27.01.2022 16:43 | nick_rs | Kommentare (136) | Stichworte: 8 (CD), Elektroauto, Elektromobilität, Golf, GTE, VW
Was tun?„Mit der Lieferung sind wir schon in 23.“ „Kalenderwoche 23?" „Nein, 2023" antwortete der Audi Verkäufer letzten Dezember als ich meinte, ich möchte mich frühzeitig um einen Nachfolger meines im November 2022 auslaufenden Leasingvertrags kümmern.
Ein Elektroauto soll es werden. Das steht fest. Ich fahre so oft Kurzstrecke, da möchte ich keinen Verbrenner mehr anschmeißen. Und das ständige Aufladen des Hybrids nervt mich etwas. Aber neben den alltäglichen Kurzstrecken fahre ich auch oft gerne mal weiter weg. Ein Kleinwagen mit langsamer Ladeleistung kommt folglich auch nicht in Frage.
Q4 oder Mach-EAudi (Q4) etron, VW ID 5, Skoda Enyaq Coupé sind ein paar Beispiele für Autos, die als Nachfolger des Golfs in Frage kämen. Audi Q4 etron und Audi etron SUV haben mir bei einer Probefahrt auch sehr gefallen, aber in Zeiten von Halbleitermangel aka Chipkriese ist die Nachfrage hoch und das Angebot gering. Das bedeutet, dass Leasingfaktoren weit über 1 herauskommen. Zum jetzigen Zeitpunkt definitiv nicht attraktiv.
Polestar InnenraumEgal ob Tesla oder Polestar 2, die Leasingangebote sind grundsätzlich unattraktiv. Da würde sich ein Kauf wohl eher anbieten. Einen Tesla kann man mit dem Umweltbonus-Trick quasi kostenfrei fahren. Aber das bekomme ich mit meinem Gewissen nicht vereinbart. Als eine Person, die so privilegiert ist, sich ein ~50.000€ Auto leisten zu können, sollte man nicht aus Steuergeldern Profit erzielen bzw. sich sein Luxusleben finanzieren lassen, während z.B. in Schulen die Mittel fehlen. Die Prämie selbst ist sinnvoll, um die Verkehrswende zu erziehen, aber nicht, um damit Profit zu erzielen. Nur weil es das Schlupfloch gibt, muss man es nicht nutzen. Naja. Einen Tesla möchte ich sowieso nicht. Ich finde ihn optisch einfach nicht sonderlich hübsch. Ich verstehe auch nicht, warum er so gehyped wird. Wenn es ein gutes Angebot gibt, könnte ich mir einen Tesla vorstellen, aber grundsätzlich überwiegen die Nachteile. PolestarAnders ist das mit dem Polestar. Die Probefahrt war wirklich klasse! Man merkt, dass in diesem Auto viel Expertise steckt. Er ist sehr leise und fährt sich fantastisch, vor allem als Dual Motor. Dazu sieht er sowohl von außen als auch von Innen äußerst schick aus. Einzig die Assistenzsysteme funktionieren nicht so ausgereift und umfangreich wie bei VW und Mercedes. Naja, no one is perfekt. Dafür ist es das Wertstabilste Auto (%). Grund genug, sich den Kauf zu überlegen und alleine wegen des Autos selbst, ist der Polestar mein großer Favorit. Trotzdem sind rund 50.000€ sehr viel Geld. Gerade in einem Alter, in dem man ernsthafte Gedanken über den Kauf von Wohneigentum schmiegt. Die Freiheit in Verkauf & Tuning erkauft man sich im Vergleich zum Leasing mit finanziellem Risiko beim Restwert. Hat man Anfang 2020 einen Polestar gekauft, kann man ihn nun 2 Jahre später mit wenig Wertverlust wieder verkaufen. Aber das kann sich auch ändern. Viele Leasing-Rückläufer, ein Facelift oder eine große Errungenschaft in der Batterietechnik könnten schlagartig tausende Euro Wertverlust bedeuten. Puh.
Wie sieht es mit gebrauchten Autos aus? Mercedes E-Klasse W213, C-Klasse W205 oder 5er BMW G30 gibt es als Plug in Hybrid käuflich zu erwerben. Kaum günstiger wären beispielsweise ein Audi A3 etron oder der Golf 7 GTE. Die VAG Fahrzeuge haben fast den gleichen Antrieb wie mein Golf 8 GTE, aber weniger Leistung, weniger Reichweite sowie ältere Infotaiments und Assistenten. Will ich das wirklich? Was alle vereint ist, dass sie sehr viel teuerer als ihre nicht elektrifizierten Pendants sind. Damit einher geht ein unkalkulierbarer Wertverlust —schwierig. Es wäre vielleicht noch eine Option den GTE rauszukaufen. Aber ein verbindliches Angebot bekäme ich dann erst Ende des Jahres. Aktuell werden die ersten Vorführer des Golf 8 GTE weit über den Listenpreis verkauft. Das wäre natürlich keine Option. Außerdem wird der Golf das Auto sein, dass ich am längsten im Alltag gefahren sein werde. Es fällt mir schwer, Autos lange zu halten, denn irgendwie möchte ich immer Abwechslung haben. Die Vorstellung nach den 10 Monaten Restlaufzeit des Leasings das Auto noch länger weiter zu fahren, langweilt mich irgendwie. Deswegen fällt auch ein Leasing eines Cupra Leon oder Formentor raus, da sie das gleiche Auto sind und sie mir optisch ebenfalls nicht gefallen. Einzig ein A3 oder Q3 als 40/45 TFSIe könnte ich mir vorstellen, aber auch hier gibt es aktuell keine attraktiven Angebote.
F11 MietwagenKommen wir zurück zur Überschrift. Es gibt so viele Autos, die ich mir lange nicht leisten konnte und bei denen ich immer sagte: „In ein paar Jahren, wenn die Autos etwas älter sind, wären sie ein geiler Daily“. Dazu zählen der Audi A7 C7, Mercedes C63 AMG C204, Mercedes E-Coupé C238, Mercedes CLS Shooting Break X218 und allen voran der BMW 5er Touring der Baureihe F11. Ich habe mir vorgestellt, wie ich alle nacheinander mal besäße. Aber vor allem der F11 hat mich von Anfang an gecatcht. Während der E61 gerade im Innenraum noch sehr speziell war, ist der F11 sehr stimmig geworden. Mit seiner hohen und breiten Front und Schulter sieht er sehr bullig aus, im Innenraum versinkt man tief neben der opulenten Mittelkonsole. Bereits 2016 hatte ich mal einen schön ausgestatteten 530d als Mietwagen, innen mit Individualausstattung. Auch, wenn mir sofort der fehlende Punch im Vergleich zur unserer da noch neuen C-Klasse 350CDI auffiel, überzeugte der 5er dafür mit einer gleichmäßigen Kraftentfaltung und einem entspannten Getriebe. Geräuschkomfort und Gelassenheit sind des 5ers Stärke. Es stand fest, dass ich einen F11 unbedingt mal mein Eigen nennen möchte.
Dann kam der Fortschritt in der Elektromobilität und in meinem Fall privat der GTE. Ein Auto, das in der Stadt fast lautlos und so Drehmomentstark fährt, wie es kaum ein Verbrenner bei niedrigen Drehzahlen kann (wozu dann noch einen V8?). Bei dem man sich auf Kurzstrecken keine Gedanken über mechanischen Verschleiß, hohen Verbrauch und mangelnde Abgasreinigung machen muss. Mit gutem Gewissen fährt man auch kurze Strecken und parkt mit E-Kennzeichen auch noch kostenlos. Dank Leasing, Garantie und Wartungspaket verursacht es keine Kosten über die Fixbeiträge hinaus. Ein Auto, das man per App heizen kann und das beim Blinken dynamisch wischt. Dazu fährt es sehr zuverlässig und angenehm mit dem Travel Assist, quasi fast autonom. Dazu verbraucht er dabei fast nichts. Einzige Einbuße ist, dass man nicht so bequem und unaufgeregt schnell wie z.B. mit der C-Klasse fährt. Hier merkt man den Klassenunterschied hinsichtlich des Geräuschkomforts, Fahrwerks, Handlings sowie Motors. Das schont zwar das Portemonnaie in Sachen Sprit und Bußgeldern, schmälert aber die Lust auf weite Strecken, auf die ich mich früher immer gefreut habe, als ich die C-Klasse noch im Alltag fuhr.
F11 oder GTEDa die Vorteile der Elektromobilität, sei es als Hybrid oder als BEV, für mich immer überwiegen, beschäftigte ich mich die letzten Jahre nicht mehr mit den o.g. Business-Karren, bis mein guter Freund Sebastian einen F11 anschleppte. Schick ausgestattet in dunkelblau und mit M-Paket (ein Muss am F11). Da lies ich es mir natürlich nicht nehmen, eine kleine Reise damit zu unternehmen. Der Komfort ist eine ganz andere Liga als im Golf, auch wenn es Gewöhnung bedarf, dass man nicht einfach während der Fahrt das Lenkrad loslassen kann. Auf der Contra Seite stehen natürlich die Unterhaltskosten. Verbrauch, Steuern und Versicherung fallen deutlich höher aus als beim Golf. Und es bleibt das Risiko, dass evtl. hohe Reparatur- und Servicekosten anfallen könnten. Außerdem stellt sich die Frage, ob man einen neueren, gut ausgestatteten F11 nimmt, der mit LED Scheinwerfern, Assistenssystemen und Verbrauch punktet. Dann hätte man aber auch einen höheren Wertverlust und sollte den Service lieber in der Vertragswerkstatt machen lassen. Oder man greift unten ins Regal, hat weniger Wertverlust, kann Reparaturen selbst machen, muss aber Kompromisse bei der Ausstattung eingehen.
Jedenfalls ist es aktuell eine schwierige Situation. Bestelle ich jetzt einen Neuwagen, die aktuell wegen der hohen Nachfrage nicht wirklich attraktiv sind, oder warte ich und muss zur Not auf einen gebrauchten zurückgreifen, der mir emotional zwar besser gefällt, allerdings nicht so sehr in meinem Alltag passt und weniger finanzielle Sicherheit bietet? Oder gehe ich voll aufs Ganze und „gönne“ mir einen Polestar oder Tesla im Kauf, da sie kurze Verfügbarkeiten haben? Wie würdet ihr entscheiden? |
27.01.2022 17:07 | 9000H
Das preiswerteste Auto ist das was man behält, ansonsten würde ich heute BEV's nur Leasen mit Restwert Garantie.
27.01.2022 17:21 | Goify
Ich habe mich dazu entschlossen, wenn das Angebot, das Leasing von 24 auf 48 Monate zu verlängern, nicht zu dramatisch schlecht ist, dies zu tun. Und über ein Jahr auf ein Auto warten kann ich aktuell nicht, da wie gesagt das Leasing im Juli ausläuft. Ich dachte, im September wäre ich früh genug dran, war ich aber nicht. So kann ich die selbstgekauften Winterkompletträder auch sinnvoller nutzen und habe weiterhin Spaß mit meiner Rakete.
27.01.2022 18:49 | Golfteddy164
Nun…. Aktuell ist es echt schwierig, hier die richtige Entscheidung zu treffen.
Ich war gegen Ende letzten Jahres auch mal nach was neuem am liebäugeln.
Gefunden habe ich ….. nichts…..
Problem: ich benötige einen großen Kofferraum, hätte gerne wieder einen dicken Diesel, am liebsten wie jetzt einen Van. Findet man aber auf dem Markt nicht mehr, zu einem vernünftigen Preis schon gar nicht.
Also müsste ich auf ein suv ausweichen, das einzige was mir gerade gefällt, und passen würde, wäre ein Hyundai santa fee. Aber, so ganz überzeugen tut er mich auch nicht, weil ich finde, das mein zafira spritziger läuft.
Ende vom Lied, ich Fahre meinen Zafira weiter…. Aktuell im 10. Jahr. Solange fahren die meisten ihre Autos gar nicht erst. Ich bin hier so etwas wie ein Sonderfall…..
27.01.2022 19:26 | 9000H
Ja wenn SUV dann Hyundai Santa fe PHEV oder Kia Sorento PHEV, beide haben die gleiche Basis. Hatte den GLE 350de im Auge als Nachfolger meines GLE350d aber der ist ja wohl ein schlechter Witz was den Kofferraum betrifft, nicht mal ein kleines Fach fürs Ladekabel. Bei mir ist es ein Santa fe Siganture PHEV geworden, auch wenn er nicht ganz auf dem Nivau vom GLE ist, kostet halt auch nur die Hälfte(alles drin, doppelter Boden im Kofferraum, Notrad, 5 Jahre Garantie ohne Km Begrenzung, etc).
27.01.2022 22:31 | MikeM3_1990
Ich kann deine Angst vor Wertverlust nicht ganz nachvollziehen. Kaufst du dir heute für die 50K z.b. einen guten C63 W204 (dafür würde auch ein Budget von 40K schon ausreichen, wenn es kein Sammlerstück sondern ein Alltagswagen sein soll) den du ja immer haben wolltest, bin ich mir ziemlich sicher, dass dieser sich in den nächsten Jahren preislich keinesfalls nach unten bewegen wird. Im Gegenteil.
Dazu müsstes du aber bereit sein, die Elektromobilität noch einige Zeit zu ignorieren bzw. wieder zum klassischen Verbrenner zu wechseln.
Überhaupt ist es sehr engstirnig und teilweise auch naiv, das generelle Leasing wie es üblich ist als keinen bzw. geringen Wertverlust zu sehen. Wenn du dein Auto nach der Laufzeit nämlich abgibst bzw. nicht zum vereinbarten Angebot übernimmst, ist das sehr wohl auch ein nicht immer kleiner Wertverlust den ein gebrauchter wenn man ihn zum richtigen Zeitpunkt kauft, längst hinter sich hat. Das ist immer ein Rechenexempel. Natürlich kann Leasing auch deutlich billiger sein, ist es in vielen Fällen aber nicht, wenn man die nackten Zahlen vergleicht.
Meiner Meinung nach ist die Elektromobilität zum einen noch lange nicht so ausgereift wie sie sein sollte und zum anderen noch nicht so alt, dass man jetzt abschätzen könnte wie sich gebrauchte E-Autos im Wert über die kommenden Jahre entwickeln. Ich glaube auch, dass es in Zukunft nicht NUR die E-Mobilität oder NUR den Verbrenner geben wird. Es wird eine Mischung aus beidem und weiteren Alternativen sein, die unter Umständen noch sehr viel besser und effizienter als der momentane E-Antrieb sein könnten.
Da die Mobilität momentan noch in den Kinderschuhen steckt, würde ich nicht zu sehr darauf setzen und das als die alleinige Zukunftstechnologie sehen.
Solltest dir das doch wichtig sein, würde ich zweigleisig fahren und neben dem "Traumauto" Verbrenner ein neueres günstiges E-Auto fahren wenn das finanziell möglich ist.
Du solltest dir aber darüber im klaren sein, was genau du möchtest und dir dann auch den Kosten davon im klaren sein und anhand dieser Vorstellungen bzw. Ziele dann eine Entscheidung treffen.
27.01.2022 22:33 | Standspurpirat135679
F11 und A7C7 finde ich auch zeitlos und einfach klasse. Wenn man sowas für ein paar Jahre kauft und nicht mehr als 20k investiert, verbrennt man auch nicht wesentlich mehr Geld als mit einem neuen vergleichbaren Elektrokoffer. Ob man nun lieber innerorts elektrisch gleitet oder lieber 1000km hochkomfortabel und schnell reisen möchte, muss jeder selbst wissen.
28.01.2022 01:20 | Gravitar
Das Problem der schlechten Kalkulierbarkeit ist durch deinen Wunsch nach häufigem Wechsel verursacht. normalerweise zieht sich jeder Händler für ein Geschäft so um die 3.000Euro für seine Bemühungen rein. Geld, das du durch etwas schlechtere Konditionen für deinen Gebrauchten und einen teureren Ankauf eines neuen Gebrauchten dem Händler zugestehen musst. Die kommen on Top, wenn du zum richtigen Zeitpunkt das Richtige an- bzw. verkaufst, fällt dieser Posten kleiner aus. Es ist aber wohl so, wie mit Aktien, jeder ahnt es, kaum einer macht es immer richtig. Im Grunde ist das lange Halten eines Fahrzeugs ohne viele Extras, die kostenpflichtig kaputt gehen können, kostenmäßig das vernünftigste und emotional das langweiligste.
Ich habe alles schon durch und neue Modelle oder andere Fahrzeuge fixen mich nicht mehr so an. Ich kaufe, was mir gefällt und fahre das dann recht lange (8-12 Jahre). Das Ganze zu einem Zeitpunkt, wo die Konditionen maximal günstig sind wie z.B. 2020 mit Corona-Rabatten und verminderter MwSt. So kann ich Teuerphasen ganz bequem aussitzen und warten, bis die Schnäppchen wieder auftauchen. Als emotionales Fahrzeug "for fun" habe ich jetzt seit über 10 Jahren einen V12 Biturbo in der Garage, fahren tue ich den fast gar nicht mehr....
Elektro würde ich ausschließlich leasen, solange es noch eine lachhaft grandiose Förderung dafür gibt, bei Verbrennern würde ich neu "low budget" kaufen oder ein tolles emotionales Fahrzeug versuchen, möglichst billig gebraucht zu schießen und dann zu hoffen, dass die Karre hält. Die Zeichen dafür stehen derzeit nicht gut, es wird für jede Gurke viel Asche verlangt....
Gruß
Gravitar
28.01.2022 06:46 | RGBLicht
Polestar 2, ja optisch ein echtes Sahnestück und von der Leistung outstanding gegenüber den meisten anderen. Was mich dennoch wunderte, dass, neben der Optik, das Auto für die Langstrecke gedacht ist, wenn auch nicht permanent.
Für eine Kurzstrecke ist das Auto immer noch relativ groß und wenn diese Kurzstrecke in der Stadt abgefahren wird, ist das Auto sehr unübersichtlich und immer noch recht groß. Auf der „Langstrecke“ kommt das schöne Stück nicht wirklich weit, außer man bleibt im Bereich der ersten Akkufüllung, danach wird es schon zäh, denn das, was „Volvo“ hier an der Säule abliefert ist kaum mehr als unterer Durchschnitt bei sehr hohem Verbrauch. Sollte man beachten.
Aber wenn Dir das Auto gefällt, warum nicht, was viele tun, Wunschwagen bestellen und die Zwischenzeit mit einer Kurzzeitmiete versüßen.
Für den Einsatzzweck fände ich aber eigentlich einen ID.3 besser geeignet, hat aber auch große Lieferzeiten oder man schielt dann, bei noch etwas mehr Größe aber wohl besserer Lieferfähigkeit in Richtung Kia EV6, der optisch m.E. auch besonders ist, wie der PS2. Sein Bruder Ioniq5 ist komfortabler, wer PS2 mag, ist aber eher der straffe Typ, dürfte den Hyundai damit wohl eher zu soft und langweilig empfinden.
Herausforderung wird immer die persönliche Anforderung an die Langstrecke sein, so richtig gibt es in dem Segment einfach kein Auto, das wirklich entspannt auch im Winter Langstrecken fährt ohne an der Ladesäule zu stehen. Darauf kann sich nicht jeder einlassen. Ist einem diese Zeit egal, ist die Auswahl schon ordentlich viele neue Modelle werden kommen, irgendwie aber die meisten so im Bereich WLTP um die 400km was dann im Winter gerne mal weniger als 300km werden außer man zügelt sich stark.
Wenn das aktuelle Auto noch ok ist, verlängert werden oder sinnvoll getauscht werden kann, manche Autohäuser müssen ja Kontingente verkaufen und können da teilweise sehr interessante Angebote herausgeben, dann wohl damit weiter zuckeln, so schön Elektromobilität ist.
28.01.2022 06:54 | HerrLehmann
Echte Verkehrswende ist relativ einfach.
Für die Kurzstrecken das Radl (in HH sprießen ja die Pop Up Radwege wie Tulpen im Frühling) und für die Langstrecken einen gebrauchten Benziner.
CO2 TCO sollte deutlich besser sein, weil kein Fahrzeug erst CO2 aufwendig produziert werden muss.
Aber ist halt nicht so bequem...
28.01.2022 07:04 | RGBLicht
Ironie an: OMG, wie kannst Du nur, was soll aus der Wirtschaft werden, wenn keiner mehr Autos kauft? Ironie Off
Schön für HH, in einer anderen Großstadt bist Du leider als Radfahrer/Fußgänger Freiwild und spielst mit Deinem Leben.
Aber diese Diskussion bringt dem TE wohl nicht in die Richtung einer Eintscheidung, man könnte ja durchaus mal versuchen komplett auf das Auto zu verzichten, je nachdem, wie die Langstrecke aussieht, ist das durchaus machbar und mit den freiwerdenden Mitteln kann man auch einiges an, situationsgerechter Mobilität ermöglichen.
28.01.2022 08:28 | k-hm
Ich bin F11 Fahrer (530d 210kW, Bj 08/2015, 156Tkm, sehr gut ausgestattet) und beobachte in der letzten Zeit einen sehr angenehmen Effek:
Das Fahrzeug wird als Gebrauchter teurer statt billiger.
Ich habe ihn in 2016 als Jahreswagen gekauft, und jetzt im Jahre 2022 hat er noch mehr als die Hälfte des damaligen Wertes.
Fast wie mein geliebtes 1996er MB 124 Cabrio... das wird auch immer teurer
Ein neues Elektrofahrzeug will ich nicht, weil ich kein Wohneigentum habe... ich kann es nicht vernünftig laden.
Solange also keine Brennstoffzellen-Fahrzeuge herumfahren, gibts für mich derzeit wenig Alternativen.
Da der große BMW-Diesel einer der letzten seiner Art ist und so dermaßen gut, geschmeidig und lautlos läuft, bleibt der. Auch wenn man den schweren Brocken hier im Süden nicht unter 8-9 Liter fahren kann.
Vielleicht kommt irgendwann ein kleiner Elektro-Stadtflitzer, den ich an der Steckdose in der Garage mit kleiner Leistung laden kann und der nur auf Kurzstrecken bewegt wird.
Und wenn Verbrenner irgendwann nicht mehr herumfahren, kommt der dicke Diesel weg und das 124er Cabrio wird zum Elektro-Fahrzeug umgebaut.
Es bleibt die eigentliche Problematik:
Für Akku-Autos flächendeckend haben wir keine Infrastruktur. In jeder Stichstraße in der Stadt können nur ganz wenige leistungsfähige Ladestationen versorgt werden, denn das örtliche Stromnetz gibt den Strom für mehr Stationen einfach nicht her. dazu müsste man in jedem Haushalt Puffer-Batterien vorhalten.
Solange also nicht jeder genug Solarzellen auf dem Dach hat oder zumindest eine Vorrichtung im Keller, die riesige Energiemangen speichern kann, ist das mit Akku flächendeckend nicht zu machen.
DAS ist der große Irrtum unserer Zeit und unserer Politiker:
Die haben keine Ahnung, dass man für Akku-Autos eine Infrastruktur braucht, die bei uns niemals Realität werden kann, denn bei uns ist die Wohneigentumsrate dafür viel zu niedrig.
Damit ist der Fahr-Akku im Auto bei uns praktisch tot, bevor er sich durchsetzt. Ganz einfach, weil der Infrastruktur-Aufwand bei uns nicht machbar ist.
Solange alle einseitig auf eine faktisch garnicht umsetzbare Technik setzen, statt Alternativ-Krafststoffe, Brennstoffzellen und dezentrale Erzeugung von Wasserstoff (in gebundener Flüssig- oder Pulverform, auf Wohneinheits- oder kommunaler Ebene) zu fördern, wird das nichts mit der Mobilitätswende.
Der Akku ist so lange eine Totgeburt, wie nicht jeder ihn Zuhause laden kann.
Außerdem müssen wir das Problem umgehen, dass nachts Aushilfs-Kraftwerke (Öl, Gas) anspringen.
Also entweder die dezentrale Stromerzeugung mit Zwischenspeicherung in Wohneinheiten großflächig umsetzen oder Brennstoffzellen und Wasserstoffspeicher fördern. Die Technik gibt es längst, man muss das nur mal fördern.
Aber es gibt nicht DIE Lösung. Jede Region, jeder Haushalt hat eigene Vor- und Nachteile.
Man muss ALLE Alternativen fördern, statt sich auf die einzige zu konzentrieren, die NICHT großflächig umsetzbar ist.
Gruß
k-hm
28.01.2022 08:44 | Goify
@HerrLehmann
Damit ist eigentlich alles gesagt und man könnte den Blog schließen.
Wenn man in Hamburg wohnt und zudem drei Autos hat, kann man ganz einfach auf eins verzichten und ist noch immer überversorgt. Aber darum geht es hier ja nicht, Nick möchte einfach hobbymäßig noch ein Auto haben und gibt dafür gerne sehr viel Geld aus.
28.01.2022 08:51 | nobrett
Wenn man es als „Trick“ betrachtet den Umweltbonus in Anspruch zu nehmen und das Fahrzeug dann jung, aber praktisch ohne Wertverlust wieder zu verkaufen, den man nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dann muss einen die Bafa Prämie ja nicht davon abhalten. Man muss sie ja nicht beantragen. In meiner Welt nennt man das allerdings verschenktes Geld.
Dieser „Trick“ funktioniert zur Zeit mit praktisch allen förderfähigen EVs, nicht nur mit Tesla. Einen Neuwagen ohne Reparatur- und Wartungskostenrisiken praktisch ohne Wertverlust fahren zu können finde ich persönlich sehr attraktiv. Gerade wenn man öfter wechseln möchte. Ich finde diese Förderung auch nicht sehr klug vom Staat, sie greift massiv in Markt und Preisbildung ein, kostet den Staat Geld und fördert den Exporthandel. Und eigentlich widerstrebt es mir laufend das Auto zu wechseln. Wenn man rechnen kann und muss führt aber zur Zeit kein Weg daran vorbei ein neues EV zu kaufen und regelmäßig nach kurzer Haltedauer durch ein neues zu ersetzen.
28.01.2022 10:42 | nick_rs
Ich rechne immer in den total costs of ownership. Da fällt die Leasingrate ebenso rein wie der Wertverlust. Das ist klar.
Nur wegen des kaum vorhandenen Wertverlusts kam der C63 überhaupt in Frage. Aber Verbrauch und Wartungskosten fressen diesen Vorteil locker wieder auf, wenn man ihn als Alltagsauto nutzt. Und die Male, die ich mich über den Motor erfreuen würde stünden für in keinem Verhältnis zu den Haltungskosten. Als Zweitwagen definitiv interessant, aber so viel Geld habe ich nicht
28.01.2022 10:45 | nick_rs
ID3 und die Koreaner gefallen mir optisch nicht. Ich möchte kein Auto fahren, das mir nicht gefällt, wenngleich es natürlich super Autos sind.
28.01.2022 10:52 | nick_rs
Inzwischen bin ich umgezogen und gehe zur Arbeit und in die Innenstadt zu Fuß, ich nutze auch mehr das Fahrrad als das Auto. Es kann sein, dass das Auto auch wochenlang steht. Aber für den (meist) wöchentlichen Großeinkauf oder bei Regen muss dann das Auto herhalten. Aus den Zeiten den Flaschen schleppens und plitschnass mit dem Fahrrad ankommen bin ich raus.
Das macht es für mich auch so schwierig, so hohe haltungskosten (sei es Leasing oder Unterhalt) zu rechtfertigen
28.01.2022 11:24 | PIPD black
Für derlei Krams gibt's doch Car2Go & Co. Und wie weite Strecken mietest dir wieder was nach Lust und Laune. Könnte Spaß bringen und kostet weniger als ne eigene Standuhr.
28.01.2022 11:37 | Bayernlover
Ich fahre ja quasi beide. Einen 5er Touring und einen Tesla. Und ja, den Tesla fahre ich genau mit diesem "Trick", weil ich ihn sonst gar nicht hätte. Die BAFA ist zweckgebunden, rufe ich sie nicht ab, nimmt sie ein anderer für ein ähnlich teures Auto. Kein Schulkind hat etwas davon Abgesehen davon, dass bei meinem Tesla allein 7k an MwSt. angefallen sind, plus Importsteuer. Effektiv hat der Staat damit immer noch was verdient.
Dazu kommt die Befreiung der KFZ-Steuer, die absurden Lade- und Parkregeln sowie die THG-Quote, die mit ihren 300 EUR jährlich bei mir quasi die Versicherung finanziert. Rechnet man mal realistisch, hat man mit so einem Model 3 jährliche Fixkosten von Versicherung minus THG. Bei einem halben Jahr Haltedauer bezahlt man die Versicherung nur anteilig, die THG-Quote gibt's aber trotzdem voll. Ich gehe bei mir mit 20 EUR plus beim Unterhalt monatlich raus Dazu die Ladekarte der Hamburg Energie für 29,5 Cent/kWh auch am Schnelllader und ab dafür.
Billiger kann man nicht Auto fahren. Das klappt nur mit Teslas so richtig gut, da die Preise in jedem Land unterschiedlich sind und Tesla den Neuimport in andere Länder wirksam unterbindet.
Ergibt das alles Sinn? Nein. Ist es bequem? Ja. Wäre man dumm, es nicht zu machen, bis sich der Markt um BEV und Lieferzeiten ein wenig beruhigt hat? Wahrscheinlich. Aber am Ende ist ein Auto immer eine emotionale Entscheidung und wenn dich das Model 3 nicht abholt (was ich verstehen kann, es hat auch seine Macken), dann kauf den F11, ein wunderschönes Langstreckenauto mit bequemen Sitzen und tollen Motoren. Im Unterhalt allerdings meilenweit von einem BEV entfernt.
28.01.2022 13:17 | CarFan_77
Gleiches Thema hier.
PHEV abgegeben, danach alten gebrauchten Verbrenner gekauft. Gemerkt, dass der Verbrenner einfach scheiße ist (lahm, laut, teuer im Unterhalt). Also nun BEV gekauft
28.01.2022 13:17 | dodo32
Ergänzend könnte man sagen, dass er nicht einmal etwas mieten müsste, in den Sommermonaten. Da wäre das Cabrio ideal. Die Fahrt zum einkaufen mit einem kleinen Ausflug ins Cafe etc. verbinden.
Müsste (!) ich einen Neuwagen kaufen, würde das heute vollkommen emotionslos ablaufen und ich würde je nach Fahrleistung, auf das günstigste Angebot im jeweiligen Segment zurückgreifen.
Das wäre aber wirklich die letzte Option. Ich habe mir nicht ohne Grund umfangreiche Schrauberkenntnisse angeeignet und ein entsprechendes Netzwerk aufgebaut. Es hat schon was morgens bei Kaffee bei Mobile zu stöbern und für 6.000 Euro Autos zu finden ohne Rost in tadellosem Zustand.
28.01.2022 13:24 | nick_rs
Es geht aber trotzdem am Sinn vorbei, dass in Deutschland die Energiewende vollzogen werden soll.
Aber die Mehrwertsteuer habe ich ganz außer acht gelassen. Das ist eine interessante Sichtweise. So gesehen tut man ja noch etwas gutes, weil man die Gelder wieder frei gibt. Hmmmmmmmmm.
28.01.2022 13:29 | nick_rs
Cabrio ist auf Langstrecken auch keine Option und ich möchte so flexibel sein das Auto in der Garage stehen zu haben. Immer mieten, Abholen, CarSharing suchen, Parkplatz in der Straße suchen,… ne. Es geht ja auch nicht nur ums Geld. Ich will ja ein Auto. Die Frage ist nur welches
28.01.2022 13:42 | Bayernlover
Schönreden bzw. -rechnen hab ich studiert und zum Beruf
28.01.2022 14:04 | dodo32
Wirst schon eins finden.
Ich wusste übrigens bis zu diesem Artikel nicht, was ein Polestar ist. Wieder was gelernt
Den Elektrokelch lasse ich vorerst weiterhin mal lautlos an mir vorbeigleiten
28.01.2022 14:58 | Dynagonzo
Hm, auch ich denke, dass die E - Mobilität ein tot geborenes Kind ist, eben aus den bereits genannten Gründen....... Das Gros der Bevölkerung wird sich weder ein solches leisten können, noch werden diese eine Möglichkeit haben, dieses laden zu können, das wird den betuchten Eigenheimbesitzern vorbehalten bleiben.
Umso weniger verstehe ich, wie man daran festhalten will, dass spätestens 2035 keine Verbrenner mehr zugelassen werden dürfen...... Wie die Mobilität in Zukunft wohl tatsächlich aussehen wird.....???
28.01.2022 15:20 | dodo32
Wird sich zeigen. Wenn man bedenkt, wie lange man letztendlich für den BER gebraucht hat, finde ich es durchaus ambitioniert, 10 Jahre in die Zukunft blicken zu wollen. Ich sag' seit einiger Zeit: machen lassen und beobachten. Es gibt genügend Menschen die sich diese Form der Mobilität leisten können und vor allem wollen. Da ist der Blogersteller ein schönes Beispiel. Er will es, er kann es - also why not?
Von der Möglichkeit zu laden und meiner Kilometerleistung her gesehen, könnte ich es auch. Nur macht es keinen Sinn. Ich habe ein fahrbereites Fahrzeug und das nächste ist gerade im Bau. Und da sich jeder selbst überlegen darf wofür er sein sauer verdientes Geld ausgibt, wähl(t)e ich einen 1979er BMW 323i. Der sagt nicht guten Morgen oder guten Abend, der fragt mich nicht, ob ich meine Handy eingesteckt habe, der bimmelt nicht, der piepst nicht etc. pp. Dafür bin ich bereit zu bezahlen. Andere nicht.
Mich nervt weniger der E-Motor denn das ist eine technisch logische Entwicklung, wenn man endlich herausgefunden hat, wie man den Strom optimal speichert und vor allem, woher er kommt. Es ist dieser digitale Overkill im Auto, den ich nicht will und (noch) nicht brauche. Alleine schon der Gedanke sich beim Kauf überlegen zu können wieviel USB Anschlüsse so ein Kübel haben könnte finde ich irgendwie abartig. Aber bitte - wer's braucht und will.
28.01.2022 15:59 | nick_rs
Zoomt man raus und schaut sich an, wie viel Energie von Produktion in Fortbewegung umgesetzt wird, führt langfristig nichts an der Batterieelektrischen Mobilität vorbei. Alles bis dahin wird der Markt und die Technologie regeln.
Die Infrastruktur wächst mit der Anzahl an E-Autos. Zu wenig ladepunkte waren es nie. Nur bisher nicht richtig verteilt. Aber auch das wird sich regeln. Mich schränkt ein E-Auto im Alltag nicht ein. Im Gegenteil. Und das (noch) ohne private Lademöglichkeit. Aber jedem das seine.
Für eine Grundsatzdiskussion zum Thema E-Mobilität gibt es sicherlich andere Kommentarspalten
28.01.2022 16:28 | dodo32
Und genau deshalb, driftet die Debatte z. Teil ab. Denn das, was da gerade gemacht wird, hat mit (freier) Marktwirtschaft und (überlegener) Technologie nichts zu tun. Das ist ein gewolltes umerziehen des Mobilitätsgedankens. Wenn das auch immer so kommuniziert werden würde, hey - kein Problem. Aber nicht 10.000 Euro Steuergelder in jeden dieser "Technologieträger" pumpen. Ich finde es übrigens total klasse, dass Du das vermeiden möchtest im Hinblick auf einen Tesla o.ä.
Noch was..., zoomt man noch weiter raus, gäbe es reichlich Ansätze die man aber tatsächlich besser an anderer Stelle diskutiert.
Ich bin auf jeden Fall neugierig, für welchen Wagen Du dich entscheiden wirst und natürlich auf die Vorstellung hier im Blog.
Schönes Wochenende zusammen und bis bald dann mal
28.01.2022 17:46 | Goify
Mal BTT: Du fährst fast nie mit dem Auto, besitzt laut Profil aktuell drei Stück, wovon bei einem das Leasing demnächst ausläuft und willst dieses ersetzen? Welchen Sinn soll das ergeben? Die paar Kurzstrecken schafft doch auch dein Diesel und falls dir das zu sehr weh tut, gibt es in deiner Metropole genügend Alternativen (Taxi, Carsharing,...).
Ich wohne in einer Gegend, wo der Bus alle zwei Stunden anhält, also alle 4 h je Richtung. Wer da kein Auto hat, ist immobil. Und was ist? Ich habe gar kein Auto, leihe mir nur manchmal das Auto vom Büro aus, wenn das Wetter zu arg ist oder ich lange Strecken fahren muss.
28.01.2022 19:24 | PIPD black
Nimm doch sowas:
https://lightyear.one/lightyear-one
Da hast du Exlusivität garantiert und auch ordentlich Reichweite.
28.01.2022 22:16 | nick_rs
Da muss ich mal kurz aufklären, ohne das es zu privat wird. Die C-Klasse habe ich nach einem Jobwechsel (kein Auto mehr im Alltag) 2018 meiner Mutter überlassen und nur noch für weitere Reisen oder größere Transportaufgaben genutzt, da das angenehmer war als mit den 124ern. Da ich 2020 das private pendeln begann und seit Mitte letzten Jahres auch in einer anderen Stadt wohne, brauchte ich ein Auto, dass ich nicht vor und nach jeder Reise bei meiner Mutter abholen muss oder das 12L/100km braucht und eine fragwürdige zuverlässig hat (lange Luise). Daher wurde dann der GTE angeschafft. Inzwischen fahre ich die C-Klasse nur noch sehr selten, habe sie aber noch im Profil, das sie offiziell mein Eigentum ist und ich mich bis zum Umzug um kleinere Wartungsarbeiten und die Pflege kümmerte.
29.01.2022 10:39 | eva4400
Wenn es dann ein BEV werden soll, kann ich den Polestar 2 nur empfehlen.
Verfügbarkeit zu Q3/2022 des Jahres ist auch gegeben.
Ist halt nur eine Frage des Preises. Beim Leasen über 3 Jahre fängt es so um die 600 € an, mit gehobener Ausstattung liegt man so bei 750 €. Nach alle möglichen Abzügen und Förderungen.
Ich geh mal von aus, dass die 11kW Wallbox bereits vorhanden ist, wenn nicht kommt das noch dazu.
29.01.2022 11:27 | AustriaMI
Und wenn schon, ist doch egal wofür er sein Geld ausgeben will, ob er sich nun drei, vier, fünf Autos hinstellt kann uns doch egal sein. Rechtfertigen oder den Sinn dahinter erklären muss er niemanden. Genauso wenig muss man ihn belehren, dass es in seiner Metropole wohl Alternativen gäbe wie Taxi, carsharing etc
BTT: im Eingangssatz hast du erwähnt, dass neben dem audi auch der VW oder skoda in Frage kämen. Audi aufgrund der chipkrise draußen, wie sieht es da bei vw und skoda aus? Persönlich finde ich von den dreien ja den skoda am gelungensten, den vw grad im Innenraum am wenigsten
29.01.2022 13:20 | notting
Bei mir stehen auch sowohl neues Auto (vorzugsweise BEV) als auch Wohneigentum auf dem Plan für die nächsten 1-3 Jahre. Allerdings bin ich der Typ, der seine Auto bis zum wirtschaftl. Totalschaden fährt.
Hab aber schon ordentlich gespart, sodass beides zusammen klappen sollte. Allerdings schiele ich gerade auf den Megane E-Tech Electric. Der wird vermutlich bei vergleichbarer Ausstattung billiger als ein Polestar 2 sein, selbst wenn er 22kW Typ2 und CCS hat. Der Polestar 2 ist dafür größer und hat viel mehr Anhängelast und bei 2WD viel mehr Reichweite (den Megane wird's wohl nicht mit AWD geben und ein größerer Akku ist auf der Plattform vorgesehen, soll's aber wohl nur im Nissan Ariya geben, der etwas mehr Verbrauch hat weil SUV).
Wenn nächstes Jahr ein Auto in der Größen- und Preisklasse des Megane mit höherer Reichweite und/oder Ladeleistung kommt, kann es natürlich sein, dass ich mich ärgere. Aber irgendwann ist mein altes Auto zu kaputt.
Im übrigen musst du auch bei Kurzstrecken im BEV ggf. einen viel höheren Verbrauch kalkulieren weil auch der Akku vortemperiert wird, auch wenn es eigentlich nicht nötig ist, weil z. B. keine Schnellladung ansteht.
Sollte ich aber sehr günstig an einen sicher guten Gebrauchten kommen, könnte es auch sein dass ich den nehme. Zumindest bei dem was ich mir als mögl. neues Auto vorstelle, sind mit aktuellen Haushaltsstrom-Verträgen oder an den Ladesäulen die Fahrenergiekosten von E-Modus und Verbrenner sehr nahe beieinander: https://www.motor-talk.de/.../...hev-verbrenner-beispiel-t7211739.html
notting
29.01.2022 16:52 | Goify
Ok, jetzt wird einiges verständlicher. Für hin und wieder mal kürzere Strecken und vielleicht doch auch mal Autobahn würde ich persönlich einen gebrauchten Benziner in der Preisklasse bis 10.000 € unterhalb des Premiumsegments nehmen. Also beispielsweise einen Toyota Avensis. Das ist nicht spannend oder geil, aber maximal unaufgeregt und günstig. Und das Reparaturrisiko ist sehr überschaubar im Vergleich zu einem BMW F11. Für Spaß und hohe Reparaturkosten hast du ja noch immer dein Cabrio.
Leasingraten oberhalb von 200 € halte für ich ein Teilzeitfahrzeug deutlich zu teuer und deine Vorschläge liegen eher überhalb von 400 €. Wärst du auf das Auto angewiesen und müsstest es täglich nutzen, kann ein etwas größerer Elektro wie ein ID.3 schon in Frage kommen.
29.01.2022 22:56 | nick_rs
Der Enyaq normal ist mir irgendwie zu sehr Familycar. Die sieht man jetzt schon als Elterntaxi vor den Schulen rumstehen. Da warte ich lieber auf das Coupé. Ich brauche den Platz im Kofferraum nicht.
Beim VW tue ich mich noch mit dem Innenraum schwer. Auch wenn es in echt nicht so schlimm ist wie auf den Bildern, mir fehlt da auch irgendwie der Unterschied zum Golf. Es ist nur Hässlicher, das war’s und dafür sind die Angebote (noch) nicht gut genug, um darüber hinwegzusehen.
29.01.2022 23:00 | nick_rs
Die Strompreise sehe ich auch mit Sorge. Die Erhöhungen der letzten Monate haben schon weg getan. Aber bei den Beninpreisen ist das ja auch nicht anders. Ich hoffe, dass die Politik da mal etwas eingreift. Im internationalen Vergleich sieht man ja, dass es auch anders geht
29.01.2022 23:02 | nick_rs
Ja, man muss es sich nur schönrechnen es tut schon weh zu wissen, wie viel das Auto kostet, dass da meist nur rumsteht. Aber auf den Kilometer gerechnet ist das dann nicht mehr so teuer, denn wenn ich aus der Stadt raus fahre, dann oft weit. So ist meine jährliche Fahrleistung nach wie vor überdurchschnittlich.
30.01.2022 08:28 | RGBLicht
Na dann der Cupra Born, hat das, was der ID.3 hat in anderer Optik und wirkt innen, wie der Enyaq zu ID.3, deutlich angenehmer, außer man steht auf diese VW Spartanoptik.
Deine Antwort auf "Was die Elektromobilität alles kaputt macht."