Thu Jul 03 12:34:28 CEST 2008
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Miscellaneous
Inspiriert durch diesen Artikel möchte ich hiermit anfangen 😉 Mein erstes Opfer [mehr]seit meiner Motorisierung (mit dem Bobbycar überfahrene Kerbtiere lasse ich mal aus) war ein Vogel, der mir beim 80er-Fahren vor die Lederjacke geknallt ist. Bei ca. Tempo 80 konnte oder wollte er mir nicht mehr ausweichen und ließ sein Leben, um mir, in typischer Hingerichtetenmanier, noch seine letzte Entleerung auf der Jacke zu lassen... Danach war es ein ganzer Hummelschwarm, der mir auf der A46 freitags nachmittags, auf dem Rückweg von der Berufsschule in Düsseldorf, bergab bei knapp 100 entgegen kam. Ich sah nur eine dunkle Wolke auf mich zukommen und schloss geitesgegenwärtig mein Visier. Nach unzähligen "Pocks" sahen meine Lederjacke und mein Helm aus wie ein Schlachtfeld, überall Leichenteile und -reste. Mit meinem ersten Wagen, ein Honda Civic 1.5s, befuhr ich die B224, damals noch ohne Tempobeschränkung Richtung Velbert. Es war ein sehr windiger Tag und ein Schwarm kleiner Vögel nutzte den Windschatten der Leitplanken, um nicht vom Seitenwind abgetrieben zu werden. Leider passierte ich den Vogelschwarm hinter einer Kurve, so dass ich ihn nicht auf mich zukommen sah. Wochen später, bei der gründlichen Reinigung meines Wagens, fand ich dann diverses "Geflügelklein" in meinem Kühler. Natürlich durch die Wärme gar gekocht, konnte ich u.a. Spatzenleber und andere Innereien ausmachen. Spatzenzungen oder Otternasen waren aber nicht dabei. Der nächste - und bis jetzt letzte Fall - ereignete sich samtags morgens auf dem Weg zu einem Lehrgang. Wieder A46, diesmal Richtung Düsseldorf, Höhe Varresbeck. Ich war mit dem 635CSI meines Vaters unterwegs, als mir bei ca. 210 eine Taube in die obere Linke Ecke der Windschutzscheibe knallt, genau vor meinen Augen. Die Scheibe blieb ganz und ich begutachtete den "Schaden" erst bei meiner Ankunft (im Rückspiegel sah ich direkt danach nichts). Ich glaube heute noch, dass sich Tauben bei einem Aufprall über 200km/h pulverisieren. Ausser einer Blutspur von der Windschutzscheibe, quer über das Dach war nichts zu sehen. So, jetzt seid Ihr dran. Bilder bitte nur von ausgestopften Trophäen über dem Kamin oder wenn sie nicht allzu ekelig sind... Gruß Martin |
Mon Jun 30 13:59:47 CEST 2008
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Die EM ist vorbei. Endlich!? [mehr] Ich bin ja nicht der große Fußballgucker. Die Bundesliga interessiert mich überhaupt nicht und seit mein Sohn keinen Bock mehr auf Fußball hat, muss ich mir auch keine Bambini-Spiele mehr angucken. Bei WMs und EMs sieht das schon anders aus. Da kommt schon ein wenig Patriotismus ins Spiel und man will ja auch beim Topthema dieser Zeit ein wenig mitreden können. Aber seit dieser EM ist alles anders. Die Holländer sind auf einmal sympathisch. Rotzende Rastas à la Ruud Gullitt sind längst vergessen und Sylvie ist eh die Beste. EM 2008, das ist gelebte Integration. Fairness auf dem Platz, Fairness bei den Fans, auch nach dem Spiel. Türken die verlieren, aber in Türkeitrikots auf deutschen Straßen die Schwarz-Rot-Goldene schwenken. Leider gab es im Osten auch einige Ausschreitungen, aber die verbuchen wir, genauso wie die Bilder von Schweini mit seinem Model, unter unangenehmen Begleiterscheinungen. Sie blieben ja Gott sei Dank die Ausnahme. Die deutsche Mannschaft hat es im Finale leider nicht geschafft, den spielerisch überlegenen Gegner mit ihrem unkoordinierten Gekicke aus dem Konzept zu bringen. Eigentlich eine gute Taktik… Rehakles steigt nicht in den Olymp der Fußballgötter und Jogi Löw ist auch eher ein Stubentiger, auch wenn die Damenwelt ihn in seinen taillierten Hemden durchaus attraktiv fand. Da zeigt der alte Luis A. allen doch noch einmal wo der Hammer hängt, RESPEKT! Fernando Torres, der, der so aussieht wie der kleine Bruder vom American Psycho, ist der neue König von Spanien und Ballack bleibt der ewige Zweite. Zwar hat er seine Wade und die Platzwunde nicht zum Kneifen genutzt, aber überzeugen konnte er nicht wirklich. Auch wenn mein Sohn (6) Rotz und Wasser geheult hat: Deutscher Fußball ist zwar meistens effektiv wie deutsche Autos, aber die Emotionen kommen eher bei Alfas, Ferraris und nun auch bei Seats 😰 Nun heißt es nach vorne schauen, denn: Genießen wir also die 2 Jahre Ruhe und widmen uns den wichtigen Dingen im Leben: Autos! |
Tue Jun 24 18:27:26 CEST 2008
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Leider wurde dieser Thread geschlossen, da hätte es hin gehört. Unser Umweltminister hat sich mal wieder auf sehr populistische Weise in Szene gesetzt. [mehr]Wie immer mit viel Halbwissen durchsetzt und mit unsäglichen Anfeindungen an die Träger dieses Staates. Über seine eigenen Verfehlungen diesbezüglich möchte ich mich gar nicht auslassen. Dieser Typ ist eine Zecke, wie sie im Buche steht. Wahrscheinlich ist das nicht mal auf seinem Mist gewachsen und er hat die Anregungen dazu aus Stern und Spiegel, wo diese "Ideen" schon länger verbreitet werden?! Aber nun zu seinen neuesten Auswürfen: ******************************************** "Da ist viel Viagra in Chrom unterwegs" Gabriel kritisierte zugleich, dass immer mehr Geländewagen als Dienstwagen zugelassen werden. Der Umweltminister: "Da ist viel Viagra in Chrom unterwegs. Dagegen habe ich auch nichts. Nur sollen die Besitzer das bitte selbst bezahlen und nicht vom Steuerzahler subventionieren lassen." Der Umweltminister verwies darauf, dass bei der Kabinettsklausur im brandenburgischen Meseberg vergangenes Jahr festgelegt worden sei, die Frage der Steuervorteile aufzugreifen, sobald die EU die CO2- Grenzwerte festgelegt habe. Aus Klimaschutzgründen hat sich die Koalition bereits darauf verständigt, die Kraftfahrzeugsteuer künftig nicht mehr vom Hubraum, sondern vom Ausstoß an Abgasen abhängig zu machen. Die Regelung soll 2010 greifen. Die Details sollen aber früher feststehen. Zwischen den Ressorts werden schwierige Verhandlungen erwartet. Auf jeden Fall sollen die Besitzer von älteren Fahrzeugen nicht stärker belastet werden als heute. Die Steuer fließt künftig allein dem Bund und nicht mehr den Ländern zu. Diese erhalten dafür einen Ausgleich von knapp neun Milliarden Euro pro Jahr. Was bedeutet "dienstlich braucht"? Dann sollen sich unsere Politiker bitte schön demnächst auch im viertürigen Polo chauffieren lassen. Und da haben wir es wieder: Herr Gabriel hat von Steuerrecht genau so viel Ahnung wie Lotte (Gott hab´sie selig). Schönen guten Abend Martin |
Mon Jun 23 15:55:18 CEST 2008
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Am Sonntag, 22. Juni, fand der 4. Lauf der RCN (BMW Driving Experience Challenge) statt. Schauplatz war die belgische Formel 1-Rennstrecke von Spa-Francorchamps.[mehr] Über 150 Teams aus dem gesamten Bundesgebiet und dem angrenzenden Ausland hatten ihre Nennung abgegeben. Unter den Nennungen waren (leider!?) auch wieder viele Teams aus der VLN. Was es heißt, mit übertriebenem Ehrgeiz und dem fehlenden Respekt vor den privaten Fahrern unterwegs zu sein, musste leider ein Fahrer aus unseren Reihen erleben. Gott sei Dank ist, ausser ein paar kleinen Kratzern, nichts weiter geschehen. Trotz der teils widrigen Umstände konnte man die Veranstaltung als gelungen abhaken, da sogar der Zeitplan - wider Erwarten - eingehalten werden konnte. Zeitplan: Warum ich überhaupt darüber berichte? Einige Bekannte und Freunde fahren in der RCN und bei einem Team fiel die Boxencrew für dieses Rennen aus. Ich hatte mich bereit erklärt einzuspringen, obwohl ich erst nicht zum Rennen nach Spa wollte. Bisher hatte ich die RCN nur vor und nach den Rennen im Boxenbereich kennen gelernt, die Rennen aber nur vom Zuschauerbereich. Nun hatte ich die Möglichkeit die gesamte Veranstaltung, von Anfang an und live mitzuerleben. Aus der Vorabinformation der Rennleitung wusste ich, dass die normale Zufahrt zum Boxenbereich nicht geöffnet ist und über Stavelot eingefahren werden muss. Ich also Spa und Stavelot ins Navi eingegeben und los. Leider ist Stavelot nicht gleich Stavelot und ich landete mitten in Spa in einer kleinen Seitengasse. Da ich aber den Plan mit hatte und ich die Gegend noch ein wenig von unserem Trackday vor 2 Jahren in Erinnerung hatte, liess ich das Navi an und fuhr nach der Karte. Als ich so entlang der Rennstrecke über die Landstraße fuhr, entdeckte ich eine Zufahrt zur Strecke. O.k., es war ein Zugang, ein alter Fußgängertunnel. Gut, dass ich den X3 und nicht den X5 genommen habe. Ich fuhr also durch den Fußgängertunnel und befand mich inmitten des "Ovals". Dort führten einige betonierte (Fuß-)Wege in verschiedene Richtungen. Ich entschied mich für Richtung Norden und erreichte nach einigen KM Walddurchfahrten dann auch das Fahrerlager. Kontrollen, ob man überhaupt zur Zufahrt berechtigt ist, gab es übrigens keine! Nach kurzem Briefing über die Vorgehensweise (Zeitnahme, evtl. Boxenstops etc.) und Einräumen der Box ging es zum 1. Lauf der 2. Gruppe. Ich stand mit 2 Stoppuhren und einer Schreibmappe bewaffnet in der Boxenstraße. Der 2. Fahrer hielt die Anzeigetafeln hoch. Nachdem es während der technischen Abnahme immer wieder nach Regen aussah, brannte uns die Sonne richtig auf den Pelz. Alles lief perfekt und auch die Zeiten stimmten. Beim Zeitnehmen ist mir dann aufgefallen, dass ich mal dringend zum Arzt muss. Es kam sofort zu einer Diskussion, ob diese extremen, motorischen Störungen normal seien und einfach nur meinem Alter entsprächen. In der Pause, während die 1. Gruppe ihren 2. Lauf fuhr, haben wir den Wagen nachgetankt, Öl nachgefüllt, den Luftdruck kontrolliert und die neuen Rundenzettel in den Wagen geklebt. Plötzlich kam ein RCN-Mitarbeiter und sagte, dass die Zeitnahme nicht korrekt funktioniert hätte und die Transponder möglichst außen am Fahrzeug befestigt werden sollten. Nach kurzer Absprache mit einem ebenfalls betroffenen, befreundeten Team, haben wir kurzerhand mit einem Akkuschrauber 2 Löcher in die Stoßstange gebohrt und den Transponder dort befestigt. Beim 2. Lauf auch keinerlei Probleme. Die Zeiten waren zwar ein klein wenig schlechter als beim 1. Fahrer, aber es sah alles sehr gut aus. Das Rennen war gerade vorbei, da fing es richtig an zu regnen. So wurden wir beim Aufräumen zwar etwas nass, aber immer noch besser, als während des Rennens. Um 19:00 Uhr war dann die Siegerehrung. Unser Team erreichte in der Gruppe H3 den 2. Platz von 33 Startern. Die Zeitnahme hatte offensichtlich doch funktioniert. Nachher sind wir noch was Essen gegangen, weil die Möglichkeiten an der Rennstrecke doch sehr eingeschränkt waren. Dabei mussten wir mal wieder feststellen, dass die belgische Küche, zumindest in diesem Teil Belgiens, der holländischen in nichts nachsteht... Ich frage mich auch immer wieder, wie die bei der miesen Infrastruktur da ein F1-Rennen hinbekommen!? Auf dem Rückweg an der letzten Tanke vor der Grenze noch eben 5 Kilo Kaffee gekauft und ab nach Hause. Fazit: Gruß Martin |
Mon Jun 23 13:55:49 CEST 2008
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X3
Nachdem ich meine ersten Eindrücke geschildert habe, wird es nun Zeit für die Erfahrungen. [mehr]Der Wagen hat aktuell rund 3.500km runter. ***** Ich hatte ja zuerst Bedenken, dass der X3 - nach dem Platzwunder XC90 - zu klein wäre. Wir haben zwar noch keinen richtigen Urlaub mit dem Wagen gemacht, aber die ersten 600km an einem Tag brachten keinerlei Nachteile zum XC90. Der Kofferraum muss jetzt zwar wieder mit bedacht gefüllt werden, beim XC90 reichte ja wildes Hineinschmeissen, aber im Alltag reicht er mir vollkommen. Für den größeren Urlaub muss dann mal wieder eine Box aufs Dach. Ich werde es überleben. ***** Die Qualität ist immer noch überzeugend wie am 1. Tag. Nichts rappelt oder klappert, absolut "premium". Im X5-Forum liest man ja leider nicht so viel Gutes. Einzig die Steuerung des Panoramadaches scheint ab und an zu spinnen. Ich setze mich in den Wagen und drücke auf den Knopf um es zu schließen. Das macht es auch, um danach direkt wieder aufzugehen. Der ganze Spaß ging dann mind. noch 4x so, bis es endlich zu war. Einzige Abhilfe, die ich gefunden hatte war, den Knopf nach vorne zu schieben und zu halten, bis es zu ist. (Ein Bekannter hat das übrigens auch an seinem 7er, nur nicht immer, aber immer öfter). Mittlerweile scheint sich das Problem aber wieder von selbst behoben zu haben. Ich beobachte weiter! Edith1: ***** Ich habe jetzt auch mal wieder die mp3s von meinem Communicator über AUX-IN gehört. Da scheint es sich zu rächen, dass viele noch aus der Zeit stammen, wo Speicherplatz relativ teuer war und die Daten mit 128kBit/s komprimiert wurden. Bei normaler Lautstärke ist der Klang o.k., aber wenn man etwas lauter hören möchte, klingt es doch arg blechern. ***** Gestern Morgen bin ich nach Spa gefahren. Hinter Düsseldorf ist fast die gesamte Strecke ohne Tempolimit. Mein Durchschnittsverbrauch 2 (der wird immer nach dem Tanken genullt, der 1. ist über alles) laut Bordcomputer lag bis dahin bei 9,3L/100km. Nach einigen Wadenkrämpfen vom Gasgeben war er zwischenzeitlich auf 10,9L angestiegen. Bis meine Handykamera bereit war, ist er aber wieder im belgischen Tempolimit auf 10,8L gesunken. Nebenbei habe ich auf dieser Strecke, auf der Rückfahrt, auch gemerkt, wie gut der Wagen jetzt geht. Nachdem meine GPS-Messung bei Tacho 210 genau 206km/h ergeben hatte, müssten das jetzt gut 210 sein!? Auch der Durchzug scheint von Tag zu Tag besser zu werden. Die anfängliche Zugeschnürtheit ab 160km/h scheint verflogen, er zieht vehement bis 200 durch. Die Motor-/Getriebekombination an diesem Wagen ist das Beste, was ich - in dieser Klasse - je bewegt habe. Perfekt aufeinander abgestimmt! ***** 2 b continued |
Sat Jun 21 01:24:26 CEST 2008
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Gestern kam es schon zu einem seltsamen Ereignis. Enie, unser Hund, kümmerte sich ungewöhnlich um sie [mehr]und leckte Lotte ab, die sich das gerne gefallen ließ. Hunde merken es wohl doch, wenn jemand von uns geht!? Wir haben gerade das unspannende Türkei:Kroatien-Spiel gesehen, als unsere Älteste mit verheulten Augen nach oben kam und trocken sagte: "Lotte ist tot..."; "...ich glaube die ist tot, die bewegt sich nicht mehr!?" Meine Frau natürlich sofort aufgesprungen und mit nach unten. Ich sehe sowas eher pragmatisch und gucke weiter Fußball. Lotte rennt ja nicht weg. 3 heulende Kinder (o.k., Sohn heult nicht wirklich, aber er bekundet seine Solidarität) und eine Frau die nicht wiederkommt, lassen mich dann doch von meiner bequemen sportlichen Betätigung Abstand nehmen und mich zum Ort des Geschehens gehen. Es bietet sich mir ein schreckliches Bild. Monströse Gesichter, abschreckende Fratzen. Tränen und Schminke vertragen sich nun mal nicht. Meine Frau: "Ich glaube, sie hat noch geatmet." Als ausgebildeter Ersthelfer muss ich mich also erst einmal vom ordnungsgemäßen Zustand der Toten überzeugen. Wie sie da liegt. Sie muss sich hingelegt haben und ist dann leise eingeschlafen, obwohl sie bisher immer alles andere als leise war. Meine Bemerkung dazu, obwohl sie als Trost gedacht war, kam in diesem Moment bei meiner mittleren nicht richtig an. Giftige Blicke treffen mich. Was machen wir jetzt? Zuerst eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit für den leblosen Körper finden, schließlich können wir sie ja nicht die ganze Nacht so liegen lassen, und den Totengräber holt bei dem Mistwetter auch niemand mehr aus seinem lauschigen Heim. Ein geeigneter "Sarg" ist schnell gefunden, aber wer legt sie hinein!? Meine Frau versucht sie mit ihrem Bettzeug anzuheben, was sich als nicht einfach erweist. Um vor den Kindern den nötigen Respekt vor der Toten zu wahren, nehme ich die Sache in die Hand, auch wenn mir nicht ganz wohl dabei ist. Ihre Schlafstätte haben wir noch schnell abgebaut und in den Keller verfrachtet, damit diese nicht weiter an das Geschehene erinnert. Den "Sarg" haben wir erst einmal im Gartenhaus "zwischengelagert", um sie Morgen früh in einer geeigneten Zeremonie von uns gehen zu lassen. Das wird natürlich wieder Tränen geben. Wir werden ihr ein schönes Plätzchen im Vorgarten ausheben. Hinten könnte Enie ihren Instinkten folgen und sie wieder ausbuddeln und im schlimmsten Fall sogar verspeisen. Das möchte ich meinen Kindern nun wirklich nicht zumuten. Knappe anderthalb Jahre war sie nur bei uns, obwohl man uns versicherte, sie wäre erst 3 Monate alt gewesen, unsere Zwerghamsterdame. Morgen hat meine Nichte Geburtstag, die sich nichts mehr als einen Hamster wünscht. Mein Bruder hat aber nichts für Haustiere übrig. Als wir - zwischendurch - trauernd in der Küche standen, musste ich meiner Frau etwas mitteilen, aber die Kinder waren ja noch da. Ich schrieb ihr also eine SMS und verzog mich wieder zur EM-Übertragung. Plötzlich kommt meine Frau ins Zimmer und hält sich den Mund zu, um in der angespannten Situation nicht lachen zu müssen. Sie hatte offensichtlich meine SMS empfangen! ***Ein schönes Geschenk für meine Nichte, ein pflegeleichter Hamster. Macht keinen Dreck, braucht kein Futter...*** So haben wir trotz des traurigen Anlasses noch ein wenig Spaß gehabt 😁 Was ich mit dieser Geschichte sagen will: Gruß Martin Aus Pietätsgründen wurde dieser Beitrag bewusst ohne Bilder erstellt. |
Fri Jun 20 15:06:26 CEST 2008
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Musik
![]() Produktinfos: Audio CD [mehr] Als ich mir die neue Disturbed gekauft habe, sollte ich meiner Frau eigentlich die neue Platte von Mr. Gwen Stefani, Gavin Rossdale, mitbringen. Da es aber Probleme bei der Auslieferung gab, wollte ich nicht mit leeren Händen zurückkommen und habe kurzerhand die CD von Gregor Meyle mitgenommen, da uns die Musik bei SSDSSDSDWEMUGABRTLAD ganz gut gefiel. Nachdem sich meine Frau die Platte einmal angehört hatte, habe ich sie erstmal unter Beschlag genommen, um festzustellen, dass es sehr wohl deutsche Musik mit schnulzigen Texten geben kann, die auch mir gefällt. Gregor Meyle ist wohl das, was man unter einem Liedermacher oder Singer/Songwriter verstehen dürfte. Handgemachte Musik mit viel Gefühl. Puh, ist das sülzig, aber die Musik ist anders und einfach nur gut. Titelliste: Gesamtspielzeit: 53:25 meine Meinung: Richtig gute Musik mit viel Gefühl und dem etwas anderen Touch. Mein Favorit ist Titel Nr. 4, "Niemand". Ein richtiger "Motivationssong" 😁 Nr. 9 ist für die, die mit dem etwas lispelnden Gesang Probleme haben 😉 Band: Website: www.gregor-meyle.de Gruß Martin |
Wed Jun 18 00:25:06 CEST 2008
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Nachdem ich vor 2 Jahren schon einmal mein Unvermögen bei der 4x4-Challenge von Nissan und AutoBild unter Beweis stellen durfte, flatterte vor einigen Wochen die Einladung [mehr]zu "Autobild sucht Deutschlands besten Autofahrer" ins Haus. Als Abonnent des AB-Newsletters mache ich natürlich fleißig bei den Verlosungen mit, haben die doch eh meine Daten. Hatte ich also nach 2 Jahren wieder mal "Glück". Rund 30.000 hatten sich beworben, 1.800 wurden ausgewählt und für heute wurden 50 nach Weilerswist eingeladen. Ankunft 8:30 Uhr, ein Brötchen und ´nen Kaffee eingeworfen, um gegen 9:00 Uhr zur Anmeldung und zum "Briefing" zu gehen. 45 der 50 Eingeladenen sind gekommen. Nach kurzer Besprechung ging es dann auch gleich los, um am Vormittag erst einmal ein verkürztes Fahrsicherheitstraining zu absolvieren, aufgeteilt in 4 Gruppen. Das war auch die erste Gelegenheit, den neuen Ford Kuga zu fahren. Ein echt schickes Auto, dass sich zudem noch hervorragend bewegen lässt. Für mich DER Tiguankiller, da weniger langweilig gestaltet als der Volkswagen. Von Innen wie von Außen. Beim FST ging es erstmal, nach Einweisung in die korrekte Sitzeinstellung, mit der Notbremsung los. Zuerst auf trockener Fahrbahn, dann mit unterschiedlich griffigen Belägen ohne Lenkeingriff, dann mit Ausweichen nach links und rechts. Mein Mitfahrer hat es bei der Vollbremsung, dank seines Körpergewichtes, geschafft, das in Höhe und Tiefe verstellbare Lenkrad kpl. Richtung Armaturenbrett zu drücken. Obwohl der Bügel zur Verstellung sehr schwergängig ist, ist er nicht in der Lage das Lenkrad zu halten. Das ist aber auch der einzige negative Punkt, der mir so zu dem Wagen einfällt. Aber auf sowas zu achten war leider sehr wenig Zeit. Danach haben wir ??? (ScheiX Alzheimer) gemacht, diesmal im Focus. Nach ??? ging es zum ungebremsten Elchtest. Eingangsgeschwindigkeit in 5km/h-Schritten gesteigert von 50 bis 65km/h (wer sich traut und es nicht vorher schon vergeigt hat). Ich schaffe alle Geschwindigkeiten ohne was zu schmeissen. Danach mit dem Focus auf die bewässerte Edelstahlplatte, fast so glatt wie Eis. Vollbremsung und mit durchgetretener Bremse Hindernisse vorsichtig, ohne hektische Lenkbewegungen, umfahren. Auch hier die Steigerung in 5km/h-Schritten. Mit dem Focus kein Problem bis 45km/h. Die Kuga-Fahrer müssen schon bei knapp über 40km/h aufgeben. Hier setzt die Physik eher die Grenzen. Zum Schluss dann noch in die Kreisbahn mit dem Kuga. Dort durfte sich jeder nach Gusto an die Grenzbereiche herantasten. Wohl eine der spaßbringendsten Übungen des Tages. 13:30 Uhr dann zur Mittagspause. Es gibt Putengeschnetzeltes mit Reis. Der Nachtisch ist in Form eines Obstsalates auch schon in der Rahmsoße dabei. Zusammen mit dem Reis macht es satt. Aber einem geschenkten Truthahn schaut man ja nicht ins Maul. 14:15 Uhr gibt es noch eine kurze Einweisung, bevor es in den Wettbewerb geht. Diesmal aufgeteilt in 2 Gruppen, nach dem Alphabet (hurra, wie in der Schule, ich bin Zweiter). Das ist der Nachteil, wenn man A***loc* heisst... Die 2. Gruppe bleibt zur theoretischen Prüfung und wir gehen zum Einparken. Man muss den Kuga zwischen 2 Springreithindernisse (Barren?) auf Zeit einparken, ohne etwas zu berühren und ohne auf der Linie, die sich auf der rechten Seite befindet, zu stehen. Die Parlücke ist 1 Meter länger als der Wagen und links und rechts bleiben ca. 20cm Platz, wenn man mittig steht. Ich mache es relativ souverän, muss aber feststellen, dass alle nach mir mit durchdrehenden Reifen zum Parkplatz fahren. Da hätte ich wohl auch schneller sein können... Danach gehen wir dann zur Theorie. Ein Fahrschulbogen muss auf Zeit (max. 20 min.) ausgefüllt werden: Ich brauche knapp über 10 min. und gehöre damit zu den etwas schnelleren. Die Schnellsten sind hier meist die Jüngeren, bei denen die Prüfung noch nicht so lange her ist. Dann geht es wieder nach draußen. Es kommt ein ungebremster Elchtest, diesmal im Focus (Mist, ich hatte doch nur auf dem Kuga geübt). 2 Durchgänge für jeden, der bessere wird gewertet. Die Geschwindigkeit müssen wir selbst bestimmen. Mein 1. Versuch mit vorsichtigen >60km/h zeigt mir, dass nach oben noch Luft ist. 2. Versuch dann mit Tacho 75, alle Pylonen bleiben stehen (noch 2 bis 3 Übungen und es ginge noch mehr). Nach der Übung sagte der Instruktor nur, dass der schnellste 69,88km/h geschafft hat!? Nach dem Elchtest dann wieder auf die Edelstahlplatte. Auch hier 2 Versuche, mit selbst zu bestimmender Geschwindigkeit. Ich bin mal wieder Zweiter und es ist wieder der Wagen, auf dem ich nicht geübt hatte, also der Kuga. Nachdem auch die letzte Übung durch war, ging es wieder in den Seminarraum, wo dann die Ergebnisse der AvD-Fahrzeugüberprüfungen bekannt gegeben wurden (mein 4 Wochen alter X3 war nicht dabei, war ja freiwillig). Insgesamt, also nicht nur heute, wurden 244(?) Fahrzeuge getestet und 131(?) Mängel wurden festgestellt. Meist defekte Stoßdämpfer, verstellte Fahrwerke und Reifenschäden, aber auch alte Bremsflüssigkeit. Jungs, ich gönne jedem von euch den Kuga. Danach wurden die Sieger der einzelnen Kategorien vorgestellt. Auch dazu unten mehr. Es wurde ja auch im Vorfeld schon bestätigt, dass die Sieger meist aus den Reihen der Fahrer kommen, die in keiner Übung besonders gut sind, sondern in allen oberer Durchschnitt. So sollte es auch diesmal sein. Der 3. Platz bekam eine 1-Jahresmitgliedschaft im AvD, einen Carglass-Gutschein für einen Satz Bosch-Wischer und einen original Champions-League-Ball. Der Zweitplazierte bekam auch die AvD-Mitgliedschaft und ein Buch von Pirelli mit allen bisher erschienenen Pirelli-Kalendern, was natürlich sofort von der Masse als der eigentliche Hauptpreis erkannt wurde. Der Sieger bekam dann auch die AvD-M., einen 150,-€-Gutschein vom ZDK und die Option auf die Teilnahme am Finale am 27.07. in Lüneburg und anschließender Feier in einem neuen hamburger Hotel. Meine Ergebnisse: Erklärung(snot): Fazit: Gruß Martin |
Mon Jun 16 18:36:28 CEST 2008
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Musik
![]() Produktinfos: Audio CD [mehr] Auf die Band Disturbed wurde ich leider erst sehr spät aufmerksam. Den ersten Kontakt hatte ich, als ich meine neue Satellitenschüssel installiert hatte und den Sender "Scuzz" erstmals empfangen konnte. Scuzz ist ein britischer Sender, der nur härtere Sachen wie Independent, Metal, Nu Metal, Hardrock etc. spielt. Leider (oder erheiternderweise) mit britischer Werbung durchsetzt. Die Musik ist so eindringlich, dass sich mein Sohn (6!) auch sofort begeistert zeigte und eine eigene Kopie für seinen Benjamin-Blümchen-CD-Player (Scherz) einforderte. Nun aber zum neuen Album: Gesamtspielzeit: 49:16 meine Meinung: Ich habe es immer noch nicht oft genug gehört, um mir einen Lieblingstitel heraushören zu können. Gut sind sie alle, wobei die erste Single-Auskopplung "Inside the Fire" schon sehr gut gewählt wurde, da sie absolutes Hitpotential hat. Insgesamt ist "Indestructible" härter und schneller als "10.000 Fists" Wie bei allen Disturbed-Alben muss man sich an das Album herantasten. Beim Erstkontakt mit Disturbed meint man, dass sich die Stücke doch sehr ähneln, was aber beim genaueren und öfteren Hinhören ein absoluter Trugschluss ist. Die besten Alben sind m.E. immer die, bei denen man sich "reinhören" muss. Das typische Hitalbum wird spätestens beim 3. Hören langweilig. Disturbed kann man sich immer wieder anhören. Wer Disturbed bisher nicht kennt, aber der etwas härteren Musik nicht abgeneigt ist, sollte mal reinhören. Für mich ist und bleibt Disturbed immer noch einer der Geheimtips, da sie in Deutschland immer noch zu den unbekannteren Bands gehören. Band: Website: www.disturbed1.com/ Gruß Martin |
Fri Jul 04 13:53:36 CEST 2008 |
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X3
Nachdem ich bei meinem XC90 die Fahrzeugpflege eher vernachlässigt hatte, habe ich mir beim X3 vorgenommen, mich dieser wieder [mehr]ein wenig mehr zu widmen. Grund dafür sind auch die hässlichen Schmutzläufer, die bei mir von den Türen an den Seitenschwellern herunter laufen (Hohlraumversiegelung?). Titansilber ist doch nicht so schmutzunemfindlich
Durch den XC70 war ich ja von LiquidGlass absolut überzeugt. Das Produkt hält was es verspricht, muss aber sehr penibel verarbeitet werden und der Zeitaufwand ist wohl nur von nichterwerbstätigen Personen zu bewerkstelligen 😉
In einem anderen Forum bin ich nun auf die Produkte von Gollit aufmerksam geworden. Der erste Eindruck der Internetseiten hat mich zwar erst abgeschreckt, aber die guten Erfahrungen der anderen User haben mich doch zu einer Bestellung gebracht. Diese ist auch absolut "gefahrlos", da grundsätzlich auf Rechnung geliefert wird.
Ich habe auch schon einiges ausprobiert. Die Entscheidung zu Gollit brachten die Hinweise auf die einfache Verarbeitung, auch auf nassen Lacken. Bei anderen Produkten führen "Nässeecken" immer zu Schmierereien.
Auf die Reinigungsmittel und Tücher habe ich mal verzichtet, davon habe ich selber genug. Bestellt habe ich:
1x Nano plus
1x Polierpaste (für die leichten Kratzer, die ich leider schon an den Einstiegen habe)
1x Diamant (Kunststoffpflege)
(Mit der Bestellung kam dann noch ein Mini-Schwamm mit einer rauheren Seite zur Insektenentfernung.)
Gestern ist das Paket angekommen, und auch wenn das Wetter nicht so toll war, musste ich doch zu Werke gehen, da mein Wagen seit der Bestellung nicht mehr gereinigt wurde und die Insektenleichen durch das schöne Wetter der letzten Tage wohl etwas eingebrannt sind 🙁
Die Vorwäsche mache ich mit einem geeigneten Reiniger und einem Hochdruckgerät. Wie sich nachher herausstellt leider nicht mit der nötigen Sorgfalt, aber ich wollte auch nicht ganz so nass werden.
Nach dem leichten Abtrocknen des Wagens begebe ich mich ans "Eincremen" mit dem Nanoplus. Zum Auftragen benutze ich einen - vorher leicht angefeuchteten - Schwamm. Das Auftragen funktioniert problemlos und die leichten Insektenreste, die von der Wäsche doch noch übrig geblieben sind, hoffe ich mit dem Nano Plus weg zu bekommen (Zitat auf der Verpackung : Entfernt einfach und schnell Insekten, Teer, Industrieverschmutzungen, Regenspuren und Flugrost.). Leider funktioniert das so gut wie gar nicht, so dass ich an besagten Stellen etwas rabiater vorgehen muss. Die Reinigungswirkung kann also schon mal als arg bescheiden beurteilt werden, das können andere besser. ---
Die Abtrockenpause, die wegen des feuchten Wetters doch etwas andauert, nutze ich zur Innenreinigung der Scheiben und zum Aussaugen.
Zum anschliessenden Polieren nutze ich ein Microfasertuch. Das Polieren geht wirklich super einfach. Während man bei anderen Produkten beim Polieren Probleme bekommt, wenn man mit dem Poliertuch in eine Wasserecke kommt und es mit dem feuchten Tuch dann nur noch schmiert, poliert man mit dem Nano Plus fröhlich weiter. +++
Das größte Problem bei LiquidGlass waren immer die weißen Flecken auf Kunststoffen und Gummis. Das Nano Plus ist hier absolut unproblematisch! +++
Die Kunststoffpflege habe ich innen nur am Einstieg Beifahrerseite und aussen an der Schutzleiste der Heckstoßstange (Kofferraum) getestet und warte mal ein paar Tage, wie es sich entwickelt.
Die Polierpaste habe ich nicht benötigt, da einige Kratzer mit dem Nano Plus verschwanden und die restlichen schon zu tief waren +-
Beim Fotografieren fallen mir Wasserflecken(?) auf den Fensterzierleisten auf, die wahrscheinlich schon vorher da waren und mit dem Nano Plus nicht entfernt werden konnten. --
Nun heißt es erstmal abwarten und schauen, wie es sich entwickelt. Grundsätzlich bin ich aber positiv überrascht, da der Preis stimmt und das Polieren bei Feuchtigkeit/Nässe absolut überzeugt.
Gruß
Martin