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Fri Jun 02 11:26:03 CEST 2023    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (842)

Würdest du deine Eltern regelmäßig zum Führerschein-TÜV schicken?

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Liebe MOTOR-TALKer,

die EU schlägt vor, die Fahrtauglichkeit von Personen über 70 Jahren turnusmäßig überprüfen zu lassen.

Jeder von uns kennt Situationen, in denen man sich fragt, wie sinnvoll es ist, dass der Führerschein quasi auf Lebenszeit erteilt wird. Auch die EU stellt nun diese Frage. Die Kommission will die sogenannte Führerschein-Richtlinie ändern. Auf den ersten Blick geht es um die Gültigkeit des Dokuments, das in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss.

Wer die Richtlinie genauer anschaut, entdeckt darin den Vorschlag, die Fahrtauglichkeit von Personen über 70 Jahren turnusmäßig überprüfen zu lassen.

Was sagt Ihr dazu? Nehmt an der Umfrage teil und lasst uns wissen, wie sinnvoll Ihr eine solche Richtlinie findet!

Viele Grüße aus der Werkstatt
Euer MOTOR-TALK Team

Credit: Foto von Mick Tinbergen auf Unsplash

Foto von Mick Tinbergen auf UnsplashFoto von Mick Tinbergen auf Unsplash
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Mon Jun 05 19:58:03 CEST 2023    |    Moorteufelchen

Politbashing ohne Antwort zum eigentlichen Thema wird ab sofort kommentarlos gelöscht.

Moorteufelchen
MT-Team/Moderator

Mon Jun 05 20:10:36 CEST 2023    |    user95

klar werde ich auch mal in ein alter kommen, wo dies mal auf mich zutreffen wird - na und? wenn mir gesagt wird - und ich beim test dann selbst merke - dass ich nicht mehr fahrtauglich bin, warum sollte ich dann weiterhin das recht haben fahren zu dürfen?! das hat mir noch immer keine beantwortet! autofahren ist KEIN grundrecht

hier wittern ja die meisten die verschwörung sie würden den führerschein verlieren obwohl sie noch fahrtauglich wären^^ da sollte man mal hinterfragen, ob man evtl an verfolgungswahn leidet!

wer nicht fahrtauglich ist hat hinter dem steuer nix verloren! und die, die mobil sein wollen werden sich dass nicht eingestehen und weiterhin - auf kosten evtl unschuldiger - fahren!

hier wird argumentiert mit geldnöten in der rente etc - alles schön und gut und auch nachvollziehbar. aber wieso habt ihr deswegen das recht andere in gefahr zu bringen? einfach unverantwortlich
wenn ihr tauglich seid sagt ja keiner was! das wollen viele offenbae hier nicht ganz verstehen - ws geht um die UNTAUGLICHEN!

Mon Jun 05 20:33:16 CEST 2023    |    HelRoBi

Vermutlich sind Fahrer*innen zwischen 18 und 30 Jahren genausooft in Unfälle verwickelt, wie die über 70 jährigen. Auch gibt es sicher 45-jährige Fahrer*innen, welche ein Fahrzeug nicht verkehrssicher führen können.
Gleiches Recht für alle, entweder es werden alle turnusmäßig überprüft, oder keiner. Alles andere wäre eine Stigmatisierung

Mon Jun 05 20:42:11 CEST 2023    |    bobygorilla

Nicht nur ältere Menschen sollten sich regelmäßig untersuchen lassen. Ich als LKW Fahrer muss auch alle 5 Jahre zum Check um den Führerschein zu verlängern. Man darf hier nicht vergessen das man ja die Fahrerlaubnis nicht verliert sondern nur der Führerschein abgelaufen wäre.
Jedesmal wenn man sowieso verlängern muss sollte man sich checken lassen. Sind die Augen noch ok, hat man Zucker oder Bluthochdruck oder andere Krankheiten die man so eventuell garnicht wüsste. Das was hier vielleicht stört sind die Kosten und die fehlenden Ärzte um das umzusetzen.
Selbst für den LKW Führerschein bekommt man nicht unbedingt gleich einen Termin. Die Kosten werden ja bei mir zum Glück von der Firma übernommen.

Mon Jun 05 20:43:31 CEST 2023    |    Antriebswelle134142

Arbeiten darfst bis zum umfallen , aber Autofahren will man einschränken , was für ein Widerspruch, bei arbeiten gehen keine Gefahren von alten aus .
Da beißt sich die Katze im Schwanz .
Heute will Mann alles neu erfinden oder ändern

Mon Jun 05 20:44:10 CEST 2023    |    BMW Driver Jörg

Wieso kann KI sowas im Auto nicht von alleine feststellen?Kann sowas nicht autonomes Fahren lösen?

Mon Jun 05 20:45:03 CEST 2023    |    Traction54

Zitat: hier wittern ja die meisten die verschwörung sie würden den führerschein verlieren obwohl sie noch fahrtauglich wären^^ da sollte man mal hinterfragen, ob man evtl an verfolgungswahn leidet! Zitat Ende.

Kein Verfolgungswahn, aber es ist eine Tatsache, dass älteren Fahrern bei relativ belanglosen Fehlern viel eher der Führerschein abgenommen wird als Jungen.
In meinem Bekanntenkreis passiert: eine 80-jährige Autofahrerin hat beim zurücksetzen aus Versehen einen Lampen-Kandelaber beschädigt. Ein Anwohner hat die Polizei benachrichtigt, die der alten Frau den Führerausweis abgenommen wegen dieser Bagatelle. Wäre sie halb so alt gewesen, wäre nichts passiert.
Aufgrund einer falsch eingeschätzten Distanz beim rückwärts fahren auf eine generelle Fahrunfähigkeit zu schliessen ist reine Willkür.

Mon Jun 05 20:45:06 CEST 2023    |    MaddlEQC

Wenn ich schaue wie manche Arbeitskollegen oder Freunde und Verwandte sich im Straßenverkehr verhalten und Auto fahren dann denke hat das weniger mit dem Alter zu tun!!Natürlich lässt im Alter z.B. das sehen oder Geschwindigkeitseinschätzung usw. nach Aber da fahren manche über 70 jährige besser als 30, 40 oder 50Jährige!!

Mon Jun 05 20:46:54 CEST 2023    |    herrvortun

Ab 75 halte ich es für sinnvoll sich einer Fahrtüchtigkeitsuntersuchung zu unterziehen.

Mon Jun 05 20:55:30 CEST 2023    |    kaffeeruler

Berufskraftfahrer werden auch ständig geprüft was sicher die Unfallzahlen senkt aber nicht auf 0
Somit ist das ganze sicher ein gut gemeintes Mittel aber kein Garant für fallende Unfallzahlen.
Auch muss man bedenken das die Fahrzeuge immer komplizierter werden und ab einem gewissen Alter an sich schon überfordern können

Auch stellt sich die Frage, wie zur Hölle kommen wir dann zur Arbeit 😁

Mon Jun 05 21:09:27 CEST 2023    |    DieCarina

EU`? erwschist die depen die von dem was sie sagen keine ahnung haben!!!
In den Fahrschulen oder Prüforganisationen vielecht auch ADAC und ähnliches nachschulungen anzubieten, zu erschwinglichenn Preisen, oder sogar kosten frei (sols doch die EU bezahlen) auf freiwilliger basis, für alle die den FS schon haben würde ich für gut erachten. Dabei ist das Alter föllig egal.
[Beitrag editiert, Moorteufelchen]

Mon Jun 05 21:11:46 CEST 2023    |    Riefentausch

Also man sagt das so leicht Fahrtauglichkeit testen... Da kommen immer wieder neue Kosten auf uns zu und die Riege der Wichtigmacher freut sich über Arbeitsplätze.
ich hab schon öfters wirklich alte Leute fahren sehen die zuckeln halt so dahin... Sie fahren vorsichtig- Da kann man sich als junger Fahrer aufregen und dann gefähliche Überholmanöver wagen aber im Prinzip fahren die älteren Leute meist sehr vorsichtig und bauen deshalb nicht nur weniger sondern auch nicht so schwere Unfälle. Die Möglichkeit noch ein Auto zu fahren ist für viele Greise die Chance ihre Einkäufe noch selbst zu machen Arztbesuche, Freunde treffen das hebt die Lebensqualität schon sehr an.
Ich bin dagegen!

Mon Jun 05 21:49:14 CEST 2023    |    AlbertKreis

Trotz regelmäßiger Tests gibt es in Italien mehr Verkehrstote

In Italien läuft der Führerschein nach spätestens zehn Jahren ab. Und wer einen neuen haben will, muss sich ärztlich untersuchen lassen. Dabei wird kontrolliert, ob die Person gut genug sieht oder hören kann, um fahren zu können. Zusätzlich zur Untersuchung gilt es, einen Fragebogen auszufüllen und darin Krankheiten aufzuführen. Gefragt wird zum Beispiel nach Diabetes oder nach Herzerkrankungen, ein ärztliches Attest müssen Menschen unter 80 aber nicht mitbringen.

Autofahrer zwischen 50 und 70 Jahren sind dazu alle fünf Jahre verpflichtet, zwischen 70- und 80-Jährige müssen die Fahrerlaubnis alle drei Jahre erneuern, wer über 80 Jahre alt ist, muss ein ärztliches Attest vorweisen und seine Fahrerlaubnis jedes zweite Jahr verlängern. Diese Regeln gelten bereits seit 1933. Weil Italien bereits seit 90 Jahren auf das System der fortwährenden Führerschein-Erneuerung setzt, lässt sich über dessen Wirksamkeit auf die Unfallzahlen kaum etwas sagen, denn es fehlt der Vorher-nachher-Vergleich.

Allerdings liegt Italien trotz der ausgeklügelten Regelung in der Statistik der Verkehrstoten in Europa weit vor Deutschland. Pro 100.000 Einwohner starben in Italien 2022 53 Menschen im Straßenverkehr, in Deutschland dagegen 34, im EU-Schnitt waren es 46. Offensichtlich gehören Deutschlands Straßen in Europa zu den sichersten überhaupt, ganz ohne TÜV für unsere älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen.

Mon Jun 05 22:04:34 CEST 2023    |    general1977

Zitat:

Eine verpflichtende Gesundheitsprüfung zur Verlängerung der Fahrerlaubnis kann nicht wirksam an das Alter der FS-Inhaber anknüpfen, denn das wäre eine sachgrundlose Altersdiskriminierung.

Dieses Zitat von oben ist natürlich Blödsinn. Bei Berufspiloten gibt es das schon ewig. Da muss man, je älter man wird auch öfter zur Fliegertauglichkeit. Zuerst alle 2 Jahre, dann irgendwann jedes Jahr und ab einem bestimmten Alter sogar alle 6 Monate. Also wäre das analog auch mit der Erlaubnis ein Auto zu fahren verknüpfbar.

Gruß
Achim

Mon Jun 05 22:15:35 CEST 2023    |    AlbertKreis

Jetzt werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen, es ist ja wohl ein kleiner aber feiner Unterschied ob ich als Pilot mit 500 Passagieren an Board unterwegs bin oder im PKW alleine auf der Strasse, und selbst in der Luftfahrt greifen solche Massnahmen nicht immer ich erinnere hier nur an den erweiterten Suizid mit zig Passigieren
(Germanwings Co Pilot Andreas Lubitz ) vor Jahren, ist bei der Gesundheitsprüfung nicht aufgefallen.

Auserdem weis ich das als Berufspilot und Berufskraftfahrer im Vorfeld. Hier gehts aber um Privatpersonen die vor 1 bis 50 Jahren mal ihren Führerschein gemacht haben dazumal ohne jedwede einschränkung und Ablauffristen und die sich mir einführung einer solchen regelung alle erst mal unter Generalverdacht gestellt sehen weil sie eine bestimmte Altersgrenze überschritten haben.
Was kommt als nächstes?

Mon Jun 05 22:16:25 CEST 2023    |    Moorteufelchen

Es gibt in allen möglichen Bereichen Anforderungen an die Tauglichkeit die regelmässig überprüft werden muss.
Beispiele dafür sind oben zu Hauf genannt.
Die Frage ist ob mann seine Eltern dahingehend bearbeitet sich solchen Fahrtauglichkeitsuntersuchungen zu unterziehen.
Wann redet man mit seinen Eltern?
Wie stellt man fest das der Zeitpunkt gekommen sein könnte?
Verlässt man sich auf den Hausarzt oder gar auf das Einsehen der Eltern?
Jeder hat dazu sicher in seinem häusslichen Bereich andere Voraussetzungen.
Trotzdem werden zu diesen Fragen sicher auch generell passende Antworten gefunden werden.

Gruß Moorteufelchen

Mon Jun 05 22:56:02 CEST 2023    |    HeyBeetle

Über eine regelmäßige medizinische Tauglichkeitsprüfung (z.B. Sehtest) in allen Altersgruppen könnte man nachdenken. Jegliche Altersgrenze ist allerdings reine Willkür und eine Diskriminierung. Entweder alle oder keiner.
Beim LKW muss man regelmäßig die Fahrpraxis nachweisen. Selbst darüber könnte man (so man wirklich wollte) nachdenken. All das ist extrem kompliziert und bürokratisch, kostenbehaftet und dazu geeignet, Unverständnis und Unzufriedenheit zu schüren. Genau das brauchen unsere Institutionen gerade wirklich nicht.

Mon Jun 05 23:43:29 CEST 2023    |    THATSBIG

Als Berufsfahrer könnte ich mir eher die jüngeren Fahrer vorstellen, die diesen Test bestehen müssen.

Mon Jun 05 23:59:13 CEST 2023    |    Robeuten

Gibt es medizinisch gute Gründe? So lange Drogenabhängige- v.a. Alkis! -, Raser und Epileptiker teilweise wiederholt Unfälle bauen, und nicht dauerhaft aus dem Verkehr gezogen werden, muß im Rahmen einer Güterabwägung dies verneint werden. Die Alten nerven z.T., aber bauen v.a. Parkunfälle etc.
Des weiteren besteht hier die Änderung eines bestehenden Vertrages zu Lasten Dritter - ich habe seinerzeit in den 80ern das Recht erworben, dauerhaft Fahrzeug bis zu 7.5 Tonnen, als Hängergespann auch mehr, zu bewegen. Scheibchenweise stieht die EU mir meine Rechte, so daß z.B. das Fahren von Wohnmobilen für Jüngere schnell zum Albtraum werden kann, weil ganz schnell "überladen", und gerne z.B. in Österreich das Fahrzeug mobil gewogen wird, und jetzt will man mir nach einem langen und arbeitsreichen Leben auch noch die Möglichkeit nehmen, mobil zu sein, ohne ständig mich vor dem Staat nackig machen zu müssen?!? Noch mehr Bürokratie, noch mehr Abzocke, noch weniger individuelle Freiheit und Verantwortlichkeit - die, die schon immer ehrlich zu sich waren, hörten ohnehin auf, wenn es nicht mehr gesundheitlich ging, und die Kriminellen interessieren auch solche Schikanen nicht. Ist wie mit den Waffen - es töten v.a. die ILLEGALEN Waffen, da bringt das Kujonieren der Jäger wenig!!!

Tue Jun 06 00:20:23 CEST 2023    |    RK_AstraG

Hätte hier mal einen Vorschlag:
Anstatt Gesundheitschecks usw, für alle ein Fahrsicherheitstraining alle X Jahre und zwar richtiges Training.
Wer hier merkt, dass er nicht mehr mithalten kann, gibt vlt. von selbst den Lappen ab.

Ich bin nun 59 und hab letztes Jahr, beruflich bedingt, ein erweitertes Training gemacht.
Sicher, hierbei geht es um mehr und das Training ist sowohl verschärft, als auch mit Bewertung gewesen.
Ich habe es noch bestanden, aber merkte schon, dass es mir nicht mehr so leicht viel wie noch vor ca. 10 Jahren.

Von daher, es wäre vorteilhaft für junge Fahrer und ältere erkennen ihre Grenzen.

Tue Jun 06 01:16:59 CEST 2023    |    schrotti_999

Normale Gesundheitschecks bringen kaum etwas und strengere kosten einfach zuviel.
Ich würde einzig und alleine einen Sehtest vorschreiben und den nicht erst ab 70, sondern schon von Beginn an.
Andere Tests bringen gleich garnix, denn Depperte gibts in allen Altersklassen.
Bei den Kartenführerscheinen müsste doch im Digitalzeitalter ein digitaler Nachtrag, Brille oder nicht, kostengünstig nachzutragen sein. Es ist schon blöd genug, dass man als Berufskraftfahrer alle 5 Jahre einen neuen Führerschein + Fahrerkarte braucht, weil man da irgendwie doch noch im Steinzeitalter herum eiert.

Tue Jun 06 03:15:21 CEST 2023    |    a3Autofahrer

Es fragte weiter oben schon jemand, wo es anfängt und wo es aufhört. Ich sehe auch hier einen Trend diskriminierender Zeitgeistpolitik, die mehr schadet als sie nützt. In meinen Augen ist das unnötig, wofür haben wir ein Punktesystem und eine Verkehrsüberwachung durch die Polizei, sowie die Gestaltung der Verkehrsführung durch die Behörden.

Hier werden Probleme herbeigeredet, wo es keine Relevanz gibt. Ich bin deutlich gegen solche pauschalen Infragestellungen. Wird man dann bald auch überprüft, ob man noch klar genug im Kopf ist, um bei einer Wahl eine gültige Stimmabgabe zu tätigen? Es ist einfach falsch, mit solchen Alters-Argumenten Gutes bewirken zu wollen, auch wenn es nicht gleich einsichtig erscheint.

Tue Jun 06 05:14:57 CEST 2023    |    NormanCornelius

JA!

Denn erst vor 2 Monaten hat mich ein Senior mit 78 Jahren auf einem Parkplatz beim Rückwärts ausparken angefahren, als ich da mit dem Rücken zu ihm neben meinem Auto gestanden habe. Er meinte, er hätte mich nicht gesehen. Er fuhr einen Audi A5, der hatte hinten Ausparksensoren und im Display ein Cam Footage. Sein Ausparkpiepen war so laut, das selbst ich das kurz vorher gehört habe als es anfing durchgehend zu fiepen um anzuzeigen, Achtung Hinderniss. Hat er nicht bemerkt und hat mir dadurch 2 Monate schmerzen zugefügt weil mein Bein dabei unatürlich nach innen gedrückt wurde durch seine Stoßstange/Autokörper hinten.

Schlussendlich hat man ihm seinen Führerschein weggenommen nachdem ich ihn deswegen angezeigt und verklagt habe. Darumj bin ich dafür, das man ab diesem Alter sich prüfen lassen sollte. Viele Senioren, ja nicht alle, aber viele, fahren sehr gefährlich. Manche bleiben auf der Autobahnauffahrt stehen und warten das kein Auto kommt, manche fahren mit 30kmh auf die Autobahn. Manche bremsen aus heiterem Himmel einfach so, obwohl nichts ist. Andere fahren mir fast regelmäßig beinahe rein, weil sie mich neben ihnen irgendwie gar nicht bemerkt haben, aber dann noch hupen als hätte ich was falsch gemacht. Klar sind solche Dinge bei allen Altersklassen zu sehen, aber am meisten bei den Senioren ü70.

Das hat auch nichts mit Diskriminierung zu tun, das ist in vielen anderen westlichen Ländern seit langem Standard. Da schreit keiner Diskriminierung. Viele Menschen verlieren ohne es selber zu merken die Fähigkeiten Auto zu fahren, weil sie nicht mehr so schnell reagieren, nicht mehr so gut hören, sehen und Situationen einschätzen können. Bei uns im Ort gibt es viele Senioren, die fahren gerne mal in 70 Zonen mit 30, weil sie Angst vor der Geschweindigkeit haben. Dadurch werden andere massiv in ihrer Freiheit behindert, nur damit man sagen kann, wir sind nicht Diskriminierend und lassen dafür lieber Menschen ans Steuer, die vielleicht gar nicht mehr fahrtauglich sind. Das soll jetzt inwiefern gut sein?Es gibt in Deutschland eine Stadt, da fahren Senioren regelm#ßig in die Schaufenster der dortigen Einkaufsstraße, oft beim ausparken, weil Vorwärts mit Rückwärts verwechselt wurde. https://www.youtube.com/watch?v=7eZamovAY1I

Tue Jun 06 05:40:47 CEST 2023    |    Maxi245

JA

ABER

NICHT nur die, generell finde ich REGELMÄßIGE "Auffrischungen" sehr sinnvoll, natürlich würde dieses NICHT die vielen Vorsätzlichen "Verkehrssünder" umerziehen, aber den den einen oder anderen nochmals vor Augen führen wie man sich "besser" verhält.
Ich unterstelle Rentern/Senioren nicht per se das sie nicht fahren können, aber "der Verlust der Fahrtüchtigkeit" ist ein meist sehr schleichender Prozess und ist einfach eine Begleiterscheinung des Alters.. sei es einfach nur der Schulterblick. Manche ältere Leute "springen" noch im Fitnessstudio rum und sind agiler als mancher 18 Jährige "Dauerzocker mit RedBull Direktzugang im Arm", aber nicht weniger sind allein mit dieser Kopfbewegung hoffnungslos überfordert. Demzufolge fahren sie dann auch mit sehr eingeschränkter Umsicht und haben dann meist nur keine Unfälle, weil eben andere Verkehrsteilnehmer dieses ausgleichen. In anderen Ländern, wären "unsere" Senioren teils hoffnungslos überfordert im Straßenverkehr. Im übrigen sieht man auch sehr gut am Beispiel E-Bikes, das es zwar sehr viele Vorteile, jedoch auch Nachteile bietet.
Die E-Bikes werden immer kräftiger, folglich wird das fahren mit "höheren" Geschwindigkeiten immer leichter, auch hier rollen immer mehr potenzielle Gefahrenquellen umher. Manche dieser älteren Menschen können kaum noch aufrecht stehen, aber ein Fahrrad mit ~20 KM/h fahren geht problemlos. Auch hier gilt dann, das alle anderen teils deren "Fehler" ausgleichen müssen.
Ich habe NICHT gegen ältere Menschen und wünsche jedem/jeder ein langes und aktives Leben, aber wer von sich aus nicht einsichtig genug ist, seine Fahrtauglichkeit regelmäßig prüfen zu lassen, der sollte es spätestens ab einem gewissen Alter verpflichtet werden.

Zu Punkten wie Alkohol o. Drogenkonsum und generelles verkehrgefährdenes Verhalten von Jugendlichen und Menschen ( besonders Männern ) mittleren Alters, brauchen wir hier überhaupt NICHT reden, ich verstehe auch nicht, warum dieses immer wieder als Beispiel heran gezogen wird. Diese Punkte sind unbestritten, haben aber mit dem Thema NICHTS zu tun.. aber klar um "schön" polemisch zu sein zieht´s natürlich immer.

Und dieses ganze BASHING zum Thema EU... Leute, bekommt mal langsam wieder etwas Bodenhaftung und lest weniger BILD.

Klar ist nicht ALLES TOLL was dort ausgeheckt wird, aber vieles doch sehr Sinnvoll.

Es brauchte eine EU Regelung, damit sich die Hersteller ( bzw nahezu alle bis auf einen "Spinnerverein" ) auf ein einheitliches "Ladekabel" mit einheitlicher Spannungsversorgung geeinigt haben, sei es Handy oder wie in den letzten Jahren verstärkt zu sehen für nahezu alle Akkubetriebenen Elektro-Kleingeräte. Diese Regeln haben einen sehr guten Grund und einen sehr hohen Nutzen für uns Verbraucher, aber das überseht ihr gern in Eurer überheblichen Haltung. Euch möcht ich gern mal sehen wenn jedes verf... Handy + Tablet und alle anderen Geräte wieder jeweils ein anderes Ladekabel hätten.. inkl. der Uhren und Kopfhörer und was weiß der Geier noch.

Heute kann "Mutti" Morgens ihr Handy, Mittags ihre Kopfhöhrer, Nachmittags das Laptop, Abends ihre Smartwatch und Nacht ihren Vibrator mit ein und dem selben Netzteil + Ladekabel aufladen ohne die Buchsen nach ein paar falschen versuchen zu ruinieren. Tolle "Erfindung" der EU. Und hier gibts ne Menge guter Beispiele, also bitte denkt erst bevor ihr "Schwachsinn" schreibt.

Tue Jun 06 06:53:02 CEST 2023    |    Fliegzeugerin

Ich denke, man kann nicht alle über einen Kamm scheren und letzendlich kostet der ganze Kram dann sicherlich wieder Geld, denn umsonst wird das nicht sein.

Tue Jun 06 07:30:03 CEST 2023    |    user95

@Maxi245 ich gebe dir vollkommen recht
leider wollen hier viele leute mit fadenscheinigen argumenten vom eigentlichen thema ablenken. alkohol/drogen sowie rasen sind per gesetz ja sowieso schon verboten - aber wer sich nicht an gesetze hält, dem ist das halt egal^^ sonst gäbe es ja allgemein keine straftaten, da diese verboten sind.
viele scheinen soweit jedoch nicht denken zu können
man sieht hier sehr schön die menge an schwurbler und egoisten - hauptsache man selbst ist mobil, ob man andere gefährdet ist denen komplett egal.

@Traction54
doch, sehr wohl verfolgugnswahn
wenn mir zu unrecht der führerschein abgenommen werden sollte lege ich berufung ein und gehe wenn nötig damit vor gericht
gehe zu einem amtsarzt und lasse mich auf fahrtauglichkeit überprüfen
bin ich fahrtauglich, erhalte ich meinen führerschein zurück
bin ich nicht mehr fahrtauglich hatte der polizist recht und man hat es schwarz auf weiß
aber natürlich wird dann das ergebnis sowie der arzt angezweifelt und man will es nicht einsehen und schon hat man die nächste persönliche verschwörung gegen einen gewittert

@AlbertKreis
"Jetzt werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen, es ist ja wohl ein kleiner aber feiner Unterschied ob ich als Pilot mit 500 Passagieren an Board unterwegs bin oder im PKW alleine auf der Strasse, und selbst in der Luftfahrt greifen solche Massnahmen nicht immer ich erinnere hier nur an den erweiterten Suizid mit zig Passigieren"

achso, bist du immer 3uhr nachts unterwegs dass du alleine (selbst da unwahrscheinlich) unterwegs bist? oder wohnst du am ar*** der welt wo keiner fährt?
es passieren viel zu viele unfälle aufgrund fahruntauglicher personen die eigentlich keinen führerschein mehr haben dürften
die sind zu alt und die daraus resultierenden erscheinungen (oftmals schlechteres gehör/sehen und vorallem ganz extrem die reaktionszeit!) sprechen dagegen, dass sie weiter autofahren sollten

Tue Jun 06 07:45:58 CEST 2023    |    okatomy

Mein Großvater ist noch bis zu seinem Tod mit 85 Auto gefahren.

Aber eigentlich hätte er es schon spätestens mit 75 lassen müssen, die Fahrweise war immer unsicherer geworden, die Parkschäden häuften sich, hoher Kupplungsverschleiß kam auch noch hinzu. Bei Dukelheit oder schlechtem Wetter ist er, so es sich vermeiden ließ, dann garnicht mehr gefahren.
Aber zur Fahrerlaubnis gehört meiner Meinung nach dazu, körperlich in der Lage zu sein unter allen Umweltbedingungen das KFZ sicher zu führen. Und das traf auf ihn nicht mehr zu.

Ja das sind die typischen Vorurteile, aber sie trafen nunmal zu.

Gerne können auch jüngere Leute mehr kontrolliert werden, da müsste dann auf die geistige Reife geachtet werden, da die bei einem Gesundheitscheck wohl mehrheitlich unauffällig wären.
Da müsste man mehr an Brennpunkten kontrollieren, wo Abends/nachts gerast und gepost wird und Alkohol konsumiert wird.

Tue Jun 06 07:54:21 CEST 2023    |    mpower67

Einen Führerschein-TÜV finde ich übertrieben.
Aber ich denke ein Gesundheits-Check wäre sinnvoll. Sehen und Hören, was sowieso regelmäßig überprüft werden soll, sowie eine gewisse Reaktionsfähigkeit ist ausreichend. Und wenn die beim vertrauten Hausarzt untersucht wird ist die Ablehnung gering.
Beim TÜV eine „Fahrprüfung“ abzulegen ist doch sehr aufwendig und zudem kostenintensiv.

Tue Jun 06 08:04:16 CEST 2023    |    okatomy

Ich denke der Hausarzt kann das nicht ausreichend beurteilen, mit Seh oder Hörproblemen wird man ja zum Facharzt überwiesen. Auch wäre das Hausarztmodell anfällig für "Korruption" (hat man ja gesehen bei den vielen haltlosen Masken-Bescheinigungen).
Eine Teststelle, die das unabhängig prüft und bescheinigt, wäre da schon nötig. Vielleicht ergänzt um eine Probefahrt im Simulator.

Tue Jun 06 08:12:04 CEST 2023    |    aditreiber

An alle, die das gut finden: der Vorschlag ist nur ein Vorwand, den Führerschein auf Zeit einzuführen. Als nächstes werden dann alle Führerscheine zeitlich begrenzt. Da kann man dann alle möglichen Hürden für eine Verlängerung einführen. Im Grunde will die Politik das Autofahren stark begrenzen. Da kommt man jetzt mit dieser Salamitaktik.

Tue Jun 06 08:36:39 CEST 2023    |    Kurvenräuber137356

Definitiv dafür, aber für alle - nicht nur für Rentner.

Tue Jun 06 10:30:56 CEST 2023    |    loetwasser

Der große Fehler in der Fragestellung ist, nur der Bezug zu Senioren.
Es sollten alle regelmäßig auf ihre Fahrtauglichkeit und ihren Kenntnisstand über die aktuellen Verkehrsregeln geprüft werden.
Viele Verkehrsteilnehmer haben gesundheitliche Änderungen, haben eine Dauer Medikation oder schleichende Erkrankungen.
Des weiteren ist die Informationspolitik des Gesetzgebers bei Änderungen sehr schlecht und da eine Kontrolle des Verkehrs nicht mehr möglich ist Personalmangel, wären verpflichtende Schulungen gar nicht verkehrt.
Es könnten so viele gefährliche Situationen und Unfälle vermieden werden.
Wünsche euch allen Gesundheit und unfallfrei Fahrt.

Tue Jun 06 10:37:34 CEST 2023    |    BMW-Biker007

Auch wenn ich mit meiner Meinung mir einige Feinde schaffe, sollte jeden Führerscheininhaber/in alle 5 Jahre für ein Wochenende (2 Std.) zum theoretische Unterricht in die Fahrschule schicken werden.
Und ja, ich bin auch dafür, dass man seine Fahrtüchtigkeit ab dem 65ten Lebensjahr alle 3 Jahre überprüfen lassen sollte.
Das fängt schon alleine mit den Augen an, es ist ja bewiesen, dass die Sehschärfe im Alter rapide nach lässt und alleine das ist schon ein sehr hohes Risiko im Straßenverkehr, dazu kommt dann noch eine verminderte Reaktionsfähigkeit. (Das sind dann die Leute, die über die Landstraße mit 40-60 km/h schleichen)

Aber jetzt kommt das große Aber!!

Was machen die Leute auf dem Land, wenn man feststellt, dass es nicht mehr gehen würde??

Dann sitzen diese Leute zu Hause fest und können teilweise noch nicht mal ins nächste Dort zum Arzt oder zum Einkaufen.
Man müsste erst mal den ÖPNV auf dem Lande vernünftig ausbauen, bevor man Personen die Mobilität einschränkt.

Tue Jun 06 10:58:11 CEST 2023    |    okatomy

Zu den alten Leuten denen man die Mobilität einschränkt:

Wenn man wirklich alle laufenden Kosten eines KFZ betrachtet, kann man mit diesem Geld prima ÖPNV oder auch ziemlich oft Taxi fahren.

Tue Jun 06 10:59:08 CEST 2023    |    schrotti_999

Zitat:

? 06.06.2023 07:45 | okatomy
Mein Großvater ist noch bis zu seinem Tod mit 85 Auto gefahren.
Aber eigentlich hätte er es schon spätestens mit 75 lassen müssen, die Fahrweise war immer unsicherer geworden, die Parkschäden häuften sich, . . .

Hier sieht man schön die Unterschiede.

Mein Vater fuhr bis ins 85. Lebensjahr ohne Probleme und Parkrempler hatte er auch nicht.

Richtig qualifizierte Tests würden richtig ins Geld gehen und manch kleiner Rentner müsste deswegen auf das Autofahren verzichten, weil er es sich einfach nicht leisten könnte.

Ich bin seit über 40 Jahren beruflich auf der Straße unterwegs und da wo früher !!! überwiegend Frauen negativ aufgefallen sind, ist jetzt von jung bis alt alles quer Beet vertreten. Die ältere Generation fällt idR höchstens durch sehr/zu defensiven Fahrstil auf, aber wenns ums Einparken ect geht sind genausoviele weit jüngere dabei, die zu deppert sind zum Fahren oder ihre Kiste zum 3 Liter Auto quälen und damit den Verkehr behindern.

@BMW-Biker007
Aber . . .
Willst du die Fahruntüchtigen auf dem Land auf die Allgemeinheit los lassen?
Wenns nimmer geht, gehts nimmer.

Tue Jun 06 11:00:15 CEST 2023    |    user95

@BMW-Biker007 "Was machen die Leute auf dem Land, wenn man feststellt, dass es nicht mehr gehen würde??"
und mit welcher berechtigung sollten leute weiter fahren dürfen, obwohl sie nicht mehr fahrtauglich sind?
ich mein jetzt sei mir nicht böse ist aber wer nicht fahrtauglich ist, hat in dem fall pech gehabt und ist auf externe hilfe angewiesen
aber es kann ja auch nicht sein, dass solche leute trotzdem weiterfahren dürfen, obwohl sie dazu nicht mehr in der lage sind - denn genau so liest sich das für mich was du schreibst^^ und das ist einfach nur unverantwortlich
ich kann nicht aufs land ziehen und erwarten immer ein auto fahren zu können - was wenn das mal durch einen unfall oder so nicht mehr funktioniert?

komplette zustimmung bzgl ÖPNV, der gehört UNBEDINGT ausgebaut, ungeachtet diesem vorgehen

Tue Jun 06 11:17:00 CEST 2023    |    BMW-Biker007

Es gibt immer mehrere Sichtweisen.
Und dass es ein Problem mit dem älteren Verkehrsteilnehmer gibt, ist auch bekannt.
Aber dann müsste man auch noch weiter gehen.
z. B. Führerscheinanfänger dürfen nur Fahrzeuge bis 60 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h in den ersten 5 Jahren fahren, da diese Gruppe von Leuten an 80% der schwären Unfälle schult sind.
Wobei die Unfälle mit den älteren Leuten zu 90% nur Blechschäden sind.

Nun ist die Frage, was ist gefährlicher, die Jüngern oder die Altären?

Tue Jun 06 11:30:51 CEST 2023    |    63er-joerg

BMW-Biker,
60 PS und 120 ??
Genauso blöd wie die 45Km/h Autos.
Gefährlich für die die in soner Brotdose hocken, wie denen die ihnen auf der LS begegnen.

Bei 90 PS und 130 oder 140, okay.
Aber diese Brotdosen gehören verboten.
Ist aber OT.

Auf dem Land ist die Situation natürlich manchmal Mist, da brauchen wir nicht drüber reden. Darum geht es aber nicht. Für viele ältere ist der Bus/die Bahn genauso blöd, besonders wenn man nicht mehr gut zu Fuss ist. Leider geht es darum aber auch nicht.

Die Frage ist: Soll jemand Autofahren, der es aus Gründen der Gesundheit, Sehen, Hören, Reaktion nicht mehr kann ? Und ich meine, auch wenn ich selbst da mit knapp 60 langsam hinkomme, nein. Wenn ich mich selbst um den Baum wickele, meine Sache - werde ich von jemanden gewickelt, sieht das ganz, ganz anders aus.

Gruß Jörg.

Deine Antwort auf "Müssen Senioren bald ihre Fahrtauglichkeit testen lassen?"

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