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Wed Mar 17 22:02:34 CET 2010    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (49)    |   Stichworte: Caddy, Diesel, Firmenwagen, Test, VW

Ja, es war mal wieder so weit: HyundaiGetz konnte mal wieder etwas länger ein Auto testen. Diesmal war es keine Probefahrt, sondern es handelt sich um den Dienstwagen, mit dem ich in den letzten 2 Wochen gut 300 km unterwegs war.

 

Bei dem besagten Dienstwagen handelt es sich um einen 2004er VW Caddy - so viel ich weiß gehört er damit zu einem der ersten dieser neuen Modellreihe. Ein Blick auf das Heck verrät es schon: Unter der Motorhaube werkelt ein super Motor... dazu aber später mehr.

 

Zur Optik des Caddys muss man ja nicht so viel sagen. Ein Kastenwagen wie er im Buche steht, dabei aber doch recht schick - wie ich zumindest finde. Die Plastikstoßstangen machen einen sehr rustikalen Eindruck, passen aber ganz gut ins Bild. Ich persönlich finde auch das der geschlossene Caddy nicht ganz so hoch wirkt, wie seine Kollegen mit den Seitenscheiben hinten. Insgesamt ein unscheinbarer Auto, der schon von Außen zeigt, wofür er ist: Zum Arbeiten.

 

So geht es auch im (einfachen) Innenraum weiter. Wer einmal VW gefahren ist, findet sich auch im Caddy zurecht. Die Optik ist ganz ansprechend und man findet einige Elemente auch aus anderen VW Modellen wieder. Bedienung kein Problem. Einen sehr hochwertigen Innenraum erwartet bei einem Nutzfahrzeug natürlich niemand, trotzdem war ich über die gute Qualität sehr überrascht. Obwohl das Cockpit aus Hartplastik ist, ist dies sehr robust verarbeitet. Respekt! Andere Kastenwagen wirken dort deutlich billiger.

 

Überrascht war ich auch über die guten Sitze - diese haben echt Langstreckenqualität. Leider ist der Einstellbereich aufgrund der Trendwand für mich zu klein, daher habe ich keine optimale Sitzposition gefunden. Störend finde ich auch, das man beim Aussteigen immer an die Höhenverstellung des Fahrersitzes kommt, und diese ungewollt betätigt. Hoffentlich wurde dies im Laufe der Bauzeit geändert.

 

Am Anfang war die Fahrt mit dem Caddy schon etwas ungewohnt: Man sitzt deutlich höher, trotzdem hat man aufgrund der fehlenden Seitenfenster hinten nicht so den Rundumblick, den ich aus anderen Fahrzeugen kenne. Da die Außenspiegel aber wirklich groß und gut sind, ist das Fahren (auch einparken ;) ) nach Spiegeln nach kurzer Eingewöhnung kein Problem.

 

Ein Highlight für mich ist die Schaltung: Sehr knackig und mit kurzen Schaltwegen - habe ich bei einem Kastenwagen so nicht erwartet. Auch die Bremsen sind sehr angenehm stark und gut zu dosieren. Das Fahrwerk ist etwas wackelig und holperig. Da muss man sich wirklich erst dran gewöhnen, bevor man die Kurven etwas schneller nehmen kann. Kleine Bodenwellen werden fast ungefiltert an den Innenraum weitergegeben. Auch die Lenkung ist VW-Typisch sehr angenehm.

 

Ausstattungsmäßig bietet der Caddy natürlich nicht viel: Keine Klimaanlage, keine elektrische Fensterhebern, keine Zentralverrieglung... kann man natürlich auch anders bestellen, aber für ein Arbeitstier ist auch eine Basisausstattung schon in Ordnung. Toll fand ich auch das Radio, gute Musik- und Empfangsqualität. Leider klemmten ein paar Tasten der Senderspeicherung.

 

Wie schon geschrieben werkelt unter der Haube ein SDI Motor - also ein Diesel ohne Turbo. Ganze 69 PS werden aus (ich meine) 1,7 ode 1,9 Liter Hubraum geholt. Bei Fahrten mit einer Person reicht der Motor durchaus aus, macht sogar etwas Spaß, wenn man aber zu zweit ist, merkt man schon, das der Motor an seine Grenzen kommt. Auch Berghoch muss man den Motor schon ordentlich drehen, damit überhaupt was kommt. Wenn der Wagen komplett vollgeladen ist, ist der Motor sicherlich eine Qual.

 

Fazit:

Ich denke, dass ich den Caddy in Zukunft noch öfter fahren und dann meine Eindrücke noch etwas erweitern werde. Insgesamt hat mit der Caddy aber schon überrascht, für ein Kastenwagen ein sehr nettes Auto - auch wenn man sich langfristig einen anderen Motor wünscht. Als "Life"-Version ist der Caddy sicherlich ein sehr netter Familienwagen.


Sun Mar 07 09:57:34 CET 2010    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Familie, Freunde, Job, Leben, Verändeungen

start-keksestart-kekse

Im Leben muss man mit vielen Veränderungen leben: Familie, Freunde, Liebe, Freizeit, Job...

 

Meine derzeitige Veränderung beläuft sich auf den Job. Seit dem 01.03. hab ich nun meinen neuen Job - also überschaubare 5 Tage. Eigentlich sollte ich ganz glücklich darüber zu sein einen neuen Job gefunden zu haben, der noch verschiedene Punkte (wie geringe Entfernung von zu Hause, Geld passt...) vereint. Trotzdem bin ich gerade nicht wirklich glücklich. Ich mag allgemein solche Veränderungen nicht... man kennt niemand, kann mit den Aufgaben noch nichts anfangen etc. Für mich persönlich ehrlich gesagt sehr schwierig... Ich weiß, nach einer Woche kann man noch nicht so viel sagen, aber man wünscht sich ja eigentlich einen perfekten Start, oder?

 

Ich lenke mich gerade einfach damit ab, abends und am Wochenende viel zu unternehmen. Wie geht ihr mit Veränderungen um? Freut ihr euch über Veränderungen oder habt ihr auch immer etwas Angst davor?


Sat Jan 02 18:43:46 CET 2010    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Bilanz, C1, Citroen, Geld, Jahr, Zeit

Der kleine C1...Der kleine C1...

2009 ist vorbei. Es wird also wieder einmal Zeit für eine Bilanz. Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an meine Bilanz für das Jahr 2008 - ganz so ausführlich wird diese hier nicht. Trotzdem stellt man ja als Kaufmann gerne eine kleine Bilanz auf! :D

 

Kilometer Jahresanfang: 45.392 km

Kilometer Jahresende: 75.604 km

 

Gefahrene Kilometer in 2009 also 30.212 km und damit über 1.000 km mehr als im Vorjahr.

 

Insgesamt habe ich 1.342,1 Liter für 1.738,65 € (Ø 1,29 € pro Liter) verbraucht. Dies macht einen Durchschnittsverbrauch von 4,44 Liter für das komplette Jahr - sehr zufriedenstellend wie ich finde.

 

Wartung

30.06. Inspektion 60.000 km (216,83 €)

23.12. Inspektion 75.000 km (138,74 €)

 

Reparaturen

15.01. Neue Wasserpumpe & Außenspiegelverstellung (Garantie, kostenlos)

01.04. Rostbeseitigung Einstieg Beifahrerseite & Türdichtung (Garantie, kostenlos)

11.12. Bremsen Scheiben + Beläge (200,00 €)

18.12. Reparatur Reifendurchschlag (25,99 €)

 

Reifen

08.04. 2x neue Fulda EcoControll Sommerreifen inkl. Wuchten und Montage aller Reifen (105,50 €)

23.10. 2x neue Michelin Alpin A3 Winterreifen inkl. Wuchten und Montage aller Reifen (134,52 €)

 

Versicherung

Für die Versicherung (Vollkasko, 30.000 km pro Jahr) hab ich insgesamt 888,25 € bezahlt. Dies scheint auf den ersten Blick eventuell etwas viel, allerdings muss man bedenken, dass das Auto direkt auf meinen Namen läuft und ich noch unter 25 Jahre bin.

 

Steuern

04.06. 67,00 € Jahressteuern

 

Ersatzteile

02.01. 2x H4 Lampen 60+ (18,98 €)

11.04. Originale Citroen Radkappe (21,44 €)

 

Das war im Grobe und Ganzen mein automobiles Jahr! Recht überschaubar, wie ich finde. Ich bin mal gespannt, was 2010 (natürlich nicht nur im automobilen Bereich) so alles bringt.


Fri Sep 18 21:49:37 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (28)    |   Stichworte: Fazit, Hyundai, Hyundai Getz, Jahre, Zeit

5 Jahre ist es nun her das wir unseren ersten Neuwagen - einen Hyundai Getz - beim Händler abholen durften. In 5 Jahren ist natürlich viel passiert, daher nun einmal ein kleines Fazit zum koreanischen Polo. Aber alles von anfang an...

 

Wie kamen wir zum Getz?

Der Kauf war eher ein Zufall. Es sollte ein Nachfolger für unseren Opel Corsa A gefunden werden. Eigentlich waren wir schon länger hinter einem gebrauchten Corsa C hinterher, hatten auch schon einen im Blick. Aber irgendwie gefiel uns das Preis / Leistungsverhältnis nicht richtig, daher zögerte sich der Kauf immer weiter nach hinten. In einer regionalen Zeitung fand ich eines Mittwochs ein kleines Prospekt, in dem der Mercedes Händler in der Nähe damit warb nun auch Hyundai im Programm zu haben. Tolle Angebot wurde angepriesen, also ab zum Hyundai ehm Mercedes ... Händler.

 

Der Getz gefiel uns auf anbiet. Ordentliches Platzangebot, nette Optik. Die Daten stimmten. Also los zur Probefahrt. Auch dort überzeugte uns das Fahrzeug. Nach kurzer Überlegung sollte es dann schlussendlich der Getz werden.

 

Also wieder zum Verkäufer, Kaufvertrag aufsetzen. Da es ein Angebotspreis für den Getz gab, sollte es ein Basis-Getz in Schwarz sein. Alles im Vertrag aufgeführt, Unterschrift drunter gesetzt und mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren. Da wir gebeten haben, den Getz schnellstmöglich zu bekommen, ging ein paar Wochen später das Telefon, der Verkäufer hat uns für 170 € Aufpreis einen Basis-Getz in Silbermetallic (Eigentlicher Metallicaufpreis 340 €) angeboten, was wir direkt angenommen haben. Da der Getz ein Lagerfahrzeug war, sollte die Lieferung recht zügig gehen.

 

Ein paar Tage gingen in's Land. Keine Reaktion vom Autohaus, also erneut nachgehakt. Der Verkäufer war peinlich berüht, dass der Getz zwischenzeitlich doch verkauft worden sei, er würde aber auf jedenfall schauen, das wir was Fahrbares bekommen würden. Wieder ein paar Tage später, neues Angebot: Für die versprochenen 170 € Aufpreis gab es nun einen Getz in Silbermetallic und der Edition+ Ausstattung. Diese hatte dann noch zusätzlich eine ZV mit Funk und eine Klimaanlage. Ein perfekter Deal also! Bei der Abholung war dann noch kostenlos ein CD-Radio eingebaut und für die Wartezeit zwischen silbernen Basis-Getz und Edition+ Getz gab es einen kostenlosen Hyundai Matrix als Leihwagen. Wir waren rundum zufrieden mit dem Service.

 

Die Jahre ziehen so vorbei...

Am 03.09. wurde der Wagen 5 Jahre alt. Kilometerstand zeigt momentan etwas über 64.000 km an. Was ist in den Jahren passiert? Die Werkstatt hat der Wagen nur zu den Inspektionen gesehen. Nur einmal musste der Kleine außerplanmäßig in die Werkstatt, um das bekannte Getz-Bremsproblem zu lösen. Das war's dann aber auch. Achja: Das Radio - was ja nicht original Hyundai ist - wurde auch noch kostenlos getauscht. Sonst nichts. Regelmäßig zur Inspektion, bei der letzten Inspektion vorgestern wurden dann die vorderen Bremsbeläge gewechselt, sonst wurden bisher keine Verschleißteile getauscht. Durch den TÜV ist der Getz bisher auch ohne Probleme gekommen.

 

Was einen doch etwas ärgert...

Leider hat der Getz ein kleines Rostproblem an den Radläufen. Haben wir dieses Jahr leider gesehen. Er ist zwar nur minimale Rostpickel, trotzdem finde ich das nicht so toll an einem 5 Jahre alten Auto. Der Kulanzantrag bei Hyundai läuft aber schon.

Sonst gibt es wenig Klagen über den Getz. Die Qualität ist in Ordnung, es knarzt ab und an etwas aus dem Heckbereich, aber das ist schon ganz okay. Das Platzangebot auf dem Fahrersitz könnte für mich - etwas über 190 cm groß - etwas größer bemessen sein, aber ich fahre das Auto ja nicht so oft. Sonst läuft alles ganz unproblematisch. Über den Verbrauch könnte man sich noch etwas ärgern, wobei ich ihn im großen und ganzen annehmbar finde: Bei uns liegt er zwischen 6 - 7 Liter. Allerdings wird das Auto jeden Tag über mehrere Berge geprügelt und öfter mal wird das Schalten "vergessen"... und die Klimaanlage zieht bei 63 PS natürlich auch etwas Leistung. Die Konkurrenz gibt aber auch keinen deutlich besseren Verbrauch.

 

Alternative

Für uns ist der Getz immer noch eine gute Alternative zu einem gebrauchten Corsa gewesen. Wir haben zu einem ca. 2 Jahre alten Corsa ungefähr 700 € drauf gelegt und hatten einen neuen Getz mit 3 Jahre Garantie.

Zum Vergleich, ein Polo mit 60 PS und der Ausstattung hätte sicherlich gut 3.500 - 4.000 € mehr gekostet.


Fri Aug 07 09:17:58 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (27)    |   Stichworte: Autos, Kleinwagen, Lustig, Smart, Spaß, Turbo, Verbrauch

Gestern war es mal wieder so weit: Ein neues Auto stand zum testen bereits. Dies mal war es 2009er Smart ForTwo. Ein guter Bekannter hatte diesen als Leihwagen für einen Tag, und ich musste ihn natürlich auch exklusiv einmal testen. Hinter dem Smart war ich schon länger her, da ich den alten Smart schon einmal getestet habe und einfach mal sehen wollte, wie sich der Neue verbessert hat. Los ging also die Superfahrt... :D

 

Ein paar Daten:

Vor mir Stand ein 2009er Smart ForTwo in der Passion Ausführung. Gekleidet war der Smart in einem schicken Schwarz-Silbernen Outfit, was ihn wirklich edel erscheinen lässt. Unter der Haube werkelte der 1.0 Turbo Motor mit 84 PS ( :eek: ). Auf der Aufpreisliste hat der Vermieter anscheinend ein paar Kreuze gemacht, so hatte der Smart z. B. eine Servolenkung, was ich ganz angenehm empfand.

 

Das Outfit:

Erwachsen ist er geworden, der Smart. Der alte Smart hat für mich immer etwas von einem leichten "Kindchenschema" gehabt, der Neue wirkt dagegen schon sehr edel und gut gestylt - eben das perfekte optische Auto für einen Business-Mann (natürlich auch Frau) in der Stadt. Was mich überrascht ist, das der Smart trotz seiner kurzen Außenlänge nicht wackelig oder unsicher aussieht - gut hinbekommen die Damen und Herren bei Smart. Die Alufelgen passen sehr gut in's Bild. Insgesamt ein gelungener Auftritt und gefälliger als der schon getestete Toyota iQ.

 

Der Innenraum:

Der Innenraum passt perfekt zum Äußeren. Schlicht und elegant, ohne billig zu wirken. Kein Vergleich mehr zum Vorgängermodell, was doch durchaus wie aus dem Playmobil-Laden aussah. Schade war, das die Mickey-Mouse-Ohren nicht bestellt wurden. Was optisch leider garnicht geht ist die Handbremse: Die ist viel zu lang geraden und irgendwie packt sie auch nicht richtig. Die Verarbeitungsqualität scheint ganz gut zu sein, die Materialauswahl ist in Ordnung und das mit Stoff (?) überzogene Amaturenbrett wirkt richtig schick. An ein paar Details könnte man sicherlich noch arbeiten, so wirken z. B. die Sonnenblenden für ein Auto in dieser Preisklasse doch etwas billig... Aber gut, darüber kann man hinweg sehen.

 

Nehmen wir Platz:

Der Einstieg ist sehr bequem, große Türen und hohe Sitzposition, gefällt mir sehr gut. Ich bin allerdings auch niemand, der sich gerne in ein Auto fallen lässt - ich sitze lieber "auf" als "unter" dem Auto. Man findet direkt eine gute Sitzposition, obwohl weder Lenkrad noch Sitz verstellbar sind. Gut, das Lenkrad könnte einen Tacken höher sein, aber klappt auch schon so. Für mich - mit den bekanntlichen über 1,90 m - ist auf jedenfall gut Platz vorhanden, selbst wenn man das Panoramadach abdunkelt. Insgesamt ein überzeugendes Platzangebot.

 

Wo packen wir alles hin:

Zum Kofferraum, oder Handschuhfach, oder Handtasche oder wie man es immer nennen möchte. Groß ist dieser nicht, und ich persönlich finde die geteilte Heckklappe eher unpraktisch. Kleinigkeiten kann man glücklicherweise nur durch die Glasscheibe in den Kofferraum packen. Für 2 Leute reicht der Kofferraum aber sicherlich aus.

 

Achtung! Ampel!

Also ein Grund mal die Bremsen zu testen. Meiner Meinung nach eher ein trauriges Kapital. Das Bremspedal ist insgesamt recht schwer und vermittelt keinen guten Druckpunkt. Man muss sich richtig daran zu gewöhnen, wie man wann zu Bremsen hat. Und bei etwas stärkerem Bremsen merkt man schon, dass das Auto etwas unruhig wirkt. Selbst nach ein paar Kilometern hatte ich mich noch nicht richtig daran gewöhnt...

 

Bitte schalten...

Wo ist das Kupplungspedal? So geht es mir bei den meisten Autos mit Automatikgetriebe - erst einmal in's Leere treten. Das Getriebe ist sicherlich eines der größten Kritikpunkte an diesem Auto, deswegen habe ich hier auch besonders drauf geachtet. Beim alten Smart merkte man wirklich ein deutliches Nicken beim Schalten im Automatikmodus, das finde ich ist beim neuen Smart deutlich besser gelöst. Das Getriebe schaltet zwar noch nicht wie ein Vollautomat, aber doch schon recht angenehm wenn man sich mal darauf einlässt. Die manuelle Schaltung hat mir nicht so zugesagt, aber ehrlich gesagt, wenn ich schon einen Automatikmodus habe, möchte ich diesen auch nutzen. Also ich konnte mich nach kurzer Zeit schon daran gewöhnen und wenn man das Auto etwas länger fährt, weiß man sicherlich auch, wann das Auto schalten möchte und kann mit gezieltem Gaswegnehmen die Schaltpausen verbessern. Was schade ist, ist der erst schlecht und zögerlich ansprechende Kickdown...

 

Einmal kurbeln bitte...

Glücklicherweise hatte dieser Smart eine Servolenkung. Ich bin absoluter Servolenkung-Fan und empfand die Lenkung in der Stadt als sehr angenehm. Bei höheren Geschwindigkeiten wird sie spürbar härter, was einen guten Fahrbahnkontakt vermittelt.

 

Hoppel, Hoppel...

Kleines Auto, kurzer Radstand: Man hoppelt über einige Bodenwellen doch deutlich drüber. Auf schlechten Straßen macht der Smart echt keinen Spaß, man spürt jedes Schlagloch, und der Name "Schlaglochspürgerät" ist echt angebracht... Für die Stadt ist aber ausreichender Komfort vorhanden.

 

Bitte einparken...

Dank angenehmer Servolenkung sollte das Einparken kein Problem sein. Denkste! Der Smart ist trotz seiner kurzen Länge nach hinten extrem unübersichtlich - hätte ich selbst nicht gedacht. Besonders der Blick nach schräg hinten ist sehr eingeschränkt.

 

Der Motor...

Das absolute Highlight dieses Auto! 84 PS auf unter 1.000 kg Leergewicht, dazu noch ein Turbo. Das macht einfach nur Spaß! Man glaubt garnicht, wie schnell man auf über 100 km/h ist und ich glaube, wenn ich so ein Auto täglich hätte, wäre mein Führerschein besonders in der Anfangszeit sicherlich stark gefährdet. In der Stadt kann man super Zwischenspurts einlegen und man gewinnt einige Ampelrennen. Der Motor ist aber schon fast zu viel für das Auto, finde ich jedenfalls. Spaß macht er trotzdem... Er zieht von unten super hoch und man ist nie untermotorisiert (Wer hätte das Gedacht! :D ).

 

Zapfenstreich.

Der Smart wurde vollgetankt übernommen. Gefahren wurden 195 km, davon ca. 150 km auf der Autobahn mit ~ 140 km/h. Die restlichen Kilometer wurden zügig auf der Landstraße und im Stadtverkehr runtergespult, Klimaanlage war immer an. Radio auch. Achja, ein paar Kickdowns waren auch dabei.

Und zack, schon war der Tank leer. Für die paar Kilometer haben wir echt über 20 Liter nachgetankt, was einen Durchschnittsverbrauch von 11,07 Liter (!) / 100 km ergeben hat. Da merkt man: Ein kleines Auto ist nicht zum Rasen da. Hinzu kommt: Turbo läuft, Turbo säuft.

 

Das Lustige

Niemand traut einem Smart solche Fahrleistungen zu, sodass man oft in verblüffte Gesichter schaut, wenn man mal etwas mehr Gas an der Ampel gibt. Ich fand es sehr lustig. Hier im Umkreis sind Smart auch nicht so verbreitet, daher haben wohl viele noch extra geschaut...

 

Und das Ende von der Geschichte?

Lustiges Auto, toller Motor! Aber nichts für jeden Tag. Dafür ist der Komfort etwas zu schlecht und der Verbrauch definitiv zu hoch.

Mein Traum-Smart: Cabrio, 71 PS, ein paar Extras und das dann noch nur als 2. Wagen mit max. 10.000 km im Jahr.


Sun Aug 02 22:45:56 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: 500, Fiat, Fiat 500, Image, Kleinwagen

Der Fiat 500 - für mich einer der schönsten aktuellen Klein(st)wagen. Selbst wenn man die Retro-Geschichte aus dem Blick lässt, überzeugt mich persönlich der Kleine durch seine schicke Optik. Ich ziehe allerdings auch keine Vergleiche zwischen Original und "Nachfolger", da ich in der Zeit des Originalen noch nicht mal in Planung war. Mich überzeugt die freundliche Front und die schicke Form. Alles passt, ohne Übertrieben, zu Modern oder Aufgesetzt zu wirken. Eine runde Sache für mich - im wahrsten Sinne des Wortes. Besonders in diesem schicken, dezenten Orange für mich eine Augenweide.

 

Die Form geht im Innenraum weiter. Die schicke Außenfarbe zieht sich über das leicht zu bedienende Cockpit (Nur den Klimaanlageschalter habe ich etwas gesucht... :rolleyes:) weiter. Alle Schalter sind gut zu erreichen, und geben keine großen Rätsel auf. Leider sind die Türverkleidungen größtenteils aus sehr kratzempfindlichen Plastik. Insgesamt ist viel Hartplastik verarbeitet, dies aber wirklich gut und klapperfrei.

 

Für mich ein absolutes Highlight sind die Braunen Teilledersitze, die auch noch bequem sind. Platz finde ich auch mit einer Größe von über 190 cm. Nur eine Höhenverstellung auf der Beifahrerseite fehlt etwas - stört mich allerdings eher weniger. Ansonsten wirklich bequeme Sitze, die sicherlich auch Langstreckentauglich sind.

 

Das 6-Gang-Getriebe lässt sich gut und exakt führen. Die Kupplung lässt sich gut dosieren. So macht Fahren freude. Etwas umständlich ist die Einlegung des Rückwärtsgang.

 

Mich persönlich überrascht hat das Fahrwerk, das trotz kurzem Radstand einen guten Mittelweg aus Sport und Komfort bietet. Nur kurze Bodenwellen werden fast ungefedert an den Innenraum weitergegeben und der Kleine fängt etwas an zu hoppeln.

 

Die Lenkung ist für einen Cityflitzer angenehm leichtgängig, wird aber bei höherer Geschwindigkeit angenehm härter und man bekommt ein gutes Straßengefühl. Leider fehlt ein City-Knopf wie z. B. im Panda (Oder habe ich ihn nicht gefunden?). Die Bremsen packen für einen Kleinwagen akzeptabel.

 

Rundumsicht ist perfekt, wenn ich nicht so auf den Euro schauen muss, würde ich aber dennoch die Einparkhilfe ordern. Sicher ist sicher, außerdem steht ich total auf Einparkhilfen! :D

 

Nun das schlimmste Kapital an der Probefahrt: Der Motor. 100 PS in einem Kleinwagen hören sich auf dem Papier gut an. In der Realität zeigt sich der Motor aber als zäher, unwilliger Motor, der Außerorts echt kein Spaß macht. Dazu ist der Verbrauch - zumindest laut BC - sehr schwierig unter 6 Liter zu bringen. Ich kenne den kleineren Benziner aus dem Ford Ka und dieser hat mich eher überzeugt.

 

Fazit: Ja, ich habe mich verliebt. In den Kleinen, vielleicht etwas unpraktischen Italiener. Allerdings ist Platzangebot auf der Rückbank für mich eher unwichtig, und der Kofferraum ist immerhin größer als in meinem C1. Mein "Traum-500" ist der 1.2 (69 PS) in Weiß, Sport Ausstattung, Dunkler Innenraum und ESP. Kostet dann ~ 13.500 EUR. Eventuell irgendwann mal eine Überlegung wert. Der 500-Virus hat mich auf jedenfall erwicht. Und ja, kleine Defizite verzeit man dem Kleinen auf jedenfall. Manche Autos haben Charakter und manche sind von Grund auf Perfekt. ;)


Tue Jul 28 20:40:31 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Alter, Gesellschaft, Leben, Leute, Vergangenheit, Zukunft

In seinem Leben durchläuft ein Mensch bekanntlicherweise verschiedene Altersstufen. Doch welche ist im Rückblick die Beste Zeit? Oder welche Zeit wird in Zukunft wohl die Beste?

 

Ich habe die Altersstufen einmal wie folgt eingeteilt:

 

1. 0 - 10 Jahre: Die Klein- bzw. Kinderzeit

2. 11 - 18 Jahre: Die Jugendlichen

3. 19 - 26 Jahre: Die jungen Erwachsenen

4. 27 - 55 Jahre: Die Erwachsenen

5. 56 - 65 Jahre: Die "angehenden" Rentner

6. Ab 65 Jahre: Die Rentner

 

Natürlich kann die Alterseinstufung je nach der Persönlichkeit ganz anders ausfallen: Manchmal sind 18 jährige reifer als 30 jährige. Deswegen sind die Phasen auch nur Grob eingeteilt.

 

Aber was ist nun die beste Zeit des Lebens? Welche ist am Einfachsten? Welche bereitet die größten Probleme? Welche würde man am liebsten auslassen?

 

Meine persönliche Meinung

 

Die einfachste Zeit ist die "Klein- bzw. Kinderzeit". Warum?

Man muss sich noch nicht um viele Dinge kümmern, man kann die Zeit mit spielen vertrödeln. Man muss noch nicht wirklich an morgen denken. Freunde finden ist ganz einfach, ob die Freunde lange bestehen bleiben ist dabei natürlich eine andere Frage. Der Druck in der Schule ist noch nicht all zuhoch, und es macht noch Spaß dort hin zu gehen. Gedanken um Finanzen, Wirtschaft und andere Lebensentscheidungen braucht man sich noch nicht zu machen. Deswegen ist diese Zeit für mich die einfachste Zeit.

 

Schwierig finde ich die Zeit der Jugendlichen (Ich bin ja gerade auch erst raus). Man muss viele Entscheidungen treffen, die die Zukunft doch deutlich beeinflussen können. Trotzdem hat man noch nicht immer die Weitsicht, um die Auswirkungen jedes Handels zu begreifen. Die Schule ist sehr wichtig, man muss sich einen Weg auswählen, wie man sich die Zukunft gestalten will: Abi? Ausbildung? Studium? Also insgesamt eine komplizierte Zeit.

 

Über die anderen Zeiten kann ich natürlich noch nicht so viel sagen.

Trotzdem denke ich das besonders die Zeit über 50 ganz schön sein kann: Man hat beruflich hoffentlich das geschafft was man möchte, hat den Partner / die Partnerin für's Leben gefunden und kann die Zeit genießen. Oftmals wird diese Zeit noch nicht durch altersbedingte Schwächeerscheinungen geprägt.

 

Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Welche Zeit war / ist am Besten?


Sun Jul 26 18:51:04 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Alter, Film, Harry Potter, Hogwarts, Kinoabend, Schauspieler, Schule, Zeit

Das Buch.Das Buch.

Das ist gerne in's Kino gehe ist ja mittlerweile bekannt. So stand gestern Abend auch wieder ein Kinobesuch auf dem Samstagabend-Programm.

 

Geschaut wurde Harry Potter und der Halbblutprinz. Der 6. Teil der doch sehr bekannten Buchreihe um den Zauberer Harry Potter und die Schule Hogwarts.

 

Ich persönlich habe alle Bucher gelesen und auch alle bisherigen Filme gesehen (Jeweils im Kino und dann noch auf DVD oder im normalen TV-Programm). Bin zwar kein rießen Harry Potter Fan, trotzdem finde ich die Geschichten immer recht interessant, also musste auch der 6. Teil gesehen werden.

 

Mein Glück war es, das ich das 6. Buch inhaltlich nicht mehr ganz im Kopf hatte, sodass mir fehlende Teile und natürlich auch die dazugepackten Teile nicht aufgefallen sind. Meine Begleitung kennt das Buch anscheinend besser als ich und regte sich über die fehlenden Teile etwas auf... Sicherlich auch Geschmackssache. Ich find es ganz in Ordnung, wenn man ein paar Teile auslässt, immerhin waren die letzten Bücher auch nicht gerade dünn.

 

Zum Film: Wie die Schauspieler sind auch die Filme immer erwachsener geworden. Von dem Kinderbuch - was es ja eigentlich mal sein sollte - ist nicht mehr viel übrig geblieben. Der Film ist insgesamt recht düster, weil er viel auf der "Dunklen Seite" der Magie spielt, daher für kleinere Kinder sicherlich etwas ungeeignet. Gut das der Film auch erst ab 12 ist.

 

Man merkt das sich die Drehbuchautoren viel Mühe gegeben haben, und viele Spezial-Effekte eingebaut hat. Und wie schon gesagt, merkt man das die Schauspieler älter geworden sind und um einiges erwachsener spielen.

 

Mir hat der Film sehr gefallen und kann ich sehr empfehlen. Man muss jetzt kein großer Harry Potter Fan sein, allerdings sollte man zumindest die vorhergegangenen Filme kennen um alles zu verstehen.


Wed Jul 22 22:10:40 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: 3, Diesel, Mazda, Probefahrt, Spaß

Heute hatte ich die ehrenvolle Aufgabe einer guten Freundin bei der Suche nach einem neuen Auto zu unterstützen.

Ersetzt werden soll ein 2001er Ford Focus mit ~ 135 tkm, da er es nicht mehr so lange mit macht und ab September eine längere Strecke zur Arbeit ansteht.

 

Nach Renault Clio, Opel Astra, Ford Fiesta und Ford Focus sind wir beim Mazda 3 hängen geblieben. Die genannten Autos sind schonmal alle raus, da es beim Probesitzen nicht "Klick" gemacht hat - also leider keine Liebe auf den ersten Blick... ersten Sitz natürlich. :rolleyes:

 

Also ab zum Mazda-Händler, der uns freundlich empfangen hat, und nach einer kurzen Bedarfsanalyse die Probefahrt mit dem Mazda 3 angeboten hat. Wir haben dies natürlich gerne angenommen.

 

Ein paar Daten

Vor uns stand also ein schicker Mazda 3. Erst ein paar Kilometer auf dem Tacho (etwas mehr als 1.000). Unter der Haube werkelt der gewünschte Diesel Motor mit 150 PS und einem manuellen 6-Gang Getriebe. Ausstattungstechnisch lässt Mazda einem nicht viel Wahl: Es muss die High-Line Ausstattung sein, die mit vielen serienmäßigen Extras aufwartet. Neben annehmlichkeiten wie dem PDC, sind 4 el. Fenster, Klimaautomatik, ein Spurassistent und eine beheizbare Frontscheibe serienmäßig. Die Optik runden schicke 17"-Alufelgen ab.

 

Die Optik

Wie immer ist die Optik natürlich Geschmackssache. Was man sagen muss: Er ist rießig! Zumindest im Vergleich zur Konkurrenz, die sicherlich 10-15 cm kürzer sind. Trotzdem steht der 3 sehr elegant und trotzdem sportlich da. Mir persönlich gefällt die Farbe auch sehr gut - meiner Begleitung leider überhaupt nicht. Die Front wirkt sogar etwas sportlich-aggressiv, frei nach dem Motto "Platz da! Hier kommt Mazda!". Das Heck ist für mich persönlich ein kleines Highlight, da es durch die schicken Rückleuchten nicht so langweilig wie die Konkurrenz wirkt. Ingesamt finde ich den 3 deutlich schicker als die deutsche Konkurrenz ala Astra, Golf und Focus. Wie schon geschrieben, die netten Alufelgen runden das Profil sehr gut.

 

Der Innenraum

Konkurrenten wie der Golf wirken hier vielleicht etwas hochwertiger, trotzdem ist der Innenraum sehr ansehnlich. Nur die Materialauswahl hätte etwas besser sein können, es gibt doch viel Hartplastik. Sportlich wirken die Tacho- und Drehzahleinfassungen. Die Knöpfe sind für meinen Geschmack teilweise etwas rießig gestaltet, aber zum bedienen natürlich praktischer als kleine. Ansonsten ein schickes, aber nicht so aufregendes Cockpit.

 

Lenkung, Getriebe & Bremsen

Die Lenkung ist schön direkt ausgelegt und vermittelt einen guten Fahrbahnkontakt. Das Getriebe ist sehr gut abgestuft, lässt sich sehr angenehm schalten. Praktisch auf Langstrecke ist natürlich der 6-Gang. Da ich wohl eher der Diesel als Benzinerfahrer bin, ist die Kupplung für mich kein Problem. Die Bremsen packen sehr gut, selbst bei etwas schnelleren Autobahngeschwindigkeiten ist eine gute Verzögerung gewährleistet.

 

Der Antrieb

Sicherlich das Highlight des Mazda! 150 PS aus 2,2 Liter Hubraum, das hört sich schon auf dem Papier nach Fahrspaß an und so ist es auch. Ohne Turboloch zieht der Motor gut von unten raus, und man hat nie das Gefühl keine Leistung mehr zu haben. Selbst bei 210 km/h ist noch nicht Schluss, leider konnte ich die Höchstgeschwindigkeit nicht weiter testen. Selbst bei sportlicher Fahrweise lag der Verbrauch lt. Bordcomputer bei 6,5 - 7 Liter. Ich denke ein ganz ordentlicher Wert.

 

Die Rundfahrt

Unsere Fahrt führte hauptsächlich über die Autobahn, weil man dort den Motor natürlich am besten testen kann. Ein kleiner Teil Stadt war aber auch dabei. Überrascht war ich von der sehr guten Übersichtlichkeit - auf die PDC würde ich trotzdem nicht verzichten. Angenehm sind auch die recht leisen Windgeräusche selbst bei höheren Geschwindigkeiten. Leider hatte unser Testwagen keine Bose-Soundanlage, die hätten wir doch gerne getestet, da die auf jedenfall mitbestellt wird, falls sich für den 3 entschieden wird.

 

Kurzes Fazit

Uns hat der 3 wirklich sehr überzeugt. Die Preise sind für die gebotene Leistung auf jedenfall in Ordnung. Mal schauen ob wir noch ein Konkurrenzprodukt finden, was uns so gut gefällt. Wenn die Finanzlage überprüft ist, steht einem Kauf des Mazda 3 nichts im Wege... ich werde weiter berichten, was es nun geworden ist.


Tue Jul 21 21:22:45 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Cabrio, Klein, Mazda, MX-5, Sonne, Spaß, Wetter

Zooom.... Zoooom....Zooom.... Zoooom....

Passend zum super Sommerwetter in der letzten Woche (Wo es diese Woche wieder geblieben ist Frage ich mich echt :confused: ), hatte sich eine Freundin von ihrem Arbeitskollegen ein passendes Auto ausgeliehen, mit dem sie mich dann nach der Arbeit überraschte. Da es spontan war, kam nur ein (schlechtes) Handybild zustande.

 

Vor mir stand also ein schicker dunkelblauer Mazda MX-5, den ich mir schon länger mal genauer anschauen wollte. Natürlich viel mir direkt auf, wie niedrig der Mazda doch ist. Der Kleine geht mir noch nicht mal bis zum Bauch. Aber egal, für eine kleine Testfahrt reicht es wohl aus.

 

Los ging es auf dem Beifahrersitz. Dort fand ich sogar ausreichend Platz für meine Beine - was mich wirklich sehr erstaunte. Nur der etwas unpraktisch angebrachte Handbremshebel störte am linken Bein. Ansonsten passte es. Sicherlich nicht für eine Langstrecke, aber für den netten Sommerspaß ganz ordentlich.

Leider fand ich für meinen linken Arm keinen richtigen Platz, und hab mir an dem harten, scharfkantigem Plastik der Mittelkonsole eine kleine Wunde zugezogen.

 

Aber wie gesagt, egal: Bei dem Wetter wollten wir einfach die kleine Ausfahrt genießen, sonst fahren wir beide ja "Standartautos" (Ich: Citroen C1; Sie: Ford Focus), daher war der MX-5 schon ein kleines Highlight für uns.

 

Wenn man die Seitenscheiben hochgefahren lässt, hält man es auch bei einer etwas zügigeren Gangart aus. Nur in der Stadt sind geöffnete Seitenscheiben wirklich zu ertragen. Mein Problem bei der Fahrt war eher, das meine Haare schon oberhalb der Frontscheibe waren - so wurd meine Frisur völlig zerstört. ;)

 

Super war auch die Bose-Soundanlage, die wir natürlich ausgiebig getestet haben. Zum Schluss stand fest: Die würden wir am liebsten beide mit in unser Auto nehmen.

 

Nach einer flotten Fahrt durch die sauerländischen Kurvenstrecken durfte ich auch endlich mal hinter's Lenkrad. Und schon ging das kleine Dilemma los...

 

Ich muss mich regelrecht hinter's Lenkrad falten, zwischen Oberschenkel und Lenkrad bleibt noch nicht mal Platz um mit der flachen Hand zwischen her zu gehen. Beim ersten mal etwas laschen Lenken bin ich auch schon mit der Hand gegen die A-Säule geknallt - war schon sehr lustig.

Also Platz ist für > 1,90 m große Leute wirklich nicht da. Da gibt es sicherlich bessere Cabrios, schade aber auch. :(

 

An die Kupplung musste ich mich erst gewöhnen, da sie relativ spät kommt. Das Getriebe ist klasse abgestimmt und besticht durch seine sehr kurzen, sportlichen Schaltwege.

 

Der 126-PS Motor reicht für den kleinen Flitzer auf jedenfall aus. Er bringt ausreichend Leistung auf die Straße, und beschleunigt selbst einen steilen Berg hoch gut weiter - unsere üblichen Autos wären daran kläglich gescheitert.

 

Das Fahrwerk war mir persönlich etwas zu hart - was aber wohl auch an der Kombination von Tieferlegung und - ich glaube - 19 Zöllern (Oder warn's nur 18"?) lag. Man merkt wirklich jeden Kieselstein...

 

Was mich noch stört, und ja ich bin erst 20, ist der tiefe Einstieg, man muss sich echt in das Auto fallen lassen und hinterher wieder rausklettern. Der krasse Höhenunterschied ist mir besonders aufgefallen, als ich an einer Ampel mit meinem C1 neben dem MX-5 stand.

 

Was wir uns übrigens nicht getraut haben: Das Metalldach zu schließen. Mein Kopf hätte mir das wohl sehr übel genommen.

 

Schade waren auch die Ledersitze, die sich selbst bei einer 5-Minuten Raucherpause schon unangenehm aufheizten.

 

Mein Fazit fällt trotz des kleinen Größenproblems (Dafür kann das Auto ja nichts ;) ) positiv aus. Als flotter 2. Wagen ist der MX-5 sicherlich eine gute Wahl.

 

Achja, sorry das der Text vielleicht etwas durcheinander ist. Ich hab einfach so geschrieben, wie es mir gerade wieder eingefallen ist.


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