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Mon Dec 14 15:39:33 CET 2009    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (1766)

Wärst Du bereit, zugunsten eines geringeren CO2-Ausstoßes Dein Auto häufiger stehen zu lassen?

Auf der Klimakonferenz in Kopenhagen wird derzeit nach Lösungen gesucht, wie die drastischen Folgen des Klimawandels in den nächsten Jahren vermieden bzw. abgemildert werden können. Die Devise lautet “jetzt oder nie”. In diesem Zusammenhang möchten wir Euch fragen, ob Ihr bereit wärt, Eure Gewohnheiten zugunsten eines geringeren CO2-Ausstoßes zu verändern und häufiger Euer Auto stehen zu lassen?


Tue Dec 29 03:50:18 CET 2009    |    Reifenfüller50114

Tut mir leid Magirus, wenn du meinst dir passt der Schuh dann zieh ihn an. Ich hab dich aber nie beleidigt und wie du meinen Text aus der PM (was sucht der hier veröffentlicht?) so völlig aus dem Konsenz reisst, scheint ja irgendetwas bei deiner Agumentation nicht plausibel zu sein.

Tue Dec 29 03:57:16 CET 2009    |    Reifenfüller50114

Drahke, warum nimmst du deine Fakten nicht und gehst zur Stern und verkaufst die Beweise? Vorallem mit dem CO2 das finde ich lustig, da die Argumentation alleine übers Gewicht ziemlich naiv ist.

 

Schau dir Ozon an. Ist für den Menschen garnicht verträglich. Wir sollten uns also über die Löcher freuen, oder?

 

Ich denke mal, da sind Mechanismen die du so einfach nicht erklären kannst.

Tue Dec 29 10:14:27 CET 2009    |    XC70D5

Ist es Zeit, seine Hunde zu essen?

 

 

Gruß

 

Martin

Tue Dec 29 10:59:29 CET 2009    |    Reifenfüller50114

Da kannst du erst recht die Kühe mit ihren gigantischen Mathanausstößen nennen. Klar, man sollte auf Fleisch und Haustiere verzichten, die Bevölkerungsdichte mit Tieren (Nichtmenschen) verringern, damit noch ein paar mehr Menschen leben und Auto fahren können. Was ist dem Mensch wichtiger? Fleisch, Haustier oder Auto? Gute Frage.

 

Also sollte man die Frage hier umändern in: auf was ist der Mensch bereit zu verzichten um seinen CO2-Ausstoß zu erringern?

Tue Dec 29 11:11:53 CET 2009    |    XC70D5

Die Kühe wurden schon zu oft genannt ;)

 

Zitat:

Bislang unbekannt war, dass die afrikanischen Tropenwälder bis zu 1,2 Milliarden Tonnen CO2 aufnehmen. Mit steigender Tendenz: Von 1968 bis 2007 seien es jedes Jahr 2,2 Tonnen Kohlendioxid pro Hektar mehr gewesen.

 

Wahrscheinlich sei CO2 eine Art Dünger, so dass die Bäume grösser werden, vermuten die Forscher.

Gruß

 

Martin

 

Fährt gleich mal 'ne Runde düngen :cool:

Tue Dec 29 11:20:32 CET 2009    |    Achsmanschette15

Zitat:

Wahrscheinlich sei CO2 eine Art Dünger, so dass die Bäume grösser werden, vermuten die Forscher.

das ist nun wirklich nix neues...... :D

 

in der aquaristik ist es mittlerweile üblich co² ins wasser einzuleiten, um ein stärkeres pflanzenwachstum zu erzeugen.....

Tue Dec 29 11:34:41 CET 2009    |    XC70D5

Zitat:

in der aquaristik ist es mittlerweile üblich co² ins wasser einzuleiten, um ein stärkeres pflanzenwachstum zu erzeugen.....

Wie machst Du das? Auspuff direkt ins Becken? :D ;)

 

 

Gruß

 

Martin

Tue Dec 29 12:16:18 CET 2009    |    Reifenfüller50114

wir nutzen in unseren Gewächshäusern CO2 zur Düngung. Alt bekannt.

 

Pflanzen wandeln durch den chemischen Prozeß der Photosynthese Kohlendioxid (CO2) in Kohlenstoff um und beziehen daraus einen Teil ihrer Wachstumsquelle. Der für die Pflanzen verkraftbare und optimale Anteil CO2 liegt bei 800 bis 1000 ppm. Der Mensch verträgt so um die 280ppm hat man mir gesagt und da sind wir zeitweilig und örtlich drüber.

Tue Dec 29 12:20:49 CET 2009    |    XC70D5

Zitat:

Der für die Pflanzen verkraftbare und optimale Anteil CO2 liegt bei 800 bis 1000 ppm.

Zitat:

Mit der Industrialisierung begann sich die Konzentration der Treibhausgase, insbesondere von CO2, kontinuierlich zu erhöhen und stieg von 280 ppm³ im Jahr 1750 auf heute 381 ppm³ (2006). Eiskernbohrungen belegen, dass dies die höchsten Werte seit mindestens 440.000 Jahren sind. Dadurch verstärkte sich der Treibhauseffekt und die globale Durchschnittstemperatur erhöhte sich bis 2006 um 0,76 °C.

Gruß

 

Martin

 

Geht mal eben ein Bäumchen pflanzen.

Tue Dec 29 12:34:57 CET 2009    |    Reifenfüller50114

also im Wiki steht: "Die CO2-Konzentration in den letzten 10.000 Jahren blieb relativ konstant bei 280 ppm." Was du schreibst klingt übelst, denn über 350ppm sollte ich nicht mehr unbedenklich ins Gewächshaus. Wir sind halt nur für 280ppm gebaut. Aber wenn der Zuwachs des CO2 so natürlich ist, warum entsteht der Knick genau zur Zeit der Industrialisierung? Wo der Mensch doch nur so wenige % an der CO2 Entwicklung schuld ist?

Tue Dec 29 12:51:11 CET 2009    |    XC70D5

Je mehr Quellen man auftut, um so mehr unterschiedliche Ergebnisse bekommt man...

 

...aber in der Summe sind sich alle einig :rolleyes:

 

Vielleicht ist der Anstieg des Co2 ja nur eine Reaktion auf die größeren Bäume, damit sie nicht verhungern :D ;)

 

 

Gruß

 

Martin

Tue Dec 29 13:14:17 CET 2009    |    Reifenfüller50114

Darf ich jetzt mal so zwischendurch festhalten, dass uns die CO2 Konzentration also doch über den Kopf wächst?

 

Wobei ich ein Stück Holz auf meinem Schädel geschlagen durchaus als Gift für meinen Gesundheitszustand halte.

Tue Dec 29 13:14:45 CET 2009    |    Achsmanschette33623

Hallo zusammen,

 

@ Tim61, Markenfrei, daran0815 und die anderen Ökofuzzis:)

Ich will Euch gschwind amal den Rücken stärken. HIER im Autoforum (also in einer kleinen Technik-Lobby) eine "grüne" Meinung zu vertreten ist an sich schon mutig und ich finde , Ihr macht das gut.

 

@ Drahke und andere "Klimawandel-Skeptiker":

 

ein oft gebrauchtes Argument, das ich nicht ganz verstehe: "Die da oben erzählen uns eine faustdicke Lüge ,um uns (o-Ton:) abzuzocken; die Klimakatastrophen-Skeptiker werden ausgegrenzt? Von wem denn? Denken wir einmal gemeinsam nach: Wer von den wirklich Reichen und Mächtigen hat ein echtes Interesse daran, Technologien auf Ressourcen - Schongang umzustellen?

 

- Industriestaaten: Nöö. Kann nicht sein. Denken wir mal an Kopenhagen. Wenn die ihre Klimalüge wirklich glaubhaft verklickern wollten, hätte bei dem Gipfel aber auch nur ein bisschen Einigkeit in Richtung: "Technologien umstellen" da sein müssen. Wie sollen wir dumme Bürger ihnen das abkaufen, wenn sich offensichtlich alle Staatschefs vor einer Umsetzung (mit der dann den deutschen Autofahrern noch heftiger die Daumenschrauben angezogen werden könnten) dermaßen zieren? Will China den Wandel? Nöö. Südamerika? Nöö. Rußland? Fehlanzeige! USA? Hahahahahaa! Ups- Nein die schon gar nicht.

 

Aber warte, da waren doch Staaten, die doch dringend auf eine Regelung gedrängt haben?! Ach ja, Tuvalu! Die an den Blödsinn mit dem Ansteigen des Meeresspiegels tatsächlich glauben! Angeblich sind die jetztz schon kurz vorm Untergehen!? Naja, wer's glaubt.Und die Länder Afrikas? Die seit etlichen Jahren verheerende Dürren mit zigzigtausenden Hungertoten zu verzeichnen haben? Die sind also die Lobby, die den deutschen Autofahrern das Geld aus der Tasche ziehen wollen? Hmm - verstehe ich nicht ganz. Bitte um Aufklärung!

 

Ganz liebe Grüße,

Tom der Sailor

Tue Dec 29 13:25:37 CET 2009    |    Reifenfüller50114

oh, in Afrika liegt die Zukunft. Da wo Chinesen sind, läuft etwas und da wimmelt es in gelb. Tja, diese Volksgruppen müssen erstmal den Fortschritt der führenden Industrieländern nachholen. Logisch, dass die nicht auf den Torschluss achten können. Vielleicht sollte man die unterstützen mit unserer Technologie und wie in Europa für eine Gleichberechtigung, was den Lebensstandard angeht sorgen. Aber das ist auch so ein völlig durcheinander geratener Komplex, den es jetzt gehört aufzuräumen. Und diesmal schimpft nicht nur die Mama, sondern der Vermieter droht mit Rausschmiss. Von wegen, sollen die erst mal, das ist mir im Kindergarten ausgetrieben worden. So funktioniert keine Gemeinschaft.

 

"Uns steht die Schei**e bis zum Hals, zum Glück stehen wir auf Nachbars Schultern."

Tue Dec 29 13:50:01 CET 2009    |    Trennschleifer47434

Hallo,

 

Zitat:

Wer von den wirklich Reichen und Mächtigen hat ein echtes Interesse daran, Technologien auf Ressourcen - Schongang umzustellen?

Na ja sagen wir mal so - im Moment gibt es 6,8 Mrd Menschen die sich immer knapper werdende Resourcen teilen müssen.

 

Als wirklich Reicher, wäre es mir persönlich sehr sehr recht, wenn Energie um einiges teurer wird (ich meine damit hauptsächlich Sprit, gilt aber auch für Strom,...). (und das wird doch auch das einzige Ergebnis des Klimagipfels sein: rauf mit den Preisen damit wenger Verbraucht wird...)

 

Warum?

 

Na ja - auch ganz einfach:

 

- Weniger Leute können sich Energie (Sprit) leisten und damit fahren auch weniger mit dem Auto - ist für Reiche toll, denn endlich sind die Strassen wieder frei damit der Royce ordentlich rollen kann.

 

- Ausserdem noch: wenn weniger Leute Sprit kaufen, bleibt natürlich für mich als Reichen mehr übrig - somit sichere ich mir diese Resource für längere Zeit (z.B.: auch fürs Militär interessant - die wollen ja schliesslich anderen überlegen sein und werden wahrscheinlich diejenigen sein die die letzten Reserven zugeteilt bekommen)

 

- Als wirklich Reicher ist mir der Preis auch egal - kann ich mir ja sowieso leisten...

 

Früher wars ja auch mal so: Autos gabs nur für die Reichen - der gewöhnliche Pöbel soll doch gefälligst die Pferdekutsche oder das Fahrrad nehmen...

 

D.h.: Reiche haben sehr wohl interesse daran, dass der Pöbel auf Resourcenschonung umstellt, um sich selbst länger bedienen zu können.

 

Und zu Tuvalu - sorry, aber die Insel versinkt sowieso - da hat der Mensch gar nichts dazu beigetragen. War ja für frühere Menschen auch nie ein Problem - ist man halt weggezogen...

Wir haben heute damit natürlich ein gesellschaftliches Problem - es gibt unzählige Grenzen und Feindschaften. Hier ist eigentlich eine komplett geänderte Gesellschaftsordung notwendig - das ist aber auch ein sehr schwieriges Unterfangen, trotzdem ist es eher möglich als das Klima zu ändern.

Tue Dec 29 13:58:48 CET 2009    |    Achsmanschette33623

An alle:

 

Vielleicht ist dem Einen oder Anderen aufgefallen, dass ich mit denen, deren Meinung so etwas von nicht teile, trotzdem respektvoll umgehe. Und das wünsche ich mir von allen Diskussions-Teilnehmern!

 

1.) Weil keiner von uns der Papst ist und somit das Dogma der Unfehlbarkeit für sich in Anspruch nehmen kann :)

vielleicht hat ja der vertrottelte Benzinbruder / naive Ökofuzzi gerade mit diesem einen Argument mehr recht als ich!?

 

2.) weil das Thema, mit britischem Understatement: "nicht unkomplex" ist. In Wahrheit entscheidet sich in den nächsten Jahren

(und ich glaube, DA sind sich alle einig), wie wir weitertun mit dieser Menschheit: und ich bin sicher, dass KEINER genau weiß, wie

das gehen wird, kein Wirtschaftsboss, kein Politiker, kein Visionär und wir schon gar nicht. Das haben wir alle gemeinsam!

 

Jeder sieht (s)einen Teil des Problems und glaubt, schon alles zu kennen. Wie die 5 Blinden, die per Tastsinn einen Elefanten beschreiben sollen... Kennt Ihr den? http://de.wikipedia.org/wiki/Die_blinden_M%C3%A4nner_und_der_Elefant

 

3.) weil der anders denkende als Mensch genauso viel wert ist, wie ich. Gerade wir in D und Ö wissen, wie schnell eine ganze Gruppe

ausgegrenzt, für wertlos erklärt wird, usw...

 

Und dazu noch ein Zitat :

 

"Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."

 

René Descartes

(französischer Philosoph, Naturforscher und Mathematiker (1596 - 1650))

Tue Dec 29 14:20:53 CET 2009    |    Reifenfüller50114

also Carobsi, es ist Zufall, dass genau mit Einsatz der industriellen Revolution der CO2 Gehalt in solche Höhen schnellt? Im Vergleich zum Erdalter eine regelrechte Explosion. Dass die CO2 Konzentration seit Jahrtausenden nicht so hoch war? Dass der Mensch existiert, seit die CO2 Konzentration bei 280ppm liegt?

 

Dass es nicht erwiesen ist, da keine Erfahrung, dass ein Mensch dieses neue ökologische Umfeld überhaupt überleben kann (durch Klima, Restsauerstoff oder sonst etwas...).

 

Tja Tom, wo die Argumente nichts taugen muss der barsche Ton für "Vertrauen" und "Anerkennung" sorgen. Mach ich bei Vorlesungen und Vorträgen auch manchmal wenn es mir zu doof ist auf jeden Pups einzugehen. Rhetorik Grundkurs. "Wie wir alle wissen". "Wir sind ja nicht blöd und wissen". "Wer das jetzt nicht verstanden hat, möge sein Kind fragen, die lernen das in der Grundschule." Halt die Honkphrasen.

Tue Dec 29 15:06:21 CET 2009    |    Achsmanschette33623

Hallo carobsi,

 

Du hast natürlich vollkommen recht mit Deiner Argumentation: Wird das Zeug teurer, dann wird's besonnener verbraucht und die Armen können's sich gar nchit mehr leisten. So war es zu Zeiten, als die ENDLICHKEIT von Ressourcen noch weithin bekannt war, also bis in die 30er Jahre in den USA, bis in die 50er bei uns in Eu, so ist es heute noch in der 3.Welt.

 

Ein interessanter Gedanke in dem Zusammenhang ist, dass IMMER, auch heute, ein Geschwindigkeitsgefälle zwischen arm und Reich herrscht:

 

-> Angenommen ein Arbeiter (1300,- brutto) und ein Manager (9.500,- brutto) leisten sich das gleiche Auto, sagen wir einen 5Jahre alten Stern, so 3-3,5l Hubraum. Beide fahren gleich viele km im Jahr, fahren gleich schnell, beide zahlen brutto 500€ pro Monat (Abschreibung vom Kaufpreis, Versicherung, Sprit, Service, Wertminderung, etc.)

 

Der Arbeiter arbeitet 5/13 (= 38,5%) seiner Arbeitszeit für's Auto, der Manager viel kürzer, nämlich 5/95 (=5,3%) seiner Arbeitszeit.

Bei 40 Wochenstunden sind das monatlich 64,3 Stunden Arbeit für's Auto oder 8,9 Stunden beim Manager.

 

Bei einer Jahres-km-leistung von 15.000 und einer Durchschnitts-v von 75km/h (Mix: Stadt mit 20km/h und Überland mit 120) verbringen beide pro Monat etwa 15.000 / 12 = 1.250 km bei 75km/h = 16,7 Stunden im Auto.

 

Rechnet man die Zeit, die für's Auto aufgewendet wird dazu, ergibt sich:

Arbeiter: 81 Stunden gegenüber Manager: 25,6 Stunden fürs Auto.

 

Diese Zahl wieder mit den 1.250 km verheiratet, bedeutet in Gesamt-Geschwindigkeit:

15,4 km/h für den Hackler / Malocher gegenüber 48,8 km/h für den Manager.

Der Hackler wäre also mit dem Fahrrad schneller :)

 

Schräges Rechenbeispiel für den Einfachen Automobilisten, zugegeben, allerdings: wären wir alle kleine Firmen, dann müßten wir solche Wirtschaftlichkeitsrechnungen anstellen. Und da käme dann heraus, dass sich Malocher und Benz halt doch nicht so gut vertragen. Auch hier und jetzt nicht:)

 

LG vom Gratis-Segler :)

Tue Dec 29 15:17:02 CET 2009    |    XC70D5

Geile Rechnung, danke :D ;)

 

 

Gruß

 

Martin

 

Ob die Klimamodelle ähnlich errechnet werden?

Tue Dec 29 15:25:34 CET 2009    |    Trennschleifer47434

Hallo Tim61:

 

Ich glaube nicht an Zufälle - ich denke aber (ich glaube ich habe es schon mal erwähnt), das es nicht am CO2 Ausstoss der Menschen liegt (der ja relativ gering im Vergleich zum natürlichen ist: ich habe hier etwas von 3% aber auch von 8% gelesen), sondern ich denke wirklich dass es eher daran liegt, dass weniger CO2 in O2 umgewandelt wird.

Das hängt natürlich sehr stark mit der Menschheit zusammen: schau Dir doch mal Spanien an - war mal voller Wand bevor die Schiffsbauer sich da bedient haben und jetzt ist dort gar nichts mehr...

 

Es gibt ja die These (mehr ist es für mich bisher noch nicht) dass der CO2 Gehalt dem Temeraturanstieg folgt (wurde glaube ich anhand irgendwelcher Bohrkerne schon mehr oder weniger bestätigt) - dann wäre das Zusammentreffen des CO2 Anstiegs und der Industrialisierung doch eher zufällig aber nur deswegen weil wir halt gerade am Ende einer Eiszeit mit der Industrialisierung begonnen haben...

 

Aber ich denke ich habs auch schon mal erwähnt: ich behaupte ja nicht, dass der Mensch die Umwelt nicht beeinflusst - ganz im Gegenteil: ich finde der Mensch ruiniert seine Umwelt ganz gewaltig.

Und ja wir blasen auch CO2 raus.

 

Aber - ich sehe darin (ich meine im CO2) keinen Grund für Panik. Ganz im Gegenteil ich bin der Meinung dass dies vollkommen unschädlich ist (ich meine die Gesamtkonzentration in der Luft). Und ich denke auch dass dies nichts mit der "globalen" Erwärmung (die ja anscheinend noch gar nicht sicher ist) zu tun hat.

 

Folgende Gründe führe ich dafür an:

 

a) wie schon ofters erwähnt wird es am Ende einer Eiszeit nun mal wärmer

b) CO2 ist reinste Baumnahrung und daher eher gut für unsere Umwelt.

c) die CO2 Konzenration lag schon mal bei ca. 10% - hat weder der Pflanzen noch der damaligen Tierwelt geschadet - Evolution sei dank.

d) auch O2 war schon mal bei 30% - hatte auch seinen Einfluss auf die Lebewesen aber keinen schädlichen.

e) Klima ist eine veränderbare Grösse und wird es immer bleiben. Manche Menschen schreien jetzt aus Eigeninteresse laut auf

f) Ich sehe weder in einer höheren CO2 Konzentration noch in einem höheren Meeresspiegel (ist ja auch noch nicht bewiesen dass der steigt wenns wärmer wird - es gibt nur einige Modelle mit sehr unterschiedlichen Aussagen) ein Problem für Mensch, Tier und Pflanzen.

Klar ein paar teure Grundstücke in Miami werden wertlos - und ?

 

Gruß

Tue Dec 29 15:47:27 CET 2009    |    XC70D5

Leben wir nicht gerade mitten in einer kleinen Eiszeit, die nur mal eben pausiert!?

 

An allen Klimamodellen fehlt der Faktor Natur, der einfach unberechenbar bleibt. Natürlich könnte es was ändern, wenn wir den Co2-Ausstoß senken, muss es aber nicht. Es könnte auch was ändern, wenn wir an den Methanausgängen der Säugetiere eine Piezozündung installieren, die das Methan abfackelt :cool:

 

 

Gruß

 

Martin

Wed Dec 30 11:03:34 CET 2009    |    Reifenfüller50114

das mit der Piezozündung hat was ................

 

Das mit der Waldrodung sehe ich ebenso. Obwohl auch gesichert ist, dass die Bäume mehr CO2 umwandeln könnten als sie es jetzt tun. Wodran es liegt dass sie es nicht tun? Wie wäre es mit fehlender Temperatur? CO2 steigt, Temperatur steigt Bäume arbeiten mehr und stellen das Gleichgewicht wieder her? Keine Ahnung. Ich denke nur an den Menschen. Der sagt sich jetzt schon, "ach hätte ich doch damals.....". Was wird er in tausend Jahren sagen wenn wir die Erdoberfläche nur noch in Thermoanzüge und Sauerstoffmaske betreten können? CO2 klares nein, weil ich nicht die Kompetenz habe segen zu können was passiert und ich die Regel "im Zweifel für den Angeklagten" nicht auf CO2 als Bedroher (direkt oder indirekt) meines Lebens und das meiner Nachfahren angewandt wissen möchte.

 

Ja Tom, das ist ein riesen Problem. Autos den Reichen und ein gutes ÖPVM den Armen würde tatsächlich einiges an Problemen lösen, wenn nicht soviele Arbeitsplätze dran hängen würden. Dies widerspricht leider dem Trend, dass die Fahrzeuge immer länger halten. Also bleibt nichts übrig als dem unsauberen Individualverkehr Alternativen zu bieten. Nur bei der hier lautenden Meinung des CO2 Schwindels ist man ja zu keinen Kompromissen bereit und stöhnt und schreit kurzzeitig, wenn der Sprit teurer wird.

 

CarSharing mit Alternativenergien und die Spritpreise auf 5€/L. Den CO2 Schadstoffausstoß auf 100g/100km begrenzen. Das wäre mein Vorschlag.

Wed Dec 30 11:41:47 CET 2009    |    XC70D5

Es ist ja alles richtig so, aber warum muss das in dieser Art und Weise geschehen? Panikmache, Angstszenarien, Weltuntergangsphantasien...

 

Sind wir ("einfache" Menschen) so blöde und einfach gestrickt, dass man uns nicht mit Fakten und klaren Ansagen kommen kann?

 

 

Gruß

 

Martin

Wed Dec 30 13:22:05 CET 2009    |    Reifenfüller50114

Gute Frage Martin,

 

vielleicht deshalb weil der Mensch sonst nicht sein Liebstes hergibt, das Geld oder das Liebste stehen lässt, das Auto. Und du siehst, selbst bei Panikmache stecken manche ihren Kopf in den Sand. Die Psychologie des Menschen ist mind. genauso kompliziert wie die Regeln des Klimas. Geld kostet alles, oder würdest du einen Finger krümmen ohne bezahlt zu werden?

 

Die weitere Sache ist die, dass manche Wissenschaftler auch einfach nicht gehört werden, ohne den anderen zu berühren.

 

Weiter sehe ich keine Panikmache, sondern ich sehe die Logik etwas tun zu müssen. Der Ausschlag in Richtung Panik ist vielleicht sogar geringer als in Richtung Ignoranz. Das Klima lässt mich aufgrund der Imponderabilien doch nicht ganz angstfrei. Und meine Bequemlichkeit macht ein bisschen Angst schon von Nöten. Nein, mit Fakten kann man dem Mensch nicht kommen, denn wehe er versteht sie falsch. Die meisten hier lassen sich das Auto reparieren weil sie keine Ahnung haben, aber die Fähigkeit das Klima zu beurteilen, das fällt jedem leicht. Gib mir DAS Buch und ich repariere dir jedes Auto, nur welches Buch lese ich wegen des Klimas? Das hat auch wohl noch niemand begriffen.

 

In Panik gerate ich weil keine Kommunikation stattfindet. Sieht man auch hier. Die Ökos unter uns müssen ganz schöne Beleidigungen einstecken. Ich komme mittlerweile auf ganze 25Wörter die mich massiv beleidigen. Nicht den Ausdruck gemeint, das könnte man ja auch falsch verstanden haben, sondern das reine Wort. Und vor soviel Ignoranz des Miteinanders, da bekomme ich echte Panik. Wenn ich dann noch die Behauptungen sehe, die aufgrund irgendwelcher aufgelesener Milchsuppe auf reinen Fakten beruhen, merke ich, dass der Mensch einfach nur unfähig ist sich da raus zu helfen. Wie fühlst du dich, wenn du auf dem Atlantik in einem Schlauchboot treibst und deine Mitüberlebenden mit dem übriggebliebenden Sprit unbedingt Wasserskifahren wollen oder ihre Namen in die Bordwand schnitzen wollen, du aber noch lange nicht aufgegeben hast? Ja, da kommt echte Panik auf.

Wed Dec 30 13:46:47 CET 2009    |    XC70D5

Zitat:

würdest du einen Finger krümmen ohne bezahlt zu werden

Ja! Ehrenamtliche Tätigkeiten oder einfach nur Hilfe für Freunde z.B.

 

 

 

Zitat:

die Logik etwas tun zu müssen

Ja, grundsätzlich muss was getan werden! (lasse ich einfach mal kommentarlos so stehen ;-)

 

 

Zitat:

Das Klima lässt mich aufgrund der Imponderabilien doch nicht ganz angstfrei.

Eben! Und deshalb versuche ich mir die verschiedensten Meinungen, Ansichten und auch Studien heranzuziehen, um mir meine eigene Meinung dazu zu bilden. Aufgrund der großen Unterschiede ist es nicht einfach und man ist geneigt, sich an seinen persönlichen Befindlichkeiten zu orientieren, was natürlich nicht zum Erfolg führt, höchsten zur Genugtuung ;)

 

 

Zitat:

Die Ökos unter uns müssen ganz schöne Beleidigungen einstecken.

Was ich definitiv nicht gutheisse. Allerdings ist das Ökophrasenschwein nicht immer/unbedingt besser erzogen ;)

 

 

Und weil ich es so schön fand, zitiere ich mich selber ;)

Zitat:

An allen Klimamodellen fehlt der Faktor Natur, der einfach unberechenbar bleibt.

Gruß

 

Martin

Wed Dec 30 14:03:50 CET 2009    |    Reifenfüller50114

Ja Martin, Ehrenämter, reden wir darüber? Du weisst was ich meine. Nettikette, wo bleibst du?

 

Ich behaupte mal du bist gar nicht in der Lage dir eine eigene Meinung über das Klima zu bilden, da das Thema so komplex ist, dass es ein einzelner gar nicht fassen kann. Ich behaupte sogar mal, dass die Wissenschaftler heute auch nur deshalb Modelle nutzen und in Massen auftreten, weil sie alleine nicht in der Lage sind dieses Thema zu begreifen und zu handlen. Und das willst du alleine hin kriegen? Und daraus noch einen Entschluss fassen? Nimm dann doch lieber das Schlimmste an und freu dich wenn es nicht eintritt. Huppla, machen das die Wissenschaftler nicht auch?

 

 

Wäre nicht die unberechenbare Natur bräuchte man keine Modelle, sondern müsste nur eine Gleichung berechnen. Du kannst in Modellen "Worse Case" Studies machen (ohoh Panik) oder aber diese Berechnungsfehler statistisch integrieren.

Wed Dec 30 14:10:30 CET 2009    |    buddhabauch

Zitat:

1241 (34.7 %) Ich glaube nicht an den sogenannten Klimawandel

Tja, diese Leute sind der Grund für den Klimawandel, weil warum sollen sie denn etwas ändern, wenn es doch nichts zu Ändern gibt? Würde mich mal interessieren wie solche Menschen das ihren Kindern mal erklären wenn die Küsten unter Wasser stehen, warum sie vorher nichts gemacht haben?:confused:

Wed Dec 30 14:13:36 CET 2009    |    XC70D5

Mir fehlt doch nur der (korrekte, was immer das ist) Input, komplex denken bekomme ich schon einigermaßen hin :D ;)

 

 

Zitat:

Ich behaupte sogar mal, dass die Wissenschaftler heute auch nur deshalb Modelle nutzen und in Massen auftreten, weil sie alleine nicht in der Lage sind dieses Thema zu begreifen und zu handlen.

Eben, aber dann darf man auch keine Religion* daraus machen. Ein paar "könnte", "eventuell" oder "im schlimmsten Fall" dazu, und ich könnte besser damit leben :D

 

*o.k., Religion ist ja auch nur Glaube ;)

 

 

Zitat:

Nimm dann doch lieber das Schlimmste an und freu dich wenn es nicht eintritt.

Du meinst, so wie Weihnachten? Das sollte ich hinbekommen.

 

 

Gruß

 

Martin

Wed Dec 30 14:43:58 CET 2009    |    XC70D5

Zitat:

Zitat:

 

1241 (34.7 %) Ich glaube nicht an den sogenannten Klimawandel

 

Tja, diese Leute sind der Grund für den Klimawandel, weil warum sollen sie denn etwas ändern, wenn es doch nichts zu Ändern gibt? Würde mich mal interessieren wie solche Menschen das ihren Kindern mal erklären wenn die Küsten unter Wasser stehen, warum sie vorher nichts gemacht haben?

Ich habe auch dafür gestimmt. Für mich war der ausschlaggebende Punkt "sogenannten".

 

Ich glaube an den Klimawandel. Und ich glaube auch, dass der Mensch einen Anteil an den Klimaveränderungen trägt (Butterflyeffekt ;-). Aber ich glaube nicht daran, dass wir das Klima nennenswert/positiv beeinflussen können (und dabei meine ich nicht, dass für Olympia Wolken mit Silberjodid geschwängert werden).

 

Ich habe hauptsächlich Energiesparlampen (und meine Mutter ist keine miese Schlampe) in meiner Hütte, trenne seit Jahrzehnten meinen Müll und fahre zwar ein SUV, aber dafür wenigstens eins mit einem der modernsten Dieselmotoren überhaupt. Meine Waschmaschine, Kühlschrank, TK-Schrank etc. sind mind. AA-Geräte (nein, die sind gut, das ist das Energielabel). Ich habe einen Komposthaufen im Garten und mache immer das Licht aus, wenn ich einen Raum verlasse. etc. etc. Ich tue also schon einiges, aber ich glaube nicht, dass ich das Klima dadurch verändere.

 

 

Gruß

 

Martin

Wed Dec 30 14:52:18 CET 2009    |    buddhabauch

Zitat:

aber ich glaube nicht, dass ich das Klima dadurch verändere.

Doch! Genau durch solche "Kleinigkeiten" tust du etwas und wenn jeder nur solche Kleinigkeiten beachten würde (die ja nun wirklich kein grosser Eingriff in den gewohnten Alltag bedeuten) dann würde sich auch schnell etwas ändern. Mich stört nur diese LMAA Haltung der Leute die sagen, man kann soweiso nichts ändern und es nicht mal versuchen. Ich fahre auch nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, verhalte mich aber sonst fast wie du! Die Kleinigkeiten zählen in der Summe!

Wed Dec 30 15:02:11 CET 2009    |    XC70D5

Da gehen halt die Glaubensrichtungen auseinander.

 

In erster Linie tue ich das, um Geld zu sparen, was nicht immer gelingt, da viele Anschaffungen in dieser Richtung erstmal teuer sind.

 

Zweiter Aspekt ist evtl. das schlechte Gewissen, das auch ich mir habe einreden lassen.

 

3. tue ich etwas für die Umwelt, weil ich mit Ressourcen einigermaßen gut umgehe.

 

Aber das ich damit das Klima positiv beeinflusse, glaube ich trotzdem nicht. Und wenn alle Menschen auf der Welt so handeln, oder gar noch besser, wird sich das Klima sich verändern?

In welche Richtung? Keine Ahnung. Was ist das optimale Klima für die Erde? Kälter? Wärmer? Wahrscheinlich das, wo der Mensch wenig Chancen zu überleben hat.....

 

 

Gruß

 

Martin

Wed Dec 30 15:07:44 CET 2009    |    buddhabauch

Zitat:

Wahrscheinlich das, wo der Mensch wenig Chancen zu überleben hat.....

Mein Lieblingsspruch dazu stammt aus "Matrix": "Es fiel mir auf als ich versuchte eure Spezies zu klassifizieren. Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere! Jetwede Art von Säugern auf diesen Planeten entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung. Ihr Menschen aber tut dies nicht! Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet und vermehrt euch, und vermehrt euch bis alle natürlichen Ressourcen erschöpft sind. Und der einzige Weg zu überleben ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet. Es gibt noch einen Organismus auf diesen Planeten der genauso verfährt! Wissen sie welcher? Das Virus! Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten! Ihr seid wie die Pest! Und wir sind die Heilung."

Wed Dec 30 15:12:36 CET 2009    |    XC70D5

:D

 

Endlich bringt es (noch) einer auf den Punkt :D ;)

 

 

Gruß

 

Martin

Wed Dec 30 15:13:49 CET 2009    |    Achsmanschette33623

Wieder einmal Hallo,

 

ich bin jetzt mal so dreist und ersetze das "Unwort" dieses Forums (nämlich CO2) durch "ökologischer Fußabdruck".

Sprich: Wie "tief" ist mein "Fußabdruck auf diesem Planeten?

 

Notwendig wäre, nein, IST, dass jeder Mensch dem Planeten nur soviel an Ressourcen wegnimmt, wie gleichzeitig wieder nachwachsen. Schon logisch, oder? Weil, sonst... ist ja irgendwann von irgendetwas nix mehr da. Klar so weit?

 

Also bei Bodenschätzen, die man anzündet, isses ja schon von vorne herein oha. Weil: die wachsen (in geschichtlicher Zeit) nicht mehr nach. Bodenschätze, die recyclebar sind, müßten, nein MÜSSEN sparsam verwendet und recyclet werden.

 

Ihr seht schon jetzt in meiner kleinen Argumentation: So wie's jetzt läuft, läuft's, CO2 hin und her, keinesfalls mehr lang.

 

Denn verschwendet, nein: VERSCHLEUDERT werden von unserer zivilisierten Welt ALLE Ressourcen, die's nur irgendwie gibt:

 

- Bodenschätze aller Art,

- ökologisch wertvoller Boden (durch die "Explosion" kommerziell (Industrie, Handel, Monokulturen, Mülldeponie, Straßen, und und und) genutzter Flächen

- Wälder als CO2-Schlucker

- reines Wasser, reine Luft

- vieles, vieles, vieles, das mir jetzt nicht einfällt

- die Freundlichkeit und Freigiebigkeit der Menschen (vergleiche reiche Europäer mit bettelarmen ... zB Afrikanern

- und last but not least... Schönheit (warum fährt keiner zum Urlaub in ein Industriezentrum, sondern lieber z.B. an die See)

 

Naja, irgendwann ist alles zubetoniert, ausgebeutet oder vergiftet.

AUSSER MAN ÜBERLEGT SICH JETZT ALTERNATIVEN... *)

 

Geht das? Na klar. Ich muß nur wollen.

 

Kann jeder Einzelne was tun? Na klar. Z.B. Bewußtsein erzeugen (das versuche ICH hier gerade:)) oder einfach einen etwas zarteren "Fußabdruck" erzeugen. Oder beides. ;)

 

*) aber wirklich jetzt. Net irgendwann.

-> Ich will, ganz, ganz ehrlich, KEINE Panik erzeugen. Hab auch selbst keine. Ich hab mir halt die Kurven für Wirtschaftswachstum, Ressourcenverbrauch usw. angeschaut. Da geht keine auch nur annähernd parallel zur Zeitachse. Zeigen alle steil rauf oder runter... Ist halt so, egal ob ich hinschau' oder nicht.

 

Ich & Freunde finden halt die Welt trotzdem schön und glauben ein bisschen an die Fähigkeit der, auch der kleinen, Menschen, etwas bewegen zu können. (Nicht nur den eigenen Arsch in Cayenne:))

 

Ich hoffe, dass ICH hier auch nur eine kleine Bewegung in ein paar Köpfen geschafft habe. Sowas geht ja manchmal lawinenartig (siehe Mauerfall. Das hätte ja vorher auch niemand geglaubt.)

 

So move youre Mind. Your Ass will follow (Oder anders rum:))

 

So, bin weg, meinen Weihnachtsbaum auspflanzen:)

Wed Dec 30 15:17:42 CET 2009    |    Achsmanschette51801

Treffen sich zwei Planeten. Sagt der eine "Du siehst aber übel aus" Sagt der andere "Mit gehts auch nicht gut, ich hab Homo Sapiens." - "Mach Dir nix draus, das geht vorbei."

Wed Dec 30 15:22:38 CET 2009    |    Achsmanschette33623

Nachtrag:

 

Unser Planet Erde ist ungefähr 4.600 Millionen Jahre alt, eine unvorstellbare Zeitspanne.

 

Stell dir vor, die Erde ist ein Mensch von 46 Jahren:

 

Über die ersten 7 Jahre ist überhaupt nichts bekannt und

über die nächsten 35 Jahre existieren nur lückenhafte Informationen.

Erst im Alter von 40 Jahren begann das Leben zu blühen.

Dinosaurier und große Reptilien gab es bis vor dem 44. Lebensjahr des Planeten nicht.

Säugetiere traten erst vor 8 Monaten in Erscheinung.

Mitte letzter Woche entwickelten sich menschenähnliche Affen zu affenähnlichen Menschen und

am Wochenende umhüllte die Eiszeit die Erde.

Den heutigen Menschen gibt es seit 4 Stunden.

Während der letzten Stunde entdeckten wir den Ackerbau,

die industrielle Revolution begann gerade erst vor einer Minute.

Während dieser Minute haben die Menschen aus dem Planeten eine Müllkippe gemacht, abertausende Arten für immer vernichtet .

Es bleiben etwa zehn Sekunden, um die Weichen wieder richtig zu stellen, für das Überleben von Millionen Arten, darunter unsere eigene.

 

Quelle: http://www.footprint.at/index.php?id=2824

 

Bye, Bäumchen ist schon im Auto! (Ja, hab' ich auch. Ich nutze es halt bewusst (und manchmal leiste ich mir auch ein paar "sportliche" Kilometer))

Wed Dec 30 16:16:31 CET 2009    |    XC70D5

Es gibt mittlerweile zig "Footprintrechner" im Netz. Der blödeste ist übrigens von Greenpeace ;)

 

Habe ich für mich auch mal gemacht. Würde ich nicht soviel Autofahren, käme ich glatt als Öko durch ;)

 

 

Gruß

 

Martin

Wed Dec 30 16:54:43 CET 2009    |    Achsmanschette33623

Na dann, Martin, auffe aufs Radl!:) Was hindert Dich?

 

LG, Tom

Wed Dec 30 17:33:49 CET 2009    |    Achsmanschette33623

@meehster, buddhabauch

 

Zitat:

Mein Lieblingsspruch dazu stammt aus "Matrix": "Es fiel mir auf als ich versuchte eure Spezies zu klassifizieren. Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere! Jetwede Art von Säugern auf diesen Planeten entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung. Ihr Menschen aber tut dies nicht! Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet und vermehrt euch, und vermehrt euch bis alle natürlichen Ressourcen erschöpft sind. Und der einzige Weg zu überleben ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet. Es gibt noch einen Organismus auf diesen Planeten der genauso verfährt! Wissen sie welcher? Das Virus! Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten! Ihr seid wie die Pest! Und wir sind die Heilung."

Geht ja beides in Richtung Virus... Das hat ja auch was. Ich glaube aber, nicht der Mensch ist das Virus, sondern, sagen wir mal,

Machthunger, Angst und Geiz Schauen wir mal:

 

- Es gibt irrsinnig viele extrem arme Menschen auf diesem Planeten, die aber i.d.R. bereit sind, auch das Wenige, das sie haben, zu teilen.

- Es gibt die Gandhis, die Mütter Teresa, die Dalai Lamas; Menschen, die bereit sind, für ihre Überzeugung auch viel (oft incl. Leben) zu riskieren. Es gibt Künstler, Helfer und eine große Zahl sozial wertvoller Menschen. Und die lass ich mir nicht kaputtreden.

 

Diejenigen, die infiziert sind, machtgeil / geldgeil, meist vollkommen hohl (lustigerweise oft die Menschen mit dem meisten Geld)

Dagobert Duck:), Politiker vom kleinen Warlord bis hin zu Bushs, Berlusconis& Co., Manager und Wirtschaftsbosse folgen viel zu oft dem uralten Spruch "divide et impera" also herrschen indem man Solidarität unter den "kleinen" möglichst im Keim erstickt.

 

(Funktioniert auch hierzulande: Asylwerber, Gastarbeiter oder auch die "bösen" Wirtschaftsflüchtlinge (würdest Du in Nigeria Dein ganzes Leben verbringen wollen, auch ohne Todesgefahr durchs Regime? Dürre, Hunger, keine Perspektive...) halten als Sozialschmarotzer her für Bankmanager u. Co., die die (Welt)wirtschaft umreissen und sich dafür Boni in Millionenhöhe selbst auszahlen wollen...)

 

Damit wir keinen "Spartacus" anzetteln kriegen wir "panem et circenses", Brot&Spiele, heute also Auto, (Häuschen) und TV ;)

Und solange es uns so gut geht, halten wir die Fresse, auch wenn wir das Ende der Fahnenstange schon recht deutlich sehen -

zumindest diejenigen, die den Kopf nicht im Sand stecken haben...

 

Also, her mit einer Impfung gegen das Geiz-Virus! DAS wär' geil!:)

 

LG, Tom

Wed Dec 30 18:07:40 CET 2009    |    Batterietester34483

@TomSailor

Ich finde deinen Auftritt hier fabelhaft. Du versucht mit deinen Worten die Leute hier auf den richtigen Pfad zu führen, vor allem diejenigen, die nicht verstehen, was die Menschheit in den letzten Jahrzehnten der Erde antat bzw. jetzt und in der Zukunft noch antun wird.

 

 

Ich bin sicher auch kein Extremist was Umweltschutz angeht, aber ich versuche so gut es nur geht, auf selbiges zu achten.

 

Ich verstehe auch die Ignoranz der knapp 35% Klimawandelleugner (anchwievor) nicht und die damit oftmals aufgeführten Argumentationen, dass Dies oder Das nicht bewiesen ist/sei. Anfangs war ich verärgert darüber und mittlerweile lässt mich dies kalt. Wichtig ist, dass die Politiker verstanden haben, was die Forscher und Wissenschaftler (welche Ahnung von der Materie haben (wir nicht), unabhängig vorgehen und keine Lobbyisten sind!) den Politiker mitteilen wollen und dass diese dann danach handeln, wie z.B. Gesetze bestimmen (beispielsweise ein Automobilhersteller muss den Ausstoß von CO2 im Schnitt auf 120g/km seiner Flotte begrenzen), an die sich alle richten müssen. Oder, die EU will den CO2-Ausstoß um 20% bis 30% ggü. 1990 erringern, was allgemeingütig ist und somit in der Industrie, im Aushalt oder auch beim Kfz umgesetzt wird. Haupsache es wird was gemacht.

Jeder kann dann natürlich noch seinen eigenen Beitrag leisten. Der Eine mehr, der Andere weniger. Im zweiteren Fall muss man diejenigen dann auch zur Kasse bitten, um diejenigen soweit wie möglich auf den rechten Pfad zu bringen. Nur so funktioniert es, denn beim Geld wird die Schmerzgrenze am leichtesten erreicht, auch wenn dann die Flexibilität damit eingeschränkt wird. Das geht mir nicht anders, aber man muss wissen, was wichtiger ist. Unseren schönen, blauen Planeten zu erhalten, oder schonungslos mit unserer Umwelt umzugehen.

Deine Antwort auf "Klimakonferenz in Kopenhagen: Was sagt Ihr als Autofahrer?"