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Mon Mar 20 20:34:39 CET 2023    |    jennss    |    Kommentare (406)

Welche E-Limo gefällt euch am besten?

Es gibt da inzwischen ein paar Autos, die um die 600 km Reichweite nach WLTP haben und unter 60000 € liegen, vor Abzug der Umweltprämie (nach Abzug ab ca. 50000 €). Alle haben ca. 78 kWh netto und sind Schrägheck-Limousinen. Bevor es darüber wieder Diskussionen gibt: Die WLTP-Reichweite ist ein Vergleichsmaß und in der Realität wird man kürzere Reichweiten im Jahresdurchschnitt haben, also eher um die 400 km, denke ich, was knapp 20 kWh/100 km ohne Ladeverluste entspricht.

Da wären:

Polestar 2 mit Hinterradantrieb, ca. 300 PS, 6,2 s auf 100, 635 km für 54475 €
Am Polestar 2 gefällt mir die große Heckklappe. Er ist mit 4,6 m noch nicht so riesig.
Edit Ergänzung 04.04.23: Auch der Allradler liegt noch unter 60000 € (58.190 € mit 408 PS, 591 km Reichweite nach WLTP und 4,5 s. auf 100).

Hyundai Ioniq 6, 77,4 kWh RWD, 229 PS, 7,4 s. auf 100, 614 km für 54000 €
Beim Ioniq 6 finde ich das schnelle Laden super (18 Minuten statt ca. 30 Minuten auf 80%) und ein Schiebedach gibt es ebenfalls. Leider ist die kleine Heckklappe eine Einschränkung. [Würde Hyundai die Motoren nicht mit Ausstattungspakten zwangskombinieren, könnte man für diesen Preis auch etwa einen Allradler (325 PS) bei weniger Ausstattung bekommen. So kostet der aber über 60000 €.] Btw: Im Bild sind die 20"-Felgen. Mit denen verliert der Ioniq 6 ggü. den 18-Zöllern 69 km nach WLTP.

BMW i4 eDrive40, 340 PS, 5,7 s auf 100, 589 km für 59800 €
Beim BMW i4 gefällt mir wieder die große Heckklappe und es gibt optional ein Schiebedach. Der sehr große Wendekreis von 12,5 m ist nicht so optimal, aber stört auch nicht jeden. Warum ist er so viel größer als bei einem 3er BMW?

Tesla Model 3 LongRange, ca. 440 PS, 4,4 s. auf 100, 602 km für 56.240 €
Tesla hat die meiste Power und Vorteile bei der Vernetzung mit den Superchargern, aber leider auch eine kleine Heckklappe.

Und preislich etwas darüber:
Mercedes EQE300, 245 PS, 629 km für 66402 €

Und preislich darunter, aber nur 552 km nach WLTP:
Cupra Born 77 kWh, 231 PS, für 45850 € (mit großer Umweltprämie ca. 38650 €)

EQE und den Born nehme ich wegen der Preise mal nicht mit in die Umfrage.

Welches Auto findet ihr für euch am interessantesten?
j.

PS:
Deutlich mehr Reichweite gibt es erst für über 100.000 € (EQS mit 769 km und Lucid Air mit ca. 900 km).

polestarioniqi4model3polestarioniqi4model3
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Fri Mar 24 15:36:23 CET 2023    |    eddy_mx

Könnte man die mögliche Reichweite nicht deutlich erhöhen, indem man nicht die maximale Systemleistung zur Verfügung stellt oder spielt es keine Rolle, da diese ohnehin meist nicht abgerufen wird?

Fri Mar 24 17:40:02 CET 2023    |    notting

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 24. März 2023 um 15:36:23 Uhr:


Könnte man die mögliche Reichweite nicht deutlich erhöhen, indem man nicht die maximale Systemleistung zur Verfügung stellt oder spielt es keine Rolle, da diese ohnehin meist nicht abgerufen wird?

Nö, wieso sollte so laufen wie du beschreibst? Hält dir normalerweise beim Fahren jmd. eine Knarre an den Kopf, damit du schneller fährst als du eigentlich willst?

notting

Fri Mar 24 20:14:12 CET 2023    |    3L-auto-ja

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 24. März 2023 um 15:36:23 Uhr:


Könnte man die mögliche Reichweite nicht deutlich erhöhen, indem man nicht die maximale Systemleistung zur Verfügung stellt oder spielt es keine Rolle, da diese ohnehin meist nicht abgerufen wird?

Genau das machen die autos wenn du auf ECO gehst.
Sie machen das pedal laenger und geben nicht mehr volle leistung, daher faehrt man automatisch sparsamer.
Umgekehrt bringt sportmodus nicht mehr leistung, aber das pedal wird in die andere richtung konfiguriert und das auto wird zickiger. Bei wenig pedalweg schon gleich volle leistung so nach dem motto.

Wenn du jedoch einen sanften fuss hast geht das auch so.
(wobei die bei ECO manchmal auch die klima und die heizung zaehmen, aber auch das koennestet du selsbt runter drehen letztlich.)

w

Fri Mar 24 20:50:41 CET 2023    |    eddy_mx

Ah ok, danke. Ich vermute, dass im ECO-Modus immer noch mehr als genügend Leistung ansteht für den Alltag.

Fri Mar 24 21:06:17 CET 2023    |    eMove

Der Hyundai ist so absurd häßlich, dass es schon fast wieder cool ist. Allerdings muss man ein Auto das die ganze Zeit pingt und bimmelt auch ertragen können. Könnte ich nicht, nervt zu sehr.

Über Geschmack läßt sich nicht streiten, aber die Werte zählen bei dem Auto,nach wie vor kann in dem Preissegment keiner so schnell laden, der CW-Wert ist spitze, als Manko sehe ich auch die Kofferraumklappe, da bleibt für die Radl nur eine Anhängerkupplung.

Also das der jetzt mehr bimmelt als unser Ioniq 5, glaube ich nicht und der bimmelt eher selten.

Fri Mar 24 21:13:30 CET 2023    |    3L-auto-ja

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 24. März 2023 um 20:50:41 Uhr:


Ah ok, danke. Ich vermute, dass im ECO-Modus immer noch mehr als genügend Leistung ansteht für den Alltag.

Sachlich ja, aber an das bessere gewoehnt man sich schnell.
Wer mit 50PS autos angefangen hat empfand 90PS oder gar 115 saustark.
Nicht alle haben dann 200PS gefahren, aber wer jahrzehnte in der 300PS klasse untetwegs war, dem kommt ein 200PS auto nicht besonders stark vor. Man gewoehnt sich an alles und so ist es auch mit 300PS elektriker die dann auf ECO fahren und natuerlich sachlich genug haben, aber doch fehlt es einem.

Ich fahre den IONIQ5 oft in ECO (meistens) immer noch oft in "normal" und praktisch nie in sport.
Es gibt solche tage und solche 🙂
Ist schon in ordnung, natuerlich muss man einem 300PS auto nicht staendig die sporen geben, mache ich auch nicht, macht auch garkein spass 🙂 Ab und zu mal und nie im verkehr, das stresst nur.

w

Fri Mar 24 21:17:57 CET 2023    |    Lumpi3000

Natürlich würd ich den Ioniq nehmen. Allein schon der ganzen dummen Kommentare wegen ... 😁

Fri Mar 24 21:20:17 CET 2023    |    eMove

Na ich bin überzeugt, das Du mich nicht meinst 😁

Sat Mar 25 08:57:20 CET 2023    |    Silverboom

Wenn, wenn, wenn kann ich nur sagen. Für mich wäre es der Polestar 2. Leider bin und bleibe ich Mieter bis Lebensende, wodurch ein E-Auto ohne großflächig verfügbare Ladeports unerreichbar bleiben wird. In der hier geführten Diskussion wird völlig ausgeblendet, dass für rund 50% und mehr der Bundesbevölkerung ein PlugIn oder E-Auto unerreichbar bleiben wird, weil schlicht und ergreifend die Lade-Infrastruktur fehlt.

Lt. Statistik 2020 liegt Deutschland bei der Eigenheimquote in Europa auf dem vorletzten Platz! Nur die Schweizer wohnen noch quotenmäßig höher zur Miete. Wo sollen also die ganzen Leute Ihre Autos laden? Es gibt schlicht nicht genug öffentliche Steckdosen. Beim Arbeitgeber zu laden ist ja nicht mal die halbe Miete.

Von den 50% Eigenheimquote haben wie viele Bürger ein eigenes Haus? Wie viele wohnen in Eigentumswohnungen, wo auch wieder "andere" Mitspracherecht haben, ob in der Tiefgarage die Ports installiert werden dürfen und sollen. Und so weiter und so weiter. Alleine bei mir in der Wohnstraße wurden in den letzten 5 Jahren 4 Mal die Straßen aufgerissen. Steckdosen wurden da nicht installiert und selbst wenn frage ich mich, wo die und wie die öffentlich zugänglich und mit einem Höchstmaß an Sicherheit installiert werden sollen? Ohne dabei den ohnehin knapp verfügbaren Parkraum noch weiter zu verkleinern? Und wer bezahlt den Ausbau? Wenn der Anlieger bei Straßenerschließungskosten von seiner Gemeinde zur Kasse gebeten wird, rollen ganz sicherlich vielerorts dicke Tränen.

Ich habe mir sehr bewusst einen Vollhybriden gekauft, weil mich das Konzept überzeugt. Wenn es wirklich in Richtung reiner E-Mobilität gehen würde, gesetzlich und staatlich aufgezwängt, hoffe ich in Rente zu sein und kein Auto mehr zu brauchen.

Losgelöst davon käme keiner der oben genannten Fahrzeuge Neu in Frage. Dafür fehlt mir schlichtweg das Geld.

Sat Mar 25 09:06:07 CET 2023    |    3L-auto-ja

@silverboom, geht geht mir genauso, ist aber dennoch OT.
Ich unterhalte mich in einem anderem thread ueber den IONIQ 5/6 N, den werde ich wohl auch nie haben.
Wir betreiben conversation, das soll nicht heissen das jeder einen kaufen muss.
Du musst dich nichtmal aergern, alle die aufgefuehrten batterieauts haben grosse nachteile, spaetestens auf langstrecke schnarchlangsam und vieles mehr.
Deine kritik ist deswegen trotzdem richtig. Es fuehrt nur hier nicht weiter, falsches forum.

w

Sat Mar 25 10:09:10 CET 2023    |    pentium122

Wir werden noch über Jahrzehnte unsere Mobilität, Sicherheit und Komfort mit einem Energiemix bestreiten, allen grün-totalitärem Brechstangenversuchen zum Trotz. Alle Energiearten sind limitiert, alle verbrauchen CO2 und andere Ressourcen.
Ein Verbrenner mit aktueller Technik wird ggü dem Elektopendant idR für einige Jahre nach dem Kauf einen kleineren CO2 Rucksack haben … nach meinem Wissen. Unser jetziger fossil betonter Strommix ohne Atom macht das übliche nächtliche Wind- und Sonnenfreie Laden zu einer CO2 Schleuder. Klar kann sich der solvente Hauseigentümer mit PV auch noch einen Stromspeicher in seine Garage setzen. Aber ressourcenschonend ist das sicher nicht und in der Konstellation wird ein Verbrenner lange auch finanziell günstiger sein.

Sat Mar 25 10:30:05 CET 2023    |    Batterietester136517

Der Beitrag ist hier off-topic, plaziere ihn besser dort, wo genau das diskutiert wird:

https://www.motor-talk.de/.../...dsatz-diskussionen-u-ot-t6753362.html

Sat Mar 25 11:29:08 CET 2023    |    CUXZ4

Zitat:

@Gravitar schrieb am 21. März 2023 um 08:50:54 Uhr:


Alles schöne Autos, die definitiv in Frage kämen, wäre der Preis nicht. 50-60k€ sind einfach für eine Mittelklasse gnadenlos zuviel, noch ohne ein Kreuzchen bei den Extras. Und einen Akku nach der Fahrstrecke zu beurteilen ist auch nur ein Faktor. Wieviel Prozent Degradation sind es nach 20 Jahren?

Warum nicht ein Mazda 6 Kombi für 25.500€ oder alternativ ein Audi A5 für 32.500€, einen Opel Astra Kombi für 21.500€? Warum doppelt soviel für Elektro? Wer verdient innerhalb von zwei Jahren das doppelte? Fragen über Fragen.....

Gruß

Gravitar

Wieso doppelt so viel für Elektro? Wo gibt es denn einen Astra Kombi für 21.500,- €. Der aktuelle Neupreis beträgt "ab 25.700,00 €" gem. der Homepage.

Und vergleiche mal einen BMW i4 e40 (340PS) mit einem BMW 440i GranCoupe (350PS). Der i4 ist günstiger.
Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen.

Das Problem liegt eher darin, dass Kompaktwagen à la Golf oder Golf Kombi als BEV nicht verfügbar sind.

Sat Mar 25 11:45:56 CET 2023    |    3L-auto-ja

Zitat:

@CUXZ4 schrieb am 25. März 2023 um 11:29:08 Uhr:



Zitat:

@Gravitar schrieb am 21. März 2023 um 08:50:54 Uhr:


Alles schöne Autos, die definitiv in Frage kämen, wäre der Preis nicht. 50-60k€ sind einfach für eine Mittelklasse gnadenlos zuviel, noch ohne ein Kreuzchen bei den Extras. Und einen Akku nach der Fahrstrecke zu beurteilen ist auch nur ein Faktor. Wieviel Prozent Degradation sind es nach 20 Jahren?

Warum nicht ein Mazda 6 Kombi für 25.500€ oder alternativ ein Audi A5 für 32.500€, einen Opel Astra Kombi für 21.500€? Warum doppelt soviel für Elektro? Wer verdient innerhalb von zwei Jahren das doppelte? Fragen über Fragen.....

Gruß

Gravitar

[...]
Und vergleiche mal einen BMW i4 e40 (340PS) mit einem BMW 440i GranCoupe (350PS). Der i4 ist günstiger.
Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen.

[...]

Hast du einen 440i, schau doch mal kurz in den fahrzeugschein, den solltest du mit einem maximal 150PS starkem anderen BMW vergleichen.

Auf langstrecke faehrt er aber eher wie ein VW kaefer, oke sicher bequemer, aber vom tempo her.

Also wenn wir schon von aepfel und birnen sprechen dann muessen wir realitaeten vergleichen und nicht die werbung auf der webseite von BMW mit irgendwas.

Ich selbst fahre den IONIQ5, also noch langsamer (langstrecke), ich bin dennoch zufrieden, aber man sollte schon die kirche im dorf lassen. Ein batterieauto hat erhebliche nachteile und einen verbrenner sollte man sich sehr wohl ueberlegen. Das sage ich obwohl ich mich (wegen fodergelder) fuer elektro entschieden habe. Ich bereue es nicht, aber andere entscheidungen koennen gute gruende haben.

w

Sat Mar 25 14:07:53 CET 2023    |    jennss

Zitat:

@CarFan_77 schrieb am 22. März 2023 um 08:50:26 Uhr:


Der Ioniq 6 ist in meinen Augen uuunglaublich hässlich.

Ich finde den ziemlich gutaussehend.

Zitat:

Den Polestar kenne ich gut, weil ihn ein Kumpel hat. Sparsam geht anders.

Der Polestar ist seit dem Facelift enorm effizient. 635 km nach WLTP mit 82 kWh sind schon was.

j.

Sat Mar 25 14:44:41 CET 2023    |    CUXZ4

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 25. März 2023 um 11:45:56 Uhr:



Zitat:

@CUXZ4 schrieb am 25. März 2023 um 11:29:08 Uhr:


[...]
Und vergleiche mal einen BMW i4 e40 (340PS) mit einem BMW 440i GranCoupe (350PS). Der i4 ist günstiger.
Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen.

[...]

Hast du einen 440i, schau doch mal kurz in den fahrzeugschein, den solltest du mit einem maximal 150PS starkem anderen BMW vergleichen.
Auf langstrecke faehrt er aber eher wie ein VW kaefer, oke sicher bequemer, aber vom tempo her.

Also wenn wir schon von aepfel und birnen sprechen dann muessen wir realitaeten vergleichen und nicht die werbung auf der webseite von BMW mit irgendwas.

Ich selbst fahre den IONIQ5, also noch langsamer (langstrecke), ich bin dennoch zufrieden, aber man sollte schon die kirche im dorf lassen. Ein batterieauto hat erhebliche nachteile und einen verbrenner sollte man sich sehr wohl ueberlegen. Das sage ich obwohl ich mich (wegen fodergelder) fuer elektro entschieden habe. Ich bereue es nicht, aber andere entscheidungen koennen gute gruende haben.

w

O.k. meinen Avatar kann man hier nicht erkennen. Ja, mein i4 hat 105kW Dauerleistung, und daneben fahre ich noch einen Z4.

Ich glaube abe als i4- und Ioniq5-Fahrer brauchen wir uns auf eine Grundsatzdiskussion pro/kontra BEV nicht einzulassen.

Sun Mar 26 23:54:46 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@jennss schrieb am 25. März 2023 um 14:07:53 Uhr:


Der Polestar ist seit dem Facelift enorm effizient. 635 km nach WLTP mit 82 kWh sind schon was.

Der WLTP hat eine Schwäche und das ist der Drittelmix, der dahinter liegt.

Natürlich ist der Verbrauch insgesamt wichtig, vor allem für den Geldbeutel und das Klima. Für die Reichweite aber interessiert eigentlich nur der Autobahnverbrauch. Und da ist Aerodynamik das A und O. Da glaube ich nicht, dass der Polestar wirklich zugelegt hat.

Mon Mar 27 06:02:45 CEST 2023    |    Maxi245

Aber nicht jeder fährt "seine" Strecken immer und ausschließlich auf der Autobahn, daher ist der WLTP Verbrauch schon etwas besser.. das größte Problem nach wie vor, auch der WLTP ist zu weit weg von der Realität und bietet nach wie vor reichlich Schlupflöcher um den Verbrauch "hübscher" zu machen.

Unsere "Hauptpendelstrecke" ( zur Verwandtschaft ) die wir regelmäßig fahren enthält zb. nur 6km Autobahn von knapp 144km Gesamtstrecke, die restliche Strecke ist größtenteils auf Tempo 70 begrenzt. Ideale Bedingungen für einen Stromer sollte man meinen, jedoch sind auf dieser Fahrt auch Verbrenner äußerst Sparsam, sodass sie besonders im Winter sogar effizienter als BEV´s / PHEV´s sein können.

@Gravitar

Sorry aber die Preise mit denen du ständig um dich wirfst für deine angeblich so viel günstigeren Verbrenner sind Augenwischerei. Du vergleichst hier Basismodelle und/oder nutzt bei diesen Fahrzeugen die Nettopreise, wodurch sie günstiger wirken, aber Ausstattungsbereingt sind vergleichbare Verbrenner meist nicht viel günstiger.

BTW: Auch nicht wenige Verbrenner haben nach 20 Jahren je nach Wartung ectr. deutlich gelitten, hinzu kommen die Kosten der Wartung, die wenn sie die ganzen 20 Jahre vorschriftsmäßig und beim Vertragshändler gemacht werden, auch nicht unerheblich teuer sind.

Erwartungsgemäß wird ein BEV in 20 Jahren deutlich geringere Wartungs-/Unterhaltskosten haben, legt man diese Kosten nun auf einen vermeidlichen Akku Ersatz um, wird es vermutlich sehr spannend.
Jedoch weiß noch keiner wie es in 20 Jahren mit dieser Technik steht.

AUßERDEM... nicht jeder hat ein großes Interesse daran ein Auto 20 oder gar mehr Jahre zu nutzen.. oder ein 10-15 Jahre altes Auto zu kaufen und dieses dann noch X Jahre zu fahren.

Mon Mar 27 08:31:06 CEST 2023    |    pcAndre

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 26. März 2023 um 23:54:46 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 25. März 2023 um 14:07:53 Uhr:


Der Polestar ist seit dem Facelift enorm effizient. 635 km nach WLTP mit 82 kWh sind schon was.

Der WLTP hat eine Schwäche und das ist der Drittelmix, der dahinter liegt.

Morgen...!

Aber diese Problematik bestand ja schon bei den alten Meßmethoden und bei allen Fahrzeugen. 😉

Beim WLTP sind ja auch die Ladeverluste inkludiert. Ein Manko oder eher realitätsnäher, es wird via AC geladen. Mit DC würden wiederum weniger Verluste auftreten und dementsprechend auch der Verbrauch geringer sein. 😉

MfG André

Mon Mar 27 09:27:01 CEST 2023    |    Gravitar

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 27. März 2023 um 06:02:45 Uhr:


@Gravitar

Sorry aber die Preise mit denen du ständig um dich wirfst für deine angeblich so viel günstigeren Verbrenner sind Augenwischerei. Du vergleichst hier Basismodelle und/oder nutzt bei diesen Fahrzeugen die Nettopreise, wodurch sie günstiger wirken, aber Ausstattungsbereingt sind vergleichbare Verbrenner meist nicht viel günstiger.

BTW: Auch nicht wenige Verbrenner haben nach 20 Jahren je nach Wartung ectr. deutlich gelitten, hinzu kommen die Kosten der Wartung, die wenn sie die ganzen 20 Jahre vorschriftsmäßig und beim Vertragshändler gemacht werden, auch nicht unerheblich teuer sind.

Erwartungsgemäß wird ein BEV in 20 Jahren deutlich geringere Wartungs-/Unterhaltskosten haben, legt man diese Kosten nun auf einen vermeidlichen Akku Ersatz um, wird es vermutlich sehr spannend.
Jedoch weiß noch keiner wie es in 20 Jahren mit dieser Technik steht.

AUßERDEM... nicht jeder hat ein großes Interesse daran ein Auto 20 oder gar mehr Jahre zu nutzen.. oder ein 10-15 Jahre altes Auto zu kaufen und dieses dann noch X Jahre zu fahren.

Es ist nicht den Verbrennern anzulasten, dass es BEV nicht so gut rabbatiert und so individuell ausgestattet werden können. Daraus abzuleiten, es seien unterschiedliche zu Grunde gelegt ist schlicht falsch. Ich nehme immer die maximal rabattierten Preise von Internetvermittlern, die man auch easy erzielen kann. Da ist nichts geschönt oder falsch dargestellt, einfach Marktpreise und keine Fantasiepreise (BLP). Ich habe gerade wieder einen schön ausgestatteten Audi A5 mit einigen Extras für einen Rabattpreis von 34.500€ bestellt und bekomme den im September geliefert. Ähnlich wie den XC40 werde ich den drei Jahre fahren und dann zum bezahlten Neupreis wieder versuchen zu verkaufen. Mit dem Volvo bin ich jetzt drei Jahre umsonst gefahren wegen der Diskrepanz von Neuwagenpreisen zu Gebrauchtwagenpreisen, vielleicht gelingt mir dieses Kunststück nochmals. Wenn ich die Preise im Netz für gebrauchte A5 mit drei Jahren Alter so anschaue, könnte es klappen. Ist nicht meine Schuld, dass andere teure Leasingmodelle bevorzugen.

Kaum jemand, der seine Fahrzeuge selbst kaufen und bezahlen muss, wählt Vollausstattung. Das machen höchstens Leasing- und Firmenwagenkunden. Und es den Verbrennern vorzuwerfen, dass man BEV nur mit Extras bekommt, die ich weder haben noch bezahlen möchte, ist ein Unding.....

Gruß

Gravitar

PS: Unser Golf4 hat über 18Jahre etwa 4.500€ an Wartung und Reparatur verschlungen. Ich glaube nicht, dass BEV über diese lange Zeit nennenswert günstiger sind. Macht in 18 Jahren etwa 300€ im Jahr all incl. mit etwas Eigenleistung

Mon Mar 27 09:31:57 CEST 2023    |    Gravitar

Zitat:

@Gravitar schrieb am 27. März 2023 um 09:27:01 Uhr:



@Maxi245 schrieb am 27. März 2023 um 06:02:45 Uhr:

@Gravitar

Sorry aber die Preise mit denen du ständig um dich wirfst für deine angeblich so viel günstigeren Verbrenner sind Augenwischerei. Du vergleichst hier Basismodelle und/oder nutzt bei diesen Fahrzeugen die Nettopreise, wodurch sie günstiger wirken, aber Ausstattungsbereingt sind vergleichbare Verbrenner meist nicht viel günstiger.

BTW: Auch nicht wenige Verbrenner haben nach 20 Jahren je nach Wartung ectr. deutlich gelitten, hinzu kommen die Kosten der Wartung, die wenn sie die ganzen 20 Jahre vorschriftsmäßig und beim Vertragshändler gemacht werden, auch nicht unerheblich teuer sind.

Erwartungsgemäß wird ein BEV in 20 Jahren deutlich geringere Wartungs-/Unterhaltskosten haben, legt man diese Kosten nun auf einen vermeidlichen Akku Ersatz um, wird es vermutlich sehr spannend.
Jedoch weiß noch keiner wie es in 20 Jahren mit dieser Technik steht.

AUßERDEM... nicht jeder hat ein großes Interesse daran ein Auto 20 oder gar mehr Jahre zu nutzen.. oder ein 10-15 Jahre altes Auto zu kaufen und dieses dann noch X Jahre zu fahren.

Es ist nicht den Verbrennern anzulasten, dass es BEV nicht so gut rabbatiert und so individuell ausgestattet werden können. Daraus abzuleiten, es seien unterschiedliche Preise zu Grunde gelegt ist schlicht falsch. Ich nehme immer die maximal rabattierten Preise von Internetvermittlern, die man auch easy erzielen kann. Da ist nichts geschönt oder falsch dargestellt, einfach Marktpreise und keine Fantasiepreise (BLP). Ich habe gerade wieder einen schön ausgestatteten Audi A5 mit einigen Extras für einen Rabattpreis von 34.500€ bestellt und bekomme den im September geliefert. Ähnlich wie den XC40 werde ich den drei Jahre fahren und dann zum bezahlten Neupreis wieder versuchen zu verkaufen. Mit dem Volvo bin ich jetzt drei Jahre umsonst gefahren wegen der Diskrepanz von Neuwagenpreisen zu Gebrauchtwagenpreisen, vielleicht gelingt mir dieses Kunststück nochmals. Wenn ich die Preise im Netz für gebrauchte A5 mit drei Jahren Alter so anschaue, könnte es klappen. Ist nicht meine Schuld, dass andere teure Leasingmodelle bevorzugen.

Kaum jemand, der seine Fahrzeuge selbst kaufen und bezahlen muss, wählt Vollausstattung. Das machen höchstens Leasing- und Firmenwagenkunden. Und es den Verbrennern vorzuwerfen, dass man BEV nur mit Extras bekommt, die ich weder haben noch bezahlen möchte, ist ein Unding.....

Gruß

Gravitar

PS: Unser Golf4 hat über 18Jahre etwa 4.500€ an Wartung und Reparatur verschlungen. Ich glaube nicht, dass BEV über diese lange Zeit nennenswert günstiger sind. Macht in 18 Jahren etwa 300€ im Jahr all incl. mit etwas Eigenleistung

Mon Mar 27 09:57:52 CEST 2023    |    AustriaMI

da ich einen G26 müsste ich jetzt i4 sagen, der ist aber sehr dicht gefolgt vom Polestar, wobei ich beim Polestar mit dem Preis/Leistungsverhältnis nicht glücklich bin, da er mir für den Preis zu "kompakt" wirkt, wir so eine A3 oder A-Klasse Limo.

anschließend kommt der Tesla wobei ich den gerne höher Ranken würde, aber das Zentrale Display sowie, die Kofferraumklappe verhindern dass, somit nur auf P3.

ganz unten, eigentlich überhaupt icht erwähnenswert ist dieses komische Teil namens Ioniq 6. der 5er war ja echt cool, aber was sich die designer hier gedacht haben, verstehe ich (noch) nicht. vorne ist er ja noch akzeptabel bzw ganz gefällig, hinten wird es dann schwierig und das absolute ko-Kriterium ist die Seitenlinie.

Mon Mar 27 13:11:51 CEST 2023    |    jennss

Ich finde ja auch den EQE toll, der nicht so weit über 60000 € liegt. Allerdings braucht es für eine Lenkradheizung oder anklappbare Außenspiegel mal eben ein Paket für über 8000 €. Das ist schon fies. Ansonsten ist viel serienmäßig.
j.


Mon Mar 27 13:17:09 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 27. März 2023 um 06:02:45 Uhr:


Aber nicht jeder fährt "seine" Strecken immer und ausschließlich auf der Autobahn, daher ist der WLTP Verbrauch schon etwas besser..
...
Unsere "Hauptpendelstrecke" ( zur Verwandtschaft ) die wir regelmäßig fahren enthält zb. nur 6km Autobahn von knapp 144km Gesamtstrecke, die restliche Strecke ist größtenteils auf Tempo 70 begrenzt.

Naja, ich würde schon behaupten, dass mehr als 99% reichweitenrelevante Langstrecken überwiegend auf der Autobahn zurück gelegt werden. Deine 144km sind ja noch ein gutes Stück weit davon entfernt, dass man sich Gedanken um die Reichweite machen muss. Auf der anderen Seite stellt es schon ein Extrembeispiel dar, was eine möglichst weite Strecke ohne Autobahn angeht. Fährt man aber nun einmal z.B. 600km Langstrecke, so wird das nicht 200km Stadt, 200km Landstraße und 200km Autobahn werden, also das was der WLTP unterstellt. Es wird eher 550km Autobahn und 50km Rest werden. Und dieser Umstand macht den WLTP bezogen auf die Reichweite halt ein Stück weit unrealistisch. Würde man zur Reichenweitenangabe nur den Autobahnverbrauch des WLTP daher nehmen, würde alles wieder ungefähr passen.

Mon Mar 27 13:27:24 CEST 2023    |    Maxi245

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 27. März 2023 um 13:17:09 Uhr:


Naja, ich würde schon behaupten, dass mehr als 99% reichweitenrelevante Langstrecken überwiegend auf der Autobahn zurück gelegt werden. Deine 144km sind ja noch ein gutes Stück weit davon entfernt, dass man sich Gedanken um die Reichweite machen muss. Auf der anderen Seite stellt es schon ein Extrembeispiel dar, was eine möglichst weite Strecke ohne Autobahn angeht. Fährt man aber nun einmal z.B. 600km Langstrecke, so wird das nicht 200km Stadt, 200km Landstraße und 200km Autobahn werden, also das was der WLTP unterstellt. Es wird eher 550km Autobahn und 50km Rest werden. Und dieser Umstand macht den WLTP bezogen auf die Reichweite halt ein Stück weit unrealistisch. Würde man zur Reichenweitenangabe nur den Autobahnverbrauch des WLTP daher nehmen, würde alles wieder ungefähr passen.

Du irrst ein wenig, hast aber mit deiner Kritik trotzdem nicht Unrecht.

Die Art und Weise WIE der WLTP berechnet wird ist Grund dafür das die PHEV angeblich so wenig verbrauchen. Soweit ich weiß werden jeweils nur Strecken mit maximal 80km gefahren bzw. simuliert und vor jeder Testrunde darf der Akku geladen werden.
Dadurch ist logisch das deren WLTP Angaben besonders bezogen auf den Benzinverbrauch, kaum bis nie erreicht werden können.
Wenn man nur 80km fahren muss, davon aber 40-60km mit dem Akku geschafft werden, bleibt nicht mehr viel für den Verbrenner zu tun.

Mon Mar 27 14:18:37 CEST 2023    |    Tom9973

Ich war hier nicht beim PHEV, sondern beim BEV. Und letzterer nimmt sich auf der Autobahn nun mal tendenziell am meisten. Macht man den Drittelmix als Grundlage für die Reichweite, dann entspricht das halt fast nie der Realität auf einer Langstrecke, einer Strecke wo die Reichweite eine relevante Größe ist.

WLTP und PHEV sind noch mal eine andere Baustelle, weil es schlicht und einfach nicht die eine repräsentative Zahl dafür gibt, wie das Verhältnis aus beiden Energieformen zueinander aussieht. Das ist je nach Nutzer sehr unterschiedlich.
Viel geholfen wäre meiner Ansicht nach schon, wenn nicht nur der Kraftstoffverbrauch genannt wird, sondern immer Kraftstoff- und Stromverbrauch.
Und nur nebenbei: Der WLTP sieht als letzte Runde immer eine Runde mit leerem Akku vor, sonst würden wir längst PHEVs mit 0,0l/100km Verbrauch sehen.

Mon Mar 27 22:31:03 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 26. März 2023 um 23:54:46 Uhr:



Zitat:

@jennss schrieb am 25. März 2023 um 14:07:53 Uhr:


Der Polestar ist seit dem Facelift enorm effizient. 635 km nach WLTP mit 82 kWh sind schon was.

Der WLTP hat eine Schwäche und das ist der Drittelmix, der dahinter liegt.

Natürlich ist der Verbrauch insgesamt wichtig, vor allem für den Geldbeutel und das Klima. Für die Reichweite aber interessiert eigentlich nur der Autobahnverbrauch. Und da ist Aerodynamik das A und O. Da glaube ich nicht, dass der Polestar wirklich zugelegt hat.

Der Polestar hat neue Motoren bekommen, die wesentlich effizienter sind als die alten. Der AWD hat ca. 122 km mehr Reichweite bekommen (von 470 km auf 592 km, bei etwas mehr Leistung, also 421 PS statt 408 PS), klar nach WLTP, aber die Norm hat sich ja nicht geändert.
https://www.polestar.com/.../#all-wheel-drive-rear-wheel-drive

Die Aerodynamik hat sich beim Facelift wohl nicht großartig geändert.
j.

Tue Mar 28 11:35:22 CEST 2023    |    Brot-Herr

Warum müssen eigentlich sämtliche Elektroautos auf dem Markt unpraktische Karosserien haben? Warum müssen eigentlich alle Elektroautos so mager ausgestattet sein, daß sie nicht einmal meine Mindestanforderungen erfüllen?

Tue Mar 28 11:48:03 CEST 2023    |    Maxi245

Öko"terrorismus" ganz einfach... als möglichst "optimiert" und Vegan... bähh

Tue Mar 28 11:50:29 CEST 2023    |    nobrett

Ist das Ironie?

Der Polestar 2 hat eine große Heckklappe, bei umgelegten Rücksitzlehnen einen riesigen Kofferraum plus den Frunk, einen gut nutzbaren Rücksitz, eine AHK bis 1,5t und an Ausstattung alles was man sich wünschen kann. Dafür muss man sich halt mit 476PS und 4,4sek. von 0 auf 100 zufrieden geben. Ich finde diesen Kompromiss für mich akzeptabel. 😉

Tue Mar 28 13:53:29 CEST 2023    |    andyrx

Der Kia IniQ 6 sieht einfach gruselig aus …..völlig verpfuschtes Heck 😰

Tue Mar 28 15:44:02 CEST 2023    |    Gravitar

Der Polestar 3 ist ein hübscher S40 umgedengelt, er gefällt mir auch. Ich bräuchte kurzzeitige 476PS nicht und hätte das gerne für den halben Preis, wäre mir wichtiger als das bisschen abgeregelte (180kmh) Peakleistung für wenige Sekunden. Geht ja bei anderen Marken wie Audi (A3 Limo) auch deutlich günstiger, dann allerdings mir anderem Antrieb. Hätten die einen Polestar mit weniger Leistung und 400km Reichweite für 25.000€, wäre es meiner.

Gruß

Gravitar

Tue Mar 28 16:09:02 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@Gravitar schrieb am 28. März 2023 um 15:44:02 Uhr:


Hätten die einen Polestar mit weniger Leistung und 400km Reichweite für 25.000€, wäre es meiner.

Ja, nur leider spart das Weglassen der Peakleistung keine 25.000€ ein, sondern nur 5,50€.

Tue Mar 28 16:26:12 CEST 2023    |    Gravitar

Deswegen ist ja auch Abwarten angesagt, bis Preise und Möglichkeiten sich produktbezogen lohnen. Einen Marktpreis dürfen die "Early adopter" gerne über den Möglichkeiten bezahlen. Ich und einige andere sind dann dabei, wenn sich Preis und Fähigkeiten des Kfz wieder die Waage halten. Solange man viel günstiger mit nur minimalen Abstrichen anderweitig auch exzellent bedient wird muss man ja nicht ins kalte Wasser springen und übermäßig Geld vernichten, das nicht einfach zu verdienen ist....

Gruß

Gravitar

Wed Mar 29 10:12:29 CEST 2023    |    Karsten B.

Der WLTP ist für mich lediglich eine Maßnahme, oder ein Werkzeug, um unterschiedliche Fahrzeugtypen und Fahrzeugmarken untereinander zu bewerten und ihren Stellenwert auf einer Skala festzulegen.
Mein Toyota ist mit 4,4 Liter angegeben, so weiß ich das dieser wahrscheinlichst weniger verbraucht wie ein Suzuki Vitara.

Fahre ich häufiger Autobahn, so ist mir klar das der Verbrauch ansteigt und der absolute Verbrauch über dem WLTP liegt.
Fahre ich günstiger als der WLTP vorsieht, so könnte ich den absoluten Verbrauch auch unterbieten.
Insofern passt das für mich.

Ein bisschen selber denken ist aber dennoch nicht verkehrt. So könnte man davon ausgehen, das mit einem Diesel im Stadtverkehr und Kurzstrecke der Verbrauch massiv erhöht wird, wohingegen das bei einem Hybrid oder BEV eher andersherum ist.

Greetz
Karsten

Wed Mar 29 10:54:36 CEST 2023    |    CUXZ4

Zitat:

@Karsten B. schrieb am 29. März 2023 um 10:12:29 Uhr:


Der WLTP ist für mich lediglich eine Maßnahme, [...]

Ein bisschen selber denken ist aber dennoch nicht verkehrt. So könnte man davon ausgehen, das mit einem Diesel im Stadtverkehr und Kurzstrecke der Verbrauch massiv erhöht wird, wohingegen das bei einem Hybrid oder BEV eher andersherum ist.

Greetz
Karsten

Deiner Aussage zum WLTP stimme ich zu.
Aus Erfahrung weiß ich, dass der Kurzstreckenverbrauch bei BEV bei niedrigen Temperaturen sehr hoch ist. Den Innenraum und ggf. die Batterie auf Temperatur zu bringen, verbraucht richtig viel Energie. Z.B. bei ca. 3 - 4° C brauche ich für die 2x 2 km zum Aldi 40kWh/100km. Die 2x 20 km zur Arbeit schlagen nur mit ca. 20 kWh/100km zu Buche.

Wed Mar 29 11:07:16 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@Karsten B. schrieb am 29. März 2023 um 10:12:29 Uhr:


Ein bisschen selber denken ist aber dennoch nicht verkehrt. So könnte man davon ausgehen, das mit einem Diesel im Stadtverkehr und Kurzstrecke der Verbrauch massiv erhöht wird, wohingegen das bei einem Hybrid oder BEV eher andersherum ist.

Richtig und neben dem Antriebskonzept, gilt das gleiche auch noch für das Fahrzeugkonzept.

Wed Mar 29 16:04:17 CEST 2023    |    Duftbaumdeuter136747

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 21. März 2023 um 10:01:35 Uhr:



....Der einzige Neuwagen, den ich mir je gekauft habe, war ein Tesla Model 3 und der ist mit über 4.000 Euro Gewinn nach 6 Monaten ins Ausland gewandert....

shame on you... das ist das Steuergeld, für das wir uns alle tagtäglich abrackern, das du hier eingesteckt hast. Und dann auch noch schamlos damit prahlen. pfui!

Wed Mar 29 17:35:17 CEST 2023    |    Old Faithful

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 24. März 2023 um 15:36:23 Uhr:


Könnte man die mögliche Reichweite nicht deutlich erhöhen, indem man nicht die maximale Systemleistung zur Verfügung stellt oder spielt es keine Rolle, da diese ohnehin meist nicht abgerufen wird?

Der Elektromotor nimmt sich nur viel Elektrische Energie, wie für die aktuelle Fahrsituationen benötigt wird. Ich verbrauche mit dem Tesla Model 3 (239 kW) bei gleicher Geschwindigkeit nicht mehr als zuvor mit der Zoe (65 kW). Der Motor ist auch nicht größer. Wenn man allerdings meint, ständig auf 200 km/h beschleunigen zu müssen, sähe der Verbrauch anders aus.
Beim Verbrenner muss ich den Aufwand bei der Hardware enorm steigern, wenn ich von 66 kW auf 239 kW kommen will. Damit steigt das Gewicht und vor allem die innere Reibung beim Verbrenner. Allein der Antrieb der Nockenwelle für die Steuerung der Ventile hat einen hohen Leistungsbedarf. Das ist der Grund, weshalb es heute wieder 3-Zylinder-Motoren in Pkw gibt. Die innere Reibung ist deutlich geringeres bei 4 oder gar 6 Zylindern.

Wed Mar 29 21:35:57 CEST 2023    |    CUXZ4

Stimmt! U.a. aufgrund des hohen Wirkungsgrads braucht ein 300kW E-Motor bei Tempo 100km/h priuipiell auch nicht mehr Energie als ein 60kW E-Motor. Da geht es im Wesentlichen darum, welcher Motor im optimalen Effizienzbereich läuft.

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