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Mon Mar 20 20:34:39 CET 2023    |    jennss    |    Kommentare (406)

Welche E-Limo gefällt euch am besten?

Es gibt da inzwischen ein paar Autos, die um die 600 km Reichweite nach WLTP haben und unter 60000 € liegen, vor Abzug der Umweltprämie (nach Abzug ab ca. 50000 €). Alle haben ca. 78 kWh netto und sind Schrägheck-Limousinen. Bevor es darüber wieder Diskussionen gibt: Die WLTP-Reichweite ist ein Vergleichsmaß und in der Realität wird man kürzere Reichweiten im Jahresdurchschnitt haben, also eher um die 400 km, denke ich, was knapp 20 kWh/100 km ohne Ladeverluste entspricht.

Da wären:

Polestar 2 mit Hinterradantrieb, ca. 300 PS, 6,2 s auf 100, 635 km für 54475 €
Am Polestar 2 gefällt mir die große Heckklappe. Er ist mit 4,6 m noch nicht so riesig.
Edit Ergänzung 04.04.23: Auch der Allradler liegt noch unter 60000 € (58.190 € mit 408 PS, 591 km Reichweite nach WLTP und 4,5 s. auf 100).

Hyundai Ioniq 6, 77,4 kWh RWD, 229 PS, 7,4 s. auf 100, 614 km für 54000 €
Beim Ioniq 6 finde ich das schnelle Laden super (18 Minuten statt ca. 30 Minuten auf 80%) und ein Schiebedach gibt es ebenfalls. Leider ist die kleine Heckklappe eine Einschränkung. [Würde Hyundai die Motoren nicht mit Ausstattungspakten zwangskombinieren, könnte man für diesen Preis auch etwa einen Allradler (325 PS) bei weniger Ausstattung bekommen. So kostet der aber über 60000 €.] Btw: Im Bild sind die 20"-Felgen. Mit denen verliert der Ioniq 6 ggü. den 18-Zöllern 69 km nach WLTP.

BMW i4 eDrive40, 340 PS, 5,7 s auf 100, 589 km für 59800 €
Beim BMW i4 gefällt mir wieder die große Heckklappe und es gibt optional ein Schiebedach. Der sehr große Wendekreis von 12,5 m ist nicht so optimal, aber stört auch nicht jeden. Warum ist er so viel größer als bei einem 3er BMW?

Tesla Model 3 LongRange, ca. 440 PS, 4,4 s. auf 100, 602 km für 56.240 €
Tesla hat die meiste Power und Vorteile bei der Vernetzung mit den Superchargern, aber leider auch eine kleine Heckklappe.

Und preislich etwas darüber:
Mercedes EQE300, 245 PS, 629 km für 66402 €

Und preislich darunter, aber nur 552 km nach WLTP:
Cupra Born 77 kWh, 231 PS, für 45850 € (mit großer Umweltprämie ca. 38650 €)

EQE und den Born nehme ich wegen der Preise mal nicht mit in die Umfrage.

Welches Auto findet ihr für euch am interessantesten?
j.

PS:
Deutlich mehr Reichweite gibt es erst für über 100.000 € (EQS mit 769 km und Lucid Air mit ca. 900 km).

polestarioniqi4model3polestarioniqi4model3
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Tue Mar 21 20:14:18 CET 2023    |    jennss

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 21. März 2023 um 18:00:49 Uhr:


Es fehlt halt ein richtig guter BEV Kombi... ich kann nicht verstehen warum es ihn nicht gibt.

Ja, solche gibt es kaum. Da wäre der Porsche Taycan Turismo und der MG5. Demnächst kommt der Astra-e, aber ansonsten fehlt da noch viel. Der i4 könnte gerne noch als Cabrio und Touring kommen.
j.

Tue Mar 21 20:35:21 CET 2023    |    eMove

Zitat:

@jennss schrieb am 20. März 2023 um 22:37:40 Uhr:


Sind wir nicht alle irgendwie Bürger 🙂.

Ich denke, die E-Autos mit großer Reichweite dürften besonders wenig Wertverlust haben. Zum einen geht der Trend zu größeren Reichweiten und zum anderen verschleißen große Akkus ja weniger. Aber vielleicht wird das mit dem Verschleiß auch überschätzt. Der Porsche Taycan 4S war in einem AutoBild-Heft vor kurzem im 100.000 km-Test und hatte am Ende noch 100% Restkapazität, also nicht ein Prozent nach 100.000 km verloren. Dabei hat der Taycan 4S nur etwa 500 km nach WLTP.
j.

Ioniq 5 aus dem Fuhrpark unseres Händler:230000 km und 98.5 % Restkapazität, wenn sich das nicht signifikant verschlechtert und man das mal auf ein Autoleben umrechnet...beachtliche Leistung.

Tue Mar 21 20:38:15 CET 2023    |    notting

Zitat:

@eMove schrieb am 21. März 2023 um 20:35:21 Uhr:


Ioniq 5 aus dem Fuhrpark unseres Händler:230000 km und 98.5 % Restkapazität, wenn sich das nicht signifikant verschlechtert und man das mal auf ein Autoleben umrechnet...beachtliche Leistung.

Meine gehört zu haben, dass einige Hersteller etwas Reserve eingeplant haben, sodass man erst eine ganze Weile mit 100% der Nennkapazität herumfährt und wenn die Grenze überschritten wird, sich wohl mit einer ähnl. Geschwindigkeit wie vorher auch (nur dass man es eben nicht gesehen hat) die Restkapazität verringert.
D.h. du müsstest wissen, wann z. B. 99,9% der Nennkapazität erreicht waren und ab da rechnen. Oder zumindest 99%.

notting

Tue Mar 21 20:54:45 CET 2023    |    eMove

Zitat:

@jennss schrieb am 21. März 2023 um 20:14:18 Uhr:



Zitat:

@Maxi245 schrieb am 21. März 2023 um 18:00:49 Uhr:


Es fehlt halt ein richtig guter BEV Kombi... ich kann nicht verstehen warum es ihn nicht gibt.

Ja, solche gibt es kaum. Da wäre der Porsche Taycan Turismo und der MG5. Demnächst kommt der Astra-e, aber ansonsten fehlt da noch viel. Der i4 könnte gerne noch als Cabrio und Touring kommen.
j.

Ich denke mal, das wird alles kommen, man hat natürlich mit SUVs angefangen, weil sich die am besten verkaufen.

Ich hätte auch gerne von vornherein so ein schickes Auto wie den Ioniq 6 bestellt, wenn es den gegeben hätte.

Aber mir war klar, das wir ein E-Auto nicht mehr so lange fahren werden, wie die Verbrenner vorher, dazu geht der Markt zu sehr ab und auch die technische Entwicklung. 🙂

Tue Mar 21 21:03:00 CET 2023    |    Maxi245

Das einzige was ich diesbezüglich bisher gehört habe, dass die Akkus wenn sie 0% anzeigen nicht wirklich leer sind um Tiefentladung zu vermeiden.

Aber spielt eigentlich keine Rolle, wenn das wirklich 230.000km sind und der Akku im Prinzip noch wie neu ist, kann man wenn das eher der Regelfall ist, wirklich nicht meckern UND selbst solche BEV gebraucht kaufen.

Tue Mar 21 22:47:38 CET 2023    |    Gravitar

Viele Leute, die ich kenne, wollen nicht viele Kilometer abreißen sondern ihre Fahrzeuge über einen langen Zeitraum nutzen können. Da wäre eine Haltbarkeit über 20 Jahre wichtiger als eine Haltbarkeit über viele Kilometer. Wie alt kann so ein Ioniq5 schon sein? Höchstens zwei Jahre. Interessant ist eh erst die Degradation ab dem 12. Lebensjahr. Ich denke, da wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Die 18 Jahre Mobilität unseres Gebrauchtwagen über 400.000km muss ein BEV erst einmal schaffen, für die damaligen 10.000Euro wird´s eh nix aber warten wir mal ab, wie sich 15 jährige Gebrauchte BEV so schlagen im Vergleich....

Gruß

Gravitar

Tue Mar 21 23:44:38 CET 2023    |    Rainer0849

Zitat:

@Gravitar schrieb am 21. März 2023 um 22:47:38 Uhr:


Viele Leute, die ich kenne, wollen nicht viele Kilometer abreißen sondern ihre Fahrzeuge über einen langen Zeitraum nutzen können. Da wäre eine Haltbarkeit über 20 Jahre wichtiger als eine Haltbarkeit über viele Kilometer. Wie alt kann so ein Ioniq5 schon sein? Höchstens zwei Jahre. Interessant ist eh erst die Degradation ab dem 12. Lebensjahr. Ich denke, da wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Die 18 Jahre Mobilität unseres Gebrauchtwagen über 400.000km muss ein BEV erst einmal schaffen, für die damaligen 10.000Euro wird´s eh nix aber warten wir mal ab, wie sich 15 jährige Gebrauchte BEV so schlagen im Vergleich....

Gruß

Gravitar

Das Erwachen kommt noch. Da bin ich ziemlich sicher. Spätestens in zehn Jahren, wenn wie bei meinem Nachbarn die Akkuleistung nicht mehr gegeben ist. Dann weht der Wind aus einer anderen Richtung.
"Wissenschaft ist der derzeitige Stand des Irrtums"

Wed Mar 22 05:21:00 CET 2023    |    Maxi245

Genau abwarten, wer weiß schon was bis dahin stand der Technik UND stand der Gesetzeslage ist.

Nur dieses ewige kritisieren und "schlechtreden" von Elektrofahrzeugen ist halt typisches Stammtischgerede.
Vor 30 Jahren waren es die Japanischen Autos, die keine Zukunft hatten, die keiner kaufen wird und die nicht haltbar mit "DEUTSCHER Ingenerskunst" gebaut wurden, vor 20 Jahren waren es die Automatikgetriebe die nur für Menschen sind die nicht richtig Autofahren können, sowie viel mehr verbrauchen und vor 10 Jahren war es E10 das alle Autos kaputt macht und sich nie durchsetzen wird.

Da das Elektroauto im Prinzip nahezu genauso alt ist wie das Auto mit Verbrennermotor, sehe ich das gelassen. Das Elektroauto hat leider einen durch "uns" verursachten 50-60 Jahre langen Rückstand gegenüber den Verbrennern, den gilt es auszugleichen/aufzuholen.

Kurzum, wir werden sehen wie es sich entwickelt, vielleicht sogar werden die Elektroautos ja doch NOCHMAL systematisch "getötet" wie "damals" ( um 95-96 ) in Amerika.

Ich bin da sehr entspannt, denn obwohl ich viele Vorteile bei Elektroautos sehe, haben wir uns jetzt dann doch nochmal einen Diesel gekauft.... einzig weil es keinen passenden BEV für uns gibt und die PHEV am Markt entweder zu teuer oder einfach fehlerbehaftet ( siehe VAG ) sind.

Wed Mar 22 08:24:25 CET 2023    |    notting

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 22. März 2023 um 05:21:00 Uhr:


Genau abwarten, wer weiß schon was bis dahin stand der Technik UND stand der Gesetzeslage ist.

Nur dieses ewige kritisieren und "schlechtreden" von Elektrofahrzeugen ist halt typisches Stammtischgerede.
Vor 30 Jahren waren es die Japanischen Autos, die keine Zukunft hatten, die keiner kaufen wird und die nicht haltbar mit "DEUTSCHER Ingenerskunst" gebaut wurden,

Vermutlich haben die sich ein paar Jahre nach dieser Aussage auch verstärkt bei dt. Zulieferern bedient ;-)

Zitat:

vor 20 Jahren waren es die Automatikgetriebe die nur für Menschen sind die nicht richtig Autofahren können, sowie viel mehr verbrauchen

Das Automatik-Getriebe ist aber auch schon wieder am Sterben, weil BEV immer beliebter werden und die meistens ein nicht schaltbares Getriebe haben.

Zitat:

und vor 10 Jahren war es E10 das alle Autos kaputt macht und sich nie durchsetzen wird.

Der E10-Anteil bei Benzin (also ohne Diesel & Co.) ist <1/4 (https://www.proplanta.de/.../...auf-ein-viertel_article1673874384.html). Durchsetzen ist was anderes, vor allem in der Gesamtbetrachtung z. B. mit Diesel. Auch die Benziner werden auch immer stärker durch E-Autos ersetzt.

Zitat:

Da das Elektroauto im Prinzip nahezu genauso alt ist wie das Auto mit Verbrennermotor, sehe ich das gelassen. Das Elektroauto hat leider einen durch "uns" verursachten 50-60 Jahre langen Rückstand gegenüber den Verbrennern, den gilt es auszugleichen/aufzuholen.

Li-Ion-Akkus werden seit Jahrzehnten für Unterhaltungselektronik und Notebooks immer weiter entwickelt. Davon haben auch E-Autos profitiert.
Mal davon abgesehen waren Mobilfunk und Navis vor 50-60 Jahren ein extrem teurer Spaß, obwohl sowas wie eine Laderoutenplanung abh. von Topographie, Geschwindigkeit, Ladekurve usw. garnicht vorgesehen war. Die braucht man aber, wenn man nur eher langsam "betankbare" Fahrzeuge mit eher geringer Reichweite hat und auch mal in fremde Gebiete vordringen will. Ohne macht auch heute ein BEV auf der Langstrecke keinen Spaß.

Zitat:

Kurzum, wir werden sehen wie es sich entwickelt, vielleicht sogar werden die Elektroautos ja doch NOCHMAL systematisch "getötet" wie "damals" ( um 95-96 ) in Amerika.

Die meisten Leute die ich kenne, haben keinen Zweitwagen, wo sagen wir 100km Reichweite reichen würden, sondern haben eher 2 oder mehr Erstwagen (weil wechselweise verwendet). Und so richtig Sinn macht ein BEV auch nur, wenn es genug gefahren wird (trotz der damals geringen Reichweite). In den 1990er mussten noch nicht soviele mit dem Auto zur Arbeit pendeln, weil damals alles noch nicht so sehr zentralisiert war wie heute und es mehr Ein-Verdiener-Familien-Haushalte gab. Und später sind die Entfernungen immer wieder mal schnell angestiegen. Z. B. bei mir in den frühen 2010er Jahren mal eben von 80 au 160km/Tag und durch den Kettenzeitvertag wusste ich nicht ob der Wechsel vom Benziner zum Diesel Sinn macht. "Dank" Corona war dann wieder der Benziner die bessere Wahl.

Zitat:

Ich bin da sehr entspannt, denn obwohl ich viele Vorteile bei Elektroautos sehe, haben wir uns jetzt dann doch nochmal einen Diesel gekauft.... einzig weil es keinen passenden BEV für uns gibt und die PHEV am Markt entweder zu teuer oder einfach fehlerbehaftet ( siehe VAG ) sind.

Vernünftige Einstellung, nicht alles was kein BEV ist zu verteufeln.

notting

Wed Mar 22 08:40:25 CET 2023    |    Karsten B.

Keines der hier genannten Fahrzeuge ist interessant, da ich mir die nie leisten werden könne.
Und da ist es mir auch völlig wumpe, ob die Fahrzeuge 500 PS, 600 PS, oder sonstwie extreme Leistungswerte aufweisen. Das sind für mich keine Kaufargumente, genauso wenn die E-Auto Fraktion immer mit ihren Ampelsprints kommen.

Wenn BEV, dann würde mit Hängen und Würgen vielleicht noch der MG4 in Frage kommen, allerdings auch nur wenn sonst nichts mehr geht.

Zu dem Einwand, das Verbrenner auch nicht günstiger sind und die Neuwagenpreise auch hier angezogen sind, ja, das mag wohl teilweise stimmen.
Ich habe mir vor 5 Monaten einen Toyota Yaris Cross Hybrid gekauft. Hat mich 19.000 gekostet. Eigentlich hätte ich gern den Corolla Kombi Hybrid oder den Suzuki Swace Hybrid gehabt, aber das wären schon wieder 8000 Euro mehr gewesen. Und angesichts der galoppierenden Inflation wollte ich nicht noch mehr Geld reinstecken.

Der Cross ist nicht groß, reicht aber derzeitig noch für Frau und 2 kleine Kinder und etwas Gepäck, er ist auch beim täglichen Pendeln nicht so teuer und in der Anschaffung konnte ich es mir auch noch leisten.
Insofern wäre ein E- Auto kaum eine Alternative und die hier aufgezählten Fahrzeuge schon mal gar nicht.

Greetz
Karsten

Wed Mar 22 08:45:33 CET 2023    |    SuriViruS

Kann ich mir keinen von leisten und eine Ladestation hat die Wohnungsbaugesellschaft auch noch nicht aufgestellt. Ach ja: Wo werden eigentlich die Akkus eurer E-Karren fachgerecht entsorgt?
Afrika oder lasst Ihr das eure Kinder entscheiden in welches Dritte Welt Land die dann verschifft werden?
Das sind Fragen der Moral, ich erwarte keine Antwort.
Ich fahre weiter meinen 25 Jahre alten Luftverpester, kauft ihr mal schön den Elektroschrott.

Wed Mar 22 08:49:40 CET 2023    |    notting

Zitat:

@SuriViruS schrieb am 22. März 2023 um 08:45:33 Uhr:


Kann ich mir keinen von leisten und eine Ladestation hat die Wohnungsbaugesellschaft auch noch nicht aufgestellt. Ach ja: Wo werden eigentlich die Akkus eurer E-Karren fachgerecht entsorgt?
Afrika oder lasst Ihr das eure Kinder entscheiden in welches Dritte Welt Land die dann verschifft werden?
Das sind Fragen der Moral, ich erwarte keine Antwort.
Ich fahre weiter meinen 25 Jahre alten Luftverpester, kauft ihr mal schön den Elektroschrott.

Warst wohl zu faul selbst danach zu suchen, ist einfach zu finden, hier ein paar Beispiele:
https://www.umweltbundesamt.de/.../altauto-altautoverwertung
https://www.adac.de/.../
https://www.handelsblatt.com/.../28957460.html

notting

Wed Mar 22 08:50:26 CET 2023    |    CarFan_77

Als Zweitwagen würde ich den i4 nehmen. Den ix3 haben wir ja schon. Der überzeugt vollends.

Der Ioniq 6 ist in meinen Augen uuunglaublich hässlich.
Den Polestar kenne ich gut, weil ihn ein Kumpel hat. Sparsam geht anders.
Tesla? Naja.

Wed Mar 22 08:53:14 CET 2023    |    notting

Zitat:

@CarFan_77 schrieb am 22. März 2023 um 08:50:26 Uhr:


Den Polestar kenne ich gut, weil ihn ein Kumpel hat. Sparsam geht anders.

Dachte da hat sich zwischenzeitlich durch Software-Updates einiges verbessert? Naja, vllt. dann mit dem Hecktrieber.

notting

Wed Mar 22 09:02:28 CET 2023    |    Maxi245

Zitat:

@notting schrieb am 22. März 2023 um 08:24:25 Uhr:



Vermutlich haben die sich ein paar Jahre nach dieser Aussage auch verstärkt bei dt. Zulieferern bedient ;-)

Steile These *grins*, ich fand die Japaner aus der Zeit um 90 bis 00 richtig gut und ausnahmslos alle funktionierten prächtig.
OB da "DEUTSCHE" Wertarbeit drin steckte, weiß ich ehrlich gesagt nicht ;-)

Zitat:

@notting schrieb am 22. März 2023 um 08:24:25 Uhr:


Das Automatik-Getriebe ist aber auch schon wieder am Sterben, weil BEV immer beliebter werden und die meistens ein nicht schaltbares Getriebe haben.

Eher sinkt aber der Anteil von Handschaltungen, auch aufgrund der Hybridfahrzeuge und der technischen Entwicklung.

Zitat:

@notting schrieb am 22. März 2023 um 08:24:25 Uhr:


Der E10-Anteil bei Benzin (also ohne Diesel & Co.) ist <1/4 (https://www.proplanta.de/.../...auf-ein-viertel_article1673874384.html). Durchsetzen ist was anderes, vor allem in der Gesamtbetrachtung z. B. mit Diesel. Auch die Benziner werden auch immer stärker durch E-Autos ersetzt.

Naja wenn man bedenkt wie übel "gebasht" E10 wurde damals, sind 25% doch ganz ordentlich. Wir tanken im PHEV auch E10, einzig bei langen Strecken zb. Urlaubsfahrt kommt E5 rein.

Zitat:

@notting schrieb am 22. März 2023 um 08:24:25 Uhr:



Die meisten Leute die ich kenne, haben keinen Zweitwagen, wo sagen wir 100km Reichweite reichen würden, sondern haben eher 2 oder mehr Erstwagen (weil wechselweise verwendet). Und so richtig Sinn macht ein BEV auch nur, wenn es genug gefahren wird (trotz der damals geringen Reichweite). In den 1990er mussten noch nicht soviele mit dem Auto zur Arbeit pendeln, weil damals alles noch nicht so sehr zentralisiert war wie heute und es mehr Ein-Verdiener-Familien-Haushalte gab. Und später sind die Entfernungen immer wieder mal schnell angestiegen. Z. B. bei mir in den frühen 2010er Jahren mal eben von 80 au 160km/Tag und durch den Kettenzeitvertag wusste ich nicht ob der Wechsel vom Benziner zum Diesel Sinn macht. "Dank" Corona war dann wieder der Benziner die bessere Wahl.

Naja das von mir angesprochene war jedoch ganz anders, da wurden den Nutzern" der Elektrofahrzeuge ihre funktionierenden Autos unterm Hintern einfach wieder weggenommen. Die Hersteller hatten diese Fahrzeuge nur zur Miete überlassen und die Verträge gekündigt. Nahezu jeder Autobauer hatte BEV´s dort im Angebot, aber niemand durfte seinen behalten. DAS ist einer der Gründe warum wir mit der E Mobilität noch nicht soo weit sind und wir noch ordentlich drauf zahlen wegen der Entwicklungskosten.

Zitat:

@notting schrieb am 22. März 2023 um 08:24:25 Uhr:



Vernünftige Einstellung, nicht alles was kein BEV ist zu verteufeln.

notting

Danke, genau das ists für mich auch meiner Meinung nach.. mit der Brechstange oder festgefahrenen Meinungen kommen wir sowieso nicht weit. Ich denke es gibt für jeden das für ihn richtige Auto, aber dieses Auto passt eben für andere nicht so gut.

Wir brauchen/wollen einen Kombi, da führt kein Weg dran vorbei. Das gibt es einfach nicht als BEV und selbst wenn glaube von MG bald einer kommt, weiß man noch nicht ob der was taugt. Da wir mit unserem PHEV eher Pech hatten wollten wir dieses Risiko nochmal unzufrieden zu sein nicht eingehen und sind zur "bewährten" Technik zurück gegangen.

Aber ich schließe nicht aus, das wir uns in ein paar Jahren nicht doch einen BEV holen.

Wed Mar 22 09:06:45 CET 2023    |    Maxi245

Zitat:

@SuriViruS schrieb am 22. März 2023 um 08:45:33 Uhr:


Kann ich mir keinen von leisten und eine Ladestation hat die Wohnungsbaugesellschaft auch noch nicht aufgestellt. Ach ja: Wo werden eigentlich die Akkus eurer E-Karren fachgerecht entsorgt?
Afrika oder lasst Ihr das eure Kinder entscheiden in welches Dritte Welt Land die dann verschifft werden?
Das sind Fragen der Moral, ich erwarte keine Antwort.
Ich fahre weiter meinen 25 Jahre alten Luftverpester, kauft ihr mal schön den Elektroschrott.

WoW, ich dachte wir sind hier im Forum und nicht in der Kneipe um die Ecke am Stammtisch.

Wed Mar 22 09:18:39 CET 2023    |    Bayernlover

Ein Artikel, der meilenweit an der Zielgruppe vorbeirennt. Die meisten neuen Autos werden in Deutschland von Firmen und Selbstständigen geleast oder finanziert, je teurer, desto höher der Anteil.

Insofern sind die Antworten von Privatkunden hier nicht überraschend. Nein, ihr werdet euch diese Autos nicht leisten können und sollt das auch gar nicht. Das war nie Sinn der Übung. In 10 Jahren wird man dann sehen, wie haltbar die Fahrzeuge sind und dann werden sie als Gebrauchte interessant.

Das war auch schon zu Verbrennerzeiten so und wird auch in Zukunft so sein. Fragt doch mal eure lokale BMW-Niederlassung, wie viele 5er von Privatleuten neu gekauft und auch noch bar bezahlt werden. Ich schätze: unter 10 Prozent!

Wed Mar 22 09:21:58 CET 2023    |    Gravitar

Zitat:

@jennss schrieb am 21. März 2023 um 20:04:50 Uhr:



Der Audi 35TFSI hat 150 PS, der BMW als 35er 286 PS. Mir wäre es die 17500 € wert, falls das die reale Differenz bei vergleichbarer Ausstattung wäre. Der A5 Sportback 50 TDI quattro tiptronic kostet mit 286 PS 59.350 € vor Rabatt. Ist doch ähnlich, oder?
Aber btw: Der BMW i4 35er ist eigentlich zu teuer im Vergleich zum 40er mit 340 PS und ca. 100 km mehr Reichweite. Die haben nur rund 3000 € Differenz.

Den Ioniq 6 kann man mit 151 PS für 43900 € abzgl. ca. 7200 € Umweltprämie bekommen. Hat aber nur 429 km Reichweite. Der große Akku kostet eigentlich nur 5000 € mehr, aber Hyundai zwingt dabei zum Dynamic-Ausstattungspaket.
j.

Im Grunde hast du recht, wobei die Leistung eigentlich egal ist. Sie taugt bei BEV nichts, weil man sie nicht über längere Zeit abrufen kann aus Verbrauchsgründen und weil oft die Geschwindigkeit limitiert ist. Zusätzlich regeln viele BEV die Leistung herunter, sollte man doch einmal reichlich Gebrauch davon machen. Von diesen Leistungsangaben für einen kurzen Sprint auf eine abgeregele Geschwindigkeit ohne irgendeinen sportlichen Benefit halte ich deswegen gar nichts, Augenwischerei. Was ansonsten Qualität, Gebrauchsnutzen, Gewicht. Sicherheit, Platzangebot, Dauerhaltbarkeit, Anhängelast und Solidität angeht, halte ich vom 35TFSI mindestens genauso viel, wie vom 17.500€ teureren i4. Unter 9s auf 100 und 230kmh sind in allen Belangen genug und besser nutzbar als die 286PS des i4. Man kann ganz entspannt mit 7,5l Verbrauch 160kmh durchfahren für 500km, ist mit dem i4 schon etwas anderes für mehr Geld. Eigentlich ein Running-Gag für das Papier und ein gutes Gefühl, die Leistungsangaben bei BEV. Mit meiner Fahrweise käme ich mit einem Ioniq6 und kleinem Akku etwa 200km weit. 15% würde ich immer drinne lassen, mehr als 85-90% würde ich nicht hineinladen und läppische 130kmh möchte ich auch nicht dauernd tuckern. Aber es tut sich etwas und die Angebote werden besser und angemessener. Insofern bin ich immer für deine Sichtweise der Dinge mit Erfahrung dankbar.....

Gruß

Gravitar

PS: Ein i4 wäre für mich interessant, wäre er wegen seiner Einschränkungen bezüglich Reichweite und Gewicht sowie verminderter Dauerlast und schlechterer Nutzbarkeit der Leistung, wenn er etwas günstiger als der TFSI35 wäre, ist er aber nicht. Zusätzlich brauche ich eine Anhängelast....

Wed Mar 22 10:22:59 CET 2023    |    PIPD black

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 22. März 2023 um 09:18:39 Uhr:


Ein Artikel, der meilenweit an der Zielgruppe vorbeirennt. Die meisten neuen Autos werden in Deutschland von Firmen und Selbstständigen geleast oder finanziert, je teurer, desto höher der Anteil.

Insofern sind die Antworten von Privatkunden hier nicht überraschend. Nein, ihr werdet euch diese Autos nicht leisten können und sollt das auch gar nicht. Das war nie Sinn der Übung. In 10 Jahren wird man dann sehen, wie haltbar die Fahrzeuge sind und dann werden sie als Gebrauchte interessant.

Das war auch schon zu Verbrennerzeiten so und wird auch in Zukunft so sein. Fragt doch mal eure lokale BMW-Niederlassung, wie viele 5er von Privatleuten neu gekauft und auch noch bar bezahlt werden. Ich schätze: unter 10 Prozent!

Als Gebrauchtwagen interessant?
Naja......lass wir doch mal Zahlen sprechen.
Der Zweitmarkt für Leasing-Fahrzeuge, wo sich dann deiner Meinung nach die Privatkunden bedienen dürfen, sah bislang so aus, dass die Kisten nach 3 Jahren mit 50% plus minus des ursprünglichen Neupreises angebotenen wurden. Wenn man sich dann einen Audi A4 o. ä. für um die 20 k€ gekauft hatte, hatte man noch reichlich Freude dran. Aktuell kosten die Karren aber wie hier zu lesen 60 k€. Selbst wenn es bei 50% Wertverfall bliebe, lägen die Preise immer noch 10 Mille über dem Verbrenner und damit für einen Großteil des bisherigen Käuferkreis unbezahlbar. Von der aktuellen Situation, wo die E-Karren gar über oder zum Neupreis ins Ausland wieder verkauft, reden wir noch gar nicht.
Wo soll also die große E-Wende bei den Fahrzeugen herkommen, wenn der arbeitende und nicht dienstwagenbeziehende Mittelstand es nicht mehr bezahlt bekommt?😕

Wed Mar 22 10:36:57 CET 2023    |    notting

Zitat:

@PIPD black schrieb am 22. März 2023 um 10:22:59 Uhr:


Selbst wenn es bei 50% Wertverfall bliebe, lägen die Preise immer noch 10 Mille über dem Verbrenner und damit für einen Großteil des bisherigen Käuferkreis unbezahlbar.

BEV sind an anderer Stelle dafür billiger. Meistens weniger Kosten bei Wartung, Fahrenergie (insb. bei Haushaltsstrom oder noch besser eigener Solaranlage und relativ viel Fahrleistung) und auch THG-Quote (wobei die offenbar schon am Fallen ist auch wg. der BEV, wodurch es immer mehr THG-Quoten-Angebot gibt und durch die weniger Sprit nachgefragt wird).
Muss man sich durchrechnen. Hier im Blog gab's auch schon einen Artikel dazu.

Zitat:

Von der aktuellen Situation, wo die E-Karren gar über oder zum Neupreis ins Ausland wieder verkauft, reden wir noch gar nicht.

Das wurde durch Änderungen an der Förderung vor ein paar Monaten für Neuanträge gestoppt. Das Spiel sollte dann spätestens 6 Monate ab Wirksamkeit der neuen Bedingungen für Neuanträge zu Ende sein.

notting

Wed Mar 22 10:38:48 CET 2023    |    Maxi245

@PIPD Black

Sollte, das wirklich sooo sein wie du sagst, wird es bald reichlich BEV´s bei den Händlern geben die keiner will oder kaufen kann.
Da ich aus aktuellem Anlass selber gesehen habe wieviel Bewegung selbst in dem "ungeliebtem" Markt der großen Dieselfahrzeuge im Preisbereich von über 30k ist, sage ich gerade raus.. auch die BEV´s für 30k und mehr werden sich verkaufen.

Wed Mar 22 10:38:57 CET 2023    |    Gravitar

Wo ist der Daumen hoch für den Beitrag drei drüber....? vom mir gleich zweie....

Ich habe nur Neuwagen gekauft in den letzten 20 Jahren. Ein Opel Omega für 25.000Euro, Einen Mercedes CLA für 30.000Euro, einen Golf7 für 15.000Euro, einen Volvo XC40 für 25.000Euro. Jeweils mit für mich guter Ausstattung und großzügigen Rabatten. Man muß für mich als Freiberufler nicht mit dem Hut rumgehen, was derzeit für Fahrzeuge verlangt wird, ist jenseits von gut und böse selbst für besser Verdienende, wenn sie nicht geerbt haben oder nur Raten zahlen. Ich hoffe, Leasing wird richtig teuer und die Firmenwagenbesteuerung wird bald vernünftig angepasst, obwohl ich theoretisch sehr davon partizipieren könnte. So etwas braucht niemand, Subvention der besser Gestellten durch die Hände Arbeit der Steuerzahler....

Gruß

Gravitar

Wed Mar 22 10:42:32 CET 2023    |    notting

Zitat:

@Gravitar schrieb am 22. März 2023 um 10:38:57 Uhr:


Ich hoffe, Leasing wird richtig teuer und die Firmenwagenbesteuerung wird bald vernünftig angepasst, obwohl ich theoretisch sehr davon partizipieren könnte. So etwas braucht niemand, Subvention der besser Gestellten durch die Hände Arbeit der Steuerzahler....

In dem Beitrag steht aber auch, dass Privatleute am Ende davon stark profitieren.
Aber ja, ich hätte mir bei meinem letzten Autokauf (Neuwagen nahe Buchhalterausstattung inkl. Förderung ca. 14kEUR) nicht vorstellen können, beim nächsten Auto in der Kategorie 50-60kEUR zu laden, Inflation und auch finanzielle Vorteile von BEV hin oder her. EDIT Aktuell hoffe ich noch, dass die Rabatte weiter hochgehen und es mehr abgespecktere Modelle gibt, die auch die Preise etwas drücken, auch wenn sie weniger bieten. Sie reduzieren aber auch die Nachfrage nach besseren Modellen.

notting

Wed Mar 22 10:42:55 CET 2023    |    Gravitar

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 22. März 2023 um 10:38:48 Uhr:


Sollte, das wirklich sooo sein wie du sagst, wird es bald reichlich BEV´s bei den Händlern geben die keiner will oder kaufen kann.
Da ich aus aktuellem Anlass selber gesehen habe wieviel Bewegung selbst in dem "ungeliebtem" Markt der großen Dieselfahrzeuge im Preisbereich von über 30k ist, sage ich gerade raus.. auch die BEV´s für 30k und mehr werden sich verkaufen.

So wird es wohl auch sein! Das Bessere ist des guten Feind. Fallende Neupreise auch bei BEV machen den teuren Gebrauchtwagen unattraktiv. Ich würde niemals mehr als 25.000Euro für einen gebrauchten BEV ausgeben, wenn es dafür auch ein Neufahrzeug, wie einen Mazda CX-5 für 24.500 Euro gäbe. Aber jeder so, wie er will, es stehen jeden Morgen genug Dumme auf, man muss sie nur finden...

Gruß

Gravitar

Wed Mar 22 10:45:19 CET 2023    |    Gravitar

Zitat:

@notting schrieb am 22. März 2023 um 10:42:32 Uhr:



In dem Beitrag steht aber auch, dass Privatleute am Ende davon stark profitieren.
Aber ja, ich hätte mir bei meinem letzten Autokauf (Neuwagen nahe Buchhalterausstattung) nicht vorstellen können, beim nächsten Auto in der Kategorie 50-60kEUR zu laden, Inflation und auch finanzielle Vorteile von BEV hin oder her.

notting

Weil sie sich mit möglichen Batteriedegradationen nach Ablauf der Garantie zu eigenen Lasten auseinandersetzen müssen und möglicherweise Verluste einfahren, die so bisher nicht kannten?

Gruß

Gravitar

Wed Mar 22 10:47:19 CET 2023    |    notting

Zitat:

@Gravitar schrieb am 22. März 2023 um 10:45:19 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 22. März 2023 um 10:42:32 Uhr:



In dem Beitrag steht aber auch, dass Privatleute am Ende davon stark profitieren.
Aber ja, ich hätte mir bei meinem letzten Autokauf (Neuwagen nahe Buchhalterausstattung) nicht vorstellen können, beim nächsten Auto in der Kategorie 50-60kEUR zu laden, Inflation und auch finanzielle Vorteile von BEV hin oder her.

Weil sie sich mit möglichen Batteriedegradationen nach Ablauf der Garantie zu eigenen Lasten auseinandersetzen müssen und möglicherweise Verluste einfahren, die so bisher nicht kannten?

Naja, es gibt ja schon Technik im recht tief in die Akkus reinzuschauen, ohne was zu zerlegen.

notting

Wed Mar 22 10:48:28 CET 2023    |    Maxi245

@Gravitar

Die Aussage "Dumme" ist wieder mal sehr......"achtlos"!
Ich verspüre eine gewisse negative Grundhaltung in deinen Beiträgen gegenüber verschiedensten Fahrzeugen und besonders gegenüber Personen die mehr Geld für ein Fahrzeug ausgeben wollen oder können.

Wie dem auch sei.. lass doch OHNE Wertung jeden das tun was er/sie für richtig hält, solange es sich um legale Arten handelt.

Wed Mar 22 11:04:46 CET 2023    |    Gravitar

Nein, ist despektierlich, ohne Frage, aber viel Geld für etwas ausgeben, dessen Haltbarkeit über die Zeit ins Ungewisse tendiert, ist halt nicht unbedingt intelligent...

Gruß

Gravitar

Wed Mar 22 11:14:13 CET 2023    |    Bayernlover

Zitat:

@PIPD black schrieb am 22. März 2023 um 10:22:59 Uhr:



Zitat:

@Bayernlover schrieb am 22. März 2023 um 09:18:39 Uhr:


Ein Artikel, der meilenweit an der Zielgruppe vorbeirennt. Die meisten neuen Autos werden in Deutschland von Firmen und Selbstständigen geleast oder finanziert, je teurer, desto höher der Anteil.

Insofern sind die Antworten von Privatkunden hier nicht überraschend. Nein, ihr werdet euch diese Autos nicht leisten können und sollt das auch gar nicht. Das war nie Sinn der Übung. In 10 Jahren wird man dann sehen, wie haltbar die Fahrzeuge sind und dann werden sie als Gebrauchte interessant.

Das war auch schon zu Verbrennerzeiten so und wird auch in Zukunft so sein. Fragt doch mal eure lokale BMW-Niederlassung, wie viele 5er von Privatleuten neu gekauft und auch noch bar bezahlt werden. Ich schätze: unter 10 Prozent!

Als Gebrauchtwagen interessant?
Naja......lass wir doch mal Zahlen sprechen.
Der Zweitmarkt für Leasing-Fahrzeuge, wo sich dann deiner Meinung nach die Privatkunden bedienen dürfen, sah bislang so aus, dass die Kisten nach 3 Jahren mit 50% plus minus des ursprünglichen Neupreises angebotenen wurden. Wenn man sich dann einen Audi A4 o. ä. für um die 20 k€ gekauft hatte, hatte man noch reichlich Freude dran. Aktuell kosten die Karren aber wie hier zu lesen 60 k€. Selbst wenn es bei 50% Wertverfall bliebe, lägen die Preise immer noch 10 Mille über dem Verbrenner und damit für einen Großteil des bisherigen Käuferkreis unbezahlbar. Von der aktuellen Situation, wo die E-Karren gar über oder zum Neupreis ins Ausland wieder verkauft, reden wir noch gar nicht.
Wo soll also die große E-Wende bei den Fahrzeugen herkommen, wenn der arbeitende und nicht dienstwagenbeziehende Mittelstand es nicht mehr bezahlt bekommt?😕

Das sind willkürlich in den Raum geworfene Zahlen ohne Substanz, sorry. Welcher A4 kostet Liste nur 40k? Was ist das überhaupt für ein Vergleich? Mein neuer 35 TDI kostet Liste über 57k, und da ist keine S-Line oder sowas dabei, geschweigedenn über 200 PS. Es werden schon noch BEV für unter 60k kommen.

Ins Ausland gehen die übrigens schon lange nicht mehr, das lohnt aus verschiedenen Gründen nicht.

Wed Mar 22 11:15:41 CET 2023    |    Maxi245

@Gravitar

Naja aber sogesehen, ist generell Konsum nicht intelligent..

Benötigt man ein modernes Smartphone? Nein, ein Mobiltelefon tuts auch.
Benötigt man ein Haus.. oder gar eine Wohnung? Nein, grundsätzlich kann man sogar in einem Zelt leben.
Benötigt man irgendwelche Getränke außer "Leitungs"wasser? Nein absolut nicht.

Und das ganze kann man genauso weiter spinnen.
Wir leben nur 1 mal und genießen unser Leben, folglich hat auch unser Konsum einen nicht unerheblichen Anteil an unserem Leben. Zu diesem Konsum zählt eben auch ein Auto was uns gefällt und möglichst alle unsere Ansprüche und Wünsche erfüllt. Nicht wenige sehen das ähnlich und leben danach.

Wed Mar 22 11:24:36 CET 2023    |    Gravitar

Mein A5 ist im Auftrag bestätigt, ich kann ihn im September abholen. Der Volvo XC40 wird zum damaligen Neupreis (25.000Euro, 8/20) in Zahlung genommen. Mit für mich schöner Ausstattung, Nussbaumholz, hellem Leder, AHK, besserem Infotainment und Popowärmer bin ich bei 34.500Euro Rabattpreis herausgekommen. Ich werde ihn wohl 3 Jahre fahren und versuchen, ihn wieder für den Neupreis zu veräußern, bis dann hoffentlich schicke und bezahlbare BEV auf dem Markt sind. Ist dem nicht so, bleibt er halt und verliert Geld....

Gruß

Gravitar

Wed Mar 22 12:11:47 CET 2023    |    notting

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 22. März 2023 um 11:15:41 Uhr:


@Gravitar

Naja aber sogesehen, ist generell Konsum nicht intelligent..

Benötigt man ein modernes Smartphone? Nein, ein Mobiltelefon tuts auch.
[...]
Und das ganze kann man genauso weiter spinnen.
Wir leben nur 1 mal und genießen unser Leben, folglich hat auch unser Konsum einen nicht unerheblichen Anteil an unserem Leben. Zu diesem Konsum zählt eben auch ein Auto was uns gefällt und möglichst alle unsere Ansprüche und Wünsche erfüllt. Nicht wenige sehen das ähnlich und leben danach.

Und trotzdem sollte man Dinge vermeiden, die unterm Strich z. B. überdurchschn. starke Wertverluste haben bzw. ggf. die Erfahrungen der Early-Adopters abwarten.
Zwischen einem 20EUR-Dumbphone und einem 1kEUR-Smartphone ist auch eine sehr große Spanne an durchaus guten Mittelklasse-Smartphones.

notting

Wed Mar 22 12:12:35 CET 2023    |    nobrett

Lasst es doch einfach mal, das langweilige Gequatsche aus dem mehrtausendseitigen H&E Thread hier zu wiederholen.

Hier geht es konkret um den Vergleich von ein paar vorgegebenen Autos und nicht über eure grundsätzliche Haltung zu Mobilität und Elektromobilität.

Wed Mar 22 12:28:59 CET 2023    |    Lewellyn

Wenn in drei Jahren "bezahlbare" BEVs zu haben sind, warum sollte jemand für Deinen Verbrenner viel Geld ausgeben?
Der steigende CO2-Preis wird den Sprit bis zum Ende des Jahrzehnts immer mehr verteuern. 125€/Tonne sind 2030 realistisch.

China wird in wenigen Jahren den Markt fluten und die Autos werden die Hälfte von heute kosten, weil sie Natrium-Ionen-Akkus an Bord haben werden. Kein Lithium, kein Kobalt drin. Nur "Salz". Halten "ewig" (Minimum 2000 Zyklen), sind mit 4c zu laden, nicht giftig, brennen nicht.

Wed Mar 22 12:41:37 CET 2023    |    Gravitar

Zitat:

@nobrett schrieb am 22. März 2023 um 12:12:35 Uhr:


Lasst es doch einfach mal, das langweilige Gequatsche aus dem mehrtausendseitigen H&E Thread hier zu wiederholen.

Hier geht es konkret um den Vergleich von ein paar vorgegebenen Autos und nicht über eure grundsätzliche Haltung zu Mobilität und Elektromobilität.

Du wirst es wohl ertragen müssen, auch wenn es dir nicht passt, so hart kann manchmal das Leben sein. Ich interessiere mich für BEV und die Erfahrungen der Leute, wie auch Jenss, die mir und anderen ohne Polemik ihre Erfahrungen kund tun und mich in meiner Einstellung weiter bringen. Hier werden einige auch für mich interessante BEV verglichen und auch Jenss trägt qualitativ dazu bei, Vor- und Nachteile heraus zu arbeiten. Meine persönlichen Schwerpunkte, oft monetär getriggert, kann ich für alle vergleichend zum Besten geben und sie durch vernünftige Argumente entkräften lassen, so es die tatsächlich gibt.

Geld ist für den überwiegenden Teil der Menschen limitierende Ressource, es steht oftmals nur begrenzt zur Verfügung. Man kann deswegen unterschiedliche Fahrzeugkonzepte unter monetärer Betrachtung sehr gut in einen Vergleich setzen und über die Meinung und Erfahrung vieler in Relation zu persönlichen Schwerpunkten setzen. Ich werde das auch weiter gerne so tun. Eine rosarote Brille habe ich nicht, ideologisch verblendet bin ich auch nicht....

Gruß

Gravitar

Wed Mar 22 12:42:46 CET 2023    |    Gravitar

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 22. März 2023 um 12:28:59 Uhr:


Wenn in drei Jahren "bezahlbare" BEVs zu haben sind, warum sollte jemand für Deinen Verbrenner viel Geld ausgeben?
Der steigende CO2-Preis wird den Sprit bis zum Ende des Jahrzehnts immer mehr verteuern. 125€/Tonne sind 2030 realistisch.

China wird in wenigen Jahren den Markt fluten und die Autos werden die Hälfte von heute kosten, weil sie Natrium-Ionen-Akkus an Bord haben werden. Kein Lithium, kein Kobalt drin. Nur "Salz". Halten "ewig" (Minimum 2000 Zyklen), sind mit 4c zu laden, nicht giftig, brennen nicht.

Das sehe ich allerdings recht ähnlich, Na-Ionen werden ein Gamechanger im günstigen Segment werden....

Gruß

Gravitar

Wed Mar 22 21:38:16 CET 2023    |    gseum

Gravitar - ich kann deinen Ausführungen ja weitestgehend folgen. Du machst dich allerdings immer vollkommen unglaubwürdig, indem du die Bruttolistenpreise von E-Fahrzeugen immer direkt zu deinen persönlichen Super-Sonderangebotspreisen in Relation setzt. Das passt ja nicht. Entweder BLP mit BLP oder Angebot mit Angebot.

Und natürlich ist mir bewusst, dass die Angebote für E-Fahrzeuge noch nicht die Rabattierung erreichen, wie bei Verbrennern. Das wird auch noch eine Zeit lang so bleiben - wenn nicht sogar noch verstärken, damit man die Verbrenner noch verkaufen kann.

Der Art, wie du Fahrzeuge bewertest und kaufen möchtest, dem werden absehbar die E-Fahrzeuge wohl noch nicht gerecht werden. Basisausstattungen und Rabattschlachten werden noch einige Jahre auf sich warten lassen.

Wed Mar 22 22:32:25 CET 2023    |    pcAndre

Zitat:

@Gravitar schrieb am 22. März 2023 um 11:24:36 Uhr:


Mein A5 ist im Auftrag bestätigt, ich kann ihn im September abholen. Der Volvo XC40 wird zum damaligen Neupreis (25.000Euro, 8/20) in Zahlung genommen. Mit für mich schöner Ausstattung, Nussbaumholz, hellem Leder, AHK, besserem Infotainment und Popowärmer bin ich bei 34.500Euro Rabattpreis herausgekommen. Ich werde ihn wohl 3 Jahre fahren und versuchen, ihn wieder für den Neupreis zu veräußern, bis dann hoffentlich schicke und bezahlbare BEV auf dem Markt sind. Ist dem nicht so, bleibt er halt und verliert Geld....

Gruß

Gravitar

Morgen...!

Sach mal, was ist denn da los? Wirfst du deine seitenlang gepredigten Prinzipien á la möglichst lange ein Auto fahren, um den Kosten- und Nachhaltigkeitsgedanken nachzukommen oder bereit sind auf Konsum zu verzichten...Natürlich nicht immer, aber immer öfter da, wo es nicht zu sehr einschränkt oder weh tut, jetzt komplett über Bord? 🙂

Ein gerade frisch eingefahrenes Fahrzeug zu verkaufen nur um das nächste für die, vielleicht, kommenden drei Jahre zu fahren?

Da bin ich jetzt ein bissl enttäuscht. 😉

MfG André

Wed Mar 22 22:39:13 CET 2023    |    Gravitar

Ich nehme immer die von einem Internetportal für Neuwagenvermittlung für das jeweilige Modell maximal erzielbaren Rabatte. Die sind nunmal für ICE deutlich größer als für BEV. Angebot und Nachfrage halt. Es gibt mehrere Portale, die Unterschiede sind überwiegend gering. Für mich ist nur der Preis interessant, den ich am Ende der Tage tatsächlich für einen Erwerb aufbringen muss. BLP zahlt niemand nirgendwo, am wenigsten Nachlässe gibt es bei Porsche und Tesla, ist aber unwichtig, ich kann ja Modelle erwägen, bei denen das anders ist. Falls BEV, wie du richtig vermutest, für eine Weile sowohl teurer als auch schlechter rabbattiert sind, kann man ja solange einen Bogen um sie machen, am Ende zählt nur das selbst hart erarbeitete Geld.....

Gruß

Gravitar

Thu Mar 23 12:28:17 CET 2023    |    jennss

Zitat:

@Rainer0849 schrieb am 21. März 2023 um 23:44:38 Uhr:


Das Erwachen kommt noch. Da bin ich ziemlich sicher. Spätestens in zehn Jahren, wenn wie bei meinem Nachbarn die Akkuleistung nicht mehr gegeben ist.

Mein Bruder hat ein Pedelec mit 13 Jahre altem Akku. Er ist nicht viel gefahren, aber der Akku ist auf jeden Fall noch sehr gut. Nach meiner Info sind 15 bis 20 Jahre bei Lithium-Ionen-Akkus drin, sofern sie nicht vorher eine hohe Zyklenzahl ausbremst (>500000 km? Je nach Akkugröße).

https://www.autobild.de/.../...te-kapazitaet-haltbarkeit-21444751.html

Zitat:

Die sogenannte kalendarische Alterung liegt höher, ungefähr bei 20 Jahren.

j.

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