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Sun Jul 05 23:07:57 CEST 2020    |    jennss    |    Kommentare (432)

Windmuehlenfluegel und LadesäulenWindmuehlenfluegel und Ladesäulen

Wenn in den nächsten 5 Jahren alles perfekt für die Elektromobilität läuft, wie könnte im Idealfall 2025 der Stand sein?

 

20 mögliche Punkte:

 

1) Lade-Integration für Langstrecken bei allen Marken wie bei Tesla, keine Planung nötig, keine Karte. Im Display Live-Anzeige der Verfügbarkeit.

2) Alle Tankstellen und Raststätten haben einige Ladesäulen. Ladesäulen auch auf kleinen Autobahnparkplätzen ohne Personal.

3) DC mit 150 bis 350 kW weit verbreitet, auch in der City. Lade-Infrastruktur tauglich für Laternenparker in Städten und Gemeinden.

4) Viele konsequente Modelle wie z.B. ID.3 oder Model 3 in den Klassen von Up, Polo, Golf und Passat auf dem Markt, von vielen Herstellern

5) Kombis, Roadster, Kleinwagen mit guter Reichweite verfügbar.

6) E-Auto-Preise bei vergleichbarer Leistung ohne Prämie nicht höher als Verbrenner.

7) Akkus alle kobaltfrei (wie bereits ab jetzt bei Tesla im Model 3 SR+).

8) Akku-Recyclingquote 97% erreicht und erste Alt-Akkus werden verarbeitet zu neuen Akkus.

9) Akkuforschung und -produktion in Deutschland.

10) Akkupreise sind weiterhin stark gesunken.

11) Alternativ zu Lithium auch Natrium und Magnesium in Akkus erfolgreich erprobt und in Fertigung.

12) Alle Hersteller führen nachverfolgbare Daten über Rohstoffe, damit nichts aus illegalen Quellen stammt.

13) Erste Modelle mit Feststoffbatterie aus deutscher Produktion kommen auf den Markt. Reichweiten ca. Faktor 3 von Li-Io und Ladetempo noch höher als Taycan-Technik (Taycan: 100 km in 5 Minuten geladen).

14) 800 V-Laden (wie Taycan) wird in kleinere Klassen durchgereicht und Kompaktklasse lädt schon mit über 200 kW, Preise dieser Technik sinken infolge von Skaleneffekten. ("Mengenrabatt")

15) Durch Runterfahren von Raffinerien und Öl-Transport kaum zusätzlicher Stromverbrauch bei steigender Zahl von E-Autos.

16) Hersteller machen Gewinn mit E-Autos wie bisher mit Verbrennern.

17) LKWs sind ohne lokale Emissionen auf dem Markt und im Einsatz (Akkutechnik oder mit Brennstoffzelle)

18) Ökostrom-Anteil bei >75%. Atomstrom gibt es nicht mehr, Kohlestrom ist stark reduziert.

19) Gebrauchtmarkt bietet bereits einige Vielfalt

20) Bestell-Procedure nur noch online.

 

Was meint ihr, welche Punkte sind in 5 Jahren realistisch erreicht? Und welche sind besonders wichtig?

 

Punkte zu Autonomem Fahren habe ich bewusst nicht reingebracht. Obwohl Tesla beides forciert hat, sehe dies als etwas ganz anderes.

 

Ob es wünschenswert ist, ein großes Wasserstoff-Tanknetz zu haben, weiß ich nicht. Macht ja nur Sinn, wenn die Technik wirklich ebenbürtig wird (derzeit sieht es nicht so aus, es ist alles zu teuer: Das Auto, das Fahren und die Infrastruktur) und auch ihre Vorteile ausspielen kann.

j.

 

Btw: Realistisch sehe ich auch, dass einige bisherige Autohersteller sterben könnten.

 

PS: Erkennt ihr im Foto den Windmühlenflügel? :) Ein unglaublich langes Teil. Nur ein bisschen davon ist im Bild sichtbar.

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Wed Jul 08 14:12:16 CEST 2020    |    schleich-kaefer

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. Juli 2020 um 14:00:42 Uhr:

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 8. Juli 2020 um 13:57:07 Uhr:

 

 

Das schlechte von beiden Welten? Nein, danke! Auf gar keinen Fall!

Oder das Beste aus 2 Welten.

Rekuperation wie ein BEV und Reichweite wie ein Verbrenner.

Ganz nebenbei Kurzstrecken auch rein elektrisch.

Also so lange man nicht die volle Leistung abruft.

Klar! Der ganze Verbrenner mit seinen 1000 Teilen und Nebenaggregaten, die kaputt gehen können und/oder verschleißen, die es bei einem reinen Elektroauto nicht gibt, und dann der Elektromotor, der mich wie weit noch mal bringt? Reicht's es zu Eisdiele? Zurück muss ich bestimmt schieben.

Wed Jul 08 14:16:45 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 8. Juli 2020 um 14:12:16 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. Juli 2020 um 14:00:42 Uhr:

 

 

Oder das Beste aus 2 Welten.

Rekuperation wie ein BEV und Reichweite wie ein Verbrenner.

Ganz nebenbei Kurzstrecken auch rein elektrisch.

Also so lange man nicht die volle Leistung abruft.

Klar! Der ganze Verbrenner mit seinen 1000 Teilen und Nebenaggregaten, die kaputt gehen können und/oder verschleißen, die es bei einem reinen Elektroauto nicht gibt, und dann der Elektromotor, der mich wie weit noch mal bringt? Reicht's es zu Eisdiele? Zurück muss ich bestimmt schieben.

Wow, sind Eisdielen bei euch so selten?

Aber auch dann muss man nicht schieben, also so lange der Tank vom Verbrenner voll ist.

Der Verbrenner im Hybrid ist auch nicht komplexer als der im nicht Hybrid.

Der Elektroanteil auch nicht so komplex. Der Akku kleiner als im BEV.

Wed Jul 08 15:01:49 CEST 2020    |    Lewellyn

Zitat:

@PIPD black schrieb am 8. Juli 2020 um 12:43:55 Uhr:

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 8. Juli 2020 um 11:10:01 Uhr:

1000 neue Standorte (nicht Ladepunkte) sind geplant, mit Minimum 150kW je Ladepunkt und jeweils zweistelliger Anzahl an Ladepunkten, einheitlicher Abrechnung, Anschluss ans Mittelspannungsnetz und garantierter Verfügbarkeit. Bis 2030.

Wo nimmst du diese Erkenntnis her?

In deinem Link geht es nur um PLANUNGEN bis 2030.

Für diese Details musst Du den letzten Cleanelectric-Podcast hören, da haben sie u.a. das gesamte Vorhaben detailliert erläutert.

 

Die Bundesregierung läßt doch VW nicht hängen. Schließlich sitzt sie indirekt über Niedersachsen mit im Boot.

Wed Jul 08 18:18:34 CEST 2020    |    Gravitar

Die Bundesregierung wird sich noch wundern, teilweise tun sie das schon weil angepeilte Ziele hoffnungslos verfehlt werden, wie wenig potentielle Neuwagenkunden sich für die avisierte Pseudoinnovationstechnologie BEV entscheiden werden. Die wenigen Privatkunden, die am Neuwagengeschäft noch teilnehmen, sind eh überwiegend zwischen 20.000 und 30.000€ unterwegs und darüber raus und wollen keine Riesenkompromisse für das zusammengesparte Moos, das wieder für 6-10 Jahre die Mobilität ermöglichen muss.

 

Es bleiben also nur Firmenkunden und solvente Leasingkunden für den Einstieg in die elektrische Welt, deren Anforderungen und Wünsche sich überwiegend nicht weiter vermarkten lassen. Hightechmobile zu günstigen Konditionen müssen halt nach 2-3 Jahren weitervermarktet werden. Ich möchte jedenfalls nicht für einen 3 Jahre alten Tesla S oder 3 oder einen EQC gebraucht über 30.000€ zahlen und ich zähle mich schon zu den Besserverdienenden. Eine kalkulierte Leasingzeit mit 2-3 Jahren können sich viele vorstellen, da kaum Risiken und Nebenwirkungen zu kalkulieren sind. Fällt mein imaginär gebraucht gekaufter Tesla aus der Garantie und sind Arbeiten zu machen, so lerne ich die Apothekerpreise und schlechte Reparaturinfrastruktur von Tesla sicher schätzen. Meine freie Werkstatt meines Vertrauens muss auch diese Wucherersatzteilpreise löhnen und darf z.T. noch nicht einmal am Auto arbeiten.

 

Ich kaufe da lieber ein mir gefälliges Neufahrzeug, pragmatisch ausgestattet wie unser Golf für knapp 15.000€ oder ein luxuriös ausgestettes Mercedes Coupé wie einen CLA für knapp 30.000€. Diesen habe ich gerade verkauft und kam mit Wartung, Wertverlust und Reparatur auf 191€ monatlich bei knapp 20.000km/a. Das schafft kein Leasing oder Sharing bei identischer Transportleistung, die Öffis auch nicht. Dazu wesentlich bessere Verfügbarkeit und jederzeit gefällige Fortbewegung ohne Wartezeit oder Anreise zum Haltepunkt.

 

Wir werden sehen, Individualfortbewegung gibt es seit der Entstehung der Zivilisation und in jeder Epoche wurde ihr ein großer Stellenwert zugedacht. Ob zu Perd oder Kamel oder später als Kfz, immer waren die Bürger bereit einen größeren Anteil ihres Verdienstes dafür zu investieren. Das wird sich wohl nur dann ändern, wenn andere Mobilitätskonzepte soviel besser und billiger sind, dass die klassische unterstützte Mobilität nicht mehr nachgefragt wird. Und zwar freiwillig und nicht per Dekret.....

 

Gruß

 

Gravitar

Wed Jul 08 19:07:45 CEST 2020    |    blur777

Zitat:

@Tillamook schrieb am 6. Juli 2020 um 20:08:04 Uhr:

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 6. Juli 2020 um 19:19:22 Uhr:

Genau meine Rede! E-Auto = Rohrkrepierer.

Das haben die Hufschmiede damals vermutlich auch gesagt.

Und wie heißt dein Lösungsvorschlag für die Zukunft?

 

Die Umstellung vom fossilen Explosionskraftmotor auf die E-Technik ist wohl nach der Digitalisierung unseres Alltags mit das größte Industrieprojekt derzeit. Man kann mit der Technik mitgehen oder sich dem Fortschritt verweigern. Die Umstellung ist trotzdem schon voll im Gange.

Synthetische Kraftstoffe.Welche das sein sollen?Das überlasse ich den Jungs und Mädels in Laborkitteln;)Zummindest so das man die vorhandene Technik nutzen kann.

Elektroauto=Fehlgeburt.

Wed Jul 08 19:45:03 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Moin,

 

Du stellst da eine sehr komplexe Frage, ohne dabei zu beschreiben, wie denn in 5 Jahren die Istsituation aussehen wird.

 

Stand heute ist der Anteil der BEV an den Neuzulassungen noch sehr pberschaubar, trotz Förderungen und deren Verdoppelungen. Das heißt aber dann im Umkehrschluss auch, dass in 5 Jahren immer noch gut 90% aller zugelassenen Fahrzeuge Verberenner und Hybride sein werden.

Unter diesem Aspekt möchte ich antworten:

 

Zitat:

1) Lade-Integration für Langstrecken bei allen Marken wie bei Tesla, keine Planung nötig, keine Karte. Im Display Live-Anzeige der Verfügbarkeit.

Das Superchargernetz mal ausgenommen, entspricht die Struktur der Ladesäulen heute schon der von Tankstellen: unabhängig von Herstellern, offen für alle Marken.

Anzeige im Display ... hat der Verbrenner auch nicht, aber da ja die Multimediaintegration in Fahrzeugen immer mehr steigt, nahezu jeder Euwagen eh schon seine Simcard mitbringt, wäre das leicht ins Navi integrierbar.

Zum Thema Planung, wirklich planen brauchst nicht mehr, es stehen in ausreich3nd geringen Abständen Säulen, und das Netz wird immer dichter.

 

Zitat:

2) Alle Tankstellen und Raststätten haben einige Ladesäulen. Ladesäulen auch auf kleinen Autobahnparkplätzen ohne Personal.

An Tank- und Rastanlagen hat es heute schon flächendeckend, spannend wird da eher, ob die Anzahl der Ladepunkte pro Standort mit der steigenden Nachfrage Schritt halten kann und wird. Für die nächsten5 Jahre denke ich schon, die sind derzeit weit weg von ausgelastet, und ich sehe höchstens 10% als BEV in 5 Jahren. Interessanter eher die Frage, ob das Angebot auch in 10 oder 15 Jahren Schritt halten konnte, wenn der Anteil der BEV anfängt, exponentiell zu steigen.

Ladesäulen auf jedem "Pampaparkplatz" sehe ich eher nicht so schnell. Gerade dort, wo außer Autobahn und Bänkle nix ist, würden nur sehr schnelle Lader akzeptiert, länger als 10 Minuten möcht ich auch nicht irgendwo im Nirgendwo rumhängen, da müsste schon ein anständiges Klo und Bistro bei sein.

 

Zitat:

3) DC mit 150 bis 350 kW weit verbreitet, auch in der City. Lade-Infrastruktur tauglich für Laternenparker in Städten und Gemeinden.

Wirklich Sinn machen diese Hyperschnelllader, wie sie sich selbst nennen, nur entlang von Fernstrecken, wo der Nutzer davon profitiert. In der City a) hält man sich zu lange auf, und b) hat man nicht den Akku so leer gefahren, dass es sich lohnen würde. Hier fände ich es sinnvoller, wenn mehr 50 kW Ladepunkte aufgebaut würden. Besser 3 Autos laden die Einkaufsstunde gleichzeitig mit 50 kW, als 2 warten, dass der Dritte, dessen Akku schon nach 20 Minuten krachend voll ist, endlich zurückkehrt.

Laternenparker: es müssen jetzt Lösungen erarbeitet, und auch langsam eingeführt werden, aber in 5 Jahren würde sicher noch 1 Ladepunkt aller 100 Meter Straße ausreichen (allerdings mit Ausbaupotential verlegt)

 

Zitat:

4) Viele konsequente Modelle wie z.B. ID.3 oder Model 3 in den Klassen von Up, Polo, Golf und Passat auf dem Markt, von vielen Herstellern

Das obliegt den Herstellern, da hat sich keiner einzumischen. Die Hersteller, die jetzt nicht anfangen mitzugehen, werden mit der Zeit ihre Kunden g3hen sehen, in Richtung der Hersteller, die sich auf den Weg gemacht haben. Aber Stand heute sehe ich können auch solch Gewaltaktionen wie die E Offensive von VW verfrüht sein, und zum Rohrkrepierer werden.

 

Zitat:

5) Kombis, Roadster, Kleinwagen mit guter Reichweite verfügbar.

Kleinwagen na, wobei die Frage ist, was eine "gute" Reichweite für einen Kleinwagen ist ... nimmt man 250 bis 300 km (auch unter ungünstigen Umständen, außer Raserei) an, sollte das gegeben sein, ein 1000km E Smart wird wohl ein feuchter Traum bleiben.

 

Zitat:

6) E-Auto-Preise bei vergleichbarer Leistung ohne Prämie nicht höher als Verbrenner.

Leistungs- und Ausstattungsbereinigt sind sie das heute schon, es fehlt an günstiven Einstiegsversionen, wie ein 60 PS E Golf für 25 k€.

 

Zitat:

7) Akkus alle kobaltfrei (wie bereits ab jetzt bei Tesla im Model 3 SR+).

Realistisch.

 

Zitat:

8) Akku-Recyclingquote 97% erreicht und erste Alt-Akkus werden verarbeitet zu neuen Akkus.

Realistisch

 

Zitat:

9) Akkuforschung und -produktion in Deutschland.

Wünschenswert, aber unrealistisch. Massenproduktion zum günstigen Preis können andere Länder besser als wir, und Forschung, da ist schon verdammt viel Zeit verschwendet worden.

 

Zitat:

10) Akkupreise sind weiterhin stark gesunken.

Gesunken, ja. Stark .... eher nicht. Im EK der Hersteller kostet die kWh schon "nur" noch rund 100$ ... tiefer als 60 bis70$ sehe ich nicht, die Zellhersteller müssen schließlich auch von irgendwas leben. Ein Verbrenner kostet auch einige Tausender,obwohl er sicher irgendwo in der Walachei auch für ein paar Hunderter zusammengedengelt werden könnte.

 

Zitat:

11) Alternativ zu Lithium auch Natrium und Magnesium in Akkus erfolgreich erprobt und in Fertigung.

Gut vorstellbar, braucht evtl. Aber auch nocht 5 Jahre länger. Sprünge der Akkutechnik sind eher disruptiv....lange scheinbar nix, und dann mit Bumms verdrängt das neue das alte komplett. Seit dem LiOn kommt keiner mebr auf die Idee, NiCd Akkus zu verwenden.

 

Zitat:

12) Alle Hersteller führen nachverfolgbare Daten über Rohstoffe, damit nichts aus illegalen Quellen stammt.

Unnötige (und unnötig teure) Bürokratie, die nix bringt. Schqu dir die Papiergebirge an, die die Wirtschaft heute schon auftürmen muss.... nur bringts nix.

 

Zitat:

13) Erste Modelle mit Feststoffbatterie aus deutscher Produktion kommen auf den Markt. Reichweiten ca. Faktor 3 von Li-Io und Ladetempo noch höher als Taycan-Technik (Taycan: 100 km in 5 Minuten geladen).

Die d3ut. Hersteller werden eher die letzten sein, die umswitchen. Ladeleistung: irgendwo muss auch mal der größte Baum aufhören, in den Himmel zu wachsen. Die aktuell max. 300 kW sind schon eine ordentliche Hausnummer, noch mehr würd3 nur für Großverbraucher, wie LKW und Busse Sinn machen wo aber die aktuellen Akkus wegen Größe und Gewicht keinen Sinn machen.

 

Zitat:

14) 800 V-Laden (wie Taycan) wird in kleinere Klassen durchgereicht und Kompaktklasse lädt schon mit über 200 kW, Preise dieser Technik sinken infolge von Skaleneffekten. ("Mengenrabatt")

Eher nicht, wir wollen den Akku laden, nicht grillen. Und der Unterschied zwischen 35 Minuten oder 12,5 Minuten macht im Alltag bringt keinen Nebeneffekt.

 

Zitat:

15) Durch Runterfahren von Raffinerien und Öl-Transport kaum zusätzlicher Stromverbrauch bei steigender Zahl von E-Autos.

Wenn du dich auf die Formulierung "nicht so stark wie befürchteter Anstieg des Stromverbrauchs" einlassen kannst, dann ja.

 

Zitat:

16) Hersteller machen Gewinn mit E-Autos wie bisher mit Verbrennern.

Sollte so sein.

 

Zitat:

17) LKWs sind ohne lokale Emissionen auf dem Markt und im Einsatz (Akkutechnik oder mit Brennstoffzelle)

Sie werden wohl eher das Prototypenstadium hinter sich gebracht haben, und vereinzelt eingesetzt sein

 

Zitat:

18) Ökostrom-Anteil bei >75%. Atomstrom gibt es nicht mehr, Kohlestrom ist stark reduziert.

Die Energiewende ist denke ich ein ganz anderes Thema. In sofern: wünschenswert, aber ungewiss. Sollte man getrennt von der Mobilität betrachten

 

Zitat:

19) Gebrauchtmarkt bietet bereits einige Vielfalt

Wo soll die her kommen? Die Gebrauchten in 5 Jahren sind die Neuwagrn von heute ... also eher knappes Angebot

 

Zitat:

20) Bestell-Procedure nur noch online.

Hat zwar nix mit dem Antriebskonzept zu tun, aber wäre mir sehr unsympatisch. Warum muss jeder Mist online und digital daher kommen? Es wird bestimmt möglich sein, aber ich hoffe, nicht ausschließlich

Wed Jul 08 20:21:55 CEST 2020    |    schleich-kaefer

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 8. Juli 2020 um 19:45:03 Uhr:

Aber Stand heute sehe ich können auch solch Gewaltaktionen wie die E Offensive von VW verfrüht sein, und zum Rohrkrepierer werden.

Das ganze Konzept wird zum Rohrkrepierer! Welcher normal denkende und fühlender Mensch möchte sein Leben nach dem Zustand des Akkus im Auto richten? Das ist einfach nur krank. Die Karre hat zu fahren, wenn ich sie brauche. Punkt. Da will ich vorher nichts planen und nicht an das Laden denken Oder freien Ladeplatz suchen. Ich steige ein und fahre los. Ist kein Sprit drin, halte ich für max. 5 Minuten an, tanke und fahre weiter 800 oder 1000 km, am Stück wenn es sein muss. Fertig. Das ganze Konzept ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Wenn nennenswerte Masse diese unausgereifte Gurken kaufen würde, würde alles zusammenbrechen. Und bevor das Netz zusammenbricht, würden die Leute amok laufen, weil sie ewig auf den freien Platz zum Laden warten müssten. Das Ladenetz wird sich nicht so schnell entwickeln, wie der Massenmarkt es erfordern würde - wenn es den gäbe. Diese Elektroscheiße kann nur als eine kleine Nische funktionieren - Drittauto für die Stadt, und damit nicht für die breite Masse.

Leute, macht endlich die Augen auf! Es ist nur ein leerer Aktionismus wegen dem Umweltwahn.

Wed Jul 08 20:25:20 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Dass du nur stänkern willst, wurde schon in deinen bisherigen Beiträgen klar.

Wed Jul 08 20:27:00 CEST 2020    |    schahn

Boah... wie ich solche neunmalklugen „Erwachten“ hasse.

 

Mag ja sein, dass du in einigen Dingen ggf. recht hast, aber geht‘s auch mit weniger „Hildmann“?

 

Danke...

Wed Jul 08 20:30:35 CEST 2020    |    schleich-kaefer

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 8. Juli 2020 um 20:25:20 Uhr:

Dass du nur stänkern willst, wurde schon in deinen bisherigen Beiträgen klar.

Blödsinn!

Wed Jul 08 20:31:06 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Hä?

Wed Jul 08 20:32:18 CEST 2020    |    FWebe

Zitat:

@PIPD black schrieb am 8. Juli 2020 um 14:06:15 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. Juli 2020 um 13:43:34 Uhr:

 

 

Ein Plugin-Hybrid geht immer.

Nö. Auch da muss das Profil passen.

Wir sind echt am überlegen, ob so ein E-Mobil etwas für uns ist.

Ein Hybrid paßt definitiv nicht.

Das Fahrzeug muss täglich 70 km zur Arbeit und zurück.

Dabei fast nur Bundesstraße und Autobahn.

Lademöglichkeit wenn überhaupt nur zuhause.

Dazu muss es ein Kleinwagen sein.

Da paßt kein Hybrid, wo der E-Antrieb nur für 1.000 m raus aus dem Dorf läuft und sonst nicht.

 

Momentan hab ich Zoe, Corsa E und 208 E mal konfiguriert und komme auf Listenpreise nahe der 40 k€. Nach Abzug von Förderung und Rabatt bleiben immer noch knapp 30 k€. Ganz schon viel für so ein Kleinwagen mit ein bisschen ChiChi. Bei der Laufleistung will man sicher nicht in der nackten Muddi Platz nehmen. Im Vergleich zu den Verbrenner-Derivaten ergibt sich ein Mehrpreis von ca. 10 Mille.

 

So schnell wird das nix mit nem E-Auto bei uns.

Vollhybrid geht aber immer. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass man bei Neufahrzeugen nichts mehr kaufen sollte, was nicht wenigstens ein Mildhybrid, besser noch ein Vollhybrid ist. Wie sich der Rest entwickelt kann man dann immer noch beobachten.

Wed Jul 08 20:32:20 CEST 2020    |    schleich-kaefer

Zitat:

@schahn schrieb am 8. Juli 2020 um 20:27:00 Uhr:

Boah... wie ich solche neunmalklugen „Erwachten“ hasse.

 

Mag ja sein, dass du in einigen Dingen ggf. recht hast, aber geht‘s auch mit weniger „Hildmann“?

 

Danke...

Sorry, aber wenn ich immer diese Scheuklappen sehen, die alles was nur ansatzweise negativ ist und nicht ins Bild passt, einfach ausblenden, ignorieren, dann kann ich mich nicht halten.

Wed Jul 08 20:44:20 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 8. Juli 2020 um 20:21:55 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 8. Juli 2020 um 19:45:03 Uhr:

Aber Stand heute sehe ich können auch solch Gewaltaktionen wie die E Offensive von VW verfrüht sein, und zum Rohrkrepierer werden.

Das ganze Konzept wird zum Rohrkrepierer! Welcher normal denkende und fühlender Mensch möchte sein Leben nach dem Zustand des Akkus im Auto richten? Das ist einfach nur krank. Die Karre hat zu fahren, wenn ich sie brauche. Punkt. Da will ich vorher nichts planen und nicht an das Laden denken Oder freien Ladeplatz suchen. Ich steige ein und fahre los. Ist kein Sprit drin, halte ich für max. 5 Minuten an, tanke und fahre weiter 800 oder 1000 km, am Stück wenn es sein muss. Fertig. Das ganze Konzept ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Wenn nennenswerte Masse diese unausgereifte Gurken kaufen würde, würde alles zusammenbrechen. Und bevor das Netz zusammenbricht, würden die Leute amok laufen, weil sie ewig auf den freien Platz zum Laden warten müssten. Das Ladenetz wird sich nicht so schnell entwickeln, wie der Massenmarkt es erfordern würde - wenn es den gäbe. Diese Elektroscheiße kann nur als eine kleine Nische funktionieren - Drittauto für die Stadt, und damit nicht für die breite Masse.

Leute, macht endlich die Augen auf! Es ist nur ein leerer Aktionismus wegen dem Umweltwahn.

Nun ja, das sind diejenigen die verhindern, dass das Netz zusammenbricht.

;-)

E-Auto macht schon Sinn. Ist aber natürlich von den Randbedingungen abhängig.

Aktuell würde ich wohl eher einen PlugIn-Hybrid als Erstwagen kaufen, wenn ich müsste.

So etwas zum Beispiel. OK, evtl. auch als Gebrauchtwagen.

https://m.mobile.de/.../search.html?...

Wed Jul 08 20:48:03 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. Juli 2020 um 20:32:18 Uhr:

Zitat:

@PIPD black schrieb am 8. Juli 2020 um 14:06:15 Uhr:

 

 

Nö. Auch da muss das Profil passen.

Wir sind echt am überlegen, ob so ein E-Mobil etwas für uns ist.

Ein Hybrid paßt definitiv nicht.

Das Fahrzeug muss täglich 70 km zur Arbeit und zurück.

Dabei fast nur Bundesstraße und Autobahn.

Lademöglichkeit wenn überhaupt nur zuhause.

Dazu muss es ein Kleinwagen sein.

Da paßt kein Hybrid, wo der E-Antrieb nur für 1.000 m raus aus dem Dorf läuft und sonst nicht.

 

Momentan hab ich Zoe, Corsa E und 208 E mal konfiguriert und komme auf Listenpreise nahe der 40 k€. Nach Abzug von Förderung und Rabatt bleiben immer noch knapp 30 k€. Ganz schon viel für so ein Kleinwagen mit ein bisschen ChiChi. Bei der Laufleistung will man sicher nicht in der nackten Muddi Platz nehmen. Im Vergleich zu den Verbrenner-Derivaten ergibt sich ein Mehrpreis von ca. 10 Mille.

 

So schnell wird das nix mit nem E-Auto bei uns.

Vollhybrid geht aber immer. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass man bei Neufahrzeugen nichts mehr kaufen sollte, was nicht wenigstens ein Mildhybrid, besser noch ein Vollhybrid ist. Wie sich der Rest entwickelt kann man dann immer noch beobachten.

"Vollhybrid" würde ich heute eher nicht mehr kaufen

Eher PlugIn.

 

Aktuell habe ich einen 2014er 3008 Diesel-Hybrid.

Den werde ich wohl eher noch bis mindestens 150tkm fahren.

Aktuell denke ich so 110-120tkm.

Wed Jul 08 21:14:10 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 8. Juli 2020 um 20:32:20 Uhr:

Zitat:

@schahn schrieb am 8. Juli 2020 um 20:27:00 Uhr:

Boah... wie ich solche neunmalklugen „Erwachten“ hasse.

 

Mag ja sein, dass du in einigen Dingen ggf. recht hast, aber geht‘s auch mit weniger „Hildmann“?

 

Danke...

Sorry, aber wenn ich immer diese Scheuklappen sehen, die alles was nur ansatzweise negativ ist und nicht ins Bild passt, einfach ausblenden, ignorieren, dann kann ich mich nicht halten.

Wenn hier wer neunmalklug ist dann eher ihr beiden. Einfach ohne Argumente rumpressen, dass ja eh alles scheisse ist ist nunmal keine geistige Meisterleistung, tut mir leid. Wirklich stichhaltige Argumente hat keiner von euch beiden angeführt.

Worauf soll man dann gross inhaltlich antworten?

 

Auf "das ist alles scheisse und Mist und funktioniert eh nich" kann man nur auf 2 Arten antworten:

Entweder man respektiert euch als intelligente Mitmenschen, dann bleibt nur der Schluss, dass ihr nur pöbeln wollt,

 

Oder aber man würde an euren mentalen Kapazitäten zweifeln, dann wäre die Antwort nur " du hast keine Ahnung "

 

 

Ich tendiere halt zur ersten Interpretation, ich halte euch für kluge Köpfe, die ihren Frust mal eben rausbrüllen mussten.

Wed Jul 08 21:51:01 CEST 2020    |    gelbeQuietscheente

Zitat:

@PIPD black schrieb am 8. Juli 2020 um 14:06:15 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. Juli 2020 um 13:43:34 Uhr:

 

 

Ein Plugin-Hybrid geht immer.

Nö. Auch da muss das Profil passen.

Wir sind echt am überlegen, ob so ein E-Mobil etwas für uns ist.

Ein Hybrid paßt definitiv nicht.

Das Fahrzeug muss täglich 70 km zur Arbeit und zurück.

Dabei fast nur Bundesstraße und Autobahn.

Lademöglichkeit wenn überhaupt nur zuhause.

Dazu muss es ein Kleinwagen sein.

Da paßt kein Hybrid, wo der E-Antrieb nur für 1.000 m raus aus dem Dorf läuft und sonst nicht.

 

Momentan hab ich Zoe, Corsa E und 208 E mal konfiguriert und komme auf Listenpreise nahe der 40 k€. Nach Abzug von Förderung und Rabatt bleiben immer noch knapp 30 k€. Ganz schon viel für so ein Kleinwagen mit ein bisschen ChiChi. Bei der Laufleistung will man sicher nicht in der nackten Muddi Platz nehmen. Im Vergleich zu den Verbrenner-Derivaten ergibt sich ein Mehrpreis von ca. 10 Mille.

 

So schnell wird das nix mit nem E-Auto bei uns.

Bitte nicht alle Hybride in einen Sack stecken. Mild und Vollhybride müssen nicht geladen werden, sind im Anschaffungspreis überschaubar und können je nach Technik Sparsamer sein als mancher Plugin. Im Gegensatz zu Plugin Hybriden gibt es die auch als Kleinwagen.

 

70 km habt ihr richtig entschieden ist nichts für Plugin und es macht auch keinen Sinn Plugins mit so großer Elektroreichweite zu bauen. Ein Elektroauto mit Rangeextender wäre die effizientere Wahl und vermutlich genauso teuer.

 

@Alexander:

Bitte beschäftige dich mit der Technik und mit Realwerten.

Wie im anderen Blogbeitrag:

Auris HSD Vollhybrid: 4,8 l/100 km

Golf GTE Plugin Hybrid 5,1 l/100 km

Dein BMW 225xe wird ca. 5,5 l /100 km haben.

Wer jeden Tag 200 km Autobahn fährt, der hat von einem Plugin nur Nachteile.

Wer 2 Mal im Monat mit dem Auto fährt, für den ist selbst Mildhybrid fragwürdig.

 

Nur Mildhybrid sehe ich sinnvoll als Mindestelektrifizierung bei Neufahrzeugen. Weil der technische Aufwand so gering ist, dass man sogar alte Autos umrüsten könnte. Lichtmaschine gegen E-Motor tauschen, Starter rausschmeißen, Sensoren für Brems- und Gaspedal einbauen, Kleines Steuergerät einbauen(gleich mit Start/Stop), Akkus unter die Vordersitze oder Reserverademulde(je nach Modell). 48/12 V Wandler für die Bordelektronik. Fertig.

 

Bei Vollhybrid und mehr müssen alle sicherheitsrelevanten Systeme (Bremskraftverstärker, ABS, ESP, Servolenkung, ...) rein elektrisch funktionieren. Weiterhin sollten Komponenten die zu geringerem Verschleiß beitragen (Ölpumpe, Wasserpumpe, ...) ebenfalls elektrisch funktionieren. Be Vollhybrid geht das noch mit 48 V. Bei Plugin ist das nicht mehr machbar und damit höhere Sicherheitsanforderungen. Dieser Aufwand treibt den Preis nach oben, was sich für viele nicht lohnt. Es werden immer mehr Komponenten auf Elektro umgestellt, aber aktuell sind es noch zu viele mechanisch.

Wed Jul 08 21:55:24 CEST 2020    |    Lewellyn

Ich mache diese Diskussionen ja schon seit 2016 hier, wurde zig mal als Träumer und Spinner bezeichnet, die Elektromobilität mindestens so oft für tot erklärt, wie die nahe Pleite von Tesla für unausweichlich.

Mittlerweile fahre ich seit über einem Jahr elektrisch, mein Haus ist seit kurzem mittels PV und Akku beinahe elektrisch autark und fürs Auto bleibt auch noch was übrig, aber ich lade ja eh meist kostenlos bei Lidl.

 

Am meisten ärgert ja solche Leute wie den Schleich-Käfer, dass sie so langsam zur Kenntnis nehmen müssen, dass alles Gezeter nichts nutzt, der Verbrenner ist im Grunde schon tot (sämtliche relevante Weiterentwicklung ist oder wird in Kürze eingestellt) und die Elektromobilität wird der Normalfall werden.

 

Ob Ihr wollt oder nicht. Und es ist viel schöner, wenn man will. :D

Wed Jul 08 22:30:34 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@gelbeQuietscheente schrieb am 8. Juli 2020 um 21:51:01 Uhr:

.....

@Alexander:

Bitte beschäftige dich mit der Technik und mit Realwerten.

Wie im anderen Blogbeitrag:

Auris HSD Vollhybrid: 4,8 l/100 km

Golf GTE Plugin Hybrid 5,1 l/100 km

Dein BMW 225xe wird ca. 5,5 l /100 km haben.

Wer jeden Tag 200 km Autobahn fährt, der hat von einem Plugin nur Nachteile.

Wer 2 Mal im Monat mit dem Auto fährt, für den ist selbst Mildhybrid fragwürdig.

 

Nur Mildhybrid sehe ich sinnvoll als Mindestelektrifizierung bei Neufahrzeugen. Weil der technische Aufwand so gering ist, dass man sogar alte Autos umrüsten könnte. Lichtmaschine gegen E-Motor tauschen, Starter rausschmeißen, Sensoren für Brems- und Gaspedal einbauen, Kleines Steuergerät einbauen(gleich mit Start/Stop), Akkus unter die Vordersitze oder Reserverademulde(je nach Modell). 48/12 V Wandler für die Bordelektronik. Fertig.

 

Bei Vollhybrid und mehr müssen alle sicherheitsrelevanten Systeme (Bremskraftverstärker, ABS, ESP, Servolenkung, ...) rein elektrisch funktionieren. Weiterhin sollten Komponenten die zu geringerem Verschleiß beitragen (Ölpumpe, Wasserpumpe, ...) ebenfalls elektrisch funktionieren. Be Vollhybrid geht das noch mit 48 V. Bei Plugin ist das nicht mehr machbar und damit höhere Sicherheitsanforderungen. Dieser Aufwand treibt den Preis nach oben, was sich für viele nicht lohnt. Es werden immer mehr Komponenten auf Elektro umgestellt, aber aktuell sind es noch zu viele mechanisch.

Mid-Hybride und 48V Systeme betrachte ich nicht als ernsthafte Alternative zu richtigen Hybriden.

Ja, auf Autobahnen bringen Hybride ganz allgemein nicht sooo viel.

Aber das bedeutet nicht, dass ein PlugIn nicht funktioniert.

Man benötigt trotzdem weniger Verbrenner-Treibstoff.

Man kann Zuhause oder sonst irgendwo laden.

Also ja, PlugIn geht immer.

Ob es die beste Variante ist, das muss man im Zweifelsfall prüfen.

Wed Jul 08 22:31:12 CEST 2020    |    schleich-kaefer

@BaldAuchPrius

Was soll noch gesagt werden? Es wurde schon alles gesagt. Mehrfach.

Wed Jul 08 22:36:41 CEST 2020    |    schleich-kaefer

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 8. Juli 2020 um 21:55:24 Uhr:

Ich mache diese Diskussionen ja schon seit 2016 hier, wurde zig mal als Träumer und Spinner bezeichnet, die Elektromobilität mindestens so oft für tot erklärt, wie die nahe Pleite von Tesla für unausweichlich.

Mittlerweile fahre ich seit über einem Jahr elektrisch, mein Haus ist seit kurzem mittels PV und Akku beinahe elektrisch autark und fürs Auto bleibt auch noch was übrig, aber ich lade ja eh meist kostenlos bei Lidl.

 

Am meisten ärgert ja solche Leute wie den Schleich-Käfer, dass sie so langsam zur Kenntnis nehmen müssen, dass alles Gezeter nichts nutzt, der Verbrenner ist im Grunde schon tot (sämtliche relevante Weiterentwicklung ist oder wird in Kürze eingestellt) und die Elektromobilität wird der Normalfall werden.

 

Ob Ihr wollt oder nicht. Und es ist viel schöner, wenn man will. :D

Und immer wieder diese Argumente – ich fahre ja alle frisch also kann ja wohl jeder. Das ist nur Quark. Du gehörst einfach zu dieser Nische. Man muss entweder ein Kind sein, oder völlig weltfremd, um den Verbrenner für tot zu erklären. Den wird es noch Jahrzehnte lang geben. Mehr noch – er überlebt das Elektroquarkes, das irgendwann durch ein anderes, praxis- und massentaugliches Konzept ersetzt wird.

Wed Jul 08 22:49:31 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Auch wenn Aussagen schon mehrfach getätigt wurden, der Wahrheitsgehalt einer Aussage steigt nicht mit der Häufigkeit, mit der sie getätigt wird.

 

Leider wurden viele Aussagen der Seite, die Emobilität ablehnt, schon mehrfach widerlegt. Andere Aussagen haben njr dann Bestand, wenn man den aktuellen Stand als für alle Ewigkeit in Stein gemeißelt betrachtet. Und dann gibt es noch Aussagen, die nur in seltenen Ausnahmeszenarien stichhaltig sind, aber dann so verallgemeinert werden, als ob sie für alle und jeden gelten.

 

Und es gibt ein paar Aussagen, die durchaus besprechenswert sind, aber ein Gedankenaustausch, wo eine Seite von vornherein auf ihrem Standpunkt beharren will, und sich taub stellt, was will man da noch austauschen?

 

Du z.B. schreibst so, dass ich den Eindruck habe, dass man dir Fakten und Beweise auf dem Silbertablett liefern könnte, oder ein Zertifikat vom Papst, unterschrieben von Gott, es würde dich Null interessieren, du würdest höchstens deine Aussagen wiederholen.

Wed Jul 08 22:54:56 CEST 2020    |    Gravitar

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 8. Juli 2020 um 21:55:24 Uhr:

Ich mache diese Diskussionen ja schon seit 2016 hier, wurde zig mal als Träumer und Spinner bezeichnet, die Elektromobilität mindestens so oft für tot erklärt, wie die nahe Pleite von Tesla für unausweichlich.

Mittlerweile fahre ich seit über einem Jahr elektrisch, mein Haus ist seit kurzem mittels PV und Akku beinahe elektrisch autark und fürs Auto bleibt auch noch was übrig, aber ich lade ja eh meist kostenlos bei Lidl.

 

Am meisten ärgert ja solche Leute wie den Schleich-Käfer, dass sie so langsam zur Kenntnis nehmen müssen, dass alles Gezeter nichts nutzt, der Verbrenner ist im Grunde schon tot (sämtliche relevante Weiterentwicklung ist oder wird in Kürze eingestellt) und die Elektromobilität wird der Normalfall werden.

 

Ob Ihr wollt oder nicht. Und es ist viel schöner, wenn man will. :D

Auch wenn es anders klingen soll, eine Kristallkugel für die Zukunft wirst auch du nicht besitzen. Das die Dinge, die du für richtig und konsequent hälst die sein werden, die wir in Zukunft nutzen werden ist genauso ungewiß wie umgekehrt. Wer ein bisschen weiter denkt, wird zu dem Ergebnis kommen, das deine Lösung für viele unerschwinglich oder aber nicht gewollt ist. Ich würde mir das Dach meines Hauses in klassizistischem Archtekturstil sicher nicht mit PV auf dem Dach verschandeln. Eine Bestückung mit Paneelen, Installation der Steuerelektronok und entsprechend großem Pufferspeicher zur Beinaheautarkie, Umbaumaßnahmen an Haus und Elektrik sind gerne mal zusammen 50.000€ teuer. Entweder du hast dir das von der Allgemeinheit subventionieren lassen über Förderung und/oder eine hohe Einspeisungsgebühr oder die Summe, die ich für etwa 60 Jahre Strombezug ausgebe sind für dich Peanuts. Wie auch immer, so lange in D rekordverdächtige Strompreise an der Tagesordnung sind macht ein Umschwenken auf diese Energieform soviel Sinn wie sich den Werkzeugkasten mit Goldwerkzeugen ausstatten zu lassen. So unter 15Cent/kwh könnte es wieder interessant werden. Ich möchte einfach auch nicht die vielen unsinnigen Projekte der EEG-Umlage querfinanzieren.

 

Ich sehe Gas, synthtische Kraftstoffe, Wasserstoff und Strom gleichberechtigt zur Nutzung der Zukunft mit Schwerpunkten individuell. Ganz sicher wird es keinen Schwerpunkt größer 30-50% der BEV werden....

 

Gruß

 

Gravitar

Wed Jul 08 23:02:48 CEST 2020    |    schleich-kaefer

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 8. Juli 2020 um 22:49:31 Uhr:

Auch wenn Aussagen schon mehrfach getätigt wurden, der Wahrheitsgehalt einer Aussage steigt nicht mit der Häufigkeit, mit der sie getätigt wird.

 

Leider wurden viele Aussagen der Seite, die Emobilität ablehnt, schon mehrfach widerlegt. Andere Aussagen haben njr dann Bestand, wenn man den aktuellen Stand als für alle Ewigkeit in Stein gemeißelt betrachtet. Und dann gibt es noch Aussagen, die nur in seltenen Ausnahmeszenarien stichhaltig sind, aber dann so verallgemeinert werden, als ob sie für alle und jeden gelten.

 

Und es gibt ein paar Aussagen, die durchaus besprechenswert sind, aber ein Gedankenaustausch, wo eine Seite von vornherein auf ihrem Standpunkt beharren will, und sich taub stellt, was will man da noch austauschen?

Hast du mir nicht gerade das Fehlen von Fakten vorgeworfen? In allem was du oben geschrieben hast gibt es keine konkrete Fakten, sondern ausschließlich nur Allgemeines. Du nennst nichts beim Namen.

Wed Jul 08 23:04:59 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@Gravitar schrieb am 8. Juli 2020 um 22:54:56 Uhr:

.....

Ich sehe Gas, synthtische Kraftstoffe, Wasserstoff und Strom gleichberechtigt zur Nutzung der Zukunft mit Schwerpunkten individuell. Ganz sicher wird es keinen Schwerpunkt größer 30-50% der BEV werden....

 

Gruß

 

Gravitar

"synthtische Kraftstoffe"?

Sorry, Bullshit.

Um Welten ineffektiver als viele andere Optionen.

Weshalb sollte also irgendjemand da viel rein investieren?

OK, in 30 Jahren als Ersatztreibstoff für Oldtimer.

Aber bis dahin....

Wed Jul 08 23:49:43 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Gut, dann ganz eng an dem Beitrag von dir, der die Diskussion ausgelöst hat:

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 8. Juli 2020 um 20:21:55 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 8. Juli 2020 um 19:45:03 Uhr:

Aber Stand heute sehe ich können auch solch Gewaltaktionen wie die E Offensive von VW verfrüht sein, und zum Rohrkrepierer werden.

Das ganze Konzept wird zum Rohrkrepierer!

Prima Aussage, so gehaltvoll, die muss natürlich nicht mit Argumenten untermauert werden.

 

Zitat:

Welcher normal denkende und fühlender Mensch möchte sein Leben nach dem Zustand des Akkus im Auto richten? Das ist einfach nur krank.

Erstens richtet sich kein BEV Fahrer mehr oder weniger nach seinem Akkuzustand, als ein Verbrennerfahrer nach seinem Tankinhalt und Motorzustand.

Und zweitens, beschreibst du "uns" BEV Fahrer als nicht denkende und nicht fühlende (nicht)Menschen, die auch noch krank sind. Das ist kein Fakt, das ist keine Argumentation, das ist schlicht eine dummdreiste Beleidigung.

 

Zitat:

Die Karre hat zu fahren, wenn ich sie brauche. Punkt. Da will ich vorher nichts planen und nicht an das Laden denken Oder freien Ladeplatz suchen. Ich steige ein und fahre los.

Eine vernünftige Forderung. Soll ich dir was sagen? Genau so habe ich das die letzten 81.000 km gehandhabt. 9(und ich nutze meine Akkukapazität jeden Tag zu mindestens 3/4 aus). Ich plane nicht mehr, als früher mit dem Benziner. So, wie ich da wusste, wo die Tankstellen sind, weiß ich heute, wo die Ladesäulen stehen.

Einen Unterschied gibt es aber tatsächlich: ich fahre die Karre nicht stur leer, um sie danach zu füllen, sondern, ich lass sie bei Gelegenheit laden. Aber ich wende keine Extra Zeit dafür auf.

 

Zitat:

Ist kein Sprit drin, halte ich für max. 5 Minuten an, tanke und fahre weiter 800 oder 1000 km, am Stück wenn es sein muss. Fertig.

Also, wenn dir das häufiger passiert, dass dein Tank leer ist, dann wohl eher weil deine Selbstorganisation nicht stimmt. Ich selbstwäre nie auf die Idee gekommen, abends mit Reserveleuchte heimzufahren, und dann morgens unter Zeitnot irgendwo schnell zu tanken.

Wie oft muss es eigentlich bei dir tatsächlich sein, dass du 800 bis 1000 km am Stück fahren musst? Wenn das öfter so ist, dann hast du mein ganzes Mitgefühlt, egal, was dein Auto antreibt.

Stell dir im Gegenzug vor:

- Du fährst am Tag zwischen 150 und 250 km (heute mehr und morgen weniger)

- Dein Tank fasst gut 300 km

- In Deiner Garage/an Deinem Stellplatz hängt ein kleiner Schlauch, aus dem tröpfelt pro Stunde Treibstoff für 20 km oder pro Nacht für gut 170 km. Einfach so, ohne dein Zutun, du musst nur beim Parken das Schläuchlein in den Tank hängen.

- was meinst du, wie oft du dann überhaupt an die Tankstelle musst?

 

Zitat:

Das ganze Konzept ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Wenn nennenswerte Masse diese unausgereifte Gurken kaufen würde, würde alles zusammenbrechen.

Warum denn das? Was soll da zusammen brechen? Deine beleidigenden, oder herabwürdigenden Einlassungen ignoriere ich einfach mal.

 

Zitat:

Und bevor das Netz zusammenbricht,

Soso, das Netz bricht zusammen, weil jeder Haushalt 2,5 kW zieht, erzähl das bloß keinem, sonst bemerken wir, dass wir jetzt schon täglich mehrere Blackouts haben wegen der Wärmepumpen, wenn die Nachtspeicher anlaufen, zur Mittagszeit beim Kochen.... schau mal bei der EnBW auf die Website, die haben einen Feldversuch gemacht, da findest genug Daten anstelle von Vermutungen.

Zitat:

würden die Leute amok laufen, weil sie ewig auf den freien Platz zum Laden warten müssten. Das Ladenetz wird sich nicht so schnell entwickeln, wie der Massenmarkt es erfordern würde - wenn es den gäbe.

Also bisher hat sich das Ladenetz deutlich schneller entwickelt, als die Zulassungszahlen der BEV. Davon ab, öffentlich laden ist nicht Sinn und Ziel. Es ist im Alltag weder nötig, noch sinnvoll. Die meisten Autofahrer fahren so wenig, die fahren einfach heim, und am nächsten Tag ist der Akku wieder voll ...."Zauberei" ;-)

 

Zitat:

Diese Elektroscheiße kann nur als eine kleine Nische funktionieren - Drittauto für die Stadt, und damit nicht für die breite Masse.

Noch eine Motz Tirade, da ist kein Fakt enthalten, auf den man antworten könnte.

 

Zitat:

Leute, macht endlich die Augen auf! Es ist nur ein leerer Aktionismus wegen dem Umweltwahn.

Das beschreibt wohl eher Dieselgate .... absolut leerer Aktionismus ohne echte Effekte.

 

Mach du die Augen auf:

Nein, für alle und jeden ist ein BEV nicht die richtige Lösung, aber für verdammt viele, und vor allem für um Größenordnungen mehr Nutzer, als du dir vorstellst.

Thu Jul 09 07:24:39 CEST 2020    |    CivicTourer

Trotzdem ist’s ein teurer Spaß.

Thu Jul 09 07:31:48 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 9. Juli 2020 um 07:24:39 Uhr:

Trotzdem ist’s ein teurer Spaß.

Wieso?

Thu Jul 09 10:20:02 CEST 2020    |    Lewellyn

Zitat:

@Gravitar schrieb am 8. Juli 2020 um 22:54:56 Uhr:

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 8. Juli 2020 um 21:55:24 Uhr:

Ich mache diese Diskussionen ja schon seit 2016 hier, wurde zig mal als Träumer und Spinner bezeichnet, die Elektromobilität mindestens so oft für tot erklärt, wie die nahe Pleite von Tesla für unausweichlich.

Mittlerweile fahre ich seit über einem Jahr elektrisch, mein Haus ist seit kurzem mittels PV und Akku beinahe elektrisch autark und fürs Auto bleibt auch noch was übrig, aber ich lade ja eh meist kostenlos bei Lidl.

 

Am meisten ärgert ja solche Leute wie den Schleich-Käfer, dass sie so langsam zur Kenntnis nehmen müssen, dass alles Gezeter nichts nutzt, der Verbrenner ist im Grunde schon tot (sämtliche relevante Weiterentwicklung ist oder wird in Kürze eingestellt) und die Elektromobilität wird der Normalfall werden.

 

Ob Ihr wollt oder nicht. Und es ist viel schöner, wenn man will. :D

Auch wenn es anders klingen soll, eine Kristallkugel für die Zukunft wirst auch du nicht besitzen. Das die Dinge, die du für richtig und konsequent hälst die sein werden, die wir in Zukunft nutzen werden ist genauso ungewiß wie umgekehrt. Wer ein bisschen weiter denkt, wird zu dem Ergebnis kommen, das deine Lösung für viele unerschwinglich oder aber nicht gewollt ist. Ich würde mir das Dach meines Hauses in klassizistischem Archtekturstil sicher nicht mit PV auf dem Dach verschandeln. Eine Bestückung mit Paneelen, Installation der Steuerelektronok und entsprechend großem Pufferspeicher zur Beinaheautarkie, Umbaumaßnahmen an Haus und Elektrik sind gerne mal zusammen 50.000€ teuer. Entweder du hast dir das von der Allgemeinheit subventionieren lassen über Förderung und/oder eine hohe Einspeisungsgebühr oder die Summe, die ich für etwa 60 Jahre Strombezug ausgebe sind für dich Peanuts. Wie auch immer, so lange in D rekordverdächtige Strompreise an der Tagesordnung sind macht ein Umschwenken auf diese Energieform soviel Sinn wie sich den Werkzeugkasten mit Goldwerkzeugen ausstatten zu lassen. So unter 15Cent/kwh könnte es wieder interessant werden. Ich möchte einfach auch nicht die vielen unsinnigen Projekte der EEG-Umlage querfinanzieren.

 

Ich sehe Gas, synthtische Kraftstoffe, Wasserstoff und Strom gleichberechtigt zur Nutzung der Zukunft mit Schwerpunkten individuell. Ganz sicher wird es keinen Schwerpunkt größer 30-50% der BEV werden....

 

Gruß

 

Gravitar

Es kostet ziemlich exakt die Hälfte von dem von Dir genannten Betrag und ich hab keinerlei Förderung dafür in Anspruch genommen. Ich habs mir einfach gegönnt und betrachte es als Wertanlage mit ~4% Rendite pro Jahr und meinen privaten Beitrag zur Energiewende. Meine Tochter findet die PV-Anlage auf dem Dach auch super, weil es dann bei ihr im Dachboden nicht mehr so heiß wird, wenn die Sonne scheint.

 

Wir müssen die Energiewende hinbekommen, dafür benötigen wir z.B. synth. Kraftstoffe für Flugzeuge, Wasserstoff in Form von synth. Erdgas für Industrie und Gebäudeheizung. Für PKWs wird es zum BEV keine Alternative geben, weil alles andere schlicht in den TCO deutlich teurer wird als einfach den Strom in den Akku zu packen.

Thu Jul 09 10:24:18 CEST 2020    |    Gururom

Du hast also alle Förderungen ausgeschlagen?, Auch die hohe Einspeisevergütung die dir 2016 noch zugestanden wurden?

Ehrlicher Weise glaube ich das nicht

Thu Jul 09 11:19:59 CEST 2020    |    Klatt

Ich lese hier interessiert mit.

Was ich komisch finde: alle motzen über die Förderung durch die Einspeisevergütung.

 

Was war mit dem Kohlepfennig, die Förderung der Atomenergie usw.

Warum ist es dort in Ordnung?

 

Ich fahre beruflich Elektro und ich gebe zu der nächste könnte einer werden. Die 2-5x im Jahr wo ich 1000km fahre , da nehme ich lieber den Flieger oder die Bahn. Zur Not miete ich mir was.

 

Es muss halt jeder für sich wissen was passt. Nur das pauschale abwerten verstehe ich nicht.

Thu Jul 09 12:23:43 CEST 2020    |    Lewellyn

Das ist ein Missverständnis. Ich diskutiere hier seit 2016 darüber, verwirklicht habe ich die PV erst dieses Jahr und die fürstlichen 9 Cent, die ich für die eingespeiste Kilowattstunde bekomme, verwende ich für Luxusreisen und meinen sonstigen, aufwändigen Lebensstil. :D

 

Ich hab keine KfW-Förderung oder sonstiges für in Anspruch genommen, weil ich das nicht finanziert habe und keinen Bock auf den bürokratischen Irrsinn für popelige Förderungen hatte.

 

Aufgrund meiner bisherigen Stromrechnung, des wahrscheinlichen Autarkiegrades und der Unsummen durch Einspeisung werde ich ungefähr auf 4% Rendite pro Jahr des Kaufpreises kommen. Das ist nicht viel, aber doch mehr als auf dem Sparbuch mit der Chance auf steigende Rendite bei steigendem Strompreis.

 

Und das gute Gefühl, tatsächlich ein bischen autark zu sein. Durch die Auswahl der Anlage habe ich auch eine automatische Notstromversorgung bei Netzausfall für des gesamten Haus, falls die Energiewende ein bischen in die Hose geht und Stromausfälle zunehmen.

Thu Jul 09 12:46:24 CEST 2020    |    Kurvenräuber135120

Zitat:

@blur777 schrieb am 8. Juli 2020 um 19:07:45 Uhr:

Synthetische Kraftstoffe.Welche das sein sollen?Das überlasse ich den Jungs und Mädels in Laborkitteln

Dann schnapp' dir mal einen Taschenrechner und überschlage auf welcher Agrarfläche du welchen Energiegehalt (TWh) anbauen kannst um 45.000.000 PKW in Deutschland zu betanken. Nächster Denkanstoß: Wieviel Primärenergie und Ressourcen steckst Du in die Pflanze um z.B. 1 kWh rauszuholen? Dabei bleibt das Grundproblem vom Verbrennen und dem geringen Wirkungsgrad ungelöst.

 

Auf komplexe Fragen gibt in den seltensten Fällen einfache Parolen als Lösung.

 

Die Technik mit dem höchsten Wirkungsgrad von Energieerzeugung bis Bewegung am Rad ist die, die sich durchgesetzt hat und deswegen kommt das Batteriebetriebene Elektroauto. Aber solange Leute tatsächlich glauben, man kommt mit einem Elektroauto nicht bis zur nächsten Eisdiele, braucht man denen nicht mit technischen Fakten kommen.

Thu Jul 09 14:25:59 CEST 2020    |    MrBerni

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 9. Juli 2020 um 12:23:43 Uhr:

Das ist ein Missverständnis. Ich diskutiere hier seit 2016 darüber, verwirklicht habe ich die PV erst dieses Jahr und die fürstlichen 9 Cent, die ich für die eingespeiste Kilowattstunde bekomme, verwende ich für Luxusreisen und meinen sonstigen, aufwändigen Lebensstil. :D

 

Ich hab keine KfW-Förderung oder sonstiges für in Anspruch genommen, weil ich das nicht finanziert habe und keinen Bock auf den bürokratischen Irrsinn für popelige Förderungen hatte.

 

Aufgrund meiner bisherigen Stromrechnung, des wahrscheinlichen Autarkiegrades und der Unsummen durch Einspeisung werde ich ungefähr auf 4% Rendite pro Jahr des Kaufpreises kommen. Das ist nicht viel, aber doch mehr als auf dem Sparbuch mit der Chance auf steigende Rendite bei steigendem Strompreis.

 

Und das gute Gefühl, tatsächlich ein bischen autark zu sein. Durch die Auswahl der Anlage habe ich auch eine automatische Notstromversorgung bei Netzausfall für des gesamten Haus, falls die Energiewende ein bischen in die Hose geht und Stromausfälle zunehmen.

Auf welcher geplanten Lebenserwartung von PV und Speicher basiert denn deine Wirtschaftlichkeitsberechnung? Ich habe leider die Erfahrung gemacht das nahezu alle aufgestellten Rechnungen hoffnungslos optimistisch sind.

 

Gruß

Thu Jul 09 15:20:06 CEST 2020    |    Lewellyn

Die Wirtschaftlichkeitsberechnungen spielten keine wirkliche Rolle für mich. Ich hab sie ja wie gesagt, nicht finanziert, muss also nix tilgen und keine Zinsen für erwirtschaften.

 

Die von der Firma, die das alles organisiert und berechnet hat, kommt auf ~ 24 Jahre, bis sie sich selbst bezahlt hat, das deckt sich mit meinen überschlägigen 4%, allein geschätzt über die errechnete Stromproduktion und meine Minderkosten an Strom + Verkauf des Überschusses. Allerdings weißt die Fa. auch darauf hin, dass der Akku vermutlich um 20 Jahre ersetzt werden muss, was dann die Amortisation auf über 30 Jahre schiebt.

 

Aber niemand heute weiß, was in 20 Jahren so ein Akkupack kostet und genauso wenig weiß man, wie sich der Strompreis entwickelt.

 

Das ist nix, was man macht, um Geld zu verdienen (die Zeiten sind vorbei) oder wenn man auf den Cent gucken muss.

Das ist, was man heute, wenn man ein eigenes Haus hat, zur Energiewende ganz persönlich beitragen kann. Und das ist deutlich besser als die 4 Kreuzfahrten, für die die Kohle reichen auch würde.

Thu Jul 09 15:34:55 CEST 2020    |    Gururom

Oder man stellt sich noch ein paar Tanks in den Keller und nimmt den aktuell sehr günstigen Heizölpreis mit.

Damit muss für mich nicht unnötiger Weise eine neue Heizung produziert und eingebaut werden, welche sich finanziell auch erst nach zwanzig Jahren amortisiert, wobei sie nach einen so langen Zeitraum auch schon wieder defekt sein wird und ausgetauscht gehört.

Thu Jul 09 15:53:10 CEST 2020    |    Lewellyn

Das ist ja auch njcht umsonst und birgt die Gefahr, dass Du am Ende der Heizung noch viel Öl im Keller hast, aber keine neue Ölheizung mehr einbauen darfst. Ab 2026 gibts nur noch in Ausnahmefällen die Genehmigung für die Errichtung von neuen Ölheizungen.

Thu Jul 09 16:02:17 CEST 2020    |    Gururom

Wird kaum passieren, habe die Ölheizung mit vollem Bewußtsein im Frühjahr saniert, mit kompl. neuen Brenner, sanierten Kessel sowie erneuerten Ölleitungen.

Brauche definitiv 2026 keine neue Heizung.

 

Und ganz nebenbei kann ich mit dem öl auch mein Dieselaggregat antreiben und meinen eigenen kostengünstigen Strom genau dann produzieren wenn ich ihn brauche.

1 Liter Heizöl sind 10kwh effektiv eventuell 8

Bei 0,40 € je Liter ein Rechenbeispiel

 

Aber Heizung ist ein anderes Thema, hat hier eigentlich nichts zu suchen

Thu Jul 09 16:13:52 CEST 2020    |    mauritzki

Zitat:

@Tillamook schrieb am 6. Juli 2020 um 11:19:45 Uhr:

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 6. Juli 2020 um 11:13:41 Uhr:

 

@bsa11 schrieb am 6. Juli 2020 um 11:03:57 Uhr:

Er hat das auf den Fall Alltag für die normalen Arbeitnehmer (keine Außendienstler) eingeschränkt. Daher keine Fahrten die länger dauern, als eine Akkuladung es erlaubt. Gut, bei Smart wäre das nur zu Eisdiele und zurück.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun ;)

 

Übrigens: Wenn ich eine 400km Strecke habe und das Auto hat eine Reichweite von 300km. Dann muss ich ja keine 300km nachladen sondern nur 100km um mein Ziel zu erreichen. Das schaffen Schnelllader heute in Minuten.

Ich will aber nach Hause ,und das wenns geht ohne Stau und irgend einen Zwischenstopp wie z.B.Laden

Thu Jul 09 16:38:24 CEST 2020    |    JürgenS60D5

Zitat:

@Gururom schrieb am 9. Juli 2020 um 10:24:18 Uhr:

Du hast also alle Förderungen ausgeschlagen?, Auch die hohe Einspeisevergütung die dir 2016 noch zugestanden wurden?

Ehrlicher Weise glaube ich das nicht

Zählst Du mal ein paar Förderungen auf?

Deine Antwort auf "Schöne neue Welt - Was ist realistisch?"

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