Fri Jul 24 00:23:49 CEST 2015
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Dortmunder 65
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Ami6, ein Wagen an dem die Geister sich scheiden. Egal in welchem Blog, Fanseite, Clubblog oder sonstige Veröffentlichung man liest, selten habe ich so viel Übereinstimmung gefunden. Im Hause Citroen hat man fast verschlafen für die entstehende Mittelschicht einen Wagen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Mit der Ente war man im unteren Segment sehr erfolgreich und für die Oberschicht lief die DS bestens aus den Fabriken. Pierre Bercot machte sich seine Gedanken und er wollte auf keinem Fall ein weiteres Nutzfahrzeug alla Kombi oder Fließheck. Es sollte eine klassische Limousine für vier Erwachsene mit vier Türen werden. Dennoch sollte das Raumgefühl bestens und der Kofferraum groß genug sein. Das Design des Ami6 wird überwiegend Flamio Bertoni zugeschrieben und er selbst nannte es seinen besten Entwurf. Zweifels ohne hätte es diesen Wagen ohne ihm nicht gegeben, denn das Design war nicht unumstritten. Bertoni zeichnete für etliche erfolgreiche Modelle wie Traction Avant, HY und DS die Verantwortung. Der Ami6 wurde wegen der Linienführung des Heckfensters der Limousine schließlich zur Berühmtheit. Dies war im Grunde nur in Frankreich kein Problem und in den Beneluxstaaten. Die La Ligne en Z war allerdings nicht völlig neu, einige US Modell wiesen schon Heckansichten auf die dem sehr nah kamen. Unter diesen Packard Balboa, Lincoln Continental MKIII und Mercury Monterray. Was aber immer wieder zu lesen ist, wenn man über dem Ami6 recherchiert ist der Vorfall mit der Presse. Citroen wollte mit aller Macht verhindern, dass vor der offiziellen Vorstellung etwas durchdringt. Wirklich neu war damals etwas völlig anderes, die ersten richtig eckigen Scheinwerfer. Es waren keine Runden in eckige Gehäuse verbauten. Mit dem Ami6 setzte Citroen einen weiteren Plan um. 1953 war allem bewusst, dass die Fabriken in Paris an den Kapazitätsgrenzen lagen und mangels Fläche kaum zu vergrößern sein würden. Da wir nun bei der Ente sind werde ich mal versuchen einige Dinge ins rechte Licht zu rücken, wobei echte Fans da wohl noch viel mehr wissen. Wer sich für einen Ami6 interessiert sollte den Wagen genau prüfen und Originalität bevorzugen, besonders bei der Bremsanlage. Ansonsten die typischen Punkte wie Wasserkasten, Kofferraum, Säulen, Schweller, Ölverlust und Achsschenkel beachten. Bei guter Wartung hat man bei Motor, Getriebe und Bremsanlage selten Probleme, hier kann man von ausgereifter einfacher Technik sprechen. Eine leichte blaue Fahne während der Fahrt ist als normal zu betrachten, nur im Stand ist eine deutliche Färbung ein Warnsignal. Kolbenringe und Ventilführung verlangen nach Beachtung und selbst hier kann der Fan nicht auf 2CV Teile zurückgreifen. Und wenn ich schon beim Break bin, dieser wurde auf Wunsch der Kunden schon ein Jahr nach dem Start der Limousine nachgeschoben. Die Kunden wollten einen solchen Wagen, da die HY und DS Modelle ihnen zu groß oder teuer waren. Den Motor gab es in 3 Evolutionsstufen, immer mit 602 ccm (dt Steuerberechnung 597ccm), 74 mm Bohrung und 70 mm Hub. AM ab 4/61 mit 7,25:1 Verdichtung ca.20PS und ab 9/63 Vier hydraulische Trommelbremsen (vorn am Getriebe), 6 Voltanlage bis Ende 66, Druckumlaufschmierung, Ölkühler, 2 Spurstangen an der Zahnstangenlenkung, Einzelradaufhängung an Schwingarmen, 4 Trägheitsdämpfer ab Mitte 63 durch hydraulische Stoßdämpfer unterstützt, Karosserie auf Kastenrahmen aufgeschraubt um ein paar Details zur Technik zu nennen. Daten habe ich noch ein paar und zum Schluss ein Link, zu einer sehr interessanten Seite, mit noch mehr Anekdoten, Fakten, Zahlen und vieles mehr. Für Ami6 Fans ein Genuss. Besonders gefällt mir die Story von der Vorstellung des Ami6 auf dem Salon d`Automobile 1961. Länge 392cm (396 Break), 152 cm breit, 149 bzw. 153 hoch, 2,4m Radstand, 1,26m Spur vorn und hinten 1,22m, Tankinhalt 25 Liter bei um 6,5l/100km Verbrauch, über 50m Bremsweg von 100 auf null, fast 12m Wendekreis, ein Leergewicht je nach Typ und Ausstattung von 670 bis 725 kg, zul. Gesamtgewicht von 990 bis 1095 kg, Anhängelast 350kg ungebremst und 600 kg gebremst, Dachlast wenn erlaubt 30kg Abgelöst wurde der Ami6 vom Ami8 der im Grunde auch nur eine weitere Evolutionsstufe ist. Ich hoffe es hat euch gefallen und würde mich über Ami6 Bilder und Kommentare freuen. Euer Dorti |
Mon Mar 02 20:40:07 CET 2015
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Dortmunder 65
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Honda S800 – Oft als Meilenstein der Automobilgeschichte betitelt Und ich muss sagen, in diesem Fall zu recht. Der S800 sollte die Tür auf den europäischen Markt für Honda weit aufreißen. Honda war bereits seit 1963 auf dem Motoradmarkt schon recht erfolgreich und wollte nun mit PKWs auch ein Stück vom Kuchen ab haben. Der S800 (MK1) startete schon im Januar 66 in Japan und ist dort auch unter dem Namen Esuhachi bekannt. In Europa wurde er über Paris, London und Turin der breiten Masse und Fachleuten vorgestellt. Ende 1966 wie bereits erwähnt kam die Vorstellung in Hamburg und Ende März 1967 konnte man einen erwerben. Der Motor des S800 war und ist seine Stärke, denn für ein Wagen seiner Klasse und Größe war diese Konstruktion beeindruckend. Bisher kannte man solche Konstruktionen nur aus höherwertigen und leistungsstärkeren Klassen. Der Motor war so gut, dass er selbst Wagen mit größeren Volumen den Schneit abkaufte. Weiter zum S800 wobei ich Vormodelle und Prototypen mal außeracht lasse und beim MK 1 der ersten Monate einsetze, wer weiß was so angeboten wird. Der Mark 2 erhielt erstmal eine Starrachse mit Längslenkern und Panhardstab und nach 732 Einheiten (69 Coupes) bekam die Vorderachse Scheibenbremsen. Honda ging beim MK 3 auf das Lichtproblem ein und änderte die Ausführung so, dass es für alle Länder passte. Die Rücklichteinheiten als Dreikammerleuchten, mit nebeneinander platzierten Rücklicht/Blinkleuchte + Bremslicht und Rückfahrleuchte und die im vorderen Grill platzierten Blinker waren länglich und größer. Der MK 3 Typcode AS800A Produktcode 531 u.542 kam Februar 68 zu den Händlern. Die versenkten Türgriffe und Öffner im Innenraum sind nicht gerade das Wichtigste an Änderungen am S800. Er bekam eine Zweikreisbremsanlage und einen Vergaser mit Beschleunigungspunkte. Bis dahin hatte er vier Keihin-Horizontal-Gleichdruckvergaser Typ CVB36N30A1. In allen Publikationen wird von dem enormen Fahrspaß berichtet und wie drehfreudig der Motor ist, allerdings sollen lange Fahrten auch Kraft kosten. Nun sollte man nicht glauben einen schönen und gut zu erhaltenen Klassiker zu bekommen. Selbst einfachste Teile sind schwer zu bekommen und in Deutschland soll es gerade noch 150 S800 geben, einschließlich der Teileträger. So, nun freue ich mich auf eure 800S Bilder, Anekdoten und Kommentare Euer Dorti |
Mon Feb 16 17:38:53 CET 2015
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Bremen Classic Motorshow 2015 Obwohl ich erst nicht nach Bremen wollte, bereue ich es nicht den Weg in den Norden gemacht zu haben. Die Fahrt nach Bremen war diesmal sehr schön, kein Stau oder Autofahrer die drängeln bzw. solche die von der rechten Spur auf die Linke wechseln ohne zu beschleunigen. Freitag in der Frühe raus und ein herrliches Frühstück mit allem genossen, denn vom Vorjahr wussten wir es könnte einen Stau rund um die Messe geben. Vor den letzten zwei Abbiegungen kam es auch zu den befürchteten Problemen, dies liegt vor allem an der äußerst schlechten Ampelregelung in Bremen und dem Egoismus vieler Zeitgenossen. Nun zur Messe selber, ich fand es diesmal nicht so eng gestellt wie im letztem Jahr. Es gab auch wieder die Sondershow, italienische Importautos und Schönheiten. Leider war die Präsentation nicht ganz so gelungen und es hätte da bestimmt noch mehr Auswahl bei Wagen des kleinen Mannes sein können. Obwohl wir uns diesmal nicht so gehetzt haben sind wieder 3000 Bilder zusammen gekommen und somit eine Menge Arbeit für die nächsten Wochen. Einige nette MTler konnte man auch dieses Jahr treffen und kaum 5 Minuten in der Halle stand Dieselmaster hinter uns. Eventuell schildert ja jemand seine Eindrücke oder bestätigt meine. Ich hoffe Bilder und Bericht haben euch gefallen |
Thu Feb 12 21:18:50 CET 2015
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Dortmunder 65
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Lady Broschi auf der Bremen Classic Motorshow 2015 Eigentlich wollte ich dieses Jahr nicht nach Bremen, meine Frau meinte aber wir sollten es doch wagen. Da ich mit meiner Frau über 3000 Aufnahmen gemacht habe wird es ein zweigeteilter Bericht der Show werden. Um euch auf den Geschmack zu bringen zeige ich euch vorweg Lady Broschi auf der BMS und ein paar Bilder ihres Nebenprogrammes. Lady Broschi ist die Frau des Blog-Maskottchen Broschi aus diesem Blog klick und daher sind diese Bilder den positiv Verrückten dort gewidmet. Wie in den Jahren zuvor sind wir wieder im Hotel Landgut Horn sehr gut untergekommen, da wir bereits Donnerstag anreisten und bis Sonntag blieben. Der eigentliche Bericht zur Show kommt dann in wenigen Tagen, da ich dort die Wagen dann auch richtig benennen möchte. Habt ein wenig Spaß mit den Aufnahmen Euer Dorti |
Sun Jan 11 01:19:08 CET 2015
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Dortmunder 65
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BMW 507 Der Nachkriegsversucht in der Oberklasse Fuß zu fassen. Wir sind mal wieder kurz nach dem Krieg, BMW war schon früh wieder auf den Markt. Die Bayern wollten da weiter machen wo sie vor den Krieg waren, BMW war da schon als Hersteller von Fahrzeugen der sportlichen und gehobenen Art bekannt. Nun sollte der 507 BMW nach vorn bringen und auch seine Käufer in Übersee ansprechen. Und schon sind wir bei der immer wieder verschieden dargestellten Entwicklungsgeschichte. Die Protagonisten sind aber immer die Selbigen, der Vorstand, der Designer Albrecht Graf von Görtz und der Großimporteur Max Hoffmann. Wer nun wie und auf wem zuging wird immer ein wenig anders dargestellt. Einmal soll der Vorstand den Grafen engagiert haben und dieser dann seine Entwürfe mit Hoffmann abgestimmt haben und in einer weiteren Anekdote soll Hoffman den Grafen ins Spiel gebracht haben. Seltener ist die Aussage, dass der Graf Entwürfe bei BMW einreichte. Der 507 basierte auf den zuvor erwähnten 501/502 und teilte sich die Technik mit diesen Leider blieb dem 507 der ersehnte Erfolg verwehrt, ganz im Gegenteil. Der Wagen setzte BMW weiter unter Druck, denn er setzte die finanzielle Talfahrt der Technikbrüder fort. Dies ging so weit, dass die Gewinne aus Isetta und Co. fast aufgebraucht wurden. Aber warum floppte der 507? Es war eine Mischung aus vielen Faktoren, für die USA konzipiert bekam er für dort einen höher verdichteten Motor, lag aber unterhalb der Leistung des 300 SL von Mercedes. Hinzu kam, dass BMW mit einem Preis von 26 500 DM, etwa doppelt so hoch lag wie von Hoffman veranschlagt, zu teuer war. Nun lag man zwar Preislich zwischen Benz und Jaguar, die auch von Hoffman vertrieben wurden. Entweder nahm der Kunde gleich den stärkeren Benz oder den gleich starken Jaguar. Die Corvette von Chevrolet räuberte natürlich mittlerweile auch in diesem Segment. Der wohl bekannteste 507 in Deutschland ist der von BMW gekaufte (2014) sein, der im Besitz von Elvis war. Eines teilt der 507 nicht mit vielen seiner Konkurrenten, er wurde so gut wie nie verheizt oder landete im Graben. Daher beruht auch die Annahme, dass immer noch 251 existieren. Was gibt es noch zu erwähnen außer die technischen Daten? Was sollte man wissen wenn man doch in den Genuss des Erwerbes kommen kann? Technische Daten und Produktionszeitraum: 1956 – 59 Stückzahl insgesamt: 254 (Fahrgestelle) Preis bei Produktionsstart: DM 26.500; Hardtop: DM 1.500 Neben Elvis nannten Alain Delon, Ursula Andress, Toni Sailer und John Surtees einen 507 ihr Eigen. Das soll es mal gewesen sein zum BMW 507, ich hoffe ihr hattet Freude an den Ausführungen. Euer Dorti |
Sat Jan 03 23:44:01 CET 2015
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Dortmunder 65
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Rovin D3 Eine kurze französische Episode Bei Oldi- Motoradfahrern bestimmt besser bekannt und doch auch auf dem Kleinstwagensegment aktiv gewesen. Am besten fang ich mal bei dem Firmengründer an. Der Krieg war vorbei und Raul sollte recht haben, die Brüder hatten ihre Designstudie bereits fertig. Der Rovin D1 wurde auf dem Pariser Salon 1946 vorgestellt. Mich erinnert der Wagen stark an den Hanomag 2/10. Eine moderne Form des Kommissbrot. Der Wagen bekam das Kürzel D2, ein besseres Chassis und einen wassergekühlten viertackt Boxermotor, dabei wuchs er in der Länge. Auf selbstgemachte Bilder und Ergänzungen würde ich mich freuen, denn es gibt auch hier wieder wenig deutsche Literatur. Ich hoffe ihr habt Spaß gehabt Euer Dorti |
Sun Nov 30 20:53:12 CET 2014
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Dortmunder 65
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Der Krieg war vorbei und die Industrie nahezu am Boden, überall herrschte Mangelwirtschaft. Erstmal wurde alles genutzt um die Bevölkerung mit den nötigsten Dingen zu versorgen und somit wurde nicht wirklich an Autos gedacht. Not macht erfinderisch und so erinnerte man sich auf die Versuche der Auto-Union von 1935, denn diese wollte in Sachen Material neue Wege bestreiten. Selbst damals dachte man schon darüber nach, wie man Personal- und Herstellungskosten senken könnte. 1951 wollte man sich um die Entwicklung einer Kunststoffkarosserie bemühen, wobei das aus dem Westen stammende Polyesterharz keine Rolle spielen durfte. Nun zum P 70, der so wohl nicht entstanden wäre, wenn man sich an die politischen Vorgaben gehalten hätte. Diese wollten den DKW F8 durch den Nachfolger P 50 ersetzen. Die Fachkräfte in den Betrieben und Entwicklungsabteilungen waren skeptisch. Zwar schafften sie bis Ende 54 ein paar Prototypen auf die Räder zu stellen, nur waren diese nicht gerade das Gelbe vom Ei. Der P 70 bekam auch den Motor des F8 in einer anderen Einbaulage und mit neuem Zylinderkopf, der die Leistung von 20 auf 22 PS steigerte. Das Lenkgetriebe stammt aus dem F9, aus diesem hätte man gerne den 3 Zylindermotor genommen. Aber das Risiko das der Schwindel aufflog war zu hoch und die Vorgaben hätte man zu weit überschritten. Der Rahmen des F8 wurde angepasst und das Holzgerippe wurde mit dem Pressstoff versehen. Der P70 litt enorm unter Verzögerungen bei den Zulieferern unter anderem der schwer zu beschaffenen Antriebskette zwischen Getriebe und Motor. Er bekam Schiebefenster weil die Fensterheber nicht zu beschaffen waren. Die 6 Volt Dynastartanlage musste bis zum Serienstart auf 12 Volt geändert werden und der Vergaser wurde weiter entwickelt. Während der gesamten Produktionszeit (auch hier gibt es unterschiedliche Angaben) wurden rund 30 000 Limousinen und 7000 Kombis bzw. Coupés gebaut. In der DDR wurden 9250 DM aufgerufen für die Limousine. Das schicke Coupe gibt es heute häufiger wie die Limousine, bei den wenigen Hundert überlebenden spricht man gerade von etwa 20 gut Erhaltenen. Die Karosserie ist auf dem Rahmen verschraubt mit Gummiblockzwischenlagern. So wie immer freue ich mich über Kommentare, Anmerkungen, Geschichten und eigene Bilder zum vorgestellten Auto Ich hoffe es hat euch gefallen |
Sat Oct 18 22:55:09 CEST 2014
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Dortmunder 65
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Hallo liebe Freunde, heute mal in einer anderen Sache. Vor 10 bis 12 Jahren ließ ich mich für eine Knochenmarkspende typisieren und in den Sommerferien bekam ich Bescheid, dass ich auf einen Erkrankten passen könnte. Nachdem nun fest stand, dass ich fit bin, konnte ich mit den mir mittlerweile ausgehändigten Medikamenten, nach Hause fahren. Da die Blutergebnisse auch keine weiteren Auffälligkeiten aufwiesen bekam ich nach ein paar wenigen Tagen nochmals alle Anweisungen schriftlich zugesand. Nun zu den Medikamenten, es waren eigentlich 2, ein Präparat welches man selbst vorbereiten und spritzen muss. Wer halt der Meinung ist er könne dies nicht, dem kann ich beruhigen. Beim ersten Termin in Köln bekommt man einen gut gemachten Film gezeigt, in dem einem alles sehr gut erklärt wird und der Beipackzettel ist da auch sehr gut geschrieben. Jetzt bitte keine Bedenken bekommen weil ich Schmerzmittel schrieb. Am Freitag vor dem Spendetermin fing ich an mir das Mittel zu spritzen und da wir beschlossen das Gute mit etwas Spaß zu garnieren buchte ich in dem von der Organisation reservierte Hotel, auf meine Kosten, eine weitere Nacht dazu. Bei meinem Anreiseweg wurde ein Zimmer für zwei Nächte gebucht, da bei einigen wenigen Spender ein Tag nicht ausreicht genügend Knochenmark/Stammzellen zu bekommen. In Köln führte der Weg geradewegs ins Odysseum und zur Harry Potter Ausstellung. Diese Ausstellung ist für eingefleischte Fans ein muss, obwohl der Eintrittspreis nicht gerade familienfreundlich ist. Hier werden Filmrequisiten sehr gut gemacht gezeigt und erklärt, den Audioguide kann ich wärmsten empfehlen. Was mich jedoch noch mehr überraschte waren die Preise für die Merchandisching Produkte, die fand ich wirklich recht heftig. Am Dienstag war nun mein Spendetermin und ich sollte um 7.30 Uhr vor Ort sein und die 15 Min. zur Klinik waren ein guter Spaziergang. Um 12.30 Uhr wurde ich von allem befreit und nach einer halben Stunde Wartezeit konnte ich gehen. Gegen die Schmerzen reichten mir zwei Paracetamol am Abend um gut schlafen zu können und ich würde jeder Zeit die Prozedur nochmals machen. Ich hoffe euch mal auf andere Weise unterhalten zu haben und eventuell entscheidet ihr euch zur Typisierung. Wie immer gab es ja auch Bilder, halt mal keine Autos. Gruß euer Dorti PS: Mit diesem Artikel wollte ich mal Aufwand und Schmerz in Relation setzen. Ich zeigte halt mal meinen Ablauf um klar zu stellen, was trotz der Belastung noch machbar ist. Ich weiß auch, dass nicht jeder gleich reagiert. Aber alle die ich bisher kennen gelernt habe waren der Meinung, dass die Schmerzen zu ertragen sind. Ich werde weite berichten. |
Sun Oct 05 10:44:00 CEST 2014
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Dortmunder 65
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Austin A90 Atlantik- Der Phönix der nicht aus der Asche auferstanden ist Dieser Wagen hat mir schwer im Magen gelegen und war ein Grund für meine Schaffenspause, nun will ich dieses Gespenst aus dem Weg räumen. England hatte den Krieg mit den Verbündeten gewonnen, nur die Wirtschaft lag am Boden und der Pfund war viel zu stark. Man litt unter Rohstoffmangel und die Politik letzte nach Devisen in Form von Dollar. Die britische Regierung machte den Autobauern Druck, denn sie sicherte ihnen Stahl zu, wenn sie ihre Geschäfte dem Export zuwendeten und in erster Linie Richtung USA. Der Austin A90 Atlantik ist meiner Meinung nach eines der besten frühen Nachkriegsautos und das weil die Überlegungen in der Chefetage gar nicht so schlecht waren. Nach gerade mal 8000 Einheiten war Schluß für den A90 und die meisten blieben auf britischem Hoheitsgebiet. Der A90 wurde von 1949 bis 1952 gebaut und brachte es mit seinen 89PS auf um die 140 km/h bei einem Drehmoment von 190Nm bei 2500 U/min. Alles bei einer Verdichtung von 7,5:1. Von den 7981 A90 (Limousine und Cabrio) schafften es nur 350 in die Staaten, eine Preissenkung und die Einführung hydraulischer Bremsen halfen ihm auch nicht mehr. Mit der Gründung von BMC war das Ende besiegelt. Ich hoffe meine Ausführungen und Bilder haben euch gefallen, ich bin nun froh den Austin A90 endlich von meiner Liste streichen zu können. Bilder, Kommentare und Ergänzungen zum A90 sind gern gesehen. Nur zu, euer |
Sun Aug 16 20:08:48 CEST 2015 |
Dortmunder 65
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Bei sehr schönem Wetter fand in diesem Jahr wieder ein Treffen von Alteisenfans in Schneverdingen statt. Da ich zur Zeit in der Gegend bin und durch Zufall davon erfuhr, musste ich natürlich dort hin! 😁
Neben den zahlreichen Oldtimern aus dem PKW Bereich wurden einem Zweiräder sowie Landmaschinen kredenzt. Die Organisatoren der Interessengemeinschaft Schneverdingen gelang es ein sehr ansprechendes Event auf die beine zu stellen. Insgesamt wurden wohl über 300 Fahrzeuge gemeldet und somit war man wieder etwas größer geworden. Auch wollte man die so genannten Youngtimer hier nicht ausschließen, diese waren aber ehr selten zu sehen.
Da es wohl im Umfeld weitere Veranstaltungen dieser Art gab, war eine leichtes kommen und gehen von Teilnehmern zu verzeichnen. Im allgemeinen blieben die meisten mit ihren Schätzen vor Ort und somit konnte ich mein Archiv mit weiteren Bildern bereichern. Auch bekam ich wieder Fahrzeuge vor die Linse, die ich bisher noch nicht gesehen hatte.😎
Die IG rechnete mit rund 2000 Besucher und ich schätze diese waren mindestens vor Ort. Da es sich meist um Urlauber aus der Region handelte, sah man kaum Menschen die an den Fahrzeugen
irgendwie rumfummeln mussten.
Mir fiel gleich zu beginn auf, dass sich der überwiegende Teil der Besitzer die Mühe gemacht hatte, eine Karte mit der genauen Bezeichnung des Fahrzeuges anzubringen. Oftmals waren noch weitere Infos hinterlegt, eventuell hat hier die IG Schneverdingen ein Augenmerk drauf gelegt. Wie es auch sei, so etwas macht es Leien und Fans um einiges leichter es zu genießen.
Auch der gewählte Ort rund um das Rathaus und der Schulstraße ist ein idealer Platz, denn die Parkplatz-und Marktplatzflächen bieten genug Raum um alles gut präsentieren zu können.
Da ich sehr früh schon vor Ort war, hatte ich in unmittelbarer Nähe einen Parkplatz bekommen und daher kann ich leider nichts zu etwaigen Problemen aussagen.
Sollte die "Ausstellung" weiter wachsen, werden die Verantwortlichen bestimmt eine Idee parat haben. Ein Shuttle zwischen einem größerem Parkplatz und dem Veranstaltungsort kann bestimmt organisiert werden. Zumal man wohl über einen Teilemarkt nachdenkt, der wohl gut durchdacht werden wird.
Neben der örtlichen Gastronomie gab es Getränkestände und einen Kaffee/Kuchenstand, wobei hier die Familien freundlichen Preise zu erwähnen sind. 😛
Als kleinen Schmankerl hatten die Organisatoren einen Stand organisiert, der Oldimusik präsentierte und die CD`s günstig vertrieb. Auch hier konnte ich mich nicht zurückhalten! 😁😁😁
Alles in allem war es ein zu empfehlende Veranstaltung, ich bereue nicht sie besucht zu haben. Auch
werden die Fahrzeuginhaber es wohl nicht bereuen, da sie für das zeigen ihrer Schätze keine Gebühren zu entrichten haben. Allerdings sollten sie sich anmelden, da die IG schon eine gewisse Ordnung versucht aufrecht zu erhalten und dies auch weitest gehend schafft. Ich kann den ganzen Ehrenamtlichen Helfern nur ein großes Lob aussprechen.
Ich hoffe Bilder und Bericht haben euch gefallen,
euer Dorti
Link zur IG Schneverdingen