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von Aufbereitung bis Zubehör rund um´s Thema Auto

Fri Sep 24 16:51:45 CEST 2010    |    Designs    |    Kommentare (46)

Wie kommt der A7 bei euch an?

Audi A7 Sportback: Erste Testfahrt

 

Das beste aus drei Welten – mit diesem Slogan preist Audi den neuen A7 Sportback an. Komfortabel wie eine Limousine, sportlich wie ein Coupe und praktisch wie ein Avant. All dies soll die neue Wunderwaffe aus Ingolstadt, die damit eindeutig auf den Konkurrent Mercedes CLS abzielt, erfüllen.

Findige Werbekenner werden wissen: 3 Sachen auf einmal – das geht nun wirklich nicht! Was früher nur das Überraschungs-Ei für sich beanspruchte, soll jetzt also auch im Automobilsektor gelten.

Der erste Eindruck zeigt ein bekanntes Audi Gesicht mit schnitter Front inklusive den markanten LED-Tagfahrleuchten, das Heck fällt betont nach hinten ab und lässt keinen Zweifel daran, dass die Designer damit ein echtes Coupe mit stimmiger Linie geschaffen haben. Mit viel Leidenschaft wurden Designlinien aus dem Exterieur nach innen übertragen, Übergänge perfektioniert und mittels Lichtleiter in der Mittelkonsole Effekte geschaffen. Erschaffen mit Leidenschaft, das steht fest - doch wie sieht es mit Komfort, Sportlichkeit und Alltagsnutzen aus?

 

Genau das will ich herausfinden und deshalb nehme ich den A7 Sportback in einem ersten Test für euch genau unter die Lupe.

 

Als Motorisierung stehen zum Verkaufsstart vier 6-Zylindervarianten zur Wahl. Als Benziner gibt es den 2.8FSI mit 204PS, sowie den bekannten 3.0TFSI mit 300PS. Die Dieselvarianten kommen beide mit dem 3.0TDI, jedoch in unterschiedlichen Leistungsstufen zu 204PS und 245 PS.

Während der große TDI spürbar besser im Antritt und Durchzug auftritt, soll der kleine TDI die Sparfüchse unter den Käufern befriedigen. In Zahlen ausgedrückt lautet das: 5,3 Liter/100km, sowie 139g/km CO2 Ausstoß. Dank einer kompletten Neuentwicklung, sowie dem Zusammenspiel mit optimierten Aggregaten (z.B.eine energieeffizientere elektromechanische Servolenkung) und Features wie die Start-Stopp-Funktion, oder der Bremsenergie-Rückgewinnung, wurde das mögliche Potenzial hier vollkommen ausgeschöpft. Im Rahmen einer sicher nicht verbrauchsorientierten Testfahrt erreichten auch wir einen Wert von etwas über 6 Litern. Die Angabe scheint also nicht gänzlich aus der Luft gegriffen zu sein.

 

Von diesen Werten können die benzinverbrennenden Brüder sicher nur träumen – dennoch sind sie mit angegebenen Verbräuchen von 8,0 Liter (2.8FSI) bzw. 8,2 Liter (3.0TFSI) immer noch mehr als akzeptabel. Angesichts des geringen Unterschieds bleibt natürlich die Frage, warum man sich für den 2.8FSI entscheiden sollte. Knapp 100PS mehr und damit auch deutlich bessere Fahrleistungen bei 0,2 Liter Mehrverbrauch – das spricht eine klare Sprache. Voraussetzung ist natürlich ein offenes Budget. Startet der kleinste Benziner schon bei 51650 Euro, so sind für den 3.0TFSI mindestens 58600 Euro fällig. Dafür gibt es aber eine umfangreiche Serienausstattung bei allen Modellen, die neben Xenon-Scheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht, Rücklichtern in LED-Technik und einer Start-Stopp-Automatik auch eine 2-Zonen-Klimaautomatik und die elektrisch öffnende und schließende Heckklappe enthält.

 

Der Innenraum und das Cockpit erinnern sehr stark an das aktuelle Modell des A8. Die Darstellungen im 8“ großen, ausfahrbaren MMI Bildschirm, sowie die Gestaltung von Tacho, Drehzahlmesser und der Mittelkonsole wurden von dort übernommen. Auch das Touchpad, welches als Stationsspeicher fürs Radio oder als alternative Eingabequelle bei der Navigation dient, kennt man bereits von dort.

 

Wer nun aber denkt, es handelt sich hier nur aus eine Mischung aus A6 und A8, mit schräg abfallendem Dach, der irrt! Die Palette an Features wurde um etliche Neuerungen erweitert. Der A7 ist das erste Fahrzeug aus dem Konzern, das mit einem Head-up Display erhältlich ist. Und hier will man sich bereits deutlich von den Konkurrenten absetzen. Geschwindigkeitsbeschränkungen (per Kamera erfasst), die aktuelle Geschwindigkeit, Navigationspfeile und Details zur optionalen ACC (Adaptive Cruise Control) werden dort farbig eingeblendet – und zwar so, wie man es aus dem Fahrer-Informations-System gewohnt ist. Dabei erscheinen die Zahlen klar und deutlich in einer fiktiven Entfernung von ca. 2,5 Metern.

 

Als weiteres Novum ist erstmals der Active-Lane-Assist erhältlich. Er unterstütz den unaufmerksamen Fahrer bei Überfahren der Seitenlinie mittels dezentem Lenkeingriff und bringt ihn so zurück auf Spur.

Trotz 4,92m Länge und dem abfallenden Heck ist die Rundumsicht des Fahrzeugs gut gelungen. Wer damit aber Probleme haben sollte, kann die optionale Park-Distance-Control mit Rückfahrkamera erweitern – oder das Einparken nun komplett der Technik überlassen. Der bisher existierende Park-Assist wurde in seiner nächsten Generation deutlich weiterentwickelt. Dank seitlichen Sensoren werden mögliche Parklücken geortet und über das Fahrer-Informationssystem angeboten. Die Ermittlung und Durchführung des nötigen Lenkeinschlags übernimmt das System. Man muss nur den Aktionen des Fahrzeugs folgen, in dem man sich vorwärts oder rückwärts bewegt und spätestens beim Dauerton der PDC zum Stillstand abbremst.

 

Auf diese Art wird man perfekt in eine seitliche Parklücke manövriert, die gerade einmal 80cm länger sein muss, als das Fahrzeug. Die wenigsten würden wohl ohne dieses System überhaupt den Versuch unternehmen eine Parklücke dieser Größe anzusteuern. Alternativ kann man auch quer einparken lassen – hierfür wird als Mindestanforderung Fahrzeugbreite + 60cm angesetzt. Damit soll ein beidseitig angenehmes Aussteigen gewährt sein. Beide Varianten sind sowohl auf der rechten, als auch auf der linken Fahrbahnseite durchführbar. Nach dem erledigten Einkauf wird ebenso automatisiert wieder ausgeparkt. Der Park-Assistent inkl. Einparkhilfe Plus ist schon für 1170 Euro Aufpreis zu ordern – eine Unachtsamkeit beim Parken kann da schnell dieselbe Summe kosten.

 

Weitere Schritte wurden auch im Bereich des Multimedia Infotainments unternommen. Per Handykarte wird eine Verbindung ins Internet aufgebaut. Während die anderen Fahrgäste diese mittels dem vom Fahrzeug bereitgestellten WLAN Hot-Spots zum Surfen oder Emailen benutzen können, bedient sich das Navi den Daten von Google-Earth und hinterlegt das Kartenmaterial mit (mehr oder weniger) aktuellen Satellitenbildern. Ein enormer optischer Zugewinn, verglichen mit „herkömmlichen“ Navigationsansichten. Wer dann in seiner Umgebung noch weitere Stationen ausfindig machen möchte (Restaurants, Hotels etc) bekommt auch diese Daten per Google, inklusive wichtiger Zusatzinformationen, falls gewünscht. Dies alles wird auf MMI Ebene im bekannten Stil dargestellt – kein umständliches Tippen, kein zusätzlicher externer Browser. Wer möchte, kann seine Reise bereits im Vorfeld von zuhause aus komplett planen und über myaudi direkt im Auto abrufen. Der Trend ist klar – die Zukunft liegt online.

 

Ihre Reise können Sie nun also bequem antreten – jedoch maximal zu viert. Für mehr Personen ist das Fahrzeug aufgrund der Einzelsitze hinten nicht zugelassen. Das können nun die Kinder sein, oder fahren Sie lieber mit Freunden? Kein Problem, denn entgegen den Befürchtungen können hinten auch problemlos Personen bis 1,85m Körpergröße bequem sitzen, ohne nach der Urlaubsfahrt mit steifem Nacken auszusteigen. Auch die Beinfreiheit ist völlig ausreichend.

 

Doch genügt der Platz auch für das Gepäck? Auch diesen Punkt kann man mit einem JA beantworten. 535 Liter fasst das Gepäckabteil und ist damit über jeden Zweifel erhaben. Nur unwesentlich weniger, als ein aktueller A6 Avant (565 Liter) und damit familientauglich. Und wer den A7 zwischendurch als Lastesel benötigt, kann den Laderaum bei umgeklappter Rücksitzbank sogar auf 1390 Liter erweitern. Die große Heckklappe ermöglicht damit auch den Zugang für sperrige Güter.

Bleibt als letzten Punkt die Sportlichkeit zu klären. Mit mindestens 204 PS kann man eigentlich in jeder Situation auf ausreichende Leistung zurückgreifen. Auch wenn der 2.8FSI subjektiv sicher der schwächste des Quartetts ist, so bietet er dennoch Vorteile in Sachen Laufkultur. Die drehmomentstärkeren TDIs können bei voller Leistungsentfaltung trotz ordentlicher Dämmung ihren Selbstzünderstatus nicht leugnen.

 

Das Fahrwerk ist ordentlich abgestimmt und bietet per Drive Select individuelle Einstellungsmöglichkeiten. So kann man sich je nach Laune im Comfort-Modus chauffieren lassen, oder per Dynamic-Modus die sportliche Variante wählen. Die Servounterstützung, das Getriebe und das Gaspedal folgen dem Wunsch und reagieren dann ebenso sensibler. In der Automatischen Einstellung wählt die Elektronik die der Fahrweise entsprechende Variante. Unter Individual ermöglicht das System eine wunschgemäße Anpassung der einzelnen Komponenten.

 

Auch wenn ein Avant letztendlich immer noch mehr Laderaum bietet, ein reinrassiges Coupe sportlicher ist, und eine Limousine der Maßstab an Komfort bleibt, so wurde, wenn auch nicht von jedem das beste, aber immerhin sehr viel davon, im A7 vereint. Das versprochene Konzept scheint in allen Vorgaben umgesetzt worden zu sein und damit ist klar: 3 Dinge auf einmal – das geht sehr wohl!


Tue Jul 13 21:21:05 CEST 2010    |    Designs    |    Kommentare (30)

Nach der „letzten“ ALT 2009 folgt also die überletzte ALT 2010!

 

Diesmal aber wirklich „The Final“, das heißt das Urgestein der Alpentouren geht definitiv in die letzte Runde. Weil unsere „Bergziegentruppe“ aber wieder die ganze Woche in den Dolomiten klettern ging, blieb der Treffpunkt wie schon 2009 im Rifugio Carlo Valentini. Einige der Bilder dürften deshalb durchaus noch von 2009 bekannt sein.

 

Nach Plan kommt die letzte Truppe diesmal auch am Freitag abend nach. Erster Treffpunkt bei Dany zum Kaffeetrinken, dann weiter nach Garmsich-Partenkirchen, um den Rest zu treffen und dann weiter bis zum Ziel – so war der Plan.

Erste SMS von Valle: Scheiße, hab verschlafen, ich komm direkt nach Garmisch geflogen..

 

Danach der Anruf der Berlin-Truppe: Stehen im Stau, kommen direkt nach Garmisch! Ok, läuft ja gut an. Da Dany ihrem 1 Tag alten A3 Sportback wohl keine ALT antun wollte und sie und Helmut auf Abholung warten, komme ich allein dahin. Schade nur, dass ich mich angesichts der Temperatur von 30° spontan umentschieden habe und nicht mit dem A4 Avant, sondern mit dem Cabrio anreise und die Tour dann nur als Beifahrer genieße (die Reifen und das Fahrwerk des 13 Jahre alten Cabbys sind nicht Audi-Tour konform, das habe ich bereits 2008 festgestellt). Also 3 Personen ins Cabby, Windschott raus und irgendwie das Gepäck untergebracht. Halbwegs pünktlich kommen wir dann auch in Garmisch an, Dany wurde auf dem Rücksitz allerdings gut durchgeblasen ;)

 

Dort wartet tatsächlich schon der Rest der Anreisetruppe und wir fahren weiter. Natürlich wieder Abseits der Autobahnen, auch wenn wir in Innsbruck bei über 30° im Cabrio fast gegrillt wurden. Kurz vor der Grenze zu Italien war allerdings Stillstand. Straße komplett gesperrt. Kein Grund zur Klage, sondern Zeit für Nussecken! Proviant ausgepackt und gemampft.. doch dann flog der Hubschrauber ein, scheinte etwas schlimmeres zu sein und ein Ende war nicht in Sicht – also umkehren und doch die Autobahn nutzen. Als Führungsfahrzeug haben wir die Mautschranke zuerst passiert und sind dann gemütlich los. Der RS6 kam kurz danach wieder zu uns und der Rest.. ja, wo ist denn der Rest?? Seit gefühlten 20km sind wir mit Tempo 80 auf der Autobahn unterwegs und niemand schließt auf.

 

Ein kurzes Telefonat klärt den Sachverhalt: Der Automat wollte partout kein Kleingeld mehr annehmen, Scheine wurden wieder ausgespuckt und eine Kreditkarte wurde einem direkt wieder vor die Füße geworfen. So machte sich Ratlosigkeit breit. Nach allen möglichen Versuchen, die keine Erkenntnis brachten, gab ein beherzter Schlag auf den Abbruch-Knopf die Schranke und das grüne Licht frei. Auch gut.. hauptsache durch! Und so beginnt die Aufholjagd, während wir vorne weiter gemütlich cruisen. Inzwischen überholen uns schon Lastwagen und Busse..

 

Es dürfte so um die 50km später gewesen sein, als endlich eine Audi-Kolonne von hinten ankommt. Möglicherweise wäre die schon früher dagewesen, hätte sich nicht irgendjemand spontan dazu entschlossen falsch abzubiegen. Schön dass Tom wenigstens wieder alle einsammeln konnte!

 

So ging dann immerhin alles glatt, bis wir am Fuße des Passes waren, auf dem das Hotel steht. Plötzlich ein Tropfen auf der Scheibe – bei strahlendem Sonnenschein. Kann nicht sein, oder? Während auch das S5-Cabrio-Team noch an Überreste aus einem Scheibenreinigungsbehälter glaubt, stellen wir inzwischen fest, dass dies wohl doch eine abgeschwächte Form von Regen sein muss. Die über uns hängende Wolke würde dazu auch passen. Das anschließende leichte Tröpfeln hält einen Cabrio-Fahrer aber nicht von seiner Freiheit ab – der 5min darauf folgende Schauer allerdings schon. Also Luken dicht – Mist..

Bis zur Ankunft am Hotel hat es sich sogar richtig eingeregnet, die Temperatur fiel am Pass auf rund 10°C. Passt irgendwie nicht zum restlichen Tag. Aber gut, ausräumen, ankommen, einchecken und fertig.

 

Für den Samstag haben wir uns einen etwas früheren Start (ca. 8:30) und verkürzte Pausen vorgenommen, das Mittagessen entfällt komplett. Der Grund ist einfach. Das WM-Viertelfinale Deutschland – Argentinien wird mit Spannung erwartet und beginnt um 16 Uhr. Bis dahin muss die Tour durch sein. Für´s gemeinschaftliche Erlebnis haben wir einen Beamer + Leinwand vorbereitet – das muss sein!

 

Auch das Wetter ist wieder vollkommen zurück, bereits morgens scheint die Sonne und wir starten pünktlich. Und so blubbern A3, A4, S4, S5 Cabrio, A6, RS6, Coupe usw. glücklich los. Ich schnappe mir den freien Platz neben Valle im RS6 MTM und muss feststellen, dass fotografieren, während 702 PS nach vorne reißen, ziemlich anstrengend und schwierig ist. Während dieser Beschleunigungsvorgänge kommt man sich vor wie beim Face-Lifting, denn die Falten zieht es einem direkt nach hinten weg. Damit auch andere in den Genuss kommen und sich meine Nackenmuskulatur wieder entspannen kann, wechsle ich dann mal ins S5 Cabrio. Auch wenn es sich hier nur um knapp die Hälfte der PS handelt, ändert das aber kaum etwas am Feeling. Auch damit kann man durchaus sehr zügig unterwegs sein. Auch ein Auto, dass Spaß macht, aber natürlich nicht so derart böse faucht wie der V10 aus dem RS6!

 

Zur Streckenführung muss ich eigentlich nicht mehr viele Worte verlieren. Wer die Berichte und Fotos der anderen ALT-Touren gelesen hat, kennt es. Viel auf und ab, hin und her, mal gemütlich, mal rasant. Einfach alles dabei, was Spaß macht! Und sicherlich bei der ein oder anderen Stelle mal etwas schneller, als die „Carabinieri“ sich das wünschen. ?

Umso verhaltener war die Freude, als am Aufweg auf den nächsten Pass nach einer Kehre zwei oben besagte Männchen standen und Auto Nummer 2 (in dem Fall den RS6) freundlich rauswinkten. Es stellt sich noch die Frage, ob hier gezielt nach Optik ausgewählt wurde, oder ob Auto Nummer 1 einfach zu schnell vorbei war.. *g*

 

Während der Rest gemütlich daran vorbeifuhr und sich jeder Gedanken über Art und Umfang der möglichen Belehrung machte, warteten wir oben am Pass auf den verlorenen Sohn.. Man war auf alles gefasst (angesichts eines wohl doch schlechten Gewissens) und erwartete mit Spannung die Meldung. Die Carabinieri dachten anfangs jedoch wohl an eine Testfahrt, erkannten dann anhand der von MT gesponsorten Audi-Alpentour-T-Shirts (vielen Dank übrigends dafür, einfach für jede Tour zu empfehlen!) wohl den Zweck. „Ahh… Club?“ – „Äh, ja genau!“ Der Rest drehte sich wohl eher um den RS6. Ein Blick unter die Motorhaube wurde mit „Mhh.. Bella Macchina!“ quittiert und alles war wunderbar!

 

Heiter weiter zur nächsten Kaffeepause und dem Gruppenbild. Klick, Klick, Gluck, Gluck – fertig, weiter. Nicht zu viel Zeit verlieren! Zwischendurch nochmal tanken (man sollte es kaum glauben, aber bei 30 Liter im Schnitt ist eine gut 200km lange Tour für ein S5 Cabrio ohne Zwischentanken kaum möglich) und wieder los.

So waren wir also mehr als pünktlich und allerdings auch etwas hungrig wieder zurück am Ziel. Zum Cappuccino gabs dann den Rest der berühmten Nussecken und damit geht es gestärkt ab zum Gruppen-Viewing auf der Leinwand.

 

An dieser Stelle ein besonderer Hinweis:

 

Liebe Argentinier, lieber Maradona!

Ich möchte mich hiermit im Namen aller Audi Alpentour Teilnehmer herzlichst für eure Teilnahme an der WM 2010 bedanken, mit der ihr uns den Tag nicht schöner hättet gestalten können. Es war ein Traum das 4:0 der deutschen Elf in der Gruppe der Audi-Alpentourer zu bejubeln. Die Vollendung eines wirklich perfekten Tages. Macht weiter so!

So, damit geht es dann über zum Abendessen, welches wirklich überfällig war. Den Rest des Abends kann sich ja jeder vorstellen. Quatschen, Bilder schauen, was trinken, lachen.. Auch wenn es nicht zu lange ging, da so ein Tag einfach anstrengend ist und zudem am Sonntag frühes Aufstehen angesagt war.

 

Wegen eines Marathons (oder was auch immer) folgte eine Straßensperrung ab 7 Uhr. Um dem zu entgehen mussten wir gegen halb 7 starten, da der Umweg sonst relativ erheblich gewesen wäre. Konkret heißt das um 6 Uhr frühstücken und noch etwas früher aufstehen.. Auch das haben wir aber hinbekommen und sind kurz nach halb 7 auf der Strecke gewesen, die dafür wenigstens erstaunlich frei war. Weder am Grenzübergang noch an den Pässen war viel Verkehr. Trotzdem haben einzelne Sonntagsfahrer die Gruppe etwas zerteilt, so dass wir ein bissl hinterher fuhren, was aber nicht schlimm war. Wir genossen die Sonne im Cabrio – sofern sie da war. Doch plötzlich das Deja-vu. Die Tropfen auf der Scheibe.. es tröpfelt.. es nieselt.. es regnet. Und wieder unser Übermut: Geht noch, lass auf… geht immer noch.. hmm.. nur nicht langsamer werden.. Mist, wird zu viel, Parklücke suchen und Dach schließen! Perfekt getimed standen wir also 10 Sekunden später an einer Haltebucht, mitten im extremsten Platzregen und ich betätige die Dach-Hydraulik. Und wenn nun jemand behauptet 30 Sekunden wären für ein 13 Jahre altes Cabrio eine akzeptable Zeitspanne, um das Verdeck zu schließen, den würde ich bitten, sich beim nächsten Platzregen mit der Stoppuhr für 30 Sekunden nach draußen zu stellen. Danach sprechen wir weiter…

 

Mit dem Lappen aus dem Handschuhfach habe ich dann das gröbste der Sitze, der Armaturen und das Lenkrad abgewischt und wir fuhren mit nassem T-Shirt und an den Beinen klebenden Hosen weiter. Nach ca. 2km hört der Regen auf und die Straßen sind plötzlich trocken. Vermutlich wären wir besser davongekommen, wären wir einfach weiter gefahren… An dieser Stelle kommt uns ein SLK entgegen, natürlich offen.. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen *g*

 

Auch wir halten wieder an der nächsten Tanke und öffnen wieder, die Sonne war auch wieder da. Verrücktes Wetter..

Der Teil der Truppe, welcher nicht noch weitere Strecken vor sich hatte (wie die Berliner) flog dann ca. 11 Uhr bei Dany ein. Die hatte sich mittels Autobahnnutzung einen zeitlichen Vorteil verschafft und alles fürs Mittags-Gruppen-Grillen vorbereitet. Pünktlich um 12 war das Grillfleisch, die Baguettes und Salate fertig. Lecker war´s! Ganz lieben Dank dafür an Dany+Familie! Und wer Dany kennt, der weiß, dass sie währenddessen noch irgendwie zwischendrin einen leckeren Erdbeerkuchen fabriziert hat. Eine logistische Meisterleistung, keine Frage!

 

Für mich endet der Tag dann aber hier, die Familie ruft. Jetzt ist es 15:25 Uhr, draußen tobt gerade wieder ein Unwetter, es gießt aus Kübeln und ich habe wenigstens Zeit die frischen Erinnerungen direkt auf virtuelles Papier zu bringen.

Fazit: Ein klasse Wochenende liegt hinter mir und das darf einfach nicht das letzte dieser Art gewesen sein, oder Jungs…?? ;-)

 

Berichte und Bilder der bisherigen Audi-Touren gibts auf meiner Homepage: www.designs-carpage.de


Sat Jun 26 22:12:17 CEST 2010    |    Designs    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: A8, Audi, D4/ 4H

So, Zeit für einen neuen Bericht über eine Testfahrt mit einem weiteren Fahrzeug, das zweifellos der automobilen Spitzenklasse angehört.

 

Diesmaliges Objekt der Begierde: Der neue Audi A8 4,2TDI Quattro.

 

350PS, 800Nm Drehmoment, 0-100km/h in 5,5 Sekunden und das ganze bei einem kombinierten Verbrauch von 7,6l/100km und nur 199g CO² Ausstoß. Klingt unglaublich - ist es im ersten Moment auch.

Das ganze könnte schon zu einem Preis von 90.800€ in jedermanns Besitz übergehen - wäre da nicht eine äußerst verlockende Ausstattungsliste, die mit jedem Häckchen den Preis nach oben zieht.

So sollte man schon mindestens mit 19" Rädern, so wie auch der Testwagen bereift ist, ins Rennen gehen, um die Proportionen wenigstens ein wenig wirken zu lassen - und schon sind die ersten 1550.-€ obendrauf zu zählen.

 

Aber zuerst beginnen wir mal einzusteigen.. Eine sanfte Berührung des Türgriffs und das Fahrzeug entriegelt dank Komfortschlüssel (950€). Ich steige ein. Die Tür fällt zu. Ein satter Klang. Den Rest der Verriegelung erledigen die Servos und ziehen die Tür komplett ins Schloss (achja, 640 Euro..) Als erstes fallen die Sitze ins Auge. Sehr schön geformt und mehr als bequem. Dank der 22fachen Einstellmöglichkeit findet man immer die optimale Sitzposition. Alles wird hier pneumatisch unterstützt, Sitzheizung mit verschiedenen Zonen, ja sogar Massagefunktion ist hier an Bord. Ich wüsste nicht, welche Wünsche da noch offen sind. Zu haben ist das ganze ab 2710 Euro Aufpreis. Wer sich da spielen möchte kann in der Exklusiv-Variante eigentlich alles nach seinem Wunsch gestalten, dafür sind dann aber nur fürs Leder bis zu 14.400 Euro fällig.. Davon kaufen sich andere ein Auto.

 

Platz gibts genug, keine Frage. Auch wenn ich hinten auf einem der beiden Einzelsitze Platz nehme (4090 Euro) bleibt selbst bei größerem Fahrer immer noch genug Beinfreiheit. Per Knopfdruck kann ich hinten auch eine Liegeposition anfahren. Ein Schläfchen während der Fahrt - klasse und bequem. Da stößt aber die Beinfreiheit an Ihre Grenzen. Alles ab 1,90m Körpergröße muss sich dann auf dem Vordersitz schon ein wenig kleiner machen. Ein weiterer Knopfdruck und ich aktiviere auch hier Belüftung und Massagefunktion. Während die für die Vordersitze nur 1610 Euro Aufpreis kostet, werden im Fond dafür 3020 Euro fällig. :eek:

Üppige Mittelkonsole mit eigenem Klimabedienteil (4-Zonen Klima 1200 Euro) ist auch vorhanden. Hier hinten kann man sich´s gut gehen lassen, keine Frage. Nur an der Beleuchtung wurde ein wenig gespart. Eine seitliche LED-Leseleuchte, die Ihren Namen nicht wirklich verdient hat. Aber hier soll wohl künftig nachgebessert werden. Sehr schön allerdings die Ambientebeleuchtung an der B-Säule, sowie der Rahmen um das Bedienfeld am Dachhimmel vorne. Die kann sogar noch in 3 Farbabstufungen justiert werden. Polar, Elfenbein und Rubin (530 Euro extra)

Wer jetzt hinten noch mehr Ruhe möchte, fährt die elektrischen Rollos an den Seitenscheiben und dem Heck hoch (990€). Damit ist man fast komplett abgeschottet.

 

Doch ich wechsle wieder den Platz und gehe zurück nach vorne. Design und Anmutung entspricht voll meinen Erwartungen. Sehr hochwertig und zweifellos eine Klasse höher als der Vorgänger. Die Rundinstrumente liegen etwas vor dem dahinter liegenden großen Display, so dass eine tolle Tiefenwirkung erzielt wird. Tankanzeige und Temperatur werden durch LED-Balken, statt herkömmlichen Zeigern dargestellt. In der Mittelkonsole geht man zurück auf eine analoge Runduhr, die sofort ins Auge sticht.

Der Schaltknauf der neuen 8-Gang Tiptronic erinnert eher an ein Flugzeug.

 

Genug der Blicke, es folgt der Moment, der immer eine gewisse Spannung birgt. Der Start des Motors. Also drücke ich den Knopf und.. ja und? Was erwartet man denn eigentlich von einem 4,2 Liter Motor in einer Luxuslimousine? Ein kurzes Anlassergeräusch und nahezu unbemerkt hört man plötzlich ein leises, kaum wahrnehmbares Brummeln. Der Drehzahlmesser schnellt auf Leerlaufdrehzahl und das war´s. Der TDI wartet auf seinen Einsatz - irgendwie unspektakulär, oder?

Die Tiptronic in "D" gestellt rollen 2 Tonnen Leergewicht langsam los. Eigentlich wirkt der A8 recht übersichtlich und kompakt, auch wenn das angesichts der Länge von über 5m sicherlich etwas abwegig erscheint. Spätestens wenn man auf etwas engeren Straßen unterwegs ist, die man mit seinem eigenen (etwas kleineren) Auto gewohnt ist, kommt der Unterschied zum Vorschein. Trotzdem bleibt er übersichtlich und ist gut einzuschätzen.

 

Also erstmal ein wenig fahren.. Er hängt gut am Gas, die 350PS kommen mit dem Gewicht problemlos zurecht. 0-100km/h in 5,5sec. - kein schlechter Wert für eine Limousine, die so manchen (Möchtegern-)Sportwagen schnell alt aussehen lässt. Auch zügige Starts sind dank Quattro kein Problem. Tritt man in Kurven aufs Gas, kann man die leicht hecklastige Abstimmung des Allrads spüren, denn das Heck zieht schön herum. Bevor es kritisch wird, greift allerdings frühzeitig das ESP ein. Weitere Drifttests habe ich mir anhand des Fahrzeugwerts verkniffen ;)

 

Sehr interessant ist das Fahrzeugsetup, welches das Fahrwerk, als auch einige andere Details entsprechend anpasst. Im Komfort-Modus lässt sich so wirklich angenehm gleiten, Unebenheiten werden komplett geschluckt, das Lenkrad kann mit einem Finger durch die Kurven dirigiert werden. Beim Wechsel in den Dynamic-Mode verhärtet das Fahrwerk sofort spürbar, der A8 liegt satter und straffer, die Servolenkung wird sofort heruntergeregelt, es ist ab sofort mehr Lenkkraft nötig, aber auch mehr Rückmeldung vorhanden. Die Tiptronic schaltet direkt einen Gang zurück, die Gasannahme wird verschärft. Ein nettes Gimmick, das dem A8 deutlich mehr Sportlichkeit verleiht. Allerdings bleibt die Frage, ob dies die Anforderung an solch ein Fahrzeug ist? Wer will mit einem A8 schon Rennen gewinnen. Um mit der Geschwindigkeit immer im legalen Bereich zu bleiben, bietet sich übrigens die Kamerabasierte Erkennung von Tempolimits an, die dann im Bildschirm des Navis angezeigt wird. Diese 150 Euro kann man sich aber sparen, wenn man immer schön gemütlich unterwegs ist ;)

 

Also cruisen wir doch lieber gemütlich weiter und reihen uns in den fließenden Verkehr ein, dem wir völlig sorgenlos mit der Adaptive Cruise Control mit Stop&go Funktion folgen. Dieses 2000 Euro teure Extra kommt inklusive Audi pre sense front und hält immer schön den Abstand zum Vordermann - wie der Name schon sagt auch bis zum völligen Stillstand. Ein Feature, das mir ehrlich gesagt so richtig gut gefällt und in meinen Augen absolut sinnvoll ist. Es könnte ja immer passieren, dass man mal einen Moment abgelenkt ist, denn so zwischendurch erwischt man sich sicher mal beim Scrollen im Navi (MMI Navigation plus mit MMI touch inklusive Audi music interface und Bluetooth-Schnittstelle 2900€), auch wenn die Eingabe ja eigentlich per Sprache oder neuerdings per Touchpad (man kann da lustigerweise auch Nummern mit dem Finger malen, die dann erkannt werden - sehr spaßig aber eigentlich völliger Quatsch) möglich ist.

Vielleicht schwelgt man aber auch nur gerade so dahin, während man die Klänge seiner Lieblings-CD über das BOSE Surround Sound System (1150 Euro) hört, welches aber ehrlich gesagt im Bassbereich etwas unterdimensioniert ist. Knackigen Auftritt eines Subwoofers sucht man hier vergebens. Möglicherweise schafft hier aber auch die Bang&Olufsen Adavanced Sound Variante hier Abhilfe. Dafür muss man dann allerdings schon stattliche 6500 Euro Aufpreis hinlegen. Früher hat man sich bei zu wenig Bass eben für 100 Euro einen Subwoofer in den Kofferraum gelegt.. :D (Ok, das ist jetzt nicht ganz ernst zu nehmen)

Immerhin könnte man diesen nun standesgemäß präsentieren, wenn der Kofferraum per Knopfdruck elektrisch öffnet und schließt (590 Euro).

 

Bevor es nun dunkel wird, treten wir aber den Heimweg an. Klar, wir wären mit den BiXenon Scheinwerfern inklusive Kurvenlicht garantiert bestens ausgerüstet und würden sicherlich nichts übersehen. Wer´s noch exklusiver will bekommt für 1800 Euro VollLED Scheinwerfer mit Fernlichtassistend, Autobahnlicht, statischem Abbiegelicht und weiterem Schnick-Schnack. Im Zweifelsfall hilft auch noch der Nachtsichtassistent mit Fußgängererkennung für 2000 Euro, aber irgendwann muss es ja auch genügen.

Zuhause parken wir also schön brav ein und kontrollieren den Weg dank der Rückfahrkamera (im Paket Einparkhilfe plus für 1260 Euro).

 

Wer sich jetzt entspannen möchte legt sich entweder zuhause im Wohnzimmer vor den Fernseher - oder aber man aktiviert nochmal die Massagesitze im A8 und sieht sich seinen Lieblingsfilm dank TV-Empfang und DAB für 1730 Euro einfach direkt dort an. Es könnte ja auch sein, dass nach dem stattlichen Kaufpreis (dieses sicherlich üppig aber nicht voll ausgestatteten Vorführwagens) von 140.000 Euro kein Geld mehr für eine Wohnung übrig war...

 

Vielen Dank für´s Lesen :)


Sun Jan 24 18:24:43 CET 2010    |    Designs    |    Kommentare (1)

Hallo Leser,

 

heute mal einen kurzen Tipp von mir, der sich mit oxidierten Kontakten beschäftigt.

 

Der Hintergrund: Der Türkontaktschalter meines Cabrios hat seinen Dienst verweigert, was daran zu merken war, dass die Alarmanlage auf Öffnen der Türe nicht mehr angesprochen hat, der Lichtwarnsummer nicht mehr ging und sich das Fahrzeug nach 2 Minuten wieder von selbst verschlossen hat, wenn nach dem Aufsperren die Fahrertüre geöffnet wurde.

 

Erfahrungsgemäß ist ein Defekt des wirklich sehr einfach aufgebauten Schalters relativ selten. Dieser lässt sich nämlich leicht zerlegen und im Innenleben wird bei geöffneter Türe nur ein Kontaktplättchen mittels Federkraft auf die weiterführenden Kontakte des Schalters gepresst und sollte dann den Kreis schließen und damit die geöffnete Türe anzeigen.

 

Tat es aber eben nicht mehr - und nach dem Ausbau wurde schnell klar warum. Oxidierte Kontakte, die einen so hohen Widerstand hatten, dass der Kreis nicht mehr geschlossen wurde. Bürsteln im Inneren des Schalters ist allerdings nicht möglich, also habe ich das ganze Ding kurzerhand in eine Schüssel mit einer Mixtur aus Essig, heißem Wasser und einem Spülmaschinentab eingelegt.

Letzteres bringt nicht nur Gläser, Teller und Besteck in der Spülmaschine zu neuem Glanz, sondern löste auch die Kontakte ordentlich an, so dass alles wieder blank wurde.

Einfach über nacht einlegen und am nächsten Morgen abspülen.

 

Den Schalter habe ich dann wieder zusammengesteckt, eingebaut und alles funktioniert :)

 

Wenn es also um Reinigung von metallischen Kontakten geht, kann so ein Spülmaschinentab durchaus hilfreich sein. Natürlich muss das ganze auch durchführbar sein, denn mit einem ganzen Steuergerät würde ich das z.B. nicht versuchen.... :D

 

Gruß Jürgen


Wed Jul 08 20:11:14 CEST 2009    |    Designs    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Audi A8, Neuwagenabholung

Eine Neuwagenabholung in Neckarsulm im Schnelldurchlauf

 

 

Wer holt nicht gerne einen Neuwagen direkt im Werk ab? Also will ich das doch auch mal machen. :)

 

Das tolle daran:

- Man kann endlich mal live das ganze aus Sicht eines Neuwagenbesitzers sehen

- Man freut sich auf das neue Auto

- Man bekommt sehr viel Aufmerksamkeit (mehr als es ein normaler Besucher bekommt :))

- Alle sind super freundlich

- Man bekommt nette kleine Geschenke

- Man kann toll umsonst essen und trinken

 

Das schlechte daran:

- Es ist nicht mein Auto, also darf ich´s auch nicht behalten. :D

 

 

Aber von vorne. Ein guter Kumpel ruft an, ob ich nicht Lust hätte mitzukommen, wir müssten da mal schnell einen neuen A8 in Neckarsulm abholen. Nunja.. Spontanität siegt, also kurz frei genommen und relativ früh in Richtung NSU gepilgert. Übrigens gleich mit dem "alten" A8, der ja nun schon fast ein Jahr alt war und mit fast 30tkm ausgedient hat. (Ob´s dafür die Abwrackprämie gibt !?!)

 

Oben angekommen rein in die Halle des TÜVs, bzw. der Rückgabestelle, an der alle Schäden am alten Fahrzeug aufgenommen werden (auch wenn es in diesem Fall eigentlich nichts zu bemängeln gab, außer einem kleinen Felgenkratzer). Dort bekommt man schon seinen ersten Kaffee und wird dann per Audi-Taxi direkt zur Neuwagenabholung gebracht.

 

Auch hier wird man prompt und freundlich empfangen. Unsere Abholung war dann für 16:30 geplant, allerdings ließ sich das nicht mit unserem Terminplan vereinbaren, da wir um diese Zeit eigentlich schon wieder zuhause sein wollten. Also hat man das ganze unkompliziert direkt auf 13:00 vorgelegt (Immerhin war´s ja schon fast halb 12).

 

Viel mehr als ein schnelles 3-Gänge Menü im Restaurant Nuvolari und einen anschließenden kurzen Rundgang durch den Showroom war nicht drin, dann stand schon der Name auf der Tafel.

 

Und schon wurden wir äußerst freundlich zum neuen A8 geführt, ein 3.0TDI quattro in kirschschwarz perleffekt. Hübsches Auto, tolle Ausstattung, was sich wohl im Preis von gut 90.000€ wiederspiegelt. Ein paar Fragen, die wir noch zum neuen Navi mit Festplatte hatten wurden prompt von einer wirklich freundlichen Dame erklärt, dann gab´s noch ein hübsches Foto, Schlüsselanhänger, Kulis und lauter so Kram und dann fuhren wir raus auf den Hof.

Wer weiß ob´s an der Finanzkrise liegt, aber auf jeden Fall waren sonst eigentlich nur A3/A4 auf dem Hof und im Abholungsraum zu sehen. Der A8 stand da relativ einsam abseits dem Rest an der Front.

 

Jedenfalls hatten wir dann noch ein wenig Zeit uns nochmal im Shop und im Showroom umzusehen. Das was da im ersten Stock steht, lässt aber wohl ziemlich jeden eigenen Neuwagen recht alt aussehen. Q7 V12 TDI, TT RS, R8 V8 u. V10, RS6, S8 ... da lässt man sich nicht lumpen :)

Später haben wir nochmal einen Kaffee getrunken und uns dann direkt auf die Heimreise gemacht, damit es nicht so spät wird.

 

Für eine Werksführung o.ä. hatten wir leider keine Zeit. Trotzdem ein netter Eindruck und ich glaube man kann sich hier im Rahmen einer Abholung des eigenen Neuwagens mit seiner Familie durchaus einen schönen Tag machen. Ein wirklich schönes Werk hat Neckarsulm da :)

 

Bisher kenne ich ja nur das Ingolstädter Werk, auch wenn sich das keineswegs verstecken muss..

 

Nunja, dann vielleicht bis zum nächsten Neuwagen - vielleicht ist es ja auch irgendwann der eigene *g*

Auch wenn es sicher nie ein A8 wird, obwohl er schon schön zu fahren ist.. ;)

 

Gruß Jürgen

 

Kurzbericht Ende :)


Tue May 26 21:45:55 CEST 2009    |    Designs    |    Kommentare (35)

Führerschein verlängernFührerschein verlängern

Ärztliches Gutachten beim Allgemeinarzt: 35€

Sehtest beim Augenarzt: 75€

Kosten für neue Beantragung des Führerscheins: 37,50€

Passbilder: 12€

 

Das ganze macht in Summe die traurige Bilanz von 159,50€. Und für was?

Für die Verlängerung meines LKW-Führerscheins, den ich nun seit 10 Jahren besitze und zum zweiten Mal verlängert habe.

 

Bereits vor 5 Jahren habe ich mich darüber geärgert und jetzt tue ich es wieder und genau deshalb wollte ich das ganze hier jetzt mal thematisieren. Eins vorweg: Ich halte den Test ab einem bestimmten Alter für durchaus gerechtfertigt und für sicherheitsfördernd, insofern ist die Altersgrenze von 50 Jahren für mich akzeptabel.

Davon bin ich jedoch noch ein ganzes Stück entfernt. Da ich allerdings nach dem 1.1.99 den Führerschein erlangt habe, falle ich unabhängig der Altersgrenze alle 5 Jahre ins Raster. Kann man auch noch akzeptieren.

 

ABER: Warum zum Teufel muss das ganze so teuer sein? Ich werde das Gefühl nicht los, dass es sich hier um Geldmacherei handelt.

Doch jetzt mal der Reihenfolge nach.

 

Ich habe kürzlich gesehen, dass mein Führerschein bald ausläuft und wer hat schon Lust das ganze verfallen zu lassen. Ein LKW-Führerschein kostet viel Geld und wie viele andere bin ich in meiner Bundeswehrzeit in den Genuss gekommen, diesen für umsonst zu erlangen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich seit Verlassen der Bundeswehr nie wieder LKW gefahren bin, insofern existiert dieser Schein zwar auf dem Papier (bzw. Plastik), aber ich bin mir sicher mit einem modernen LKW würde ich nicht einen Meter vorwärts kommen.. Stellt sich die Frage, ob ungeachtet der ganzen Untersuchungen dieser Punkt nicht die größere Gefahr darstellen würde, soweit muss man mal ehrlich zu sich selbst sein (?)

 

Also geht´s auf und man besorgt sich die Arzttermine, um an die notwendigen Scheine zu gelangen.

 

1. Der Allgemeinarzt

Einmal ins Becherchen pinkeln, Größe und Gewicht bestimmen, abhören, einmal in den Hals geschaut - das war´s im großen und ganzen. Dann noch den Zettel ausgefüllt bekommen und herzlichen Glückwunsch.. Dokument 1 erlangt und zwar nach geschätzten maximalen 5 Minuten Aufenthaltszeit beim Allgemeinarzt - Kostenpunkt: 35 Euro!

Na herzlichen Dank, so einen Stundenlohn hätte ich auch gerne.. :rolleyes:

 

2. Der Augenarzt

Die Brille wurde vermessen, ein Sehtest gemacht (läuft ja alles vollautomatisch ab), dann schaut mit der Arzt mit der Lupe in die Augen, testet meine Pupillenreflexe und dann noch ein Test zur Bestimmung des Sehfeldes.

Ich starre in einen Kasten, an dem immer weiter vom mittleren Blickpunkt entfernt kleine Punkte aufleuchten. Sofern ich die sehe, soll ich auf einen Knopf drücken. Das ganze passiert einmal mit dem linken und einmal mit dem rechten Auge. Der Computer wertet aus und gibt sein OK. Auch das war´s. Aufenthalt beim Arzt selbst wieder max. 3 Minuten, den Rest erledigen die Sprechstundenhilfe bzw. der große Kasten mit den blinkenden Punkten (das dauerte übrigens am längsten, ca. 5 Min pro Auge). In Summe ist man mit ca. 20 Minuten gut dabei.

Kostenpunkt hier: 75 Euro!

Im Vergleich zum Allgemeinarzt sind hier einige Geräte nötig, die sicherlich in der Anschaffung nicht ganz günstig sind. Ich möchte also sagen der Preis ist daher noch eher gerechtfertigt, dennoch in meinen Augen zu hoch.

 

3. Passbilder

Wieso zum Teufel kann man eigentlich immer nur 4 Passbilder machen lassen? Mir würde eins völlig reichen.. 3 liegen jetzt wieder irgendwo herum - 12 Euro...

 

4. Verlängerung des Führerscheins

Ein Formular unterschreiben, Passbild abgeben, Führerschein herzeigen, Ausweis vorlegen. 3 Minuten und 37,50 Euro später verlasse ich die Führerscheinstelle. Wäre es nicht möglich die Gültigkeit einfach zu überkleben und das ganze in den gespeicherten Registrierungen entsprechend anzupassen? Muss es eine neue Plastikkarte für fast 40 Euro sein?

 

Für die 160 Euro hätte ich mir auch was schönes anderes kaufen können, irgendwie finde ich das schon ziemlich dreist. Aber vielleicht ärgere ich mich auch viel zu sehr, denn was nützt es schon. In 5 Jahren wohl das selbe Spiel.. :rolleyes:

Wer sich noch ärgert, kann sich hier aber gerne "auskotzen", vielleicht hatte es dann wenigstens einen Sinn, das hier aufzuschreiben...

 

Gruß Jürgen

 

 

 

Bildquelle: www.pixelio.de


Fri May 22 14:49:13 CEST 2009    |    Designs    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Audi A4, Sommerschlag

Da meine Frau und ich im günstigsten Fall ja ohnehin nur mit zwei Autos gleichzeitig unterwegs sein können, haben wir uns dieses Jahr entschlossen unseren 8D, der eigentlich den Status "Zweitwagen" hat, vorübergehend abzumelden.

Das Audi Cabrio, Status Drittwagen mit Saisonzulassung 04-10, hatte letztes Jahr immer nur Einsatz bei schönem Wetter gefunden.

Da es letztes Jahr ja doch immer wieder Abschnitte gab, in denen am Stück mehrere Wochen lang schönes oder auch schlechtes Wetter war, blieb es nicht aus, dass sich einer der beiden immer wochenlang die Reifen in den Unterboden gestanden hat. Wenn man dann bedenkt, dass man nur fürs rumstehen eigentlich doch ordentlich Steuer+Versicherung zahlt, hat es mich zeitweise doch geärgert.

 

Also kann man sich das Geld doch sparen und im Zuge der Finanzkrise was für´s gute Gewissen tun. Dieses Jahr wird der A4 also für die Sommersaison stillgelegt. Bei schönem Wetter bewege ich mich also wie gewohnt weiterhin mit dem Cabrio, bei schlechtem Wetter nehme ich unseren anderen A4 (der sogenannte Erstwagen) und im Notfall kann Frauchen dann immer noch mit dem Cabrio fahren, falls sie mobil sein muss. Ist ja nicht so, dass es kein Wasser ab könnte..

 

Aber ich habe für die abgemeldete Zeit leider keine freie Garage und wie man unsere Wetterschwankungen kennt, sollte das ganze doch gegen Unwetter gesichert sein, zumal in dem abgemeldeten Zeitraum ja keine Kasko besteht!

Also den 8D nochmal schön geputzt, auf Hochglanz poliert, versiegelt, Batterie abgeklemmt, mit mehreren Wolldecken geschützt und dann eine Vollgarage übergezogen und das ganze per Expander festgezurrt. Hält auf jeden Fall bombig und sollte notfalls auch vor Hagel schützen.

 

Und kaum daran gedacht, fängts ein paar Tage später auch schon an zu hageln. Zwar sind die Körner viel zu klein, um überhaupt Schaden anzurichten, aber trotzdem.. Muss ja nicht sein. Nach den letzten Regentagen habe ich das ganze mal abgedeckt und wollte die vermutlich doch feuchten Decken etwas abtrocknen lassen - aber siehe da! Die Vollgarage hat komplett dichtgehalten, obwohl sie eigentlich nur wasserabweisend ist (war noch dazu die billigste bei Ebay). Trotzdem werde ich ab und zu mal wieder durchlüften, bis der Herbst wieder da ist..

 

Bis dahin, guten Schlaf. ;)


Thu May 07 21:17:43 CEST 2009    |    Designs    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Audi Cabrio, FreeAir, Subwoofer

Hallo liebe Leser,

 

es gibt eine Fortsetzung meines Beitrags Sound im Audi Cabrio Teil III. Damals hatte ich mich als leichte Bassunterstützung für ein angepasstes Subwoofergehäuse in Verbindung mit einem MDS08 Subwoofer entschieden.

Zwar war das Ergebnis ok und prinzipiell ausreichend, aber der Basteltrieb hat mich veranlasst, einfach mal die mögliche Variante Nr.2, nämlich einen Free-Air-Woofer auszuprobieren.

 

Vorteil der Free-Air Variante: Das derzeit leicht in den Kofferraum hineinragende Subwoofergehäuse fällt dann weg und statt eines 8" Subwoofers kann man (wenn auch grenzwertig) einen 10" Woofer verbauen. Damit müssten sich die Möglichkeiten im Bereich des Tiefgangs doch noch etwas erweitern lassen - Membranfläche ist einfach durch nichts zu ersetzen :)

 

Für den ersten Versuch sollte einfach mal ein einfacher günstiger Free-Air-Sub genügen. Auf die Schnelle stand da ein Carpower SP-252C zur Verfügung, den ich aus einem Restposten für sagenhafte 16,90€ ergattert habe ;) Bei dem Preis ist selbst bei einem Misserfolg der Schaden doch äußerst eingrenzbar *g*

 

Hier erstmal die Beschreibung, sowie die technischen Daten dazu:

 

Optimaler Car-HiFi-Subwoofer für den Free-Air-Einsatz Beschichtete ringversteifte Papiermembran, speziell konstruierte Langhubsicke. Mit nochmals überarbeiteten Magnetsystemen mit deutlich höherer Antriebsstärke und der bewährten weit ausgestellten hinteren Polplatte für die entsprechende außergewöhnlich große Auslenkfähigkeit. Car-HiFi-Power-Tieftöner, 350WMAX, 4? 25-cm-Tieftöner (10") mit beschichteter Membran für die effiziente Bassergänzung im Free-Air-Einsatz in kompakten Fahrzeugen. Neu überarbeitete Konstruktion mit ausgestellter unterer Polplatte für noch größere Langhubigkeit. Mit den neuen Antriebsparametern, die sich vor allem in einer deutlich besseren Güte (Qts) ausdrücken, können diese Lautsprecher jetzt auch für geschlossene und sogar für groß dimensionierte Bassreflex-Gehäuse empfohlen werden!

 

Technische Daten

Lautsprecherchassis Impedanz (Z) 4?

Frequenzbereich 40-3500Hz

Resonanzfrequenz (fs) 35Hz

Trennfrequenz (12 dB/Okt.) (fmax) 2000Hz

Spitzenbelastbarkeit 350W

Nennbelastbarkeit 100WRMS

Mittl. Schalldruck (1W/1m) 93dB

Cms Nachgiebigkeit 0,55mm/N

Mms Bewegte Masse 38g

Qms Mechanische Güte 3,15

Qes Elektrische Güte 0,47

Qts Gesamtgüte 0,41

Äquivalentvolumen (Vas) 96l

RDC Gleichstromwiderstand (Re) 3,7?

Schwingspuleninduktivität (1 kHz) (Le) 0,4mH

Schwingspulendurchmesser 39mm

Schwingspulenträger Alu

Luftspalthöhe 5mm

Kraftfaktor B x L 8,08Tm

Eff. Membranfläche (Sd) 353cm2

Magnetdurchmesser 125mm

Magnetgewicht 30oz.

Einbauöffnung Ø 231mm

Einbautiefe 110mm

Abmessungen Ø 255mm

Gewicht 2,1kg

 

Zuerst erstmal wieder die Rückbank ausbauen. Das ganze geht ja relativ schnell und nach 5 Minuten kommt man schon überall hin..

So, nun muss das gute Stück ja irgendwie auf die Skisacköffnung montiert werden. Da der Woofer aber größer ist, als die Skisacköffnung, muss man ja irgendwie tricksen. Entweder per Distanzplatte, oder man sägt am Blech herum. Zweiteres kam aber ehrlich gesagt nicht in Frage. Also wird aus Holz ein Rahmen gebastelt, der einerseits den Woofer aufnehmen kann, sich zweitens an die Skisacköffnung montieren lässt und gleichzeitig noch die Blechvertiefung (wo normalerweise der Skisack aufgeschraubt ist) ausgleicht. Ich habe hier ziemlich viel frei Schnauze per Stichsäge, Raspel und Schleifpapier rumprobiert. Aber nach einer halben Stunde hats schon ganz gut gepasst.

Basis war eine 19er Mehrschichtplatte. Dicker darfs nicht sein, denn sonst passt die Rückbank nachher nicht mehr drauf! Ist ohnehin schon alles ziemlich eng.

 

Den Holzrahmen habe ich dann erstmal mit Klebeband "montiert" und den Woofer reingehalten, damit das ganze auch passt. Dann kann man den Rahmen von hinten am besten gleich über die 4 Bohrungen, an denen sonst der Skisack verschraubt ist, befestigen. Den Rest dann einfach noch irgendwie abdichten (Silikon o.ä.), wobei man hier meiner Meinung nach nicht übertreiben muss. Der Kofferraum ist eh nicht ganz dicht und bei einer Free-Air-Variante ist das wesentlich weniger kritisch, als beim Gehäusebau.

Ich habe hier aber (psst, nicht weitersagen) das ganze nur nochmals per Klebeband abgedichtet (ist ein verdammt gutes Klebeband *g), da ich es als "Provisiorium" gesehen habe.

Es gibt dazu allerdings ein Sprichwort, das fast immer stimmt: Nichts ist so beständig, wie ein Provisorium!

 

Tja, und so steht´s in den Sternen, ob das nochmal vernünftig abdichte, oder nicht. Da dann aber eh noch die Rückbank drüber kommt, und das ganze sowieso schon schön angepresst wird, besteht hier m.E. kaum Nachbesserungsbedarf. Im Vordergrund stand jetzt erstmal der erste Test. Und der verlief schon ziemlich positiv. Es war sofort bemerkbar, dass der Woofer tiefer spielen kann, als es dem MDS08 möglich war. Nach kurzer Anpassung des Levels und der Trennfrequenz klingt das ganze schon gar nicht so schlecht. Etwas schwerer tut sich der SP252 in dieser Einbauvariante allerdings mit kurzen, knackigen Bässen. Die kommen ziemlich verwaschen an - wer aber HipHop&RnB hört, der bekommt sogar recht deutlich tiefe Bassläufe zu spüren.

 

Ein weiterer Nachteil: Da es kein eigenständiges Gehäuse mehr gibt, fängt bei etwas lauterer Musik irgendwas im Heckbereich des Cabrios an zu klappern. War aber zu erwarten..

Ich muss jetzt auch noch genau erforschen, wie es sich bei stärkerem Hub verhält, denn die Öffnung in der hinteren Sitzbank ist definitiv kleiner als der Subwoofer - und durch den äußerst geringen Abstand, wäre es durchaus möglich, dass der Xmax hier durch die Rückbank etwas beschränkt wird.

 

**Kurzer Nachtrag: Hab´s inzwischen ausprobiert und bei stärkerem Ausschlag tackert das Ding gegen das Leder und das klingt gaaar nicht gut. Da hängt das ganze aber nur an ein paar Millimetern, ich werde mir da also noch irgendwelche Abstandshalter basteln, dann geht das auch wieder..

Nachtrag Ende ***

 

Alles in allem aber dennoch ein vorerst positives Ergebnis mit mehr Bass, als es die alte Variante bringen konnte. Und dann hat es sich doch auch schon gelohnt. Der nächste Schritt wäre jetzt die Verwendung eines hochwertigeren und geeigneteren Woofers, denn da ist noch viel Luft nach oben... Aber Free-Air ist hier relativ selten vertreten, vielleicht läuft mir aber doch mal was über den Weg (ist es mittlerweile, siehe weiter unten...)

 

Gruß Jürgen


Mon May 04 19:10:22 CEST 2009    |    Designs    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Ducati, München, Streetfighter

In München eröffnete am 25.4.09 Ducati einen neuen Stützpunkt. Überraschenderweise fand sich in meinem Briefkasten eine exklusive Einladung zur Pre-Opening Party am 24.4.09 inkl. Vorstellung des neuen Ducati Modells "Streetfighter". Nun mache ich mir ja prinzipiell nichts aus Motorrädern, aber so einen Termin sollte man doch wahrnehmen, oder? Mal sehen, was da so geboten ist ;)

Kann ja nicht schaden sich das ganze mal anzusehen..

 

Also mittels persönlichem Einladungscode online auf die Gästeliste gesetzt und am betreffenden Abend rein ins schicke Gewand und schnell nach München getigert. Am Eingang wurde man schön an der Gästeliste abgehakt und anschließend sofort mit Sekt/Prosecco oder mit sonstigen Getränken versorgt. Kleine "Schmankerl", wie frischer Parmaschinken mit Weißbrot, oder einen typisch bayerischen "Obatzn" mit "Brezn", Lachsröllchen mit Rucola, Tafelspitzsülze usw. verkürzten die Zeit aufs spätere Essen.

Auf der Videoleinwand liefen nebenbei ein paar Videos des neuen Modells "Streetfighter" und ein paar Bongotrommler (oder sowas in der Richtung) sorgten für musikalische Untermalung. Nebenbei konnte man sich noch einige andere Modelle ansehen. Was die neue Streetfighter betrifft, kann ich als "Unwissender" nicht viel dazu sagen. Sieht auf jeden Fall ganz nett aus und hat zwei Räder, von denen jedes bis zum Boden reicht - das war´s dann auch schon mit meinem Wissen über Motorräder.. :D

 

Am späteren Abend gab´s noch eine kleine Stunteinlage, bei der ein professioneller Fahrer ein paar Kunststückchen (Wheely, Burnout, Donuts usw..) auf einer Ducati zeigte - was aufgrund der engen Platzverhältnisse gar nicht so einfach war. Die ungeübten Fahrer konnten einen Wheely selbst auf dem mitgebrachten Simulator üben. Die Ducati war dort auf einem Hänger montiert, seitlich abgestützt und durch rückwärtiges Umfallen per Seil gesichert. Es konnte also nichts passieren - dennoch ist es den meisten nicht gelungen, bzw. erst nach etlichen Versuchen mit Hilfestellung.

 

Als kleines Giveaway gab es am Ende des Abends noch ein kleines Täschchen, darin enthalten ein Colani-Kugelschreiber, aufwendig in einem Holzrahmen verpackt, der gleichzeitig als "Bilderrahmen" dient und in dem ein Stück von München mit einer Ducati Streetfighter im Vordergrund zu sehen ist. Dazu noch ein Ducati Halstuch - sicherlich praktisch, wenn man Motorradfahrer ist ;)

 

Eine weitere kleine Fotostrecke (ich hatte nur meine kompakte Cam dabei, daher gibt´s nur wenige und qualitativ mittelmäßige Fotos) von diesem Abend, sowie dem darauffolgenden Tag der Neueröffnung sieht man u.a. auch unter diesem Link: http://www.merkur-online.de/.../...effnung-ducati-muenchen-250499.html

 

Gruß Jürgen


Sun May 03 14:12:58 CEST 2009    |    Designs    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: Fahrzeugpflege, Fahrzeugreinigung, Sitze reinigen, Waschsauger

Hallo zusammen,

 

auch wenn´s nicht unbedingt was neues ist und ich die Ergebnisse schon in einem mehr oder weniger ausführlichen Bericht über den Puzzi 100 Super bzw. den Vorgänger Kärcher SE2001 berichtet habe, möchte ich nochmal ein kurzes Beispiel einer Reinigung anführen, die mich doch beeindruckt hat.

 

Wenn man mal so ein Gerät besitzt, profitieren davon natürlich auch die engeren Freunde (;)) und so stand eine schnelle Reinigung der Teilledersitze in Kombination mit hellem Stoff in einem Audi A3 an. So schön die hellen Sitze sind, Abrieb von Hosen, Wasserflecken und sonstiger Schmutz setzen sich schnell sichtbar ab. Relativ überzeugt von meinem Puzzi 100 habe ich blitzblanke Sitze versprochen (in der Hoffnung den Mund nicht zu voll genommen zu haben). Aber das Gerät hat mich nicht enttäuscht.

 

Heißes Wasser eingefüllt, ein Kärcher RM760 Reinigungstab versenkt, gut umgerührt, die Sitze eingesprüht, kurz einwirken lassen und dann gründlich spülen/saugen. Das Ergebnis: Seht euch die Bilder an. Jeglicher Schmutz ist weg, die Sitze strahlen wieder und duften sogar noch gut ;) Das ganze hat nicht mal eine Stunde gedauert - was will man mehr.

 

Kurzbericht Ende :D


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Mein Blog hat am 07.12.2016 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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fanatischer Putzteufel.. zum Übel meiner Frau allerdings mehr am Auto als im Haus. Fahre am liebsten alles, was schnell ist und Spaß macht - onroad und OffRoad. Nicht mehr taufrisch, aber noch zu jung für´s alte Eisen!

Lebensmotto: Quer geht mehr!

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