Mon Aug 23 14:32:45 CEST 2021
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nick_rs
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Kommentare (137)
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8 (CD), Fahrbericht, Golf, Golf 8 Erfahrungen, Golf gte, Golf gte Erfahrungen, VW
[bild=1]15.000 km/Jahr stehen im Leasingvertrag. Die sind nun geknackt, nach etwas mehr als einem halben Jahr. Autsch. „Ich fahre damit ja nicht zur Arbeit, da reichen 15.000 km Jahr“. Upsi. Naja, die Mehrkilometer sind günstig und dank Umzug fällt auch die Pendelei weg. Das sollte sich also wieder einpendeln. Aber darum soll es ja gar nicht gehen. Wir sind hier, weil es Zeit wird, ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Bedienung & Alltag Nach wie vor bin ich großer Fan des neuen Bediensystems. Ich hatte zwischenzeitlich mal das Vergnügen mit einem 2021er Polo, der aber noch das „alte“ System hat. Das empfand ich als unnötig verschachtelt und unintuitiv. Nervig ist nur, dass das Klimamenü lange zum hochfahren braucht. Möchte ich nach dem Start die Sitzheizung ausschalten (habe es so eingestellt, dass sie bei kalten Temperaturen automatisch an ist), tippe ich mit zwei Fingern auf den Temperatur-Slider - soweit intuitiv. Da sich aber dann sekundenlang die Anzeige nicht ändert, drückt man nochmal und macht seine vorab getätigte Eingabe quasi wieder rückgängig. [bild=2] Fahren Ich muss zugeben, dass die Zeiten des typischen untersteuernden Golfs vorbei sind. In einem Fahrsicherheitstraining konnte ich das Fahrwerk mal an seine Grenzen bringen. Natürlich bleibt es ein sicher abgestimmter Frontkraxler, aber die erreichten Kurvengeschwindigkeiten können sich echt sehen lassen. Das ESP ist komplett abschaltbar und wenn man die Rekuperation auf „stark“ stellt und das Auto etwas aufschaukelt, sind im Schnee und auf der Gleitfläche des Fahrsicherheitszentrums kontrollierte Heckschwenker kinderleicht zu provozieren 😁, wenngleich das natürlich kein Vergleich ist mit super spaßig ausgelegten HotHatches wie Focus ST oder Megane RS. Verbrauch & Kosten Der ganze Aufwand des Systems resultiert in wirklich guten Verbräuchen. Selbst mit leerem Akku auf der Langstrecke kommt man (mit meiner Fahrweise) nicht über 6L/100km. Mein Rekord mit leerem Akku lag bei 4,6L/100km auf 550km Strecke. Mit vollem Akku gibt es je nach Fahrstrecke nach unten hin ja keine Grenze, mehr als 5L/100km auf Langstrecken habe ich bisher aber noch nicht gebraucht. Sicherlich vergleiche ich hier den Durchschnitt mit meinem persönlichen, recht sparsamen Fahrprofil, allerdings fahre ich sehr viel innerstädtisch und Kurzstrecken, was den Verbrauch eines reinen Verbrenners in die Höhe treiben würde. Fazit Günstiger kann ICH mit MEINEM Fahrprofil und MEINEN Ansprüchen aktuell kaum fahren. Einen Punkt habe ich weggelassen: Zuverlässigkeit & Serive. Der Absatz hätte den Rahmen gesprengt, daher bekommt das Thema einem gesonderten Artikel in naher Zukunft. [bild=3][bild=4][bild=5][bild=6] |
Fri Sep 10 14:05:35 CEST 2021 |
STFighter
Ich finde es ehrlich gesagt erstaunlich, dass mein E300de in etwa den gleichen E Verbrauch hat. Die Abstimmung von Mercedes ist natürlich ganz anders, im reinen E-Modus fährt er sich wie ein großer Turbomotor - trotzdem schaffe ich die 50 Kilometer so gut wie immer. Minimum waren 14,8 kWh - im Sommer fahre ich meist ohne Klima und mit offenem Pano-Dach und Fenstern, da liegt der Verbrauch zwischen 15,5 und 16
Ist für mich auch das beste Konzept. Ich schaffe 75% aller Fahrten elektrisch und alle anderen sind sowieso fast immer dann über 500 km (die fahr ich tatsächlich meistens auch am Stück und auch relativ Zügig - das Tempolimit wird mir richtig weh tun...aber dann gibt's nen dicken SUV oder vllt sogar einen echten Geländewagen)
Ich hab vor dem 300de auch mit dem Superb iv geliebäugelt, aber Frontantrieb ist gerade mit dem Drehmoment für mich ein No-Go. Die 275er Schlappen hinten beim 300de krieg ich selbst mit den 700 NM nur sehr schwer zum Töne machen. Fährt im Winter auch bei Schnee echt super.
Und das bei 180 die Steuerung dann den Motor abschaltet, finde ich doch auch etwas bedenklich.
Fri Oct 01 09:20:31 CEST 2021 |
fips21
Der E-Motor sitzt ja auch vor dem DSG so dass der Golf die 6 Gänge auch bei rein elektrischer Fahrt nutzt. Aber es stimmt schon, bei E lässt sich durch ein Getriebe kaum Energie sparen. Wenn überhaupt, dann macht maximal ein 2-Gang-Getriebe Sinn. Das wurde bei uns in der E-Mobility-Entwicklung auch schon zum Vergleich mit Hilfe eines 2-Gang Doppelkupplungsgetriebes aufgebaut. Die Ersparnis und somit der Reichweitengewinn lag bei 5%.
Fri Oct 01 11:37:05 CEST 2021 |
Bayernlover
Ich bin ja vor kurzem auch auf die dunkle (oder helle, je nachdem) Seite gewechselt und muss sagen, dass mich die E-Mobility voll überzeugt. Am liebsten würde ich nie wieder zurück, ahne aber, dass mein AG das anders sieht und es deshalb höchstens ein PHEV beim nächsten Dienstwagen wird. Was mich da stört, ist das lahme Aufladen, kann der Golf mehr als 3,7 kW?
Fri Oct 01 11:41:03 CEST 2021 |
Dynamix
Wie, du fährst freiwillig ein amerikanisches Auto?! Gabs da nix von BMW?! 😁
Scherz beiseite! Lass mich raten: Das Ding geht wie Hulle und du findest das schon geil? 😉
Fri Oct 01 11:44:07 CEST 2021 |
Bayernlover
Also technisch gesehen ist es ein chinesisches Auto... 😁
Alles an dem Auto ist geil, jetzt noch bessere Sitze, ein HUD und bisschen mehr Reichweite (ok, das kann der Long Range) und dann ist der BMW eigentlich obsolet. Den i4 schaue ich mir trotzdem an, wenn er kommt, wer weiß, was der so kann.
Fri Oct 01 11:50:32 CEST 2021 |
Dynamix
Gebaut in China, entwickelt von Amerikanern, mit Einzelteilen von Zulieferern mit Sitz von Asien, über Europa bis zum Mond und so weiter. Willkommen in der globalisierten Welt 😁
Der i3 war ja so meine erste Begegnung mit einem E-Auto und der ging mit gut 7 Sekunden auf 100 auch schon ganz nett. Ist auf jeden Fall ein lustiges Gefühl in der Magengegend wenn die Dinger wie vom Gummiband gezogen beschleunigen. Ein bisschen wie auf einer Achterbahn.
Der i3 mit RE den ich später gefahren bin war da schon langsamer, aber da hat man das ganze Mehrgewicht durch Verbrenner, Tank und den ganzen anderen Kram der da dran hängt einfach gemerkt. Danach durfte ich mal den Ampera E fahren. Gleiches Prinzip, nur etwas mehr Beschleunigung und Reichweite als der i3. Leider nicht wirklich käuflich gewesen, da hat sich der Opel Vertreter der den Wagen vorbeigebracht hat auch sehr drüber echauffiert! Die hätten davon locker eine 5-stellige Zahl, alleine in Deutschland, absetzen können. Die Vorbestellungen wären da gewesen.
E-Auto könnte ich mir durchaus vorstellen wenn wir zuhause mal ne Wallbox hätten und der Akku mal Reichweiten im Bereich unserer Alltagsautos mitmacht.
Fri Oct 01 11:52:14 CEST 2021 |
Bayernlover
Also ich hab keine Wallbox und nicht mal eine funktionierende Steckdose vorm Haus und trotzdem komme ich immer damit hin.
Fri Oct 01 12:00:03 CEST 2021 |
Dynamix
Gut, Tesla hat ja ein relativ brauchbares Superchargernetz. Kannst du sonst auf der Arbeit laden?
Bei uns wäre es halt sinnvoll um nicht immer von irgendwelchen öffentlichen Ladesäulen abhängig zu sein, gerade weil es bei uns im Viertel jetzt auch nicht gerade viele davon gibt. Spontan fallen mir da nur 1-2 ein und die gibt es da auch nur weil ShareNow da eben die i3s aus der Flotte geparkt hatte. Offiziell wird mir auf der Karte sogar nur eine an der Messe angezeigt. Supercharger gibt es in Köln angeblich keinen einzigen 😕 Bleiben da nur die normalen Ladesäulen und die sind bei uns leider auch eher rar gesäht. Da wäre dann eine Wallbox schon praktisch, wir haben ja zum Glück den Luxus einer Garage die das grundsätzlich hergeben würde.
Fri Oct 01 12:15:24 CEST 2021 |
Bayernlover
Ich fahre nicht auf Arbeit 😉 Home Office und Kundenbesuche, dafür hab ich aber den BMW von der Firma.
Ansonsten ist die nächste Säule ca. 500 Meter zu Fuß entfernt direkt am Gym, oder halt unterwegs irgendwo. Mit den 450 km WLTP-Reichweite kommt man da easy hin und für die Langstrecke gibt's die Supercharger.
Lade halt immer so nebenbei, beim Gym; abends, während ich in einer Bar hocke etc., das reicht mir locker
Fri Oct 01 12:31:00 CEST 2021 |
Maxi245
Das ist ja der Punkt mit dem laden, man gewöhnt sich sehr schnell dran bzw. stellt sich um. Ab einer gewissen Mindestreichweite kommt man sehr gut mit dem klar was geht und das laden wird zu einem Ritual über das man nicht mal mehr nachdenkt. Ist anders wie tanken fahren, ganz anders und trotzdem entspannt. Nach Hause kommen = anstecken und fertig. Morgens ist der Wagen garantiert voll , oder man lädt immer mal zwischendurch beim BEV.
Mein Cupra Leon PHEV ist ja nahezu baugleich dem G8 PHEV und ich liebe ihn! Ich liebe das elektrische fahren total, das hätte ich SOOO NICHT für möglich gehalten.
Nun keimt der Wunsch nach mehr Reichweite + noch mehr Bums obenrum ( Also PS und von mir aus noch ein paar NM mehr, wobei die 330 NM vom E Motor schon top sind ) und keinen Verbrenner mehr im Auto *grins*!
Fri Oct 01 12:37:07 CEST 2021 |
Dynamix
Gut, unter den Voraussetzungen natürlich gut machbar. Und wenn man auf den Wagen, dank Firmenauto nebenher, auch nicht unbedingt angewiesen ist nimmt das auch noch einmal Druck aus der Sache.
Fri Oct 01 13:23:29 CEST 2021 |
Bayernlover
Ich könnte auch mein Berufsleben mit dem Auto bestreiten, wenn ich ehrlich bin. Ladesäulen gibt's genug, man muss es nur wollen und bei Tesla ist das mit den Superchargern eh nicht das Problem, da hab ich auf meinen Strecken auch welche.
Klar, der Standarddeutsche, der 2.000 km am Stück mit Vmin 220 km/h ohne Pause abreißt und dabei nur 4 Liter Diesel verbraucht, wird damit keinen Spaß haben 😁 Ansonsten fühle ich mich nicht wirklich eingeschränkt und ich bin mir sicher, in fünf Jahren werden wir diese Diskussion nicht mehr führen müssen 🙂
Fri Oct 01 15:44:57 CEST 2021 |
Maxi245
Ich roll mich weg herrlich dein Sarkasmus.. Daumen hoch.
Fri Oct 01 17:00:05 CEST 2021 |
Bayernlover
Fairerweise muss man sagen, dass @Dynamix ganz gewiss nicht zu diesen Fahrern gehört, eher im Gegenteil. Hoffe, er hat sich nicht angesprochen gefühlt 😉
Fri Oct 01 17:17:34 CEST 2021 |
Dynamix
Moment, muss ich erstmal checken!
Bin ich Standarddeutsch? Wenn man diversen Leuten aus meinem Umfeld glauben kann dann wohl das Gegenteil davon 😁
Fahre ich 2000km am Stück? Puh, dass wäre ernsthaft anstrengend!
Fahre ich mindestens 220 km/h in der Stunde? Sowas würde ich mir wohl eher für die Rennstrecke aufheben 😉
Habe ich je einen Diesel gehabt? Nee, die sind mir zu schmutzig 😁
Ich würde sagen die erwähnten Punkte treffen auf mich nicht wirklich zu 😁
Ich finde die Forderung nach gefühlt 10.000km Reichweite pro Ladung auch immer was lächerlich weil ja auch jedes Auto (Vorsicht, Ironie!) grundsätzlich 1000km mit einer Tankfüllung packt. Und wie man ja letztens wieder in einer Studie festgestellt hat fahren die allermeisten Deutschen im Schnitt nicht mal die 130 km/h incl. mir. Heißt irgendwelche Einschränkungen durch ein Tempolimit würde ich wohl gar nicht merken, auch wenn ich es schade fände.
Wie gesagt, bin dem E-Auto nicht grundsätzlich abgeneigt. Ich denke aber ebenso das sich zumindest beim Thema Infrastruktur noch etwas tun muss damit sich E-Autos flächendeckend durchsetzen. Es ist nun mal leider so das die Menschen sich erst dann umschauen wenn die neue Technologie der alten in jeder Hinsicht überlegen ist. Beispiele dafür gibt es in der jüngeren Geschichte genug. Smartphones, Computer und so weiter. An dem Punkt sind wir bei der E-Mobilität leider noch nicht, auch wenn die Autos heute schon deutlich alltagstauglicher sind als noch vor 10 Jahren.
Sat Oct 02 08:35:36 CEST 2021 |
Bayernlover
Mein realer Struggle war gestern eher, dass ich während des Sports aufgeladen habe und das Auto schneller fertig war als ich und ich dann ein schlechtes Gewissen hatte, die Ladesäule zu blockieren - so kann’s auch gehen 😁
Sat Oct 02 11:04:51 CEST 2021 |
Dynamix
Solange du deinen Diesel nicht vor der Ladesäule parkst 😉
Sat Oct 02 15:24:14 CEST 2021 |
Schlawiner98
Der Bayernlover benutzt seinen Diesel als Ladesäule 😁
Sat Oct 02 19:09:02 CEST 2021 |
el lucero orgulloso
Und der nächste Struggle wäre dann: Wirklich auf (safe akku-tödliche) 100% laden? 😰
Sat Oct 02 19:46:33 CEST 2021 |
Bayernlover
Hab ich gestern, soll man beim LFP-Akku circa einmal die Woche…
Sun Oct 03 20:50:28 CEST 2021 |
nick_rs
On Point
Sun Oct 03 20:54:09 CEST 2021 |
nick_rs
Kann man bei den meisten BEVs und auch bei den VAG PHEVs im Menü einstellen.
Sun Oct 03 20:54:29 CEST 2021 |
Lumpi3000
Angeblich soll mein Ioniq mit vollem Tank + Akku über 1000km schaffen. Ich aber nicht 😁
Sun Oct 03 21:05:40 CEST 2021 |
nick_rs
Sorry, aber ich nehme mir mal das Recht raus zu beurteilen, dass gerade euch ein E-Auto super Sinn ergeben würde. Ihr könntet euch die Möglichkeit schaffen zu Hause zu laden, müsstet also nie mehr tanken. Bei euren Alltagsstrecken müsstet ihr sowieso selten laden und auf den paar Langstrecken habt ihr es ja auch selten eilig. Denke es scheitert in dem Fall eher am Wollen.
Aber vor allem der letzte Satz widerspricht ein wenig dem später folgenden.
Sun Oct 03 21:12:20 CEST 2021 |
Bayernlover
Ja, so bin ich 😁
Sun Oct 03 21:21:12 CEST 2021 |
nick_rs
Ja, das ist nicht mehr zeitgemäß und auch unverständlich, da VW den Antrieb ja gerade erst richtig im Konzern ausrollt. Bisher hat es mich nicht so sehr gestört, da ich hier meist über Nacht lade mit einem Tarif ohne Blockiergebühr. Aber wenn ich mal wo anders bin und nach 4h die Blockiergebühr greift, dann ist das Laden über Nacht nicht möglich. Tagsüber darf man an vielen Säulen nur 2h stehen, in denen wird das Auto nicht voll. Extrem nervig. Aber bald habe ich in meiner Tiefgarage eine Wallbox, dann hat sich das erledigt.
Sun Oct 03 21:22:53 CEST 2021 |
Dynamix
Nick, ich habe gar keine konkrete KM Zahl genannt. Habe auch nie ein Auto besessen das 1000km mit einer Tankfüllung packt? Wo widerspreche ich mir da? Und ob ich von 600km oder 1000km Reichweite spreche ist für mich ein riesiger Unterschied und mein Widerspruch.
Wie gesagt, ich gehe an das Thema nicht mit dem Anspruch ran das ein E Auto 1000km pro Ladung schaffen muss wie es ja gefühlt von jedem E Auto Gegner gefordert wird. Mir reicht da was auf dem Niveau des Fiesta. Wäre völlig okay.
Und zum Thema Lademöglichkeit schaffen:
Habe nix anderes behauptet, aber das muss auch erst einmal verbaut und vor allem bezahlt werden. Und das steht jetzt im Moment noch nicht zur Debatte.
Manchmal beschleicht mich der Eindruck du WILLST mich gar nicht verstehen 😉
Sun Oct 03 22:29:06 CEST 2021 |
Bayernlover
@Dynamix worauf Nick hinaus will, ist wahrscheinlich: ihr habt aus verschiedenen Gründen kein E-Auto, könntet aber rein aus ladetechnischen Gesichtspunkten locker eines besitzen, ohne euch einschränken zu müssen. Zumindest habe ich das so verstanden.
So wie bei mir auch, ich lade einfach da, wo ich grad bin und Zeit habe, das ist in 0% der Fälle zu Hause, mangels Steckdose in Reichweite.
Sun Oct 03 22:36:38 CEST 2021 |
Dynamix
Wenn ich so ein Auto kaufe will ich aber die Möglichkeit haben das Teil vernünftig in meiner Garage zu laden und da rede ich nicht von Schuko und Co. Ich steck mein Smartphone ja auch nicht an ne Ladebuchse die 20 Stunden braucht bis der Akku voll ist. Und dafür braucht es dann ne gescheite Wallbox.
Und das es bei euch so easy klappt find ich toll, ehrlich! Aber ich habe keine Ladesäule am GYM, meiner Stammbar oder unseren liebsten Supermärkten und da wären wir wieder bei der lokalen Infrastruktur. Da hinkt Köln leider hinterher und da gibt es noch genug andere Ecken wo es besser laufen könnte.
Sun Oct 03 23:04:52 CEST 2021 |
jennss
Ja, besonders Ladesäulen an Supermärkten finde ich wichtig. DC 100 kW wäre schon sehr ordentlich. Wenn jeder Supermarkt einige Ladesäulen hat, klappt das E-Auto für Laternenparker auch gut.
j.
Mon Oct 04 05:35:04 CEST 2021 |
Maxi245
@Dynamix ich verstehe dich sehr gut, wobei ich aus eigener Erfahrung folgendes anmerken möchte: Ein PHEV geht hervorragend über Nacht an der eigenen Schuko ohne Wallbox ectr. denn es ist rund 1 Stunde unterschied zwischen Schuko und Wallbox von 0 auf 100%. Jetzt kämen die Argumente das man mit Schuko höhere Ladeverluste gegenüber WB hat. RICHTIG ...ABER- Die höheren Ladeverluste lassen sich doppelt kompensieren:
1. Ohne Wallbox spart man sich diese Investition, sodass es schon sehr viel "vergeudeten/verlorenen" Strom bedarf um dieses aus zu gleichen.
2. Eine Wallbox selbst mit Förderung kostet trotzdem ein paar hundert Euro ( Köln liegt ja gerade noch so in NRW *zwinker* ) UND wer die Förderung in Anspruch nimmt, muss zwingend einen Öko Tarif wählen mit i.d.R. +30 Cent kw/h gegenüber einem sehr günstigen Tarif mit um/unter 25 Cent kw/h.
3. Die Menge die geladen wird ist beim PHEV noch überschaubar daher was Zeit/Kosten angeht absolut tragbar udn trotzdem bietet ein PHEV für sehr viele Fahrer ausreichend Reichweite um die meisten Tage/Fahrten rein elektrisch fahren zu können.
Bei einem reinen BEV gebe ich dir recht da sieht die Sache anders aus, aber auch hier ists nicht soo teuer wie vermutet, gute/brauchbare förderfähige Wallboxen sind ab rund 400-500 Euro erhältlich, eine Installation durch einen Fachmann wird auch nicht immens ins Geld gehen ( ggf. kann man über anteilige Eigenleistung sogar noch sparen ) also gehen wir mal von einer Investition von rund 1000-1250 Euro aus was realistisch ist. Bei einer Förderung in NRW halbiert sich dieser Betrag, verpflichtet dich zwar auf einen Ökotarif, was dann aber OK ist da du mit dem BEV mehr Strom benötigst und diese WB auch vermutlich lange nutzen wirst.
Die Frage wäre, käme ein PHEV in Frage? Ist es bei dir wirklich so schwer einen Strom Anschluss zum Auto legen zu lassen? Würdest du wirklich einen BEV/PHEV haben wollen?
Mon Oct 04 10:20:48 CEST 2021 |
Dynamix
Gut, PHEV ist wieder was anderes. Da würde ich auch notfalls die Schuko in der Garage nehmen, da die Batterien hier eh nicht soooo riesig sind. Ich hätte für den Übergang auch gerne was hybrides gehabt aber die Autos die uns gefallen bieten das alle nicht, bestenfalls die Nachfolger die dann aber einfach auch nicht im Budget liegen. Beim Fiesta gibt es bis heute keinen anständigen Hybrid, MHD zählt da für mich nicht wirklich. Das ist technisch aus meiner Sicht eher ne billige Art der Motorenpalette einen grünen Touch zu geben.
Davon ab sind Voll- und Plug-In Hybride umwelttechnisch ja auch nicht ganz umstritten weil man ja das ganze Verbrennerzeug noch spazieren fährt. Schwierig!
Und da würde ich dann einhaken und einwenden, dass WENN ich mir den Spaß antue ich dann auch gerne eine eigene Solaranlage auf dem Dach hätte. So mit einem kleinen Speicher damit man über Nacht den Stromer mit dem eigenen Strom zu einem gewissen Grad laden kann. Vom Rest könnte man den Hausverbrauch massiv senken. Strom wird ja auch nicht billiger, schon gar nicht seitdem die CDU da an der EEG Geschichte so rumgestümpert hat. Da ließe sich mit Sicherheit noch einiges an Geld sparen, vor allem weil das Haus ja vier Wohnungen hat, mit der Option auf eine fünfte Wohnung. Heißt da ließen sich die Kosten bzw. der Strom noch problemlos auf die Nachbarn aufteilen. Wenn man da unter dem örtlichen Energiebetreiber bleibt holt man sich so zumindest die Kosten wieder etwas rein. Reich werden tut man damit natürlich nicht, aber so als kleiner Bonus damit sich die Anlage amortisiert fände ich das schon nicht verkehrt.
Mittlerweile bin ich soweit zu sagen: Wenn schon, denn schon! Bis der nächste Daily ins Haus steht wird es sich wohl kaum noch lohnen einen PHEV oder Vollhybriden anzuschaffen. Denke da wird sich innerhalb der nächsten fünf Jahre schon deutlich was tun in Sachen E-Mobilität, zumindest hoffe ich das. Dann käme da mehr Bewegung in den Markt, bei der Infrastruktur würden Firmen, Länder, Bund dann hoffentlich auch was nachziehen und ich hätte dann vielleicht das Glück ein E-Auto zu finden welches unsere Ansprüche an einen Daily erfüllt UND bezahlbar ist. Das kommt ja leider auch immer noch dazu. Die Hersteller langen da teilweise ganz schön rein. Wenn ich mir mal so schaue was so ein iD.3 in meiner Wunschkonfig kosten würde (und der ist ja jetzt nicht gerade ein Luxusauto oder was bonziges), bin ich da auch schon bei über 45.000€ Liste. Soviel hat mein Kuga Vignale damals neu gekostet und der ist nochmal ne Klasse größer und hat noch deutlich mehr Ausstattung gehabt. Wenn man mal bei VW bliebt, dann ist das schon das Revier von einem gut ausgestatteten GTI. Da würde ich mir seitens der Hersteller noch ein bisschen mehr Value for money wünschen. Ich kann mir nur schwerlich vorstellen das E-Autos in der Herstellung soooo viel aufwändiger sind als herkömmliche Verbrenner. Gerade wo man doch als Vorteil des E-Autos immer anführt das gerade die Motoren deutlich einfacher herzustellen sind, der Kram schon seit Jahrzehnten ausgereift ist und da auch deutlich weniger bewegte Teile drinstecken. Dann fällt noch das komplizierte Getriebe vom Vebrenner weg. Bleibt ja nur der Akku, von dem man jetzt schon sagt das dieser künftig den größeren Stellenwert habe wird als die reine Leistung, als größter Brocken übrig. Sind die Akkus in der Produktion denn wirklich so brutal teuer das man da, trotz der Einsparungen gegenüber dem Verbrenner, gleich 10.000€ Aufpreis nehmen muss?
Fällt mir halt irgendwie schwer zu glauben. Mich deucht eher die Hersteller wollen mit den Preisen noch schnell die gut betuchte Early Adopter Kundschaft schröpfen bevor man da wirklich auf den Ottonormalverdiener abzielt. Halte ich halt für einen schlechten Ansatz wenn man das E-Auto schnell unters Volk bringen will. Denn das Argument der Anschaffung kann man wirklich schlecht wegdiskutieren und gerade da rechnen viele Leute mit spitzem Stift. Und das Thema mit dem gesparten Unterhalt im Vergleich zum Verbrenner ist auch immer so ein Knackpunkt. Die E-Auto Verfechter sagen das man ja massiv bei "Sprit-" und Wartungskosten einspart weil ja Ölwechsel etc. entfällt. Dann kommen da wieder alle möglichen Studien um die Ecke die sagen das die Wartung bei E-Autos sogar noch aufwändiger ist und die noch teurer sind. Das würde ja den vermeintlichen Kostenvorteil wieder auffressen. Dazu dann eben noch der höhere Kaufpreis. Da weiß man auch nicht so recht welche Seite da jetzt wirklich im Recht ist. Wenn die Gegenseite recht hat, würde das E-Auto die 10.000€ die es mehr kostet über den Unterhalt wohl nie rausfahren wenn die Wartung wirklich so teuer ist.
P.S.: Ich bin kein E-Auto Gegner, kein Querdenker oder sonstwas für ein Schwachmat. Nur falls mir gleich wieder einer was an den Kopf werfen will. Ich lese mich halt zu dem Thema immer mal wieder nebenher was ein und die angeführten Punkte sind mir jetzt schon öfter entgegengekommen. Deshalb ist es für mich da im Moment noch schwierig zu sagen was jetzt wirklich stimmt und was nicht, gerade weil sich ein paar Punkte da einfach widersprechen.
Mon Oct 04 10:45:36 CEST 2021 |
Bayernlover
Der Tesla hat mit abgezogener Prämie ungefähr 38k gekostet, für ein Auto mit Memory-Sitzen, Soundanlage, Leder, großem Navi, RFK etc. pp. und nicht zu vergessen, 325 PS. Das finde ich ok, zumal es bis 2031 keine KFZ-Steuer gibt, Tesla keine Wartungsintervalle vorschreibt und die Energiekosten bei circa 5 Euro/100 km liegen, also ungefähr so, als würde man 3 Liter Sprit verbrauchen, in der Stadt ist es sogar noch weniger.
Kostentechnisch ist das also hochinteressant und in nicht allzu langer Zeit auch für Normalverbraucher erschwinglich.
Mon Oct 04 10:51:26 CEST 2021 |
Dynamix
Für uns sind halt auch 38k immer noch ne menge Geld und bei aller Liebe zum Automobil, aber so viel würden wir wohl nie für einen Alltagsgegenstand ausgeben und so geht es ja sehr vielen Menschen. Da müsste schon eher eine zwei ganz vorne stehen, damit man mal drüber nachdenken kann 🙂
Thema Energiekosten:
Da bin ich bei dir! Das wäre für mich wohl auch einer der reizvollsten Punkte am Thema E-Auto. Wobei ich mir gut vorstellen kann das die Energieerzeuger die Preise erst einmal richtig anheben, sollte sich das E-Auto durchsetzen. DAS Stück vom Kuchen werden die sich ums verrecken nicht entgehen lassen. Deshalb die Idee mit der Solaranlage, da wäre man auch ein bisschen autarker was das Thema angeht und ist nicht zu 100% auf den Energieversorger angewiesen. Denke gerade da lässt sich im Alltag massivst Geld sparen.
Zum Thema Wartung:
Da stecke ich eben nicht drin. Die einen sagen ist spottbillig weil es nix zu warten gibt, dann kommen da alle möglichen Fachartikel die sagen das der Service locker 1/3 mehr kostet als bei einem Verbrenner. Wer hat da jetzt Recht?
Mon Oct 04 11:08:46 CEST 2021 |
Maxi245
@Dynamix keine Sorge ich würde dir da nix an den Kopf werfen, erstens, weil du sehr fundiert und offen über das Thema nachdenkst, zweitens, weil du im großen und ganzen schon richtig liegst.
Als Alternative zum ID3 .. ganz klar Hyundai Ioniq 5 als Kombi wäre er auch meine Wahl gewesen.
Alles andere du hast schon recht, es passt nicht immer und für jeden.
Mon Oct 04 11:23:07 CEST 2021 |
Bayernlover
Solche Technik wird ja immer von oben nach unten durchgereicht, die ersten Abstandstempomaten gab es auch nicht im Corsa, sondern eher in S-Klasse & Co. - kommt Zeit, kommt bezahlbares E-Auto. Der Dacia Spring (wenn man drauf steht) ist zum Beispiel so dermaßen günstig und für den Preis echt gut, eine echte Alternative. Und der e-up! und seine Brüder waren so günstig und erfolgreich, dass VW ihn aus dem Programm nehmen musste 😁
Mon Oct 04 11:38:02 CEST 2021 |
Dynamix
Wenn es nach Nick geht könnte ich ja schon längst eins fahren 😉 Bin doch einfach nur nicht wechselwillig genug 😁
Mon Oct 04 11:42:57 CEST 2021 |
Maxi245
Naja vielleicht härter empfangen als gesendet, oder härter gesendet als geplant.
Wo ein Wille, findet sich einen Weg, aber links und rechts schaun und Prioritäten setzen wie du es gemacht hast Dyn, kann ich falsch sein.
Mon Oct 04 11:50:20 CEST 2021 |
Dynamix
Dabei gibt es vom reinen Packaging schon das ein oder andere Auto das meinen Anforderungen sehr nah kommt. Das Model 3 finde ich schon ganz attraktiv, da reicht mir auch das Non-Allrad Modell wenn es dafür einen ordentlich großen Akku gibt. Auch sowas in Richtung i3 wäre vollkommen okay. Es sollte halt weder zu klein, noch zu groß sein und eben ne praktikable Reichweite haben und da rede ich eben von +-600 KM wie die meisten Benziner in der Klasse. Dann sollte das Ganze auch bezahlbar sein! Und Versicherung und Co sind auch bei E-Autos ein Thema, so ein Model S oder Model X ist schon ordentlich teuer. Auch das Model 3 ist nicht sooo billig, aber immerhin deutlich leistbarer als die davor genannten. Aber da wäre ich hier bei uns in der Stadt auch bei einem hübschen 4-stelligen Betrag pro Jahr allein für die Versicherung.
Finde jetzt auch nicht das ich da brutal hohe Ansprüche habe wie die meisten E-Auto Gegner.
Mon Oct 04 12:37:38 CEST 2021 |
Maxi245
600km ? Im ernst fährst du öfter unter Zeitdruck solche Strecken? Ich habe bei meinem PHEV nur noch Benzinverbrauch weil mein Gaskranker böser Zwilling meiner arg gestörten Persönlichkeit die Systemleistung immer und immer wieder abruft, also ein Spaß Junkie ist.
Ein Vollstromer lädt in der Regel einiges fixer als mein kleiner Pseudostromer und kann dadurch viel besser mit den Reichweiten jonglieren.
Inoiq 5 mit großem Akku aber nur Hinterrad, schau ihn dir mal an. Gute Reichweite, viel Platz und preislich naja kein Schnapper aber fürs Geld schon gut.
Deine Antwort auf "GTE - 15.000 km im Auto, das ich nie wollte"