Mon Nov 22 18:59:49 CET 2021
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jennss
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Kommentare (456)
Häufig gibt es Zweifel an der E-Mobilität, weil man befürchtet, dass angesichts des angestrebten Atom- und Kohleausstiegs der Strom nicht ausreichen könnte. Man glaubt, die Bundesregierung hat sich da verschätzt. Ziele sind: Der aktuelle deutsche Strommix 2020 ist hier zu finden: Erneuerbare Energien lagen 2020 bei 50,5% Anteil. In den letzten Jahren ist der Anteil um ca. 5% pro Jahr gestiegen. 2019 waren es noch 46%, 2018 40,2%. Es geht also weiter voran mit dem Ausbau. Wie viel mehr Strom wird durch den Wandel zur E-Mobilität erforderlich? Demnach soll der Strombedarf ausgehend vom Jahr 2018 insgesamt um 11% bis 2030 ansteigen. Das ist deswegen nicht so überdimensional viel, weil es auch Faktoren gibt, die den Strombedarf senken. So verbrauchen z.B. Raffinerien extrem viel Energie und diese können mit sinkender Benzinnachfrage schrittweise runtergefahren werden. Hier wird erklärt, dass man für 7 l. Benzin (ca. 100 km Fahrt mit Benziner) ca. 11 kWh Energie in der Raffinerie verbraucht. Alleine damit kann ein E-Auto 50 bis 80 km fahren. Allerdings wird die Energie in der Raffinerie teils auch durch Verbrennung selbst erzeugt. Bis Ende 2030 (= 9 Jahre) müssen wir also die 12% Kernenergie und gut die Hälfte der ca. 24% Kohleenergie (= ca. 13%) ersetzen, plus 11% zusätzliche Energie schaffen, was zusammen ca. 36% entspricht. Ist das machbar bei dem bisherigen Trend? Bei einer Steigerung von 5% regenerativer Energien pro Jahr könnten das also grob 9x 5% = 45% werden. Erscheint also machbar. Ein Hindernis ist dabei, dass man regenerativ wohl eher mehr Energie braucht als nicht-regenerativ, denn regenerative Energien liefern nicht so konstant Strom. Entweder man speichert einige Energie zwischen oder man erzeugt mehr. Im Prinzip ergänzen sich Sonne und Wind ganz gut. Nachts fehlt Sonnenenergie, aber Windräder drehen sich weiter. Bei Hochdruckgebiet gibt es mehr Solarenergie als Wind. Dann gibt es auch noch Strom aus Biomasse, Gezeitenkraftwerke etc.. Der Mix an regenerativen Energien ist wichtig, um Energieflauten zu vermeiden. Ich sehe jedoch noch eine Menge Potential bei regenerativen Energien. Viele Hausdächer haben noch keine Solarpanels. Es gab da mal die Überlegung, dass alleine das Nutzen von 1/4 der Fläche abgebauter Kohlekraftwerke mit schwimmenden Solarzellen so viel Energie erzeugen könnte, wie alle E-Autos in Deutschland benötigen. Also da geht noch was. Ich kann die Skepsis ggü. der benötigten Energie für E-Autos zwar verstehen, aber so schlecht sieht es dann doch nicht aus. Zu warten mit der Elektromobilität bis die gesamte Energie erstmal regenerativ ist, wäre nicht sinnvoll, denn die ausgedienten Speicher aus alten E-Autos können sehr gut als Speicher in der Energieerzeugung gebraucht werden und bis die alt sind, dauert es ja noch einige Jahre. Btw: Dass (vor allem) Frankreich Atomstrom in der EU als grün anerkannt haben möchte, kann ich insofern verstehen, weil das Land randvoll mit Atomkraftwerken ist und das Streben nach weniger CO2-Ausstoß aktuell dringender ist als die Vermeidung von tausende Jahre strahlendem Atommüll. Dass man aber jetzt noch neue Atomkraftwerke bauen will, dafür habe ich kein Verständnis, zumal Atomstrom gar nicht billiger ist als Strom aus regenerativen Energien. PS: Ja, ich weiß, auf dem Aufmacherfoto ist keine Kohle, sondern Holz. Und das ist auch nur ein Film auf Netflix... 🙂 Hatte gerade kein Bild mit richtiger Kohle da. ![]() |
Sat Jan 01 20:01:28 CET 2022 |
pcAndre
Morgen...!
Das ist halt alles ein EU Kompromiss. 😉
Macron bzw Frankreich und ein paar andere Länder finden Atomstrom cool. Gas hingegen doof. Macron hat dann folgendes in den Ring geworfen. Gas ist nur grün, wenn Gaskraftwerke kleiner 100g co2 pro kWh ausstoßen. Das technisch aktuell nicht möglich ist.
Deutschland und wenige weitere Staaten finden Gas cool und Atomstrom doof.
Als Ergebnis gibt es halt den oben genannten Kompromiss...
MfG André
https://www.zeit.de/.../...raft-gas-eu-taxonomie-ampel-regierung-5vor8
Sat Jan 01 20:25:15 CET 2022 |
mozartschwarz
Welche Vergangenheit und welche Prognosen?
Atomenergie wird vor allem teuer wenn ich sie vorzeitig und planlos beende.
Solar und Wind ist zwar als Energieträger billig aber nicht wirklich fähig den gesamten Energiebedart zu decken. Entsorgung und Haltbarkeit auch nicht berücksichtigt.
Ohne Soeicher müssten wir EE Verzehnfachen inkl. nötiger und verlustreicher Speicher eher Verfünfzehnfachen und auchnoch Speichertechnik bauen.
Energiesparen als Versorgungskonzept funktioniert seit 50 Jahren nur bedingt.
Sat Jan 01 20:32:51 CET 2022 |
Schwarzwald4motion
Wir müssen die Diskussion nicht zum X-ten Mal führen Wer hier was zuerst verbockt hat; Ja das mit dem Energiespeicher ist ein Problem, ein Teil Dessen möglicher Lösungen im Moment noch gerne ignoriert und vor sich her geschoben werden.
Ich Für meinen Teil sehe jedenfalls in den unterschiedlichen Strategien erst mal keinen Nachteil. Sehe die EU einfach als föderale Erweiterung, was man für den Energiesektor durch aus so handhaben wird.
Und kann im Moment mit der aktuellen Strategie gut leben, auch wenn mir bewusst ist dass man erst in 15-30 Jahren davon profitieren kann.
Sat Jan 01 20:53:35 CET 2022 |
mozartschwarz
Müssen wir vielleicht nicht. Warum sollte ich hier aber anders Argumentieren als an anderer Stelle wenn wieder ähnliche Gegenargumente auftauchen?
Föderal ist dann eine Umschreibung für Atomstromimport...
Sat Jan 01 21:02:14 CET 2022 |
Schwarzwald4motion
Bestimmt nur temporär, ich bin neugierig wie sich das entwickelt.
Sat Jan 01 21:34:32 CET 2022 |
Alexander67
Oder erst recht weil man hinterher auf PTG setzt um den Sommer Überschuss Strom als Methan zu speichern.
Gas Kraftwerke kommen auch sehr schnell hoch fahren.
Sind also gut geeignet um auch kurzfristig Wolken und Windflauten auf der einen Seite oder höheren Bedarf auf der anderen Seite auszugleichen.
OK, nicht so gut wie Akkus.
Aber Gasspeicher haben wir und die sind vermutlich auch der günstigste Langzeitspeicher. Obwohl der rein elektrische Wirkungsgrad nicht der beste ist.
Aber (vor allem aber nicht nur) im Winter mit Kraft-Wärme-Kopplung. Und Akkus bauen um Sonnenstrom in den Winter sowie Windstrom über die Flaute zu speichern wäre ziemlich teuer. Da sind Gasspeicher bestimmt günstiger.
Sat Jan 01 21:39:30 CET 2022 |
Alexander67
In meinen Augen nicht nur.
Auch Sonnenenergie aus Spanien gehört dazu.
Auch hier gilt wie in Deutschland; Im Sommer wird es Überkapazitäten geben wenn der Sonnenstrom im Winter auch nur halbwegs passen soll.
Also Power To Gas im Sommer.
Sat Jan 01 21:58:11 CET 2022 |
emv_tester
Stimmt, mit Atomstromimport bestreitet D die sog. "Energiewende". Allerdings schaltet D mehr Kraftwerke ab als die Nachbarn liefern können. Dadurch dass die europäischen Netze zusammen hängen zieht D bei einem Blackout die Nachbarn mit in den Untergang. Deshalb haben Polen und Tschechien schon Phasenschieber eingebaut, um D im Falle des Falles allein in den Untergang zu schicken.
Sat Jan 01 22:27:10 CET 2022 |
jennss
Ja, und die Entscheider haben alle keine Ahnung in Deutschland, oder? Die lassen es einfach drauf ankommen?
j.
Sat Jan 01 23:38:20 CET 2022 |
mozartschwarz
https://focus.de/33708268
Sat Jan 01 23:38:35 CET 2022 |
Alexander67
Jain.
Mein Eindruck ist das hier ein gewisses durcheinander gibt.
Ich denke im Spannungsfeld zw. unterschiedlichen wirtschaftlichen Interessen welche durch Lobbyisten vertreten werden und abstrakten politischen Zielen die irgendwie in Gesetzesform gepresst werden bleibt oft die Vernunft auf der Strecke.
Das ist natürlich nicht gut.
Sat Jan 01 23:42:42 CET 2022 |
mozartschwarz
Wo genau gibts die akut oder auch nur in absehbarer Zeit? Dann auchnoch in dem Maß das es für E-Methan reichen könnte. Da bräuchten wir europaweit sicherlich das 20-fache an EE um wirklich alles zu versorgen.
https://focus.de/33708268
energetisch sollten wir nicht föderalistisch denken. Unabhängigkeit wäre ein erstrebenswertes Ziel.
Sat Jan 01 23:46:12 CET 2022 |
Alexander67
10% der sowieso schon versiegelten Fläche wären ein guter Anfang.
Also ja, da ist noch viel zu tun.
Machbar ist es aber.
Und wie sollten das schnell ausbauen.
Sat Jan 01 23:50:18 CET 2022 |
mozartschwarz
Die reichen für etwa 20% des Gesamtenergiebedarfs ohne Verluste durch dann nötige Speichertechnologie. Wir können das hier genauso weiter treiben wie im anderen Blog. Es ist halt nicht die Lösung. Deutschland wird so nicht unabhängig von Atomkraft, gibt aber die Kontrolle entgültig ab. Mit den Entscheidungen aus Brüssel erstrecht.
Sat Jan 01 23:56:46 CET 2022 |
Schwarzwald4motion
Das ist genau so Blödsinn wie die Hundertprozentige Autarkie eines Wohnhauses.
Föderalismus = begrenzte Eigenständigkeit, wir müssen von unseren unterschiedlichen Stärken profitieren sollten aber unsere einzelnen Wege gehen um die beste Richtung zu bestimmen; wir können voneinander lernen uns gegenseitig unterstützen, aber jeder bezahlt seine eigene Rechnung.
Gerade das Energienetz ist perfekt für solch ein Konstrukt.
Sun Jan 02 00:01:10 CET 2022 |
mozartschwarz
Das System haben wir heute. Macht akut eigentlich hauptsächlich diktatorische Systeme unnötig stark.
Sun Jan 02 00:02:21 CET 2022 |
Alexander67
> Wir können das hier genauso weiter treiben
> wie im anderen Blog.
Stimmt.
Aber einigen wir uns doch darauf PV zügig bis auf ca. 10% der bereits versiegelten Fläche auszubauen. Plus ausreichend Akku und PTG. Was immer das jeweils bedeutet.
Dann werden wir sehen wie es sich entwickelt hat.
Ich denke das wird dann deutlich über 20% des Bedarfs sein.
Denn BEV benötigen weniger Energie als Verbrenner und Wärmepumpen weniger als alte Gas oder Ölheizungen.
Und Kraftwärme-Kopplungen erzeugen die Wärme so nebenbei während Strom erzeugt wird.
Sun Jan 02 00:05:14 CET 2022 |
mozartschwarz
Hätte ich nichtmal was dagegen, so denn nicht erwartet würde das dies aus versteuertem Privatvermögen zu finanzieren sei. Sprich die Besitzer der Dächer die Hauptfinanzierer sein sollen.
Sun Jan 02 00:31:29 CET 2022 |
jennss
Da hat jeder seine Vorstellung von "Realität". In Frankreich ist es natürlich schwer, auf Wind und Sonne umzustellen, weil die viel mehr umbauen müssten als Deutschland. Ist doch klar, dass sie das nicht wollen, weil es sie wirtschaftlich nachteilig für sie wäre. Das ist schwierig. Für Deutschland ist es viel realistischer und günstiger, weil man hier viel weiter ist bzw. früher die Weichen gestellt hat. Aber wenn Atomkraft "grün" wird, ist schon was schief gelaufen. Es müsste mindestens zeitlich eingeschränkt werden, sonst wird man die Atomkraft nie los. Wenn es mit Fusion sauber und sicher klappen sollte, könnte das eine Lösung sein, aber das nicht nicht die heutige Kernenergie.
j.
Sun Jan 02 00:34:27 CET 2022 |
Alexander67
Und weder Kohle noch Atomkraftwerke wurden je staatlich subventioniert?
Allerdings denke ich auch es sollte weniger durch Subventionen als mehr durch andere Anreize gesteuert werden.
Einfachere Abrechnung von Kleinanlagen.
Also Eigenheime mit kleinen Anlagen oder der Mieter installiert eine Ballonanlage oder so.
Frag mich nicht ob bis 3 oder bis 10qm.
Einfach den Zähler rückwärts laufen lassen.
Größere Anlagen müssen schon einen Anreiz bieten den Eigenanteil per Speicher zu erhöhen.
Sun Jan 02 00:50:15 CET 2022 |
Schwarzwald4motion
Kann das Argument nicht nachvollziehen!
Sun Jan 02 01:17:46 CET 2022 |
mozartschwarz
Lies nochmal. Vielleicht verstehst du was ich meine.. Kein Kraftwerk wurde aus Privatvermögen zwangsfinanziert
Sun Jan 02 01:29:02 CET 2022 |
mozartschwarz
Länder die akut die Energiehoheit haben. Von denen wir abhängig sind. Russland, USA, arabische Halbinsel, Teile von Afrika und Südamerika...Würde sich durch weiteren eher globalen Föderalismus nicht groß ändern.
Rein innerhalb der EU werden wir keine eigenständige und vollständige EE Energieversorgung hinkriegen. Schon garnicht national. Ist aber erstrebenswert. Akut sind wir sehr leicht erpressbar, von allen Seiten.
Sun Jan 02 01:43:12 CET 2022 |
Alexander67
Natürlich können wir.
Sogar National.
Auf EU Ebene erst recht.
Die Frage ist ob wir das anstreben wollen.
Und ich denke zumindest auf EU Ebene sollten wir.
Sun Jan 02 01:48:20 CET 2022 |
mozartschwarz
Ja wie denn? Spanien könnte sich vielleicht komplett selbst versorgen aber viel mehr? Weiter nördlich wird es letztlich immer schwieriger..
Aber ich vergaß, wir müssen ja einfach nur 2/3 an Energie sparen, schon passt alles.
Hoffentlich erwärmt sich die Erde noch schneller, wird es vordergründig betrachtet einfacher mit dem Plan.
Könnte hinhauen. Aus Erdgas und Kohle steigen wir ja nicht aus und die Klimaziele schaffen wir nichtmal unter Corona. Letzteres kommt von Habeck.. Langsam kommt nan aus dem Lachen nichtmehr raus...
Sun Jan 02 08:24:04 CET 2022 |
Schwarzwald4motion
Man darf halt eins nichts vergessen wir spekulieren über die Zukunft.
Vieles an den erneuerbaren Energien ist absolutes Neuland, ich erinnere mich deutlich genug an die Aussagen ein zweite Dekaden früher zum selben Thema; selten haben sich konservative so brutal geirrt.
Sun Jan 02 09:28:15 CET 2022 |
Alexander67
Konservative Denkweise eben.
Technischen Fortschritt unterschätztend.
Sun Jan 02 09:54:44 CET 2022 |
Schwarzwald4motion
Ja die Physik lässt sich nicht bescheiXen, Und einiges ist ja auch schon technisch und Produktivitätsverbessert ausgereizt. Trotzdem da ist noch viel Musik drin.
Egal ob Gezeitenkraftwerke oder ganze Bergwerk-Stollen zweckentfremdet Mit Salz oder Wasserstoff, Oder was sonst noch an Ideen rumschwirrt wir bewegen uns definitiv an einer Grenze zu einem neuen Zeitalter.
Wie das dann benannt wird hängt von uns ab…
Sun Jan 02 11:58:05 CET 2022 |
mozartschwarz
Ich bin mir nicht so sicher wer hier konservativ ist. Der Technikoffene oder der auf eine von Konservativen beschlossene Lösung Fixierte.
Wir haben ein breit gefächertes Problem das zeitnah und breit zu lösen sein dürfte. Engstirnig klappt das eher nicht.
Sun Jan 02 12:03:28 CET 2022 |
Schwarzwald4motion
Warum dann dein Plädoyer für Atomkraft 🙄
Also ich finde es toll wenn neue Ideen hochkommen, aber klar ist auch dass nur wenige davon Erfolg haben nicht Zuletzt weil das bessere des guten Feind sein wird.
Sun Jan 02 12:08:37 CET 2022 |
mozartschwarz
Weil der durch Konservative beschlossene Ausstieg so völlig falsch ist. Das Atommüllproblem muß über Kernkraft gelöst werden und als erstes müssen die Klimatreiber weg, ganz vorn die Kohle gefolgt vom Erdgas
Versuchst du mir mit dem Link Reaktorautos als Lösungsansatz unterzuschieben?
Atomkraft wäre ein guter Weg Atommüll loszuwerden und jede Menge Überschussstrom für E-Merhan zu produzieren. Das brauch es für Luftfahrt und Schwermaschinen, weniger für PKW. Im PKW seh ich kein großes Problem bei BEV.
Sun Jan 02 12:36:34 CET 2022 |
Schwarzwald4motion
😛Der Begriff konservativ kommt von konservieren; Die Definition der Protagonisten ändert sich also regelmäßig jeder mit jeder neuen Generation.
Ich schätze mal das Wortspiel hast du nicht beabsichtigt 😉
Ja vielleicht in 100 Jahren, wieder so eine Rechnung welche zukünftigen Generationen unsere Probleme hinterlässt.
Sun Jan 02 12:51:52 CET 2022 |
Alexander67
Ich bin bestimmt nicht auf eine Technik fixiert.
Aber wir sollten erst einmal so viel Energie wie möglich aus einer Lösung beziehen die wenige Änderungen an der Umwelt erfordert.
Und das ist eben die Photovoltaik.
Wir haben noch sehr viel Potential welches wir aus sowieso schon versiegelten Flächen nutzen können.
Eine Lösung für die keine komplexe Endlagerstrategie benötigt wird. Was wir also für die Atomkraft nach über 60 Jahren noch immer nicht gefunden haben.
Um viel PV nutzen zu können werden Speicher benötigt!
Ja und?
Wir können Akkus und Power To Gas.
Niemand hindert uns daran das zügig auszubauen.
Wir können natürlich auch Gaskraftwerke bauen.
Selbst mit fossilen Erdgas sind die CO2-effektiver als Kohle.
Mit zunehmendem PTG wird das noch besser.
Natürlich können wir auch anderes bauen.
Werden wir auch.
Aber es muss garantiert nicht unbedingt Atomstrom sein.
Denn auch nach 60 Jahren haben wir noch kein Endlager.
Konventionelle Windkraft sieht nicht gut aus und ist im Betrieb auch nicht ganz umweltgerecht. Insekten, Vögel und Fledermäuse kollidieren oder haben infolge des Luftdrucks durch beinahe Kollisionen massive Verletzungen die auch tödlich sein können.
Sun Jan 02 13:16:20 CET 2022 |
PS-Schnecke52374
Prima, wir können im Labor viel.
Aber zurück zum Thema.
Wir können Akkus und wir können PtG. Das bestreitet wohl keiner. Und wieviel gedenkst du jetzt zu bauen, um Atom und Kohle gesichert zu ersetzen? Bitte in GWh.
Die Antwort darauf hängt von deiner Antwort auf obige Frage ab.
Sollte zumindest kurz- und mittelfristig schnell den Ausstoß senken, und gleichzeitig eine jederzeit sicher abrufbare Leistung darstellen, genau das, was wir jetzt am dringendsten brauchen, um keinen Schiffbruch mit Sonne und Wind zu erleiden.
Oh, also Kohle weg, Atom weg, Gas weg, und Wind auch noch weg ... wir sollten uns wohl langsam einen Hometrainer zulegen, und den auf Generatorbetrieb umbauen.
Sun Jan 02 13:21:46 CET 2022 |
mozartschwarz
Die Technik ist gut 70 Jahre alt. Gut nicht so alt wie Windmühlen aber ähnlich alt wie Solarzellen.
Sun Jan 02 13:28:47 CET 2022 |
mozartschwarz
Kann es sein das du tunlichst überliest was ich will?
Natürlich versteifst gerade Du dich auf eine "Lösung" und redest die auch immerwieder mit den gleichen Argumenten schön. Reicht nicht Punkt
Solarparks sind weder naturschonender noch schöner als Windparks. Der Flächendedarf ist um Potenzen höher als für AKW.
Bei Atomkraft spielt irrationale Angst eine Rolle. Bei innereuropäischer Abhängigkeit davon, absurd.
Sun Jan 02 13:30:39 CET 2022 |
Schwarzwald4motion
Wenn man diese Arten schützen möchte sollte man ganz woanders Anfangen anfangen den Hebel umzulegen! Windkraft ist praktisch irrelevant, allerhöchstens seltene Greifvögel wie der Rotmilan haben diesbezüglich ein echtes Problem; aber bei einer Klimaveränderung natürlich auch.
Insekten echt jetzt😕
Sun Jan 02 13:46:02 CET 2022 |
Alexander67
Ca 5000 Quadratkilometer für ca. 500TWh pro Jahr.
Wenn wir das in 15 Jahren aufbauen wäre das schon gut.
Plus Speicher plus evtl. trotz Speicher noch notwendige Netzanpassungen.
Komisch.
Eben noch meinem pro Gas zugestimmt und jetzt Gas weg.
Hometrainer als Generator?
Dann ist man doch wenigstens motiviert.
Schneller sonst ist in 20s das Bild vom Fernseher weg.
Sun Jan 02 13:55:20 CET 2022 |
PS-Schnecke52374
5000 km² Akkus?!? Oder 5000 km² PtG (Anlagen?) ?
Um die Solarfläche drehte sich die Frage nicht.
Das ist lustig, ich frage dich, in welchen Dimensionen Speicher sein sollen, und du antwortest dann irgendwas mit "plus Speicher" ... Die Eingangsfrage war doch, was für Speicher, und für wieviele GWh. Und wenn nicht nur eine Speichertechnologie, dann pro Technologie, wieviele GWh.
Sorry, ich präzisiere:
fossiles Gasweg. Denn du argumentierst immer mit Methan aus PtG.
Der wird nicht mal anspringen. Auf einem Fahrradergometer leistet ein Durchschnittsmensch dauerhaft zwischen 150 und 200 Watt, in der Spitze (kurzzeitig) auch 250 bis 350 (sehr gut trainierte knapp 400) aber das dann nicht einmal eine Minute lang.
Sun Jan 02 14:50:40 CET 2022 |
emv_tester
Also, stand gestern in den Nachrichten:
Atomenergie und Erdgas sind grüne Energien und werden gefördert. Hat die EU beschlossen. Bald wird Nordstream in Betrieb genommen und dann ist D ein grünes Land. Weltweit werden ja gerade über 100 Kernkraftwerke gebaut, die beliefern dann D außerdem noch.
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