Mon Mar 20 20:34:39 CET 2023
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jennss
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Kommentare (406)
Welche E-Limo gefällt euch am besten?Es gibt da inzwischen ein paar Autos, die um die 600 km Reichweite nach WLTP haben und unter 60000 € liegen, vor Abzug der Umweltprämie (nach Abzug ab ca. 50000 €). Alle haben ca. 78 kWh netto und sind Schrägheck-Limousinen. Bevor es darüber wieder Diskussionen gibt: Die WLTP-Reichweite ist ein Vergleichsmaß und in der Realität wird man kürzere Reichweiten im Jahresdurchschnitt haben, also eher um die 400 km, denke ich, was knapp 20 kWh/100 km ohne Ladeverluste entspricht. Da wären: Polestar 2 mit Hinterradantrieb, ca. 300 PS, 6,2 s auf 100, 635 km für 54475 € Hyundai Ioniq 6, 77,4 kWh RWD, 229 PS, 7,4 s. auf 100, 614 km für 54000 € BMW i4 eDrive40, 340 PS, 5,7 s auf 100, 589 km für 59800 € Tesla Model 3 LongRange, ca. 440 PS, 4,4 s. auf 100, 602 km für 56.240 € Und preislich etwas darüber: Und preislich darunter, aber nur 552 km nach WLTP: EQE und den Born nehme ich wegen der Preise mal nicht mit in die Umfrage. Welches Auto findet ihr für euch am interessantesten? PS: ![]() |
Tue Apr 11 11:23:21 CEST 2023 |
pcAndre
Morgen...!
Zumal in Zukunft auch seitens Gesetz/Norm ein "Mindesthaltbarkeitsdatum / Mindesthaltbarkeitskilometer" festgeschrieben werden. 🙂
Die Euro 7 (aktuell in Diskussion) definiert die Haltbarkeit von Batterien in Elektroautos: Nach acht Jahren oder 160.000 km muss der Energiegehalt bei mindestens 70 Prozent liegen.
Die USA gehen wie gewohnt strenger vor. Die Behörde zur Luftreinhaltung in Kalifornien, das California Air Resources Board (CARB), fordert für Elektroautos der Baujahre 2026 bis 2029 einen SOH von 70 Prozent nach zehn Jahren und bis 240.000 Kilometer. Ab 2030 sind es 80 Prozent und 240.000 Kilometer. Die Anforderungen an Batteriesystem und -Management sind für 80 Prozent nach zehn Jahren oder 240.000 Kilometer ungleich höher als für das EU-Ziel von 70 Prozent nach acht Jahren oder 160.000 Kilometern.
MfG André
[1] https://www.heise.de/.../...oautos-muessen-laenger-halten-8110977.html
Tue Apr 11 11:28:50 CEST 2023 |
Gravitar
Alle, die sich keine Sorgen machen, mögen doch ihre Fahrzeuge deutlich länger als die (Batterie-) Garantie halten und den ängstlichen Hasen hier die Unbedenklichkeit dokumentieren. Mich würde interessieren, wer von diesen überzeugten Fahrern das schon hinter sich hat. Einfach die eigene Überzeugung leben mit versteuertem Einkommen (nur dann tut es weh, wenn man falsch lag) und nicht andere das übernehmen lassen.....
Gruß
Gravitar
Tue Apr 11 11:30:32 CEST 2023 |
Maxi245
"Die USA gehen wie gewohnt strenger vor" You made my Day.... dachte nicht das heute noch was zur Belustigung kommt. Das "CARB" und E-Mobilität ein immer wiederkehrender Witz in Tüten. Ich sage nur EV1 und andere!
Tue Apr 11 11:40:11 CEST 2023 |
Duftbaumdeuter136747
Da es geeignete Fahrzeuge noch nicht soooo lange gibt, insbesondere DIE, um die es in diesem Blog geht, ist das ein schwer zu erfüllender Wunsch. Interessant ist mal die Story von Hansjörg von Gemmingen-Hornberg, der ja seinem Model S schon einige Kilometer abgerungen hat 😉
Da gibt es eine menge zu lesen im Web, auch über die Akku-Haltbarkeit:
1. https://teslamag.de/.../...llion-meilen-denkt-lucid-umstieg-nach-49763
2. https://efahrer.chip.de/.../...so-haelt-er-sein-model-s-instand_108391
3. https://www.focus.de/.../...ues-auto-von-musk-kaufen_id_183807600.html
...und vieles mehr!
Der nun "verschlissene" Akku hat wohl ca. 550.000 km hinter sich.
Interessantes Thema...allerdings finde ich die Anspielung auf "versteuertes Einkommen" in dem Zusammenhang überflüssig. Es geht um technische Belange. Das muss man nicht emotional verstärken.
Edit:
Model 3 https://efahrer.chip.de/.../...r-so-gut-ist-sein-akku-dann-noch_108867
500.000 km - Akku hat noch 80%
Edit2:
Obwohl es sich in beiden Fällen um Autos von TESLA handelt, ist die Erfahrung trotzdem übertragbar.
TESLA verbaute Zellen von Panasonic, LG, CATL. Genau wie andere BEV-Hersteller auch. Dazu sind am Weltmarkt weitere Bigplayer wie z.B. BYD. Wobei nichts darauf schließen lässt, das zB: BYD Zellen schlechter sind als CATL Zellen.
Tue Apr 11 13:08:01 CEST 2023 |
Gravitar
Überwiegend bekannte Lektüre zur Zyklenfestigkeit mit eigentlich null Information zur kalendarischen Haltbarkeit. Dazu müsste man ein Fahrzeug normal behandeln, also es bei minus 15°C abseits der Wohnung auch mal viele Tage parken und im Sommer bei 40°C draußen stehen lassen, während man 2Wo irgendwo in der Welt ohne Auto Urlaub macht. Halt ganz normale Stressoren ohne Garage und Eigenheim, das Ganze 10 Jahre lang....
Gruß
Gravitar
Tue Apr 11 13:20:31 CEST 2023 |
Maxi245
Und warum zum Geier gehst du davon aus, das aktuelle Tesla oder was auch immer Fahrer das nicht tun? Ich weiß nicht wie lange du dich noch im Kreis drehen und dabei immer das selbe von dir geben willst?
Tue Apr 11 13:50:24 CEST 2023 |
Duftbaumdeuter136747
@Gravitar sorry, das wird jetzt echt langweilig 🙂
Abgesehen davon, dass ich für 500.000 km ca. 33 Jahre bräuchte, traue ich aktuellen BEV durchaus mehr als 200.000 km zu. Für mich spricht einfach nix dagegen. Die Zell-Chemie ist längst beherrscht dank Handys, Akku-Werkzeuge etc. Da bleibt auch mal was ne Weile liegen in der Sonne oder bei 40 Grad. Es wird immer auch Ausreißer in beide Richtungen geben, aber im Schnitt machen Handyakkus 800 - 1000 Ladezyklen bei geringer Ausfallquote mit. Mein Chinahandy ist jede Nacht am Ladegerät bis 100% SOC seit 2,5 Jahren und hat noch 93% Restkapazität. Handy kennt Sonne prall und warten im Auto bei -15 Grad. Alles kein Ding. Ein aufgeladenes BEV kann durchaus mal 4 Wochen rumstehen. Das passiert NICHTS Relevantes... bei Hitze wie bei Kälte. Man sollte das Auto idealerweise mit einem SOC von 30 - 70 % abstellen. Andere Quellen reden von 20 - 50... oder eben bis 80 %... egal wie: Es gibt diverse Untersuchungen dazu und auch Testreihen
zB. hier:
https://incharge.vattenfall.de/.../
"Ein Beispiel: Wird ein Nissan Leaf über einen längeren Zeitraum nicht bewegt, verliert der Akku ca. 15 Kilometer Reichweite pro Monat. "
Dein Abneigung gegen BEV ist offensichtlich und tief verwurzelt. Aber eigentlich egal. Es gibt genug Leute, die das anders sehen.
Wed Apr 12 19:18:08 CEST 2023 |
Swissbob
@jennss und @RGBLicht
Testet doch mal einen Genesis ( E-GV70).
Ich hatte nun die Möglichkeit, und wurde vom Innenraum beeindruckt. ( sogar das Rollo des Schiebedaches wurde mit Alcantara überzogen)
Wed Apr 12 19:51:28 CEST 2023 |
eddy_mx
Habe heute bei einer ARAL-Tankstelle Ladesäulen mit der Aufschrift "200kW" gesehen. Wie soll das funktionieren und welche Autos haben überhaupt die Technik dafür? Das ist doch Irrsinn oder nicht?
Wed Apr 12 19:56:56 CEST 2023 |
Swissbob
EQS, iX, und i7 schaffen es mit 400V, die Koreaner ( Ioniq5,6 Genesis GV60 und 70) und der e-tron GT und der Taycan mit 800V.
Wed Apr 12 20:01:00 CEST 2023 |
notting
Stimmt, man hätte gleich 300kW verbauen können, was sie inzw. auch meist tun, wenn der Stromanschluss das hergibt. Da werden halt extra 20(?)kV-Trafos nebendran gebaut. Und die 300kW nutzen kann man nur mit Fahrzeugen, die 800V können. Das reduzierte die Verluste im Kabel nebenbei um 75%.
notting
Wed Apr 12 20:01:43 CEST 2023 |
Tom9973
Oft genug gibt es inzwischen Ladesäulen heutzutage mit bis zu 350kW.
Thu Apr 13 09:44:27 CEST 2023 |
Gravitar
Aktuelle Teslafahrer nutzen ihre Karren einfach keine 20 Jahre am Stück. Ich schon.....
Gruß
Gravitar
PS: Übrigens die meisten Handynutzer auch nicht! Ist dir ein Gerät mit Akku bekannt, das deutlich über 15 Jahre funktioniert hat? So lange nutze ich nämlich mitunter meine Fahrzeuge am Stück!
Thu Apr 13 10:01:47 CEST 2023 |
Maxi245
Lass es einfach... es hat irgendwie keinen Sinn... Deine Erde ist verm. noch ne Scheibe und du der Mittelpunkt darauf.
Thu Apr 13 10:06:59 CEST 2023 |
Duftbaumdeuter136747
Das ist ein Lebensentwurf, den ich an sich nicht schlecht finde - den die (mit Abstand) MEISTEN aber nicht so praktizieren. Das erfordert z.b., dass man gewillt ist, sich mit 15 oder 20 Jahre alter Technik zu "begnügen".
Wer zum Beispiel darauf angewiesen ist, in Umweltzonen zu fahren und dafür dann Partikelfilter nachrüsten muss, weil die alte Karre nur Euro 3 hat... oder wer seine Spotify Playlist oder Hörbücher beim Autofahren geniessen will, ohne beim Autofahren am Handy rumzufrickeln... da wird die Luft schon dünner.
Ich gebe dir in sofern recht - wer wenig Kilometer fährt und die "versprochenen" 160.000 km auf 15 oder 20 Jahre verteilt, wird wohl an die Grenzen der Alterung des Akkus stossen. Diese Problem ist wahrlich schwer abzuschätzen. Um dem zu begegnen, müssen vernünftige Recyclingkonzepte für Fahrzeugakkus her. Leider ist der Trend, die Akkus komplett in den Chassieaufbau zu integrieren, eher abträglich für Recyclingbemühungen.
Ich sehe die Entwicklung der BEV aber noch am Anfang stehen und hoffe, dass die Nachhaltigkeit im Konstruktionszyklus verbessert wird. Das sind aus meiner Sicht aber keine Argumente gegen eine Entwicklung hin zu BEV. Ich denke sogar, dass die Ablösung fossiler Antriebstechnik dringend geboten ist. Natürlich bedarf es dazu einer Entwicklung, die die ökologischen Vorteile der BEV sehr, sehr deutlich weiterentwickeln... die das wären:
- CO2 Footprint der Produktion
- Laden mit regenerativer Energie
- Recycling
Die Entwicklung der Akku-Chemien lassen aber Luft nach oben, um auch Fahrzeuge mit höherer Lebenserwartung zu bauen.
Thu Apr 13 10:16:44 CEST 2023 |
Gravitar
At keylox
Danke für deine Meinung!
At Maxi 245
Intelligente Antworten gehen anders, macht aber nichts. Weiß ich wenigstens, woran ich bin....
Gruß
Gravitar
Thu Apr 13 12:35:35 CEST 2023 |
bsa11
Wow, was für knackige überzeugende Argumente im letzten Satz! Oder sind die schon verpufft, und das ist übrig geblieben.
Thu Apr 13 12:48:23 CEST 2023 |
Duftbaumdeuter136747
Reden wir doch einfach wieder über "600 km WLTP für unter 60000 €"
Sat Apr 15 16:13:03 CEST 2023 |
nngn
Zurück zur Eingangsfrage: Ich würde gern den Ioniq 6 (erste Wahl) oder den BMW i4 nehmen (zweite Wahl). Leider ist bei uns im Firmenleasing der Ioniq 6 unglaublich teuer und auf den i4 muss ich wahrscheinlich 15 bis 18 Monate warten (was eindeutig zu viel ist, bis dahin gibt es bestimmt einige neue attraktive Modelle). Da wir Tesla nicht bestellen dürfen, bleiben nicht viele E-Autos übrigen (mit größerer Reichweite, auch auf der Autobahn :-(). Vielleicht wird es dann doch ein BMW iX1 (kostet aber gut ausgestattet auch 70 T€ und hat einen kleinen Akku und einen vergleichsweise schlechten CW-Wert)...
Sun Apr 16 11:57:46 CEST 2023 |
pcAndre
Morgen...!
Tesla senkt Preise in Europa, für Model S und X in Deutschland deutlich[1]
Bei der mittelgroßen Limousine Model 3 wurden laut dem Bericht in Europa alle Varianten billiger. Die Basisversion sei nun in Deutschland um 2000 Euro günstiger und koste jetzt 41.990 Euro. Bei der mittleren Version „Long Range“ seien es 3000 Euro weniger, der Preis betrage nun 50.990 Euro. Die Sportversion „Performance“ koste seit Kurzem mit 54.990 Euro sogar 6000 Euro weniger als zuvor.
MfG André
[1] https://ecomento.de/.../
Sun Apr 23 07:49:26 CEST 2023 |
Nipo
Glaube mir bitte, der BMW i4 ist definitiv die erste Wahl. Und als edrive35 sofort oder in <6 Monaten verfügbar.
Der Ioniq6 verliert in ziemlich allen Disziplinen.
Sun Apr 23 08:12:08 CEST 2023 |
Duftbaumdeuter136747
Die "Fachwelt" sieht das anders. Kannst du das begründen?
https://www.worldcarawards.com/web/eligible_vehicles.asp
Sun Apr 23 10:56:26 CEST 2023 |
Old Faithful
Ich will auch noch einmal die Ausgangsfrage aufgreifen.
Priorität hätte bei mir das Model 3. Nein, ich bin da nicht parteiisch (weil einen habe), sondern ich habe einen, weil aus meiner Sicht, die positiven Features deutlich überwiegen gegenüber den Schwächen. Elegante, unaufdringliche Karosserie, minimaler Luftwiderstand (cw von 0,23). Deshalb sehr geeignetes Auto für Langstrecken. Größte Reichweite aus 75 kWh. Konsequente Nutzung aller Möglichkeiten, die E-Mobilität bietet. Höchste Ladeleistung, bis 240 kW, aber natürlich nur kurz. Geringstes Gewicht, niedrigster Preis, Voll-OTA-Updates. Der Kofferraum ist sehr groß (plus „Keller“ und Frunk), kleine Klappe, aber viel dahinter. Besser als umgekehrt.
An zweiter Stelle steht bei mir der Polestar. Wieviel besser könnte er sein, wenn er nicht dem Zeitgeist folgen würde, möglichst bullig aussehen zu wollen? Die Seitenansicht finde ich misslungen. Zu hohe Schulterlinie, hier ne Falte, da ne Sicke. Ansonsten zu schwer und zu teuer.
An dritter Stelle steht bei mir der BMW. Ich beobachte BMW seit über einem halben Jahrhundert. Ein ständiger Roter Faden bei BMW ist die Tatsache, immer der letzte zu sein, wenn es um die Berücksichtigung klarer technischer Fortschritte geht. Ich glaub, das ist erklärungsbedürftig.
Beispiele: als alle vier Türen hatten, weil sie einfach praktisch sind, durften die 2002/3er Modelle nur 2 Türen haben. Grund: Weil’s sportlicher ist. Als Halogenlampen eingeführt wurden gab es die zunächst nur als Einfadenlampen. Konsequenz: Wer das beste Licht haben wollte, musste 4 Frontscheinwerfer einbauen. Nach wenigen Jahren gab es H4-Lampen mit zwei Fäden. Alle stiegen wieder um auf 2 Scheinwerfer, weil: Weniger Aufwand, besseres Licht. Der Aufwand für 4 Scheinwerfer war unnötig. Nur BMW blieb Jahrzehnte bei 4 Scheinwerfern, weil das so teuer oder sportlich aussieht (Ich kann‘s mir leisten).
BM hielt lange an 6-Zylindern (beim 2-l-Motor) fest, weil die kleineren Kolben höhere Drehzahlen ermöglichten, während Mercedes erkannte, das nicht Drehzahlen um die 6000 U/min den Alltag bestimmen, sondern eher das höhere Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Dazu kommen der deutlich geringere Reibungswiderstand durch weniger Kolben und weniger Ventile.
Bis heute pflegt BMW die riesenlange Motorhaube für den Reihensechszylinder, sogar beim E-Auto. Wozu dass? Dahinter die kleine Fahrgastzelle. Sehr schön zu sehen bei dem Bild, das Jenss am Anfang eingestellt hat. Die lange Motorhaube scheint für nicht wenige Menschen (Männer?) außerordentlich attraktiv zu sein. Leute, der Motorraum ist ein notwendiges Übel für den Verbrenner, der eben sperrig und unhandlich ist.
Das zeigt mir, dass BMW eher Leute ansprechen möchte, die ihre Meinung eher von irrationalen Aspekten leiten lassen und kaum bereit sind, aufgrund klarer, neuer Erkenntnisse ihre Meinung zu ändern. Eine eher konservative, rückwärts gewandte Lebenseinstellung. Der i3 war der einzige Ausrutscher aus diesem engen Korsett. Nicht hübsch, aber mal mutig anders. Sein Schicksal bestätigt das oben Geschriebene.
Der Ioniq 6 mag technisch respektabel sein. Sein Aussehen aber ist eine einzige Design-Katastrophe. Mit so einem Auto möchte ich nicht irgendwo ertappt werden.
Sun Apr 23 11:27:46 CEST 2023 |
Duftbaumdeuter136747
Danke @old Faithful für dein ausführliches und interessantes Statement. Bitte nicht falsch verstehen, ich will NICHT Tesla bashen. Gerade angesichts der aktuellen Preissenkungen bei Tesla bietet aus technischer Sicht das TM3 wirklich das beste Paket. Allerdings, Designwahrnehmung ist nun wieder individuell. Ich mag das Tesla Design nicht sonderlich. Es spricht mich nicht an. Aussen nicht... und Innen finde ich eine Katastrophe. Komplett "ungemütlich". Den Ioniq 6 wiederum finde ich mutig und ästhetisch. Man kann dort "Anleihen" an europäisches Design rein interpretieren... egal. Ich mag es, wie er aussieht.
Ich respektiere, was Tesla als Initialleistung in der Entwicklung der BEV eingebracht hat. Besonders auch technologische Innovationen wie Megapressen, Bordelektronik, Motoren. Da ist Tesla echt Branchenprimus. Allerdings sehe ich asiatische Marken im Fahrwasser deutlich aufholen. Und mutiges Design spricht mich an. Den Ioniq 5 mochte ich vom 1 Pressefoto an. Den Ioniq 6 würde ich mir stolz in die Einfahrt stellen.
Sun Apr 23 18:22:50 CEST 2023 |
Old Faithful
Den Ioniq 5 finde ich gestalterisch gut. Anfangs war ich echt begeistert. Ist aber für meinen Bedarf zu groß. Ich finde es auch irritierend, dass Hyundai gestalterisch wie auch technisch so unterschiedliche Fahrzeuge baut. Der klassische Ioniq ist, was die Energie-Effizienz angeht, immer noch Spitze zusammen mit dem Model 3. Der Ioniq 5 verbrät dagegen, auch für seine Größe, unverhältnismäßig viel Strom. Sie können es doch viel besser!
Sun Apr 23 18:43:56 CEST 2023 |
Duftbaumdeuter136747
Ja, man hat das Gefühl, dass bei Hyundai stellenweise experimentiert wird. Der Ioniq 5 ist ja mit ca. 18 kWh/100km gar nicht so schlecht unterwegs. Dass das Design des Ioniq 6 polarisiert, verstehe ich gut. Aber zumindest wurde beim Ioniq 6 ja viel Wert auf Stromlinien gelegt.
Sun Apr 23 20:56:37 CEST 2023 |
Tom9973
Naja, genau diese Dinge kann der Ioniq 6 schlicht min. gleich gut, was Ladefähigkeit, cw-Wert, Reichweite angeht.
Beim Preis ist der auch nicht teurer, zumindest wenn man die Preise nach Rabatt ran zieht (was bei Tesla der Preis vor Rabatt ist), aber den muss man nun einmal zahlen.
Und die Nummer mit dem Kofferraum sehe ich eher individuell zu beurteilen.
Am Ende haben aber alle beide aus meiner Sicht das gleiche Problem und das ist das Design. Dieses Rundgelutschte, um genau das zu erreichen, ist halt nicht sonderlich gefällig. Die anderen beide zeigen eben mehr Charakter, genauso wie der Ioniq 5 auch, aber fallen dann ein bisschen bei den objektiven Kriterien hinter diese beiden oberen. Und das ist beim Ioniq 5 sogar am klarsten zu erkennen.
Hier muss am Ende jeder selbst entscheiden, was einem wichtiger ist. Aber so furchtbar weit sind die alle objektiv nicht auseinander. Beim Design hingegen schon (was aber "schön" ist, muss auch jeder selbst entscheiden).
Thu Aug 24 18:30:39 CEST 2023 |
jennss
Finde den ID.7 echt interessant und mit 56995 € bzw. ca. 52000 € nach Abzug der Umweltprämie ziemlich interessant. Der Wendekreis von 10,9 m rettet einiges bei den ca. 4,95 m Länge. Mit 286 PS und 6,5 s. auf 100 ist er ordentlich motorisiert. Mit 621 km Reichweite nach WLTP ist schon der kleine Akku ganz ordentlich. Was mich erstaunt, ist die gute Ausstattung. Er hat serienmäßig Travel-Assistent, Navi Discover Pro, Rückfahrkamera, Headup-Display, Sitzheizung, Keyless, Einklappspiegel und vieles mehr.
Beim Mercedes EQE muss man da den 350er nehmen, der mit vergleichbarem Wendekreis (Hinterradlenkung erfordert Premium Plus Paket) über 86000 € kostet und dann noch die kleine Heckklappe hat. Dafür gibt es beim EQE ein Schiebedach optional.
j.
Thu Aug 24 22:19:00 CEST 2023 |
Andreas4
Wenn der nur nicht so fürchterlich beliebig gestylt wäre, VW scheint ansonsten ein guter Wurf gelungen zu sein...
Thu Aug 24 23:47:02 CEST 2023 |
jennss
Ja, er ist auf den ersten Blick langweilig. Aber ich denke, das ist bei VW auch ein Erfolgsweg, also so ein schlichtes Design. Dass VW auch beim ID.7 auf das Schiebedach verzichtet hat, finde ich übel. Ein doofer Trend. Selbst BMW i5, i7 und iX haben kein zu öffnendes Dach. Für mich ist ein Schiebedach Wellness.
Am meisten kannibalisiert wird vom ID.7 wohl der ID.5 GTX, denke ich.
j.
Sun Nov 12 16:57:56 CET 2023 |
jpk0665
Ich habe mich für den Ioniq6 entschieden. Ausschlaggebend war die Reichweite kombiniert mit dem Preis! Denn ich fahre 3x im Jahr über 700km pro Strecke. Und ich habe es nicht bereut. Der Hobel fährt sich sehr angenehm, er lädt sagenhaft schnell, der Verbrauch ist fantastisch, und der Preis? Ich habe am Ende für die RWD 228PS Variante, große Batterie, 46.195€ bezahlt. Basisversion.
Sun Nov 12 18:56:30 CET 2023 |
Andreas4
Gute Wahl wenn man mit der engen Ladeluke leben kann!
Sun Nov 12 20:31:48 CET 2023 |
jpk0665
Was meinst du mit Ladeluke??
Sun Nov 12 21:51:57 CET 2023 |
Andreas4
Die Kofferraumklappe.
Mon Nov 13 15:13:11 CET 2023 |
jpk0665
😛 klaro, war ein bisschen irritiert. Eigentlich kein so großes Problem. Nur für schwere Dinge ist es sehr umständlich, zumindest jetzt bei mir. Ich hab mir ne Kofferraumwanne zugelegt, die hat auf der gesamten Fläche Antirutschnoppen. Für schwere Dinge nach hinten schieben... seeeehr unvorteilhaft. Bei normalen Filzboden ist das aber kein Problem. Der Heckdeckel wird garantiert beim Facelift geändert, denn das monieren gefühlt 90% der Kunden.😁
Tue Feb 13 18:50:22 CET 2024 |
jennss
Der Ioniq 6 hat auch eine ziemlich kleine Durchreiche bei umgeklappten Sitzen, wenn ich mich nicht irre. Bei einem EQE ist da mehr Breite.
j.
Mon Feb 19 23:15:53 CET 2024 |
jennss
Den Ioniq 6 mit 614 km gibt es jetzt ab 47000 € durch hohen Rabatt.
https://www.hyundai.com/.../summary
Das ist noch über 5000 € unter dem ID.7, der allerdings 286 PS statt 229 PS hat.
j.
Mon Feb 19 23:17:44 CET 2024 |
Rainer0849
Nein, das kann ich mir nicht leisten. Tut mir leid.
Und im kommenden Jahr wird die Offenbarung präsentiert, danach geht DE den Bach herunter.
Tue Feb 20 14:58:30 CET 2024 |
Gravitar
PS ist Latte, nen Ioniq 6 mit 300km Winterreichweite (10-90%) und 500km Sommerreichweite (10-90%) für 30.000Euro wäre gerade noch so angemessen bepreist. Alles andere sollen die löhnen, die ihr Geld geerbt haben oder zu leicht verdienen....
Gruß
Gravitar
Tue Feb 20 15:59:08 CET 2024 |
jpk0665
Habe im Januar 2023 genau 46.195€ inkl. aller Rabatte bezahlt. Großer Akku! Heckantrieb, Grundausstattung, Sonderfarbe.
Gruß Jenzz
Deine Antwort auf "600 km WLTP für unter 60000 €"