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Yoshi`s Blog

Der Ultimative Blogsinn

Sun Dec 20 11:14:57 CET 2015    |    Yoshi007    |    Kommentare (139)    |   Stichworte: 5 (1K1/2/3), Golf, News, VW

Original Bild aus einer früheren Volkswagen Reklame. Kein Photoshop!Original Bild aus einer früheren Volkswagen Reklame. Kein Photoshop!In einem offenen Brief rufen Tesla-Chef Elon Musk und 44 weitere Investoren und Unternehmer aus den Bereichen Umwelt und erneuerbaren Energien die amerikanische Umweltbehörde California Air Resources Board (CARB) dazu auf, beim VW Dieselgate auf teure Rückrufaktionen zu verzichten. Vielmehr sollte die Behörde dafür sorgen, dass die Wolfsburger mehr in emmisionsfreie Fahrzeuge investieren.

Laut Musk & Co. macht es wenig Sinn die betroffenen Autos zurück zurufen, da sicher nur wenige Kunden dieser folgen werden, zumal diese dann auch mit Leistungseinbußen rechnen müssten.

 

Außerdem sieht Tesla-Chef Elon Musk diesen Skandal als "das Resultat einer auf die Physik treffenden Fiktion." Volkswagen betreibt einen gewaltigen Aufwand in der Entwicklung und Forschung bei der Dieseltechnik und musste dennoch betrügerisch gegen geltende Auflagen in den USA und der EU vorgehen. Anstatt weiter Geld zu verschwenden solle VW dazu angehalten werden, emissionsfreie Autos zu entwickeln.

 

 

Zitat:

Der VW-Abgasskandal ist vor allem das Resultat einer auf die Physik treffenden Fiktion. Einfach ausgedrückt: Wir haben den Punkt erreicht, an dem wir nur noch minimale Fortschritte bei der Verwertbarkeit eines Liters Diesel bei gleichzeitiger Verringerung des Schadstoffausstoßes verzeichnen.

 

Es kommt wenig überraschend, dass VW – trotz ihres größten Forschungs- und Entwicklungsprogramms für Dieselmotoren – betrügen musste, um aktuelle europäische und U.S.-Standards zu erfüllen. Künftige, noch strengere Dieselstandards einzuhalten wird sich als noch unmöglicher herausstellen.

 

Für einen erheblichen Teil der betroffenen Dieselfahrzeuge, die bereits ausgeliefert sind, gibt es keine wirkliche Lösung. Die Fahrer werden nicht für eine Änderung in die Werkstatt kommen, die die Leistung beeinträchtigt. Darüber hinaus sind Lösungen, die zu größeren Netto-CO2-Emissionen (einem regulierten Schadstoff) führen, ungeeignet, um vom CARB zugelassen zu werden.

 

Harnstofftanks in kleinen Autos nachzurüsten ist teuer und unpraktisch. Einige Autos werden nachgerüstet werden, viele jedoch nicht – diese wird man eher verschrotten als nachrüsten.

 

Auf diese Weise wird eine gewaltige Menge an Geld für den Versuch verschwendet, Autos nachzurüsten, die nicht alle nachgebessert werden können. Zudem wäre die Nachbesserung schlimmer als das eigentliche Problem, nämlich wenn diese Autos lange vor ihrer normalen Nutzungsdauer verschrottet würden. Wir, die Unterzeichnenden, ermutigen das CARB statt dessen auf Führungsstärke zu zeigen und VW dahin zu bringen, „die Luft zu heilen, und nicht die Autos” und auf diese Weise ein Vielfaches des angerichteten Schadens wiedergutzumachen, während Kalifornien gleichzeitig beim Übergang zu Null-Emissions-Fahrzeugen weiter vorankommt.

 

Wir schlagen für VW und das CARB folgende Lösung in einklagbarer Form vor:

 

 

  1. VW wird von der Verpflichtung befreit, Dieselfahrzeuge, die bereits auf kalifornischen Straßen unterwegs sind, nachzubessern. Diese verursachen nur einen unerheblichen Teil der gesamten Fahrzeugemissionen im Bundesstaat und setzen ihre Halter keinen individuellen emissionsbezogenen Risiken aus.
  2. VW soll die Markteinführung emissionsfreier Fahrzeuge erheblich beschleunigen. Diese haben naturgemäß null Emissionen, bieten daher keinerlei Möglichkeiten für Betrug und erfordern auch keine Finanzmittel, dies zu überprüfen.
  3. Es wird verlangt, dass diese Beschleunigung bei der Markteinführung emissionsfreier Fahrzeuge durch VW zu einer 10:1 oder noch größeren Reduktion des Schadstoffausstoßes führt, verglichen mit der durch den Betrug bei der Dieselflotte entstandenen Belastung, und zwar innerhalb der nächsten 5 Jahre.
  4. Es wird verlangt, dass VW in neue Fertigungsanlagen und/oder Forschung & Entwicklung investiert, und zwar in der Größenordnung des Bußgeldes, das sie ansonsten zahlen müssten, und das in Kalifornien – in dem Umfang, den Kaliforniens Anteil am Bußgeld umfassen würde.
  5. VW wird eine gewisse Flexibilität bei der Terminierung und Ausführung dieses Plans zugebilligt, indem er mittels Zero Emission Vehicle Credits umgesetzt werden kann.

 

Im Gegensatz zu den Strafen und Rückrufen, die erwogen werden, wäre dieser Vorschlag ein wirklicher Gewinn für die kalifornischen Emissionen, ein großer Gewinn für kalifornische Jobs und eine historische Tat, um den Klimawandel aufhalten zu helfen.

 

Der Flaschenhals für die größere Verfügbarkeit von Null-Emissions-Fahrzeugen ist die Verfügbarkeit von Batterien. Es gibt einen dringenden Bedarf, mehr Batteriefabriken zu bauen, um die Batterieversorgung zu verbessern. Dieser Vorschlag würde sicherstellen, dass der Bau großer Batteriefabriken und die damit zusammenhängenden Investitionen von VW sowie die sich daraus ergebenden lokalen Arbeitsplätze in den USA stattfänden.

 

Es gibt wahrscheinlich keine zufriedenstellende Art und Weise, all diese Dieselfahrzeuge nachzubessern. Diese Lösung umgeht die großen Schäden und Unsicherheiten, die eine ineffektive Nachbesserung den Dieselhaltern aufbürden würde. Ein nur teilweise erfolgreicher Versuch würde den Verlust des Vertrauens der Öffentlichkeit in die Industrie und die Regulierungsbehörden nur noch verschlimmern. Im Gegensatz dazu würde dieser Vorschlag prinzipbedingt eine mindestens 10fache Verringerung des Schadstoffausstoßes im Vergleich zu einer vollständig ausgeführten Nachbesserung bewirken.

 

Es gibt einen Präzedenzfall für diese Art Lösung. Beim industrieweiten Diesel-LKW Betrugsskandal 1990 beschloss die EPA, keine Rückrufaktion zu verlangen. Statt dessen verlagerte sie die Deadline für strengere Grenzwerte, um die Differenz auszugleichen. Dieser Vorschlag tut das Gleiche für VW und bindet die Lösung an einen Übergang zu Null-Emissions-Fahrzeugen.

 

Wir bitten das CARB dringend, diesen Vorschlag zur Lösung des VW-Betrugsskandals zu erwägen.

Ion Yadigaroglu

Partner, Capricorn Investment Group

 

Dipender Saluja

Partner, Capricorn Investment Group

 

Ira Ehrenpreis

Partner, DBL Partners

 

Lyndon Rive

CEO, SolarCity

 

Ari Swiller

Renewable Resources Group

 

Jigar Shah

President, Generate Capital

 

Adam Wolfensohn

Partner, Encourage Capital

 

Steve Westly

Former California State Controller

 

Kevin Parker

CEO, Sustainable Insight Capital

 

Mindy Lubber

President, Ceres

 

Jesse Fink

Chairman, MissionPoint

 

Jeffrey Tannenbaum

Chairman, sPower

 

Laurence Levi

Partner, VO2 Partners

 

Nicholas Eisenberger

Partner, Pure Energy

 

Peter R. Stein

Managing Director, Lyme Timber

 

Elon Musk

CEO, Tesla and SpaceX

 

Carl Pope

Inside Straight Strategies

 

Hal Harvey

CEO, Energy Innovation

 

Michael Brune

Executive Director, Sierra Club

 

Lawrence Bender

Producer, An Inconvenient Truth

 

Jason Calacanis

Angel, Launch Fund

 

Jason Scott

Partner, Encourage Capital

 

Jules Kortenhorst

CEO, Rocky Mountain Institute

 

Anja Manuel

Partner, RiceHadleyGates

 

Tom Darden

Partner, Cherokee Fund

 

Matt Breidert

Senior Portfolio Manager, Ecofin

 

Rob Davenport

Managing Partner, Brightpath Capital

 

Rob Day

Partner, Black Coral Capital

 

Marc Stuart

CEO, Allotrope Partners

 

Bruce Kahn

PM, Sustainable Insight Capital

 

Jeff Skoll

CEO, Jeff Skoll Group

 

Chamath Palihapitiya

CEO, Social Capital

 

Antonio Gracias

CEO, Valor Equity Partners

 

Cole Frates

Renewable Resources Group

 

Reuben Munger

Partner, Vision Ridge

 

Gregory Manuel

Partner, MNL Partners

 

Martin Roscheisen

CEO, Diamond Foundry

 

Steven Dietz

Partner, Upfront Ventures

 

Larry Lunt

CEO, Armonia

 

Panos Ninios

Partner, True Green Capital

 

Suhail Rizvi

CEO, Rizvi Traverse

 

Stuart Davidson

Chairman, Sonen

 

Dan Fuller

CIO, Fuller Smith

 

Justin Kamine

Kamine Development

 

Raul Pomares

Managing Director, Sonen

____________________________________________________________________________

Quelle: An Open Letter to California Air Resources Board Chairman Mary Nichols

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Tue Dec 22 09:20:20 CET 2015    |    stef 320i

Zitat:

 

"Der Teslafahrer lügt", "Die Hersteller sollen den ÖPNV subventionieren", "der böse Amerikaner haut immer auf die Deutschen",

 

der Deutsche in seinem Metier, zum fremdschämen.

 

 

 

Und natürlich hat VW nachzubessern.

Richtig!

Und ja nicht über den Tellerrand guggen! Der böse Musk!!!!

Tue Dec 22 09:58:40 CET 2015    |    Goify

Mein Fahrrad ist nicht mal emissionsfrei, da wird es ein Auto auch nicht schaffen. Selbst lokal ist der "Ausstoß" von Feinstaub bei einem E-Auto nicht unerheblich.

etox hat es auf den Punkt gebraucht: Niemand braucht individuelle Mobilität. Es ist eher ein Wunsch und aufgrund des schlechten ÖPV teilweise unumgänglich, ein eigenes Fahrzeug zu besitzen. In 300 m Entfernung ist eine Bahnstrecke und weitere 200 m weiter ein Bahnhof, wenn die Strecke nicht in den 60ern abgerissen worden wäre. Die nächste Bushaltestelle mit ungünstigen Abfahrzeiten über 2 km weit weg.

Tue Dec 22 10:04:13 CET 2015    |    stef 320i

Wenn man in Großstädtenlebt braucht man schon heute keine "individuelle Mobilität" mehr.

Auf dem Land (dazu zähle ich auch die Stadt mit 10k Einwohnern in der ich lebe) funktioniert das leider nicht.

Tue Dec 22 11:06:15 CET 2015    |    HaroldF

Wenn es hier in D so weiter geht, wird die "individuelle Mobilität" sich bald von selbst erledigen. Die Millionen von LKW´s, die Just-in-time unterwegs sind, werden dafür schon sorgen. Jeden Tag eine Stunde früher aufstehen, damit man nicht wertvolle Arbeitszeit im Stau vergeudet, ist für Viele schon die Normalität. Für im "Stau-stehen" sind E-Autos ideal (ausser im Winter). Im Stand verbrauchen sie fast keine Energie und verpesten nicht die Luft. Würde ich in einer Gegend mit einem gut getakteten ÖNV leben, würde ich auf ein eigenes Fahrzeug ganz verzichten.

Tue Dec 22 11:17:49 CET 2015    |    KaJu74

Ich entschuldige mich im Vorfeld, für die lange Antwort, wollte aber nicht zigfach antworten.

 

Zitat:

@Steam24

 

Unsinnig finde ich die Formulierung, VW solle in "emissionsfreie Fahrzeuge" investieren, denn es gibt keine emissionsfreien Fahrzeuge.

Unsinnig ist diese Antwort, denn die meisten normal denkenden Menschen wissen, das der Betrieb damit gemeint ist. Das die Fahrzeuge nicht plötzlich im Tesla Werk auftauchen aus dem nichts, sollte jedem klar sein.

Zitat:

Auch nicht die Autos, die Tesla baut und deren Reichweite in der Praxis ca. halb so groß ist wie auf dem Papier.

Wieder so eine unnötige Aussage.

Die Reichweite ist nur von einer Sache abhängig, genauso wie der Verbrauch bei jedem anderen Auto, nämlich dem rechten Fuß.

Man kann einen Tesla in 200km leer haben.

Man kann einen Tesla aber auch über 800km weit fahren.

Ein Bugatti ist bei Vollgas nach 10 Minuten der Tank leer, schafft also keine 70 km.

Zitat:

@Rigattoni

 

Elon Musk kann man mögen oder nicht.

Das was er hier angeschoben hat zeigt, dass er weiter denkt, als viele Andere.

 

Wenn VW dazu verdonnert wird, die Umbaukosten und Ausgleichszahlungen dazu zu verwenden die E-Fahrzeugtechnik weiter zu entwickeln, dann ist das für mich der bessere Ansatz.

 

Wir reden hier von Milliardensummen, die der Entwicklung richtig gut tun würden.

 

Für mich Daumen hoch, ich würde das auch unterschreiben.

Das würde ich auch!

Aber Dobrindt will den Steuervorteil des Diesel nicht kippen, da Deutschland den Diesel zum erreichen der CO2 Grenzen braucht!

Zitat:

@Hyperbel

 

Und gerade der Musk (mal abgesehen davon, dass ich ihn nicht mag) redet von "emissionsfreien" Autos. Die gibt es nicht (Herstellung, Betrieb, Verschrottung)!

Unsinnig ist diese Antwort, denn die meisten normal denkenden Menschen wissen, das der Betrieb damit gemeint ist. Das die Fahrzeuge nicht plötzlich im Tesla Werk auftauchen aus dem nichts, sollte jedem klar sein.

Zitat:

Und dann als CEO von SpaceX ... als ob Weltraumflüge emissionsfrei wären oder keine Energie benötigten.

Wo sagt Elon Musk, das SpaceX emissionsfrei unterwegs ist? Du bringst da was durcheinander.

Zitat:

@Superdino

 

Emissionsfreie Fahrzeuge, haha! Und zum Laden eines Fahrzeugs wird ein kleines Kraftwerk benötigt.

Ja, nennen sich auch PV-Anlagen und Windkrafträder. :D

Zitat:

@Corsadiesel

 

Mister Musk soll erst mal zusehen, dass seine Autos umwelttechnisch gebaut werden, bevor er sich mit VW anlegt. Ich möchte nicht wissen, wie seine verbauten Akkus hergestellt werden und später entsorgt werden.

Das nennt sich Recycling. Dafür wird eine extra Abteilung in der GIGAFABRIK gebaut. LiIon Akkus sind zu über 90% recyclebar.

Zitat:

Wenn Jemand in Zukunft die Strompreise versauen wird, dann er. Vermutlich hält er auch Aktien von Kernkraftwerkbetreibern, die nicht nach unten gehen sollen.

Du hast hoffentlich beweise für so eine dreiste Aussage? Elon Musk ist wohl eher (durch seinen Bruder) an der Solarbranche beteiligt.

Zitat:

Frage mich ohnehin, wie lange er noch mit Minus produzieren kann.

Bis 2020 hat er Verlust ja schon vor Jahren angekündigt. Die Investoren glauben also weite an ihn. Warum sollte es sich ändern.

Zitat:

Man sollte auch mal überprüfen, wie er zu seinen Vermögen gekommen ist und ob das mit rechten Dingen erworben wurde.

Verlauf von ZIP2, Verkauf von PayPal.

Du solltest dich mal informieren.

Zitat:

@HaroldF

 

Emissionsfreie Fahrzeuge gibt es nicht. Das fängt schon.....

Unsinnig ist diese Antwort, denn die meisten normal denkenden Menschen wissen, das der Betrieb damit gemeint ist. Das die Fahrzeuge nicht plötzlich im Tesla Werk auftauchen aus dem nichts, sollte jedem klar sein.

Tesla verbaut im Antrieb keine seltenen Erden.

Zitat:

@Steam24

 

Reichweite in der Praxis ca. 250 km bei sehr verhaltener Fahrweise - das ist nicht praxisgerecht.

Bei sehr verhaltener Fahrweise schaffe ich 350-400km.

Zitat:

Und dass Tesla 500 km angibt, ist Schummelei. :mad:

Man kann mit einem Tesla auch über 500km fahren. Dann muss man aber fahren wie beim NEFZ, also total Praxisuntauglich.

Ich selbst bin schon 440km gefahren und hatte noch Restreichweite.

Ich kenne einen anderen Tesla Fahrer der schon mehr als 500km gefahren ist.

Also, nichts mit Schummeln. Nur so unlogisch wie der ganze NEFZ-Quatsch!

Zitat:

@Raliwutsch

 

Der Fußabdruck eines der "Ach-so Umweltfreundlichen" E-Mobile wird auch immer wieder vergessen. Der ist wesentlich größer!!!

Das sieht die ZEIT aber anders:

http://www.zeit.de/2011/42/Oekobilanz-Elektroauto/seite-2

Zitat:

Steam24

 

Keine Ahnung, um welche Aussagen geht es denn?

 

"Gut 300 km"? Und wenn die Klimaanlage läuft? Oder wenn es draußen kalt ist? Wozu ist eigentlich die hohe Leistung gut, wenn ich doch nur Geschwindigkeiten fahren darf, die jeder Kleinwagen in Basisausstattung ohne jede Reichweitenangst aus dem Ärmel schüttelt?

Ja, mit Klima oder Heizung!

Die Leistung ist für die Verbrennerfahrer, die glauben, E-Mobilität ist langweilig.

Der Tesla hat eine Dauerleistung von 66-69kW. Was verbraucht ein 66-69kW Verbrenner bei 140 km/h?

Zitat:

@Corsadiesel

 

Natürlich belügen die Tesla Fans hier bei MT die Mitleser.

 

Wenn Tesla so ein PKW wäre, wie die Fans ihn darstellen, dann würden ihn ja alle kaufen.

 

So ist es aber nicht.

 

Wenn wir jetzt 20° Minus hätten, würde er bei einer vollen Batterie nicht mal 200km fahren.

 

Schöne neue Teslawelt

Corsadiesel wieder mal. :rolleyes:

Es kauft ihn nicht jeder weil er mindesten 80.000€ kauft.

Du wirfst wie immer mit klasse Falschaussagen um dich.

Zitat:

@Steam24

Zitat:

Und bei den Angaben zum Verbrauch/Reichweite bescheissen alle, egal ob Verbrenner-, Hybrid- oder Elektroantrieb.

Nur sind die absoluten Reichweiten bei reinen Elektrofahrzeugen in der Praxis noch sehr gering, deshalb auch die eingeschränkte Verwendbarkeit.

Wenn du den Tesla ausschließt, kann ich dir sogar zustimmen.

Zitat:

@Goify

 

Mein Fahrrad ist nicht mal emissionsfrei, da wird es ein Auto auch nicht schaffen. Selbst lokal ist der "Ausstoß" von Feinstaub bei einem E-Auto nicht unerheblich.

Meinst du jetzt Reifenabrieb und Bremsstaub?

Tue Dec 22 12:03:24 CET 2015    |    HaroldF

@KaJu74 Wenn "Jünger" rezitieren .... dann sollten sie bitte nicht den Kardinalfehler machen, Dinge aus dem Zusammenhang zu reißen und fehl zu interpretieren. Und seltene Erden sind ein Grundstoff bei der Herstellung von elektronischen Bauteilen und modernen Batterien. Bitte keine Desinformation posten, sonst wirkt es noch schlimmer als billige Reklame ..... :rolleyes: Auch Tesla wird auf diese Grundstoffe, wenn auch auf dem Umweg über Zulieferer, zurückgreifen müssen. Nicht umsonst sind diese Fahrzeuge so enorm teuer. Und es ist zutreffend, beim E-Fahrzeug direkt enstehen so gut wie keine Emissionen. Aber bist Du tatsächlich der Meinung, bei der Erzeugung von elektrischer Energie entstehen, außer bei der Kern-Energie, keine umweltschädlichen Abgase? Da wird nur der Ort der Entstehung verlagert. Über den Abfall von Kernkraftwerken will ich mich jetzt hier nicht auch noch auslassen. Und dem Transport und Lagerung von elektrischem Strom sind immer noch enorme physikalische Grenzen gesetzt, die Verluste hoch.

Alles Andere ist Augenwischerei bzw. Desinformation. Der beste Umweltschutz ist immer noch der, vorhandene, bereits in Betrieb genommene Fahrzeuge so lange als möglich zu nutzen und die auf dem modernst möglichen Stand der Technik zu halten. Z.B. könnte man in vorhandende Dieselfahrzeuge Hybrid-Antriebe, die mit Rekuperation arbeiten, einsetzen. So quasi als Nachrüstsatz. Doch halt, da würde Niemand effektiv daran verdienen. Da liegt der Hund begraben.

 

P.S. Solarenergie wird den Bedarf von Millionen von E-Fahrzeugen, die nach Willen so mancher Umweltschützer in naher Zukunft die Verbrenner ersetzen sollen, niemals decken können. Da müssten wir die halbe Erdkugel zupflastern ....

Tue Dec 22 12:04:20 CET 2015    |    Dr. Shiwago

Ich werd den Eindruck nicht los, dass Herr Musk seinen Laden an VW verkaufen möchte. Langfristig wird Tesla nur an der Seite eines großen IT- oder Automobil-Konzerns überleben können.

Tue Dec 22 12:27:06 CET 2015    |    stef 320i

@HaroldF Sobald Du nen geeigneten Energiespeicher zu hause hast und ein paar Solarpanele hat sich das Problem gelöst ;)

 

Bin immer wieder überrascht wie engstirnig hier einige sind. Man muss den Musk nicht mögen und kann den Tesla kritisieren. Aber dass er frischen Wind rein bringt, das muss man ihm lassen! Und das gehörig!

Dass Benzin und Diesel nicht die "Endlösung" sein kann, da dürfte man sich ja wohl einig sein. Aber sobald Alternativen auf den Tisch kommen wird hier rum geheult, vor allem wenns nix von nem deutschen Anbieter ist ;)

 

Ich komm mir hier grad vor wie im Android-Forum wenn ein neues iPhone angekündigt wird :rolleyes:

Tue Dec 22 12:28:36 CET 2015    |    HaroldF

@Dr.Shiwago

Wer als Hersteller von Serienfahrzeugen überleben will, muss eine breitere Angebotspalette haben. Die Kunden, die sich einen Tesla leisten können/wollen stammen nicht aus der breiten Mttelschicht - eher aus der gut verdienenden Oberschicht - und da die Klientel, die zeigen wollen, ja, ich habe ein grünes Gewissen. Überleben können nur Hersteller, die Masse machen, die Autos bauen die auch Absatz finden, die Entwicklungskosten wieder "hereinkommen". Die meisten Normalbürger können sich wahrscheinlich nicht vorstellen, was so eine Neuentwicklung kostet bis das erste Kundenfahrzeug vom Band rollt.

 

@Stef320i

 

Die paar Watt vom eigenen Solarpanel dürften ausreichen für die Einkäufe von Mutti im gleichen Ort - und nur wenn die Sonne ausreichend scheint. Dafür zig-tausend an Teuros investieren? Dann lieber mit dem Fahrrad oder per pedes, nicht im Mercedes ..... :) Außerdem sind Solarpanele nicht ungbegrenzt haltbar und bei der Herstellung nicht sehr umweltfreundlich. Da ist die Windenergieerzeugung besser aufgestellt - auch wenn es nicht sehr schön aussieht, wenn die Gegend voll steht mit diesen Windkraftanlagen.

Tue Dec 22 12:29:06 CET 2015    |    KaJu74

@HaroldF

Man sollte auch mal über den Tellerrand schauen.

Der Strom kann zu 100% aus erneuerbaren Energien stammen.

Bei mir ist es die PV-Anlage. Bei anderen die Windkraft oder die Wasserkraft.

Deshalb ist ja auch die dezentrale Stromerzeugung vor Ort so gut für E-Autos.

 

Ich habe extra geschrieben, das im Antrieb, anders als bei anderen Herstellern, keine seltenen Erden genutzt werden.

Das in der Elektronik, auch jener der Verbrenner, seltene Erden zum Einsatz kommen sollte jedem klar sein.

 

Nachrüstsätze für bestehende Autos? Klingt interessant, aber ich gebe dir Recht, es wird nicht gemacht, weil der Aufwand zu groß ist und kein Gewinn droht.

 

PS: Das mit der halben Erdkugel ist definitiv falsch.

http://www.trendsderzukunft.de/.../

Da bliebe nur die Frage nach dem Übertragungsweg.

Tue Dec 22 12:31:46 CET 2015    |    KaJu74

@stef 320i

Also so wie z.B. bei mir.

 

22kWp auf dem Dach.

47 nutzbare kWh im Haus.

85kWh im Auto.

 

Und bin am Überlegen noch ein BHKW in den Keller zu bauen.

Tue Dec 22 12:31:47 CET 2015    |    stef 320i

Ach und zum Thema "seltene Erden":

 

Zitat:

Die Bezeichnung Seltene Erden ist eigentlich missverständlich, denn sie stammt noch aus der Zeit der Entdeckung dieser Elemente. Sie beruht auf der Tatsache, daß sie zuerst in seltenen Mineralien gefunden und aus diesen in Form ihrer Oxide (früher "Erden") isoliert wurden. Einige (Cerium, Yttrium und Neodym) kommen in der Erdkruste häufiger vor als Blei, Molybdän oder Arsen. Thulium, das seltenste Element der Seltenen Erden, ist immer noch nicht so selten wie Gold oder Platin.

Tue Dec 22 12:48:52 CET 2015    |    HaroldF

Es stellt sich hier immer wieder die Frage ... wieviel Energie wird bei der Herstellung von Solarpanelen eingesetzt, wieviel wird während ihrer "Lebenszeit" erzeugt und was kosten die Alternativen im Vergleich. Wäre die enorme staatliche Bezuschussung nicht, stände es wirklich schlecht für die Solarenergieerzeugung hierzulande. Sorry.

Statt unglaubliche Resourcen in individuelle (einsame) Lösungen zu stecken, würde ich bevorzugen, dass der ÖNV in allen Gemeinden besser ausgebaut würde - und das mit Fahrzeugen, die tatsächlich ökologisch betrieben werden.

 

@Stef320i

P.S. BHKW´s sind zur Zeit mit die Beste aller Lösungen, denkt man ökologisch. Da könnte man sehr viel Energie sparen, fänden sich genug Nachbarn in einer Straße, die gemeinsam so ein Projekt fördern und angehen würden. Für den eigenen Bedarf dürfte die Solarenergie vom Dach mit geeigneter Speicherung evtl. ausreichen - wenn der Winter nicht zu kalt und der tägl. Arbeitsweg nicht zu lang ist. Ich denke da eher an die Millionen von KM, die die Speditionen mit ihren LKW´s auf unseren Autobahnen abspulen. Das mit regenerativer Energie? Schöner Traum.

 

 

P.S. "Seltene Erden" ist tatsächlich nur ein Begriff. Wie Erdöl, Erdas oder Gold/Platin. Aber immerhin ein teurer Bodenschatz, der teilweise unter menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut wird. Und der mit Sicherheit, auch wie das Erdöl nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen wird. Und Nachfrage lässt bekanntlich die Preise steigen.

Tue Dec 22 13:04:49 CET 2015    |    dogomeicar

...der gute alte schleifkontakt kann auch streckenweise zum einsatz kommen...z.b. an steigungen...

Tue Dec 22 13:17:06 CET 2015    |    KaJu74

@HaroldF

Darüber haben sich schon viel schlauere Köpfe Gedanken gemacht.

 

Die Ökobilanz von europäischen Modulen sind nach 2-3 Jahren ausgeglichen, danach wird CO2 gespart:

https://www.energieheld.de/blog/solaranlage-und-umweltschutz/

Es gibt auch schon so viele Studien, die belegen, das 1kWh PV günstiger ist als 1kWH Kohle/Gas/Atom.

 

Das Problem ist nur, das Strom immer gebraucht wird, auch nachts.

 

Was hältst du von diesem BHKW für Einfamilienhäuser:

http://www.vaillant.de/.../mikro-bhkw-ecopower-1-0-1793.de_de.html

Tue Dec 22 13:26:16 CET 2015    |    HaroldF

@KaJu74 Sehr viel. Vaillant ist einer der führenden Hersteller von BHKW´s. Es ist nur ein bisschen Mathematik nötig um auszurechnen, wann sich so eine Anlage amortisiert. Von der Ökobilanz her sicher vom ersten Tag an. Laut manchen Betreibern/Herstellern verdient die Anlage nach 6 Jahren Geld, statt zu kosten. Na ja, wer es glaubt soll selig werden. Aber günstiger als der Betrieb von konventionellen, alten Anlagen wird es sicherlich sein, trotz des höheren Wartungsaufwandes.

Tue Dec 22 15:51:59 CET 2015    |    O.K.70

Das Verhalten der Amerikaner ist echt zum Kotzen: Spielen in Sachen Abgas den Moralapostel und sind doch selbst einer der grössten Umweltfrevler, die es gibt. Es interessant zu sehen, dass aus der Nummer mit VW's Dieseln ein "Dieselgate" gemacht wird. Meiner Meinung nach tatsächlich nur ein verzweifelter Versuch die eigene Autoindustrie zu schützen. Innovativ und Fortschrittlich ist dort noch nie was gewesen, diesen Zug haben sie schon vor Jahren verpasst und zwar in einer Ära, als Hubraum alles war... Wobei,...was hat sich denn geändert ausser das Kaufverhalten der eigenen Landsleute, die gerne Mal über den "Teich" gucken...

 

Ach ja: MTU baut 2-Takt Diesel für Boote, LKW u.a. Industrieanwendungen. Bauartbedingt Ist eine Eingaltung der geltenden Emissionsgrenze unmöglich aber keiner in den USA hat etwas dagegen. Ach ich vergaß: Die Sparte heisst "Detroit Diesel", ein Amerikanisches Traditionsunternehmen, das nur von MTU übernommen wurde...Ein Schelm wer böses dabei denkt...

Tue Dec 22 16:28:35 CET 2015    |    HaroldF

Ein moderner Zweitakt-Diesel, wie er in größeren Schiffen eingesetzt wird, kann man mt den vergleichsweisen winzigen PKW bzw. LKW Motoren überhaupt nicht vergleichen. Auch werden diese Diesel mit Schweröl betrieben, das, bevor es in den Motor kommt, speziell aufbereitet werden muss. Auch hier gelten immer strengere Abgasnormen, die die Hersteller umsetzen müssen. Wir haben nur diesen einen Planeten und dessen Natur. Ist es damit vorbei, geht es auch uns an den Kragen. Da braucht sich keiner was vorzumachen.

 

 

@KaJu74 siehe auch zur Info http://www.blockheizkraftwerk.org/brennstoffe/heizoelals als Betriebsstoff- Alternative zum Erdgas aus Russland .....

Als Faustregel gilt bei BHKW´s auch, je größer, und je mehr Haushalte angeschlossen, desto besser der Gesamtwirkungsgrad und die Auslastung. Ein großer Vorteil wäre auch, wenn es in immer mehr Orten solche Energiegewinnungskonzepte gäbe z.B. Kombi aus Solar-Windparks, Wasserkraft und individuell zuschaltbare BHKW´s (wenn die Sonne nicht scheint, kein Wind bläst und der Wasserstand zu niedrig ist). Es gibt sie, diese Orte - die Bürgermeister dieser Orte denken da fortschrittlicher ....

Tue Dec 22 17:01:48 CET 2015    |    Goify

@KaJu74

Ja, ich meine den Reifenabrieb und Bremsstaub, sowie Aufwirbelung von Staub auf der Straße. Diese Stäube fallen mengenmäßig viel höher als aus das Bisschen von Diesel-Motoren egal welcher Bauart. Daher ist ein generelles Fahrverbot gegen Feinstaub die einzige Lösung und nicht das selektive Aussperren einzelner Diesel-Fahrzeuge. Alternativ werden in manchen Straßen die Straßen regelmäßig befeuchtet.

Auch Feinstaub durch das viele Streusalz auf abgetrockneten Fahrbahnen ist nicht zu verachten.

 

Elon Musk meint mit seiner Aussage nur, dass sein E-Motor nahezu keinen Feinstaub produziert. Alles andere an dem Wagen ist ähnlich gut/schlecht wie bei jedem anderen Fahrzeug. Und ob es aus Umweltsicht besser ist, Benzin oder Strom zu verwenden, ist noch immer nicht geklärt, weil das Thema zu komplex ist und man nicht einfach durch Abwägen ermitteln kann, was schlimmer ist. Ist CO2 schlimmer als Rotschlamm? Darf Quecksilber ins Grundwasser? Wie rechnet man Tankerunglücke ein? Man kann immer nur einzelne Aspekte vergleichen um festzustellen, dass beide gut/schlecht sind und das Fahrrad/eigene Beine in jedem Fall die einzig sinnvolle Alternative.

Tue Dec 22 17:13:47 CET 2015    |    KaJu74

Zitat:

@Goify

Elon Musk meint mit seiner Aussage nur, dass sein E-Motor nahezu keinen Feinstaub produziert. Alles andere an dem Wagen ist ähnlich gut/schlecht wie bei jedem anderen Fahrzeug.

Das ist doch genau, was ich sage.

 

Und was ich zu Kraftwerken und Stromerzeugung sagen möchte, auch wenn mich das unbeliebt macht:

 

Man kann besser ein Kraftwerk optimieren, als alle Autos.

Dadurch werden aber automatisch alle E-Autos sauberer.

 

Auch sind Abgase zwar Abgase, aber wo will man die Abgase haben?

Außerhalb der Ortschaften im hunderten Metern Höhe oder die Abgase in Bodenhöhe mitten in der Stadt in Höhe der Kinderwagen?

Tue Dec 22 17:18:55 CET 2015    |    Goify

Das ist ganz einfach: Am besten die Produktion des Autos, Akkus und der Solarpaneele in China, die Nutzung hier bei uns. Das garantiert saubere Luft, Wasser und Boden. Ein Glück, dass China auf der anderen Seite der Erde ist und wir somit von deren Problemen kaum etwas mitbekommen. Moralisch natürlich ein Desaster.

 

Bei der Energiewende und sauberen Luft wären wir Deutschen ohne Asien nie so weit gekommen, da dort alles passiert, was der Umwelt schadet. Für uns toll, aber für Asien...

Tue Dec 22 17:27:13 CET 2015    |    KaJu74

Ich habe extra Solarmodule aus Deutschland gekauft und mehr ausgegeben als Angebote mit Ying-Jng oder Ding-Domg Modulen gekostet hätten.

Tue Dec 22 18:59:02 CET 2015    |    O.K.70

@HaroldF:

Deine Umweltansicht teile ich. Aber ich meine Du solltest Dich erstmal darüber informieren, welcher Grössenordnung ein Detroit Diesel Motor entspricht. - Den Typ53 z.B. würdest Du im Schweröl ersaufen, da er damit garnicht läuft. Das ist ein astreiner 2Taktdiesel, frisst wie die Sau, Abgas wie ein Schwerölmotor und wurde Jahrelang in LKW s und anderen Fahrzeugen verbaut, siehe Bild. Von Schiffen habe ich nicht gesprochen, maximal von Booten. Das ist auch ein nicht gerade kleiner Unterschied.


Tue Dec 22 22:37:56 CET 2015    |    mark29

Oh, so viele Laien unterstützen die Forderung???? In Europa ist eine Rückrufaktion, die Abweichungen von der Genehmigung oder Sicherheit betrifft, immer verpflichten- das heißt Kunden die nicht freiwillig zur Reparatur kommen werden über eine Zwangsstilllegung zur Reparatur gezwungen.

 

Aus politischer Sicht wäre es auch ein fatales Signal, wenn VW ungestraft aus der Sache käme- jeder andere Hersteller wäre damit aufgefordert ebenfalls Kunden und Behörden massivst zu betrügen, um Geld zu sparen- egal wo für dieses dann eingesetzt wird- ob für Neuentwicklungen oder in alter VW- Manier für Puff- Reisen...

Tue Dec 22 23:08:19 CET 2015    |    Steam24

@ mark29: 100 % d'accord. :)

Wed Dec 23 00:16:28 CET 2015    |    Creeper45

Ja, ein gewisses Gschmäckle hat das schon, daß ausgerechnet die Amis VW beim bescheißen erwischt haben.

Aber nicht die Amis generell, sondern die Kalifornier, die sich so künstlich aufregen, daß man sich fragen muß, ob selbst die Enterprise die Werte geschafft hätte.

Opel tritt da kaum in Erscheinung, aber mit Vw hat man auch gleich Audi am Kanthaken, wer weiß, vl kommt jetzt Benz dran

 

Wüßte mal gerne, wieviele Pickups mit mindestens 5 Liter Hubraum, Escalades, Navigators und andere Edel-SUVs durch sunny California kreuzen, dicke Pellen drauf und Klima an... M-Klasse und X5 und Q7 fahrer, zieht euch warm an! Wenn 2 das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe :D

Wed Dec 23 08:04:49 CET 2015    |    mark29

@Creeper45: Die Höhe der Emissionen spielt keinerlei Rolle! Es geht einzig und allein um einen massiven Betrug an Millionen Kunden und etlichen Behörden!

 

Und wir Europäer brauchen uns nicht über andere aufregen, so lange wir Lebensmittel in unsere Tanks kippen- Lebensmittel die in anderen Regionen wesentlich dringender gebraucht werden- und zwar zum ernähren...

 

Jeder sollte mal schön bei sich selbst anfangen- meinen Kindern sage ich immer: "Versuche jeden Tag ein guter Mensch zu sein- dann gibt es einen Schurken weniger auf der Welt."

Wed Dec 23 08:14:41 CET 2015    |    Goify

Toll, ein guter Mensch sein wollen heißt totaler Konsumverzicht, da wir die komplexen Erzeugerketten davor weder kennen, noch ausreichend genau einschätzen können. Natürlich kaufe ich wo möglich Bio, oft auch regional, nutze Ökostrom, vermeide unnötige Fahrten mit dem PKW, aber sobald ein Gegenstand angeschafft werden soll, der nicht aufgegessen wird, hat man kaum eine Alternative zu Asien. Selbst wenn man glaubt, bei einem deutschen Konzern einzukaufen, stammt nicht viel mehr als ein Teil der Entwicklung und manchmal noch Endmontage aus Deutschland.

Wir leben in einer Welt, in der es aufgrund der lächerlich geringen Transportkosten egal ist, wie oft ein Gegenstand um die Welt transportiert wird. Den realen Preis dafür zahlen wir nicht an der Kasse (wirklich alles ist lächerlich billig), sondern unsere Mitmenschen in Entwicklungsländern und unsere Nachfahren.

Wed Dec 23 10:39:45 CET 2015    |    mark29

Naja, ich denke dass ich das weitestgehens bei mir und meinen Kindern im Griff haben. Radio, Fahrrad, Motorrad, Auto, Nähmaschine, selbst der Küchenmixer ist alles ca. 40 Jahre alt und wenn mal was kaputt geht repariere ich es selbst, Möbel sind selbst geschreinert, mit Holz aus der Region, Klamotten nähe ich nach und nach selbst- die Stoffe stammen meist von deutschen Webereien, sehr technische Textilien für wetterfeste Kleidung ist aus Japan. Fertige Klamotten von Herstellern die in Dtl. nähen und Stoffe zumindest aus Europa beziehen...

 

Mein Großer ist der einzige in der Klasse, der kein Smartphone hat, sondern ein 5 Jahre altes Handy- er fragt auch nie danach, da er offline mit seinen Hobbies wie basteln und Schlagzeug spielen genug beschäftigt ist...

 

Es gibt noch Potential- das gebe ich zu, ich fotografiere z.b. analog und muss gestehen, dass ich nicht sagen kann, wie die Chemikalien zum Entwickeln zu bewerten sind....

 

Unterm Strich hat man viel Einfluß- schon allein, wenn man nicht ständig was neues will.... :https://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=56102

Wed Dec 23 10:50:23 CET 2015    |    Goify

Weil du die Möbel gerade ansprichst, ich baue gerade einen Schrank zusammen, der aus Eichenholz-Platten vom regionalen Holzhändler stammt. Die Stühle sind gebrauchte von einem alten Wirtshaus und etwa 50 Jahre alt (Frankfurter Küchenstuhl). Musik kommt von einer 40 Jahre alten Braun-Anlage.

Man hat schon Möglichkeiten, allerdings setzen diese aktives Nachdenken voraus und kein einfaches "In-den-Laden-Gehen".

Wed Dec 23 12:26:59 CET 2015    |    mark29

oh cool... ich hab schöne Stühle von meiner Uroma.... :-D

 

Und mein Radio ist ein Kennwood 11G :-D

 

Ja, so geht Nachhaltigkeit... Ne Jeans ist übrigens komplett in 4h genäht, mit allem drum und dran... und die sitzen dann auch perfekt.... ;-)

Wed Dec 23 17:59:05 CET 2015    |    _RGTech

Zitat:

mark29

Oh, so viele Laien unterstützen die Forderung???? In Europa ist eine Rückrufaktion, die Abweichungen von der Genehmigung oder Sicherheit betrifft, immer verpflichten

Die Forderung betrifft ja auch die in Amerika betroffenen Fahrzeuge. Europa ist ein GANZ anderes Thema.

Wed Dec 23 18:05:26 CET 2015    |    Creeper45

@Mark29: die Höhe spielt schon eine Rolle, aber wann bei wem?

 

Natürlich hat VW beschissen und es ist gut, daß es rauskommt.

Ich habe ja auch nur betont, daß die Kalifornier die Grünen der USA sind

 

Und ich habe angedeutet, daß die deutsche Kundschaft mehr oder weniger weitermachen wird wie bisher.

*Wie mein Bruder, für den es unbedingt ein deutsches Auto sein muß

*weil man mit VW/Audi immer schon gut fuhr

*weil die Amis ja eh nen Knall haben

*...

 

Naja

Fri Dec 25 06:43:41 CET 2015    |    HaroldF

@O.K.70

Sprechen wir hier über moderne Diesel, oder Relikte aus der automobilen Steinzeit, wo die Amis in ihre Riesentrucks ausschließlich diese saufenden Stinker eingebaut haben, die heute keine Zulassung mehr bekommen würden?

siehe auch --> http://www.spiegel.de/.../...nen-dollar-zweitakter-thread-88348-7.html

Es gibt da eine ganze Palette von 2-Takt Motoren, die das Zeug hätten, nicht nur sparsam, äußerst energieffizient und darüber hinaus auch noch umweltfreundlich zu sein. Da denke ich nicht an die alten Stinker von vorvorgestern. Moderne Zweitakter gibt es auch im Benzin-Bereich .... schon mal was von der Firma Rotax gehört?

Fri Dec 25 10:20:32 CET 2015    |    O.K.70

Lieber HaroldF,

 

Du hast dich immer noch nicht informiert was der Typ 53 von Detroit Diesel ist. Hättest Du das getan, dann wär Dir aufgefallen, dass dieses uralte Agggregat von denen heute immer noch gebaut und verbaut wird. Obendrein wird dieser Dinosaurier auch noch als Effizienter Stand der Technik angepriesen. Die Spülverluste sind bei diesem Ding so enorm, dass ein Turbo Pflicht ist um das Ganze in Sachen Abgas einigermassen in den Griiff zu bekommen. DAS ist für die Ami's modern und wird (auch wenn "remanufactured") immer noch beworben (ja, auch Highway use!!!!)

 

http://www.mtu-online.com/.../

 

Solange Du nicht im Ansatz verstanden hast, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte, werde ich diese Diskussion nicht weiter führen!

 

Schöne Weihnachten!

Fri Dec 25 13:41:03 CET 2015    |    ditteral

E-Autos sind niedlich und interesant vielleicht, aber praktisch sind sie noch nicht., und ich würde so ein Zeug nicht kaufen, fahre ja lieber 307 Benzin PS. Trotzdem haben die Unterzeichner Recht; wenn VW nicht im E-Technologie investiert wird den Anschluss verpassen, nicht nur in California, sondern auch in China, denn es könnte sein dass die Chinesen von heute auf morgen kein Benzinbetriebene Fahrzeugen zulassen würden, und dann? Soweit ich weiß, ist China die erste Markt für den VW Group, ob diese. Markt mit Verbrennungsmoteren halten wird, besonderes bei den Umweltproblemen in China...

Fri Dec 25 23:03:06 CET 2015    |    Fensterheber51145

Ich finde es witzig, wie manche sich hier drüber wundern, wer das alles unterschrieben hat.

 

Die Exxon Mobil und BP wirds sicher nicht unterschreiben oder?

Sat Dec 26 15:54:38 CET 2015    |    blackhawk3k

Selbst wenn Elektroautos nur lokal Emissionsfrei fahren, ist dass für mich als Innenstadtbewohner ein deutlicher Fortschritt ggü. den Dieseln die hier zur Zeit rumfahren.

 

Je strenger die Grenzwerte werden, desto aufwendiger wird die Abgasreinigung im PKW. Das lässt sich im großindustriellen Maßstab im Kraftwerk wesentlich leichter Umsetzen. Und das Kraftwerk hält diese Werte auch ein!

Anders als ICE-Fahrzeuge, wo das nur passiert, wenn Ostern, Weihnachten und Neujahr auf einen Tag fallen... Finde der Frontal21 Bericht macht das ganz gut deutlich. Die Grenzwerte werden dort um das 2-3 fache überschritten, obwohl einfach der NEFZ auf einem Flughafengelände nachgefahren wurde. Und das liegt einfach nur an der Oberflächenbeschaffenheit, Bereifung und Temperatur. Da sieht man was die Grenzwerte wert sind...

Mon Dec 28 15:27:50 CET 2015    |    Rostlöser24804

Tesla handelt mit CO2 Zertifikaten. Die Herstellung eines Model S ist auch nicht gerade umweltverträglich. Der Akku ist 3-4 mal so groß wie bei einem herkömmlichen E-Auto (über 7000 Rundzellen). Zudem besteht das Model S komplett aus Aluminium.

 

Elon Musk nervt zunehmend.

Mon Dec 28 15:41:27 CET 2015    |    KaJu74

Da sind dir die Abgasbetrügereien bestimmt viel lieber.

 

Du nervst übrigens auch. ;)

Deine Antwort auf "Elon Musk zum Dieselgate: VW soll nicht nachbessern, sondern emmisionsfreie Autos entwickeln!"

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