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Fri May 03 15:04:15 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (88)    |   Stichworte: Geisterfahrer, Prüfung, Rentner, Sicherheit, Sonstiges, Unfall, Verkehr

Tauglichkeitsprüfung für Verkehrsteilnehmer über 70? (Oder anderes Alter? Bitte Kommentar)

7aktuell.de/Eyb7aktuell.de/EybHallo liebe Leser,

 

manche von euch werden wahrscheinlich von dem Geisterfahrer-Unfall auf der A81 am Montagmorgen gehört haben.

 

Ein 82 Jähriger Rentner fuhr in Stuttgart mit seinem Mercedes SL kurz vor 5 Uhr falsch auf die Autobahn 831 auf, streifte mehrere Autos und crashte nach über 20 Minuten auf der A81 (die A831 geht in die A81 über) in die Mercedes E-Klasse eines Daimler Mitarbeiters, der noch 2 Kollegen dabei hatte. Einer der Kollegen und der Geisterfahrer starben bei diesem Unfall. (Link zum Artikel)

 

Mich persönlich hat der Unfall sehr geschockt, da diese Strecke bis vor ein paar Wochen mein täglicher Arbeitsweg war. Und er machte mich stutzig. Der Fahrer fuhr in über 20 Minuten 14km weit als Falschfahrer, streifte Autos und hat nicht reagiert? Die Polizei hält eine Suizidabsicht für unwahrscheinlich. Da frage ich mich doch:

 

Ist ein 82 Jähriger Mann noch in der Lage ein Fahrzeug zu führen?

 

Ich denke das lässt sich so nicht beatworten. Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Aber ich bin der Überzeugung, dass eine praktische und ärztliche Tauglichkeitsprüfung für Verkehrsteilnehmer über 70 Jahre her muss!

Viele überschätzen sich einfach, sind überzeugt von ihrer meist langen Fahrerfahrung. Klar, sind sie oft gute Autofahrer. Sie fahren meist vorrausschauend, vorsichtig und halten sich an die Verkehrsregeln. Aber was ist in Notsituationen, wenn es mal eng wird, wenn mal etwas nicht nach Plan läuft? Dann bekommen die meisten Panik und reagieren komplett falsch. Dazu kommt, dass die diese Situationen teils erst spät erkennen, weil sie einfach körperlich nicht mehr 100 Prozentig fit sind. Reaktionszeit, Schnelligkeit und Kraft lassen im Altern nun mal nach. Damit gefährden sie sich und, wie man am oberen Beispiel sieht, auch Andere. Deswegen bin ich für eine Tauglichkeitsprüfung. Wenn sie noch fit sind, können sie ja gerne fahren, ich möchte ja auch nicht mit 70 schon (wieder) an die Öffentlichen gebunden sein. Aber wenn nicht, dann sollen sie doch bitte nicht andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

 

Was haltet ihr von einer Tauglichkeitsprüfung?


Fri May 03 21:00:34 CEST 2013    |    Drahkke

Vielleicht hilft hier ein Test weiter, der auf dem Beifahrersitz absolviert werden kann:

 

http://www.motor-talk.de/.../...die-mutter-dreht-auf-t4510426.html?...

 

;) :D

 

Wer hierbei nicht ausflippt, hat's noch drauf.

Fri May 03 21:19:13 CEST 2013    |    Spurverbreiterung136687

@Old Ole Als Geisterfahrer war er eine Ausnahme, aber die älteren Herrschaften bauen oft duselige Unfälle, weil sie die Lage nicht checken. Es gibt nicht mehr viele 80 Jährige die bei 100%igem Bewusstsein fahren.

Fri May 03 21:19:17 CEST 2013    |    Goify

Hans, du bist auch im "Alter" noch aktiv, andere nicht. Für dich wäre es doch kein Problem, deine Fahrtüchtigkeit zu beweisen. Also warum sperrst du dich dagegen.

Es trifft doch nur diejenigen, die nicht mehr fit sind, die anderen zahlen die Prüfgebühr, lassen sich checken und fahren einfach weiter. Es geht bei jeder Überprüfung immer nur um die schwarzen Schafe, die sich selbst falsch einschätzen oder nicht wahrhaben wollen, dass sie besser das Taxi nehmen sollten.

 

Gut, über 60 oder 70 kann man nach Statistik entscheiden. Die meisten 60jährigen aus meinem Bekanntenkreis sind noch sehr vital, doch schon ab 70 gibt es einige, bei denen ich nicht mehr mitfahren würde.

Fri May 03 21:43:49 CEST 2013    |    Spiralschlauch26833

Na endlich wieder ein gemeinschaftliches Senioren-Bashing der U30 Fraktion.

Mal 'ne Frage: Was machen wir mit den ganzen perfekten Autofahrern, die an den Wochenenden ihre tiefer gelegten Tuningopfer bei lauter Boom-Boom-Boom-Musik so gerne gegen Alleebäume setzen und ihre besten Freunde und Freundinnen auf ihre Himmelfahrt mitnehmen? Führerschein ab 30?

Fri May 03 21:45:19 CEST 2013    |    Drahkke

Eben. Sinn machen Tauglichkeitsprüfungen doch nur, wenn sie ab der Vollendung des 18. Lebensjahres verbindlich eingeführt werden.

Fri May 03 21:48:36 CEST 2013    |    Spurverbreiterung136687

Die meisten, die das Auto an einen Baum setzen fahren so Prollkisten ala getunter Golf... Gibt auch noch junge Fahrer mit Würde, die ihren Benz und Co hegen und pflegen.

Fri May 03 21:50:09 CEST 2013    |    Drahkke

Ich habe auch schon gepflegte Porsche zerfetzt zwischen den Bäumen liegen sehen.

Fri May 03 21:53:00 CEST 2013    |    Spurverbreiterung136687

Porsche-Fahrer fahren meistens auch grenzwertig, da können die Autos noch so gepflegt sein.

Fri May 03 22:03:16 CEST 2013    |    riedochs

Berufskraftfahrer müssen auch ab 50 Jahren regelmäßig zum medizinischen Check. Warum nicht für Autofahrer ab 60 oder 70 Jahren? Auch wenn es mich dann auch erwischt, ich bin dafür.

Fri May 03 22:04:55 CEST 2013    |    Drahkke

Ich halte es für vollkommen unverantwortlich, die Fahrer unter 50 Jahren hier von regelmäßigen medizinischen Checks komplett auszuklammern.

Fri May 03 22:05:42 CEST 2013    |    nick_rs

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, warum jetzt die ganze Zeit die Zahl 60 hier im Raum schwimmt. Oben hatte ich 70 geschrieben.

 

Mit den jungen Autofahrern ist es wie mit den alten. Es gibt vom kopf her "ältere" und "jüngere". Manche bleiben ewig "jung". Deshalb ist es genauso falsch zu sagen "ab 18 darf man fahren" wie "mit 70 muss man zur Kontrolle". ES GEHT ABER NICHT ANDERS! Bei den jungen Fahrern versucht man die Unreifen durch die Prüfung und die Probezeit herauszufischen. Und so etwas muss bei den Älteren auch her. Klar gibt es vorbildliche Ältere wie hier in den Kommentaren bewiesen, aber es gibt auch andere, die den Führerschein nicht nur nicht abgeben, weil ihr stolz zu groß ist, sonder weil sie es selber nicht merken. Versteckte Krankheiten etc. die nur der Arzt erkennt z.B. . Und da muss man doch helfen!?

Fri May 03 22:14:26 CEST 2013    |    Old Ole

Also , ab 18 alle 2 Jahre zum Eignungstest ? Weil Autofahren ja eh so günstig ist ?

 

Und die Verrückten , die sich zu Beschleunigungsrennen treffen und auch sonst wilde Sau spielen werden sich beim Test wohl zurückhalten . Aber am nächsten Wochenende geht die Luzi wieder ab , selbst wenn mal einer drauf geht .

 

Ich resümiere , jeder sollte selbst entscheiden ob er nach fahrtauglich ist oder nicht , es sei den er wird auffällig und muß deshalb einen Test machen ob er noch in der Lage ist ein Fahrzeug zu führen . Alles andere wäre Bevormundung eines mündigen Bürgers und wäre ein weiterer Schritt in Richtung Überwachungsstaat .

Fri May 03 22:23:16 CEST 2013    |    nick_rs

Das wäre dann die MPU. Die müssen auch die Raser und Alkoholfahrer etc. machen. Wenn sie denn erwischt werden. Dafür ist die Streife zuständig und das ist ein ganz anderes Thema. Die ganzen Jungen Raser und gestressten Geschäftsmänner würden eh ohne Probleme durchkommen. Bleiben aber ein Risiko. Also macht das wenig sinn. Für diese Generationen gibt es nämlich schon "Stopper":

 

Für die Jungen: Fahrprüfung und Probezeit (ich bin auch für ein Sicherheitstraining)

 

Für die Mittleren: MPU etc.

 

Für die Alten: ???

 

PS: Ich wäre allerdings auch dafür, dass man den Führerschein dann jeder Zeit wieder beantragen kann, wenn man ihn wegen der Prüfung abgenommen bekommen hat.

Fri May 03 22:30:24 CEST 2013    |    Achsmanschette15

ach gottchen...wenn ich hier wieder die einwände vonwegen "wie soll ich ohne führerschein arbeiten gehen?" lese...

 

...leute, denkt doch mal scharf nach!

wollt ihr in einem betrieb arbeiten, wo einer - der gesundheitlich unfähig ist ein fahrzeug zu führen - mit dem deckenkran tonnenschwere lasten neben eurem arbeitsplatz rangiert? oder der schnelldrehende große maschinen bedient?

 

beruflich schiebt die bg solchen leuten eh einen riegel vor! oder anders ausgedrückt: wer derart vertattert ist, das er in der firma keinen stapler mehr fahren darf, darf sich aber ins auto setzen und nach hause fahren...

 

 

allerdings wird eine tauglichkeitsuntersuchung für senioren weit entfernte zukunftsmusik bleiben, da sich kein politiker diese - größte - wählergruppe zum feind machen will/wird!

Fri May 03 23:01:29 CEST 2013    |    Old Ole

Magirus , es geht nicht darum wie ich ohne Führerschein zur Arbeit komme , sondern darum das von uns verlangt wird das wir als Schichtarbeiter , Dachdecker , Brückenbauer , Kranken-und Altenpfleger usw , usw bis 67 Malochen sollen , aber OHNE triftigen Grund sollen wir in einem Tauglichkeits-Test beweisen ( den wir dann ja auch noch bezahlen sollen ) das wir noch in der Lage sind ein Fahrzeug zu führen .

 

Wenn ich durch Schlaganfall , Parkinson oder ähnliches nicht mehr Autofahren kann , hat sich das mit dem Job eh erledigt . Denn wenn ich Krankheits bedingt nicht mal mehr Fahren darf bin ich wohl Berufsunfähig .

 

Deine Argumente kannst Du daher Ersatzlos streichen .

Fri May 03 23:17:48 CEST 2013    |    100avantquattro

Ich dachte, das Thema wäre schon zigmal durchgekaut worden.

Es wird auch dieses Mal wieder auf gegenseitige Vorwürfe, Beleidigungen auf der einen und Beleidigtsein auf der anderen Seite hinauslaufen.

Letztendlich ist es doch sch**ßegal, was ein paar MT-User wollen. Die Gesetze werden nicht hier gemacht. Zum Glück.

Fri May 03 23:31:50 CEST 2013    |    MrXY

Zitat:

Eben. Sinn machen Tauglichkeitsprüfungen doch nur, wenn sie ab der Vollendung des 18. Lebensjahres verbindlich eingeführt werden.

Genau, machen wir einfach pauschal 200 Euro für die Überprüfung. Dann noch einen Tag Urlaub dafür opfern. Ich finde sowieso, dass der Staat viel mehr reglementieren müsste. Auf jeden Fall ein Tempolimit, das ist doch niemandem zuzumuten selbst einzuschätzen wie schnell er fahren darf. Außerdem kann es ja nicht sein, dass man in irgendeinem Auto Führerschein macht und dann alle fahren darf. In der Luftfahrt braucht man schon lange eine "Typberechtigung", wer ein anderes Auto fahren will als er bisher fährt soll erstmal mit einem TÜV-Prüfer eine Runde fahren. Über 80 PS natürlich erst ab 30.

 

Wer Ironie findet darf sie behalten :rolleyes:

Sat May 04 02:17:31 CEST 2013    |    Ingo.M

Ich habe für Ja gestimmt.

Allerdings bauen junge Fahrer mindestens genau so viele Unfälle wie Alte (da müßte man für Personen bis 25 Jahren auch ne max. Höchstgeschwindigkeit, evl. noch mit Leistungsbeschränkung auf 130 Km/H vorschreiben;)), dazu gibt es auch Personen die mit 60zig oder auch schon früher nicht mehr Fahrtüchtig sind, dagegen steht daß man heute bis 67 arbeiten soll, und da brauchen halt viele ihr Auto bzw. den Führerschein.

Ich bin sicherlich für eine Ärztliche Untersuchung (die Kosten dafür dürften aber höchstens 10€ betragen) ab zB. 55 Jahren (ähnlich wie bei LKW Fahrern), nur wer da dann nicht mehr autofahren darf, muß auch gleichzeitig in Rente geschickt werden bzw. es muß für solche Personen kostenlose/sehr günstige Taxis geben (OK hört sich jetzt irre an). Die Sache ist ein heikles Thema, ich selbst kenne einen 86ig Jährigen der auf sein Auto nicht verzichten will/kann (da gehbehindert mit Rollator, ohne Auto ist er auf seinem Grundstück gefangen, und Taxen sind zu teuer), aber eigentlich eine Gefahr für den Verkehr darstellt, nur selbst sieht man das wohl in dem Alter etwas anders (über 50 Jahre Unfallfrei, nur das Auto hat rund umzu Beulen und Kratzer:rolleyes:), ich habe bis jetzt ja immer gedacht daß ihn doch irgend wann mal die Polizei anhalten muß (er fährt auch wie der sprichwörtliche "Opa", inkl. Hut und umhäkelte Klorolle auf der Ablage), aber nichts, bzw. Verkehrskontrollen, kein Problem, er hat einen gültigen Führerschein, fährt nicht zu schnell, also alles IO:(. Ich hoffe daß wenn ich mal in dem Alter bin (wenn ich das erreiche), es Lösungen wie zB. selbstfahrende Autos mit Autopilot (also die Taxe für Jederman) gibt.

Sat May 04 07:51:29 CEST 2013    |    SUV-Fahrer

Zitat:

sondern darum das von uns verlangt wird das wir als Schichtarbeiter , Dachdecker , Brückenbauer , Kranken-und Altenpfleger usw , usw bis 67 Malochen sollen , aber OHNE triftigen Grund sollen wir in einem Tauglichkeits-Test beweisen ( den wir dann ja auch noch bezahlen sollen ) das wir noch in der Lage sind ein Fahrzeug zu führen .

Das stimmt nur zum Teil. Sehr wohl kann man zwar aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen nicht mehr in der Lage sein, ein Kraftfahrzeug zu lenken, jedoch seine berufliche Tätigkeit z.B. als Buchhalter, Lehrer, Notar, Sekretär usw... weiterhin ohne Einschränkungen bis zur gesetzlichen Rente ausüben.

 

Schließlich ist die überwiegende Mehrheit der Erwerbstätigen in Deutschland nicht im produzierenden Gewerbe, sondern im Dienstleistungsbereich beschäftigt.

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Sat May 04 11:32:10 CEST 2013    |    Spannungsprüfer136022

Sollen die Youngster doch erstmal das leisten, was wir ( ich Bj 1975 eingeschlossen ) bisher geleistet haben, erst dann mögen sie reden:mad:

Sat May 04 11:36:21 CEST 2013    |    Spannungsprüfer136022

Aber es geht ja alles ohne Führerschein wenn man als Sesselpuper in so einen Staatlichen FAMILIENBETRIEB, egal ob Beamter oder Angestellter, denn ganzen Tag Papier von links nach rechts schiebt, um 4 oder halb den Stift in die Ecke schmeißt........aber meckern wenn beim einkaufen der geliebte Ökomüslipudding nicht im Regal liegt. Typisch nach 1980 / 1990 Geborene!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:mad:

Sat May 04 11:42:32 CEST 2013    |    Spannungsprüfer136022

Aber, macht ruhig weiter mit dem Gebashe gegen bestimmte Gruppen. Und fangt nicht an zu flennen, wenn die gebashten keine lust mehr haben und die Brocken hinschmeißen..........und alles zusammenbricht.........

Sat May 04 11:44:58 CEST 2013    |    Goify

Fordlover, was ist dir denn für eine Laus über die Leber gewandert?

Hier hat doch keiner gefordert, die älteren Verkehrsteilnehmer sollen daheim bleiben, sondern nur, dass eine regelmäßige Überprüfung für sinnvoll gehalten wird.

Sat May 04 11:45:01 CEST 2013    |    italeri1947

Zitat:

Hans, du bist auch im "Alter" noch aktiv, andere nicht. Für dich wäre es doch kein Problem, deine Fahrtüchtigkeit zu beweisen. Also warum sperrst du dich dagegen.

Ich sperre mich nicht dagegen - würde auch ohne Weiteres zum Test gehen und mich da präsentieren, wenn es nötig sei. Ich halte nur den Gedanken an sich für sinnlos, wenn kein Grund vorliegt, jemanden zu prüfen.

 

Ich schrieb ja weiter oben, was ich nun zitiere:

 

Zitat:

Anders ist es aber, wenn sowieso schon Risiken wie bestimmte Erkrankungen oder Gebrechen bekannt sind oder ein Verkehrsteilnehmer (ich rede hier nicht generell von älteren Menschen, sondern von allen Altersgruppen) negativ auffällt, weil er offenbar anhand seiner körperlichen Fähigkeiten oder sonstiger Probleme dem Verkehr nicht mehr im erforderlichen Umgang zu folgen vermag! Dann sind solche Tauglichkeitsprüfungen für sinnvoll zu halten und auch durchaus legitim - aber wirklich nur dann, wenn triftige Gründe dafür vorliegen, an der Eignung des Fahrzeugführers für den Straßenverkehr zu zweifeln.

Dann würde ich sogar ohne Altersgrenzen testen lassen. Ich kenne hier in der Siedlung einen vielleicht 40-jährigen Epileptiker, dem am Steuer immer mal wieder, was er sogar selbst zugibt, "schlecht wird". Einmal ist ihm das 200 Kilometer von der Heimat entfernt passiert, da hat er sich dann ein Zimmer genommen und fuhr am nächsten Tag weiter. Dennoch ist da die Gefahr immer da, dass was passiert. Auch hatte ich einen Safrane-Kunden, der nun Mégane fährt und schwerer Diabetiker ist. Er hatte mal einen Zuckerschock am Steuer erlitten und fuhr in den Gegenverkehr - zufällig auf den Clio einer anderen Kundin von uns. Der gute Mann fährt heute noch Auto, ohne dass da kontrolliert wurde: In solchen Fällen müsste man eingreifen, sobald so etwas bekannt wird - und dann am besten jährlich zum Test gezogen werden, denn wer so fährt, gefährdet sich und andere. Das muss doch nicht sein!

 

Wenn aber jemand nie auffällig wird oder in amtsärztlichen Untersuchungen (und psychologischen dazu; psychische Leiden sind leider immer weiter verbreitet und teils ähnlich schlimm, wenn jemand so Auto fährt oder unter Medikamenten ans Lenkrad geht) sich Erkrankungsbilder zeigen, die ein Fahrzeugführen einschränken, sollte man da mal dran denken, "was zu machen". Aber nur dann und nicht ohne Grund!

Sat May 04 11:45:59 CEST 2013    |    Spannungsprüfer136022

Aber man siehts ja, was die tolle junge Generation, welche die Weisheit mit Löffel gefressen hat bisher gerissen hat:0;0 Nullina, nada, niente. Ausser Party, Kiffen, sinnlos vermehren, Kosten verursachen.....

Sat May 04 11:48:19 CEST 2013    |    italeri1947

Zitat:

Aber man siehts ja, was die tolle junge Generation, welche die Weisheit mit Löffel gefressen hat bisher gerissen hat:0;0 Nullina, nada, niente. Ausser Party, Kiffen, sinnlos vermehren, Kosten verursachen.....

Manche sind so, aber nicht alle. Ich kenne nicht so viele als der "jungen Generation", aber einige sind es schon; manche sind hervorragend, manche scheinen keine Erziehung genossen zu haben. Aber das trifft auch auf meine Generation zu, da gibt es auch etliche Wütlinge wie ebenfalls nette und ehrliche Typen.

Sat May 04 11:49:30 CEST 2013    |    Spannungsprüfer136022

Italerie1947, die Laus war die Aussage, das man im Dienstleistungsbereich keinen Führerschein braucht, sprich also auch nicht in der Logistik und Lagerei. Möchte mal sehen , wie den Kiddies die Gesichtszüge entgleisen, wenn sie sich ihr Spielzeug direkt im Lager abholen müssten, bzw. der aAldi nur einmal die Woche oder alle 14 Tage Ware bekommt:::

Sat May 04 11:50:14 CEST 2013    |    Goify

Zitat:

sollte man da mal dran denken, "was zu machen".

Das erfordert aber, dass sich jeder selbst richtig einschätzt und auch zugibt, nicht mehr ganz fahrtüchtig zu sein. Das machen nur Leute, die ehrlich zu sich selbst sind.

Wenn das ausreichend wäre, würden doch heute die Betroffenen selbst handeln. Aber das tun sie nicht, da es keinen Zwang gibt, auch wenn in der StVO steht, man muss vor Fahrtantritt seine Fahrtüchtigkeit überprüfen und nicht bei starkem Medikamenteneinfluss oder Müdigkeit fahren.

Sat May 04 11:52:51 CEST 2013    |    Goify

Fordlover, jetzt sind also alle jungen Leute fickende Kiffer?

Sind dann im Umkehrschluss alle alten Menschen Tatter-Greise die ins Heim gehören?

 

Mit allgemeinen Beschuldigungen geht es hier ja ganz zackig. :eek:

Sat May 04 11:53:14 CEST 2013    |    Spannungsprüfer136022

Habe meiner Kleinen z.B.mal drastisch die Konsequenzen ihrer eigenen Aussage: Autos sind alles Dreckschleudern, die bräuchte es nicht geben, vor Augen geführt. 1 Monat lang bei jedem Wetter auf dem

eigenen RAd zur Schule,zur Freundin, zum Reiten also da hier ländlich mind.5-6Km ein Ritt. Kein FAHRdienst Papa oder Mama.....

Sat May 04 11:55:09 CEST 2013    |    Achsmanschette15

Zitat:

Sollen die Youngster doch erstmal das leisten, was wir ( ich Bj 1975 eingeschlossen ) bisher geleistet haben, erst dann mögen sie reden:mad:

genau!

und die old'ster werden weil sie zwei weltkriege angezettelt haben, ab jetzt in den steinbruch geschickt - um ihre kriegsschuld, die sie der heutigen und zukünftigen generation(en) aufgebürgt haben abzuarbeiten! :D

Zitat:

Aber man siehts ja, was die tolle junge Generation, welche die Weisheit mit Löffel gefressen hat bisher gerissen hat:0;0 Nullina, nada, niente. Ausser Party, Kiffen, sinnlos vermehren, Kosten verursachen.....

nun,

wenn ich mir so die unfallzahlen DEINER generation angucke...IHR seid daran schuld, das die heutige jugend mit maßnahmen wie probezeit, 0,00promille, versicherungsaufschläge usw. gegängelt wird... :eek:

 

...insofern, bevor du hier über die heutige jugend abziehst - kehr erstmal vor deiner eigenen tür, da liegt mehr wie genug dreck!

Sat May 04 12:43:42 CEST 2013    |    Spiralschlauch26833

@ Goify:

Wir schicken also die Senioren ab Alter X zu regelmäßigen Eignungsuntersuchungen und ziehen ggf. deren Fahrerlaubnis ein, weil u.U. die Möglichkeit besteht, dass ein Teil der Alten Unfälle verursacht.

Ernstgemeinte Frage: Nachweislich werden die meisten schweren Verkehrsunfälle, oft mit Todesfolge, durch Männer in der Altersgruppe von 18 bis 25 Jahren verursacht, und das trotz Führerschein auf Probe. Was soll hier unternommen werden, um den von männlichen Fahranfängern verursachten Unfällen entgegen zu wirken? Verpflichtung zu jährlich wiederholten Fahrsicherheitstrainings? Begleitetes Fahren bis 25? Führerschein ab 30? Ich bin sehr auf Deine sicher konstruktiven Vorschläge gespannt.

Sat May 04 12:55:21 CEST 2013    |    Goify

Jep, ein Fahrsicherheitstraining alle fünf Jahre mit anschließender Prüfung halte ich sinnvoll für alle Verkehrsteilnehmer. Dazu für alle einen Sehtest und ab dem 60. Lebensjahr noch einen kleinen Gesundheitscheck.

 

Ich kenne einige junge Menschen, die Nachts fahren und zugeben, eigentlich nur noch bei Helligkeit 100 m scharf zu sehen und nachts nach den Leitpfosten zu fahren. Wegen Eitelkeit wird natürlich keine Brille aufgesetzt, selbst im Auto.

Genau solchen sollte man auf den Zahn fühlen.

 

Schau mal, Autofahren ist das gefährlichste, was man so machen kann in seinem Leben. Da ist es doch nur logisch, dort anzusetzen, von wo die Unfälle ausgehen - nämlich vorne links. PKW-Unfälle sind zu 99 % auf menschliches Versagen zurückzuführen. Der Rest sind Mängel am Fahrzeug und der Straße.

 

Nur auf den gesunden Menschenverstand zu hoffen reicht nicht aus, jeder fährt wann und wie er gerade Lust hat und obwohl im die Konsequenzen bewusst sind, ist es ihm egal. Nur durch wiederholtes Trainieren von Gelerntem wird man sicherer.

Sat May 04 13:07:45 CEST 2013    |    Achsmanschette15

Zitat:

weil u.U. die Möglichkeit besteht, dass ein Teil der Alten Unfälle verursacht.

nichtnur u.u.!

zu einer gewissen altersgruppe zu gehören ist bei vielen versicherungen schon lange ein aufpreispflichtiges tarifmerkmal!

 

im übrigen muss man dabei auch betrachten, wieviele der jeweiligen fahrergruppe noch "aktiv" mit einem fahrzeug regelmäßig am straßenverkehr teilnehmen und wieviele kilometer dabei zurückgelegt werden!

 

jemand der nur zweimal die woche einen kilometer zum arzt fährt, hat natürlich ein viel geringeres unfallrisiko als jemand der fünfmal die woche 20km zur arbeit fährt und am wochenende zweimal 10km zur disco und unter der woche noch 3mal zwei km zum fußballtraining etc...

Zitat:

Schau mal, Autofahren ist das gefährlichste, was man so machen kann in seinem Leben.

nö!

das gefährlichste ist zuhause zu sein, denn dort geschehen nachweislich die meisten unfälle - und zuhause sterben die meisten leute! :eek:

Sat May 04 14:02:11 CEST 2013    |    ChAoZisonfire!

Oh Gott! Bla Bla...

 

JEDER LKW Fahrer oder Führerschein besitzende MUSS alle 5 Jahre zur Tauglichkeitsuntersuchung und zwar egal ob 21 oder 100 Jahre alt!

 

Die machen das übrigens in aller Regel auch beruflich. Wie machen denn die ihre Arbeit wenn sie nicht mehr fahren dürfen?!

 

Dieses rum Gehäule der "Betroffenen" ist doch lächerlich. Wärt ihr geistig so reif wie ihr tut würdet ihr sagen: "Für unsere und eure Sicherheit!" Wärt ihr so fit wie ihr tut würdet ihr sagen: "Mach ich sowieso locker, wieso nicht?"

 

Seid ihr aber nicht. Mich betrifft der Mist sowieso, da ich Besitzer der Fahrlizenz CE bin.

 

Also heult mal nicht so erbärmlich rum.

Sat May 04 15:44:39 CEST 2013    |    ManiP

Hallo zusammen, ich bin neu hier (Langzeit-Leser, "First-Time-Poster"). Ich finde dieses Thema interessant und die Kommentare sehr unterhaltsam ;)

 

So sehr, dass ich euch als Jungspund meine Gedanken nicht vorenthalten möchte ;)

 

"Opis" und "Omis", entschuldigt mich, aber ihr seid nun mal eine Risikogruppe, wie junge Fahrer auch (dazu komme ich noch später). Dies zu verneinen ist in meinen Augen unverantwortlich.

Bei den meisten Beiträgen hier könnte man meinen, niemand interessiert sich für die Unfallopfer oder deren Angehörigen. Es ist egal, ob Opi eine fünfköpfige Familie im Van auf Urlaubsfahrt abmetzelt weil er es nicht mehr gecheckt hat, solange man nicht selbst betroffen ist.

Hier wird, statt über die Problematik zu diskutieren, das Ganze heruntergespielt und als Hetzerei der "jungen Pupser" abgestempelt, die ja sowieso keine Ahnung haben und eh viel gefährlicher sind mit ihren tiefen GTIs und Beschleunigungsrennen vor der Disse....

 

Zu den "jungen Pupsern" mal zwei Sachen:

1. Begleitetes Fahren, Probezeit, 0 Promille-Grenze (wie hier bereits erwähnt) sind in meinen Augen Maßnahmen, die ergriffen wurden um diese Gruppe zu "entschärfen". Man macht sich hier also durchaus Gedanken, was man zur Risikoreduzierung unternehmen kann. Was spricht dagegen, auch Maßnahmen zur Risikoreduzierung bei Opis was zu unternehmen?

2. Warum wird hier überhaupt über junge Fahrer diskutiert? Der TE wollte doch nicht über diese Altersgruppe diskutieren. Von der eigentlichen Problematik ablenken und mit dem Finger auf andere zu zeigen (in bester Politiker-Manier) ist sinnlos.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin GEGEN regelmäßigen Untersuchungen ab einem gewissen Alter :eek:

Ja, genau... denn: Wer würde wohl die Kosten dafür tragen? Und es ist ja auch nicht so, als würde die ältere Bevölkerungsgruppe gerade kleiner werden.

 

Vielleicht ginge es über den jeweiligen Hausarzt. Da ist die "Ü70-Fraktion" heutzutage ohnehin Dauergast. Die Hausärzte wissen am besten um den gesundheitlichen Zustand ihrer Patienten und könnten nach eigenem Ermessen eine Empfehlung aussprechen, ja sogar in schriftlicher Form ausstellen, damit der Patient diese auch unterschreibt. So würden die betroffenen auf eigene Gefahr fahren und der Versicherungsschutz würde erlischen im Falle eines Unfalls, weiß nicht, habe das jetzt auf die Schnelle nicht zu Ende fertig gesponnen, aber da könne man mMn ansetzen.

 

So das reicht erst mal.. --> *duck&run* ;)

Sat May 04 15:49:40 CEST 2013    |    Achsmanschette15

Zitat:

Ja, genau... denn: Wer würde wohl die Kosten dafür tragen? Und es ist ja auch nicht so, als würde die ältere Bevölkerungsgruppe gerade kleiner werden.

im umkehrschluss könnte auch sagen, wer trägt die kosten, die opa & oma bei unfällen verursachen?

Zitat:

Vielleicht ginge es über den jeweiligen Hausarzt. Da ist die "Ü70-Fraktion" heutzutage ohnehin Dauergast.

der hausarzt ist für soetwas genau der falsche ansprechnpartner!

was meinst du was passiert, wenn der doc einem seiner patienten sagt "geben sie doch besser den führerschein ab", gerade auf dem land, kann der arzt dann seine koffer packen und sich ne neue praxis suchen...

Zitat:

und der Versicherungsschutz würde erlischen im Falle eines Unfalls

wie stellst du dir das vor?

Sat May 04 15:57:21 CEST 2013    |    ChAoZisonfire!

...Wer die Kosten tragen soll?!

 

Der zu Untersuchende selbst! Wie bei den LKW Fahrern auch! Wo ist das Problem?!

Sat May 04 16:00:30 CEST 2013    |    Old Ole

LKW-Fahrer müssen erst ab 50 alle 5 Jahre eine ärztliche Untersuchung machen und nicht ab 21 .

Diese kostet ca. 250 € und wenn sie die nicht bestehen dürfen sie nicht mehr fahren und der nächste Job heißt Harz-4 .

Ich weiß ja nicht wie alt Du bist und was Du mal als Rente kriegst , aber für den Durchschnitsrentner in einigen Jahren sind 250 € alle 2 Jahre ne menge Holz .

Ich hatte bis letztes Jahr auch CE und müßte die 250 Tacken berappen wenn ich ihn behalten wollte , ist mir aber zu teuer .

Sat May 04 16:04:41 CEST 2013    |    Achsmanschette15

Zitat:

LKW-Fahrer müssen erst ab 50 alle 5 Jahre eine ärztliche Untersuchung machen und nicht ab 21 .

bei alt-führerscheininhaben ist noch die 50'ger regel in kraft, aber seit etlichen jahren ist beim neuerwerb diese untersuchung ALLE 5jahre für c/ce pflicht! :eek:

Deine Antwort auf "Tauglichkeitsprüfung für ältere Verkehrsteilnehmer?"

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