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Thu Jul 31 15:57:23 CEST 2025    |    Andi2011    |    Kommentare (43)

Im Dezember 2020 neu gekauft, hat unser „Jimbo“ für uns nichts von seiner Attraktivität eingebüßt.

Dazu kommt die extreme Wertstabilität. Liegt sicher auch an der mangelnden Konkurrenz und an der Tatsache, dass Suzuki den GJ relativ schnell durch den etwas weniger begehrten HJ ersetzt und später sogar komplett eingestellt hat.

Jedenfalls hat sich in rund 4,5 Jahren nicht viel verändert: Man rollt irgendwo auf den Parkplatz und nicht selten dauert es nicht lang, bis man angesprochen wird.

Jetzt also: 50.000 km!

Und was soll ich sagen: Ich habe wenige problemlosere Autos gefahren.

Läuft wie am ersten Tag. Keine Macken, keine Zicken, keine Überraschungen. Nix rappelt, nix fällt ab, nix sieht verschlissen aus – und das nicht grad bei Premiummaterial, um es mal so zu sagen. Einfach nur fahren, freuen und tanken.

Ach ja, tanken: In der Stadt mit ein wenig Autobahn liegen wir mittlerweile bei 7,5–8 Litern, im reinen Gelände mit Allrad und Untersetzung werden es auch über 10 Liter – absolut im Rahmen für so ein Auto. Über den etwas kleinen Tank mit rund 40 Litern ärgere ich mich aber immer noch ab und an mal.

Auch nicht verschwiegen werden sollen ein paar elektronische Helferlein, die von Anfang an unter schwerer Nervosität und Schreckhaftigkeit leiden: Die Lichtautomatik schaltet die sehr guten LED-Scheinwerfer des Jimny bei der kleinsten Brücke und nur dem Schatten eines Baumes ein und aus, ein und aus, ein und aus…das geht die ganze Zeit so.

Der Kollisionswarner heischt gern mal um meine volle Aufmerksamkeit mit lautem Gepiepe und feuerrotem Display und "dramatischem" Auffahr-Crash-Bild, obwohl die Straße vor einem gähnend leer ist – das Gute an beiden Dingen: Man kann sie abschalten.

Aber sonst? Alltagstauglich ist der Kleine sowieso: Parkplatz in Düsseldorf? Mit den Abmessungen kein Thema. Die Würfelform hat einfach zig Vorteile, sei es bei der Rundumsicht oder beim Einkauf.

Einkauf im Gartencenter oder Baumarkt? Mit umgeklappter Rückbank verschwindet eine Menge im Innenraum. Ideales Auto für zwei Erwachsene mit Mops.

Gut die Hecktür schwenkt und hat keine Einrastung, wenn es hinten eng wird, muss man sie eben festhalten.

Das nachgerüstete Zeug wie die BF Goodrich All Terrain-Reifen in Kombination mit den Dotz Dakar-Felgen sind immer noch wie neu – was wurde ich gewarnt vor miesem Geradeauslauf, rostanfälligen Dakar-Felgen usw. – nichts davon ist bisher eingetroffen und für uns sind sie außerdem auch nach wie vor ein optischer Volltreffer.

Allerdings muss man eingestehen:

Diese Reifen sind nichts für Regen und schnelle Autobahnetappen (eigentlich das Ganze Auto nicht). Für uns kein Thema, denn wir bewegen Jimbo ohnehin im Bereich von 100–120 km/h. Klar, bis 160 km/h wäre möglich – aber das macht einfach keinen Spaß.

Der Jimny ist ein Cruiser, entschleunigt und fährt sich herrlich locker und lässig – wenn man auf die typischen Eigenschaften eines echten Geländewagens steht.

Ach ja – der „Personenschutzbügel“ von Delta 4x4 war ursprünglich "nur für die Optik" gedacht. Mittlerweile ist er aber auch schon mehrmals unser ganz persönlicher Abstandshalter beim Parken in Düsseldorf geworden.

Und weil wir den Jimny nicht nur im Alltag nutzen und hübsch dastehen lassen wollen, sondern auch immer mal artgerecht bewegen, haben wir mittlerweile den ein oder anderen Ausflug ins Gelände hinter uns. Zuletzt auch wieder mal ein Offroad-Training. Kurz gesagt – Wahnsinnig lehrreich, überraschend fordernd und richtig spaßig.

Es ist beeindruckend, was dieser kleine Würfel im Gelände alles wegsteckt und kann. Man entwickelt einfach ein Gefühl für dessen Technik, das Gelände – und für die eigenen Grenzen (oder deren Fehlen).

In unserem Team fuhr übrigens letztens auch ein neuer "Retro" Land Cruiser mit – gegen den ist kein Kraut gewachsen, was für ein perfektes Geländefahrzeug! Aber was Pick-ups, G-Modelle & Co. angeht: Man will es bei aller Bescheidenheit kaum glauben aber der Jimny ist da ziemlich auf Augenhöhe, nicht selten aufgrund seiner geringen Größe sogar deutlich besser im Gelände zu bewegen.

Fazit nach 50.000 km?

Er ist immer noch der Lebenstraum meiner Liebsten – und für uns auch ein Lebensgefühl geworden, frei nach dem Motto:

Das Leben ist zu kurz, um langweilige Autos zu fahren.

Der Jimny ist mir mehr als ans Herz gewachsen.

Dieser kleine Würfel macht einfach Spaß und ich würde ihn auch weiterhin nicht missen wollen, von mir aus bleibt er bis nix mehr geht.

Wir sind gespannt, was noch kommt.

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1. Der Tüv Prüfer holt erst einen Hammer und geht dann erst unter dein Auto

2. An der Tankstelle füllst du Öl voll und du kontrollierst nur den Spritstand

3 . Ersatzteile für dein Modell gibt`s nicht mehr beim Schrotti sondern nur noch bei "Ebay-Africa"

4. "Jetzt helfe ich mir selbst" gibt es für dein Modell nicht mehr zu kaufen

5. Du hattest noch nie einen V8

6. Von A nach B kommst du nur mit dem ADAC

Gründe warum ein Auto besser ist als eine Frau

1. Autos haben keine Migräne, wenn man mit Ihnen was vor hat

2. Autos brauchen nur zwei paar Schuhe, eins für den Winter und eins für den Sommer.

3. Autos machen keine Szene, weil man zu spät kommt.

4. Im Fahrzeugbrief steht deutlich, wie viel Vorbesitzer ein Auto hatte.

5. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein Neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.

6. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben

7. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du nur Anerkennung dafür.

8. Du kannst bedenkenlos jedem Auto hinterher starren, ohne das dein Auto rumzickt

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