Sun Jan 08 17:08:53 CET 2012 | Andi2011 | Kommentare (81) | Stichworte: Dies Das, Umfragen
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Mon Jan 09 08:12:01 CET 2012 | Antriebswelle37684
Natürlich behinders du, wenn du nicht beschleunigst.
Mon Jan 09 10:48:07 CET 2012 | wdeRedfox
Und genau DAS ist diese Einstellung, die zu vielen solcher unfallträchtigen Situationen führt!
Dieses duernde Denken: ICH will ja nicht...ICH muß ja nicht...und wenn ICH nicht will, DÜRFEN die Anderen auch nicht...
Und klar hast Du das Recht, einen LKW zu überholen...auch wenn Du nur wenige km/h schneller bist!
Aber da Du doch dann (bei dem eher geringen Tempo) ganz offensichtlich mehr als genügend Zeit zu haben scheinst, um an Dein Ziel zu gelangen, sollte doch auch reichlich davon da sein, erst dann zu überholen, wenn auch `die Lücke´ groß genug ist!
Wenn aber schon jemand, der 50 oder 60 Sachen mehr drauf hat als Du, auf 100m an Dich und den LKW ran ist, und Du dann `weil DU ja auf garkeinen Fall schneller fahren willst...aber bloß auch nicht langsamer werden´ mal eben rüberziehst...DANN GEFÄHRDEST DU JEMANDEN...vom Provozieren mal ganz abgesehen...und da spielt die Fahrzeuggröße überhaupt keine Geige!
Mon Jan 09 12:06:20 CET 2012 | Drahkke
Ursächlich hierfür sind aber erst einmal primär die hohen Differenzgeschwindigkeiten auf Grund des fehlenden ATL. Wenn wir hier wirklich für mehr Sicherheit sorgen wollen, dann kommen wir um die Einführung eines aTL auf unseren Autobahnen nicht herum.
Mon Jan 09 12:37:49 CET 2012 | Daemonarch
Um ehrlich zu sein, ich fand es irgendwie auch immer viel entspannender in den Niederlanden mit TL, hätte also nix dagegen...
Mon Jan 09 13:41:21 CET 2012 | Chaos1994
Ich denke mal, das viele Autofahrer mit größeren Autos ihren "Status" gefährdet sehen, wenn ein Polo, oder Clio auf der Linken Spur überholt. Allerdings ist in dieser Fahrzeugklasse von A6 oder 5er BMW die 200er Marke ein leichtes, und auch häufig gefahren. Und da einem die Geschwindigkeit in einem Kleinwagen doch viel höher vorkommt als in einer Mittelklasselimosine, entstehen hier doch schon einige Probleme, da der Wagen von hinten ja vllt nur 10 oder 20 Km/h schneller ist, in wirklichkeit aber 60 oder 70 km/h.
Aber auch das in den Kleinwagen meist jüngere, unerfahrenere Leute sitzen, enstehen gefährliche Situationen.
Ich Spreche mich aber gegen ein Tempolimit auf der Autobahn aus, allerdings sollte es ein besseres miteinander der Autofahrer geben.
Mon Jan 09 14:09:41 CET 2012 | Reachstacker
Na ja, das ganze Gedrängel von hinten kennen wir praktisch nicht weil eben durch das aTL höchstens 20 km/h Unterschied zwischen den Fahrzeugen bestehen.
Da erledigt sich der Mehrheit der Überholvorgänge von Alleine und die paar die stattfinden sind keine grosse Sache. Der echte Trick ist halt das die LKW nicht langsamer sind. Wir haben also diese Rechts-spurigen Kolonnen nicht.
Einen, der schneller sein muss wie alle anderen gibts natürlich hier auch, allerdings hat der kein Recht auf Lichthupe und noch weniger ein Recht "Nötigung" zu schreien weil er von einem mit normaler Geschwindigkeit fahrenden vor ihm "aufgehalten" wird.
Das macht die Sache doch etwas entspannender.
@ wdeRedFox
wegen dem "Ich Syndrom", gucke mal Morgens in den Spiegel.
Gruss, Pete
Mon Jan 09 14:40:21 CET 2012 | tino27
Ich meine, dass größte Problem ist, dass viele denken, es gelte das Recht des Schnelleren. Aber auf der AB sind nun mal zuerst alle gleich und wenn jemand einen LKW mit 120 überholen will, dann muss sich derjenige damit abfinden, der 250 fahren will.
Es ist vlt sein Wunsch 250 zu fahren, aber nicht sein Recht. Solange ein ausreichender Abstand des 120er eingehalten wurde und er nach dem Überholvorgang wieder zügig nach rechts fährt, kann der 250er Hupen wie er will.
Des Weiteren gibt es ein rein physikalisches Problem. Die vorhandenen Autobahnkiloter befinden sich seit einigen Jahren auf einen Level, aber die gefahrenen Kilometer, sowie die Anzahl der Kfz steigt weiter. Unter Berücksichtigung der Kontinuitätsgleichung (allg Q=A*v); hier: q [Kfz/h] = Vm [km/h] * D [Fz/km] ergibt sich ganz einfach eine Verlangsamung des gesamten Verkehrs.
Das Phänomen Kleinwagen kenn ich aber auch. Auch wenn der Cupra meiner Freundin nur 240PS hat, wird er doch sehr weit weniger bedrängt, als mein oller 323, auch wenn wir ähnliche Fahrprofile haben.
Mon Jan 09 14:46:32 CET 2012 | wdeRedfox
Öhhhmmm....
muß ich nicht, weil ich eigentlich immer darauf achte, ob z.B. jemand auf der rechten Spur in den nächsten paar hundert Metern nach links müßte, um (z.B. wegen eines langsameren LKW) nicht `den Anker werfen´ zu müssen.
Allerdings wird oftmals mein kurzes Aufblinken mit der Lichthupe scheinbar falsch verstanden, und anstatt rüber zu kommen und etwas Gas zu geben, wird dann erstmal der Fuß vom Gas genommen...bei LKW funktioniert das hingegen fast immer einwandfrei.
Vorausschauendes Fahren eben...nämlich nicht nur danach zu gucken, wie´s MIR am Besten paßt, sondern eben auch darauf achten, wie´s für die Anderen `flüssiger´ läuft...also quasi für Andere `mitdenken´!
Klar gibt es eben auch Fälle, in denen auch mir der Ar*** platzt, weil mal wieder irgendwer glaubt, sein Tacho sei der Einzige, der richtig geht (obwohl das Navi was völlig Anderes sagt!), und deshalb alle Anderen durch seine Fahrweise dazu zwingt, langsamer zu fahren, als man dürfte...davon kann sich wohl niemand freisprechen.
Aber sowas ist dann Vorsatz, und da darf einem dann auch mal die Hutschnur reißen...solange man dann selbst nich auch noch jemanden vorsätzlich behindert oder gefährdet...und das vermeide ich eben!
Fakt ist einfach, daß die Leute viel zuviel mit anderen Sachen beschäftigt sind, als mit dem Fahren...und die Wenigsten denken dann auch noch an andere Fahrer!
Dazu zähle ich mich aber nicht...wenn ich mit einem Wagen unterwegs bin, dann ist es mir Wurscht, ob mir wer ´ne SMS schickt, oder was ich zum Abendessen machen könnte oder was auch immer!
Wichtig ist das, was da gerade auf der Straße um mich rum passiert, und wenn sich jeder mal Gedanken darüber machen würde, was eigentlich passiert, wenn so´n Wagen (und selbst wenn er nur ´ne Tonne wiegt!) außer Kontrolle gerät, dann würden sich sicherlich mehr Fahrer(innen) auch mehr auf´s Fahren konzentrieren und weniger brenzlige Situationen verursachen.
EDIT:
...und dennoch hat das Alles nichts mit der Fahrzeuggröße zu tun
Mon Jan 09 15:19:49 CET 2012 | Faltenbalg30803
Ja, genau. Dieses dauernde denken ICH will schnell sein, ICH will vorbei, ICH will Gas geben, ICH hab zu bestimmnen wer wie schnell fährt...merkste was? Zu sowas gehören meistens zwei....
Wenn ich mich an Gerichtsurteile richtig erinnere, sollte/muss man mindestens rund 20km/h Geschwindigkeitsunterschied aufbringen beim überholen auf der Autobahn.
Sehe ich ähnlich. Nur dann kommen wieder die Argumente mit "Ja, aber woanders ist es auch nicht sicherer auf deren Autobahnen". Selbst wenn die Unfallzahl selber dadurch nicht sinken sollte [Ich gehe aber davon aus...nur weil die Unfallzahlen auf unseren Autobahnen jetzt shcon niedriger sind als woanders (sollte die Statistik wirklich stimmen) spricht nichts dagegen, warum sie nicht noch niedriger werden sollte], es werden gerade diese gefährlichen Situationen zurückgehen, und somit vielleicht generell die Agressivität im Straßenverkehr. Wie gesagt, in den Niederlanden fährt es sich weit angenehmer, und sogar in Belgien, auf den furchtbaren Autobahnen ist das "miteinander" auf den Autobahnen wesentlich angenehmer.
Mon Jan 09 15:24:23 CET 2012 | Dr Seltsam
Was soll eigentlich der dauernde Blödsinn mit dem Tempolimit. Der Verkehr wird dadurch komprimiert und um so mehr Leute auf einer Stelle, um so höher die Gefahr eines Unfalls. Zumal man dadurch den ganzen Oberlehrern erst recht die Möglichkeit gibt, ihren kranken Regelfetischismus an andren auszulassen. Da wirds erst recht zu Situationen kommen wo einer vor einen andren zieht ohne zu gucken, weil HIER is Tempolimit und ICH fahr Tempolimit also darf/wird auch KEIN andrer irgendwie schneller fahren.
Manchmal hat man das Gefühl, hier muss Mutti einigen morgens noch die Schuhe zubinden weil sie alleine garnix gebacken kriegen Und deswegen wird auch nach einem TL gekreischt. Weil buhu der böse Autofahrer war so schnell. Und das sag ich als Kutscher einer 60 PS Möhre.
Natürlich gibts grenzwertige Situationen wegen des Tempounterschieds, aber das ist völlig normal. Entweder man kommt damit klar oder man lässt das Auto fahren. Das Leben ist nun nichtmal der Ponyhof den man uns andauernd verkaufen will.
Mon Jan 09 15:27:54 CET 2012 | Drahkke
Hm, Fahren ohne Tempolimit als Zeichen von Eigenständigkeit und Eigenverantwortung?
Bei dem, was sich da täglich auf unseren Autobahnen abspielt, empfindet man diese Ansicht irgendwie als Hohn...
Mon Jan 09 15:33:29 CET 2012 | Dr Seltsam
Doch ich empfind das als Eigenständigkeit weil ich selbstbestimmt bestimme was ich mit meinem Auto mache. Irgendwie kommts mir wirklich langsam vor als wär ich Wahlvieh. Man schreibt mir eigentlich alles vor, dass einzige was ich alle 4 Jahre noch machen darf ist ein dummes Kreuz bei Partein die ich eh nicht will.
Ich will wenigstens noch entscheiden ob ich Gas geben darf oder nicht. Ich brauch keine Regelmutti die mich gängelt. Besonders beim Thema Auto muss man den Menschen am denken halten. Den wie die Praxis zeigt, es wird IMMER irgendwelche unerwarteten Lagen beim Autofahren geben. Egal wieviele Regeln, Gesetze und Verbote man aufstellt.
Und da muss dann der Einzelne entscheiden was er macht und richtig reagieren. Eine rundumgepamperte Schlafmütze die es verlernt hat richtig Auto zu fahren kracht dann gegen den Baum. Der, der aber permanent noch mitdenkt weil er noch selber Auto fährt und sich nicht alles von Regeln und Assistenzsystemen vorschreiben lässt, der packts noch zu bremsen, lenken und Gas zu geben im richtigen Rhytmus.
Ich würd eher die von der Straße holen die sich nicht trauen Gas zu geben. Weil die dadurch zeigen das sie auch generell zu ängstlich sind und das zeigt auch, dass diese Leute nicht entschlusskräftig genug fürs Autofahren sind.
Manchmal muss man schnell die richtige Entscheidung treffen, dass hat mir ein paar mal schon den Arsch gerettet ( z:b. ausscherender 40 T der plötzlich nach links schiesst ). Sone Mutti die mit 80 links pennt häts doch direkt in die Planke gekegelt.
Mon Jan 09 15:40:51 CET 2012 | tino27
Wer diese Ansicht vertritt, ist wohl auf der eigenen Rennstrecke besser aufgehoben.
Fahren ohne Tempolimit oder zumindest Fahren auf der AB und allen anderen Straßen, sollte zuerst im Zeichen des Gemeinwohl stehen. Etwas irreführend ist dabei wohl die Bezeichnung Individualverkehr.
Oder ich drücks mal so aus: Wenn ich in der Innenstadt in einen Laden gehen möchte, dann hab ich darauf ein Recht. Ich kann dahin schleichen, laufen oder rennen. Aber ich habe kein festes Recht darauf, diesen Weg genau mittig in der Fußgängerone zu absolvieren ohne gestört zu werden oder andere Menschen anzurempeln.
Mon Jan 09 15:57:04 CET 2012 | Faltenbalg30803
Der Verkehr fließt gleichmäßiger, es gibt weniger "Bremswellen" die sich nach hinten fortpflanzen, weniger Staus. Da kannst du jeden Verkehrsplaner, Verkehrspsyiker oder jemanden der sich mit Strömungsmechanik auskennt fragen...
Bullshit, gibts in den Niederlanden oder Belgien auch nicht...
Wow, mit dieser Argumentation "Ich will selber bestimmen was ich mit meinem Auto mache", kannst du auch dafür Argumentieren, daß es jedem erlaubt sein sollte, eine geladene Waffe mit sich zu führen. Soll doch jeder selbst entscheiden...
Generell möchte ich anmerken, daß du dich sehr überheblich anhörst, was deine Fahrkünste angeht...
Mon Jan 09 17:33:24 CET 2012 | Reachstacker
Das sind etwa 80% der Bevölkerung!
Die halten bestimmt die anderen 20% auch in anderen Unternehmungen auf. Ganz abschaffen?
Oder, da wir eine Demokratie** sind, vielleicht die 20% abschaffen?
Ist das radikale Anrempeln anderer zum eigenen Nutzen die "Neue Zivilisation" ???
Kleinwagenfahrer zwangsumsiedeln nach Sibirien?
** Mehrheitsbeschluss
Mon Jan 09 17:35:00 CET 2012 | Dr Seltsam
Mag sein das ich mich überheblich anhöre, aber das es in den NL oder B funktioniert liegt vielleicht auch daran das dort ein andrer Menschenschlag ist und nicht son Regelfanatismus wie hier in D.
Ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass gerade durch die schweren Kisten eigentlich oftmals der Weg freigemacht wird. Zwar ärgerst mich wenn mir einer in den Kofferraum fährt, aber ich bin dann doch froh wenn ein Q7 die ganzen Linksschleicher nach rechts schiebt.
Was die Herren Verkehrsexperten sagen geht mir übrigens am Arsch vorbei, dass sind auch die gleichen Deppen die seit Ewigkeiten irgendwelchen Müll von mehr Radwegen erzählen der auch nicht funktioniert. Respektive das Elektroauto, Carsharing und ähnlichen Unsinn predigen der seit Jahrzehnten nicht richtig in die Gänge kommt.
Die Bremswellen kommen vorallem daher, dass die Leute ohne zu schauen links und rechts auffahren, Panikbremsungen wegen Tempolimits aufführen oder weil, großes Thema in Köln am Gremberger Kreuz, die Abfahrten nicht genug Kapazität haben und es zu Rückstaus auf die Autobahnen kommt.
Zieht die Baustellen zackig durch, sortiert die Tempolimits sinnvoll, zieht die Schleicher raus und lasst die Leute in Ruhe die ein Auto dafür benutzen wofür es gebaut wurde. Zur schnellen Fortbewegung. Sonst können wir auch gleich wieder Pferdekutschen nehmen.
Dieses Land wird immer lahmarschiger, ich glaub ich sollte wirklich auswandern.
Mon Jan 09 17:35:27 CET 2012 | Drahkke
Wenn die Demokratie hier in Deutschland mal ein aTL beschließen sollte, werden sich die 20% wohl den 80% anpassen müssen...
Mon Jan 09 17:37:32 CET 2012 | Dr Seltsam
Ich meine, erst wenn ganz Deutschland 30 KMh fährt weil Oma sich nicht mehr traut, werdet ihr merken das eine Volkswirtschaft nicht funktionieren kann wenn man sich immer nur an den Schwächsten orientiert.
Man sieht ja wie China links und rechts vorbeizieht. Oder Indien.
Mon Jan 09 17:43:43 CET 2012 | Reachstacker
Ich empfehle die USA oder Canada.
Freie Fahrt auf allen Spuren für Alle.
30 km/h ist schon ganz schön schnell in Bombay, sollte Dir dann auch gefallen.
Mon Jan 09 17:45:47 CET 2012 | Dr Seltsam
USA hab ich wirklich drüber nachgedacht. Gefällt mir sehr gut und die Amikisten sind auch mehr Cruiser als Speeder. So schön durch die Wälder Maines wär schon was. Oder Nevada, schön entvölkert und Platz in alle Richtungen.
Mon Jan 09 18:06:52 CET 2012 | Reachstacker
Die Mehrheit von uns lebt aber an der Ostküste und um sonstige Grosstädte rum. Komm nach Philly da darfst Du 3 mal die Woche einen Smart überholen, sogar Rechts.
In Bucks County darfst Du dann auf 80% aller Land/Kreisstrassen sogar 70km/h fahren. Aber ja nicht den Fehler machen einen Kieslaster zu überholen, die Fahrer sind alle aus D importiert und haben im ersten Leben nur 7er BMW gefahren. Es ist kein Spass von einem 32 Tonner über die Landstrasse geschoben zu werden.
Die Autos auf der Strasse ähneln sich denen in Deutschland auch ein bisschen, in der Mehrheit Touareg, Passat, Jetta's und ein paar lahmarschige Golf dazwischen. Und mein Tahoe, der aber auch nicht schneller ist als ein Kieslaster.
In Maine leben weniger Menschen als in Ostpreussen, da gibts freilich keinen Verkehr.
Gruss, Pete
Mon Jan 09 19:34:04 CET 2012 | andythecandy
Als Beobachter scheint sich herauszustellen, dass es kein Kleinwagenproblem gibt, sondern ein Problem des zu großen Geschwindigkeitsunterschiedes. Daher ist es bei uns im Schnitzelland offenbar angenehmer zu fahren (wenn ich mir teilweise Eure Schilderungen durchlese, kann ich nur den Kopf schütteln...).
Hier habe ich auch mit dem 50PS Dieselcorsa der meinigen keinerlei Probleme, wenn beiderseits das Hirn eingeschaltet ist, gegenseitig ein wenig Rücksichtnahme herrscht - und wenn ich mich aufgrund des Vertrauensgrunsatzes darauf verlassen kann, dass derjenige, der im Anflug ist, theoritisch keine 240 drauf hat, wenn er einen halben Kliometer entfernt ist, und ich mit 110 einen LKW mit 90 überholen will. Und das, obwohl der einzige Effekt ist, wenn man bei 110 Vollgas gibt, dass beim Tacho ein kleines Manderl rauskommt und mir die Zunge zeigt
Mon Jan 09 19:37:46 CET 2012 | Drahkke
Genau so ist es. Das Problem besteht hier einzig und allein in den Geschwindigkeitsdifferenzen. Und in der Tatsache, daß viele Zeitgenossen das noch nicht wirklich wahrhaben wollen.
Mon Jan 09 20:34:43 CET 2012 | Faltenbalg9980
Kommen genug mit 160-180 angeflogen.
Und im gegensatz zu diversen schilderungen hier habe ich in D (4x quer durchs land) keine großen Probleme erkannt und auch nur einzelne Fahrzeuge gesehen die dauerhaft über 180 gefahren sind.
Entweder es wird maßlos übertrieben oder alle flotten Leute sind hier auf einem Haufen. (oder es haben sich bei meinem Anblick alle verkrümelt )
Mon Jan 09 22:15:52 CET 2012 | Dr Seltsam
Reachstacker, ich bitte dich um deine Expertenmeinung zu dieser Karte
(1081 mal aufgerufen)
Mon Jan 09 22:28:30 CET 2012 | Reachstacker
Hahaha
Ziemlich akkurat! Nur Chicago fehlt.
PS: ich bin mal in einen Laden in Peoria (wo Caterpillar herkommt) gegangen, die hatten weder Brie, noch Camenbert, noch Lachs! Das tollste war das nichtmal der Manager wusste was "Brie" eigentlich sein sollte!!!
Nebenbei: In der Slovakei wurde Brie auf dem Menu als "Hermelin Käse" geführt.
Wahrscheinlich wegen dem weissen Fell.
Gruss, Pete
PS: Maine ist sehr schön und gemütlich, halt recht kalt im Winter
Mon Jan 09 22:49:15 CET 2012 | Dr Seltsam
Die USA müssen schon n geiles Land sein, wenn ich mir allein die Unterschiede eben zwischen Maine und Texas vorstelle. Zudem kommts mir so vor, alls wären die Amis im Schnitt ziemlich locker drauf und recht freundlich. Von den Leuten die ich kenne und die wiederrum persönlich Amis kennen gelernt habe, hör ich immer nur positives.
Hatte leider noch nicht soviel Kontakt mit echten Amis, aber die, die ich kennen gelernt hab, waren eigentlich alle sehr freundlich und weit entfernt vom Klischee des fetten Burgervernichtenden Rednecks.
Mon Jan 09 22:54:53 CET 2012 | Andi2011
so wie auf uns das Klischee mancher Amwerikaner vom Lederhosenträger mit Weisswurscht im Daueranschlag eben auch nicht (immer) stimmt
Mon Jan 09 23:00:41 CET 2012 | Reachstacker
Das schlimme an Denen ist ja gerade das sie auch nett sind.
Im Schnitt würde ich sagen das hier etwas weniger Stress ist als in D.
Im Allgemeinen macht man das machbare (pragmatisch) Aber Verrückte haben wir hier auch, die sind aber nicht unbedingt dick.
Ja die Unterschiede in den Landschaften sind schon interessant, so wie Europa plus Marokko. Zwar war ich schon überall, lebe aber im New Yorker Oberland, das ist etwa wie Baden-Württemburg samst Odenwald und jede Menge Wein.
Gruss, Pete
Mon Jan 09 23:05:19 CET 2012 | Dr Seltsam
Mir hat da nur der einer von nem amerikanischen Barbeque erzählt. Wohnt direkt neben einer US-Kaserne und hat daher viel mit den Amis zutun und er sagt das war die geilste Grillparty seit Jahren
Ich würd wirklich gern mal in die USA fliegen, fragt sich nur wie man das am besten angeht ohne im Tourinap zu landen. Man will ja bei sowas das richtige Amerika sehen und nicht nur ein für Touris zurechtgestutztes Bild.
Und das dort auch Verrückte sind wie überall glaub ich aufs Wort
http://www.youtube.com/watch?v=PbK9eybE35E
Tue Jan 10 17:09:27 CET 2012 | andythecandy
Kommt offenbar auf die Strecke und die Uhrzeit an. Ich fahre derzeit ca. 32000 lm im Jahr, 85% davon Autobahn. Klar gibt es immer den einen oder anderen, die jenseits von 140 unterwegs sind, meiner Beobachtung nach sind die allerdings hauptsächlich auf dreispurigen Strecken unterwegs. Auf zweispurigen wären sie mir eigentlich noch nicht wirklich so sehr aufgefallen. Und: es ist ein Riesenunterschied, ob einer mit 160 daherkommt oder mit 240. UNd noch größer wird der Unterschied, ob es erlaubt ist oder nicht - zumindest in manchen Köpfen.
Wie gesagt, lebt es sich in Österreich auch mit 50 Dieselcorsa-PS gar nicht so schlecht. Nach Deutschland fahre ich nicht oft genug, um mir ein Urteil anmaßen zu können. Die paar Mal, die ich in den letzten Jahren dort gefahren bin, bestätigen mich (ganz persönlich) in meiner Meinung, dass ein Tempolimit von 130 km/h ein guter Kompromiss zwischen Vorankommen und Sicherheit darstellt. Es sei jedem unbenommen, sich seine eigene Meinung zu bilden.
Tue Jan 10 17:57:33 CET 2012 | st220
Ein Tempolimit von 130KM/h würde vielleicht den einen oder anderen Unfall verhindern aaaaaaaber es ist in meinen Augen auch ein großer Einschnitt für die, Die gerne schneller fahren wollen und es dann nicht mehr dürften, nur weil einige Autofahrer zu blöd sind richtig auf den Verkehr zu achten und auch im Kopf daran teilzumehmen. Jeder muss Rücksicht nehmen und Andere gewähren lassen egal ob schnell oder langsam, wichtig ist natürlich das Einhalten der Straßenverkehrsordnung (wo ich persönlich das größte Problem sehe).
Tue Jan 10 19:00:32 CET 2012 | Faltenbalg9980
Den einen oder anderen ist gut.
Natürlich kommts auf die Uhrzeit an, im Montagmorgenverkehr wirds wohl kaum so schnell vorangehen.
Aber einzelne sind nun wirklich untertrieben, sonst würde ich nämlich nicht vorankommen.
Wenn weniger verkehr ist sind auch am wechsel oder der S6 genug flotte unterwegs.
Ach ja und die 130 sind garnicht ok, wenn man komplett allein auf der vierspurigen Autobahn ist und alle 5km mal ein anderes auto sieht komm ich mir verarscht vor.
Tue Jan 10 19:16:48 CET 2012 | andythecandy
Richtig, st220. Es ist die nicht vorhandene gegenseitige Rücksichtnahme, die das Ganze so unangenehm bzw. gefährlich macht. Ich würde nicht soweit gehen, dass ein allgemeines Tempolimit der Weisheit letzer Schluß ist. Auf freier trockener Strecke ist freie Fahrt durchaus in Ordnung, für diejenigen, die das wollen. Es ist nicht jeder automatisch ein Raser, der schneller fährt als ich.
Bei stärkerem Verkehrsaufkommen ist es halt problematisch, und die gegenseitige Rücksichtnahme wird aufgrund des beschränkten Platzes auf der Autobahn nicht mehr gelebt. Das bedeutet aus meiner Sicht - freie Fahrt bei freier Bahn, viel Verkehr - Einschränkung der persönlichen Freiheit zugunsten des besseren Verkehrsflusses und der allgemeinen Sicherheit.
Tue Jan 10 19:31:23 CET 2012 | andythecandy
@ Qarks - am Wechsel, aber nicht Richtung NÖ, oder? Weng da SectionControl warads gwesen...
Tue Jan 10 19:54:05 CET 2012 | Faltenbalg9980
Die Section Control strecke natürlich ausgenommen.
Tue Jan 10 20:32:23 CET 2012 | andythecandy
Dacht ich mir... offenbar fahren wir wirklich zu unterschiedlichen Zeiten (den Wechsel bin ich die letzten Male allerdings mit dem Megane gefahren). Mir sind wirklich wenig echte Schnellfahrer aufgefallen. Ich fahr dort zwischen 100 und 110 (erlaubt 100, für die Nichtortsansässigen). Klar überholen mich so manche, aber kaum schneller als geschätzt 125...
Mir ist es im Prinzip eh wurscht, wieviel die anderen fahren, solang mich keiner behindert oder gefährdet. So fahre ich auch, dass ich niemanden behindere oder gefährde.
Tue Jan 10 21:06:45 CET 2012 | Faltenbalg9980
Und wenn ich Wechsel sag, dann mein ich eigentlich auch das ganze Kurvenreiche gebiet abder steirischen Grenze, wo schon wieder 130 gelten. Pardon meinerseits. Dort bin ich aber auch schon mit 160 am Tacho stehen gelassen worden.
Nur das wechselgebiet ist ja ien wirkliche Ausnahme.
A1, A2 zwischen Wr.Neustadt und Wien, S6 wenn kein Verkehr ist. Da wird Tempo gemacht und zwar immer wenns geht.
Wed Jan 11 17:14:19 CET 2012 | italeri1947
Selbst hatte ich jedoch in einem Twingo ein ähnliches Erlebnis. Es handelte sich um einen roten Twingo von 1998, den ich kurz vor der Rente, etwa drei Wochen davor, zu einer Kundin zurück bringen musste. Diese wohnt 20 Kilometer von dem Haus entfernt und dieser Ort ist durch gemütliche Nebenstraßen zu erreichen, aber schneller durch eine Kraftfahrstraße. Da der Twingo zu spät aus der Inspektion rollte und ich unter Zeitdruck stand, da eine Auslieferung noch getan werden musste, nahm ich die Schnellstraße. Kaum hatte ich die Hälfte des Weges erreicht, hing mir eine große E-Klasse in der Stoßstange und hätte mich fast von der Straße befördert, auch durch einen völlig unsinnigen, nicht nachvollziehbaren Überholvorgang. Da dachte wohl der Fahrer, er habe in dem roten Twingo eine junge und hübsche Frau vor sich, die er mit seinem E-Mercedes beeindrucken müsse - er wird nicht schlecht gestaunt haben, als da ein älterer Mann mit bunt-kariertem Kurzarmhemd am Steuer saß. Er rauschte dann davon, und ich in dem kleinen Renault Twingo hatte zwar das Nachsehen, von der Geschwindigkeit her gesehen, doch unsicher fühlte ich mich nicht.
Mein Safrane ist mir dennoch lieber.
Ansonsten habe ich für "ich schreib es auf" gestimmt, denn ich denke, man kann nicht pauschalisieren. Es kommt immer auf die Fahrercharakter an. Jeder nervöse Hektiker kann zum Berserker auf der Autobahn werden - in jedem Auto, egal welcher Klasse.
Thu Mar 08 00:38:53 CET 2012 | multijet90
08.03.2012 00:23 | multijet90 multijet90
Bin auch Kleinwagenpilot und würde mich als defensiv-kooperativen Fahrer bezeichnen. Schließe Überholvergänge zügig ab, wenn frei ist, lass ich "Auffahrer" einscheren zieh auch mal links rüber, wenn auf der rechen Spur eine Arbeitskolonne unterwegs ist.... Ärgere mich aber auch über Dauer-Linksschleicher und Reißverschluss-Ignorierer....
Wollt gestern (A3 bei Koblenz, ca. 10:30 Uhr) jemanden bei ner Einfahrt einscheren lassen bei Tempo 140. Fuhr einen neuen Megane Mietwagen. In ner langgezogenen Kurve war zunächst hinter mir alles frei. Fuhr rüber, anderer Kleinwagen (Corsa) auch. Statt dass der Einfahrer einscheren konnte, wurden der Corsa und ich rechts in einem HÖLLENTEMPO (bestimmt 220 km/h) von einem BMW 5er überholt - - . Auf den Schock braucht ich erst mal 10 minuten Pause - hab prompt die Abfahrt verpasst - und kam deshalb 1 Stunde später als geplant bei meinem Termin an.....
Alle, die beim Drängeln und Gängeln erwischt werden, sollten imo nebenStrafe, Punkten und Fahrverbot etc. auferlegt bekommen, mal für 1 Woche auf ein kleineres Auto umzusteigen, das nicht mehr als 80/90 PS und NULL Überhol-"Prestige" hat - damit die mal merken wie das ist, ständig bedrängt zu werden.... einfach nur saugefährlich und absolut unnötig.
Deine Antwort auf "DIES & DAS - Mit dem Kleinwagen auf der Autobahn..."