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Sun Jul 05 23:07:57 CEST 2020    |    jennss    |    Kommentare (432)

Windmuehlenfluegel und LadesäulenWindmuehlenfluegel und Ladesäulen

Wenn in den nächsten 5 Jahren alles perfekt für die Elektromobilität läuft, wie könnte im Idealfall 2025 der Stand sein?

 

20 mögliche Punkte:

 

1) Lade-Integration für Langstrecken bei allen Marken wie bei Tesla, keine Planung nötig, keine Karte. Im Display Live-Anzeige der Verfügbarkeit.

2) Alle Tankstellen und Raststätten haben einige Ladesäulen. Ladesäulen auch auf kleinen Autobahnparkplätzen ohne Personal.

3) DC mit 150 bis 350 kW weit verbreitet, auch in der City. Lade-Infrastruktur tauglich für Laternenparker in Städten und Gemeinden.

4) Viele konsequente Modelle wie z.B. ID.3 oder Model 3 in den Klassen von Up, Polo, Golf und Passat auf dem Markt, von vielen Herstellern

5) Kombis, Roadster, Kleinwagen mit guter Reichweite verfügbar.

6) E-Auto-Preise bei vergleichbarer Leistung ohne Prämie nicht höher als Verbrenner.

7) Akkus alle kobaltfrei (wie bereits ab jetzt bei Tesla im Model 3 SR+).

8) Akku-Recyclingquote 97% erreicht und erste Alt-Akkus werden verarbeitet zu neuen Akkus.

9) Akkuforschung und -produktion in Deutschland.

10) Akkupreise sind weiterhin stark gesunken.

11) Alternativ zu Lithium auch Natrium und Magnesium in Akkus erfolgreich erprobt und in Fertigung.

12) Alle Hersteller führen nachverfolgbare Daten über Rohstoffe, damit nichts aus illegalen Quellen stammt.

13) Erste Modelle mit Feststoffbatterie aus deutscher Produktion kommen auf den Markt. Reichweiten ca. Faktor 3 von Li-Io und Ladetempo noch höher als Taycan-Technik (Taycan: 100 km in 5 Minuten geladen).

14) 800 V-Laden (wie Taycan) wird in kleinere Klassen durchgereicht und Kompaktklasse lädt schon mit über 200 kW, Preise dieser Technik sinken infolge von Skaleneffekten. ("Mengenrabatt")

15) Durch Runterfahren von Raffinerien und Öl-Transport kaum zusätzlicher Stromverbrauch bei steigender Zahl von E-Autos.

16) Hersteller machen Gewinn mit E-Autos wie bisher mit Verbrennern.

17) LKWs sind ohne lokale Emissionen auf dem Markt und im Einsatz (Akkutechnik oder mit Brennstoffzelle)

18) Ökostrom-Anteil bei >75%. Atomstrom gibt es nicht mehr, Kohlestrom ist stark reduziert.

19) Gebrauchtmarkt bietet bereits einige Vielfalt

20) Bestell-Procedure nur noch online.

 

Was meint ihr, welche Punkte sind in 5 Jahren realistisch erreicht? Und welche sind besonders wichtig?

 

Punkte zu Autonomem Fahren habe ich bewusst nicht reingebracht. Obwohl Tesla beides forciert hat, sehe dies als etwas ganz anderes.

 

Ob es wünschenswert ist, ein großes Wasserstoff-Tanknetz zu haben, weiß ich nicht. Macht ja nur Sinn, wenn die Technik wirklich ebenbürtig wird (derzeit sieht es nicht so aus, es ist alles zu teuer: Das Auto, das Fahren und die Infrastruktur) und auch ihre Vorteile ausspielen kann.

j.

 

Btw: Realistisch sehe ich auch, dass einige bisherige Autohersteller sterben könnten.

 

PS: Erkennt ihr im Foto den Windmühlenflügel? :) Ein unglaublich langes Teil. Nur ein bisschen davon ist im Bild sichtbar.

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Mon Jul 20 19:08:43 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@InterCar24 schrieb am 20. Juli 2020 um 17:24:19 Uhr:

Und wen es noch Interessiert bez. E-FUELs.

 

2022 wird in Schweden die erste kleine Industrielle Anlage fertig gestellt sein mit 10 Mio. Liter Jahresproduktion, der Literpreis wird bei 1.20€ - 1.70€ plus Steuer liegen. ...

Na dann ist doch alles Super ... Fossile Treibstoffe liegen vor Steuern auch bei gigantischen 35 bis 45 ct (in Europa). Dann liegt dein Synfuel bei deutlich über 2€ den Liter ... Tolle Aussichten, danke dafür, dann kann ich beim zu teuren Stromer bleiben.

Mon Jul 20 19:21:51 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@InterCar24 schrieb am 20. Juli 2020 um 17:24:19 Uhr:

....

Zudem hat es schon 2018 durch den Wissenschaftliche Dienst und diverse Studien darin ergeben, das auch in Zukunft über 70% der Gesamt-Mobilität in der EU durch E-FUELs abgedeckt werden.

....

Weniger als 70%.

BEV und auch H2 Brennstoffzellen sind so viel effizienter.

Ganz nebenbei auch weniger komplexe Motoren.

 

Das einzige was BEV teuer macht sind die Akkus.

Und hier fallen die Preise. Bei geringen Verbesserungen.

Es kann aber bei einem Technologischen Fortschritt auch schneller gehen.

 

H2-Brennstoffzelle hat Probleme mit dem Tankstellennetz.

Hat bei einem Wirkungsgrad der irgendwo zw. E-Fuel und BEV liegt aber derzeit bessere Langstreckenqualität im Vergleich zu BEV.

 

Ich denke so ca. 80% der PKW km werden in ca. 25 Jahren elektrisch geladen.

Ob jetzt BEV oder PlugIn Hybride oder Brennstoffzellen Rangeextender.

Wobei Brennstoffe auch Alkohol verarbeiten kann.

 

Weshalb 80%?

Aus Kostengründen!

Strom laden wird immer der günstigste km sein.

Weshalb also mehr zahlen als notwendig?

Tue Jul 21 07:39:30 CEST 2020    |    mauritzki

Die ganze Diskussion hier ist schon sehr interessant...Aber ich kann das ganze nicht so richtig einordnen.Sehe Täglich 100derte Neuwagen(Logistikfirma),E-Mobile ,Fehlanzeige!!!Wann gehts den dann los mit den E-Autos:rolleyes:Ob Audi/VW,Mercedes oder BMW Nix zu sehen!Die ganzen Beziner und Diesel

sind alle nagelneu und werden doch morgen nicht gegen ein E-Auto eingetauscht.Wir werden E-Mobilität

nicht mehr mit erleben.

 

Lg mike

Tue Jul 21 07:54:27 CEST 2020    |    CivicTourer

Auf meine Einladung ist bisher noch kein EV-Fahrer eingegangen:

 

Wir fahren meine Außendienste zusammen. Ich mit dem 182PS Verbrenner zum LP von ca 28000€. Ein EV-Verfechter in einem gleich teuren E-Auto. Meinetwegen auch mit Berücksichtigung der Förderung. Abfahrt zur selben Zeit, dann fahren wir meine Termine an. Radio läuft, Handy und Tablet werden geladen, Klimaautomatik auf 21,5. Würde spannend werden - in Bezug auf Kosten und in Bezug auf Zeit (was evtl noch wertvoller ist als ein paar Cent beim Laden).

Tue Jul 21 11:05:01 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 21. Juli 2020 um 07:54:27 Uhr:

Auf meine Einladung ist bisher noch kein EV-Fahrer eingegangen:

 

Wir fahren meine Außendienste zusammen. Ich mit dem 182PS Verbrenner zum LP von ca 28000€. Ein EV-Verfechter in einem gleich teuren E-Auto. Meinetwegen auch mit Berücksichtigung der Förderung. Abfahrt zur selben Zeit, dann fahren wir meine Termine an. Radio läuft, Handy und Tablet werden geladen, Klimaautomatik auf 21,5. Würde spannend werden - in Bezug auf Kosten und in Bezug auf Zeit (was evtl noch wertvoller ist als ein paar Cent beim Laden).

Du möchtest den Sonderfall, den du darstellst, als allgemeingültiges Argument anführen. Das wäre invalide.

 

Auch DE besteht nicht aus einem Volk der Außendienstler. Wer ständig hunderte km abreißen muß, kann derzeit nicht mit einem passenden BEV bedient werden, sicher auch nicht in absehbarer Zeit.

 

Die Frage ist doch aber: wollen oder müssen wir den Status Quo auf biegen und Brechen erhalten? Ist das Außendienstsystem, so, wie wir es uns heute leisten, wirklich der richtige Weg? Es geht ja nicht nur um den Treibstoffeinsatz, es geht auch um die Zeit, die du auf der Straße verbringst, was könntest du in dieser Zeit an Werten schaffen, wenn du sie nicht fürs Fahren aufwenden müsstest. Das ist aber eine gesellschaftliche Frage. Ebenso wie die Frage, ob wir weiterhin, um ein paar Zehntel Cent pro Einheit unbedingt an JiT festhalten wollen, und damit an der LKW Lavine, oder doch etwas mehr Regionalität und Lagerhaltung zulassen, sodass auch Eisenbahntransporte wieder sinnvoll sind.

 

Bevor du der Empörung anheim fällst: Ich möchte dich oder deinen Job persönlich nicht herabsetzen oder in Frage stellen. Es wird immer die Notwendigkeit bestehen, dass manche häufig weite Strecken bewältigen müssen, weil sie etwas Wichtiges tun. Meine Fragen richten sich eher an diejenigen, die zwar nicht im Außendienst schaffen, keine weiten Pendelstrecken haben, und nur im Urlaub mal weiter weg wollen, die dann aber mit dem Langstreckenargument kommen.

Tue Jul 21 11:16:08 CEST 2020    |    Federspanner135853

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 20. Juli 2020 um 19:08:43 Uhr:

Zitat:

@InterCar24 schrieb am 20. Juli 2020 um 17:24:19 Uhr:

Und wen es noch Interessiert bez. E-FUELs.

 

2022 wird in Schweden die erste kleine Industrielle Anlage fertig gestellt sein mit 10 Mio. Liter Jahresproduktion, der Literpreis wird bei 1.20€ - 1.70€ plus Steuer liegen. ...

Na dann ist doch alles Super ... Fossile Treibstoffe liegen vor Steuern auch bei gigantischen 35 bis 45 ct (in Europa). Dann liegt dein Synfuel bei deutlich über 2€ den Liter ... Tolle Aussichten, danke dafür, dann kann ich beim zu teuren Stromer bleiben.

Und wieder nicht ganz gelesen und nichts gelernt ;-)

 

Eine normale Anlage produziert dann E-FUEL genau so wie eine Raffinerie für unter 1€ / Liter

Kann für PKW, LKW, FLUGZEUG, SCHIFF, TRAKTOR, BAGGER, MOTORRAD eingesetzt werden

Alle Aussagen führen zu einem 70% Betrieb mit E-FUEL in der gesamten EU und nur 30% EV.

 

Noch fragen ?

Tue Jul 21 11:19:44 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Das will ich erst einmal sehen, dann kommen die Fragen.

 

Behaupten tust du ja viel, nur mit den Belegen hapert es halt

Tue Jul 21 11:22:24 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@mauritzki schrieb am 21. Juli 2020 um 07:39:30 Uhr:

Die ganze Diskussion hier ist schon sehr interessant...Aber ich kann das ganze nicht so richtig einordnen.Sehe Täglich 100derte Neuwagen(Logistikfirma),E-Mobile ,Fehlanzeige!!!Wann gehts den dann los mit den E-Autos:rolleyes:Ob Audi/VW,Mercedes oder BMW Nix zu sehen!Die ganzen Beziner und Diesel

sind alle nagelneu und werden doch morgen nicht gegen ein E-Auto eingetauscht.Wir werden E-Mobilität

nicht mehr mit erleben.

 

Lg mike

Das ist wohl auch davon abhängig wie alt jemand ist und wie man E-Mobilität definiert.

Wenn wir mal 40 Jahre zurück blicken.

1980 Verbrenner ohne Kat.

1990 Verbrenner mit Kat und die ohne sind per hoher Kfz-Steuer entsorgt worden.

2000 die ersten Toyota Prius Hybrid.

2010 rollen mit dem Tesla Roadster schon die BEV über die Straßen.

2020: heute: Es gibt viel mehr BEV und (PlugIn) Hybrid Auswahl auf dem Markt.

In den nächsten Dekaden wird es sich weiter ändern.

Tue Jul 21 11:26:14 CEST 2020    |    Federspanner135853

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 21. Juli 2020 um 11:19:44 Uhr:

Das will ich erst einmal sehen, dann kommen die Fragen.

 

Behaupten tust du ja viel, nur mit den Belegen hapert es halt

Ich denke Rational und objektiv.

Belegen brauche ich nichts da es ja inzwischen überall nachzulesen ist, aber hier für dich mal von höchster Stelle zum schmökern ab Punkt 8.1 geht es los mit PtX und PtG

 

Link: https://www.bundestag.de/.../wd-5-008-18-pdf-data.pdf

Tue Jul 21 11:28:40 CEST 2020    |    Federspanner135853

Nochmal .... irgendwie war der Link nicht richtig

 

Link: https://www.bundestag.de/.../wd-5-008-18-pdf-data.pdf

Tue Jul 21 11:31:04 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@InterCar24 schrieb am 21. Juli 2020 um 11:16:08 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 20. Juli 2020 um 19:08:43 Uhr:

 

 

Na dann ist doch alles Super ... Fossile Treibstoffe liegen vor Steuern auch bei gigantischen 35 bis 45 ct (in Europa). Dann liegt dein Synfuel bei deutlich über 2€ den Liter ... Tolle Aussichten, danke dafür, dann kann ich beim zu teuren Stromer bleiben.

Und wieder nicht ganz gelesen und nichts gelernt ;-)

 

Eine normale Anlage produziert dann E-FUEL genau so wie eine Raffinerie für unter 1€ / Liter

Kann für PKW, LKW, FLUGZEUG, SCHIFF, TRAKTOR, BAGGER, MOTORRAD eingesetzt werden

Alle Aussagen führen zu einem 70% Betrieb mit E-FUEL in der gesamten EU und nur 30% EV.

 

Noch fragen ?

Wie ist der Wirkungsgrad?

Ohhh ja das kann man ja googlen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/E-Fuel

 

Zitat:

Der Wirkungsgrad von E-Fuels beträgt bisher etwa 13 Prozent, was bedeutet, dass 13 Prozent der eingesetzten elektrischen Energie letztlich im Fahrzeug genutzt werden kann.[2]

Die Kosten.

Zitat:

Eine Senkung auf ca. 1,00 € pro Liter erscheine jedoch durch Importe von E-Fuels aus Regionen mit großen Ökostrommengen erreichbar.[7] Andere Quellen nennen reine Herstellungskosten von 2 bis 2,50 Euro/Liter Kraftstoff für die Produktion im industriellen Maßstab, verglichen mit ca. 30-40 Cent für fossile Treibstoffe.[1] Die Bundesregierung führt jedoch aus, dass „die erwartete Preisminderung bis zum Jahr 2030 mit Unsicherheiten verbunden“ sei.[8] Auch die Arbeitsgruppe 1 der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ geht davon aus, dass „die Herstellungskosten der stromgenerierten Kraftstoffe auch bei einer positiven Kostenentwicklung deutlich über denen des fossilen Pendants liegen“.[9]

Und was ja auch klar ist.

Zitat:

Da E-Fuels in ihren Eigenschaften nicht von konventionellen Kraftstoffen unterscheidbar sind, ist davon auszugehen, dass sie auch nicht zu einer Verbesserung der Luftqualität beitragen können, da bei der Verbrennung ebenfalls Luftschadstoffe freigesetzt werden.[8]

Wer unbedingt Solarstrom aus der Wüste importieren will, der sollte eher an H2 denken.

Tue Jul 21 11:59:50 CEST 2020    |    FWebe

Der einzig sinnvolle Synthesekraftstoff ist in meinen Augen Methan und das auch nur in Kombination mit einem autarken EE-Netz, weil man dann tatsächlich Überschussstrom forcieren kann.

Tue Jul 21 12:09:23 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@FWebe schrieb am 21. Juli 2020 um 11:59:50 Uhr:

Der einzig sinnvolle Synthesekraftstoff ist in meinen Augen Methan und das auch nur in Kombination mit einem autarken EE-Netz, weil man dann tatsächlich Überschussstrom forcieren kann.

Jedenfalls kann man das wie normales Erdgas nutzen.

 

Methanol wäre auch eine Option

Geht dann auch zurück nach Strom.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Direktmethanolbrennstoffzelle

Tue Jul 21 12:10:48 CEST 2020    |    Federspanner135853

Warum blickst du nur 40 Jahre zurück ?

Soweit ich weiß gibt es das Automobil schon ein bissel länger, also fang doch bei 1886 an.

Und stell auch gleich mal die Zulassungszahlen für einen objektiven Vergleich dazu ;-)

 

Aktuell:

58,2 Mio Fahrzeuge sind zugelassen in Deutschland

Davon sind 65,9% Benziner und 31,7% Diesel

Hybrid 1,1%, Gas 1,0%, Elektro (EV) 0,3%, Plug-In-Hybrid (BEV) 0,2%

 

68,4% sind gewerblich zugelassen (thema Außendienst)

31,6% sind Privatzulassungen

 

Bis EV/BEV an Gas und Hybrid kratzen vergehen als mindest 10-20 Jahre und dann liegen wir im 1% Bereich und nochmal "Ein Prozent Bereich" zu 97,6% Verbrennern.

 

Was willst du also mit deiner Aussage andeuten

Das es mehr Modelle gibt unter denen die 0,3% EV oder 0,2% BEV Interessenten dann wählen können ?

 

Nochmal, der Verbrenner ist nicht zu ersetzen, weder in 20, noch in 50 Jahren.

Alles richtet sich auf E-FUEL aus, die Entwicklung ist im Endstadium, Produktionsländer werden in der EU Norwegen/Schweden sein, da dort der günstige regenerative Strom (3cent kw/h) her kommt, der für die kostengünstige Herstellung benötigt wird. (Kleinindustrieanlage schon im Bau)

 

Die kalkulierten Kosten stammen aus 2017/2018 inzwischen liegen diese schon unter 1€/Liter, in 5-10 Jahren ? Also dummes Zeug von wegen "ach wie teuer" und der Wirkungsgrad liegt inzwischen bei 25-30% was aber auch irrelevant ist, da sich der Preis von unter 1€ gleich dem Wirkungsgrad von Benzin im Endprodukt bewegt.

 

Jeder kann seinen Verbrenner wie in den letzten 134 Jahren weiter fahren, alle Klimaziele werden erreicht und getoppt, keiner verliert seinen Job, die komplette Infrastruktur ist vorhanden und alles was jetzt fährt, schwimmt und fliegt kann es auch weiter tun :-)

 

Ist doch nicht so schwer zu verstehen

Tue Jul 21 12:25:17 CEST 2020    |    Federspanner135853

Ist aber interessant wie sich hier der eine oder andere von Strohalm zu Strohalm klammert und verbissen in den Tellerrand beißt, anstatt wirklich mal das ganze zu sehen und sich selbst mal eingesteht das es zwar toll wäre wenn E-Mobilität wirklich eine Zukunft hätte, aber rein objektiv nicht die Lösung ist die wir brauchen (betriebswirtschaftlich ja sowieso nicht)

Tue Jul 21 12:30:32 CEST 2020    |    Lewellyn

Ja. Wir werden sehen.

 

Den Aspekt, warum Norwegen, wo die schon bei >50% EV in den Neuzulassungen sind und über eine flächendeckende Ladeinfrastruktur verfügen, mit e-Fuels wieder zurück zum Verbrenner gehen sollen, mit dem sie dann nicht mehr in die eigenen Städte dürfen, den musst Du mir mal näher bringen.

 

Meine Prognose: 2025 werden wir in D 35% EVs in den Neuzulassungen haben. Und das nur so wenig, weil nicht genügend gebaut werden. Im Juni war der Anteil reiner BEVs an den Neuzulassungen übrigens 3,7%. Und das ohne die ID3-Lawine, die in Kürze losbrechen wird.

Tue Jul 21 12:30:52 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@InterCar24 schrieb am 21. Juli 2020 um 12:10:48 Uhr:

Warum blickst du nur 40 Jahre zurück ?

Soweit ich weiß gibt es das Automobil schon ein bissel länger, also fang doch bei 1886 an.

Und stell auch gleich mal die Zulassungszahlen für einen objektiven Vergleich dazu ;-)

 

Aktuell:

58,2 Mio Fahrzeuge sind zugelassen in Deutschland

Davon sind 65,9% Benziner und 31,7% Diesel

Hybrid 1,1%, Gas 1,0%, Elektro (EV) 0,3%, Plug-In-Hybrid (BEV) 0,2%

 

68,4% sind gewerblich zugelassen (thema Außendienst)

31,6% sind Privatzulassungen

 

Bis EV/BEV an Gas und Hybrid kratzen vergehen als mindest 10-20 Jahre und dann liegen wir im 1% Bereich und nochmal "Ein Prozent Bereich" zu 97,6% Verbrennern.

 

Was willst du also mit deiner Aussage andeuten

Das es mehr Modelle gibt unter denen die 0,3% EV oder 0,2% BEV Interessenten dann wählen können ?

 

Nochmal, der Verbrenner ist nicht zu ersetzen, weder in 20, noch in 50 Jahren.

Alles richtet sich auf E-FUEL aus, die Entwicklung ist im Endstadium, Produktionsländer werden in der EU Norwegen/Schweden sein, da dort der günstige regenerative Strom (3cent kw/h) her kommt, der für die kostengünstige Herstellung benötigt wird. (Kleinindustrieanlage schon im Bau)

 

Die kalkulierten Kosten stammen aus 2017/2018 inzwischen liegen diese schon unter 1€/Liter, in 5-10 Jahren ? Also dummes Zeug von wegen "ach wie teuer" und der Wirkungsgrad liegt inzwischen bei 25-30% was aber auch irrelevant ist, da sich der Preis von unter 1€ gleich dem Wirkungsgrad von Benzin im Endprodukt bewegt.

 

Jeder kann seinen Verbrenner wie in den letzten 134 Jahren weiter fahren, alle Klimaziele werden erreicht und getoppt, keiner verliert seinen Job, die komplette Infrastruktur ist vorhanden und alles was jetzt fährt, schwimmt und fliegt kann es auch weiter tun :-)

 

Ist doch nicht so schwer zu verstehen

Ich kann nur wiederholen.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 21. Juli 2020 um 11:31:04 Uhr:

.......

Wie ist der Wirkungsgrad?

Ohhh ja das kann man ja googlen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/E-Fuel

 

 

Zitat:

Der Wirkungsgrad von E-Fuels beträgt bisher etwa 13 Prozent, was bedeutet, dass 13 Prozent der eingesetzten elektrischen Energie letztlich im Fahrzeug genutzt werden kann.[2]

Die Kosten.

 

Zitat:

Eine Senkung auf ca. 1,00 € pro Liter erscheine jedoch durch Importe von E-Fuels aus Regionen mit großen Ökostrommengen erreichbar.[7] Andere Quellen nennen reine Herstellungskosten von 2 bis 2,50 Euro/Liter Kraftstoff für die Produktion im industriellen Maßstab, verglichen mit ca. 30-40 Cent für fossile Treibstoffe.[1] Die Bundesregierung führt jedoch aus, dass „die erwartete Preisminderung bis zum Jahr 2030 mit Unsicherheiten verbunden“ sei.[8] Auch die Arbeitsgruppe 1 der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ geht davon aus, dass „die Herstellungskosten der stromgenerierten Kraftstoffe auch bei einer positiven Kostenentwicklung deutlich über denen des fossilen Pendants liegen“.[9]

Und was ja auch klar ist.

 

Zitat:

Da E-Fuels in ihren Eigenschaften nicht von konventionellen Kraftstoffen unterscheidbar sind, ist davon auszugehen, dass sie auch nicht zu einer Verbesserung der Luftqualität beitragen können, da bei der Verbrennung ebenfalls Luftschadstoffe freigesetzt werden.[8]

Wer unbedingt Solarstrom aus der Wüste importieren will, der sollte eher an H2 denken.

OK, ergänzt um Methan und Methanol.

 

Aber E-Fuel als Benzin oder Dieselersatz im KFZ macht wenig Sinn.

Das ist ja um so viel weniger effektiv im Vergleich zum BEV und so viel teurer als Erdöl.

Dieses Antriebsmodell des (reinen) Verbrennungsmotors ist einfach am Ende.

So oder so.

Tue Jul 21 12:37:44 CEST 2020    |    Federspanner135853

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 21. Juli 2020 um 12:30:32 Uhr:

Ja. Wir werden sehen.

 

Den Aspekt, warum Norwegen, wo die schon bei >50% EV in den Neuzulassungen sind und über eine flächendeckende Ladeinfrastruktur verfügen, mit e-Fuels wieder zurück zum Verbrenner gehen sollen, mit dem sie dann nicht mehr in die eigenen Städte dürfen, den musst Du mir mal näher bringen.

 

Meine Prognose: 2025 werden wir in D 35% EVs in den Neuzulassungen haben. Und das nur so wenig, weil nicht genügend gebaut werden. Im Juni war der Anteil reiner BEVs an den Neuzulassungen übrigens 3,7%. Und das ohne die ID3-Lawine, die in Kürze losbrechen wird.

Sorry aber ich lach dich für deine 35% bis 2025 aus.

Ist nicht böse gemeint aber das war jetzt der Brüller des Jahres :-)

 

Streich die 5 weg und halbiere die 3, rechne EV, BEV zusammen und drück dabei die Daumen, das die 9.000€ Subvention auch bis 2025 laufen und nicht Ende nächsten Jahres wie geplant eingestellt werden ;-)

 

Norwegen ..... schau dir mal deren Fahrzeugbestand an (lach) und vergleich den mal mit Deutschland.

Berücksichtige dann auch deren ausufernde Förderungen und Subventionierungen ;-)

 

Ach du bist echt Lustig

Tue Jul 21 12:50:56 CEST 2020    |    Federspanner135853

Zitat: Aber E-Fuel als Benzin oder Dieselersatz im KFZ macht wenig Sinn.

Das ist kein Ersatz, sondern das ist Benzin und Diesel :-)

 

Zitat: Das ist ja um so viel weniger effektiv im Vergleich zum BEV und so viel teurer als Erdöl.

Bei 25%-30% Wirkungsgrad und 3Cent kw/h in der Herstellung ... alles klar Atze :-)

 

Zitat: Dieses Antriebsmodell des (reinen) Verbrennungsmotors ist einfach am Ende.

Hast du eine alternative wo kein Verbrennungsmotor benötigt wird ????

 

Zitat: So oder so.

So oder so geht es nicht ohne, da ist sich die Welt und alle Professoren/Forscher einig, du natürlich nicht ;-)

Tue Jul 21 12:58:58 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@InterCar24 schrieb am 21. Juli 2020 um 12:37:44 Uhr:

....

Norwegen ..... schau dir mal deren Fahrzeugbestand an (lach) und vergleich den mal mit Deutschland.

Berücksichtige dann auch deren ausufernde Förderungen und Subventionierungen ;-)

 

Ach du bist echt Lustig

Natürlich gibt es Fahrzeugbestand.

Und sofern es keine Vernichtungsaktion über die Steuer wie damals bei den Autos ohne KAT gibt, dann bleiben die erst mal noch ein paar Jahre.

Es hätte ja schon einen Grund weshalb ich 40 Jahre zurück geblickt hatte.

OK, ich hätte auch 50 Jahre zurück zur Ölkrise, auch das war ein Umbruch.

 

Aber es wird sich schon weiter in Richtung Elektrifizierung des Antriebsstrang gehen.

Mein aktueller Erstwagen ist ein 2014er Diesel Hybrid.

Sollte ich morgen etwas neues benötigen, dann wäre es vermutlich der 2er PlugIn mit Allrad.

Tue Jul 21 13:04:48 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@InterCar24 schrieb am 21. Juli 2020 um 12:50:56 Uhr:

Zitat: Aber E-Fuel als Benzin oder Dieselersatz im KFZ macht wenig Sinn.

Das ist kein Ersatz, sondern das ist Benzin und Diesel :-)

 

Zitat: Das ist ja um so viel weniger effektiv im Vergleich zum BEV und so viel teurer als Erdöl.

Bei 25%-30% Wirkungsgrad und 3Cent kw/h in der Herstellung ... alles klar Atze :-)

 

Zitat: Dieses Antriebsmodell des (reinen) Verbrennungsmotors ist einfach am Ende.

Hast du eine alternative wo kein Verbrennungsmotor benötigt wird ????

 

Zitat: So oder so.

So oder so geht es nicht ohne, da ist sich die Welt und alle Professoren/Forscher einig, du natürlich nicht ;-)

Nochmal!

Zitat:

Der Wirkungsgrad von E-Fuels beträgt bisher etwa 13 Prozent, was bedeutet, dass 13 Prozent der eingesetzten elektrischen Energie letztlich im Fahrzeug genutzt werden kann.[2]

Und das macht E-Fuel natürlich auch in der Herstellung teurer.

 

Zitat:

 

Eine Senkung auf ca. 1,00 € pro Liter erscheine jedoch durch Importe von E-Fuels aus Regionen mit großen Ökostrommengen erreichbar.[7] Andere Quellen nennen reine Herstellungskosten von 2 bis 2,50 Euro/Liter Kraftstoff für die Produktion im industriellen Maßstab, verglichen mit ca. 30-40 Cent für fossile Treibstoffe.[1] Die Bundesregierung führt jedoch aus, dass „die erwartete Preisminderung bis zum Jahr 2030 mit Unsicherheiten verbunden“ sei.[8] Auch die Arbeitsgruppe 1 der Nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ geht davon aus, dass „die Herstellungskosten der stromgenerierten Kraftstoffe auch bei einer positiven Kostenentwicklung deutlich über denen des fossilen Pendants liegen“.[9]

PS. Wenn also alle zu den selben Kosten so mobil bleiben wollen wie heute, dann nur über Elektrifizierung des Antriebsstrang.

Tue Jul 21 13:11:04 CEST 2020    |    Federspanner135853

Zitat: Und das macht E-Fuel natürlich auch in der Herstellung teurer.

Das war 2017 inzwischen liegen die bei 25-30% und bei 3Cent kw/h in der Herstellung kannst du es dir selbst ausrechenen das die Herstellung alles andere als Teuer ist ;-)

Tue Jul 21 13:15:34 CEST 2020    |    Lewellyn

Natürlich wird es irgendwann ohne Verbrenner gehen, weil irgendwann keine mehr hergestellt werden.

Es werden ja auch keine neuen Motoren mehr entwickelt. Nur noch die vorhandenen den immer strenger werdenden Abgasnormen angepasst.

 

Der Verbrenner läuft aus. Die OEMs rüsten immer mehr Werke auf Elektro um bzw. planen das. Bis e-Fuels irgendwann mal irgendwie ansatzweise rentabel herzustellen sind, können sie bestenfalls noch Altfahrzeuge antreiben.

Tue Jul 21 13:16:17 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@InterCar24 schrieb am 21. Juli 2020 um 13:11:04 Uhr:

Zitat: Und das macht E-Fuel natürlich auch in der Herstellung teurer.

Das war 2017 inzwischen liegen die bei 25-30% und bei 3Cent kw/h in der Herstellung kannst du es dir selbst ausrechenen das die Herstellung alles andere als Teuer ist ;-)

Dann nenne einen Link zu einer seriösen Seite mit diesen "aktuellen" Werten.

Dann kann das jeder selbst prüfen.

Wobei auch 25-30% klar zu wenig sind um effektiv zu sein.

Tue Jul 21 13:33:13 CEST 2020    |    Federspanner135853

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 21. Juli 2020 um 13:15:34 Uhr:

Natürlich wird es irgendwann ohne Verbrenner gehen, weil irgendwann keine mehr hergestellt werden.

Es werden ja auch keine neuen Motoren mehr entwickelt. Nur noch die vorhandenen den immer strenger werdenden Abgasnormen angepasst.

 

Der Verbrenner läuft aus. Die OEMs rüsten immer mehr Werke auf Elektro um bzw. planen das. Bis e-Fuels irgendwann mal irgendwie ansatzweise rentabel herzustellen sind, können sie bestenfalls noch Altfahrzeuge antreiben.

Dumm ?

 

2022 geht die erste E-FUEL Kleinindustrie Anlage in Norwegen die im Bau ist, bereits online.

Literpreis 1.20€ + Steuer und rechnet sich schon günstiger als ein EV in Anschaffung und Betrieb auf 8 Jahre (lach)

 

Großindustrieanlagen folgen dann zu Herstellungspreisen gleich Benzin

Ihr solltet euch da wirklich mal rein lesen und wenigstens etwas schlau machen

 

Selbst der EU ist bekannt das bis 2050 70% durch E-FUEL abgedeckt wird und auch werden muss.

Also Verbrenneranteil 70% im Jahr 2050 könnt ihr alles nachlesen, ist ja alles öffentlich zugänglich im Bundestag und Europäische Union per Netz ;-)

 

Warte mal ....2050 ...70% Verbrenner ..... hm ?

Scheint ja fast so als ob auch die nächsten 30 Jahre Verbrenner gebaut werden :-)

 

Bleib aber ja auch nichts anderes übrig

Schiff, Flugzeug, LKW, etc. etc. mit Akku ? Klares nein von allen seiten da nicht umsetzbar.

Mit E-FUELs ..... alles kein Problem :-)

 

Also bitte mal richtig rein lesen dann klappt das auch :-)

Tue Jul 21 13:45:42 CEST 2020    |    markuscc

Ein Statement in eigener Sache: Das nächste Auto das ich kaufen werde ist sicher ein Auto mit (ausschließlich) E-Antrieb. Ich genieße schon jetzt jede Minute unter Strom... nur ist ein PHEV einfach zu schwer und in der Wartung einfach zu teuer...

Ich sehe für die Zukunft viele Optionen:

Wir sollten die bestehende Infrastruktur weiter nutzen, sei es das Erdgasnetz oder das Tankstellennetz mit Power To Gas oder Power To Liquid Technik. Aber auch Wasserstoff oder Batterietechnik hat eine Zukunft wenn die Technologie sich weiterentwickelt.

Also: In meinen Augen ist das Entweder-Oder-Denken der falsche Ansatz. Freuen wir uns auf viele interessante Ideen unserer Ingenieurinnen und Ingenieure!

Was kann uns in D besseres passieren? Wir müssen nur vorangehen...wollen...

Tue Jul 21 13:51:03 CEST 2020    |    Federspanner135853

Endlich mal ein gescheiter Satz hier ......

Tue Jul 21 13:59:51 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@InterCar24 schrieb am 21. Juli 2020 um 13:33:13 Uhr:

....

2022 geht die erste E-FUEL Kleinindustrie Anlage in Norwegen die im Bau ist, bereits online.

Literpreis 1.20€ + Steuer und rechnet sich schon günstiger als ein EV in Anschaffung und Betrieb auf 8 Jahre (lach)

...

Na das lohnt sich ja.

Der Liter Benzin kostet derzeit glaube ich so um die 40cent.

Also ein Drittel!!!

Plus Steuer ....

 

Ach ja, am Samstag in Remich getankt.

1,086€ pro Liter.

Inkl. Steuer natürlich.

 

Damit E-Fuel sich also rechnet, soll es dann subventioniert werden oder soll die Mineralölsteuer vervierfacht werden?

Ich meine Fahrzeuge ohne KAT waren dann ja auch in der KFZ-Steuer auch doppelt so teuer wie die mit KAT.

 

Also ich denke, das effektivste ist Strom tanken.

Tue Jul 21 14:32:53 CEST 2020    |    158PY

Leute, wenn ich über die Grenze fahre, kann ich billiger Tanken. Diese Betrachtung ist etwas zu einfach. Norwegen hat hohe Subventionen für Elektroautos, weil sie diese Technik auf ihrer Straße sehen wollen. Deutschland hat einen Flickenteppich, weil 12.487 Lobby-Verbände dafür sorgen wollen, dass auch noch 2075 der bewährte TDI erhältlich ist. In Deutschland wird seit inzwischen fuffzich Jahren gejammert, dass es keine Infrastruktur gibt. Elon Musk baut sie sich einfach selbst. Die ganze Diskussion ist eine einzige, große Polemik, wie schon auf einer der vorigen Seiten festgestellt.

 

Was wir in der Zukunft sehen werden? Keine Ahnung, wenn ich in die Zukunft schauen könnte, wäre ich ein reicher Mann...

Tue Jul 21 14:45:54 CEST 2020    |    Lewellyn

Es ist nicht so, dass ich e-fuels nicht für sinnvoll halte.

Wenn wir auch im dekarbonisierten Zeitalter noch Langstrecke fliegen wollen,

führt an e-fuels kein Weg vorbei.

 

Da erwarte ich die Industrialisierung der e-fuelherstellung und dafür gibts auch keine realistischen Alternativen auf absehbare Zeit. Auch die Politik denkt schon über eine Quotenpflicht für e-fuels in Kerosin sehr laut nach.

Dafür braucht man auch die industrielle Herstellung.

 

Aber in VerbrennerPKW das kostbare Zeug verbrennen, wenn BEVs dramatisch günstiger zu betreiben sind?

Was für eine Verschwendung.

Tue Jul 21 14:48:51 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@InterCar24 schrieb am 21. Juli 2020 um 12:10:48 Uhr:

...

Alles richtet sich auf E-FUEL aus, die Entwicklung ist im Endstadium, Produktionsländer werden in der EU Norwegen/Schweden sein, da dort der günstige regenerative Strom (3cent kw/h) her kommt, der für die kostengünstige Herstellung benötigt wird. (Kleinindustrieanlage schon im Bau)

 

Die kalkulierten Kosten stammen aus 2017/2018 inzwischen liegen diese schon unter 1€/Liter, in 5-10 Jahren ?

Die von DIR angeführte Studie, welche mit Daten aus 2017 operiert, und aktuell von 4,3/l ausgeht, sagt für die längere Zukunft den 1 Euro voraus:

Zitat:

(aus deiner Quelle, Punkt 8.1, welchen du mir so ans Herz gelegt hast)... Die Kosten für E-Fuels sind derzeit noch hoch (bis zu 4,5 € pro Liter Dieseläquivalent). Ein

Zielkostenniveau von ca. 1 € pro Liter Dieseläquivalent erscheint mit Importen aus Regionen mit hohem Angebot an Sonne und/oder Wind aus heutiger Perspektive erreichbar ...

Zitat:

Also dummes Zeug von wegen "ach wie teuer"

Nimm es mir ruhig übel, aber eine Behauptung aufstellen, um diese zu bekräftigen ein offizielles Papier anführen, und dann genau diesem zu widersprechen, das ist DUMMES ZEUG.

 

Zitat:

und der Wirkungsgrad liegt inzwischen bei 25-30% was aber auch irrelevant ist, da sich der Preis von unter 1€ gleich dem Wirkungsgrad von Benzin im Endprodukt bewegt.

Wirkungsgrade und Preise, interessant.

Wenn du aber korrekt schaust: 30% der reingesteckten elektrischen Energie kommt als Benzinersatz an, im Fahrzeug wird diese Energie zu rund 30% in Bewegung umgesetzt.

Das bedeutet, dass nur 9% der ursprünglich eingesetzten elektrischen Energie in Bewegung umgesetzt wurde. Das ist Wirkungsgrad.

Hätte man die elektrische Energie direkt in Akkus geladen, und für Leitungs- und Ladeverluste überzogene 25% abgezogen, und das mit den 95% Wirkungsgrad des E Antriebes betrachtet, dann kommen von der ursprünglich eingesetzten elektrischen Energie 71,25% am Rad an. Du musst also rund 10 mal soviel elektrische Energie für E Fuels aufwenden, wie für den Akkubetrieb.

Somit liegt auch der Preis in entsprechenden Regionen. Denn wenn du mit den 3ct/kWh aus Norwegen rechnest, dann kauf den Strom in Norwegen für deine 3 ct, und schick ihn ins Stromnetz.

Zitat:

Ist doch nicht so schwer zu verstehen

Wer mal das Verstehen anfangen sollte, das bist du.

Tue Jul 21 14:55:36 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@InterCar24 schrieb am 21. Juli 2020 um 13:33:13 Uhr:

 

...

Dumm ?

Dumm ist hier allerhöchstens DEIN Auftreten auf Niveau eines Grundschülers.

Zitat:

....

Schiff, Flugzeug, LKW, etc. etc. mit Akku ? Klares nein von allen seiten da nicht umsetzbar.

Mit E-FUELs ..... alles kein Problem :-)

Es geht und ging die ganze Zeit beim BEV um PKW, da gehören Schiffe, Flugzeuge und LKW doch gleich wie dazu? ... Gar nicht!

Zitat:

Also bitte mal richtig rein lesen dann klappt das auch :-)

Ja, beherzige diesen Rat einmal.

Tue Jul 21 14:59:59 CEST 2020    |    Lewellyn

https://www.solarserver.de/.../

 

Da steht nix von Autos. Was Wunder...

Tue Jul 21 15:00:44 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@158PY schrieb am 21. Juli 2020 um 14:32:53 Uhr:

Leute, wenn ich über die Grenze fahre, kann ich billiger Tanken. Diese Betrachtung ist etwas zu einfach. Norwegen hat hohe Subventionen für Elektroautos, weil sie diese Technik auf ihrer Straße sehen wollen. Deutschland hat einen Flickenteppich, weil 12.487 Lobby-Verbände dafür sorgen wollen, dass auch noch 2075 der bewährte TDI erhältlich ist. In Deutschland wird seit inzwischen fuffzich Jahren gejammert, dass es keine Infrastruktur gibt. Elon Musk baut sie sich einfach selbst. Die ganze Diskussion ist eine einzige, große Polemik, wie schon auf einer der vorigen Seiten festgestellt.

 

Was wir in der Zukunft sehen werden? Keine Ahnung, wenn ich in die Zukunft schauen könnte, wäre ich ein reicher Mann...

Ja klar, über die Grenze tanken ist trivial.

Aber als Argument gut genug um dem e-Fuel für "nur" 1.20€ Herstellkosten den ko zu verpassen.

 

Und ja, wir haben hier ein Problem mit der Lobby.

Die verhindert geradezu gute Lösungen.

Schönes Beispiel sind die "cum ex Geschäfte".

Kann ja jeder der es nicht kennen sollte selbst googlen.

Tue Jul 21 17:37:46 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 21. Juli 2020 um 14:59:59 Uhr:

https://www.solarserver.de/.../

 

Da steht nix von Autos. Was Wunder...

Wobei man in der Theorie auch BEV oder Hybrid-Flugzeuge herstellen und nutzen könnte.

Aber hier würde ich auch nicht unbedingt mit einem Erfolg rechnen.

Aber in der Theorie geht es eben.

Tue Jul 21 18:13:33 CEST 2020    |    Lewellyn

Tue Jul 21 18:16:24 CEST 2020    |    mauritzki

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 21. Juli 2020 um 11:22:24 Uhr:

Zitat:

@mauritzki schrieb am 21. Juli 2020 um 07:39:30 Uhr:

Die ganze Diskussion hier ist schon sehr interessant...Aber ich kann das ganze nicht so richtig einordnen.Sehe Täglich 100derte Neuwagen(Logistikfirma),E-Mobile ,Fehlanzeige!!!Wann gehts den dann los mit den E-Autos:rolleyes:Ob Audi/VW,Mercedes oder BMW Nix zu sehen!Die ganzen Beziner und Diesel

sind alle nagelneu und werden doch morgen nicht gegen ein E-Auto eingetauscht.Wir werden E-Mobilität

nicht mehr mit erleben.

 

Lg mike

Das ist wohl auch davon abhängig wie alt jemand ist und wie man E-Mobilität definiert.

Wenn wir mal 40 Jahre zurück blicken.

1980 Verbrenner ohne Kat.

1990 Verbrenner mit Kat und die ohne sind per hoher Kfz-Steuer entsorgt worden.

2000 die ersten Toyota Prius Hybrid.

2010 rollen mit dem Tesla Roadster schon die BEV über die Straßen.

2020: heute: Es gibt viel mehr BEV und (PlugIn) Hybrid Auswahl auf dem Markt.

In den nächsten Dekaden wird es sich weiter ändern.

Wie soll ich das anders definieren..Stehe gerade in diesen Moment vor einer Ladung Audis.40 Fahrzeuge, kein Stromer dabei.....

Tue Jul 21 18:21:06 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@mauritzki schrieb am 21. Juli 2020 um 18:16:24 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 21. Juli 2020 um 11:22:24 Uhr:

 

 

Das ist wohl auch davon abhängig wie alt jemand ist und wie man E-Mobilität definiert.

Wenn wir mal 40 Jahre zurück blicken.

1980 Verbrenner ohne Kat.

1990 Verbrenner mit Kat und die ohne sind per hoher Kfz-Steuer entsorgt worden.

2000 die ersten Toyota Prius Hybrid.

2010 rollen mit dem Tesla Roadster schon die BEV über die Straßen.

2020: heute: Es gibt viel mehr BEV und (PlugIn) Hybrid Auswahl auf dem Markt.

In den nächsten Dekaden wird es sich weiter ändern.

Wie soll ich das anders definieren..Stehe gerade in diesen Moment vor einer Ladung Audis.40 Fahrzeuge, kein Stromer dabei.....

Tja, wer auch auf Audi blickt.

Bei Toyota gibt es sehr viele Hybride.

Audi bzw. deren Kunden werden auch noch umdenken.

Wenn nicht so, dann so.

Siehe den Wechsel zum KAT.

Wed Jul 22 13:11:01 CEST 2020    |    Gravitar

Ich bin jetzt erstmal Dank Neukauf für zehn Jahre aus dem Fahrzeug- oder Neufahrzeugkauf raus. Das ist eine vernünftige Zeitspanne, um sich mit Infrastrukturänderungen oder politischen Voraussetzungen angemessen auseinandersetzen zu können. Ich denke, dann werden wir mehr wissen, ob ein Umstieg in eine elektrische Zukunft sinnvoll erscheint. Die kurzen Zeitspannen, die hier manchmal für eine Neuordnung in den Raum gestellt werden, halte ich für unwirklich. Aber wir werden sehen...

 

Gruß

 

Gravitar

Wed Jul 22 13:55:14 CEST 2020    |    mauritzki

Das sehe ich genauso .Es wird mit Sicherheit eine gewisse E-Mobilietät geben aber für mich als "Langstreckenpendler" definitiv nicht....

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