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Scion's Blog

für Freunde von Stufenhecks, Benzinmotoren und Hinterradantrieb

Sat Feb 23 17:43:38 CET 2013    |    scion    |    Kommentare (32)    |   Stichworte: ich Depp, LKW, PKW, Unfall

Liebe Leser,
manchmal liest oder hört man von Unfällen und fragt sich dann, wie konnte das denn passieren? Was hat der Fahrer denn da bloß gemacht.
Wie schnell etwas passieren kann, wenn man auch nur einen Augenblick unachtsam oder abgelenkt ist, musste ich letzte Woche erfahren. Zum Glück ist niemandem was passiert, aber es gab Sachschaden.
Was war passiert?
Ich stand zur Entladung per Kran, in der Halle eines Baumaschinenhändlers und Fahrzeugbauers am Niederrhein. Da meine Ladung etwas Überbreite hatte, mußte ich den Trailer auseinanderbauen, sprich Dach- und Seitenplanen öffnen, Rungen raus und das Portal verbreitern. Das dauert zwar ne Weile, ist aber nix schlimmes. 2 Sunden später, war alles abgeladen und das Auto wieder soweit zusammengebaut, nur die hintere rechte Trailertür ging nicht zu, da das Fahrzeug zu nah an der Hallenwand stand. Also rausfahren und Türe schließen.
Auf dem Weg zum Fahrerhaus kam der Meister mit meinen Papieren und wie das immer so ist, man schwatzt noch ein wenig, übers Wetter, die Arbeit, die allgemeine Lage usw. Dann Tschüß und gute Fahrt, ich ins Auto und aus der Halle raus, links rum und dann auch links rum aus dem Grundstück auf die Straße. Ein Stück war ich unterwegs, vielleicht so mit 40 km/h, als es aufeinmal knallt. Ich denke mir noch, du hast das Auto doch leer, kann doch garnichts umfallen und schaue in den rechten Spiegel und sehe, das die noch offene Tür wie wild umschlägt. Oh sch... voll in die Eisen und angehalten. Als ich hinten angelangt bin, kommt auch schon ein schwarzes Audi Cabriolet mit einem aufgebrachten Fahrer angerauscht. Meine Tür hatte ihm den linken Außenspiegel abgerissen(Bild2 u 3) und dadurch war auch etwas der Lack angekratzt. Auf meinen Vorschlag sind wir noch ein Stück zu einem Parkplatz gefahren umd nicht den Verkehr zu blockieren. Ich bot an, die Polizei zu rufen, was aber eigentlich nicht nötig war. Danach haben wir Daten ausgetauscht und ich habe Fotos gemacht. Der Herr war dann ganz zufrieden und überhaupt nicht unfreundlich.

Hinterher wurde mir aber ganz schlecht, was wäre gewesen, wenn dort jemand gestanden hätte und meine Tür hätte ihn voll erwischt? Man darf garnicht darüber nachdenken.
Es war klar meine Schuld, ich war unachtsam und abgelenkt... so schnell kanns gehen.

Danke fürs lesen.


Sat Feb 16 18:30:11 CET 2013    |    scion    |    Kommentare (26)    |   Stichworte: Chevrolet, Down Under, FPV, Holden, Impala, Ökowahn, Pontiac, Powerkarre, SS

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[galerie]
Liebe Leser,
ich war ein wenig verwirrt, als im letzten Jahr erste Bilder des neuen Chevrolet Impala auftauchten.

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Was ist denn das? Ein fettes, fast unförmiges Ding und dazu noch Vierzylinder-Motoren? Sind die bei GM jetzt vollkommen geistig umnachtet oder hat der selbsternannte Ober-Öko Al Gore jetzt bei denen das Ruder in der Hand?

Ein Impala das war immer ein Full Size Car mit einem Full Size Motor.
siehe

[bild=8]

ein 69er Impala hatte bis zu 427 cui und bis zu 425 bhp
und selbst ein

[bild=4]

96er Impala hatte einen 350er LT1 mit noch 264 PS.

Seit ein paar Wochen, geistern aber immer wieder neue Fotos durchs Net. Portale wie Motor Authority, Car & Driver oder Motor Trend Magazine berichten vom
neuen 2014 Chevrolet SS Sports Sedan:

[bild=3]

welcher auf einem Modell von Holden basiert.
Nämlich dem Holden VF Commodore SSV

[bild=9]

Da schlägt bei mir das Herz wieder höher, gottseidank oder lieber Holden sei dank, kommt eine heckgetriebene leistungsstarke Limousine ins Chevrolet-Portfolio.
Angetrieben wird der Wagen von einem 6.2l LS3 V8 mit voraussichtlich 415 PS und einer Sechsgangautomatik mit Schaltwippen am Lenkrad.
Dazu:
-Verstellbares Fahrwerk
-Brembo-Bremsen
-Aluminium-Schmiederäder im Ultra-High-Performance-Reifen von Bridgestone mit 245/40ZR19 Reifen vorn und 275/35ZR19 Reifen hinten
-In-Dashboard-Touchscreen, Chevrolet MyLink unterstützt und die nächste Generation -Navigationssystem
-Bose ® Neun-Lautsprecher Premium-Sound-System
-Farb Head-Up-Display
-Push-Button Start
-StabiliTrak Electronic Stability Control
-Forward Collision Alert-
-Lane Departure Warning
-Side Blinde Zone Alarm
-Rückfahr-Kamera Rear Cross Traffic Alert und
-Einparkassistent

Vermutlich werden wir dieses "heiße Teil" hier in Deutschland, nie zu Gesicht bekommen. Ein Diesel mit Schaltgetriebe soll, so die GM-Manager nicht lieferbar sein.

Dabei ist der Technologie- und Designtransfer von Down Under nach Motor-City schon eine Weile im Gange. Erstens ist Holden eine GM-Division und zweitens waren die letzten Modelle der Marke Pontiac, der GTO(Holden Monaro) und der G8(Holden VE Commodore) auch schon umgelabelte Holden-Modelle.

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Leistungsstarke Automobile sind in Australien sehr beliebt, weshalb Holden 1988 mit Hilfe von Englands Renn-und Tuninglegende Tom Walkinshaw die Firma Holden Special Vehicles(HSV) gründet und bei den eh schon potenten Holden-Mobilen, noch eins drauf setzt. Ein 6.0l V8 mit 418 PS wird in Modelle wie Commodore, Senator, Ute oder Statesman verpflanzt.

[bild=16]

Topmodell ist der 2009 HSV W427 eine Reminiszenz an Walkinshaw mit 7.0l V8 und 500 PS

Das lassen natürlich die Jungs von Ford, die in Australien ebenfalls sehr erfolgreich agieren, nicht auf sich sitzen und gründen 2002 die Tuning-Abteilung Ford Performance Vehicles(FPV).
Hier wird das in Australien beliebte Ford-Modell Falcon mit turbogeladenen 4.0l Reihensechszylindern mit bis zu 375 PS und 5.4l V8 mit bis zu 400 PS bestückt.

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Dritter im Bunde, ist Toyotas Haustuner Toyota Racing Development(TRD) welcher sich Toyotas Australien-Bestseller Aurion widmet und dem 3.5l V6 mittels Kompressor "mehr Leben" in Form von 328 PS einhaucht.

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Lieferbar sind der 241kW-Kompressorkit, Sechsgang-Automatikgetriebe mit Sequential Shift, Sportfahrwerk, leistungsstarke Bremsen, 19-Zoll-Leichtmetallräder mit 245/35ZR19 Dunlop Sport Maxx-Performance-Reifen, TRD-Stoßfänger, Seitenschweller und Heckspoiler, Sportsitze, Fahrersitz, Aluminium-Pedale, TRD- Einstiegsleisten usw.

So wenig hier bei uns über die Autoszene in Down Under bekannt ist, eins ist sicher... die sind genauso autobegeistert, ps-verrückt, eben Petrolheads - wie wir 😁

Quellen: netcarshow.com, wikipedia, cargurus.com, autoguru-katalog.at


Sat Feb 09 18:05:16 CET 2013    |    scion    |    Kommentare (22)    |   Stichworte: Männerauto, neue Autos 2013, Toyota Tundra

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[galerie]
Liebe Leser,
das neue Jahr beginnt auch wieder mit jeder Menge Neuvorstellungen, jeglicher Automobilhersteller. Da löst ein vom Praktikanten gezeichneter neuer Skoda Octavia, wahre Beigeisterungsstürme aus, die TDI-Fraktion bejubelt einen 170 PS-Koffer, gefolgt von einem Beetle mit Rallyestreifein und einem Golfcabrio für 50k €.
Huch... war das jetzt alles aus dem VW Konzern? Naja auch die anderen Hersteller posen mit ihren Langweilern alá Opel Adam, Nissan Joke Gizmo, 3er GT , die ganzen Pseudo-SUV und Audi sowieso.

Also werde ich euch hier und heute, mal ein richtiges Auto vorstellen. Ein Auto für Männer(ist das jetzt sexistisch?) wo "Klotzen statt Kleckern" die Parole ist.

Der TOYOTA Tundra Modelljahr 2014.

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Der Toyta Tundra ist ein Truck, mit wahrhaft amerikanischen Wurzeln. Erneut wurde er im Toyota Technical Center in Ann Arbor, Michigan entwickelt und das Design kommt aus dem Calty Design Research Center in Newport Beach, Kalifornien.
Gebaut wird er schließlich in San Antonio, Texas. Alle Motoren und Antriebskomponenten des Tundra werden in Werken in den USA hergestellt.

Der Tundra ist in verschiedenen Ausstattungen:
SR - Arbeitstier; SR5 - Volumenmodell; Limited; 1794 Edition und Platinum
sowie mit 3 Kabinenvarianten Regular Cab(2türig), Double Cab und Crew Max, sowie als 4x2 und 4x4 lieferbar.
Desweiteren sind Oberklasse-Extras wie Leder, Verkleidungen aus Holz und Alu, ein 12-Lautsprecher JBL-Audiosystem mit Entune ™, erhitzt und belüftete Vordersitze, Navigation und Blind Spot Monitor mit Rear Cross Traffic Alert lieferbar. Alle Toyota Tundra Modelle verfügen über Standard-Toyota Star Safety System ™, das Vehicle Stability Control (VSC), Traktionskontrolle (TRAC), ein Anti-Blockier-System (ABS), Elektronische Bremskraftverteilung (EBD) gehören, Bremsassistent (BA) und Smart Stop (SST) Bremse Override-Technologie.
Alle Tundra mit 5,7 l-V8-Motor sind mit einem Zugkraftpaket ausgestattet, das einen Ölkühler für Motor und Getriebeautomatik, eine Anhängerkupplung, eine Hinterachsuntersetzung 4,3 : 1 und die besonders großen Bremsen gegen vorzeitiges Fading beinhaltet. Seine Anhängelast beträgt bis zu 4.535 Kilogramm !

3 Motoren stehen zur Auswahl:

[bild=15]

4.0l V6 mit 273 PS, 361 Nm als Basis,
4,6-Liter-DOHC i-Force V8 mit 310 PS, 444 Nm und der
5,7-Liter-DOHC-i-Force V8 produziert 381 PS, 544 Nm.
Der Tundra hat auch ein neues sechsstufiges Automatikgetriebe mit Wandlerüberbrückung im 5. und 6. Gang – serienmäßig beim 5,7 l-V8. So beschleunigt das Fahrzeug in 6,3 s von 0 auf 100 km/h und schafft die Viertelmeile in 14,7 s.
Seit 2009 sind serienmäßig alle Tundra mit 5,7 l-V8-Motor in bestimmten Regionen für Ethanolbetrieb (E85) geeignet.

Facts:

Die "1794 Edition" spiegelt den Western Lifestyle und beinhaltet exklusive Premium Ledersitze in sattelbraun, mit geprägtem Leder und Alcantara Akzente. Passende Soft-Touch-Materialien an der Schaltkonsole, die vorderen und hinteren Türverkleidungen und am Armaturenbrett. Wie die "Platinum" enthält die "1794 Edition" eine Reihe von Standard-Funktionen, wie beheizbare und belüftete Vordersitze, JBL Audio-und Entune, Navigations-und Blind Spot Monitor mit Rear Cross Traffic Alert
Die neue "1794 Edition" ist eine Hommage an die Ranch, die sich, im Jahr 1794 gegründet, auf dem Gelände des Toyota-Werks in San Antonio befindet.

Es gibt einen Kompressorbausatz für den 5,7 l-V8-Motor von Toyota Racing Development (TRD). Die Motorleistung steigt damit auf 504 PS (371 kW) und das Drehmoment auf 750 Nm. Wenn der Einbau bei einem Toyota-Händler durchgeführt wird, bleibt auch die ursprüngliche Garantie erhalten. Dieser Einbausatz beinhaltet zwei Rootskompressoren von Eaton, die je zwei vierflügelige Rotoren verwenden. Der offizielle Verkaufspreis für den Bausatz liegt bei 5.875 US-Dollar.

Toyota schuf einen Tundra, der für viele Bauarbeiten einsetzbar ist; er hat extra große Türgriffe, ein Schienensystem auf der Pritsche, eingebaute Zughaken und Kopfstützen, die für Arbeiter mit Schutzhelmen angepasst werden können.

Toyota-Vorstand Watanabe sagte: „Es freut mich, zu bestätigen, dass ein neuer, sauberer V8-Dieselmotor in der nächsten Zukunft in den Modellen Sequoia und Tundra angeboten werden wird.“ Später wurden diese Pläne mangels Nachfrage eingestellt.

Canadian Driver krönte den Toyota Tundra als Truck King und wählt ihn zum besten 0,5-Tonner-Pickup mit einem Hubraum von über 5,0 Litern und dazu zum besten 0,5-Tonner-Pickup mit einem Hubraum von unter 5,0 Litern
Trailer Boats wählte den Tundra nach fast zwei Wochen Test zum Tow Vehicle of the Year.

2004 nahm der Tundra an der NASCAR Camping World Truck Series teil und gewann zum ersten Mal am Michigan International Speedway am 31. Juli dieses Jahres. 2006 gewann der Tundra zum ersten Mal den Konstrukteurswettbewerb für Toyota, indem er 12 von 25 Rennen gewann. Das Modell gewann auch die Fahrermeisterschaft mit Todd Bodine und Germaine Racing am Steuer.

Nun, die US-Car Fans werden "trotzdem ein Reiskocher" sagen, die Gutmenschen und USA-Verweigerer werden sich wegen der Größe und dem Verbrauch kaum einkriegen und ein paar Leser werden vielleicht denken: Geiles Teil so ein Tundra!

Quellen: netcarshow.com, wikipedia, youtube


Sat Feb 02 19:32:39 CET 2013    |    scion    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Jaguar XJ, Lincoln Town Car

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Liebe Leser,
nach dem 1. und 2. Teil meiner Reihe "Die alte und die neue Welt", folgt heute Teil 3.
Auf gehts, wir reisen in das Jahr 1968, ins englische Coventry.Dorthin wo ein gewisser Sir William Lyons, seineszeichen Chef der Jaguar Cars Ltd, das neue Oberklasse-Modell: Jaguar XJ präsentiert.

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Lyons, damals schon 67 Jahre alt, gelang damit ein großer Wurf, denn das Modell sollte in seinen Grundzügen, bis 2009 gebaut werden.

Doppelscheinwerfer; die schlanke, fast schon geduckt wirkende Linie; potende Motoren und natürlich die noble Innenausstattung mit Holz und Leder, sind charakteristisch für alle Baureihen der

XJ

-Familie.

Zitat:

Die Motorenpalette der XJ-Reihe umfasste die berühmten XK-Reihensechszylinder und seit 1972 den technisch aufwändigen V12. Ab 1986 wurden neu entwickelte AJ6-Reihensechszylinder eingesetzt, ab 1994 im XJR auch mit Roots-Kompressor. 1997 ging die Ära der Sechs- und Zwölfzylinder zu Ende, und der moderne AJ-V8 hielt Einzug, wieder in der leistungsstärksten Ausführung mit Kompressor. 2003 kam ein V6-Benziner und 2005 der aus dem S-Type übernommene V6-Diesel hinzu.

Bemerkenswert sind die

XJ

-Modelle der Series III (1979-1992)

[bild=4]

Hier kam erstmal der ledendäre 5.3l V12 zum Einsatz, der den Jaguar über seine Mitbewerber erhob und zuletzt in den Modellen XJ 12 und Daimler Double Six angeboten wurde.

Der XJ40 (1986-1994)

[bild=6]

Eine Besonderheit dieses Modells ist das weltweit erste Automatikgetriebe mit manueller Schaltgasse. Optisch waren die Sovereign- und Daimler-Varianten nun durch rechteckige Scheinwerfer von den Standardversionen zu unterscheiden. Erstmals gab es auch mit dem Modell XJR einen sportlichen Ableger mit von Tom Walkinshaw Racing modifiziertem 4.0l Sechszylinder.

und der XJ X 350 (2003–2009)

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Der X 350 ist die erste Jaguar-Limousine, deren serienmäßige Karosserie aus Aluminium besteht und die über eine Luftfederung verfügt.

Zitat:

Eine Besonderheit ist dabei die Aluminiumkonstruktion der selbsttragenden Karosserie, die beinahe vollständig auf die bei anderen Herstellern anzutreffenden Strangpressprofile verzichtet. Die Karosseriebleche werden wie bei Flugzeugen mit Nieten verbunden. Zur zusätzlichen Versteifung ist an den Berührungsflächen ein spezieller Klebstoff aufgebracht. Das Leergewicht des Grundmodells ist mit 1608 bis 1728 kg vergleichsweise niedrig. Die für Fahrzeuge dieser Klasse übliche Luftfederung wird von Thyssen-Krupp Automotive beigesteuert.

http://www.youtube.com/watch?...

Im November 2009 endet die Produktion dieser klassischen Jaguar XJ-Baureihe. Der Nachfolger, diesmal von Ian Callum gezeichnet, nennt sich zwar wieder XJ, bricht aber mit allen klassischen Linien und wendet sich modernem Design alá Jaguar XF zu.

Wir fliegen über den großen Teich ins Jahr 1970, wo im Wixom Assembly Plant der Ford Motor Company in Michigan, gerade die 5. Generation des Lincoln Continental und somit der unmittelbare Vorgänger des Lincoln Town Car, auf den Weg gebracht wird.

[bild=15]

Zu haben war dieses wirklich Full-Size-Automobil mit 2 Motoren: 6.6l und 7.5l V8 und in zahlreichen Ausstattungsvarianten wie: Golden Anniversary Town Car, Williamsburg Town Car oder Collector's Series

Zitat:

By 1979, the Continental measured 5,920 mm and weighed between 2,200–2,500 kg depending on the year. After General Motors downsized its full-size product lineup for 1977, the Continental became the largest mass-market automobile produced worldwide at the time, surpassed only by purpose-built limousines such as the Cadillac Fleetwood 75, Mercedes-Benz 600 and Rolls-Royce Phantom VI. The 460 cid V8 was also the largest-displacement engine in any production car worldwide from 1977 to 1978

Ab 1980 hieß der Wagen dann nur noch

Town Car

. Während der neue

Continental

kleiner wurde, blieb das Town Car, die klassische Full-Size Limousine. Die dicken V8 wurden ausgemustert und moderne Einspritzmotoren mit 5.0l und 5.8l hielten Einzug.

10 Jahre später kommt die 2. Generation des Lincoln Town Car

[bild=22]

größer, eckiger, moderner und in neuen Ausstattungstrimms, wie Executive, Signature und Cartier.
http://www.automobile-catalog.com/.../1990.html
Die zweite Generation Town Car war ein überwältigender Verkaufserfolg und wurde zu einem der meistverkauften amerikanischen Full-Size-Luxus-Limousinen. 120.121 Town Cars wurden alleine in 1994 verkauft. Das Fahrzeug wurde mehrfach "Motor Trend Car of the Year"
Nach dem der Cadillac Fleetwood Brougham 1996 eingestellt wurde, blieb das Town Car die letzte echte Full-Size-Luxuslimousine.

1998 begann dann mit der 3. Generation, der letzte Akt. In völlig neuem Innen- und Außendesign, lief der neue Wagen vom Band.

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Ein neuer 4.6l Modular V8 mit bis zu 240 PS sowie sämtlich erdenkliche Oberklasse-Extras waren lieferbar. Des weiteren wurde eine L-Version mit verlängertem Radstand angeboten.
Trotz guter technischer Qualität und anhaltend guter Verkaufszahlen, geriet das Town Car ob seiner Größe, mehr und mehr in die Kritik. Das Aus kam auf Raten, erst wurde das Werk in Wixom geschlossen und die Produktion nach St. Thomas in Ontario/Kanada verlegt. Dann wurden die Schwesterschiffe Ford Crown Victoria und Mercury Grand Marquis eingestellt und am 29. August 2011 rollte dann das letzte Town Car in St. Thomas vom Band.
Der Nachfolger fürs Flottengeschäft soll der Lincoln MKT, ein SUV🙄 werden.

Noch erwähnen möchte ich, das ein großer Teil, des Lincoln Town Cars zur Stretchlimo wurde und auch so hier bei uns öfters mal zu sehen ist

http://www.youtube.com/watch?v=xSOQ4da7yvA

Auch wenn beide Wagen unterschiedlicher nicht sein können, so gibt es doch Gemeinsamkeiten: Nämlich den Kunden so luxuriös und gediegen zu transportieren und ihn dabei langfristig an die Marke und das Produkt zu binden. Nur ein zufriedener Kunde kommt und kauft wieder und mit diesen beiden Modellen, konnten die Kunden wohl sehr zufrieden sein.

Quellen: Wikipedia, googlem netcarshow.com,noseprintsontheglass.wordpress.com, autowp.rus, classic-autoglas.com, streetexotics.net, creutz.homelinux.net, auto-motor-sport.de, zuoda.net, tenaflylimousine.com, mafia.wikia.com, cargurus.com, 1ms.net, nocookie.net


Sat Jan 26 15:45:43 CET 2013    |    scion    |    Kommentare (24)    |   Stichworte: Chaos, Schnee, Stau, Winter

Alle Jahre wieder...

Liebe Leser,
Alle Jahre wieder... so zwischen November und April, kommt völlig überraschend der Winter!
Alle Jahre wieder... kommen wir erneut zu der Erkenntnis: Ja im Winter kann es schneien, kalt und glatt und eisig werden
Alle Jahre wieder... fährt man im Winter über ungeräumte, verschneite Straßen und denkt sich: Da war doch mal was, da gabs doch mal so orange Autos mit so lustig blinkenden Lichtern auf dem Dach?
Alle Jahre wieder... stehen auf hügeligen Strecken, wie der A7 zw. Göttingen und Fulda, LKW ohne jegliche Traktion auf allen 3 Fahrspuren und sorgen dafür, das garnichts mehr geht und das Märchen von den Sommerreifen die Runde macht..
Alle Jahre wieder... sind die Höfe von Betrieben, Großlagern und Händlern nicht geräumt, LKW kommen nicht an Rampen, Stapler stehen mit durchdrehenden Rädern vor LKW und können nicht abladen usw.
Alle Jahre wieder... steht in der Zeitung, das die Straßenmeistereien von der einsetzenden Witterung völlig überrascht wurden(wie letzten Montag)
Alle Jahre wieder... im Winter, setzt bei PKW-Fahrern das Vertrauen ins eigene Hightechauto mit ESP, ASR, ABS, Winterreifen und Fahrwerk aus und sie werden zu absoluten Schleichern und kommen vor Angst kaum an.
Alle Jahre wieder... fahren PKW bei schlechter Sicht und Schneetreiben nur mit Tagfahrlicht und hinten ist alles finster, später wundert man sich, wenn ein eiliger Sprinter im eigenen Kofferraum parkt
Alle Jahre wieder... freuen sich die Abschlepp-u. Bergungsunternehmen über viel Arbeit
Alle Jahre wieder... freue ich mich am Ende des Tages, wenn alles gutgegangen und mir nichts passiert ist

Alle Jahre wieder...     und auch nächstes Jahr wieder

Bildquellen: blick.ch, bz-berlin.de, spezialtrucks.ch, ngz.online.de


Fri Jan 18 23:02:37 CET 2013    |    scion    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Aston Martin, Jaguar, Lordschaft, Old Britain, Queen Mum, Rolls Royce

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Liebe Leser,
die britische Automobilindustrie ist bekanntlich ein trauriges Kapitel.
Bis in die 90er Jahre gab es zahlreiche Automobilhersteller und -manufakturen auf der Insel.
Wer erinnert sich noch an so klangvolle Namen wie Riley, Wolseley, Triumph, Austin, MG, Leyland, Vanden Plas, BSA, Daimler oder Rover? Nahezu alle sind verschwunden, die Namensrechte sind längst verkauft und die einzelnen Modelle vom Rost gefressen und von der Allgemeinheit vergessen.
Die überlebt haben, befinden sich längst unter Kontrolle ausländicher Großkonzerne. Einzig Mc Laren und Aston Martin laufen zur Zeit unter eigener Regie. So gehört Vauxhall zu General Motors, Land Rover zum indischen TataKonzern, sogar Rolls Royce gehört heute "shocking" den Krauts von BMW.

Was bleibt nun, wenn Mylord und Mylady ein Auto, unter dem Grundsatz "Buy british" kaufen wollen?

1. der Mini (BMW)

[bild=1]

der kleine Lord, als 2-Türer und Clubman noch chic, die anderen Versionen von Schickimicki bis voll häßlich(Countryman), Qualität mäßig

2. der Lotus Evora (Proton)

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der Sport-Lord, der Erbe des seligen Esprit, den Toyota V6 verschweigen wir lieber

3. der Jaguar XF Sportbreak (Tata)

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der Transport-Lord, ihrer Lordschaft Golfbags reisen hier in noblem Ambiente, leider nur mit Stinkedieseln

4. der Vauxhall VXR8 (GM)

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der From Down Under-Lord, eigentlich ein umgelabelter Holden Commodore mit V8, Opel so geht Omega!

5. der Land Rover Range Rover (Tata)

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der Land-Lord, majestätischer Auftritt, Eleganz in Vollendung

6. der Aston Martin Rapide

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der Dynamic-Lord, der weltweit eleganteste viertürige Sportwagen

7. der McLaren MP4-12C

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der Race-Lord, Hightech-Sportwagen mit Formel 1-Genen

8. der Rolls Royce Ghost (BMW)

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der Aristo-Lord, das ist automobiler Adel feinster Abstammung

Nach wie vor gilt, Good Old Britannien ist immer noch gut, für faszinierende, dynamische und außergewöhnlich elegante Automobile. Auch wenn die Besitzer ihrer Manufakturen, außerhalb des Empires ansiedeln, haben sie doch die Charaktere der einzelnen Marken bewahrt. Ein Jaguar ist ein Jaguar geblieben... gottseidank

Quellen: netcarshow.com


Wed Jan 09 18:49:15 CET 2013    |    scion    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: 4x4, Dreckskarre, Land Rover Defender, Urgestein, Willys MB, Wrangler

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[galerie]

Liebe Leser,
heute geht es bei mir um zwei absolute Urgesteine in der Automobilwelt:

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Leser die bei mir schon länger mitlesen, erinnern sich bestimmt noch an den ersten Teil von
"Die alte und die neue Welt".
Heute beginnen wir in Übersee, im Jahre 1940. Der 2. Weltkrieg ist schon im vollen Gange und die US-Army im Begriff aufzurüsten. In einer Ausschreibung suchte man damals, ein kleines und geländegängiges Fahrzeug, das relativ billig und in großer Stückzahl hergestellt werden konnte. Den Zuschlag bekam letztendlich die Firma Willys-Overland Company in Toledo (Ohio) mit ihrem Modell Willys MB.

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Zitat:

Der Willys war unverwüstlich, einfach konzipiert und konnte leicht repariert werden. Der Willys MB hatte einen 60 PS leistenden Motor mit 2,2 Liter Hubraum und drei Vorwärtsgänge sowie einen Rückwärtsgang. Der Allradantrieb konnte zugeschaltet werden. Auf Straßen wurde eine Höchstgeschwindigkeit von fast 100 km/h erreicht. Das Fahrzeug wurde im Laufe des Krieges oft modifiziert. Es wurde mit verschiedenen Waffen ausgestattet, für die Hitze der Wüste mit einem separaten Wassertank versehen und konnte mit einem speziellen Ausrüstungssatz auch durch hüfthohes Wasser fahren

.
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Der "Jeep" war geboren und zusammen mit Ford, die den Wagen in Lizenz als Ford GP und mit einigen Veränderungen bauten, wurden bis Kriegsende ca. 640.000 Modelle produziert.
Doch auch nach dem Krieg geht die Entwicklung und Produktion der Wagen weiter. Die Modelle von Ford werden noch im Vietnamkrieg eingesetzt.
Nebenher kommt aber auch das Projekt Jeep CJ(Civilian Jeep) auf den Markt. Bis 1986, die Firma wechselt inzwischen mehrfach die Besitzer von Kaiser Motors zu AMC , werden 10 Baureihen angeboten, von denen CJ5 und CJ7 die wohl bekanntesten sind

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Die alten schwachen 2,2l Vierzylinder verschwanden und neue leistungsstärkere Maschinen bis hin zum V8 (1969 mit 427 cui) hielten Einzug. Besser ausgestatte Modelle, mit Namen wie Renegade, Laredo, Tuxedo Park oder Golden Eagle machten aus dem einstmals Arbeitstier und Kriegsgerät, ein Lifestyle-Produkt.

1987 Jeep ist mittlerweile im Chrysler-Konzern angekommen, kommt ein neues Modell, der Jeep Wrangler auf den Markt.
Die V8 verschwinden, ein Reihensechszylinder mit 184 PS ist lange Zeit Topmotorisierung. Die Technik, insbesondere für den Einsatz im Gelände(Sondermodell Rubicon) wird verbessert. 2007 kommt der 4-türige Jeep Wrangler "Unlimited" und weil der europäische Markt bedient werden soll, natürlich ein Dieselmotor🙄.

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Begehrte Sondereditionen heißen: Sahara, Rocky Mountain, Rubicon Tomb Raider, Golden Eagle, 65th Anniversary, Call of Duty oder ach sieh an: Willys.
Topmotorisierung heute, ist der 3.6l Chrysler Pentastar V6 mit 286 PS, schlappe 226 mehr als der MB.

Wieder zurück auf dem Kontinent, reisen wir ins Jahr 1948.
Der geschäftsführende Direktor von Rover Spencer Bernau Wilks und sein Bruder, der Ingenieur Maurice Wilks, fahren auf ihrem Landsitz mit einem Willys MB den die US Army zurückgelassen hat. Vom Konzept, des mittlerweile schon etwas altersschwachen Wagens, überzeugt, wird auf einem Willys-Chassi ein Geländewagen Land Rover für die Landwirtschaft in Kleinserie gebaut.

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Die Wagen mit dem zurückgesetzten Kühler und den eng daran anliegenden Scheinwerfern sind uns älteren Lesern, nicht erst seit der TV-Serie "Daktari" bekannt. Anfangs kam ein 1.6l Vierzylinder mit 51 PS zum Einsatz, später folgte ein 2.0l mit 72 PS.
Bis 1985 werden 3 Serien in zahlreichen Varianten, wie PickUp, 4türig Station, oder 2turig Cabrio und Spezialfahrzeugen fürs Militär gebaut. In zahlreichen Konflikten von Korea bis Suezkrise, sind Land Rover mit von der Partie. Topmotorisierung 1979 ist ein 3.5l Rover V8 mit 91 PS.

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Die vierte Serie, kommt 1983 und wird bis 1990 nur mit den Zahlen 90 und 110 bezeichnet, welche den Achsabstand in Zoll wiedergeben. Erst mit dem erscheinen des Landrover Discovery 1989, erhält der Land Rover Series 4, den Namen Defender.

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Mittlerweile haben ein modernes Fahrwerk mit Schraubenfedern und moderne Dieslmotoren als 5, später als 4 Zylinder mit 122 PS Einzug gehalten. Topmodell war die "50th Anniversary Limited Edition" mit einem V8 von Rover mit 185 PS.

Zitat:

Die im Geländegang sehr kurze Übersetzung, der permanente Allradantrieb mit sperrbarem Mitteldifferential und die hohe Achsverschränkung sowie eine Wattiefe (Wasserdurchfahrten) von 50 cm ergeben eine gute Geländegängigkeit. Eine Besonderheit des Defenders ist die Funktion der Handbremse, die nicht wie bei anderen Fahrzeugen auf die Räder, sondern direkt auf die Kardanwelle zur Hinterachse wirkt; durch Sperren des Mitteldifferentiales wirkt sie auf alle Räder.

Jeep Wrangler und Land Rover Defender sind auch heute noch beeindruckende Fahrzeuge, die dem Konzept ihrer Urahnen treu geblieben und von der Welle der verweichlichten SUV verschont geblieben sind. Bei einer Fahrt ins Gelände, zeigen sie der Konkurrenz schnell die Grenzen auf.
Es wäre schön, wenn diese Fahrzeuge, behutsam weiterentwickelt noch ein paar Jahre im Programm der Hersteller blieben.

Danke fürs lesen.

Quellen: wikipedia, google, netcarshow.com, gomotors.net, cimbean.com, austinjeeps.com, mitula.net, zuada.net, jacobispecialcars.co.uk, remarkablecars.com, autobild.de


Mon Jan 07 14:21:01 CET 2013    |    scion    |    Kommentare (34)    |   Stichworte: Ossikarre, Rennpappe, Trabant 601

Liebe Leser,
da es schon einige Blogs zum Thema "Mein erstes Auto" gibt, möchte ich euch heute mal, mit meinem Erstwagen belästigen. Es war im Herbst 1989, als ein Kollege meines Vaters, seinen Trabant 601 Universal(Kombi) Baujahr 1967, verkaufen wollte.

- Da fällt mir gerade ein, das war ja garnicht mein erstes Auto. In 1986 hatte ich schon mal einen Trabant P50, so wie oben im Bild, für ca. 2500.- Ostmark gekauft. Noch mit der kleineren Maschine mit 18 PS und dem unsynchronisierten Getriebe, hielt der Wagen gerade mal 14 Tage, ehe er mit Kolbenfresser stehen blieb. Alle Bastelarbeiten endeten, weil ich zum Wehrdienst musste und der Wagen ging als Teilespender weg. -

Doch zurück zum 601 Universal, für den ich dann schon 5000.- Ostmark berappen musste. Ja gebrauchte Autos waren in der DDR überteuert, weil die Nachfrage, das Angebot bei weitem überstieg.
Der Wagen, hellblau, mit der 23 PS-Maschine und dem viereckigen Tacho(Kenner wissen bestimmt welchen), war eigentlich total fertig. Alles was rosten konnte, Scheibenrahmen, Schweller, Geweih usw. rostete auch.
Eine etwas übermütige Ausfahrt, über eine kurvige Landstraße, in der fast jede Woche einer im Graben landete, endet auch für mich in selbigem. Der altersschwache Trabi war Schrott.
Nach dem Wehrdienst hatte ich einen Job, in einer Trabi-Werkstatt bekommen. Hier musste ich ganz normal arbeiten und zweimal pro Woche, hatte ich abends Berufsschule. Der Chef dieser Werkstatt war, was zu DDR-Zeiten recht selten war, selbständig. Im Vergleich zu den Staats-u. Genossenschaftsbetrieben, hat man bei ihm echt was gelernt und als Azubi nicht nur die Grube ausgefegt.
Nun wir schrieben das Jahr 1989 und im Herbst kam es dann, gottseidank auch, zum großen politischen Umbruch in der DDR. Es dauerte garnicht lange und das Interesse an Trabis begann rapide zu sinken. Eines Tages kam dann mein Chef mit einem Angebot. Ein Kunde, jetzt stolzer Besitzer eines Opel Corsa A, bräuchte seine nun lieferbare Trabi-Komplettkarosse nicht mehr und ich könne diese haben.
Ob das nun die richtige Entscheidung war, weiß ich nicht. Ich habe mir damals ein Gütertaxi(einen Transporter mit Fahrer) gemietet und auf gings nach Meerane, wo die Karossen gefertigt wurden. Nach Zahlung von 5.- Ostmark Schmiergeld, bekam ich eine panama-grüne Kombikarosse(ohne die 5 Mark wäre es eine eierschalweiße geworden), komplett mit Scheiben, Scheinwerfern und Rückleuchten, Sitzen, Gurten, Teppichen, Zierleisten und komplett verkabelt.
In der Werkstatt zurück, habe ich an einigen Samstagen, das alte Auto auseinander und das neue zusammengebaut. Motor und Getriebe wurden überholt und ganz neu eine 12 Volt-Anlage, die neuen Hinterachsen mit Schraubenfedern, die modernen eckigen Stoßfänger und Wartburg-Rückspiegel verbaut.
Als alles fertig war, stand da quasi ein neues Auto und da ich alles in Eigenleistung gemacht hatte, war ich auch stolz drauf.
Der Kommentar meiner Freundin: Ich dachte du hättest schon einen Golf 🙄! ...wir hatten schon 1990.
Gefahren bin ich mit meinem Trabi aber dennoch gerne. Er hatte einen, für seine Verhältnisse, großen Laderaum in dem der Kinderwagen meiner Schwester oder der neue 70cm-Philips-Röhrenfernseher meiner Eltern, platz fanden. Später habe ich noch ein Quelleversand-Universum-Radio mit Lautsprechern in den Türpappen eingebaut. Den Pioneer-Aufkleber und dunkle Scheibenfolien, möge man mir verzeihen... ich war jung😉

Im Herbst 1991, ich war in der Trabi-Werkstatt mangel Arbeit lange entlassen worden und wohnte schon in Delmenhorst bei Bremen, tauschte ich den Trabi gegen einen roten Renault 21 mit 90 PS. Den Trabi fuhr meine Mutter noch bis Ende 1993 und tauschte ihn dann gegen einen roten Opel Astra F ein. Die neue Besitzerin, ich bekam noch 400.- DM, beförderte ihn 3 Wochen später wieder in den Graben.

R.I.P. panamagrüner Trabi Kombi

Quellen: ebay.de, de.academic.ru, bp.blogspot.com, google


Sat Jan 05 12:30:38 CET 2013    |    scion    |    Kommentare (28)    |   Stichworte: Boutique, EKZ, Leipzig, Schnäppchen, Shopping

Was meint ihr?

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Liebe Leser,
ein Besuch in der Heimat, so wie jetzt über die Feiertage, bedeutet für mich auch immer einen Abstecher in die schöne Stadt Leipzig.
Ein Highlight war diesmal, das brandneue Einkaufszentrum "Höfe am Brühl".
Wieder mal ein neues Einkaufszentrum... es ist ja nicht so, das Leipzig im Bezug auf Shopping, irgendwelche Defizite hatte. Neben den bekannten großen Kaufhäusern, wie Karstadt und Kaufhof, Breuninger, C&A und Peek & Cloppenburg, zahlreichen Boutiquen aller Preisklassen und sogenannten Outletshops, mehreren Media Markt und Saturn, Juwelieren, Ausstattern, Sportläden, Parfümerien usw., war Leipzig eigentlich schon gut aufgestellt.
Dazu noch die "Promenaden Hauptbahnhof" und im Umland das "Paunsdorf Center", das "Allee Center", "Sachsenpark" und das "Nova Eventis".
Da ich sowieso neue Pullover und eine Jacke brauche, sind wir schnell mal reingeschlendert, ins neue Paradies der ca. 120 bunten Shops. Was soll ich sagen, es sind die üblichen Verdächtigen, all die Boutiquen und Shops, die es schon zahlreich gibt. Klar, wo sollen auch 120 neue Anbieter herkommen.
Nach einer Weile des Umschauens, drängt sich mir langsam die Frage auf: Zu welcher Zielgruppe zähle ich eigentlich? Dazu muß ich sagen, ich bin mit 1.75m nicht sehr groß und schramme auch sonst, an Modelmaßen knapp vorbei🙂. Bei H&M oder Marc O'Polo finde ich schon mal nix, bei Camp David oder Chelsea findet man zwar Dieter Bohlens schrille Shirts, aber nix für mich, Brax oder Jack Wolfskin hauen beim Preis mächtig drauf, bei New Yorker oder Mister & Lady gefällt mir auch nix. Finde ich mal eine schöne Jacke, ist sie in meiner Größe nicht mehr da und ein Shirt oder Pullover für 199.- finde ich ehrlich gesagt schon ziemlich teuer. Es passiert, was mir in Leipzig noch nie passiert ist, ich gehe da ohne was zu kaufen wieder raus... ich werde alt😉
Ein paar Meter weiter um die Ecke, befindet sich dann... na was wohl? Die Baugrube für das nächste neue Einkaufszentrum "Hainspitze" , denn Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Fragt sich nur, woher kommt das "Mehr" an Kunden für all die neuen Shops? Vermutlich werden wohl an anderer Stelle Geschäfte geschlossen, denn irgendwann ist jeder Markt gesättigt.
Ich meine, es ist schön, wenn in Leipzig Baulücken geschlossen oder architektonische Sünden der 70er Jahre beseitigt werden, aber wieviele Einkaufszentren brauchen wir eigentlich noch?

Wer mag, kann an der Umfrage teilnehmen... danke fürs mitmachen.

Quellen : google, felixabraham.de, fotocommunity.de, eikebeckerarchitekten.de


Sat Dec 22 10:21:50 CET 2012    |    scion    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Neujahr, Sivester, Weihnachten

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Liebe Leser,
nun ist es wieder mal soweit, das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und die "fetten" Feiertage kommen. Gerade nochmal Glück gehabt, das die Welt nun doch nicht untergegangen ist, genießen wir die letzten Tage von 2012 besinnlich, aufregend oder langweilig im Kreise unserer Lieben oder alleine.
Gestern war mein letzter Arbeitstag, der Chef voll am durchdrehen weil er noch das "goße Geld" verdienen will und wir alle nur faul sind und ihn ärgern wollen. Zur Strafe gabs auch kein Weihnachtsgeld, sondern eine Tüte mit ner Mettwurst, 1.50.-€ Schaumwein und einem Kalender. An dieser Stelle nochmal: Danke Chef! Im kommenden Jahr werde ich noch motivierter ans Werk gehen.
Dabei hatte ich zuletzt ganz interessante Ladungen. Als Rücktour von Frankreich gab es 30 Paletten(14.400 Flaschen) Champagner für Aldi nördlich Hamburg. Der Lagermeister da erzählte mir, das Aldi im Raum Hamburg den meisten Champagner verkauft... klar irgendwo müssen auch die Schönen und Reichen sparen 😁
Dann gabs noch 66 Paletten(20.200 Flaschen) Jack Daniels von Hamburg nach Edeka Bremen und dann war das Auto leer und ich konnte so langsam zum gemütlichen Jahresausklang übergehen. Erst am 11.1.2013 muß ich wieder los.

Am Sonntag fahre ich dann endlich mal wieder nachhause in die sächsische Heimat, nahe Leipzig. Ich freue mich auch drauf, die Feiertage mit der Familie zu verbringen, die paar verbliebenen echten Freunde zu besuchen und wenn das Wetter mitspielt, nach Leipzig und Dresden zu fahren.
Außerdem gibt es bei Muttern doch das beste Essen, inklusive Klöße aus rohen Kartoffeln(die übrigens Papa macht und die der Norddeutsche hier garnicht kennt). Ich habe auch schon guten und teueren Wein besorgt, was traditionell mein Part zu Weihnachten ist.
Meinen Eltern schenke ich ein Navi von Becker, ansonsten werden meist nur Geld-oder Gutscheine hinundher geschoben.

Auch Silvester und Neujahr werde ich diesesmal mit den Eltern und Schwester & Schwager verbringen. Ich sehe die viel zu selten und wer weiß, wie lange ich sie noch habe.

Was sind so euere Feiertags-Highlights?

An dieser Stelle möchte ich noch meinen Lesern danken. Liebe Stammleser und Abonnenten, liebe Zufallsleser und Malebenvorbeiklicker, schön das ihr meine Artikel lest, euere Meinung oder eigene Erlebnisse kundtut, mir Tipps gebt und euch an Diskussionen beteiligt.
Ich werde auch in Zukunft, immer mal was neues hier zum Besten geben und würde mich freuen, wenn ihr wieder dabei seid.

Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


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Mein Blog hat am 02.01.2012 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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