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Tue Aug 04 02:09:16 CEST 2009    |    SerialChilla    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Golf, Golf II, GTI, Volkswagen

Verwackelte FahrqualitätVerwackelte Fahrqualität

Letztes Wochenende habe ich meinem GTI mal wieder eine längere Strecke zugemutet - als Alltagsauto muss er das abkönnen - und ihn 700 km quer durch Deutschland gejagt.

Dieses Ereignis nehme ich als Anlass, um mal ein Resumée zu ziehen. Schließlich habe ich mittlerweile einige Teile verbaut, nach denen im Forum häufig gefragt wird...

 

 

Beginnen wir mit dem Fahrwerk: Verbaut ist ein KW Variante 2 Gewindefahrwerk in der etwas älteren, verzinkten Version.

An der Vorderachse sind 85 mm Tiefgang eingestellt, hinten hab ich sogar noch etwas Luft.

Ich weiß selbstverständlich, dass ich durch diesen Tiefgang weit entfernt vom idealen Fahrverhalten bin, allerdings war mir dabei auch die Optik sehr wichtig.

Trotz minimaler Bodenfreiheit (und 195/45er Bereifung) ist noch erstaunlich viel Restkomfort vorhanden. Zugegeben: Im Stadtverkehr mit den wunderschönen berliner Straßen geht selbst mir das Gerumpel auf die Nerven. Auf Autobahnen und (halbwegs gut ausgebauten) Landstraßen ist das aber schnell vergessen und man freut sich über den niedrigen Schwerpunkt und die gute Kurvenlage.

Für das bandscheibenfreundlichere Fahren bestünde noch die Möglichkeit, das Auto auf eine humane Höhe hochzuschrauben und die Zugstufe anzupassen :)

Für meine Zwecke ist alles passend eingestellt, die Kurven im Erzgebirge haben mir viel Freude bereitet ;)

Auf jeden Fall ist das Fahrwerk ausgezeichnet abgestimmt, fährt sich sehr schön und ist jeden Cent wert. Man bezahlt eben nicht nur den Namen...

 

 

Weiter gehts mit der Auspuffanlage - ein heikles Thema!

Sobald man größere Rohre am Unterboden verlegt, gilt man oft als Krachmacher, was ja erfahrungsgemäß auch gar nicht so abwegig ist.

Allerdings kann man mit den passenden Teilen auch dem Motor ein wenig auf die Sprünge helfen.

Dass das nicht mit dem ATU Endschaller klappt, sollte klar sein. Anders sieht es da aber z.B. mit einer Gillet-Komplettanlage aus, die schon im "Jetzt mache ich ihn schneller" Nachschlagewerk positiv erwähnt wird.

Kurz zur Geschichte: Bis 1995 wurden von besagter Firma die unter Kennern berühmten Anlagen gebaut. Danach kam eine ganze Weile nichts, seit nicht allzulanger Zeit baut man für Walker wieder Schalldämpfer & co.

Ich war in der glücklichen Lage, eine der alten Anlagen ergattern zu können (ok, es waren 2, aber das tut nichts zur Sache ;)) und habe diese seit 1,5 Jahren an meinem Auto verbaut.

Zu einer eventuellen Leistungssteigerung kann und werde ich an dieser Stelle nichts sagen, dafür aber zum Klang.

Der ist ein wirklich toller Kompromiss aus Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit: Nicht zu laut, aber auch nicht zu leise, schön dumpf, tief, sonor und angenehm im Ohr.

Bei 130 km/h kann man sich noch problemlos unterhalten, aber es geht schön kernig zur Sache, wenn der Pott warm ist...

Ein weiterer Pluspunkt: Die Endrohrvarianten orientieren sich stark am Original. Es guckt also kein Ofenrohr unter der Stoßstange raus, sondern man ist schön unauffällig unterwegs :)

 

 

Die Bremsanlage wird bei vielen Basteleien leider vergessen und war mir auch deshalb besonders wichtig.

Ich hab einfach auf die größte Serienbremse zurückgegriffen und eine G60 Bremsanlage (280 x 22 innenbelüftet vone, 226 x 10 massiv hinten) verbaut. Ohne ABS, aber mit Stahlflexbremsschläuchen und dem erforderlichen 22er Hauptbremszylinder.

Kurz und knapp: Das war nötig! Ne kleinere Anlage kommt mir nicht mehr ins Auto...

 

 

Zum Motortuning kann ich noch nicht allzuviel sagen, möchte es jedoch nicht unerwähnt lassen.

Bei mir sind eine 272er Schrick Nockenwelle, ein verstellbares Nockenwellenrad und Benzindruckregler sowie Einspritzdüsen vom C20XE verbaut, desweiteren sind Zylinderkopf und Ansaugbrücke bearbeitet. Abgestimmt wurde das Paket vom Labe Motorsport.

Mein Zwischenfazit: Der Motor läuft sauber, ruhig und macht eine Menge Spaß.

Es wäre aber deutlich günstiger gewesen, einen Motor mit der entsprechenden Leistung zu verbauen. Neben der Anschaffung spielt da auch der Verbrauch eine große Rolle. Denn wer hätte es geglaubt? Mein Motörchen schluckt ganz anständig.

 

 

Als großartiges Feature haben sich übrigens die originalen elektrischen Recaro Sitze erwiesen. Diese sind auch auf längeren Strecken sehr bequem und eine fantastische Ergänzung zum Fahrwerk, besonders bei zügigen Kurven :)


Wed Jul 22 12:16:12 CEST 2009    |    SerialChilla    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Golf, Golf II, GTI, Volkswagen

Bisher war ich eher Verfechter der manuellen Navigation. Mein Stadtplan hat immer funktioniert und mich zuverlässig an jedes Ziel gebracht... jedenfalls innerhalb der Stadtgrenze ;)

 

Langsam wurde es aber Zeit, etwas bequemer zu werden. Navigationsgeräte kosten kaum noch was und außerdem stand mein Geburtstag an... eine günstige Kombination :)

 

Meine Freunde erfüllten mir meinen Wusch... ich bin also seit kurzem stolzer Besitzer eines Garmin Nüvi 205T.

 

Was mich an den portablen Navis allerdings stört, ist der Kabelsalat. Mein Ziel war es also, das ganze versteckt zu verbauen. Eine Voraussetzung dabei war, dass der bereits vorhandene Zigarettenanzünder erhalten bleibt, damit ich noch mein Handy laden kann.

 

 

Meine Zutaten dafür waren also ein zweiter Zigarettenanzünder (danke, Jan!), ein paar Kabel, Kabelschuhe und ein Sicherungshalter, aus denen ich mir einen kleinen Kabelbaum schusterte:

 

 

Ich habe diesen Umständlichen Weg gewählt, weil ich das originale Anschlusskabel nicht zerschneiden wollte.

 

Masse gibts am Masseblock, Zündplus direkt an der ZE. So angeschlossen zieht das Kabel über Nacht keinen Strom.

 

Das ganze hab ich dann noch schön hinter dem Armaturenbrett verlegt. Der Anschluss fürs Navi schaut neben der A-Säulenverkleidung ein paar cm raus, stört also nicht weiter.

 

 

Jetzt habe ich alles gut im Blick, ohne dabei über nervende Kabel oder belegte Stromquellen meckern zu können.

Achja, bis zu Ende gedacht hab ich natürlich auch und ein zweites Ladekabel gekauft, damit ich auch im Winterauto immer nach Hause finde :D


Fri Jul 10 21:38:52 CEST 2009    |    SerialChilla    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Golf, Golf II, GTI, Volkswagen

Ein leistungsgesteigerter Motor hat in der Regel die Eigenschaft, deutlich wärmer zu werden, als seine serienmäßigen Ebenbilder. Und auch wenn es sich bei meinem Motörchen nur um ein Aggregat mit geringen Modifikationen (mit nem vertretbaren Preis / Spaß - Verhältnis) handelt, so sollte man doch die Motortemperatur nicht aus den Augen lassen.

 

Als es vor ein paar Tagen sehr heiß war, ging ich meinem liebsten Hobby nach: Zur Rush Hour mitten durch Berlin fahren. Oder eher stehen. Und dabei der Öltemperatur beim steigen zusehen.

112° sind eigentlich kein Problem für einen Motor - wenn er entsprechend gefahren wird. Wenn das Auto aber nur im Stau steht, dann sollte sie sich auf ca 100° einpendeln - es musste also was getan werden!

 

Ein größerer Wasserkühler sollte her. Am besten gleich der allergrößte. Ich machte mich also schlau und legte das Maß 675 mm als neues Soll fest. Was beim 16V mit Klimaanlage reicht, ist auch für meine Zwecke genug ;)

 

Bei eBay stieß ich auch auf einen passenden Lieferanten - 32 Euro inklusive Versand ist durchaus akzeptabel:

 

 

Dazu gehören natürlich auch neue Wasserschläuche. Die besorgte ich mir ebenfalls günstig in einem bekannten Forum. Hätte ich alles bei VW gekauft, wäre der zehnfache Betrag fällig gewesen, aber so konnte ichs mir leisten ;)

 

 

Der Umbau ist nicht weiter spektakulär: Schläuche ab, Kühler Raus, Lüfter umbauen, Kühler rein, neue Schläuche ran.

Durchaus interessant ist aber der Vergleich. Hier der "alte" (1,5 Jahre) mit 525 mm Breite:

 

 

und hier der neue mit einer 15 cm breiteren Stirnfläche:

 

 

Ich hab übrigens noch gemerkt, dass ich den oberen Schlauch falschrum verbaut habe - und dies natürlich noch korrigiert.

Über Ergebnisse werde ich nach der nächsten Hitzewelle berichten. :)


Wed Jun 10 13:41:14 CEST 2009    |    SerialChilla    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Golf, Golf II, GTI, Volkswagen

Seit einigen Jahren ist Chiptuning in aller Munde. Bei ebay werden für wenige Euros unglaubliche Leistungssteigerungen versprochen und unglücklicherweise glauben das auch noch sehr viele Leute.

 

 

Grundlegend sei zu dem Thema gesagt: Eine Leistungssteigerung durch ein geändertes Kennfeld funktioniert bei einem Sauger nur, wenn auch die Hardware (Nockenwelle(n), Kopfbearbeitung, ...) entsprechend geändert wurde.

Sicher, auch hier gibt es Ausnahmen, aber nur wenige.

Bei Turbomotoren ist das natürlich was anderes.

 

Der Umkehrschluss ist allerdings, dass man nach einer Änderung der Hardware auch das Steuergerät anpassen muss. Somit ist das auch bei meinem Motor Pflicht.

Schon letztes Jahr hab ich mich ein wenig umgehört und mich schließlich für Labe Fahrzeugtechnik entschieden. In meinem Bekanntenkreis hatte man dort schon mit einem 16 Ventiler gute Erfahrungen gesammelt, also stellte ich auch mein Schmuckstück dort auf den Hof.

 

 

Nachdem ich mein Auto dann abgeholt hab, musste ich gleich das Ergebnis auskosten, und bin auf die Autobahn gefahren. Und ich bin zufrieden, der Golf läuft wirklich gut:

 

 

 

 

Wie man meinem Gemaule entnehmen kann, war die Bahn leider nicht wirklich frei, ich konnte ihn also nicht so treten, wie ich wollte. Zügig war ich trotzdem unterwegs :)

Kleine Anmerkung: Die letzte Geschwindigkeitsmessung *hust* zeigt, dass mein Tacho mit den neuen Rädern deutlich genauer geht, als vorher :)

 

Allerdings habe ich entschieden, dass ich abgasseitig noch die eine oder andere Änderung vornehmen werde. Das erste Teil ist sogar schon auf dem Weg zu mir ;)


Wed May 27 23:42:02 CEST 2009    |    SerialChilla    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Golf, Golf II, GTI, Volkswagen

Ganz traditionell sammelte sich heute das who is who der Hallenschrauber, um den Autos vorm Treffen am Wochenende noch den nötigen Feinschliff zu geben.

Eigentlich wollte ich dieses mal nicht dabeisein. Dieser Artikel war nicht einmal geplant, aber es kommt ja immer anders, als man denkt...

 

Anfang dieser Woche stöberte ich wie gewohnt durch ebay und entdeckte etwas, was ich mir schon lange wünsche: Recaro Sitze vom Edition One, also passend zu meiner Innenausstattung. Das ganze noch in meiner unmittelbaren Nähe und mit funktionierender Elektrik!

 

 

Ich nahm per Mail Kontakt auf, am Dienstag Abend war dann der Deal perfekt.

 

Wirklich hübsch waren die guten Stücke nicht, aber wenigstens sauber sollten sie sein. Um alles weitere kümmer ich mich zu einer anderen Zeit ;)

 

Also erstmal alles raus ausm Auto:

 

 

Und hier der direkte Vergleich zwischen alt

 

 

und neu

 

 

Wir versenkten eine ganze Dose Polsterreiniger in den beiden Prunkstücken, wonach zumindest der gröbste Dreck runter war.

Ich weiß, der Flicken an der Seite ist hässlich, aber ich hab ja noch ein bisschen Material da...

 

 

Die ganze Geschichte macht sich echt gut in meinem Auto:

 

 

 

Da wir grade so schön dabei waren, wurden gleich noch ein paar Spaltmaße angepasst.

 

 

Zur Erinnerung: Diese Tür hatte ich vorm Lackieren erneuert, da die originale an unmöglichen Stellen böse von Rost geplagt war. Dass nicht alles genau passte, hab ich leider zu spät entdeckt.

Nebenbei hab ich es dann auch endlich geschafft, den elektrischen Fensterheber in dieser Tür wieder zum Laufen zu bringen...

Das hatte ich schon ne ganze Weile vor, aber ich sitz so selten hinten links, da hats mich nicht weiter gestört :D

 

Um das Gesamtbild abzurunden, hab ich noch mein VW Zeichen und einen inzwischen angemessenen Schriftzug in zartes schwarz-matt getaucht

 

 

und das ganze montiert

 

 

Das sind zwar nur kleine Details, aber das Auto gefällt mir jetzt wieder deutlich besser.

 

Die Sitze sind wirklich sensationell! Man hat mehr Spielraum nach unten, als mit normalen Sportsitzen, und der Seitenhalt ist wesentlich besser. Es fährt sich gleich deutlich angenehmer... nie wieder ohne! :)


Mon May 25 23:37:33 CEST 2009    |    SerialChilla    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Golf, Golf II, GTI, Volkswagen

Eine solche doch recht umfangreichere Umbauaktion erfordert natürlich auch den Segen eines Sachverständigen. Und da ich mit den Eintragungen von Fahrwerk, den alten Felgen und dem Motor äußerst zufrieden war, schlug es mich wieder zur gleichen TÜV Station.

Schon bevor wir die erste Schraube angefasst haben, sprach ich mit den Prüfer... er meinte, es sollte keine Probleme geben. Klar: Größere Bremsen werden gerne eingetragen :)

 

Doch bevor es losging, stand erst eine Achsvermessung an. Wir hatten ja die Radlagergehäuse getauscht und damit Spur und Sturz verstellt, also war dies unumgänglich.

Ich hab sogar (mehr spaßeshalber) bei ATU gefragt. Doch 79 Euro waren einfach eine Unverschämtheit!

Schade, ich hätte gerne gehört, was die alles so zu bemängeln haben ;)

Ich hab mich dann einfach kurz umgehört und den entscheidenden Tipp von nem Kumpel gekriegt. 20 Minuten später war ich 40 Euro ärmer und der Golf fuhr wieder anständig geradeaus...

 

 

Fast im Anschluss drauf gings dann zum TÜV. Und auch wenn ich hier mal wieder ne ganze Menge Geld gelassen hab, die Eintragung lief problemlos und erfeulich unkompliziert.

 

 

 

Das einzige, was jetzt noch ansteht, ist das ganze in die Fahrzeugpapiere übertragen zu lassen. Das mach ich dann morgen...

 

Ich kann also mit ruhigem Gewissen am Freitag nach Bautzen aufbrechen...

 

Hier noch ein paar aktuelle Bilder vom GTI und unserem Erkennungsmerkmal:

 

 

 

 

 

... vielleicht sieht man sich ja! :)


Sun May 24 12:41:51 CEST 2009    |    SerialChilla    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Golf, Golf II, GTI, Volkswagen

Wer schonmal ein wegen eines Sportfahrwerks oder einer neuen Rad-Reifen-Kombination beim TÜV war, dem sollte die Querverschränkung ein Begriff sein.

Für alle anderen: Bei dieser Prozedur wird das Auto auf die Bühne genommen, vorne links und hinten rechts ein stabiler, großer Gegenstand (z.B. ne Felge) unters Rad gelegt und langsam abgelassen.

Das Auto federt an besagten Stellen sehr weit ein und es lässt sich feststellen, ob die Räder ausreichend freigängig sind.

 

Da ich dies schon oft genug mit angesehen hatte, hab ich es nach der Montage der neuen Räder selbst gemacht. Zur Erinnerung:

 

 

Im Fahrbetrieb zeigte sich aber, dass die hinteren Räder lange nicht so freigängig waren, wie es auf den ersten Blick schien.

Schnelle Kurvenfahrten und Straßenunebenheiten waren zwar absolut kein Problem, in längeren Bodenwellen federte das Auto allerdings noch stärker ein und der Reifen hatte Karosseriekontakt. Äußerst ungünstig!

 

Ein Blick ins Radhaus bestätigte dann das, was ich bei der Fahrt wahrgenommen hatte:

 

 

Das blanke Blech war vorher lackiert und im Loch steckte eine Niete, der Kontakt war also nicht ohne.

Eine Weiterfahrt wäre lebensgefährlich, vor allem, da am Freitag ein Trip nach Bautzen geplant ist. Da ist dann das Auto auch noch beladen...

 

Folgende Lösungsvorschläge machten sich in meinem Kopf breit:

 

1. schmalere Spurplatten montieren. Damit würde ich aber riskieren, dass der Reifen am Federbein schleift, außerdem war die Optik so schön.

2. Federwegsbegrenzer montieren. Keine schöne Lösung, vor allem, weil ich ihn dann etwas höher drehen müsste, um genug Restfederweg zu sichern.

3. die Kotflügelkante an der gefährdeten Stelle anlegen.

 

Im oberen Drittel der Radläufe war Punkt 3 ja schon vor einer ganzen Weile geschehen. Durch die Plastikverbreiterungen sieht man eventuelle Lackschäden nicht, außerdem ist man ja mit nem Karosseriebauer befreundet... :)

 

 

Innerhalb von einer guten Stunde waren die Kanten also umgeschlagen, alles gut versiegelt und die Verkleidungen wieder befestigt.

Ich habs auch direkt ausprobiert und bin etwas zügiger durch ein paar Bodenwellen gefahren... Jetzt kratzt nichts mehr!

 

Die Verkehrssicherheit ist also wieder hergestellt. Das Pfingsttreffen kann kommen! :)


Sat May 16 21:26:43 CEST 2009    |    SerialChilla    |    Kommentare (31)    |   Stichworte: Golf, Golf II, GTI, Volkswagen

Jetzt war es an der Zeit, den GTI auch optisch noch etwas aufzuwerten. Meine neuen Felgen liegen ja schon ne ganze Weile rum... so konnte das nicht weitergehen!

Nach der Anprobe hatte ich direkt Spurplatten geordert, die inzwischen auch eingetroffen waren. Für vorne war eine 10 mm Verbreiterung pro Rad geplant, hinten sollten es sogar ganze 15 mm werden.

 

Beim ersten Aufstecken der vorderen Spurplatten trat dann auch schon ein mächtiges Problem auf: Da die Adapter selber über eine Felgenzentrierung verfügten, die originale Zentrierung aber gute 11 mm lang ist, passten sie nicht ganz an die Nabe, es gab einen 1-2 mm großen Spalt zwischen Platte und Auflagefläche. Äußerst unschön!

Also hab ich die nagelneuen SCC Platten erstmal in den Schrank gestellt und fix einen Satz 8er H&R Scheiben besorgt. 40 unnötige Euro, aber was solls?! :)

 

Hinten ging glücklicherweise alles glatt. Und mein Augenmaß hat mich nicht im Stich gelassen: Die Räder stehen nicht nur sehr lecker im Radhaus, sondern hatten bei der Querverschränkung keinerlei Kontakt zu irgendwas:

 

 

Und auch vorne sah es inzwischen so aus, wie ichs mir vorgestellt hatte:

 

 

Aufmerksame Beobachter haben auf diesen beiden Bildern auch schon die nächste Neuerung entdeckt, die nun zusammen mit Rädern und Bremse mein Auto schmückt: Ich habe mir eine Verspoilerung der neueren GTI Edition und G60 Modelle besorgt.

Die vorderen Radlaufverbreiterungen waren schnell festgenietet und -geklebt:

 

 

Hier der direkte Vergleich zu den regulären Verbreiterungen:

 

 

Eigentlich tat mir der folgende Schritt dann ein bisschen leid, aber ich wollte weiter die schmalen Stoßstangen und die 16V Lippe fahren. Also zeichneten wir an

 

 

... und passten die nagelneuen Verbreiterungen an den Spoiler an:

 

 

Passt:

 

 

Auch die hinteren Verbreiterungen, hier noch unberührt, mussten im oberen Bereich der Bördelkante etwas Plastik lassen, damit der Freigang gewährleistet war.

 

 

Um das ganze abzurunden befestigten wir noch die passenden Seitenschweller:

 

 

Und hier das Ergebnis der kompletten Aktion:

 

 

 

... Meinungen erwünscht :)


Thu May 14 00:42:03 CEST 2009    |    SerialChilla    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: G60 Bremse, Golf, Golf II, GTI, Negativbeschleunigung, Vernunft, Volkswagen

Sowohl die Vernunft, als auch weise Menschen im Forum raten dazu, vor einem Motorumbau eine angemessene Bremsleistung zu sichern. Doch was ist angemessen?

Gehen wir einmal von meinem Beispiel aus:

 

Serienmäßig verbaut waren VW II Bremssättel an der Vorderachse mit innenbelüfteten 239 mm Bremsscheibchen sowie massive Scheiben hinten (ich meine 226 mm).

Bei meinem Motorumbau auf GTI musste ich diese Bremse nicht überarbeiten, da sie ab Werk bis einschließlich 139 PS (GTI 16V ohne Kat) verbaut wurde.

 

Wer allerdings ne Weile Golf fährt und diesen zuverlässigen Blechklumpen auch mal über längere Strecken scheucht, der merkt schnell, dass dieses Verzögerungsorgan eher an ein Mountainbike gehört, als an ein Auto.

Denn eins erlebe ich immer wieder: Menschen auf der Autobahn gucken vor dem Spurwechsel in den Spiegel, sehen mein Auto, denken sich, dass der ja nicht schnell sein kann und schneiden mich. Nach 2-3 Bremsungen von 200 auf 120 bilden sich dann langsam doch Schweißperlen auf der Stirn. ;)

 

Ein Umbau auf ABS oder gar die Golf 3 Plusachsen war mir zu aufwändig und teuer. Ich entschied mich also für die Girling 54 Bremse mit innenbelüfteten 280 mm Bremsscheiben, vielen auch bekannt als G60 Bremse, in Verbindung mit einem 22er (statt 20er) Hauptbremszylinder. Der große 9" Bremskraftverstärker war bei mir glücklicherweise serienmäßig verbaut.

 

Folgendermaßen sah das ganze dann aus...

 

Meine Bremse, fast im Serienzustand (Brembo Max Scheiben, ATE Beläge, Goodridge Stahlflex Schläuche):

 

 

Selektiver Rückbau:

 

 

Der neue Sattel:

 

 

Alte und neue Bremse im Verlgeich:

 

 

Das neue Radlagergehäuse (muss mit übernommen werden):

 

 

Und die komplett montierte Bremse:

 

 

Praktischerweise passt das Paket auch hinter meine 15" OZs:

 

 

Hier mein BKV ohne HBZ:

 

 

... und mit dem "neuen" 22er:

 

 

 

Mein erster Eindruck: Es bremst :)

Genaueres kann ich noch nicht sagen, da ich mit dem Gerät bisher nicht viel gefahren bin. Nach ein paar Kilometern folgen aber Erfahrungswerte.

Auf jeden Fall ist es ein deutlich sichereres Gefühl. Und der Materialpreis ist mit insgesamt 140 Euro auch zu vertreten :D


Wed Apr 15 16:00:59 CEST 2009    |    SerialChilla    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: Golf, Golf II, GTI, Volkswagen

Ich habe den freien Montag und das schöne Wetter einfach mal genutzt, um mich wieder meinem Auto zu widmen. Schließlich wartet noch ein Satz Felgen drauf, verbaut zu werden!

Da ich beim TÜV keine bösen Überraschungen erleben wollte, hab ich sie testweise mal raufgesteckt.

 

Die gute Nachricht: Zum Radlauf ist genug Platz. Der Reifen hat vorne voll eingefedert und eingelenkt zwar Kontakt zum Plastik, aber nicht zum Blech:

 

 

 

Die schlechte: Nach innen nicht. Hinten berühren die Reifen nach dem Einfedern die Federn, vorne im voll eingeschlagenen Zustand den Längsträger.

Auch 5 mm Spurplatten konnten da nicht helfen, es muss also mindestens 1 cm pro Rad her. Unschön, aber was solls :)

Dafür passt die neue Felgengröße sehr gut zu meinem Auto:

 

 

 

Inzwischen hab ich mich auch an meinen US-Rückleuchten sattgesehen. Also weg damit und back to basic, jetzt sind die originalen wieder dran. Durchaus ein Grund, ein paar aktuelle Fotos hochzuladen... auch wenn vorerst wieder die alten Felgen montiert sind:

 

 

 

 

 

Da ich im Winter gar nichts geschafft habe, hat sich eine ganz schön lange to-do-Liste gebildet. Also passiert in der nächsten Zeit endlich wieder was :)


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