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Tue Oct 08 21:06:39 CEST 2019    |    jennss    |    Kommentare (615)

Welche Zukunft hat der E-Antrieb eurer Einschätzung nach (unabh. davon, was ihr euch wünscht)?

Smart E-Motor
Smart E-Motor

Ich bin nun schon öfter Menschen real und im Internet begegnet, die ganz und gar nicht an die Zukunft des E-Antriebs glauben. Das erstaunt mich ein bisschen, da in meinen Augen ein großer Wandel in Gange ist, was auch auf der IAA deutlich wurde. Man kann aber nie sicher vorhersagen, wie sich der Markt entwickelt. Vielleicht sind E-Autos ja schon in 5 Jahren wieder Geschichte... Daher jetzt mal die ultimative Umfrage :):D, wie ihr die Zukunft seht, unabhängig davon, wie ihr sie euch wünscht.

 

Ich bin gespannt auf das Umfrageergebnis.

j.

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Sun Oct 20 12:32:01 CEST 2019    |    Meat-Puppets

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 20. Oktober 2019 um 10:26:25 Uhr:

LiNiCoAlO2 (wäre z.B.Tesla)

LiFePo4 Memory

Das umgangssprachliche LiIo hätte ich in diesem Zusammenhang wohl besser weggelassen.

Hmm..., Einerseits ist der Artikel von 2013. Andererseits hat z.B. die Firma Sonnen stationäre LiFePo und wirbt eben gerade mit der hohen Zyklen-Festigkeit ihrer Akkus. Es kann natürlich sein, dass die Nutzungsprofile völlig unterschiedlich sind, und somit auch unterschiedliche Auswirkungen auf die Langzeit-Haltbarkeit auftreten.

Sun Oct 20 12:49:00 CEST 2019    |    Schwarzwald4motion

Das Thema ist komplex und wird sicherlich oft durch entsprechendes Zyklenmanagement oder Mischungsverhältnis entsprechend beherrscht. Interessant fand ich auch die Meldung von Sono-Motors das ihre Akkus auch bei tiefen Temperaturen Ladung aufnehmen können (sozusagen auf die interne PV optimiert).

Sun Oct 20 20:40:34 CEST 2019    |    Meat-Puppets

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 20. Oktober 2019 um 12:49:00 Uhr:

Das Thema ist komplex und wird sicherlich oft durch entsprechendes Zyklenmanagement oder Mischungsverhältnis entsprechend beherrscht. Interessant fand ich auch die Meldung von Sono-Motors das ihre Akkus auch bei tiefen Temperaturen Ladung aufnehmen können (sozusagen auf die interne PV optimiert).

Das möchte ich etwas präzisieren. Zum Einen verfügt der im Sono Motors Sion verwendete Akku von Elring Klinger wie bei anderen ordentlichen Herstellern über ein aktives Thermo-Management (Nissan, so lässt sich in E-Auto-Foren nachlesen, hat oder hatte dort ein großes Defizit). Des Weiteren verwendet Sono Motors hoch effiziente Solarzellen der neuesten Generation, welche auch noch bei diffusen Lichtverhältnissen eine gute Stromausbeute garantieren. Immerhin zehn Kilometer zusätzliche Reichweite können somit selbst an trüben Wintertagen generiert werden. Im Sommer sind laut Sono bis zu 34 Kilometer drin.

Sun Oct 20 22:16:00 CEST 2019    |    Schwarzwald4motion

Schwachlichtfähige PV sollte auch bei Hausdächern stand der Technik sein zumindest bei Ost/West-Lage.

Die Sono Versprechen sind max Werte wenn hier in Realität auch nur die Hälfte geriert wird wäre das Hervorragend.

Oft würde es schon reichen wenn ein Solardach den alltäglichen Verlust garantiert vermeidet.

Mon Oct 21 02:04:07 CEST 2019    |    jennss

Ich bin gespannt auf die ersten Tests vom Sono. Bei StartUps bin ich ja noch immer etwas skeptisch. Loremo hat es nicht hinbekommen, E.Go wird wohl ein paar ausliefern. Sono hat gute Ansätze, mal sehen.

j.

Mon Oct 21 07:54:01 CEST 2019    |    mz4

Zitat:

@jennss schrieb am 21. Oktober 2019 um 02:04:07 Uhr:

Ich bin gespannt auf die ersten Tests vom Sono. Bei StartUps bin ich ja noch immer etwas skeptisch. Loremo hat es nicht hinbekommen, E.Go wird wohl ein paar ausliefern. Sono hat gute Ansätze, mal sehen.

j.

Ja der e.go wäre uns jetzt auch zu klein aber wahnwitzige Motorisierungen...

Der Sion ist seit ~2 Jahren seitdem ich ihn kenne einer der interessantesten Kleinwägen.

Wobei durch die Verzögerungen wird er es schwer haben gegen die etablierten größen da der Sion auch von "halbjahr" zu halbjahr teurer wurde...

 

 

@Meat-Puppets

Akku Thermomanagement sollte zum Standard gehören.

Ich persöhnlich finde man erkennt an diesem Detail schon ob ein Auto gut ausgelegt ist oder ob es kaputt gehen soll.

Mon Oct 21 08:41:23 CEST 2019    |    Goify

Wobei ein Solardach einem nur was bringt, wenn man außerhalb der Garage parkt. Oder man parkt im Gewächshaus. Klar, man kann auch eine PV-Anlage auf das Dach schrauben, aber die sollte dann aufgrund der Invesition eine gute Ausrichtung haben. Ich habe leider keine unverschatteten Süddachflächen, weder auf der Garage, noch am Wohnhaus. Und frei im Garten will ich die Teile nicht aufstellen, da sie zu hässlich sind.

Mon Oct 21 08:44:10 CEST 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@mz4 schrieb am 21. Oktober 2019 um 07:54:01 Uhr:

...Akku Thermomanagement sollte zum Standard gehören...

Genauso wie Rekuperationsfähigkeit wäre bei mir schon in einem Mildhybride ein must have gewesen.

Stattdessen startete der E.Go ohne wie verrück wäre das denn :eek: Lag wohl an der esp Zulasung

jedoch andere Artikel sprachen von nur geringerer Recu. :rolleyes:

Mon Oct 21 08:45:06 CEST 2019    |    mz4

Ja das Solardach ist finde ich auch eher Marketing.

Aber man "muss" halt zeigen was möglich ist. (auch bei nem Unfall, reparaturkosten ?!?!)

 

Sinn ergibt das mit Sicherheit kaum da bin ich auf Tests gespannt auch was die Alterung angeht, Läuseschmodder von Bäumen, Swirls von Waschstraßen usw.. usw..

 

eine PV macht natürlich nicht auf jedem Haus Sinn..

Vielleicht ein größeres Carport als Stromlieferant.. Wobei das ein Tropfen auf den heißen Stein sein dürfte.

Auch was Kosten (Installation, Gewerbe usw..) vs. Nutzen angeht.

Mon Oct 21 08:50:44 CEST 2019    |    mz4

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 21. Oktober 2019 um 08:44:10 Uhr:

Genauso...

Ja man muss nicht alles Verstehen was hier zu lande gemacht wird.

Ein Verzicht auf Recuperation wäre durchaus unter umständen je nach Fahrzeuggröße und geplantem Einsatz gar nicht mal so schlecht.

Gerade für cityautos die klein sind würde das ein verrotten der Bremsen bedeuten und durch die inzwischen 30-50kmh in städten bei zudem kleinen (leichten) Autos der schiebebetrieb vielleicht echt zu vernachlässigen was den Ertrag an Strom angeht.

Auch so ein eGolf Problem da die Bremsen zusammenrosten und beinahe pro Tüv neu gemacht werden müssen wenn der Prüfer streng ist.

Mon Oct 21 08:56:42 CEST 2019    |    Goify

Schon ein normaler Golf ohne E kämpft massiv mit verrosteten hinteren Bremsscheiben. Hätte ich einen E-Golf, würde ich die hinteren Bremsscheiben ausbauen und zwischen die Bremsklötze ein Stück Gummi klemmen. Zur HU würde ich kurzzeitig die trocken gelagerten Scheiben wieder einsetzen. (Ja ich weiß, die Radschrauben müssten dazu gekürzt werden)

Mon Oct 21 09:04:23 CEST 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Goify schrieb am 21. Oktober 2019 um 08:41:23 Uhr:

...aber die sollte dann aufgrund der Invesition eine gute Ausrichtung haben. Ich habe leider keine unverschatteten Süddachflächen...

Genau das ist so falsch, wenn Du Börsennotierte Strompreise zahlen müsstest, wurdest Du nur noch in den Nebenzeiten Ernten. Süddach wäre irrelevant sondern eher Ost/Westlage.

Mon Oct 21 09:10:59 CEST 2019    |    Goify

Ich kenne mich mit dem Thema schon allein aus Berufsgründen gut aus. Natürlich funktionieren auch West- und Ostseiten (habe selbst schon einige geplant), aber dann sollten sie nicht verschattet sein, was sie bei mir sind. Auf meinem Grundstück stehen mehrere über 30 m hohe Bäume und die werden dort so lange stehen bleiben, bis sie der Borkenkäfer befällt. Und so ein Baum mit 30 m Höhe macht an Ost- und Westseiten locker mal 50 m Schatten.

Mon Oct 21 09:30:04 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@mz4 schrieb am 21. Oktober 2019 um 08:50:44 Uhr:

Gerade für cityautos die klein sind würde das ein verrotten der Bremsen bedeuten und durch die inzwischen 30-50kmh in städten bei zudem kleinen (leichten) Autos der schiebebetrieb vielleicht echt zu vernachlässigen was den Ertrag an Strom angeht.

In der Stadt bringt Rekuperation am meisten. Unter 15 km/h funktioniert sie allerdings nicht, so dass immer normal gebremst wird. Reicht das nicht gegen verrosten?

j.

Mon Oct 21 09:43:56 CEST 2019    |    Goify

Wobei die Rekuperation erst dann was bringt, wenn man bremsen will. Ich bin ein Ausrollenlasser und bremse nur zum Anhalten. Da wäre das mit der Rekuperation in der Stadt schon ein eher seltener Moment. Auf gebirgigen Straßen sieht es anders aus, wo man sehr häufig stark bremsen muss.

Mon Oct 21 09:48:15 CEST 2019    |    Schwarzwald4motion

Bei uns fährt man bergig vor der nächsten kurve Brems ich bestimmt nicht nur Recu :) also hier garantiert kein Problem :D

Mon Oct 21 09:50:10 CEST 2019    |    Goify

Ich sag mal so, auf dem Alltagsfahrrad benötige ich alle drei Monate neue Bremsklötze, weil es so bergig ist.

Mon Oct 21 10:08:02 CEST 2019    |    Alubremslicht

Zitat:

@Goify schrieb am 21. Oktober 2019 um 09:50:10 Uhr:

Ich sag mal so, auf dem Alltagsfahrrad benötige ich alle drei Monate neue Bremsklötze, weil es so bergig ist.

Um Himmels willen! Wie viele Km fährst du denn in 3 Monaten?

Mon Oct 21 10:10:04 CEST 2019    |    Goify

Ca. 450 km.

Mon Oct 21 10:15:43 CEST 2019    |    Alubremslicht

Hui - sehr sportlich! Ich komm da im Schnitt auf 285 monatlich dieses Jahr. Meine meistgefahrene Strecke (Arbeitsweg) hat ca. 150 Höhenmeter auf 30 Km - und Bremsklötze (bislang Felgenbremsen, neuerdings Scheiben, da hab ich aber noch nicht gewechselt seit 1.500 Km) hielten bei mir immer mehrere tausend Km.

 

Oups - um zum topic zurückzukommen: Unse BMW i3 rekuperiert fast bis zum Stand und tatsächlich hat der TÜV-Prüpfer gesagt, es sei hinten grenzwertig und ich solle öfter stärker bremsen. Auch interessant: Der VW ID.3 bekommt hinten Trommelbremsen. Ich denke, das ist echt sinnvoll. Aber trotz der Rostproblematik halte ich es für Blödsinn ein E-Auto ohne Reku zu machen. Hat ja aber auch E-Go nicht vor, ich meine, dass bei diesen jetzt ohne Reku ausgelieferten das nachgerüstet werden soll sobald die Zulassung gebongt ist.

Mon Oct 21 10:20:22 CEST 2019    |    Goify

Es ist ein Pedelec. Vielleicht hast du das falsch verstanden, ich fahre 450 km in drei Monaten, also im Monat 150.

Privat fahre ich noch Mountainbike und Reiserad, da kommen pro Jahr auch nochmal gut 1.500 km zusammen.

Mon Oct 21 10:23:59 CEST 2019    |    Alubremslicht

Okay, das Pedelec ist ja schwerer und wird bei starker Unterstützung flott bewegt. Wahrscheinlich ist es Mittelmotor - beim Nabenmotor hätte man ja auch da Rekuperation.

Mon Oct 21 10:26:09 CEST 2019    |    Goify

Nee, hat keine Rekuperation und ist eins mit Hecknabenmotor. Rekuperation gibt es fast überhaupt nicht mehr.

Mon Oct 21 10:47:31 CEST 2019    |    Meat-Puppets

Zitat:

@mz4 schrieb am 21. Oktober 2019 um 07:54:01 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 21. Oktober 2019 um 02:04:07 Uhr:

Ich bin gespannt auf die ersten Tests vom Sono. Bei StartUps bin ich ja noch immer etwas skeptisch. Loremo hat es nicht hinbekommen, E.Go wird wohl ein paar ausliefern. Sono hat gute Ansätze, mal sehen.

j.

Ja der e.go wäre uns jetzt auch zu klein aber wahnwitzige Motorisierungen...

Der Sion ist seit ~2 Jahren seitdem ich ihn kenne einer der interessantesten Kleinwägen.

Wobei durch die Verzögerungen wird er es schwer haben gegen die etablierten größen da der Sion auch von "halbjahr" zu halbjahr teurer wurde...

 

 

@Meat-Puppets

Akku Thermomanagement sollte zum Standard gehören.

Ich persöhnlich finde man erkennt an diesem Detail schon ob ein Auto gut ausgelegt ist oder ob es kaputt gehen soll.

Merkwürdigerweise hat dies dem Absatzerfolg des Nissan Leaf bisher nicht geschadet. Auch beim neuen Modell ist statt einer Flüssigkeitskühlung nur eine Luftkühlung vorhanden. Meiner Ansicht nach ist dies auch ein Zeichen dafür, dass viele Käufer sich nicht ausreichend im Vorfeld über die Technik informieren.

 

https://ecomento.de/.../

https://www.elektroauto-news.net/.../

Mon Oct 21 20:56:40 CEST 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Goify schrieb am 21. Oktober 2019 um 10:26:09 Uhr:

Nee, hat keine Rekuperation und ist eins mit Hecknabenmotor. Rekuperation gibt es fast überhaupt nicht mehr.

Ja lag an der Wärmeableitung, hätte alles viel schwerer und Teurer gemacht.

Sonst fände ich eine Kurbelwelle zum Mittelmotor mit Reku ganz doll.

Tue Oct 22 08:26:32 CEST 2019    |    Goify

Oder einfach den Freilauf festmachen, dann kann man auch rekuperieren mit der Kette.

Tue Oct 22 09:37:19 CEST 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Goify schrieb am 22. Oktober 2019 um 08:26:32 Uhr:

Oder einfach den Freilauf festmachen, dann kann man auch rekuperieren mit der Kette.

Das Kettenspiel in den Griff zu kriegen wäre die Voraussetzung.

Tue Oct 22 09:49:47 CEST 2019    |    Goify

Mit Fixies hat man auch Kettenspiel und kann trotzdem damit Bremsen. Kann also nicht der Grund sein.

Tue Oct 22 15:37:31 CEST 2019    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@mz4 schrieb am 19. Oktober 2019 um 21:33:22 Uhr:

OK. Danke für die Erläuterungen.

 

Wie schaut es mit dem Problem aus das die Akkus immer weniger Kapazität haben wenn man dies nicht komplett leer fährt?

Sozusagen eine Art memoryeffekt …

Der Momory Effekt ist ein Problem, das Nickel-Cadmium Akkus betrifft. Elektrofahrzeuge nutzen Lithium-Ionen Akkus, auch, weil die eine deutlich höhere Kapazität bei geringerer Größe und geringerem Gewicht haben, als NiCd Akkus.

 

Während dir ein NiCD Akku diese sog. Teilentladungen, oder "flachen Zyklen" übel nimmt, liebt der Lion diese regelrecht. "Vollzyklen", also von ganz leer nach ganz voll laden, und dann leer machen, das mögen Lions eher nicht, dann haben sie die angegebenen 1000 bis 2000 Ladezyklen.

"Teilzyklen", z.b. von 60 auf 90% und dann wieder auf 50% runter, und danach auf 80% rauf, addieren sich nicht, sondern steigern die Anzahl möglicher Ladungen exponentiell. Unterm Strich kann ein immer in flachen Zyklen genutzer Lion in deinem Leben weit mehr kWh laden und abgeben, als ein Baugleicher, welcher seine garantieren Vollzyklen durchmacht.

 

Zitat:

Will ja nicht jeder den Akku Mal matchen und mit Pech irgendwo ohne Saft liegen bleiben.

Die berühmten Tesla Fahrten unter 0km Restreichweite....

Eigentlich will auch keiner seinen Tank leer fahren, und ohne Sprit liegen bleiben. Dennoch passiert das manchmal jemandem.

Die Autos "meckern" eigentlich schon rechtzeitig, und wechseln auch in spezielle Betriebszustände (z.B. mit reduzierter Höhstgeschwindigkeit und deaktiverter Heizung), um 10 bis 15 km Restreichweite so anzuziegen, dass der Fahrer noh an irgend ein Kabel gelangen kann.

 

Im eigenen Umfeld hat man recht schnell raus, wo man laden kann, und wieviel Mindestakku man dafür benötgt, auf längeren Strecken nutzt man zumeist eh das Navi, welches einen dann schon bei Fahrtantritt mt einer sehr konservativen Schätzung darauf hinweist, dass der Akku nicht reicht, und einem Ladestationen unterwegs als Zwischenziel anbietet.

Tue Oct 22 17:37:03 CEST 2019    |    mz4

Zitat:

@Goify schrieb am 21. Oktober 2019 um 10:26:09 Uhr:

Nee, hat keine Rekuperation und ist eins mit Hecknabenmotor. Rekuperation gibt es fast überhaupt nicht mehr.

Das müssen aber arg windige bremsen sein.

Also Nabenmotoren sind ja eh nur innl der Einstiegsklasse in Masse verbaut..ab halbwegs brauchbar sind es Mittelmotoren.

Ich hab an keinemmpedelec Bremsbacken unter 1000km... Eher 3000km...

Tue Oct 22 17:40:04 CEST 2019    |    mz4

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 22. Oktober 2019 um 15:37:31 Uhr:

Zitat:

@mz4 schrieb am 19. Oktober 2019 um 21:33:22 Uhr:

OK. Danke für die Erläuterungen.

 

Wie schaut es mit dem Problem aus das die Akkus immer weniger Kapazität haben wenn man dies nicht komplett leer fährt?

Sozusagen eine Art memoryeffekt …

Der Momory Effekt ist ein Problem, das Nickel-Cadmium Akkus betrifft. Elektrofahrzeuge nutzen Lithium-Ionen Akkus, auch, weil die eine deutlich höhere Kapazität bei geringerer Größe und geringerem Gewicht haben, als NiCd Akkus.

 

Während dir ein NiCD Akku diese sog. Teilentladungen, oder "flachen Zyklen" übel nimmt, liebt der Lion diese regelrecht. "Vollzyklen", also von ganz leer nach ganz voll laden, und dann leer machen, das mögen Lions eher nicht, dann haben sie die angegebenen 1000 bis 2000 Ladezyklen.

"Teilzyklen", z.b. von 60 auf 90% und dann wieder auf 50% runter, und danach auf 80% rauf, addieren sich nicht, sondern steigern die Anzahl möglicher Ladungen exponentiell. Unterm Strich kann ein immer in flachen Zyklen genutzer Lion in deinem Leben weit mehr kWh laden und abgeben, als ein Baugleicher, welcher seine garantieren Vollzyklen durchmacht.

 

Zitat:

Will ja nicht jeder den Akku Mal matchen und mit Pech irgendwo ohne Saft liegen bleiben.

Die berühmten Tesla Fahrten unter 0km Restreichweite....

Eigentlich will auch keiner seinen Tank leer fahren, und ohne Sprit liegen bleiben. Dennoch passiert das manchmal jemandem.

Die Autos "meckern" eigentlich schon rechtzeitig, und wechseln auch in spezielle Betriebszustände (z.B. mit reduzierter Höhstgeschwindigkeit und deaktiverter Heizung), um 10 bis 15 km Restreichweite so anzuziegen, dass der Fahrer noh an irgend ein Kabel gelangen kann.

 

Im eigenen Umfeld hat man recht schnell raus, wo man laden kann, und wieviel Mindestakku man dafür benötgt, auf längeren Strecken nutzt man zumeist eh das Navi, welches einen dann schon bei Fahrtantritt mt einer sehr konservativen Schätzung darauf hinweist, dass der Akku nicht reicht, und einem Ladestationen unterwegs als Zwischenziel anbietet.

Ich kenne mich gut mit Akkutechnik aus und kenne nicd zu gut aber der Begriff memory Effekt umgangssprachlich heute wird eben auch für den Kapazitätsverlust bei liion Akkus angewandt. Auch wenn er bei den modernen Akkus meist weg trainiert werden kann und im technischen Sinn kein memory Effekt sondern eine elektronische Gedächtnislücke ist.

Tue Oct 22 17:40:39 CEST 2019    |    Goify

Ich bremse richtig viel, also quasi zwei Notbremsungen aus Tempo 60 pro Tag.

Tue Oct 22 18:47:02 CEST 2019    |    mz4

Zitat:

@Goify schrieb am 22. Oktober 2019 um 17:40:39 Uhr:

Ich bremse richtig viel, also quasi zwei Notbremsungen aus Tempo 60 pro Tag.

Bei dem Einsatzgebiet sollten dann aber auch 203er Rotoren und Sinterbeläge drauf sein..

Dann hält das auch.

Tue Oct 22 19:06:21 CEST 2019    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@mz4 schrieb am 22. Oktober 2019 um 17:40:04 Uhr:

...

 

Ich kenne mich gut mit Akkutechnik aus und kenne nicd zu gut aber der Begriff memory Effekt umgangssprachlich heute wird eben auch für den Kapazitätsverlust bei liion Akkus angewandt. Auch wenn er bei den modernen Akkus meist weg trainiert werden kann und im technischen Sinn kein memory Effekt sondern eine elektronische Gedächtnislücke ist.

?

Tue Oct 22 19:21:33 CEST 2019    |    Goify

Zitat:

@mz4 schrieb am 22. Oktober 2019 um 18:47:02 Uhr:

Bei dem Einsatzgebiet sollten dann aber auch 203er Rotoren und Sinterbeläge drauf sein..

Dann hält das auch.

Mein Pedelec hat V-Brakes. :D

Wed Oct 23 14:33:15 CEST 2019    |    mz4

Zitat:

@Goify schrieb am 22. Oktober 2019 um 19:21:33 Uhr:

Mein Pedelec hat V-Brakes. :D

Jesus was ist das für ein Pedelc :eek:

Wed Oct 23 14:35:15 CEST 2019    |    mz4

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 22. Oktober 2019 um 19:06:21 Uhr:

?

Was weiß ich wie man das besser beschreiben soll.

 

Durch permanentes Nachladen vergisst die Elektronik bei Liion Akkus (z.B. in der Form 18650 oder whatever) den Tiefpunkt.. sie meldet "reserve" schon bei 20% restkapazität statt normal 5%..

dagegen hilt nur entladen bis zum Tiefentladeschutz also bis zum selbstständigen abschalten und danach das komplette volladen in einem Zug.

Im Volksmund eben Memoryeffekt.

Wed Oct 23 14:40:19 CEST 2019    |    PS-Schnecke52374

Ah jetzt ….Volksmund OK. Hatte mich verwirrt.

Mon Oct 28 08:15:57 CET 2019    |    jennss

Interessantes Interview:

https://nord24.de/.../braker-experte-das-e-auto-wird-zum-massenprodukt

 

Zitat:

Zitat:

Kaum jemand wird mehr in sechs bis zehn Jahren ein Auto mit Verbrennungsantrieb kaufen“, ist Barghorn überzeugt. Wer dann versuche, sein Auto mit Verbrennungsmotor gebraucht zu verkaufen, werde Schwierigkeiten bekommen.

j.

Mon Oct 28 08:29:08 CET 2019    |    Fritzibass

Zitat:

@jennss schrieb am 18. Oktober 2019 um 15:18:43 Uhr:

Zitat:

@remix schrieb am 18. Oktober 2019 um 13:10:06 Uhr:

 

für die Durchschnittsfamilie, die sich ein einziges Auto für alle Zwecke anschafft, meistens gebraucht, max. 25.000,- Euro, Budget, keine Garage und keine eigene Lademöglichkeit, ist ein rein elektrisches Fahrzeug noch auf Jahre eine Utopie !

Warum Utopie? Ein ID.3 (innen wie Passat auf Länge eines Golfs) mit 330 km WLTP und 150 PS kommt auf 30000 € minus 4000 € Umweltprämie. Ein 4-türiger e-Up mit 260 km WLTP liegt bei 22000 € minus 4000 € Umweltprämie. Beide haben Unterhaltskosten deutlich unter denen von Verbrennern und sind universell einsetzbar.

Geheimtipp derzeit dürfte der eGolf sein, der mit 136 PS und guter Ausstattung (Discover Pro Navi, LED-Scheinwerfer etc.) bei allen Rabatten nahe 20000 € liegen soll.

Btw: Öffentliches Laden ist in vielen Fällen kein echtes Problem, nur etwas Ungewöhnung..

j.

Ich will ja jetzt auch nicht unbedingt auf VW umsteigen ... ich unterstütze ja auch sonst keine anderen Verbrecher.....;)

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