Fri Jun 02 11:26:03 CEST 2023
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MOTOR-TALK
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Kommentare (842)
Würdest du deine Eltern regelmäßig zum Führerschein-TÜV schicken?[bild=1] die EU schlägt vor, die Fahrtauglichkeit von Personen über 70 Jahren turnusmäßig überprüfen zu lassen. Jeder von uns kennt Situationen, in denen man sich fragt, wie sinnvoll es ist, dass der Führerschein quasi auf Lebenszeit erteilt wird. Auch die EU stellt nun diese Frage. Die Kommission will die sogenannte Führerschein-Richtlinie ändern. Auf den ersten Blick geht es um die Gültigkeit des Dokuments, das in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss. Wer die Richtlinie genauer anschaut, entdeckt darin den Vorschlag, die Fahrtauglichkeit von Personen über 70 Jahren turnusmäßig überprüfen zu lassen. Was sagt Ihr dazu? Nehmt an der Umfrage teil und lasst uns wissen, wie sinnvoll Ihr eine solche Richtlinie findet! Viele Grüße aus der Werkstatt Credit: Foto von Mick Tinbergen auf Unsplash ![]() |
Mon Jun 05 09:55:34 CEST 2023 |
Duftbaumdeuter134416
Warum ab "70"?
Warum nicht ab 69 oder 71 oder 75 oder 79 oder ...?
Wir sind ein freies Land mit selbst bestimmenden Bürgern.
Deswegen besser gar nicht.
Und: Die Schweiz ist für mich überhaupt kein Vorbild.
Mon Jun 05 10:01:20 CEST 2023 |
pieco
Ja , ja wieder einmal nach dem Rasenmäher-Prinzip und Deckel drauf .
Nein - nein es gibt heute wahrlich bessere und andere Möglichkeiten für die Teilnahme
und Eignung am öffentlichem Verkehr. Das fängt schon mit der Prägung an und spiegelt
sich mit der Zunahme der Verrohung im öffentlichem Raum wieder. Hier hat die Zielgruppe
an wenigsten mit zu tun. Mir ist ein umsichtiger vorsichtiger älterer lieber als ein von
Vollkasko geschwängerte Egoist.
Mon Jun 05 10:04:08 CEST 2023 |
pico24229
Unöötige Kosten und unnötig kompliziert. NEIN DANKE!
Mon Jun 05 10:15:26 CEST 2023 |
Schwarzwald4motion
Einfach zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, mit dem Ende der Arbeitszeit beginnt auch der Führerscheinentzug. Da man für die Gesellschaft nichts mehr beizutragen hat. /s
Mon Jun 05 10:24:24 CEST 2023 |
Graue Eminenz
Hallo Zusammen,
Meine Eltern sind leider bereits verstorben. Ich selbst bin 63 Jahre alt. Einen Sehtest ab 70 Jahre würde ich akzeptieren, aber alle Senioren unter Generalverdacht zu stellen , geht nicht . Wenn ich täglich unterwegs bin , sind die Chaoten, die Rasen , riskant überholen eher die doch die Jüngeren. Deshalb in Summe eher nein . Abgesehen von dem bürokratischen und Kostenaufwand , alle 5 Jahre nen neuen Führerschein beantragen . Abgesehen davon sind die Senioren auch die Gruppe welche die neuen und teilweise teuren Autos und Womos kaufen und fahren.
Mon Jun 05 10:29:08 CEST 2023 |
Turboschlumpf137238
Sinnvoll ist es schon ab einem gewissen Punkt sich zur einer Prüfung zu unterstellen.
Viel besser wäre es Verkehrsrowdys aus dem Straßenverkehr zu ziehen, gibt viele böse Autofahrer als untaugliche, ältere Verkehrsteilnehmer
Mon Jun 05 10:39:22 CEST 2023 |
Clutcherino
Die Fahrtauglichkeitprüfung von Señoren wird außer Kosten nicht viel bringen. Die Unfallstatistiken sehen in der Altersgruppe nicht so übel aus, und vor Schleichern, Ampelschläfern und vergessenen gesetzten Blinkern wird eine Fahrtauglichkeitsprüfung nicht "schützen", denn sowas ist (objektiv betrachtet) kein Grund, jemandem den Lappen wegzunehmen.
my2¢.
Mon Jun 05 10:42:38 CEST 2023 |
RK_AstraG
@user95
Dein Erlebnis ist sicher tragisch und ich kann deine Emotionen diesbezüglich verstehen.
Man darf aber auch eines nicht vergessen: Auffällig und im Gedächtnis bleiben nur Extreme!
Nur weil "einzelne" nicht fähig sind angemessen zu fahren kann man nicht die ganze "Altersgruppe" Schuldig sprechen.
Jung wie Alt nicht.
Sicher ist es so, dass bei jüngeren und auch bei älteren der Anteil "unangepassten" Autofahrens mehr oder weniger erhöht ist. Sind aber deshalb alle in der Altersgruppe Verkehrsuntauglich? Muss man alle unter Generalverdacht stellen?
sicher nicht!!!
Und wie du sicher hier gelesen hast, fall doch wohl mehr junge Autofahrer auf als ältere.
Ich wohne im Untertaunus. Hier ist es sehr kurvenreich. Die Straßenränder sind gepflastert mit Kreuzen.
Bei den meisten dieser Unfälle waren junge Menschen ums Leben gekommen, selbst verursacht, oder die Unfälle durch junge Fahrer verursacht.
Willst du ihnen nun auch alle eine Prüfung auf Verkehrsreife verordnen? Deiner Argumentation nach wäre das nötig.
Wie oben schon jemand schrieb, diese Diskussion sollte ohne Emotionen geführt werden, sonst kommt man nicht an ein vernünftiges Ziel.
Mon Jun 05 10:42:56 CEST 2023 |
cepheid1
70 ist zu spät. Ich würde die Tauglichkeit vom Alter unabhängig machen. So wie manche Leute fahren, sollte man meiner Meinung nach alle 10 Jahre (offen für Diskussionen) eine Auffrischung machen. Das rettet viel mehr Leben und Blechschäden als jedes Tempolimit oder Verkehrsschild.
Beispiel mein jüngerer Bruder, sein Führerschein ist schon bald 10 Jahre alt. Er ist nach seiner Prüfung insg 2x Auto gefahren, das letzte Mal ist lange her, ich war Beifahrer und habe die Fahrt nach 5min unterbrochen. Laut Recht und Gesetz darf er jederzeit in jedes Auto springen und Auto fahren. Ist aktuell aber kaum in der Lage sicher zu fahren. Halte ich für zu gefährlich und habe ihm wärmstens empfohlen vorher Auffrischungsstunden bei einer Fahrschule zu machen.
Piloten, selbst von Kleinflugzeugen, müssen eine bestimmte Anzahl Flugstunden im Jahr nachweisen, um ihre Flugerlaubnis zu erhalten und da oben ist weit weniger los als in Berlin Mitte.
Mon Jun 05 10:44:10 CEST 2023 |
wwaallddii
Ich (79) hätte nichts dagegen. Schlimmer sind jene jüngeren, mit 3-Tage-Bart, Baseball-Kappe mit dem Schild nach hinten aufgesetzt, im Trainigsanzug halb liegend im Recaro-Sitz des GTI und mit der Motorhaube bei dir im Kofferraum. Solche Rowdies aus dem Verkehr zu nehmen? Wird ab und zu getan, aber viel leichter ist es für "unseren Freund und Helfer" am Straßenrand im Arbeitskittel mit der Vesper in der Hand hinterm Lenkrad zu sitzen und im Rückraum den rot-blitzenden Geldautomaten laufen zu lassen.
Mon Jun 05 10:46:11 CEST 2023 |
ToledoDriver82
Auch wenn ich einsehe,dass mein Opa das Autofahrer aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste,so sehe ich doch auch, dass damit ein beachtlicher Teil Lebensqualität verloren gegangen ist. Sie sind nun viel daheim, spontane Besuche bei Freunden und Bekannten sind praktisch komplett weggefallen, Einkäufe werden meist von Familienmitgliedern nach Hause gebracht. Jetzt könnte man sagen "nutzt doch den ÖPNV,der hält ja praktisch vor der Tür und Zug gibt's ja auch noch", Autofahrer werden mir aber beipflichten,dass das nicht das selbe ist. Hatte schon mal jemand als leidenschaftlicher Autofahrer länger kein Auto und das zu einer Zeit als es noch nicht an jeder Ecke Autos zum mieten gab...
Noch mal,ich sehe zum Teil die Notwendigkeit,aber es ist leicht etwas zu fordern,was einen (noch) nicht betrifft...es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Daher wäre so eine mögliche Abgabe des FS besser über eine Art Belohnung zu regeln,als über ein Verbot XYZ,für die Härtefälle gibt es ja heute schon Möglichkeiten.
Mon Jun 05 10:47:25 CEST 2023 |
Schwarzwald4motion
Das Punktesystem wird sicherlich das Gros der Problemfälle jedweden Alters abgefischt haben, bis moderne Technik flächendeckend den Rest kompensieren kann sollte man sich vielleicht die einen oder anderen zusätzlichen Maßnahmen zur Reduzierung überlegen.
Was ich mir vorgestellen könnte wäre vielleicht eine halbe Stunde im Simulator der typische Problem Situationen abfrühstückt, bei wesentlichen Auffälligkeiten eine ausgedehnte Wiederholung hinterher.
Und wenn das nicht klappt, halt das volle Programm.
Aber auf gar keinen Fall, irgendwas theoretisches mit Papier und multiple Choice Blödsinn, das klappt im Alter so nicht mehr.
Da ist viel mehr intuitive Vorahnung die stärke.
Mon Jun 05 10:49:45 CEST 2023 |
cepheid1
Obgleich ich autonome Fahrzeuge ablehne, sind sie eine gute Lösung für ältere, die nicht mehr gut fahren können.
Mon Jun 05 10:50:26 CEST 2023 |
user95
das problem an den "jungen" fahrern ist halt, dass sie körperlich ohne weiteres fahrtauglich sind
das geistige alter bzw die geistige reife sind ein ganz anderes paar schuhe und lassen sich sicherlich bei den tests leicht umgehen - im gegensatz zu einem fahrtauglichkeitstest bzgl reaktion und anderer parameter!
natürlich sind die jungen fahrer mit viel zu viel PS ein problem aber dagegen kann man halt kaum etwas wirksames machen - und was sich da die leute hier erst aufregen würden^^
es fehlt halt bei den ganzen argumenten hier die logische antwort, was dagegen spricht, nur fahren zu dürfen wenn man auch fahrtauglich ist^^ da wird nur "whataboutism" betrieben und was von irgendwelchen verschwörungstheorien gefaselt
aber gut, in einem auto/motorrad forum darüber sachlich zu diskutieren ist wie mit einem blinden über farben zu reden - sinnlos!
einige hier dürften geistig nicht dazu in der lage sein, leider...
Mon Jun 05 10:52:13 CEST 2023 |
m-race
Würde ich auch bei mir machen bzw. muss ich schon um den guten alten 2er zu behalten.
Gesundheitscheck und Reaktion.
Da fällt einem wirklich nix aus der Krone.
m-race
Mon Jun 05 11:04:53 CEST 2023 |
Antriebswelle134142
Warum auf die alten rumhacken ,
Jeder ab 50 zum Sehtest und Untersuchung genau wie Busfahrer lkw Bahn Feuerwehr Polizei usw
Wo liegt das Problem , was die alten mit Erfahrung machen , machen die Jungen ohne Erfahrung kaputt
Das hält sich die Waage .
Und wenn man wirklich blind taub und so gebrechlich ist , sollte man einsehen das jetzt Schluss ist , das muss nicht vom Alter abhängig sein .
Diese Bevormundung durch die Politik geht einem langsam auf den Zeiger
Mon Jun 05 11:12:32 CEST 2023 |
Explosivo
Ich hätte auch nichts gegen eine grundsätzliche Prüfung alle 5-10 Jahre. Das Verhalten einiger Autofahrer lässt mich jedes Mal mit der Frage zurück, wie sie jemals die Theorie und Praxis bestanden haben. Rechtsfahrgebot und Reißverschlussprinzip sind für einige Fremdwörter. In den Innenstädten gilt häufig stumpf ist Trumpf, da wird man auch wenn man sich eigentlich an die StVO hält noch angeschnauzt.
Wenn da der ein oder andere eben keinen Freifahrtsschein bis ans Lebensende mehr hat, dünnt das ja vllt auch den Verkehr auf den Straßen etwas aus. 🙂
Mon Jun 05 11:12:53 CEST 2023 |
8SoA6
Sollte schon eher gemacht werden ab 60.
Gesundheitscheck, eventuell sogar ein paar Fahrstunden zum prüfen.
Bei uns häufen sich in letzter Zeit schwere Unfälle zum Teil auch immer wieder mit tötenlischem Ausgang auch für anderer Verkehrsteilnehmer.
Letztens erst ein 86 jähriger in eine kindergartengruppe gefahren weil er die Kontrolle über sein Wagen verloren hat. Sowas ist vermeidbar.
Es gibt heute alle Möglichkeiten für alte von A nach B zu kommen bzw sich Sachen bringen zu lassen.
Ärzte machen Hausbesuche
Pflegedienste
Kranktransport zu Arztterminen
Taxischeine von der Kasse für Arzt besuche
Lebensmittelbringdienste
Hauswartdienste die einem die Wohnung putzen
Apotheken liefern nach Hause
Urlaubsreisen per Bus und Co. Wo man zuhause abgeholt wird
Öffentliche Verkehrsmittel
Und zu guter letzt die eigene Familie
Meine Frau arbeitet in einer Augenarztklinik, in der Regel sind die Patienten 60 aufwärts.
Wo die Leute früher mit Bus, Bahn, Taxi oder Verwandten gekommen sind, fahren die heut selbst, nicht nur das sie vor den Ops meist eigentlich schon nicht mehr in der Lage sind ein Fahrzeug sicher zu führen, nein sie fahren auch direkt nach den ambulanten Ops obwohl es verboten ist wieder nachhause mit dem eigenen PKW, wie ignorant und dumm sowas ist muss man glaube ich nicht erwähnen.
Aber sieht man auch immer wieder wenn an der Klinik alte Damen und Herren gegen Zäune oder eine Reihe geparkten Autos rammen.
Mon Jun 05 11:21:59 CEST 2023 |
myEQV
Es ist schon erstaunlich um welche "schwerwiegenden" Probleme sich die EU kümmert, offenbar ist man mit den "kleinen Themen" wie Sicherheit, Energie und ähnliche überfordert. Aber egal:
Aufgrund welcher Evidenz kommt man zu Erkenntnis das "die Alten" das Problem sind?
Was wird den besser durch diesen Test?
Was passiert mit den "alten" Menschen die auf ein Fahrzeug angewiesen sind, und möglicherweise aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten des "Prüfers" ihren Führerschein verlieren?
Übrigens: Danke an die klugen Köpfe die sich für die akustische Warnung bei LKWs im Rückwärtsgang eingesetzt haben. Es sind bestimmt unzählige Menschenleben dadurch gerettet worden und man hat zum Beispiel nachts immer den Überblick wo gerade ein LKW etwas anliefert und das macht, speziell im Wohngebiet das noch Nahversorger hat, viel Freude.
Weil der Vorposter so schön argumentiert, dass letztens erst ein 86 jähriger in eine kindergartengruppe gefahren ist....klar, das passiert nur Fahrern über 60...
Mon Jun 05 11:29:14 CEST 2023 |
dingo28201
Ich fände das grundsätzlich richtig!
Als Berufskraftfahrer muss ich seit Erlangen der Fahrerlaubnis alle 5 Jahre die Tauglichkeit nachweisen, für die Personenbeförderung zusätzlich einen Reaktions/Stress/Wahrnehmungstest, der nicht ohne ist! Mit nun 65 Jahren habe ich gemerkt, dass dieser Zusatztest nicht mehr wie früher im Alleingang vonstatten ging( trotzdem bestanden)!
Man muss sich selbst eingestehen, dass ab einem gewissen Alter Defizite auftreten, die man nicht alleine durch Routine ausgleichen kann!
Deshalb sollte ab einer Altersgrenze ein modifizierter Test obligatorisch sein!
Dies könnte durch Hausärzte in Mitarbeit mit z.B. Fahrschulen geschehen und mit Rabatt durch die Versicherungen!
Wenn dann jemand seine FE abgibt, könnte er oder sie vllt das Deutschlandticket kostenlos erhalten!
Mon Jun 05 11:33:04 CEST 2023 |
GummikuhR80
Warum nur Senioren nd nicht alle Führerscheininhaber? Beim Lkw-Führerschein ist das doch heute schon Vorschrift.
Mon Jun 05 11:33:18 CEST 2023 |
Pastaflizzer
Ich bin der Meinung die Fahrtauglichkeit nicht erst ab einem bestimmten Alter testen zu lassen.
Meiner Meinung nach ist es auch in jüngeren Jahren erforderlich.
Ich würde mir wünschen dass eine Fahrtauglichkeit späteestens alle 5 Jahre für alle Pflicht wird.
Zu der Fahrtauglichkeit würde mich neben Überprüfung der Seh- und Hörfähigkeit auch ein Unterricht über aktuelle Verkehrsregeln gehören.
Mon Jun 05 11:45:02 CEST 2023 |
lobito
Meine Eltern leben schon lange nicht mehr und ich gehe stramm auf die 60 zu. Und ja ich bin für eine Fahrtauglichkeitsuntersuchung bei Senioren, in etwa wie in Spanien würde ich es machen. Ab 50 alle 5 Jahre, ab 70 alle 2 Jahre.
Mon Jun 05 11:48:43 CEST 2023 |
ToniCorsaC
Bei Themen wie Kindererziehung, Ernährung oder beim Umgang mit Geld darf jeder ohne jeden Befähigungsnachweis sich und andere ins Unglück stürzen.
Wer 50 Jahre ohne Auffälligkeit im Straßenverkehr unterwegs ist, soll aber nachweisen, dass er dafür tauglich ist.
Mon Jun 05 11:56:18 CEST 2023 |
Voelvchen740
Meine Mutter, 87, fährt noch selbst. Allerdings nimmt sie sich regelmäßig zweimal im Jahr einen Fahrlehrer an ihre Seite, der sich zu ihr als Beifahrer ins Auto setzt. Sie möchte eine objektive Beurteilung ihrer Fahrweise von ihm. Auch wenn ihr unbekannte Strecken im Umland bevorstehen, fährt sie diese mit ihm mal vorher ab.
Ich setze mich auch bei ihr ohne zu zögern auf den Beifahrersitz.
Mon Jun 05 12:00:41 CEST 2023 |
user95
@floeppy2.0 "Und wenn man wirklich blind taub und so gebrechlich ist , sollte man einsehen das jetzt Schluss ist , das muss nicht vom Alter abhängig sein ."
und genau DAS ist das problem - man muss sich dieses problem erstmal selbst eingestehen
leider sind die meisten menschen grausliche egoisten und stellen ihr wohl über das allgemeinwohl
die werden sich denken "ich geb sicher nicht den führerschein ab, denn dann darf ich nicht fahren. lieber fahre ich extrem passiv und langsam weiter, wird ja hoffentlich nix passieren"
DAS ist die wahrheit und nicht dein wunschdenken^^
deshalb braucht es hier vorschriften zwecks kontrolle
das auto muss ja auch zum service und zum tüv - warum nicht auch der fahrer?
hier sind derart viele leute realitätsfrern das ist ein wahnsinn
die schreiben was von "enteignung" wenn man nicht mehr fahrtauglich ist - was ist das bitte für ein argument?!
Mon Jun 05 12:02:07 CEST 2023 |
cepheid1
Paar Fakten: https://www.destatis.de/.../PD23_N013_46241.html
Wichtig ist den ganzen Artikel zu lesen und nicht nur Auszüge. Aber dies finde ich sehr aussagekräftig:
Wichtig zu beachten, so wie ich das lese wurden die gefahrenen km nicht berücksichtigt. Nicht-Rentner fahren insg mehr km und sind demnach häufige rin Unfälle verwickelt. Würde man die km hinzu ziehen, würde die Statistik vermutlich noch weiter zu Lasten der Alten gehen.
Mon Jun 05 12:20:55 CEST 2023 |
Antriebswelle134142
Die Wahrheit ist doch , das junge Fahrer höhere Schäden verursachen und ältere nicht explizit mehr Unfälle
Klar alle 5 Jahre Untersuchung dann stellen einige erst einmal fest , wie schlecht die sehen hören und der allgemein Zustand ist das kann von mir aus schon ab 30 Jahren sein , ich muss eh alle 5 Jahre zum Test
Mon Jun 05 12:27:34 CEST 2023 |
63er-joerg
Ich habe noch beide Elternteile.
Mein Dad hat auch einen FS, und ist weit über 80.
Ich habe mit ihm darüber gesprochen. Er hat mir gesagt, er macht sich schon länger darüber Gedanken nicht mehr zu fahren. Er kommt doch teilweise in Situationen wo schnelle Reaktionen gefragt sind und stellt dann fest: Das war knapp. Er will es aber nicht durch massives langsamfahren ausgleichen, das findet er noch gefährlicher. Ich finde es gut, nur denkt nicht jeder so.
Das komplette neu beantragen des FS, inkl. zig Untersuchungen finde ich aber auch als Geldschneiderei. Ein paar kleine Checks dürfen es aber durchaus sein. ZB Reaktionen, Sehen, Hören. Das geht fix und kostet nicht die Welt.
Zum Thema junge Raser und Co. kann man nur eins sagen.
Das kann ganz schnell teuer werden, ob als Strafe, Punkt, und/oder FS Entzug. Als FS-Anfänger sowieso. Wenn das konsequent angewendet wird, ist ein Raser und Co. schnell Fussgänger.
Gruß Jörg.
Mon Jun 05 12:44:46 CEST 2023 |
X1-BMW
Nein, sollte so bleiben wie es ist! Alles überschaubar
Mon Jun 05 12:48:17 CEST 2023 |
8SoA6
Es geht ja nicht darum jeden den Lappen abzunehmen sondern mit tests festzustellen wer noch in der Lage ist und wer nicht. 50 Jahre Unfallfrei bedeuten nunmal nicht das man immer noch sicher ein Fahrzeug führt, man ist nunmal mit 70 nicht mehr so fit wie ein 20 jähriger und nur weil noch nichts passiert ist muss man ja nicht erst darauf warten das es passiert und selbst dann kommt oft ja keine Einsicht.
Ich bin noch keine 40, fahre für mein Leben gern Auto, eine gewisse Art Freiheit, hab schon halb Europa mit dem Auto durchquert.
Merke aber selbst hier und da schon gewisse Einschränkungen die man mit 20 eben nicht hatte, hier und da Sicht Probleme gerade bei Abenddämmerung zb. Seit dem ich das bemerkt hab geh ich 1x im Jahr zum sehtest, bis her ist laut test alles gut, dennoch möchte ich möglichst sicher ans Ziel kommen und auch meine Frau und kinder sollen bei mir sicher sein genauso wie auch alle anderen.
Wenn man ehrlich ist spricht überhaupt nichts gegen solche test zumal die meisten alten eh schon regelmäßig bei all möglichen Ärzten sitze die sie auf alles testen nur gibt es keine Verbindung zum Führerschein. Was spricht dagegen wenn die ärztliche Untersuchung schwächen Preis gibt dann auf das Kfz zu verzichten. Es geht nicht um das eigene Wohlbefinden sonder um das Leben anderer, die dann oft bei schweren Unfällen daran glauben müssen. Soweit sollte die Einsicht bei jedem da sein, alles andere ist nur Ignoranz. Genauso ignorant wie Leute die deutlich zu schnell fahren, ihr Handy nicht liegen lassen können oder sich unter Alkohol hinters Steuer setzten.
Wer fit ist kann auch gern mit 90 noch Autofahrern, wer sich nicht mehr unter Kontrolle hat sollte auch mit 60 nicht mehr fahren dürfen.
Mon Jun 05 13:02:41 CEST 2023 |
V8CLK430
Ich bin soeben 70 J. alt geworden, mit 30 J. kam einmal (kurz) die Überlegung
wann für mich wohl mit dem Autofahren Schluß sein würde... 🙄
Die Idee entsprang der Überlegung das sich im Alter möglicherweise folgende
Eigenschaften verändern:
schlechtere Reaktionszeit, eingeschränktes Blickfeld,
eingeschränkter Schulterblick (Einparken, Spurwechsel, toter Winkel)
Hörverlust bzw. Einschränkung.
Kurzum,
ich wollte/will den anderen Verkehrsteilnehmern im Alter nicht zur Last fallen.
Seit etwa 4 Jahren benutze ich eine Dashcam, schaue mir bisweilen meine
"Erlebnisse" am Abend an, um alle Aufnahmen danach sofort zu löschen...
...denn solange etwa 90% der möglichen Unfälle durch mein Fahrverhalten
verhindert werden, habe ich keinerlei Veranlassung mein Auto (CLK430) stehenzulassen.
Einige der weiter oben angesprochenen Punkte werden von ca. 50% aller
Verkehrsteilnehmer nicht (mehr) befolgt, und zwar völlig losgelöst von
etwaigen Altersgruppierungen...
Ich habe gelernt sich anbahnende "komische" Situationen zu erkennen und...
...meine Fahrweise darauf einzustellen.
Was aber nicht bedeutet auf der BAB bei entsprechender Verkehrssituation
auch mal jenseits der 200 K/mh unterwegs zu sein...
Fazit:
Ich sähe eine Fahrtauglichkeitsprüfung mit einer gewissen Gelassenheit,
allerdings ohne jegliche finanzielle Aufwendung meinerseits !
Gruß, mike. 🙂
Mon Jun 05 13:06:51 CEST 2023 |
user95
da fahren leute teils autos die nicht gerade billig in unterhalt und anschaffung sind aber fühlen sich genötigt alle paar jahre vlt mal 20-30€ für eine überprüfung wegzulegen, die nicht nur der eigenen sicherheit dient sondern auch der anderen verkehrsteilnehmer 😁 unsere gessellschaft ist derart ignorant und egoistisch - wirklich traurig^^
dann soll man es halt mittels steuern finanzieren - dann zahlen es halt alle indirekt^^
wundert mich ja, dass sich die leute hier nicht darüber aufregen, dass sie nüchtern sein müssen - das ist ja auch ein eingriff in die eigene freiheit
oder warum überhaupt erst ein führerschein?!
Mon Jun 05 13:09:45 CEST 2023 |
1970Michael
Immer wieder dieses Thema über den Alterscheck bei Führerscheinbesitzern ist ermüdend.
Politiker tun so, als ob die Welt nur aus Städten besteht. In Städten kann man freilich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (fast) überall hinfahren.
Am Land oder dem städtischen Umland haben wir diesen Luxus nicht! Da geht ohne Fahrzeug rein gar nichts! Viele ältere Personen sind auf das Auto angewiesen! Die Politik hat ja mit zahlreichen Unterstützungen für Großhändler und steigenden Kosten für Kleinunternehmer dafür gesorgt, dass in den Ortschaften keine Geschäfte mehr überleben konnten.
Aus Kostengründen wurden auch zahlreiche Kleinlinien eingestellt, daher auch keine Anbindung mehr an andere Ortschaften.
Ohne Auto unmöglich!
Die Überprüfung ist m.E. nichts anderes als Geldbeschaffung, denn die Überprüfungen kosten Geld, welche der zu Überprüfende natürlich selbst übernehmen muss. Mit Sicherheit hat das nichts zu tun. Die Medien tun ihr Übriges dazu um Leser zu gewinnen und schreiben vermehrt über Unfälle oder Zwischenfälle mit Personen gehobeneren Alters.
Dass aber tagtäglich mehrere hundert Unfälle mit Fahrzeugen welche durch Personen zwischen 18-35 durch Unaufmerksamkeit (sei es durchs Handy, Navi oder anderes) geschehen, lässt man unter den Tisch fallen.
Aber wenn einer um die 70 falsch abbiegt, dann macht man eine Titelseite daraus.
Jeder sollte selbst entscheiden, wann er nicht mehr fahrtüchtig ist. Bevormundung gibt es schon genug.
Alles nur meine Meinung.
Mon Jun 05 13:11:24 CEST 2023 |
DBB247
Alles Blödsinn! Ist nur dafür da ältere Leute zu gängeln ! Nicht jeder fährt Fahrrad. Was sollen alte Leute auf dem Land machen? Wie einkaufen ?
Öffentliche fahren nicht oder selten, man kommt nirgends hin . Junge machen mehr Unfälle, schlimmere . Soll so bleiben wie es ist . Muss der Hausarzt oder jeder selbst entscheiden.
Mon Jun 05 13:24:01 CEST 2023 |
rolandkiefer
Alle oder keinen. Bei Allen wird das zur Geldmacherei. Ich will nicht noch mehr Regulierung von Brüssel
Mon Jun 05 13:25:44 CEST 2023 |
rommulaner
Alle fünf Jahre zur Prüfung der Fahrtauglichkeit anhand von ärztlichen Gutachten und einigen theoretischen Fragen, wie etwa Rechtsfahrgebot usw.
Mon Jun 05 13:33:59 CEST 2023 |
Semmelb
Hallo user95, wenn es alle 5 Jahre 30€ kosten würde ......... wäre ich dabei.
Habe selbst gerade meinen Führerschein CE verlängern müssen.
Kosten:
Augenärztliche Untersuchung ~80€
Hausärztliche Untersuchung ~40€
Führerscheinstelle ~25€
Und die Ärzte werden dann sicher auch ihre Rechnungen erhöhen, ist doch eine gute "Einnahmequelle"
Und sollten dann noch Fahrstunden, geschätzt ~120€/Std, dazukommen, wer soll das noch bezahlen?
Mein Vater ist 92Jahre und fährt noch sicher Auto.
Aufgrund seiner Diabetis ist er 2 mal im Jahr zur augenärztliche Untersuchung und alle 6-8 Wochen zur Diabetiskontrolle.
Wenn einer der Ärzte zu ihm sagt, er solle kein Auto mehr fahren gibt er den "Lappen" ab.
ÖPV ist bei uns keine Alternative, ab 17:00 werden bei uns die Bürgersteige hochgeklappt und während der Schulferien gar nicht erst herunter.
Mon Jun 05 13:37:28 CEST 2023 |
pippo678
1. Was heißt regelmaeßig? Alle 10 Jahre? Selbst wenn es Abstande von fuenf Jahren waere, koennte niemand mit Sicherheit beurteilen, ob der/die 75-jaehrige mit 77 immer noch fit genug ist. Also Augenwischerei.
2. Im Alltag erlebe ich in erster Linie Verkehrsteilnehmer zwischen 20 und 60, die sich nicht an Regeln halten und durch Selbstueberschaetzung sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer gefaehrden. Ich wuerde eher eine pauschale Nachschulung und einen Fahrtauglichkeitstest im Abstand von zwei, fuenf und zehn Jahren nach Ersterwerb der Fahrerlaubnis anregen. Das duerfte auch ein paar schoene Ueberraschungen geben.
Mon Jun 05 13:39:34 CEST 2023 |
Obi_Van_Kenobi
Dann fühle ich mich als Besitzer eines LKW-Führerscheins auch gegängelt. Es ist absolut richtig, einen Gesundheitscheck aller X-Jahre zu machen. Gern auch subventioniert durch Versicherungen. Einer muss es ja bezahlen.
Meine letzten VKU's als Feuerwehrmann waren allesamt mit Beteiligung Ü80 jährige. Der letzte war ganz schlimm. Rentnerin "übersieht" Radfahrer auf Radstreifen, überfährt diesen, erschrickt dabei, Bremse mit Gas verwechselt, schießt mit Auto auf den Fußweg und überfährt dabei noch einen Passanten. Beide "Opfer" schwer verletzt.
Oder anderes Beispiel: Einsatzfahrten --> mit Blaulicht durch die City. Das ganze Jungvolk (auch die Basecap tragenden Recaro-Lümmler) weiß was zu tun ist, nämlich Platz zu machen bzw. das Einsatzfahrzeug nicht zu behindern. Die Älteren halten einfach an...mitten in einer schönen Allee, rechts und links Bäume und vor dir der "parkende" Rentner. Tausendfach erlebt. Die sind einfach überfordert mit dieser Situation.
Deine Antwort auf "Müssen Senioren bald ihre Fahrtauglichkeit testen lassen?"