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Yoshi`s Blog

Der Ultimative Blogsinn

Tue Jun 07 15:39:40 CEST 2016    |    Yoshi007    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: News, Tuning

<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/TMSUiP-hjjg" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>[bild=1]Auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole aber Berlin st immer eine Reise wert. Das gilt dabei nicht nur für Städtetouristen, sondern auch für Automobilbegeisterte. So lockte erst vor wenigen Wochen die Formel E (Artikel dazu findet ihr hier im Blog) eben diese in die Bundeshauptstadt und am vergangenen Wochenende kam auch die Tuningszene voll auf ihre Kosten. Das bekannte Szenemagazin XS Mag hatte zur neuerlichen XS Carnight gerufen, dem nicht nur unzählige Tuner und Fans aufgemotzter Karossen folgten, sondern auch ich. [mehr]

Standort war einmal mehr das Olympiastadion das sich damit einmal mehr vom Fußball- hin zum Tuningtempel wandelte. Weit mehr als 100 Fahrzeuge warteten darauf in Augenschein genommen zu werden. Diese standen dabei sowohl im Außenbereich, wie auch im Stadioninneren. Der Veranstalter hatte dabei die besonderen Highlights im Stadion selbst untergebracht, was an dieser Stelle aber nicht bedeuten soll, dass es die Fahrzeuge, welche im Außenbereich standen, nicht weniger attraktiv wahren. Ganz im Gegenteil!

[bild=2]XS hatte für ein breites Spektrum gesorgt, so das wirklich für jeden etwas dabei war. Egal ob Kombi, SUV, Cabrio, Limousine oder Fließheck für jeden Geschmack war das passende dabei. Doch auch wenn der Veranstalter im Vorfeld für einen bunten Strauß an Fahrzeugen sorgte fiel dennoch auf, dass das ganze Event sehr VAG lastig war. Verschiedene VW- und Audi-Modelle waren zu hauf zu sehen und auch Seat und Skoda waren gegenüber Mercedes, BMW, Opel und den Japanern ganz klar in der Überzahl. Was allerdings alle Fahrzeuge vereinte war die Tatsache, dass sie nicht nur hochglanzpoliert, sondern mit unter auch stark verändert und modifiziert waren.

Der Trend scheint in der Tuningszene gerade vermehrt zum optischen statt zum technischen Tuning zu gehen. So sind die Fahrzeuge heute, dank Airride, extremst tiefergelegt, verfügen über eine nicht minder beeindruckende Akustik (Zauberwort: Klappenauspuff) und sind in den meisten Fällen auch deutlich breiter als ab Werk. Die Zeiten als OEM oder Understatement großgeschrieben wurde, sind offenbar vorbei. Vielmehr zeigt man was man hat und folgt den Ruf der Japaner von Liberty Walk, die vor einiger Zeit das radikale Breitbau-Tuning erst so richtig Salonfähig machten.

[bild=3]Ob einem diese Art von Tuning nun gefällt oder nicht, darf jeder selbst entscheiden. Offenbar kommt aber gerade dieses "brachiale" Tuning besonders gut an. Auf der XS Carnight "California Love" waren jedenfalls gleich eine Vielzahl an Exponaten zu sehen, die mit den berühmt berüchtigten Kotflügelverbreiterungen und -verschraubungen zu sehen waren. Das Angebot reichte dabei vom kleinen MINI über den Golf I im Martini Look bis hin zum Lamborghini Huracán einer bekannten Pornodarstellerin. Das der Wagen einer solchen Person gehört, die dieser Art von Tätigkeit nachgeht, war mir im Vorfeld nicht bewusst, wurde mir aber so von mehreren Anwesenden bestätigt. Da bekommt der Begriff "Carporn" eine völlig neue Bedeutung 😉

<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/5fJ2t__tMk8" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>
Desweiteren ist mir aufgefallen, dass das Thema Felgen und Folierung nach wie vor eine sehr hohe Bedeutung haben. Bei den Folierungen darf es gern knallig und bunt sein und bei den Felgen stehen bei den Tunern Marken wie Vossen, OZ und BBS ganz oben. Auch war an vielen Fahrzeugen Felgen von Fremdmarken zu sehen, wenn gleich mir der Sinn nicht erschließt, warum man sich auf einen Seat Felgen von Ferrari, auf einen Golf Felgen von Mercedes oder BMW und/oder auf einen Audi A3 Bentley-Felgen zieht?

Insgesamt hat mir dieses Event aber sehr gut gefallen. Die Autos - egal ob jung oder alt - waren nett anzusehen, das Wetter hat bis auf einen kurzen Wolkenbruch auch mitgespielt und die Stimmung war sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Bildergalerie
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Sun May 22 11:00:33 CEST 2016    |    Yoshi007    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: News

<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/UjIF6_HYwic" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>[bild=1]Ich hatte es am vergangenen Freitag in diesem Artikel hier bereits angekündigt, dass ich an diesem Wochenende bei der Formel E zu Gast sein werde und die Gelegenheit habe, mir diese neuartige Rennserie etwas genauer anzusehen. Und eins dabei vorweg: in puncto Rennaction kann es diese Rennserie mit Leichtigkeit mit anderen Rennserien aufnehmen. Außerdem hat mir sehr gut gefallen, dass das ganze Programm schön eng zusammengeschnürt ist und somit keine Langeweile aufkommt aber dazu später mehr.
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[bild=2]Als ich am frühen morgen an die "Strecke" kam, lief bereits das erste Freie Training und wer hier nun denkt, dass es die Jungs und Mädels hier erst einmal recht langsam und gemütlich angehen würden, der irrt. Vom Start weg ließen es die 18 Protagonisten ordentlich fliegen und so blieben Mauerkontakte bei dem Einen oder Anderen natürlich nicht aus. Die Fans und Beobachter dürfte dieses forsche herangehen jedenfalls sehr gefreut haben.

[bild=3]Auch in den späteren Trainingseinheiten und im anschließenden Qualifying sowie im Einzelfahren um die Superpole war jede Menge Action geboten. Die schnellste Runde in der Superpole gelang übrigens dem früheren Formel-1-Pilot Jean Eric Vergne, der in 57.811 Sekunden am schnellsten seinen Boliden durch die Häuserschluchten von Berlin jagte. Hinter dem Franzosen landete Sébastien Buemi und der deutsche Lokalmatador Daniel Abt aus Kempten im Allgäu. Auch Nick Heidfeld sorgte mit seinem 5. Startplatz für sehr gute Stimmung bei den Fans. Der dritte Deutsche im Bunde René Rast kam bei seinem Debüt in der Formel E auf Startplatz 16 und konnte gleich beim ersten Einsatz seinen chinesischen Teamkollegen deutlich hinter sich lassen.

[bild=4]Nick Heidfelds Freude über den 5. Startplatz wehrte allerdings nicht lange, denn kurz nachdem das Training zu Ende war, wurde der Mönchengladbacher um zehn Positionen nach hinten Strafversetzt. Als Grund nannte die Rennleitung dabei einen zu niedrigen Reifendruck. Das selbe Schicksal ereignete übrigens auch Brunno Senna, dessen Reifen ebenfalls nicht den Mindestdruck von 1,6 bar erfüllten. Die Startaufstellung (Top-10) sah somit so aus:

1. Reihe: Buemi - Vergne
2. Reihe: Abt - Bird
3. Reihe: Piquet jr. - Prost
4. Reihe: Turvey - Di Grassi
5. Reihe: Duval - de Silvestro

Nachdem die Startaufstellung für den Berlin ePrix ausgefahren war, unterhielt ein breites Showprogramm die Zuschauer. Im sogenannten eVillage gab es eine Showbühne, VW, Renault und der DMSB waren mit einem eigenen Stand zu gegen und natürlich durften auch Stände nicht fehlen, wo man sich mit offiziellen Formel-E-Fanartikeln eindecken konnte.

Besonders stark frequentiert war dabei der Showpavillon. Dort konnte man unter anderem virtuell über den Berliner-Stadtkurs fahren. Der Schnellste durfte sich anschließend in einem virtuellen Rennen mit den realen Piloten in einem kurzen Rennen messen. Dabei hätte es auch fast zur Sensation gereicht, wenn dieser nicht kurz vor Schluss einen Fehler gemacht hätte. Am Ende fuhr hier Sébastien Buemi vor dem Zuschauer über die virtuelle Ziellinie.

[bild=5]Wer nicht den Weg ins eVillage fand wurde auch auf der Tribüne bestens unterhalten. BMW, die hier als Hauptsponsor auftraten, unterhielten das Publikum mit Demofahrten. Unter anderem konnte man hier den i3 sowie die streng genommen nicht voll elektrisch betriebenen i8 und den X5 xDrive 40e sehen. Außerdem gab es am frühen Nachmittag auch die Möglichkeit durch die Boxengasse zu laufen und dabei nicht nur den Boliden, sondern auch den Teams und Fahrer ganz nah zu kommen.

Um kurz nach 16:00 Uhr stand dann das eigentliche Highlight auf dem Programm: das Rennen. Zu diesem Zeitpunt waren sämtliche Plätze auf den Tribünen besetzt und wer kein Ticket mehr ergattern konnte, suchte sich einen Platz hinter den Zäunen rund um die 2.030 Meter lange Strecke. Einige brachten dazu extra eine Leiter mit um das Renngeschehen zu verfolgen. Den absoluten Logenplatz hatten aber eindeutig jene, die es sich auf den Dachterrassen gemütlich machten.

[bild=6]Nach einer kurzen Einführungsrunde ging das Rennen dann auch endlich los. Jean-Eric Vergne verlor in der ersten Kurve den Platz an der Sonne an Sébastien Buemi, konnte sich diese aber wenige Runden später in einem sehr sehenswerten Überholmanöver zurück erobern. Auch WM-Spitzenreiter Di Grassi konnte am Start einige Plätze gutmachen, ansonsten gab es in der ersten Harnadelkurve nur wenig Positionsverschiebungen. Der erste Schreckmoment folgte dann in Kurve 5. Hier kollidierte Bruno Senna mit Debütant Rene Rast. Beide konnten das Rennen zwar fortsetzen doch durch diese Kollision war das Rennen bereits zu diesem frühen Zeitpunkt für beide gelaufen. Während der Frontflügel von Senna beschädigt wurde, zeigte sich der Heckflügel von Rast stark in Mitleidenschaft gezogen. Die beiden Piloten fuhren mit ihren beschädigten Fahrzeugen noch einige Runden weiter, bis schließlich die Rennleitung eingriff und beide mit der sogenannten Spiegelei-Flagge belegte und diese zur Reparatur an die Box beorderte.

[bild=7]Im weiteren Verlauf des Rennen wurden die Fans an der Strecke und vor den heimischen Fernsehern Zeuge eines packenden Duells um die Spitze. Nachdem Buemi an "JEV" die Spitzenposition verlor, biss dieser sich in dessen Heck fest und konnte schließlich am Franzosen wieder vorbeiziehen. Auch Daniel Abt fand mit einem sehr starken Überholmanöver in der ersten Harnadelkurve nach Start-Ziel einen Weg am Ferrari-Testfahrer vorbei. Vergne konnte den Speed der ersten beiden nicht ganz mitgehen und wollte deshalb wohl offenbar etwas zu viel und prompt schlichen sich bei diesem einige Fehler ein. In Der Schikane am Ende der Gegengerade räuberte er etwas zu hart über die Randsteine und beschädigte sich die rechte Seite seines Frontflügels. Kurze Zeit später ging dann an selber Stelle der gesamte Frontflügel fliegen. Vergne hatte dabei noch Glück im Unglück, denn die Rennleitung beorderte wegen des Schadens auch Vergne an die Box, doch für diesen Stand sowieso zu diesem Zeitpunkt der Fahrzeugwechsel an. Somit blieb diese Kollision für den Franzosen, bis auf einen gewissen Zeitverlust, fast folgenlos.

Apropos Fahrzeugwechsel. In dieser Phase konnte des Rennens konnte auch Di Grassi am französischen Virgin-Pilot vorbeiziehen und war damit unmittelbar hinter dem Sohn des "Professors." Kurze Zeit später folgte eine Safety Car-Phase um die Trümmerteile von der Strecke zu entfernen. Nachdem das Rennen wieder freigegeben war, fand Di Grassi schließlich einen Weg an Nicolas Prost vorbei und war damit rund 1,5 Sekunden hinter seinem deutschen Teamkollegen.

[bild=8]Zu diesem Zeitpunkt gingen eigentlich alle davon aus, dass Abt die Grassi irgendwann auf der Strecke vorbei winken würde, weil ja dessen ärgster Kontrahent um die Weltmeisterschaft (Buemi) auf Platz 1 lag. Doch Pustekuchen. Erst folgte kurz vor Schluss eine weitere Safety Car-Phase, weil Loic Duval seinen Dragon im Kreisel des Strausberger Platzes in die Mauer beförderte und im anschließenden Rennverlauf widersetzte sich Daniel Abt der Teamorder.

Dementsprechend war anschließend die Miene an der Box der "Äbte." Freude wollte über den zweiten Platz von Daniel Abt und den dritten Platz von Di Grassi nicht wirklich aufkommen. Daniel Abt und den Fans dürfte es aber egal gewesen sein, denn für Abt war es das beste Ergebnis in der Formel E und die deutschen Fans durften beim Heimspiel einen deutschen Fahrer auf dem Siegerpodium bejubeln.

Endergebnis:

1. Sébastien Buemi
2. Daniel Abt
3. Lucas Di Grassi
4. Nicolas Prost
5. Jean-Eric Vergne
6. Robin Frijns
7. Nick Heidfeld
8. Mike Conway
9. Simona De Silvestro
10. Stéphane Sarrazin

[bild=9]Ein packendes Wochenende mit reichlich Action liegt damit hinter uns und wer weiß, womöglich wird über dieses noch sehr lange gesprochen werden, wenn Di Grassi aufgrund der Missachtung der Teamorder der WM-Titel noch durch die Finger rinnt.

Für mich war es der erste Besuch bei der Formel E und auch wenn immer wieder geschimpft wird, dass der Sound mau wäre, ist diese Rennserie trotzdem höchst interessant. Die Rennaction steht denen von anderen Rennserien in nichts nach. Außerdem können die Zuschauer durch den Fan-Boost Einfluss auf das Rennen nehmen und da die Rennserie zu den Zuschauern kommt müssen mit unter auch nicht weiter Anreisewege in kauf genommen werden. Es spricht also sehr viel für diese Rennserie und wer jetzt immer noch nicht überzeugt ist, dem empfehle ich unbedingt selbst sich mal einen Blick von dieser Rennserie zu verschaffen. Ich garantiere euch, ihr werdet eure Meinung spätestens dann revidieren. 🙂

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Fri May 20 10:00:36 CEST 2016    |    Yoshi007    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: News

[bild=1]Die Bundeshauptstadt ist immer eine Reise wert, denn geboten wird hier immer eine Menge. Gerade dieses Wochenende hat es für Sportbegeisterte ganz besonders in sich. Fußballfans kommen mit dem DFB-Pokalfinale auf ihre Kosten, für das weibliche Geschlecht steht der Frauenmarathon auf dem Programm und Motorsportfans können Augenzeuge werden, wenn die rein elektrisch betriebenen Formel-E-Boliden mit Geschwindigkeiten von bis zu 230 km/h über die Karl-Marx-Allee in Richtung Strausberger Platz und wieder zurück brettern.
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Auch wenn besonders das Motorsport Event in der Politik und bei der Bevölkerung sehr umstritten ist, dürfte die "Rennserie der Zukunft" doch einen erheblichen Image-Effekt für Berlin bedeuten. Darüber hinaus dürfen sich Fahrrad- und Kraftfahrer über einen sehr positiven Nebeneffekt freuen, denn der Streckenbetreiber hat auf eigene Kosten die komplette Strecke neu asphaltieren lassen. Aktuell löst dieser neue Fahrbahnbelag aber nur bei den allerwenigsten Freudensprünge aus. Wer Pendler in Berlin ist bzw. schon einmal an einem Wochentag im Berliner Bezirk Mitte unterwegs war dürfte wissen, dass es hier in den "Stoßzeiten" zu einem sehr hohen Verkehrsaufkommen kommt. Mit diesem ist auch speziell heute und auch morgen, dem 21. Mai 2016 zu rechnen, denn seit wenigen Minuten ist der gesamte Parcours gesperrt. Betroffen sind die Karl-Marx-Allee zwischen Andreasstraße und Otto-Braun-Straße sowie die Lichtenberger Straße zwischen Holzmarktstraße und Platz der Vereinten Nationen.

Die Gegenstimmen sind zwar laut, doch die Vorfreude und die Euphorie ist bei den Fans und Beobachtern auf dieses Event noch viel größer - so zumindest meine Meinung. Auf Anfrage teilte mir der Veranstalter mit, dass man alle 30.000 Tickets an den Mann bzw. Frau bringen konnte und der Berlin ePrix damit ausverkauft sei. Wer dem Event morgen dennoch beiwohnen möchte kann am Zaun vielleicht noch einen Platz ergattern und so das Renngeschehen verfolgen oder ihr bleibt dem Rennen fern und macht es euch auf der heimischen Couch bequem. DMAX überträgt das Rennen live und Eurosport zeigt das Rennen am Abend als Aufzeichnung in kompletter Läge. Los geht es hier 20:40 Uhr.

Wer weder die Möglichkeit hat nach Berlin zu kommen noch das Rennen im TV zu sehen, muss dennoch nicht zu Tode betrübt sein. Alles wichtige werdet ihr in den kommenden Tagen hier in meinen Blog lesen und sehen. Ich werde beim ePrix live vor Ort sein und auch die Möglichkeit haben hinter die Kullisen zu schauen. Das Kameraequipment liegt bereits griffbereit und einige Stimmen konnte ich auch schon einfangen. Ich hoffe, dass das Wetter mitspielen wird und wir somit erstklassigen Rennsport geboten bekommen. Da dieses Event besonders einen Mehrwert für euch bieten soll, schreibt mir doch bitte in die Kommentare was euch an der Formel E besonders interessiert. Ich werde dann versuchen allen Fragen und Bilderwünschen von der Strecke und der Boxengasse aus nachzukommen.

Interview

Nelson Piquet Jr.

F: Was gefällt dir als Fahrer an der FIA Formel-E-Meisterschaft so gut?
Ich blicke auf eine lange Karriere im Motorsport zurück (über 20 Jahre!) und bin in den unterschiedlichsten Rennserien angetreten. Zwischen 2007 und 2009 bin ich in der Formel 1 gefahren und in den letzten fünf Jahren habe ich viel erlebt, angefangen von der NASCAR bis zum Sportwagen und sogar Rallyecross. Mir gefiel das Konzept der Formel E von Anfang an und die genutzte Technologie ist meiner Meinung nach die Zukunft. Ich wusste sofort, dass ich da dabei sein wollte und in diesen ersten beiden Saisons habe ich mehr und mehr über die Technologie gelernt. Ich starte aber auch in anderen, traditionelleren Serien – in diesem Jahr fahre ich in der WEC und bei den 24 Stunden von Le Mans.

F: Das nächste Rennen findet in Berlin statt. Worauf freust du dich am meisten?
Ich wurde in Heidelberg geboren, also habe ich irgendwie eine Beziehung zu Deutschland! Berlin ist eine großartige Stadt und letztes Jahr konnten wir hier ein ganz gutes Ergebnis holen. Ich freue mich also darauf, zurückzukommen. Auch der neue Austragungsort wird sicher interessant. Im letzten Jahr waren wir auf dem Tempelhofer Flughafen, dieses Jahr findet das Rennen im Zentrum von Berlin statt. Alles in allem ist das also ein komplett neues Rennen für uns.

F: Das Rennen findet im Zentrum von Berlin statt, was hältst du von dem neuen Streckenlayout? Welche Abschnitte stellen die größte Herausforderung dar oder bieten unseren Zuschauern die beste Sicht?
Ich denke, es wird sehr interessant, im Herzen von Berlin zu fahren. Das Konzept der Formel E ist es ja, den Motorsport zu den Menschen in die Stadt zu bringen, und das wird in diesem Jahr in Berlin gelingen. Es werden sicher ein paar tolle Manöver an den Spitzkehren zu sehen sein und wir geben alles für eine fantastische Show in Deutschland!

F: Das Finale der zweiten Formel-E-Saison rückt immer näher. Denkst du, dass sich mit dem Start dieser neuen Serie die öffentliche Wahrnehmung von Elektromobilität verändert hat?
Wir sind mit Sicherheit noch nicht angekommen, es gibt noch viel Entwicklungsarbeit zu leisten, aber ganz sicher ist das hier die Zukunft. Es werden immer mehr elektrische Fahrzeuge entwickelt und alle Hersteller forschen in diesem Bereich. Ich denke, mit fortschreitender Entwicklung werden auch immer mehr Menschen elektrische Autos fahren.

F: Es stehen in dieser Saison noch die Rennen in Berlin und London aus. Welche Städte würdest du gern im Rennkalender der Formel E sehen?
Ich weiß, dass über ein Rennen in New York gesprochen wird. Es wäre absolut unglaublich, in den Straßen dieser gigantischen Stadt zu fahren. Es war ja schon erstaunlich, in dieser Saison in Paris fahren zu können. Der Blick auf den Eiffelturm war wirklich etwas ganz Besonderes!

F: Denkst du, es werden sich künftig weitere E- oder Hybrid-Rennserien im Motorsport etablieren können?
Ganz bestimmt. Man konnte ja bereits in Le Mans und auf der Langstrecke eine Art Hybrid-Bewegung beobachten, und dann kam die Formel E als die weltweit erste komplett elektrische Serie. So sieht die Zukunft aus und ich bin mir sicher, dass diese Art von Motorsport mit der Zeit immer populärer werden wird.

Bildergalerie

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Tue Jan 05 10:35:08 CET 2016    |    Yoshi007    |    Kommentare (27)    |   Stichworte: News

[bild=1]Eigentlich hatte ich ja erwartet, das spätestens mit dem Neujahrstag auf der Startseite von MT ein Artikel über den Bußgeldkatalog 2016 erscheinen würde. Aber entweder habe ich diesen schlichtweg übersehen oder es gibt tatsächlich keine News darüber, die auf die Neuerungen eingehen, die mit dem Stichtag des 1. Januar 2016 in Kraft traten? Weil augenscheinlich tatsächlich Letzteres der Fall ist, dachte ich mir, in einem Artikel über die Neuerungen kurz zu berichten. Was sich also geändert hat bzw. was neu in den Bußgeldkatalog aufgenommen wurde, lest ihr hier.
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Weniger Sonderbehandlung: Elektroautos müssen schneller versteuert werden

Bundeskanzlerin Angela Merkel möchte bis 2020 eine Million elektrisch betriebene Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen sehen. Anreize schafft diese augenscheinlich den Bürgern aber nicht, denn konnten Besitzer solcher Fahrzeuge bislang einige Privilegien genießen, wie zum Beispiel eine zehnjährige Kfz-Steuerbefreiung, änderte sich dies mit dem 1. Januar 2016. Ab 2016 dürfen Elektroautos nur noch fünf Jahre lang steuerfrei fahren!

Neue Sicherheitsvorschriften: Stotterbremsen für Motorräder

Neue Motorradtypen über 125 ccm Hubraum werden ab 01. Januar 2016 nur noch mit einer eingebauten ABS-Bremse zugelassen. Ab 2017 sollen auch alte Motorradmodelle von den Herstellern mit Stotterbremsen ausgestattet werden. Die Stop-and-Go-Bremse bietet 20 % mehr Sicherheit als gewöhnliche Bremsanlagen.

Erste-Hilfe: Längere Kurse für den Führerschein

Ohne Nachweis über den absolvierten Erste-Hilfe-Kurs gibt es keinen Führerschein. Fahrschüler müssen ab Januar 2016 allerdings zwei Stunden mehr büffeln: Das Erste-Hilfe-Training erweitert sich um zwei Unterrichtseinheiten. Die Schulungsgebühren erhöhen sich entsprechend.

Schluss mit Lärm auf den Straßen: Kein Klappenauspuff mehr an Sportwagen

Je lauter, desto besser: Viele Sportwagenfahrer schwören auf einen angemessen lauten und knatternden Sound. Damit ist ab Juli 2016 Schluss. Die EU-Verordnung 540/2014 verbietet sogenannte "Austauschauspuffe" in Neuwagen, wenn diese lauter als die Standartausrüstung sind. Damit verliert der beliebte Klappenauspuff seine Zulassung für Neuwagen. Die Hersteller arbeiten jedoch bereits an Alternativen.

Maximal 78 Dezibel: Neue Motorradtypen sollen leiser werden

Um die Fahrer der schnellen Geschosse auf zwei Rädern wird es noch früher still. Schon am 01. Januar 2016 traten gemäß der UNECE-R 41.04-Norm angepasste Lautstärkeregelungen in Kraft. Neue Motorradtypen werden seit dem nur noch zugelassen, wenn sie nicht lauter als 78 Dezibel sind. Die Geräuschwerte müssen am Fahrzeug notiert sein, damit die Polizei die Werte einfach kontrollieren kann.

Der Bußgeldkatalog 2016 steht hier als PDF zum Download bereit.

Quelle: Bussgeldrechner.org

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Sun Dec 20 11:14:57 CET 2015    |    Yoshi007    |    Kommentare (139)    |   Stichworte: 5 (1K1/2/3), Golf, News, VW

[bild=1]In einem offenen Brief rufen Tesla-Chef Elon Musk und 44 weitere Investoren und Unternehmer aus den Bereichen Umwelt und erneuerbaren Energien die amerikanische Umweltbehörde California Air Resources Board (CARB) dazu auf, beim VW Dieselgate auf teure Rückrufaktionen zu verzichten. Vielmehr sollte die Behörde dafür sorgen, dass die Wolfsburger mehr in emmisionsfreie Fahrzeuge investieren.
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Laut Musk & Co. macht es wenig Sinn die betroffenen Autos zurück zurufen, da sicher nur wenige Kunden dieser folgen werden, zumal diese dann auch mit Leistungseinbußen rechnen müssten.

Außerdem sieht Tesla-Chef Elon Musk diesen Skandal als "das Resultat einer auf die Physik treffenden Fiktion." Volkswagen betreibt einen gewaltigen Aufwand in der Entwicklung und Forschung bei der Dieseltechnik und musste dennoch betrügerisch gegen geltende Auflagen in den USA und der EU vorgehen. Anstatt weiter Geld zu verschwenden solle VW dazu angehalten werden, emissionsfreie Autos zu entwickeln.

Zitat:

Der VW-Abgasskandal ist vor allem das Resultat einer auf die Physik treffenden Fiktion. Einfach ausgedrückt: Wir haben den Punkt erreicht, an dem wir nur noch minimale Fortschritte bei der Verwertbarkeit eines Liters Diesel bei gleichzeitiger Verringerung des Schadstoffausstoßes verzeichnen.

Es kommt wenig überraschend, dass VW – trotz ihres größten Forschungs- und Entwicklungsprogramms für Dieselmotoren – betrügen musste, um aktuelle europäische und U.S.-Standards zu erfüllen. Künftige, noch strengere Dieselstandards einzuhalten wird sich als noch unmöglicher herausstellen.

Für einen erheblichen Teil der betroffenen Dieselfahrzeuge, die bereits ausgeliefert sind, gibt es keine wirkliche Lösung. Die Fahrer werden nicht für eine Änderung in die Werkstatt kommen, die die Leistung beeinträchtigt. Darüber hinaus sind Lösungen, die zu größeren Netto-CO2-Emissionen (einem regulierten Schadstoff) führen, ungeeignet, um vom CARB zugelassen zu werden.

Harnstofftanks in kleinen Autos nachzurüsten ist teuer und unpraktisch. Einige Autos werden nachgerüstet werden, viele jedoch nicht – diese wird man eher verschrotten als nachrüsten.

Auf diese Weise wird eine gewaltige Menge an Geld für den Versuch verschwendet, Autos nachzurüsten, die nicht alle nachgebessert werden können. Zudem wäre die Nachbesserung schlimmer als das eigentliche Problem, nämlich wenn diese Autos lange vor ihrer normalen Nutzungsdauer verschrottet würden. Wir, die Unterzeichnenden, ermutigen das CARB statt dessen auf Führungsstärke zu zeigen und VW dahin zu bringen, „die Luft zu heilen, und nicht die Autos” und auf diese Weise ein Vielfaches des angerichteten Schadens wiedergutzumachen, während Kalifornien gleichzeitig beim Übergang zu Null-Emissions-Fahrzeugen weiter vorankommt.


Wir schlagen für VW und das CARB folgende Lösung in einklagbarer Form vor:

  1. VW wird von der Verpflichtung befreit, Dieselfahrzeuge, die bereits auf kalifornischen Straßen unterwegs sind, nachzubessern. Diese verursachen nur einen unerheblichen Teil der gesamten Fahrzeugemissionen im Bundesstaat und setzen ihre Halter keinen individuellen emissionsbezogenen Risiken aus.
  2. VW soll die Markteinführung emissionsfreier Fahrzeuge erheblich beschleunigen. Diese haben naturgemäß null Emissionen, bieten daher keinerlei Möglichkeiten für Betrug und erfordern auch keine Finanzmittel, dies zu überprüfen.
  3. Es wird verlangt, dass diese Beschleunigung bei der Markteinführung emissionsfreier Fahrzeuge durch VW zu einer 10:1 oder noch größeren Reduktion des Schadstoffausstoßes führt, verglichen mit der durch den Betrug bei der Dieselflotte entstandenen Belastung, und zwar innerhalb der nächsten 5 Jahre.
  4. Es wird verlangt, dass VW in neue Fertigungsanlagen und/oder Forschung & Entwicklung investiert, und zwar in der Größenordnung des Bußgeldes, das sie ansonsten zahlen müssten, und das in Kalifornien – in dem Umfang, den Kaliforniens Anteil am Bußgeld umfassen würde.
  5. VW wird eine gewisse Flexibilität bei der Terminierung und Ausführung dieses Plans zugebilligt, indem er mittels Zero Emission Vehicle Credits umgesetzt werden kann.

Im Gegensatz zu den Strafen und Rückrufen, die erwogen werden, wäre dieser Vorschlag ein wirklicher Gewinn für die kalifornischen Emissionen, ein großer Gewinn für kalifornische Jobs und eine historische Tat, um den Klimawandel aufhalten zu helfen.

Der Flaschenhals für die größere Verfügbarkeit von Null-Emissions-Fahrzeugen ist die Verfügbarkeit von Batterien. Es gibt einen dringenden Bedarf, mehr Batteriefabriken zu bauen, um die Batterieversorgung zu verbessern. Dieser Vorschlag würde sicherstellen, dass der Bau großer Batteriefabriken und die damit zusammenhängenden Investitionen von VW sowie die sich daraus ergebenden lokalen Arbeitsplätze in den USA stattfänden.

Es gibt wahrscheinlich keine zufriedenstellende Art und Weise, all diese Dieselfahrzeuge nachzubessern. Diese Lösung umgeht die großen Schäden und Unsicherheiten, die eine ineffektive Nachbesserung den Dieselhaltern aufbürden würde. Ein nur teilweise erfolgreicher Versuch würde den Verlust des Vertrauens der Öffentlichkeit in die Industrie und die Regulierungsbehörden nur noch verschlimmern. Im Gegensatz dazu würde dieser Vorschlag prinzipbedingt eine mindestens 10fache Verringerung des Schadstoffausstoßes im Vergleich zu einer vollständig ausgeführten Nachbesserung bewirken.

Es gibt einen Präzedenzfall für diese Art Lösung. Beim industrieweiten Diesel-LKW Betrugsskandal 1990 beschloss die EPA, keine Rückrufaktion zu verlangen. Statt dessen verlagerte sie die Deadline für strengere Grenzwerte, um die Differenz auszugleichen. Dieser Vorschlag tut das Gleiche für VW und bindet die Lösung an einen Übergang zu Null-Emissions-Fahrzeugen.

Wir bitten das CARB dringend, diesen Vorschlag zur Lösung des VW-Betrugsskandals zu erwägen.

Ion Yadigaroglu

Partner, Capricorn Investment Group

Dipender Saluja
Partner, Capricorn Investment Group

Ira Ehrenpreis
Partner, DBL Partners

Lyndon Rive
CEO, SolarCity

Ari Swiller
Renewable Resources Group

Jigar Shah
President, Generate Capital

Adam Wolfensohn
Partner, Encourage Capital

Steve Westly
Former California State Controller

Kevin Parker
CEO, Sustainable Insight Capital

Mindy Lubber
President, Ceres

Jesse Fink
Chairman, MissionPoint

Jeffrey Tannenbaum
Chairman, sPower

Laurence Levi
Partner, VO2 Partners

Nicholas Eisenberger
Partner, Pure Energy

Peter R. Stein
Managing Director, Lyme Timber

Elon Musk
CEO, Tesla and SpaceX

Carl Pope
Inside Straight Strategies

Hal Harvey
CEO, Energy Innovation

Michael Brune
Executive Director, Sierra Club

Lawrence Bender
Producer, An Inconvenient Truth

Jason Calacanis
Angel, Launch Fund

Jason Scott
Partner, Encourage Capital

Jules Kortenhorst
CEO, Rocky Mountain Institute

Anja Manuel
Partner, RiceHadleyGates

Tom Darden
Partner, Cherokee Fund

Matt Breidert
Senior Portfolio Manager, Ecofin

Rob Davenport
Managing Partner, Brightpath Capital

Rob Day
Partner, Black Coral Capital

Marc Stuart
CEO, Allotrope Partners

Bruce Kahn
PM, Sustainable Insight Capital

Jeff Skoll
CEO, Jeff Skoll Group

Chamath Palihapitiya
CEO, Social Capital

Antonio Gracias
CEO, Valor Equity Partners

Cole Frates
Renewable Resources Group

Reuben Munger
Partner, Vision Ridge

Gregory Manuel
Partner, MNL Partners

Martin Roscheisen
CEO, Diamond Foundry

Steven Dietz
Partner, Upfront Ventures

Larry Lunt
CEO, Armonia

Panos Ninios
Partner, True Green Capital

Suhail Rizvi
CEO, Rizvi Traverse

Stuart Davidson
Chairman, Sonen

Dan Fuller
CIO, Fuller Smith

Justin Kamine
Kamine Development

Raul Pomares
Managing Director, Sonen
____________________________________________________________________________
Quelle: An Open Letter to California Air Resources Board Chairman Mary Nichols

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Thu Dec 03 21:10:17 CET 2015    |    Yoshi007    |    Kommentare (61)    |   Stichworte: News, Satire

[bild=1]Einst wurde Bundeskanzlerin Angela Merkel für ihre Aussage, das bis zum Ende dieses Jahrzehnts eine Million Elektro-Autos auf Deutschlands Straßen fahren sollen, nur müde belächelt. Als zu ambitioniert wurde dieses Ziel abgestempelt und wenn man sich die aktuellen Zahlen so ansieht, dürften die Gegensprecher wohl recht behalten. Aktuell rollen gerade einmal rund 20.000 E-Autos über Deutschlands Straßen. Damit fehlen nach Adam Riese und Eva Zwerg noch gut 980.000 Autos. Eine schier unlösbare Aufgabe, wenn man bedenkt das nur noch gut 5 Jahre Zeit bleiben um das hoch gesteckte Ziel zu erreichen.
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Doch woran liegt es, das die automobile Zukunft einfach nicht in Schwung kommen will? Ein bekannter deutscher Automobilclub führt dies "auf deutsche Bequemlichkeit" zurück. "Was der Bauer nicht kennt, das kauft er eben nicht. " Sicherlich ist dies ein Punkt, ein anderer und wohl ein viel wichtigerer Punkt ist aber für die meisten Endverbraucher die geringe Reichweite und das ständige und lästige anstecken des Ladekabels an die hauseigene Steckdose.

Auch Marco Pfeifer (37) aus Lörrach gehört zu jenen Menschen, die Tag um Tag und Jahr um Jahr ihren fahrbaren Untersatz jeden Abend an die Steckdose stecken um am nächsten morgen damit weiterfahren zu können. Im Gegensatz zu vielen anderen, ergab dieser sich aber nicht seinem Schicksal, sondern könnte mit seiner Entdeckung vielmehr der E-Automobilwelt die benötigten Impulse geben und gleichzeitig der Regierung dabei helfen, das hochgesteckte Ziel tatsächlich zu erreichen.

Wer sich nun fragt, WIE? Tja, die Lösung ist so einfach wie genial, so das man sich Fragen muss, warum ist auf diesen Trick bisher keiner der hoch dotierten Auto-Ingenieure gekommen? Ausgangspunkt war der Zigarettenanzünder in seinem Toyota Prius, an diesem er eines morgens sein portables Navigationsgerät anschließen wollte. Dabei kam ihn der Blitzeinfall: "Mein Auto fährt mit Strom. Aus dem Zigarettenanzünder kommt Strom. Also habe ich eins und eins zusammengezählt", erklärt der 37-Jährige.

Kurzerhand bastelte sich der Hobbytüftler an das andere Ende seines Ladekabels einen Adapter für Zigarettenanzünder - Kostenpunkt: 4,99 Euro - steckte alles zusammen, startete den Motor und sah, wie sich die Tanknadel langsam befüllte. Seit jener Entdeckung sind drei Monate vergangen. In dieser Zeit legte der Baden-Würtenberger rund 2.500 Kilometer zurück ohne auch nur einmal nachts stationär laden oder an einer E-Tankstelle anhalten zu müssen.

Im Interview mit dem Online-Portal Der Postillon sagte er: "Man muss nur darauf achten, dass der Motor läuft, wenn man sein Auto über den Zigarettenanzünder lädt. Andernfalls zieht es einem die Batterie ruckzuck leer." Mittlerweile hat der Tüftler auch herausgefunden, dass es auch eine "Schnellladefunktion" gibt. Wer also seinen Wagen schnell Vollladen möchte, muss dazu einfach nur ordentlich Gas geben! "Wenn der Motor hochtourig läuft, produziert er mehr Strom. Je schneller man fährt, desto schneller ist der Tank wieder voll." Logisch oder?

Noch befindet sich sein Produkt in der Erprobungsphase, was den eifrigen Tüftler und findigen Geschäftsmann aber nicht davon abhält sein Produkt bereits kommerziell im Internet zu vertreiben. Der Absatz scheint dabei so gut zu laufen, dass er seinen Wohnsitz bereits etwas weiter südlich nach Basel verlagern konnte und nach eigenen Angaben ist dieser finanziell nun auch nicht mehr weit von Herrn Zuckerberg und Herrn Gates entfernt.

Kleine Kritikpunkte hat dieses revolutionäre Hightech-Produkt aber doch. Pfeifer sagt: "Das Beifahrer-Fenster lässt sich nicht ganz schließen, weil da ja das Kabel durchläuft. Aber das ist eigentlich auch kein Problem, weil ich dann halt im Winter einfach die Heizung auf volle Pulle laufen lasse. Ich habe ja genug Strom." Außerdem möchte der 37-Jährige in Zukunft auch noch das Problem mit seinem portablen Navigationssystem lösen. Dieses kann er ja jetzt nicht mehr nutzen, da der Steckplatz bereits von seinem Ladekabel genutzt wird. Bis eine Lösung gefunden ist: "muss halt eine Karte und eine Frau mitgenommen werden."

Quelle: Der Postillon

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Tue Dec 01 21:27:56 CET 2015    |    Yoshi007    |    Kommentare (25)

[bild=1]Es gibt Traditionen mit denen kann man einfach nicht brechen: Was dem Deutschen seine Weltoffenheit und Toleranz ist, welche gerade auf eine harte Probe gestellt wird, aber das ist ein anderes Thema, das ist dem Chinesen seine Vorliebe für Kopien. Aufgrund dieser eher zweifelhaften Eigenschaft wird China bereits als größter Copyshop der Welt abgestempelt, was diese aber augenscheinlich nicht wirklich zu stören scheint, denn diese machen nach wie vor weiter wie bisher.

Ganz frisch aus dem Copyshop empor gestiegen ist der Zotye T700. Ein Name der im Gegensatz zum Äußeren nicht sofort haften bleiben dürfte. Auch wenn man von diesem Fahrzeug/Hersteller noch nie etwas gehört, geschweige diesen jemals zu Gesicht bekommen hat, kommt dieser einem doch sofort sehr bekannt vor, denn der Zotye T700 ist eigentlich nichts anderes als eine dreiste 1:1 Kopie vom Porsche Macan.

[bild=2]Das bezieht sich dabei nicht nur auf das Äußere, sondern auch im Innenraum gleichen sich beide Fahrzeuge wie ein Ei dem anderen. Frage mich eigentlich nur, warum man sich die Mühe macht und diesem Fahrzeug noch einen Tarnmantel überzustreifen? Wenn man das Auto in Natura sehen möchte, braucht man doch nur in ein Porsche Zentrum zu gehen. Dort sollte man sich das Original aber am besten nur optisch zu Gemüte führen, denn qualitativ dürfte dieses Fahrzeug soweit vom Original entfernt sein, wie ich im Moment von China. Selbiges dürfte auch für die Sicherheit gelten. Vielleicht sollte man lieber mal diese Features kopieren, statt sich immer nur auf die Optik zu beschränken?

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Foto(s) © autohome.com.cn

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Tue Nov 24 15:59:52 CET 2015    |    Yoshi007    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: News

[bild=9]Bereits seit Monaten greift der Star Wars-Hype heftigst um sich. Das ganze wird sicher am 17. Dezember 2015 seinen Siedepunkt erreichen, denn dann läuft mit „Das Erwachen der Macht“ die siebte Episode der erfolgreichen Sci-Fi-Saga in den deutschen Kinos an. Wer sich nun fragt, was diese Nachricht in einem Blog zu suchen hat, der sich ausschließlich mit Autos beschäftigt, dem sei gesagt, dass die Star Wars-Welle nun - im weitesten Sinne - auch die Automobilindustrie erreicht hat.

Das Internet ist bekanntlich äußerst erfinderisch und wenn es einen Hype gibt versuchen natürlich möglichst viele auf diesen Zug aufzuspringen. So auch die Briten von "carwow". Diese fragten sich, welches Fahrzeug die bekannten Star Wars Charaktere wohl wählen, wenn sie ihre Schlachten nicht in den Weiten des Universums, sondern auf unseren Planeten austragen und welche Änderungen sie an diesen vornehmen würden. Dabei sind insgesamt 8 Bildillustrationen raus gekommen, die ich Euch einfach nicht vorenthalten konnte und wollte...

[bild=1]Darth Vader’s BMW Z4 als Death Star Edition
Wenn es nach den Briten von carwow geht, würde sich Darth Vader wohl auf unserem Planeten in einem BMW Z4 fortbewegen. Natürlich kommt dieser dabei nicht farbenfroh, sondern pechschwarz und mit einigen netten wie ausgefeilten Gimmiks daher. So findet sich an der Front ein Kuhfänger, das Dach lässt sich nicht mehr versenken, verfügt nun aber über eine starke Panzerung und um diesen möglichst satt und kraftvoll auf dem Boden kauern zu lassen, wurden die Radhäuser extrem verbreitert und eine üppige Rad-/Reifenkombination gewählt.

[bild=2]Alfa Romeo Giulia Stormtrooper Edition
Für die Sturmtruppen kommt aufgrund ihrer eigenwilligen Helme eigentlich nur eine Marke in Frage: Nämlich Alfa Romeo. Ähnlich wie die Sturmtruppen haben auch die Fahrzeuge aus Turin, Italien ein unverwechselbares Gesicht - mit ihrem nach unten spitz zulaufenden Kühlergrill. Die Sturmtruppen würden die sinnliche Giulia aber nicht beim Zustand ab Werk belassen, sondern ihr eine neue Frontschürze, Motorhaube und ebenfalls eine ordentliche Kotflügelverbreiterung samt passender Felgen verpassen.

[bild=3]Darth Maul’s 2016 Hornda NSX
Der Typ mit der roten Haut, den gelben Augen und der Ganzkörpertätowierung würde sich (wohl) für einen Honda NSX entscheiden. In der Darth Maul Edition verfügt dieser über eine Tieferlegung, ein üppiges Flügelwerk, Teufelshörner auf der Kofferraumabdeckung (vorne) und dem Dach und natürlich darf auch die passende Leuchteinheit in allerbester Leuchtschwert-Manier nicht fehlen.

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Han Solo’s Milliennium Hellcat und Luke Skywalker’s Mazda MX-5 Land Speeder Edition
Wenn man an Star Wars denkt, dürfen Charaktere wie Han Solo und natürlich auch Luke Skywalker nicht fehlen. Han Solo würde sich wohl für einen Dodge Charger Hellcat und Luke Skywalker für einen Mazda MX-5 entscheiden. Natürlich wären beide dabei nicht von der Stange. Im Vergleich der beiden, würde aber wohl Luke Skywalker einen ganzen Schritt weitergehen, denn wie zu sehen, kommt dessen fahrbarer Untersatz mit einem markanten Bodykit, stylischen Felgen und Scheinwerfer, die dessen Leuchtschwert symbolisieren, daher. Natürlich kommt bei diesem überirdischen Fahrzeug kein herkömmlicher Verbrennungsmotor zum Einsatz, sondern eine gewaltige Turbine, die auf dem Kofferraumdeckel ihren Platz findet.

[bild=6]Boba Fett’s Mercedes G-Klasse
Und für welche Fahrzeuge würden sich Boba Fett und Jar Jar Binks entscheiden? Für Kopfgeldjäger Boba Fett, dem nachgesagt wird das er aggressiv, selbst- und zielsicher sei, käme sicher nur ein Fahrzeug in Frage: Nämlich der G 65 AMG von Mercedes-Benz. Der Inbegriff des zuverlässigen und alles überwindenden Geländewagens kommt in der 'Boba Fett Edition' mit fetten Sidepipes, noch fetteren Rädern und Scheinwerferabdeckungen in dessen Helmdesign daher.

[bild=7]Jar Jar Binks Nissan Juke
Auch Jar Jar Binks würde sich - zumindest für eine Art - Geländewagen entscheiden. Optisch passt dieses Fahrzeug zu diesem wie der oft zitierte Arsch auf Eimer. Wie Jar Jar Binks ist auch dessen Vehikel alles anderes als eine Augenweide und mindestens genauso überflüssig wie Binks selbst. Womit eigentlich alles gesagt wäre...

 

[bild=8]Wedge Antilles Lamborghini A-wing
Zu guter Letzt hätte ich noch das Fahrzeug vom erfolgreichen Piloten der Rebellen-Allianz und der Neuen Republik Wedge Antilles anzubieten. Dieser würde wohl zu einen Lamborghini Countach greifen und diesen zum A-Wing modifizieren. Da Adel verpflichtet, dürfen dabei natürlich dicke Flügel genauso wenig fehlen wie ein Maschinengewehr, um unbeliebte Gegner aus dem Verkehr zu ziehen.

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Sun Oct 04 21:33:22 CEST 2015    |    Yoshi007    |    Kommentare (46)    |   Stichworte: News, Peugeot

[bild=1]Peugeot ist eine der ältesten noch existierenden Automarken und gehört europaweit zu den erfolgreichsten Herstellern überhaupt. Bis heute konnte der französische Hersteller mehr als 40 Millionen Fahrzeuge verkaufen. Zu den erfolgreichsten Modellen zählen dabei der 404, der 1960 debütierte und in ganz Europa wie auch im französischen Teil Afrikas ein wahrer Kassenschlager war, sowie der 205. Letzterer beerbte einst den 104, der von 1972 bis 1988 mehr als 1,6 Millionen Mal vom Band rollte und somit nicht wirklich als Bestseller bezeichnet werden darf.

Anders hingegen der 205. Der kleine Franzose eroberte im Sturm die Herzen der vor allem weiblichen Käufer. Vom Start weg katapultierte sich der 205 an die Spitze der Importfahrzeuge in Deutschland. Insgesamt konnte Peugeot hierzulande mehr als 400.000 Fahrzeuge verkaufen. Rechnet man alle weiteren Märkte hinzu, wo der 205 ebenfalls angeboten wurde, kommt man sogar auf 5.278.000 Fahrzeuge. Damit ist der Peugeot 205 bis heute das erfolgreichste Peugeot Modell.

Verantwortlich für den großen Erfolg waren einst seine kompakten Abmessungen ohne dabei zu klein zu sein, wie auch sein günstiger Preis ohne dabei billig zu wirken. Die Welt lechzte Anfang der 1980er-Jahre nach einem erschwinglichen Auto, mit dem man Spaß haben konnte. Und wie man heute weiß traf Peugeot damit absolut seinerzeit den Nerv einer ganzen Generation. Später schätzten 205-Besitzer den kleinen Franzosen vor allem für seine Zuverlässigkeit, Robustheit und die erstaunliche Resistenz gegen Rost.

Doch was ist passiert, das man den so erfolgreichen Kleinwagen heute nur noch so selten im Alltag zu Gesicht bekommt? Ein Großteil dürfte, trotz seiner Resistenz, der braunen Pest zum Opfer gefallen sein. Auch die Abwrackprämie dürfte vor ein paar Jahren vielen den Gar ausgemacht haben, so das sich bei mobile.de aktuell nur noch rund 150 Fahrzeuge finden.

[bild=2]Bei der Internet-Autobörse findet sich im Moment auch ein Fahrzeug, das viele andere nicht nur preislich sondern auch in Punkto Allgemeinzustand um Längen übertrifft. Die "Perle" steht in Berlin und dürfte der wohl beste sein, der aktuell am Markt gehandelt wird. 15.000 Euro ruft der Anbieter Atelier Automobile auf, die ihren Firmensitz in der Classic Remise Berlin haben.

15.000 Euro für einen Peugeot 205? Ja richtig gehört! Was im ersten Moment vielleicht nach einer Null zu viel oder einem schlechten Scherz klingen mag, entpuppt sich beim genauen betrachten aber als vollkommen ernst gemeint, denn dieser weiße 5-Türer ist etwas ganz besonders - wovon ich mich am heutigen Sonntag selbst überzeugen konnte.

[bild=3]Dieser Peugeot 205 glänzt nicht nur wie am ersten Tag, er hat auch eine wohl einmalige Historie. Zugelassen wurde das Fahrzeug am 18. Mail 1994 von einer Dame aus Toulouse, die mit diesem Fahrzeug lediglich 84 Kilometer zurücklegte! Die Laufleistung gibt es verbrieft und auch am Zustand Innen, Außen und unter dem Blechkleid gibt es keinen Zweifel, das hier irgendwie getrickst oder manipuliert wurde.

Laut Atelier Automobile wurde das Fahrzeug nur vom Händler bis in die heimische Garage gefahren, wo der weiße Stadtflitzer anschließend in einen tiefen Dornröschenschlaf versetzt wurde. Jetzt, 21 Jahre später, lebt die inzwischen ältere Dame in einem Heim für betreutes wohnen und der weiße 205 wurde sanft geweckt. Da die Besitzerin keine Erben hat, wurde das Auto über einen Anwalt an eine Werkstatt verkauft, wo es Atelier Automobile per Zufall erspäht und natürlich direkt gekauft hat. In dieser Werkstatt wurden bereits die Reifen, die Bremsschläuche, der Zahnriemen und alle Flüssigkeiten erneuert und das Auto ist somit fit zum Losfahren. Wer also nach einem Peugeot 205 aus seiner Vergangenheit sucht, sollte sich schnellstmöglich mit den Berlinern in Verbindung setzen. Solch ein Angebot dürfte es wohl so schnell kein zweites mal geben.

Ausgestattet ist der weiße Löwe übrigens mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner an dem ein Automatikgetriebe geflanscht wurde. Der Intern genannte XU5M3Z Motor bewältigt den Sprint von Null auf 100 km/h in glatten 14 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von ca 167 km/h. Für das Wohlbefinden sind außerdem noch eine Servolenkung, elektrische Fensterheber vorne und eine Zentralverriegelung mit an Bord.

Bildergalerie
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Foto(s) © Atelier Automobile

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Sun Aug 02 18:16:34 CEST 2015    |    Yoshi007    |    Kommentare (76)    |   Stichworte: Crash, DTM, News, Skandal, Videos

<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/5d08rS9wOeI" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>[bild=1]Motorsport ist knallhartes Business und kostet die Hersteller mit unter horrende Summen. Kein Wunder also, dass dort auch mit zum Teil sehr harten Bandagen gekämpft wird, um die jeweilige Marke möglichst gut dastehen zu lassen. Besonders drastisch wird einem dies dabei oftmals in der DTM vor Augen geführt. An die Slattorder dürften sich dabei die meisten bereits gewöhnt haben, denn - so ist zumindest mein Eindruck - wird wohl in keiner anderen Meisterschaft so oft zur Seite gefahren, um einem im Championat besser klassierten Fahrer vorbei zu lassen, wie in der DTM.

Die DTM steht aber nicht nur für - zum Teil - packenden Motorport, Rad-an-Rad-Duellen, Stallorder, sondern spätestens seit heute auch für unglaubliche Unsportlichkeit. Wer die Regenschlacht eben im Fernsehen gesehen hat, der dürfte bereits wissen was ich meine, alle anderen sei dringlichst das oben beigefügte Video ans Herz gelegt. Es zeigt den Aufreger des Rennens, in dem die beiden Mercedes-Piloten Pascal Wehrlein und Robert Wickens und Audi-Fahrer Timo Scheider involviert waren.

Es ist die letzte Runde und für Mercedes-Jungstar Pascal Wehrlein geht es um wichtige Punkte in der Meisterschaft gegen seinen schärfsten Kontrahenten Mattias Ekström, der das Rennen in Österreich gewann. Um in der Meisterschaft nicht allzu viele Punkte auf den Schweden zu verlieren, soll der Kanadier Robert Wickens als Bodyguard fungieren und Timo Scheider auf Distanz halten. Weil Scheider wohl mit fairen Mitteln nicht an den beiden Mercedes-Piloten vorbeigekommen wäre, ließ sich das Team Phoenix zu einer der wohl dämlichsten Aktionen hinreißen, die ich jemals im Motorsport gesehen habe. Über Team Radio hört man, wie eine Stimme sagt: "Timo, schieb ihn raus!" was er auch tat und beide Mercedes-Fahrer sich damit kurze Zeit später im Kiesbett wiederfanden.

Sieht so fairer Motorsport aus? Möchte sich die DTM so nach außen präsentieren? Wenn das so weiter geht, ist die DTM einmal mehr auf besten Wege sich ihr eigens Grab zu schaufeln und wird von den Motorsport-Fans sicher bald einmal mehr gemieden werden. Keiner hat sicher etwas gegen harten Motorsport, solange er fair bleibt. Ich hoffe das dieser Skandal nicht á la Formel 1 unter den Tisch gekehrt wird, sondern das es harte Sanktionen geben wird, denn so was hat auf der Rennstrecke rein gar nichts zu suchen.

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Thu Jun 25 11:32:13 CEST 2015    |    Yoshi007    |    Kommentare (45)    |   Stichworte: Crash, Videos

<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/qicjDdBGZGA" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>
WARNUNG! Dieses Video enthält schockierende Bilder. Nicht geeignet für Menschen unter 18, schwangere Frauen und Menschen mit schwachen Nerven!

[bild=1]Für viele ist Motorradfahren nicht einfach nur ein schnödes Fortbewegungsmittel, sondern vielmehr eine Lebenseinstellung. Mit kaum einen anderen Fahrzeug kann man das Gefühl von Freiheit so intensiv erleben, wie mit einem Motorrad. Man könnte auch sagen, das Motorradfahren Freiheit ist, Freiheit ist Sucht, Sucht ist Gefahr und Gefahren gehören um jeden Preis verhindert. Was aber passieren kann, wenn man einmal etwas zu schnell ist, oder den Kurvenscheitelpunkt um ein paar Millimeter nicht trifft, zeigt dieses Video in seiner ganz schonungslosen Art auf.

Der Unfall ereignete sich auf der Glendora Ridge Road in Kalifornien, einer Straße die bei Bikern aufgrund der Abwechslung, der vielen engen Kurven und dem wunderschönen Panorama besonders hoch im Kurs steht. Auch der Biker (Jesse) in diesem Video ist dieser Straße verfallen und wollte an einem sonnigen Tag eine gemütliche Tour unternehmen, doch diese fand sein jehes Ende nachdem dieser Frontal mit einem LKW zusammen stieß. Man kann sich sicher nur sehr schwer vorstellen, was einem für Gedanken durch den Kopf schießen, wenn man ein solches Ungetüm auf sich zukommen sieht und keine andere Möglichkeit mehr hat, diesem ausweichen zu können.

Auf YouTube wurde zwar geschrieben, dass der Biker doch hätte nach rechts von seinem Motorrad abspringen sollen, für mich aber bestenfalls eine Form des "Hätte, Wenn und Aber" denn hätte - Konjunktiv - sich die Möglichkeit zum reagieren gegeben hätte - nochmal Konjunktiv - der Biker diese sicher auch genutzt, denn wer möchte schon freiwillig Kontakt mit einem 40 Tonner aufnehmen? Auch wurden sehr schnell Rufe laut, dass der Trucker in diesem Moment falsch gehandelt habe. Statt energisch die Hupe zu benutzen, hätte - Konjunktiv zum x-ten Mal - dieser vielmehr probieren sollen nach rechts auszuweichen, was er sicher auch getan hätte, wenn sich die Möglichkeit dazu geboten hätte.

Ich bin mir nicht sicher, wie viele Schutzengel der Biker auf seinem Motorrad mit dabei hatte, aber wie durch ein Wunder überlebte der Amerikaner diesen Horrorcrash. Er zog sich "lediglich" Frakturen am Oberschenkel, Schienbein, Wadenbein, Elle und Humerus zu, aber das kann man sicherlich verschmerzen, wenn man sich diese Bilder ansieht, die von einer GoPro-Helmkamera aufgenommen worden. Übrigens ist dieses Video einmal mehr der Beweis, dass die Actioncams von GoPro ziemlich dick im nehmen sind, aber das nur als kleine Notiz am Rande. 🙂

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Wed Jun 03 12:39:41 CEST 2015    |    Yoshi007    |    Kommentare (107)    |   Stichworte: Crash, Videos

<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/spqZ704Um-s" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>[bild=1]Es dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass das benutzen des Mobiltelefons am Steuer eines Autos eine brandgefährliche Kombination ist. Wer also meint mal schnell während der Fahrt eine SMS schreiben oder seine E-Mails checken zu müssen, begibt sich und andere Verkehrsteilnehmer in unmittelbare Gefahr. Um das ganze zu unterbinden hat in Deutschland der Gesetzgeber dem ganzen bereits einen Riegel vorgeschoben. Wer hier während der Fahrt mit dem Mobiltelefon erwischt wird, muss mit einem Bußgeld und einem Eintrag in die Flensburger Verkerhrssünderdatei rechnen, denn irgendwie muss man ja versuchen die Unfallzahlen, die durch das Mobiltelefon verursacht werden, zu senken. In einigen Ländern hat das Telefon den Alkoholmissbrauch und den Sekundenschlaf am Steuer schon längst von dieser unrühmlichen Spitze verdrängt.

Ob das Mobiltelefon auch in den USA dieses unrühmliche Ranking anführt, kann ich aus dem Stegreif nicht beantworten, doch scheinbar ärgern sich auch in den Vereinigten Staaten von Amerika viele Verkehrsteilnehmer darüber, wenn andere wiederum meinen dies während der Fahrt benutzen zu müssen. So unter anderem auch der Motorradfahrer Samuel Ayres, der an einer Kreuzung - irgendwo in Los Angeles - einem BMW-Fahrer unmissverständlich zu verstehen gibt, das er dieses während der Fahrt doch zur Seite zu legen hat. Dem BMW-Fahrer scheint diese Ermahnung allerdings überhaupt nicht zu schmecken und revanchiert sich kurze Zeit später mit einem groben Foul beim Motorradfahrer.

Auch wenn es von der Helmkamera nicht wirklich ersichtlich ist, so soll der BMW-Fahrer den Biker von dessen Motorrad gerempelt haben. Beim Sturz auf den Asphalt zog sich der Biker eine schwere Gehirnerschütterung, zwei Haarrisse in der linken Schulter, einen gebrochenen linken Fuß, sowie zahlreiche Beulen, blaue Flecken und eine saftige Krankenhausrechnung zu. Die, wie er behauptet, wohl zum größten Teil selbst begleichen darf, da die Versicherung des BMW-Fahrers nicht alle medizinischen Kosten abdeckt. Aus diesem Grund hat Ayres eine Online-Fundraising-Seite eröffnet, in der nun hofft, genug Spenden sammeln zu können um die Krankenhausrechnung begleichen zu können.

Mit dem Spendenaufruf stieß der Motorradfahrer aber auch auf gewaltigen Gegenwind seitens der YouTube-Community, denn für viele ist der Biker nicht nur Opfer sondern zumindest teilweise für diesen Unfall mitverantwortlich. Viele kritisieren dabei seinen schroffen Umgangston und das er sich nicht an die Verkehrsregeln halten würde. Wie im Video zu sehen schlängelt er sich erst in mitten der Autos durch und später fährt er sehr langsam vor dem BMW-Fahrer her. Das rechte Auto, welches eben gerade noch mit an der Kreuzung stand ist bereits verschwunden, vielleicht fühlte sich der BMW-Fahrer auch deswegen genötigt, was aber sicherlich kein Grund ist, sein Auto als tödliche Waffe zu missbrauchen.

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Mon Jun 01 14:13:36 CEST 2015    |    Yoshi007    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: DTM, Lausitzring, Motorsport, News

<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="

https://www.youtube.com/embed/D5AxK3Puh5A"

allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>

Aufdrehen und genießen!

[bild=1]Am vergangenen Wochenende gastierte die Deutsche Tourenwagen-Masters am EuroSpeedway Lausitz. Dieses Ereignis lies ich mir als selbsternannter Auto-Nerd natürlich nicht entgehen und so wurde kurzer Hand die komplette Familie (Frau und Kind) ins Auto verfrachtet und gemütlich, in Begleitung eines Freundes mit dessen Familie, in Richtung Spreewald gefahren. Was wir dabei am vergangen Sonntag erlebt hatten, habe ich zum größtenteils auf Bild und Ton festgehalten - meine 16 GB Speicherkarte war ach 7 Stunden Dauereinsatz voll. 😁 Das liegt aber vor allem an den Videos, die die Kamera in HD aufgenommen hatte. Aktuell kam ich noch nicht dazu die Videos zu schneiden und zu bearbeiten, ich werde aber versuchen das schnellstmöglich nachzuholen und die Videos danach in diesen Artikel mit einbauen. Als kleinen Vorgeschmack: Bei Instagram hatte ich gestern bereits ein kurzes Video hochgeladen. Ansehen könnt ihr es euch

hier

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Die Anreise

Eigentlich bin ich ja bekennender Langschläfer und der Sonntag ist mir sowieso heilig, doch was tut man nicht alles für Motorenlärm, Geschwindigkeiten und verbranntes Gummi zu genießen? Also hieß es um halb 7 aufstehen und nach einem kurzen Frühstück fertig machen für den hoffnungsvollen Sonntag. Nachdem die Frauen eine halbe Ewigkeit im Bad verweilten 🙄 konnte letztendlich um halb Neun gestartet werden. Die Fahrt zum EuroSpeedway Lausitz verlief dabei reibungslos - die Straßen und die Blasen der Damen waren angenehm leer und so konnten die rund 150 Kilometer in einem Rutsch abgespult werden, was ich als sehr angenehm empfand 😁

Das an diesem Wochenende die DTM in der Lausitz gastierte merkte man eigentlich erst, als die Abfahrt Klettwitz immer näher rückte. Da die Abfahrt bzw. Ausfahrt im Baustellenbereich war, kam es hier zu einem etwas erhöhten Verkehrsaufkommen, ab hier ging es dann also etwas zäher weiter. Ich habe die Zeit nicht gestoppt aber ich glaube insgesamt haben wir hier vielleicht 5 Minuten verloren. Die Beschilderung war Top und auch die Bundespolizei sorgten für ein reibungslosen Ablauf.

Ankunft beim EuroSpeedway Lausitz

[bild=2]Gegen viertel vor 10 hatten wir dann auch schon das Ziel erreicht. Der Parkplatz war schnell angesteuert und die Parkposition gefunden. Von hier an hieß es noch einmal einen Fußmarsch von gefühlten 15 Minuten zu absolvieren. Die Menschentraube die sich dabei in Richtung Haupttribüne in Bewegung setzte war schon sehr beeindruckend. Wenn ich es richtig gehört hatte, sollen wohl an diesem Tage rund 60.000 Zuschauer vor Ort gewesen sein und nach der wahren Menschentraube zu urteilen, war dem auch sicherlich so. Als wir dann am Eingang waren ging allerdings zunächst überhaupt nichts mehr. Die Scanner - zum anscannen der Tickets - der Security-Mitarbeiter quittierten ihren Dienst und so hieß es erst einmal Schlange stehen. Nach gefühlten 10 Minuten und einem jetzt schon quengelnden Kind, konnte aber auch diese Hürde genommen werden.

Als wir anreisten, hörte man bereits aus weiter Entfernung die aufheulenden Motoren, was natürlich Lust auf mehr machte. Als wir dann zum ersten Mal den Blick auf die Strecke hatten, wurde dieser um ein vielfaches noch verstärkt. Der Sound der Motoren egal ob nun Motorräder, Porsche Cup oder DTM ist einfach der Wahnsinn und sorgen allein deswegen schon für ein absolutes Gänsehauterlebnis - ich hatte wohl an die zehn Mal einen kalten Schauer der mir den Rücken hinab lief 😁

Rahmenprogramm

[bild=6]Das Rahmenprogramm war breit gespickt an Highlights und sorgte so dafür, dass der Tag wie im Zeitraffer an einem nur so vorbei flog. Neben Rennaction auf zwei und vier Rädern, dem DTM Qualifing zum Sonntagsrennen und Stuntshows war eigentlich immer etwas auf der Rennstrecke los und wenn einmal keine Motoren aufheulten und da bekanntlich "Sex sells" sorgten zwischendurch die Gridgirl-Fotoshootings für gute Stimmung bei den Zuschauern.

Darüber hinaus sorgten aber auch die Hersteller für ausgelassene Stimmung. Während Mercedes an seinem Stand neben dem AMG GT und dem neuen GLE Coupe unter anderem auch die aufgehübschte B-Klasse 😛 bei lässiger Musik präsentierte, hatte Audi und vor allem BMW da deutlich mehr zu bieten. Audi hatte zum Beispiel den neuen Q7 sowie den nagelneuen R8 und einen bildhübschen RS7 Sportback auf die Showbühne gefahren und wusste die Massen mit hübschen Ladies, guter Musik und lässigen Sprüchen zu unterhalten. Auf lässige Sprüche verzichtete hingegen BMW und zog die Massen hingegen mit ihrer breit gefächerten M-Produktpalette an. Am Stand der Münchner war das komplette M-Portfolio zu sehen, die vom kleinen M135i bis hin zum großen X6 M reichte.

Natürlich gaben es auch jede Menge "Fressbuden". In der Mittagszeit war auch hier, wie beim zuvor erwähnten Einlass, Schlange stehen angesagt. Die Frauen standen für Brat-, Currywürste und Pommes rund eine halbe Stunde an. Preise waren dabei gewohnt hoch aber dafür hat wenigsten der Geschmack gestimmt.

Ein weiteres Highlight: Das Paddock

[bild=20]Neben dem normalen Trübenticket hatte ich auch noch welche fürs Paddock gekauft. Auch wenn meine Frau zu Beginn meinte, dass ein normales Ticket ausreichen würde, war sie nach dem Besuch im Fahrerlager und besonders in der Boxengasse völlig anderer Meinung. Für kleines Geld bekommt man hier Einblicke gewährt von denen man sicherlich noch lange zehren wird. Die Lastwagen, die Hospitality der Teams sind schon ganz großes Kino und brauchen sich dem der Formel 1 sicher nicht zu verstecken. Besonders aber der Pit Walk war für mich eines der absoluten Highlights des gesamten Wochenende, denn wann kann man denn schon einmal [bild=21]von sich behaupten durch die Boxengasse geschlendert zu sein und dabei fast Platz am Kommandostand genommen zu haben. Außerdem kommt man hier seinen Lieblings-DTM-Piloten ganz nah, die dabei nicht nur Autogramme schreiben und sich Zeit für Selfies nehmen, sondern wie in meinem Fall, sich auch nicht zu Schade für ein kurzes Pläuschen sind. So erzählte mir Maxi Götz etwa, dass zwischen dem SLS AMG aus dem ADAC GT Masters und der DTM C-Klasse Welten liegen. Letzterer ist um so vieles schneller, filigraner und brachialer, dass es für ihn immer wieder ein wahrer Genuss ist, in dieses Auto einsteigen zu dürfen.

DTM - Das Rennen

[bild=22]Nach dem Pit Walk dauerte es nun nicht mehr lange, bis das Rennen gestartet wurde. Die Haupttribüne war mittlerweile mehr als nur gut gefüllt. Alle fieberten mit Spannung den Start herbei und als dann auch letztendlich die Ampel von rot auf grün umsprang wurde die Lausitz von einem infernalischen Donner erschüttert. Man glaubt gar nicht zu welchen Lautstärken die 24 Rennboliden im Stande sind. Von der Haupttribüne aus, lässt sich das Renngeschehen dabei sehr gut mitverfolgen, denn von hieraus kann man fast die gesamte Strecke überblicken und wenn die Boliden doch einmal aus dem Blickfeld verschwunden sein sollten, sorgen gleich mehrere Videowalls dafür, dass man gut über das Rennen informiert wird.

Der Informationsgehalt auf der heimischen Couch dürfte zwar um einiges höher sein, ein Besuch vor Ort macht dies aber mit seiner unvergleichlichen Atmosphäre locker wieder wett. Und den packenden Zweikampf zwischen Mattias Eckström und Jamie Green konnte man auch an der Strecke sehr gut mitverfolgen. Daneben sorgte auch der Fight zwischen einem Mercedes-Fahrer ( ich weiß leider nicht welcher es war 😁 ) und BMW-Pilot Maxime Martin bei den Zuschauern für einen hellen Aufschrei, nachdem letzterer vom Mercedes-Piloten bei hoher Geschwindigkeit fast in die Streckenbegrenzung gedrückt wurde.

Auch die Boxenstopps mal aus solch naher Entfernung miterleben zu dürfen, war schon Klasse. Wie die Jungs in 0,Nix die alten Räder runter und die neuen drauf schrauben ist schon sehr beeindruckend. Genauso wie die Performance des Briten Jamie Green. Dieser war trotz Erkrankung der Mann des Wochenende. Als er einmal am Schweden vorbei war, fuhr er sehr schnell eine Lücke von rund 3 Sekunden heraus. Diese verlor er zwar, als das Safety Car kurz vor Rennende auf die Strecke geschickt wurde, doch das tat der Dominanz von Green keinen Abbruch. Den Restart meisterte er meisterlich und letztendlich überquerte er am Ende als Erster die Ziellinie, vor den beiden Markenpiloten Mattias Eckström und Miguel Molina. Glückwunsch an dieser Stelle an Green und sein Team, sowie an alle weiteren Teilnehmer für die klasse Show.

Am Ende bleibt für mich festzuhalten, dass die DTM weit mehr ist als eine fade Rennserie, wo meistens nur hintereinander hergefahren wird. Das Rahmenprgramm begeistert die ganze Familie und die Autos sind mit ihren unvergleichlichen Sounds und Fahrleistungen sowieso über jeden Zweifel erhaben. Klar, könnte die Serie noch mehr Action vertragen aber ich bin mir sicher das die Organisation hier auch weiterhin nachlegen wird um den Zuschauer genau dies zu bieten. Darüber hinaus stimmt auch hier das Preis-/Leistungsverhältnis. Uns hatte für drei Personen + Parkplatz + Verpflegung und Reisekosten dieses Event rund 200 Euro gekostet. Für mich absolut vertretbar, wenn man bedenkt was man dafür alles zu sehen und erleben bekommt. Darüber hinaus ist eine solche Veranstaltung sicher auch für alle "Carspotter" interessant, denn auf den Parkplätzen tummeln sich mit unter Fahrzeuge, die man sonst wohl nur sehr selten zu Gesicht bekommt. Vom Lamborghini Murcielago über Ferrari 458 Italia bis hin zum Godzilla (Nissan GT-R) war eigentlich alles zu sehen und zu bestaunen. Für mich steht jedenfalls fest: Ich komme wieder auch wenn es mich wieder einen Sonnenbrand kostet! 😁

Bildergalerie

Neben der Strecke
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Boxengasse
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DTM-Rennen
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Carspotting
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