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Meehsters gesammelte Erfahrungen

Willkommen in Meehsters Welt! Hier ist Platz für Erfahrungen, Erinnerungen, Theorien, Gedanken und Gedankenexperimente aus dem Hause Meehster - und vor Allem für Verrücktheiten ;)

Tue Nov 10 08:08:56 CET 2009    |    Achsmanschette51801    |    Kommentare (136)    |   Stichworte: Autobahn, Baustelle, Polizei, Reißverschlußverfahren, Stau

Hallo, liebe Zielgruppe!

 

Eigentlich wollte ich ja zeitnah von unserem Besuch des Bremer Freimarktes am vorletzten Mittwoch berichten, doch auf der Rückfahrt passierte etwas, das diesen so überschattete, daß der Besuch selbst bei mir in Vergessenheit geriet.

 

Wir fuhren früher als meinerseits geplant wieder zurück, ich war am Lenkrad meines roten Mazda 323 und mit gemütlich Tempo 170 fuhren über die A28 wir nach Hause. Ab Oldenburg sollte es weiter über die A28 gehen, da es hier entlang kürzer nach Hause ist als über die A29.

 

Kurz hinter Oldenburg fing es langsam an, dichter zu werden. Bis dahin dachte ich mir nichts dabei. Es war gegen 18:00 (ich dachte noch ca. 19:00, weil ich meine Uhr im Auto nicht auf Winterzeitumgestellt hatte...), also später Feierabendverkehr. Kurz nach der Abfahrt Edewecht wurde es einspurig und es sollte das Reißverschlußverfahren angewandt werden. Dies hat aber offenbar ein Fahrer eines LKW nicht begriffen. Er fuhr ziemlich mittig zwischen den beiden Spuren und hat damit praktisch den Stau künstlich um mehr als einen km verlängert. Vor uns und hinter dem Laster (gelber 15-Tonner mit blauer Plane und ohne Hänger) war nur noch jemand mit einem 1er-BMW, der sich wohl nicht getraut hat, einfach vorbeizuziehen. Ich konnte an der Stelle schon sehen, daß für mindestens einen Kilometer die linke Spur komplett leer war.

 

Als ich dann auch an dem BMW vorbei war, kam ich auch ziemlich schnell drauf, warum. Als ich nämlich versuchte, den LKW links zu überholen, machte er die Spur dicht, indem der Fahrer einfach nach links zog. Meine einzige Möglichkeit in dem Fall war es, nach rechts auszuweichen, denn ob das mit Bremsen noch gepaßt hätte, mag bezweifelt werden. Sicher bin ich da nicht. Ich bin nach rechts ausgewichen und mit Vollgas im 2. Gang dran vorbei, was der LKW-Fahrer auch wieder versuchte, zu unterbinden. Ich mußte schon auf die Standspur ausweichen, war aber dann dran vorbei. Das war dann nur noch knapp 200 Meter vor dem Einspurigwerden. Da war ich also vor ihm auf der verblebenden Spur. Der LKW-Fahrer gab aber nicht auf. Er versuchte noch, sich rechts an uns vorbeizudrängeln, doch da war die Standspur, auf der er war, zu Ende.

 

In der Baustelle ging es dann wieder mit Tempo 40 (also ich im 5. Gang) vorwärts. Dort meinte er dann, ständig die Hupe und das Fernlicht zu brauchen, für so dicht auf, daß nicht nur ich Angst bekam. Die Entscheidung, die Polizei aufzusuchen, reifte in diesem Moment. Ich habe meine Nebelschlußleuchten kurz angemacht, damit mein Schatz das Kennzeichen (CLP-** **) lesen konnte.

 

Am Ende der Baustelle versuchte der LKW-Fahrer wieder, uns zu überholen, doch selbst im 5. Gang ab Tempo 40 hatte er keine Chance, wirklich hinterherzukommen. Bis zum Beginn des Tempolimits (Abfahrt Zwischenahner Meer) fuhren wir wieder ca. 170 und wir besprachen, zu welcher Polizei wir fuhren. Ich überzeugte mein Schatzi davon, sofort zur Polizei Westerstede zu fahren. In Westerstede müssen wir ja eh von der Autobahn runter.

 

Bei der Polizei Westerstede wurde unsere Sache also aufgenommen. Wir einigten uns folgendermaßen: Er würde jemanden von der für die Halteradresse zuständigen Polizei in Barßel zu der Halteradresse hinschicken, vielleicht war der LKW schon zu Hause. Ob ein Strafverfahren eröffnet wird, wird von der Reaktion desjenigen abhängen.

 

Als wir zu Hause zur Tür reinkamen, klingelte schon unser Telefon. Ich hastete zum Telefon und es war der freundliche Polizist aus Westerstede am anderen Ende der Leitung. Er sagte mir, die Kollegen aus Barßel seien dortgewesen und es war zwar Licht an, doch niemand öffnete. Man würde jetzt ein Strafverfahren (Nötigung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr) gegen den Fahrer eröffnen. Er erklärte mir noch das Procedere, bald würde sich die Autobahnpolizei bei mir melden.


Mon Nov 16 16:25:24 CET 2009    |    tino27

Was glaubst du, wer das liest? Also mir war es zu lang. :)

Mon Nov 16 16:48:08 CET 2009    |    hades86

Viele Wörter (Wörter sind nicht gleichzusetzen mit Worten) geben einem nicht automatisch Recht.

 

Das Reißverschlussverfahren an sich KANN nur funktionieren, wenn auch wirklich die linke Spur bis zum Ende ausgenutzt wird - und zwar jeder, der von links kommt, bis zur gleichen Stelle - und dann konsequent einer von links und dann einer von rechts fährt. Somit sind beide Fahrspuren weder bevorteilt, noch benachteiligt. Nur so funktioniert das - jeder, der anderes behauptet, ist (meiner Meinung nach) zu dumm/borniert, das Reißverschlussverfahren zu verstehen. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

Mon Nov 16 23:16:09 CET 2009    |    Rostlöser31077

jetz muss ich meinem ärger auch mal luft machen. heut einen totalen sturkopf als nebenmann beim einordnen gehabt.

 

war in der stadt, wo standartmäßig 2 spuren zu einer werden. es gibt da keine schilder, fahrbahnmarkierungen oder sonst was, die irgendeinen eindruck vermitteln könnten, dass eine spur bevorrechtigt ist. also für jeden absolut klar: reißverschlußverfahren.

 

ich fahr auf der rechten spur, dann kommt auf der linken einer, fährt seinem vordermann 2m nah auf und meinte dann wohl damit das recht erkauft zu haben, sich vor mir einzuordnen. ich bin ganz normal weiter gefahren und kam wegen stau dann auch wieder versetzt vor ihn. mein vordermann is dann abgebogen und ich hätte damit 1 auto weiter nach vorne aufschließen können, aber habs gelassen, weil die spur schon angefangen hatte leicht enger zu werden. etwas später is der idiot dann genau neben mir und berührt mich fast im stau, weil die spur schon ziemlich eng geworden war und er einfach niemanden zwischen sich und seinen vordermann lassen wollte.

 

hab inzwischen keine lust mehr bei solchen leuten tolerant zu sein. hatte das da inzwischen zu oft an dieser stelle, außerdem seh ich keinen grund so einen vordrängler im stau vorzulassen.

jeder muss im reißverschlußverfahren einen zwischen sich und seinen vordermann lassen, egal welche spur, finds immer mehr zum kotzen je öfter leute sich nicht nur nicht daran halten, sondern auch versuchen sich mit berserker fahrweise vorzudrängeln oder irgendwie ihr ego damit aufwerten wollen.

 

also eigentlich find ich vandalismus an autos total assozial, aber ich finde solche leute verdienen es. man kann ja auch zu jedem nummernschild name und adresse rausfinden mit 2 telefonaten, hab ich bei akte 09 mal gesehn. hoffentlich ärgert er mal den richtigen und kriegt sein fett weg.

 

war ein opel meriva, denk also fahrer is nicht mehr der jüngste.

Wed Nov 18 12:55:13 CET 2009    |    Druckluftschrauber14980

@hades86

 

. . . du hast zwar jetzt - mit relativ wenigen Worten - nochmals geschildert, wie das reissverschlussverfahren (im Idealfall) funktionieren soll. (Nicht nur ich stimme da vollkommen mit dir überein!).

 

Aber leider keine Silbe darüber verloren, wie du dir vorstellst, diesen Zustand selbst mit "herbeifahren" zu können, ohne dass es zu solch gefährlichen Situationen kommt, die diesen Blog auslösten ;) ! Die Realität sieht doch völlig anders aus.

 

Anyway : - One . . . . . . more . . . . . . time :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: (für alle, die's verstehen wollen!) :

 

Dass ein konsequentes Auffüllen der linken Spur für eine "gleichberechtigte" Geschwindigkeits- und Abstands-Harmonisierung im Vorfeld einer Engstelle unabdingbar ist - wurde ja auch schon des Langen und Breiten erklärt - allein von meiner Seite bestimmt 2 Mal ;) .

 

Nur . . . wie soll das denn funktionieren, wenn die linke Spur (in der rauhen Verkehrsrealität ;) ) oftmals wesentlich schneller nach vorne strebt? Dann sind nicht nur die Abstände unterschiedlich, sondern auch die Geschwindigkeiten, mit denen sich die beiden (doch möglichst) gleich schnell und versetzt fahrenden "RV"- Hälften auf ihre "verpflichtende Verflechtung" vorbereiten sollen ;) !!!

 

Und im Anbetracht der Tatsache, dass man auch durch die konsequente Nutzung sämtlicher Fahrstreifen die Durchlasskapazität an Fahrzeugen im Gesamtergebnis für alle Stauenden ohnehin nicht verbessern kann, ist es doch um so wichtiger, eine (möglichst frühe!) Vorbereitung zu einer (verkehrs-)flüssigen Verzahnung am Kopf der Schlangen umso ernster zu nehmen . . . und nicht wie einige egoistische Chaoten - aus welchen Beweggründen auch immer - "eigeninterpretiert" dadurch zunichte machen, indem Sie möglichst schnell nach vorne fahren, um den "freien" Platz möglichst "optimal auszunutzen" ;) !?!

 

Ich frage mich, wie bescheuert mich jemand einschätzen mag, wenn er mir so einen egozentrischen, völlig haltlosen "Erklärungsversuch" aufdrücken will :p ?

 

Ich stelle unveränderter Meinung fest: Eine solche Einstellung ist nicht nur ignorant und höchst unfair, sondern in ihrer Konsequenz sogar verkehrsgefährdend und Hauptursache für die entsprechenden (ebenfalls völlig inakzeptablen) (Über-)Reaktionen von Mit-Automobilisten, die dieser Blog zum Thema hat!!!

 

Ist das denn wirklich so schwer zu begreifen :rolleyes: ?

 

Euer "Linksblockierer", "Oberlehrer", "Besserwisser" (. . . je nach "gusto" :rolleyes: ) . . . :D

Wed Nov 18 15:03:00 CET 2009    |    Achsmanschette51801

Wer nicht dumm ist, ist also egoistisch? Tolle Einstellung

Wed Nov 18 16:59:55 CET 2009    |    Druckluftschrauber14980

. . . manchmal bedarf es doch ein paar Worte oder Wörter mehr, um sich anderen verständlich zu machen.

 

Dein Kommentar ist genau so kurz, wie du "gleichermaßen entschlossen" etwas aus dem (für viele wohl zu komplexen :p ) Zusammenhang zu reissen scheinst.

 

Frage: Ein "Nicht-Dummer" müsste doch wohl imstande sein, ganz einfache Zusammenhänge nachzuvollziehen und sich dementsprechend zu verhalten :) ? Unter Umständen bedarf es hier einer Definition, ggfls. einer Revision des Begriffes "Dummheit" ;) ?

 

Im Übrigen - ich wiederhole mich schon wieder :rolleyes: - es sollte hier nicht um die Ausnutzung einer Dummheit gehen (wie und von wem diese auch immer definiert sein mag!), sondern um ein faires und verkehrskonformes Verhalten im Straßenverkehr!

 

Denn im Umkehrschluss sei mir erlaubt zu folgern, dass jemand, der sich von allzu großem Egoismus influiert benimmt, sich gerade deswegen dumm gebährdet! Es ist lediglich eine Frage des Verstehens der Materie als solche, des Verständnisses und der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und -fahrenden, und ob man (überhaupt!) bereit ist, auch andere, vielleiiiicht ;) ??? sogar richtigere Meinungen, Anregungen oder Sichtweisen zu akzeptieren!

Auch ein (selbster- oder -benannter) "Meister" seines Faches sollte sich dazu befähigt sehen ;).

 

Die (egoistische) Veranlagung zur Erhaltung der Art bei jeder lebenden Spezies wurde von der Natur aus ganz anderen, viel wichtigeren Gründen "etabliert" ;) . Damit, dass man(n) diese Metapher bei einem Stauereignis für sich nutzt, um schneller vorwärts zu kommen - "man(n) ist ja nicht dumm;) " - hat das absolut nichts zu tun! No way!

 

Hier, im Verkehrsgeschehen vor der Engstelle macht sich ein solches Verhalten einfach nur als Störfaktor, disharmonisierend und für einen geordneten Ablauf äußerst abträglich bemerkbar. Und einen "vorteilhaften Zeitgewinn" bei einer "schnell mal initiierten, cleveren Ausnutzung freier Verkehrsräume" kann ich ohnehin nicht erkennen. Die negativen Langzeitwirkungen jedoch bekommen wir alle in verstärktem Maße zu spüren - "auch du, mein Sohn Brutus?!" ;)

 

Also, dass was du als "tolle Einstellung" persiflierst, würde ich korrekter so formulieren:

 

"Wer sich allzu egoistisch gebährdet, verhält sich dumm!" (Anmerkung der Readaktion): (Damit ist beileibe nicht gesagt, dass er dumm ist!) ;)

 

Es gibt so viele schöne Beispiele auch aus der Welt des Sports, wo Spieler einer Mannschaft auf ihre Mitspieler regel(ge)recht aufeinander angewiesen sind - Stichwort: miteinander, Kameradschaft, "Teamgeist!".

 

Teamgeist . . . Das ist das, was ich bei vielen Autofahrern vermisse und nichts anderes bräuchte man sich zu verinnerlichen, um besser miteinander auszukommen. In früheren Jahren gab es mal eine Verkehrskampagne zur Verbesserung der (damals auch schon angeschlagenen) Stimmung auf bundesrepublikanischen Straßen unter dem Motto. "Hallo Partner . . . danke schön!".

 

Vielleicht hilft das weiter ;) !

 

- Danke . . . Partner ! . . . nicht nur für's Lesen ;) !

 

- Anregende Grüße -

Wed Nov 18 19:05:17 CET 2009    |    hades86

Sag mal, nicht böse gemeint, aber eine Frage drängt sich mir doch jedesmal wieder auf, wenn ich deine geistigen Ergüsse lese: Hast du zu viel Zeit? Zu wenig Sex? Immer diese ellenlangen Texte ohne Aussage. Ich habe ja schon mitgekriegt, dass sich manche Leute gern reden hören, aber dass sich manche Leute gern "schreiben lesen", war mir bisher neu.

 

Irgendwann muss dir doch auffallen, dass das von dir geschilderte Verhalten kompletter Blödsinn ist, denn damit verschiebt sich nur der Punkt, an dem die Autos einfädeln, immer weiter nach hinten.

 

Ich würde sowas im Normalfall auch gar nicht in dieser Form schreiben, aber die Art, wie dieses "Geschwätz" hier breitgetreten wird, provoziert mich irgendwie.

Thu Nov 19 00:57:25 CET 2009    |    FirstFord

@ Track and Style

 

Wenn ich Deine „Artikel“ hier so lese, vollständig habe ich es mir aufgrund der diffusen Inhalte und salbungsvollen Schreibweise allerdings bisher nicht antun wollen, so beschleicht mich immer mehr das Gefühl, Du könntest Prediger einer obskuren Sekte sein.

Darüber hinaus strotzen Deine Ausführungen von einer unbeschreiblichen Arroganz, Selbstgefälligkeit und Ignoranz anders Meinenden gegenüber und ignorieren vollständig die Zielsetzung der StVO in diesem Bereich.

 

So wie Du ein angeblich richtiges Verhalten im Reißverschluss beschreibst, davon überzeugt bist und sicher auch praktizierst und damit Rechte anderer bewusst beschneidest, so kann man in den meisten Fällen wohl von Nötigung sprechen.

 

Spätestens dann, wenn Du absichtlich schon weit vor der eigentlichen Engstelle von der vielleicht auch schon stehenden weiterführenden Spur auf die noch freie andere Spur wechselst, um andere daran zu hindern ordnungsgemäß und mehr oder weniger zügig nach vorne zu fahren und diese damit bewusst und vorsätzlich ausbremst, ist zweifellos der Tatbestand der Nötigung erreicht.

Dies würde auch dann zutreffen, wenn der andere sich nicht StVO-konform verhalten würde.

Keiner sollte sich anmaßen, sich als selbsternannter Hilfspolizist aufzuspielen und den Oberlehrer zu geben.

 

Irgendwann geht dies auch bei Dir einmal schief.

 

Na dann, gute Nacht!

Thu Nov 19 01:53:27 CET 2009    |    tino27

Wie gesagt, ich habs hier schon mal aufgeführt, wie die Straßenmeistereien versuchen gegen die Früheinfädler zu kämpfen.

 

http://www.motor-talk.de/.../bitte-einfaedeln-lassen-t2193101.html

 

Früher einfädeln vorm Kopf der Schlange? Aber wo ist früher? Man muss einen festen Punkt definieren und das geht nun mal nur durchs Ende. Aber damit sich niemand benachteiligt fühlt, gibt es ja die Gleichberechtigungseinfädelstreifen.

 

Und nur mal so angemerkt. Wenn wirklich je ein Fahrzeug pro Spur sich einfädelt, kriecht die rechte viel schneller, da Tempo nicht relevant ist, sondern Raum. Und ein LKW hinterlässt nun mal mehr Raum, als ein PKW.

Thu Nov 19 02:51:20 CET 2009    |    Achsmanschette51801

Völlig richtig. Meist bin ich allerdings zufällig auf der linken Spur.

Sun Nov 22 15:25:56 CET 2009    |    _RGTech

3 Kilometer Text und erst wieder nix gescheites drin.

 

 

Zitat:

Bin ich links, zeige ich mich erkennbar "solidarisch" mit den bereits rechts Aufgestauten und reduziere - nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen - meine Fahrgeschwindigkeit auf (annähernd) die der rechten Schlange.

 

Auf der linken Spur einmal etabliert, bemühe ich das Motor-Drehmoment (350 Nm) meines Autos und tuckere im 1. / 2. Gang ohne Mühe und "plakative Hast" vorwärts - manchmal etwa gleich schnell, meistens jedoch (geringfügig) schneller als die allzu früh den "Rechtsweg Befahrenden".

Und mit dieser Methode blockierst du eben wieder den vor dir immer leerer werdenden Verkehrsraum auf der linken Spur, oder etwa nicht?

Denn wenn vorn 1:1 eingefädelt werden würde, kämen ja beide Spuren auf die selbe Geschwindigkeit, somit bräuchtest du dich gar nicht auf die Spur rechts konzentrieren, sondern einfach nur fahren bis es eng wird, und dort ist dann wieder eine Lücke frei für dich.

 

 

Zitat:

Erläuterung: Die Menge der an der Engstelle aufreihbaren Autos bleibt in jedem . . . Wiederholung: in jedem Falle absolut gleich . . . ob nur durch eine rechte und / oder eine linke Schlange "gespeist"! Die nachfolgende Einzelspur verkraftet nur "diese" Anzahl" von Autos.

Die Antwort hast du dir ja selbst gegeben.

Zitat:

Der eigentliche Vorteil für ein konsequentes Aufstauen beider Spuren liegt lediglich darin, dass zuvorige Abfahrten, Zufahrten durch eine verkürzte, einseitige Staulänge eventuell frei bleiben

Denn warum sollte man das RV sonst genau so praktizieren wie im Gesetzestext angegeben? Da könnte man dann ja gleich 5 km vorher nach rechts wechseln.

 

 

Zitat:

Eigentlich müsste man sogar sagen, dass eine freizuhaltende linke Spur bei der Zufahrt von Einsatzfahrzeugen erhebliche Vorteile hätte - natürlich auf Kosten eines längeren Einzelstaus natürlich!

Du bist also auch einer, der immer in der Mitte der Spur fährt, oder wie?

Wenn es sich schon staut, so bewege ich mein Fahrzeug stets mit ausreichend Platz in der Mitte am äußeren Fahrbahnrand (keine 15cm vom weißen Streifen entfernt, manchmal sogar drauf), so dass ich nicht mal rangieren müsste, wenn ein Blaulicht ankäme. Ergo entfällt dieses vermeintliche Argument ersatzlos.

Sun Nov 22 17:56:19 CET 2009    |    Achsmanschette51801

Das ist noch so eine Vorschrift, die gern ignoriert wird. Manchmal kommt es mir so vor, als würde niemand außer mir eine Gasse bilden.

 

Ich selbst bin mit den linken Reifen mindestens auf, wenn nicht jenseits der weißen Linie.

Sun Nov 22 18:03:50 CET 2009    |    _RGTech

Drauf nur, wenn es die Fahrbahnunebenheiten zulassen (da gibt's schon manchmal heftige Löcher); und verstoßen wird dagegen nur, wenn ich die Spur wechseln will.

Manchmal bin ich für die anderen da sogar Vorbild, und ein paar Meter nach hinten wird dieses Verhalten sogar kopiert. Aber meistens nutzt es nichts, und wenn dann die Sirene kommt setzt die Hektik ein...

 

Das ist genauso, wie bei grün zu halten, wenn die Kreuzung voll ist. Zugegebenermaßen gibt es hier Stellen, wo ich das auch nicht tue (sonst komm ich nie rüber, weil die andere einfahrende Richtung keinen Überblick hat und ständig blockiert), aber speziell auf zweispurigen Bahnen innerstädtisch gibt's da gar keine Kompromisse.

Mon Nov 23 10:49:59 CET 2009    |    Druckluftschrauber14980

Zitat(e) hades86:

Zitat:

Sag mal, nicht böse gemeint, aber eine Frage drängt sich mir doch jedesmal wieder auf, wenn ich deine geistigen Ergüsse lese: Hast du zu viel Zeit? Zu wenig Sex? Immer diese ellenlangen Texte ohne Aussage.

Richtig! - Es gibt Leute, denen genügt ein weitaus kürzer Text dazu.

Zitat:

Ich habe ja schon mitgekriegt, dass sich manche Leute gern reden hören, aber dass sich manche Leute gern "schreiben lesen", war mir bisher neu.

Es würde mir schon genügen, wenn man meine "Ergüsse" wenigstens richtig lesen würde. Wenn ich die vom Stapel gelassen habe, weiß ich nicht, warum ich die eigentlich nochmals selbst lesen sollte :rolleyes: ! Ich überlege mir doch vor dem Schreiben zur genüge, was ich sagen möchte.

Ist (nachlesenswert) nicht bei allen Schreibern hier ;) !

Zitat:

Irgendwann muss dir doch auffallen, dass das von dir geschilderte Verhalten kompletter Blödsinn ist, denn damit verschiebt sich nur der Punkt, an dem die Autos einfädeln, immer weiter nach hinten.

Ich danke dir für deine Offenheit - Allerdings beweist du damit abermals, dass deine (persönliche) Auffassung von der Materie von einem Verständnis darüber (noch) meilenweit entfernt ist ;) ! Stichwort (Wdhlg): Vernetztes Denken! Du ignoriest die Existenz einer 4. Dimension ;) !

 

Vielleicht sollte ich hier doch mal eine Zeichentricksequenz platzieren, um dich von der Substanzlosigkeit deiner Aussage zu überzeugen ;) - sorry. Aber dann hätte ich vielleicht gar keine Zeit mehr für . . . and drugs and Rock'n Roll :D ?

Zitat:

Ich würde sowas im Normalfall auch gar nicht in dieser Form schreiben, aber die Art, wie dieses "Geschwätz" hier breitgetreten wird, provoziert mich irgendwie.

Hat dich irgend jemand gebeten , dieses "Geschwätz" auch noch tatkräftig zu unterstützen :D ? Hoffentlich bleibst du in einem Stau (mit mir gemeinsam) cooler ;) !

Und dass eine (unbequeme) Wahrheit als Provokation aufgefasst werden kann, ist hinreichend bekannt. Die Frage ist doch, weshalb das so ist ;) !

 

Nachdenken ausdrücklich gestattet! - Ebenfalls nicht böse gemeint!

Mon Nov 23 13:33:45 CET 2009    |    Druckluftschrauber14980

@ FirstFord

 

Zitat:

Wenn ich Deine „Artikel“ hier so lese, vollständig habe ich es mir aufgrund der diffusen Inhalte und salbungsvollen Schreibweise allerdings bisher nicht antun wollen, so beschleicht mich immer mehr das Gefühl, Du könntest Prediger einer obskuren Sekte sein.

. . . na, den Pastor habe ich ja bereits ausdrücklich ausgeschlossen :D !

Zitat:

Darüber hinaus strotzen Deine Ausführungen von einer unbeschreiblichen Arroganz, Selbstgefälligkeit und Ignoranz anders Meinenden gegenüber . . .

- Ein sehr persönliches, unterstellendes, intendiert diskriminierendes "Statement" . . . off topic ;) !

Hab' ich nicht nötig ;) !

Zitat:

. . . und ignorieren vollständig die Zielsetzung der StVO in diesem Bereich.

. . . sprach der Herr Verkehrsminister "himself"- und log sich in die eigene Tasche!

 

Wieso bist du dir eigentlich so sicher, die Zielsetzung der StVO richtig zu interpretieren?

 

Hier geht es doch nicht um individualbefindliche Sachverhalte - hier geht es doch (hoffentlich) um Fakten, um nackte Tatsachen, die zu diesem Blog geführt haben!? Es geht auch darum, Texte - und seihen sie noch so "salbungsvoll" - unvoreingenommen zu lesen und zu verstehen?

Zitat:

So wie Du ein angeblich richtiges Verhalten im Reißverschluss beschreibst, davon überzeugt bist und sicher auch praktizierst und damit Rechte anderer bewusst beschneidest, so kann man in den meisten Fällen wohl von Nötigung sprechen.

Nach dieser "Lektüre" muss ich leider sagen - Fehlanzeige! Ich habe meine Sichtweise und die Begründung (!) zu diesem Thema dazu so ausführlich wie wohl kein anderer hier dargelegt - und dennoch fühlen sich einige dadurch eher "ober-be-lehrt", falsch informiert und verweigern - aus welchen Beweggründen auch immer - jede weiterführende Informationsaufnahme.

 

Apropos - von welchen "Rechten" redest du, die ich angeblich mit meinem Verhalten beschneiden soll? Das "Recht" etwa, andere wider besseren . . . oder aufgrund nicht vorhandenen "Wissens" zu übervorteilen?

Zitat:

Spätestens dann, wenn Du absichtlich schon weit vor der eigentlichen Engstelle von der vielleicht auch schon stehenden weiterführenden Spur auf die noch freie andere Spur wechselst, um andere daran zu hindern ordnungsgemäß und mehr oder weniger zügig nach vorne zu fahren und diese damit bewusst und vorsätzlich ausbremst, ist zweifellos der Tatbestand der Nötigung erreicht.

Wie ich bereits zuvor sehr (zu?) ausführlich beschrieben habe: Ich wechsle zwar - gegebenenfalls - auf die linke, frei Spur, um (mehr oder weiniger) gemeinsam mit der rechten Spur den Einfädelvorgang nach dem von der StVO vorgeschriebenen Reissverschlusssystem vorzubereiten - zu harmonisieren - aber mitnichten um "andere daran zu hindern, ordnungsgemäß und mehr oder weniger zügig nach vorne zu fahren . . . und auszubremsen"!!! Eine derartige Unterstellung lehne ich mit Nachdruck ab!

 

Nein . . . dass besorgen diejenigen Raser und Quertreiber (sich von) alleine, die jenseits von Gut und Böse sich mit einer(baustellen-)inadäquaten Geschwindigkeit nach vorne "schmarotzen" in der ganz und gar nicht von der StVO tolerierten Absicht, sich so Vorteile zu verschaffen, die für die anderen Verkehrsteilnehmer zwangsläufig (!) zum Nachteil gereichen (müssen !). Um diese Extremisten geht es doch hier?! Wenn so einer wegen meiner angepassten Fahrweise buchstäblich in die Eisen gehen muss, war er nicht nur eine Spur zu "flott".

 

Und . . . wer "nötigt" denn wen, wenn sich so ein Heini dann noch mit dichtem Auffahren, (Licht-)Hupen und Karperltheater "seine Vor-Fahrt" erkämpfen will ;) ?

 

(Wenn mir dies auch höchst selten passiert (ist) . . . es hat mir die Diskrepanz zwischen den beiden "Spuren-Lagern" (animiert und in Farbe) verdeutlicht! In den allermeisten Fällen geht es jedoch so gesittet ab, wie ich und die StVO uns das vorstellen :) !)

 

Also: Ich selbst bin kein unmittelbar Betroffener - ich versuche hier lediglich eine (allgemeinverträgliche) Lösung (für andere) aufzuzeigen - copy that?

 

. . . Jetzt komm' mir bitte nicht wieder mit dem "Sektenführer" oder sowas :rolleyes: !

Zitat:

Dies würde auch dann zutreffen, wenn der andere sich nicht StVO-konform verhalten würde.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Ein Brummifahrer, der beide Spuren gleichzeitig (!) "nutzt", verhält sich regelwidrig!

Aber bei meiner Vorgehensweise kann ich das absolut nicht erkennen! Hier kann ich nur nochmal auf meine Philibuster-Texte verweisen - sorry - dort ist alles "erlesbar" - wenn auch mit einiger "Mühe" :D .

 

Meine Devise - auch im Stau: "Track with Style!"

 

* Das war jetzt leider (auch) off topic und "persönlich". Für diesen Akt der "Selbstverteidigung" bitte ich um Entschuldigung!

 

- - - - -

 

@ alle, die es be-trifft.

Eigentlich war ich der Meinung, dass zu einem korrekten Verständnis und einer entsprechenden

Umsetzung des baustellenbedingten Reissverschliessens lediglich ein wenig gesunder Menschenverstand ausreichen würde.

 

Sollte dies doch in einem viel stärkeren Maße vom Vorhandensein, respektive von der Abstinenz einer gewissen Portion Intelligenz abhängig sein, als ich das je vermutete? Schreibe ich denn wirklich so geschwollen, dass mich keiner (richtig) versteht :rolleyes: ? (Hat mich denn keiner lieb :p ?)

 

Es könnte natürlich auch sein, dass so manchem einfach nur die Courage fehlt, sich einmal in sachlicher und möglichst objektiver Art und Weise zu diesem Thema zu artikulieren . . . oder gar etwas zugeben zu müssen?

 

Was mich des weiteren verwundert: Es scheint augenscheinlich (hier) niemanden zu geben, der das RV-Prinzip so versteht und praktiziert, wie ich das tue? ( Im Umkehrschluss müsste sich doch dann so mancher "Hardliner" fragen, warum dieser "arrogante", "selbstgefällige" Typ sich so beharrlich gebährdet ;) . . . question mark! )

 

Bin ich hier in eine "geschlossene Gesellschaft" geraten . . . die für nichts offen ist . . . und schon gar nicht für "unbequeme" Fakten?

 

By the (motor-)way . . . wie war noch mal das Thema dieses Blogs?

 

Hat jemand mal eine "passende" Antwort darauf? ". . . Is there anybody out there?" :rolleyes:

 

Ansonsten bliebe mir nur übrig, weiterhin viel Freude mit auto-generierten, wildgewordenen LKW-Fahrern zu wünschen!

Auf dass euch niemals die Gründe ausgehen mögen, sich hier in fragwürdigen, "erhitzten" Debatten zu "defrusten" . . . und unter Vernachlässigung der Ursachen und an der Realität vorbei sich selbst zu beklatschen - wohl eher ohne Aussicht auf eine positive Änderung.

 

Dennoch - die Hoffnung sollte zuletzt sterben ;) !

Tue Nov 24 23:19:53 CET 2009    |    FirstFord

Herzlichen Dank für Deine ausführliche Reaktion.

 

Diesmal habe ich mich tatsächlich überwunden und mir auch die Zeit genommen, Deinen Beitrag vollständig zu lesen und versucht nachzuvollziehen aber ich kann mir nicht helfen, mein bisheriger Eindruck über Dein Auftreten und Deine Auslassungen hier in diesem Blog hat sich weitgehend bestätigt.

Gerade wenn Du schreibst:

 

Zitat:

Ich habe meine Sichtweise und die Begründung (!) zu diesem Thema dazu so ausführlich wie wohl kein anderer hier dargelegt - und dennoch fühlen sich einige dadurch eher "ober-be-lehrt", falsch informiert und verweigern - aus welchen Beweggründen auch immer - jede weiterführende Informationsaufnahme.

so outest Du Dich zweifelsfrei in Deiner Grundhaltung, Deine Meinung sei hier wohl die alleinig seligmachende und einzig richtige, die anderen liegen hier völlig falsch, basta, sie lassen sich einfach nicht belehren oder besser gesagt bekehren.

 

Auch wenn Du deiner eigenen Meinung nach vermeintlich richtige Sachverhalte und Thesen noch so ausführlich und eindringlich anderen plausibel zu machen und einzureden versuchst, obwohl sie eindeutig falsch sind, so werden sie in der endgültigen Konsequenz dennoch nicht richtig und bleiben definitiv falsch!

 

Denk mal drüber nach und nutze, falls doch noch vorhanden, Deinen gesunden Menschenverstand.

 

So, nun genug der Ehre, Deinem seltsamen Verständnis vom Sinn und von der richtigen Ausführung des Reißverschlusses in Straßenverkehr weiter Aufmerksamkeit zu schenken.

 

Möglicherweise fallen Dir ja noch weitere Beispiele von unrichtigen und eigenwilligen Interpretationen von anderen Verkehrsregeln ein, die Du vertreten kannst, vielleicht in einem anderen Thread oder Blog? Bitte lass es mich wissen.

 

Bis dann

 

Herzliche Grüße

Wed Nov 25 00:20:05 CET 2009    |    wolf24

Irgendwie erinnern mich die Beiträge, vor allem von track and style und First Ford, an die Story vom schwäbischen Schultes. Zu dem kommt der Häberle und schimpft über den Pfleiderer.

Schließlich sagt der Schultes zum Häberle:"Dooo hosch recht!" Der Büttel (Amtsbote) hört sich das an.

Dann kommt der Pfleiderer. Der schimpft natürlich über den Häberle, was das Zeug hält! Der Büttel hört dann, wie der Schultes zum Pfleiderer ebenfalls sagt:"dooo hosch recht!"

 

Als der Pfleiderer dann befriedigt verschwunden war, sagt der Büttel zum Schultes:"Du kannscht doch net dem Oina und dem Annerer recht geben! Sagt der Schultes zum Büttel: Doo hosch recht!

 

Ich habe wirklich den Eindruck, daß ihr euch am besten mal kurz vor der Verengung auf einen Track treffen solltet, um festzustellen, daß das in der Realität auf der Straße mit Euch beiden viel besser klappt, als das sprachlich, mehr oder weniger gekonnt, rüber zu bringen, wie ihr das versteht. Ich denke ihr redet aneinander vorbei! (Auf daß ich jetzt von beiden gekloppt werde - :D ).

 

Für mich ist der § 7 StVO eindeutig:

 

"§ 7 Benutzung von Fahrstreifen durch Kraftfahrzeuge

...

(4) Ist auf Straßen mit mehreren Fahrstreifen für eine Richtung das durchgehende Befahren eines Fahrstreifens nicht möglich oder endet ein Fahrstreifen, so ist den am Weiterfahren gehinderten Fahrzeugen der Übergang auf den benachbarten Fahrstreifen in der Weise zu ermöglichen, daß sich diese Fahrzeuge unmittelbar vor Beginn der Verengung jeweils im Wechsel nach einem auf dem durchgehenden Fahrstreifen fahrenden Fahrzeug einordnen können (Reißverschlußverfahren).

(5) In allen Fällen darf ein Fahrstreifen nur gewechselt werden, wenn eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. Jeder Fahrstreifenwechsel ist rechtzeitig und deutlich anzukündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen. "

 

Und mit ein bisschen Bereitschaft und Kommunikation klappt das im allgemeinen. Zumindestens unter der Woche, wenn nicht wie oft am WE der Vadder oder die Mutter mal ne andere Strecke als nur zur Arbeit oder nur zum Einkaufen die Straßen bevölkern. ;)

 

Und es stört mich nicht, wenn jemand anderes das Reissverschlußverfahren nicht beherrscht, solange er oder sie nicht mit seinem Blecheimer alles dichtmacht!

 

Wolf24

Wed Nov 25 11:47:13 CET 2009    |    Druckluftschrauber14980

@ wolf24

 

Zitat:

Ich habe wirklich den Eindruck, daß ihr euch am besten mal kurz vor der Verengung auf einen Track treffen solltet, um festzustellen, daß das in der Realität auf der Straße mit Euch beiden viel besser klappt, als das sprachlich, mehr oder weniger gekonnt, rüber zu bringen, wie ihr das versteht. Ich denke ihr redet aneinander vorbei! (Auf daß ich jetzt von beiden gekloppt werde - :D ).

. . . also von mir bekommst du höchstens Respekt und Anerkennung ;) - du scheinst (bislang "nachweisbar") der einzigste "Bloggist" hier zu sein, der mit Hilfe (s)einer gesunden Ratio den Überblick für ein vorurteilsfreies Denken bezüglich dieser Problematik zu bewahren in der Lage scheint.

 

Du glaubst nicht, wie gerne ich so manchem "Hardliner", dem eine persönliche Abwatsche wichtiger zu sein scheint, als die objektive, korrekte Kognition von dem, was ich ihnen zu sagen beabsichtige und was die StVO wirklich auszudrücken beabsichtigt, einmal persönlich klarmachen würde, wo sein "Denkfehler" liegen könnte.

 

Bei "meinem Pizzafahrer" aus meinem 2. Beitrag hat das ja bestens funktioniert!

 

Aber solche "Gelegenheiten" sind doch eher die Ausnahme und fallen der anonymen, interimen Präsenz zum Opfer, mit der m / f in ihren "nicht nur faradayisch-abgeschirmten Blechgehäusen" sich auf Deutschlands Straßen begegnen. Schade eigentlich ;) !

 

Vielleicht sollte ich mich auf ein FirstFord eher "entsprechendes Niveau" begeben und doch mal ein paar Bildchen zum "allgemeinverträglichen" Ablauf des RV-Verfahrens in grafischer Form - sprich "Bildchen" - ausführen. Die sagen ja manchmal - nicht immer ;) - mehr als tausend Worte.

 

Danke auch, @wolf, für die (auszugsweise) Zitierung der StVO zur Sache. Ich wüsste doch mal zu gerne, an welcher Stelle die vielbemühte "Ausnutzung des/der freien Fahrstreifen(s)" zu finden ist?

"Ausnutzen" - schon allein das (unpassende, dann auch entlarvende) Wort an sich scheint für viele "freie Interpreten der StVO" Proramm zu sein :D . . . es bringt mehr Unfrieden und Disharmonie in den Vorgang als es uns nützt!

 

@ FirstFord

 

Ich lehne es ab, mit dir weiterhin über dieses Thema zu kommunizieren - es hat definitiv keinen Zweck! Du wirst meine Intention und Sicht der Dinge dazu auch in hundert Jahren nicht begreifen - geschweige denn tolerieren!

Deine persönliche Angriffe (fernab jeglicher Themenbezogenheit) gegen mich zeugen eher von (d)einer sachlichen Inkompetenz denn von Fachwissen und Souveränität, mit der man eine solche Diskussion möglichst führen sollte. Polemik und Unterstellungen wie ich sie hier lesen musste, haben hier absolut nichts zu suchen!

 

Mein "Auftreten" und meine "alleinig seligmachende Grundhaltung" (Zitate) hat bei deiner Beurteilung eines verkehrstechnischen Sachverhaltes offensichtlich einen höheren Stellenwert als die Inhalte selbst - da hast du dich relativ "bedeckt" gehalten und ziemlich desinformiert geoutet :rolleyes: ! Wer hier seines "gesunden Menschenverstandes" nicht mehr so sicher sein sollte, überlasse ich der übrigen Leserschaft selbst ;) - Tut mir aufrichtig leid!

 

Aber du hast Recht - es gibt noch so manches andere Thema in Sachen Verhalten im Straßenverkehr, dass beileibe nicht nur mir, sondern vielmehr allen Beteiligten auf der Seele brennt, brennen sollte und tagtäglich völlig unnötige Probleme bereitet - oder ist da jemand anderer Meinung?

 

( Für solche "Fälle" wäre ein Lobhudel-Blog "Friede, Freude, Eierkuchen" doch nicht übel :D ? )

 

Insofern könnte es schon sein, dass wir uns noch mal über die Tastatur laufen.

Aber eines kann ich dir jetzt schon verraten: Auch dann werde ich deine "Anwesenheit" geflissentlich ignorieren, wenn erkennbar werden sollte, dass du die gleiche Uneinsichtigkeit und dein offenbar abonniertes Alleinwissen über die "richtige Anwendung von Verkehrsregeln" an den Tag legen solltest, wie du es hier unnachgiebig und geradzu verbissen zelebrierst.

 

Sorry - für solche Leute ist mir meine Zeit - auch wenn ich gerne (und (manchmal zu) viel :p ?) schreibe - dann doch zu schade!

 

Nix für ungut, FirstFord . . . musste aber sein!

 

. . . und tschüss!

Wed Nov 25 12:53:17 CET 2009    |    Druckluftschrauber14980

@ _RGTech

 

Zitat:

3 Kilometer Text und erst wieder nix gescheites drin.

So eine Bemerkung lässt keine große Bereitschaft zu einem Umdenken erkennen. Aber vielleicht schaffe ich's doch? . . . mit den nächsten 3 Kilometern :D !

. . .

Zitat:

Und mit dieser Methode blockierst du eben wieder den vor dir immer leerer werdenden Verkehrsraum auf der linken Spur, oder etwa nicht?

Wenn du (m)eine vorbereitende Maßnahme zur Harmonisierung von zwei (Reissverschluss-)Hälften zum Zwecke einer "(Wieder-)Vereinigung" an der Engstelle "Blockade" nennst, hast auch du die 4. Dimension als wichtigen Faktor dazu außer acht gelassen und outest dich als einer der wenigen "Nach-vorne-Schmarotzenden", welche die StVO für ihre ureigensten Zwecke interpretieren. Wo wird denn hier ein "Verkehrsraum immer leerer" :confused: ?

 

Unter Beachtung des Faktors Zeit wirst du wohl unschwer nachvollziehen könne, dass der linksspurige Verkehrsraum vor mir niemals "leerer" werden kann - da ich ihn gerade mit einer "angepassten Geschwindigkeit" und besser als zuvor "besetzten" Schlange bis zur Engstelle "auffülle"! (Das mache ich (auch) ungeachtet der Tatsache, dass es im Gesamtergebnis zur Überwindung eines Staus dennoch irrelevant ist :rolleyes: )

Zitat:

. . . sondern einfach nur fahren bis es eng wird, und dort ist dann wieder eine Lücke frei für dich.

Besser könnte man automobilisierte Ignoranz und eine ausgeprägt egozentrische Sichtweise nicht publizieren - tut mir leid, dir das sagen zu müssen. Wie und mit welchen Konsequenzen (für die rechte Spur) verbunden diese Lücke entsteht, scheint dir völlig schnuppe zu sein. Trotzdem - danke für deine (eher ungewollte) Offenheit - eventuell ist sie anderen hilfreich?

Zitat:

Die Antwort hast du dir ja selbst gegeben.

Mir ist nicht so ganz klar, was mir diese, deine Worte zu meiner Erläuterung sagen wollen?

 

Ich glaube die Ursachen für das beanstandete Verhalten "beklagter Verkehrsteilnehmer" - stellvertretend besagter Brummi-Fahrer - erkannt zu haben . . . und eruiere eine eventuelle Lösung. Es geht hier nicht um mich! Die Frage ist doch, wer die Materie richtig begreifen will / kann und dementsprechend zum Handeln bereit ist.

. . .

Zitat:

Du bist also auch einer, der immer in der Mitte der Spur fährt, oder wie?

Absolut korrekt!: So sollte das auch jeder andere Autofahrer tun! Aber bitteschön nur jeweils rechts oder links ;) !

Was der diesen Blog auslösende LKW-Fahrer praktiziert hat . . . (Wdhlg) (und was du, dich einer wenig präzisen, eher "suboptimalen Artikulation" bedienend wohl zu schildern beabsichtigteste :rolleyes: ) ist absolut inkorrekt! (Aber aufgrund der sich ihm darstellenden Ungleichbehandlung durch Überholende für mich irgend wie "nachvollziehbar").

Zitat:

Denn warum sollte man das RV sonst genau so praktizieren wie im Gesetzestext angegeben? Da könnte man dann ja gleich 5 km vorher nach rechts wechseln.

Du wirst es nicht für möglich halten: Genau das wäre sogar die Lösung, mit der sich ein Stauereignis schneller und effektiver vorwärtsbewegen, respektive auflösen könnte - wohlgemerkt könnte ;) !

(Mit dem Nachteil, dass eine Auf-/Ausfahrt eher "blockiert" würde, da der Stau dann insgesamt fast doppelt so lange wäre.)

Begründung zu dieser "abschweifenden, absurden Theorie": Es wird doch jedem schon einmal aufgefallen sein, dass sich die solistische Schlange in der Engstelle selbst meistens schneller (weil harmonischer) vorwärtsbewegt, als das Schlangenduett/-Trio zuvor . . . aber die wenigsten scheinen sich je Gedanken darüber gemacht zu haben, warum das so ist!

 

Ein (mutmaßlicher) Grund für eine stockende, pulsierende Stop-and-go-Vorwärtsbewegung resultiert wohl aus der "Angst" Rechtsfahrender, dass sich immer noch einer von links "reinquetschen" könnte. Resultat: Zu dicht gestaffeltes (Auf-)Fahren. (In der Engstelle selbst besteht dieses "Problem" eher nicht :D ).

 

Durch das (unregelmäßige, oftmals unkoordinierte, manchmal regelwidrig regelrecht erzwungene (!) Einfädeln der linken Spur, wird diese disharmonische Form der Bewegung in der rechten Spur nach hinten "weitergereicht" und diese wird in Relation zur ursprünglichen Geschwindigkeit "ausgebremst"!

 

Irgendwelche Gegenstimmen?

 

Man könnte das Problem der unterschiedlichen und in ihren Gesamtheit buchstäblich letztendlich (doch!) auf einen Nenner zu bringende Geschwindigkeiten sogar mit einfachsten mathematischen Mitteln plausibel machen. Etwa so: Alle unterschiedlichen Geschwindigkeiten sollten idelaerweise möglichst frühzeitig zu der "Mischgeschwindigkeit" führen, die an der Engstelle möglich ist.

Jeder "Geschwindigkeits-Multiplikator von links" (Überholer) ist hier unangebracht und führt zu einer "Un-Gleichung"!

 

Sollte heissen: Ein bereits geschlossener (oder wenigstens zur "Ehe" vorbereiteter) Reissverschluss flutscht auch viel besser in eine Engstelle hinein, als dass er dort erst seine Heirat beider Hälften mehr oder weniger flüssig koordinieren muss.

 

Idealfall (unter Nichtbeachtung der Gesamtlänge des Staus (insgesamt irrelevant) und des Freibleibens von Auf-/Abfahrten (wichtiger): Schon sehr frühzeitig (in Abhängigkeit der Fahrspuren in der Engstelle) nur so viele An-Fahrspuren bilden, wie auch in der Engstelle selbst befahrbar sein werden.

 

Mein (unmaßgeblicher) Vorschlag zur Deeskalation in und zur besseren Überwindung von Stauereignissen:

Absolutes Überholverbot auf allen Stau-Anfahr-Spuren und natürlich seine strikte Beachtung ;) ! Mutmaßliches Resultat: Flüssigeres, weil nicht zuletzt besser "akzeptiertes" und nachzuvollziehendes Einfädeln aller Spuren kurz vor der Engstelle!

 

:rolleyes:

 

Es ist doch wirklich so einfach zu verstehen, wie man dieses Problem aus der Welt schaffen könnte. Das, was man mir vorwirft, auf der linken Spur zu praktizieren, scheint bei einigen Autofahrern vielmehr in ihren Köpfen beheimatet zu sein und eine Lösung "from the roots" in weite Ferne rücken zu lassen: . . . Blockade ;) !

 

Schade!

Wed Nov 25 19:53:56 CET 2009    |    FirstFord

Eigentlich wollte ich ja diesen Blog schon für mich persönlich schließen, zum endgültigen Abschluss aber noch zwei direkte Antworten:

 

@wolf24

 

Jo heilig’s Blechle, do schwetzt jo grod der Richtige! (ist dieses Schwäbisch einigermaßen richtig?)

 

Dein Gleichnis scheint mir hier allerdings nicht ganz passend zu sein. Sei’s drum.

 

Ich hoffe, Du fühlst dich jetzt wenigstens von mir ordentlich gekloppt :D, Track and Style hat sich ja offensichtlich auf eine Schleimspur zu Dir begeben.

Er klatscht damit sogar wider seine sonst anderslautende Argumentation Beifall über Deine auch von mir voll zu unterstreichende Aussage:

Zitat:

Und es stört mich nicht, wenn jemand anderes das Reissverschlußverfahren nicht beherrscht, solange er oder sie nicht mit seinem Blecheimer alles dichtmacht!

Ist das nicht ein bisschen schizophren?

 

Wenn Du alle Beiträge hier in diesem Blog gelesen hättest, hättest Du auch feststellen können, dass über den von Dir so zitierten "§ 7 bereits einhellig Konsens bestand, auch hier:

Zitat:

(4)…., daß sich diese Fahrzeuge unmittelbar vor Beginn der Verengung jeweils im Wechsel nach einem auf dem durchgehenden Fahrstreifen fahrenden Fahrzeug einordnen können (Reißverschlußverfahren).

Der eigentliche Disput ergab sich dann über die relative Geschwindigkeit zwischen den einzelnen Spuren vor der Engstelle (Stichwort „sich Vorteile verschaffen durch unberechtigtes Überholen“) .

 

By the way, mir hat es richtig Spaß gemacht, Track and Style aus der Reserve zu locken und habe mich köstlich über ihn amüsiert. So richtig ernst nehmen konnte ich ihn ja von Anfang an nicht.

 

 

@Track and Style

 

Hast Du eigentlich auch wirklich das alles nochmal durchgelesen, was Du besonders in Deinem letzten Beitrag so verzapft hast, bevor Du ihn veröffentlich hast? Ich glaube eher nicht. Muss ich ja auch nicht oder?

Übrigens, ich erwarte hier auch keine Antwort von Dir, dieser Blog ist nun für mich persönlich endgültig geschlossen.

 

Trotzdem Dir alles Gute!

Wed Nov 25 20:09:49 CET 2009    |    Achsmanschette51801

@ FirstFord: Für die verqueren Ansichten von Track and Style kann der Blog nichts. Dies hier ist nur einer von inzwischen fast 80 Artikeln in diesem Blog. In keinem anderen Artikel habe ich bisher Kommentare von Track and Style lesen müssen.

Ich fände es schade, wenn denkende Menschen wie Du einer zu sein scheinst meinem Blog den Rücken kehren, nur weil ein User unqualifizierte Kommentare von sich gibt.

Wed Nov 25 20:12:18 CET 2009    |    _RGTech

Zitat:

Zitat:

Du bist also auch einer, der immer in der Mitte der Spur fährt, oder wie?

Absolut korrekt!: So sollte das auch jeder andere Autofahrer tun!

Aha? Wann warst du zuletzt in der Fahrschule? Verhalten bei Stau, Rettungsgasse bilden, das fehlt wohl irgendwie...

 

Zitat:

Zitat:

Denn warum sollte man das RV sonst genau so praktizieren wie im Gesetzestext angegeben? Da könnte man dann ja gleich 5 km vorher nach rechts wechseln.

Du wirst es nicht für möglich halten: Genau das wäre sogar die Lösung, mit der sich ein Stauereignis schneller und effektiver vorwärtsbewegen, respektive auflösen könnte - wohlgemerkt könnte!

Super. Dann haben wir doch genau die Reißverschlusssituation wieder - nur eben deutlich früher, und der einspurige Teil ist entsprechend länger - mit den entsprechend niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeiten, die benötigt werden, um die vorher auf der doppelten Fläche befindlichen Fahrzeuge noch mit ausreichendem Abstand und angepasster Geschwindigkeit fließen zu lassen. Um das funktionieren zu lassen, muss man aber auch eine gehörige Portion Wunschdenken besitzen.

 

Aber um das auszudiskutieren, reicht geschriebener Text einfach nicht mehr. Das müsste man man direkt vor Ort zeigen und vergleichen. Oder malen, oder via Gestik signalisieren. Um ein animiertes GIF zu basteln, ist mir meine Zeit jedenfalls zu schaden.

Wed Nov 25 20:54:41 CET 2009    |    wolf24

Bezüglich der konkreten Reissverschlusssituationen (jaaaa mit drei "s" ;)) fällt mir immer wieder auf, daß bei Fahrten unter der Woche, bis dann ab Freitagspätnachmittags die WE-Idioten-Rallyepiloten unterwegs sind, kaum Probleme mit dem Reissverschluß bestehen. Kaum sind die "jetzt fahre ich mein heiligs Blechle auch mal spazieren und besuch die Oma in Buxtehude"-Fahrer unterwegs, machen diese durch ihr dichtes am Vordermann Kleben, den Reissverschluß zu ner Selbstsicherheitsübung für den links in angemessenem Tempo Fahrenden.

 

Hier bedarf es eines deutlichen Blickkontakts, einem rechts Blinken, guten Nerven und dem deutlich machen, daß derjenige, der rechts, nicht durch etwas späteres Gasgeben, den Reissverschluß möglich macht, selbst sein Blech zu Markte trägt. Andersrum dargestellt, ich suggeriere, daß mir mein Blechschaden egal ist und da fällt (bislang) diesen Helden immer ein, daß auch ihre heiligs Blechle angedatscht wird.

 

Einmal sorgte ein folgender Stau, weil weiter vorne ein Unfall passierte, für ein recht amüsantes Gespräch. Der Rechts dicht machen wollende, der dann fluchend feststellte, daß ich "plötzlich" vor ihm war, kam wütend an, um mir die Leviten lesen zu wollen.

Mit meiner gelassenen Frage, ob er gerne meinen Dienstausweis sehen möchte und mir bitte zum Zwecke einer Beleidigungsanzeige seine Papiere reichen möchte, löste ich den bei dieser Personengruppe ohnehin ausgeprägten Hang zur Autoritätshörigkeit aus. Er begann rumzustottern und als ich dann meinte, daß ich "großzügiger Weise" mit einem Hinweis darauf, daß die Verhinderung des Reisverschlußes as Nötigung gewertet werden könne und er in Zukunft dies bitte berücksichtigen möge, war endgültig Ruhe und er verzog sich wieder.

 

Nebenbei gesagt, als Dienstausweis hätte ich bestenfalls meinen Arztausweis zeigen können. :D

Und damit ich keine Schwierigkeiten, von wegen Amtsanmaßung oder so, bekommen kann, habe ich darauf geachtet, mich nicht mit einem Beruf, der nicht meiner ist, zu schmücken.

 

Dass dieser "brave" Bürger, dessen Gesetzestreue sich nur darauf bezieht, daß er die Einhaltung desselben nur von anderen fordert, (wie auch die vielen Tempolimitierer es oft machen), aus "Dienstausweis" auf "Polizeiausweis" folgert, ist ein nützlicher und durchaus beabsichtigter Interpretationsirrtum! :D

 

Es gibt übrigens tatsächlich Urteile auf der Ebene OLG, die darauf hinweisen, daß der Reissverschlußverhinderer wegen Nötigung belangt wurde. Leider habe ich mir das Aktenzeichen und das entsprechende Gericht nicht gemerkt, so daß nur meiner Erinnerung vertraut werden kann. Wem das nicht passt, der kann ja mal in ner juristischen Datenbank stöbern und uns dann gerne das entsprechende Urteil präsentieren. Ob mir jemand vertraut oder nicht, ist nicht mein Problem!

 

Wolf   

Wed Nov 25 21:20:15 CET 2009    |    Trackback

Kommentiert auf: KFZ-Sicherheit:

 

Das Reißverschluss verfahren, bin ich zu Blöde?

 

[...] machen.

 

Ich habe übrigens letztens einen Blogartikel über den gelebten "Reißverschluß" geschrieben -> klick

[...]

 

Artikel lesen ...

Wed Nov 25 21:58:44 CET 2009    |    hades86

@T&S

 

Was auch immer du so an bewusstseinserweiternden Mitteln zu dir nimmst, damit sich dir das "vernetzte Denken" und die "vierte Dimension" bei einer einfachen Reißverschlusssituation erschließen... ach, lassen wir das. Mit dir verschwendet man nur seine Zeit. Es ist ja nicht so, dass mir die Argumente ausgehen würden - es gibt einfach nur ein Gegenargument zu deiner Position und das könnte ich immer wieder bringen (siehe Post von RGTech), nur leider bist du total lernresistent, daher ist mir das zu albern.

Wed Nov 25 22:16:34 CET 2009    |    PartyBlazer

Ich glaub der verarscht euch bloß :D:D:D

Wed Nov 25 22:20:01 CET 2009    |    Achsmanschette51801

Eigentlich gibt es keine andere Möglichkeit mehr - außer den bewußtseinsverändernden Mitteln eben ;)

Wed Nov 25 22:49:49 CET 2009    |    tino27

Ich hab mich immer gefragt, zu was die Ignore-Liste gut sein soll, aber jetzt bekommt Anni1982 einen Freund und ist auf meiner nicht mehr so allein. ;)

Wed Nov 25 22:55:38 CET 2009    |    Achsmanschette51801

Anni1982 (auch als "Helmut" bekannt) ist eh schon bei MT rausgeflogen ;)

Fri Nov 27 10:16:14 CET 2009    |    LSirion

Auch wenn es sinnlos ist...

 

@Track and Style:

 

Natürlich nötigst du - wenn du nicht gerade jemandem vor die Nase ziehst und ihn ausbremst - niemanden, wenn du mit gemäßigter Geschwindigkeit auf der linken Spur fährst.

 

Ebenso gebe ich dir Recht in dem Punkt, dass man so "überschnelle Vordrängler" aktiv belehren kann, das ist dein Ziel, das gibst du ja wenigstens zu.

 

Dass dies aber nicht deine Aufgabe ist, weißt du hoffentlich, auch wenn dich folgende Vorteile natürlich beflügeln:

 

- die Gefahr durch (zu) schnelle Überholer wird vermindert

- das Reißverschlussverfahren wird harmonisiert

- die Vordrängler, die es zweifelsohne gibt, werden an ihrem Vordrängeln gehindert

 

Ja, du bist schon ein sehr vernünftiger und sicherheitsbewusster Verkehrsteilnehmer, du machst es richtig, wie war das noch gleich...

 

Zitat:

"Track with Style!"

Was ich dir jetzt nur zum Denken mitgeben will:

 

Du wirst diese Vordrängler und Raser niemals belehren können. Das einzige, was du mit dem Ausbremsen, der Behinderung - dies könnte man dir im Gegensatz zur Nötigung vorwerfen, wenn du zu viel Verkehrsraum verschenkst - bewirkst, ist noch größerer Zeitdruck für den "Raser", in manchen Fällen vielleicht sogar Aggression.

 

Du gibst ja selbst zu - ich gehe noch einmal auf den Pizzafahrer ein - dass du eine nicht unerhebliche Strecke blockiert hast...

 

Zitat:

Am Ende der Solo-Spur hätte der "schnelle Italiener" zwar die Möglichkeit gehabt, seine Pizzen trotz Stau dennoch mit Esstemperatur zu liefern, aber . . . siehe da (Blick in den Rückspiegel ;) . . . der schien plötzlich alle Zeit der Welt zu haben :confused: !

... und dieser dir dann gefolgt ist...

 

Zitat:

Der fuhr mir sogar noch (ca. 5 km) bis zum Haus meiner Eltern nach und erlebte dann seinen ersten Dämpfer. Nämlich da, als aus dem 75-PS POLO ein 1,94 m-Kerl ausstieg und nicht, wie er (fälschlicherweise) wohl annahm, ein etwas "kompakteres", noch "weiter stauchbares Exemplar :p .

... nicht um dich zu verprügeln... sondern um dir die Meinung zu sagen:

 

Zitat:

Nach kurzem "Innehalten" (wahrscheinlich "Relativierung der Angrifflust" :D ) kam der "Wahl-Italiener" dennoch auf mich zu und faselte eine Menge inhaltslosen und offensichtlich missverstandenen Unsinn über das Reissverschlussverfahren und was der ADAC u.s.w. dazu als Lösung vorschlägt.

Dass er bei deinen 1,94 m Angst hatte, kann ich mir vorstellen, oft sind es nämlich die Oberlehrer, die handgreiflich werden, überzeugt von ihrem Standpunkt, womöglich etwas eingebildet und stur... daher auch das vorschnelle Urteil, dass das Gegenüber "Unsinn" erzählt... Durchzug ein, beim nächsten mal wieder dieselbe Aktion, passt.

 

Wenigstens einmal "ADAC Reißverschlussverfahren" in die Suchmaschine eingetippt?

Dort steht dann nämlich explizit, dass man vorfahren und den Verkehrsraum nutzen soll, da wurde sogar extra das Gesetz geändert beziehnungsweise erweitert:

 

Zitat:

Original von ADAC Reißverschlussverfahren

 

Mit Wirkung zum 1.2.2001 trat eine gesetzliche Klarstellung des sogenannten Reißverschlussverfahrens in Kraft. Das bereits in § 7 Abs. 4 StVO festgeschriebene Reißverschlussverfahren wurde von vielen Verkehrsteilnehmern falsch angewendet, da zu früh auf den weiterführenden Fahrstreifen gewechselt wurde. Die Vorschrift wurde deshalb um den Zusatz ergänzt, dass der Übergang vom endenden Fahrstreifen auf den durchgängig befahrbaren Fahrstreifen erst "unmittelbar vor Beginn der Verengung" erfolgen darf.

Um jetzt noch einmal auf mein egoistisches Verhalten einzugehen:

 

Wer es in den letzten über 8 Jahren immer noch nicht gerafft hat, der wird von mir links überholt, allerdings nicht mit einer überhöhten Geschwindigkeit, wie du es mir vorwirfst und auch nicht mit der Absicht mich in die kleinste und letzte Lücke zu drängeln.

 

Ich nutze lediglich geltendes Recht und die Unfähigkeit anderer Verkehrsteilnehmer für meinen Vorteil.

 

PS:

 

Der stumme Beifall von rechts, den du oft erntest, du weißt schon von wem der kommt?

Von den meiner Meinung nach unfähigen Verkehrsteilnehmern, die sich angesichts ihres Fehlverhaltens, das sie leider nicht erkennen, übervorteilen lassen.

 

Darauf kannst du stolz sein, nochmal meine Idee:

 

Fahr doch einfach nach rechts zu ihnen? ;) :p

Fri Nov 27 17:14:08 CET 2009    |    Druckluftschrauber14980

@ L.Sirion

 

Alles hat - irgendwie, irgendwo, für irgendwen - einen Sinn!

 

Du hast dir die Mühe einer intendiert sachlichen Erwiederung gemacht . . . und das allein macht schon Sinn! Das hat in jedem Fall eine Antwort verdient!

Wenn du jedoch damit meinen solltest, dass deine Mühe darauf abzielt, meine Meinung bezüglich der RV-Verhaltens "sinnentsprechend" revidieren zu wollen, muss ich das wiederum "relativieren" und bitte um Lesegeduld und "Verständnis", ob meines Schreibstils :rolleyes: !

 

Auch auf die "Gefahr" hin, dass ein gewisser "Herr" mir (wieder) im "Nachruf" / "Nachschlag" eine Schleimspur oder Dinge anhängen könnte, die hier niemals Erwähnung fanden . . . dein letzter Beitrag läßt schon eher den Schluss zu, was Wolf24 bereits sinngemäß konstatierte: ". . . wir reden (zumindest stellenweise) wohl aneinander vorbei?"

 

Aus vielen Textpassagen ist erkennbar, dass du dich mit meinen - zugegebenermaßen vielleicht doch manchmal schwer zu "konsumierenden" - textlichen Ausführungen mal in aller Ruhe beschäftigt zu haben scheinst.

 

Das dokumentieren die von dir aufgeführten Übereinstimmungen unserer Auffassungen und Verhaltensmodi zu diesem Thema. Da brauche und werde ich nicht (erneut) darauf eingehen - so weit so gut.

 

Dennoch gibt es ein paar kleine - aber dennoch wichtige - Details, die ich entweder beim Schreiben nicht richtig "artikuliert" habe oder die falsch (bei dir) angekommen sein könnten. Das liegt leider auch in der Natur dieser Kommunikationsart und kann eigentlich nur durch langsames und entspanntes Lesen kompensiert werden.

 

Du schreibst:

Zitat:

. . . dass man so "überschnelle Vordrängler" aktiv belehren kann, das ist dein Ziel, . . .

Das ist wirklich nicht mein Ziel :p ! Sorry. Selbst wenn du meine Gedanken lesen könntest ;) , nach einer derartigen Intention wirst du auch dann vergeblich an meinen "Synapsen" fahnden! Mein eigentliches Ziel reduziert sich darauf, einen Stau möglichst sicher und ohne größere Verzögerung hinter mich zu bringen - natürlich mit der obersten Priorität, dass dies in diesem unfallhäufigen Umfeld partnerschaftlich und ohne "mechanische und seelische" Blessuren geschieht. (Stichwort: Harmoniiiee ;) !)

 

Wenn sich jemand, in der Ausübung seiner eindeutiger Überholabsicht (!) durch meine Fahrweise "blockiert" fühlen sollte, hat er nicht nur im Sinne der StVO (Stichwort: Angepasste Fahrweise) bereits etwas falsch gemacht . . . er belehrt sich zudem höchst "autonom" ;) .

 

Ich habe für meine Beteiligung am Verkehr keinerlei "Lehrauftrag" und werde auch nicht dafür bezahlt - warum sollte ich das Risiko eingehen, "aktiv zu belehren" *? Was hier - bei mir eigentlich äußerst (!) selten - abgeht . . . oder eben nicht (so wie sich das einige in ihrem solitären Denkschema vorstellen), geschieht absolut "eigenverantwortlich" und betont "auffassungsautark". Das hängt stets von meinem Gegenüber - besser "Anhänger" (Fan :D ?) ab.

 

* Natürlich übt man durch (s)ein (möglichst) vorbildliches Verhalten gewisse "unmittelbare Zwänge" vor allem bei den Aspiranten aus, die es mit den "allgemeingültigen Spielregeln" sowieso nicht so ernst nehmen. Man wird schon als "Außenseiter" gesehen, wenn man mit 40 durch die 30-Zone fährt. Obwohl diese "Outlaws" sich ihres Unrechts eigentlich bewusst sein sollten . . . davon ist oftmals nichts zu spüren. - o tempora, o mores!

 

Aber es kann ja wohl keine Rede davon sein, dass ich (s)eine Spur "blockiere"!? Ich fahre doch möglichst ständig und wenn, meistens mit konstanter(er) Geschwindigkeit zur Engstelle vor, als das die rechte Spur oft kann!? (Nachlesbar ;) )

 

Ein Drängler, der mich übrigens völlig widerrechlich und in nötigender Weise dazu bringen will, mich noch vor Erreichen der Engstelle in die rechte Stau-Reihe zu quetschen, sollte sich nicht in heuchlerischer Weise der StVO bedienen, um seine für alle Verkehrsteilnehmer wahrnehmbare, eindeutig "Überholabsicht bis zum letzten Meter" durch unangepasste Geschwindigkeit und dichtes Auffahren und was sonst noch dazu gehört, zu rechtfertigen.

 

(M)Ein situationsangepasstes, auf die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer intendiertes Fahrverhalten lasse ich mir nicht zum Vorwurf machen. Das wäre ja noch schöner, dass ich mir wegen so einem Rowdy den überhaupt ersten Flensburger "dot" kassieren würde :p !

 

(So - jetzt kann sich jeder selbst aussuchen, warum er mir unbedingt die "Ehre" eines Oberlehrers angedeihen lassen möchte :p und in welcher "Verdaulichkeit" ich mich ihm gegebenenfalls darstelle! Darauf habe ich keinen (weiterführenden) Einfluss.

 

Im übrigen warte ich immer noch auf eine klassifizierende, verbindliche Aussage in der StVO bezüglich der Geschwindigkeiten, die man beim Befahren der Stauspuren beachten und praktizieren sollte ;) ! Wo steht dort, mit welcher Geschwindigkeit gefahren werden darf oder soll ??? Ich habe mir auf dein, _RGTech's, Anraten hin - auch auf der ADAC-Site - fast die Finger blutig (ein-)getippt . . . da ist beim besten Willen keine Geschwindigkeitsangabe auszumachen, mit denen freie oder zu früh zugestaute Verkehrsflächen befahren werden soll(t)en :rolleyes: ! Und selbst wenn eine baustellenbedingte Höchstgeschwindigkeit indiziert ist, heißt das noch lange nicht, dass man die auch fahren muss ;) !

 

(Zur beiläufigen Information: So, wie der ADAC die (korrigierte), "richtige" Vorfahrensweise laut geänderter StVO proklamiert, habe ich mich schon bereits 30 Jahre zuvor (erfolgreich und ohne Stress) verhalten ;) ! ) Der eine braucht Gesetze - die er doch in seinem Sinne (frei) auslegt - ich nutze eigentlich lieber meine Intuition und kreative Phantasie, um mich möglichst umweltkonform und "harmonisch" zu bewegen.

 

Ich rege an, sich den Begriff der "angepassten Geschwindigkeit" zu verinnerlichen, der innerhalb der Gesetzgebung (nicht nur) der StVO ein richtiger "Allrounder" ist ;) .

 

Zitat:

Du wirst diese Vordrängler und Raser niemals belehren können. Das einzige, was du mit dem Ausbremsen, der Behinderung - dies könnte man dir im Gegensatz zur Nötigung vorwerfen, wenn du zu viel Verkehrsraum verschenkst - bewirkst, ist noch größerer Zeitdruck für den "Raser", in manchen Fällen vielleicht sogar Aggression.

Hier gebe ich dir unumwunden Recht (man schenke auch meiner aktualisierten "Schleimspur"(!) Beachtung :D) ! Aber, wie ich zuvor schon geschildert habe: Das ist auch nicht meine "Absicht"! Da bin ich (fast) so hoffnungslos wie du.

 

Es ist uns doch (fast) allen klar, dass gerade Lernunwillige auf sog. "Belehrungen" mit aggressiven Methoden reagieren. Im (absoluten Ausnahme)Fall des Pizzafahrers hatte ich ja die (seltene) Gelegenheit - ohne dass ich das eigentlich vorhatte ;) - zum Guten zu wenden. Aber auch das hat der Fiat-Fahrer eigenverantwortlich getan (unter Vernachlässigung der Ofenfrische seiner Pizzen), indem er mir folgte ;) . . . und eine Aussprache erst möglich machte!

 

By the (side-)way . . . wenn sich ein Autofahrer "unter Zeitdruck" auf den Weg macht, und wirklich ernsthaft glaubt, seinen "temporalen Stress" noch durch eine "zeitraffende" und rücksichtlose Fahrweise gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern wettzumachen, hat er eigentlich auf der Straße nichts zu suchen. Diese Leute zählen zu den größten Risikogruppen überhaupt - täglich nachzulesen - und ich habe keinerlei Verständnis für eine derart kurzsichtige Verhaltensweise, die schon viele Unschuldige getroffen hat!

 

Selbst wenn man einmal (meistens eigenverschuldet :rolleyes: ?) "spät dran" sein sollte, darf das niemals unter Missachtung der allgemeinen Verkehrssicherheit und Drangsalierung von Verkehrspartnern geschehen!!! Die Zeit, die man "rausholt" steht in keinem Verhältnis zu dem Risiko, dass man sich und anderen dadurch bereitet!

Das war jetzt wieder etwas "Weichgespültes" :D . . . aber dennoch mit sehr, sehr ernstem Hintergrund ;) !

 

Dass es keinen "verschenkten Verkehrsraum" aus "rationaler und mathematischer Sicht" im Staugeschen geben kann, habe ich ja bereits versucht klar zu machen und man wird auch diesen Duktus wohl vergebens in einem Gesetzestext finden. Das "behaupte" ich einfach mal so, ohne die entsprechenden Texte wortwörtlich zu kennen ;) !

Zitat:

Du gibst ja selbst zu - ich gehe noch einmal auf den Pizzafahrer ein - dass du eine nicht unerhebliche Strecke blockiert hast..

Diese "Unerheblichkeit" habe ich zwar mit keiner Silbe, geschweige den mit Meterangaben (bislang) erwähnt :rolleyes: , aber das kann man ja nachreichen: Es waren etwa 220 - 200 Meter (Start der "Show" :D ) vor der Engstelle. Genug jedenfalls, einen neuen "Anhänger" des korrekten RV-Verfahrens zu rekrutieren :p .

Zitat:

... nicht um dich zu verprügeln... sondern um dir die Meinung zu sagen:

. . . davon ging ich auch nicht aus, als ich noch in meinem Polo "zusammenfaltet" saß. Ich habe mich nur gewundert, wieso der plötzlich sooo viel Zeit hatte - völlig konträr zu seinem Verhalten zuvor.

Dennoch - ich war sehr froh, dass er sich diese "Auszeit" nahm - und ich denke - er auch ;) !

 

Ist seither - 1993 - (leider und / oder gottseidank :rolleyes: ) nie mehr so "effektiv" passiert.

 

Zitat:

Wer es in den letzten über 8 Jahren immer noch nicht gerafft hat, der wird von mir links überholt, allerdings nicht mit einer überhöhten Geschwindigkeit, . . .

Bis hier her sind wir beide absolut content! Nur der Begriff "überholt" würde ich noch mal überarbeiten ;) . . . zumindest was meine Variante betrifft:

Wenn ich - im 1. oder 2. Gang im Leerlauf (die linke Spur nutzend ( nicht ausnutzend!) nach vorne tuckere (nachlesbar) würde ich eher von "links vorbeifahren" sprechen ;), da ein "Überholvorgang" von Gesetzes wegen an eine deutlich höhere Geschwindigkeit (!) gekoppelt ist, die in unserem Fall die blogistischen Probleme mit verursachen könnte!

 

Was ich in so einer Situation veranstalte, wurde im normalen Verkehr entsprechend schon eher als "Elefantenrennen" durchgehen :D .

 

Wenn ich so verfahre, werde ich als "Nutzer" der linken Spur akzeptiert . . . und nicht als überholender "Ausnutzer". Das macht den feinen aber eklatanten Unterschied - auch in den Köpfen der LKW-Fahrer ;) !

Zitat:

. . . der wird von mir links überholt . . .

Entschuldige den "Erbsenspalter und Linsenzähler, vice versa" in mir: Hier habe ich dich als wesentlich schnelleren "Überholer" gelesen ;) ! Denn dann träfe auch zu, was du dir durch deine etwas unpräzise Schilderung . . . dann auch selbst vorzuwerfen hättest ;) !

Zitat:

. . . auch nicht mit der Absicht mich in die kleinste und letzte Lücke zu drängeln.

. . . auch diese Abfolge von Wörtern wirst du in meinen Texten nicht finden!

Zitat:

Ich nutze lediglich geltendes Recht und die Unfähigkeit anderer Verkehrsteilnehmer für meinen Vorteil

Auch hier kann ich dir nur im ersten Teil zustimmen - aber, "unter uns" ;) : woher nimmst du denn die "Erkenntnis", dass das Verhalten der "anderen Verkehrsteilnehmer" auf deren "Unfähigkeit" zurückzuführen ist? Solltest du etwa über paranormale, übersinnliche Rezeptoren ;) verfügen? Gäbe es da nicht ein paar andere Möglichkeiten, deren Verhalten zu begründen ;) ?

 

Versteh' mich bitte richtig: Aber mit dieser, deiner Aussage, (abgesehen von der dazu notwendigen hellseherischen Erfordernis, der zu einer begründeten Argumentation gereichen würde), hast du gerade festgestellt, dass eigentlich jeder andere Verkehrsteilnehmer, der sich nicht deines individuellen (Verkehrs-)Verhaltensmusters bedienen will oder kann, unfähig ist!

 

(Deine Worte . . . oben nachzulesen!)

 

Ohne jetzt den "Besserwisser" mimen zu wollen . . . who's who? ;)

 

Auch "schwache", "unfähige" Verkehrsteilnehmer würde ich ernst(er) nehmen . . . gerade die können ganz schön "Probleme" machen . . . siehe Blogtitel! Auch hier ist eine "Harmonisierung" in jedem Falle sinnvoller als konfrontatives Auftreten . . . meine Meinung!

 

Als Relativierung und Ehrenrettung für dich darf ich anführen: Du bist bei weitem nicht allein mit dieser Einstellung - wenn sie denn wirklich so gemeint war! Die Mehrzahl aller Autofahrer ist immer der "Bessere" :) :p :D . . . alles (unentdeckte, verkannte) "Schumies" :D (. . . und schließlich sind wir ja auch "Pabst" :rolleyes: ?)

Kann natürlich auch sein, du hast dich lediglich etwas (mir zu :( ) unpräzise ausgedrückt?

 

Anyway . . .

 

Du hast wenigstens den Mut und die Ausdauer bewiesen, hier eine sachbezogene, offene Diskussion zu führen (!) - (was so manch anderer Mitschreiber offenbar überhaupt niemals beabsichtigt hat oder ihm sonstwie verwehrt scheint?) - Vielleicht sogar selbst (auch) in der vagen Hoffnung, dass dieses Rumpalavern hier letzendlich doch einen guten Zweck erfüllen und man im Stau in Zukunft besser miteinander auskommen könnte.

 

Dieses Forum heisst ja schließlich "Motor-Talk" . . . und nicht "Small-Talk". Und da sollte doch mal was 'rüberkommen dürfen . . . außer heißen "Ab-Gasen" :D . Das smalltalken überlasse ich gerne anderen. Insofern bin ich froh, mit Leuten kommunizieren zu können, die den ursprünglichen Sinn dieser Plattform richtig einschätzen können und die "Gespräche" nicht der Mittelmäßigkeit und dem Abbau von "hauseigenem Frust" anheim stellen, in dem sie sich in entsprechender Weise hier zusammenrotten und auch so "darstellen". 'Tschuldigung an alle "Betroffenen" - wenn sie sich denn als solche fühlen sollten ;) !

 

Ich denke, dass Wolf24 gar nicht so Unrecht hat, wenn er sagt, dass wir beide uns noch nicht einmal soo deutlich in unserem Stau-Verhalten unterscheiden würden. Höchstens in leicht differierenden Anfahrgeschwindigkeiten :rolleyes: ? Also - See you . . . at the next jam!

 

Trotz aller Meinungsunterschiede (die vielleicht noch bestehen) - Vielen Dank für deine Offenheit und Courage!

 

(Für diejenigen, die schon danach "lechtzen" sollten: Schleim aus! :p )

 

Schönes, staufreies Wochenende allerseits!

 

. . . ich bin dann mal weg!

Fri Nov 27 18:45:34 CET 2009    |    LSirion

Die "nicht Unerheblichkeit" las ich zwischen den Zeilen oder besser im "Kaltwerden" der Pizza. Du schriebst, dass die Pizza erst durch deine "harmonisierende Aktion" kalt wurde, das las sich nach etwas mehr als 200 m, aber selbst bei nur 200 m, da passen bei mäßiger Geschwindigkeit, ich weiß ja nicht wie schnell ihr da gefahren seid, mal eben 5 bis 10 Autos rein.

 

Ich als "Überholer" - nicht als "Übervorteiler" wie du es gerne ausdrücken möchtest - sehe da nunmal freien Raum, den ich zu meinem Vorteil, weil es mein Recht, wenn nicht sogar meine Pflicht - gemäß StVO - darstellt, nutze.

 

Wir können gerne noch weiter über das "Übervorteilen" diskutieren, rein rechtlich ist es allerdings ein ganz normales Überholen, so wie du es praktizierst, wenn du einen Traktor überholst oder in der Innenstadt an einer Fahrzeugschlange vorbeifährst (stell dir vor da sind zwei Spuren, links die Abbiegerspur ist frei, du fährst also an der rechten Spur vorbei (natürlich nur, wenn du auch links abbiegen willst)).

 

Zur Differenzgeschwindigkeit...

 

Wenn die da rechts noch mit 20 bis 30 km/h rollen, dann presche ich da tatsächlich mit waghalsigen 50 km/h, womöglich auch 60 km/h vor. Einerseits eine enorme Überholgeschwindigkeit, aber ich gehe nunmal nicht davon aus, dass da einer die Tür aufreißt oder mir ohne zu blinken vor den Wagen zieht.

 

Das ist und bleibt nunmal eine Autobahn, da werden Differenzgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h gefahren, im Schnitt vielleicht 50 km/h, da muss ich nicht mit 5 km/h mehr als die auf der rechten Spur fahren, bloß um ja keinen aktiv oder gar gewollt zu über hol ... vorteilen.

 

 

Ich schrieb ja auch schon vor ein paar Beiträgen, dass du von mir nichts außer ein kurzes Schall- oder Lichtzeichen zu erwarten hast. Ich würde diesen Verkehrsraum gerne nutzen, du bist - natürlich nur in meinen Gedanken - "unfähig" oder "oberlehrerhaft", aber damit hat sich die Sache dann auch, zumindest was mich betrifft.

Sun Dec 06 15:17:12 CET 2009    |    cng-lpg

@Track and Style

 

Leider hast Du das System tatsächlich nicht begriffen. Im Interesse aller Verkehrsteilnehmer sollte der verfügbare Verkehrsraum voll ausgenutzt werden. Und das geschieht optimal, wenn auf beiden Fahrspuren mit dem dort möglichen Tempo bis zur Engstelle vorgefahren wird und dort im Wechsel von beiden Fahrspuren je ein Fahrzeug vorfährt.

Deine Fahrweise führt dazu, daß niemand schneller ans Ziel kommt, aber viele langsamer. Daß das die meisten Leute verärgert, ist doch klar.

Wenn ich so einen bescheuerten Möchtegern-Oberstudiendirektor vor mir habe, bekomme ich auch zuviel - das sind einfach Leute, die den Verkehr sogar vorsätzlich behindern, nur um ihrem sich selbst zugesprochenem Prädikat "Ich bin besser als alle anderen!" zu genügen. De facto sind sie aber eben doch nur eines: Verkehrshindernisse.

 

Gruß Michael

Tue Dec 08 12:55:55 CET 2009    |    Druckluftschrauber14980

@ cnp-lpg "Beware - filibuster ahead" ;)

 

Hallo Michael . . .

 

Ich mache - exclusiv für dich - einen letzten Versuch, mein Verständnis über das Thema verständlich zu machen.

Erstens, die eigentliche Absicht des RV-Verfahrens zu beschreiben (nicht zuletzt damit, dass ich die "Funktionalität" des Verfahrens, wie es die meisten "Leuchten" hier regelrecht "verinnerlicht" zu haben scheinen - ad absurdum führe . . . ;)

des weiteren, ungachtet der Tatsache, dass ich das RV-Verfahren selbst praktiziere (wenn auch anders und aus anderen Gründen als hier vielerorts eigeninterpretiert, diese Vorgehensweise im eigentlichen Sinne der Staubewältigung für fragwürdig und von Gesetzes Seite her für zumindest überprüfenswert erachte.

 

Grundsätzlich: Ich finde es wirklich außerordentlich traurig, dass man uns (Deutschen) wirklich alles immer haarklein erklären, vorschreiben und verbieten muss! Mit einer gewissen Portion Ratio und Toleranz ließe sich so manche - dann unnötige - Vorschrift vermeiden.

 

Du schreibst:

Zitat:

Leider hast Du das System tatsächlich nicht begriffen.

Dazu werde ich dir zum Schluss eine entsprechende (Rück-)Frage stellen.

Zitat:

Im Interesse aller Verkehrsteilnehmer sollte der verfügbare Verkehrsraum voll ausgenutzt werden.

Was hat man den darunter zu verstehen - das müsstest du mir mal näher erklären: "verfügbaren Verkehrsraum voll ausnutzen"? Sollte das heißen, dass man jede sich nur bietende freie Lücke - ohne sich nach dem Sinn der Aktion zu fragen - besetzen sollte - um später (doch) wieder erneut eine andere Lücke in Anspruch nehmen zu dürfen?

Wo bleibt hier die Ruhe und Übersicht, mit denen sich ein Stauereignis wesentlicht souveräner bewältigen lässt und Unfälle vermeiden?

Zitat:

Und das geschieht optimal, wenn auf beiden Fahrspuren mit dem dort möglichen Tempo bis zur Engstelle vorgefahren wird und dort im Wechsel von beiden Fahrspuren je ein Fahrzeug vorfährt.

Sag mir bitte, dass dies nicht dein Ernst ist! Diese "Leier" habe ich allmaählich so was von über!

Wie hoch ist den das "dort mögliche Tempo" und wo steht das geschrieben - ich glaube das nennt man auch "selffullfilling imagination*" - wenn man sich eine solche (Gesetzes-)Welt quasi in "Eigenleistung" zu erschaffen trachtet?

* anderes Wort für "kreativer Selbstbetrug"

 

Du solltest doch bitte nicht mit solchen abgedroschenen Phrasen und Halbwahrheiten erneut die Gemüter füttern, denen ein ernsthaftes Nachdenken über dieses noch ernstere Thema ohnhin schon schwer zu fallen scheint. Das wäre auch Betrug an uns allen. Tut mir leid!

Zitat:

Deine Fahrweise führt dazu, daß niemand schneller ans Ziel kommt, aber viele langsamer.

Absolut falsch! Korrektur:

Meine Fahrweise führt höchstens dazu, dass "so manches Überhol-Cleverle" nicht schneller ans Ziel kommt wie alle anderen Staubeteiligten auch - diese jedoch insgesamt(!) schneller den Stau bewältigen (Begründung folgt!).

Zitat:

Daß das die meisten Leute verärgert, ist doch klar.

Hier hast du dir was falsch "erlesen": Ich habe mit der überwiegenden Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer absolut keinen Stress - den haben ein paar sehr wenige Links-Extremisten höchstens mit mir, wenn ich das RV-Verfahren praktiziere . . . und zwar so, wie es gehandhabt werden sollte!

 

Ganz am Anfang in "meehsters" Schilderung kannst du nachlesen, wo der Stress eigentlich seinen Ursprung hat und welche Folgen er zeitigen kann. (Thema dieses Blogs ;) !)

 

Die Kommentierung vom Rest deines Beitrages möchte ich mir ausdrücklich schenken - schon aus persönlichem Respekt und gebotener Höflichkeit . . . selbst (unbekannterweise) dir gegenüber!

 

Zur Sache:

 

Die ursprüngliche gesetzesintedierte Absicht (Empfehlung) des RV-Verfahrens besteht darin, eine multiple Reihung von Fahrzeugen (mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten) in eine reduzierte Anzahl von Fahrspuren (mit identischer Geschwindigkeit . . . so was von logo!) überzuführen - Im einfachsten Fall also: Aus z. B. zwei Fahrspuren (Reissverschlusshälften) eine Engstellenspur (geschlossener RV) zu machen! Richtig?

 

Ein Verkehrsereignis besteht nun aber nicht aus Fahrspuren, sondern resultiert (hauptsächlich!) aus der Anzahl der Fahrzeuge, die diese Fahrspuren be(last-)fahren. Ergo sind doch einmal die absolute Anzahl der Fahrzeuge (das Kfz-Aufkommen) und dann die Durchlasskapazität in der Zeiteinheit (Kfz/h) an der Engstelle die wirklich entscheidenden Faktoren bei der Berechnung und Beurteilung der letztendlichen Effektivität einer Staubewältigung.

 

Die Anzahl der belegten Spuren kannst du getrost "wegkürzen" - sie ist hier (und auch bei 4 Spuren) ohne jegliche Relevanz. Denn, was nützen mir 2 "optimal belegte Fahrspuren", die dann doch in eine einzige münden müssen?

 

Dazu eine kleine "Quizfrage" ;) :

Ein (Gesamt-)Fahrzeugaufkommen von 1.000 Kfz soll durch eine einspurig geführte Baustellenengstelle. Zuvor sind 2 Spuren vorhanden.

Bei einem (Längen-)Platzbedarf von durchschnittlich 8 Meter pro Kfz bildete der Stau also eine Schlange von ca. 8 km Länge.

Bei einer identischen Längenstaffelung betrüge die Staulänge zweispurig also 4 km - aber eben doppelt breit.

Was glaubst du denn, welche "Schlangenart" die Engstelle (insgesamt !) schneller überwinden wird?

 

Im Hinblick auf eine rationale Betrachtungsweise ist natürlich eine solche, die maximal bis zur eigenen Motorhaube reichen sollte, eher abträglich - es geht hier, wie du auch selbst schreibst, um das "Interesse aller (!) Verkehrsteilnehmer" und mitnichten darum, wie Einzelne "Outlaws" einen Stau hinter sich bringen.

 

Ich wiederhole: Es kommt darauf an, wie hoch die Kfz-Durchlassrate in der Engstelle selbst ist (wo erfahrungsgemäß der Verkehr ja "fließt") - und nicht, mit welcher "Effizienz" man den Raum davor vollstopft, auffüllt oder "ausnutzt"!

(Ich habe mal das Beispiel einer Sanduhr zum bildhaften Vergleich angeführt - Wenn man den Sand zu sehr forciert durch den "Flaschenhals" zu "fliessen", geht es trotzdem nicht schneller und es kommt gar zur Blockade).

 

Und da bin (nicht nur) ich der Meinung, dass eine (möglichst frühzeitig) organisierte, sich bereits auf (Engstellen-)Fahrabstand bewegende Autoschlange wesentlich schneller und sicherer einen Stau passieren kann als zwei Schlangen, die sich - nicht zuletzt wegen ihrer differierenden Geschwindigkeiten und absoluten Fahrzeuglängen- und typen auf den letzten Drücker erst einmal abstimmen müssen ("lasse ich ihn/sie rein oder nicht?"). Diese Abstimmung - ich nannte sie oft genug "Harmonisierung" - sollte stattfinden, wenn noch genug (Stau-)Zeit dazu ist, und nicht in last-minute-Manier und "erzwungenermaßen"!

 

Diese Unstimmigkeiten bei der kurzfristigen, hastigen Verflechtung beider Autoschlangen sollten durch diese Reissverschlussempfehlung eigentlich abmildern oder gar verhindert werden! - Das kann sie aber nur, wenn sie "richtig!" angewendet wird . . . und nicht so, wie das einige für "(sich) richtig halten" (siehe "Praxis" und Anlass dieses Blogs)!

 

Also: Wie kann man denn von einer "Entlastung" oder "Effizienz" reden, wenn sie - halt weiter vorne im Stau - sogar zu einer höheren Belastung (Abstimmung) und zum Rückstau (rechte Spur wird dadurch um mehr als die Hälfte ihrer ansonsten möglichen Geschwindigkeit verlangsamt (!) einer bereits bestehenden Schlange führt? Wer kann mir dafür eine plausible (bitte!) Erklärung liefern?

 

Dass eine (möglichst) "frühe, freie, linke Spur" vor einer Baustelle auch für eventuelle Rettungseinsätze besser sein könnte, habe ich auch bereits erwähnt - das wurde aber von vielen hier völlig missinterpretiert und für individuelle Ablenkungsmanöver "genutzt".

 

Auch der "Nachteil" einer absolut längeren (singulären) Stauschlange ist nicht sooo nachteilig, weil sie sich ja (mindestens) doppelt so schnell vorwärtsbewegen kann (logo!) und eher ein konstantes, entspanntes und umweltverträglicheres Fahren erlaubt als ein doppelspuriges - durch individuelle Verhaltens-Imponderabilien naturgemäß eher influiertes, stockendes Vorfahren zur Engstelle je sein kann.

 

Übrigens besteht diese Problematik auch an Einfahrten, wo Auffahrende - entgegen ihrer sonstigen Gepflogenheit (!) - "schnellstmöglich" ganz nach vorne preschen, wohl, um möglichst viele Fahrzeuge im Stau schon vorher hinter sich zu lassen (was für eine Kurzsichtigkeit :rolleyes: !). Auch hier macht das nur Sinn, wenn die Integration in den Stau mit gleichlautender Geschwindigkeit kooperativ vonstatten geht und/oder ein Rückstau auf zuführende Straßen dadurch vermieden wird.

 

 

Nun darf ich dir, mein lieber Michael, deine "präjudizierende Einschätzung" meines Verständnisses der Materie als höflich formulierte Frage zurückreichen: "Wer hat hier etwas nicht begriffen?" . . . Wer hat hier einen Nachholbedarf an Erkenntnisvermögen, an korrekter Auffassungsgabe von doch so deutlich und unmissverständlich formulierten Verhaltensregeln und Vorgaben ;) ?

 

Eigenes . . .

Zitat:

"Dass es keinen "verschenkten Verkehrsraum" aus "rationaler und mathematischer Sicht" im Staugeschen geben kann, habe ich ja bereits versucht klar zu machen und man wird auch diesen Duktus wohl vergebens in einem Gesetzestext finden" . . .

Bislang habe ich auch nicht den geringsten Mucks aus der Ecke der "Hardlinern" diesbezüglich vernehmen können, die diese "Vorschrift" so gerne und "freizügig" für sich (!) in Anspruch und anderen Staubeteiligten an der Engstelle - bewusst oder unbewusst - die Vorfahrt nehmen.

 

Es scheint da nicht nur am grundsätzlichen Verständnis bezüglich der Funktion von Reissverschlüssen zu "klemmen", sondern auch am Mut einzelner, mal zugeben zu "dürfen", etwas falsch verstanden und praktiziert zu haben. Die Angst, sich einen Zacken aus seiner Automobilisten-Krone brechen zu können, scheint doch sehr, sehr präsent zu sein.

 

Achtung Satire: Außer einem (neuerlichen) Besuch einer Fahrschule zur Wiederauffrischung zum richtigen (und fairen) Verkehrsverhalten wäre ein Arbeitstag in einer Reissverschlussfabrik als "stilbildende Unterstützung" zur weitverbreiteten "eingefahrenen Fahrpraxis" vielleicht ganz hilfreich?

 

Für diejenigen, die es immer noch nicht geschnallt haben sollten:

Wie sieht das eigentlich aus, wenn man im Aldi / Lidl / Netto oder sonstwo in der Abfertigungs-Schlange steht: Wird da etwa auch "empfohlen", an der gleichen Kasse (versteht sich) eine zweite Reihe "aufzumachen" damit "vorhandener Raum genutzt" wird, in der Hoffnung, dass so die "kassendienstliche Abfertigung" schneller vonstatten gehen wird :p ???

 

Ich habe bei solchen Gelegenheiten schon selbst "interveniert" und aufgrund der Caddy-Staulänge zur Öffnung einer zweiten Kassenöffnung gebeten. Einer solchen Bitte dürfte bei einem Autobahnstau jedoch eher weniger erfolgreich entsprochen werden können!

 

So . . . jetzt sollte es einfach gut sein - auch die Erklärungsgeduld eines "Oberstudiendirektors" und "Besserwissers" hat Grenzen!

 

Wer jetzt immer noch nicht weiß, was ich sagen will, dem empfehle ich eine "Nachsitzung*"!

* : Langsames, bedächtiges und vor allem vorurteilsfreies Lesen meiner bisher aufgelaufenen "Text-Exkremente".

Im Anhang gibt's noch was "Grafisches", was dem ein oder anderen eine weitere Hilfe sein könnte, meinem "Prädikat zum Besserwisserwissertum" Nachdruck zu verleihen :D !

 

Und anders als vielleicht in einer realen Reissverschlussverfahrens-Situation wird hier niemand daran gehindert, Eigeninitiative zu ergreifen, einen Schritt nach vorne zu machen und sich einmal in aller Ruhe (!) damit auseinanderzusetzen!

Viel Spaß damit . . . und bei zukünftigen Staubewältigungen!

 

But always . . . tracking with style!

Tue Dec 08 14:07:40 CET 2009    |    Achsmanschette51801

Du vergißt da etwas Wichtiges: in den z.B. 6 km vor der Engstelle könnte es auch eine Abfahrt geben und da stört dieses verkehrswidrige Verhalten des Früheinscherens nur. Außerdem ist die linke Spur auf Autobahnen immer noch eine Überholspur und wenn man die Spur eben dicht macht (=den Raum nicht mittels nach vorn Fahren ausnutzt), dann verhält man sich mindestens ordnungswidrig, eventuell strafbar.

Tue Dec 08 16:45:39 CET 2009    |    Druckluftschrauber14980

Zitat:

Du vergißt da etwas Wichtiges: in den z.B. 6 km vor der Engstelle könnte es auch eine Abfahrt geben und da stört dieses verkehrswidrige Verhalten des Früheinscherens nur.

Das (zu frühe) Einscheren auf die rechte Spur stört mich genau so wie dich auch - deshalb praktiziere ich ja das Reissverschlussverfahren! (Obwohl ich dessen tieferen Sinn bezüglich der Staubewältigungseffizienz in Zweifel ziehe!).

 

Außerdem muss ich dir widersprechen: Wenn - wie ich das in meiner Skizze versucht habe anzudeuten - auf (Einscher-)Lücke gefahren wird . . . und zwar beide Spuren bis nach gaaaanz nach vorne (!), dann dürfte eine Interaktion bezüglich Auf- und Abfahren (von der Autobahn) sogar wesentlich besser zu bewerkstellen sein, als das bislang möglich ist!

 

Also, die Art und Weise der praktischen Anwendung unterscheidet sich grundsätzlich von der vieler (inzwischen nicht-mehr-soviel-) Mitschreibern hier.

Wie jeder leicht nachvollziehen können sollte, ist "meine" Vorgehensweise wesentlich "sozialverträglicher" und "verkehrs-gerechter", als wenn einzelne nur auf ihren persönlichen Zeitvorteil bedacht sind - und die StVO für ihre Zwecke "verbiegen" ;) . . . und mit ihrem Verhalten das Verhalten von z. B. Lkw-Fahrern provozieren, dass du das zweifelhafte Vergnügen hattest, miterleben zu dürfen - Der Grund deines Blogs!

Zitat:

Außerdem ist die linke Spur auf Autobahnen immer noch eine Überholspur . . .

Mit dieser "Behauptung" wirst du nie auf den Trichter kommen, auf was "ich und die StVO" eigentlich hinaus wollen und was man im Grunde dem Vernunftbegabten und mümdigen Autofahrer nahelegen möchte :D !

Ich hatte bereits mehrmals angeregt, dass in einem (auch bereits sich anbahnenden) Staubereich absolutes (freiwilliges?) Überholverbot gelten sollte. Die Gründe habe ich zuletzt in der grafischen Darstellung erläutert. Was soll denn dieses Überholen auf den letzten Drücker? Das schafft doch die Divergenzen, die schon oft genug zu Unfällen geführt haben! Worin liegt hier der sittliche Nährwert - den man eher als "sittenwidrig" bezeichnen sollte! Und den "erzielten" Zeitvorsprung vertändelst du wieder recht "effektiv" an der nächsten Raststätte, weil du dich dort in die "falsche Schlange" am Buffett eingereiht hast :) :p :D !

Zitat:

. . . und wenn man die Spur eben dicht macht . . .

Hier liegt ein gewaltiger Denkfehler der "Gegner des richtig praktizierten RV-Verfahrens":

 

Wieso wird hierbei denn eine Spur "dichtgemacht" ??? - Wenn man mit angemessener, "gleichlautender" Geschwindigkeit (etwa wie der der rechten Spur) mehr oder weniger "gemeinsam" (!!!) nach vorne fährt, sich in der Zwischenzeit mit den "Besatzern" rechts visuell verständigt und in Kooperation mit denen den Abstand zum Einscheren in aller Ruhe vorbereitet, der ohnehin notwendig sein wird, wenn wir an der Engstelle angekommen sein werden? Ich komme da nicht mit, weshalb das viele Blogisten hier als falsch, verkehrswidrig oder sonstwie bezeichenen :confused: :rolleyes:!

 

Du bist derjenige, der dichtmacht - nämlich dann, an der Engstelle - wenn du auf einen "rechtsspurtreuen" Autofahrer triffst, der sich von dir übervorteilt sieht und seine Vorfahrt der deinigen vorzieht ;) ! Dann könnte es sogar durchaus sein, dass alle Spuren dicht sind . . . bis der Abschleppwagen gekommen ist :p !(Jetzt komm' mir bitte nicht wieder einer mit der "Pflicht zur "Vorfahrtsgewährung" an der Einfädelstelle! :rolleyes: ) ( siehe Skizzen und Hinweise!)

 

Sorry - Aber ich kann nicht nachvollziehen, was daran so schwer zu verstehen sein soll? Schreibe hier etwa Hyroglyphen :rolleyes: ?

Zitat:

. . . =den Raum nicht mittels nach vorn Fahren ausnutzt), . . .

Nochmals meehsterchen: Es gibt keinen "auszunutzenden Raum", wenn dessen "Ausnutzung" im nächsten Moment wieder zur Benachteiligung der anderen - "ausgenutzten" Verkehrsteilnehmer wird! Eine gesetzliche Legitimation in dieser Form gibt es schlicht und einfach nicht ;) !

 

Ein solcher Wortlaut wirst du nirgend wo finden - außer in euerer "selbstgestrickten Argumentationen" - die offensichtlich das eigene (Miss-)Verhalten protegieren und puren Eigennutz kaschieren sollen! Tut mir aufrichtig leid, wenn ich das so hart formulieren muss! Frage dazu: Woher hast du denn deine "Weisheiten" über diese Materie? . . . darf man das mal erfahren ;) ?

Zitat:

. . . dann verhält man sich mindestens ordnungswidrig, eventuell strafbar . . .

Eines darf ich dir versichern - ob du mir das glaubst, ist eine ganz andere Sache ;) :

Mit "meiner" Auslegung des RV-Verfahrens bekäme ich vor jedem Gericht(!) nicht nur Recht - eventuell sogar Beifall (!) - weil es nämlich die vom Gesetzgeber her intendierte "Version" ist!

 

Traut euch doch mal, einen wirklich kompetenten Verkehrsexperten dazu zu befragen - und nicht nur inhaltslose Sprüche zu klopfen, die einer völlig falschen (Wunsch-)Vorstellung entspringen!

 

So einfach ist, respektive wäre das!

 

Trotz allem - Nix für ungut!

 

In diesem Sinne! Stylegerechtes (Miteinander-)Stauen!

Fri Feb 12 16:21:27 CET 2010    |    PS-Schnecke14736

Genau das ist mir gerade auch passiert es verengt sich nach 200metern alle stehen mir unverständlicherweise auf der rechten Spur ich denke an meine Fahrschulzeit und in der hieß es beide Spuren komplett ausnützen und ganz vorne Reißverschluss einsetzen. Ich also auf die linke Spur will ganz vor fahren nach 1 Auto und 1 Laster sperrt mir ein Transporter den Weg ab und fährt mittig, ich hupe er macht noch mehr dicht damit ich nicht vorbei konnte den Laster konnte ich somit auch nicht überholen und landete vor dem einen überholten Auto diese Frau hupte dann ebenfalls weil sie wohl meinte ich will mich nur vor die drängeln und ließ mich auch nicht rein. Also für mich produzieren solche Egoisten den Stau mir macht es absolut nichts aus wenn andere Leute die linke Spur benutzen und vorne lass ich sie auch gern im Reißverschlussverfahren rein hätts ja genau so machen können und nach der STVO auch richtig. Aber man sieht halt mal wieder wieviel egoistische Säcke es gibt. Der Fahrer im Transprter hätt normal paar hinter die Löffel gekomm sollen. Bin noch bissl angespannt is grad passiert. Ich mein die Strecke war nur 200 Meter aber das ist doch egal die Spuren sollen genutzt werden. Eigentlich sollte man ihn gleich wegen Nötigung anzeigen. Aber den Weg absperren machen eh nur die, die ne Karre von Chef haben und ihnen gehört sie nicht. Und da ich ein BMW Besitzer bin heißt es nacher wieder ja die egoistisdchen BMW Fahrer drängeln sich immer vor ich kanns echt nicht verstehen vll sollte man einfach mal konsequent Nachschulungen vollstrecken für solche Leute. Naja mein Traumberuf zivile Autobahnpolizei :D Hab ich mir schon bei meinem letzten Fall gedacht kennt ihr die dauernden Mittelspurfahrer bei 3 Spuren? Rechts ist 3 km nichts zu sehen sie fahren aber konsequent mit 120 auf der mittleren und du musst zum überholen über 2 Spuren wenns Regelgerecht machen willst. Die meinen auch noch sie dürften das und missachten klar das Rechtsfahrgebot. Solche Leute würd ich am liebsten auch gleich rausziehen kost schöne 30 Euro.

Mon Mar 08 20:16:00 CET 2010    |    _RGTech

Leichtverdientes Geld :)

 

Ganz ehrlich - es gibt AB-Abschnitte, wo die rechte Spur derart ramponiert ist, dass man da nicht lange fährt. Aber meistens passiert das doch auf relativ gut ausgebauten Strecken.

 

 

 

 

Zum Thema Reißverschluss hat Galileo übrigens eine Sondersendung im Kommen - 19.3. 19:10 P7. Sicherlich auch mal interessant, wie die das sehen.

 

Vielleicht ham se die Idee zur Sendung ja gerade hier beim Lesen gehabt :D

Tue Mar 09 17:34:23 CET 2010    |    Druckluftschrauber14980

@ Hallo _RGTech . . .

 

Danke für den Hinweis.

 

Da darf man wirklich mal gespannt sein, ob die "Professionellen7" sich einmal ihre eigenen Gedanken darüber gemacht haben oder etwa in die gleiche medialuniforme Kerbe hauen (wie das üblicherweise praktiziert wird) und lediglich bereits bestehende Meinungen Anderer noch mal "neu" aufwärmen :p ?

 

In nicht allzu weiter "Ferne" wird man "sehen"!

 

- Erwartungsvolle Grüße ;) -

Fri Mar 19 23:04:27 CET 2010    |    _RGTech

Hat's wer gesehen? Ging mir leider raus.

Deine Antwort auf "Reißverschlußverfahren, unnötiger Stau, Meehsterchen und die Polizei"

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