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Fri May 03 15:04:15 CEST 2013    |    nick_rs    |    Kommentare (88)    |   Stichworte: Geisterfahrer, Prüfung, Rentner, Sicherheit, Sonstiges, Unfall, Verkehr

Tauglichkeitsprüfung für Verkehrsteilnehmer über 70? (Oder anderes Alter? Bitte Kommentar)

7aktuell.de/Eyb7aktuell.de/EybHallo liebe Leser,

 

manche von euch werden wahrscheinlich von dem Geisterfahrer-Unfall auf der A81 am Montagmorgen gehört haben.

 

Ein 82 Jähriger Rentner fuhr in Stuttgart mit seinem Mercedes SL kurz vor 5 Uhr falsch auf die Autobahn 831 auf, streifte mehrere Autos und crashte nach über 20 Minuten auf der A81 (die A831 geht in die A81 über) in die Mercedes E-Klasse eines Daimler Mitarbeiters, der noch 2 Kollegen dabei hatte. Einer der Kollegen und der Geisterfahrer starben bei diesem Unfall. (Link zum Artikel)

 

Mich persönlich hat der Unfall sehr geschockt, da diese Strecke bis vor ein paar Wochen mein täglicher Arbeitsweg war. Und er machte mich stutzig. Der Fahrer fuhr in über 20 Minuten 14km weit als Falschfahrer, streifte Autos und hat nicht reagiert? Die Polizei hält eine Suizidabsicht für unwahrscheinlich. Da frage ich mich doch:

 

Ist ein 82 Jähriger Mann noch in der Lage ein Fahrzeug zu führen?

 

Ich denke das lässt sich so nicht beatworten. Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Aber ich bin der Überzeugung, dass eine praktische und ärztliche Tauglichkeitsprüfung für Verkehrsteilnehmer über 70 Jahre her muss!

Viele überschätzen sich einfach, sind überzeugt von ihrer meist langen Fahrerfahrung. Klar, sind sie oft gute Autofahrer. Sie fahren meist vorrausschauend, vorsichtig und halten sich an die Verkehrsregeln. Aber was ist in Notsituationen, wenn es mal eng wird, wenn mal etwas nicht nach Plan läuft? Dann bekommen die meisten Panik und reagieren komplett falsch. Dazu kommt, dass die diese Situationen teils erst spät erkennen, weil sie einfach körperlich nicht mehr 100 Prozentig fit sind. Reaktionszeit, Schnelligkeit und Kraft lassen im Altern nun mal nach. Damit gefährden sie sich und, wie man am oberen Beispiel sieht, auch Andere. Deswegen bin ich für eine Tauglichkeitsprüfung. Wenn sie noch fit sind, können sie ja gerne fahren, ich möchte ja auch nicht mit 70 schon (wieder) an die Öffentlichen gebunden sein. Aber wenn nicht, dann sollen sie doch bitte nicht andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

 

Was haltet ihr von einer Tauglichkeitsprüfung?


Fri May 03 15:21:51 CEST 2013    |    ChAoZisonfire!

2 Tage später war der hier unterwegs...

 

http://www.stimme.de/.../...e-Mann-ertrinkt-in-Neckar;art31502,2789917

 

Und deshalb klipp und klar: JA! Ab 70 gehört definitiv eine Tauglichkeitsuntersuchung her!

Fri May 03 15:26:07 CEST 2013    |    Goify

Vorallem hatte der Geisterfahrer eine Beifahrerin, die scheinbar bewusstlos war, sonst hätte sie eingreifen können. Ich kann den kompletten Unfallhergang nicht verstehen und gehe daher von einer Selbstmordabsicht beider Personen aus.

 

Trotz allem ist eine Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ab 60 Jahren dringend zu befürworten. Also Sehtest, Reaktionstest und eine Prüffahrt.

Fri May 03 15:30:27 CEST 2013    |    Batterietester47949

Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man mehrere (!) Fahrzeuge streifen kann und nicht mal merkt, dass man in die falsche Richtung fährt, und das zu zweit im Auto :eek:

Tauglichkeitsprüfung wäre da eine denkbare und, wie ich finde, sinnvolle Maßnahme. Bleibt nur die Frage, wo man die Grenze zieht und in welchen Zeitabständen es nötig ist. Und ab wann soll man genau als fahruntüchtig gelten? Da gäbe es einige Fragen noch zu klären.

Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass es auch andere Teilnehmer im Straßenverkehr gibt, die eine potentielle Gefahr darstellen, ganz unabhängig vom Alter.

 

Mein Beleid an alle Hinterbliebenen!

Fri May 03 16:10:15 CEST 2013    |    Achsmanschette15

problematisch bei diesen untersuchungen ist, das sie nur eine momentaufnahme darstellen...d.h. morgen kann's ganz anders um die tauglichkeit stehen!

Fri May 03 16:26:15 CEST 2013    |    niclas1234

Das ist für mich immer so ein zweischneidiges Schwert. Wenn es dannach geht dann sollte man auch für junge Autofahrer eine Reifeprüfung einführen, ob sie denn überhaupt geistig schon in der lage sind dem Straßenverkehr beizuwohnen.

 

Sowas lässt sich wie schon gesagt nur von Person zu Person sagen und kann nicht pauschalisiert werden. Aber hier sehe ich auch den Staat in der verpflichtung mit aufklärenden Maßnahmen nachzuheolfen. Es gibt bereits viele Maßnehmen für Fahranfänger, aber nur wenige für Senioren.

Fri May 03 16:54:34 CEST 2013    |    nick_rs

@Goify: Bewustlos wäre eine Möglichkeit. Der Mann bekommt Panik, will ins Krankenhaus Rasen und ist durch den ganzen Stress total neben sich...

 

@niclas: für fahranfäner gibt es ja die Praxisprüfung. Viel mehr kann man da auch nicht machen.

Fri May 03 17:14:41 CEST 2013    |    Spannungsprüfer136022

Gut, etwas unübersichtlich, die A831/B14 was die Zufahrten angeht.........bin froh wenn ich in Vaihingen runter bin.....

Fri May 03 17:57:19 CEST 2013    |    Batterietester5645

Genau, die Fahrprüfung + 2 jahre Probezeit sind die Reifeprüfung. Jeder muss klein anfangen.

 

Aber ab 60 gehts massiv bergab, daher sollte spätestens dann alle 2 Jahre eine Prüfung anstehen. Allerspätestens ab 75 dann jährlich. Und mit 90 dann der Zwangsentzug, egal ob man noch fahren könnte, in dem Alter ist ein Versagen jederzeit möglich.

Fri May 03 18:00:48 CEST 2013    |    Drahkke

Tauglichkeitsprüfungen für die Altersgruppe, die die meisten Unfälle produziert, wären sinnvoller und würden wirklich einen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit darstellen.

Fri May 03 18:04:59 CEST 2013    |    GoLf 3 Bastler

Und hier noch einer : http://www.nwzonline.de/.../...t-in-gegenverkehr_a_5,1,1250831553.html

79 und ne Herzattacke oder ähnlich... hat einen Notarzt im Privatwagen gerammt... der hat nichts abgekriegt und den Renter sofort Reanimiert.. Zustand ist aber weiterhin kritisch...

 

Und hier .. http://www.nwzonline.de/.../...eugen-eingeklemmt_a_5,1,1106735454.html

85 Jahre und beim rangieren Gas und Bremse verwechselt... Ein unbeteiligter wurde eingeklemmt und schwer verletzt.

Fri May 03 18:10:48 CEST 2013    |    Old Ole

Wenn er in über 20 Minuten 14 Kilometer gefahren ist liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei ca. 40 Km/h . Wenn ich da jetzt keinen Rechenfehler mache . Da schließe ich mal die Version vom ins Krankenhaus rasen aus .

Vielleicht kam er ja übermüdet von einer Feier , oder aus dem Urlaub , das würde auch erklären warum die Beifahrerin geschlafen haben könnte . Das kann aber jedem passieren und hat nicht relevant was mit dem Alter zu tun .

Fri May 03 18:23:03 CEST 2013    |    Shibi_

Ich bin auch klar für regelmäßige Kontrollen der Fahrtauglichkeit. Freiwillig gibt kaum jemand seinen Führerschein ab, auch wenn er selbst merkt, dass er nicht mehr sicher ist beim Fahren. Immerhin ist das ein gewisser Verlust von Freiheit und Selbstständigkeit und deshalb ein nicht ganz leichter Schritt. Das Argument "Ich fahre seit über 60 Jahren Unfallfrei" wird dann auch oft verwendet. Nur war man diese 60 Jahre über geistig und körperlich fitter als jetzt.

Wer 20 Minuten entgegen der Fahrtrichtung fährt und es nicht schafft das zu bemerken und anzuhalten hätte definitiv schon lange seinen Führerschein abgeben müssen. Nur leider fällt so etwas erst auf nachdem es tote gab...

 

Zitat:

problematisch bei diesen untersuchungen ist, das sie nur eine momentaufnahme darstellen...d.h. morgen kann's ganz anders um die tauglichkeit stehen!

Viele Probleme wie z.B. Demenz beginnen langsam und können rechtzeitig erkannt werden. Natürlich kann auch z.B. ein Schlaganfall dazu führen, dass sich die geistige Verfassung plötzlich rapide verschlechtert, aber das sind meistens eher die ausnahmen und diese Leute wissen dann meistens auch, dass sie nicht mehr so fit sind wie früher.

Fri May 03 18:26:21 CEST 2013    |    Old Ole

He , WAZZUP .

 

Wenn ich sowas lese schlägt mir jedes mal der Hoden auf den Boden !

Da soll ich Deiner Meinung nach ab 60 alle 2 Jahre zur Fahrtauglichkeitsprüfung , um was zu erfahren ? Das ich untauglich bin um zur Arbeit zu fahren wo ich noch 7 Jahre 6 Tage die Woche im Dreischicht System Malochen muß . Junge , lass Dir mal die Birne untersuchen .

Fri May 03 18:32:40 CEST 2013    |    mr. mountain

Für viele User hier scheinen schon 60jährige demente Tattergreise zu sein.

Welches Weltbild haben die jungen Leute hier eigentlich? Der Staat zieht das Rentenalter immer weiter nach hinten...Volkswirtschaftler sprechen schon von einer Rente ab 70.

Andererseits zweifeln junge Menschen die Fahrtauglichkeit der Generation ab 60 an.

Tatsache ist doch, das es noch nie eine aktivere und fittere Generation 50plus gab als heute.

Schaut euch doch mal in den Fitnessclubs um...da gibt es sehr viele fitte Menschen über 60, die so manchem Couchpotato U30 zeigen würden, wo der Hammer hängt.

Btw...mein 50. ist noch ein paar Jahre hin, ich denke aber man sollte die Kirche im Dorf lassen.

Statistisch gesehen verursachen immer noch junge Fahranfänger bis 25 die meisten schweren Verkehrsunfälle.

Dennoch ist ein Gesundheitscheck ab einem Alter von 75 Jahren, im Abstand von 2 Jahren für mich denkbar.

Fri May 03 18:32:52 CEST 2013    |    italeri1947

Ich sage: So etwas macht schon Sinn, jedoch nicht pauschal für alle älteren Verkehrsteilnehmer ab einem bestimmten Alter. Diejenigen, die so etwas jetzt verlangen, sind genau die, die in vielen Jahren sich mit Händen und Füßen dagegen wehren und trutzen: "Ja, aber, ich kann aber gut fahren - ich bin doch ein guter Autofahrer..." - versetzt euch in die Situation. Ihr bleibt nicht ewig jung - die heute "Alten" waren mal genau so, wie ihr jetzt seid - und ihr werdet, wie sie sind. Denkt dran und haltet euch das vor Augen!

 

Anders ist es aber, wenn sowieso schon Risiken wie bestimmte Erkrankungen oder Gebrechen bekannt sind oder ein Verkehrsteilnehmer (ich rede hier nicht generell von älteren Menschen, sondern von allen Altersgruppen) negativ auffällt, weil er offenbar anhand seiner körperlichen Fähigkeiten oder sonstiger Probleme dem Verkehr nicht mehr im erforderlichen Umgang zu folgen vermag! Dann sind solche Tauglichkeitsprüfungen für sinnvoll zu halten und auch durchaus legitim - aber wirklich nur dann, wenn triftige Gründe dafür vorliegen, an der Eignung des Fahrzeugführers für den Straßenverkehr zu zweifeln.

 

Zitat:

Trotz allem ist eine Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ab 60 Jahren dringend zu befürworten. Also Sehtest, Reaktionstest und eine Prüffahrt.

So gern ich dich und deine Beiträge hier lese: Das halte ich für eindimensional und unsinnig, denn es gibt solche und solche Senioren über 60 Jahren. Einerseits gibt es etwa den trägen Rentner, der, seit er in Rente ist, nicht mehr groß aus dem Haus geht, generell deutlich älter wirkt, als er ist, sich geistig nicht mehr fordert, träge im Sessel hängt und dümmliche Fernsehprogramme verfolgt, seinen W203 oder Ähnliches nur zum Einkaufen bewegt und aus Prinzip Mercedes fährt, um sich einen Lebenstraum zu erfüllen - andererseits gibt es den vitalen und rüstigen, eher jünger wirkenden Senioren, der auch stets an gesundheitlichen Themen interessiert ist, Sport treibt, seinen Horizont nicht eingrenzt, sondern eher erweitert und lebensbejahend durch die Zeit geht, den dritten Lebensabschnitt genießt und auch im Alltag mit seinem Wagen unterwegs ist.

 

Selbst beim ersten Fall (dem trägen "Sesselfurzer":D) kann man dennoch nicht pauschal von Problemfällen sprechen. Wer auch im Alter "bewusst" und ggf. selbstkritisch fährt, also seine Problematiken kennt und sein eigenes Können nicht überschätzt, der stellt keine größere Gefahr dar als ein Anfänger, der sein Fahrtalent noch nicht ganz einschätzen kann und auch kein Gefühl für sein Auto besitzt. Es kommt immer auf den Einzelfall an.

Fri May 03 18:35:08 CEST 2013    |    MrXY

Ich bin absolut gegen solche Maßnahmen. Schließlich darf man mit 18 auch schon allein Auto fahren, wohl wissend, dass das Unfallrisiko immens ist (im Vergleich zu einem sagen wir mal 40-jährigen Autofahrer). Man nimmt einfach in Kauf, dass solche Leute durch die Gegend fahren, weil es nötig ist - jeder fängt mal an und jeder war mal 18.

 

Andersrum ist es genauso: jeder wird mal alt und sollte das Recht haben selbst zu entscheiden, wann er sich das Autofahren nicht mehr zutraut. Man gibt einfach viel auf, gerade im ländlichen Bereich, und im Regelfall fahren diese Personen dann dementsprechend vorsichtig.

 

Sich an irgendwelchen Einzelfällen aufzugeilen zeugt in meinen Augen nur von einer relativ eingeschränkten Denkweise. Am Ende wäre es auch wieder eine ordentliche Geldschneiderei. Was erzeugt denn noch Unfälle?

Alkohol? Vielleicht die Todesstrafe auf jeglichen Alkoholkonsum? Ach so, Todesstrafe gibt's hier ja nicht.

Nacht? Vielleicht generelles Ausgeh- und Fahrverbot bei Nacht?

usw.

Natürlich könnte man alles verbieten, was einen gerade selbst nicht betrifft, aber wo kommen wir denn hin wenn niemand mehr Toleranz zeigt...

 

Damit möchte ich den Unfall nicht herabspielen, sowas ist zweifelsohne dramatisch. Aber passiert leider - heute, vielleicht gibt es in einigen Jahren ein technisches Hilfsmittel, dass in der Situation hilft.

Fri May 03 18:36:48 CEST 2013    |    Turboschlumpf27726

lol, das alte thema...

% stehen die disco-rally-fahrer jedenfalls weit abgeschlagen an der spitze der unfallhäufigkeit.

 

wenn man ob des alters es im wahrsten sinne des wortes nicht mehr blickt, sollte allerdings auch regulierend eingegriffen werden. also gesundheitscheck für alle im abstand von x(?)jahren.

 

ob nun durch drogen (ich denke da an die ganzen jugendlichen komasäufer oder pillcheneinwerfer) oder demenz physisch und psychisch enthemmt sollte gleichermassen geahndet werden.

Fri May 03 18:37:34 CEST 2013    |    italeri1947

Zitat:

Aber ab 60 gehts massiv bergab, daher sollte spätestens dann alle 2 Jahre eine Prüfung anstehen. Allerspätestens ab 75 dann jährlich. Und mit 90 dann der Zwangsentzug, egal ob man noch fahren könnte, in dem Alter ist ein Versagen jederzeit möglich.

Du bist 1984 geboren. Ich würde gern wissen, wie du reagierst, wenn man dir mit 90 den Führerschein entziehen würde. Deine ersten Worte wären, ich bin mir sehr sicher: "Ja, aber, ich kann aber gut fahren - ich bin doch ein guter Autofahrer...". Will sagen: Ist man weit entfernt von etwas, dann redet man leichter darüber, weil es ja sowieso einen nicht betrifft. Kommt es näher, macht man sich allmählich doch Gedanken, und ist es dann da, will man es nicht wahrhaben und zeigt keine Bereitschaft, es zu akzeptieren. Es ist doch so!

Fri May 03 18:39:54 CEST 2013    |    Old Ole

italeri, da sind wir voll auf einer Wellenlänge .

Fri May 03 18:46:09 CEST 2013    |    Old Ole

Außerdem gibt es mehr Disco Tote morgens auf der Landstraße als geisterfahrende Rentner .

Was machen wir den mit den unter 25 Jährigen ? Jeden Freitag Nachmittag zum Test ?

Fri May 03 18:46:26 CEST 2013    |    Turboschlumpf27726

also ich habe letztens einen >60jährigen getroffen, der triathlon betreibt. da können sich manche verfettete mittzwanziger chipsfresser eine scheibe von abschneiden:D

 

man kann nicht pauschalisieren:p

Fri May 03 18:50:41 CEST 2013    |    backbone23

Ich finde es wäre Quatsch!

 

Als Grund dafür wurde schon die Momentanaufnahme genannt und mit den "Problemen" (Herzversagen, Demenz ...) gehts leider auch schon oft unter 60 los. :(

 

Falschfahrer gibts quer durch alle Altersklasse, genauso wie die Helden die Bremse & Gas verwechseln. Und Fahrer, denen der Führerschein einfach wegen Unfähigkeit entzogen werden sollte, ebenso!

 

Sich jetzt im Internet Berichte über Unfälle, welche durch alte Fahrer verursacht wurden, zu suchen und das als Argument zu nutzen finde ich ein bisschen schwach.

 

Also 70 ist meiner Meinung nach definitiv zu früh (60 sowieso!!), vielleicht eher ab 80.

Fri May 03 18:51:27 CEST 2013    |    Rostlöser13288

Ab 60 ist ja wirklich echt übertrieben. Ab 80 Jahren wäre eine Prüfung vlt alle 2 Jahre angebracht.

 

Es geht hier darum Greise aus den Autos zu bekommen die nix mehr checken ... Nicht um vorsichtige ältere Menschen die zwar langsam, aber ungefährlich sind.

Fri May 03 18:54:02 CEST 2013    |    Turboschlumpf27726

jede altersgruppe wird gründe finden, warum es für sie unangemessen ist, untersucht zu werden;)

 

ich wär dafür, bei auffälligkeit, die probezeit bis ins rentenalter zu verlängern. in dem folgt dann für alle der regelmässige gesundheitscheck. :D

Fri May 03 18:55:13 CEST 2013    |    Schattenparker50835

Ich will mal gar nicht so aufs Alter eingehen, auf altersbedingte Einschränkungen kann sich der Fahrer wenigstens etwas einstellen.

Aber Ich möchte mich nicht am Steuer sehen wenn Ich ein Dutzend Sorten Medikamente in mich reingestopft habe, deren Nebenwirkungen im Cocktail keiner kennt. Die meisten Ärtze achten doch nicht wirklich daruf was Sie da zusammen verschreiben, bzw freuen sich noch ein paar Tabletten mehr verkauft zu haben.

 

Eventuell fühlt/ verhält man sich da jeden Tag anders und kann nichts dagegen tun oder merkt es erst gar nicht.

Fri May 03 18:55:44 CEST 2013    |    italeri1947

Zitat:

der regelmässige gesundheitscheck. :D

Zu dem gehe ich alle drei Monate sowieso. Ich habe keine beeinträchtigenden Erkrankungen, aber ich weiß auch, dass das Altern diese nicht ausschließt. Irgendwann kommt immer etwas. Noch geht es mir gesundheitlich gut, aber wie das in zehn Jahren aussieht, will ich nicht mutmaßen. Ich lebe im Jetzt.

 

Zitat:

Ich will mal gar nicht so aufs Alter eingehen, auf altersbedingte Einschränkungen kann sich der Fahrer wenigstens etwas einstellen.

Ich tue das und fahre nachts nur noch da, wo ich mich auch auskenne, fahre auch auf Autobahnen nicht mehr viel schneller als 160 Stundenkilometer, lege Pausen ein, wenn ich Nachlassen der Kräfte merke und versuche, mich nicht zu überreizen. Mein Vater ist seinerzeit mit über 80 noch und zwar allein in seinem Renault 19 noch Autobahnstrecken bis nach Österreich und Norditalien gefahren - ich mache das aktuell auch noch und fühle mich sicher, ob ich es mit über 80 noch tun würde, weiß ich indes nicht.

Fri May 03 18:55:49 CEST 2013    |    Drahkke

@sukkubus

Das wäre ja noch eine vertretbare Kompromißlösung. :D

Fri May 03 18:59:01 CEST 2013    |    Turboschlumpf27726

@rockport

 

Zitat:

Aber Ich möchte mich nicht am Steuer sehen wenn Ich ein Dutzend Sorten Medikamente in mich reingestopft habe, deren Nebenwirkungen im Cocktail keiner kennt. Die meisten Ärtze achten doch nicht wirklich daruf was Sie da zusammen verschreiben, bzw freuen sich noch ein paar Tabletten mehr verkauft zu haben.

meinst du sowas?

 

:rolleyes:

Fri May 03 19:11:45 CEST 2013    |    Standspurpirat38000

Ja ne is klar, kaum fällt mal wieder einer der vielen Senioren auf, die Dank des Pillenknicks zahlenmässig der Jugend überlegen sind, wird wieder gegen die Alten gehetzt.

Das deutlich jüngere deutlich gefährlichere Fahrmanöver, wohl auch durch Navi in die Pampa geschickt, an den Tag legen, wird glatt verschwiegen.

Rechts blinken, anhalten, ohne sich umzudrehen rechts blinkend, nach links zum Wenden ansetzen, dann auch noch motzen wenn man denen beinahe in die Seite fährt, da man besser nicht ausweicht, um über den Fußweg oder in den Gegenverkehr zu rammen. Sowas erlebt man fast täglich. Wenns kracht, gibts vielleicht einen 1 oder 2 Zeiler in der Presse, mit der Überschrift, Unfall beim Wenden oä. Wehe ein Rentner macht sowas, der Unfall wird zu einem ganzen Absatz aufgeblasen.

Fri May 03 19:17:25 CEST 2013    |    gispi97

Genauso könnte man doch auch mal die Forderung in den Raum stellen, das Fahranfänger bzw. junge Fahrer bis 25, nur Fahrzeuge mit max. 60 PS und auf 100 KmH abgeregelte Höchstgeschwindigkeit fahren dürfen.

Dies unter dem Aspekt das sie erst genügend Fahrpraxis sammeln und so die Unfallzahlen gesenkt werden.

Ich bin mir sicher da würde unter den jungen Leuten ein Aufschrei ertönen.

 

Es ist immer leicht Forderungen an andere zu stellen solang es einen nicht selbst betrifft, aber wie einige hier auch schon schrieben, vergessen diese Leute das sie auch mal in dieses Alter kommen und dann selber von den Verpflichtungen betroffen sind die sie jetzt aufstellen.

 

Mal abgesehen davon ist es für mich immer ein Rätsel wie man falsch auf die AB auffahren kann. Es geht immer nach rechts drauf. Da lasse ich auch keine missverständliche Fahrbahnmarkierung o.Ä. gelten.

Entgegen der Forderung nach einem Eignungstest für ältere Autofahrer bin ich eher für eine stärkere Sanktionierung für Geisterfahrer sofern man ihrer habhaft wird, denn deren Eignung unabhängig vom Alter ist doch eher zweifelhaft.

Fri May 03 19:22:18 CEST 2013    |    xHeftix

Die Diskussion könnte man beenden, in dem man jeden alle 2 Jahre zu so einer Prüfung schickt (Gibt Geld und bringt Arbeitsplätze - DIE Argumente für Politiker!).

Fri May 03 19:43:15 CEST 2013    |    grande_cochones

Ich muss mir ehrlich gesagt schon Gedanken machen bei manchen Antworten hier.

 

Zuerst: ich bin klar für solche Kontrollen!

 

Zu allen die sich beschweren wie superfit die 60 Jährigen heutzutage sind: wo ist dann verdammt nochmal euer Problem? Dann besteht doch auch keine Gefahr einen Eignungstest zu bestehen. Ich verstehe das Argument ehrlich gesagt nicht...

 

Und was soll dieses typische Argumentieren mit anderen Problemfällen? Weil andere Personengruppen auch Unfälle bauen sollen wir also alle hinnehmen, ist dann auch in Ordnung? Dieses Argument versteh ich auch nicht.

Fri May 03 19:55:07 CEST 2013    |    Turboschlumpf27726

ich kann nur für mich sprechen. ich bin vielleicht ein etwas untypischer Ü-50, aber solange

 

mein punktekonto in flens bei 0 liegt,

mein schadensfreiheitsrabatt bei 30% liegt,

hinter mir die jungspunde regelmäßig aus der kurve fallen (bevorzugt die voll krass bmw),

 

kann es um meine fahreignung nicht so schlecht stehen:D

 

ok, dem körperlichen verfall muß man entgegenwirken. sowohl durch fitness oder medizinisch-technischer hilfe.

 

ich habe mir z.b. letztes jahr eine augenop gegönnt, weil der visus auf einem auge auf 0,8 gefallen war.

(führererscheingrenzwert übrigens erstaunliche 0,7, also theoretisch noch im grünen bereich)

 

Zitat:

Und was soll dieses typische Argumentieren mit anderen Problemfällen? Weil andere Personengruppen auch Unfälle bauen sollen wir also alle hinnehmen, ist dann auch in Ordnung? Dieses Argument versteh ich auch nicht.

und ich verstehe nicht, warum es bei den einen normal und dem jugendlichen temperament wegen verziehen sein soll, und die bösen alten alle laufen sollen:D

wenn den hobel ansetzen, dann bei allen.

Fri May 03 20:04:30 CEST 2013    |    grande_cochones

Das ist doch dann ein Argument für mehr Kontrollen aber nicht gegen die "Seniorenkontrolle" oder nicht?

Fri May 03 20:11:55 CEST 2013    |    Spurverbreiterung136687

Es geht ja nicht um das Alter, sondern dass dieser Mann falsch aufgefahren ist (warum auch immer) und einen folgeschweren Unfall gebaut hat. So einen Unfall gabs erst vor paar Monaten, aber mit einem etwas jüngeren Geisterfahrer. Also würde es meiner Meinung nach mehr Sinn geben über Verhinderungsmaßnahmen zu reden. Ich wäre ganz klar für solche Krallen auf den Auffahrten, die hochfahren wenn ein Auto falsch auffährt und diesem dann die Reifen kaputt macht.

 

Ich finde die 80 Jährigen und älter sollten jedes 2. Jahr einen Test machen. Unter 80 Jahre sehe ich keinen Sinn.

Fri May 03 20:22:07 CEST 2013    |    Turboschlumpf27726

Zitat:

Ich finde die 80 Jährigen und älter sollten jedes 2. Jahr einen Test machen. Unter 80 Jahre sehe ich keinen Sinn.

quark. der vater einer freundin ist >85 und fährt mit seinem porsche jedem 30jährigen um die ohren.

einer, mit dem ich zur schule gegangen bin, hat bereits schlaganfall und herzinfarkt hinter sich und sah mit knapp 40 schon aus wie ein zombie.

Fri May 03 20:51:23 CEST 2013    |    Old Ole

Und um mal eine Person ins Spiel zu bringen die jeder kennt , "Paul Newman" ist mit 70 Jahren im Siegerteam bei den 24 Stunden von Daytona gewesen und hat die Geburtstagsfeier an seinem 80ten sausen lassen um für ein Rennen zu trainieren . Soviel zu alten Leuten .

Fri May 03 20:54:29 CEST 2013    |    Spurverbreiterung136687

Es gibt immer Ausnahmen, aber die Mehrheit ist halt nicht so.

Fri May 03 21:00:22 CEST 2013    |    Old Ole

Und der 82 Jährige Geisterfahrer war keine Ausnahme ? Mal hochgerechnet auf die über 80 Jährigen .

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