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Mon May 11 13:24:58 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Astra, Autos, Caravan, Erfahrungen, Leihwagen, Opel

Da unser Opel Corsa D heute zur ersten Jahresinspektion musste, stand heute morgen ein Leihwagen vor der Haustür, den ich natürlich auch mal testen musste. :D

 

Daten:

Vor mir stand ein Opel Astra Caravan, 1.7 CDTi 125 PS, Silber Metallic, Erstzulassung im März 2008, etwas über 17.000 km gelaufen. Zusätzlich zur Edition-Ausstattung gab es ein paar Extras, wie das Sitzpaket-2 oder einen automatischen Innenspiegel. Insgesamt ein ausreichend ausgestattetet Auto - mir fehlte nur die Einparkhilfe hinten.

 

Optik:

Der aktuelle Astra gehört ja schon irgendwie zum Straßenbild. Optisch meiner Meinung nach immer noch ansprechend und passend für die Kompaktklasse: Schick, aber eher dezent und unaufregend. Ein Auto für einen jungen Mann, genauso wie für das ältere Ehepaar. Alters- und Klassenlos. Die große Chromleiste am Heck finde ich beim Caravan sehr schick, und auch die getönten Scheiben passen perfekt. Leider hatte der Leihwagen noch Winterreifen drauf, und wird mit hässlichen Radkappen verunstaltet.

 

Cockpit:

Dem Cockpit merkt man sein Alter schon etwas an - immerhin gibt es den Astra schon seit 2004 und am Innenraum ist nicht viel renoviert worden. Die leicht goldigen Zierblenden fänd ich in Silber etwas schicker. Tacho / Drehzahlmesser sind gut abzulesen, die Anzeige für die Motortemperatur fehlt mir nicht. Das Cockpit ist optisch nicht mehr ganz Up-To-Date, aber trotzdem noch ganz ansehnlich. Die Verarbeitung und die Materialauswahl ist in Ordnung.

 

Bedienung:

Die Drehregler für die Klimaanlage könnten etwas höher sein. Insgesamt erklärt sich die Bedienung aber von selbst. Gewöhnen muss man sich erst an die nicht einrastenden Blinker- und Scheibenwischerhebel. Da ich aber schon andere Opel gefahren bin, ist das für mich kein Problem.

 

Platzangebot:

Für einen kompakten Kombi ist das Platzangebot wirklich gut. Zwei Erwachsene + zwei Kinder passen sicherlich gut rein, bei 4 Erwachsenen über 1,80 m stößt der Astra aber sicherlich an seine Grenzen. Der Kofferraum ist erfreulich groß.

 

Kupplung / Getriebe:

Die Führung des Getriebes ist etwas weich und schwammig. Die Gänge rasten aber gut ein. Die Kupplung ist gut zu dosieren und man hat das Zusammenspiel schnell raus.

 

Fahrwerk:

Der Astra hatte kein Sportfahrwerk - ich bin kein Sportfahrwerk-Fan daher war es für mich nicht schlimm. Das "normale" Fahrwerk ist eher für die Langstrecke als für schnelle Kurvenjagt auf der Landstraße ausgelegt. Also eher komfortabel als sportlich - für mich perfekt.

 

Sitze:

Die Sitze könnten etwas bequemer sein. Der Seitenhalt lässt auch eher zu wünschen übrig. Andere Kompakte haben sicherlich bessere Sitze. Ich bin zwar kein Sportsitz-Fan, aber ich würde sie im Astra bevorzugen.

 

Übersicht:

Der Astra Caravan ist relativ übersichtlich. Große Scheiben erleichtern das Einparken ungemein. Wenn ich einen Astra bestellen könnte, würde ich aber aufjedenfall die Einparkhilfe mit bestellen. In engen Parklücken kann sie definitiv nicht schaden.

 

Motor:

Ein Sahnestück! Eigentlich bin ich vom dem 1.7 CDTi mit 125 PS nicht begeistert. Aber anscheinend hat der Astra eine andere Motorsteuerung als der in unserem Corsa. Man merkt (fast) keine Anfahrschwäche, der Motor stürmt direkt los. Er macht wirklich sehr viel Spaß. 200 km/h auf der Autobahn sind kein Problem, aber auch eine sparsame Fahrt mit Schalten bei 2.000 Umdrehungen macht der Motor ohne Probleme mit. Mir machte der 1.9 CDTi mit 120 PS aber noch etwas mehr Spaß.

 

Fazit:

Ein schicker Kombi. Ideal für die Familie oder für Langstreckenfahrer. Mir persönlich gefällt der Astra Caravan auch besser als ein Ford Focus Tunier oder VW Golf Variant. Wer einen zuverlässigen und praktischen Kombi sucht ist beim Astra sicherlich richtig - besonders weil man jetzt als Auslaufmodell sicherlich ein paar Extrarabatte bekommt.


Thu May 07 16:49:10 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Autos, Dreck, Forester, Geländewagen, Matsch, Spaß, Subaru

Heute hatte ich die Möglichkeit einen Subaru Forester 2.0 Active Probe zu fahren. Das Auto gehört dem Opa einer Freundin, daher konnte ich die Probefahrt auch im Wald führen ;).

 

Ein paar Daten:

"Mein" Forester ist Erstzulassung im August 2006. Da es wirklich als Nutzfahrzeug und nicht nur als "Stadt-SUV" genutzt wird (sieht man ja auch ein bisschen auf den Bildern) hat das Auto mittlerweile schon über 104 tkm gelaufen. Unter der Motorhaube werkelt ein 2.0 Benziner mit 158 PS, die "Kraft" wird per 5-Gang Schaltgetriebe auf die Straße gebracht. Natürlich hat der Kleine Allrad. Die Farbe ist Evergreen-Metallic, finde ich wirklich recht schick.

 

Etwas zum Äußeren:

Vor mir steht ein Geländewagen und kein weichgewaschener SUV alá VW Tiguan. Quadratisch, praktisch und gut. Kein Design-Highlight aber wirklich gut anzuschauen. Wie schon gesagt, mir gefällt die Farbe. Recht dezent, und trotzdem besser als Silber. Auch das der Wagen untenrum anders lackiert ist gefällt mir sehr. Bei den ganzen Kilometern hat die Optik bei diesem Forester leider schon etwas gelitten, Beulen hier, Kratzer dort... Das harte Autoleben hinterlässt deutliche Spuren...

 

Zum Innenraum:

Der Innenraum ist okay. Es gibt aber deutlich schöneres. Aber alles ist einfach zu bedienen und sehr robust verarbeitet. Die kleinen Tasten auf dem Radio stören leider etwas. Praktisch sind die vielen Ablagen, die auch mit Klappen versehen sind. Ansonsten würde ein ganz schwarzes Cockpit sicherlich etwas besser aussehen.

 

Die Leistung:

Laut Fahrzeugschein sollen 158 PS da sein.... Ich suche sie immer noch etwas. Aber kann natürlich auch daran liegen, das Opa eher der Schleicher ist. Der Verbrauch scheint aber recht hoch zu sein, genaueres wird es aber erst in ein paar Tagen geben.

 

Auf der Straße:

Angenehmes Fahrwerk, nicht zu weich, nicht zu hart. Es gibt einem ein sicheres Gefühl. Die Lenkung ist etwas leicht und gefühllos. Den Bremsen fehlt mir persönlich der richtige Druckpunkt. Getriebe und Kupplung spielen gut zusammen. Perfekt ist die Rundumsicht, man sieht wo er anfängt und endet. Die Sitze - die sich auch gut für große Leute einstellen lassen - sind sehr bequem.

 

Im Gelände:

Wo gehört ein Geländewagen hin? Natürlich ins Gelände - und davon haben wir im Sauerland genug! Es war meine erste Geländefahrt, und es macht rießig Spaß. Bei der ersten großen Pfütze habe ich mich echt gefreut wie ein Kleinkind! Immer mehr! :D Der Forester ist wirklich gut im Wald. Schotterwege, Matsch, Wasser - kein Problem. Natürlich gibt es sicherlich Grenzen und manch größerer Geländewagen kommt noch weiter, aber es macht wirklich viel Spaß. Und die Leistung des Motors reicht hier auch wirklich aus. Nach Ende meiner Probefahrt war das Auto doch etwas dreckig geworden... aber die Waschstrasse hat schon eine gute Arbeit geleistet! ;)

 

Fazit:

Wer einen Geländewagen sucht ist hier genau richtig. Praktisch, robust und im Gelände nicht schnell Klein zu bekommen! Ich freu mich schon auf Sonntag, da soll es nochmal eine kleine Probefahrt geben. :D


Mon May 04 01:02:33 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (43)    |   Stichworte: Aua, Autos, Italien, Kratzer

Bin eben von einem Wochenendendtripp in Mailand nach Hause gekommen...

 

Echt ein Interessantes Volk die Italiener, in vielen Punkten doch ganz anders als die Deutschen ;)

 

Der größte Punkt der mir aufgefallen ist der Umgang mit den Autos. Klar es ist ein Gebrauchsgegenstand, aber in Italien käme ich garnicht klar! :D

 

Jedes Auto hat irgendwelche Schrammen, Macken, Beulen. Und nicht nur die "günstige" Klasse wie ein Citroen C1 oder Fiat Seicento - bei denen das ja als reines Stadtauto nicht ganz so schlimm wäre. Nein, es zieht sich bis zu den teuren BMW und Mercedes durch...

 

So richtige Verkehrsregeln kennen sie da ja auch nicht ;)

 

Mir ist auch noch aufgefallen, das Italien wohl ein Dieselland ist? An den meisten Autos steht JTD, Multijet etc. Gibt es da nicht so hohe Steuern wie hier?

 

Was mir noch aufgefallen ist: Die meisten Italiener fahren Autos einer Italienischen Marke. Ich persönlich fand das die Straßen deutlicher von Fiat / Lancia gezeichnet wurden, als es hier z. B. von VW und Opel ist.

 

Also mit den Schrammen an den Autos käme ich echt nicht klar...


Thu Apr 30 21:23:58 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Arbeit, Job, Suche, Zukunft

Wie der Titel sagt, ich suche einen Job.

 

Im Juni bin ich mit meiner Ausbildung zum Bürokaufmann fertig, und suche daher einen neuen Job ab dem 01.07.2009. Eine Übernahme im Ausbildungsbetrieb ist leider nicht möglich.

 

Ich bin 19 Jahre alt (werde im Juni 20). Wohnhaft zur Zeit im Sauerland. Nach meinem Realschulabschluss habe ich ein Jahr Höhere Handelsschule absolviert (Abschluss: Berufliche Kenntnisse).

 

Seit dem 01.08.2006 bin ich in der Ausbildung zum Bürokaufmann beim Land NRW. (Ja, ein blödes Behördenkind, trotzdem kann ich auch richtig Arbeiten :eek: ). Erfahrungen: Personalwesen, Zentrale Dienste, Rechtsabteilung, Controlling, Rechnungswesen, Grunderwerb. Zwischenzeugnis meines Arbeitgeber ist vorliegen, Note: Sehr gut.

In der Berufsschule würde ich mich im oberen Mittelfeld ansehen (Notendurchschnitt Halbjahreszeugnis: 2,2).

 

Während meiner Ausbildung habe ich ein dreimonatiges außerbetriebliches Praktikum bei einem Autohaus gemacht (Marken: Mercedes, Audi, VW, Peugeot, Seat, Hyundai). Erfahrungen: Disposition, Verkauf, Service. Weiterhin habe ich im Vorfeld schon Praktika in diesem Autohaus gemacht.

 

Ich besitze sehr gute und weitreichende EDV-Kenntnisse im MS-Office Paket und dem Internet. Grundkenntnisse in SAP. Grundkenntisse in Englisch sind vorhanden. Führerschein Klasse B und eigener PKW.

 

Stärken: Zuverlässig, belastbar, teamfähig, zielstrebig, kundenorientiert, freundlich, sorgfältig, pünktlich, organisationsfähig, schnelle Auffassungsgabe, große Lernbereitschaft... etc.

 

Was ich suche:

 

Ich suche natürlich eine Stelle als Bürokaufmann. In welcher Abteilung ist mir eigentlich egal, auch Öffentlicher Dienst oder freie Wirtschaftlich ist mir egal.

Am besten wäre natürlich eine Stelle im Großraum Sauerland, aber ich suche mittlerweile auch in ganz NRW. Bei einer wirklich interessanten Stelle würde ich auch weiter weg ziehen.

Der Traum wäre natürlich eine Stelle in einem Autohaus (Nicht als Verkäufer!).

 

Was ich nicht suche ist eine Stelle in einem Call-Center!

 

Vielleicht arbeitet ja jemand in einer Firma die trotz Wirtschaftskrise jungen Menschen eine gute Chance bieten.

 

Bitte nur seriöse Angebote!

 

Ich nehme natürlich auch gerne Tipps an, bei welchen Firmen ich mich mal (Initiativ) bewerben kann.


Wed Apr 08 21:56:57 CEST 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Alto, Günstig, Klein, Kleinwagen, Suzuki, Wendig

Ja er passt direkt in mein Beuteschema. Klein, wendig, sparsam und recht günstig im Anschaffungspreis. Da musste natürlich eine Probefahrt her!

 

Der Alto ist jetzt erst ein paar Tage offiziell auf dem Markt. Daher sieht man wohl noch nicht so viele Fahrzeuge davon, lt. Suzuki-Verkäufer haben sie aber schon 20 Fahrzeuge verkauft - was wohl nicht zu letzt an der Abwrackprämie liegt.

 

Aber kommen wir zum Auto:

 

Die Optik

Die Farbe ist grenzwertig. Keine Frage. Ich finde sie zwar recht schick, würde sie aber nie kaufen. Für ein junges Mädel ist es aber sicher eine passende Farbe. Und zum Auto passt sie auch... ein wenig.

Was soll man sonst großartig zur Optik sagen? Kein großes Designwunder. Aber auch nicht wirklich hässlich. Große Frontscheinwerfer sind ja in dieser Fahrzeugklasse normal ("Kindchenschema" eben). Ansonsten recht unauffällig. Hübsch finde ich die Alufelgen.

 

Der Innenraum

Hartplastik. Ich habe nichts anderes erwartet. Es scheint aber wirklich gut verarbeitet zu sein. Man muss natürlich mal schauen, wie es sich so nach 30 tkm anfühlt und auch anhört. Positiv: Kein (bzw. ganz wenig) unverkleidetes Blech im Innenraum. Die Türverkleidungen sind aber recht Kratzempfindlich. Der Innenraum ansich ist recht unauffällig gestylt - fast schon langweilig. Praktisch sind auch die vielen Ablagen, leider gibt es kein Handschuhfach. Ich hätte das Cockpit gerne in einer Farbe gehabt, das zweifarbige sieht doch etwas hässlich aus - vielleicht wird es ja bei der nächsten Modellpflege überarbeitet. Der Drehzahlmesser sieht ganz lustig aus, kennt man aber schon aus dem Splash.

 

Platz & Sitze

Mein Beifahrer und ich hatten ausreichend Platz - und wir sind beide um 190 cm groß. Der Einstellbereich für den Fahrer ist ausreichend groß. Höhenverstellung für Sitz und Lenkrad ist vorhanden. Die Sitze scheinen recht ordentlich zu sein - auf jedenfall dicker gepolstert als bei meinem C1, ob auf Langstrecke tauglich kann man bei einer Probefahrt natürlich nicht beurteilen. Auf der Beifahrerseite ist das Cockpit etwas weiter nach vorne gezogen, sodass der Beifahrer mehr Beinfreiheit hat. Auf der Rückbank ist natürlich weniger Platz. Für Kinder aber ausreichend. Wir sind jeweils mit den Haaren an's Autodach gekommen. Der Kofferraum ist natürlich auch nicht rießig - und leider nur unpraktisch per Schlüssel oder Hebel im Innenraum zu öffnen.

 

Der Motor

Wer hat denn den Rasenmäher Motor da in's Auto gepackt? Kleiner Scherz... Ich bin den rauhen Lauf des 3-Zylinders schon gewohnt. Gerüchte das der Motor der gleiche wie im Citroen C1 sei kann ich nicht bestätigen - die Hubräume sind unterschiedlich. Jedenfalls hat der Motor auch 68 PS, die für den kleinen Wagen reichen. Dreizylinder-Typisch auch hier, das der Motor gut hoch dreht. Man merkt natürlich leichte Vibrationen im Stand, aber das ist schon in Ordnung. Gespannt wäre ich ob man wirklich die 4,4 Liter schafft - allerdings mache ich mir da bei meinem Fahrstil keine Sorgen.

 

Bremsen & Getriebe

Die Bremsen sind in Ordnung, sicherlich keine Bremsen auf Topniveau aber für einen Kleinwagen der hauptsächlich in der Stadt bewegt wird total in Ordnung. Auch die Dosierbarkeit ist gut. Das Getriebe könnte etwas Feinschliff vertragen. Etwas unexakt muss man die Gänge einlegen, aber ich bin von meinem C1 ja nichts anderes gewöhnt. Die Kupplung ist gewöhnungsbedürftig weich.

 

Fahrwerk

Natürlich etwas holperich - bei dem Radstand normal. Aber dennoch mit etwas Restkomfort - jedenfalls im Vergleich zu seiner Konkurrenz. Der Alto lässt sich aber wirklich gut und sicher um die Kurven treiben. Macht wirklich sehr viel Spaß auf Engen Parkplätzen.

 

Ausstattung

Schon die Basisausstattung für 8.900 € hat el. Fenster, ZV mit Funk und Servolenkung serienmäßig. Die Topausstattung - die mein Testwagen hatte - verfügt weiterhin über Klimaanlage, ein MP3-Radio (Wirklich gut!), Alufelgen, ESP, Kopfairbags. Alles für 10.900 €.

 

Fazit

Es war nur eine kurze Probefahrt. Aber ich bin ganz begeistert. Der Alto fährt sich etwas erwachsener als mein C1. Die Ausstattung ist für den Preis wirklich sehr gut. Motor und Fahrverhalten überzeugen. Kleinigkeiten stören (Heckklappe, zu großer Innenspiegel) aber mit denen könnte man schon gut leben.

 

Wenn jemand jetzt einen Kleinwagen sucht, würde ich mir den Alto genau anschauen. Besonders weil es noch ein Angebot gibt, mit einer 0,01 % Finanzierung.


Thu Mar 12 12:58:32 CET 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Ansehen, Frauen, Gesellschaft, Liebe, Männer, Sex, Zeit

"Ich bin 18 Jahre alt und hatte noch keinen Sex!" - so, oder so ähnlich fängt jede Folge der Sendung "Virgin Diaries" auf dem eigentlichen Musiksender Viva (Wo da die ganze Musik bleibt, frage ich mich sowieso schön öfters...) an.

 

Junge Frauen und Männer erzählen von ihrem jungfräulichen Leben. Aber ist das nicht eigentlich ein privates Thema? Ich persönlich finde diese Sendung relativ grenzwertig. Nicht, das dort irgendwelche sexuellen Handlungen gezeigt werden, aber es zeigt doch den jungen Teenies wie wichtig anscheinend Sex in der heutigen Gesellschaft ist, und das man anscheinend schon fast komisch ist, wenn man mit 18 Jahren keinen Sex gehabt hat.

 

Es vermittelt einfach einen falschen Eindruck von der schönsten Nebensache der Welt. Man denkt es sei mehr Zwang - "Du bist jetzt schon 18 Jahre alt, nun musst Du aber mal langsam" - als Freude oder Lust.

 

Ich schaue die Sendung trotzdem öfter - das gebe ich auch zu. Wenn ich beim durchzappen das sehe, bleibe ich oft hängen. Es ist schon ganz lustig gemacht, wie dämlich sich manche Leute anstellen, und welche Probleme einige der jungen Leute mit dem Thema haben. Auch die Streitereien vor der Kamera finde ich immer sehr amüsierend.

 

Interessant wäre noch die Frage, ob das nun wirklich echte Personen sind, oder bezahlte Schauspieler. Manchmal übersteigt es schon fast mein Vorstellungsvermögen, das sich irgendjemand freiwillig zur Show stellt, und am Ende der Sendung fast jeder Entjungfert ist. Sicherlich auch toll für die Eltern und sonstige Verwandschaft: Sie wissen nun endlich direkt bescheid!

 

Bin mal gespannt auf eure Meinung. Eher ein privates Thema, oder sollte man es ruhig so zur Show stellen?


Tue Mar 10 13:13:33 CET 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (31)    |   Stichworte: Ärger, Behörde, Frust, Leben, Zeit

Im Juni diesen Jahres beende ich meine Ausbildung. Um im Falle des Falles - wovon ich im Moment noch nicht ausgehen möchte - Arbeitslosengeld zu bekommen, muss man sich natürlich beim Arbeitsamt Arbeitsuchend melden. Dies habe ich schon im Januar erledigt, und gestern sollte ein Termin bei einer Jobvermittlerin stattfinden, um über meine aktuelle Bewerbungssituation und mögliche Jobs zu sprechen.

 

Soweit kein Problem. Um 11 Uhr sollte der Termin los gehen. Da die Agentur für Arbeit nur ein paar Meter von meiner Ausbildungsstelle entfernt ist, bin ich um viertel vor 11 los gefahren, und habe mich um 10 vor 11 bei der Empfangsdame angemeldet. Sie sagte, ich sollte in den 2. Stock gehen, und dort warten. Meine Vermittlerin würde mich aufrufen. Soweit auch kein Problem. Ab in den zweiten Stock, und im extra gekennzeichneten (!) Wartebereich Platz genommen.

 

Die Minuten gingen so ins Land. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Jobvermittlungen kann man ja auch nicht umbedingt zeitlich genau festlegen, daher ging ich einfach davon aus, dass der Termin vor mir etwas länger dauerte. Um 11:30 Uhr wurde ich doch langsam etwas ungeduldig - immerhin investierte ich gerade meine Überstunden, die ich lieber für andere Zwecke nutze. Frist gesetzt: Wenn um 10 vor 12 noch niemand aufgeschlagen ist, frage ich mal jemanden was los ist.

 

Um 11:40 Uhr sprach mich endlich mal jemand an, ob ich mich denn am Empfang angemeldet hätte, was ich natürlich bejahte. Ich sagte, ich wartete auf Frau X, mit der ich um 11 Uhr einen Termin gehabt hätte. Freundlich wie die Dame war, hat sie mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich leider am falschen Ort gewartet hätte. Die "Wartezone" für Beratungsgespräche wäre direkt neben der Tür. Ich sollte doch mal Frau X suchen.

 

Von meiner Wartestelle zu anderen waren es ungefähr 5 Meter - eine rießige Distanz wie ich finde. Ich habe die passende Zimmernummer gesucht, Frau X war aber nicht da. Sie kam mir im Flur entgegen und meinte, Herr X unser Termin war um 11 Uhr, ich habe jetzt keine Zeit mehr.

 

Im Endeffekt habe ich also über 40 Minuten umsonst gewartet. Woher soll ich als Gebäudeunkundiger wissen, wo der richtige Warteraum ist? Die Dame am Empfang hat mir auch keine genaue Beschreibung gegeben, nur "Gehen Sie in die 2. Etage". Ich bin bisher kein Dauergast bei der Agentur für Arbeit und habe keinen genauen Lageplan im Kopf.

Um es zu verdeutlichen: Ich habe ungefähr 5 Meter (!) zuweit gewartet. Eine Distanz, die man als Agentur für Arbeit Mitarbeiterin anscheinend nicht überwinden kann? Es war alles auf der selben Etage, sie hätte noch nicht mal Treppen steigen müssen - wobei es dafür auch einen Aufzug gegeben hätte. Außerdem war der "Wartebereich" für die Beratungsgespräche noch nicht mal als solcher zu entdecken - woher soll man wissen, das der Wartebereich aus 4 Stühlen besteht? Keine Beschriftung oder sonstiges.

 

Man merkt mal wieder: Bürokratie Deutschland. Die Dame (und sicherlich auch Herren im gleichen Gebäude) ist einfach zu faul gewesen um mal eben ein paar Meter zu laufen. Oder hatte sie einfach keine Lust mit mir zu sprechen? Man weiß es nicht. Kann natürlich auch sein, das der Termin einfach blöd gelegt war. Es war nunmal knapp vor Mittag, hinterher hätte sie ihre Mittagspause verschieben müssen. Wäre natürlich ganz schön tragisch.

 

Übrigens, ich war nicht alleine so blöd, an der falschen Stelle zu warten. Ein anderer junger Herr wurd aber nach 30 Minuten von seiner Beraterin angerufen, wo er denn blieb. Meine Handynummer ist bei der Agentur für Arbeit auch bekannt... Aber das hätte ja wieder Arbeit bedeutet... Mit den Fingern die Tastatur des Telefons bedienen. Oh nein!

 

Nun warte ich auf einen neuen Termin. Hoffentlich bei der gleichen Vermittlerin, dann werde ich ihr dazu auch noch was sagen...

 

Übrigens: Falls jemand einen Job als Bürokaufmann ab Sommer im Raum Sauerland hat, gerne bei mir melden! :D


Sat Feb 28 18:24:10 CET 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Bilanz, Citroen, Citroen C1, Kilometer, Zeit

Eben ist mein Kilometerzähler bei meinem Citroen C1 auf 50.000 km umgesprungen. Leider 200 Meter vor der Haustür auf 50.001 km, daher nur das Bild... :D Nein, ein Handy mit Kamera hab ich nicht ;)

 

Die Kilometer sind in 1 Jahr, 8 Monate und 26 Tage zusammen gekommen. Ingesamt bin ich ganz zufrieden mit dem C1. Bisher gab es nur ein paar Kleinigkeiten die ausgetauscht wurde, wie z. B. die Fensterführung oder ein Türfangband.

 

Nun freue ich mich auf weitere 50.000 km - hoffentlich genauso Problemlos!


Sun Feb 22 23:29:25 CET 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Ansehen, Gesellschaft, Komisch, Leben

Lebst Du Dein Leben? Natürlich wirst Du sagen - wer soll es denn sonst leben als ich?

 

Aber bist Du dir sicher? Lebst Du nicht eher ein Leben, wie es die Gesellschaft von Dir fordert? Träumst Du nicht von Ehefrau / Ehemann, deinen 1,3 Kindern, einem schicken Eigenheim mit Schotterauffahrt, und am besten noch 2 Autos? Der klassische Kleinfamilientraum, in einem Vorort einer Großstadt - schön für die Kinder, praktisch für die Eltern.

 

So ist auch ungefähr der Traum der Gesellschaft. Alles Friede-Freude-Eierkuchen wie man so schön sagt.

 

Doch ist das Leben wirklich so?

 

Hintergrund für meine Frage. Heute kam der Film "Brokeback Mountain" im Fernsehen - klar, über den Film kann man geteilter Meinung sein. Aber es geht um die Aussage, die der Film geben möchte. Diese kann man, wenn man etwas zwischen den "Zeilen" lesen / hören / sehen kann deutlich rausfinden.

 

Lebe Dein Leben. Es kann viel passieren und das Leben kann so schnell vorbei sein. Das Leben anhand der Gesellschaft festmachen zu müssen, zu wollen oder sonstiges finde ich - besonders in der heutigen Zeit - wirklich übertrieben.

 

Wenn ich aber in meinem Freundes / Bekanntenkreis schaue, merke ich selbst, das viele diesem "idealen" Traumleben hinterherjagen...

 

Hier ist man aber auch schon komisch, wenn man sich nicht jedes Wochenende auf einer anderen Party volllaufen lässt... Verrückte Welt!


Fri Feb 06 13:42:33 CET 2009    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (68)    |   Stichworte: Arbeit, Autos, Deutschland, Ford, Opel, VW

Vor ein paar Wochen / Monaten (Ich weiß die genaue Ausgabe nicht mehr) war ein Artikel in der Auto Bild, in dem Stand, das ein Bürgermeister im Osten von Deutschland als Dienstwagen 30 (oder 40) neue Suzuki Splash gekauft hat. Als Begründung wurd angegeben, das es von Deutschen Herstellern kein vernünftiges Auto für unter 10.000 € gibt. Warum es kein Opel Agila - der ja Baugleich, und nicht mehr kostet - geworden ist, wurd allerdings nicht gesagt.

 

Worauf ich rausmöchte. Sollten Deutsche Behörden nur Fahrzeuge fahren die von einem Deutschen Hersteller sind? Oder ist das im Prinzip egal, weil die Fahrzeuge ja sowieso irgendwo in der Welt gebaut werden, egal ob VW oder Suzuki drauf steht? Vergessen sollte man nicht, das ja so oder so der Händler vor Ort davon profitiert.

 

Nur als Beispiel: Ich arbeite auch im Öffentlichen Dienst, und wir haben einige Dienstwagen. Alles Deutsche Modelle. Wir haben mehrere Ford (Focus 5-Türer / Tunier, Mondeo), ein paar Opel (Combo, Corsa C, Corsa D) und auch VW (Polo, Bulli, Caddy). Nur als Transporter werden auch Fiat-Modelle "geduldet". :D

 

Was haltet ihr von dem Thema? Deutsche Autos für Deutsche Behörden?


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Mein Blog hat am 29.10.2008 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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