Thu Jul 03 11:07:39 CEST 2025
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MOTOR-TALK
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Kommentare (169)
Auch in Berlin denken Politik und Verwaltung über ähnliche Maßnahmen nach. Besonders im Kiez rund um den Boxhagener Platz soll der reguläre Durchgangsverkehr bald nahezu komplett unterbunden werden. Die offiziellen Versprechungen, dass mehr Sicherheit, saubere Luft und eine "neue Aufenthaltsqualität" entstehen, sind für viele nur Augenwischerei. In Wahrheit bedeutet das weniger Freiheit für Autofahrer und mehr staatliche Kontrolle. Was steckt hinter den Fahrverboten?Die Gründe dafür sind immer die gleichen: weniger Lärm, besseres Klima, saubere Luft, Schutz für die schwächeren Verkehrsteilnehmer. Aber Kritiker fragen: Geht das nicht auch ohne Fahrverbote und Einschränkungen? Und vor allem: Wie ausgewogen ist die Diskussion wirklich, wenn Autofahrer immer mehr als Hauptverursacher städtischer Probleme dargestellt werden? Wer profitiert, wer nicht – und wieso der Zorn auf SUVs?Die Befürworter sagen, dass es dadurch mehr Freiräume für Radfahrer, Fußgänger und Cafés gibt. Außerdem wollen sie eine lebenswerte Innenstadt mit weniger Verkehrslärm und Abgasen. Insbesondere die sogenannten SUVs sind dabei vielen ein Dorn im Auge. Diese werden immer größer und somit auch untauglicher für städtische Regionen. Neue Modelle sind teils doppelt so groß wie ein Kleinwagen, sodass auch ein regulärer Parkplatz für sie nicht mehr ausreichend ist, da sie eben auch doppelt so viel Platz benötigen. Durch das deutlich höhere Gewicht der SUVs erhöht sich außerdem die Reifenabtrieb, was zu mehr Feinstaubbelastung führt. Nicht zuletzt seien sie auch für andere Verkehrsteilnehmer aufgrund ihrer Größe gefährlich, so die SUV-Gegner. Die deutsche Umwelthilfe fordert deshalb gar, dass SUVs ganz aus den Städten verbannt werden sollten. Debatte um “Stadt-SUVs”
Besonders ins Visier geraten sogenannte "Stadt-SUVs", die in dicht besiedelten Quartieren immer häufiger zu finden sind. Kritiker sprechen hier von einem unnötigen „Statussymbol auf vier Rädern“, das Platz wegnimmt, aber kaum echte Vorteile für die urbane Mobilität bringt. Auch die visuelle Dominanz von SUVs wird häufig kritisiert – sie gelten als „gefühlte Panzer“, die Radfahrern und Fußgängern das Sicherheitsgefühl nehmen. In Medienberichten ist daher oft von einer „SUVisierung“ der Städte die Rede – ein Begriff, der die Emotionalität des Themas zusätzlich anheizt. Andere wiederum sehen darin nur Polemik und blinden Aktionismus. Denn viele Menschen – ältere Mitbürger, Berufspendler, Familien oder Handwerksbetriebe – sind einfach auf das Auto angewiesen. Für sie bedeuten solche Maßnahmen längere Wege, weniger Flexibilität und manchmal auch finanzielle Belastungen durch Umwege, höhere Parkgebühren oder den Zwang, sich kleinere Fahrzeuge anzuschaffen. SUVs wiederum werden geschätzt für ihren geräumigen Innenraum, der insbesondere für Familien praktisch ist und die Sicherheit, die mit der erhöhten Sitzposition einhergeht. Gerade für Menschen mit Rückenproblemen, Eltern mit kleinen Kindern oder Hundebesitzer bieten SUVs im Alltag einen echten Komfortvorteil. Zudem argumentieren viele SUV-Fahrer, dass sie gezielt Modelle mit moderner Abgastechnologie oder Hybridantrieb wählen – und somit umweltfreundlicher unterwegs sind, als es das öffentliche Image suggeriert. Auch seien Unfälle mit SUVs den verfügbaren statistischen Daten zufolge nicht gefährlicher als Unfälle mit anderen Fahrzeugen. Und ein SUV-Verbot in Städten wäre grundsätzlich auch gar nicht möglich, da SUVs keine eigene Fahrzeugkategorie sind. Die rechtliche Definition fehlt – und viele sogenannte „SUVs“ fallen schlicht unter normale PKW-Zulassungen. Ein pauschales Verbot wäre somit weder umsetzbar noch praktikabel. Für viele Kritiker der SUV-Kritik wirkt die Debatte deshalb gezielt emotionalisiert – mit dem Ziel, ein einzelnes Fahrzeugsegment zum Sündenbock für weit größere stadtplanerische Herausforderungen zu machen. Nun interessiert uns Eure Meinung! Sollten Städte Maßnahmen ergreifen, die sich gegen SUVs (und andere sehr große PKWs) richten? Was haltet Ihr von der Idee einer autofreien Stadt, nach dem Vorbild von Paris? Braucht es ein klar definiertes „SUV-Label“ (z. B. Gewicht > 1,8 t oder Länge > 4,6 m), um Verbote / Gebühren rechtssicher umzusetzen? Quellen: Deutsche Umwelthilfe Wie findet Ihr unser neues Format "MOTOR-TALK Talk"? Sagt uns Eure Meinung – wir sind gespannt auf Euer Feedback! |
Thu Jul 03 11:12:30 CEST 2025 |
steery
Bzgl. Gewicht >1,8t zahlt dann auch jedes E-Auto und bei >4,60m zahlt auch jeder Passat Kombi. Würde lustig werden so eine Regelung...
Sinnvoll wäre wenn die Kombination aus Gewicht und Länge...
Thu Jul 03 11:14:28 CEST 2025 |
olli27721
Nein
Auto ist Auto
Größenwachstum bei Fahrzeugen ist Zeitgeist
Auch Fahrräder (Lastenräder, Liegeräder, etc. ) unterliegen dieser Logik
Allein Verzicht und Vernunft sind hier gefragt - bzw. Erweiterung/Umwandlung in Grünfläche / Radzonen / Fussgängerzonen / Öffis (und die Sicherheit darin)
Thu Jul 03 11:15:46 CEST 2025 |
Voegpid2
Das wird nicht funktionieren. Jede Größere Limousine oder Kombi. Sind schwerer als 1.8t. Und die Autos werden ja mit jedem Modellwechsel immer Größer. Und es gibt halt Menschen die können nicht auf Bus oder Bahn umsteigen. Weil in dem Dorf wo sie wohnen, kein Anschluss in die Stadt verfügbar ist. Oder man braucht doppelt so viel Zeit für die selbe Strecke.
Thu Jul 03 11:19:28 CEST 2025 |
mjbralitz
Mir persönlich fast egal, wohne auf dem Dorf! Fahre einen großen Kombi (Zugfahrzeug für 2 t Wohnwagen und Baumaterialtransporter fürs Haus). Zweitwagen ist ein Zoe, Wallbox zu Hause.
ja, ich kann die Diskussion trotzdem verstehen. Die meisten brauchen nicht wirklich einen SUV, die Hersteller bieten aber auch kaum noch (bezahlbare) Kleinwagen. Ich würde nach Größe entscheiden! Der Zoe wiegt auch schon nicht wenig! Allerdings dürfte der Reifenabrieb mit dem Gewicht auch schon eine Rolle spielen! Passt doch die Parkgebühren der Fahrzeuglänge an!?
Thu Jul 03 11:35:23 CEST 2025 |
Ralf997
Ich finde da kommt wieder mal der Neidfaktor ins Spiel, je nachdem was es für eine Marke ist, ist der Motor nicht viel größer als in einem PKW. Die Parkplätze am Supermarkt sind auch für kleinere Autos schon zu klein.Die sollten auch größer werden. In der Stadt ist es dann noch extremer. In Köln am Neumarkt wurde ein Parkhaus abgerissen, weil es zu unsicher war und nicht gut ausgeleuchtet. Es war aber schön groß. Und wenn die SUV's verboten werden, was ist dann mit den Wohnmobilen. Wenn ein SUV'' mehr Reifenabtrieb hat,was ist dann mit den Sportwagen, ich glaube da ist der Abtrieb vom Reifen viel größer. Mehr Unfälle und gefährlicher als mit einem PKW, kann ich nicht sagen. Was ich aber sagen kann, man sollte mal mehr Rücksicht auf andere nehmen, besonders im Straßenverkehr. Dann wären solche Verbote und Diskussionen überflüssig.
Thu Jul 03 11:48:32 CEST 2025 |
pfaelzerwildsau
Wenn eine Kommune den KFZ-Verkehr aus der Innenstadt raus haben will, warum stellt sie dann nicht an jeder Einfallstraße ein Schild Nr. 260 (Verbot für Kraftfahrzeuge) auf und kontrolliert das?
Das wäre auf jeden Fall billiger, schneller als steuerbelastende Umbaumaßnahmen und würde deutlich mehr Verwarnungsgelder in die klamme Kassen spülen.
Aber nein, man will den Kraftfahrzeugführer schon noch in der Innenstadt zum Geldausgeben haben.
Für mich ist das Heuchelei.
Seit Jahren fahre ich in unserer Umgebung mit dem Auto nicht mehr in die Großstadt, weil mir das immer schwerer gemacht wird. ÖPVN ist schlecht ausgebaut und organisiert (man muss halt auch dort sparen).
Nur um was in der Innenstadt anzuschauen, muss ich Parkgebühren entrichten.
Mir sagt die Stadt: Bleib mit dem Auto raus.
Botschaft ist angekommen, ich halte mich daran bereits seit vielen Jahren.
Ich kaufe vorzugsweise online und tagesaktuelle Dinge im nahegelegenen Einkaufsmarkt außerhalb der Stadt.
Letzteres bietet mir kostenlose Parkplätze direkt vor der Tür.
Damit leiste ich aktiv meinen Beitrag zu weniger Lärm und Abgase in der Innenstadt.
Dass es dort aktuell ein Einzelhandelsterben und mittlerweile nur noch Döner- und 1-Euro-Läden gibt, sollte vorhersehbar gewesen sein.
Einen Tod muss man eben sterben, darüber müssen sich die Städter bewußt sein.
Die können dann ja zum Einkaufen aufs Land fahren, unsere Bauern wird's freuen.
(28 mal aufgerufen)
Thu Jul 03 12:11:55 CEST 2025 |
gseum
Hi,
ich finde, dass dieses extra 3-Video die Thematik auch nach drei Jahren noch zu 100 % auf den Punkt bringt: https://youtu.be/fJXGW38PF5I
Für mich ist relativ klar, dass Individualverkehr in großen Städten reduziert werden sollte. Über welche Maßnahmen und wie man das sozialgerecht macht, wird zurecht diskutiert.
Dabei aber bestimmte Fahrzeugklassen, wie in diesem Fall auch noch gegebenenfalls mit Neidfaktor versehen, auszuschließen wird sicher sehr schwierig.
Thu Jul 03 12:27:15 CEST 2025 |
nieger
Für mich ist das reine Polemik mit Neidfaktor. Schon ein gängiger Skoda Octavia Kombi liegt bei 4,7m und ist damit in etwa so lang wie ein Mercedes GLC. Sollen also auch Kompaktklasseautos verbannt werden? Saubere E-Autos wegen Gewichtsüberschreitung ebenfalls. Wer so einen Mist schreibt, hat einfach keine Ahnung und ist zu faul, sich das entsprechende Wissen anzueignen. Ich schlage zusätzlich vor, sämtliche Geschäfte des täglichen Bedarfes inkl. Cafés und Restaurants in die Vorstädte und Randgebiete, erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu verlegen, dann ist auch kein Lieferverkehr mehr nötig und es wird sehr sehr ruhig, oder sollte man sagen öde? Wer es noch nicht verstanden hat, es geht darum, den Individualverkehr völlig abzuschaffen und dazu ist jedes Mittel recht.
Thu Jul 03 12:46:38 CEST 2025 |
85mz85
Die Autos werden größer. Die Parkplatznorm nicht. Zulässig sind halt 2,5 m Breite und über 10m Länge. Deshalb nutzen die Autohersteller das aus und statt auf wenig Platz crashsicherheit zu verbauen. Und der Kunde findet das toll, trotz vieler Nachteile, wie höheres Gewicht, mehr Verbrauch, schlechter Parken.
Geländegängigkeit brauchen die wenigsten, Allrad meist auch nicht.
Am Ende entscheidet der Kunde, außer der Staat reglementiert und das will eigentlich niemand. Und der Kunde will SUV, sonst hätten diese Fahrzeuge, so wie in den 70zigern keinen Erfolg. Es liegt also an uns selbst!!
Thu Jul 03 12:59:30 CEST 2025 |
alexnoe81
Für mich ist das Hauptproblem bei SUV die Breite. Wenn jemand den Spritverbrauch einer Schrankwand finanzieren will, meinetwegen, das ist mir egal. Aber die Breite stört. Wir haben etliche Parkstreifen bei uns, wo selbst ordentlich geparkte SUVs mit den Rädern doch wieder auf der Fahrbahn stehen, weil sie einfach zu breit sind.
Auf einem Supermarktparkplatz mit vielen Parklücken nebeneinander kann man eines Tages die weiße Markierung runterwaschen und aus 10 Parklücken einfach 9 machen, dann passt es wieder. In einer Tiefgarage, wo alle 2-3 Parklücken ein Betonpfeiler steht, geht es aber nicht, da könnte man höchstens aus 2 Parklücken eine SUV-Parklücke machen.
Das Gewicht sagt in der Zeit von E-Autos wenig aus. Ein ID 4 wiegt, je nach Akku, schon mehr als die vorgeschlagenen 1,8t.
Ich würde sagen:
Aber eine Markierung für Autos, die sagt "Achtung, dieses Auto ist groß" halte ich für Unsinn.
Thu Jul 03 13:17:48 CEST 2025 |
Kotehineri
Es ist und bleibt der billige Versuch einer ideologen Minderheit, den privaten Autoverkehr vom Straßenbild zu verbannen! Mittlerwele wiegt ein Tesla schon bis zu 2,5T. Und was machen die, die den SUV brauchen, Handwerker, Bauern, Pferdehalter, etc? Ob der Parkplatz von einem VW Polo oder einem BMW X5 belegt ist, ist völlig egal, denn er ist belegt. Wenn in den Innenstädten der Parkraum fehlt, dann muss die Politik die völlig unnötig gesperrten Parkflächen zur Verfügung stellen. Viele Flächen sind mit Sperrlinien versehen, weil es dann einfacher ist, mehr Umsdatz durch Knöllchen, die mittlerweile auch zu mächtigen Knollen herangewachsen sind, zu machen.
Woran macht man einen SUV fest? Es gibt so ziemlich sämtliche Modelle als 2WD und als 4WD, ohne äußere Unterschiede. Eine Mercedes C-Klasse, ein 3-er BMW gibt es auch als X-drive oder 4-matic. Viele dieser vermeintlichen "SUV´s" dienen vielen Menschen wegen der erhöhten Sitzposition und dem leichteren Ein-und Aussteigen. Das werden diese Autohasser aber nie verstehen!
Ich fordere daher, dass alle Fahrräder, egal ob Lastenfahrrad, E-Bike, etc. am Abend von der Straße und vor den Hauseingängen verschwinden müssen. Tragt sie in den Keller oder mietet euch einen entsprechenden Abstellplatz- wir Autofahrer müssen das auch!
Wann werden Fahrradfahrer dafür bestraft, dass sie ihre Drahtesel einfach mitten auf dem Gehweg abstellen und so die Fußgänger behindern? Wann werden diese E-Bike-Terroristen von den Wanderwegen verbannt?
Es reicht vollkommen aus, dass diese Minderheit die Straßen in Beschlag nimmt, die der Autofahrer mit manigfaltigen Steuern bezahlt hat!
In diesem Sinne
Kotehineri
Thu Jul 03 13:30:27 CEST 2025 |
nieger
Die Fahrzeugbreite ist tatsächlich ein Thema, wenn man bedenkt, dass ein BMW X5 22 cm breiter ist als besagter Skoda Octavia, jeweils ohne Außenspiegel. Natürlich kann man hinterfragen, warum die Autos immer breiter werden müssen. Aber es ist nun auch mal Fakt, dass Bauvorschriften eine gewisse Anzahl von Parkplätzen vorschreiben und diese dann auch ausgewiesen werden, im Zweifel auch mit der geringst zulässigen Briete, um die Vorgaben zu erfüllen. Dass ein Parkhaus aus den 60er oder 70er Jahren die heutigen Ansprüche nicht mehr erfüllt ist auch klar, denn sämtliche Autos sind länger und breiter geworden.
Thu Jul 03 13:57:36 CEST 2025 |
noVuz
Wie immer erreicht man mit Verboten b meist nicht das was man will. Entweder finden Menschen Wege das Verbot zu umgehen oder sehen einen Reiz darin es zu brechen oder es auszuhebeln (gerichtliche Ausnahmen etc. pp) oder man übererfüllt das Verbot und schließt Gruppen mit ein, die man eigentlich garnicht mit Regulieren wollte. Das bringt nur viel Overhead, Verwaltungsaufwand, Kosten und Unverständnis
Thu Jul 03 14:42:16 CEST 2025 |
ManniW
Ich fahre seit über 30 Jahren SUV's. Über 20 Jahre nur Amis zuletzt 2 kleinere mit einen ML 350 und aktuell einen VW Touareg 3.0 v6 TDI. Ich habe ein ganz einfache Lösung für diese Probleme: Wenn eine Stadt meint da müssen sie was machen, dann fahre ich eben nicht mehr in diese Stadt.
Ich muss in einer Stadt was mir mein Fahrzeug vorschreiben will, weder einkaufen noch wohnen oder arbeiten.
Thu Jul 03 15:27:28 CEST 2025 |
kolrabi
Das Wiener Model wäre eine gute Lösung. Alle öffentlichen Verkehrsmittel bis in die Randbezirke kosten da pro Woche 17,50 €. Da lasse ich den PKW ( egal was für einen) auch vor der Stadt stehen. Der Quatsch ob SUV oder PKW in der Stadt hat nix mit Lebensqualität zu tun Auto ist Auto ob nun etwas Höher und Länger ist da ja wohl egal.
Thu Jul 03 15:54:24 CEST 2025 |
Thomasbaerteddy
Ich finde es auch etwas übertrieben. Soo viel fetter wie ihr PKW-Pedant sind sie nicht.
Und wie einige vor mir schon richtig schrieben: unsere Autos werden immer fetter...
Das Thema Individualverkehr in der Innenstadt ist ziemlich komplex. Ich kann jetzt nur von Göttingen schreiben, weil ich da beruflich sehr oft durch muß - leider, und zwar zum Anliefern. Die Stadt ist böse zugeparkt - und zwar von den Anwohnern!
Was hier vielleicht eine Möglichkeit wäre: rings um die Innenstadt mehrere Parkhäuser, Tiefgaragen und/oder Park-and-Ride-Parkplätze, mit guten Busverbindungen. Anschließend in der Innenstadt ein striktes Parkverbot - zum Be- und Entladen sagen wir 10 Minuten Zeit (in dem Zeitraum kann man die Einkäufe ins Haus bringen). Wer länger braucht, soll dafür zahlen. Die "letzte Meile" vom Stellplatz nach Hause dann mit den Öffis, zu Fuß, mit dem Rad, Roller, etc.
Gleichzeitig sollten aber auch Umgehungsstraßen gebaut werden, um den Durchgangsverkehr zu minimieren.
Und bitte nicht immer nur den Lieferverkehr gängeln - wir fahren nicht aus Spaß in die Stadt rein, sondern um Ware anzuliefern. Auch für Anwohner...
Thu Jul 03 16:12:24 CEST 2025 |
Hazet-Caddy
Hallo liebe Motor Talker...!
Das Benziner und Diesel CO2 ausblasen, ist nun mal logisch, selbst die chemische Brühe als Spritersatz bringt CO2 in die Luft ! Also ( will man Verbrenner verbieten ! ) nur bei all dem Übereifer vergisst man, das die Technik nicht stehen bleibt ( die Technik ist damals beim WAA- Protest stehen geblieben ! ) und heute sind es die gleichen Dummköpfe, die sogar die Rindviecher abschaffen wollen... dabei sind diese Sorte Mitbürger .. GEISTIG.. noch nicht aus dem Babyalter raus , bräuchten also KUHMILCH und keinen Kornersatz ! Wer sich ein E-Mobil anschafft, macht das sowohl aus Umweltgründen, als auch, um nicht den techn. Anschluss zu verlieren !
Wenn WIR den techn. Anschluss wieder erreichen wollen, brauchen WIR dringend Strom aus Atom-Meilern, die sogenannten AKWs... denn es sind die Windräder, welche die Luftströmungen beeinflussen... das sagt Ihnen kein Grüner, weil Dieselben dafür im Hirn blockiert sind !...Ebenso heizt die Riesenmenge an Solarpaneels die Atmosphäre auf... WARUM, max 25-30% der Sonnenstrahlung wird von den Paneels zu Strom gewandelt... und der REST zurück reflektiert, wobei je nach Erwärmung deutlich weniger Energie zu den Speichern gelangt und genau diese Speicher- Werkstoffe sind Gift für die Umwelt, nicht nur beim Abbau !
Sehr viele Dinge kauft man heute im Netz... sei es amazon , OTTO, als letzten Vertreter der alten Versandhäuser.... und viele Andere !
MAL EHRLICH, WER FÄHRT DENN NOCH IN DIE STADT ?... da können sich die E Biker und sonstige ne heiße Birne holen... Schwimmbäder usw. gibt's eh nur Draußen... und EINKAUFEN ? Lebensmittel im SUPERMARKT ( Draußen ) und Werkstätten auch, denn das waren die ERSTEN, welche unter diesen Vorgaben ( EURO 2-usw ) den Laden ( in der Stadt ) aufgegeben haben...! Da gibt es in Zukunft nur noch Chin. Nudel-Läden, sowie Pizza und Dönerläden, vielleicht auch noch eine Stripper Bar... und nicht zu vergessen... jede Menge Spielautomaten-Geschäfte mit EXTRA Radler-Parkplätzen :-((
Was findet man sonst in der Stadt..... ? jede Menge Versicherungen und meist riesige Gebäude-Komplexe, nämlich BANKEN... und die ( wenn dieselben mal arbeiten ? ) dann nur gut KLIMATISIERT ! OB DIESELBEN wohl nur mit einem kleinen E- DACIA zum Büro kommen ?
fast vergessen... JEDE MENGE LEER-STEHENDE Geschäfte... wer hat da noch Bock drauf ?
Thu Jul 03 16:28:10 CEST 2025 |
VolksAudist
Zeitgeist ist aber leider nicht immer mit Vernunft gesegnet...
Ach ja wirklich?
Sorry aber dazu hätte ich folgende Anmerkung:
Wie oft wurde ich -und sicher auch andere- schon von SUV-Klasse Fahrzeugen neben mir eingeparkt, da musste ich fast durchs Fenster einsteigen. Und bitte jetzt nicht das "Argument" da müssen halt die Plätze größer sein...Das hat für mich das Niveau, wie die Ansage von Müttertaxis, die mich regelmäßig in zweiter Reihe als Anlieger zuparken und dann einfach sagen das Problem ist ja die Schule, die nun keine Parkplätze zur Verfügung stellt...
Für mich liegt das Problem zum wesentlichen Teil in dieser x-trem egoistischen Erwartungshaltung, die anderen sind verantwortlich und die persönliche Rücksichtnahme wird weitgehend ausgeblendet.
Was man da aber wirklich besser gesetzlich nun regeln/reglementieren kann, ist mir völlig unklar. Dann müsste man nämlich eigentlich den Zeitgeist ändern!
Ich bin selbst jahrelang Betonmischer mit ca. 35 Tonen Lebendgewicht z.T. in der HH´ger Innenstadt gefahren und weiß daher wirklich was dann eng ist. Also einen SUV würde ich mir persönlich schon im Sinne von Lebensqualität/Stress nie im Leben antuen wollen 😎
Thu Jul 03 16:36:57 CEST 2025 |
PeterBH
Beim Parkplatz vor dem Büro steht ständig ein Arteon mit den rechten Rädern auf dem Nachbarparkplatz. Mir reicht der markierte Parkplatz vollkommen aus.
Ansonsten interessiert mich nicht, was Großstädte machen. Was ich in unserer Kreisstadt oder Nachbarstadt nicht kaufen kann, bestellte ich mir im Netz. Freiwillig fahre ich nicht nach Köln, Hamburg, Berlin, Düsseldorf usw. Paris möchte mich nicht in der Stadt haben? Kein Problem, dann fahre ich da nicht hin.
Thu Jul 03 16:41:31 CEST 2025 |
bronx.1965
Für mich ein absolut idiotisches Thema das nur billigste Polemik ist. In Berlin sind es meist die Zugezogenen welche von Bullerbü-Romantik und dem kompostierbaren Lastenfahrrad träumen. Und fleißig Straßen verpollern bzw anderen Unsinn verzapfen.
Das alles ist eine Neiddebatte. Mehr nicht. Ich habe diese Stadt vor über 20 Jahren verlassen und es nie bereut.
Thu Jul 03 17:29:33 CEST 2025 |
VolksAudist
...es ist wohl jetzt eher eine Neiddebatte, weil vorher schon sehr, sehr lange die allgemeine Verkehrspolitik in den Großstädten im Argen liegt😉
Großstädte wie HH, Berlin oder München haben halt täglich eine Masse an Pendlern, eben auch weil es ein Wohnraumproblem gibt. HH hat eigentlich ein wirklich sehr gut ausgebautes ÖPV-Netzt mit S/U-Bahn und Bussen. Aber in gewissen Zeiten läuft dieses System völlig am Limit. Dann schaute man nach den Niederlanden oder Dänemark was z.B. die Fahrradwege/die Struktur anging und kopierte diese mal relativ naiv im Versuch...
Lieferverkehre und dabei auch besonders die Auswüchse des Internethandels mit den täglichen Paketbotflotten, da ist dann mal Ende im Gelände...halt die Grenzen des "schönen" Wachstums!
Der -eigentlich wohl doch sinnbefreite- SUV als Thema ist nur das Ventil zum Frustablassen, so schön einfach in zeitgeistiger Monokausalität zur "Wahrheitsfindung" als gehirnschonendes Alternativangebot in Bekömmlichkeit😎
Thu Jul 03 17:51:16 CEST 2025 |
SpeedyGonzales
Wenn wir uns nicht schnellstens abgewöhnen, den Klimawandel zum Anlass für immer wieder neue, überflüsssige Verteilungskämpfe heranzuziehen und uns gegenseitig zu zerfleischen, können wir auch gleich an allen Fronten aufgeben. Es kann doch nicht so schwer sein, sich mal auf das Wesentliche zu beschränken, ohne ständig eine doofe Idee nach der anderen zu produzieren, die im Ergebnis nur wieder erneut das Wirtschaftswachstum verhindert. Schaut doch einfach mal alle auf Euren eigenen Bauchnabel, was Ihr selbst noch tun könnt, anstatt immer zu schauen, wo Ihr anderen etwas streitig machen könnt.
Ich bin selbst auch kein Freund von SUVs, weil man nicht durch sie hindurchsehen kann, wenn die Seitenscheiben zu hoch angebracht sind. Und weil sie einen im Rückspiegel und frontal blenden, wenn die Scheinwerfer nicht fachgerecht eingestellt werden, woran viele leider sparen - leider sogar einige Werkstätten - und das ist ein Problem, wo nachgebessert werden muss. Aber so etwas ist kein Grund für eine Verhetzung von SUV-Fahrern. Die meisten Stadtmenschen, die SUV fahren, haben einfach Bewegungsmangel, zuviel Schreibtischtätigkeit am PC und zuviel Überstunden, die sie mit Süßigkeiten, Kaffee und Cola überbrücken. Und der kleine Döner zum Abendbrot macht´s dann auch nicht mehr besser. Gebt den Leuten Hilfe an die Hand, wie sie zu einer Reha kommen oder wo sie in netter Kameradschaft nach getaner Arbeit Sport machen und ein Bierchen trinken gehen können. Dann wird die Plautze dünner und das nächste Auto kleiner und das Problem ist erledigt. Es ist ja ein teueres Vergnügen, überflüssige Kilos und Tonnen ein halbes Leben lang mit sich herumzuschleppen, ohne dass dies wirklich nötig wäre. Das macht ja niemand, ohne darin eine Notwendigkeit zu sehen. Es ist Hilflosigkeit und Ahnungslosigkeit. Nehmt sie mit in Euren Sportverein, zum Joggen, ins Fittnesstudio oder sorgt für ein Obst und Gemüse-Buffet im Betrieb. Klärt sie auf über verarbeitete Lebensmittel und ihre Nachteile und zu hohen Zuckerkonsum. Aber hört doch endlich auf, ständig zu schauen, wo Euer Nachbar noch etwas mehr Schwarzes unter dem Fingernagel hat als Ihr selbst. Seid einfach froh und glücklich, wenn Ihr selbst noch keinen Rolli und keinen SUV benötigt. Das Leben ist schön, wenn man den Horizont hinter dem Bauchnabel sehen kann. Genießt es einfach! Am Besten zusammen mit anderen. Gemeinsam klappts auch mit dem Wirschaftswachstum und dem Klimawandel!
Thu Jul 03 18:15:47 CEST 2025 |
VolksAudist
Achtung, Achtung, jetzt Ironie und kann ich mir (leider)nicht verkneifen:
Der allgemeine SUV-Fahrer -jetzt als irgendwie "behindert"- braucht halt so etwas nun zu seiner aktuell artgerechten Fortbewegung und muss eigentlich nur besser aufgeklärt werden, was die gesündere Ernährung angeht...
Echt mal ein völlig anderer Ansatz zum Verstehen....sorry, aber doch etwas steile These würde ich mal sagen....
Habe vor ca. 30 Jahren für die Beförderung meines damals schwerbehinderten Vaters nebst dem Rolli bewusst den ersten A4 Avant gekauft und ging so auch ganz gut....
Thu Jul 03 18:35:25 CEST 2025 |
Schwarzwald4motion
Gewicht? Soweit kommt's noch, am besten in Zukunft wieder nur Verbrenner verkaufen. /s
Es geht wohl eher um die Grundfläche, und da ist in der Stadt sowieso weniger mehr. Ganz freiwillig kauft man die "ich sag mal SUV" dann nicht, und im Normalfall bewegt man die da wo man sie auch bewegen kann.
Leute die das fürs Ego brauchen natürlich ausgenommen.
Thu Jul 03 21:10:17 CEST 2025 |
PeterBH
Mich wundert es immer, wie viele PKW aller Größenordnungen so vor den Fitnessstudios geparkt sind und die Fahrer aller Gewichtsklassen drinnen auf dem Trimmrad strampeln oder sich auf dem Laufband abquälen. Warum fahren die nicht mit dem Fahrrad zum Studio?
Thu Jul 03 21:47:48 CEST 2025 |
Schwarzwald4motion
Gute Reise.
wenn es nur so einfach wäre.
Thu Jul 03 21:57:20 CEST 2025 |
bronx.1965
Gute Reise.
Es könnte ganz einfach sein. Außer man macht wie bei allem in D. eine hochkomplexe Debatte daraus. Am schlimmsten dabei sind dann immer die Eiferer und Ideologen. Also die - die zu aller erst wissen wie etwas nicht geht.
Gute Besserung.
Thu Jul 03 22:27:20 CEST 2025 |
taurielnath
Was für ein Thema ...
ich als bekennender Autofahrer hab natürlich auch meinen Groll auf SUV´s. Man sieht einfach nicht mehr den Verkehr vor sich so vorausschauend wie sonst, wenn so ein Panzer vor einem fährt.
Dazu die Klientel für "Klein"-SUV´s. Kein Klischee sondern tägliche Erfahrung. Zum Arzt fahrende Rentner um 9.00 Uhr. Ich bin selber schon über 60, möchte aber gern zur Arbeit! Tempo 40 nach Tacho also reale 37 km/h, egal ob 30er oder 50er Zone. Aber durch die Höhe dieser Kleinwagen kann man nicht durchsehen und dementsprechend auch nicht wirklich überholen.
Letztlich nützen Verbote aber doch gar nichts. Gäbe es einen verlässlichen (!), bezahlbaren (!) und engmaschigen (!) ÖPNV, würde tatsächlich nur die öffentlich gehasste, winzige, reiche Minderheit ihren großen teuren SUV in die Stadt lenken und dort für jedes teuer Geld parken.
Und was die paar Hanseln dafür an Preis, Mehrwertsteuer, KfZ-Steuer usw. ins System zurückzahlen ist viel mehr ausreichend überproportional, gegenüber einem der zehntausenden 49€-Ticket-User ... weil ... muss ich es wirklich erklären? Der EINE zahlt ... und Zehntausend BEKOMMEN. Dass da weder ÖPNV noch Straßen etwas davon haben liegt auf der Hand.
In der Hoffnung nicht gegen Politikverbote verstoßen zu haben ...
Grüße
Fri Jul 04 01:04:30 CEST 2025 |
l-m-s
nur mal so als ernsthaft interessierte Gegenfrage: wieviel sehen Sie denn mehr, wenn vor Ihnen ein Sprinter, Linienbusse, ein Rettungswagen, das LKW/Hängergespann vom Lebensmittelhändler, der LKW mit Kipper, Mulde oder Betonmischer-Aufbau, die Straßenbahn, die Müllabfuhr, der doppelstöckige Sightseeing-Bus oder Reisebus fährt? Ist nur grad die grobe Aufzählung dessen, was meist vor mir so alles in der Stadt fährt...
also ich sehe da sogar noch weniger ... somit bleibt eh nur eins: mehr Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten und nicht mit der eigenen Stoßstange an der des vorderen kleben, weil man glaubt durch den vorderen Wagen eh alles zu sehen und rechtzeitig reagieren zu können, und einfach entspannter fahren
und mit Blick auf die Überschrift-Frage: heute SUV, morgen die Kombis? und dann? alle PKW? und dann? völliger Städteumbau? aus einem Straßenblock 1 einziges Hochhaus machen und die bisherige verbaute Restfläche des Wohnblocks begrünen?
und was soll dieses Mehr an Lebensqualität erzielen? nimmt man bspw. die Höhe eines BMW i4 mit 1448mm Höhe und 4785mm Länge her und vergleicht diesen mit z.B.: einem VW Tayron, dann ist der VW etwas kürzer, schmäler, und somit weniger Fläche einnehmend, bietet aber mit 1660mm Höhe anderen Komfort...
Ist dann ein ID3 mit 1562mm auch schon zu hoch, und ein Taycan mit seinen 1379mm Höhe dann das künftige neue Höhenlimit vorgebend?
(Abmessungen sind das Ergebnis von einfacher Suchmaschinenbefragung)
Fri Jul 04 06:42:32 CEST 2025 |
Schwarzwald4motion
Das dürfte auf die Stadt ankommen, im Allgemeinen steigt die Lebensqualität enorm.
Aber natürlich soll das Outlet-Center draußen bleiben und die Shopping-Mall genauso.
Wenn ich sperrige Dinge brauche kaufe ich dort ein,
Wenn es aber um Lebensqualität geht wie Kultur und genießen ist eine schöne ruhige Stadt sehr angenehm.
Das betrifft natürlich nur den Stadtkern, und die Anwohner müssen auch ihre Möglichkeiten bekommen.
Aber mit meinen 1,87 und älteren Knien brauche ich keine Walnussschachtel auf Langstrecke, hab die letzten Dekaden genug blaue Flecken gesammelt.
Fri Jul 04 07:37:36 CEST 2025 |
Monchichi21
Sehe das Thema ebenfalls als Polemik. SUV ist ja nicht gleichbedeutend mit einem flächenmäßig großen Fahrzeug, es ist einfach nur etwas höher, aber nicht unbedingt höher als ein Transporter oder Familien Van. Ich finde es ok darüber zu diskutieren, dass manche Fahrzeuge von ihrer Größe/Gewicht nicht mehr wirklich in die Infrastruktur passen, aber alle SUVs über einen Kamm zu scheren ohne zu berücksichtigen, dass viele andere PKWs deutlich größer sind, beweist nur wie ideologisch das Thema gelagert ist.
Fri Jul 04 08:43:25 CEST 2025 |
bmwbors2831
Also in meinen Augen totaler Quatsch.
Unser V6 TDI SUV ist wesentlich sauberer als ein alter Peugot der hinten schon raus Rußt. ;-)
Und auch wesentlich leiser. In meinen Augen ist der V6 SUV wesentlich umweltfreundlicher als ein
alter VW Polo oder sonst was mit 10 L Super95 Verbrauch und 1L Ölverbrauch.
Fri Jul 04 08:55:43 CEST 2025 |
mrniemand75
Wenn man die Stadt zum Dorf/Bullerbü machen möchte aus Ideologie.
Städte sind Zentren für Dienstleistungen, Handel usw. sie brauchen eine gute Infrastruktur um für Unternehmen und Menschen die dort Arbeiten, Einkaufen Sachen erledigen eine Anziehungskraft zu haben.
Städte waren nie dafür gedacht das man dort lebt wie in einem Naherholungsgebiet dafür gibt es die Vorstadt, Speckgürtel danach kommen die Dörfer.
Dies heißt nicht das man in einer Stadt keine Parks, Fußgängerzonen usw. hat.
Man muss wieder zurück zu einem miteinander nicht jeder gegen jeden mit immer neuen Feindbildern aufbauen wie das böse SUV. Es muss aufhören den Pendlerverkehr zu behindern mit immer weniger Fahrspuren seltsamen Verkehrsführungen einer rote Welle an Ampeln das man immer wieder stehen bleiben muss Den Anwohner, Besuchern das Parken erschweren indem Parkplätze reduziert und verteuert werden
Fri Jul 04 09:28:40 CEST 2025 |
Parkrempler
Wir haben 3 Autos zu hause. Eines davon ist ein SUV. Lustigerweise ist das SUV das Fahrzeug, das am wenigsten Benzin verbraucht und am leichtesten ist :-) Ich müsste aus Vernunftgründen also mit dem SUV in die Stadt fahren. Aber natürlich will ich nicht von Fahrradfahrern angefeindet werden, darum nehme ich den Kombi, der undercover mit 3 Litern Hubraum, 374 PS und 1971 kg Leergewicht durch die City bummelt :-)
Ich wäre für eine Steuer auf die Breite der Autos. Alles andere stört mich nicht.
Es geht nicht um Neid oder Umwelt oder Ideologie. Es geht darum, dass mit breiten Autos auf schmalen Strassen nicht gut gekreuzt werden kann und dass sie im Parkhaus nerven.
Darum meine Lösung:
Bis 1.85 m Breite gratis, und dann pro cm mehr Breite (ohne Rückspiegel) eine fette Steuer bei der Zulassung / Halterwechsel, auch bei Gebrauchtwagen. Ich denke so an 1000 EUR pro cm. Ein Kombi mit 182 cm Breite wäre dann befreit. Das vergleichbare SUV mit 194 cm Breite halt dann 9'000 EUR teurer. Das würde die Kaufentscheidung schon beeinflussen. Und mich stören ja nicht die SUV, sondern dass die Autos breiter als nötig sind.
Fri Jul 04 11:04:21 CEST 2025 |
BenJohn62
Reiner Aktionismus
SUV sind nicht alle riesig und schwer
Hatte noch nie einen SUV, aber das nächste Auto wird einer.
Grund:
Wenn ich ein Auto möchte, in dem ich auch was sperrigeres transportieren kann, dann bräuchte ich einen Kombi und der ist heute in der Kompaktklasse schon 4,70m lang.Ein entsprechender SUV ist 20cm kürzer.
Dann kommt bei meinen Ü60 natürlich noch das deutlich bequemere Ein-/Aussteigen und die bessere Übersicht dazu.
Also wenn unterschiedliche Parkgebühr, dann nach Länge. Diese entscheidet über den nötigen Parkraum.
Gerechtfertigt halte ich eine unterschiedliche Gebühr dennoch nicht, denn die Parkplätze haben eine bestimmte Größe. Entweder passt das Auto rein oder nicht, aber wenn, dann ist die Fläche vergeben, egal ob da ein Kleinstwagen, ein SUV oder ein E-Klasse Kombi drin steht.
Fri Jul 04 11:27:51 CEST 2025 |
Hazet-Caddy
Es ist nun mal ein NATÜRLICHES Bedürfnis... weil... sowohl der Gockel als auch die Henne sich da
Aufplustern... dabei wirst mit nem Radl oder E-Bike keinen Eindruck schinden !
Da ist der dicke SUV incl. einen guten Körperbau.... das bessere Lockmittel.... das ist auch heut zutage
noch so bei der Auswahl ! Da werden auch an der Theke keine Kiffer rumlungern... sondern eher
Potenzmittelsäufer !
Gruss von Hazet-Caddy
Fri Jul 04 11:33:43 CEST 2025 |
Parkrempler
Es macht schon einen Unterschied aus, ob auf zwei Parkfeldern nebeneinander zwei VW Golf stehen oder zwei BMW X5. Wenn die BMW X5 nicht genau in der Mitte stehen, kann niemand mehr richtig einsteigen.
Die Länge der Fahrzeuge ist völlig egal. Solange es nicht über 5.2 m geht, sehe ich da kein Problem. Aber die Breite stört. Übrigens auch bei neuen Kombis und Limousinen, die gerne gegen 2 m Breite tendieren und die Parkfelder halt in den 70ern / 80ern mit 2.15-2.3 m Breite gezeichnet wurden. Da hat man auf beiden Seiten noch einige cm, was einfach nicht reicht.
Aus dem Grund habe ich jetzt einen Bus um die Kinder zu transportieren. Mit Schiebetüren brauche ich 10 cm um ein- und auszusteigen und kann dann innen durch nach vorne klettern. Worst case gehe ich durch die Heckklappe und laufe nach vorne. Aber das kann doch nicht die Lösung sein.
Früher waren unsere Autos 1.7 m breit und hatten auch Klimaanlage, Ledersitze, fette Motoren und sogar Seitenairbags etc. Wenn ich schaue, wie leicht bei einem BMW X5 10 cm an Breite eingespart werden könnten ohne Komfort-Verlust wundere ich mich schon.
Und ich verstehe den Ärger vieler Leute über diese Riesenkarren, die ja nicht mehr Nutzwert bieten als ein vergleichbarer Kombi (z.B. BMW X5 => 5er Touring, im ADAC-Test hat der X5 effektiv bis zum Dach 660 Liter Kofferraum, der 5er Touring hat 675 Liter...).
Fri Jul 04 11:40:50 CEST 2025 |
Higgi
Einschränkungs- oder Verbotsvorschläge kommen fast immer aus der gleichen (idologischen) Ecke! Hippe (meist eher linke) Städter, die sich gar nicht vorstellen können, dass ein Geschäft nicht zu Fuß um die Ecke erreichbar ist oder das es Gegenden gibt, wo man schon froh ist, wenn der Bus 3x am Tag fährt!
Die Diskussionen um "das braucht doch keiner" ist ganz gefährlich! Denn wer soll bestimmen, was ich brauche? Oder die Masse braucht? Die Berliner Blase will das Auto am liebsten ganz verbieten, anders sind so Vorschläge wie "maximal 12 Privatfahrten im Jahr" nicht erklärbar! Generell "ein Auto" braucht nach deren Meinung also niemand, egal ob groß oder klein, viel oder wenig PS.
Braucht man Sportwagen? Braucht man mehr als 50 PS? Braucht man VW Busse? Braucht man Vans? Braucht man Flugreisen? Braucht man Kreuzfahrten? Braucht man Wohnungen mit mehr als 40 qm? Braucht man Fleisch zum Essen? Nicht jeder braucht das alles und ich akzeptiere das natürlich.
Sicherlich braucht nicht jeder das Gleiche wie der andere. In der DDR hat man ja gesehen, wozu staatliche Vorgaben (in der Mangelverwaltung) geführt haben, da brauchten alle ein Auto - und fast alle hatten auch das gleiche Auto (einen Trabbi oder ggf. Wartburg). Will man da wieder hin? Sicherlich hätte seinerzeit auch die DDR Bürger mehr Auswahl haben wollen und nicht x Jahre auf ihr Fahrzeug warten wollen!
Der SUV ist das versinnbildliche Feindbild vieler Linker und Ökoaktivisten. Wie schon oft gesagt, ist der meist nur höher und ggf. etwas breiter als ein normales Auto, selten aber länger! Im Gegenteil. In deren Denke fahren nur Reiche einen "dicken SUV". Meist werden ja auch nur höherwertige Fahrzeuge attackiert, von zerkratzten Dacias hat man bislang wenig gehört. Das ist eine reine Neid- und Umverteilungsdebatte in gewissen Kreisen!
Ich fahre z. Zt. einen alten 500er E-Klasse Mercedes mit viel PS aber wenig Höhe. Mein nächstes Fahrzeug wird ein SUV mit modernerem Motor, kürzer in der Länge und bequemen Ein- und Ausstieg. Bin ich nun ein Menschenfeind weil ich dann weniger Sprit verbrauche, das Abgas sauberer ist und ich eine bessere Sicht nach vorn hab? Ich denke eigentlich nicht...
Wenn mich Städte nicht haben wollen, bitte, es gibt noch genug Möglichkeiten einzukaufen!
Übrigens, ich war gerade in Texas unterwegs. Das was wir hier als "großen SUV" bezeichnen, ist dort eher ein kleines Auto... Überall riesige Pick-Up Trucks oder Super-Size SUVs wie Tahoe, Escalade, Lincoln Navigator und ähnliches. Mit meinem Mietwagen der Größe ungefähr Mazda CX-60 kam ich mir sehr "undersized" vor 🙂
Fri Jul 04 11:43:59 CEST 2025 |
Hazet-Caddy
Deine Lösung ( Autobreite ) geht deutlich am Sicherheits / Nutzwert vorbei... !
WARUM... je breiter ein Auto ist, je besser sind die Seiten mit AIR-Bags vollgestopft... das ist nun mal TECHNIK,
welche den Zweck hat, die Insassen optimal zu schützen ! Selbstverständlich sind da auch zusätzliche
Versteifungen verbaut... nicht nur deshalb wiegen diese Fahrzeuge auch einiges mehr !
ALSO... auch das sichere " AUTO " gehört zur Lebensqualität .... !
Gruss von Hazet-Caddy
Deine Antwort auf "MOTOR-TALK Talk: Weniger SUVs, mehr Lebensqualität in der Stadt – geht das auf?"