Sun Mar 07 09:57:34 CET 2010
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HyundaiGetz
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Familie, Freunde, Job, Leben, Verändeungen
![]() Im Leben muss man mit vielen Veränderungen leben: Familie, Freunde, Liebe, Freizeit, Job... Meine derzeitige Veränderung beläuft sich auf den Job. Seit dem 01.03. hab ich nun meinen neuen Job - also überschaubare 5 Tage. Eigentlich sollte ich ganz glücklich darüber zu sein einen neuen Job gefunden zu haben, der noch verschiedene Punkte (wie geringe Entfernung von zu Hause, Geld passt...) vereint. Trotzdem bin ich gerade nicht wirklich glücklich. Ich mag allgemein solche Veränderungen nicht... man kennt niemand, kann mit den Aufgaben noch nichts anfangen etc. Für mich persönlich ehrlich gesagt sehr schwierig... Ich weiß, nach einer Woche kann man noch nicht so viel sagen, aber man wünscht sich ja eigentlich einen perfekten Start, oder? Ich lenke mich gerade einfach damit ab, abends und am Wochenende viel zu unternehmen. Wie geht ihr mit Veränderungen um? Freut ihr euch über Veränderungen oder habt ihr auch immer etwas Angst davor? |
Sat Jan 02 18:43:46 CET 2010
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HyundaiGetz
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Bilanz, C1, Citroen, Geld, Jahr, Zeit
![]() 2009 ist vorbei. Es wird also wieder einmal Zeit für eine Bilanz. Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an meine Bilanz für das Jahr 2008 - ganz so ausführlich wird diese hier nicht. Trotzdem stellt man ja als Kaufmann gerne eine kleine Bilanz auf! 😁 Kilometer Jahresanfang: 45.392 km Gefahrene Kilometer in 2009 also 30.212 km und damit über 1.000 km mehr als im Vorjahr. Insgesamt habe ich 1.342,1 Liter für 1.738,65 € (Ø 1,29 € pro Liter) verbraucht. Dies macht einen Durchschnittsverbrauch von 4,44 Liter für das komplette Jahr - sehr zufriedenstellend wie ich finde. Wartung Reparaturen Reifen Versicherung Steuern Ersatzteile Das war im Grobe und Ganzen mein automobiles Jahr! Recht überschaubar, wie ich finde. Ich bin mal gespannt, was 2010 (natürlich nicht nur im automobilen Bereich) so alles bringt. |
Fri Sep 18 21:49:37 CEST 2009
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HyundaiGetz
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Fazit, Hyundai, Hyundai Getz, Jahre, Zeit
5 Jahre ist es nun her das wir unseren ersten Neuwagen - einen Hyundai Getz - beim Händler abholen durften. In 5 Jahren ist natürlich viel passiert, daher nun einmal ein kleines Fazit zum koreanischen Polo. Aber alles von anfang an... Wie kamen wir zum Getz? Der Getz gefiel uns auf anbiet. Ordentliches Platzangebot, nette Optik. Die Daten stimmten. Also los zur Probefahrt. Auch dort überzeugte uns das Fahrzeug. Nach kurzer Überlegung sollte es dann schlussendlich der Getz werden. Also wieder zum Verkäufer, Kaufvertrag aufsetzen. Da es ein Angebotspreis für den Getz gab, sollte es ein Basis-Getz in Schwarz sein. Alles im Vertrag aufgeführt, Unterschrift drunter gesetzt und mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren. Da wir gebeten haben, den Getz schnellstmöglich zu bekommen, ging ein paar Wochen später das Telefon, der Verkäufer hat uns für 170 € Aufpreis einen Basis-Getz in Silbermetallic (Eigentlicher Metallicaufpreis 340 €) angeboten, was wir direkt angenommen haben. Da der Getz ein Lagerfahrzeug war, sollte die Lieferung recht zügig gehen. Ein paar Tage gingen in's Land. Keine Reaktion vom Autohaus, also erneut nachgehakt. Der Verkäufer war peinlich berüht, dass der Getz zwischenzeitlich doch verkauft worden sei, er würde aber auf jedenfall schauen, das wir was Fahrbares bekommen würden. Wieder ein paar Tage später, neues Angebot: Für die versprochenen 170 € Aufpreis gab es nun einen Getz in Silbermetallic und der Edition+ Ausstattung. Diese hatte dann noch zusätzlich eine ZV mit Funk und eine Klimaanlage. Ein perfekter Deal also! Bei der Abholung war dann noch kostenlos ein CD-Radio eingebaut und für die Wartezeit zwischen silbernen Basis-Getz und Edition+ Getz gab es einen kostenlosen Hyundai Matrix als Leihwagen. Wir waren rundum zufrieden mit dem Service. Die Jahre ziehen so vorbei... Was einen doch etwas ärgert... Alternative |
Fri Aug 07 09:17:58 CEST 2009
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HyundaiGetz
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Autos, Kleinwagen, Lustig, Smart, Spaß, Turbo, Verbrauch
Gestern war es mal wieder so weit: Ein neues Auto stand zum testen bereits. Dies mal war es 2009er Smart ForTwo. Ein guter Bekannter hatte diesen als Leihwagen für einen Tag, und ich musste ihn natürlich auch exklusiv einmal testen. Hinter dem Smart war ich schon länger her, da ich den alten Smart schon einmal getestet habe und einfach mal sehen wollte, wie sich der Neue verbessert hat. Los ging also die Superfahrt... 😁 Ein paar Daten: Das Outfit: Der Innenraum: Nehmen wir Platz: Wo packen wir alles hin: Achtung! Ampel! Bitte schalten... Einmal kurbeln bitte... Hoppel, Hoppel... Bitte einparken... Der Motor... Zapfenstreich. Das Lustige Und das Ende von der Geschichte? |
Sun Aug 02 22:45:56 CEST 2009
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HyundaiGetz
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500, Fiat, Fiat 500, Image, Kleinwagen
Der Fiat 500 - für mich einer der schönsten aktuellen Klein(st)wagen. Selbst wenn man die Retro-Geschichte aus dem Blick lässt, überzeugt mich persönlich der Kleine durch seine schicke Optik. Ich ziehe allerdings auch keine Vergleiche zwischen Original und "Nachfolger", da ich in der Zeit des Originalen noch nicht mal in Planung war. Mich überzeugt die freundliche Front und die schicke Form. Alles passt, ohne Übertrieben, zu Modern oder Aufgesetzt zu wirken. Eine runde Sache für mich - im wahrsten Sinne des Wortes. Besonders in diesem schicken, dezenten Orange für mich eine Augenweide. Die Form geht im Innenraum weiter. Die schicke Außenfarbe zieht sich über das leicht zu bedienende Cockpit (Nur den Klimaanlageschalter habe ich etwas gesucht... 🙄) weiter. Alle Schalter sind gut zu erreichen, und geben keine großen Rätsel auf. Leider sind die Türverkleidungen größtenteils aus sehr kratzempfindlichen Plastik. Insgesamt ist viel Hartplastik verarbeitet, dies aber wirklich gut und klapperfrei. Für mich ein absolutes Highlight sind die Braunen Teilledersitze, die auch noch bequem sind. Platz finde ich auch mit einer Größe von über 190 cm. Nur eine Höhenverstellung auf der Beifahrerseite fehlt etwas - stört mich allerdings eher weniger. Ansonsten wirklich bequeme Sitze, die sicherlich auch Langstreckentauglich sind. Das 6-Gang-Getriebe lässt sich gut und exakt führen. Die Kupplung lässt sich gut dosieren. So macht Fahren freude. Etwas umständlich ist die Einlegung des Rückwärtsgang. Mich persönlich überrascht hat das Fahrwerk, das trotz kurzem Radstand einen guten Mittelweg aus Sport und Komfort bietet. Nur kurze Bodenwellen werden fast ungefedert an den Innenraum weitergegeben und der Kleine fängt etwas an zu hoppeln. Die Lenkung ist für einen Cityflitzer angenehm leichtgängig, wird aber bei höherer Geschwindigkeit angenehm härter und man bekommt ein gutes Straßengefühl. Leider fehlt ein City-Knopf wie z. B. im Panda (Oder habe ich ihn nicht gefunden?). Die Bremsen packen für einen Kleinwagen akzeptabel. Rundumsicht ist perfekt, wenn ich nicht so auf den Euro schauen muss, würde ich aber dennoch die Einparkhilfe ordern. Sicher ist sicher, außerdem steht ich total auf Einparkhilfen! 😁 Nun das schlimmste Kapital an der Probefahrt: Der Motor. 100 PS in einem Kleinwagen hören sich auf dem Papier gut an. In der Realität zeigt sich der Motor aber als zäher, unwilliger Motor, der Außerorts echt kein Spaß macht. Dazu ist der Verbrauch - zumindest laut BC - sehr schwierig unter 6 Liter zu bringen. Ich kenne den kleineren Benziner aus dem Ford Ka und dieser hat mich eher überzeugt. Fazit: Ja, ich habe mich verliebt. In den Kleinen, vielleicht etwas unpraktischen Italiener. Allerdings ist Platzangebot auf der Rückbank für mich eher unwichtig, und der Kofferraum ist immerhin größer als in meinem C1. Mein "Traum-500" ist der 1.2 (69 PS) in Weiß, Sport Ausstattung, Dunkler Innenraum und ESP. Kostet dann ~ 13.500 EUR. Eventuell irgendwann mal eine Überlegung wert. Der 500-Virus hat mich auf jedenfall erwicht. Und ja, kleine Defizite verzeit man dem Kleinen auf jedenfall. Manche Autos haben Charakter und manche sind von Grund auf Perfekt. 😉 |
Tue Jul 28 20:40:31 CEST 2009
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HyundaiGetz
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Alter, Gesellschaft, Leben, Leute, Vergangenheit, Zukunft
Sun Jul 26 18:51:04 CEST 2009
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HyundaiGetz
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Alter, Film, Harry Potter, Hogwarts, Kinoabend, Schauspieler, Schule, Zeit
![]() Das ist gerne in's Kino gehe ist ja mittlerweile bekannt. So stand gestern Abend auch wieder ein Kinobesuch auf dem Samstagabend-Programm. Geschaut wurde Harry Potter und der Halbblutprinz. Der 6. Teil der doch sehr bekannten Buchreihe um den Zauberer Harry Potter und die Schule Hogwarts. Ich persönlich habe alle Bucher gelesen und auch alle bisherigen Filme gesehen (Jeweils im Kino und dann noch auf DVD oder im normalen TV-Programm). Bin zwar kein rießen Harry Potter Fan, trotzdem finde ich die Geschichten immer recht interessant, also musste auch der 6. Teil gesehen werden. Mein Glück war es, das ich das 6. Buch inhaltlich nicht mehr ganz im Kopf hatte, sodass mir fehlende Teile und natürlich auch die dazugepackten Teile nicht aufgefallen sind. Meine Begleitung kennt das Buch anscheinend besser als ich und regte sich über die fehlenden Teile etwas auf... Sicherlich auch Geschmackssache. Ich find es ganz in Ordnung, wenn man ein paar Teile auslässt, immerhin waren die letzten Bücher auch nicht gerade dünn. Zum Film: Wie die Schauspieler sind auch die Filme immer erwachsener geworden. Von dem Kinderbuch - was es ja eigentlich mal sein sollte - ist nicht mehr viel übrig geblieben. Der Film ist insgesamt recht düster, weil er viel auf der "Dunklen Seite" der Magie spielt, daher für kleinere Kinder sicherlich etwas ungeeignet. Gut das der Film auch erst ab 12 ist. Man merkt das sich die Drehbuchautoren viel Mühe gegeben haben, und viele Spezial-Effekte eingebaut hat. Und wie schon gesagt, merkt man das die Schauspieler älter geworden sind und um einiges erwachsener spielen. Mir hat der Film sehr gefallen und kann ich sehr empfehlen. Man muss jetzt kein großer Harry Potter Fan sein, allerdings sollte man zumindest die vorhergegangenen Filme kennen um alles zu verstehen. |
Wed Jul 22 22:10:40 CEST 2009
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HyundaiGetz
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3, Diesel, Mazda, Probefahrt, Spaß
Heute hatte ich die ehrenvolle Aufgabe einer guten Freundin bei der Suche nach einem neuen Auto zu unterstützen. Nach Renault Clio, Opel Astra, Ford Fiesta und Ford Focus sind wir beim Mazda 3 hängen geblieben. Die genannten Autos sind schonmal alle raus, da es beim Probesitzen nicht "Klick" gemacht hat - also leider keine Liebe auf den ersten Blick... ersten Sitz natürlich. 🙄 Also ab zum Mazda-Händler, der uns freundlich empfangen hat, und nach einer kurzen Bedarfsanalyse die Probefahrt mit dem Mazda 3 angeboten hat. Wir haben dies natürlich gerne angenommen. Ein paar Daten Die Optik Der Innenraum Lenkung, Getriebe & Bremsen Der Antrieb Die Rundfahrt Kurzes Fazit |
Tue Jul 21 21:22:45 CEST 2009
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HyundaiGetz
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Cabrio, Klein, Mazda, MX-5, Sonne, Spaß, Wetter
![]() Passend zum super Sommerwetter in der letzten Woche (Wo es diese Woche wieder geblieben ist Frage ich mich echt 😕 ), hatte sich eine Freundin von ihrem Arbeitskollegen ein passendes Auto ausgeliehen, mit dem sie mich dann nach der Arbeit überraschte. Da es spontan war, kam nur ein (schlechtes) Handybild zustande. Vor mir stand also ein schicker dunkelblauer Mazda MX-5, den ich mir schon länger mal genauer anschauen wollte. Natürlich viel mir direkt auf, wie niedrig der Mazda doch ist. Der Kleine geht mir noch nicht mal bis zum Bauch. Aber egal, für eine kleine Testfahrt reicht es wohl aus. Los ging es auf dem Beifahrersitz. Dort fand ich sogar ausreichend Platz für meine Beine - was mich wirklich sehr erstaunte. Nur der etwas unpraktisch angebrachte Handbremshebel störte am linken Bein. Ansonsten passte es. Sicherlich nicht für eine Langstrecke, aber für den netten Sommerspaß ganz ordentlich. Aber wie gesagt, egal: Bei dem Wetter wollten wir einfach die kleine Ausfahrt genießen, sonst fahren wir beide ja "Standartautos" (Ich: Citroen C1; Sie: Ford Focus), daher war der MX-5 schon ein kleines Highlight für uns. Wenn man die Seitenscheiben hochgefahren lässt, hält man es auch bei einer etwas zügigeren Gangart aus. Nur in der Stadt sind geöffnete Seitenscheiben wirklich zu ertragen. Mein Problem bei der Fahrt war eher, das meine Haare schon oberhalb der Frontscheibe waren - so wurd meine Frisur völlig zerstört. 😉 Super war auch die Bose-Soundanlage, die wir natürlich ausgiebig getestet haben. Zum Schluss stand fest: Die würden wir am liebsten beide mit in unser Auto nehmen. Nach einer flotten Fahrt durch die sauerländischen Kurvenstrecken durfte ich auch endlich mal hinter's Lenkrad. Und schon ging das kleine Dilemma los... Ich muss mich regelrecht hinter's Lenkrad falten, zwischen Oberschenkel und Lenkrad bleibt noch nicht mal Platz um mit der flachen Hand zwischen her zu gehen. Beim ersten mal etwas laschen Lenken bin ich auch schon mit der Hand gegen die A-Säule geknallt - war schon sehr lustig. An die Kupplung musste ich mich erst gewöhnen, da sie relativ spät kommt. Das Getriebe ist klasse abgestimmt und besticht durch seine sehr kurzen, sportlichen Schaltwege. Der 126-PS Motor reicht für den kleinen Flitzer auf jedenfall aus. Er bringt ausreichend Leistung auf die Straße, und beschleunigt selbst einen steilen Berg hoch gut weiter - unsere üblichen Autos wären daran kläglich gescheitert. Das Fahrwerk war mir persönlich etwas zu hart - was aber wohl auch an der Kombination von Tieferlegung und - ich glaube - 19 Zöllern (Oder warn's nur 18"?) lag. Man merkt wirklich jeden Kieselstein... Was mich noch stört, und ja ich bin erst 20, ist der tiefe Einstieg, man muss sich echt in das Auto fallen lassen und hinterher wieder rausklettern. Der krasse Höhenunterschied ist mir besonders aufgefallen, als ich an einer Ampel mit meinem C1 neben dem MX-5 stand. Was wir uns übrigens nicht getraut haben: Das Metalldach zu schließen. Mein Kopf hätte mir das wohl sehr übel genommen. Schade waren auch die Ledersitze, die sich selbst bei einer 5-Minuten Raucherpause schon unangenehm aufheizten. Mein Fazit fällt trotz des kleinen Größenproblems (Dafür kann das Auto ja nichts 😉 ) positiv aus. Als flotter 2. Wagen ist der MX-5 sicherlich eine gute Wahl. Achja, sorry das der Text vielleicht etwas durcheinander ist. Ich hab einfach so geschrieben, wie es mir gerade wieder eingefallen ist. |
Wed Mar 17 22:02:34 CET 2010 |
HyundaiGetz
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Caddy, Diesel, Firmenwagen, Test, VW
Ja, es war mal wieder so weit: HyundaiGetz konnte mal wieder etwas länger ein Auto testen. Diesmal war es keine Probefahrt, sondern es handelt sich um den Dienstwagen, mit dem ich in den letzten 2 Wochen gut 300 km unterwegs war.
Bei dem besagten Dienstwagen handelt es sich um einen 2004er VW Caddy - so viel ich weiß gehört er damit zu einem der ersten dieser neuen Modellreihe. Ein Blick auf das Heck verrät es schon: Unter der Motorhaube werkelt ein super Motor... dazu aber später mehr.
Zur Optik des Caddys muss man ja nicht so viel sagen. Ein Kastenwagen wie er im Buche steht, dabei aber doch recht schick - wie ich zumindest finde. Die Plastikstoßstangen machen einen sehr rustikalen Eindruck, passen aber ganz gut ins Bild. Ich persönlich finde auch das der geschlossene Caddy nicht ganz so hoch wirkt, wie seine Kollegen mit den Seitenscheiben hinten. Insgesamt ein unscheinbarer Auto, der schon von Außen zeigt, wofür er ist: Zum Arbeiten.
So geht es auch im (einfachen) Innenraum weiter. Wer einmal VW gefahren ist, findet sich auch im Caddy zurecht. Die Optik ist ganz ansprechend und man findet einige Elemente auch aus anderen VW Modellen wieder. Bedienung kein Problem. Einen sehr hochwertigen Innenraum erwartet bei einem Nutzfahrzeug natürlich niemand, trotzdem war ich über die gute Qualität sehr überrascht. Obwohl das Cockpit aus Hartplastik ist, ist dies sehr robust verarbeitet. Respekt! Andere Kastenwagen wirken dort deutlich billiger.
Überrascht war ich auch über die guten Sitze - diese haben echt Langstreckenqualität. Leider ist der Einstellbereich aufgrund der Trendwand für mich zu klein, daher habe ich keine optimale Sitzposition gefunden. Störend finde ich auch, das man beim Aussteigen immer an die Höhenverstellung des Fahrersitzes kommt, und diese ungewollt betätigt. Hoffentlich wurde dies im Laufe der Bauzeit geändert.
Am Anfang war die Fahrt mit dem Caddy schon etwas ungewohnt: Man sitzt deutlich höher, trotzdem hat man aufgrund der fehlenden Seitenfenster hinten nicht so den Rundumblick, den ich aus anderen Fahrzeugen kenne. Da die Außenspiegel aber wirklich groß und gut sind, ist das Fahren (auch einparken 😉 ) nach Spiegeln nach kurzer Eingewöhnung kein Problem.
Ein Highlight für mich ist die Schaltung: Sehr knackig und mit kurzen Schaltwegen - habe ich bei einem Kastenwagen so nicht erwartet. Auch die Bremsen sind sehr angenehm stark und gut zu dosieren. Das Fahrwerk ist etwas wackelig und holperig. Da muss man sich wirklich erst dran gewöhnen, bevor man die Kurven etwas schneller nehmen kann. Kleine Bodenwellen werden fast ungefiltert an den Innenraum weitergegeben. Auch die Lenkung ist VW-Typisch sehr angenehm.
Ausstattungsmäßig bietet der Caddy natürlich nicht viel: Keine Klimaanlage, keine elektrische Fensterhebern, keine Zentralverrieglung... kann man natürlich auch anders bestellen, aber für ein Arbeitstier ist auch eine Basisausstattung schon in Ordnung. Toll fand ich auch das Radio, gute Musik- und Empfangsqualität. Leider klemmten ein paar Tasten der Senderspeicherung.
Wie schon geschrieben werkelt unter der Haube ein SDI Motor - also ein Diesel ohne Turbo. Ganze 69 PS werden aus (ich meine) 1,7 ode 1,9 Liter Hubraum geholt. Bei Fahrten mit einer Person reicht der Motor durchaus aus, macht sogar etwas Spaß, wenn man aber zu zweit ist, merkt man schon, das der Motor an seine Grenzen kommt. Auch Berghoch muss man den Motor schon ordentlich drehen, damit überhaupt was kommt. Wenn der Wagen komplett vollgeladen ist, ist der Motor sicherlich eine Qual.
Fazit:
Ich denke, dass ich den Caddy in Zukunft noch öfter fahren und dann meine Eindrücke noch etwas erweitern werde. Insgesamt hat mit der Caddy aber schon überrascht, für ein Kastenwagen ein sehr nettes Auto - auch wenn man sich langfristig einen anderen Motor wünscht. Als "Life"-Version ist der Caddy sicherlich ein sehr netter Familienwagen.