Tue Oct 08 21:06:39 CEST 2019 | jennss | Kommentare (615)
Welche Zukunft hat der E-Antrieb eurer Einschätzung nach (unabh. davon, was ihr euch wünscht)?Ich bin nun schon öfter Menschen real und im Internet begegnet, die ganz und gar nicht an die Zukunft des E-Antriebs glauben. Das erstaunt mich ein bisschen, da in meinen Augen ein großer Wandel in Gange ist, was auch auf der IAA deutlich wurde. Man kann aber nie sicher vorhersagen, wie sich der Markt entwickelt. Vielleicht sind E-Autos ja schon in 5 Jahren wieder Geschichte... Daher jetzt mal die ultimative Umfrage , wie ihr die Zukunft seht, unabhängig davon, wie ihr sie euch wünscht.
Ich bin gespannt auf das Umfrageergebnis. j. |
Sun Oct 13 23:10:20 CEST 2019 | ballex
Das ist einfach falsch. Einfach mal etwas googeln...Lithium kann man zur Not sogar aus dem Salzwasser im Meer gewinnen.
Sun Oct 13 23:10:21 CEST 2019 | A-Driver05
Der Stelzermotor ist ein interessantes Konzept.
Beim klassischen Verbrenner sind die Reibungskräfte des Motors viel zu groß! Es muss ein hoher Teil an Energie aufgewendet werden, der durch die Reibung des Motors entsteht.
Ich weiß nicht wie es beim Wankelmotor ist, sollte aber deutlich geringer sein?
Bei einem Aluminium Motorblock merkt man schon einen Unterschied. Trotzdem ist es kein Wunderwerk.
Fast 140 Jahre sind vergangen und wir fahren heutzutage mit dem gleichen Motorkonzept. Ein Motorkonzept dass gewaltige Hubwege hat.
Man sieht auch den Fortschritt der Automobilkunst. Bosch liefert VW Software, die einen Prüfstandmodus besitzt.
Ich finde Aussagen wie, ein Elektromotor hat 90% Effizienz, während Verbrennungsmotoren nur ca. 40% Effizienz besitzen komplett überflüssig. Ich weiß nicht wie es physikalisch ist, aber für einen Endverbraucher sieht es wie folgt aus: Ein E Golf verbraucht 15kW, DC Strom kostet 35 Cent pro 100km, das macht 5,25€ pro 100km.
Ebenso muss die Energie aufgewendet werden, um 15kW Strom zu erzeugen.
Avatt, was soll am Dieselmotor so genial sein? Das Ding stößt gewaltige Mengen Stickstoff und weitere Abgase.
Frage, wieso ist Kohlenstoffdioxid giftiger als Kohlenstoffmonoxid? Ich denke du liegst da falsch.
Sun Oct 13 23:15:33 CEST 2019 | paelzerbu
Es wurde weiter oben schon angeführt, daß die Vorkommen der nötigen Rohstoffe auf jeden Fall für alle benötigten Akkus ausreichen würde. Von daher gibt es keine Probleme, höchstens von Seiten von Spekulanten, die den Preis hoch treiben könnten.
Es gibt genug Motorenkonzepte, bei denen alle möglichen Brennstoffe verbraten werden können. Über die Abgase reden wir da aber besser nicht, denn die sind dort alle schlecht.
Die Akkus würden nicht entsorgt, sondern schon wegen der wertvollen Inhaltsstoffe recycelt.
Es gab schon vor vielen Jahren den Audo A2 mit einem 3l - Verbrauch, von dem übrigens heute noch sehr viel herum fahren. Die Abgeaswerte sind heute aber nicht mehr zeitgemäß, und die ganzen Reinigungssysteme drücken eben leider auch auf den Verbrauch. Letztlich ist die Gesundheit wichtiger.
Sun Oct 13 23:18:09 CEST 2019 | avatt
Der Dieselmotor fährt auch mit alternativen Kraftstoffen. Es muss kei Dieselöl sein. Rudolf Diesel verwendete bei der Weltausstellung vor über hundert Jahren Erdnussöl. Es könnte auch etwas aus Bioabfall sein.
#Kohlenstoffdioxid: Das ist der Idealfall im Labor!
Sun Oct 13 23:22:24 CEST 2019 | avatt
Jawohl: Kathalysatoren sind gesund! Ich klinke mich aus!
Sun Oct 13 23:45:14 CEST 2019 | Achsmanschette136555
Kohlenmonoxid ist für den Menschen schon in geringer Menge tödlich; es entsteht bei unvollständiger Verbrennung von Kohlenstoffverbindungen und blockiert im Körper die Bindung von Sauerstoff an die roten Blutkörperchen;
Kohlendioxid ist die Erderwärmung mit verantwortlich, bildet an Wasser gebunden eine Säure, ist aber erstmal nicht so gefährlich für den Menschen wie Kohlenmonoxid...
Mon Oct 14 12:25:24 CEST 2019 | Meat-Puppets
Batterieelektrisch wird sich mittelfristig durchsetzen da einige neue Entwicklungen angestoßen wurden: So gehen aktuell die ersten Feststoffakkus in Produktion. Sie bieten in naher Zukunft die zweifache bis dreifache Energiedichte heutiger Lithium-Akkus, verzichten weitgehend auf seltene Erden, und sind innerhalb von 5 Minuten wieder voll aufgeladen. Das Ganze ohne Einbußen an Langzeit-Haltbarkeit und obendrein nicht entzündlich. Ein echter Gamechanger. Nochmals: Keine ferne Zukunftsmusik sondern derzeit schon in Produktion (China, zunächst noch zur Anwendung in mobile Media Geräten, absehbar auch im PKW). Wasserstoff wird seine Verwendung finden im Schwerlastverkehr und als Speicher (-Kraftwerk). So wird es kommen, weil die Chinesen es so vormachen. Und wenn unsere heimischen Autohersteller keine dementsprechend bezahlbaren Autos anbieten wollen oder können (Corsa-e und der kompakte VW für über 30K=Totgeburten) werden sie mittelfristig aus dem Markt hinweggefegt. So einfach ist das.
Mon Oct 14 14:29:56 CEST 2019 | paelzerbu
Ich kann leider schlecht in der Glaskugel lesen. Allerdings glaube ich nicht, daß der Elektroantrieb in naher Zukunft der allein selig machende Antrieb sein wird. Die Verbesserung der Akkus ist die eine (sehr) wichtige Seite, die Ladeinfrastruktur und die Herstellung des Stroms ist die andere Seite.
Dazu kommt, daß diese Akkus erst noch die Kinderstube verlassen müssen. In 5 Minuten voll aufgeladen ohne Einbußen bei der Haltbarkeit? .....ich bitte um links
Mon Oct 14 14:47:48 CEST 2019 | Fritzibass
Wird m.E. bei der Kapazität auch ein thermisches Problem. Hat mal einer sein Handy beim Laden angefasst. Dat wird ganz schön warm. Und das schon bei der geringen Kapazität.
Mich konnte hier noch keiner Überzeugen, von meiner Meinung abzurücken. Elektromotoren sind definitiv die Zukunft. Keine Frage.
Der Energieträger...das ist meiner Meinung nach das spannendere Thema wie sich das darstellen wird.
Von daher finde ich die Ausgangsfrage des Threads nicht wirklich weit genug gedacht.
Mich interessieren die aus Wiki abgelesenen Zahlenspielereien keinen Cent. Da wird mit Ingenieursgehirnen an einem einzelnen Problem herumargumentiert und der Blick für das große Ganze ist einfach nicht da.
Wie gesagt: wir müssen die Probleme im Interesse der nachfolgenden Generationen jetzt angehen. Aber ich lasse mich nicht von nachfolgenden Generationen bevormunden oder gängeln. Ich erlebe ja deren Denkweise auch in meinem Umfeld...da ist Umweltschutz genau so lange wichtig wie am Freitag die Schule geschwänzt werden kann. Sobald es um die eigenen Belange geht kommt der Aufschrei. Ich hab´s letztens bei einer privaten Feier mit mal angesprochen da ich wusste: es sind einige Fridays for Future Sympathisanten da. Die lassen sich morgens von Mama und Papa an die Bushaltestelle fahren und Nachmittags von Opa abholen....die Bushaltestelle ist genau vor meinem Grundstück und da ist zu Stoßzeiten ein Verkehr wie in der Großstadt. Ich habe nur vorgeschlagen den Weg zu Fuß oder mit dem Rad zu bewältigen (ich wohne in einem Ort mit 2200 Einwohnern)....eine Ausrede nach der anderen warum das nicht gehen kann. Von Eltern und Kindern gleichermaßen. Ich grinse nur und sage: dann ist es mir auch egal was in Zukunft wird. Ich habe keine Kinder - also nach mir die Sintflut. Ich habe ganz viele empörte Blicke geerntet. Das meine ich damit wenn ich sage, daß das ganze eine ziemlich verlogene Kiste ist.
Nur mal zur Provokation - um die echten Standpunkte auszuloten.
Mon Oct 14 15:52:25 CEST 2019 | Goify
Wieso erfindet keiner eine Batterie, wie eine Bleibatterie, nur in leicht? Bleibatterien kann man in Sekunden aufladen, indem man die Flüssigkeit austauscht.
Mon Oct 14 18:23:34 CEST 2019 | schnellerhase
Stell Dir mal in einer Strasse 4 Wohnbloecke vor mit je 120 E-autos. Wo sollen die alle ueber Nacht geladen werden? Da hat keiner eine Garage! Das geht nicht ! Ausserdem wuerde der Strom zusammenbrechen und in den Haeusern waere kein Licht mehr!! In einer Stadt ist das nicht durchsetzbar !!!!!
Mon Oct 14 18:36:51 CEST 2019 | jennss
Ich vermute, die Kapazität ist für das Gewicht zu gering.
j.
Mon Oct 14 18:41:45 CEST 2019 | jennss
Über Nacht laden bedeutet 2,3 kW? Ich denke, das ginge schon. Aber besser finde ich schnellladen woanders (Shoppingcenter oder so) 1 bis 2x in der Woche. Wer keinen eigenen Anschluss hat, dem ist ein großer Akku zu empfehlen.
j.
Mon Oct 14 19:22:17 CEST 2019 | Schwarzwald4motion
Wurde doch schon eine Seite vorher geklärt wird gehen, vor allem weil's morgen noch nicht soweit sein muss.
Mon Oct 14 21:21:34 CEST 2019 | Schwarzwald4motion
Machen LiIo's sogar komplett.
Mon Oct 14 21:59:24 CEST 2019 | A-Driver05
Die genauen Details kannte ich nicht, aber dafür dass Kohlenmonoxid um einiges toxischer für den Menschen ist, hat es erste Priorität. Co2 als schädigender Faktor für die Umwelt bleibt somit zweitrangig.
Deswegen verstehe ich die Aussage von avatt nicht:
"#Kathalysator: Mir ist es lieber ich bekomme Dreck direkt ins Gesicht. Dann halte ich den Atem an. Das was aus dem Kathalysator herauskommt ist kein sichtbarer Staub, aber tausendmal giftiger! Das atme ich ein, weil ich es nicht wahrnehme. Was ist jetzt besser?"
Da liegt du aber doch falsch. In dem Video geht es nicht um die Gefahren von Akkumulatoren im Allgemeinen, sondern um eindeutig zu sehen, dass das Gefahrenpotential von Lithium Akkus um ein Hundert bis tausendfaches höher liegt als alternative Batteriekonzepte!
Akku Technologien wie Nickel Metall Hydrid sind im Vergleich zu Lithium Akkus hypothetisch gesehen gefahrenlos. Es gibt aber auch Lithium Eisenphosphat Akkumulatoren, die nicht thermisch durchgehen.
Mon Oct 14 22:12:49 CEST 2019 | ballex
Es ging dir doch überhaupt nicht um einen Vergleich der Akkutechniken, du hast pauschal das Stammtisch-Argument verwendet, dass man bei LiIo-Akkus mit potenziellen Bomben unterwegs ist worauf ich - auf gleichem Niveau - entgegnet habe, dass das - wie man sieht - bei brennbaren Flüssigkeiten wie Benzin auch nicht anders aussieht.
Natürlich wäre es begrüßenswert, wenn die Brennbarkeit von Betriebsstoffen (ob nun Flüssigkeiten oder Akkumulatoren) gesenkt werden kann - aber hier so zu tun, als würde man sich einem unkalkulieren Risiko aussetzen ist doch eine unseriöse Diskussionsführung, zumal auch Einschätzung von Fachleuten zu einem anderen Ergebnis kommt als du hier suggerieren wolltest: https://ecomento.de/.../
Mon Oct 14 22:12:50 CEST 2019 | Meat-Puppets
Finde jetzt leider nicht mehr den Link zu der chinesischen Feststoffakku-Produktion. Weitere Schlagworte zum selbst nachsehen wer sich für das Thema interessiert sind z.B. ProLogium oder PowerChip-Akku von XNRGI (erst in fünf Jahren im Auto verfügbar). Die Chinesen scheinen wieder einmal das Rennen zu machen, scheinen früher die neue Technologie zur Weiterentwicklung gebracht zu haben. Unter dem Begriff Feststoffakku oder Festkörperbatterie findet man viele deutliche Anzeichen dafür, dass bei der Akku-Technologie eine Revolution im Gange ist. Hoffentlich pennt Europa nicht.
Mon Oct 14 22:20:24 CEST 2019 | Meat-Puppets
Hier noch ein wenig mehr Infos zum Thema Feststoffakku:
https://www.turn-on.de/.../...und-co-kommt-eine-akku-revolution-512259
Zitat daraus:
„Es läuft alles auf die Feststoffbatterie zu", glaubt Akira Yoshino, der Erfinder des Lithium-Ionen-Akkus, laut einem Interview (...). Ein großer Vorteil von Feststoffakkus oder "Festkörperakkumulatoren" soll darin liegen, dass sie theoretisch viel schneller geladen werden können – angeblich wäre ein E-Auto laut Yoshino schon in fünf Minuten voll geladen und würde so einen großen Nachteil im Vergleich zum Benziner verlieren. Außerdem haben diese Akkus theoretisch bei der Sicherheit Vorzüge. Schließlich verzichten sie auf brennbare Flüssigkeiten.“
Mon Oct 14 22:46:09 CEST 2019 | A-Driver05
Ein interessanter Artikel, vor allem ist er lesenswert, da er auch die schlechten Seiten anspricht:
"...dass Festkörperbatterien viel Energie speichern können – aufgrund der geringeren Leistungsdichte können sie diese Energie aber nur langsam abgeben."
"...Statt Lithium lässt sich auch Natrium als Material für Akkus einsetzen. Die Technik ist schon weit fortgeschritten, leider ist die Energiedichte solcher Akkus aber gering".
Letztendlich ist es vielleicht wie Butter und Brot.
Ein schönes Szenario wäre es aber für die Zukunft. Den Wagen innerhalb von 5 Minuten voll aufzuladen.
Von dem Lithium Ionen, speziell LiCo halte ich nicht viel, außer die Rettung des Planeten mit 700 PS.
Mon Oct 14 23:14:39 CEST 2019 | Achsmanschette136555
würde man genausoviel politische Energie in die Entwicklung/Produktion von synthetischen Kraftstoffen stecken, effiziente Gasturbinenkraftwerke fördern und sich mehr um Alternativen der CO2 Reduktion für Industrie und Lastverkehr bemühen, müsste man nicht wieder mal den Verbraucher, seinen Individualverkehr etc. bestrafen;
der Autofahrer und die Haushalte sind nicht die größten CO2 Sünder in diesem Land, zahlen im Gegensatz zur Industrie aber jetzt schon überproportional - gilt für Strom, Heizung, Gas, Kraftstoff ;
jetzt wird der Verbrennungsmotor abgeschafft, der Stromverbrauch steigt und wir kaufen am Ende französischen Atomstrom oder polnischen Kohlestrom zu, weil wir unsere Spitzenlasten weder decken , noch genug Strom produzieren können....
German Klima-ANGST macht es möglich....
Tue Oct 15 05:54:20 CEST 2019 | Schwarzwald4motion
Nun ja ist Wissenschaftlich recht fundiert.
Tue Oct 15 08:02:52 CEST 2019 | metalhead79
Siehste 50% Erfolgsaussichten, kann man bei 80,- für 'nen Laptopakku mal riskieren, aber bei einem für 10k€? Vermutlich eher nicht.
Gruß Metalhead
Tue Oct 15 08:05:51 CEST 2019 | ballex
Nur passt der Vergleich leider überhaupt nicht. Ein Fahrzeugakku hat eine andere Zellchemie und unterliegt anderen Qualitätsstandards als ein im chinesischen Hinterhof zusammengedengelter Laptop-Akku für ebay - das kann man einfach nicht in einen Topf werfen, zumal bei letzteren wohl kaum mindestens 8 Jahre Garantie drauf sind, wie bei den meisten Fahrzeugherstellern.
Tue Oct 15 08:05:52 CEST 2019 | metalhead79
Und dann mit 50PS elektrischer Leistung und 3t Leergewicht spazieren fahren. Das würde ich lustig finden.
Gruß Metalhead
Tue Oct 15 08:09:04 CEST 2019 | metalhead79
Ist aber nötig, der Balancer bei Li-Akkus hat immer einzelne Anschlüsse für jede Zelle, das dürfte beim Auto auch nicht anders sein.
Da werden aber vermutlich auch welche Parallel hängen, die dann nur einen Anschluß brauchen. Also so lange in Reihe bis die 800V erreicht sind und dann gehts paralell weiter.
Gruß Metalhead
Tue Oct 15 08:15:57 CEST 2019 | metalhead79
Quatsch, das Blei reagiert ja mit der Säure.
Gruß Metalhead
Tue Oct 15 08:29:45 CEST 2019 | Achsmanschette136555
"SynFuels sind noch nicht die Lösung" - es wird ja auch nicht so gepusht, wie das E-Auto....
hier wird immer nur von vollsynthetischem (Diesel-) Kraftstoff geredet; wie wäre denn zunächst eine Erhöhung der Anteile von Synthesestoffen - z.B. Benzin e20 etc. ?!
"Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt"
- wenn wir jetzt die Einbeziehung der Bereitstellungsvorketten für die Kraftstoffproduktion mit einrechnen, müssen wir auch die Bereitstellungsvorketten für Stromproduktion mittels Bau von Monsterwindrädern, Waldrodungen für Stromtrassen, Solarpanel-Produktion etc. berücksichtigen;
Energiewende - hektischer, planloser Atomausstieg, teuerste Strompreise dank EEG, mit dem der Normalverbraucher den Investoren die Windräder und Solarstromanlagen finanziert hat...
bin ja nicht gegen eine Energiewende - aber was in D politisch passiert, hat mit Vernunft wenig zu tun;
weitermachen wie bisher, nur mit anderem Energiemix ist keine Lösung;
wenn Pendeln nötig ist, weil die Menschen sich am Ort Ihrer Arbeit das Wohnen nicht leisten können und Bauen/Wohnen auch wegen immer teurerer energetisch vorgeschriebener Baumassnahmen unbezahlbar wird, muss man mal strukturelle Änderungen (ÖPNV, Baurecht, sozialer Wohnungsbau) vornehmen...
es ist halt sehr einfach, pauschal das Auto zum Bösewicht zu machen, weil ja alle darauf angewisen sind und mitmachen, bzw. zahlen MÜSSEN....
Tue Oct 15 09:16:19 CEST 2019 | cso-cso
Warum wieder den Umweg über Verbrennung gehen?
https://www.openpetition.de/.../...-von-dr-arthur-chudy_1540292804.pdf
Das ist unser System!
Wenn man CO2 Ausstoß als Sünde betrachtet
Stimmt!
Es wird in D mehr als genügend Strom produziert. Nur ist die Produktion wegen der CO2 Abgaben der Kraftwerksbetreiber teurer, als wenn vom Ausland zugekauft wird.
Ja, es ist alles etwas aus den Fugen geraten. Aber nicht nur die Angst vor dem Klimawandel beschäftigt uns, sondern auch die Flüchtlingsschwemme, der Bankencrash, die Islamisierungsgefahr, die unsicheren Renten, die AFD, die allgemeine Verdummung... Etwas viel auf Einmal !
Tue Oct 15 09:40:44 CEST 2019 | Achsmanschette136555
das meine ich ja - die Medien und jeder, der die öffentliche Meinung in eine bestimmte Richtung lenken will, bedient sich dieses Prinzips, den Massen Angst zu machen;
Sachlichkeit und Aufklärung über die Fakten fehlt meistens ;
Ich finde halt, dass der alleinige, hektische Totalumstieg auf E-Antrieb nicht zielführend ist und deshalb ja bisher auch nicht funktioniert hat;
natürlich ist der Verbrennungsmotor langfristig ein Auslaufmodell, aber mittelfristig könnte man mit modernen Verbrennungsmotoren, Hybriden etc. einen Übergang schaffen, bis E-Mobilität in Massen und flächendeckend funktioniert;
ausserdem könnte man mit höherer Beimischung synthetischer Kraftstoffe die Bestandsflotte CO2-ärmer fahren lassen, was vom Masseneffekt derzeit sehr viel mehr bringen würde, als ein paar hunderttausend E-Autos.....
Tue Oct 15 09:55:27 CEST 2019 | Goify
Nur woher sollen die synthetischen Kraftstoffe kommen? Es gibt keine freien Felder und die, die man gerade in Südamerika gewinnt, würde ich weder als ökologisch, noch als CO2-neutral bezeichnen.
Tue Oct 15 10:52:09 CEST 2019 | Achsmanschette136555
wenn man dieselbe Fantasie hat, wie bei der Entwicklung von Akkutechnologien....
es gibt überall jede Menge Biomasse, aus der man Alkohol herstellen kann, da braucht man nur im Herbst mal vor die Tür zu gehen.....
und Gas ginge auch:
https://www.erdgas.info/energie/erneuerbares-erdgas/power-to-gas/
Tue Oct 15 10:56:21 CEST 2019 | Goify
Diese Biomasse kann man nicht nutzen, da sie Dünger darstellt.
Tue Oct 15 11:06:51 CEST 2019 | Fritzibass
Jetzt kommen wir aber langsam in die Ecke der Zurück in die Zukunft Filme: wir verbrennen unseren Hausmüll on Board und stellen im Flugs Kompensator Energie aus einer Bananenschale her um unser Auto anzutreiben.....
Ich kann mir kaum vorstellen das wir mit den Blättern die im Herbst von den Bäumen fallen allzu viel Kraftstoff herstellen können zumal diese Biomasse ja auch in der Natur benötigt wird um im nächsten Jahr wieder Nährstoffe für die Pflanzen zu haben.
Wenn diese Feststoffakkus tatsächlich sicher funktionieren würden, hätte die Industrie darauf schon stärker reagiert. Denn vom Prinzip her ist die schnelle Stromaufnahme und langsame Abgabe ja genau das was im Auto passieren sollte....wenn die Motoren nicht Gnadenlos überdimensioniert sind wie bei Tesla und anderen sogenannten Vorreitern und bei vollem Leistungsabruf auch viel Energie auf einmal abgerufen wird.
Da sind Fzge. wie z.B. Nissan Leaf oder Renault Zoe doch alltagstauglicher.
Tue Oct 15 11:12:50 CEST 2019 | metalhead79
Stimmt, in Berlin liegt da aktuell ganz viel auf der Straße herum (oft mit albernen Wollmützen).
PS. Könnte Spuren von schwarzem Humor beinhalten.
Gruß Metalhead
Tue Oct 15 11:17:18 CEST 2019 | Fritzibass
Ich dachte die findet man in Berlin in dem großen Gebäude mit der Glaskuppel....
Tue Oct 15 11:23:35 CEST 2019 | Achsmanschette136555
es gibt ja auch noch z.B. Zuckerrüben, die bei rückläufiger Zuckerproduktion nutzbar sind, ebenso Nebenprodukte der Zuckerproduktion aus den Rüben;
wir sollen ja weniger Zucker konsumieren - also ab in den Tank ;-)
das sind auch Rüben...
Tue Oct 15 11:51:09 CEST 2019 | metalhead79
Stimmt, da auch.
Gruß Metalhead
Tue Oct 15 12:34:18 CEST 2019 | paelzerbu
Warum immer ein entweder- oder. Der Verbrennungsmotor hat dort seine Stärken, wo es auf große Reichweiten und hohes Transportvolumen an kommt, also insbesondere beim LKW-Verkehr und bei langen Pendlerstrecken.
Dabei kann man den Sprit auch über den Umweg Solarstrom - Gas herstellen, auch wenn das noch in den Kinderschuhen steckt. Die Speicherinfrastruktur ist aber schon da.
Elektrofahrzeuge geben nach wie vor dort Sinn, wo viele kurze Strecken gefahren werden, und wo man lokal emissionsfrei fahren will oder muß, also in Ballungsräumen. Wenn die Ladungskapazität zu Hause ausreicht, um für den nächsten Tag genügend Reichweite zu haben, gibt das Sinn. Die Post ist mit ihren mittlerweile über 10 000 Elektrolieferwagen ein gutes Beispiel, auch wenn das noch nicht kostendeckend ist.
In Deutschland scheint es immer ein gutes Potential für einen Hype zu geben, insbesondere heute in Verbindung mit dem Internet. Da fällt mir die Abwrackprämie in der Finanzkrise ein, der überstürzte Atomausstieg, das Dieselbashing, und jetzt das generelle Autobashing, so lange es kein E-Fahrzeug ist.
Dabei hat die Politik offensichtlich kein Konzept auf lange Sicht, sondern lässt sich immer kurzfristig von äußeren Umständen treiben.
Tue Oct 15 14:24:54 CEST 2019 | A-Driver05
Da liegst du aber (mal wieder) falsch. (Nicht jedoch das ich die Bastellösung gut finde, so am Rande). Es gibt drei relevante Zellchemien für Lithium Akkumulatoren.
Wie soll daher ein Auto eine andere Zellchemie besitzen? Man kann die Inhaltsstoffe variieren, aber was sollen die 10 000 Leute in der Entwicklung jeden Tag sonst machen?
Andere Qualitätsstandarts? Werden die Akkus für Elektroautos besonders mit viel Liebe produziert und für jede Zelle eine Gute Nacht Geschichte vorgelesen?
Akku Zellen sind genormt, das 18650 ist am meisten verbreitet und wird z.B. bei Tesla verwendet. Alternativ die Alu Tüte, die beim EQ verwendet wird. Die Zellen stammen von Markenhersteller wie Sony, Panasonic und weitere. Die haben die gleichen Ladezyklen wie die Autohersteller. Beim Ebay Schrott (der Schrottladen gehört auch dem Tesla Gründer) handelt es sich um recycelte Akkus, die aus dem Abfall verbotenerweise gefischt wurden.
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