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Fri Jun 17 22:21:06 CEST 2022    |    jennss    |    Kommentare (376)

Was macht euch mehr Fahrspaß?

Cayman-Taycan
Cayman-Taycan

Neulich hatte auf Instagram @automotorundsport gefragt, welches Auto man man vorziehen würde: Den BMW M760e xDrive (Hybrid) oder den i7 xDrive 60. Ich schrieb drunter, dass ich den rein elektrischen i7 vorziehen würde, weil 100% elektro mehr Spaß macht. Ein anderer schrieb drunter: "Das ist ja wohl ein Witz".

 

Ich sehe, dass viele Leute mit Elektro nicht gerade Fahrspaß verbinden. Sie sehen, dass die E-Autos häufig in der Höchstgeschwindigkeit limitiert sind, keinen Sound bieten und schwerer sind als Verbrenner. Nach bisherigen Maßstäben folgt daraus, dass E-Autos weniger Spaß machen müssen. Doch so einfach ist die Sache nicht... Ich denke, der Antwortende bei Instagram ist noch kein E-Auto gefahren.

 

Ich bin in den letzten zwei Wochen nach langer Zeit mal wieder zwei Verbrenner mit Automatik gefahren. Der eine war ein Passat 2,0 TDI 4Motion mit 190 PS. Der andere war ein Porsche Boxster GTS 4.0 mit 400 PS Sauger und PDK. Diese Probefahrten haben mir gezeigt, dass beim Verbrenner mit Automatik ein gutes Stück Sportlichkeit gegenüber dem Elektroantrieb fehlt. Das Ansprechen auf Gaspedal Befehle ist durch das erforderliche Zurückschalten derart verzögert, dass eine schnelle Reaktion nicht so einfach funktioniert. Wir sind mit dem Boxster auf der Autobahn z.B. etwa 100 km/h gefahren und bei Vollgas musste erst vom 7. in den 3. Gang zurückgeschaltet werden (im Sport Plus-Modus vom 5. in den 3.), was ein bis zwei Sekunden gedauert hat. Das empfand ich als starke Spaßbremse, selbst beim 400 PS-Sauger, der dafür eigentlich nichts konnte. Die einzige Möglichkeit, um eine schnellere Reaktion zu haben, ist der Wechsel in den manuellen Modus. Das erscheint mir aber auch irgendwie wie eine Notlösung. Beim Verbrenner würde ich daher eigentlich immer eine Handschaltung bevorzugen. Der Handschalter kommt zwar auch nicht an die Rektionsfähigkeit von E-Motoren heran, aber immerhin besser als eine Automatik. Auf der Rennstrecke jedoch dürfte die verzögerte Reaktion nicht mehr so bedeutsam sein, da man dort meistens hochdrehend unterwegs ist.

 

Übrigens empfand der Passatfahrer, der danach noch unseren ähnlich starken ID.3 gefahren ist, den ID.3 wesentlich dynamischer als seinen leichteren Passat.

 

Ich finde die Gaspedalreaktion ist etwas elementar Wichtiges für das sportliche Fahrgefühl. Eine lange Verzögerung ist echt störend und abtörnend. Weiterhin liegt beim E-Auto zu jeder Zeit ein hohes Drehmoment an. Es braucht kein Turboloch überwinden. Selbst auf der Autobahn finde ich das schnelle Ansprechen sehr vorteilhaft. Es geht mir also keineswegs nur um das Anfahren, sondern vor allem um die Zwischenbeschleunigung.

 

Beim tatsächlich höheren Gewicht eines E-Autos wird ein guter Teil durch den tiefen Schwerpunkt des Autos mit Akku im Fahrzeugboden kompensiert. Zumindest die Seitenneigung ist damit eher geringer als beim Verbrenner (Vergleich ID.3 vs. Golf). Ein Taycan hat z.B. einen niedrigeren Schwerpunkt als ein 911er.

 

Beim Sound ist der Verbrenner jedoch schlicht überlegen. Es gibt zwar künstliche Sounds für e-Autos, aber das ist irgendwie auch nicht so echt, wobei ich das gehörlos nicht wirklich einschätzen kann. Bitte schreibt dazu mal eure Eindrücke. Zum Taycan und anderen gibt es ja in der Aufpreisliste extra solche Fahrgeräusche (ich meine jetzt nichts das Avacs bei langsamem Tempo für Fußgänger).

 

In der Summe muss man also mehrere Aspekte betrachten und ich liste nach meinem Gefühl mal nach Bedeutsamkeit für sportliches Fahren auf:

  • Ansprechverhalten und Drehmomentkurve
  • Beschleunigung nach Messwert
  • Gewicht, Schwerpunkt, Kurvenverhalten
  • Höchstgeschwindigkeit
  • Motorsound
  • Sonstiges (offenes Dach?)

 

Es gibt ja oft Daten zu 80-120 km/h, jetzt auch immer öfter mit Automatik. Ich frage mich dabei, wie gemessen wird. Ist der Startzeitpunkt der Messung das Runterdrücken des Gaspedals oder der Beginn der Beschleunigung? In erstem Falle haben Verbrenner eigentlich große Nachteile ggü. E-Autos, denn gerade zum Überholen ist ein E-Auto ja sehr gut geeignet, weil es so schnell reagiert, besser noch als ein Verbrenner, der bereits in den richtigen Gang runtergeschaltet wurde.

 

Was ich hier unberücksichtigt lassen wollte, ist der Punkt, dass bei E-Autos die Auswahl noch nicht sehr groß ist, d.h. es sind leider noch keine reinen Sportwagen auf dem Markt. Mir geht es hier im den Antrieb selbst.

 

Wie empfindet ihr den E-Antrieb für sportliches Fahren? Ist er besser, schlechter oder gleichgut, nur anders?

j.

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Sun Jul 03 01:14:58 CEST 2022    |    jennss

Auch Bugatti verwendet Doppelkupplungsgetriebe. So schlecht können sie nicht sein, zumindest nicht prinzipiell.

Handschalter finde ich beim Verbrenner aber auch schöner, direkter.

j.

Sun Jul 03 01:30:09 CEST 2022    |    Gravitar

Schlecht im Sinne "funktionieren nicht gut" sind viele ja auch nicht und wenn Sportlichkeit eine Rolle spielt, sind sie direkt und auch bei hohen Drehzahlen funktionabel, wo Wandler Probleme haben. Sie werden in Relation zu ihrem Baumaufwand zu teuer verkauft, halten im Schnitt schlechter, zeigen häufiger Zicken und verbrennen in der Wartung viel Geld. Dazu noch das je nach Einsatzzweck und Dauer das Wechseln der Lamellenpakete von Zeit zu Zeit für den Preis eines E-Bikes. Da kommt doch Freude auf, wenn man nicht nur Leasingnehmer war.....

 

Gruß

 

Gravitar

Sun Jul 03 02:12:14 CEST 2022    |    fritze500e

tja, das ist alles für mich bald geschichte... im september kommt meine "pocket rocket" der motor hat nur ein bewegliches teil, es gibt kein getriebe, welches auch immer, und keine 100 teile, die (achtung, OT) nicht kaputtgehen können, weil es sie nicht gibt. dazu ( noch mehr OT...) kommen praktische und finanzielle vorteile, weshalb ich mich, durchaus nicht leichten herzens, von meinem BMW verabschieden werde. und ein kleines bißchen "sportlich" kann man den kleinen 500e durchaus bewegen, wenn man will. durch den wegen der akkus tiefen schwerpunkt kann man ihn recht flott "um die kurve werfen", wie ein kommentator es einmal ausgedrückt hat, womit wir wieder ON topic wären :-)


Sun Jul 03 04:32:49 CEST 2022    |    _RGTech

Ja, "sportlich" ist so ein Wandler nicht (auch nicht der hypernervöse im F-Type). Dafür aber auch wartungsarm. Genaugenommen hatte ich 1x ein gerissenes Kupplungsseil und 2x Geber/Nehmerzylinder bei den Handrührern, und nix außer Ölwechsel bei den Automaten.

Preislich und von der Anzahl der Boxenstops hält sich das bisher die Waage - vom Ärger her allerdings nicht - und wenn man hier Abschlepp- oder Abschleppclubkosten mit reinaddieren wollte... ;)

 

Bei DKG bin ich bisher nur davon überzeugt, keines vom VW-Gewerke zu verwenden. Allerdings trifft das auch auf Dieselmotoren, Turbomotoren, Tempomaten, ... ach ich will von dem Verein einfach gar nix mehr haben, deren Ausfallquote ist somit keine Referenz für die pauschale Beurteilung einer ganzen Getriebegattung. Das wäre sonst wie Dreizylindermotoren pauschal wegen deren Umsetzung bei VW und Opel abzuurteilen... (gut, ich mag trotzdem keinen haben und finde nach wie vor, dass sich BMW mit denen verraten und verkauft hat - anderes Thema ;))

 

Was ich aber sicher weiß, ist, dass die vielbeschworene "Sportlichkeit" von handgeschalteten Rührwerken längst Banane ist. Nicht erst seit DKG und 7- oder Mehrgangautomaten, aber spätestens ab da. Da können die Möchtegernröhrls noch so sehr behaupten, wie gut sie das können :p In jeder (!) Situation die optimale Übersetzung zu wählen gelingt einer Elektronik einfach schneller als einem Menschen, der nebenher noch mit anderen Parametern beschäftigt ist (sein muss).

 

 

Andererseits ist bei Stromantrieb diese ganze Diskussion, ebenso wie das Fahren im bestmöglichen Wirkungsbereich (höchster Gang, mittelniedrige Drehzahl), einfach komplett überflüssig. Da gibt's keine faulen Kompromisse mehr, die man bei jeglicher mechanischen Übersetzung einfach hat. Wir haben hier also quasi ganz viel obsoletes Wissen - NOCH nicht, aber bald...

Sun Jul 03 10:03:34 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@_RGTech schrieb am 2. Juli 2022 um 21:34:31 Uhr:

....

 

Bei Hybriden kommt's hingegen auch wieder darauf an, wie man das umsetzt.

Ich bin bei einem aktuellen Ford Kuga nur Beifahrer gewesen, auf 400km Strecke zuzüglich Zielverkehr im Skigebiet. Sagen wir mal, es ist... gewöhnungsbedürftig. Der Verbrenner powert hier ja nicht direkt auf den Antriebsstrang (oder man spürt es nicht), sondern man hat meistens so ein CVT-artiges Fahren: die Drehzahl und die Geschwindigkeitszunahme stehen nur in einem sehr losen Verhältnis zueinander. Den eigentlichen Vortrieb besorgt der E-Motor, der irgendwie über eine Automatik gesteuert wird, aber auch nur bis zu dem Punkt, wo seine Leistungsgrenze erreicht wird (die ist nicht sonderlich hoch). Die Punkte, wann der Motor dann zuschaltet und wann er wieder ausgeht, sind auch eher seltsam, die im Display angezeigten Begründungen "divers" (um nicht zu sagen "diffus"). Das Gebrummel (großvolumiger Vierzylinder) geht oft in Situationen an, wo es einem absolut unlogisch und unnötig erscheint.

Ich bin sicher, dass es auch da bessere Lösungen gibt. Das, was Ford da bietet, ist jedenfalls nicht überzeugend (und weder Eco noch Sport, auch wenn das vielleicht auf dem Auto draufsteht... oder war das doch ein eigenes Modell... :confused:).

Ford nutzt glaube ich Lizenzen für die Toyota Hybridachse.

So lange man nicht viel Gas gibt wird bei dieser Hybrid-Achse der Verbrenner eher nach Kühlwassertemperatur und Akku Ladung gestartet.

 

Andere Hybridsysteme machen es teilweise auch so.

Sun Jul 03 14:48:49 CEST 2022    |    fritze500e

@_RGTech

Zitat:

Das wäre sonst wie Dreizylindermotoren pauschal wegen deren Umsetzung bei VW und Opel abzuurteilen... (gut, ich mag trotzdem keinen haben und finde nach wie vor, dass sich BMW mit denen verraten und verkauft hat - anderes Thema ;))

da muss ich dir leeider widersprechen. der dreizylinder des BMW (der übrigens auich im mini verbaut wird) ist ein großartiger motor, erst recht in vebindung mit der wandlerautomatik, und dank des "twin-turbo" hat er bereits bei knapp über leerlaufderhzahl, nämlich bei 1250 u/min sein maximales drehmoment und behält das bis ca 4000 u/min bei.

ich habe mir gelegentlich den scherz erlaubt unwissende mitfahrer* nach ihrem eindruck vom motor zu fragen. alle waren höchst erstaunt, als ich ihnen danach eröffnet habe, dass wir mit einem dreizylinder unterwegs sind. da ist nicht wie "fährt sich wie ein sack nüsse". ich würde dem antrieb sogar das prädikat "geschmeidig" verleihen. so wunderbar harmoniert der motor mit der automatik.

lediglich das außengeräusch erinnert, besonders im kalten zustand, ein wenig an einen diesel. bei gleichbleibender fahrt ist der motor im innenraum fast nicht zu hören, lediglicch bei vollgas wird er etwas brummig. anbei ein soundbeispiel, zur einordnung der lautstärke habe ich den blinker eingeschaltet


Sun Jul 03 14:52:54 CEST 2022    |    Alexander67

Eine Bekannte hat einen Kia Picanto mit (ich denke) 3-Zylinder Motor.

Auch abschreckend.

Sun Jul 03 14:55:59 CEST 2022    |    jennss

Im 225xe Hybrid fällt der 3-Zylinder weniger auf als im reinen Verbrenner, weil der E-Motor das gut kaschieren kann, z.B. Kaltstart.

j.

Sun Jul 03 15:24:15 CEST 2022    |    _RGTech

Seht ihr - das meinte ich :D Man kann Dreizylinder nicht pauschal verurteilen weil es viele abschreckende Beispiele gibt - genauso gilt das für DKG ;)

 

(ich mag trotzdem keinen 3zyl haben! Alle Bekehrungsversuche dieserseits sind von vornherein zum Scheitern verurteilt :p Und wie sowas ausgerechnet zu BMW passt, die jahrzehntelang sportliche Fahrzeuge gebaut und den Reihensechser als ideal propagiert haben... neee danke)

Sun Jul 03 16:34:32 CEST 2022    |    fritze500e

nun ja, es ist eben konstruktiv ein "halber sechser" das problem ist es, das (edit)WANKmoment auszugleichen, weil der gleichzeitig gegenläufige kolben fehlt. die kräfte heben sich im sechszylinder gegeneinander auf.

BMW ersetzt die fehlenden kolben, (zumindest ihre massewirkung) durch ausgleichsgewichte, wodurch der relativ(!) ruhige lauf des motors resultiert.

guggstu https://www.youtube.com/watch?v=-DkD5rAhFbw ab 00:40

all die technischen kniffe sind bei einem e-motor überflüsig, denn diese kräfte gibt es nicht, und ich glaube dass EIN grund für die "sportlichen" fahrmöglichkeiten beim stromer eben daraus resultieren, dass (im antrieb) weniger träge massen beschleunigt werden müssen, sondern im grunde nur der relativ leichte rotor, der deshalb extrem schnell hochdrehen kann. auch das hat einen einfluss auf die beschleunigungswerte.

Sun Jul 03 16:43:01 CEST 2022    |    Gravitar

Es ist ja nicht nur BMW! Im Vergleich zum Vierzylinder hat der Dreizylinder eindeutig den besseren Sound wegen der unregelmäßigen Zündfolge (bei meinem Volvo). Ist ein wenig der neue Fünfzylinder von Sound her. Ich bin auch mal im BMW i8 mitgefahren, da hat der richtig gut geklungen, etwas rotzig, würde ich fast einem Fünf-/Sechszylindersound vorziehen. Nur die Achtzylinder sind unerreicht, aber auch da macht die Konstruktion den Unterschied (Flathead, Kurbelzapfenversatz).....

 

Gruß

 

Gravitar

Sat Jul 09 11:13:31 CEST 2022    |    jennss

Hier schreibt jemand zum Kia EV6 GT (585 PS):

 

Zitat:

Ich bin nun mitgefahren. Das Auto ist der Hammer. Besonders geflashed hat mich der 0-100 Sprint, auch wenn es bei uns eher 0-85 war. Es war quasi so wie bei einer Achterbahn In der man zu Beginn abgeschossen wird. Richtig cool. Hier ist auch jmd. Der einen GLC 63 S fährt. Dieser beschleunigt in 3,8 Sek. Er sagte aber das die Beschleunigung des GTs viel extremer sei, weil die Kraft halt sofort da ist.

Das kann ich mir vorstellen. Die sofortige Leistung macht gefühlt viel aus.

j.

Sat Jul 09 13:15:49 CEST 2022    |    Gravitar

Hm, wieder einmal ist eine kurze dramatische Beschleunigung natürlich eindrucksvoll, mit Sportlichkeit hat das natürlich herzlich wenig zu tun. Der GLC 63S ist aber auch nur ein gut motorisierter LKW.....

 

Gruß

 

Gravitar

Sat Jul 09 23:55:05 CEST 2022    |    fritze500e

ich dachte dass doch gerade die beschleunigung "sportlich" ist...?

Zitat:

Der GLC 63S ist aber auch nur ein gut motorisierter LKW.....

erzählt uns da ein blinder etwas über farbe? :D

Sun Jul 10 05:32:24 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@fritze500e schrieb am 3. Juli 2022 um 16:34:32 Uhr:

....

all die technischen kniffe sind bei einem e-motor überflüsig, denn diese kräfte gibt es nicht, und ich glaube dass EIN grund für die "sportlichen" fahrmöglichkeiten beim stromer eben daraus resultieren, dass (im antrieb) weniger träge massen beschleunigt werden müssen, sondern im grunde nur der relativ leichte rotor, der deshalb extrem schnell hochdrehen kann. auch das hat einen einfluss auf die beschleunigungswerte.

Ich denke im Vergleich zur Masse des Fahrzeugs sind die Massen im Motor gar nicht sooo schlimm.

 

Zitat:

@fritze500e schrieb am 9. Juli 2022 um 23:55:05 Uhr:

ich dachte dass doch gerade die beschleunigung "sportlich" ist...?

Beschleunigung ist nur ein Aspekt.

 

Zitat:

@fritze500e schrieb am 9. Juli 2022 um 23:55:05 Uhr:

Zitat:

Der GLC 63S ist aber auch nur ein gut motorisierter LKW.....

erzählt uns da ein blinder etwas über farbe? :D

Es gibt auch Rennen mit LKW.

Und früher gab es anstatt Mindestgewichten Maximalgewichte im Rennsport.

Weil stärkere Motoren eben schwerer waren.

Deswegen wohl auch Silberpfeile.

Da wurde die weiße Farbe angekratzt damit das Gewicht wieder unter die Grenze fällt.

Sun Jul 10 12:21:41 CEST 2022    |    jennss

Mein bester Vergleich mit viel Erfahrung ist: Golf 7 1,4 TSI 140 PS und ID.3 58 kWh 204 PS. Da fährt sich der ID.3 deutlich dynamischer, sportlicher mit mehr Fahrspaß, obwohl ich den Golf mit Handschalter auch mochte. Aber der ID.3 ist noch eine ganz andere Nummer mit der schnellen Reaktion. Auch im Kreisel geht der ID.3 besser, finde ich, wegen sehr geringer Seitenneigung.

 

In Kurven mag ein geringes Gewicht prinzipiell im Vorteil sein, aber so klar sieht die Sache in der Praxis nicht unbedingt aus. Zum einen macht die Schwerpunkthöhe was aus (Vorteil Elektro) und zum anderen drückt ein hohes Gewicht in Kurven ja nicht nur nach außen, sondern auch zum Boden. Wenn das nicht so wäre, dann wären ja die ganzen alten Leichtgewichte ohne Sicherheitsausstattung von damals deutlich schneller unterwegs. Ein BMW E9 3.0 CSL wog unter 1200 kg bei 200 PS.

j.

Sun Jul 10 14:45:46 CEST 2022    |    fritze500e

@Alexander67 lies mal den netten artikel https://www.cccp.ch/tech-tipps/kraefte-im-motor/. dann liest du zb:

 

...Innerhalb von 25 Millimeter Hub wird er (der kolben) von seiner fast 134 Km/h Höchstgeschwindigkeit bis zum absoluten Stillstand abgebremst und vom Pleuel mit aller Gewalt wieder in die Tiefe gerissen ( Beschleunigung: 55`450m/s² ). Die dabei entstehenden Massenkräfte des 220 Gramm schweren Kolbens erreichen rund 12`200 Newton, also mehr als eine Tonne Gewichtskraft, (...)

das meinte ich mit den beschleunigten massen im motor. der e-motor dagegen beschleunigt nur in eine richtung rund um die achse deshalb kann er ja auch so fix "hochdrehen" er hat auch keine (nennenswerte) innere reibung. das ist einer der gründe warum BMW die zylindergröße auf 500 ccm festgelegt hat, da deren meinung nach das optimum gegeben ist. und die bayrischen MOTOREN! werke sind sicher kompetent genug. da der e-motor keine schatbox braucht, gehen auch hier keine kräfte verloren. an effizienz ist e also nicht zu schlagen.

 

das mit dem farbe abkkratzen wusste ich noch nicht. vielleicht auch schnell noch die zehennägel schneiden? every little bit helps :D

Sun Jul 10 14:58:14 CEST 2022    |    Alexander67

Die Kolben gehen natürlich hoch und runter oder rechts und links oder....

Aber die Kräfte oder Kolben heben sich gegenseitig auf oder es gibt Ausgleichsgewichte.

 

Trete die Kupplung und gib Gas und beobachte wie schnell der Drehzahlmesser hoch geht.

Da ist nicht viel Verzögerung.

 

Aber dann geb mal Gas zum beschleunigen.

Dann geht das mit dem Drehzahlmesser hoch viel langsamer.

Sun Jul 10 16:42:13 CEST 2022    |    fritze500e

die kräfte heben sich nur in der außenwirkung auf, zb beim boxermotor. die ausgleichsgewichte machen es nur noch schlimmer. alles massen die beschleunigt werden müssen. zb in meinem dreizylinder, da gibt es massen, die das wankmoment, das durch durch den "fehlenden" gegenkolben entsteht, ausgleichen.

es sind massen und die werden beschleunigt. und beim runtergehen gleicht der kolben das nicht aus, sondern muss in der gegenrichtung erneut beschleunigt und wieder abgebremst werden. dazu muss kraft aufgewendet werden (kraft = masse X beschleunigung)

 

und wenn du die kupplung trittst, geht die drehzahl nur deshalb schneller hoch, weil dann die masse des fahrzeugs nicht (mit)beschleunigt wird. es ändert nichts am prinzip der im motor wirkenden kräfte.

Sun Jul 10 18:35:52 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 10. Juli 2022 um 14:58:14 Uhr:

Trete die Kupplung und gib Gas und beobachte wie schnell der Drehzahlmesser hoch geht.

Da ist nicht viel Verzögerung.

Die Verzögerung kommt durch das Getriebe, wenn es runterschalten muss. Auch das Turboloch kann den richtigen Schub verzögern.

Von Teillast auf Volllast gibt es oft Verzögerungen, die beim E-Antrieb nicht auftreten. Mit E-Auto kann man viel spontaner auf das Verkehrsgeschehen reagieren.

j.

Sun Jul 10 18:45:40 CEST 2022    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 10. Juli 2022 um 18:35:52 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 10. Juli 2022 um 14:58:14 Uhr:

Trete die Kupplung und gib Gas und beobachte wie schnell der Drehzahlmesser hoch geht.

Da ist nicht viel Verzögerung.

Die Verzögerung kommt durch das Getriebe, wenn es runterschalten muss. Auch das Turboloch kann den richtigen Schub verzögern.

Von Teillast auf Volllast gibt es oft Verzögerungen, die beim E-Antrieb nicht auftreten. Mit E-Auto kann man viel spontaner auf das Verkehrsgeschehen reagieren.

j.

Ausser die Automatik hält die Drehzahl des Turbomotors oben. Dadurch steigt der Verbrauch, aber der Antrieb reagiert sehr direkt aufs Gas.

 

Ein Elektromotor reagiert dennoch schneller, das muss ich zugeben.

Sun Jul 10 19:26:07 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@fritze500e schrieb am 10. Juli 2022 um 16:42:13 Uhr:

....

und wenn du die kupplung trittst, geht die drehzahl nur deshalb schneller hoch, weil dann die masse des fahrzeugs nicht (mit)beschleunigt wird. es ändert nichts am prinzip der im motor wirkenden kräfte.

Natürlich ändert sich nichts an den im Motor wirkenden Kräften. Deswegen kann man mit diesem Vergleich zeigen was der motorinterne und was der äußere Einflüss ist.

Sun Jul 10 19:41:44 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Swissbob schrieb am 10. Juli 2022 um 18:45:40 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 10. Juli 2022 um 18:35:52 Uhr:

 

 

Die Verzögerung kommt durch das Getriebe, wenn es runterschalten muss. Auch das Turboloch kann den richtigen Schub verzögern.

Von Teillast auf Volllast gibt es oft Verzögerungen, die beim E-Antrieb nicht auftreten. Mit E-Auto kann man viel spontaner auf das Verkehrsgeschehen reagieren.

j.

Ausser die Automatik hält die Drehzahl des Turbomotors oben. Dadurch steigt der Verbrauch, aber der Antrieb reagiert sehr direkt aufs Gas.

 

Ein Elektromotor reagiert dennoch schneller, das muss ich zugeben.

Aber das liegt nicht (so sehr) an den Massen im Verbrenner.

E-Motoren haben eben von Anfang an ein hohes Drehmoment.

 

Im Vergleich zum Turbo sowieso. Das Turboloch kann schon übel sein. Und bei großen Turbos erst recht. Das liegt aber mehr an der Fluidmechanik der Luft. Bzw. der anfangs viel zu geringen Abgasmenge die nicht ausreicht den großen Turbo richtig in Schwung zu bringen. Da könnte der Turbo noch so leicht sein. Um die Frischluft mit Hilfe der Abgase zu komprimieren müssen ausreichend Abgase da sein.

 

Kompressoren die mechanisch mit dem Motor verbunden sind reagieren schneller. Obwohl die Drehzahlabhängig sind.

 

Und Turbos mit E-Motor sind natürlich erst recht schnell.

Der E-Motor hilft beim hochdrehen, die zusätzliche Luft erzeugt schneller mehr Abgase die dann übernehmen.

Und beim vom Gas geben wird Strom erzeugt.

Mon Jul 11 11:40:49 CEST 2022    |    fritze500e

ja, der turbo macht schon was aus. in meinem (noch)bmw findet beim 218i mit 3zylinder motor ein sogenannter twin-turbo verwendung. das hat zur folge, dass schon ab 1250 u/min das maximale drehmoment von 220 Nm anliegt.

und trotzdem geht der 500e mit dem gleichen drehmoment bei annähernd gleichem gewicht fast 1,5 sekunden schneller auf die 100,

gestern sah ich bei am&s auf vox ein video über eine c-klasse, 4zylinder mit so einem von dir erwähnten elektrischen turbo. geht gut.

Mon Jul 11 11:51:20 CEST 2022    |    Gravitar

Funktioniert schon ganz gut...... Das Problem bleibt der Preis und ist für fast alle Beteiligten das wichtigste Kriterium. Sonst würden wir ja überwiegend Bentley und Porsche fahren. Nen FIAT 500 hat man vor 2 Jahren noch um die 10.000Euro (derzeit 14.400Euro, weit über 30% Nachlass vor 2 Jahren bei niedrigerem Einstandspreis) bekommen. Ein unsubventionierter e500 für 28.000Euro (fast das dreifache) ist derzeit schwer bis nicht lieferbar. 270% Preissteigerung in 2 Jahren, es sei denn, die schieben noch eine elektrische Variante für unter 10.000Euro nach, was ich nicht erwarte.....

 

Der e500 hat ja schon eine Zwergenbatterie von unter 30kwh (23,8kwh, sonst 35.500Euro)....

 

Gruß

 

Gravitar

Mon Jul 11 13:07:27 CEST 2022    |    fritze500e

naja, du kannst einen verbrenner nur schwer mit einem stromer vergleichen.

das ist jetzt ein bißchen O.T:

also der 42kWh icon hat zuerst noch ca 27.600 € gekostet, dann gings rauf auf 30.990€, das ist der preis den ich bezahlt habe und ab 4/22 steht er mit 31.990€ in der liste. das ist ein sprung von über 4000 euro bzw ~15%

 

bei der von dir erwähnten 22 kWh variante action ist der preissprung schwerer zu berechnen, denn es gibt ihn nicht mehr. der preis des neuen icon22 mit 22kWh ist um 1200€ gestiegen, aber er ist jetzt deutlich besser ausgestattet, fast ein icon22 mit kleinerem motor und 4000 € günstiger als der alte icon. das macht ihn für leute interessant denen der kleine akku reicht, aber die ausstattung zu mager war. ich hätte mich, da neudeutsch "urban driver", auch mit den neuen icon22 mit dem kleinen akku begnügt.

einiges versteckt fiat auch in nunmehr aufpreispflichtigen dingen wie die rückfahrcamera, die im topmodell jetzt nicht mehr serie ist, sondern in zwei paketen von 900 bzw 1.100 euro kostet. zusammen also jetzt mindestens +1.900€

O.T ende

ich bin mal gespannt wann für kunden die schmerzgrenze überschritten wird. wenn die förderung um fast 3.200 euro gekürzt, oder, gott verhüte, ganz abgeschafft wird, werden die verkäufe sicher dramatisch einbrechen. 34.000 euro (wegen der mehr oder weniger wichtigen extras) für einen KLEINSTwagen, und das in der heutigen lage.....

Tue Jul 12 14:07:42 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@fritze500e schrieb am 11. Juli 2022 um 11:40:49 Uhr:

ja, der turbo macht schon was aus. in meinem (noch)bmw findet beim 218i mit 3zylinder motor ein sogenannter twin-turbo verwendung. das hat zur folge, dass schon ab 1250 u/min das maximale drehmoment von 220 Nm anliegt.

und trotzdem geht der 500e mit dem gleichen drehmoment bei annähernd gleichem gewicht fast 1,5 sekunden schneller auf die 100,

gestern sah ich bei am&s auf vox ein video über eine c-klasse, 4zylinder mit so einem von dir erwähnten elektrischen turbo. geht gut.

OK, twin Turbos hatte ich nicht berücksichtigt.

Wed Jul 13 00:43:38 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Swissbob schrieb am 10. Juli 2022 um 18:45:40 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 10. Juli 2022 um 18:35:52 Uhr:

Die Verzögerung kommt durch das Getriebe, wenn es runterschalten muss. Auch das Turboloch kann den richtigen Schub verzögern.

Von Teillast auf Volllast gibt es oft Verzögerungen, die beim E-Antrieb nicht auftreten. Mit E-Auto kann man viel spontaner auf das Verkehrsgeschehen reagieren.

Ausser die Automatik hält die Drehzahl des Turbomotors oben. Dadurch steigt der Verbrauch, aber der Antrieb reagiert sehr direkt aufs Gas.

Es gibt da wohl ein paar Parameter. Ich hatte beim Boxster GTS 4.0 mit ca. 100 km/h einmal den Normalmodus und einmal den Sport Plus-Modus probiert. Mit Normalmodus wurde vom 7. in den 3. Gang bei voller Beschleunigung zurückgeschaltet. Mit Sport Plus vom 5. in den 3. Gang. Letzteres war wohl ein bisschen schneller, aber nicht soo viel schneller. Am besten ist, man schaltet vorher schon manuell runter. Dann reagiert das Auto schneller.

j.

Wed Jul 13 00:53:58 CEST 2022    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 13. Juli 2022 um 00:43:38 Uhr:

Zitat:

@Swissbob schrieb am 10. Juli 2022 um 18:45:40 Uhr:

 

 

Ausser die Automatik hält die Drehzahl des Turbomotors oben. Dadurch steigt der Verbrauch, aber der Antrieb reagiert sehr direkt aufs Gas.

Es gibt da wohl ein paar Parameter. Ich hatte beim Boxster GTS 4.0 mit ca. 100 km/h einmal den Normalmodus und einmal den Sport Plus-Modus probiert. Mit Normalmodus wurde vom 7. in den 3. Gang bei voller Beschleunigung zurückgeschaltet. Mit Sport Plus vom 5. in den 3. Gang. Letzteres war wohl ein bisschen schneller, aber nicht soo viel schneller. Am besten ist, man schaltet vorher schon manuell runter. Dann reagiert das Auto schneller.

j.

Der Boxster GTS 4.0 hat 3 Probleme: Zu langes Getriebe, keinen Turbo und eine hohe Literleistung.( 100PS/L). Das volle Drehmoment liegt erst bei 5500U/min an.

 

Im Alltag dürfte der Boxster S mit 2.5L VTG Turbo viel angenehmer sein.( Volles Drehmoment ab 2100U/min).

 

Wenn die Automatik den Motor oberhalb von 2000U/min hält, dürfte das Getriebe erst ab 80% Gas überhaupt herunterschalten, somit surft man die meiste Zeit auf der Drehmomentwelle des Turbomotors.

Wed Jul 13 00:56:22 CEST 2022    |    jennss

Das könnte stimmen. Kommt beim Turbo aber nicht noch die eigene Turbo-Ansprechverzögerung dazu? Aber die ist wohl nicht so übel wie die Verzögerung durch das Runterschalten.

j.

Wed Jul 13 01:06:11 CEST 2022    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 13. Juli 2022 um 00:56:22 Uhr:

Das könnte stimmen. Kommt beim Turbo aber nicht noch die eigene Turbo-Ansprechverzögerung dazu? Aber die ist wohl nicht so übel wie die Verzögerung durch das Runterschalten.

j.

Die ist im Alltag vernachlässigbar.

 

Entscheidend ist, dass das Getriebe nicht an jeder kleinen Steigung 2-3 Gänge herunterschalten muss.

 

Die BMW Turbo R6 sind ein gutes Beispiel: Ab 1400U/min schiebt der Turbo bereits, ausser auf der Autobahn erledigt man den Alltag mit unter 2000U/min. Die Folge sind ein relativ niedriger Verbrauch und wenig Lärm/Vibrationen.

Wed Jul 13 02:34:18 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juli 2022 um 01:06:11 Uhr:

Entscheidend ist, dass das Getriebe nicht an jeder kleinen Steigung 2-3 Gänge herunterschalten muss.

Es geht aber nicht nur um das Drehmoment. Für Power braucht es auch Drehzahlen, denn Leistung = Drehzahl x Drehmoment. Deswegen bringt das Runterschalten auch beim Turbo viel.

j.

Wed Jul 13 10:45:46 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@jennss schrieb am 13. Juli 2022 um 02:34:18 Uhr:

Zitat:

@Swissbob schrieb am 13. Juli 2022 um 01:06:11 Uhr:

Entscheidend ist, dass das Getriebe nicht an jeder kleinen Steigung 2-3 Gänge herunterschalten muss.

Es geht aber nicht nur um das Drehmoment. Für Power braucht es auch Drehzahlen, denn Leistung = Drehzahl x Drehmoment. Deswegen bringt das Runterschalten auch beim Turbo viel.

j.

Ich denke er geht vom sowieso übermotorisiertem Fahrzeug aus das dann bequem den Berg hoch gefahren wird.

Womöglich relativ gerade Landstraße oder Autobahn mit 100 oder 120 km/h.

Wed Jul 13 11:16:38 CEST 2022    |    fritze500e

zum automatikgetriebe: beim golfplus hatte ich zwei einstellungen, beide schlecht, entweder hat sie zu hektisch hoch- und runtergeschaltet, oder zu lahm: es "kam nix" wenn man gas gegeben hat. der bmw hat drei, und ich habe immer die mittlere genommen, die schaltete so perfekt, dass ich den manuellen modus EINMAL probiert habe und dann nie wieder.

(stimmt das eigentlich dass die "lernfähig" ist, sich also dem fahrstil des fahrers anpasst?)

Wed Jul 13 11:23:43 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@fritze500e schrieb am 13. Juli 2022 um 11:16:38 Uhr:

...

(stimmt das eigentlich dass die "lernfähig" ist, sich also dem fahrstil des fahrers anpasst?)

Gute Frage.

Ein rein mechanisches kann nicht lernen.

 

Wo ein Computer schaltet wäre es möglich.

Die Frage wäre aber nach welcher Strategie der lernen soll.

Wed Jul 13 11:49:21 CEST 2022    |    nobrett

Merkt ihr was? Es ist doch unglaublich welcher Aufwand für zeitgemäße Getriebe und Kraftübertragung getrieben werden muss. Das kann man sich beim EV sparen.

Wed Jul 13 12:24:54 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@nobrett schrieb am 13. Juli 2022 um 11:49:21 Uhr:

Merkt ihr was? Es ist doch unglaublich welcher Aufwand für zeitgemäße Getriebe und Kraftübertragung getrieben werden muss. Das kann man sich beim EV sparen.

Ja!

So nach dem.Motto (möglichst) nicht in der Kurve schalten.

Aber 8(?) Gang Automatik Getriebe.

 

PS. Natürlich gibt es mit dem Planetengetriebe der Toyota oder anderen stufenlosen Getrieben auch einfache Lösungen.

 

PS2 Stufenlose Getriebe wären evtl. aber auch etwas für BEV.

Wed Jul 13 12:51:50 CEST 2022    |    fritze500e

@Alexander67 naja, die schaltpunkte werden ja nach diversen parametern gesetzt, also zb wenn man viel gas gibt, dann schaltet er später hoch, wenn ich wenig gas gebe schaltet er bei niedrigere drehzahl hoch. das könnte sich die steuerelektronik vielleicht als EINEN parameter merken und anpassen? ich habe mich mal durch diverse foren gewühlt und dabei folgende beeiträge gefunden:

zitate

Zitat:

ich wollte mal fragen ob das Automatikgetriebe vom unseren E90 Bj. 2010 Lernfähig ist. Damit meine ich, ob das Getriebe anfängt früher zu schalten wenn man ein sparsamer Fahrer ist oder halt später schaltet wenn man zügiger unterwegs ist.

Jein. Die Adaptionswerte sind lernwerte die aus den gefahrenen km resultieren und sich der Fahrweise "anpassen"Diese Werte können zurückgesetzt werden um die "Lernphase" neu zu initialisieren.

Und woher nimmt das Getriebe diese Werte?

Es ist "selbstlernend" kann man sagen (das/die Steuergerät/e). Je nach Fahrweise.

zitate ende

(https://www.bmw-syndikat.de/.../...er_BMW_-_E90___E91___E92___E93.html)

also kann es sein dass "meine" automatik lernen kann

Wed Jul 13 13:26:50 CEST 2022    |    tomcat092004

Dafür müßtest du immer gleich fahren und das bezweifle ich, da der Verkehr nie gleich ist.

Grob kann sicherlich "gelernt" werden, ob jemand eher ruhig oder hektisch fährt, aber dafür gibt es die verschiedenen Modi.

Was sollte also noch "gelernt" werden?

Wann das Getriebe schaltet, hängt doch von vielen verschiedenen Parametern ab (Beschleunigung, Neigungswinkel, eingestellter Modus....).

 

Ich kann mir nicht wirklich erklären, was mit "das Getriebe lernt" wirklich gemeint sein soll.

Wed Jul 13 13:31:53 CEST 2022    |    jennss

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Juli 2022 um 10:45:46 Uhr:

Ich denke er geht vom sowieso übermotorisiertem Fahrzeug aus das dann bequem den Berg hoch gefahren wird.

Womöglich relativ gerade Landstraße oder Autobahn mit 100 oder 120 km/h.

Wenn es aber um sportliches Fahren geht, ist es bei jedem Verbrenner ein riesen Unterschied, ob man im kleinen Gang voll beschleunigt oder im hohen Gang. Da nützt ein gutes Drehmoment beim Turbomotor auch nicht viel. Im 5. oder 6. Gang einen Überholvorgang zu starten, ist auch beim Porsche nicht ideal. Es könnte reichen, fährt sich aber enttäuschend. Das E-Auto hat quasi immer die optimale Einstellung, ohne Schaltvorgänge.

j.

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