Wed Jan 04 18:41:03 CET 2017
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7 (AU/5G), Fahrberichte, Golf, VW
Hallo liebe Leser, das Vorwort zu meiner Fahrbericht-Reihe findet ihr hier. Heute geht es um den Diesel-Bruder des GTI: Den VW Golf GTD 2.0 TDI Wichtig: Dieser Artikel ist eine Ergänzung zum Doppeltest des Golf 1.6 TDI, weswegen ich das Kapitel "Karosserie und Innenraum" nicht wiederholen werde. Es empfiehlt sich den Artikel vorher gelesen zu haben. Die Vorgeschichte Gerade hatte ich den Doppeltest zum Golf 7 1.6 TDI veröffentlicht, da stand die Abholung meines Mietwagens über die Feiertage an und wie sollte es anders sein: Es wurde wieder ein Golf. Da ich diesmal eine halbe Klasse höher gebucht hatte (eigentlich um eben keinen Golf zu bekommen), bekam ich statt den normalen 1.6er TDIs einen GTD. Es war doch die bessere Wahl, da anstelle dessen nur noch ein 116i Dreizylinder oder ein Seat Leon 1,6 TDI verfügbar waren. Der GTD begleitete mich knapp zwei Wochen und - wie auch schon die beiden 1,6er Golf - rund 3000km. Somit habe ich in Golfs mehr Kilometer abgeschrubbt als in so manchem meiner eigener Autos. Auch dieser Golf war wieder (fast) neu, 600km hatte er auf dem Tacho. Die Fahreigenschaften Gut, wir sitzen nun in einem Auto, was irgendwie ein bisschen GTI sein möchte: schnell, spaßig, sportlich. Das Fahrwerk wirkt im Alltag etwas zu hart, ohne dabei wirklich Sportlichkeit zu suggerieren. Bei sehr zügiger Fahrweise hingegen macht es wieder mehr Spaß, das Auto wird dabei etwas unruhig und einmal kam mir auch leicht das Heck. Leider regelt das ESP auch im "Sport" Modus (abschaltbar ist es nicht) sehr rigoros rein, unterbindet fahren am Limit und bringt das Auto lieber zum untersteuern. Das ist etwas schade und raubt dem doch recht sportlich abgestimmten GTD den Fahrspaß. Der GTD hat im Gegensatz zu "normalen" Golfs Sportsitze im stimmigen Karodesign verbaut. Diese bieten sehr guten Seitenhalt, sind aber auch etwas härter als die normalen Sitzen, was nach ein paar Stunden dann auch Unbehagen auslöst. Auch die Mitfahrer berichteten, dass die Rückbank zwar gut geformt, aber unbequem sei. Die subjektiven Eindrücke Im letzten Golf Test beschwerte ich mich über das langweilige Design des Golf. Das macht der GTD etwas besser, aber immer noch nicht gut. Mit der aggressiven ist er schon recht schick, aber so richtig umdrehen muss man sich nach ihm nicht. Allgemein bin ich bei dem Auto etwas hin und her gerissen. Ja, er hat die Gene eines GTI, alleine schon wegen den Details, die ihn optisch dazugehören lassen und er lässt sich auch zügig bewegen, wirklich sportlich ist er aber nicht. Es ist eher ein Alltags-Golf mit einem großen, souveränen Dieselmotor. Fazit Wer einen GTI mit wenig verbrauch sucht wird mit dem GTD nicht glücklich. So richtig sportlich möchte er nicht sein. Der Artikel ist auf Größe L ausgelegt. |
Mon Dec 19 01:52:09 CET 2016
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7 (AU/5G), Fahrberichte, Golf, VW
Hallo liebe Leser, das Vorwort zu meiner Fahrbericht-Reihe findet ihr hier. Heute geht es gleich um zwei Autos: Den VW Golf 1.6 TDI als 5-Türer und als Kombi Wem der 1.6er TDI zu langsam ist, der schaut gerne mal in meinem Test zum Golf GTD vorbei. Die Vorgeschichte Zugegeben, dieser Artikel liegt schon ewig unveröffentlicht rum, bisher hat es mit der Veröffentlichung zeitlich einfach nicht gepasst. Aber nun los: Den ersten Golf, einen blauen Fünftürer bekam ich an einem Freitagmorgen im Oktober. Erst Zuhause - ca. 4km von der Mietwagenstation entfernt - fiel mir auf, dass ich den Golf mit 4km auf dem Zähler übernommen habe. Ein Blick in den Fahrzeugschein bestätigt meine Vermutung: Der ist niegelnagelneu. Die Erstzulassung war nur wenige Minuten vor der Abholung erfolgt. Also wurde er die ersten 500km eingefahren. Ein neues Auto zu treten bringe ich nicht über's Herz, auch wenn es nicht meins ist. Nach einem Youngsters Treffen in Stuttgart und einem Gerichtstermin im Harz gab ich ihn drei Tage später mit etwas über 2000km auf dem Tacho wieder zurück. Die Dame, die das Auto entgegennahm meinte zu mir scherzhaft: "Menschenskinder, haben sie damit einem Weltreise gemacht? Der war neu, jetzt können wir ihn fast schon wieder ausmisten" Auch der zweite Golf, ein weißer Variant, war ein Mietwagen. Ihn bekam ich im Februar diesen Jahres. Ich fuhr mit ihm zum Geburtstag von Markus_95 nach Stuttgart und mit flo-95 eine Tour durch die Alpen. Auf dieser schug er sich erstaunlich gut. Wir kämpften uns Pässe mit Schnee und Eis hoch (was mangels Allrad oder Schneeketten nicht immer gelang, siehe hier Die Karosserie und der Innenraum Ich bin wahrlich kein Fan des Golf, eher im Gegenteil. Aber eins muss man ihm lassen: Theoretisch macht er nichts falsch. Dementsprechend verwundert es nicht, dass man sowohl vorne als auch hinten ausreichend platz hat. Beim Kofferraum ist es ähnlich, der doppelte Ladeboden bringt noch ein bisschen mehr Stauraum. Das Auto ist kein Raumwunder, enttäuscht aber auch nicht. Weiter geht es mit dem Qualitätseindruck. Den Hype mancher Autozeitschriften über die "VW" Verarbeitung kann ich nicht nachvollziehen. Im Golf ist ebenso viel Hartplastik verbaut und die Spaltmaße sind ebenso gut oder manchmal auch schlecht wie bei der Konkurrenz. Geklappert hat nichts, aber ich bin auch noch kein neues Auto gefahren, bei dem etwas geklappert hat. Beim "Blauen" kam mir wie aus dem nichts der Warnblinkschalter entgegen. Wurde wohl in der Fertigung nicht ganz eingerastet. Ich habe ihn einfach wieder rein gesteckt und dann war gut. Sollte nicht passieren, kann aber. In beiden Autos war das "DIACOVER MEDIA" System verbaut. Die Bedienung ist größtenteils, aber nicht immer logisch. Ich bin obendrein kein Fan von Touchscreens. Sie lenken ab und man trifft selten das, was man drücken möchte. Leider glänzte das System auch mit regelmäßigen Ausfällen. Positiv hervorzuheben ist, dass es als einer der Wenigen auch bei einer reinen Bluetoothverbindung Wiedergabelisten durchsuchen kann. Die Fahreigenschaften In beiden Autos ist der bekannte 1,6er TDI mit 110PS verbaut. Dieser hat, sagen wir, ausreichend Leistung. Natürlich ist er kein Temperamentsbolzen, dafür kann man ihn recht einfach mit einem 4 Komma wert bewegen. Auf meiner Typischen Strecke mit 4 Personen und Gepäck sind es 6,5L. Nicht viel und nicht wenig, durchschnittlich eben. Leider hat der Motor VW Typisch ein recht großes Turboloch, dann kommt kurz ein Punch und kurz darauf ist es auch schon wieder vorbei, der restliche weg Richtung Begrenzer wird dann sehr zäh. Auch Berg auf hat er manchmal zu kämpfen und wirkt wenig elastisch. Leider hilft dabei auch das Getriebe nicht, im Gegenteil. VW verbaut in den 1.6ern immernoch ein 5 Gang Getriebe welches sehr lang übersetzt ist und es dadurch häufig vorkommt, dass er im kleinen Gang zu hoch dreht, aber es für den Nächsthöheren noch zu früh ist. Die Lenkung ist sehr leicht abgestimmt, was mir persönlich gut Gefällt. Rückmeldung von der Straße gibt es trotzdem. Der Wendekreis ist ebenfalls durchschnittlich. Die subjektiven Eindrücke "durchschnittlich" "normal" "nichts auszusetzen". Wahrscheinlich war dieser Artikel stinklangweilig. Ich hoffe ich konnte damit die Emotionen des Autos rüberbringen: Garkeine. Der Golf macht nichts falsch, überrascht aber auch in keiner Form. Er erfüllt 1:1 die Erwartungen. Kurz: Er strotzt vor Langeweile, sowohl optisch als auch beim Fahren. Er ist wie das Glas Wasser bei einer Weinprobe, wie trocken Brot in einem Sternerestaurant, die weiße Wandfarbe im Wohnzimmer, die Jeans am Mann, der langweilige Kumpel, der schon um 22 Uhr die Party verlässt. Wenn ich Golf fahre bekomme ich immer einen trockenen Hals, es ist so...nichts. Fazit Nun, kann ich den Golf empfehlen? Zuverlässigkeit und Abgasskandal mal außen vor: Ja. Aber nur für Käufer, die einfach nur von A nach B wollen. Die keinerlei Erwartungen bezüglich Emotionen oder ähnlichem haben, sondern einfach ein praktisches Auto haben möchten. Vorbehalte habe ich bei einer Empfehlung, da es das selbe Auto bei den Schwestermarken günstiger gibt. Den Aufpreis für den Golf sehe ich im Auto nicht. Und wer ein Auto sucht, das nicht schon von weitem Langeweile ausstrahlt ist mit einem Golf auch nicht gut bedient. Ansonsten bleibt es ein gutes Auto. Normal eben Der Artikel ist auf Größe L ausgelegt. |
Sun Jan 31 15:47:01 CET 2016
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C-Klasse, Fahrberichte, Mercedes, S205
Hallo liebe Leser, das Vorwort zu meiner Fahrbericht-Reihe findet ihr hier. Heute geht es um eine echter Vertreterkiste: Das Mercedes C220d T-Modell Den dazu gehörigen Fahrzeugtest findet ihr hier. Ich bitte um eine positive Bewertung, wenn euch der Test überzeugt Die Vorgeschichte Es war Sommer und es stand mal wieder einen Trip in die Heimat an. Ein guter Kumpel hatte Geburtstag und so buchte ich prompt einen Mietwagen der mich nach Stuttgart und zurück begleiten sollte. Auch wenn ich bei Europecar inzwischen Vielbucher-Rabatt bekomme war MB Rent in diesem konkreten Fall günstiger, da der Diesel- und vorallem der Junge-Fahrer-Zuschlag nicht anfällt. Die Geschichte Mit dem Mercedes 190er W201 begann 1982 die Ära des "Baby Benz". Nach dessen riesigen Erfolg musste natürlich auch ein würdiger Nachfolger her. Der 1993 eingeführte W202 hieß allerdings nicht mehr 190er, sondern C-Klasse. Erstmals war auch ein Kombi lieferbar. Mit der Einführung des W203 ergänzten bald ein Coupe mit Pummelheck - genannt Sportcoupé das mir dem 3er Compact konkurrieren sollte - und ein richtiges Coupe, welches CLK hieß die Modellpalette. Bei der Einführung der neuen C-Klasse W204 wurde das Sportcoupe nur optisch angepasst, nicht aber wie Limousine und Kombi komplett neu entwickelt. Komplett neu war das zum Facelift des W204 erscheinende Coupé, das erstmals auch C-Klasse hieß und den CLK ersetzte. Die Karosserie und der Innenraum Eingestiegen in die C-Klasse und schon ging es los. Vorne ist ausreichend Platz, einzig die breite Instrumententafel drückt nach langer Fahrt sehr auf das Knie, wenn man lange Beine hat. Hinten enttäuscht das Platzangebot, was auch die Mitfahrer bemängeln. Die Kopffreiheit ist gerade noch ausreichend, aber an den Knien wird es doch eng, auch wenn der Platz durch die kurze Sitzfläche der Rückbank optisch ausreichend groß aussieht. Beim Thema Qualität und Verarbeitung sollte man bei Mercedes Einiges erwarten dürfen. Während diese Erwartungen in der Vergangenheit gerne enttäuscht wurden, so sind die neuen Modelle kein Vergleich mehr zu den vorherigen. Auch die C-Klasse macht dort keine Ausnahme. Während bei der Konkurrenz noch die reinste Plastikwüste herrschte, ist hier fast jeder Schalter mit Aluminium oder Klarlack überzogen. Armlehnen und Türverkleidung sind beledert und auch alles, was noch Kunststoff ist ist fein genarbt und weich hinterschäumt. Man fühlt sich wirklich in einer anderen Klasse als beispielsweise in einen BMW F30. Einzig die große, geschwungene Instrumententafel, die mit Klarlack überzogen ist fühlt sich mehr nach Jogurtbecher an als nach Glas, was es wohl eigentlich imitieren soll. Die Fahreigenschaften Nun war ich den 220er Diesel schon im Vorgängermodell mehrmals gefahren und da sich am Motor kaum was geändert hat kommen auch die Erinnerungen von "damals" wieder hoch. Der 4 Zylinder in der mittleren Ausführung ist nicht um sonst der wohl Beliebteste in der C-Klasse. Die Rauen Manieren konnten sie ihm auch im neuen Modell nicht komplett angewöhnen, dafür glänzt er mit gleichmäßiger Kraftentfaltung die sich nach mehr Power anfühlt, als er eigentlich hat. Exzellent passt dazu das 7 Gang Wandler-Automatikgetriebe. Ja, Mercedes Automaten sind nicht die Reaktionsfreundlichsten, aber im Vergleich zu den Älteren ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und langsam schaltet sie auch nicht mehr. Auf die Befehle der Schaltpedals reagiert sie relativ promt und auch beim Gangwechsel lässt sie sich nicht allzu viel Zeit. Eine solch unaufgeregte Automatik passt viel besser zum drehmomentstarken Motor als ein hippelige, die auf jeden Millimeter im Gasfuß reagiert. Einzig die Frage, warum sie gelegentlich den 2. Ganz auch bei sanfter Beschleunigung bis 3500 U/min dreht bleibt ungeklärt. Die subjektiven Eindrücke Ja, die C-Klasse gefällt mir. Von Vorne und vor allem von Innen. Die neue Designsprache im Innenraum ist unheimlich elegant und trotzdem sehr aufgeräumt. Wirklich sehr gelungen. Die äußeren, neuen Design-Elemente gefallen ebenfalls. Allerdings finde ich, dass sowohl C- als auch die neue E-Klasse in den Proportionen unheimlich viel Eleganz verloren haben. Die Motorhaube ist länger geworden, was das Auto größer werden lässt. Aber alle Modelle haben ein hässliches Bummelheck bekommen, welches bei der Limousine noch mehr auffällt als beim Kombi. Die Fahrerkabine wirkt unnatürlich nach hinten versetzt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Des Weiteren sieht es durch die geschwungenen Linien aus manchen Perspektiven so aus, als sei eine Beule in der hinteren Tür. Nicht nur einmal hatte ich mich kurz erschrocken. Fazit Viel Positives und viel Negatives erzählt habe ich in diesem Bericht.
Der Artikel ist auf Größe L ausgelegt. Bei gefallen des Artikels bitte ich um eine positive Bewertung |
Mon Jan 18 00:39:23 CET 2016
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7HC, Fahrberichte, T6, VW
Hallo liebe Leser, das Vorwort zu meiner Fahrbericht-Reihe findet ihr hier. Heute geht es um einen traditionsreichen Lastesel: Den VW T6 Multivan 2.0 TSI Den dazu gehörigen Fahrzeugtest findet ihr hier. Ich bitte um eine positive Bewertung, wenn euch der Test überzeugt Die Vorgeschichte IAA 2015. Der T6 ist vor wenigen Wochen vorgestellt worden und VW Nutzfahrzeuge bietet eine Probefahrt an. Mit großer Skepsis haben Markus_95 und ich den “Modellwechsel” (wenn man das so nenne darf) verfolgt und halten es persönlich eher für ein Umfangreiches Facelift. Zumindest optisch. Doch was hat sich technisch getan? Und, merkt man das? Bei der Gelegenheit möchten wir das gerne herausfinden. Die Geschichte Der VW Transporter, umgangssprachlich auch “Bulli” genannt wird seit 1950 gebaut und war nach dem Käfer, auf dem er technisch basierte, das zweite Auto für die Bürger mit dem Namen “Volkswagen”. Bis zur dritten Generation wurde am Heckmotorkonzept festgehalten, seit dem T4 sind allerdings alle Bullis mit Frontmotor und -antrieb unterwegs. Die Karosserie und der Innenraum “Never change a running System” dachte sich wohl VW, als sie die ersten Konzepte des T6 entwarfen. Nein, der T6 wird nicht komplett neu, sondern “nur” eine Überarbeitung des T5, dafür aber eine sehr umfangreiche. Der großzügige Innenraum, an dem es schon im T5 nichts auszusetzen gab ist also geblieben. Dass man auf allen Plätzen ausreichend Raum in alle Richtungen hat braucht man also nicht nochmal extra erwähnen. Auch an der Variabilität hat sich nichts verändert. Nach wie vor kann man in der von uns gefahrenen Karosserievariante “Multivan” die Einzelsitze in der mittleren Sitzreihe drehen, sowie die hintere Sitzreihe verschieben. Leider muss man nach wie vor alle Sitze ausbauen um das volle Ladevolumen zu bekommen, gerade bei der monströsen Dreier-Rückbank wird das eine Herausforderung. Die Fahreigenschaften Wir fuhren also den 2.0 TSI mit 204 PS mit 7-Gang DSG. Knapp über 200PS sind recht viel, in einem Auto mit dem Cw-Wert einer Schrankwand und über zwei Tonnen allerdings nicht herausragend üppig. Trotzdem überrascht der Motor in dem sich seine 350 Nm mit dem großen Auto recht leicht tun. Er zieht angenehm zackig hoch und wirkt sehr kraftvoll, was auch an dem recht kurz übersetzten 7-Gang DSG liegt, welches hervoragend schaltet und die Gänge gut sortiert. Auf der Autobahn konnten wir ihn kurz bis zur V-Max treten. Ab 160 wird es zwar doch recht zäh, nichts desto trotz schafft er seine eingetragenen 200km/h. Die subjektiven Eindrücke So altbacken der T6 von der Seite auch wirkt, von Vorne ist er angenehm aufgefrischt worden. Die neuen LED-Scheinwerfer sorgen für ein modernes Aussehen. Nichts desto trotz bleibt das Design sehr langweilig. Das Auto ist weder elegant noch sportlich. Es weckt keinerlei Emotionen. Aber das muss er auch nicht, er wurde ja schließlich nicht entwickelt um Schönheitspreise zu sammeln, sondern um praktisch zu sein. Und das ist er. Fazit Der T6 ist tatsächlich an den meisten Stellen noch ein T5. Er macht vieles besser als der Alte, aber wirklich überraschen kann er nicht. Gerade im Vergleich mit der V-Klasse zieht er definitiv den kürzeren. Der Artikel ist auf Größe L ausgelegt. |
Mon Dec 07 23:47:25 CET 2015
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Fahrberichte
Hallo liebe Leser, das Vorwort zu meiner Fahrbericht-Reihe findet ihr hier. Heute geht es um einen Elektropionier: Das Tesla Model S Den dazu gehörigen Fahrzeugtest findet ihr hier. Ich bitte um eine positive Bewertung, wenn euch der Test überzeugt Die Vorgeschichte Dieser Fahrbericht kommt spät. Sehr spät. Bereits 1,5 Jahre ist es her, dass ich das Auto gefahren bin. Trotzdem ist das Thema nach wie vor aktuell. Im März 2014 hatten Markus_95 und ich ein Termin im Tesla Autohaus Stuttgart. Eine Probefahrt stand an. Der nette Verkäufer und das Auto begleiteten uns knapp eine Stunde. Wir hatten viele Fragen, die wir alle geduldig beantwortet bekamen. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle noch mal an den Service von Tesla, der uns beiden trotz des Wissens, dass wir kein Kaufinteresse haben, eine Probefahrt ermöglicht hat, die es inzwischen nur noch für über 25-jährige gibt. Außerdem bemerkenswert war, dass man uns trotzdem sehr höflich, geduldig und zuvorkommend behandelt hat. Die Geschichte Das Tesla Model S würde im März 2009 als Prototyp vorgestellt und ging im Juni 2012 in Serie. Es ist das erste Auto, welches fast komplett bei Tesla entwickelt wurde. Der Roadster basierte nämlich auf dem Lotus Elise. Außerdem ist es das erste rein elektrische Auto der Oberklasse. Mit dem Model S schaffte Tesla den Durchbruch und wird seit dem als Elektropionier bezeichnet. Mit kostenlosem Internet im Auto und Strom an den Schnellladestationen "Supercharger" bewiesen die Amrikaner sehr viel Mut. Auch mit der Reichweite von realen 400km ist Tesla führend. Die subjektiven Eindrücke Ausnahmsweise ziehe ich diesen Abschnitt mal nach vorne, denn der Tesla ist ein Auto, welches mich wirklich geprägt hat. Die Karosserie und der Innenraum Durch die wenige Technik bleibt viel Platz für Stauraum. Es gibt gleich zwei Kofferräume und beide fallen recht groß aus. Allerdings ist das Umklappen der Sitze recht aufwendig und ergibt eine unschöne Kante. Auch die Ladekante hinten gehört nicht zu den niedrigsten. Dafür verbirgt sich unter dem Ladeboden noch mal ein sehr großes Fach, wenn man nicht die 3. Sitzreihe bestellt hat, auf der allerhöchstens Kinder sitzen können. Etwas besser sitzt es sich auf der Rückbank, die 3 ausgeformte Sitzplätze bereit hält, welche dank fehlendem Mitteltunnel auch gut besessen werden können. Die Kopffreiheit ist trotz der abfallenden Dachlinie ausreichend und auch an den Knien hat man genug Platz. Vorne ist es ähnlich. Die Platzverhältnisse sind recht üppig und das Raumgefühl durch die fehlende Mittelkonsole sehr gut. Allerdings fehlt nicht nur die Mittelkonsole, sondern auch Ablagefächer. Auf der großen Fläche am Boden fliegen die Gegenstände hin und her. Eine nachrüstbare Mittelkonsole soll dagegen aber Abhilfe schaffen, meint der Verkäufer. Trotzdem fehlen Ablagen in den Türen oder den Sitzen. Die hinteren Passagiere haben keine einzeige Ablagemöglichkeit, nichts. Die Fahreigenschaften Wir fuhren die Mittlere Motorisierung, das Tesla Model S85 mit 367 PS. Die - im Vergleich zu den anderen Motorisierungen - sehr schwachen 440NM sind präsenter als erwartet. Nach den ersten Metern in der Stadt, wo sich das Auto wie ein großvolumiger Benziner fuhr, durften wir es auf der Landstraße auch mal krachen lassen. "Heilige Scheiße". Das Model S beschleunigt in 5,4 sek. auf 100. Das ist nicht allzu schnell, aber wie es das tut, das ist unbeschreiblich. Egal bei welcher Drehzahl bzw. Geschwindigkeit man das Gaspedal durchdrückt, man wird sofort erbarmungslos in den Sitz gepresst. Und wer auf eine kleine Drehmoment-Verschnaufpause, z.B. durch einen Gangwechsel hofft, der wartet vergeblich. Der Tesla presst einen so lange erbarmungslos in den Sitz wie man auf dem Gas bleibt. Dabei gibt er kaum ein Geräusch von sich. Ein leises Surren des E-Motor unter Volllast, das war's. Fazit Es ist schwierig ein Fazit über ein Fahrzeug zu ziehen, das quasi keine Konkurrenz hat. Verglichen mit anderen Oberklassefahrzeugen wirkt der Tesla ein wenig unfertig. Zwar hat er alles was man braucht und nicht braucht, aber es fehlt doch deutlich an Komfort im Innenraum und beim Fahren, verglichen mit S-Klasse & Co. Ebenso ist fraglich, ob das Model S auf Langstrecke wirklich tauglich ist. Die Supercharger stehen schon an vielen Autobahnraststätten, aber bei einem langen Wochenende auf dem Land kann es mit dem Strom schon mal knapp werden, bedenkt man, dass es an einer üblichen Haussteckdose über 30 Stunden dauert, bis der Tesla voll ist.
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Tue Nov 10 22:56:33 CET 2015
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Fahrberichte
Hallo liebe Leser, das Vorwort zu meiner Fahrbericht-Reihe findet ihr hier. Heute geht es um einen Aufsteiger: Den Hyundai i40 1.7 CRDI Den dazu gehörigen Fahrzeugtest findet ihr hier. Ich bitte um eine positive Bewertung, wenn euch der Test überzeugt Die Vorgeschichte Den Hyundai mietete ich Mitte Mai diesen Jahres. Ich wollte, nachdem ich zuvor zwei Mal ein Auto aus der Golfklasse hatte, nun ein Mittelklassefahrzeug für mein verlängertes Wochenende in Stuttgart haben. Auf den geplanten 1700 km (2x 700km und etwas "rumfahren" Die Geschichte Der Hyundai i40 ersetzt in Europa den seit 1985 nur als Limousine gebauten Hyundai Sonata. Der i40 wurde in Rüsselsheim entwickelt und vor allem in der Kombiversion soll er einen deutlichen Marktanteil in der europäischen Mittelklasse erzielen. Dafür setzt Hyundai auf deutsche Ingenieure und mutiges Design. Die Karosserie und der Innenraum Als erstes wurde das Gepäck in den Kofferraum geladen. Uuups, bei den Außenmaßen erwartet man viel, wird aber enttäuscht. Der Kofferraum ist zwar tief, allerdings ungewohnt schmal und durch die stark abfallende Dachlinie kann man das Laden überhalb der Fensterkante fast vergessen. Anschließend das Probesitzen auf der Rückbank. Naja, nichts weltbewegendes, aber es ist okay. <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/cmt6j_KjRv0" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Zwar gibt die Bedienung vorerst kaum Fragen auf, allerdings enttäuscht die Verarbeitung doch massivst. Natürlich steigt man in einen Hyundai nicht mit dem selben Anspruch wie in einen Audi, aber dass sogar das Lenkrad-Plastik beim "Tellerwischen" knartscht habe ich es nicht erwartet. Konzernschwester Kia kann das deutlich besser, was ich seit dem Venga weiß. Die Fahreigenschaften Auf den ersten Metern fällt einem der große Sprung von Gang 1 in 2 auf. Man muss den ersten ziemlich weit drehen und entkommt trotzdem nicht dem Turboloch im 2. Gang. Im Stadtverkehr ist das nervig. Viel mehr negatives gibt es über das Fahrverhalten des Hyundais nicht zu sagen. Obwohl er nur 1,7L Hubraum hat, fährt er sich drehmomentstark wie ein Zweiliter. Auf der Autobahn schwächelt er zwischen 120 und 160 nochmal ein wenig, fühlt sich aber auch bei höheren Geschwindigkeiten noch wohl. Schade, dass er bei 200 kmh abgeregelt ist, er könnte auf jeden Fall mehr und fährt mit viel Schwung in die Sperre. Die subjektiven Eindrücke Der Hyundai ist wie erwähnt optisch sehr gelungen, wenngleich für den europäischen Markt im Innenraum vielleicht ein wenig zu verspielt. Insgesamt fährt er sich aber sehr angenehm. Man fühlt sich in der wuchtigen Karosserie auch sehr sicher aufgehoben. Fazit Hyundai macht mit dem i40 viel richtig! Er wirkt deutlich europäischer als sein Vorgänger und kann, was das Fahren angeht schon fast mit der deutschen Konkurrenz gleichziehen. Es hapert allerdings noch an Feinschliff. Die Verarbeitung lässt noch sehr zu wünschen übrig und vielleicht war das mutige Design doch ein wenig too much, wenn es auf Kosten des Platzangebots und der Übersicht geht. Außerdem wirkt die Technik doch ein wenig veraltet, bedenkt man den Verbrauch und dass sowohl Start - Stopp sowie Assistenzsysteme nicht lieferbar sind.
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Wed Apr 30 00:09:41 CEST 2014
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Fahrbericht, Fahrberichte, Familiäre Mondeos, Ford, Mk4 (BA7), Mondeo, Mondeos
Hallo liebe Leser, das Vorwort zu meiner Fahrbericht-Reihe findet ihr hier. Heute geht es um eine typische Familienkutsche: Den Ford Mondeo MK4 1.6 Ti-VCT Den dazu gehörigen Fahrzeugtest findet ihr hier. Ich bitte um eine positive Bewertung, wenn euch der Test überzeugt Die Vorgeschichte Bei diesem getesteten Ford handelt es sich um einen Mondeo der vierten Baureihe (2007-2013), dessen Sauger-Motor im Mondeo 125PS aus 1,6 Litern Hubraum holt. In der Kombivariante und der Ausstattungslinie "Trend" ordern ihn wohl die meisten Käufer. Die Geschichte 1993 wurde der erste Ford Mondeo als Nachfolger des Mittelklassemodells Ford Sierra vorgestellt. Er war als klassische Limousine, Fließheck oder als praktischer Kombi zu haben und war technisch eng verwandt mit den nur in Amerika erhältlichen Ford Mercury und Ford Contour. Der Mondeo war, im Gegensatz zum Sierra, mit Frontantrieb ausgestattet. Den 2L Motor gab es anfangs auch mit Allradantrieb. Die Motorenpalette reichte von 88PS bis 143PS. Auch zwei Diesel in der 90PS Klasse waren im Angebot. 1994, als das Ende des Scorpios schon absehbar war, bekam der Mondeo einen V6 Motor mit 170PS spendiert. Die Ausstattungslinien hießen CLX, GLX und Ghia. Die Ghia Ausstattung steht bis heute für die elegante, luxuriöse Ausstattungslinie. Wie bereits der Sierra wurde auch der Mondeo zum Erfolg, da er eine breite Käuferschicht ansprach. Die Karosserie und der Innenraum Beim getesteten Ford Mondeo handelt es sich um einen Kombi der Mittelklasse. Ford gehört weniger zu den Premium-Marken und setzt eher auf Brot- und Butterautos. Wir haben es hier also mit einem typischen Familienauto zu tun. Daher wird ein großzügiger Innenraum erwartet. Die Erwartungen werden sogar noch übertroffen. Gerade im Vergleich zum Vorgänger hat der Mondeo um einiges zugelegt, vor allem in der Breite. Er ist war nur 3cm länger als sein Vorgänger, dafür ganze 8cm breiter! Im Vergleich sind das 7cm mehr als der gleichalte VW Passat (B7) und sogar die damals aktuelle Mercedes S-Klasse (W221) übertrumpft er um 1,5cm! Die Fahreigenschaften Der 1.8er Motor mit 125PS im Vorgängermodell, dem Mondeo MK3, war ja schon keine Rakete. Wie soll sich also der 1.6er Basisbenziner im Mondeo MK4 anfühlen, der zwar auch 125PS, aber weniger Hubraum hat und mehr Gewicht schleppen muss? Die subjektiven Eindrücke Immer wenn ich zu meiner Tante gehe und das Auto sehe denke ich mir: Der Mondeo ist echt ein verdammt schickes Auto! Nochmals schöner als der MK3. Das 2007 mit dem Mondeo eingeführten Kinetic-Design ist wirklich sehr gelungen. Das Auto wirkt sehr Dynamisch und Stark, aber trotzdem nicht aufdringlich und doch elegant. Die Haptik, der Innenraum und das Raumgefühl lassen einen vermuten, man säße in einem Panzer. Dieses Gefühl mag ich total. Die Farbe schwarz passt zu diesem Auto sehr gut, aber auch ein mitteldunkles grau könnte ich mir sehr gut vorstellen. All in all ein sehr sehr schönes Auto! Fazit Ford hat auf die schon sehr gute 3. Generation nochmals eine ordentliche Schippe drauf gelegt und das Auto fast überall ein weiteres Mal verbessert. Der Artikel ist auf Größe L ausgelegt. |
Tue Apr 29 23:27:27 CEST 2014
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Fahrbericht, Fahrberichte, Test
Sat Oct 07 17:48:46 CEST 2017 |
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C200, C-Klasse, Fahrberichte, Garmin Map Pilot, Mercedes, W205
Hallo liebe Leser,
das Vorwort zu meiner Fahrbericht-Reihe findet ihr hier.
Heute geht es um einen seltenen Antrieb in dieser Fahrzeugklasse: Die Mercedes C200
Den dazu gehörigen Fahrzeugtest findet ihr hier. Ich bitte um eine positive Bewertung, wenn euch der Test überzeugt
Wichtig: Dieser Artikel ist eine Ergänzung zum Fahrbericht des Mercedes C220d T, weswegen ich die Kapitel "Geschichte", "Karosserie und Innenraum" sowie meine Eindrücke zum Fahrwerk nicht wiederholen werde. Es empfiehlt sich den Artikel vorher gelesen zu haben.
Die Vorgeschichte
Dank des Vielmieterprogramms einer großen Autovermietung hatte ich die Möglichkeit ein Wochenende kostenlos ein Auto zu mieten. Da ich an einem Wochenende im August ca. 3000km zu bewältigen hatte bot es sich an, den Mietwagen dafür zu nutzen. Ausgehändigt wurde mir eine C200 - als Benziner. Sehr ungewöhnlich in dieser Fahrzeugklasse aber ich lasse mich gerne überraschen. Auch wenn ich mit der A180 schlechte Erfahrungen mit kleinen Mercedes-Benzinern gemacht habe.
Die Fahreigenschaften
Als allererstes fiel mir auf, dass der Motor sehr leise ist. Überhaupt sind in der C-Klasse kaum Geräusche zu hören. So kann es sehr entspannend sein einfach mal die Musik auszuschalten und nichts zu hören. Auch wenn man den Motor etwas höher dreht klingt er nicht angestrengt sondern angenehm kernig. Noch mehr Lob gebührt aber der neuen 9G Tronic (im vorherigen Test war noch die 7G + verbaut). Sie schaltet schnell und unaufgeregt. Das Highlight des Getriebes ist aber die Segelfunktion im Eco-Modus. Auf der Autobahn ist das wirklich eine Bereicherung: Nicht nur, dass das System wunderbar funktioniert, es wurde auch noch mit dem Radar verknüpft. So "kuppelt" die C-Klasse automatisch wieder ein wenn man auf der Vordermann aufläuft, sodass man dann mit einem Abstand den ich manuell nicht anders gewählt hätte bei der Geschwindigkeit des Vorausfahrenden ankommt. In 98% der Fällen klappt das prima und seither vermisse ich diese Funktion in anderen Autos.
Zurück zum Motor: Neben der Tatsache, dass er sehr leise ist überzeugt er mit einer nahezu gleichmäßigen Leistungsentfaltung und ausreichend Power. Ich würde das Fahrzeug als etwas überdurchschnittlich motorisiert bezeichnen und man vermisst keine einzige Pferdestärke. Was mich schlussendlich aber am Meisten überzeugt hat war aber der Verbrauch von unter 7L/100km (90% Autobahn. Stau oder meist um die 160 km/h, 10% sehr schnelle Landstraße), was gerade mal 0,5L mehr sind als ich mit den Diesel-Mietwagen bei vergleichbarer Fahrweise üblicherweise benötige.
Sonstige Eindrücke
Während meine erste getestete C-Klasse noch das Becker Navi hatte, war dieses Exemplar schon mit dem neuen Garmin Map Pilot ausgestattet. Zwar ist das Navi nun optisch besser in das Media-System integriert, aber es ist unfassbar langsam und nicht intuitiv. Bis man die Route geladen hat ist man quasi schon da. So muss man bei der Bestellung wohl auf das teure Comand Online zurückgreifen, denn auch die Musikqualität ist miserabel. Zwar hat die Anlage etwas Bass, aber sie ist unausgeglichen und klingt eher nach billigen Computerboxen. Auch hier sollte man also nochmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen.
Fazit
"4-Zylinder Mittelklasse? Immer nur mit Diesel" dachte ich bisher. Und ja, moderne Diesel sind inzwischen auch sehr salonfähig: Kaum mehr laut, relativ kultiviert,... , aber der Benziner kann das sogar noch ein wenig besser. Die Zeiten träger kleiner Saugbenziner sind vorbei und trotzdem ist die Leistungsentfaltung deutlich angenehmer als bei Dieseln. Die Verbrauchsunterschiede sind geringer und kultivierter sind die Benziner nach wie vor. Klar, schlussendlich muss man auch wirtschaftlich denken: Für die meisten Kunden einer C-Klasse rechnet sich der Diesel schlicht und einfach finanziell. Aber für Wenigfahrer ist der 200er eine sehr gute, empfehlenswerte Motorisierung.