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Wed Jan 17 13:30:35 CET 2024    |    Andi2011    |    Kommentare (52)    |   Stichworte: GMC

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Seit dem Kauf des GMC ist mittlerweile ein Jahr vergangen, Zeit für ein erstes Resümee.

Schon wenige Wochen nach dem Kauf hatte ich das Glück, einen ausreichend großen, abgeschlossenen und bezahlbaren Tiefgaragenstellplatz für den Truck zu finden – und das will in Düsseldorf was heißen und ist ein echter Glücksfall und auf der Positivseite der Jahresbilanz.

Nachdem direkt zu Beginn dann auch einige beim Kauf bekannte Kleinigkeiten in meiner US-Werkstatt behoben wurden und der GMC kurz danach planmäßig noch eine neue Sitzbank nebst Dachhimmel bekam, sollte es eigentlich erstmal gut sein (Interessierte siehe die ersten zwei TruckTales Blogs hier).

War es aber nicht. Ist halt ein Oldie und da weiß man eben nie…
Bei mir äußerte sich das mit plötzlich auftretenden und zunehmenden Elektrik-Bugs.
Zunächst wirkte es noch wie versteckte Kamera, als ich beispielsweise die Hupe drückte und es nicht hupte, dafür aber das Innenlicht anging. Wenn man dann das Abblendlicht einschalten wollte, ging der Drehzahlmesser auf null – als es dann kurz danach auch noch anfing leicht „kokelig“ aus dem Armaturenbrett zu riechen, fuhr ich lieber direkt durch zur Werkstatt.

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Die Fehlersuche dauerte eine gute Woche, dann war das Armaturenbrett demontiert, die Türverkleidungen, der Dachhimmel, der Teppich und die Verkleidungen an A/B-Säule ab und es offenbarte sich das Problem. Einer der (oder mehrere) Vorbesitzer versuchte sich vielfälltig daran diverse Kabel zu legen. Es fanden sich Kabel die da nicht hingehören praktisch überall und hinter allen Verkleidungen und Teppichen, teils nicht abisoliert, falsch angeschlossen, schon angekokelt.

Lange Rede kurzer Sinn:
Das ganze Kabelgedöns kam raus, teils neue Kabel rein, alles wieder zusammengebaut, einiges an Geld dagelassen und seither ist alles gut. Als "Belohnung" hab ich mir dann direkt noch neue Türverkleidungen gegönnt, die alten und rappeligen waren ja eh schon grad abgebaut...

Wie meine Freundin im Nachgang so schön sagte:
„Jetzt weisst du wie er nackt aussieht, sowas schweißt doch zusammen!“ Recht hat sie! 😎

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Seitdem läuft der GMC jedenfalls völlig problemlos und das auch sehr regelmäßig. Er ist natürlich kein „Daily“ aber ich wollte ihn auch tatsächlich nie nur in der Saison fahren, sondern immer dann, wenn ich Lust drauf hab. Wenn mal ein US-Car Treffen in der Nähe ansteht oder das Wetter trocken ist und nicht grad Minusgrade, wird er auch bewegt. So sind im ersten Jahr rund 4tsd Kilometer zusammengekommen.

Ich hätte nicht in diesem Ausmaß mit dem doch sehr hohen Aufmerksamkeitslevel gerechnet, den der Truck im Straßenverkehr mit sich bringt. Gut, man hört ihn halt auch schon sehr früh 😉.

In der Regel bemerke ich bei jeder Fahrt lächelnde Gesichter, hochgestreckte Daumen usw. vor allem auch bei der Generation Ü60, vielleicht liegt es daran das die noch Elvis kannten und daher Ami-Karren mögen? Ok, eine Dame auf einem Lastenrad rief mir durch das offene Fenster „Umweltsau“ zu – diese Wertung stimmt zwar nicht aber bitte, damit kann ich leben.

Wie sieht mein Fazit nach einem Jahr also aus:

Auf der Kostenseite ein teures erstes Jahr (teils geplant, teils nicht) aber erfolgreich was die Reparaturen und das Ergebnis angeht. Außerdem habe ich ein paar Dinge über das Auto lernen können (auch wenn mir noch einiges an Wissen fehlt).

Auf der Spaß Seite erfüllte der Truck alles was ich mir erhofft und wo ich mich drauf gefreut habe. Auf der durchgehenden Sitzbank zu sitzen, die weich schaltende Automatik, eine Hand entspannt am Lenkrad, die andere um die Freundin gelegt - so stellt man sich das in einem Ami doch vor!
Mich lässt das alles jedenfalls entspannter auf den Alltag blicken und macht bisher echt Spaß!

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3. Autos machen keine Szene, weil man zu spät kommt.

4. Im Fahrzeugbrief steht deutlich, wie viel Vorbesitzer ein Auto hatte.

5. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein Neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.

6. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben

7. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du nur Anerkennung dafür.

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