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Yoshi`s Blog

Der Ultimative Blogsinn

Sun Dec 20 11:14:57 CET 2015    |    Yoshi007    |    Kommentare (139)    |   Stichworte: 5 (1K1/2/3), Golf, News, VW

Original Bild aus einer früheren Volkswagen Reklame. Kein Photoshop!Original Bild aus einer früheren Volkswagen Reklame. Kein Photoshop!In einem offenen Brief rufen Tesla-Chef Elon Musk und 44 weitere Investoren und Unternehmer aus den Bereichen Umwelt und erneuerbaren Energien die amerikanische Umweltbehörde California Air Resources Board (CARB) dazu auf, beim VW Dieselgate auf teure Rückrufaktionen zu verzichten. Vielmehr sollte die Behörde dafür sorgen, dass die Wolfsburger mehr in emmisionsfreie Fahrzeuge investieren.

Laut Musk & Co. macht es wenig Sinn die betroffenen Autos zurück zurufen, da sicher nur wenige Kunden dieser folgen werden, zumal diese dann auch mit Leistungseinbußen rechnen müssten.

 

Außerdem sieht Tesla-Chef Elon Musk diesen Skandal als "das Resultat einer auf die Physik treffenden Fiktion." Volkswagen betreibt einen gewaltigen Aufwand in der Entwicklung und Forschung bei der Dieseltechnik und musste dennoch betrügerisch gegen geltende Auflagen in den USA und der EU vorgehen. Anstatt weiter Geld zu verschwenden solle VW dazu angehalten werden, emissionsfreie Autos zu entwickeln.

 

 

Zitat:

Der VW-Abgasskandal ist vor allem das Resultat einer auf die Physik treffenden Fiktion. Einfach ausgedrückt: Wir haben den Punkt erreicht, an dem wir nur noch minimale Fortschritte bei der Verwertbarkeit eines Liters Diesel bei gleichzeitiger Verringerung des Schadstoffausstoßes verzeichnen.

 

Es kommt wenig überraschend, dass VW – trotz ihres größten Forschungs- und Entwicklungsprogramms für Dieselmotoren – betrügen musste, um aktuelle europäische und U.S.-Standards zu erfüllen. Künftige, noch strengere Dieselstandards einzuhalten wird sich als noch unmöglicher herausstellen.

 

Für einen erheblichen Teil der betroffenen Dieselfahrzeuge, die bereits ausgeliefert sind, gibt es keine wirkliche Lösung. Die Fahrer werden nicht für eine Änderung in die Werkstatt kommen, die die Leistung beeinträchtigt. Darüber hinaus sind Lösungen, die zu größeren Netto-CO2-Emissionen (einem regulierten Schadstoff) führen, ungeeignet, um vom CARB zugelassen zu werden.

 

Harnstofftanks in kleinen Autos nachzurüsten ist teuer und unpraktisch. Einige Autos werden nachgerüstet werden, viele jedoch nicht – diese wird man eher verschrotten als nachrüsten.

 

Auf diese Weise wird eine gewaltige Menge an Geld für den Versuch verschwendet, Autos nachzurüsten, die nicht alle nachgebessert werden können. Zudem wäre die Nachbesserung schlimmer als das eigentliche Problem, nämlich wenn diese Autos lange vor ihrer normalen Nutzungsdauer verschrottet würden. Wir, die Unterzeichnenden, ermutigen das CARB statt dessen auf Führungsstärke zu zeigen und VW dahin zu bringen, „die Luft zu heilen, und nicht die Autos” und auf diese Weise ein Vielfaches des angerichteten Schadens wiedergutzumachen, während Kalifornien gleichzeitig beim Übergang zu Null-Emissions-Fahrzeugen weiter vorankommt.

 

Wir schlagen für VW und das CARB folgende Lösung in einklagbarer Form vor:

 

 

  1. VW wird von der Verpflichtung befreit, Dieselfahrzeuge, die bereits auf kalifornischen Straßen unterwegs sind, nachzubessern. Diese verursachen nur einen unerheblichen Teil der gesamten Fahrzeugemissionen im Bundesstaat und setzen ihre Halter keinen individuellen emissionsbezogenen Risiken aus.
  2. VW soll die Markteinführung emissionsfreier Fahrzeuge erheblich beschleunigen. Diese haben naturgemäß null Emissionen, bieten daher keinerlei Möglichkeiten für Betrug und erfordern auch keine Finanzmittel, dies zu überprüfen.
  3. Es wird verlangt, dass diese Beschleunigung bei der Markteinführung emissionsfreier Fahrzeuge durch VW zu einer 10:1 oder noch größeren Reduktion des Schadstoffausstoßes führt, verglichen mit der durch den Betrug bei der Dieselflotte entstandenen Belastung, und zwar innerhalb der nächsten 5 Jahre.
  4. Es wird verlangt, dass VW in neue Fertigungsanlagen und/oder Forschung & Entwicklung investiert, und zwar in der Größenordnung des Bußgeldes, das sie ansonsten zahlen müssten, und das in Kalifornien – in dem Umfang, den Kaliforniens Anteil am Bußgeld umfassen würde.
  5. VW wird eine gewisse Flexibilität bei der Terminierung und Ausführung dieses Plans zugebilligt, indem er mittels Zero Emission Vehicle Credits umgesetzt werden kann.

 

Im Gegensatz zu den Strafen und Rückrufen, die erwogen werden, wäre dieser Vorschlag ein wirklicher Gewinn für die kalifornischen Emissionen, ein großer Gewinn für kalifornische Jobs und eine historische Tat, um den Klimawandel aufhalten zu helfen.

 

Der Flaschenhals für die größere Verfügbarkeit von Null-Emissions-Fahrzeugen ist die Verfügbarkeit von Batterien. Es gibt einen dringenden Bedarf, mehr Batteriefabriken zu bauen, um die Batterieversorgung zu verbessern. Dieser Vorschlag würde sicherstellen, dass der Bau großer Batteriefabriken und die damit zusammenhängenden Investitionen von VW sowie die sich daraus ergebenden lokalen Arbeitsplätze in den USA stattfänden.

 

Es gibt wahrscheinlich keine zufriedenstellende Art und Weise, all diese Dieselfahrzeuge nachzubessern. Diese Lösung umgeht die großen Schäden und Unsicherheiten, die eine ineffektive Nachbesserung den Dieselhaltern aufbürden würde. Ein nur teilweise erfolgreicher Versuch würde den Verlust des Vertrauens der Öffentlichkeit in die Industrie und die Regulierungsbehörden nur noch verschlimmern. Im Gegensatz dazu würde dieser Vorschlag prinzipbedingt eine mindestens 10fache Verringerung des Schadstoffausstoßes im Vergleich zu einer vollständig ausgeführten Nachbesserung bewirken.

 

Es gibt einen Präzedenzfall für diese Art Lösung. Beim industrieweiten Diesel-LKW Betrugsskandal 1990 beschloss die EPA, keine Rückrufaktion zu verlangen. Statt dessen verlagerte sie die Deadline für strengere Grenzwerte, um die Differenz auszugleichen. Dieser Vorschlag tut das Gleiche für VW und bindet die Lösung an einen Übergang zu Null-Emissions-Fahrzeugen.

 

Wir bitten das CARB dringend, diesen Vorschlag zur Lösung des VW-Betrugsskandals zu erwägen.

Ion Yadigaroglu

Partner, Capricorn Investment Group

 

Dipender Saluja

Partner, Capricorn Investment Group

 

Ira Ehrenpreis

Partner, DBL Partners

 

Lyndon Rive

CEO, SolarCity

 

Ari Swiller

Renewable Resources Group

 

Jigar Shah

President, Generate Capital

 

Adam Wolfensohn

Partner, Encourage Capital

 

Steve Westly

Former California State Controller

 

Kevin Parker

CEO, Sustainable Insight Capital

 

Mindy Lubber

President, Ceres

 

Jesse Fink

Chairman, MissionPoint

 

Jeffrey Tannenbaum

Chairman, sPower

 

Laurence Levi

Partner, VO2 Partners

 

Nicholas Eisenberger

Partner, Pure Energy

 

Peter R. Stein

Managing Director, Lyme Timber

 

Elon Musk

CEO, Tesla and SpaceX

 

Carl Pope

Inside Straight Strategies

 

Hal Harvey

CEO, Energy Innovation

 

Michael Brune

Executive Director, Sierra Club

 

Lawrence Bender

Producer, An Inconvenient Truth

 

Jason Calacanis

Angel, Launch Fund

 

Jason Scott

Partner, Encourage Capital

 

Jules Kortenhorst

CEO, Rocky Mountain Institute

 

Anja Manuel

Partner, RiceHadleyGates

 

Tom Darden

Partner, Cherokee Fund

 

Matt Breidert

Senior Portfolio Manager, Ecofin

 

Rob Davenport

Managing Partner, Brightpath Capital

 

Rob Day

Partner, Black Coral Capital

 

Marc Stuart

CEO, Allotrope Partners

 

Bruce Kahn

PM, Sustainable Insight Capital

 

Jeff Skoll

CEO, Jeff Skoll Group

 

Chamath Palihapitiya

CEO, Social Capital

 

Antonio Gracias

CEO, Valor Equity Partners

 

Cole Frates

Renewable Resources Group

 

Reuben Munger

Partner, Vision Ridge

 

Gregory Manuel

Partner, MNL Partners

 

Martin Roscheisen

CEO, Diamond Foundry

 

Steven Dietz

Partner, Upfront Ventures

 

Larry Lunt

CEO, Armonia

 

Panos Ninios

Partner, True Green Capital

 

Suhail Rizvi

CEO, Rizvi Traverse

 

Stuart Davidson

Chairman, Sonen

 

Dan Fuller

CIO, Fuller Smith

 

Justin Kamine

Kamine Development

 

Raul Pomares

Managing Director, Sonen

____________________________________________________________________________

Quelle: An Open Letter to California Air Resources Board Chairman Mary Nichols

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Mon Dec 28 15:53:14 CET 2015    |    Rostlöser24804

Habe ich das behauptet? Aber das Model S ist nicht gerade umweltverträglich. Warum habe ich aufgeführt. Zudem ist der Energieverbrauch für ein E-Auto recht hoch. Natürlich aber besser, als bei einem E63 AMG. Aber wer fährt so was schon.

 

Aber ein Auto zum Sparen ist der Tesla genausowenig, wie ein Auto für die Umwelt. Wo kommt denn nachts der Strom her? Überwiegend aus Kohlekraftwerken und den Rest an AKWs.

Mon Dec 28 17:17:06 CET 2015    |    Fensterheber51145

Es nervt langsam echt gewaltig hier, was manche für einen Mist verzapfen.

 

Ja klar, nervt dich Elon Musk. Weil er immer mehr Erfolg hat und Anerkennung verdient, über 30.000 Menschen sich ein Auto vorreservieren, dass es noch nichtmal bei uns zu kaufen gibt und zig tausende mehr warten auf den Hoffnungsträger Model 3.

Wenn bei VW ein Facelift kommt kratzen sich 3 Leute am Hintern und die anderen fahren dennoch ihre Fahrzeug weiter. Weil da keine INNOVATION stattfindet.

Mon Dec 28 17:35:05 CET 2015    |    Rostlöser24804

Darum geht es nicht. Sondern wie er redet. Soll! Er ist CEO von Tesla, nicht von VW.

Könnten ja, aber müssen tun sie gar nichts.

 

Und das Model S hat auch nicht gerade die beste Umweltbilanz.

Mon Dec 28 17:46:12 CET 2015    |    Fensterheber51145

Ich schaue mir das Resultat an. Geredet wird doch von allen. Auch Winterkorn hat geredet und was war?

Ich sehe einen Nissan, die das meistverkaufte EV haben - das ich auch hab - und einen Renault, die sich auch Mühe geben, einen Hyundai der mit dem IONIQ jetzt starten will und mit Tochter Kia schon den Soul EV hat.

 

Ich sehe einen Chevrolet, der mit Volt und Bolt jetzt loslegen will, Ford will einen neuen Focus Electric bringen.

Ich sehe Tesla, die das Model X jetzt lancieren werden.

 

Ja klar sind das riesige Schlitten, schwer aber dennoch weit besser als die Verbrenner Pendants und regt sich da wer auf... du etwa? Da fahren soviel Tuareg, Q7 und wahrscheinlich bald Bentley Bentayga herum und da sagt niemand was? Geh bitte Cupkake sei doch mal so fair und erkenne das an, dass Autos in diesem Segment NIE Sinn machen aber das tun Prozessoren für 1000 EUR für den PC auch nicht - dennoch werden sie gekauft.

 

Müssen tun die, die sonst bald das Wasser bis zum Hals stehen haben - und nebenbei hauen sich jetzt die Konzerne mit Skandalen selbst in die Pfanne. Das ist nicht gut.

 

Das Model S wird als Prestigeobjekt und als Flaggschiff der E-Mobilität - zurecht - gehandelt. Tesla bietet weit mehr an als nur das Auto. Es ist das ganze Konzept. Bei dem Anschaffungspreis kann man den Batteriepreis leichter miteinfließen lassen, da hier die Kundschaft sowieso bereit ist was auszugeben. Ein Audi A6 3.0 Turbo TDI Quattro mit Ausstattung kostet auch nicht weniger. Und zwischen Anschaffung und Instandhaltung können viele unterscheiden.

 

Mit den Gewinnen aus den Verkäufen von Model S und X - natürlich für die gehobenere Mittelschicht - werden billiger, massentaugliche(re) Autos finanziert. Eben Model 3 - und da wird sich zeigen was los ist.

 

Was soll ich sagen? Ich kann mir ein Auto um 40.000 EUR auch leisten - toll. Was bringt es mir?

So wurde es zwar der Neupreis schon 36.000 EUR teure Leaf, aber ich hab ihn 2 Jahre alt um 20.000 gekauft.

 

Das ist mir das Auto wert. Das Model 3 wird sich mir auch beweisen müssen, aber es sieht gut aus und sonst werden sich Wege finden.

 

Wenn das Model S ein Übel ist, was sind dann die anderen? Da ist mir das Übel immer noch am liebsten - denn es ist besser als alle anderen. Und jeder wird nicht auf Polo und Golf umsteigen (jetzt von der Klasse her). Es gibt Leute, die legen halt viel Wert darauf. Ein Auto der Klasse wie das Model S ist heute absolut nichts unnatürliches, da fahren viele herum.

 

Wir werden sehen, was das neue Jahr bringt.

Mon Dec 28 17:56:54 CET 2015    |    Goify

Ich sehe es wie Cupkake, Elon Musk soll mit seinem Tesla endlich mal die Stauproblematik, Klimaerwärmung und schmutzige Flüsse in China beheben. Dann wären da noch die Parkplatzprobleme in der Innenstadt, der böse Reifenabrieb und überhaupt, in der Politik gehört auch endlich was geändert - egal was. Hauptsache Teslas tolles E-Auto löst das mal bitte zeitnah. ;)

 

Es ist immer wieder erheiternd, warum eine "neue" Technologie alle damit verbundenen Probleme sofort lösen soll, wo es bei althergebrachten Techniken noch immer keine Lösungen für die Folgen gibt. Seit bald 150 Jahren gibt es Benzin-Motoren und es ist noch nicht möglich, eine halbwegs saubere Verbrennung hinzubekommen, den exorbitanten Verbrauch zu reduzieren oder Reifen zu konstruieren, die nicht mehr verschleißen. Tesla muss das alles können, meinen einige.

Mon Dec 28 17:59:42 CET 2015    |    Fensterheber51145

Tesla gab die Patente nicht umsonst frei.

Man WILL dass alle mitmachen. Sorry, was kann Tesla jetzt dafür, dass eben sonst niemand mitziehen will?

Alle sitzen nur auf ihren Ärschen und mehr als Skandale hats bisher nicht gegeben.

 

Also wieso soll Elon Musk jetzt der Weltenretter sein nur weil die Medien soviel auf ihn setzen?

Wieso kann ein Müller das nicht? Oder ein Toyoda? Sie könnten genauso viel bewegen, wollen aber schlicht das sichere Ufer nicht verlassen.

 

Da sind ALLE gefragt. Nicht nur der kleine Konzern Tesla.

Mon Dec 28 18:55:35 CET 2015    |    Rostlöser24804

Die Patente brauchen die Deutschen nicht. Der E-Golf und der i3 waren doch schon längst fertig, bevor Tesla die Patente freigab. Übrigends sind das eher Autos für die Masse. Tesla kann immer noch kein Auto für diesen Preis anbieten!

 

Die Reichweite bei Tesla resultiert daraus, dass man den ganzen Unterboden voll mit Rundzellen ausgestattet hat. In Zahlen, über 7.000! Der Akku wiegt 600kg. Allein die Option zum Austasch auf Lebenszeit kostet 12.000 $.

 

https://my.teslamotors.com/.../...odel-s-85kw-battery-replacement-cost

 

Wie teuer ist dann der Akku, ohne diese Option?

 

Und ich habe nicht geschrieben, dass Diesel- bzw. Benziner in dieser Leistungsklasse einen besseren Abdruck haben, was die Umwelteigenschaften angeht. Gewiss nicht.

Aber es wird immer so getan, als wäre das Model S ein umeltfreundliches Auto.

Und das stimmt so einfach nicht.

Mon Dec 28 19:46:28 CET 2015    |    KaJu74

Also sollen wir alle zu Fuß gehen, oder was?

 

Was ist für dich umweltfreundlicher, ein Tesla Model S/X oder eine E-Klasse, S-Klasse?

Mon Dec 28 19:48:53 CET 2015    |    Goify

Ein Auto wird wohl die nächsten 50 Jahre nicht umweltfreundlich sein können. Der Begriff bedeutet, etwas sei gut für die Umwelt und das kann nur KEIN Auto bedeuten. Selbst eine Bahnfahrt ist nicht umweltfreundlich. Eher wäre das Pflanzen von Bäumen oder das entsiegeln von Beton- und Asphaltflächen sinnvoll, aber ganz sicher nicht der Bau von noch einem weiteren Fahrzeug, selbst wenn es solar betrieben würde und die Solarzellen im Wald wachsen würden.

Begriffe werden heutzutage aber eh meist falsch angewendet, weil kein Mensch mehr darüber nachdenkt, was er sagt/schreibt, sondern nur noch nachplappert, was die Medien verbreiten. Dort ist auch die Mär entstanden, E-Autos wären umweltfreundlich, oder müssten es zumindest sein, damit sie gekauft werden können.

Mon Dec 28 19:55:20 CET 2015    |    Goify

KaJu, die Frage, was umweltfreundlicher ist, kann man heute noch nicht seriös beantworten. Es ist eher ein Abwägen von negativen Folgen und der persönlichen Einschätzung, was schlimmer ist. Aber das habe ich schon auf Seite 2 hier geschrieben.

 

Man kann sich aber gerne in die Thematik einarbeiten und findet dann so interessante Forschungsarbeiten zum Thema Aluminiumkarosserien und der Frage, wann sich der energetische Mehraufwand gegenüber dem Minderverbrauch amortisiert haben wird und ob man die Umweltfolgen (Rotschlamm) überhaupt sinnvoll abschätzen kann.

 

Man kann die Mobilität per PKW ganz einfach auf den Punkt bringen: je länger ein möglichst leichtes und dementsprechend sparsames Fahrzeug gefahren wird, desto weniger schädlich für die Umwelt, unabhängig von der Antriebstechnologie. Wem dies zu schmutzig ist, nimmt den ÖPV oder das Rad. Aber er sollte nicht mit einem PKW mit Antrieb A auf andere mit Antrieb B zeigen und sagen, der andere wäre nun der Böse, denn das wäre nicht zuverlässig zu beweisen.

Mon Dec 28 20:20:49 CET 2015    |    Rostlöser24804

Über 7.000 Rundzellen sind schon imens. Dazu kommt halt das viele Alu. Auch wenn es gut recycelt werden kann, ist der Energieaufwand um dieses herzustellen extrem. Dazu kommt die Problematik mit dem Bauxit-Abbau.

 

Und spätestens nach 200.000km braucht das Model S einen neuen Akku, oder nicht?

Mon Dec 28 21:08:43 CET 2015    |    Fensterheber51145

Nein braucht es anscheinend nicht. Es gibt bereits Leute, die haben diese Marke erreicht - bzw. sollten sie bald - und haben noch keine Probleme.

 

Es soll ja auch schon Leute geben, die brauchen bei 200.000 neue Kupplung, Getriebe, Turbo, ja sogar Motoren.

Alles möglich.

 

Im Übrigen: Tesla geht bewusst den Weg - TOP DOWN und zum letzten Mal Cupkake du weißt das und hast es schon oft genug gelesen - es nervt langsam.

 

Was kann ein i3 und was kostet er? Der ZOE und der neue Leaf brechen dem i3 das Genick und können genausoviel - bei locker 15.000 bis 10.000 EUR weniger. Aber der i3 ist halt Premium. Ist ein Tesla in seinem Segment auch.

 

Du wirst wohl erst ruhig sein, wenn das Model 3 kommt zu einem Preis, wo keiner mehr an heutige i3, eGolf und Co denkt.

 

Auch andere werden kommen. Proton EV:

 

3920 L x 1722 B x 1554 H (Zoe: 4084 L, 1730 B, 1568 H)

Akku: 39,6 kWh bei 1,3 Tonnen (Verbrenner Version 1,15 Tonnen)

6 Batteriemodule je 6,6 kWh , 32 Zellen, 60 Volt

116 kW / 360 Nm Motor

 

http://insideevs.com/proton-iriz-electric-car-debuts/

Mon Dec 28 21:20:25 CET 2015    |    Goify

Hui, kommt Proton wieder nach Europa?

Mon Dec 28 21:28:36 CET 2015    |    Fensterheber51145

Laut Kommentaren China und Indien - Leitmärkte halt. Oder sagen wir so: Wo sich halt in Zukunft was tun wird.

 

Proton sagt mir sonst aber nur was wegen dem Proton Pert. Ich hab selber mal einen Mitsubishi Lancer gehabt.

Mon Dec 28 21:50:33 CET 2015    |    Rostlöser24804

@Slimbox89

 

Du kannst doch den Leaf und den ZOE nicht mit dem i3 vergleichen. Platz, Fahrydamik, Infotainment, Effizienz und Verarbeitung sind nicht auf einer Ebene, hier punktet der i3.

 

15.000€ teurer? :confused: Du hast die Batteriemiete vergessen.

Mon Dec 28 21:51:46 CET 2015    |    KaJu74

Zitat:

@Cupkake

Und spätestens nach 200.000km braucht das Model S einen neuen Akku, oder nicht?

Definitiv nicht.

 

Es gibt Fahrer mit 200.000km und unter 5% Kapazitätsverlust.

Mon Dec 28 21:52:37 CET 2015    |    Rostlöser24804

Es gab aber auch schon andere Fälle. Irgendwann muss er getauscht werden.

Mon Dec 28 22:01:01 CET 2015    |    Fensterheber51145

Stimmt bei der Miete hast du recht

Aber ein bissl mehr ist es

Vergleiche Leaf Tekna 30 kWh mit Batterie gegen einen gleich ausgestatteten i3. Also Suite Ausstattung, LED Scheinwerfer, Wärmepumpe, Schnelllader, usw

 

Verarbeitung ist sicher top beim i3 - aber der Leaf ist auch nicht schlecht

 

Platz sehe ich beim i3 aber nicht mehr als beim Leaf ;)

Und Reichweite auch nicht...

Mon Dec 28 22:02:07 CET 2015    |    Fensterheber51145

Irgendwann aber nicht nach 200.000 km das sind 500 Zyklen... Aber wofür hat man 8 Jahre Garantie wenn was Defekt werden sollte. Und wer 200.000 km gefahren ist hat das Auto im Schnitt eh schon 8-12 Jahre.

Mon Dec 28 22:08:17 CET 2015    |    KaJu74

Die Tesla Akkus sollen für 2.000 Zyklen gut sein, bis sie 70% erreichen.

 

2.000 x 85kWh : 20kWh/100km = 850.000km

Mon Dec 28 22:44:57 CET 2015    |    Rostlöser24804

Ganz schön teuer. Und das bezieht sich auf den Roadster (200.000km).

 

Zitat:

6.000 EUR (10*Inspektion je rd. 600 EUR incl. MwSt)

2.500 EUR Reifen (5..8 Sätze Hinterreifen a 250..500 EUR)

9.500 EUR Stromkosten (Energieverbrauch 16 KWh/100km zzgl. Ladeverluste rd.20% --> rd. 38.000 KWh ,25 ct/KWh)

http://tff-forum.de/viewtopic.php?f=13&t=241

 

Es gab jemanden aus Norwegen, der hatte auf jeden Fall schon den zweiten Akku. Und der Motor wurde bei ca. 70.000km getauscht.

Mon Dec 28 23:41:02 CET 2015    |    Fensterheber51145

Der Roadster wird nicht mehr gebaut und ist aufgrund der Tatsache, dass hier von Hand gearbeitet wurde, und noch immer wird, eine Ausnahme. Das kann man nicht auf ein Serienprodukt wie das Model S einfach so umlegen. Das solltest du schon wissen.

Tue Dec 29 01:48:33 CET 2015    |    Rostlöser24804

Ja, die Kosten stimmen aber. Und die Stromkosten liegen höher als beim Roadster.

Tue Dec 29 08:59:40 CET 2015    |    KaJu74

Wie hoch wären denn die Spritkosten eines vergleichbaren Benziners gewesen?

 

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/605379.html

Mein Auto.

32.555km und 7452 kWh

Macht laut deiner Rechnung 1863€, wenn ich nie am Supercharger geladen hätte, oder nie bei der EW kostenlos geladen hätte.

Hochgerechnet auf 200.000km sind es 11.445€ für Strom (weiter als wenn ich nie am Supercharger geladen hätte, oder nie bei der EW kostenlos geladen hätte)

 

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/229696.html

Mein TT vor dem S5.

42.210 km und 7.093 € Spritkosten.

Macht laut Dreisatz bei 32.555km Spritkosten von 5470,57€

Und nach 200.000km wären es 33.608,15€ für Benzin!

 

Also spart mir der Tesla alleine über 22.000€ an Spritkosten im Vergleich zum Benziner.

Da ich aber 33-50% gratis lade (mal eine grobe Hochrechnung, könnte auch mehr sein), wird das Verhältnis immer besser.

Außerdem lade ich zu hause möglichst nur mit PV-Strom (klar geht im Winter nicht) und da verliere ich nur die Einspeisevergütung von 11,x Cent/kWh.

Dann wird das Verhältnis noch besser.

 

Also wenn du Kosten offenlegst und sie als Hoch bezeichnest, prüfe das bitte das nächst mal vorher.

 

Das sind übrigens alles wirklich Werte und keine NEFZ Schönrechnereien.

Kann jeder anhand meiner Links gerne nachrechnen.

 

Und es bring jetzt auch nichts einen 3l Lupo dagegen zu stellen, weil es dann besser passt, das sind nun mal meine Autos. Da nützt es mir reichlich wenig, wenn ich etwas dagegen stelle, weil es besser passt.

 

Ist so wie bei allen Vergleichen mit E-Autos.

Geht es um Beschleunigung ist es der C63 AMG Black Series.

Geht es um den Verbrauch ist es der C 180 d Limousine.

Geht es um die Ausstattung ist es der Mercedes-Maybach S 600 Limousine.

Geht es um die Umwelt ist es der C 350 e Limousine (hybrid).

 

Nur vereint das (mit kleinen Abstrichen) ein Auto in sich. Der Tesla.

Und ich habe neben mit keinen PKW-Transporter stehen, wo ich eines der o.g. Fahrzeuge wechseln kann, wie ich es gerade brauche.

Tue Dec 29 09:00:41 CET 2015    |    Goify

Cupkake, dafür gibt es mittlerweile kostenlose Supercharger, die die Stromkosten deutlich senken können (je nach Einsatzgebiet).

 

Cupkake, wenn du E-Autos und insbesondere Tesla nicht magst, musst du dir doch keinen kaufen. Es ist einfach nur ein ganz normales Auto mit anderem Antriebskonzept mit all seinen Vor- und Nachteilen. Weltenrettung muss an anderer Stelle passieren, vielleicht indem du anfängst Müll zu trennen oder auf Ökostrom wechselst. Das Auto kann das nicht leisten, denn dafür ist es viel zu unbedeutend und hat zu wenig positive Einflüsse.

Tue Dec 29 09:41:37 CET 2015    |    Steam24

Ich finde die Diskussion hier sehr interessant, aber mit dem Threadthema hat sie nichts mehr zu tun. ;)

Tue Dec 29 10:26:17 CET 2015    |    Fensterheber51145

Es ist immer so mit den Beiträgen hier

Nach dem Muster:

 

Thema

Thema

Tesla

Model S

Streit

Streit

Offtopic

Tue Dec 29 20:05:23 CET 2015    |    Rostlöser24804

Na ja ich fahre für 5 € auf 100km. Und mit den kommenden Gaser sind auch 4€ auf 100km möglich. Und ich meine nicht LPG. Auch brauche ich keine hohen Servicekosten zu bezahlen. Ja, einmal jährlich Ölwechsel. Alle 60.000 Zündkerze. Und?

 

Schon die Reifen kosten sind bedeutend günstiger als beim Tesla. Und die Bremsscheiben und Beläge halten auch ohne Rekuperation extrem lange. Zahnriemen habe ich auch keinen, sondern eine Steuerkette.

 

@Goify

 

Was bringt mir "kostenloser" Strom, wenn das Auto mindestens 80.000€ kostet und teurer im Unterhalt ist?

Das Auto was ich fahre kostete die Hälfte. Und verbraucht wird Energie im Wert von 5€ auf 100km.

 

Ökostrom? Habe ich, sogar zertifiziert.

Müll trennen? Ewig.

 

Und noch ein paar andere Dinge. Aber jetzt auf einen Tesla umzusteigen, würde keinen Umweltvorteil bringen. Und das wird gerade hier thematisiert. Womit wir wieder beim Thema wären (emissionsfreie Autos).

Tue Dec 29 20:15:00 CET 2015    |    KaJu74

@Cupkake

Ich muss mich jetzt selbst zitieren:

Zitat:

Und es bring jetzt auch nichts einen 3l Lupo dagegen zu stellen, weil es dann besser passt, das sind nun mal meine Autos. Da nützt es mir reichlich wenig, wenn ich etwas dagegen stelle, weil es besser passt.

Und womit kommst du jetzt?

 

Egal ob es jetzt ein Lupo ist oder nicht. Was ist es denn genau?

 

Du kannst nicht irgendeine Auto nehmen, was jetzt weniger verbraucht.

Denn das ist ja nicht vergleichbar mit dem Tesla.

Das ist mein aufgeführter S5 schon eher.

 

Zitat:

und teurer im Unterhalt ist?

Wo ist der Tesla teurer im Unterhalt?

Steuer 0€

Versicherung ist für so ein Auto günstig. So um die 700€ Vollkasko.

Strom auch um die 5€/100km, wenn man Supercharger und andere Gratisladungen ignoriert.

 

Aber grundsätzlich sage ich jetzt, fahr du womit du glücklich bist, ich bin es mit dem Tesla.

Tue Dec 29 20:24:46 CET 2015    |    Rostlöser24804

Passat.

Tue Dec 29 20:26:33 CET 2015    |    KaJu74

Gehts auch genauer? Neues Modell? Welcher Motor?

Tue Dec 29 21:06:22 CET 2015    |    Goify

OK, ein Passat mit Steuerkette, der 5 € pro 100 km Treibstoffkosten hat. Lass mich kurz überlegen. Ein Fantasieauto?

Tue Dec 29 21:29:02 CET 2015    |    Rostlöser24804

Nö, keine Phantasie. Ecofuel. Steuerkette? Das war mal. Diese Ausführung ist nicht betroffen.

Tue Dec 29 21:54:59 CET 2015    |    Goify

Was für ein Motor soll denn das sein in dem Passat? Ich kenne nur ein paar TSIs und die VR6 mit Steuerkette. Die anderen Benziner und Diesel haben alle Zahnriemen.

Tue Dec 29 22:27:22 CET 2015    |    Fensterheber51145

Tue Dec 29 22:42:20 CET 2015    |    Goify

Tatsache, da gab es sogar einen TSI, der mit Erdgas betrieben werden konnte. Dachte, das waren alles die 1,6er Sauger.

Tue Dec 29 23:46:53 CET 2015    |    Rostlöser24804

Und wenn. Das Model S ist mehr als doppelt so teuer. Ich kann in 3 Minuten eine Reichweite von 500km auftanken.

Und leichter zu recyceln ist das Auto auch.

 

Es gab die 2.0l Sauger. Im Touran z.B.

Wed Dec 30 07:05:43 CET 2015    |    Fensterheber51145

Und wenn? Ja schön für dich cupkake - da hast nen cupcake ;)

 

Wen interessiert das? Der Tesla kann auch viel mehr als ein Passat - und manche haben zufälligerweise mit nachladen kein Problem und genießen den Vorteil

Und dieses 2 dimensionale denken geht einem am Keks:

 

Der Tesla hat dennoch viele Kosten nicht, die ein Verbrenner hat - und man spart sich wieder einiges.

 

Teurer bleibt er immer aber dafür hat er power, aussehen, Ausstattung.

 

Erdgas hat keine Bedeutung. Wäre ja cool wenn es mehr gäbe statt Diesel, aber die Leute interessiert es halt nicht

Wed Dec 30 10:33:32 CET 2015    |    KaJu74

@Cupkake

 

Es freut mich, das du deinen Traumwagen gefunden hast.

 

Aber deshalb hier zu meckern, das der Tesla teurer ist als dein gebrauchter Passat ist MEHR als unpassend.

 

Du vergleichst Äpfel mit Birnen und wunderst dich, warum eins nicht nach Apfel schmeckt und meckerst dann den Verkäufer an.

 

Hier mal das Auto, um das es scheinbar geht:

https://www.adac.de/.../...4_TSI_EcoFuel_Comfortline_Erdgasbetrieb.pdf

Zitat:

Die Reichweite ist mit über 400 km durchaus praxistauglich.

Und da lachst du über den Tesla, nicht dein Ernst.

Zitat:

Höchstgeschwindigkeit [km/h] 214

Zitat:

0-100 km/h 9,8 Sek.

Also immer schön locker bleiben.

Wed Dec 30 18:53:28 CET 2015    |    _RGTech

Eins wird hier offenbar gar nicht mehr thematisiert: das Entwicklungspotenzial.

 

Wo beim Verbrenner wirklich kurz vor Ende Fahnenstange ist, sind E-Autos gerade erst im Stadium der ich nenn's mal "fahrbaren Prototypen" bis "Betatest für eine kleine Masse". Wir wissen noch zu wenig um abschließend darüber urteilen zu können, es findet stetige Weiterentwicklung in großen Schritten statt, Standardisierungen sind gerade erst im Anrollen und die Infrastruktur wird stets erweitert (die Anzahl an Tankstellen dagegen sinkt kontinuierlich). Will heißen, da geht noch was. Und genau deswegen macht es Sinn, dort mehr Milliarden reinzustecken als in Benziner und Diesel, wo man eine Plage (CO²) mit der nächsten (NOX) austreibt.

 

Welcher Indianerstamm war das nochmal, der sagte, "wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab"?

Deine Antwort auf "Elon Musk zum Dieselgate: VW soll nicht nachbessern, sondern emmisionsfreie Autos entwickeln!"

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