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Sun May 24 12:41:51 CEST 2009    |    SerialChilla    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Golf, Golf II, GTI, Volkswagen

Wer schonmal ein wegen eines Sportfahrwerks oder einer neuen Rad-Reifen-Kombination beim TÜV war, dem sollte die Querverschränkung ein Begriff sein.

Für alle anderen: Bei dieser Prozedur wird das Auto auf die Bühne genommen, vorne links und hinten rechts ein stabiler, großer Gegenstand (z.B. ne Felge) unters Rad gelegt und langsam abgelassen.

Das Auto federt an besagten Stellen sehr weit ein und es lässt sich feststellen, ob die Räder ausreichend freigängig sind.

 

Da ich dies schon oft genug mit angesehen hatte, hab ich es nach der Montage der neuen Räder selbst gemacht. Zur Erinnerung:

 

 

Im Fahrbetrieb zeigte sich aber, dass die hinteren Räder lange nicht so freigängig waren, wie es auf den ersten Blick schien.

Schnelle Kurvenfahrten und Straßenunebenheiten waren zwar absolut kein Problem, in längeren Bodenwellen federte das Auto allerdings noch stärker ein und der Reifen hatte Karosseriekontakt. Äußerst ungünstig!

 

Ein Blick ins Radhaus bestätigte dann das, was ich bei der Fahrt wahrgenommen hatte:

 

 

Das blanke Blech war vorher lackiert und im Loch steckte eine Niete, der Kontakt war also nicht ohne.

Eine Weiterfahrt wäre lebensgefährlich, vor allem, da am Freitag ein Trip nach Bautzen geplant ist. Da ist dann das Auto auch noch beladen...

 

Folgende Lösungsvorschläge machten sich in meinem Kopf breit:

 

1. schmalere Spurplatten montieren. Damit würde ich aber riskieren, dass der Reifen am Federbein schleift, außerdem war die Optik so schön.

2. Federwegsbegrenzer montieren. Keine schöne Lösung, vor allem, weil ich ihn dann etwas höher drehen müsste, um genug Restfederweg zu sichern.

3. die Kotflügelkante an der gefährdeten Stelle anlegen.

 

Im oberen Drittel der Radläufe war Punkt 3 ja schon vor einer ganzen Weile geschehen. Durch die Plastikverbreiterungen sieht man eventuelle Lackschäden nicht, außerdem ist man ja mit nem Karosseriebauer befreundet... :)

 

 

Innerhalb von einer guten Stunde waren die Kanten also umgeschlagen, alles gut versiegelt und die Verkleidungen wieder befestigt.

Ich habs auch direkt ausprobiert und bin etwas zügiger durch ein paar Bodenwellen gefahren... Jetzt kratzt nichts mehr!

 

Die Verkehrssicherheit ist also wieder hergestellt. Das Pfingsttreffen kann kommen! :)


Sun May 24 15:57:31 CEST 2009    |    Edition82

na das ist ja glimpflich ausgegangen. ein glück!

 

ist deinem reifen was passiert? weil so einen heftigen aufsetzer, das sich dabei ne niete verabschiedet...ist nicht ohne;)

 

greetz!

Sun May 24 17:22:53 CEST 2009    |    SerialChilla

Erstaunlicherweise ist dem Reifen nicht wirklich was passiert!

Wed Dec 21 00:37:49 CET 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: dodo's Blog:

 

..dodo's kleine Laberecke.., OT, Golfiges, überflüssiges, unterbliebenes..

 

[...] @dodo:

querverschränkung

 

darum gehts mir: da ich ja auch unserienmäßige Räder fahre, und es auch schon mit serienfahrwerk geschliffen [...]

 

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Deine Antwort auf "Nächste Evolutionsstufe, Teil 3: Nacharbeiten"

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