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Neues aus dem Premiumsegment

Meine Leben mit BMW. (WIEDER DA!)

Tue May 26 16:35:55 CEST 2020    |    bruno violento    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Garantie, Kfz-Historie, Montagsauto, Renault, Smart, Smart Forfour

smartsmart

Rot ist jener Farbreiz, der wahrgenommen wird, wenn Licht mit einer spektralen Verteilung ins Auge fällt, in der Wellenlängen oberhalb 600 nm dominieren.

Rot steht für Freude, Leidenschaft, Liebe sowie Erotik, aber auch für Aggression und Zorn.

Als eine der auffälligsten Farben dient Rot gerne als Warnfarbe. Wohl deshalb wurde Rot als Farbe für die Öldruck-Kontrollleuchte in unserem MINI ONE gewählt. Jedenfalls kam irgendjemand (wer das war tut nichts zur Sache, sagt sie) eines Abends von ihrem 70 Km-Arbeitsweg zurück und bat mich, bei Gelegenheit mal Öl nachzuschütten, da die rote Ölkanne in der Instrumentenkombination leuchtete. Seit etwa vier Tagen.

Nach sechs Jahren musste der MINI also weg und etwas Neues her. Da das Neue gerne möglichst günstig sein durfte und Heidi nicht viel Wert auf Automobile als solche legte, und da ein guter Freund Smart-Verkäufer ist, wollte ich mal einen Smart ausprobieren. Da unser verbliebener MINI das zweisitzige Coupé war, kam nur der Forfour in Frage. Der Auftrag lautete: Gib mir das günstigste Auto mit vier Sitzen, das Du auf dem Hof stehen hast.

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Es wurde dann das zweitgünstigste Auto - ein Smart Forfour Edition 1 in Grau mit Orangener Tridion-Zelle - da das allergünstigste in seiner Farbgebung Schwarz/Weiß Heidi zu sehr an einen Panda erinnerte. Handschaltung, 70 Ps, kein Navi, aber dafür eine Smartphone-Halterung und das Sportpaket, bestehend aus Pedalauflagen, einer Auspuffblende und einem Sportlenkrad. Nun gut, dachte ich mir, ich muss ja nicht damit fahren.

Nun war ich aus meiner Anfangszeit als Autofahrer Kummer gewohnt, aber ich war dann doch überrascht, wie wenig sich im Kleinwagen-Bereich in Sachen Fahrdynamik und Wohlfühlambiente seit der Punte getan hat. Nachdem wir kurze Zeit vorher noch ein paar Kilometer weiter aus der Stadt rausgezogen sind und unsere Arbeitswege nun überwiegend aus Autobahnkilometern bestanden, war der kleine urbane Stadtwagen irgendwie nicht das passende Auto.

Die Anfangszeit war auch von diversen Problemen gekennzeichnet, mehrmals konnte sich der Smart mit leuchtender Motorkontrolleuchte gerade noch auf den Hof der Daimler-Niederlassung schleppen. Freunde, die begeisterte Fahrer früherer Smart-Generationen waren, konnten sich gar nicht vorstellen wie oft der Kleine in die Werkstatt musste. Leider wurde die aktuelle Smart-Generation in Kooperation mit Renault entwickelt, ich hatte also einen Twingo mit Smart-Badge erworben. Bei Renault ist es ja angeblich ein Bisschen so wie früher mit den Handys: Das Gerät wird einem fast hinterhergeschmissen, verdient wird anschließend mit den Gesprächsgebühren, oder halt mit der Werkstatt.

Nachdem nennenswerte Teile des Fahrzeugs auf Kosten der Garantie ausgetauscht worden waren, wurden die Probleme zwar nicht weniger, aber ich beschloss, einfach die ganzen Mängel zu akzeptieren.

Es gab eigentlich nur einen Grund, den Smart weiter zu fahren: Der Unterhalt war absolut günstig. Wenn man sich einmal von den Vorstellungen der Hersteller von regelmäßigen Wartungsterminen gelöst hat und dem Auto nur noch das notwendigste gönnt, um irgendwie am Leben erhalten zu werden, kommen nur noch 'n Appel und 'n Ei für Steuern und Versicherung dazu, da fällt auch nicht ins Gewicht, dass der Gute bei halbwegs angemessener Art, ihn zu bewegen, so viel verbraucht wie ein doppelt so starker, eineinhalb mal so schwerer BMW 118i. So kam es, dass der Smart das Auto mit der zweitlängsten Verweildauer in unserer Familie wurde.

Bis dann im letzten Winter etwa 70.000 Km auf dem Zähler standen und wenige Tage nacheinander der Ausrücker, die Kupplung und die Nockenwellenverstellung zerbröselten.

Die Reparaturkosten hielten sich zum Glück im Rahmen, da ein guter Freund Juniorchef und Werkstattmeister eines kleinen Renault-Autohauses ist, aber mir war klar: Sobald ich wieder gezwungen wäre, normale Werkstatt-Preise zu bezahlen muss der Kleine weg!

Anfang des Jahres war es dann so weit - mein Freund verließ das elterliche Autohaus. Panisch suchte ich nach einem fahrbaren Untersatz. Was es geworden ist, erfahrt Ihr in Teil 12.

Zwei Wochen später erfuhr ich dann, dass mein Freund wieder im elterlichen Autohaus arbeitet, aber da war der Smart schon ersetzt.

Gut so!

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Tue May 19 22:48:50 CEST 2020    |    bruno violento    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Autoberufe, Beruf, BMW, BMW Genius

Wow - fünf Jahre!

Fünf Jahre sind vergangen seit dem letzten Artikel mit Neuem aus dem Premiumsegment. Ist hier überhaupt noch irgend jemand, der sich an mich erinnert?

In den letzten 1.831 Tagen ist viel passiert, aber einige Konstanten sind in meinem Leben nach wie vor vorhanden - im Wesentlichen sind das Heidi, BMW und der Nahostkonflikt.[mehr]

Vieles hat sich aber geändert. Heidi ist seit fast vier Jahren meine Frau und weiterhin beste Freundin, und seit fast einem halben Jahr sind wir zu dritt - Bruno ist jetzt Papa!

Auch beruflich hat sich einiges getan. Seit etwas mehr als vier Jahren habe ich die Seiten gewechselt und habe meinen Job im Aftersales gegen eine neue Berufung im Vertrieb getauscht. Mit meiner neuen Rolle als BMW Genius habe ich nach mehreren Jahren der Suche endlich den perfekten Job für mich gefunden - darüber aber zu einem späteren Zeitpunkt mehr.

Warum ist es überhaupt zu der fünfjährigen Pause gekommen?

Vielleicht können es einige nachvollziehen - wenn man ein Hobby zum Beruf macht, besteht die Gefahr, dass man die Freude daran verliert. Nachdem ich seit vielen, vielen Jahren im weitesten Sinne auch im Privatleben fast nur mit Menschen mit Bezug zum KFZ-Bereich zu tun hatte und sich, nach Acht-Stunden-Tagen voller Autothemen, auch hier überwiegend Benzin-Gespräche entwickelt hatten, mochte ich mich irgendwann nicht mehr in den paar Minuten vor dem Schlafengehen damit beschäftigen. Das AMS-Abo habe ich gekündigt und wenn ich nicht dafür bezahlt werde, widerstrebt es mir, mich mit Fragen nach Teilenummern, zugelassenen Reifengrößen, Anziehdrehmomenten etc. zu befassen. Ein paar Mal habe ich nach dem Jobwechsel drüber nachgedacht, wieder Neues aus dem Premiumsegment hier niederzuschreiben, aber so richtig konnte ich mich bislang nicht durchringen.

Nun soll es also soweit sein. Schreiben ist ja angeblich immer so ein kleines Bisschen Therapie, und viele behaupten, sie machten das nur für sich selbst und nicht für ein Publikum. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich freue mich, wenn diese paar Zeilen bei ein paar von Euch die Neugierde geweckt haben und Ihr mich weiter begleiten wollt auf meiner Reise mit der Marke BMW. Lasst es mich gerne wissen.

Auf bald!

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Fri May 15 13:40:23 CEST 2015    |    bruno violento    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: 2er, BMW, Freude, M, M235i, M Performance, Performance, Probefahrt, Schalldämpfer, Zubehör

Der Alltag eines Zubehörspezialisten spielt sich hauptsächlich zwischen Winterrädern und Snap-In Adaptern ab, aber richtiger Spaß kommt auf, wenn's um M Performance Zubehör geht.

Meistens überlege ich zusammen mit dem Kunden, welche M Performance Parts seinem BMW noch das gewisse Etwas geben, und träume mit ihm, wie klasse das fertige Fahrzeug am Ende aussehen, sich anfühlen, anhören wird... Beim Nachrüstungstermin stromere ich dann in die Werkstatt und beobachte den Entstehungsprozess, inspiziere das fertige Fahrzeug, freue mich über das zufriedene Grinsen des Kunden - am Steuer so eines Fahrzeugs finde ich mich fast nie wieder.

Fast!

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Vor Kurzem haben wir ein Vorführfahrzeug mit diversen M Performance Produkten ausgestattet. Unser BMW M235i xDrive trägt jetzt stolze Kriegsbemalung, der Innenraum wurde mit Alcantara und Carbon aufgewertet, außen sind Frontaufsatz, Heckdiffusor und Carbon-Heckspoiler montiert und der M Performance Schalldämpfer mit Carbon-Endrohrblenden gibt was auf die Ohren. Dazu noch die 19'' M Performance Sommerräder Doppelspeiche 405 - fertig ist das Traumauto!

Und ich durfte ihn einen ganzen Tag lang fahren 🙂

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Unfassbar, wie nachdrücklich die 326 PS und 450 Nm über alle vier Räder in den Asphalt gepresst werden. Wenn man den Vorwärtsdrang des M235i xDrive mit dem des E36 M3 3.2 mit 321 PS vergleicht, der bei mir bislang keine Wünsche offen gelassen hat, kann man 20 Jahre Entwicklungsfortschritt sinnlich erleben. Als BMW-Fan von Kindheit an, der leider viel zu selten in den Genuss solcher Fahrerlebnisse kommt und in der Regel dieselbe Strecke mit maximal 122 PS und 160 Nm zurücklegt, fällt es mir schwer, nicht vor Begeisterung zu schreien - wer jetzt einen objektiven Fahrbericht oder kritische Betrachtungen zum Fahrzeug als solchen erwartet, wird enttäuscht werden. Ich habe es einfach nur genossen, wie perfekt sich alles anfühlt.

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Der M Performance Schalldämpfer hat es mir besonders angetan. Während er sich im Eco- oder Comfort-Modus nicht besonders in den Vordergrund drängt (im Vergleich zur Serie ist der Klang ein wenig dumpfer, aber nicht unangenehm laut), braucht man den Fahrerlebnisschalter nur auf Sport zu stellen, und er verfällt in aggressives Fauchen. Wenn man ein Bisschen mit den Schaltpaddles und dem Gasfuß spielt, hat man schnell den Dreh raus, wie man ihm beim Runterdrehen ein fieses Blubbern entlockt. Unbezahlbar, wenn man zeigen möchte, wer der Chef in der Reihenhaussiedlung ist 🙂
Angenehm zurückhaltend, wenn er muss, großartig kraftvoll, wenn er darf - für mich der perfekte Kompromiss, wenn's nicht zu prollig sein soll.

[bild=4]Dass ich nach meiner kurzen Probefahrt V-Power für etwa € 40,00 in den Tank geschüttet hab - geschenkt. Im Gegenzug habe ich nach zehn Jahren in der Niederlassung mal wieder ne große Dosis Faszination getankt, die mich motiviert - hoffentlich, bis die Winterrädersaison wieder losgeht 😁

[bild=5]Für mich wird der M235i xDrive nicht das Auto für's Leben, dafür fehlt mir das nötige Kleingeld - aber für eine kurze, heiße Affaire war er gerade richtig! Ich freue mich für jeden, der ihn in der Auffahrt stehen hat. Geiles Auto 🙂

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Tue Aug 19 15:44:41 CEST 2014    |    bruno violento    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: mobile.de, Spiegel Online, Traumauto, Umfrage

Wenn ich morgens vor dem Aufstehen bei Spiegel Online kurz die weltpolitische Lage sondiere, scrolle ich in der Regel nicht ganz runter bis zum Ressort Auto. Weder die Aktualität, noch die Informationstiefe schaffen es, mich als Leser zu fesseln. Ich glaube, die meisten Artikel dort sind für Menschen geschrieben, die sich für Autos gar nicht so doll interessieren.

Heute blieb mein Blick hängen an der Überschrift "Das sind die Traumautos der Deutschen". Genau das, was wir brauchen - eine weitere Rangliste, die SPON die Möglichkeit einräumt, mit nichtssagenden Fotostrecken Klickzahlen zu generieren, ungefähr so relevant wie die inflationären Ranking-Shows der dritten Programme (wie etwa "Die schönsten Brandenburger Seen" oder "Geniale Verbindungen – Hessens spannendste Brücken". Alter Schwede, was für ein Hardcore-Blödsinn! Das glaubt mir doch kein Mensch, wenn ich nicht die Links nachliefere: Unglaublich! Unfassbar!).

Wenn man den gängigen Klischees glaubt, ist die Mehrzahl der Deutschen wohl nicht gerade für besonderen Einfallsreichtum verschrien. Das Ergebnis der im Artikel zitierten Umfrage von TNS Infratest im Auftrag des Online-Auto-Portals mobile.de hat mich in seiner Trostlosigkeit dann doch überrascht:

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    1 Audi R8
    2 Porsche 911
    3 BMW i8
    4 VW Golf
    5 Ford Mustang

Vier aktuelle Deutsche und ein Pony Car als einziger Klassiker. Was ist mit dem Lamborghini Miura oder Countach? Was ist mit diversen Ferrari, Aston Martin, Muscle Cars, Klassikern wie BMW 2002 tii oder britischen Roadstern? Dem Volvo Schneewittchensarg? Dem 300SL?

Okay, mit dem R8 auf Platz 1 hätte ich nicht gerechnet (anscheinend hat der Film iRobot nach wie vor massiven Einfluss auf die Deutschen). Ich hätte gewettet, dass der 911er den ersten Platz macht, denn an "dem Sportwagen-Klassiker schlechthin" führt in Deutschland offensichtlich kein Weg vorbei, obwohl ich persönlich den Cayman S viel traumwagiger finde (weil schöner und Mittelmotor) - aber damit stehe ich wahrscheinlich ziemlich allein.

Dass der i8 es in die Top 5 geschafft hat, freut mich als Fanboy natürlich sehr, aber alles Andere hätte mich nach zwei Jahren exzessiven Marketings auch gewundert.

Und jetzt einmal kurz innehalten! Wenn mich jemand nach meinem absoluten Traumauto fragt, dem Auto, für das ich alle Anderen links liegen lassen würde, dem Besten der Welt, das mir schlaflose Nächte bereitet, und ich darf jedes Auto nennen, Preis, Verfügbarkeit, alles egal , dann antworte ich darauf:

Der Golf?!?

Leute, ernsthaft, DER GOLF??? Was ist denn da schief gelaufen, wenn die Fantasie nicht mal für einen CC oder Scirocco ausreicht? In der Damenwertung ist der Golf sogar zweimal in den Top 5, einmal als VW Golf und einmal als VW Audi A3. Mädels, was um alles in der Welt ist los bei Euch?

Der Ford Mustang ist zwar – je nach Modell – durchaus Traumwagenmaterial, aber spätestens seit Benno Führmann in "Und Tschüss! den Ruhrpott in einem roten Mustang Cabriolet unsicher gemacht hat, auch ein wenig ausgelutscht (fast so sehr wie der 911). Ein Oldsmobile Cutlass Supreme oder eine Chevelle hätten mich eher vom Hocker gehauen.

Ich finde es auch spannend, dass in der Herrenwertung der 911er vor dem Bugatti Veyron landet. Logisch, ein langweiliger Veyron kann natürlich in Sachen Exklusivität, Leistung und Besonderheit mit einem Porsche Käfer nicht mithalten… Und die Damen wählen selbstverständlich den MINI auf Platz 1. Damit wurde mal wieder repräsentativ erhoben, dass ich ein Frauenauto fahre, aber das ist das geringste Problem 🙂

Ich finde die Frage nach dem Traumauto schwierig zu beantworten. Es gibt so viele! Eines der zeitlos schönsten Autos ist für mich zum Beispiel der BMW M3 der Baureihe E36. Aber ein Gebrauchtwagen für EUR 7.500,00 beim Fähnchenhändler als absoluter Traumwagen? Eher nicht. Ganz aktuell finde ich kaum ein Auto optisch ansprechender als das aktuelle BMW 6er Coupé. Aber ist das wirklich das Auto, das ich jedem Anderen vorziehen würde? Wenn ich die Wahl zwischen einem 650i und einem Aston Martin V12 Vantage oder Ferrari 458 hätte, für welchen würde ich mich entscheiden? Oder doch der Porsche 959? Alleine die BMW-Historie bietet schon diverse Fahrzeuge mit Traumwagencharakter. Und dann noch die M-Modelle!

Umso länger ich mich mit der Frage beschäftige, desto schwerer fällt mir die Wahl. Aber einer wird es mit Sicherheit nicht: Der Golf!

Jetzt will ich natürlich wissen, welches Eure Traumautos sind. Lasst mal hören, ob ein paar anerkannte Car Nerds ein paar spannendere Ideen haben als das meistverkaufte Volumenmodell aus heimischer Produktion!

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Thu Aug 07 12:40:24 CEST 2014    |    bruno violento    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Autokauf, Coupé, Midnight Black metallic, MINI, R58, Yes it's love

Wenn zwei Menschen beschließen, ihr Leben miteinander zu verbringen, dann gibt es kein Dein und Mein mehr. Es gibt nur noch Unser. Bei Heidi und mir betraf das auch meinen unseren MINI One. Aufgrund unserer unterschiedlichen Arbeitszeiten war gemeinsames Fahren ausgeschlossen, sodass wir beide den Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestritten. Anstatt mich bequem, trocken, schnell und - vor allem - ALLEINE zur Arbeit zu fahren, stand der MINI also den ganzen Tag traurig vor der Haustür und wartete auf Auslauf.

Bis vor drei Jahren, als Heidi beschloss, sich neben dem Beruf in Abendform weiterzubilden. Sie war vier Mal pro Woche von 07:00 Uhr bis 22:00 Uhr unterwegs, also überließ ich ihr das Auto und fuhr weiterhin mit Bus und Bahn zur Arbeit. Doof, wenn man sich den ganzen Tag beruflich mit Autos beschäftigt. Da ich von Natur aus zu Neid und Unzufriedenheit tendierte, spielte ich folglich mit dem Gedanken, ein Zweitfahrzeug anzuschaffen.

Nachdem wir uns mehrere Kleinwagen im Fiestagrandepuntocorsamito-Format angesehen haben und ich mich für keinen richtig erwärmen konnte, ergriff mal wieder der Zufall die Initiative.

[mehr]Damals saß ich als MINI Zubehörspezialist mit den Verkäufern im MINI Showroom. Schon seit der ersten Präsentation des MINI Coupé war ich begeistert von dem Konzept, aufgrund meiner Armut war es jedoch eher eine "wenn-ich-mal-groß-bin"-Schwärmerei als die ernsthafte Absicht, eins zu kaufen. Anscheinend teilten aber nicht viele meine Liebe, denn die meisten der Coupés im Bestand standen sich die Reifen platt und fanden keinen Abnehmer. Das Verkäuferteam bot mir also eins zu unschlagbar günstigen Konditionen an. Und das Beste: Da wir so viele davon hatten, konnte ich mir das Schönste aussuchen:

MINI Coupé Cooper [bild=1]

Vorführfahrzeug
Produktion: 11/2011
Erstzulassung: 25.01.2012
Laufleistung bei Kauf: 1825 km
Leistung: 90 kw/ 122 PS

Parallel hatte Heidi sich aber schon für einen grauen Opel Corsa begeistert (warum auch immer😕) und die Verhandlungen mit den örtlichen Opel-Kollegen standen kurz vorm Abschluss 🙁

Ich vereinbarte eine Probefahrt mit dem MINI in der Hoffnung, Heidi von ihm überzeugen zu können.

Sie fand ihn "nett".

Ich fand ihn spitze! Die Ausstattung umfasste genau das, was ich mir schon immer gewünscht hatte (Klimaautomatik, Sitzheizung, Stoff-Ledersitze Punch / Carbon Black, Interieurleisten Piano Black, Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit USB-Audioschnittstelle, Sport-Button und - ganz wichtig beim R58 - PDC hinten), das Design flashte mich total - besonders das Dach passend zur Wagenfarbe in Midnight Black zusammen mit den dunklen Scheiben. Kurzum: Ich war verliebt.

Es flossen bittere Tränen, als ich den MINI nach der Probefahrt wieder hergeben und mit dem Großraum-Benz vom HVV nach Hause fahren musste. Wir rechneten die halbe Nacht hin und her, aber der Corsa erschien uns finanziell realistischer, und innerlich nahm ich schon Abschied von meinem Baby.

Doch plötzlich sagte Heidi: "Tu es!" Schon klar, warum sie die beste freundin der Welt ist, oder?

Was dann kam, ging schnell: Kurze Nachricht an den Opel-Verkäufer: "Schönes Leben noch!". Kurze Nachricht an die MINI-Verkäuferin: "Mach den Vertrag fertig." Im-Für-Lieferung drei Tage später mit Wunschkennzeichen ("H" für Heidi, "O" für Olaf und das Datum, an dem unsere Beziehung begann - passen zum Kennzeichen des One), schnell noch die Monatskarte abgemeldet - und schon begann eine wahre Liebesgeschichte.

Das ist jetzt genau zwei Jahre und eine Woche her. Mit jedem der seitdem gefahrenen etwa 35.000 km ging die Liebe tiefer. Für mich ist mein MINI perfekt.

Der R58 erfüllt genau die Anforderungen, die ich hinsichtlich Fahrspaß, Komfort, Nutzwert, Größe und Wirtschaftlichkeit an ein Fahrzeug stelle. Die zwei manuell einstellbaren Sportsitze mit Lordosenstütze befördern mich und eine weitere Person meiner Wahl bequem zum Zielort. Der im Vergleich zum Hatch viel größere Gepäckraum schluckt mal den Wocheneinkauf, mal die erschütternden Ergebnisse von Heidis Shoppingexzessen. Für die Zahlenfetischisten: Die von mir laut GPS erreichte Höchstgeschwindigkeit beträgt 218 km/h, erreicht auf der A1 zwischen Hamburg und Bremen. Ziemlich fix für einen 1,6l-Vierzylinder mit 122 PS. Der durchschnittliche Verbrauch an Super bleifrei laut Bordcomputer beträgt 7,2l/100 km (seit September 2012 nicht mehr genullt, mein 12-km-Arbeitsweg besteht aus etwa 8 km Autobahn und 4 km innerstädtischem Stop-and-Go-Verkehr).

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Da ich von dem Look meines R58 im absoluten Serienzustand nach wie vor restlos begesiert bin, habe ich in den vergangenen zwei Jahren nur einige Kleinigkeiten an der Optik verändert. Neben der obligatorischen 83mm Sportantenne habe ich ausschließlich die Seitenblinker in Blackline-Optik, das LED Innenlichtpaket und John Cooper Works Pedalauflagen nachgerüstet. Natürlich alles Original MINI Zubehör - Der Job verpflichtet 🙂

Für die Zukunft ist noch die Nachrüstung des MINI LED Tagfahrlichts und eventuell der Blackline-Heckleuchten geplant. Und wenn's mal nicht zu sehr aufs Portemonnaie drücken sollte, vielleicht noch das MINI Soundsystem Alpine.

Obwohl der R58 selbst in MINI-Fankreisen (und erst recht in BMW-Mitarbeiterkreisen 🙄) kein allzu hohes Standing hat, bekomme ich überwiegend positive Reaktionen auf den Kleinen. Es ist keine Seltenheit, dass an der Ampel auch mal der eine oder andere erhobene Daumen aus dem Fahrerfenster eines hochpreisigeren oder weitaus sportlicheren Fahrzeugs gestreckt wird. Besonders Menschen, die keinen übermäßigen Bezug zur Marke haben, verwickeln mich auf Tankstellen und Supermarktparkplätzen gerne begeistert in Gespräche über den kleinen Exoten.

Und: Ja, auch ich habe sie unzählige Male gestellt bekommen - die Frage, wie schnell das Dach öffnet 😛

Der R58 wird mittlerweile nicht mehr produziert, und aufgrund der geringen Stückzahlen ist die Wahrscheinlichkeit eines Nachfolgemodells nahezu null. Das macht meinen Kleinen wohl zu so etwas wie einem kommenden Klassiker.

Mir fällt momentan kein Grund ein, meinen MINI jemals wieder abzugeben. Vielleicht benötige ich irgendwann einmal etwas größeres, schnelleres oder komfortableres, aber auf jeden Fall werde ich versuchen, mein Baby trotzdem zu behalten. Und wenn dann sonntags die Sonne scheint und ich ein adäquates Gefährt für die Fahrt zur Eisdiele oder an die See benötige, dann hole ich den MINI aus der Garage. Dann lass' ich meinen alten, faltigen Körper geschmeidig in die Stoff-/Leder-Sportsitze gleiten, streiche mit meinen arthtitischen Händen über das abgegriffene Sportlederlenkrad, schiebe den Schlüssel in den Schlitz, drücke den Startknopf, lege knirschend den ersten Gang ein und fahre los. Und ich werde mich an das Gefühl erinnern, wie ich jahrelang diese Prozedur jeden Morgen durchexerziert habe. Daran, was für eine tolle Zeit wir gemeinsam hatten. Daran, wie sehr ich diesen MINI liebe.

Und ich werde lächeln.

Und fahren.

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Mon Aug 04 18:41:38 CEST 2014    |    bruno violento    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Leasing, Liebe, MINI One, Pepper White, Umweltprämie, Yes it's love

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MINI ONE
Typ: R56
Farbe: Pepper White
Produktion: 03/2009
Leistung: 55 kW/ 75ps
Laufleistung bei Kauf: 250 km

Natürlich ist neben meinen beruflichen Aufs (erfreulich viele) und Abs (erschreckend viele) noch ganz viel anderes, bedeutsames Zeug seit meinem vorletzten Artikel in diesem Blog passiert.

Die Älteren unter Euch, werte Leser, werden sich daran erinnern, wie im Jahr 2007 die Subprime-Krise zur Weltwirtschaftskrise wurde. Die damals amtierende Große Koalition beschloss, die schwere Rezession im Winterhalbjahr 2008/2009 mit dem Konjukturpaket II zu überwinden, das - neben vielen anderen Maßnahmen, die Abwrackprämie enthielt. Diese jagt einigen Automobilforisten noch immer kalte Schauer über den Rücken, weil sie den Bestand an erhaltenswerten Youngtimern durch die Prämie dezimiert sehen. Auch wenn sich tatsächlich der Bestand an Fahrzeugen mit Alter über 15 Jahren sich in 2009 kaum verändert hat, war unter den 1.706.839 verschrotteten Fahrzeugen sicherlich das eine oder andere Schätzchen, um das es schade ist.

Nicht bedauerlich ist jedoch der Tod meines Punto. Eine grobe Schätzung ergab seinerzeit, dass ich einen knapp vierstelligen Betrag in die notwendigen Teile hätte investieren müssen, um die Möhre durch die nächste Hauptuntersuchung zu schleusen.

Zeitgleich begab es sich, dass ich mit dem Auftrag betraut wurde, bei einer MINI Roadshow mitzuarbeiten. Damals, im Juni 2009 wurden mehrere MINIs mit der Beklebung "Abi '09" vor Hamburger Gymnasien abgestellt, um bei begüterten Jugendlichen das Bedürfnis zu wecken, sich für die letzten 13 (oder 14 oder 15) anstrengenden Schuljahre mit einem modischen Kleinwagen belohnen zu lassen. Bei der Überführung dieser MINIs hatte ich zum ersten Mal Gelegenheit, die kleinen Flitzer in freier Wildbahn zu bewegen. Sofort bin ich dem Reiz verfallen, der mich seitdem nie losgelassen hat - das unverwechselbare Fahrgefühl und der coole Look der britischen Kleinfahrzeuge. Mal ehrlich - war schon was anderes als meine müde Punte. Die Chance, einmal einen MINI mein Eigen zu nennen, erschien mir damals, als auszubildender Automobilkaufmann im ersten Lehrjahr, noch unendlich weit weg.

Als der Fiat nun also drohte, der Weltwirtschaft zu folgen - und zwar den Bach hinunter - und mir die MINI Welt mit einem Paukenschlag eröffnet wurde, gedieh in mir die Idee, die drei Informationen "Es gibt eine Umweltprämie in Höhe von € 2.500", "Mein Auto hält nicht mehr lange" und "Ich liebe MINIS" miteinander zu verknüpfen. Eine kurze Rückfrage bei einem unserer MINI Verkäufer (immerhin saß ich an der Quelle) nach der allergünstigsten Möglichkeit, einen MINI zu fahren, führte mich zu einem eben dieser Fahrzeuge aus der MINI Roadshow, noch immer mit der "Abi '09"-Beklebung, die meine Begeisterung für die Marke im Hamburger Stadtverkehr so sehr geboostet hat. Die Ausstattungsliste umfasste nur 32 Zeilen (zwei davon gingen alleine für "55 kW Motorvariante" und "Leistungsreduzierung" drauf), aber eben auch die beiden einzigen lebensnotwendigen Ausstattungen im MINI: Klimaanlage und weiße Blickleuchten. Nur das Schiebedach, bei allen meinen bisherigen Fahrzeugen an Bord - habe ich immer vermisst.

Zack, Angebot ausgedruckt, die obligatorische Nacht für weitreichende Entscheidungen drüber geschlafen, Leasing-Vertrag unterschrieben - eine Woche später bin ich morgens mit meinem italienischen Beinahe-Auto zur Arbeit gefahren und abends mit meinem neuen MINI nach Hause.

Das ist jetzt fünf Jahre her.

Mit dem MINI One Habe ich tolle Erinnerungen gesammelt - Roadtrips nach Berlin und Amsterdam, Fahrten an die See, Löwen bestaunen im Serengeti-Park - mittlerweile sind rund 75.000 Km zusammengekommen. Nach der 36-monatigen Leasing-Laufzeit habe ich ihn adoptiert. Ich habe in dem Auto gelebt und es geliebt. Werkstätten hat der Kleine nur zwecks Wartung von Innen gesehen und die geringe Leistung hat bei entsprechenden Drehzahlen im Stadtverkehr nie das Bedürfnis nach mehr aufkommen lassen. Unterm Strich ein perfekter Kleinwagen, der sein Geld wert war (trotz geringer Ausstattung immerhin etwa € 15.900).

Er ist noch immer Teil der Familie. Heidi pendelt mit ihm jeden Tag 70 Kilometer zur Arbeit und zurück. Auch wenn ich mittlerweile etwas anderes fahre (aber dazu beimnächsten Mal mehr) - der MINI One bleibt in liebenden Händen.

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Fri Aug 01 12:49:25 CEST 2014    |    bruno violento    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: BMW, Hamburg, MINI, Rückkehr

Hallo Freunde!

Fast sechs Jahre ist es her, dass ich meinen letzten Eintrag verfasst Habe. Erinnert sich noch wer an mich? 🙂

Ich habe in den letzten Jahren immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt, dieses Blog wiederaufzunehmen, aber es ist so wie mit alten Freundschaften, die eingeschlafen sind - hin und wieder denkt man daran, einfach anzurufen - doch irgend etwas hält einen fast immer davon ab, einfach zum Hörer zu greifen.

Jetzt stehe ich hier mit dem Hörer in der Hand, es klingelt - und ich bin ein bisschen aufgeregt 🙂

Viel ist passiert seit dem 19. November 2008, hier ein kleiner Überblick in Kurzform für alle, die sich fragen, was aus dem tollpatschigen, unbeholfenen Azubi mit dem merkwürdigen Humor geworden ist:

  • Die Ausbildung zum Automobilkaufmann habe ich im Januar 2011 beendet (in der Gesamtnote ein Prozent an der 1 vorbei... Mist).
  • Anschließend wurde ich in den Verkauf Teile & Zubehör übernommen.
  • Im Juli 2012 wurde ich MINI Zubehörspezialist.
  • Im Juni 2013 habe ich die Zusatzausbildung "Geprüfter Automobil Teile- & Zubehörverkäufer" abgeschlossen.
  • Seit dem 01.01.2014 bin ich Zubehörspezialist für BMW, BMW i und MINI.

Heute bin ich auf den Tag genau neun Jahre in der BMW Niederlassung Hamburg angestellt. Wenn sich noch immer der Eine oder Andere findet, der mich auf meinem weiteren beruflichen Weg begleiten will, dann ist er herzlich eingeladen.

Willkommen zurück bei Neues aus dem Premiumsegment!

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Wed Nov 19 23:24:05 CET 2008    |    bruno violento    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: blogprojekt, fortsetzungsstory

Der Hintergrund

Alexej war nervös, und darum tat er was er immer tat, wenn er nervös war: Er tippte ununterbrochen mit dem linken Zeigefinger auf den Tisch im Coffeeshop.
Er hasste diese sterilen Läden, die wie Pilze aus dem Boden schossen, hasste das durchgestylte, Heimeligkeit vorspielende Interieur, er hasste das falsche Grinsen auf den unverschämt attraktiven Gesichtern der uniformierten Mitarbeiter und das Coolness demonstrierende Publikum mit ihren überteuerten Apple-Spielzeugen.[mehr]

Alexej wusste nicht, warum Meyer sich immer in diesen Läden mit ihm treffen wollte, er schwankte zwischen den jungen dingern mit den ausladenden Brüsten hinterm Tresen und den erfolgreichen, hippen Yuppies auf der anderen Seite, in deren Glanz er sich sonnen wollte. Er konnte sich nicht dagegen wehren, der alte Mann fing zunehmend an, ihn anzuwidern.

"Alexej!" Viel zu laut hallte Meyers Stimme durch den Coffeeshop. Das geschäftige Treiben kam für den Bruchteil einer Sekunde zum Erliegen, und alle Blicke lasteten auf seiner skurillen Gestalt. Zwischen den unzähligen Alabasterleibern in ihren schicken Designerklamotten fiel der Mann auf wie zwei bunte Hunde. Alex biss sich auf die Zunge und verdrehte die Augen. Womit hatte er das verdient?

Sie verießen den Coffeshop und flanierten entlang dem Flussufer.
"Haben Sie das von Pat gehört?" fragte Alex.
"Selbstverständlich", entgegnete Meyer.
"Wir dürfen das nicht zulassen!"
"Herrgot, Alexej, was sollen wir denn tun?" entgegnete Meyer, "die Dinge nehmen nun einmal ihren Lauf."
"Wir haben ihn ins offene Messer laufen lassen. Ich hätte ihn niemals für den Job vorgeschlagen, wenn ich gewusst hätte, in welche Richtung sich das ganze entwickeln würde." Alex schluckte.
"Papperlapapp, wir tun, was getan werden muss. Wenn wir es nicht täten, fänden sich dafür Andere. Die Welt wäre keinen Deut besser, aber andere wären in dem, was wir tun, niemals so effizient wie wir."
Alex hasste diese Logik, konnte sich ihr jedoch nicht entziehen.
"Wie gehen wir also weiter vor?" fragte er.
"Genau nach Plan", entgegnete Meyer, "genau nach Plan!"

Pat öffnete seine Augen. Er wechselte vom lethargischen Zustand mit geschlossenen Augen, den er "Schlaf" nannte, zu dem mit offenen Augen, seiner Art, "wach" zu sein.
seine Gedanken umkreisten die letzten Tage.
"du musst dich erinnern", sagte etwas in seinem Kopf, "erinnere dich".
Doch die Gadanken in seinem Kopf ließen sich nicht ordnen. Unübersichtliche Fetzen, Fragmente seines bisherigen Lebens. Blätter, die auf einem Fluss schwammen - er sah sie im Augenwinkel, aber wenn er versuchte, sie zu fixieren, waren sie schon weitergetrieben.
Er dachte an sein erstes Auto. Ein fürchterlicher italienischer Kleinwagen ohne jeglichen Luxus. er spürte in seinen Fingern die Kälte, die sie beim Versuch, die Frontscheibe von eis zu befreien, befiel, doch bevor er sich an die Farbe des Wagens erinnern konnte, dachte er schon wieder an etwas anderes.
Und da erinnerte er sich an den Physikunterricht der 8ten Klasse. Er dachte an die zarte, kleine Hand, die er unter dem Tisch hielt, und die Hand gehörte...
Das Licht wurde angeschaltet. Brennend schmerzte es in seinen Augen. Pat wusste nicht, wie lange er hier schon lag, aber er zweifelte daran, dass er es noch lange aushalten würde.

Zur selben Zeit auf dem Balkan stieg eine bemerkenswert attraktive Frau aus einem heruntergekommenen Eisenbahnwaggon. Ein großer, kräftiger Mann, in eine schwarze Lederjacke gekleidet, trat auf sie zu.
"Schön, dass Sie es geschafft haben", sagte er in gebrochenem englisch, und nach einem skeptischen Blick auf ihre verwundete Schulter fragte er besorgt: "Wie geht es Ihnen?"

Das nächste Kapitel schreibt wieder der Initiator unserer kleinen Geschichte, Ralle .
Der allesentscheidende Satz lautet:
"Welch Leben, mein Guter! Wenn wir das leben könnten; wenn nicht Lust reich zu sein uns in ein Joch spannte, das Geisteskräfte niederdrückt."


Tue Nov 18 23:42:55 CET 2008    |    bruno violento    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Ausbildung, Callcenter, Kunden, Reifenhotline, Winterreifen

Ich habe mich immer damit gebrüstet, dass unterm Strich noch nie einer meiner Kunden unzufrieden war mit meiner Leistung.

Bis heute.[mehr]

Dem aufmerksamen Blogverfolger wird aufgefallen sein, dass es seit einiger Zeit wenig Neues aus dem Premiumsegment zu berichten gab.
Einer der Gründe dafür ist, dass ich momentan in der Hotline für den Radwechsel-Termine eingesetzt bin.
Zehn Stunden am Tag nehme ich einen Anruf nach dem Anderen von Kunden entgegen, verteile Termine, nehme weitere Anrufe entgegen, verteile noch mehr Termine...
Die Abwechslung, die ich erlebe, hält sich also in Grenzen.

Die meisten Kunden sind ausgesprochen Freundlich, und obwohl die Arbeit stressig und eher eintönig ist, bereitet es mir Freude, mit Kundinnen herumzuschäkern und die Herausforderung in der Lösung individueller Problemfälle zu suchen.

Bislang habe ich es immer geschafft, mit den Kunden auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, doch heute ist es mir nicht gelungen.

Der Kunde wollte einen Termin zum Radwechsel vereinbaren, am Freitag oder Samstag. Soweit kein Problem, es gibt beinahe immer noch die Möglichkeit, einen Radwechsel irgendwo dazwischenzuschieben.
Kurz bevor wir den mühselig gefundenen Termin festlegen wollten, fiel ihm aber noch ein, sein Wagen verlange auch nach einem Ölwechsel.

Einen Ölwechsel können wir jedoch nicht auf den eigens zum Räder wechseln aufgebauten mobilen Bühnen machen, die in eigenen Hallen aufgebaut sind, es gibt nicht die notwendige Infrastruktur, keinen Ölabscheider etc., ein Ölservice kommt also nur in der Werkstatt in Frage - Vorlauf zur Zeit: Mindestens fünf Tage.

Ich habe also versucht, dem Kunden zu erklären, dass wir den Radwechsel plus Ölservice in dieser Woche nicht mehr hinbekommen, mangels Werkstattterminen. Nächste Woche wollte der Kunde jedoch in den Urlaub fahren und bis Weihnachten hätte er sowieso keine Zeit. Eine andere Filiale kam für ihn nicht in Frage, und bis nach Weihnachten konne der Ölwechsel selbstverständlich nicht warten, immerhin leuchte der Warnhinweis schon rot.

Nach mehreren Minuten des Versuchens und Probierens musste ich der Schmach ins Auge sehen: Ich konnte dem Kunden nicht helfen.

Es folgte eine wütende Schimpfkanonade, persönliche Beleidigungen und die übliche Drohung, den firmeneigenen Fuhrpark im nächsten Jahr mit Audis zu besetzen, (hier bekäme man schließlich den Hol- und Bringservice geschenkt, ein Fakt, über den wir ohnehin noch einmal verhandeln sollten...,) bis die Stimmung plötzlich umschlug und der Kunde in bitterliches Flehen verfiel, doch es nützte alles nichts - kein Ölwechsel diese Woche.

Der Herr war nicht der erste Kunde, dem es nicht einleuchten wollte, dass nicht alles machbar ist wenn man nur lange genug quengelt, er war auch nicht der erste Kunde, dem ich erst erklären musste, dass in der Reifensaison eben nicht nur er auf die Idee kommt, "mal eben" seine Reifen zu wechseln.
Dass ein Radwechsel eben nicht nur aus dem Herunterreißen und dem Aufstecken der Räder besteht und somit, je nach Werkstattauslastung, auch gerne einmal mehr als eine Stunde dauern kann habe ich heute auch nicht zum ersten Mal erklärt.

Es war jedoch das erste Mal, dass ein Kunde seine eigenen Fehler so maßlos und bar jeden Verständnisses auf mich abgewälzt hat - wenn die Service-Intervallanzeige rot leuchtet, hat sie zuvor schon mindestens ein paar hundert Kilometer gelb geleuchtet, und dass die Winterreifensaison naht weiß ich nicht erst seit dem gestrigen Wetterbericht.

Ein positives Kundenerlebnis hatte ich jedoch gleich im Anschluss an dieses unerfreuliche Telefonat: Eine ältere Dame fragte besorgt, ob es denn bei dem Anfang Oktober vereinbarten heutigen Termin um 16.00 Uhr bliebe - Auf meine Nachfrage, warum es nicht dabei bleiben sollte, antwortete sie aufgebracht:
"Na wegen der Winterzeit doch!"


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Pssst, kleiner Geheimtipp: Wenn's mal wieder etwas länger dauert mit Neuem aus dem Premiumsegment:
Leif Lehmann's Querlenker - jede Woche neu!


Fri Oct 17 03:42:34 CEST 2008    |    bruno violento    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: blogprojekt, fortsetzungsstory

Darum geht's
Hier fing's an
Hier ging's weiter
Hier ging's noch weiterer

Susi erkannte ihr schmerzverzerrtes Gesicht in Pats Hornbrille. Der Schmerz breitete sich rasend schnell von ihrem Rücken im gesamten Körper aus. Sie spürte Pats unbeholfene Hände unter ihren Armen, die ihren Sturz auffingen.
Sie wollte es nicht glauben. All ihre Hoffnungen hatte sie daran gesetzt, ihn zu finden, ihn zu warnen.
Pats fragender Blick war das Letzte, das sie sah, dann wurde ihr schwarz vor Augen.[mehr]

Das Wasser im Abfluss vermischte sich mit Susis Blut. Mit der abfallenden Spannung verlor Pat die Fassung. Er hatte nicht das Gefühl, dass seine Hände sauber waren, doch er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Mitten in der Küche fiel er zu Boden, seine Schultern zuckten verräterisch.

Er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, seit die Sanitäter Susis leblosen Körper abtransportiert hatten. In der Wohnung wimmelte es vor Menschen. Ständig stellten sie ihm dieselben Fragen, ob er nicht irgendein Detail gesehen hätte, eine gestalt, die zu den Schritten gehört hatte, die sich nach dem Schuss von der Wohnung entfernt hatten.
Ein Fremder legte ihm die Hand auf die Schulter. Anfang 30, schulterlanges Haar. Er stellte sich vor, aber Pat schaffte es nicht, sich auf das Gesagte zu konzentrieren. Er erkannte ihn als Polizist, weil seine Dienstmarke vor dem T-Shirt herumbaumelte, auf dem Pat in goldenen Lettern „Fuck with me and make my day“ las. Langsam entwickelte er eine Aversion gegen geschmacklose T-Shirt-Sprüche. Er war erleichtert, Alexejs Stimme aus dem Hausflur zu vernehmen: „Nun seh sich mal einer diese Sauerei an.“

Alexej erblickte Pat. Wie ein Häuflein Elend lag er in der Küche, umringt von finster dreinblickenden Menschen in Polizeiuniformen. „Nicht mal zwei Stunden kann man dich alleine lassen. Der Teppichboden gehört übrigens nicht mir. Das war’s also mit der Kaution.“

Der Regen wurde stärker, und der Regensensor verkürzte das Intervall, in dem die Wischerarme die Gummis über die Frontscheibe zogen.
Obwohl Detective Brown ihnen davon abgeraten hatte, die Stadt zu verlassen, fuhren sie in Richtung Westen. Pat hatte von Meyers Anzahlung einen jungen, gebrauchten BMW 335i erstanden. Ihnen stand eine lange Reise bevor, und der Komfort seines italienischen Kleinwagens wäre ihm dabei als eine weitere Qual erschienen. Mit Geräuschen aus der B-Säule wie bei Meyers Mercedes war jedenfalls nicht mehr zu rechnen.
Er dachte nach. Susis qualgepeinigte Augen, die ihn hilflos ansahen, gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Augen, die bis zu diesem Zeitpunkt viel gelächelt zu haben schienen. Ihm erschien es ungerecht, dass diesen wunderschönen Augen so viel Leid zugefügt wurde, so wie es ihm ungerecht erschien, dass die vollen Lippen, die er etwas weiter unten erblickt hatte, von jemand anderen geküsst worden waren. Er hätte dieser Jemand sein sollen. Hätte er Susi doch schon früher getroffen, er hätte sie vor dem unbekannten Schützen bewahren können. Er hätte ihr das Leid, den Schmerz, der sie ereilt hatte, abnehmen können.
Er blickte Alexej an. Sein Profil. Die hohe Stirn. Die Nase. Seine Lippen. Sie hatten Susi geküsst. Etwas machte Pat stutzig. Obwohl Alexej offensichtlich intensive Gefühle für Susi hegte, schien er angesichts des schrecklichen Verbrechens, das wenige Stunden zuvor an ihr begangen wurde, sehr gefasst. Ruhig steuerte er den BMW über den nächtlichen Highway. Nicht das kleinste Anzeichen von Unsicherheit war ihm anzusehen.
„Wie kommt es“ fragte Pat in die Stille, „dass du das alles so einfach verdaust?“
Alexej regte sich nicht. Eine Weile verstrich, und Pat konnte nicht erkennen, an wen von beiden sich seine Worte richteten, als er antwortete: „Will man im Leben nicht von Enttäuschung, Sinnlosigkeit und Desillusion zerrieben werden, muss man immer nach allerbesten Kräften sicherstellen, alles allein des Geldes wegen zu tun.“

Ein dumpfer Schlag fuhr durch dan BMW, und Pat schreckte auf.
„Na, gut geschlafen?“ grinste Alexej ihn an. „So ein BMW ist halt etwas härter abgestimmt, und die Fünflenker-Hinterachse läuft jeder Spurrille nach, dafür ist sie aber das beste, was du in dieser Klasse bekommst, hat der Verkaüfer gesagt.“
Pat sah auf das Sonnenlicht, das sich in der noch nassen Straße spiegelte. Sein Kopf dröhnte und sein Mund fühlte sich an, als bestünde er aus grobkörnigem Schleifpapier. Die Ereignisse des letzten Tages fuhren wie Blitze in sein Gedächtnis.
Doch da war noch etwas anderes, etwas spitzes, das sich in seine Seite bohrte. Etwas hartes, dort in seiner Jackentasche. Verwirrte tastete er mit seiner Hand nach dem Gegenstand, zog ihn heraus und betrachtete ihn. Eine CD-Hülle. Darin eine DVD-R, beschriftet mit einer schwungvollen, femininen Handschrift. Die Erkenntnis durchfuhr ihn, als er erkannte, was auf der DVD stand:
Pat Terrell

Bei XC70D5 geht's weiter

Satz: "Da rutscht mir doch gleich die Hand aus der Hose!


Wed Oct 01 20:44:12 CEST 2008    |    bruno violento    |    Kommentare (48)    |   Stichworte: Ausbildung, Automobilkaufmann, BMW, Kfz-Mechatroniker

Haltet Ihr "Querlenker" für lesenswert?

Seit gestern ist Querlenker , ein neues Blog, online, in dem mein Leidensgenosse Leif Lehmann, ganz im Stil von "Neues aus dem Premiumsegment", von seiner Ausbildung zum Automobilkaufmann schreibt.
Auf der neugestalteten Website www.kfz-betrieb.de vom Vogel Verlag schildert Lehmann, was ihn bewogen hatte, vom Gewerblichen in den Kaufmännischen Bereich zu wechseln, und legt dabei ein paar interessante Parallelen zum Ersteller dieses Blogs offen.
Macht euch am Besten selbst ein Bild, und schreibt, was Ihr dazu meint.


Tue Sep 23 21:09:56 CEST 2008    |    bruno violento    |    Kommentare (10)

Ich bin mir sehr wohl der Verantwortung bewusst, die ich Euch, liebe Leserschaft, gegenüber trage, nämlich euch regelmäßig an Neuem aus dem Premiumsegment teilhaben zu lassen, aber momentan passiert einfach kaum neues.

Damit meine ich noch nicht einmal die allgemeine Zurückhaltung, die unsere Kunden im Allgemeinen momentan an den Tag legen oder die lähmende Langeweile, die mich während der allwöchentlichen zwölf Berufsschulstunden überfallt... Es passiert einfach nichts.

Mein Vorgesetzter, mit dem ich nicht nur das Büro, sondern auch den Humor und die positive grundeinstellung guter Musik und Indianern gegenüber teile, hat Urlaub. Drei Wochen Urlaub.

Leider hat er die Gelegenheit verpasst, mir für die drei Wochen ausreichende Aufgaben zu erteilen. Ich hangele mich also von einer kleinen Beschäftigung, die im Haus anfällt, zur nächsten und verbringe sehr, sehr viel Zeit damit, nichts zu tun.

Optimal wäre es natürlich gewesen, wenn mein Vorgesetzter und ich zusammen Urlaub genommen hätten, aber der aufmerksame Blogleser weiß, dass ich nur während der Schulferien Urlaub nehmen kann, da ich wöchentlich Schulunterricht habe...

Ihr seht, zur Zeit passiert nicht viel im Premiumsegment, aber ich harre aus, um Euch auch weiterhin mit Neuem zu versorgen...


Fri Sep 12 00:03:05 CEST 2008    |    bruno violento    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: Archiv, Ausbildung, Automobilkaufmann, BMW, Spezialaufträge

Hatte ich, liebe Leserschaft, nicht vor kurzem noch eindrucksvoll beschrieben, wie einfach die Spezialaufträge für uns kaufmännische Auszubildende im Vergleich zu denen für die Gewerblichen sind?

Am Montag bekam ich eine E-Mail, in der ich für so einen Spezialauftrag angefordert wurde. Erfreut über die Abwechslung sagte ich zu, und heute war es soweit: Um halb Acht stand ich in der anfordernden Abteilung und scharrte mit den Hufen.
Leider trafen die anderen Azubis erst 45 Minuten später ein, da hatte meine Motivation schon begonnen, ein wenig nachzulassen... Es ging endlich los.

Wir wurden mit der Aufgabe betreut, das Archiv neu zu ordnen.
Um die gesetzlichen Verwahrungsfristen für Schriftstücke einzuhalten, werden sie fünf Jahre in einem Archiv im Keller gelagert und danach an eine Fremdfirma ausgeliefert, die sie weiterhin verwahrt und nach Ablauf der jeweiligen Fristen vernichtet.
Zu diesem Zweck müssen die Aktenordner aus den Regalen in spezielle Kisten der Fremdfirma verpackt werden.

Nun ist es hierzu vorteilhaft, wenn man die Regale erreichen kann, das war nicht gegeben.
So ein Archiv bietet nämlich nur einen limitierten Stauraum, dieser jedoch reicht nicht aus, um die Flut an Akten aufzufangen, die hier aufschlagen.
Logische Konsequenz: Die Akten, die nicht mehr in die Regale passen, werden in Umzugskartons vor diesen gestapelt.

So ein Umzugskarton fasst zehn bis zwölf Ordner, die sind ganz schön schwer. Nachdem der sechzigste Karton den Weg aus dem engen Archiv in den Vorraum geschafft hatte, war die Motivation auf ein Minimum geschrumpft, obwohl die Hauptaufgabe noch nicht einmal begonnen war.

Einhundertundeinen Karton später, die Motivation neigte sich gen Ende, war der erste Archivraum, das so genannte "kleine Archiv", von allen Ordnern befreit, die neueren Ordner aus den Umzugskartons konnten eingeräumt werden.

Die am Morgen getane Bemerkung der zuständigen Mitarbeiterin der Buchhaltung, sie hoffe "nicht, dass das den ganzen Tag dauert", nahm geradezu komische Ausmaße an, als wir nach dem Mittagessen feststellen mussten, dass wir erst ein Drittel der gesamten Arbeit geschafft hatten.

Während meiner gewerblichen Ausbildung wurden für schmutzige, anstrengende oder einfach unlustige Aufgaben stets wir Werkstattvolk angefordert, oft mit der Begründung, die Kaufmänner sollten sich nicht so schmutzig machen.
Während wir beispielsweise für eine Veranstaltung Festzeltgarnituren schleppten und aufstellten, haben die Kaufmänner sich der Blumendekoration angenommen und Teelichte aufgestellt.
Wir haben uns seinerzeit intensiv dafür eingesetzt, dass das aufhört.

Jetzt, drei Jahre später, ist es anscheinend soweit. Die gewerblichen Azubis wurden nicht behelligt, dafür legte man uns ans Herz, "nicht so gute Klamotten" anzuziehen.

Schön, wenn man sich für etwas einsetzt und erhört wird.

Bilanz des Tages:

- 164 Kisten á >10 volle Aktenordner getragen
- 8 Stunden im Keller verbracht
- Motivation vollständig aufgebraucht
- Muskelkater
- erst ein Drittel der zu erledigenden Arbeit geschafft

Um es mit den Worten eines berühmten norddeutschen Illustrators und Philosophen zu sagen:

Zitat:

Ein Glück, morgen ist Berufsschule.


Blogempfehlung

Mein Blog hat am 31.05.2008 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Das bin ich!

bruno violento bruno violento

BMW Fanboy.

BMW

Vor 15 Jahren beschloss ich, mein Hobby zum Beruf zu machen und mich in Vollzeit mit Autos zu beschäftigen. Nach den Berufsausbildungen zum KFZ-Mechatroniker und Automobilkaufmann verkaufte ich 5 Jahre lang Zubehör für BMW und MINI Automobile. Seit vier Jahren arbeite ich als BMW Genius und teile meine Begeisterung für die Marke BMW.

Das mach ich hier:

WIEDER DA -Nach fünf Jahren Pause gibt es wieder viel Neues zu berichten! Ich liebe Autos. Zum Glück erlaubt mir mein Beruf, mich den ganzen Tag mit ihnen zu beschäftigen. Hier könnt Ihr mich bei den spannendsten Erlebnissen aus 15 Jahren mit den Marken BMW und MINI begleiten.

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