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Mon Dec 14 15:39:33 CET 2009    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (1766)

Wärst Du bereit, zugunsten eines geringeren CO2-Ausstoßes Dein Auto häufiger stehen zu lassen?

Auf der Klimakonferenz in Kopenhagen wird derzeit nach Lösungen gesucht, wie die drastischen Folgen des Klimawandels in den nächsten Jahren vermieden bzw. abgemildert werden können. Die Devise lautet “jetzt oder nie”. In diesem Zusammenhang möchten wir Euch fragen, ob Ihr bereit wärt, Eure Gewohnheiten zugunsten eines geringeren CO2-Ausstoßes zu verändern und häufiger Euer Auto stehen zu lassen?


Thu Dec 31 16:06:11 CET 2009    |    Spannungsprüfer13299

Lieber Excalibur,

 

wenn du mit mir auf den Gebieten Thermodynamik und Energiesysteme vernünftig diskutieren willst, wäre vieleicht eine genauere Kenntnis der Grundlagen sehr von Vorteil.

 

Das mach ich nämlich beruflich ;)

 

Gruß SRAM

Thu Dec 31 16:16:00 CET 2009    |    Batterietester34483

Dann erklär mir doch bitte, was die Grundlagen sind UND wovon sich diese dann von den obigen Thesen unterscheiden.

 

Wenn du das beruflich machst, dann verstehe ich nicht, wie man

Zitat:

Zitat:

 

Da ist es egal, ob die mittlere Temperatur der Erde im Schnitt im Gesamten bei -100°C liegt, oder bei +1000°C.

 

....klar. Und Wasser fließt den Berg hoch.

bei diesem unter Technikern so einfachen Themen so daneben liegen kann. Bitte auch um Erklärung.

 

Die Formel ist doch klar: Q = deltaT * c * m. Da steht nichts von T alleine, was die Anfangstemperatur wäre.

Thu Dec 31 16:19:22 CET 2009    |    Spiralschlauch10606

Zitat:

Lieber Excalibur,

 

 

 

wenn du mit mir auf den Gebieten Thermodynamik und Energiesysteme vernünftig diskutieren willst, wäre vieleicht eine genauere Kenntnis der Grundlagen sehr von Vorteil.

Er hat doch aber mehr Ahnung von Physik!?

Thu Dec 31 16:22:41 CET 2009    |    Drahkke

Was heute an Panikmache von sogenannten "Experten" verbreitet wird, beruht auf der Entwicklung verhältnismäßig weniger Jahre. Da aber diese Experten auf öffentliche Zuwendungen für ihre Institute angewiesen sind, sollte man deren Menetekeleien mit Vorsicht aufnehmen.

 

Vor Jahren waren es immer häufigere und höhere Wasserstände am Rhein, die prophezeit wurden, dann das Ozonloch bedroht den Bestand der Menschheit und so weiter und so fort. Jetzt sollen die Meererspiegel um bis zu 2 Meter steigen. Was verschwiegen wird, ist das ständige Absinken von Küsten (auch an der Nordsee) als Folge der natürlichen Plattenverschiebung.

 

Panikmache allerorten. Ganz lächerlich aber wirken Aussagen dahingehend, Umwelt und Klima schützen zu wollen! Man kann versuchen zu schonen, aber schützen...?

Thu Dec 31 16:32:34 CET 2009    |    Batterietester34483

Keiner spricht von Panikmache. Es muss halt was gemacht werden.

 

Da kann ich das Ozonloch nur als positives Beispiel bringen. Wissenschaftler haben davor gewarnt, wenn man FCKWs weiter so in die Atmosphäre pustet, dass das Loch größer wird. Dann hat man diese FCKWs von den Klimageräten und Kühlschränken verbannt. Das Ozonloch hat sich wieder erholt. Alles bestens. Keiner sagt mehr was. Problem gelöst.

Jetzt haben wir ein anderes und kaum jemand tut was. Es wird schlicht ignoriert und klein geredet. Wie auch hier. :mad:

Thu Dec 31 16:47:22 CET 2009    |    Drahkke

Interessante Feststellung, die ich vor allem mit folgendem Hinweis ergänzen möchte: Googelt mal Skeptiker-Handbuch von Joanne Nova.

 

Daraus kann man auch entnehmen, all die genannten Erscheinungen sind keine Beweise für die Grundhypothese des IPCC für die anthropogene Klimaerwärmung. Diese Hypothese ist unbewiesen, das gibt selbst das IPCC zu, wenn es in seinen Berichten nur Formulierungen wie "wahrscheinlich" zulässt.

 

Die Klimaforscher müssen es erst beweisen, da ist die Parallele zu 9/11: Die offizielle Version ist erlogen, wo sind die Beweise? Eine weitere Parallele: Tausende Wissenschaftler haben eine Petition an das IPCC gerichtet, dass diese Grundhypothese falsch ist (wo wird darüber berichtet?). Das ist zwar kein Beweis für irgendwas im Zusammenhang mit CO2, denn Wissenschaft ist keine Demokratie, aber es zeigt, dass es keinen breiten wissenschaftlichen KONSENS gibt, von dem jeden Tag in den Massenmedien erzählt wird.

 

Außerdem sollte zu denken geben, dass im IPCC nur Wissenschaftsfunktionäre sitzen, die im Prinzip ein in die Präambel geschriebenes Ergebnis bestätigen sollen.

Thu Dec 31 16:48:57 CET 2009    |    Schattenparker17198

Zitat:

Dann hat man diese FCKWs von den Klimageräten und Kühlschränken verbannt. Das Ozonloch hat sich wieder erholt. Alles bestens. Keiner sagt mehr was. Problem gelöst.

Bis jetzt konnte ich ja noch einigen deiner Äusserungen eine gewisse Zustimmung nicht verhehlen. Nach dieser Aussage deinerseits habe ich jetzt auch mal abgestimmt mit:

"Ich glaube nicht an den sogenannten Klimawandel"

 

nix für ungut

 

B.

Thu Dec 31 16:54:39 CET 2009    |    Drahkke

"Die halbe Wahrheit ist die gefährlichste Lüge."

 

eine Halbwahrheit ist ein Instrument der Rhetorik, das auf individueller Ebene in Diskussionen und auf kollektiver Ebene in politischen Auseinandersetzungen Vorteile verschaffen kann. Das Übel daran ist, dass es kaum möglich ist, etwas dagegen zu setzen, wenn man keinen Durchblick hat.

 

Zur Klimalüge werden uns ständig Halbwahrheiten vermischt mit Lügen untergejubelt, was dann auch leider bei vielen Menschen ankommt.

 

Ereignis:

Hungernde Menschen, vertrocknete Rinder, schwimmende Eisbären, CO2 ist giftig, Gletscher gehen zurück, Überschwemmungen und ertrinkende Menschen, flüchtende Afrikaner, heißer Sommer, Stürme, etc.

 

Zweifellos kann für jedes der genannten Ereignisse irgendwo ein Beispiel gefunden werden.

 

Sündenbock:

Dann wird ein Sündenbock gesucht – gefunden wurde ein neuer Begriff …. Treibhausgase – hier eben unser CO2 – CO2 ist prima, denn es kommt ja bekanntlich wenn auch in geringer Menge überall vor.

 

Halbwahrheit:

Menschen versündigen sich täglich an der Natur – der Mensch erhöht den CO2 Anteil in der Luft.

 

Lüge:

Weiter wird dann der Finger erhoben mit den Worten „Ihr wisst schon, dass ihr bösen Menschen das zu verantworten habt!“.

 

Dazu muss dann immer wieder der Zusammenhang gepredigt werden – immer wieder, immer wieder und am besten noch mit der Unterstützung von Menschen (hier dumme oder korrupte Wissenschaftler), die es ja eigentlich wissen müssten – besser als Ottonormalverbraucher. Das muss in Fleisch und Blut übergehen – bei allen!!!

 

Angst:

Soweit so gut – dann brauchen wir aber noch etwas Wichtiges … Angst!

 

Angst muss geschürt werden und ein Schreckenszenario der übelsten Sorte muss aufgebaut werden. Auch das muss über die Medien gebetsmühlenartig ins Volk gebracht werden. Die Ereignisse, die schon bekannt sind werden in Zukunft noch viel schlimmer kommen.

 

Lösung:

Prima – dann werden nur noch die ultimative Lösung und/oder ein Erlöser präsentiert und die Masse ist glücklich. Wir müssen die Menschen und das CO2 reduzieren.

 

Ergebnis:

Das werden wir nach Kopenhagen sehen.

Klima/CO2- Steuer, mehr Überwachung durch den Staat (der es ja nur gut meint), mehr Rechte für die Initiatoren dieses Märchens und weniger fürs Volk … wir werden sehen.

 

Die Halbwahrheit ist ein geistiges Torpedo, entwaffnet das uninformierte Volk und transportiert das eigene Gedankengut.

 

Aber, nicht verzagen, gegen jedes Mittel gibt es ein Kraut. Vor dem Angriff steht die Aufklärung, sagte schon Gneisenau (preußischer Generalfeldmarschall und Heeresreformer).

 

Es gilt zunächst einmal die Halbwahrheit als solche zu identifizieren (das erfordert Verstand, Bildung, Überblick) und das machen wir mit solchen Blogs, der Hilfe von seriösen Wissenschaftlern und weiteren Helfern. Dieses Wissen muss dann unbedingt von uns, ich sag mal aufgeklärten Selberdenkern verbreitet werden. Ich werde nicht müde und spreche darüber in der Familie, bei der Arbeit, in den Vereinen und bei meinen Freunden.

 

Es zeigt Wirkung !!! – Ich habe viele Menschen erlebt, die eine Zündung brauchen, um sich dann selber Gedanken zu machen und sich zu informieren.

 

Dazu ist auch passend zum Klimagipfel ein mächtiges Torpedo von uns Selberdenkern abgeschossen worden – Climategate –

 

Ich denke, dass die Veröffentlichung dieser Mails zu diesem Zeitpunkt auch kein Zufall war … und ich glaube auch nicht, dass dahinter nur irgendwelche lustigen Hacker stehen.

 

Denkt mal darüber nach.

Thu Dec 31 17:02:18 CET 2009    |    Spiralschlauch10606

Zitat:

Das werden wir nach Kopenhagen sehen.

 

Klima/CO2- Steuer, mehr Überwachung durch den Staat (der es ja nur gut meint), mehr Rechte für die Initiatoren dieses Märchens und weniger fürs Volk … wir werden sehen.

Mein Reden!

Danke für die ausführliche Version!

Thu Dec 31 17:14:29 CET 2009    |    Drahkke

Ich bin überzeugt davon, daß Kopenhagen nur eine Blendveranstaltung war.

 

Ich komme mir gerade wie ein Versuchskaninchen vor - ständig wird ausgelotet wie weit man bei mir gehen kann und wie ich auf Situationen reagiere - Vogelgrippe, Schweinegrippe, Klimakatastrophe, Terrorismus etc.

 

Beim Militär haben wir sowas mit dem Feind auch gemacht - kleine Geplänkel, Scheinangriffe, paar Nebeltöpfe zum verunsichern um seine Stärken und Schwächen zu beobachten. Kenn ich seine Schwachpunkte, schlag ich zu. Der Vorteil des Angreifers ist, dass er den Angriffszeitpunkt bestimmt und bis dahin seine Kräfte schont. Der Verteidiger aber verbraucht mit Wachsamkeit ständig seine Kräfte.

 

Darum möchte ich euch auch etwas widersprechen - obwohl es in Kopenhagen nicht um "Die Große Sache" geht ist der Sieg über diese Lüge für uns alle wichtig. Der Krieg (um weiter in Bildern zu sprechen) wird meist nicht in einer Riesenschlacht gewonnen - es sind viele kleinere Kämpfe.

 

Ihr werdet sehen, daß uns jeder noch so kleine Sieg stärker machen wird - ganz sicher.

 

Ich sehe auch die Verweigerung der Schweinegrippeimpfung als kleinen Sieg an. Es zeigt mir, daß wir nicht verloren und ohnmächtig sind - und das ist gut. Die Verständigung unter den Menschen funktioniert also noch und es sind doch nicht alle auf den Kopf gefallen.

 

Durch kleine gewonnene Scharmützel werden immer mehr Menschen aufmerksam - Misstrauen gegenüber den Möchtegernmachern ist geweckt.

 

Steter Tropfen höhlt den Stein...

Thu Dec 31 17:24:12 CET 2009    |    Trennschleifer47434

Nun Excalibur,

 

Sorry to say, aber Du liegst leider total falsch:

 

a) Du hast offensichtlich meinen Kommentar falsch verstanden - die Gletscher gehen am ENDE einer Eiszeit nunmal zurück. Das ist KEIN Beweis dafür dass der Mensch das Klima verändert - ausserdem sage ich es nochmal Klima ist eine veränderlich Grösse und war dass immer - also ist es vollkommen natürlich dass es sich verändert. Der Mensch kann das kaum beeinflussen.

 

b) Wenn Du in Physik sooo toll bist: Vergiss bitte nicht, dass die Erde KEIN geschlossenes System ist !

D.h.: es kommt Energie von aussen rein (Sonne) und es wird Energie nach Aussen abgestrahlt (ins Weltall)... Damit ist aber auch der Energieerhaltungssatz nicht mehr anwendbar !

Das heist aber: das Dein Wassertopfmodell wohl hier nicht zutreffend ist.

 

Schönen Gruß

Thu Dec 31 17:27:23 CET 2009    |    Batterietester34483

Der Staat wird sich sein Geld so oder so holen. Er nutzt dafür die Klima-Debatte als Sprungbrett und die CO2-Sünder müssen dafür löhnen. Dem kann man nur entgehen, wenn man den CO2-Verbrauch auf der Straße drosselt - sofern man kann.

Wenn die E-Autos kommen, dann wird früher oder später wenig mit der CO2-Steuer zu holen sein. Dann müssen wir halt wo anders blechen.

 

Sprit zu sparen ist ja kein Unding und tut jeder, der auch den Geldbeutel schonen will und implizit wird dann auch mit der Umwelt schonend umgegangen. Wären die Grünen dran, dann hätte damals der Sprit schon 5 DM gekostet.

Thu Dec 31 17:37:07 CET 2009    |    Reifenfüller50114

E=m*c2, also wird die Erde größer, Carobsi? Stimmt tatsächlich, aber in Maßen, dass man es kaum wahrnehmen kann, man kann es nicht messen, aber berechnen. Darum spricht man bei der Erde tatsächlich von einem geschlossenes System. Genau wie beim Sonnensystem, bei der Milchstrasse etc.

Thu Dec 31 17:37:52 CET 2009    |    Batterietester34483

Zitat:

b) Wenn Du in Physik sooo toll bist: Vergiss bitte nicht, dass die Erde KEIN geschlossenes System ist !

 

D.h.: es kommt Energie von aussen rein (Sonne) und es wird Energie nach Aussen abgestrahlt (ins Weltall)... Damit ist aber auch der Energieerhaltungssatz nicht mehr anwendbar !

 

Das heist aber: das Dein Wassertopfmodell wohl hier nicht zutreffend ist.

Was redest/schreibst du eigentlich für einen Unsinn. Kein Mensch hat gesagt, dass ich in Physik gut bin (SRAM rühmt sich damit) und kein Mensch hat gesagt, dass die Erde ein geschlossenen System ist, was mir wohlbekannt ist. Energieerhaltungssatz ist trotzdem anwendbar, ggf aufs Universum. Aber bei dieser Argumentation fall ich auf dein Niveau zurück. Also streich den letzten Satz.

Das Problem ist nur, das mehr Energie rein kommt als rausgeht, wegen dem CO2. Bist du so begriffsstutzig, oder tuts du nur so?

Thu Dec 31 17:39:28 CET 2009    |    Drahkke

Wie wir sehen, ist der Kategorische Imperativ in heutiger Zeit so manchen Herausforderungen ausgesetzt. Doch was würde es bedeuten, wenn es gelänge, den Kategorischen Imperativ als Irrtum zu entlarven? Was bliebe dann noch von der Kultur der Aufklärung des Abendlandes übrig? Warum sollte man dann das Abendland noch erstrebenswert finden, wenn es sich noch nicht einmal mehr an den Kategorischen Imperativ hält?

 

Wenn man die verschiedenen Kulturen einmal vergleicht, dann zeigt sich, dass die unterschiedlichen Kulturkreise in Bezug auf ihren Pro-Kopf-CO2-Ausstoß höchst unterschiedlich verhalten.

 

Die einen sind arm aber glücklich, und die anderen suchen den Sinn des Lebens in einem nimmersatten Haben-Haben-Haben-Wollen. Welcher Kulturkreis ist besser aufgestellt, wenn es darum geht, das Klima zu schützen? Sind es jene Länder, in denen die Menschen arm aber glücklich sind? Oder sind es jene Länder, in denen die Menschen nachhaltig schlecht gelaunt sind? Und wie viel Kohlendioxyd-Ausstoß braucht man, um glücklich zu sein?

 

Ich finde, wir brauchen eine Entkopplung von Konsum und Zufriedenheit.

 

Vielleicht sollten wir generell mehr in Richtung Happiness gehen....

 

Dazu könnte es nützlich sein, sich mit folgenden Fragen auseinander zu setzen:

 

Was macht uns glücklich? Wann sind wir glücklich?

Was brauchen wir, um glücklich zu sein? Und wie viel brauchen wir davon?

Sind wir mit unseren materiellen Verhältnissen glücklich?

Oder brauchen wir noch 500 Euro mehr, um glücklich zu sein?

Und wer garantiert uns, dass wir glücklich wären, wenn wir diese 500 Euro hätten?

Oder würde dann nicht der Wunsch entstehen, noch 1000 Euro mehr haben zu wollen?

 

Also, wie viel braucht man, um glücklich zu sein?

Thu Dec 31 17:40:21 CET 2009    |    Schattenparker17198

Zitat:

von excalibur6: Der Staat wird sich sein Geld so oder so holen. Er nutzt dafür die Klima-Debatte als Sprungbrett und die CO2-Sünder müssen dafür löhnen.

Hi

wurde dein Account gehackt, oder bist du es wirklich?:confused:

Thu Dec 31 17:41:04 CET 2009    |    Reifenfüller50114

Drahhke: nen Joint, ca 70mm lang?

Thu Dec 31 17:42:12 CET 2009    |    Achsmanschette52961

Bei dem Winter dieses Jahr, müssen sich die Welt-Machthaber wohl für das kommende Jahr wieder ne drohende Eiszeit ausdenken. Mit der "Erwärmung" kann man, bei dem Frost und Schnee, kaum noch Panik auslösen. :D

Thu Dec 31 17:48:33 CET 2009    |    Drahkke

Doch wie hält man es im Abendland mit dem Kategorischen Imperativ? Hatte Immanuel Kant Recht mit dem Kategorischen Imperativ? Oder hatte Kant Unrecht?

 

Wer Kant Recht gibt, der wird nicht umhin kommen, in Deutschland eine Kopfpauschale von zwei Tonnen CO2 pro Jahr einzuführen. Wer dazu nicht bereit ist, der erbringt damit den Beweis, dass Kant im Irrtum war, als er den Kategorischen Imperativ formulierte. Falls man im christlich geprägten Deutschland zu dem Ergebnis kommen sollte, dass alle Menschen auf Erden gleich viel wert sind, dann wäre es womöglich eine nette Geste, den Kategorischen Imperativ auch in Sachen Klimaschutz in tatkräftiges Handeln umzusetzen.

 

Dazu schlage ich vor, in zwei Schritten vorzugehen. In einem ersten Schritt könnte man danach streben, den Pro-Kopf-CO2-Ausstoß von China unterbieten zu wollen. Erst in einem zweiten Schritt könnte man dazu über gehen, auch den Pro-Kopf-CO2-Ausstoß von Indien unterbieten zu wollen. Ein solches Zwei-Schritt-Verfahren wäre geradezu ideal, weil es überprüfbare Etappenziele setzt. Als zusätzlichen Ansporn könnte man sich vornehmen, diese Zielmarke bis zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant umgesetzt haben zu wollen.

 

Das Ziel wäre damit definiert, doch welcher Weg führt zum Ziel? Als Zeichen deutsch-französischer Freundschaft könnte man zum Beispiel auf den Vorschlag von Serge Latouche eingehen, welcher die décroissance empfiehlt. Es wäre vielleicht eine gute Idee, wenn Deutschland den ersten Schritt tun würde, und die décroissance zuerst auf nationaler Ebene umsetzen würde.

 

Alternativ dazu könnte man natürlich auch auf Kant pfeifen und die abendländische Aufklärung einfach vergessen.

 

Für alle, die mit dem Begriff "décroissance" Probleme haben, hier die Erklärung:

 

http://deu.anarchopedia.org/D%C3%A9croissance

Thu Dec 31 17:49:24 CET 2009    |    Spiralschlauch10606

Zitat:

Bei dem Winter dieses Jahr, müssen sich die Welt-Machthaber wohl für das kommende Jahr wieder ne drohende Eiszeit ausdenken.

:D

Thu Dec 31 17:52:44 CET 2009    |    Batterietester34483

Zitat:

wurde dein Account gehackt, oder bist du es wirklich

Nee, ich bins schon. Aber das mit dem Staat ist eigentlich ein anderes Thema. Es hängt durch die Debatte jetzt mit dem CO2 zusammen, weil der Staat in argen finaznziellen Nöten ist und jemand muss dafür herhalten. Wenn's dann nicht mehr die Mineralöl- oder CO2-Steuer ist, dann finden unsere Herrn Politiker andere Wege.

Thu Dec 31 17:54:52 CET 2009    |    Spiralschlauch10606

Zitat:

Es wäre vielleicht eine gute Idee, wenn Deutschland den ersten Schritt tun würde,

War es denn nicht bisher immer so:confused:

 

Ich meine: das Deutschland den 1. Schritt tut?

 

Wir retten die Welt! (zumindest verlangt man das von uns!)

Thu Dec 31 18:00:31 CET 2009    |    Drahkke

Das Interessante an der Eigenverantwortung gerade bei Umweltfragen ist, daß Eigenverantwortung eigentlich heißt:

 

Auch die »Nachteile« selbst zu verantworten. Hier zeigt sich schon die Schizophrenie des Systems.

 

Eigenverantwortung meint, solange es um Profite geht. Geht es um die Verantwortung an Nachteilen und Schäden, ist das Prinzip der Eigenverantwortung aufgehoben.

 

Nehmen wir die Banken und die Finanzkrise:

 

Solange die Finanzwirtschaft mit Vorsatz eine große Blase erzeugte, sagte die Finanzwirtschaft: Das ist unser »Erfolg«, die Profite gehören uns. Also wäre es nun nur logisch, daß dann auch die Eigenverantwortung gegriffen hätte, als die Finanzwirtschaft ein Debakel verursachte und Dollars in Höhe von 5 000 000 000 000 verbrannte – während andere des Hungers sterben.

 

Beim Raubbau aus der Erde, sagen die Räuber: Das ist unser Erfolg. Der Profit gehört uns. Bei den dadurch verursachten Schäden sagen aber die Schadensverursacher nicht, das haben wir gemacht, wir bezahlen die Schäden.

 

Genau wie bei der Finanzkrise sagt man hier:

 

Die Schäden haben wir verursacht.

Bezahlen müsst ihr das.

Pfeifendeckel: Prinzip Eigenverantwortung.

 

In anderer Form lautet das so:

 

Gewinne privatisieren

Verluste sozialisieren.

 

Dafür ist dann der überbordende Wohlfahrtsstaat gut genug, wenn es darum geht, die Schulden und die Schäden der Verursacher zu bezahlen. Der Wohlfahrtsstaat ist gut genug, um den Schädigern Wohlfahrt zu geben. Aber Ärmere dürfen eben keine »Wohlfahrt« erfahren. Das ist das »ius primae noctis » der Wohlfahrt für die Reicheren und das vorrangige Ziel die Armut der Ärmeren zu erhalten.

 

Nur wenn es darum geht, den Ausgebeuteten ein Minimalleben zu ermöglichen, dann ist jeder Cent zuviel. :mad:

Thu Dec 31 18:03:17 CET 2009    |    Batterietester34483

Mir wäre es recht, wenn Deutschland mit vorne dabei ist, wir müssen ja nicht gleich erster sein. Je früher wir von dem Öl unabhängig sind, umso weniger müssen wir den Öl-Multis das Geld in die Tasche schieben und wenn mal in Iran wieder einer hustet und die USA zurückusten, weil sich sie sich angesteckt haben, dann brauchen wir diese Preistreiberei-Spielchen nicht mitmachen. Außerdem entstehen Arbeitsplätz und wir können unsere Produkte bestens exportieren.

Thu Dec 31 18:09:11 CET 2009    |    Fensterheber13896

Was nutzt es wenn man weiß das es so ist, wenn man es nicht ändert!!

Thu Dec 31 18:09:21 CET 2009    |    Schattenparker17198

Zitat:

excalibur6

Aber das mit dem Staat ist eigentlich ein anderes Thema. Es hängt durch die Debatte jetzt mit dem CO2 zusammen, weil der Staat in argen finaznziellen Nöten ist und jemand muss dafür herhalten. Wenn's dann nicht mehr die Mineralöl- oder CO2-Steuer ist, dann finden unsere Herrn Politiker andere Wege.

Du meinst wirklich, es sei ein anderes Thema?

Meiner Meinung nach geht es genau um dieses Thema!

Die wollen unser Geld, unsere Rechte, unsere Freiheit!

Und mit jeder Lüge oder Desinformation kommen sie dem einen Schritt näher.

Thu Dec 31 18:17:05 CET 2009    |    Drahkke

Also CO2 ist ja nun eigentlich kein Thema mehr, das Ganze längst als Schwindel bewertet und bestenfalls geeignet kapitalistische Taschen zu füllen. Von Emissionshandel bis zur Enteignung vermeintlich Umwelt-untauglicher KFZ dient der CO2-Schwindel nur den Aktionären und den Banken.

Es geht ausschließlich darum Wachstum zu erzeugen, Wachstum und zwar am Bedarf vorbei, weil ja sonst das viele Geld nichts kaufen kann.

 

Wenn sich jeder nur das nimmt was er braucht, müssen wir nicht vorrechnen wie viel, von was, jedem zusteht, es ist alles im Überfluss vorhanden. Wenn man allerdings 45 % Kapitalkosten erwirtschaften muss, deren Empfänger da nichts für geleistet hat, ist der Bedarf nicht mehr das Limit und dann reichen auch die Ressourcen nicht. Nicht das CO2 hat schuld sondern unsere ganze kapitalistische Wirtschafterei. Hier müssen Veränderungen passieren, dann geht der Rest wie von selbst. Den Kapitalisten ist der Umweltschutz jedenfalls nur heilig wenn er was verdient, wenn er was kostet will man da nichts mehr von wissen.

Thu Dec 31 18:19:14 CET 2009    |    Spiralschlauch10606

Zitat:

Was nutzt es wenn man weiß das es so ist, wenn man es nicht ändert!!

Darum fängt man ja bei uns in Deutschland an!

Ein Deutscher geht nicht auf die Strasse, protestiert nicht und macht letztlich alles, was man von ihm verlangt. (ich liebe die Franzosen).

Thu Dec 31 18:28:52 CET 2009    |    Reifenfüller50114

äh war da nicht was von ansteigender CO2 Konzentration von ewig existierenden 280ppm auf über 350ppm? War da nicht die Frage ob diese Konstellation der Mensch überhaupt überlebt?

 

Wieso nimmt der Wert um 2ppm pro Jahr zu und was passiert mit uns wenn der Trend ansteigt weil die Meere etc kein CO2 aufnehmen können? Das hatten wir doch alle schon hier gehört und geschrieben und als kritisch empfunden und bringst hier die Kilerphrase lieber Drahhke, dass das jetzt mal alles als Schwindel bewertet wurde. Wer bitte und wo bitte wurde das getan? Hier im Thread bestimmt nicht.

 

Willst du bestehendes platt reden und was hast du davon? Willst den Banken eins auswischen? Geht es dir auch nur ums Geld? Wenn du nicht abzocken kannst, dann auf keinen Fall andere? Prost Mahlzeit. Ich melde mich wieder, wenn wir wieder in vernünftigen Rahmen diskutieren und nicht hoffen das Festgestelltes vergessen wurde.

Thu Dec 31 18:29:08 CET 2009    |    Drahkke

Die nächste Eiszeit steht in durchschnittlich ca. 3500 Jahren vor der Tür oder auch schon früher.

Da hilft nur eins: CO2 produzieren Tag und Nacht, ohne Pause, bis 1000 oder 1500 PPM Atmosphärenanteil, dann können wir das Schlimmste vielleicht noch abwenden.

 

Weg mit dem Kyotoprotokoll!

 

Spritschlucker steuervergünstigen!

 

Kommt ihr euch jetzt dumm und medial Gehirngewaschen vor? Ist wohl so.

 

:D :D :D

Thu Dec 31 18:31:39 CET 2009    |    Reifenfüller50114

ich glaube fast, du bist echt dieser Meinung...

 

Es ähnelt zumindest dem, was du bis jetzt von dir gelassen hast.

Thu Dec 31 18:39:51 CET 2009    |    Trackback

Kommentiert auf: Aktuelles Thema:

 

Umweltzonen und Feinstaubplakette

 

[...] willfährigen Handlungsgehilfen zu werden.

 

Falls du da nicht schon mitliest, empfehle ich dir den Thread

 

http://www.motor-talk.de/.../...-sagt-ihr-als-autofahrer-t2500314.html

 

in dem ich das Ganze etwas ausführlicher kommentiert habe.

 

Aber Vorsicht, dieser Thread enthält keine [...]

 

Artikel lesen ...

Thu Dec 31 18:48:16 CET 2009    |    Spiralschlauch10606

Zitat:

Tim61: ich glaube fast, du bist echt dieser Meinung..

Ich wär froh, wenn du in 5 Jahren deine Meinung immer noch hättest! Ehrlich! Mein völliger Ernst!

Thu Dec 31 19:15:43 CET 2009    |    Batterietester34483

Dass der Staat uns abkassiert, um sich selbst finanzieren zu können ist wirklich ein anderes Thema, auch wenn die CO2-Steuer ein Mittel dazu ist.

 

Das Thema dieses Threads lautet immer noch: Klimakonferenz in Kopenhagen: Was sagt Ihr als Autofahrer?

 

Diese Konferenz ist wichtig gewesen. Auch wenn nicht viel dabei rauskam. Es lenkt die Aufmerksamkeit der Erdbevölkerung auf den Klimawandel (welche dann gleich als Panikmache verstanden wird) und dass etwas getan werden muss. Nicht nur um Deutschland von den Veränderungen in der Zukunft zu schützen, sondern auch andere Länder, die nicht so sehr in einem glücklichen Breitengraden wie Deutschland liegen. Das ist meine Meinung und andere haben eine andere.

So, und jetzt wird gefeiert.

Gute Vorsätze fürs neue Jahr sind willkommen, was den Schutz des Klimawandels eindämmt.;)

 

Guads neis Jahr, wünsch I eich.

Thu Dec 31 19:32:27 CET 2009    |    Fensterheber13896

Danke sage ich da nur

 

 

 

 

 

Zitat:

Ich finde, wir brauchen eine Entkopplung von Konsum und Zufriedenheit.

 

 

 

Vielleicht sollten wir generell mehr in Richtung Happiness gehen....

 

 

 

Dazu könnte es nützlich sein, sich mit folgenden Fragen auseinander zu setzen:

 

 

 

Was macht uns glücklich? Wann sind wir glücklich?

 

Was brauchen wir, um glücklich zu sein? Und wie viel brauchen wir davon?

 

Sind wir mit unseren materiellen Verhältnissen glücklich?

 

Oder brauchen wir noch 500 Euro mehr, um glücklich zu sein?

 

Und wer garantiert uns, dass wir glücklich wären, wenn wir diese 500 Euro hätten?

 

Oder würde dann nicht der Wunsch entstehen, noch 1000 Euro mehr haben zu wollen?

 

 

 

Also, wie viel braucht man, um glücklich zu sein?

Thu Dec 31 19:40:01 CET 2009    |    Drahkke

Beim Fazit sind wir "fast" beisammen - das Klima ist jedoch Bestandteil der Umwelt - in diesem Sinne ist Umweltschutz auch "Klimaschutz", auch wenn der Begriff angesichts der Komplexität des Klimas zu hinken scheint - aber die gesamte Umwelt funktioniert nun mal in sehr komplexen Zusammenhängen, von denen vermutlich nur ein Bruchteil erforscht und bekannt ist - dies hält uns ja auch nicht davon ab, von Umweltschutz zu reden.

 

Es ist nicht der Begriff "Klimaschutz" der mich stört - mich stört lediglich die suggestive Dominanz im permanenten Gebrauch eines solchen Begriffs und das daraus resultierende Ablenken von ganzheitlichen Zusammenhängen unserer Umwelt. Eine Wortklauberei ist da wohl wenig hilfreich für eine Umwelt, die weiterhin möglichst hoher Garant für unser Leben sein soll. Es mag vielleicht klischeehaft klingen, wenn ich sage, dass beispielsweise indigene Völker seit eh und je wissen, dass ihr Leben Teil der Umwelt ist und es eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur bedarf.

 

Wenn man bezüglich einer solchen naturbezogenen Philosophie einen Vergleich zu "unserer" hochtechnisierten und spezialisierten Vorgehensweise zieht, kommt man zwangsläufig zu dem Schluss, dass "wir" offenbar nach dem Motto agieren: "warum einfach, wenn's auch kompliziert geht!?" .... "wir" teilen solange alles in spezialisierte Fachgebiete auf, dass unterm Strich kaum noch jemand einen Überblick über das Ganze hat.

 

Es ist nichts gegen spezialisierte Forschung einzuwenden, solange die Füße noch Bodenkontakt behalten - nicht selten ist der gesunde Menschenverstand dem spezialisierten Fachwissen weit überlegen. Ich höre hier immer "Beweise", "Beweise" .... was können wir denn schon bezüglich unserer Welt, in der wir leben beweisen? Worauf kommt es eigentlich an? Kommt es wirklich darauf an, den "anthropogenen Treibhauseffekt" beweisen zu müssen? Dass wir Raubbau an Mensch und Natur betreiben, dafür gibt's so viele Beweise, dass sie offenbar gar nicht mehr ernst genommen werden; die Konsequenzen daraus sind uns doch so gut wie noch gar nicht wirklich klar - auch wenn Millionen von Menschen auf diesem Planeten schon längst mit den Konsequenzen konfrontiert sind.

 

Wenn wir sagen, das Klima würde durch die Natur gesteuert, stimme ich auch dem "fast" ohne Vorbehalt zu - aber eben nur fast, denn es geht letztlich um Wechselwirkungen, mittels derer auch das Klima die Natur beeinflusst. Ihr habt natürlich recht, wenn es sich primär auf die für unser Leben existenziell wichtige Atmosphäre und ihre bis dato erforschte Geschichte bezieht - aber welchen Einfluss übt der Mensch auf die gesamte Natur aus, die sich wiederum auf das Klima auswirkt?

 

Jetzt mal Hand auf's Herz - seht ihr euch dazu in der Lage, zu beurteilen, wie groß oder klein die Rolle des Menschen dabei ausfällt, wenn der Mensch sich doch in nahezu jeden bekannten ökologischen Prozess direkt oder indirekt einmischt? .... von den noch unbekannten ökologischen und physikalischen Vorgängen mal ganz zu schweigen.

 

Ich persönlich finde es auch fragwürdig, sich dabei auf das CO2 zu fixieren - mir sagt mein "hoffentlich" gesunder Menschenverstand, dass der Mensch unterm Strich unzählige ungünstige bis zerstörerische Einflüsse auf die Natur ausübt - deshalb ist es für mich glasklar, dass sich dies über 1000 Umwege auch auf das Klima auswirkt - wie viel oder wie wenig ist mir ehrlich gesagt schnuppe: wir tragen dazu bei - das ist der Knackpunkt. Dies muss man nicht unbedingt in Prozentpunkten beweisen können - es reicht zu wissen, dass wir daran beteiligt sind, weil wir jetzt im 21. Jahrhundert erst darüber anfangen nachzudenken, was "Nachhaltigkeit" eigentlich bedeutet - darüber nachzudenken bedeutet jedoch keine Garantie zu begreifen, was dafür notwendig ist; denn es scheint schwer zu sein, aus den Schubladen heraus zu kriechen, um sich mal den gesamten Schrank anzuschauen.

 

Deshalb ist mein Fazit: Wer das Klima schützen will, muß ganz grundsätzlich die Umwelt schützen und nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen, wobei letzteres die größte Hemmschwelle bedeutet, weil wir in der industrialisierten technokratischen Welt dazu alle einen Gang runter schalten müssen.

Thu Dec 31 19:49:48 CET 2009    |    Reachstacker

Zitat:

excalibur6

 

Mir wäre es recht, wenn Deutschland mit vorne dabei ist, wir müssen ja nicht gleich erster sein. Je früher wir von dem Öl unabhängig sind, umso weniger müssen wir den Öl-Multis das Geld in die Tasche schieben und wenn mal in Iran wieder einer hustet und die USA zurückusten, weil sich sie sich angesteckt haben, dann brauchen wir diese Preistreiberei-Spielchen nicht mitmachen. Außerdem entstehen Arbeitsplätz und wir können unsere Produkte bestens exportieren.

Wie genau soll das laufen?

Wer nix importiert braucht auch nix exportieren...

An diesem Punkt hat sich Deutschland schon mehrere male in der Geschichte gefunden.

 

Als "Glückliche Zeiten" würde ich das nicht bezeichnen....

 

Gruss, Pete

Fri Jan 01 10:14:02 CET 2010    |    Drahkke

Was bringt es, wenn Staat A einige tausend Tonnen CO2 von Staat B übernimmt und sie an Bs Stelle verfeuert, weil letzterer diese Menge einsparen kann? Möglicherweise wendet A mögliche Sanktionen von sich ab (er handelt schließlich legal), quantitativ tut sich jedoch gar nichts.

 

Ebenso das Theater mit den Umweltzonen. Dadurch mag sich die Luftqualität örtlich verbessern, das aber nur weil die Emissionen verlagert werden. Teilweise vergrößern sie sich sogar wegen signifikanter Umwege, die von Kfz gefahren werden. Der Wind, der Wind, das himmlische Kind, macht sich derweil einen Spaß daraus und trägt den Dreck wieder zur Stadt. Way to go! Eine breitere Nutzung öffentlichen Nahverkehrs wäre da in Verbindung mit alternativen Antrieben vermutlich die bessere Wahl, aber das ist wieder ein Thema für sich - mit neuen Problemen, die man in hinterletzte gesellschaftliche Winkel verfolgen kann.

 

Insgesamt würde ich mir mehr ganzheitliches Denken wünschen. Der WWF ist meines Wissens beim Thema Tropenholz zum Beispiel vor geraumer Zeit auf den Trichter gekommen. Der aktuelle Umgang aber, ist manchmal wirklich bizarr. Ganz konsequent müsste man sogar an die Sportfreunde herantreten, denn die körperliche Belastung führt schließlich auch zu einem erhöhten Ausstoß von Kohlenstoffdioxid.

Fri Jan 01 10:20:41 CET 2010    |    Spatenpauli

Da hast Du wieder mal Recht. Auf einer Haupteinfallstraße in Bremen, dort geht es zu einem Güterverkehrszentrum, werden Sonntag`s höhere Feinstaubemissionen gemessen, als an Werktagen mit Berufs- und vor allen Dingen, LKW Verkehr. :D

MfG aus Bremen

Fri Jan 01 11:46:17 CET 2010    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

Er hat doch aber mehr Ahnung von Physik!?

oh je, das sagt eigentlich alles.

 

Was wird an Deutschen Schulen eigentlich heute noch gelehrt ?

 

Ich sehs ein: wenn die Wissensbasis so schmal ist, dann ist eine Diskussion nutzlos. Ebenso könnte ich versuchen einem Neandertaler die Arbeiten von Newton zu erklären.

 

Bin ich TMA3 sein kleiner Bruder :D

 

Gruß SRAM

 

(Notiz: muß mir mal wieder 2001 anschauen ... ;) )

Deine Antwort auf "Klimakonferenz in Kopenhagen: Was sagt Ihr als Autofahrer?"