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Wed Oct 22 20:12:36 CEST 2008    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (114)    |   Stichworte: Autos, C1, Eigenschaften, Kleinwagen

... also gib doch einfach mal Gas!

Ich weiß, für die meisten hier fahre ich einen untermotorisierten Elefantenrollschuh, ein Bobbycar oder auch eine Schubkarre - damit kann ich umgehen, aber ist das ein Grund mich dauernt auszubremsen?

Eben hat es mich wieder getroffen: Ein BMW Fahrer (daher auch das Bild hier) meinte dann doch noch schnell vor mich fahren zu müssen, und kommt dann nicht aus den Puschen, obwohl ein großer Motor laut Heckbeschriftung unter der Motorhaube werkeln soll. Ich also mal eben von 60 auf 30 - VIELEN DANK!

Und das ist nicht der einzige Vorfall, auf der Autobahn wird man dauernt ausgebremst: Ich weiß, mein C1 sieht nicht nach 150 km/h aus, aber ja, das kann er, also bitte, zieht doch nicht einfach mit 110 km/h vor mich, weil ihr meint "Der kann sowieso nix!".

Auch Kleinwagen können schneller fahren, und haben Rechte auf der Straße...

Geht es mir nur so, oder werden auch andere Kleinwagen-Fahrer dauernt unterschätzt?


Mon Oct 20 07:08:58 CEST 2008    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (86)    |   Stichworte: Autos, Deko, geld, kaufen, Sinnlos, Zubehör

Es gibt "Zubehör" für's geliebte Auto, was optisch, technisch, sicherheitsmäßig oder aus anderen Gründen einfach mal garnicht geht, würde mal gerne Sammeln, was ihr für schlechtes Autozubehör kennt.

Ich habe vier Beispiele gefundne:

1) Chromnummernschildhalter: Besonders die ganz billigen, wo nach ein paar Wochen das "Chrom" abplatzt, sehen ganz schlimm aus.

2) "Riffelblechfußmatten": Diese pseudo Riffelblechfußmatten aus Plastik sind echt schrecklich und verunstalten jedes Auto, besonders wenn sie dann auch noch blau oder andersfarbig eingefärbt sind...

3) Lenkradhüllen: Egal ob im Sportlook oder mit Plüschfell: Geht ja echt mal garnicht...

4) Schmutzfänger: Das Auto wird eventuell nicht ganz so dreckig, sieht aber auch gleich ein paar Jahre älter aus ("Opa-Image"😉

Bin gespannt auf eure Ideen 😁


Tue Oct 14 12:18:22 CEST 2008    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (26)    |   Stichworte: Autos, C1, Eis, Jahr, Kleidung, Leben, Zeit

... kann ja so schwierig sein!

Im Frühjahr muss es sich mit Nachfrost aus dem Winter kämpfen. Traurig feststellen, das er nicht wie sein Nachbar neue Alufelgen bekommt. Sich langsam aber sicher von dem Dreck der Dunklen Jahreszeit trennen. Feststellen, das durch die Frühlingsgefühle des Fahrers / der Fahrerin ein neuer Partner im Auto sitzt. Im schlimmsten Falle wird es sogar hemmungslos gegen ein neues Fahrzeug gewechselt!

Wenn das Auto das Frühjahr überlebt hat, muss es sich mit dem Sommer rumschlagen. Die Sonne brennt auf den Lack, die Front zieren einige tote Begleiter ausgiebiger Touren. Vollgepackt muss es seine Besitzer zum nächsten, kühlen See bringen. Oft wird es im Sommer wochenlang stehen gelassen, weil die Besitzer meinen, sie müssten mit anderen Verkehrsmitteln in den Urlaub kommen.

Nach dem harten Sommer, kommt der erfrischene Herbst - denkste! Das arme Auto muss sich mit der neuen Dunkelheit rumärgern, wird arglistig von entgegenkommenden Kameraden geblendet. Es ist rutschig auf der Straße, Blätter bedenken den Lack. Es ist durch Regen und Wind ungemütlich, und trotzdem muss es Tag und Nacht draußen stehen - keine wärmende Heizung, keine dicken Wollsocken. Das Auto wird dreckig, und niemand kümmert es - bei der nächsten Fahrt wird es ja sowieso wieder direkt dreckig.

Der Herbst bereitet das Auto aber nur auf den bösen Winter vor. Frost macht die Straßen glatt, manche Kameraden müssen Bekanntschaft mit Leitplanken, Straßenschildern und anderen Autos machen. Die Scheiben verbinden sich erfreut mit dem kalten Eis, und erschwert dem Besitzer das vorankommen. Das Salz auf den Straßen setzt der schicken Karosserie zu, und ab und an wird das Auto unter einer dicken Schneeschicht bedeckt - sicherlich ganz schön kalt darunter.

Und wieder stelle ich fest, gut das ich kein Auto bin. 😁


Sat Oct 11 14:03:57 CEST 2008    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: Autos, C1, Citroen, Kleinwagen, Renault, Tacho, Twingo

Ich bin schon Jahrelanger Renault Twingo Fan. Der kleine Franzose mit dem gewissen Charme, dem man seine Fehler einfach verzeiht. Meine Schwester fährt aktuell ihren zweiten Twingo, den ich gestern zufällig noch gefahren bin. Seitdem der neue Twingo auf dem Markt ist, will ich dieses Fahrzeug mal austesten: Heute hatte ich die Möglichkeit dazu. Ich werde den neuen Twingo mit dem Alten Twingo und meinem Citroen C1 vergleichen.

Mein Probe-Twingo war ein 2008er Authentique in Funkenorange-Metallic. Authentique heißt die Basisausstattung, aber immerhin schon mit elektrischen Fensterhebern, Zentralverrieglung mit Funkfernbedienung, Servolenkung, Airbags, ABS - also genau die Ausstattung die auch mein C1 hat. Unser Twingo muss ohne ZV und Servolenkung auskommen, was ich sehr nervig finde. Also Extras waren noch das "Klang&Klima" Paket verbaut.

Optisch ist der Twingo - wie jedes Auto - Geschmackssache. Er ist mit dem alten Twingo überhaupt nicht mehr vergleichbar. Der alte Twingo hatte Charme und Charakter, was dem neuen Twingo fehlt: Es ist ein verwechselbares Auto geworden, er sticht nicht mehr aus der Masse hervor, und es könnte genauso gut ein Citroen, Nissan oder sonstiges Auto sein. Die Dynamic oder GT-Ausstattung finde ich persönlich mit den silbernen Blenden in der Frontschürze etwas hübscher. Die Außenfarbe macht natürlich auch viel aus: In Silber oder Dunkelgrau sieht das Fahrzeug ganz anders aus als in diesem "billig" wirkenden Orange.

Der Innenraum: Natürlich erwartet einen Hartplastik, aber war das in dieser Preisklasse anders zu erwarten? Weder mein C1 noch der alte Twingo bietet da etwas anders - selbst einen VW Polo gibt es anscheinend nur noch mit Hartplastik Innenraum. Alles scheint aber ordentlich verarbeitet zu sein, natürlich muss man mal schauen, wie stabil das alles noch nach ein paar Tausend Kilometer ist. Überraschend finde ich immer, wie (relativ) Klapperfrei unser 2003er Twingo ist, da hört man bei meinem 2007er C1 öfter schonmal was, allerdings hat dieser im Verhältnis auch schon mehr gelaufen (Probe-Twingo 6.000 km, Unser Twingo 75.000 km, mein C1 39.000 km). Übersichtlich ist der Innenraum allemal, es gibt ja auch wenig Schalter, und die die da sind, erklären sich von Selbst. Den Knopf für die Zentralverrieglung innen finde ich besonders im Großstadtbetrieb sehr praktisch, und fehlt mir bei meinem Auto. Der Tacho in der Mitte ist natürlich Geschmackssache, mich stört es nicht, das dieser dort sitzt, natürlich sehen das andere Nutzer anders. Ingesamt ein für den Preis solide wirkendes Auto, ohne großen Schnick-Schnack. Ein Drehzahlmesser fehlt in dieser Ausstattung, fehlt mir aber auch nicht wirklich.

Vorteil der kurzen Karosserie und der großen Scheiben ist die gute Übersichtlichkeit, die ich schon vom alten Twingo kenne. Mein C1 hat eine relativ breite C-Säule und ist daher etwas unübersichtlicher.

Das Kupplungs- / Schaltungsspiel finde ich sehr gut, kurze Schaltwege, gut dosierbare Kupplung: Direktes Anfahren ohne Abwürgen oder unnötig Hochtourigem Fahren direkt möglich. Auch die Lenkung mit Servounterstützung ist präzise und nicht zu leichtgängig. Die Bremsen sind gut zu dosieren, und die Bremswirkung ist schon bei leichtem Antippen vorhanden - bei meinem C1 muss man schon etwas fester treten - was aber eine Gewohnheitssache ist. Die Federung ist relativ weich, allerdings bin ich von meinem C1 auch ein relativ hartes Fahrwerk gewöhnt. Für mein Empfinden ist das Fahrwerk wohl auch Langstreckentauglich.

Da ich nicht der Kleinste bin (ca. 192 cm) ist für mich die Sitzposition immer sehr wichtig: Im neuen Twingo in dieser Ausstattung ist sie okay, könnte besser sein, höhere Varianten haben einen Höhenverstellbaren Sitz, womit die Sitzposition perfekt ist. Im alten Twingo sitzt man eher wie ein Affe auf dem Schleifstein (so heißt doch dieser Spruch?), aber das ist ein Negativzug, den ich dem alten Twingo gern verzeihe. In meinem C1 sitze ich ganz gut, der Abstand zwischen Bein und Lenkrad könnte besser sein (mit manchen Schuhen ist Fahren nicht möglich).

Zu den Sitzen: Im alten Twingo eher unbequem für große Leute, zu weich, zu klein, irgendeine Metallstange habe ich immer im Rücken: Schon nach kurzer Strecke habe ich Rückenschmerzen. Die Sitze in meinem C1 sind relativ hart, nicht sonderlich ausgeformt, aber dennoch ganz bequem. Nicht umbedingt Sitze für Täglich 150 km, aber dafür kauft man sich den C1 ja meistens nicht. Die Sitze im neuen Twingo sind für meinen Geschmack ganz gut, nicht zu weich, nicht zu hart, nicht zu Sportlich ausgeformt (Bin kein Fan von Sportsitzen) - in höheren Varianten sind die Sitzpolster von etwas höherer Qualität, was ich noch eher bevorzugen würde.

Der Motor im neuen Twingo ist der gleiche wie in unserem 2003er: 1.2 Liter Hubraum mit 58 PS. Für mich Ausreichend, wobei ich wohl auch Dauer den größeren Motor bevorzügen wurde, hinsichtlich der Berge hier im Sauerland. Für reinen Stadtverkehr braucht man aber nicht mehr PS. Dank 4 Zylinder läuft der Motor ungewohnt ruhig, mein Dreizylinder läuft da deutlich unrunder, ist aber etwas flotter im Anzug.

Im Großen und Ganze hat mir der Twingo sehr gut gefallen. Man darf ihn nicht mit dem alten Twingo vergleichen, aber er ist ein gutes Auto. Wenn ich in 2-3 Jahren ein neues Auto suche, könnte ein Twingo sicherlich in Betracht kommen. Wirkliche Schwachstellen habe ich bei der Probefahrt nicht gefunden. Alternativ: Sammelt für mich Geld, dann kauf ich mir direkt den Twingo! 🙂


Sat Oct 04 17:04:02 CEST 2008    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (23)    |   Stichworte: geld, Gesellschaft, Kaufen, Leute, Sprit

Werden wir immer mehr zum gläsernen Kunden?

Heute habe ich mal wieder meine regelmäßige Post von Payback bekommen - über diesen Brief freue ich mich immer sehr. Warum? In jedem Brief gibt es zusätzliche Punktekarten, "2 fach Punkten", "5 fach Punkte" etc. Manchmal echt nützlich!

Bisher habe ich mir noch keine großen Gedanken darüber gemacht, was das Unternehmen mit meinen Daten alles so anstellt. Aber in der Presse ließt man ja immer mehr vom "gläsernen Kunden", da die Daten anscheinend verkauft werden?

Im Prinzip ist es mir ja egal, ob irgendwelche Leute wissen, wie oft ich Tanke, was ich bei DM kaufe, oder sonstige Dinge, die ich wann, wo kaufe.

Mich würde interessieren, ob jemand weiß, was mit den Daten gemacht werden? Nutzt ihr Kundenkarten oder lehnt ihr sowas direkt ab?


Sat Sep 27 17:16:12 CEST 2008    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (27)    |   Stichworte: Autos, Eigenschaften, Leute

Mein Auto (Citroen C1 1.0 Style, 3-Türer) passt zu mir, weil

- er klein und wendig ist
- er wenig verbraucht
- ich meistens alleine oder zu zweit Unterwegs bin, und daher selten mehr Platz benötige
- er manchmal genauso zickig ist wie ich, und man ihn trotzdem lieb hat
- er für meinen entspannten Fahrstil ausreichend Leistung bietet
- er mich optisch immer noch anspricht
- er mir ausreichend Ausstattung bietet
- ich mir die Unterhaltskosten auch mit meinen Ausbildungsgehalt leisten kann

Und warum passt dein Auto zu dir? Wäre praktisch wenn ihr euer aktuelles Fahrzeug, oder zumindest die Fahrzeugkategorie nennen würdet! 🙂


Thu Sep 25 07:26:04 CEST 2008    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Freizeit, Kind, Kindheit, Spaß, Spiele, Zeit

Gestern haben wir uns (19-21 Jahre) einen kleinen Spaß erlaubt: Ein kleiner Tripp in unsere kindliche Vergangenheit. Nach kurzem hin- und her auf dem Parkplatz haben wir uns getraut: Ab ins Kinderspieleland. Für die Kritiker unter euch, wir hatten vorher natürlich beim Spieleland nachgefragt, ob wir noch hindürfen, und haben zeitlich natürlich gewartet, bis der Größte Teils der kleinen Besucher nach Hause gefahren ist. 😁

Die Dame am Empfang war auch sehr amüsiert über unseren Besuch, sie wusste erst garnicht wie sie uns einstufen soll: Als Kind oder als Erwachsener? Sie hatte soetwas schließlich noch nicht erlebt 😉 . Wir wurden als Erwachsene eingestuft, was eigentlich unser Vorteil war: Kinder müssen mehr zahlen. Für 1,45 EUR durften wir uns dann in unsere kindliche Phase zurückversetzen. 😎

Es gibt viele Dinge zu entdecken, zwei Hüpfburgen und die Trampoline wurden getestet. Große Aufmerksamkeit galt auch dem großen Kletterhaus, mit zwei Rutschen, einigen Hindernissen und einem großen Ballbecken. Auch Fußballspielen konnten wir. Natürlich mussten wir auch unsere kreative Phase ausnutzen, und haben in einem kleinen Häuschen Bilder ausgemalt - die natürlich auch mit an die Wand gehängt wurden 😁 .

Die Kinder waren überaus freundlich zu uns, ein kleines Mädchen gab uns den Tipp "Die Rutsche ist im Kletterhaus ganz oben" - haben wir auf jedenfall dankend angenommen.

Leider habe ich heute doch leichte Rückenschmerzen, das Kletterhaus ist doch nicht für 192 cm große Kinder ausgelegt. Aber wir hatten dennoch unseren Spaß - und das ist die Hauptsache! 😁

Natürlich war es Kindisch von uns, aber hey, Erwachsen wird man früh genug 😁 und ein bisschen Spaß kann man sich ja immer erlauben. Gut fanden wir alle: Wir haben dort niemanden gekannt, wäre doch eventuell etwas peinlich geworden.

Der nächste Tripp zu einem anderen, größeren Kinderspieleland ist auch schon geplant!


Fri Sep 19 10:20:47 CEST 2008    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (48)    |   Stichworte: Ansehen, Frauen, Gesellschaft, Kontakt, Männer

Nein, ich möchte nicht nochmal auf das Thema Alkohol in der Gesellschaft in diesem Beitrag eingehen - das haben wir ja schon ausführlich in einem anderen Thema besprochen.

Heute geht es mir um die Allgemeine Gesellschaft in der wir Leben.

Es muss alles schön sein, man muss immer besser sein, wer nichts hat, ist nichts wert. So kommt es auf jedenfall rüber!

Ein Beispiel, das mich auf die Idee für diesen Beitrag gebracht hat: Ich habe gestern die Sendung "Popstars" auf ProSieben geschaut (Über Sinn oder Unsinn dieser Sendung allgemein möchte ich jedoch nicht diskutieren) und habe mit entsetzen festgestellt, wie Oberflächlich die Jury doch ist. Junge Mädchen die eine super Stimme haben, werden aufgrund ihres Aussehens kritisiert: Du musst ein paar Kilo abnehmen, dein Outift ist überhaupt nicht Popstars-Tauglich oder andere Aussagen musste man hören.

Das beste, oder schlechteste, Beispiel dafür war eine junge Dame, 16 Jahre alt, keine Modellfigur, aber hübsch anzusehen, durch eine Krankheit mit leichten defiziten: Sie verliert immer mehr ihr Augenlicht, trägt dadurch eine recht starke Brille, die die Augen etwas vergrößern. Eine sehr schöne Stimme hatte sie, dies sagte auch die Jury, aber natürlich Kritik an der Optik: Sie müsste Abnehmen, und mit diesem Outfit würde man wohl kein Popstar. Sie kam zwar eine Runde weiter, aber am Ende nicht in die Endrunde, obwohl sie wirklich eine gute Stimme hat. Aber ein Modepüppchen hatte den Vorrang.

Ich frage mich echt: In welcher Gesellschaft leben wir? Haben Stimme (im Bezug auf Popstars) und Charakter weniger Wert als die Optik? Sind wir mittlerweile alle so Optikverliebt, das wir lieber ein Supermodell als Sängerin haben wollen, die garnicht singen kann, als eine wirkliche Sängerin, die zwar nicht 100 % perfekt aussehen, aber etwas von ihrem Handwerk versteht?

Dieses mit der Sängerin kann man natürlich auf alle Bereiche des Lebens ausweiten: Eine hübsche Kollegin wird besser im Betrieb aufgenommen, als eine hässliche, die zwar weiß was sie tut, aber nicht in die Optik Schiene der andere passt. Die Frauen drehen sich eher nach Kerlen mit Waschbrettbäuchen um, als welche mit Waschbärbäuchen.

Zählt Charakter heute wirklich nichts mehr?


Tue Sep 16 07:14:09 CEST 2008    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (101)    |   Stichworte: Alkohol, Bier, Gesellschaft, Spaß

Ich stelle immer wieder fest: Alkohol ist ein alltäglicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Niemand denkt so richtig über Alkohol und seine Folgen nach.

In meiner Umgebung ist wohl das Typische Beispiel: Ich lebe in einem kleinen Dorf (ca. 1.000 Einwohner) und für die Jugendlichen ist Alkohol ein Bestandteil ihres Lebens. Am Wochenende treffen sie sich in irgendwelchen Hütten um sich - meiner Meinung nach - Sinnlos zu besaufen. Das Bier dazu bekommen die meisten auch noch günstiger, weil bei uns im Dorf eine große Brauerei ist, an der viele Arbeiten. Für die Jugendlichen ist das einfach nur Spaß, aber ist dieser Spaß so ungefährlich wie man denkt?

Für viele Menschen steht "Spaß" und "Alkohol" in einem Satz. Am Wochenende bei irgendwelche Partys, beim Fußball schauen, oder gemütlichem Zusammensitzen, ein treuer Begleiter ist dabei: Der Alkohol. Kann man wirklich nur noch mit Alkohol Spaß haben?

Erstaunt, oder nennen wir es eher Erschüttert war ich, das auch in jungen Alter das "Bier" schon ein Thema ist. Vor kurzem sah ich einen ca. 10 Jährigen Jungen mit einem Freund spielen - natürlich nichts ungewöhnliches. Aber was ich dann sah: Der kleine Junge griff schon zur Bierflasche - es war zwar nur ein Malzbier, aber der Griff zur Bierflasche wird damit schon geübt. Auch ein paar Straßen weiter: Nach getaner Gartenarbeit stand ein Vater mit der Bierflasche in der Hand vor seinen Kindern - muss das wirklich sein?`

Ich bin selbst er 19 Jahre alt, habe aber seit ca. einem Jahr nicht mehr getrunken. Wieso nicht? Ich kann meinen Spaß auch ohne Alkohol haben, ich brauche durch den Alkohol keine Hemmschwelle zu übertreten. Für mich ist es schon sehr bedenklich, wenn man wirklich nur noch mit Alkohol Spaß haben kann. In der (jungen) Gesellschaft wird man als "Nichttrinker" eher komisch angeschaut, es wird immer probiert "Ach, willst du nicht doch ein Schluck?". Aber ich habe nun immer eine Ausrede: Ich muss noch fahren. Dann ist direkt Ruhe. Mein Arbeitskollege im Praktikum hat mich sicherlich erst für einen komischen Menschen gehalten, als ich gesagt habe das ich selten Trinke, und auch kein Fußball-Fan bin. Ist man als Kein- bzw. Wenig-Alkoholtrinker ein Außenseiter in der Gesellschaft?

Kritisch sehe ich auch das "Feierabendbier" vieler Menschen. Jeden Tag 2-3 Bier, schadet doch nicht. Die Schwelle zur Alkoholabhängigkeit ist aber sehr klein, auch wenn (fast) alle Täglich-Biertrinker natürlich meinen, sie wären keine Alkoholiker. Man muss wirklich darauf aufpassen nicht in die Alkoholsucht abzurutschen, das geht echt schneller als man denkt. Es gibt keine Definition "Ab 2 Bier am Tag bist du Alki" - oder doch?

(Kann auch sein das ich das alles etwas Kritischer sehe, weil ich ein "gebranntes Kind" bin - nein, ich war noch nie Alkohol abhängig...)


Sun Sep 14 15:47:36 CEST 2008    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: Kalt, See, Sonne, Sorpe

Es wird immer kälter, die Weihnachtskekse stehen schon in den Regalen, beim Wetterbericht hört man über den ersten Schnee in den Alpen. Man merkt, es wird Herbst.

Um die letzten (Sommer)Sonnenstrahlen zu nutzen, ging es heute zum nahegelegenen Sorpesee. Die 15 km dorthin kenne ich schon im Schlaf, da ich im Sommer oft zum Inline Skaten dorthin fahre.

Aber auch eine Runde zum Spazieren findet man dort immer.

Und man kann auch fast sagen: Dort leben, wo andere Urlaub machen 😁


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Mein Blog hat am 29.10.2008 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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