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Mon Mar 20 20:34:39 CET 2023    |    jennss    |    Kommentare (406)

Welche E-Limo gefällt euch am besten?

Es gibt da inzwischen ein paar Autos, die um die 600 km Reichweite nach WLTP haben und unter 60000 € liegen, vor Abzug der Umweltprämie (nach Abzug ab ca. 50000 €). Alle haben ca. 78 kWh netto und sind Schrägheck-Limousinen. Bevor es darüber wieder Diskussionen gibt: Die WLTP-Reichweite ist ein Vergleichsmaß und in der Realität wird man kürzere Reichweiten im Jahresdurchschnitt haben, also eher um die 400 km, denke ich, was knapp 20 kWh/100 km ohne Ladeverluste entspricht.

Da wären:

Polestar 2 mit Hinterradantrieb, ca. 300 PS, 6,2 s auf 100, 635 km für 54475 €
Am Polestar 2 gefällt mir die große Heckklappe. Er ist mit 4,6 m noch nicht so riesig.
Edit Ergänzung 04.04.23: Auch der Allradler liegt noch unter 60000 € (58.190 € mit 408 PS, 591 km Reichweite nach WLTP und 4,5 s. auf 100).

Hyundai Ioniq 6, 77,4 kWh RWD, 229 PS, 7,4 s. auf 100, 614 km für 54000 €
Beim Ioniq 6 finde ich das schnelle Laden super (18 Minuten statt ca. 30 Minuten auf 80%) und ein Schiebedach gibt es ebenfalls. Leider ist die kleine Heckklappe eine Einschränkung. [Würde Hyundai die Motoren nicht mit Ausstattungspakten zwangskombinieren, könnte man für diesen Preis auch etwa einen Allradler (325 PS) bei weniger Ausstattung bekommen. So kostet der aber über 60000 €.] Btw: Im Bild sind die 20"-Felgen. Mit denen verliert der Ioniq 6 ggü. den 18-Zöllern 69 km nach WLTP.

BMW i4 eDrive40, 340 PS, 5,7 s auf 100, 589 km für 59800 €
Beim BMW i4 gefällt mir wieder die große Heckklappe und es gibt optional ein Schiebedach. Der sehr große Wendekreis von 12,5 m ist nicht so optimal, aber stört auch nicht jeden. Warum ist er so viel größer als bei einem 3er BMW?

Tesla Model 3 LongRange, ca. 440 PS, 4,4 s. auf 100, 602 km für 56.240 €
Tesla hat die meiste Power und Vorteile bei der Vernetzung mit den Superchargern, aber leider auch eine kleine Heckklappe.

Und preislich etwas darüber:
Mercedes EQE300, 245 PS, 629 km für 66402 €

Und preislich darunter, aber nur 552 km nach WLTP:
Cupra Born 77 kWh, 231 PS, für 45850 € (mit großer Umweltprämie ca. 38650 €)

EQE und den Born nehme ich wegen der Preise mal nicht mit in die Umfrage.

Welches Auto findet ihr für euch am interessantesten?
j.

PS:
Deutlich mehr Reichweite gibt es erst für über 100.000 € (EQS mit 769 km und Lucid Air mit ca. 900 km).

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Fri Apr 07 22:24:25 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@pcAndre schrieb am 7. April 2023 um 08:13:53 Uhr:


Auf der anderen Seite ist Dynamik/Sportlichkeit ein Fremdwort bei dem Auto. 🙂 Der Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h dauert 17 Sekunden.

Da bin ich voll bei dir, Dynamik/Sportlichkeit ist ein Fremdwort. Wobei der Wert von 80 auf 120 meines Wissens nach in Tests im 4. Gang gefahren wurde. Will man das flotter, dann muss man das im dritten Gang machen. Wer glaubt da auch noch niedertourig schaltfaul sein zu können, der irrt dann doch. Von der Beschleunigungsspur muss man bis 120 im 3. Gang bleiben, dann geht es halbwegs.

Aber klar, so haben beide Sparkisten ihre Nachteile. Dabei war das Reichweitenthema für mich einfach wesentlicher, einfach weil es gebraucht wird.

Zitat:

@jennss schrieb am 7. April 2023 um 09:18:05 Uhr:


Es nimmt etwas Freiheit, sich die Pause selbst einzuteilen, aber 600 km am Stück stelle ich mir echt hart vor, wirklich schlimm 😉. Je nach Tempo und Temperatur könnte mit diesen Autos hier auch eine Pause reichen, 1x 18 Minuten plus Anfahrt (Ioniq 6), wenn man im Ziel laden kann, ist aber knapp.

Ich finde immer, dass gut ausgeschlafen 600km noch so eine Distanz ist, die geht grade noch so am Stück. Das sind 5,5-6h, das passt bei mir noch gut ins Programm und ziehen ich meist so durch. Wenn es weiter wird, dann braucht es entweder entsprechend auch Pause(n) oder besser noch, wenn man sich abwechseln kann. Aber ich persönlich finde auch immer, auch Pausen und Abwechselungen geraten dann 2-3h später auch an Grenzen. 14h unterwegs sein ... da wird es bitter, so oder so.

Sat Apr 08 10:43:46 CEST 2023    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 7. April 2023 um 09:18:05 Uhr:



Zitat:

@Tom9973 schrieb am 7. April 2023 um 01:11:17 Uhr:


Ja, das Hindernis sind die Zwangspausen. Ich fahre ein paar mal im Jahr 600km einfach und da nervt das nur, zwei mal 30 Minuten Zwangspause einlegen zu müssen. Es ist so oder so ein langer Tag und jede Minute mehr macht den mehr kaputt. Ja, es ist wirklich schlimm!

Es nimmt etwas Freiheit, sich die Pause selbst einzuteilen, aber 600 km am Stück stelle ich mir echt hart vor, wirklich schlimm 😉. Je nach Tempo und Temperatur könnte mit diesen Autos hier auch eine Pause reichen, 1x 18 Minuten plus Anfahrt (Ioniq 6), wenn man im Ziel laden kann, ist aber knapp.
In Zeiten des Handys gibt es eigentlich kaum noch echte Wartezeiten bzw. es gibt immer am Handy was zu tun 🙂. Auch im Forum bin ich oft über das Handy. Vernünftiger ist aber vielleicht, ein bisschen die Augen zu schließen nach 300 bis 400 km.
j.

Es kommt aufs Auto an, mit komfortablem Fahrwerk,Sofa ähnlichen Sitzen ( idealerweise mit Massagefunktion),wenig Wind und Abrollgeräuschen und einem gut entkoppelten Fahrwerk,lässt sich das gut machen.

Mit dem e-tron wäre es mir aber wegen den zu harten Sitzen zu anstrengend ( wobei der Akku früher leer wäre).

@jennss

Das Thema Komfort im Elektroauto, wäre auch ein interessantes Blog Thema, wobei es da primär um Sitz und Federungskomfort geht.

Sat Apr 08 12:07:24 CEST 2023    |    Maxi245

Zitat:

@Swissbob schrieb am 8. April 2023 um 10:43:46 Uhr:



Es kommt aufs Auto an, mit komfortablem Fahrwerk,Sofa ähnlichen Sitzen ( idealerweise mit Massagefunktion),wenig Wind und Abrollgeräuschen und einem gut entkoppelten Fahrwerk,lässt sich das gut machen.

Es ist hinreichend bekannt dass man NICHT 600km am Stück fahren sollte, egal wie komfortabel der Wagen auch sein mag, es ist erwiesen das die Konzentration nachlässt wenn man so viele Stunden unterwegs ist. Jeder der sagt er fährt 600km oder im Schnitt 6 Stunden durchgehend ohne Pause und ist immer zu hundert % konzentriert und Körperlich völlig unbelastet, ( sorry ) der macht sich etwas vor.

Sat Apr 08 13:18:52 CEST 2023    |    CUXZ4

Zitat:

@Swissbob schrieb am 8. April 2023 um 10:43:46 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 7. April 2023 um 09:18:05 Uhr:


[...]

Es kommt aufs Auto an, mit komfortablem Fahrwerk,Sofa ähnlichen Sitzen ( idealerweise mit Massagefunktion),wenig Wind und Abrollgeräuschen und einem gut entkoppelten Fahrwerk,lässt sich das gut machen.

Der i4 kommt diesen Vorstellungen schon recht nahe. Angeblich deutlich leiser als ein TM3. Laut Carmaniac sortiert der i4 sich bei Lautstärke hinter dem EQS ein, ist aber quasi auf Augenhöhe mit dem EQE. Windgeräusche werden eigentlich vom Abrollgeräusch übertönt.
Das Fahrwerk ist in der Serie kein Sportfahrwerk und hat hinten Luftfederung. Mit 17" (habe ich) gibts beim Abrollkomfort überhaupt nichts auszusetzen. Ich finde es vergleichbar mit dem noch aktuellen 5er.
Massagesitze mit Belüftung und Heizung sind verfügbar. Die Sitze haben alle typischen Einstellungen (Breite, Beinauflage, Neigung, Höhe, Lordose) und sind ein guter Kompromiss bequem aber nicht zu weich.
... womit wir wieder bei der Umfrage sind.

Sat Apr 08 16:15:08 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 7. April 2023 um 22:24:25 Uhr:


Ich finde immer, dass gut ausgeschlafen 600km noch so eine Distanz ist, die geht grade noch so am Stück. Das sind 5,5-6h, das passt bei mir noch gut ins Programm und ziehen ich meist so durch.

Kann man machen, muss man aber nicht. Sehe ich jedenfalls nicht als Argument gegen ein E-Auto, wenn es mit 30 Minuten Pause noch geht. Ob man jetzt 6 oder 6,5 h unterwegs ist, ist kein großer Unterschied. Und wenn man sich zwischendurch 30 Minuten erholt hat, ist das auch im Ziel noch von Vorteil.
j.

Sat Apr 08 16:19:57 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Swissbob schrieb am 8. April 2023 um 10:43:46 Uhr:


Das Thema Komfort im Elektroauto, wäre auch ein interessantes Blog Thema, wobei es da primär um Sitz und Federungskomfort geht.

Das wäre nicht sehr E-Auto-spezifisch, denke ich.
j.

Sat Apr 08 16:24:00 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@CUXZ4 schrieb am 7. April 2023 um 18:13:44 Uhr:


Ich fahre selten aber regelmäßig knapp 1.200km mit meinem i4 am Stück. Erstmals (100%) nach 350 - 400km, dann min. alle 250 - 300km ein Ladestopp. Das macht ca. 4 Pausen à 30min. Dabei fahre ich auf der AB - wo's geht - 130 km/h.
Ich finde auf ca. 14 Std Gesamtfahrzeit, 2 Std Pause einzulegen, ist nicht ganz so unvernünftig. Es macht die Fahrt im i4, der richtig komfortabel und leise ist, extrem entspannend. BTW - als Kaffeejunkie hält meine Blase sowieso nicht länger durch...
Aber jeder, wie er will. Ich bin davon ab, 800 - 1000 km am Stück durchzuknacken.

1200 km am Tag finde ich schon extrem viel, auch mit Pausen. Ich sehe da keine wirklichen Einschränkungen mehr bei E-Autos. Das, was theoretisch geht mit Verbrenner ist schon nah an der Unvernunft. 600 km nach WLTP finde ich schon top, auch wenn bald die 700er-Klasse kommt (ID.7, Fisker Ocean).
j.

Sat Apr 08 16:25:19 CEST 2023    |    Maxi245

Da wir längere Strecken eh mit unseren Hunden machen, sind auf 600km Strecke Pausen schon wichtig und nötig.
1 auf jeden Fall, aber auch 2 kürzere sind nicht verkehrt.
Aber ja jeder ist diesbezüglich anders.

Sat Apr 08 18:04:02 CEST 2023    |    CUXZ4

Zitat:

@jennss schrieb am 8. April 2023 um 16:24:00 Uhr:



Zitat:

@CUXZ4 schrieb am 7. April 2023 um 18:13:44 Uhr:


[...]

1200 km am Tag finde ich schon extrem viel, auch mit Pausen. Ich sehe da keine wirklichen Einschränkungen mehr bei E-Autos. Das, was theoretisch geht mit Verbrenner ist schon nah an der Unvernunft. 600 km nach WLTP finde ich schon top, auch wenn bald die 700er-Klasse kommt (ID.7, Fisker Ocean).
j.

Ich bin froh um die Assistenzsysteme und die Zwangspausen. 1200km sind schon extrem, aber ich kann ohne Zeitdruck fahren. Außerdem wechsele ich mich mit meiner Frau ab.
Ich kann nur sagen, dass ein BEV mich auf Langstrecke zur Gelassenheit erzieht. Gerade der Geräuschkomfort wirkt richtig entstressend.

Sat Apr 08 18:33:10 CEST 2023    |    Duftbaumdeuter136747

Ich musste voriges Jahr 2 Mal im Abstand von 6 Wochen jeweils ca. 1.650 km durchfahren. Also mit kurzen Pausen, tanken, Kaffee....
Gefahren mit einem Volvo XC40 T5 Recharge ohne "echte" Assistenzsysteme. Nicht mal Abstandstempomat.

Es war eine Tortur und absolut nicht zu empfehlen. Auch nicht ungefährlich. Die Konzentration lässt ab 1.000 km arg nach. Wäre es vermeidbar gewesen....

Das Limit für sicheres durchfahren sehe ich bei 600 bis 800 km mit mindestens 2-3 stops und mindestens 1 Mal wenigstens 30 min. Das geht inzwischen elektrisch, denke ich.

Sat Apr 08 18:34:45 CEST 2023    |    notting

Zitat:

@Keylox schrieb am 8. April 2023 um 18:33:10 Uhr:


Es war eine Tortur und absolut nicht zu empfehlen. Auch nicht ungefährlich. Die Konzentration lässt ab 1.000 km arg nach. Wäre es vermeidbar gewesen....

Wenn ich berufl. solche Strecken fahren muss, habe ich sehr wahrscheinlich einen Kollegen dabei, der auch einen Führerschein hat, sodass man sich abwechseln kann.

notting

Sat Apr 08 19:11:29 CEST 2023    |    sestiphatis

Für mich ist der i4 in dieser Auswahl eine Klasse für sich. Federung, Dämpfung, Geräuschkomfort und Materialanmutung sind Premium. Die Assistenzsysteme sind ebenso konkurrenzlos, besonders die Möglichkeit Aufschläge auf erkannte und berücksichtigte Tempolimits vorzugeben. Optisch sieht er aus wie seine Brüder mit Verbrenner. Toller Wagen!

Sat Apr 08 20:55:02 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 8. April 2023 um 12:07:24 Uhr:


Es ist hinreichend bekannt dass man NICHT 600km am Stück fahren sollte, egal wie komfortabel der Wagen auch sein mag, es ist erwiesen das die Konzentration nachlässt wenn man so viele Stunden unterwegs ist. Jeder der sagt er fährt 600km oder im Schnitt 6 Stunden durchgehend ohne Pause und ist immer zu hundert % konzentriert und Körperlich völlig unbelastet, ( sorry ) der macht sich etwas vor.

Aha und das kannst du von dir behaupten, wenn du Pause(n) machst? Sorry, aber so reflektiert bin ich, dass ich schon merke, was psychisch und physisch so geht. Wie viel Strecke ohne Pause ich fahre ist nur ein kleiner Teilaspekt dessen, wie gut und konzentriert so eine Strecke läuft. Ein klar größerer Teilaspekt ist beispielsweise wie ausgeruht und ausgeschlafen man solch eine Strecke antritt. Liegt beispielsweise ein halber oder gar ganzer Arbeitstag bereits hinter einem, dann holt man auch mit Pausen jede Stunde das nie wieder rein, was man am Tag bereits an Körnern gelassen hat.

Zitat:

@jennss schrieb am 8. April 2023 um 16:15:08 Uhr:


Kann man machen, muss man aber nicht. Sehe ich jedenfalls nicht als Argument gegen ein E-Auto, wenn es mit 30 Minuten Pause noch geht. Ob man jetzt 6 oder 6,5 h unterwegs ist, ist kein großer Unterschied. Und wenn man sich zwischendurch 30 Minuten erholt hat, ist das auch im Ziel noch von Vorteil.

Naja, du gehst wieder mit absoluten Idealbedingungen ins Rennen. Ja, ich glaube auch, dass unter besten Bedingungen die oben genannten Fahrzeuge das mit sehr moderatem Tempo schaffen können mit einem Stopp und unter weiterer Idealbedingung dann eine halbe Stunde reicht. Aber: Das ist die Ausnahme, nicht die Regel. Die Regel werden wohl eher im Mittel 2x30 Minuten sein. Und unter schlechten Bedingungen, wenn auch noch die Ladeleistung (im Winter) schwächelt auch gerne mehr. Man sollte schon realistisch bleiben, sonst ist die Enttäuschung hinterher ggf. groß.

P.S.: Heute aus dem Urlaub zurück, 527km, Fahrzeit 5:13h (von Tür zu Tür, vor allem die gut 15km am Anfang bis zur Autobahn haben natürlich merklich den Schnitt nach unten gezogen), 4,5l/100km + 1,3kWh/100km.
Und 5:13h fahren, halbwegs ausgeschlafen ... ja, das geht.

Zitat:

@CUXZ4 schrieb am 8. April 2023 um 18:04:02 Uhr:


Ich kann nur sagen, dass ein BEV mich auf Langstrecke zur Gelassenheit erzieht. Gerade der Geräuschkomfort wirkt richtig entstressend.

Wobei in Richtung Geräusch auf der Autobahn das BEV überbewertet ist. Bei konstanter Fahrt kann ich dir garantieren, dass du bei 120, 140 ... 160km/h am Geräusch nicht unterscheiden kannst, ob der Diesel in meiner E-Klasse grade läuft oder nicht. Dafür sind Wind- und Abrollgeräusche einfach zu dominant und das ist nun nicht ein Fahrzeug welches für ein schlechtes Geräuschniveau bekannt ist.

Sat Apr 08 21:11:22 CEST 2023    |    CUXZ4

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 8. April 2023 um 20:55:02 Uhr:



Zitat:

@Maxi245 schrieb am 8. April 2023 um 12:07:24 Uhr:


[...]

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 8. April 2023 um 20:55:02 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 8. April 2023 um 16:15:08 Uhr:


[...]Bei konstanter Fahrt kann ich dir garantieren, dass du bei 120, 140 ... 160km/h am Geräusch nicht unterscheiden kannst, ob der Diesel in meiner E-Klasse grade läuft oder nicht. Dafür sind Wind- und Abrollgeräusche einfach zu dominant und das ist nun nicht ein Fahrzeug welches für ein schlechtes Geräuschniveau bekannt ist.

Eben! Der 4er / i4 ist vergleichbar mit der C-Klasse. Wenn der die Geräuschkulisse eines EQE (+20.000 €) bzw. einer E-Klasse (ob die leiser ist, bliebe zu überprüfen) erreicht, ist das für ein Auto dieser Klasse sicherlich keine schlechte Leistung.
Meine subjektive Geräuschempfindung bzgl. der 4-Zyl. Diesel von MB ist, dass die sich anhören, wie ein Sack Nüsse. Geräuschkomfort geht anders.

Sat Apr 08 21:12:25 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 8. April 2023 um 20:55:02 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 8. April 2023 um 16:15:08 Uhr:


Kann man machen, muss man aber nicht. Sehe ich jedenfalls nicht als Argument gegen ein E-Auto, wenn es mit 30 Minuten Pause noch geht. Ob man jetzt 6 oder 6,5 h unterwegs ist, ist kein großer Unterschied. Und wenn man sich zwischendurch 30 Minuten erholt hat, ist das auch im Ziel noch von Vorteil.

Naja, du gehst wieder mit absoluten Idealbedingungen ins Rennen. Ja, ich glaube auch, dass unter besten Bedingungen die oben genannten Fahrzeuge das mit sehr moderatem Tempo schaffen können mit einem Stopp und unter weiterer Idealbedingung dann eine halbe Stunde reicht.

Ja, die 30 Minuten sind eine eher "bessere" Zeit, das stimmt schon. Erstes Laden isti m Sommer wohl nach rund 400 km nötig. Dann braucht man auch nicht mehr auf 80% zu laden, wenn man nur noch 200 km fahren muss. Im Schnitt sind es wohl irgendwo zwischen 20 und 60 Minuten, denke ich, bei typischem Tempo von 130 km/h. Selbst 60 Minuten finde ich bei 6 h Fahrzeit nicht so verkehrt. Wer die Grenzen nicht akzeptieren will, kann dann auf Wasserstoff ausweichen (angenommen, Verbrenner gibt es nicht mehr).
j.

Sat Apr 08 21:29:34 CEST 2023    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 8. April 2023 um 16:19:57 Uhr:



Zitat:

@Swissbob schrieb am 8. April 2023 um 10:43:46 Uhr:


Das Thema Komfort im Elektroauto, wäre auch ein interessantes Blog Thema, wobei es da primär um Sitz und Federungskomfort geht.

Das wäre nicht sehr E-Auto-spezifisch, denke ich.
j.

Kannst auch einen allgemeinen Blog drüber machen, generell hab ich den Eindruck das nur wenige Autos wirklich komfortabel abgestimmt sind.

Sat Apr 08 21:41:36 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@CUXZ4 schrieb am 8. April 2023 um 21:11:22 Uhr:


Meine subjektive Geräuschempfindung bzgl. der 4-Zyl. Diesel von MB ist, dass die sich anhören, wie ein Sack Nüsse. Geräuschkomfort geht anders.

In welchem Betriebszustand?
Kalt, beim Anfahren an der Ampel? ... ich bin voll bei dir!
Aber das sieht warm auf der AB auf der Langstrecke komplett anders aus. Du hörst den Diesel nicht und ich bin mir recht sicher, dass das in der C-Klasse nicht anders aussieht. Das "Schöne" ist, dass man beim Hybrid ja wirklich den Vergleich hat. Man kann mit und ohne fahren und tut es schlicht auch mehr als oft auf der Langstrecke. Hören tut man es natürlich, wenn man richtig aufs Gas geht. Aber das sind ja keine Dauerzustände.

Zitat:

@jennss schrieb am 8. April 2023 um 21:12:25 Uhr:


Ja, die 30 Minuten sind eine eher "bessere" Zeit, das stimmt schon. Erstes Laden isti m Sommer wohl nach rund 400 km nötig. Dann braucht man auch nicht mehr auf 80% zu laden, wenn man nur noch 200 km fahren muss. Im Schnitt sind es wohl irgendwo zwischen 20 und 60 Minuten, denke ich, bei typischem Tempo von 130 km/h. Selbst 60 Minuten finde ich bei 6 h Fahrzeit nicht so verkehrt. Wer die Grenzen nicht akzeptieren will, kann dann auf Wasserstoff ausweichen (angenommen, Verbrenner gibt es nicht mehr).

Also 20 Minuten wirst du mit allem drum und dran im Sommer selbst unter besten Bedingungen nicht hinbekommen. Bleibe bitte realistisch.
Ansonsten ist eben nicht immer Sommer. Dabei würde ich im Sommer am liebsten am längsten stehen. Da kann man bei Sonnenschein wenigstens was aus der Pause machen. Aber am 27.12. bei Schneeregen und der Akku wie die Ladegeschwindigkeit schwächelt ... da wird es echt ätzend!

Sat Apr 08 21:46:19 CEST 2023    |    a4martin.

Boah, ist der Ioniq 6 hässlich, in dieser Farbe kommt das besonders gut zur Geltung. Selten so ein hässliches Auto gesehen.
Die Silhouette geht mal gar nicht.
Dagegen ist ein Model 3 eine richtig Augenweide.

Für mich klar der BMW i4.

Sat Apr 08 22:29:36 CEST 2023    |    pcAndre

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 8. April 2023 um 21:41:36 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 8. April 2023 um 21:12:25 Uhr:


Ja, die 30 Minuten sind eine eher "bessere" Zeit, das stimmt schon. Erstes Laden isti m Sommer wohl nach rund 400 km nötig. Dann braucht man auch nicht mehr auf 80% zu laden, wenn man nur noch 200 km fahren muss. Im Schnitt sind es wohl irgendwo zwischen 20 und 60 Minuten, denke ich, bei typischem Tempo von 130 km/h. Selbst 60 Minuten finde ich bei 6 h Fahrzeit nicht so verkehrt. Wer die Grenzen nicht akzeptieren will, kann dann auf Wasserstoff ausweichen (angenommen, Verbrenner gibt es nicht mehr).

Also 20 Minuten wirst du mit allem drum und dran im Sommer selbst unter besten Bedingungen nicht hinbekommen. Bleibe bitte realistisch.
Ansonsten ist eben nicht immer Sommer. Dabei würde ich im Sommer am liebsten am längsten stehen. Da kann man bei Sonnenschein wenigstens was aus der Pause machen. Aber am 27.12. bei Schneeregen und der Akku wie die Ladegeschwindigkeit schwächelt ... da wird es echt ätzend!

Morgen...!

In dieser Zeit wird man den Akku nicht voll bekommen, jedoch von 10% auf 80% laden können. Ein Beispiel dafür ist der Ioniq 5 mit dem 77 kWh Akku.

Hier hat der ADAC mal getestet und kam auf rund 18 Minuten. [1]
Hier gibt's ein Video von Nextmove mit 3x Ioniq 5, der von ~16% auf 80% in unter 17 Minuten geladen hat...inkl. der Kommunikation von Fahrzeug zur Ladesäule.

Meiner Meinung nach sind beide Tests unter eher besseren Bedingungen erfolgt. Zeigt jedoch, was möglich ist.😉

MfG André

[1] https://www.adac.de/.../
[2] https://youtu.be/L33U7zqGPUU

Sat Apr 08 22:42:55 CEST 2023    |    notting

Zitat:

@pcAndre schrieb am 8. April 2023 um 22:29:36 Uhr:


Meiner Meinung nach sind beide Tests unter eher besseren Bedingungen erfolgt. Zeigt jedoch, was möglich ist.😉

Und hier ein recht aktuelles Video unter nicht so optimalen Umständen (Ioniq 5, also selbe Plattform): https://www.youtube.com/watch?v=LJNghuOVFSc

notting

Sat Apr 08 22:51:36 CEST 2023    |    Maxi245

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 8. April 2023 um 20:55:02 Uhr:



Zitat:

@Maxi245 schrieb am 8. April 2023 um 12:07:24 Uhr:


Es ist hinreichend bekannt dass man NICHT 600km am Stück fahren sollte, egal wie komfortabel der Wagen auch sein mag, es ist erwiesen das die Konzentration nachlässt wenn man so viele Stunden unterwegs ist. Jeder der sagt er fährt 600km oder im Schnitt 6 Stunden durchgehend ohne Pause und ist immer zu hundert % konzentriert und Körperlich völlig unbelastet, ( sorry ) der macht sich etwas vor.

Aha und das kannst du von dir behaupten, wenn du Pause(n) machst? Sorry, aber so reflektiert bin ich, dass ich schon merke, was psychisch und physisch so geht. Wie viel Strecke ohne Pause ich fahre ist nur ein kleiner Teilaspekt dessen, wie gut und konzentriert so eine Strecke läuft. Ein klar größerer Teilaspekt ist beispielsweise wie ausgeruht und ausgeschlafen man solch eine Strecke antritt. Liegt beispielsweise ein halber oder gar ganzer Arbeitstag bereits hinter einem, dann holt man auch mit Pausen jede Stunde das nie wieder rein, was man am Tag bereits an Körnern gelassen hat.

Es geht nicht darum was ich denke oder gar "behaupte" und auch geht es nicht darum was DU denkst und wie Du Dich fühlst.
Der Menschliche Körper ist schon ein spezielles "Wunderwerk", er ist in der Lage Erschöpfung durch Ausschüttung verschiedenster Botenstoffe/Hormone ectr. zu verdrängen bzw zu kaschieren. Sicher kann man durchaus längere Strecken fahren, aber es ist anhand verschiedenster Untersuchungen einfach belegt, da Konzentration und vor allem Reaktionszeit nachlassen, besonders wenn man eine Tätigkeit monoton oder im Stress ausführt und eine solche Tätigkeit ist nunmal auch das Autofahren.

Ich musste letztes Jahr meine bisher mit Abstand längste Tour an einem Tag bewältigen, von mir bis hinter Berchtesgaden und zurück insgesamt 1680km. Und es war ein purer Kampf nach ca. 1000-1200km wurde es echt hart.

Die ersten 830km runter waren gefühlt zwar "leicht", weil ich mitten in der Nacht losgefahren und dadurch ohne Stau ectr durchgekommen bin. Aber taufrisch war ich da breites sicher nicht mehr und der Rückweg war dann wie bereits gesagt sehr anstrengend.

*Und ja ich stimme JEDEM zu 1000km und mehr sind nichts was man allein fahren sollte... Ich hatte aus privaten Gründen keine andere Möglichkeit. Und betone das soetwas niemand nachmachen sollte. *

Sat Apr 08 23:15:39 CEST 2023    |    Andreas4

Zitat:

@notting schrieb am 8. April 2023 um 22:42:55 Uhr:



Zitat:

@pcAndre schrieb am 8. April 2023 um 22:29:36 Uhr:


Meiner Meinung nach sind beide Tests unter eher besseren Bedingungen erfolgt. Zeigt jedoch, was möglich ist.😉

Und hier ein recht aktuelles Video unter nicht so optimalen Umständen (Ioniq 5, also selbe Plattform): https://www.youtube.com/watch?v=LJNghuOVFSc

notting

Der Marktschreier hat keine Ahnung wie die Vorkonditionierung richtig bedient wird, das Video ist wertlos.
Einfach mal die Kommentare dazu lesen.

Wer seine Werke mal etwas genauer verfolgt wird feststellen, daß der Gute nicht selten mit schlechter oder ohne Vorbereitung seine Videos abdreht, unfundiert Unwahrheiten verbreitet und sehr dünnhäutig wenn nicht gar pampig auf Kritik reagiert, ihm geht es rein nur um die Klickzahlen!

Sat Apr 08 23:29:17 CEST 2023    |    takaratak

Zitat:

@Keylox schrieb am 8. April 2023 um 18:33:10 Uhr:


Die Konzentration lässt ab 1.000 km arg nach. Wäre es vermeidbar gewesen....

Ganz sicher schon viel früher, aber du hast es erst viel später realisiert, als Einschränkungen für dich spürbar wurden. Das ist wie mit Alkohol. Auch bei 0,5 Promille gibt es bereits kognitive Störungen, welche kaum einer bemerkt (inkl. ich).

Sat Apr 08 23:30:59 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 8. April 2023 um 22:51:36 Uhr:


Der Menschliche Körper ist schon ein spezielles "Wunderwerk"
...
Ich musste letztes Jahr meine bisher mit Abstand längste Tour an einem Tag bewältigen, von mir bis hinter Berchtesgaden und zurück insgesamt 1680km. Und es war ein purer Kampf nach ca. 1000-1200km wurde es echt hart.

So speziell sehe ich den menschlichen Körper nicht. Vollkommen klar ist, 1680km oder fast 24h hinter dem Steuer gehen schlicht nicht! Aber das sagt nichts über 600km am Stück.

Meine unveranvortlichste Nummer waren 600km nach einer Nachtschicht. Da habe ich 4 Pausen eingelegt, also fast 100km immer wieder. Das war schlicht daneben, so reflektiert bin ich und extrem gefährlich, trotz dem Allheilmittel von manchem hier = Pause. Pausen helfen nur ganz wenig. Dagegen sind 600km ausgeschlafen am Stück ohne jede Pause ein sicherheitstechnischer Traum. Leute, werdet euch bewusst was gut ist und was nicht und ihr werdet leider schnell feststellen, dass die Ladepausen nichts damit zu haben was euer Körper will. Ja ist doof, aber schönquatschen bringt auch nicht weiter.

Sat Apr 08 23:37:27 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@pcAndre schrieb am 8. April 2023 um 22:29:36 Uhr:


Morgen...!
In dieser Zeit wird man den Akku nicht voll bekommen, jedoch von 10% auf 80% laden können. Ein Beispiel dafür ist der Ioniq 5 mit dem 77 kWh Akku.

Hier hat der ADAC mal getestet und kam auf rund 18 Minuten. [1]
Hier gibt's ein Video von Nextmove mit 3x Ioniq 5, der von ~16% auf 80% in unter 17 Minuten geladen hat...inkl. der Kommunikation von Fahrzeug zur Ladesäule.

Ja, das Video ist kein Fake, aber es ist ideal und berücksichtigt null das drumherum.
Ich will dich sehen, wie du 300km mit deinem E-Up (inkl. CCS Option) in der letzten Woche gemacht hättest. Mach mal ein Video, teste das mal praktisch! Theoretisch kommst du 240km weit und machst dann einen Shot von 15 Minuten und bist am Ziel ... viel Spaß in der Praxis ... und ...du bist nicht allein. Kannst du auch diese Woche noch machen. Ich sage dir, du wirst an der Theorie scheitern und deine Frau weiß, warum sie diesen Käse nciht will!

Sat Apr 08 23:49:32 CEST 2023    |    Maxi245

Zitat:

@takaratak schrieb am 8. April 2023 um 23:29:17 Uhr:



Zitat:

@Keylox schrieb am 8. April 2023 um 18:33:10 Uhr:


Die Konzentration lässt ab 1.000 km arg nach. Wäre es vermeidbar gewesen....

Ganz sicher schon viel früher, aber du hast es erst viel später realisiert, als Einschränkungen für dich spürbar wurden. Das ist wie mit Alkohol. Auch bei 0,5 Promille gibt es bereits kognitive Störungen, welche kaum einer bemerkt (inkl. ich).

Stimmt das ist genau der Punkt, man merkt es nicht, fühlt sich vielleicht sogar richtig gut... und dann... "Ups wo km der denn her? "

Ich hatte Bereits einen Sekundenschlaf mit Beinaheunfall hinter mir, habe glücklicher Weise bis auf 3 "gekillte" Straßenrandmarkierungen und einem zerstörten Außenspiegel nichts weiter dabei angerichtet. Und es waren noch 3 Personen im Auto... das hätte furchtbar böse enden können.

Sun Apr 09 09:10:26 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 8. April 2023 um 21:41:36 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 8. April 2023 um 21:12:25 Uhr:


Ja, die 30 Minuten sind eine eher "bessere" Zeit, das stimmt schon. Erstes Laden isti m Sommer wohl nach rund 400 km nötig. Dann braucht man auch nicht mehr auf 80% zu laden, wenn man nur noch 200 km fahren muss. Im Schnitt sind es wohl irgendwo zwischen 20 und 60 Minuten, denke ich, bei typischem Tempo von 130 km/h. Selbst 60 Minuten finde ich bei 6 h Fahrzeit nicht so verkehrt. Wer die Grenzen nicht akzeptieren will, kann dann auf Wasserstoff ausweichen (angenommen, Verbrenner gibt es nicht mehr).

Also 20 Minuten wirst du mit allem drum und dran im Sommer selbst unter besten Bedingungen nicht hinbekommen. Bleibe bitte realistisch.
Ansonsten ist eben nicht immer Sommer. Dabei würde ich im Sommer am liebsten am längsten stehen. Da kann man bei Sonnenschein wenigstens was aus der Pause machen. Aber am 27.12. bei Schneeregen und der Akku wie die Ladegeschwindigkeit schwächelt ... da wird es echt ätzend!

Ich habe beim ID.3 mit 417 km nach WLTP etwa 3/4 davon Reichweite auf der Autobahn im Sommer, also über 300 km. Beim Ioniq 6 entspräche das etwa 460 km. Wenn man 400 km verfährt, bleiben 60 km Sicherheitsreserve. Das ist realistisch. Für die nötigen weiteren 200 km braucht man etwa 10 Minuten laden. Dazu kommen ca. 5 bis 10 Minuten für das Rausfahren und Anstecken. Daher halte ich 20 Minuten als Untergrenze für realistisch. Klar, das gilt für Sommer, der klassischen Urlaubszeit. Im Winter braucht man natürlich mehr.
j.

Sun Apr 09 15:07:59 CEST 2023    |    pcAndre

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 8. April 2023 um 23:37:27 Uhr:



Zitat:

@pcAndre schrieb am 8. April 2023 um 22:29:36 Uhr:


Morgen...!
In dieser Zeit wird man den Akku nicht voll bekommen, jedoch von 10% auf 80% laden können. Ein Beispiel dafür ist der Ioniq 5 mit dem 77 kWh Akku.

Hier hat der ADAC mal getestet und kam auf rund 18 Minuten. [1]
Hier gibt's ein Video von Nextmove mit 3x Ioniq 5, der von ~16% auf 80% in unter 17 Minuten geladen hat...inkl. der Kommunikation von Fahrzeug zur Ladesäule.


Ja, das Video ist kein Fake, aber es ist ideal und berücksichtigt null das drumherum.
Ich will dich sehen, wie du 300km mit deinem E-Up (inkl. CCS Option) in der letzten Woche gemacht hättest. Mach mal ein Video, teste das mal praktisch! Theoretisch kommst du 240km weit und machst dann einen Shot von 15 Minuten und bist am Ziel ... viel Spaß in der Praxis ... und ...du bist nicht allein. Kannst du auch diese Woche noch machen. Ich sage dir, du wirst an der Theorie scheitern und deine Frau weiß, warum sie diesen Käse nciht will!

Morgen...!

Das Video ist halt unter guten Bedingungen entstanden. Aber ich wollte damit deine Aussage

Also 20 Minuten wirst du mit allem drum und dran im Sommer selbst unter besten Bedingungen nicht hinbekommen.

relativieren. Denn du siehst, es geht. 😉

Der e-up oder mein Citigo lädt mit CCS max um die 35 kW. Hab das mal bei kühlen Temperaturen getestet. Da ging es mit um die 25 kW voran.😁

Aber hier Fahrwerte aus der Praxis, vom 17.3. bis 24.03.2023:

Am Freitag, den 17.03., beim Arbeitgeber voll geladen und in den folgenden sieben Tagen zwischen 6°C am morgen und bis zu 15°C am späten Nachmittag das Auto bewegt bzw. leer gefahren. Am Freitagmorgen, den 24.03., standen noch 35 Restkilometer auf der Anzeige. Dazwischen lagen folgend Strecken:

Freitag: 25 km (Ø-Geschwindigkeit: 42 km/h)
Samstag: 5 km (Ø-Geschwindigkeit: 18 km/h)
Samstag: 3 km (Ø-Geschwindigkeit: 23 km/h)
Sonntag: 1 km (Ø-Geschwindigkeit: 21 km/h)
Montag: 25 km (Ø-Geschwindigkeit: 48 km/h)
Montag: 25 km (Ø-Geschwindigkeit: 48 km/h)
Dienstag: 25 km (Ø-Geschwindigkeit: 46 km/h)
Dienstag: 25 km (Ø-Geschwindigkeit: 43 km/h)
Mittwoch: 25 km (Ø-Geschwindigkeit: 45 km/h)
Mittwoch: 25 km (Ø-Geschwindigkeit: 52 km/h)
Donnerstag: 25 km (Ø-Geschwindigkeit: 43 km/h)
Donnerstag: 26 km (Ø-Geschwindigkeit: 39 km/h)
Freitag: 25 km (Ø-Geschwindigkeit: 43 km/h)

Rest: 35 km

Insgesamt bin ich 260 km gefahren und für rund 35 km wären noch ein paar Elektronen im Akku gewesen. 😉

MfG André

Sun Apr 09 18:16:29 CEST 2023    |    CUXZ4

ID3, e-up und Citigo passen irgendwie nicht in diesen thread😠

Sun Apr 09 18:28:22 CEST 2023    |    Duftbaumdeuter136747

Zitat:

@CUXZ4 schrieb am 9. April 2023 um 18:16:29 Uhr:


ID3, e-up und Citigo passen irgendwie nicht in diesen thread😠

Höchstens, wenn man alle 3 zusammen betrachtet😁

Sun Apr 09 20:07:10 CEST 2023    |    RGBLicht

Drei davon bin ich schon gefahren und würde keinen nehmen.
Reichweite ist für mich kein Auswahlkriterium mit hoher Priorität. Mein aktuelles EV hat ca. 440km WLTP und ich fahre ca.30.000 km im Jahr, überwiegend Langstrecke. Da sind mir Ladeleistung und Komfort viel wichtiger als reine Reichweite.
Am ehesten kommt nich der Ioniq 6 dem nahe, dessen Assistenzsysteme haben mich aber nicht so überzeugt und er sieht einfach unschön aus.

Sun Apr 09 20:44:15 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@jennss schrieb am 9. April 2023 um 09:10:26 Uhr:


Ich habe beim ID.3 mit 417 km nach WLTP etwa 3/4 davon Reichweite auf der Autobahn im Sommer, also über 300 km. Beim Ioniq 6 entspräche das etwa 460 km. Wenn man 400 km verfährt, bleiben 60 km Sicherheitsreserve. Das ist realistisch.

Das was du hier beschreibst ist mit Knirschen das absolute Optimum. Und dann wundern sich die Leute, warum sie das noch nie erreicht haben. Die 3/4 im Sommer, das passt noch, danach wird es dünn. Fängt damit an, dass das Fahrzeug absolut richtig konfiguriert sein muss, also nicht nur die Motorisierung passt, sondern auch die Sonderausstattungen.

Man sollte das einfach auch immer dazu sagen. Und neben der Reichweite schafft auch kein E-Auto immer die max. angegebene Ladeleistung. Auch daran hängt es gerne. Und wenn du ehrlich bist, hast du das bei deinem ID.3 auch schon zur Genüge gesehen. Das ist bei den oben genannten auch nicht anders. Es muss alles passen und das sind etliche Faktoren, damit deine Rechnung aufgeht. In 95% wird es nicht klappen, weil irgendwas nicht passt.

Sun Apr 09 20:50:12 CEST 2023    |    bsa11

Antworte nur auf die gestellte Frage und nicht auf die Lebensentwürfe hinter vieler Kommentare.
Gefallen: erstmal endlich, erscheinen auch Stufenheck o.ä. Modelle als E-Auto und nicht nur SUV's. So wäre es nach der Form der BMW. Der Polestarr ist mir schon unerwünscht hoch, müßte mir das noch schönreden.
Package: nach technischen Kriterien der Ionic. Sieht zugegebenermaßen, wie ein gestreckter Porsche 911 aus, was man schon verdauen muß. Die Kenntnis, daß der geringste CW-Wert zur Maximierung der Reichweite dient, bietet dabei eine mentale Entschädigung. Ist aber immer noch x-mal ansehlicher als irgend ein SUV. Sein mickriger Kofferraum ist aber eine ordentliche Kröte für die man erstmal eine Lösung finden muß. Dachkoffer? Wegen Reichweitenverlust ausgeschlossen.
Mal sehen wie die Entwicklung weiter geht. Z.Zt. bietet mein Diesel 1080 km Reichweite bei zügigem Tempo, ist nicht auffälig kälteempfindlich bzgl. Reichweite, 530 l Kofferraum im Stufenheck, darf die Heizung und die Musikanlage nutzen usw.. Den Kaufpreis könnte ich auch nicht, aber mit Privatleasing attraktive Raten. Das dadurch nicht gebundene Geld kann ich anderweitig nutzen.

Mon Apr 10 11:42:07 CEST 2023    |    M20

Ich bin etwas "spät zu der Party", aber hier mal eine visuelle Erfahrung zu Batteriedegradation — über 4 Jahre und 60K km (Corona sei dank... zuvor konnte ich die 60K gut in einem Jahr verfahren...).

Die blau Linie ist mein Akku, die grüne — der Schnitt von allen Autos mit der gleichen Ausstattung. Man sieht, wie der Akku in den ersten 2 Jahren noch etwas stärker altert, oder die Chemie "sich setzt", danach verliert er kaum.

Diese Werte sind nichts neues, es gibt genug Tesla Model S, die über 10 Jahre alt sind. Die Kapazitätskurven von den sehen laut Tesla so aus, s. Bild. Man könnte argumentieren, Tesla würde die Werte beschönigen. Allerdings haben sie die Garantiebedingungen immer noch nicht verschlechtert. Welcher traditioneller Hersteller gibt beim Verbrenner eine Antriebsgarantie (also Motor, Getriebe und Kraftstoffversorgung) auf 8 Jahre und 192K km? Die Koreaner tun es zwar, aber die anderen machen es nicht so schnell nach.

Das Bild sollte nun keine neue Diskussionsrunde anzetteln, sondern lediglich als Veranschaulichung dienen, zu dem was bereits über die Batterielebenszeit gesagt wurde.


Mon Apr 10 12:02:22 CEST 2023    |    Lewellyn

In der Liste fehlen die neuen chinesischen Topautos, die allerdings auch erst gerade nach Europa kommen.
Der Xpeng G9 soll nach WLTP 570km erreichen. Und er lädt mit erstaunlichen Tempo. Ich hatte schon Zapfsäulen, die die Liter in ähnlichem Tempo eingefüllt haben, wie der Xpeng die kWh aus dem Ionitylader saugt.

https://twitter.com/.../1644778838117736449?...

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Mon Apr 10 14:45:07 CEST 2023    |    bsa11

Zitat:

@M20 schrieb am 10. April 2023 um 11:42:07 Uhr:


Ich bin etwas "spät zu der Party", aber hier mal eine visuelle Erfahrung zu Batteriedegradation — über 4 Jahre und 60K km (Corona sei dank... zuvor konnte ich die 60K gut in einem Jahr verfahren...).

Die blau Linie ist mein Akku, die grüne — der Schnitt von allen Autos mit der gleichen Ausstattung. Man sieht, wie der Akku in den ersten 2 Jahren noch etwas stärker altert, oder die Chemie "sich setzt", danach verliert er kaum.

Diese Werte sind nichts neues, es gibt genug Tesla Model S, die über 10 Jahre alt sind. Die Kapazitätskurven von den sehen laut Tesla so aus, s. Bild. Man könnte argumentieren, Tesla würde die Werte beschönigen. Allerdings haben sie die Garantiebedingungen immer noch nicht verschlechtert. Welcher traditioneller Hersteller gibt beim Verbrenner eine Antriebsgarantie (also Motor, Getriebe und Kraftstoffversorgung) auf 8 Jahre und 192K km? Die Koreaner tun es zwar, aber die anderen machen es nicht so schnell nach.

Bei auffällig langer (unüblichen) Garantiedauer wird man das Gefühl durchaus nicht los, daß sie nicht unbedingt auf technischer Basis, d.h. was traut der Hersteller dem eigenen Produkt zu, gewährt werden, sondern als Verkaufsfördermaßnahme . D.h. zusätzlich zum Preis etc. will man mäßigen Vertrauen mithilfe der Garantiezeit überwinden. Bei e-Autos ist das die Batterie, begründet oder unbegründet, wird man sehen. Aber eine Grundskepsis besteht noch. In paar Jahren weiß man mehr auf breiterer Datenbasis und auch, was ein neuer Satz kostet.

Mon Apr 10 15:18:20 CEST 2023    |    Andreas4

Jetzt geht's aber in Richtung "das Gras wachsen hören" 😁

Mon Apr 10 22:27:17 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@M20 schrieb am 10. April 2023 um 11:42:07 Uhr:


Ich bin etwas "spät zu der Party", aber hier mal eine visuelle Erfahrung zu Batteriedegradation — über 4 Jahre und 60K km (Corona sei dank... zuvor konnte ich die 60K gut in einem Jahr verfahren...).

Ohne etwas zu sagen, um was für ein Auto es sich überhaupt handelt und wie diese Kurven ermittelt wurden, sind diese relativ wertlos.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 10. April 2023 um 12:02:22 Uhr:


In der Liste fehlen die neuen chinesischen Topautos, die allerdings auch erst gerade nach Europa kommen.
Der Xpeng G9 soll nach WLTP 570km erreichen. Und er lädt mit erstaunlichen Tempo. Ich hatte schon Zapfsäulen, die die Liter in ähnlichem Tempo eingefüllt haben, wie der Xpeng die kWh aus dem Ionitylader saugt.

Nein, die fehlen nicht!

Diese ganzen chinesischen Versprechen kann man erst glauben, wenn sie real auch zu kaufen sind. Nicht eines davon ist bis heute wahr geworden, darum immer ruhig, es gehört nur das hier her, was auch konkret zu erwerben ist.

Tue Apr 11 08:20:41 CEST 2023    |    nobrett

Zitat:

@bsa11 schrieb am 10. April 2023 um 14:45:07 Uhr:


Bei auffällig langer (unüblichen) Garantiedauer wird man das Gefühl durchaus nicht los, daß sie nicht unbedingt auf technischer Basis, d.h. was traut der Hersteller dem eigenen Produkt zu, gewährt werden, sondern als Verkaufsfördermaßnahme . D.h. zusätzlich zum Preis etc. will man mäßigen Vertrauen mithilfe der Garantiezeit überwinden. Bei e-Autos ist das die Batterie, begründet oder unbegründet, wird man sehen. Aber eine Grundskepsis besteht noch. In paar Jahren weiß man mehr auf breiterer Datenbasis und auch, was ein neuer Satz kostet.

Das ist schon fast Trumpsche Logik: Weil es so viel Garantie gibt, muss etwas faul sein!

Nein, der Hersteller kann es sich nur leisten so viel Garantie zu geben weil das Produkt so gut ist, dass er nicht das Geld was er beim Verkauf des Neuwagens verdient, im Nachhinein durch Garantieleistungen wieder verliert. Der Hersteller ist auch keine Eintagsfliege, sondern hält sich schon etliche Jahre und das nicht gerade als Mauerblümchen, sondern in Richtung Marktführer.

Tue Apr 11 11:17:35 CEST 2023    |    CUXZ4

Man kann doch bzgl. des Akkus mal folgende einfache Rechnung aufmachen. Die 4 600km Auto hier in der Umfrage schaffen alle mit Sicherheit 350km pro 100% Akkuladung. Die verbauten Akkus sollen alle 1000 theoretische Ladezyklen (0 - 100%) schaffen; also wären 2x 50% 1 Ladezyklus. Damit käme man auf eine theoretische Lebensdauer des Akkus von 350.000km. Die Hersteller haben also ungefähr einen Faktor 2 zu ihrer eigenen Sicherheit und für die DAUs einberechnet. Ich mache mir bzgl. der Lebensdauer des Akkus keine Sorgen.

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