Fri Jun 17 22:21:06 CEST 2022 | jennss | Kommentare (376)
Was macht euch mehr Fahrspaß?Neulich hatte auf Instagram @automotorundsport gefragt, welches Auto man man vorziehen würde: Den BMW M760e xDrive (Hybrid) oder den i7 xDrive 60. Ich schrieb drunter, dass ich den rein elektrischen i7 vorziehen würde, weil 100% elektro mehr Spaß macht. Ein anderer schrieb drunter: "Das ist ja wohl ein Witz".
Ich sehe, dass viele Leute mit Elektro nicht gerade Fahrspaß verbinden. Sie sehen, dass die E-Autos häufig in der Höchstgeschwindigkeit limitiert sind, keinen Sound bieten und schwerer sind als Verbrenner. Nach bisherigen Maßstäben folgt daraus, dass E-Autos weniger Spaß machen müssen. Doch so einfach ist die Sache nicht... Ich denke, der Antwortende bei Instagram ist noch kein E-Auto gefahren.
Ich bin in den letzten zwei Wochen nach langer Zeit mal wieder zwei Verbrenner mit Automatik gefahren. Der eine war ein Passat 2,0 TDI 4Motion mit 190 PS. Der andere war ein Porsche Boxster GTS 4.0 mit 400 PS Sauger und PDK. Diese Probefahrten haben mir gezeigt, dass beim Verbrenner mit Automatik ein gutes Stück Sportlichkeit gegenüber dem Elektroantrieb fehlt. Das Ansprechen auf Gaspedal Befehle ist durch das erforderliche Zurückschalten derart verzögert, dass eine schnelle Reaktion nicht so einfach funktioniert. Wir sind mit dem Boxster auf der Autobahn z.B. etwa 100 km/h gefahren und bei Vollgas musste erst vom 7. in den 3. Gang zurückgeschaltet werden (im Sport Plus-Modus vom 5. in den 3.), was ein bis zwei Sekunden gedauert hat. Das empfand ich als starke Spaßbremse, selbst beim 400 PS-Sauger, der dafür eigentlich nichts konnte. Die einzige Möglichkeit, um eine schnellere Reaktion zu haben, ist der Wechsel in den manuellen Modus. Das erscheint mir aber auch irgendwie wie eine Notlösung. Beim Verbrenner würde ich daher eigentlich immer eine Handschaltung bevorzugen. Der Handschalter kommt zwar auch nicht an die Rektionsfähigkeit von E-Motoren heran, aber immerhin besser als eine Automatik. Auf der Rennstrecke jedoch dürfte die verzögerte Reaktion nicht mehr so bedeutsam sein, da man dort meistens hochdrehend unterwegs ist.
Übrigens empfand der Passatfahrer, der danach noch unseren ähnlich starken ID.3 gefahren ist, den ID.3 wesentlich dynamischer als seinen leichteren Passat.
Ich finde die Gaspedalreaktion ist etwas elementar Wichtiges für das sportliche Fahrgefühl. Eine lange Verzögerung ist echt störend und abtörnend. Weiterhin liegt beim E-Auto zu jeder Zeit ein hohes Drehmoment an. Es braucht kein Turboloch überwinden. Selbst auf der Autobahn finde ich das schnelle Ansprechen sehr vorteilhaft. Es geht mir also keineswegs nur um das Anfahren, sondern vor allem um die Zwischenbeschleunigung.
Beim tatsächlich höheren Gewicht eines E-Autos wird ein guter Teil durch den tiefen Schwerpunkt des Autos mit Akku im Fahrzeugboden kompensiert. Zumindest die Seitenneigung ist damit eher geringer als beim Verbrenner (Vergleich ID.3 vs. Golf). Ein Taycan hat z.B. einen niedrigeren Schwerpunkt als ein 911er.
Beim Sound ist der Verbrenner jedoch schlicht überlegen. Es gibt zwar künstliche Sounds für e-Autos, aber das ist irgendwie auch nicht so echt, wobei ich das gehörlos nicht wirklich einschätzen kann. Bitte schreibt dazu mal eure Eindrücke. Zum Taycan und anderen gibt es ja in der Aufpreisliste extra solche Fahrgeräusche (ich meine jetzt nichts das Avacs bei langsamem Tempo für Fußgänger).
In der Summe muss man also mehrere Aspekte betrachten und ich liste nach meinem Gefühl mal nach Bedeutsamkeit für sportliches Fahren auf:
Es gibt ja oft Daten zu 80-120 km/h, jetzt auch immer öfter mit Automatik. Ich frage mich dabei, wie gemessen wird. Ist der Startzeitpunkt der Messung das Runterdrücken des Gaspedals oder der Beginn der Beschleunigung? In erstem Falle haben Verbrenner eigentlich große Nachteile ggü. E-Autos, denn gerade zum Überholen ist ein E-Auto ja sehr gut geeignet, weil es so schnell reagiert, besser noch als ein Verbrenner, der bereits in den richtigen Gang runtergeschaltet wurde.
Was ich hier unberücksichtigt lassen wollte, ist der Punkt, dass bei E-Autos die Auswahl noch nicht sehr groß ist, d.h. es sind leider noch keine reinen Sportwagen auf dem Markt. Mir geht es hier im den Antrieb selbst.
Wie empfindet ihr den E-Antrieb für sportliches Fahren? Ist er besser, schlechter oder gleichgut, nur anders? j. |
Sun Jun 19 21:03:05 CEST 2022 | Goify
!!!
Sun Jun 19 21:43:42 CEST 2022 | _RGTech
Schafft das die Formel 1 nicht schon selber seit über 10 Jahren? Ich jedenfalls sehe keine steigenden Zuschauerzahlen mehr.
Sun Jun 19 22:07:01 CEST 2022 | Andreas4
Alles zu Tode reguliert und zu viel Politik im Spiel, mag sein, dass früher in den 70/80er Jahren alles fürchterlich ungerecht war im Formelsport und Geld oft gesiegt hat, aber das war einfach die geilste Zeit, da hat einem beim zuschauen noch das Herz bis in den Hals geklopft bei unzähligen Rennsituationen, ich weiss, Dinosaurierdenken, trotzdem...und sorry für OT
Sun Jun 19 22:11:39 CEST 2022 | Swissbob
Der iX hat kein Schiebedach und keine in der Länge verstellbare Oberschenkelauflage.
Der EQS SUV, der e-tron als FL und eventuell der neue Range Rover EV erscheinen mir aktuell am interessantesten.
Folgende Punkte sind essenziell: Volllederausstattung,Matrix LED/Laser, HUD, Luftfederung,Schiebedach,Massagesitze, grosse Batterie und eine gute Ladekurve.
Mon Jun 20 00:48:37 CEST 2022 | Alexander67
Alleine schon über die Ladekante kann man streiten.
Beispiel 3008. Die alte Version hatte eine obere und eine kleine untere Klappe.
Ich finde diese Variante wirklich gut.
Denn bei ebener Ladekante kann etwas heraus fallen.
Zum Beispiel wenn man Leergut oder Altglas im Kofferraum hat und Kasten/Korb/Karton ist umgekippt oder die Flaschen liegen aus sonst einem Grund im Kofferraum.
Der neue hat nur noch eine Klappe.
Einmal hatte ich eine Frau mit dem neuen zufällig gesehen und darauf angesprochen. Die findet die neue Variante unglaublich gut und die alte so schlecht.
Mon Jun 20 09:14:00 CEST 2022 | E500AMG
Wie so oft wird immer alles falsch verstanden
Mon Jun 20 09:44:05 CEST 2022 | Batterietester133717
Nun ja. Den guten Ton gibt es IMHO nur noch beim Hockenheim Classic. Da roehren hubraumstrake V12 aus Ofenrohren. Die Formel 1 hoert sich heute eher nach Naehmaschine an, wenn der Porsche Cup faehrt ist's fast schon leise und lediglich die DTM hinterher kann mit ein paar Dezibel mehr nachlegen.
Erbaermlich wird es wenn vom Band produzierte Mittelklassefamilienwagen von BMW, Audi und Mercedes mit Sportauspuff und Klappensteuerung, immer noch StVO konform, aufwarten. Im Kopf bekomme ich immer die Assoziation mit dem Kettler Alu Sport und 11-fach Nabenschaltung zur Tour de France.
Mon Jun 20 09:48:32 CEST 2022 | Goify
Die 70er haben angerufen und wollen ihr Argument zurück haben.
Der 123er wurde damals tatsächlich mit einer vorteilhaft hohen Ladekante, wodurch nichts rausfallen kann, beworben.
Mon Jun 20 10:37:39 CEST 2022 | Alexander67
Flach durch umlegen finde ich optimal.
Aber ja, die 70er hatten was.
Hmmm, sind wir zu alt?
Neeee!
Mon Jun 20 15:31:15 CEST 2022 | pico24229
Sportlich fahren ist für mich nicht höchstgeschwindigkeit oder 0-100 in sekunden.
Da gehört ganz anderes dazu. Die Motorchrakteristik, die Drehmomentkurve aber auch das Ansprechverhalten und das ist natürlich wirklich gut bei E-Autos. Aber in Summe.... no way. -E-Autos sind für mich emotionslos.
(fahre über die Arbeit regelmäßig zoe und smart, hatte mal eine Tesly y probefahrt)
Mon Jun 20 19:45:30 CEST 2022 | _RGTech
Schön.
Wir haben nun "sportliches Fahren", "Fahrspaß", und "Emotionen". Je nachdem mal pro und mal kontra Verbrenner/Stromer.
Ausgerechnet den Fahrspaß kann man eben nicht pauschalisieren, weil da viel Fahrwerk und Leistungsgewicht reinspielt. Antritt und Beschleunigung ("sportlich") sind eher auf der Stromerseite, Emotionen (geräuschlos, zu einfach beherrschbar) eher nicht.
Somit ist das inzwischen eine Umfrage, die so richtig schön gar nichts aussagt
Ich habe mir beim Ignis extra die Kofferraumerhöhung eingebaut, damit eine Ebene entsteht, die auch bei umgeklappten Lehnen kein Loch hinterlässt.
Erstens ist unter diesem Boden Platz für alles, was sonst so in der Gegend rumfährt.
Zweitens werden die Pfandtaschen umd -kästen bei mir verzurrt (zwei 1-Meter-Expander reichen für fast alles, ein 2-Meter-Exemplar dazu und du hast 95% abgedeckt). Oder kommen in den Fußraum: die Einkaufstaschen (die große aus stabilem Plastik, drin die Kühltasche und die Papiertasche) stehen auf dem Boden und die Pfandflaschen werden über die Woche dort direkt gesammelt. Da können sie kullern soviel sie wollen.
Dass große Ladung bei offener (~verzurrt, aber halt nicht bombenfest) Klappe aber nicht rausrutschen kann, wenn man so eine Kante hat - ja, hab ich beim Kombi auch schon zu nutzen gewusst. (Lustigerweise hat mein Kombi eben keine gerade Ladekante!) Ist sonst aber meistens eher doof.
Mon Jun 20 19:47:44 CEST 2022 | nobrett
„Sportlichkeit“ im Auto kann viele Ausprägungen haben. Mit Sport und auch mit Motorsport hat das alles wenig zu tun.
Früher fand ich es sportlich, bei meinem Käfer die optimalen Schaltpunkte zutreffen und damit alles herauszuholen.
Später fand ich es sportlich das Fahrzeug kurz vor dem Punkt um die Kurven zu bringen an dem es abfliegt.
Dann fand ich es sportlich beim Turbodiesel schon so frühzeitig Gas zu geben, dass die Leistung dann da war wenn sie da sein sollte und so das Turboloch auszugleichen.
Heute - mit einem Elektroauto übrigens - finde ich es sportlich am Kurvenscheitelpunkt mit über 400PS und 660Nm Vollgas geben zu können und mich daran zu erfreuen, dass das Auto aufgrund seines niedrigen Schwerpunkts, seines ausbalancierten Fahrwerks und der unglaublich gut gemachten Antriebsregelung brachial aus der Kurve herausbeschleunigt ohne zu versuchen mich umzubringen. Das ist für mich alles andere als emotionslos, obwohl nicht mit Lärm verbunden. Ob man diese Form der „Sportlichkeit“ im Straßenverkehr ausleben sollte, steht auf einem anderen Blatt.
Mon Jun 20 21:34:27 CEST 2022 | Acidrain2001
Ich fahre aktuell einen BMW 530e, d.h. einen Plugin-Hybriden. Am Liebsten fahre ich im reinen Elektromodus, bei dem das Auto geräuschlos und wie am Schnürchen gezogen ohne Schaltpause oder Turboloch abzieht. Den Verbrenner brauche ich nur auf der Autobahn, auch wenn natürlich der Sportmodus in der Kombination mit Elektro- und Verbrennungsmotor und Systemleistung 292 PS auch richtig Spaß macht.
Sofern es sich machen lässt, wird mein nächstes Auto auf jeden Fall ein reines Elektroauto.
Tue Jun 21 01:41:39 CEST 2022 | jennss
@Acidrain2001 : Genau so war es bei mir. Ich hatte den BMW 225xe und fuhr auch am liebsten elektrisch. Dabei konnte ich mir dann auch vorstellen, wie es ist, wenn der E-Antrieb nicht nur 88 PS hat, sondern über 200 PS. Das war bei mir dann ein Argument für vollelektro. Der 530e hat rein elektrisch ja immerhin schon über 100 PS.
j.
Tue Jun 21 07:23:09 CEST 2022 | Batterietester133717
Polestar, gell :-) Und wohl noch mit dem Oelinsfahrwerk?
Trotz Gewicht kann man mit dem supi um die Kurven raeubern. Aber Obacht, ein bisschen Dreck in der Kurve reicht und es gibt einen boesen Abgang. Zuerst kommt das Heck, wird vom ESP eingebremst und dann schiebt er leider urploetzlich ueber die Vorderraeder.
Ich war mal damit beim Drifttraining in Gruendau. Da habe ich ausgiebig getestet. Das Training habe ich aber abgebrochen mit Allrad und nicht abschaltbarem ESP war das nicht wirklich ein Spass.
Tue Jun 21 15:26:15 CEST 2022 | nobrett
Polestar ja, aber Öhlins nein. Das von Dir beschriebene Verhalten habe ich noch nicht erlebt. Passiert vielleichtwenn man zu schnell in die Kurve kommt oder zu früh Strom gibt. Ich fahre normal in die Kurve ein und gebe dann am Scheitelpunkt Vollstrom. Das geht auch auf feuchter Fahrbahn.
Zum ersten Mal habe ich das in einem Taycan Turbo S auf dem Handlingparcours in Hockenheim erlebt. Und war dann sehr erstaunt, dass ein Polestar das auch kann.
Dass man mit dem Auto nicht driften kann ist klar.
Tue Jun 21 19:45:25 CEST 2022 | jennss
Aber mit der RWD-Version des Taycans geht das. Der hält sogar einen Driftrekord von über 42 km:
https://www.youtube.com/watch?v=Ay5ptdG_SXI
j.
Tue Jun 21 20:27:48 CEST 2022 | nobrett
Siehste mal, wusste ich garnicht. Gleich gegoogelt und siehe da: Beim Rekorddriften hatte ein Verbrenner ein Reichweitenproblem!
Ich meine mal irgendwo gesehen zu haben, dass es bei Tesla sogar einen Driftmode gibt.
Wed Jun 22 13:12:35 CEST 2022 | cepheid1
Allein aus Gewichtsgründen ziehe ich aktuell Verbenner vor. Trotz guter Schwerpunktverteilung sind vergleichbare E-Autos deutlich schwerer als Verbrenner und genau so fahren sie sich auch.
Bei E-Autos ist aktuell noch kein Fokus auf leicht, klein sportlich. Alles was auf dem aktuellen Markt Leistung hat, ist groß, schwer, luxuriös und hat Einhundertausend Assistenten. Ein puristischer, kompakter und leichter 2 Sitzer E-Wagen würde mich als Verbrenner Fan total überzeugen. Scheiß auf 400km Reichweite, mir reichen 200km, wenn das Auto dafür <1500 kg wiegt und trotzdem >300PS hat...
Taycan, Model S, E-Tron hat für mich nix mit Sportlich zu tun. Viele verwechseln eben Längsdynamik mit Sportlichkeit. Die E-Motor Vollgas Nackenklatscher behindern kurzzeitig deren Blutfluss ins Gehirn.
Wer mal ein leichtes Auto gefahren ist, weiß wieviel Spaß viel weniger PS machen können, sofern das Auto leicht ist. Kein Wunder, dass so viele Motorrad Fahrer mit ihren öddeligen 600ern doch so viel Spaß haben oder Mazda MX-5 Fahrer ihr Auto lieben.
Wenn es um Ansprechverhalten geht, ich bin Kompressor Aufladung verwöhnt, das steht einem E-Motor in nichts nach und meinen Beifahrern verpasse ich auch gerne mal den einen oder anderen Nackenklatscher. Dabei bleibe ich, solange er noch fährt. Dann hoffe ich auf leichte kompakte E-Auto Varianten. So ein Z4 mit 250 Elektro-kW und in leicht wäre doch was...
Wed Jun 22 13:58:15 CEST 2022 | cafedelmar80
Wenn das "Gesamtpaket" dann:
- noch deutlich unter 40.000 Euro Neupreis daherkommt (eher MX-5 und natürlich nicht BMW Z4)
- durch die fortschreitende Akkuentwicklung auch bei sportlicher Fahrweise nicht unter 300-350 KM reale Reichweite liefert...
kann ich das so unterschreiben!"
Damit könnte man das Fahrzeug wirklich als Zweitwagen und nicht nur als Drittwagen/ Spaßauto verwenden, um auch spontane und ausgedehnte Wochenendausflüge/Kurzurlaube zu machen ohne auf Ladevorrichtungen in der Pampa angewiesen zu sein.
Wed Jun 22 15:29:29 CEST 2022 | jennss
Welche E-Autos bist du bisher gefahren?
Fährst du Handschalter?
j.
Wed Jun 22 15:32:08 CEST 2022 | jennss
Welche E-Autos bist du bisher gefahren?
j.
Wed Jun 22 15:36:16 CEST 2022 | jennss
Vollleder gibt es nicht mehr bei vielen wg. Klima und so. Das mit dem Schiebedach finde ich auch blöd. Ein ärgerlicher Trend. Der EQS SUV ist noch größer als der iX. Aber da gibt es bestimmt alles
j.
Wed Jun 22 16:54:03 CEST 2022 | cafedelmar80
Das habe ich in einem der Beiträge auf Seite 1 bereits geschrieben. Leihweise kurze Zeit: Tesla Model 3, Peugeot 208 E und Fiat 500 E. Wie gesagt, in meiner Fahrzeugklasse gibt es sowieso aktuell und auf absehbare Zeit nichts, das annähernd brauchbar und auch für mich optisch ansprechend, bzw. bezahlbare wäre (Cabrio/ Roadster).
Falls Tesla den neuen Roadster jemals bringen sollte, wäre er bislang das einzige E-Exemplar, bei dem ich das "Haben-will-Syndrom" verspüre. Wenn man den bislang geschätzten Preis (ca. 170-180.000 €) so veranschlagt, wäre das allerdings etwa das 5-fache, was ich überhaupt bereit wäre für ein Auto zu bezahlen.
Wed Jun 22 22:41:13 CEST 2022 | _RGTech
Genau das hat mich ja den "untermotorisierten" Ignis kaufen lassen - wenn man mit einem V6-Golf bei Passfahrten Schwierigkeiten hat, einem popligen Serien-MX-5 (NA) hinterherzukommen, merkt man, dass Leistung allein kein Argument ist.
Was ist das denn für eine saublöde Ausrede?
...ich hätte lieber 'nen 190 E
Wed Jun 22 23:08:56 CEST 2022 | Swissbob
Von den 500E gefällt mir der Typ W124.036 am besten, wurde aber nicht in Turin gebaut
Beim 190er den Evo 2 oder den 3.2L AMG
Die Klimageschichte ist kein Witz. Die Tesla und die VW ID Modelle haben mittlerweile sogar Kunstlederlenkräder. Selbst beim EQS lässt sich aktuell das Armaturenbrett nur mit Kunstleder überziehen.
https://www.motor-talk.de/.../eqs-t6911592.html?...
Wed Jun 22 23:53:48 CEST 2022 | cafedelmar80
Grins*! Ja, da war wohl unbewusst der Wunsch Vater des Gedankens, bei der Modellbeschreibung.
Ich nehme neben dem 190E/ W201 (2.6) alternativ auch gerne einen W124: 260E oder 300E.
Thu Jun 23 06:54:20 CEST 2022 | cepheid1
Keine Kritik an Dich sondern allgemeine Diskussion, Leder ist ein Abfallprodukt aus der Fleischproduktion. Wenn wir das Leder, was dort anfällt nicht verbrauchen, muss es in den Müll (oder billig ins Ausland, wo man sich freut). Es werden keine Kühe extra für Lederherstellung geschlachtet, ebensowenig werden weniger Kühe geschlachtet, wenn wir plötzlich kein Leder in Autos verwenden. Der Verzicht auf Leder im Cockpit ist reines Vegan-Washing der Autohersteller.
Das selbe übrigens beim Weichspüler, darin werden Schlachtabfälle verarbeitet. Tun wir das nicht, müssen die Reste entsorgt werden. Ist doch super, wenn man 100% vom Tier verwertet, anstatt einen Teil verwerfen zu müssen.
Thu Jun 23 07:02:15 CEST 2022 | cepheid1
Jetzt nicht lachen, wir hatten früher einen VW Polo 1.4er Sauger mit 80PS, ich hab sowas von Spaß gehabt in dem Auto...nicht wegen der Leistung sondern wegen der 1100kg Gewicht. Klar auf der Autobahn war das nix aber Kurvenfahrten und die vielen Kreisel in unserer Region haben richtig Spaß gemacht. Ich heule dem Auto heute noch hinterher. Man stelle sich das Ding mit Sportfahrwerk, Sportreifen und mit modernem Turbomotor vor...
Thu Jun 23 07:05:13 CEST 2022 | Alexander67
Man könnte Schlachtabfälle auch zu Biodiesel anstatt zu Weichspüler verarbeiten. Die deutsche Gesetzgebung macht(e) hier aber Probleme.
Thu Jun 23 09:58:32 CEST 2022 | jennss
Heise schreibt im Test vom BMW i4 eDrive40 zum Gewicht:
https://www.heise.de/.../...o-BMW-i4-im-Test-Starke-Basis-7147909.html
Ich verstehe auch nicht, warum bei E-Autos immer das Gewicht so sehr kritisiert wird. Ich selbst habe bisher nichts davon gespürt.
j.
Thu Jun 23 10:29:38 CEST 2022 | Swissbob
Mich stört nur Kunstleder. Echtes Leder ist im Auto mein absolutes Lieblings Material, dazu gehört auch der leicht würzige Geruch
Thu Jun 23 11:45:24 CEST 2022 | Gravitar
Das wird heute über die Reifenbreite gelöst oder sagen wir mal kaschiert. Mein E34 5er BMW hatte Reifen der Dimension 195/65 R15, damit lief er über 200km/h
Heute hat ein Hyundai ioniq 5 235/55 R19! Fällt dir ein Unterschied auf? Man versucht mit niedrigem Querschnitt und ordentlich Breite das Gewichtsproblem zu kaschieren. Nicht unbedingt ideal für die Natur. Breitreifen verschleißen eher, weil sie eine weichere Mischung benötigen um den Spagat zwischen Nässehaftung, Sicherheit und Rollwiderstand einigermaßen hinzubekommen. Das geht zu Lasten der Ressourcen, erzeugt Unmengen von Mikropartikeln und kostet eine Stange Geld.
Beispiel:
Mein VW Phaeton hat seine breiten 255/50 R19 gefressen wie geschnitten Brot, selbst Michelin waren nach 30.000km durch trotz Allrad. Auf dem Nachfolger, einem MB CLA habe ich die ersten Reifen beim Verkauf nach knapp 8 Jahren und 130.000km noch drauf gehabt (etwa 40.000km gehen auf die Winterreifen). Grund: Schmalere Reifen 205/55 R16. Die kosten weniger, durch die härtere Mischung halten sie auch mindestens doppelt so lange. Geht bei den schweren Trumms vom Schlage BEV halt nicht mit Sicherheit....
Gruß
Gravitar
Thu Jun 23 11:49:29 CEST 2022 | jennss
Der Geruch beim Leder ist das, was beim Verbrenner der Sound ist.
j.
Thu Jun 23 14:11:18 CEST 2022 | jennss
Ob BEVs allgemein mehr Reifenverschleiß haben? Bin mir da nicht so sicher. Also Seitenkräfte in Kurven sind bestimmt recht egal. Das wäre nur relevant, wenn man viel auf Rennstrecken fährt. Aber der Vortrieb kann unterschiedlich sein. Einerseits ist das Drehmoment bei niedrigen Geschwindigkeiten höher und das Gewicht ca. 10 bis 20% höher, aber andererseits ist die Traktionskontrolle feiner, so dass der Reifen weniger schrubbt.
j.
Thu Jun 23 14:15:45 CEST 2022 | Swissbob
Das kommt hin
Thu Jun 23 17:14:45 CEST 2022 | Gravitar
Durch Gewicht und Drehmoment ist der Reifenverschleiß mit Sicherheit höher. Dazu die breiteren Reifen mit niedrigerem Querschnitt und deswegen oft weicherer Mischung. Obwohl man BEV auf der AB oft schleichen sieht, mich würde es wundern, wenn du einen Teslafahrer findest, der wie ich mit einem Satz Reifen 90.000km hingekommen ist. Ist auch eine Form der Ressourcenschonung und des Vermeidens von unnötigem Müll in Form von Mikropartikeln. Den Meeren wird's schon zuviel.....
Gruß
Gravitar
https://autonotizen.de/.../...atgeber-format-rollwiderstand-reichweite
Thu Jun 23 18:46:22 CEST 2022 | nobrett
Keine Ahnung warum es jetzt um die Reifenbreite geht und warum das ausgerechnet bei Elektroautos jetzt ein Problem sein soll. Sportliche Autos hatten schon in den 70ern gerne breitere Reifen.
Thu Jun 23 19:14:47 CEST 2022 | pcAndre
Morgen...!
Die Mischung aus Drehmoment beim Anfahren und dauerhaft hohe Geschwindigkeiten reduzieren die Profiltiefe deutlich!
Mit meinem ex E500 bin ich fast nur Autobahn gefahren. Antizyklisch meist mit Tempomat zwischen 160 bis 200 km/h. Beschleunigungsorgien an einer Ampel hatte ich so gut wie nie. Trotzdem waren alle Reifen (245/35 R19 oder 245/45 R17) nach max 40.000 km an der Verschleißgrenze. Und das, obwohl ich die Reifen HA und VA regelmäßig getauscht habe.
Beim Elektrowägelchen bin ich mal gespannt, wie lang es dauert, bis die Vorderreifen runter sind. Problem ist auch, wenn man Reifen mit einem A Label haben will (z.B. ContiEcoContact), haben die von Beginn an eine geringere Profiltiefe. "Normale" Reifen zwischen 7 und 8 mm, die Eco Reifen zwischen 5 und 6 mm.
MfG André
Thu Jun 23 20:07:09 CEST 2022 | jennss
Vergleich E-Klasse mit EQE:
https://www.motor-talk.de/.../eqe-v295-t6529138.html?...
j.
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