Sun Jul 05 23:07:57 CEST 2020
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jennss
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Kommentare (432)
Wenn in den nächsten 5 Jahren alles perfekt für die Elektromobilität läuft, wie könnte im Idealfall 2025 der Stand sein? 20 mögliche Punkte: 1) Lade-Integration für Langstrecken bei allen Marken wie bei Tesla, keine Planung nötig, keine Karte. Im Display Live-Anzeige der Verfügbarkeit. Was meint ihr, welche Punkte sind in 5 Jahren realistisch erreicht? Und welche sind besonders wichtig? Punkte zu Autonomem Fahren habe ich bewusst nicht reingebracht. Obwohl Tesla beides forciert hat, sehe dies als etwas ganz anderes. Ob es wünschenswert ist, ein großes Wasserstoff-Tanknetz zu haben, weiß ich nicht. Macht ja nur Sinn, wenn die Technik wirklich ebenbürtig wird (derzeit sieht es nicht so aus, es ist alles zu teuer: Das Auto, das Fahren und die Infrastruktur) und auch ihre Vorteile ausspielen kann. Btw: Realistisch sehe ich auch, dass einige bisherige Autohersteller sterben könnten. PS: Erkennt ihr im Foto den Windmühlenflügel? 🙂 Ein unglaublich langes Teil. Nur ein bisschen davon ist im Bild sichtbar. ![]() |
Thu Jul 23 14:53:24 CEST 2020 |
Federspanner135853
Das ist doch mein reden, es wird eine Mischung geben, jedoch sollte man sich nicht davor verschließen, das alle wissenschaftlichen Aussagen belegen das E-FUELs für die kommenden 30-40 Jahre 70% aller Sektoren abdecken werden und auch müssen, da reiner EV dies nicht kann.
Kombinationen mit Hybriden sind hier die erste Wahl wo es machbar ist, andere Sektoren werden reinst nur durch E-Fuel zu betreiben sein.
Alleine nur der Nutzwert für alle Bereiche die durch EV nicht zu 100% betrieben werden können, ist der bedarf an E-Fuel von nöten.
Thu Jul 23 14:56:54 CEST 2020 |
PS-Schnecke52374
Kannst du nur gebetsmühlenartig deine Pseudofakten wiederholen, oder kommt da auch mal ein Beleg?
Vom andauernden wiederholen werden Deine Aussagen nicht richtiger.
Klar, wie die von dir verlinkte Studie so eindrucksvoll belegt: längerfristig Herstellungskosten von etwa 1€/l.
Nur noch mal für dich: die Herstellungskosten von konventionellem Sprit in Europa liegen bei 30 bis 40 ct.
Schön, dass du wenigstens diese Aussage überarbeitet hast. CO2 neutral... ja, die Möglichkeit besteht tatsächlich... wenn etwa 7 mal so viel reiner EE Strom vorhanden ist, als nötig wäre für die Akkulösung nötig wäre, oder 2,5 bis 3 mal so viel wie für die Brennstoffzellenlösung erforderlich wäre.
Der ganze andere Dreck der Verbrennungskraftmaschine wie Ruß und NOx und Kohlenwasserstoffe, also das eigentliche Problem, bleib ja erhalten.
Hauptsache, du bekommst weiter deinen Knalltreibling.
Endlich wieder das Arbeitsplatzargument wird gezogen... Pst, Arbeitsplätze werden nicht erhalten, indem man eine Wirtschaft im Status Quo erstarren lässt. sie bleiben erhalten, bzw. entstehen neu, wenn die Wirtschaft am Ball bleibt.
Das Arbeitsplatzargument half den Kutschern, Hufschmieden und Haferbauern auch nichts, ebensowenig den Heizern bei der Bahn, oder den Kohleleuten. Und immer, wenn man künstlich versucht hat, diese veralteten Arbeitsplätze zu erhalten, war es für alle ein Minusgeschäft, siehe Steinkohle im Ruhrgebiet.
Hallo, Erde an InterCar:
Wir sind hier in einem Auto-Forum, nicht in einem Schiffs- oder LKW- oder Schwermaschinen- oder Flugzeugforum.
Hier geht es um Autos, PKWs, du weist schon, diese lustigen kleinen Asphaltpickel, in die nur 2 bis 9 Personen passen.
Darum geht es die ganze Zeit, um nichts anderes, also lass deine Brummis, Ozeanriesen, Tiefbaubagger und Flugzeuge stecken, um die geht es schlicht nicht. Da bist du hier falsch, und Hier bezieht sich auf Motortalk, nicht nur auf diesen unwichtigen kleinen Blog.
Thu Jul 23 15:11:50 CEST 2020 |
Federspanner135853
Du kannst nachweislich
Kein Containerschiff rein mit EV betreiben.
Kein Kreuzfahrtschiff mit EV betreiben.
Reichweite, Kapazität, ladevolumen, etc. lassen das nicht zu.
Kein Passaagierflugzeug mit EV betreiben.
Auch keinen Cargoliner mit EV.
Physik, Reichweite, Startennergie, lassen das nicht zu.
Güterverkehr nicht rein mit EV
Kühltransporte auch nicht mit EV
Auch hier sind Reichweite, Energiebedarf (Kühlung, etc. nicht ausreichend.
PKW nur teilweise für kürzere strecken mit EV
Langstrecken nicht ohne Zwischenladen, da Akkukapazität nicht ausreichend.
Was ist in Normalfall ? also Radio an, Klimaauomatik an, Licht an ? Winter statt Sommer ? Etwas mehr Steigung ?
Rein mit EV nicht machbar auf einer etwas längeren strecke ohne Zwangsstopp zum laden.
Was ist mit Baumaschinen oder Bagger, etc.
Kein reiner EV möglich, da nicht ausreichende Energie vorhanden und Ladezeiten im halbstundentakt !
Wenn man konstruktiv über alles, also das große ganze nachdenkt und auch mal die ganzen wissenschaftlichen Arbeiten, Schlussfolgerungen und Empfehlungen dazu betrachtet, die eh zu E-FUEL als einzig machbare Lösung führen, sollte man nicht immer verbissen auf eine EV Welle setzen, die nachweislich nicht den echten bedarf abdecken kann.
Thu Jul 23 15:23:28 CEST 2020 |
Federspanner135853
ok @BaldAuchPrius
Dann sag du mir mal ganz entspannt anhand eines lustigen Beispiels:
Wie weit kommst du mit deinem EV im Winter bei minus 5 Grad, Abends um 20 Uhr von Hamburg nach Dresden.
Licht ist an, Klimaautomatik bzw. Heizung an, Radio an, Entfernung sind lächerliche 497 km mit ein paar minimalen Steigungen zwischendurch. Deine Reisegeschwindigkeit ist der empfohlene Richtwert der Grünen von 130 km/h
Kommst du überhaupt an ?
Oder falls du ankommst, wie lange inkl. Ladungen hast du gebraucht ?
Wie viel Energie hast du für diese ganz normale Strecke denn dann real mehr oder weniger Verballert ?
Und was hat dich das dann betriebswirtschaftlich insgesamt inkl. Laden, Wertverlust, dann gesamt gekostet ?
Ich bin jetzt richtig gespannt
ps:
Und übrigens, die Erde ist keine Scheibe und die gesteckten Klimatischen Ziele betreffen bei EV daher nicht nur den PKW sondern auch alles andere. Sich da "nur" am Erdpickel PWK fest zu beißen reicht da leider nicht aus auch wenn es hier ein Autoforum ist, oder willst du dich am Tellerrand festbeißen ;-)
Thu Jul 23 15:56:02 CEST 2020 |
Federspanner135853
Wird kompliziert was ;-)
Aber ich kann dir schon mal eine einfache Antwort zum E-FUEL geben
Mit E-FUEL bin ich in 3 stunden, 45min bei 130 km/h vollkommen Klimaneutral da.
Die Strecke hab ich mit einem Peugeot 308 BlueHDi 120 mit 3,1 Liter im 100-Kilometer-Durchschnitt mit 120 PS entspannt bei 130 km/h zurück gelegt und so insgesamt 15,4 Liter verbraucht. Die kosten für den E-Fuel betrugen bei Industrieller Herstellung 19,26€ und der Wertverlust 0,17€ je Kilometer, also 84,49€
Zeit 3.45 h
Strecke 497 km
Verbrauch 15.4 Liter
Kosten 19,26 €
Wertverlust 84,49€
Ich bin richtig gespannt :-)
Thu Jul 23 16:20:24 CEST 2020 |
Zarrooo
Das steht Dir frei. Ich bin heute Morgen um kurz nach sieben zuletzt mit einem Verbrenner gefahren, danke der Nachfrage. Da gibt es auch Modelle mit recht wenig Vibrationen und niedriger Geräuschentwicklung - in der Ober- und Luxusklasse, aber kaum darunter, wo selbst BMW (fast) nur noch 4- oder gar 3-Zylinder im Programm hat.
Ich bin der Meinung, dass normale Autofahrer (normal im Sinne von keine Klappenauspuff-Prolls) nach ein paar Monaten mit einem fast lautlosen, vibrationsfreien Elektroantrieb genauso wenig wieder einen vibrierenden und spätestens beim Beschleunigen lärmigen Verbrenner haben wollen, wie sie heute kein Auto ohne Klimaanlage mehr haben wollen oder keinen knatternden, stinkenden 2-Takter.
Thu Jul 23 16:25:03 CEST 2020 |
Lewellyn
Es gibt nur kein e-Fuel. Mit meinem i3 komme ich an. Du leider nicht, weil es kein e-fuel zu tanken gibt. Nicht heute, nicht morgen und auch nicht in 30 Jahren.
Lies doch mal Deine eigenen Links. e-Fuel wird als Kerosinersatz entwickelt.
Und wenn ich im Winter bei -5 Grad von Hamburg nach Dresden wollte, dann nehme ich den ICE. 4 Stunden entspanntes reisen.
Thu Jul 23 17:10:19 CEST 2020 |
Lewellyn
Ach ja, eins noch: Vor ca. 3-4 Jahren gabs hier bei MT wen, der hat für die Brennstoffzellen das ganz große Fass aufgemacht. Wir BEVler wären alle dumm, Wasserstoff wird die Elektroautos in der Versenkung verschwinden lassen.
Der war auch ähnlich argumentativ zugänglich wie Du.
Nun ja, 3 Jahre später ist Wasserstoff genau 0,2 Schritte weiter, während alle Welt auf BEV umstellt.
Und für e-fuels in PKW gibts ja noch nicht mal konkretes. Wasserstoff gabs damals immer hin schon ein paar fahrende Versuchsträger.
Und jetzt bin ich hier raus. Muss noch etwas Solarstrom in Fortbewegungsenergie umwandeln. 😁
Thu Jul 23 17:22:58 CEST 2020 |
Alexander67
Das Hauptproblem beim H2 sind die Tankstellen.
Ich denke aber auch, dass die Brennstoffzellen nur als Range-Extender genutzt werden sollten.
Also Akku mindestens so groß wie aktuelle PlugIn, gerne auch größer.
Also mindestens 10kWh! Und bis zu 40?
Thu Jul 23 17:38:50 CEST 2020 |
PS-Schnecke52374
Stand heute alles richtig... nur in keinster Weise ein Argument gegen BEV im PKW Sektor. Die Schreibarbeit hättest du dir sparen können.
Im Gegensatz zu dir bin ich mit kleinerem Akku als aktuell erhältlich schon lange Strecken gefahren (Reichen dir 900 km an einem Tag?)
Hab ich immer an, im Winter bei 24° und im Sommer auf 21°.
Ja, die 900 km waren Ende November ... Winter genug? Auf langer Strecke macht der Heizbedarf nicht so viel aus, wie auf viele kurzen.
Auch bei. Und wo du rauf fährst, da fährst auch wieder runter, dein erträumtes Efuelfahrzeug hat den Sprit verblasen, das BEV rekuperiert dann einen guten Teil zurück
Und? ob fürher mein Verbrenner nach dem Tanken auf dem Parkpatz stand, während ich essen gegangen bin, oder heute mein BEV an der Ladesäule, während ich esse macht genau 0 Unterschied für mich .... Doch, die 5 Minuten Tankvorgang vorm Essen, die spare ich heute.
PKW ... oder soll ein utopisches Baumaschinen BEV am Besten auch noch 1000 km Langstrecke fahren?
Wenn man überhaupt einmal nachdenken würde, käme man drauf, dass jeder Sektor für sich betrachtet werden muss, weil die Anforderungen an die Antriebsquelle sehr stark differieren. Der Verbrenner kann alle Segmente bedienen, aber in jedem Segment stellt er nur einen mehr oder weniger schlechten Kompromiß dar, in keinem Segment ist er die optimale Lösung
Und dein viel geliebtes EFuel wird nur dort Einsatz finden, wo einen sehr hohe Energiedichte so wichtig ist, dass Kosten keine Rolle spielen.
Thu Jul 23 18:29:38 CEST 2020 |
notting
(Auch) Verbrenner wurden und werden immer kritisiert, weil auch der WLTP als eher zu niedrig bezeichnet wird. Was ist noch blöder als wenn der BC einen höheren Realverbrauch anzeigt? Wenn er es nicht tut und das E-Auto bezogen auf den real dem Stromnetz entnommenen Verbrauch doch mehr verbraucht: https://www.heise.de/.../...ls-vom-Bordcomputer-angezeigt-4851187.html
notting
Thu Jul 23 18:49:11 CEST 2020 |
FWebe
Ich bin der Meinung, dass die meisten Anwender sich dafür so gut wie gar nicht interessieren.
Die wollen sich ein Fahrzeug leisten können und damit von A nach B kommen.
Bevor es da um den weitestgehend zu vernachlässigenden Geräuschunterschied geht, müssen ganz andere Kriterien erfüllt werden, wie z.B. Nutzbarkeit oder Nutzwert.
Interessant zu wissen. Für mich entspricht bisher der kombinierte NEFZ meinem kombinierten Verbrauch und den Durchschnitt der Anwender erreiche ich nur mit einzelnen Betankungen, wenn ich auf der Autobahn Platz habe und schneller fahre.
Thu Jul 23 18:56:57 CEST 2020 |
158PY
Hallo zarrooo,
Dein Beitrag ist ganz dolle polemisch. Du bist hier bei Motor-Talk, da muss man den Motor sprechen und den Auspuff brüllen hören. Außerdem müsste unsere korrupte Regierung endlich mal die Autobahnen 12-spurig ausbauen und so begradigen, dass man überall mit Tempo 490 lang fahren kann. Jawollja!
Moderne Verbrenner knattern übrigens kaum mehr. Eher singen sie. Das ist doch schön, warum gefällt dir das nicht?
Thu Jul 23 20:36:43 CEST 2020 |
Federspanner135853
Ich hab immer noch keine richtige Antwort bekommen, außer Wortfetzen ohne Grund und Boden
Ich warte da aber gerne auf eine fachlich genau so aussagekräftige Auflistung, wie ich es gemacht habe, ich bin sehr gespannt ;-)
hier nochmal:
Mit E-FUEL bin ich in 3 stunden, 45min bei 130 km/h vollkommen Klimaneutral da.
Die Strecke hab ich mit einem Peugeot 308 BlueHDi 120 mit 3,1 Liter im 100-Kilometer-Durchschnitt mit 120 PS entspannt bei 130 km/h zurück gelegt und so insgesamt 15,4 Liter verbraucht. Die kosten für den E-Fuel betrugen bei Industrieller Herstellung 19,26€ und der Wertverlust 0,17€ je Kilometer, also 84,49€
Zeit 3.45 h
Strecke 497 km
Verbrauch 15.4 Liter
Kosten 19,26 €
Wertverlust 84,49€
Ich bin richtig gespannt, vor allem weil entweder bei EV die Kosten explodieren bei längerer Ladezeit, oder wenn man es genau nimmt, hat ein EV höhere Stromkosten, 25% höheren Wertverlust und braucht auch mindestens 2-4 stunden länger da auch noch zwischen geladen werden muss (lach)
Aber ich bin gespannt und warte !!!
Andernfalls kann ich so einige in die EV Wischie-Waschie-Bla-Bla Ecke dazu stellen ;-)
Thu Jul 23 22:42:02 CEST 2020 |
Alexander67
Die Kosten passen so nicht, weil E-Fuel deutlich teurer wird als 1.20€.
Und weil dieser Verbrauch von 3.1l dich sehr optimistisch ist.
Ein BEV mit entsprechender Reichweite muss bei einer derartigen Entfernung natürlich auch sehr vorsichtig gefahren werden um ohne "Tankstopp" anzukommen. Aber zur Not kann man ja auch eine Pause machen.
Essen und Trinken kann man ja zum laden nutzen.
Ganz nebenbei gibt es noch kein E-Fuel.
Wie wäre es also wenn wir den andere Technologien gegenüber stellen die es heute auch noch nicht Flächendeckend gibt.
Brennstoffzellen mit H2 Tankstellen oder Alkohol.
Können auch relativ schnell tanken und können rekupperieren.
Bei entsprechender Auslegung können die Kurzstrecke an der Ladesäule den Akku laden.
Die Brennstoffzelle ist deutlich effektiver als ein Verbrenner der viel mehr Wärme produziert.
H2 ist eine Vorstufe von E-Fuel. Die Herstellung von e-Fuel ist also weniger effektiv als die Herstellung von H2.
E-Fuel rechnet sich wohl bei Flugzeugen.
Wenn die mal mit 100% E-Fuel fliegen, dann kann man über E-Fuel auf der Straße nachdenken.
Bis dahin, sinnlos.
Thu Jul 23 23:24:12 CEST 2020 |
Federspanner135853
Totaler Quatsch,
E-FUEL wir schon von diversen Fluggesellschaften zu 30% dem Kerosin beigemischt um die Umweltbelastung nachweislich um 50% gegenüber reinem Kerosin, zu mindern. Die DLR forscht zudem weiter an E-FUEL um den Wirkungsgrad zu erhöhen und auf den Flugbetrieb weiter abzustimmen.
Nein es gibt noch kein E-FUEL ?
Komisch das viele Taxi Betriebe CareDiesel bereits nur noch tanken (22ct teurer als normaler Diesel, also 1.25€) weil diese ein besseres Kaltstartverhalten und einen runderen Motorenlauf haben, was es denen wohl wert sein muss ;-)
Also direkt 2x wischie-waschie mit soße und scharf ;-)
Und von @BaldAuchPrius kommt auch nichts vernünftiges, weil er genau weiß, das ihm sonst bei richtigen angaben sein EV Mist komplett um die Ohren fliegt.
Aber werde das mal anhand der aktuellen offiziellen Verbrauchs- und Kostenlisten umsetzen und hier gleich mal online stellen, damit jeder sieht das EV reiner Blödsinn ist bei solchen Standard-Strecken, einem die Kosten, Zeit und der Fahrzeugverlust komplett bei EV um die ohren fliegt.
Thu Jul 23 23:32:45 CEST 2020 |
Alexander67
Reden wir mal drüber wenn 90% aller Flugmeilen mit E-Fuel geflogen werden.
Weltweit!
Und "CareDiesel"?
Das ist kein E-Fuel.
https://m.focus.de/.../...en-sauberen-diesel-nicht-zu_id_11309187.html
Der ist aus Abfällen. Abfälle wie z.B. Kadaver aus Pelztierfarmen.
Darf übrigens in Deutschland hergestellt, aber (ich denke noch immer) nicht in Deutschland verkauft werden.
Fri Jul 24 00:05:21 CEST 2020 |
Federspanner135853
497 km Strecke im Vergleich laut offiziellen WLTP Verbrauchsangaben:
Peugeot 308 BlueHDi 120 mit Carediesel (E-FUEL) ./. VW E-Up! 1-Gang Automatik EV stromer
Peugeot mit E-FUEL
Zeit 3.45 h
Strecke 497 km
Verbrauch 15.4 Liter
Literpreis 1.25€
Verbrauchskosten 19,25 €
Wertverlust 84,49€
Gesamtkosten E-FUEL für 497km = 103,75€
VW E-Up! Stromer
Zeit 8.45 h
Strecke 497 km
Verbrauch 12,7 kwh/100km
Strompreis 0,31 € kw/h Schuko-Steckdose / 0,42€ kw/h Ladesäule
Reichweite (wltp) 260km
Kosten 10,24 € (260km) + 12.64 € (237km Nachladen) = gesamt 22.88 €
Wertverlust 0,21€ / km = 104,37€
Gesamtkosten EV Stromer für 497km = 127,25€
Somit entstehen nur bei einer Standard-Strecke bei einem EV schon 23,50 € an Mehrkosten und Wertverlust.
Und die Zeit für das Laden nach 260km um den Stromer wieder voll zu bekommen (Ladedauer an Ladestation mit 7,2 kW = 5h) lass ich auch mal außen mit ca 8 stunden für knapp 500km.
Im übrigen brauch auch niemand mit einem anderen EV Wagen kommen (z.b Hyundai Kona Elektrik) denn selbst da ist die Reichweite laut wltp bei 375km zu Ende wobei er sich 19,5 kwh / 100km genemigt wodurch das Endergebnis inkl. Zwischenladen noch beschissener ausfällt mit 32,66€ Verbrauch + Wertverlust 0,28€ /km =139,16€ wodurch dieser insgesamt 35,41 € mehr an Geld verbrennt als ein E-Fuel.
Und bei allem natürlich zudem die kostengünstigste Erstladung aus der heimischen Schuko-Steckdose.
Mehrverbrauch durch Licht, Radio, Heizung, Kälte, Steigungen komplett unberücksichtig, also richtig schön gerechnet für den Stromer ......... mein Beileid für so eine Geldvernichtungsmaschine.
Kein Wunder das da nichts qualifiziertes an Rückmeldung kommt,
wäre ja auch peinlich nach dem ganzen Chi-Chie ;-)
Fri Jul 24 00:08:07 CEST 2020 |
Federspanner135853
Und ich habe CareDiesel genommen weil ein Einwand ja gewesen ist, das es E-Fuel ja noch nicht Industriell zu tanken gibt, was stimmt, erst ab 2022 flächendeckend in Deutschland im Einsatz !
Care Diesel kann man an diversen Tankstellen in D schon länger tanken
Und wenn dann E-FUEL Großindustriell als PtX in mehreren Anlagen ausreichend hergestellt wird, und die Energiesteuer etwas humaner ausfallen sollte als bei Benzin/Diesel (da ja E-FUELs aus Wasser sind und nicht unter diese Steuer fallen dürfen .... eigentlich !?) haben wir einen gleichen oder leicht besseren Preis als bei Fossielen Brennstoffen.
Aber da wird sich unsere Regierung bestimmt auch noch was nettes einfallen lassen (lach)
Und bei alledem haben wir ja ganz vergessen, was sind die Vergleichskosten für Güterkraftverkehr, Luftfahrt, Schiffart, Bauindustrie, etc. etc. etc. ??? Stimmt brauchen wir gar nicht berechnen, kann eh nicht mit EV funktionieren und würde die Betriebswirtschaftliche Geldverbrennung vollends sprengen.
Aber ihr pisst ja gerne jedem Forscher in der Materie und jedem Professor mit Ahnung ans Bein mit eurem Chi-Chi ;-) So und jetzt könnt ihr darüber fachsimpeln ob man die kosten über eine Windrad auf dem Dach des EV nicht "vielleicht" oder "sehr wahrscheinlich" noch um 4ct /100 km verbessern könnte, alles andere tolle ist ja jetzt nach offiziellen Angaben rechnerisch wiederlegt.
LA DOLCE VITA - Bellissimo Nuovo Mondo :-)
Fri Jul 24 02:13:48 CEST 2020 |
FWebe
Was genau soll der Sinn einer Berechnung sein, bei der man sich die Parameter so aussucht, dass sie einem passen?
Fri Jul 24 02:38:53 CEST 2020 |
Federspanner135853
Du kannst dir die Parameter aussuchen wie du willst, das Ergebnis ist immer das selbe, der EV ist ein unwirtschaftlicher Geldverbrenner in Bezug zu Verbrauch und Wertverlust. Nimm dir irgendeinen anderen EV, ob mit stärkerer Batterie, gleich noch mehr Stromverbrauch, oder anderes Modell, mit noch mehr Wertverlust auf Grund des Fahrzeugpreises.
Das Endergebnis ist und bleibt das gleiche
Aber das ist auch nur eines der vielen Nachteile des EV.
Kinderarbeit, nicht ausreichende Rohstoffe, kurze Akku-Lebensdauer, extremer Co2 Abdruck von Produktion bis zur Verwertung, fehlende Infrastruktur, zu kleines Nutzfeld, etc. etc. etc.
Und dann dazu noch das große ganze was man alles nur mit E-FUEL nachhaltig umsetzen kann.
Hier noch ein Interview mit Wolfgang Maus, spezialisierter Ingenineur für Emissionstechnologie ganz neutral gesehen.
https://www.youtube.com/watch?v=wdzAddzbsDc
Eine halbe Stunde die sich wirklich lohnt um das mal richtig zu verstehen
Es geht ja nicht nur um das EV sondern auch um den Co2 Fußabdruck, Strompreise, Speicherung, Transport und Verwertung, im Gegensatz zu E-FUELS und was das beste bis 2050 ist und vor allem, womit man dieses Ziel überhaupt erreichen kann.
Fri Jul 24 09:17:57 CEST 2020 |
Lewellyn
Es gibt keine e-Fuels an der PKW-Tanke und es wird auch auf Jahrzehnte keine geben. Da kannst Du Dir Deine Welt schönrechnen wie Du willst. Dann kann ich auch eine Rechnung mit Einhornpipi machen. Wird genauso an der Tanke verfügbar sein wie E-Fuel-Dieselersatz.
Von daher gilt weiterhin: Das Elektroauto fährt heute schon jede Distanz in Europa. Mit einem Bruchteil des Energiebedarfes von einem hypothetischen e-Fuel Diesel.
Und das schöne ist ja: Elektrisch fahren mit Solarenergie ist meine Realität. E-Fuels sind Deine feuchten Verbrennerträume. Träum weiter.
Fri Jul 24 09:36:21 CEST 2020 |
Alexander67
Lass erst mal alle Flugzeuge mit E-Fuel fliegen.
Bis das erledigt ist können alle mit BEV und Brennstoffzelle und .... fahren.
Hier ist niemand der sagt: "Bloß kein E-Fuel für Flugzeuge!".
Wieso dann diese Einstellung des bloß kein BEV?
BEV sind immer effektiver als Brennstoffzelle und erst recht effektiver als E-Fuel.
Fri Jul 24 10:01:30 CEST 2020 |
Federspanner135853
Du bist auch so ein oberschlauer ohne Ahnung @Lewellyn
Selbst Care Diesel gehört zu offiziellen Bezeichnung der E-FUEL weil das E für "erneuerbar" steht. Egal ob GtL, BtL, PtL, gehören alle zu den E-FUELs unter ganzheitlichen Bezeichnung XtL wobei das tL immer für den Schlüsselsatz "to Liquid" steht.
Hier noch für dich zum lernen seit wann E-FUEL z.B. als GtL schon im Einsatz ist
Shell GTL was du überall seit Jahren kaufen kannst, genau so wie Care Diesel den du seit Jahren kaufen kannst mit deinem Chi-Chi 2012 - Pearl GTL nimmt die Vollastproduktion auf, d. h. 140.000 Barrel GTL-Produkte am Tag.
Fri Jul 24 10:09:32 CEST 2020 |
Federspanner135853
Die Fliegen doch schon seit geraumer Zeit mit 30% Beimischung um die Umweltbelastung zu 50% zu reduzieren. Sobald die Großanlage 2022 ans Netz geht geht es los.
Und ich sage nicht das EV keine Zukunft hat, ich sage immer nur das der reine Stromer jetzt schon Vergangenheit ist, der Hybrid, die Kombi aus Verbrenner mit E-FUEL und Akku hat Zukunft, der reine Stromer ist Schnee von gestern, rechnet sich auch betriebswirtschaftlich nicht (siehe Kalkulation nach offiziellen Angaben) und kann nicht ein viertel dessen abdecken, was wir benötigen (ganz zu schweigen von den fehlenden Rohstoffmengen)
Das kann nur E-FUEL
Schaut es euch doch einfach mal an https://www.motor-talk.de/videos.html?...
Fri Jul 24 10:34:52 CEST 2020 |
Lewellyn
Shell GTL wird aus Erdgas hergestellt. Das ist nicht CO2-Neutral. Und auch nicht mit erneuerbaren Energien hergestellt. Ein Placebo-Produkt fürs "green-washing" der Kunden. Man kann es an keiner Shell-Tankstelle kaufen. Es ist ausschließlich für gewerbliche Grosskunden.
Liest Du eigentlich immer nur die Stellen, die in Dein Weltbild passen?
Fri Jul 24 10:46:03 CEST 2020 |
Federspanner135853
Schau dir das Video an und lerne einfach zu verstehen https://www.motor-talk.de/videos.html?...
Fri Jul 24 10:51:49 CEST 2020 |
FWebe
Wieso akzeptierst du nicht die Realität, in der einfache Lösungen immer als erstes umgesetzt werden?
Bevor E-Fuel im Fahrzeug ankommt, muss sich erst alles andere davor etablieren.
Fri Jul 24 11:02:36 CEST 2020 |
Gravitar
Es muss sich etablieren, genau! Und am besten ohne Subventionen, weil es ja wirklich besser ist. Eine Prognose bleibt eine Prognose, das gilt für BEV genauso wie für E-Fuel.....
Gruß
Gravitar
Fri Jul 24 11:45:10 CEST 2020 |
Lewellyn
Bei 11.50 im Video ist die entscheidende Stelle: Wenn Nordafrika in rauen Mengen so viel Solarstrom produziert, das wir davon auch noch Millionen Tonnen e-fuels herstellen können, dann, ja dann...
Und wenn das erste, kommerzielle Kernfusionskraftwerk läuft, dann könnten wir auch e-fuels kostengünstig produzieren.
In Grossbritannien werden übrigens ab 2035 keinerlei Verbrenner oder Hybride mehr zugelassen. Die Niederlande schon ab 2030 so weit..
Das ist übrigens das faszinierende an dem Video. Der eine Punkt, ohne den die gesamte e-Fuel-Welt zusammenfällt, nämlich der billige und unbegrenzte, regenerative Strom, der in Europa noch so wenig in Sicht ist, der wird kurz erwähnt, dann widmet man sich wieder den Phantastereien, die ohne diesen EE-Strom niemals stattfinden werden.
Bei 20:40 gibt er ja auch zu, dass das alles unter den gegebenen Bedingungen unrealistisch ist. Thema durch.
Meine PV auf meinem Dach produziert an sonnigen Tagen 60kWh an Strom. Damit fährt mein Auto 400km, wenn ich den Hausverbrauch abziehe noch 300km. Mit aus den 60kWh hergestellten E-fuels reicht das nicht mal für 100km Fahrstrecke.
e-Fuels für PKWs sind nichts anderes als eine gigantische Energieverschwendung.
Und weil Du so auf Belege stehst: https://www.zeit.de/.../...stoff-synthetik-nachhaltigkeit-umweltschutz
https://www.wiwo.de/.../19623644-3.html
https://www.presseportal.de/pm/66183/4600478
Fri Jul 24 12:05:17 CEST 2020 |
Alexander67
OK, ich bin überzeugt.
Aber damit E-Fuel so schnell kommen kann, wie BEV auch ohne Subwentionen kommen können, muss unbedingt nachgeholfen werden.
Daher mein Vorschlag.
Mineralöl-Steuer von 3€ ab sofort auf Benzin.
Auf Diesel entsprechend mehr.
Ich denke so können wir E-Fuel wirklich angemessen fördern.
Im Gegenzug kann die unsinnige KFZ-Steuer eingestampft werden.
Wer bei dem Angebot dann noch BEV will ist selbst schuld.
PS. Natürlich müssen BEV und PlugIn Förderungen sofort, OK schnellstmöglich, eingestellt werden.
Sonst wird ja eine falsche Technologie gefördert.
Fri Jul 24 12:10:56 CEST 2020 |
Federspanner135853
Wer hier die Realität nicht akzeptieren kann ist fraglich !
Ihr rennt wie die Lemminge einem durch die Regierung erzeugtem Hype hinterher, dessen Umsetzung nur der vorübergehenden Auslastung von Werken dient. Es gibt sie zwar die Stromer, nur decken sie nicht ein viertel dessen ab, was wir zur Zielerreichung Paris 2050 benötigen. Sie sind ineffektiv, zu teuer, hinterlassen einen enormen Co2 Fußabdruck, die Rohstoffe reichen eh nicht aus, der Betrieb ist unwirtschaftlich, die Entsorgung schwierig, der Nutzwert unzureichend, Förderung der Kinderarbeit, keine Infrastruktur, etc. etc. etc. die Liste ist ellenlang.
Und selbst wenn diese ganzen Negativen Aspekte nicht bestehen würden, bringt uns der Stromer immer noch nicht dahin, was es zu erfüllen gilt, weil er es einfach nicht kann, weil der Stromer Technisch nicht in der Lage ist.
Er hat seine Daseinsberechtigung, aber kann nicht das erfüllen worum es überhaupt geht, weil er die Bedingungen nicht erfüllen kann !
Du kannst einen teuren Stromer kaufen, die Akkus Laden und rum gurken in seiner Range, wirtschaftlich viel Geld verbrennen, zu mehr ist er aber nicht zu gebrauchen. wenn du jetzt sagst das es das doch ist, hast du nicht verstanden worum es eigentlich dabei geht.
Zielerreichung sind die Klimaaziele Paris 2050, wozu es notwendig ist ALLES Co2 neutral umzustellen, wozu ein Stromer nicht in der Lage ist, sondern nur E-FUELs und das ist ein inzwischen unbestrittenes Gesetz.
Und jetzt kannst du überlegen, wenn E-FUEL eingeführt wird, die Verbenner C02 neutral betrieben werden können, dessen Kauf und Betrieb günstiger ist, wen interessiert dann noch ein reiner Stromer ???
So gut wie keinen, denn wer zahlt freiwillig mehr für Anschaffung & Betrieb eines PKW, dessen Nutzwert zudem eingeschränkt ist, dessen Ladeinfrastruktur erst noch für Billionen umgesetzt werden müsste und durch den Bau dieser Infrastruktur der dadurch entstehende C02 Fußabdruck überhaupt nicht kompensiert werden kann.
Die Kette der Nachteile des reinen Stromers ist fast unendlich und bildet nicht das ab, was zielführend und benötigt wird. Nur E-FUELs decken alle geforderten und nötigen Ziele hier zu 100% ab und und wir sind mit Verzögerung entsprechend auf dem Weg dahin. Es ist daher auch egal was den Energieverbrauch zu dessen Herstellung anbelangt, da die Vorteile dies zum einen rechtfertigen, zum anderen der Strom aus Wasserkraft, Windkraft und Sonnenenergie unendlich vorhanden ist, in den nördlichen Länder zu 3ct/kwh und in den Emiraten zu 1,5ct /kwh hergestellt wird.
Hätten wir kompetente Fachleute in der Regierung, würden wir heute schon alle E-FUEL tanken, Fahrverbote hätte es nie gegeben, es hätte kein Dieselgate gegeben, keine verunsicherten Verbraucher, keine Absatzflaute in der Automobilindustrie, kein Wegfall von Arbeitsplätzen und auch keine Kette von daraus resultierenden Insolvenzen der Zulieferer.
Ich bin kein Verfechter von irgendwas, ich wäge nur die Vor- und Nachteile ab, verbunden mit dem Nutzwert und den gesteckten Zielen. Selbst Wasserstoff hat keine Zukunft, da die Auflagen und der Betrieb einer Wasserstofftankstelle, sowie die Kosten auf 20 Jahre nicht deckend sind, zudem können anstatt 30.000 Liter Benzin/Diesel oder E-FUEL mit einem Tanklastwagen nur 500 Kilogramm Wasserstoff angeliefert werden was rechnerisch nur für 42 Wasserstofffahrzeuge reichen würde, hier liegen die Logistischen kosten dann dazu weitaus höher und sind für eine flächendeckende Abdeckung/Versorgung nicht ausreichend.
Die Zukunft und Lösung ist daher einzig und alleine der Synthetische, klimaneutrale Treibstoff, von der Produktion, über die Lagerung, der Infrastruktur, den Anwendungsmöglichkeiten bis hin zur Zielerreichung Paris 2050 und das ohne großartige Umstrukturierungen innerhalb kürzester Zeit !
Inzwischen Fördert die Bundesregierung ja etliche E-FUEL Labore und Forschungseinrichtungen (nicht ohne Grund ;-) ) und die erste Großindustrielle Anlage ist schon im Bau (2022 fertig) , aber das ganze hätte schon viel früher geschehen können wenn nicht einige gepennt, oder fachlich versiert gewesen wären.
Also komm die Zukunft E-FUEL mit etwas Verzögerung, aber dafür jetzt mit großen schritten
Nice Weekend euch allen
Fri Jul 24 12:14:13 CEST 2020 |
Alexander67
Ich habe dich schon geschrieben, dass ich überzeugt bin.
Also sei doch einfach zufrieden!
Fri Jul 24 12:18:56 CEST 2020 |
Federspanner135853
Richtig, fossiele Brennstoffe verteuern, E-FUEL fördern !
Und jetzt überleg mal das Wort "Mineralösteuer" in Zusammenhang mit E-FUEL und dessen Grundstoffen ;-) Diese dürfte bei Wasser & Luft als Grundträger ja eigentlich nicht anfallen bzw. angesetzt werden , oder ?
Fri Jul 24 12:20:56 CEST 2020 |
FWebe
Ich sehe bisher keinen Grund, wieso man ausgerechnet E-Fuel nutzen sollte, wenn man mit weniger Aufwand auch Strom, Wasserstoff und Gas nutzen kann.
Das wird ein Nischenprodukt für sehr genau definierte Anwendungen sein, wie z.B. Langstreckenflüge.
Fri Jul 24 12:27:59 CEST 2020 |
schleich-kaefer
Ich glaube, du hast sein Hauptargument (Paris 2050) komplett nicht verstanden.
Fri Jul 24 12:30:26 CEST 2020 |
Federspanner135853
Meine 60 KWh PV Anlage (lach)
Wen interessiert es was du alleine machst ? Deine PV Anlage gab es natürlich dazu umsonst und die Produktion war natürlich dazu auch Klimaneutral. Deinen Teuren Stromer gab´s auch gratis dazu und dessen Produktion und Fußabdruck ist selbstverständlich auch bei ZERO Emission (Ironie aus)
Alleine die Emirate können 1.6 Millionen Gigawatt produzieren ;-)
Großanlagen direkt platzieren, E-FUEL bei 1,5ct megabillig zu 40ct / Liter herstellen, ab in die bestehende Logistik und alles ist gedeckelt ! Es interessiert doch überhaupt nicht das die Herstellung wesentlich mehr Energie verbraucht, die ist eh im Überfluss vorhanden und das Endprodukt hat die gleiche Energiedichte wie Benzin und löst alle Probleme auf einen Schlag.
Mineralölsteuer fällt zudem weg ;-)
Fri Jul 24 12:38:23 CEST 2020 |
Federspanner135853
Das ist das Problem was hier viele haben !
Alle sehen nur ihre EV Kiste und nen Stecker und wie weit sie damit kommen.
Worum es geht, warum es überhaupt ihre Kiste momentan zu kaufen gibt und das sich diese weder rechnet, noch das abdeckt was benötigt wird, noch dazu wirklich etwas beitragen kann, das fehlt den meisten.
Da wird sich gerne im Tellerrand verbissen, oder in der Pseudoblase geräkelt :-)
Aber das schlimmste ist das man dann von dem Quatsch der betrieben wir auch noch überzeugt ist und damit nicht das unterstützt was wirklich hilft und auch alles abdeckt um paris 2050 erfüllen zu können ohne großartige einschnitte.
Schon traurig
Fri Jul 24 12:54:40 CEST 2020 |
Lewellyn
Mineralölsteuer wurde 2006 abgeschafft. Wir haben jetzt eine Energiesteuer für jegliche Art von Energie zu unterschiedlichen Steuersätzen.
Da Du links offensichtlich nicht liest, gerne für Dich noch mal die Essenz:
„Anders als häufig proklamiert, sind E-Fuels kein Klimaschutz-Freifahrtschein für den Verkehrssektor. Wer auf E-Fuels-Importe für den Betrieb von ineffizienten Pkw setzt, fährt schwarz auf Kosten der Verkehrswende und gefährdet die Energiewende in anderen Sektoren, wie der Industrie, die für ihre Dekarbonisierung dringend auf grünen Wasserstoff angewiesen ist.”
Fri Jul 24 13:05:59 CEST 2020 |
Federspanner135853
Ja sorry da hast du recht !
Stimmt, wohlweißlich der Tatsachen was kommen wird, hat die Regierung aus der Mineralölsteuer die Energiesteuer gemacht, damit die Steuergelder auch weiter Sprudeln können durch den Allgemeinbegriff "Energie"
Der Rest ist wieder Mumpitz, denn E-FUEL Importe sind notwendig und auch kostengünstig sowie zielführend aus Ländern wie Dänemark, Schweden, Finnland, Emirate, wo der Überfluss an Energie kostengünstig produziert werden kann.
Ineffiziente PKW mit E-FUEL Betankung gibt es nicht, es gib ja keinen effizienteren und klimaneutraleren PKW und die Energiewende sowie die Ziele 2050 sind auch nur durch E-FUEL zu schaffen, wobei durch die unendliche Energie alleine Dieser Länder auch die versorgung mit Wasserstoff für die Industrie gesichter ist.
Aber wo die Industrie E-Fuel als Energieträger hat, brauch Sie auch kein Wasserstoff mehr und selbst wenn der eine oder andere Standort darauf angewiesen wäre, stellt die Versorgung absolut kein Problem dar ;-)
Wobei hier zu unterscheiden ist ob sich nicht eher rechnet E-Fuel zu transportieren als Wasserstoff, da bei gleicher Energiedichte 30.000 Liter E-FUEL oder nur 500kg Wasserstoff transportiert werden können :-)
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