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Fri Jun 02 11:26:03 CEST 2023    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (761)

Würdest du deine Eltern regelmäßig zum Führerschein-TÜV schicken?

Foto von Mick Tinbergen auf UnsplashFoto von Mick Tinbergen auf Unsplash

Liebe MOTOR-TALKer,

 

die EU schlägt vor, die Fahrtauglichkeit von Personen über 70 Jahren turnusmäßig überprüfen zu lassen.

 

Jeder von uns kennt Situationen, in denen man sich fragt, wie sinnvoll es ist, dass der Führerschein quasi auf Lebenszeit erteilt wird. Auch die EU stellt nun diese Frage. Die Kommission will die sogenannte Führerschein-Richtlinie ändern. Auf den ersten Blick geht es um die Gültigkeit des Dokuments, das in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss.

 

Wer die Richtlinie genauer anschaut, entdeckt darin den Vorschlag, die Fahrtauglichkeit von Personen über 70 Jahren turnusmäßig überprüfen zu lassen.

 

Was sagt Ihr dazu? Nehmt an der Umfrage teil und lasst uns wissen, wie sinnvoll Ihr eine solche Richtlinie findet!

 

Viele Grüße aus der Werkstatt

Euer MOTOR-TALK Team

 

Credit: Foto von Mick Tinbergen auf Unsplash

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Thu Jun 22 12:44:37 CEST 2023    |    Poloman59

Zitat:

 

"Einfach alle Automatikschaltgetriebe verbieten und nur noch Handschaltgetriebe zulassen. Am besten auch noch unsycronisiert."

 

Das ist der gröbste Blödsinn, der seit Gründung von MotorTalk (vor über 20 Jahren) auf MotorTalk geschrieben wurde.

Thu Jun 22 18:02:34 CEST 2023    |    Rettungsbaer77

Es ist schon sehr interessant wie hier von einigen Leuten argumentiert wird; und es werden immer wieder die gleichen fadenscheinigen und teils unwahren Aussagen als Begründung herangezogen. Fangen wir mal an…

 

1. “Bis 70 arbeiten sollen aber mit 70 zum Fahrfähigkeitstest”

Die Forderung, dass bis 70 gearbeitet werden solle kam nicht, wie manche behaupten, aus der Politik sondern aus den Reihen der Arbeitgeberverbände. Im Gegenteil; die Politik hat dieser Idee eine klare Absage erteilt.

Warum also stellen sich Leute hier hin und beschweren sich, dass die Politik uns bis 70 arbeiten lassen will? Entweder Unwissenheit oder beabsichtigte Falschinformation um Stimmung zu machen.

Und da die Forderung nach dem Eignungstest aus der Politik kam haben diese beiden Forderungen miteinander genau gar nichts zu tun.

 

2. “Viele Jüngere stellen diese Forderung hier auf…”

Nein. Bisher waren das idR. Leute die es selber betrifft oder demnächst betreffen wird.

 

3. “Die Verantwortung dafür hat jeder selbst und kann das selber entscheiden.”

Nein. Das kann eben nicht jeder selber entscheiden weil viele es selber nicht einmal merken wie unsicher sie fahren. Oder weil sie es zwar merken, aber trotzdem weiter fahren und andere damit gefährden.

Genau die, die es betrifft gehen idR. nicht freiwillig zu einem Test und werden bei Nichtbestehen nicht den Führerschein abgeben.

 

4. “Altersdiskriminierung”

Das wurde nun schon mehrfach hinreichend erklärt, dass es sich nicht um Diskriminierung handelt. Diskriminierend ist es sonst ebenfalls, dass ich mit 60 noch kein Super-Seniorenticket bei der Bahn bekomme, sondern erst ab 65…

 

5. “Auch jüngere Leute benehmen sich im Verkehr so, dass sie zu einem Test müssten…”

Ja. Aber die würden den dann wohl alle bestehen, weil sie sich dann mal 15 Minuten zusammenreißen können… Immerhin fahren die in der Regel absichtlich so und nicht aus Gründen des körperlichen Verfalls.

 

Jedenfalls kann man sehen, dass die meisten Leute hier irgend etwas zum Besten geben, ohne die vorherigen Beiträge gelesen zu haben. Sonst würden sie nich gebetsmühlenartig immer wieder die gleichen schwachen Argumente ins Feld führen sondern vielleicht einfach mal sachlich auf die Aussagen der anderen Foristen eingehen.

Eigentlich schade, dass hier keine wirklich sachliche Debatte möglich ist.

Und es drängt sich leider wirklich der Verdacht auf, wie schon ein anderer Forist schrieb, dass diejenigen am vehementesten dagegen sind, die am ehesten durch diesen Test fallen würden. Hätten sie davor keine Angst, wären sie wohl kaum dagegen. Das legt auch den Verdacht nahe, dass sie einen freiwilligen Test mit der Konsequenz einer Führerscheinabgabe erst recht nicht machen werden. Oder sie sind, wie die Querdenker, aus Prinzip dagegen…

 

Ich jedenfalls hoffe, dass es in der Zukunft eine Regelung geben wird, die dafür sorgt, dass Leute, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sind, ein Fahrzeug sicher zu führen, dieses auch nicht mehr tun. Und das Alter spielt dabei grds. keine Rolle…

Thu Jun 22 18:12:51 CEST 2023    |    JoergTipp

Ja Rettungsbaer so ist das. Jeder liest nur das heraus, was seiner Überzeugung entspricht. Fass mal an die eigene Nase! Andersdenkene den Querdenkernn gleichzusetzen ist schon sehr grenzwertig.

Thu Jun 22 18:37:54 CEST 2023    |    Moorteufelchen

Persönliche Streitereien wegen unterschiedlicher Ansichten bleiben dann aber weg.

 

MT-Moderation

Thu Jun 22 23:30:27 CEST 2023    |    Rettungsbaer77

@JoergTipp:

 

Na ja, da ich nicht pauschal alle Leute mit einer anderen Meinung als Querdenker bezeichnet habe, fasse ich lieber an die Nasen der Anderen.

 

Aber einige Foristen zeigen hier die gleichen Verhaltensmuster und dann müssen sie sich diesen Vergleich von mir schon gefallen lassen…

Da ich die Beiträge gelesen habe, kann ich schon einigermaßen differenzieren, wer sich wirklich Gedanken gemacht hat und nachvollziehbare Argumente für eine andere Meinung hat, und wer einfach nur Polemik und Stammtischparolen ins Rennen wirft. Ich behaupte auch nicht, dass die Meinung dieser Leute falsch ist, sondern ich erläutere stets, warum ich persönlich eine andere Ansicht habe.

 

Und wenn sich jemand mit dem Begriff Querdenker angesprochen fühlt, dann sollte er sich vielleicht überlegen woran das liegt.

Ich weis, dass es genügend Leute mit einer anderen Ansicht als der meinen gibt, die sich durch meine Aussage bzgl. der Querdenker nicht angesprochen fühlen.

Es geht mir auch nicht darum jemanden zu überzeugen, oder ihm meine Meinung aufzuzwingen; aber ich vertrete halt meine Ansichten und versuche, im Gegensatz zu einigen Anderen, auch entsprechende Begründungen und Erläuterungen meiner Argumente zu bringen. Und genau das vermisse ich bei vielen Foristen. Es werden oft nur polemische Aussagen gemacht, auf immer die gleichen schwachen Argumente verweisen.

Leute, die eine ähnliche Meinung haben wie ich, beschäftigen sich hier idR. auch mit den Argumenten.

Sich mit den Argumenten der Leute zu befassen, die eine andere Meinung haben ist für mich mithin etwas schwierig; entweder liefern sie gar keine, oder bringen Argumente vor, die faktisch einfach nicht stimmen. So z.B das immer gerne beschworene Argument der Eigenverantwortung… Das funktioniert nachweislich nicht.

Und einige Leute, die nur mit Bevormundung argumentieren oder die Realitäten ausblenden und in keinster Weise auch nur ansatzweise auf Gegenargumente eingehen, geschweige denn selber welche liefern, bezeichne ich persönlich als vergleichbar mit den Querdenkern.

Dafür brauche ich mir wohl eher nicht an die eigene Nase fassen.

 

 

@Moorteufelchen:

 

Selbstverständlich! Oder musstet ihr schon einmal einen Beitrag von mir zensieren oder bearbeiten…? Schließlich darf doch gerne jeder eine eigene Meinung haben. Und darf auch aushalten, wenn ich eine Andere habe und die einigermaßen sachlich vertrete…

Thu Jun 22 23:37:37 CEST 2023    |    Der_Filmfreund

Ich glaube, dieses Thema ist gar nicht als Diskussionsthema gedacht, denn ich sehe weder den Zitat-Button noch kann man "Danke" klicken.

 

Als ich dieses Thema entdeckte, waren bereits über 300 Antworten vorhanden. Momentan sind es 525. Ich denke, es ist niemandem zuzumuten, dass er erst alle Beiträge lesen muß, bevor er hier auch etwas sagen darf. Ich las die ersten 3 Seiten und schwupps war eine Stunde weg ;) Daher gab ich meinen Senf ab und natürlich wird ähnliches mindestens an 5 oder 10 anderen Stellen stehen.

 

Trotzdem denke ich, Rettungsbaer77 hat in vielem Recht. Der allergrößte Teil derjenigen, die vom Verkehr ausgeschlossen gehören, sind derzeit nicht überführbar bzw würden sich nicht fügen. Freiwillig schon gleich gar nicht.

 

Leider klingt der Beitrag gelegentlich rechthaberisch.

Thu Jun 22 23:50:13 CEST 2023    |    Rettungsbaer77

@Der_Filmfreund:

 

Tut mir leid, dass meine Beiträge in deinen Augen teilweise rechthaberisch erscheinen.

Vielleicht liegt es daran, dass ich mich in der Tat beruflich zu oft mit Coronaleugnern, Quedenkern und Impfgegnern auseinander setzen musste und es einfach müde bin, dass Leute in ihren alternativen Realitäten leben und am Pippi-Langstrumpf-Syndrom leiden: “Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt…”

 

Wie gesagt, das soll eigentlich alles nicht rechthaberisch sein, eher inzwischen teilweise sarkastisch und zynisch. Zugegeben, auch nicht netter. Aber ich kann da nun mal nicht aus meiner Haut…

Fri Jun 23 00:12:48 CEST 2023    |    Der_Filmfreund

Wer kann schon aus seiner Haut (außer Schlangen)?

 

Ansonsten gab ich dir doch weitgehend Recht. Nur deine Forderung, erst mal den Thread durchzulesen, bevor man sich äußert, ist vom TE gar nicht beabsichtigt.

Fri Jun 23 00:28:03 CEST 2023    |    Rettungsbaer77

@Der_Filmfreund:

 

Ja, dass ist irgendwie an mir vorbei gegangen, dass das eigentlich gar nicht als Diskussion gedacht war.

Aber stimmt, inzwischen sind es zu viele Beiträge um sie alle zu lesen. Ich hatte früher angefangen mitzulesen und daher zum Glück so ziemlich alle Beiträge gesehen. Dummerweise hab ich dann irgendwann selber meinen Senf dazu gegeben… und war fälschlich der Meinung es sei eine Diskussion…

Fri Jun 23 08:24:09 CEST 2023    |    Marlene

@Rettungsbaer77

Mach dir nichts draus, dass du der Illusion unterlegen bist, damit bist du nicht allein.

 

Auch besagte Personengruppen haben durch ihr teilweise aggressives und egozentrisches Verhalten vielen Menschen das Leben und die Arbeit schwerer gemacht. Das lag vielleicht nicht in ihrer Absicht, aber sich selbst und das eigene Handeln zu reflektieren ist eine der schwierigsten Aufgaben. Selbstreflektion hat etwas mit absoluter Ehrlichkeit und vor allem Objektivität zu tun. Dazu ist leider nicht jeder in der Lage.

 

Wie meine Mutter stets zu sagen pflegte: "Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens." Damit will ich nicht sagen, dass diese Personengruppen dumm sind, sie merken nur nicht - oder nehmen bewusst in Kauf - dass sie andere mit ihrem Verhalten beeinträchtigen. In einer Gemeinschaft - und die haben wir auf diesem Planeten fast überall - hört mein Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung da auf, wo ich das Recht meiner Mitmenschen beeinträchtige. Dieses Rechtsempfinden ist nur nicht bei jedem vorhanden bzw. wird nur subjektiv angewendet.

 

Das ist auch leider einer der Gründe, warum es nicht funktionieren wird, auf Einsicht und Eigenverantwortung zu hoffen, dafür sind zu wenige Menschen in der Lage, sich selbst und ihr Verhalten zu reflektieren.

Allerdings glaube ich immer noch, dass regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen für alle Verkehrsteilnehmer eine deutliche Verbesserung bringen würde, ohne dass von offizieller Seite Druck und eine Bevormundung ausgeübt werden müssen. Durch stetige Schulungen und Weiterbildungen, eventuell auch Workshops, würde sich die Eigenwahrnehmung verbessern und mehr Verkehrsteilnehmer würden ihre Grenzen erkennen.

 

Schulungen und Weiterbildungen wären im Gegensatz zu Geboten und Verboten der diplomatischere Weg.

 

Für die Umsetzung könnte z. B. die allgemeine Schulpflicht erweitert werden. Verkehrserziehung beginnt bereits in der Grundschule, warum wird das nicht weiter ausgebaut. Es wäre möglich, diesen Unterricht einmal im Jahr für alle Altersgruppen anzubieten, nach Alter und Bewegungsart gestaffelt. Nach der Schulzeit wäre das in regelmäßigen Abständen weiterzuführen. Aber, wie schon erwähnt, für alle Verkehrsteilnehmer, egal ob zu Fuß oder mit irgendeinem Fortbewegungsmittel.

Fri Jun 23 08:55:46 CEST 2023    |    Rettungsbaer77

@Marlene:

Da sprichst du mir aus der Seele; jedoch glaube ich nicht, das diese Leute dann aus ihrer Selbstreflexion die entsprechenden Konsequenzen ziehen werden…

Fri Jun 23 09:03:01 CEST 2023    |    gordonairdail

Wenn schon, wenn auch nur sehr oberflächliche psychologische Betrachtungsweisen zum Thema herangezogen werden, dann sollte doch beachtet werden, daß der Mensch so ist, wie er ist und gesetzliche Vorgaben so ausgestaltet sein

müssen, daß diese Gleichbehandlung, Menschenwürde und Ausgewogenheit implizieren.

Eine besondere gesetzliche/politische Maßnahme, egal welcher Art, die sich auf einen bestimmten Personenkreis beziehen, müssen immer nach objektiven Kriterien wie Statistik, wissenschaftlicher Analyse pp., zum Wohle der Allgemeinheit entschieden werden. Was wäre denn dann, wenn das im gesellschaftlichen Miteinander anders wäre ?

Fri Jun 23 10:11:48 CEST 2023    |    Marlene

@Rettungsbaer77

Ich gehe auch nicht davon aus, dass man durch Schulungen alle erreichen würde, dazu sind wir Menschen zu unterschiedlich. Ich glaube aber, dass durch regelmäßige Schulungen für alle, mit oder ohne Führerschein, mehr Verständnis für die Probleme der unterschiedlichen Bewegungsarten erreicht werden kann, was zu mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr führen würde. Auch würde dadurch eine größere Akzeptanz geschaffen, wenn jemand wirklich den Führerschein abgeben muss.

 

Aber, man wird nie alle erreichen können, weil nicht jeder akzeptiert, dass die eigene Freiheit endet, wenn dadurch die Freiheit anderer beschnitten wird und dass Kompromisse geschlossen werden müssten.

Fri Jun 23 10:31:06 CEST 2023    |    Marlene

@gordonairdail

Ich habe hier nur einen groben Abriß gezeichnet, in einer Feinjhustierung müsste noch vieles berücksichtigt werden.

 

Ich denke auch nicht an einen bestimmten Personenkreis, sondern bin der Meinung, dass alle Verkehrsteilnehmer altersunabhängig und auch mit allen Fortbewegungsarten ins Boot geholt werden sollten. Ich glaube, dass damit auch Ihrem letzten Absatz Rechnung getragen würde.

 

Ich glaube allerdings, dass wissenschaftliche Analysen und Statistiken viel zu wenig beachtet werden. Wahrscheinlich trauen viele Entscheider nur den Statistiken, die sie selbst gefälscht haben.

Fri Jun 23 10:45:47 CEST 2023    |    gordonairdail

Also - wenn die Prüfung einer Fahrtauglichkeit für Alle gelten sollte, was wäre das für ein kostenträchtiges Bürokratiemonster, zumal es jetzt schon bereits Mechanismen gibt, die dieses bei objektiven Auffälligkeiten abverlangen.

 

Wir und damit die Politik haben doch wirklich andere Probleme. die unbedingt in einer Vielzahl über eine rechtliche Grundlage bearbeitet werden müssen/müßten.

Fri Jun 23 11:05:21 CEST 2023    |    Moorteufelchen

Bleibt bitte näher am Thema.

Diskutiert werden kann natürlich, aber nicht auf Stammtischniveau.

 

Gruß Moorteufelchen

Fri Jun 23 11:33:45 CEST 2023    |    Der_Filmfreund

Verkehrserziehung als Schulfach? Wären da nicht in erster Linie die Eltern von klein auf gefordert?

 

Hast du schon mal mitbekommen, was in unseren Schulen seit Jahren los ist? Es können nicht mal mehr die Basics (rechnen, schreiben, lesen) in ausreichendem Maße vermittelt werden!

 

----------------------

 

Wenn schon Überprüfung der Fahrtüchtigkeit, dann für alle. Die Erkenntnis folgt daraus:

 

Mit 18 machte ich den FS Klasse 3 (heute: B). Ich sah mich als vorbildlichen Fahrer.

 

Mit 22 Jahren schickte mich der Spieß zur Fahrschule für Klassen BCE (Kfz, LKW und Anhänger). Gleich in der ersten "Unterrichtsstunde" wurde eine theoretische Fahrprüfung simuliert. Alle 23 Fahrschulteilnehmer mit Höchstalter 25 wären durchgefallen. Das hätte ich vorab nie geglaubt und ich wette, die anderen 22 Teilnehmer auch nicht.

 

Da ging es also noch nicht mal um Alterseinschränkungen.

Fri Jun 23 13:35:54 CEST 2023    |    gordonairdail

Wenn meine Beiträge, so wie von Moorteufelchen angemahnt, im Bereich von Stammtischniveau angesiedelt, bewertet werden, dann will ich fortan schweigen und etwaige Äußerungen meinerseits für mich behalten.

Fri Jun 23 13:39:29 CEST 2023    |    Marlene

@Der_Filmfreund

Ich habe nicht von Verkehrserziehung als Schulfach gesprochen. In der Grundschule ist Verkehrserziehung als Block und nicht dauerhaftes Unterrichtsfach. Es gibt in allen Jahrgängen immer wieder Blockeinheiten, in diesem Teil könnte auch Verkehrserziehung stattfinden. Da unser Schulsystem schon lange marode ist und jetzt Diskussionen über Verbesserungen stattfinden, wäre auch in dem Bereich etwas möglich.

 

Sie schreiben selbst, dass Sie nach 4 Jahren bereits festgestellt haben, dass Sie die Prüfung möglicherweise nicht mehr bestanden hätten, weil im Laufe der Zeit einiges in Vergessenheit geraten ist.

 

Es ist lange bekannt, dass man im Laufe der Zeit einiges von dem vergisst, was man einmal gelernt hat. Regelmäßige Schulungen würden genau da Abhilfe schaffen und wenn die Schulungen für alle wären, egal, wie man sich fortbewegt, würde das das gegenseitige Verständnis und die Fürsorge füreinander stärken. Wie groß die Abstände sind, ist meines Erachtens nicht so wichtig, nur nicht länger als 5 Jahre.

Fri Jun 23 14:35:36 CEST 2023    |    christophrudolf

Man muss auch nicht ALLES was man lernt, bzw. was man vermittelt bekommt, behalten. Es ist viel Überflüssiges dabei, was einem im Leben nie unterkommt.- Wichtig ist, das Fahrzeug sicher zu führen und etwas mehr als die Grundkenntnisse der Verkehrsordnung zu kennen und sich danach zu richten..........

Fri Jun 23 14:40:20 CEST 2023    |    DBB247

Es gibt nicht was uns die EU noch alles vorschreiben muss . Wenn man gesund ist und fit , dann kann man fahren . Fahre mit 70 auch noch Taxi , muss alle 5 Jahre zum Check. Reaktionszeit , Augen , Körper, alles noch top . Wenn ich krank bin weiß ich doch selber wenn es nicht mehr geht .

Fri Jun 23 15:18:32 CEST 2023    |    Marlene

@DBB247

Sie gehen alle 5 Jahre zum Check, das ist es, was ich gut finde. Damit sind Sie auch eine Ausnahme. Der Check ist zwar berufsbedingt, aber immerhin, Sie machen ihn und viele auch, die das beruflich benötigen.

 

Ich bewundere alle, die das machen, ob berufsbedingt oder nicht. Vielen Dank an alle, die so umsichtig sind.

Fri Jun 23 19:57:11 CEST 2023    |    doc25

Falls es Statistiken gibt, die belegen, dass Menschen ab 70 Jahren überdurchschnittlich an Unfällen schuld sind, ("schuld" sind, nicht "beteiligt" sind) dann macht die Überprüfung Sinn.

Wenn ich bedenke, dass Menschen über 70 Jahre sehr, sehr fit sind, jedenfalls fitter als vor 50 Jahren, dann bezweifle ich aber, dass es derartige Statistiken gibt.

Fri Jun 23 20:02:44 CEST 2023    |    notting

@doc25: Ab ca. 50 Jahren entspr. das Alter ca. der Wahrscheinlichkeit, mit der die Personengruppe wenn sie in einen Unfall verwickelt wird der Hauptverursacher ist. In einer optimalen Welt wäre die Wahrscheinlichkeit, dass man der Hauptverursacher des Unfalls ist ca. 50%.

Wurde schon in https://www.motor-talk.de/.../...hkeit-testen-lassen-t7472479.html?... gepostet.

Außerdem vertragen Senioren Alkohol nicht mehr so gut, hatte hier auch schon einen Link zu einer AOK-Seite gepostet.

 

notting

Fri Jun 23 20:17:08 CEST 2023    |    doc25

@notting: Danke für den link.

Fri Jun 23 20:24:04 CEST 2023    |    schrauberotto

[Stammtischparolen durch MT entfernt]

 

Jürgen

Fri Jun 23 20:37:23 CEST 2023    |    notting

@schrauberotto: Du meinst wohl die Schreiberlinge, die quasi schreiben "Ist scheißegal wie schlecht man fährt, wenn man nur wenig genug fährt". Das ist so "sinnvoll" wie "Die Unfallstatistik sagt ganz klar, dass die überwiegende Mehrheit der Unfallverursacher praktisch nüchtern war, ergo sorgt Nüchternheit am Steuer ein größeres Unfallrisiko und deswegen sollten die Fahrer auf Nüchternheit am Steuer kontrolliert werden".

 

notting

 

PS: Die Autos werden immer autonomer.

Fri Jun 23 21:35:17 CEST 2023    |    Rettungsbaer77

@schrauberotto:

 

Ach Jürgen,

 

es wäre schön, wenn du nicht nur behauptest, dass die Argumentation vieler Schreiberlinge erbärmlich ist, sondern auch erläutern könntest warum.

Die, wie du es in einem uns nicht unbekannten Sprachgebrauch nennst „angepassten“ Schreiberlinge sind im Übrigen zum Großteil selber älter.

Passage entfernt, MT- Moderation

 

Wenn du außer solchen Diffamierungen gegen die Foristen nichts beizutragen hast, dann solltest du evtl. deinen eigenen Rat beherzigen.

Ich habe jedenfalls von dir bisher kein einziges Argument für deine Meinung gelesen, außer, dass du dich nicht bevormunden lassen willst.

Wie deine Aussagen auf alle anderen Foristen, unabhängig von ihrer Meinung zum eigentlichen Thema ankommen, bleibt jedem selbst überlassen.

 

Und vielleicht kannst du zur Abwechslung netterweise mal versuchen mit Argumenten zu überzeugen statt mit pauschalen Unterstellungen gegenüber den Foristen.

Ich würde jedenfalls wirklich gerne wissen, womit du deine Ablehnung sachlich begründest; vielleicht hast du ja Argumente, die es wirklich in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Deine Antwort auf "Müssen Senioren bald ihre Fahrtauglichkeit testen lassen?"

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