Thu Nov 13 23:24:28 CET 2014
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Andi2011
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Kommentare (49)
| Stichworte:
Straßenfunde
[bild=1]In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen… Allerdings mauserte sich der Sierra von Chefdesigner Uwe Bahnsen schnell zum Erfolg brachte neue Kunden und brachte es letztlich auf über 2,7 Millionen Exemplare weltweit. [bild=2] Das Schrägheckmodell machte 1982 den Anfang, der Turnier folgte im Dezember und es gab anfangs sechs Motoren in den Ausstattungslinien Sierra, Sierra L, GL und Ghia. Der bis heute bei Sammlern geliebte XR4i mit dem 2,8 Liter Motor und 150 PS folgte nach seiner Vorstellung auf dem Genfer Salon 1983, ebenso wie die dreitürige Schrägheckvariante, die in meinen Augen immer etwas unförmig wirkte, aber damals gab es viele Käufer für zweitürige Limousinen. [bild=3] Aber genug zur Geschichte des Sierra, wer mag kann dazu gern in meiner Ford-Rubrik alles in der Sierra-Reihe nachlesen. Dieser Sierra hier kam mir völlig überraschend auf einem Parkplatz in die Quere. Vielleicht entdeckte ich ihn auch sofort, weil ich als Zwölfjähriger auf dem Hof des Ford-Händlers bettelte, mein Vater möge doch so einen schicken und modernen Wagen wie diesen kaufen - er tat es nicht und nie, es wurde ein Orion, der Sierra war ihm immer zu modern. [bild=4] Sierra aus den ersten Baujahren gibt es noch, allerdings muss man schon suchen um gute Exemplare zu finden, für um die 300-1000€ bekommt man meist notdürftig geflickte Exemplare, für schöne Modelle legt man bereits deutlich über 3000€ auf den Tisch. Danke für`s lesen! |
Mon Nov 17 01:34:54 CET 2014 |
Faltenbalg135484
Anti-Diesel nicht unbedingt, aber der Motor war weder haltbar noch generierte er ansatzweise brauchbare Fahrleistungen.
Der Granada war ja nochmal deutlich größer (und somit auch schwerer) als der Sierra. Nur ein 200D Automatik (W123) mit 55 PS dürfte noch ein klein wenig langsamer gewesen sein und fährt dafür noch in Afrika (wie die meisten Peugeot allerdings auch, wohl aber nicht mit dem anfälligen 2,3D).
0 auf 100 dürften bei Granada und W123 >20 Sekunden liegen. Ich kenne 200 und 250 D und muss sagen, der 250er ist subjektiv deutlich stärker, aber auch nicht besonders flott.
Der 200D vom Typ W124 hatte ja glaube ich schon bärenstarke 72 PS - mit dem ließ es sich als Schalter schon ganz gut leben und mit Wanderdüne hat das dann endlich auch nicht mehr viel zu tun.
Mon Nov 17 11:49:34 CET 2014 |
HerrLehmann
Ach Leistung wird überschätzt. 😉
Es gibt Leute, die sind mit 55 PS um die ganze Welt gefahren: W123 😁
@ UTrulez : Geiles Bild vom XR3I!
Mit 18 waren wir drei Jungs im Kreis der Kumpels, die einen Escort pilotierten.
Einer hatte einen XR ohne "I", also der Vorfacelift.
Er war der König damit... 😎
Mon Nov 17 17:22:15 CET 2014 |
hydroelement
ja auch der om601 (200 D 72/75PS oder 190 D, C 200 D) ist ok, klar. natürlich muss man gas geben das man vorwärts kommt, muss ich in meinem 602 ebenfalls mit seinen 94 ps, dafür macht es einfach eine menge spaß mit den dingern zu fahren. heute wieder einen 190 D gesehen und gehört, bekomme da jedes mal gänsehaut. ich denke es liegt daran das mein vater zwei davon früher hatte. ja, da werden die allerschönsten erinnerungen wach...
Wed Nov 19 21:57:04 CET 2014 |
Spannungsprüfer34
Ich habe 1991 auch einen Sierra Turnier mit 2,3 Liter Dieselmotor als Geschäftswagen gefahren. Er hatte schon fast 250000 km auf der Uhr und brauchte auf 1000 km rund 1 Liter Öl. Aber er lief immer und hatte ein riesiges Platzangebot. Witzig waren immer die "Rudolf Diesel-Gedenksekunden" beim vorglühen....Bei -20 Grad musste man das mindestens 3 mal machen, ehe er unwillig "losstotterte". Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
Thu Nov 20 08:35:46 CET 2014 |
Faltenbalg11785
Hallo,
abgesehen vom Dieselmotor und der Verarbeitung, eines muß man dem Sierra Turnier zu gute halten:
Er war einer der letzten großen Kombis.
Was später auf den Markt kam, wurde mehr und mehr auf Optik getrimmt, die Kofferräume wurden immer kleiner. Selbst Caddy & Co. haben heute weniger Grundfläche im Kofferraum, und die Grundfläche ist wichtig, es nützt im Auto nix, das Zeug zu stapeln.
Thu Nov 20 16:49:56 CET 2014 |
VolkerIZ
Der Sierra war noch nicht mal ein großer Kombi, nur Mittelklasse. Wer mehr wollte, für den gab es noch den Granada und später den Scorpio. Ford hat es bei den Kombis aber immer gut hinbekommen, dass die Radkästen nicht so weit in den Laderaum reingehen. Das konnten nicht alle.
Thu Dec 04 11:49:00 CET 2014 |
Trennschleifer21850
Das skurrilste, was ich gesehen habe, war ein GT3, der einen tiefschwarzen Pelz (ähnlich wie Pfirsiche) anstatt Lack hatte...oder ein Transit mit Kunstrasen als Lack 😁
Thu Dec 04 18:37:16 CET 2014 |
Schlawiner98
😎
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