Was die Elektromobilität alles kaputt macht.

[nick_rs]

Was tun?

• Jetzt Neuwagen leasen
• Warten und Polestar kaufen
• Einen gebrauchten Verbrenner nehmen

Abstimmen

„Mit der Lieferung sind wir schon in 23.“

„Kalenderwoche 23?"

„Nein, 2023" antwortete der Audi Verkäufer letzten Dezember als ich meinte, ich möchte mich frühzeitig um einen Nachfolger meines im November 2022 auslaufenden Leasingvertrags kümmern.

Ein Elektroauto soll es werden. Das steht fest. Ich fahre so oft Kurzstrecke, da möchte ich keinen Verbrenner mehr anschmeißen. Und das ständige Aufladen des Hybrids nervt mich etwas. Aber neben den alltäglichen Kurzstrecken fahre ich auch oft gerne mal weiter weg. Ein Kleinwagen mit langsamer Ladeleistung kommt folglich auch nicht in Frage.

Q4 oder Mach-EAudi (Q4) etron, VW ID 5, Skoda Enyaq Coupé sind ein paar Beispiele für Autos, die als Nachfolger des Golfs in Frage kämen. Audi Q4 etron und Audi etron SUV haben mir bei einer Probefahrt auch sehr gefallen, aber in Zeiten von Halbleitermangel aka Chipkriese ist die Nachfrage hoch und das Angebot gering. Das bedeutet, dass Leasingfaktoren weit über 1 herauskommen. Zum jetzigen Zeitpunkt definitiv nicht attraktiv.

Guter Verbrauch des Q4

Polestar InnenraumEgal ob Tesla oder Polestar 2, die Leasingangebote sind grundsätzlich unattraktiv. Da würde sich ein Kauf wohl eher anbieten. Einen Tesla kann man mit dem Umweltbonus-Trick quasi kostenfrei fahren. Aber das bekomme ich mit meinem Gewissen nicht vereinbart. Als eine Person, die so privilegiert ist, sich ein ~50.000€ Auto leisten zu können, sollte man nicht aus Steuergeldern Profit erzielen bzw. sich sein Luxusleben finanzieren lassen, während z.B. in Schulen die Mittel fehlen. Die Prämie selbst ist sinnvoll, um die Verkehrswende zu erziehen, aber nicht, um damit Profit zu erzielen. Nur weil es das Schlupfloch gibt, muss man es nicht nutzen.

Naja. Einen Tesla möchte ich sowieso nicht. Ich finde ihn optisch einfach nicht sonderlich hübsch. Ich verstehe auch nicht, warum er so gehyped wird. Wenn es ein gutes Angebot gibt, könnte ich mir einen Tesla vorstellen, aber grundsätzlich überwiegen die Nachteile.

PolestarAnders ist das mit dem Polestar. Die Probefahrt war wirklich klasse! Man merkt, dass in diesem Auto viel Expertise steckt. Er ist sehr leise und fährt sich fantastisch, vor allem als Dual Motor. Dazu sieht er sowohl von außen als auch von Innen äußerst schick aus. Einzig die Assistenzsysteme funktionieren nicht so ausgereift und umfangreich wie bei VW und Mercedes. Naja, no one is perfekt. Dafür ist es das Wertstabilste Auto (%). Grund genug, sich den Kauf zu überlegen und alleine wegen des Autos selbst, ist der Polestar mein großer Favorit.

Trotzdem sind rund 50.000€ sehr viel Geld. Gerade in einem Alter, in dem man ernsthafte Gedanken über den Kauf von Wohneigentum schmiegt. Die Freiheit in Verkauf & Tuning erkauft man sich im Vergleich zum Leasing mit finanziellem Risiko beim Restwert. Hat man Anfang 2020 einen Polestar gekauft, kann man ihn nun 2 Jahre später mit wenig Wertverlust wieder verkaufen. Aber das kann sich auch ändern. Viele Leasing-Rückläufer, ein Facelift oder eine große Errungenschaft in der Batterietechnik könnten schlagartig tausende Euro Wertverlust bedeuten. Puh.

Wie sieht es mit gebrauchten Autos aus?

Mercedes E-Klasse W213, C-Klasse W205 oder 5er BMW G30 gibt es als Plug in Hybrid käuflich zu erwerben. Kaum günstiger wären beispielsweise ein Audi A3 etron oder der Golf 7 GTE. Die VAG Fahrzeuge haben fast den gleichen Antrieb wie mein Golf 8 GTE, aber weniger Leistung, weniger Reichweite sowie ältere Infotaiments und Assistenten.

Will ich das wirklich? Was alle vereint ist, dass sie sehr viel teuerer als ihre nicht elektrifizierten Pendants sind.

Damit einher geht ein unkalkulierbarer Wertverlust —schwierig. Es wäre vielleicht noch eine Option den GTE rauszukaufen. Aber ein verbindliches Angebot bekäme ich dann erst Ende des Jahres. Aktuell werden die ersten Vorführer des Golf 8 GTE weit über den Listenpreis verkauft. Das wäre natürlich keine Option. Außerdem wird der Golf das Auto sein, dass ich am längsten im Alltag gefahren sein werde. Es fällt mir schwer, Autos lange zu halten, denn irgendwie möchte ich immer Abwechslung haben. Die Vorstellung nach den 10 Monaten Restlaufzeit des Leasings das Auto noch länger weiter zu fahren, langweilt mich irgendwie. Deswegen fällt auch ein Leasing eines Cupra Leon oder Formentor raus, da sie das gleiche Auto sind und sie mir optisch ebenfalls nicht gefallen. Einzig ein A3 oder Q3 als 40/45 TFSIe könnte ich mir vorstellen, aber auch hier gibt es aktuell keine attraktiven Angebote.

F11 MietwagenKommen wir zurück zur Überschrift.

Es gibt so viele Autos, die ich mir lange nicht leisten konnte und bei denen ich immer sagte: „In ein paar Jahren, wenn die Autos etwas älter sind, wären sie ein geiler Daily“. Dazu zählen der Audi A7 C7, Mercedes C63 AMG C204, Mercedes E-Coupé C238, Mercedes CLS Shooting Break X218 und allen voran der BMW 5er Touring der Baureihe F11. Ich habe mir vorgestellt, wie ich alle nacheinander mal besäße. Aber vor allem der F11 hat mich von Anfang an gecatcht. Während der E61 gerade im Innenraum noch sehr speziell war, ist der F11 sehr stimmig geworden. Mit seiner hohen und breiten Front und Schulter sieht er sehr bullig aus, im Innenraum versinkt man tief neben der opulenten Mittelkonsole. Bereits 2016 hatte ich mal einen schön ausgestatteten 530d als Mietwagen, innen mit Individualausstattung. Auch, wenn mir sofort der fehlende Punch im Vergleich zur unserer da noch neuen C-Klasse 350CDI auffiel, überzeugte der 5er dafür mit einer gleichmäßigen Kraftentfaltung und einem entspannten Getriebe. Geräuschkomfort und Gelassenheit sind des 5ers Stärke. Es stand fest, dass ich einen F11 unbedingt mal mein Eigen nennen möchte.

Dann kam der Fortschritt in der Elektromobilität und in meinem Fall privat der GTE. Ein Auto, das in der Stadt fast lautlos und so Drehmomentstark fährt, wie es kaum ein Verbrenner bei niedrigen Drehzahlen kann (wozu dann noch einen V8?). Bei dem man sich auf Kurzstrecken keine Gedanken über mechanischen Verschleiß, hohen Verbrauch und mangelnde Abgasreinigung machen muss. Mit gutem Gewissen fährt man auch kurze Strecken und parkt mit E-Kennzeichen auch noch kostenlos. Dank Leasing, Garantie und Wartungspaket verursacht es keine Kosten über die Fixbeiträge hinaus. Ein Auto, das man per App heizen kann und das beim Blinken dynamisch wischt. Dazu fährt es sehr zuverlässig und angenehm mit dem Travel Assist, quasi fast autonom. Dazu verbraucht er dabei fast nichts. Einzige Einbuße ist, dass man nicht so bequem und unaufgeregt schnell wie z.B. mit der C-Klasse fährt. Hier merkt man den Klassenunterschied hinsichtlich des Geräuschkomforts, Fahrwerks, Handlings sowie Motors. Das schont zwar das Portemonnaie in Sachen Sprit und Bußgeldern, schmälert aber die Lust auf weite Strecken, auf die ich mich früher immer gefreut habe, als ich die C-Klasse noch im Alltag fuhr.

F11 oder GTEDa die Vorteile der Elektromobilität, sei es als Hybrid oder als BEV, für mich immer überwiegen, beschäftigte ich mich die letzten Jahre nicht mehr mit den o.g. Business-Karren, bis mein guter Freund Sebastian einen F11 anschleppte. Schick ausgestattet in dunkelblau und mit M-Paket (ein Muss am F11). Da lies ich es mir natürlich nicht nehmen, eine kleine Reise damit zu unternehmen. Der Komfort ist eine ganz andere Liga als im Golf, auch wenn es Gewöhnung bedarf, dass man nicht einfach während der Fahrt das Lenkrad loslassen kann.

Auf der Contra Seite stehen natürlich die Unterhaltskosten. Verbrauch, Steuern und Versicherung fallen deutlich höher aus als beim Golf. Und es bleibt das Risiko, dass evtl. hohe Reparatur- und Servicekosten anfallen könnten.

Außerdem stellt sich die Frage, ob man einen neueren, gut ausgestatteten F11 nimmt, der mit LED Scheinwerfern, Assistenssystemen und Verbrauch punktet. Dann hätte man aber auch einen höheren Wertverlust und sollte den Service lieber in der Vertragswerkstatt machen lassen. Oder man greift unten ins Regal, hat weniger Wertverlust, kann Reparaturen selbst machen, muss aber Kompromisse bei der Ausstattung eingehen.

Jedenfalls ist es aktuell eine schwierige Situation. Bestelle ich jetzt einen Neuwagen, die aktuell wegen der hohen Nachfrage nicht wirklich attraktiv sind, oder warte ich und muss zur Not auf einen gebrauchten zurückgreifen, der mir emotional zwar besser gefällt, allerdings nicht so sehr in meinem Alltag passt und weniger finanzielle Sicherheit bietet? Oder gehe ich voll aufs Ganze und „gönne“ mir einen Polestar oder Tesla im Kauf, da sie kurze Verfügbarkeiten haben?

Wie würdet ihr entscheiden?

[Standspurpirat135679]

Wenn man gar keinen Platz benötigt und keine Familie hat, würde ich mir nie so langweilige Plastikbomber wie die aktuellen BEV aus dem VW Konzern antun.

Du hast doch selbst schon Autos genannt, die einfach Klasse und quasi ohne Wertverlust sind. Überlege doch mal anders: Bessere V8 werden nie mehr kommen, bessere BEV garantiert. Jetzt bist du unabhängig von der Familientauglichkeit, später vielleicht nicht mehr.

Ein schöner Alpina wäre was. Oder ein 550i. Die sind auch nicht ganz so krawallig wie die AMG Modelle.

[Trottel2011]

Die Entscheidungen kann ich verstehen und ich habe einen ähnlich langen Prozess durchgemacht... Meine Entscheidung ist aber gefallen. Jetzt heißt es zwischen 4 Wochen und 10 Monate warten...

[TheRealThing]

Meine rein persönliche Einschätzung: Momentan werden gebrauchte Verbrenner immer teurer, die Nachfrage ist ungebrochen. Das wird auch so bleiben, denn BEV werden sich in der Fläche niemals durchsetzen, das halte ich für ausgeschlossen. Da aber durch die extreme Förderung Verbrennern Marktanteile abgejagd werden, werden diess auf dem 2. und 3. Markt weiterhin fehlen, aber dort werden sie eben nachgefragt. Meine Wette: einen neuen Verbrenner, gut gepflegt, wird man auch in 8 Jahren noch für gutes Geld verkaufen können. Ich sehe es mittlerweile als Wertanlage mit Nutz- und Freizeitwert, das sind zumindest meine Erfahrungen der letzten 5 Jahren. Das Rad der Geldentwertung dreht sich immer schneller, nur eben nicht bei Sachwerten. Wovon bei einem Elektroauto mit 500 kg alterndem Akkus nie die Rede sein wird, da sieht man deutliche Parallelen zu Phones oder Tablets - beschleunigte Alterung, was den Herstellern nur Recht sein kann.

[Standspurpirat135679]

Ob es 8 Jahre sind, weiß ich nicht. Aber kurz- und mittelfristig wird sich alleine schon durch die durch die Förderung künstliche Verknappung an Verbrennerneuwagen nichts an deren Wertstabilität ändern. Ganz im Gegensatz zu den BEV, denen der technische Fortschritt und die Neuwagenförderung in Sachen Werterhalt eher den Garaus macht. Daher dort aktuell eher Leasing oder Kurzaktionen wie Tesla M3 kaufen und ab nach DK machen.

[DerTeppich]

Wir stehen bald - bzw. dummerweise auch eher jetzt schon - vor der ähnlichen Situation. Unser geleaster Seat Leon PHEV läuft bis Dezember 22. Ursprünglich war mein Plan, den zu übernehmen oder dann einen gebrauchten Tesla M3 zu kaufen und da waren bei Abschluss des Leasing 25T€ für beide Varianten realistisch.

Tja, gebrauchte M3 sind derzeit nicht unter 35T€ zu bekommen und damit unattraktiv gegenüber dem Neukauf.

Und die langen Lieferzeiten machen das echt zu einem Problem, da wir ja frühestens 5-6 Monate vorher das Übernahmeangebot bekommen und wenn das unterirdisch ist, dann in der verbleibenden Restzeit nix mehr geliefert wird.

Nun gut, mittlerweile bin ich der Meinung, dass auch die (Plugin) Hybriden Verbrenner nicht dermaßen im Preis zerfallen, also vielleicht auch eine (überteuerte) Übernahme funktionieren könnte und ich den nochmal 2-3 Jahre halte. Dann hätte sich auch der Kauf der 4 Winterkompletträder gelohnt, die ich ja ansonsten wieder verticken müsste - aber solange ich da noch 400€ für bekomme, hat sich das gegenüber dem Reifenleasing locker gelohnt, da musste ich nicht lange überlegen.

Oder doch der Tesla-Neukauf - denn auch hier bin ich der Meinung, dass die Preise nicht zerfallen. Man schaue sich nur mal die Wertstabilität vom Model S/X an oder eben den aktuellen Model 3. Selbst völlig veraltete ZOE, Leaf oder I3 halten sich stabil und irgendwann wird auch die Förderung wegfallen oder reduziert, was sich auch positiv auf Restwerte bei Gebrauchten auswirkt.

So langsam stelle ich mich aber auf eine Variante 3 ein - wir schießen uns eine gebrauchte ZOE für unter 10T€, die kann ruhig alt und die allererste Generation sein, die muss dann nur im Alltag die täglichen 60km oder die 100-150km Touren am Wochenende abspulen. Und für die Langstrecken und Urlaube holen wir uns Mietwagen, das kommt maximal 10mal im Jahr vor. Haben wir in der Vergangenheit auch schon das eine oder andere mal gemacht. Das ganze kann man dann mal 1-2 Jahre machen und sich die Entwicklung von Markt und Chipkrise abwarten und dann beim BEV zuschlagen.

Denn in dem Punkt stimme ich Dir absolut zu: in der Stadt möchte ich auch keinen Verbrenner mehr anschmeißen.

VG

[Goify]

Kurzer Einwurf zum Kauf eines Tesla: Diese sind in der TÜV-Statistik mit die schlechtesten Autos, die es zu kaufen gibt. Bei der ersten HU fallen schon über 10 % durch. Möglicherweise liegt das auch an fehlender Wartung, da diese ja nicht so streng vorgeschrieben ist. Andererseits darf ein Auto nach drei Jahren nicht schon so kaputt sein, dass es durch die Prüfung fällt, selbst wenn man nichts daran warten lässt. Denn wenn bei der Wartung die bemängelten defekten Querlenker auffallen, ist das ja nicht besser. Solche Teile sollten eigentlich zehn Jahre durchhalten. Hier scheint sich möglicherweise das hohe Fahrzeuggewicht negativ bemerkbar zu machen.

[Bayernlover]

Da gehts um die ersten Model S und die waren richtig schlecht…mittlerweile kein Thema mehr (und ich bin wirklich der letzte, der Tesla noch verteidigt)

[MikeM3_1990]

Zitat:

@Goify schrieb am 30. Januar 2022 um 18:26:35 Uhr:

Kurzer Einwurf zum Kauf eines Tesla: Diese sind in der TÜV-Statistik mit die schlechtesten Autos, die es zu kaufen gibt. Bei der ersten HU fallen schon über 10 % durch. Möglicherweise liegt das auch an fehlender Wartung, da diese ja nicht so streng vorgeschrieben ist. Andererseits darf ein Auto nach drei Jahren nicht schon so kaputt sein, dass es durch die Prüfung fällt, selbst wenn man nichts daran warten lässt. Denn wenn bei der Wartung die bemängelten defekten Querlenker auffallen, ist das ja nicht besser. Solche Teile sollten eigentlich zehn Jahre durchhalten. Hier scheint sich möglicherweise das hohe Fahrzeuggewicht negativ bemerkbar zu machen.

Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass Tesla schon seit jeher mit möglichst wenig Kosten/Materialeinsatz möglichst hohe Umsätze/Gewinne erzielen möchte bzw. erzielt.

Ich bin immer wieder erstaunt und gleichzeitig schockiert, wie viele Tesla Fahrer die offensichtlichen Mängel, die teils schlechte Verarbeitung, angefangen bei der Lackierung über Spaltmaße bis hin zu Beschädigungen/Kratzern unsauberer Verarbeitung im Innenraum sowie dem fehlen bestellter Zusatzausstattung auf sich nehmen und gleichzeitig behaupten, sie wären voll und ganz zufrieden und würden über diese Punkte hinwegsehen, da ansonsten alles Super ist.

Sorry aber bei mindestens 55.990€ (ohne Subventionen) für ein M3 Performance kann ich diese Meinung so ganz und gar nicht teilen.

Hinzu kommt dann die Problematik mit dem fehlenden Rostschutz (zumindest beim M3) und der unterirdischen Qualität der Querlenker.

Alles in allem ist das schon fast Spott und Hohn für den so begeisterten Tesla Käufer, der die wahren Probleme erst nach einiger Zeit erkennen wird.

Bei jeder deutschen Premiummarke gäbe das alles kombiniert einen riesigen Shitstorm und es würde Klagen ohne Ende für die Hersteller bedeuten.

Bei Tesla nimmt man das alles weniger ernst. Es scheint so, dass der geneigte Tesla Fahrer offenbar mit dem Verbrenner ebenso seine Erwartungen und sein Empfinden für Qualität abgegeben hat.

[Goify]

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 30. Januar 2022 um 19:40:05 Uhr:

Da gehts um die ersten Model S und die waren richtig schlecht…mittlerweile kein Thema mehr (und ich bin wirklich der letzte, der Tesla noch verteidigt)

Heute vor drei Jahren hatten wir 2018 und das sind keine ersten Modelle mehr.

[Gravitar]

Teslakäufer sind ja mit Masse doch nur 3-Jahresleaser. Ob die rosten, die Fahrwerke kollabieren oder Verarbeitungsmängel sich darstellen ist denen doch wurstegal. Wer sich die Dinger gebraucht kauft, die teuren Ersatzteile bei schlechtem Werkstattnetz und unglaublichen Reparaturpreisen ohne die Möglichkeit auf private Werkstätten auszuweichen und ohne Werksgarantie ans Bein bindet, ist selbst schuld.....

Gruß

Gravitar

[Bayernlover]

Das kann schon deshalb nicht stimmen, weil Tesla unterirdische Leasingkonditionen bietet.

Aber schön zu sehen, dass sich hier die gesamte Wissens-Elite versammelt so macht Motor-Talk großen Spaß

[Goify]

Das klassische Einwegprodukt...

BTW: Ich forsche gerade beruflich an möglichst langlebigen und vielseitig nutzbaren Produkten. Da passt das moderne Auto nicht so recht dazu und ein Tesla noch weniger - schade!

[Goify]

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 30. Januar 2022 um 20:41:57 Uhr:

Aber schön zu sehen, dass sich hier die gesamte Wissens-Elite versammelt so macht Motor-Talk großen Spaß

Aber nur wegen dir.

Meine Mieterin hat sich ein Model 3 beruflich geleast und die Raten waren sogar günstiger als beim Audi e-tron.

[Bayernlover]

Ein e-tron ist teurer als ein Model 3 mit locker 30-50% weniger Listenpreis - die Überraschungen reißen heute nicht ab!

[Goify]

Schön, dich überraschen zu können. Schau dir auch mal das Model 3 an. Könnte dir gefallen - aber eben nur im Leasing wegen diverser Themen.

[Bayernlover]

Ich besitze bereits ein Model 3, aber danke für den Hinweis Und das ist gekauft

Im Übrigen, unsere Großkundenkonditionen: Leasingfaktor des 520d aktuell: 1,1

Tesla Model 3 Long Range: 1,8

[Goify]

1,8er Leasingfaktor? Wenn wir da mal mit 60.000 € Kaufpreis rechnen, hat man auf 36 Monate üppige 38.880 € bezahlt, also in etwa den doppelten Wertverlust. Mein Auto hat einen Leasingfaktor von unter 0,5, allerdings vor Corona bestellt.

[Bayernlover]

Q.e.d.

Allerdings gelten meine Zahlen für 50.000 km/Jahr

[carlcharly]

Kommen wir wieder zurück zum Leasing. Was anspruchvolles soll es doch sein, oder? Q4 50 e-tron. Also 757 Euro im Monat incl. Laufzeit von 36 Monaten, dann liegen wir bei 27.252Euro. Dann gibt es noch paar Abzüge wegen Kratzer und so, also rund 28.000Euro. Da würde ich sagen, incl. Prämie wird ein Widerverkauf eines gekauften Wagens bestimmt nicht teurer sein. Deshalb, lohnt sich Leasing?

[Goify]

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 30. Januar 2022 um 21:37:09 Uhr:

Q.e.d.

Allerdings gelten meine Zahlen für 50.000 km/Jahr

Daher gibt man Leasingfaktoren in der Regel auf 10.000 km p. a. an. Sonst ist das nicht vergleichbar.

Ist wohl alles noch etwas neu für dich.

[DerTeppich]

Zitat:

@carlcharly schrieb am 31. Januar 2022 um 20:03:30 Uhr:

Kommen wir wieder zurück zum Leasing. Was anspruchvolles soll es doch sein, oder? Q4 50 e-tron. Also 757 Euro im Monat incl. Laufzeit von 36 Monaten, dann liegen wir bei 27.252Euro. Dann gibt es noch paar Abzüge wegen Kratzer und so, also rund 28.000Euro. Da würde ich sagen, incl. Prämie wird ein Widerverkauf eines gekauften Wagens bestimmt nicht teurer sein. Deshalb, lohnt sich Leasing?

Hab das nie verstanden, wie sich das überhaupt finanziell für einen Leasingnehmer "lohnen" kann, denn dann lohnt es sich ja nicht mehr für den Leasinggeber bzw. Hersteller. Man hat nicht das Kapital gebunden, kein Risiko, ist flexibel und das kostet dann idR etwas mehr. Aber in der Realität oder eben durch massenhafte Sonderkonditionen mit brutalen LF ist man mittlerweile der Dumme, wenn man kauft. Naja, hier nicht das Thema.

Ich habe als Gegenbeispiel gerade den (dicken) etron 50 für 473€ gesehen bei 4 Jahren und 15tkm p.a. - den Panzer muss man halt nur mögen ;-)

[Bayernlover]

15.000 km/anno, aber das lernst du vielleicht auch noch ich schrieb übrigens „unsere Großkundenkonditionen“

[Goify]

Kann Nick als Privatperson Großkundenkonditionen bei BMW bekommen?

[carlcharly]

Ist schon richtig, die Verbrennerpreis steigen. Ist aber klar, denn die Grünen wollen es anders und alle glauben die Schleudern muss man jetzt noch kaufen. Gleiches gilt für Strom und Gas und die Preissteigerungen für Lebensmittel. Alles ist nicht nur eine Frage des Angebot, sondern den Illusionen darum herum Nur was dann, wenn die Ampel die Verbrenner ab 2028 tötet und der Preis für 1 Liter auf 5 bis 8 Euro steigt (CO2 Zertifikate). Dann haben die heutigen Käufer von Neu- und Gebrauchtwagen die A-Karte gezogen. So wird es aber kommen! Den Elektroschrott bekommt man aber noch für gutes Geld weg, weil es nichts mehr anderes gibt. Ist doch wie Gold oder?

[carlcharly]

Ich hab einen Q4 50 one edition für 63000 gekauft und für 65500 verkauft. Warum, wegen den guten 12 Monaten Lieferzeit. Da stehen noch genügend Lagerfahrzeuge rum, die muss man nur zu einem günstigen Preis kaufen. Prämie kassieren aber nicht fahren und mit 10km nach 6 Monaten verkaufen. Hört mal, gegen die Verarbeitung kommt die Computer auf Rädern nicht an. Kann nur sagen, je mehr Wölfe sich auf dem Feld tummeln, desto gefährlicher wird es für den ersten, der das Revier betrat. Irgenwann wird Tesla auch die Segel streichen. Hat ja 365 Mio mit seinen Zertifikaten verdient nicht mit Autos, nur indirekt -stolze Leistung-. Die Produktion soll nicht deckend sein. Elon Musk ist es doch egal, womit er Geld verdient.

Aktuell macht Tesla negative Schlagzeilen mit einem umfangreichen Rückruf, der zunächst die USA und China, in Kürze aber auch Deutschland treffen wird. Betroffen sind bisher über 500.000 Fahrzeuge des Model 3, sowie etwa 140.000 des Model S. Bei beiden hängt das Problem mit dem Kofferraum zusammen. So kann es beim Model 3 dazu gekommen, dass die Rückfahrkamera ausfällt, weil das Kabel durch Öffnen und Schließen des Kofferraums beschädigt wird. Beim Model 3 kann es sein, dass der sekundäre Schließmechanismus des vorderen Kofferraums nicht mehr richtig funktioniert und sich die Klappe plötzlich öffnet.

[Bayernlover]

Zitat:

@Goify schrieb am 31. Januar 2022 um 23:26:21 Uhr:

Kann Nick als Privatperson Großkundenkonditionen bei BMW bekommen?

Kann man das trotzdem miteinander vergleichen? Teslas Leasingangebote sind einfach mies. Die Finanzierungsofferten übrigens auch.

[Goify]

Wahrscheinlich fährt man aktuell am günstigsten, wenn man sich ein Auto mit einem Bankkredit finanziert. Wieso Leasing aktuell so abgehoben teuer ist, verstehe ich nicht so recht. Tesla will offensichtlich seine Produktion einschränken, denn an niedrigen Restwerten liegt es nicht, wenn Gebrauchte teils teurer als Neuwagen sind. Da müsste man ja eigentlich beim Leasen Geld von der Bank bekommen.

[AustriaMI]

Zitat:

@Goify schrieb am 31. Januar 2022 um 23:26:21 Uhr:

Kann Nick als Privatperson Großkundenkonditionen bei BMW bekommen?

Warum sollte das nicht möglich sein. ich kann auch für meinen privaten wagen die konditionen meines arbeitgebers in anspruch nehmen.

[nick_rs]

@Goify @bayernlover es gibt ja auch eine DM Funktion, in der ihr das gerne ausdiskutieren dürft

[nick_rs]

Zitat:

@RGBLicht schrieb am 30. Januar 2022 um 08:28:28 Uhr:

Na dann der Cupra Born, hat das, was der ID.3 hat in anderer Optik und wirkt innen, wie der Enyaq zu ID.3, deutlich angenehmer, außer man steht auf diese VW Spartanoptik.

Ist schon besser als der iD3, aber irgendwie sieht er aus wie gewollt und nicht gekonnt.

[nick_rs]

Zitat:

@Trottel2011 schrieb am 30. Januar 2022 um 14:11:35 Uhr:

Die Entscheidungen kann ich verstehen und ich habe einen ähnlich langen Prozess durchgemacht... Meine Entscheidung ist aber gefallen. Jetzt heißt es zwischen 4 Wochen und 10 Monate warten...

Auf was?

[nick_rs]

Zitat:

@carlcharly schrieb am 31. Januar 2022 um 20:03:30 Uhr:

Kommen wir wieder zurück zum Leasing. Was anspruchvolles soll es doch sein, oder? Q4 50 e-tron. Also 757 Euro im Monat incl. Laufzeit von 36 Monaten, dann liegen wir bei 27.252Euro. Dann gibt es noch paar Abzüge wegen Kratzer und so, also rund 28.000Euro. Da würde ich sagen, incl. Prämie wird ein Widerverkauf eines gekauften Wagens bestimmt nicht teurer sein. Deshalb, lohnt sich Leasing?

Zu den Konditionen nicht

[PIPD black]

Wenn man von ner Leasingrate von um und bei 100 € kommt (wenn ich mich recht erinnere war das so ein Rausschmeißerangebot), wird man die bestimmt nicht versiebenfachen wollen. Mal davon ab, dass 757 einfach absurd viel Geld für ein Auto ist, was man nur nutzt und nicht sein Eigentum ist.

Da kann man ja schon fast ein Fahrzeugabo abschließen und sich alle paar Wochen oder Monate ein neues Auto aussuchen. Da hat man sicherlich noch etwas mehr Spaß weil Abwechslung dran.

[MikeM3_1990]

Zitat:

@PIPD black schrieb am 1. Februar 2022 um 14:51:32 Uhr:

Wenn man von ner Leasingrate von um und bei 100 € kommt (wenn ich mich recht erinnere war das so ein Rausschmeißerangebot), wird man die bestimmt nicht versiebenfachen wollen. Mal davon ab, dass 757 einfach absurd viel Geld für ein Auto ist, was man nur nutzt und nicht sein Eigentum ist.

Da kann man ja schon fast ein Fahrzeugabo abschließen und sich alle paar Wochen oder Monate ein neues Auto aussuchen. Da hat man sicherlich noch etwas mehr Spaß weil Abwechslung dran.

Naja für 100€ ein Auto leasen ist ja auch eher für absolute Minimalisten geeignet. Wenn man ein bisschen Ansprüche hat kommt man sehr schnell auf über 300€ Leasingraten.

Für diejenigen für die es nur ein Gebrauchsgegenstand ist, der möglichst neu sein sollte, ist so ein Angebot im mittleren Preissegment eines Autos absolut in Ordnung da die monatlichen Kosten durch eine relativ günstige Leasingrate absolut überschaubar sind.

Sollte man allerdings gehobenere Ansprüche haben ist man schnell bei 1000€+ monatlicher Rate. In so einem Fall würde ich dann eher einen Jahreswagen/Gebrauchten zu einem guten Preis und günstigerer Rate mit flexibler Tilgung teilfinanzieren.

[PIPD black]

@MikeM3_1990

Dann lies mal hier:

https://www.motor-talk.de/.../...e-bin-ich-kaeuflich-t6932489.html?...

Beim E-Golf und GTE gab es zum Auslauf der Modellreihe oder auch als Anreiz unschlagbar günstige Angebote. Dass diese Fahrzeuge nur was für Minimalisten sind, würde ich nicht behaupten.

Aber dank des Beitrags wissen wir jetzt zumindest, dass Nicks Leasingrate nicht ganz so tief lag, aber der LF unter 0,5 bei 48 k€ BLP. Dürfte also noch ein ganzes Stück weniger sein als 757 €.

[Goify]

100 € im Monat für ein Auto können bei einem guten Angebot einem Wagen mit 30.000 € Listenpreis entsprechen. Das ist schon weit weg von einem Minimalistenauto. Nur sind die Knallerangebote aktuell gerade nicht verfügbar. Ehrlicherweise ist ein Auto aber auch nicht wirklich mehr Wert, mehr dafür zu bezahlen.

Ich stehe ja auch gerade vor dem Problem, dass ich so billig wie aktuell nicht wieder Auto fahren kann. Selbst wenn ich einen VW Up! mit 65 PS lease wird es deutlich teurer.

[PIPD black]

Dann lease ne Zoe. Die gibts fürn Hunni. Geht allerdings schon Richtung Minimalismus……aber auch nur Richtung.

Oder sowas: Nur 5 Monate Lieferzeit

https://www.leasingmarkt.de/.../5427000?...

[Goify]

Diverse Opel Corsen bekommt man sogar schon ne Ecke günstiger als 100 €. Es scheint, manches gute Angebot wieder zu kommen.

Aktuell sogar Golf GTI für 199 € netto, für Privat ab 249 €.

[DerTeppich]

Zitat:

@Goify schrieb am 1. Februar 2022 um 18:26:33 Uhr:

Diverse Opel Corsen bekommt man sogar schon ne Ecke günstiger als 100 €. Es scheint, manches gute Angebot wieder zu kommen.

Aktuell sogar Golf GTI für 199 € netto, für Privat ab 249 €.

Meinst du nen Verbrenner Corsa oder den Corsa-E?

Als ich die Tage gesucht hab, ging es bei den BEV bei 130€ mit dem Dacia Spring (also Minimalistisch :-)) los.

Corsa-E lag dann bei 160-170€ rum.

Also womöglich muss man da einfach regelmäßig schauen und mit nem bissl Glück ist was attraktives dabei - oder wo hast du das 100€ Angebot gesehen?

[DerTeppich]

Zitat:

@PIPD black schrieb am 1. Februar 2022 um 17:35:37 Uhr:

Dann lease ne Zoe. Die gibts fürn Hunni. Geht allerdings schon Richtung Minimalismus……aber auch nur Richtung.

Das klingt interessant. Was sind da die Konditionen? Hast du einen Link?

Fürn Hunni find ich die nur mit 5000km p.a. und plus 70€ Batteriemiete.