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Mon Mar 07 09:31:58 CET 2011    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (5177)    |   Stichworte: Ausnahmen, Benzin, Biosprit, E10, E10 Kraftstoff, E10 Unverträglichkeit, E10 Verträglichkeit, Ethanol, Freigabe, Hersteller, Information, Kraftstoff, Marken, Modelle, MOTOR-TALK, Problematik, Umfrage, Verträglichkeit

Tankst Du E10?

Seitdem am vergangenen Donnerstag bekannt wurde, dass die Mineralölkonzerne die weitere Auslieferung vom Biokraftstoff E10 an die Tankstellen vorerst stoppen, ist das Chaos perfekt. Die Medien überschlagen sich, Schuldzuweisungen für den E10-Flopp gibt es nach allen Richtungen und keiner weiß so recht, welchen Meldungen man noch Glauben schenken darf und welchen nicht. Am Dienstag, 8. März 2011, soll nun in einem „Benzin-Gipfel“ eine Lösung gefunden werden, wie man aus dem E10 Debakel wieder rauskommt. Dabei soll es um Maßnahmen gehen, wie E10 von den Autofahrern angenommen werden kann. Der Aufschrei nach der kompletten Abschaffung von E10 wird dort allerdings laut aktueller Meldungen kein Thema sein. Wir gehen deswegen das Thema „E10“ hier mal etwas grundsätzlicher an, denn natürlich ist vor allem auf MOTOR-TALK das Interesse daran riesig.

 

E10 tanken oder nicht?E10 tanken oder nicht?Die Verunsicherung ist groß: Eine uneinheitliche und unwillige Informationspolitik seitens der Automobilhersteller und Mineralölkonzerne sorgt dafür, dass die deutschen Autofahrer den neuen Sprit lieber meiden – jedenfalls dort, wo er bislang verfügbar ist. Für Super oder Super Plus zahlen sie im Schnitt acht Cent mehr pro Liter – und der Nachschub der Tankstellen an Super E5 wird mittlerweile knapp. Dies hat dazu geführt, dass die Mineralölkonzerne am vergangenen Donnerstag den vorläufigen Produktionsstopp von E10 ausgerufen haben, um das E10 Versorgungssystem nicht platzen zu lassen, weil keiner den Biokraftstoff tanken will.

 

Auch auf MOTOR-TALK ist die Verunsicherung und das Interesse groß. Erste Nutzer haben schon dazu aufgerufen, E10 komplett zu boykottieren, um „die da oben“ zum Umdenken zu bringen. Was steckt aber wirklich hinter E10, und was ist Eure Meinung dazu? Das wollten wir mal wissen und sind das Thema deshalb etwas grundsätzlicher angegangen. Außerdem haben wir uns angeschaut, wie gut die Hersteller über E10 informiert haben.

 

Rechtlicher Hintergrund

 

Die Richtlinie 2009/30/EG des Europäischen Parlaments verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ein System zur Überwachung und Verringerung der Treibhausgasemissionen einzuführen. Dies kann u.a. durch die Einführung eines Ottokraftstoffs mit maximal zehn Volumenprozent Kraftstoffethanol (Bioethanol) unter dem Branchenkürzel E10 (von Ethanol 10 %) erfolgen. Was immer man davon hält, die deutsche Regierung setzt damit letztendlich europäisches Recht um, und das sogar eher spät: In Frankreich z.B. wird E10 schon seit 2009 verkauft. Dadurch soll die Abhängigkeit vom Erdöl vermindert und der CO2-Ausstoß im Verkehr reduziert werden. Die entsprechenden Gutachten gehen von einem CO2-Vorteil von 35 Prozent aus, den Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen gegenüber Erdöl hat.

 

Für Fahrzeuge, die E10 nicht vertragen, muss laut EU-Richtlinie mindestens bis 2013 das bisherige Benzin als sogenannte Bestandsschutzsorte weiterhin angeboten werden. In Deutschland verkauftes Ethanol muss zusätzlich eine positive Umweltbilanz gegenüber Erdöl haben.

 

Kritik

 

Kritiker monieren vor allem, dass eine bessere Umweltbilanz von Super E10 gegenüber herkömmlichem Super sich nicht wirklich belegen lässt. Es wird den Regierungen vorgeworfen, Nebeneffekte wie Abholzung, Bodenverödung, -vergiftung etc. einfach auszublenden. Ein positiver Effekt von Ethanol im Sprit auf die Umwelt sei zudem, falls vorhanden, angesichts der Menge der Beimischung allenfalls marginal.

 

Klar ist, durch den niedrigeren Brennwert von Ethanol gegenüber Benzin aus Erdöl (65,5%) sinkt auch der Brennwert des gemischten Sprits. Dadurch sinkt die Leistung und steigt der Verbrauch. Der errechnete Mehrverbrauch ist allerdings marginal, er beträgt 1,7 % (bei bisher 6 l/100 km wären das 0,1 l/100 km mehr).

 

Weiter wird kritisiert, dass E10 manche Pkw schädigen kann. Deshalb sind alle Autohersteller verpflichtet, Auskunft über die E10-Verträglichkeit ihrer Modelle zu geben. Das DAT-Institut hat daher im Auftrag der bundesregierung eine Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10 erstellt.

 

Was steckt wirklich dahinter? E10 und die Risiken

 

Eine sehr vollständige Erklärung zu den Hintergründen und möglichen Risiken von E10 gibt es im Blog von Rotherbach. Wir haben die wesentlichen Infos daraus hier mal zusammengezogen.

 

Oft hört man, dass Ethanol sowohl Dichtungen als auch den Motor selbst schädigen kann. Das ist zwar nicht falsch, relativiert sich aber in den meisten Aspekten durch die verhältnismäßig geringe Beimischung. Seit 1980 befindet sich bereits ein 5%iger Anteil Ethanol im Benzin, der die Klopffestigkeit steigern und Bleiadditive ersetzen sollte. Die jetzige Verdopplung dieser Menge stellt nur in wenigen Ausnahmefällen ein Risiko dar.

 

 

Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen

 

Infos zu E10Infos zu E10Die Hydrophilie von Ethanol bewirkt, dass geringe Mengen Wasser mit korrosionsgefährdeten Teilen im Motor in Berührung kommen können, jedoch zu wenig, um Schäden zu hinterlassen. Auch eine Verdünnung des Motoröls und damit zusammenhängend eine Verkürzung des Ölwechselintervalls ist auszuschließen, da sich das Wasser absetzen und bei entsprechenden Motortemperaturen verdampfen würde. Riskanter ist die Säure-Base-Reaktivität. Es kann bei Leichtmetallen wie Aluminium zu einem „scheinbaren Auflösen des Bauteils“ kommen – ein schleichender Prozess, der durch Beschädigungen beschleunigt werden kann. Aus diesem Grund gibt es keine Freigabe für Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen. Durch die Steigerung des Druckes erhöht sich die Reaktivität von Ethanol, bei entsprechenden Tests wurden Korrosionsspuren an Aluminiumverschraubungen festgestellt. Alle anderen Benziner bleiben hiervon weitgehend verschont, nur eine drastische Erhöhung des Ethanolanteils wäre gefährlich.

 

Da betroffene Leitungen und Dichtungen für den Kontakt mit Benzin ausgelegt sind, ist die Eigenschaft von Ethanol als Lösungsmittel zu vernachlässigen. Hier besteht das einzige Risiko darin, dass Weichmacher abgetragen werden können, was zu sprödem Material oder Rissen führen kann. Aber dieser Prozess verläuft so langsam, dass in der Regel eher der normale Verschleiß eintritt.

 

Relevant für alle Modelle ist die höhere Betriebstemperatur bei der Verwendung von E10 im Vergleich zu herkömmlichem Super. Ethanol benötigt weniger Sauerstoff bei der Verbrennung, wodurch ohne Anpassung ein mageres Gemisch entsteht. Im normalen Betrieb wird dies aber durch die Lambdaregelung per Änderung der Einspritzmenge korrigiert. Bei älteren Fahrzeugen ohne geregelten Katalysator empfiehlt sich eine Anpassung mit Hilfe eines Abgastesters. Durch den geringen Ethanolanteil sind generell Schäden an Auslassventilen oder Katalysator aber unwahrscheinlich.

 

Die Hersteller: Desinformation aus Angst vor Garantieansprüchen?

 

Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Alle Hersteller waren verpflichtet, zum Marktstart von E10 verbindliche Angaben zu machen, welche Modelle sie für den neuen Kraftstoff zulassen. Die Qualität der Angaben ist aber sehr unterschiedlich. Die meisten deutschen Hersteller, wie z.B. VW und Opel, haben fast ihre gesamte Modellpalette für E10 freigegeben. Ausnahmen wurden meist klar benannt. Ebenfalls vorbildlich: Volvo testete alle Pkw bis 1976 rückwärts, Ford macht sogar Ausführungen zu Pkw vor Baujahr 1940. Andere Hersteller machen es sich dagegen eher einfach. So gibt z.B. Nissan pauschal alle Modelle ab Bj. 2000 frei. Ob sich da wirklich alle 2000er Modelle technisch so entscheidend vom 1999er Modell unterscheiden? Ist E10 in einem Modell Baujahr 1999 doch sicher – oder in einem Modell 2001 unsicher? Man weiß es nicht, und ohne entsprechendes technisches Hintergrundwissen ist man zwangsläufig verunsichert.

 

Auch Mazda gibt Freigaben nur für aktuelle Modellreihen (Mazda2-6) ab 2003. Die direkten Vorgänger Premacy oder Demio werden pauschal ausgeschlossen. Am einfachsten macht es sich Lada. Erst ab Modelljahr 2011 (Euro5) werden hier die Autos für den Betrieb mit E10 freigegeben.

 

E10 und die Motorrad-HerstellerE10 und die Motorrad-HerstellerNun ist es natürlich für Autohersteller eher unwirtschaftlich, 10 Jahre alte Autos gründlich auf E10-Verträglichkeit zu untersuchen bzw. zu testen. Der Verdacht steht im Raum, dass etliche Fahrzeugmodelle eigentlich kein Problem mit Ethanol haben – die Hersteller aber ein Problem damit, das für diese älteren Modelle zu bescheinigen. Aus Angst vor möglichen Garantieansprüchen? Die Frage darf erlaubt sein, ob es überhaupt möglich ist, die Restlebensdauer eines 15 Jahre alten Alltagsautos durch Betankung mit E10 noch zu verkürzen.

 

Auch auf Nachfrage bei den Herstellern erhält der Kunde übrigens keine andere oder genauere Aussage als die, die auch in den allgemein zugänglichen Listen steht. Andere Hersteller schicken OPR-Codes ins Rennen; ebenfalls nicht sehr kundenfreundlich.

 

Die Tankstellen: An der Grenze zum Betrug?

 

Die Verunsicherung der Autofahrer durch E10 wurde durch die Tankstellen und Mineralölkonzerne kräftig befördert. Obwohl der Stichtag lange bekannt war dauerte es zunächst mal Wochen, bis es überhaupt irgendwo ein Schild gab, auf dem E10 steht. Bis heute ist das nicht flächendeckend so. Seit nun die meisten Tankstellen E10 führen, zeichnen sich allerdings zwei unschöne Trends ab.

 

1. Trend: Super E5 ist keine Alternative mehr.

 

Zwar müssen Tankstellen zum Bestandsschutz weiterhin Super mit 5% Ethanol führen. Zu welchem Preis und mit wie viel Oktan max., da gibt es keine Vorschrift. Also kann das bisherige Super zum gleichen Preis wie Super Plus angeboten werden, oder es gibt gleich nur noch Super Plus. So soll natürlich der Absatz von E10 gestützt werden, die Einführung einer neuen Sorte ging schon immer nur über den Preis. Hintergrund: 2011 müssen die Tankstellen zu 6,25% Agrokraftstoffe verkaufen – das geht nur, wenn E10 billiger verkauft wird, als es ist. Und das geht nur, wenn herkömmliches Benzin teurer verkauft wird, als es ist.

 

Soweit ist das nachvollziehbar. Immer öfter wird aber der Vorwurf der Abzocke erhoben. Der VCD rechnet es vor: In der Herstellung ist E10 um rund 0,5 ct. je Liter teurer als E5. Nimmt man den Mehrverbrauch hinzu, der theoretisch durch E10 entsteht, dürfte es allenfalls 20 Cent je gefahrene 100 km zu kompensieren geben. Das wäre nicht mal die Hälfte der derzeitigen Preisdifferenz von 8 Cent im Bundesdurchschnitt.

 

2. Trend: Was man wirklich tankt, weiß man nicht.

 

Mit der Einführung von E10 kann man derzeit eigentlich nur bei Super Plus wirklich sicher sein, was man wirklich tankt. Der Grund: In den entsprechenden DIN-Normen zur Kraftstoffqualität gibt es zwar eine Höchstgrenze für Ethanol, aber keine Mindestgrenze. So kann dann 95 Oktan Benzin E5 zwischen einem und fünf Prozent Ethanol enthalten, Super E10 sogar zwischen einem und zehn Prozent. Zusätzlich kann sogar Super Plus als Super E5 verkauft werden – die Mindestoktanzahl ist gegeben.

 

Das alles wäre im Grunde nicht schlimm – würden nicht viele Autofahrer bewusst einen höheren Preis in Kauf nehmen, um E5 zu tanken. Dadurch wird es dann eigentlich zu einem legalen "Betrug". Schließlich hätte man in vielen Fällen den gleichen Sprit auch billiger haben können. Nach Untersuchungen des ADAC hingen in den letzten Wochen auch an mehreren Tankstellen unterschiedlich ausgepreiste Sorten am mutmaßlich gleichen Tank.

 

Und nun?

 

Wer also weder Zeit noch die Fachkenntnis für eine technische Analyse seines Kraftstoffes hat, dem bleibt nur, sich nach den Empfehlungen des Herstellers und den Ausschilderungen an der Tankstelle zu richten. Wer das tut, zahlt derzeit u.U. kräftig drauf.

 

Was können die Autofahrer daher erwarten? Sie können von den Autoherstellern erwarten, dass diese ihre Empfehlungen zum Thema E10 nach technischen Gesichtspunkten und nicht zuerst nach Gesichtspunkten der juristischen Risikoabwehr aussprechen, und dass sie sich damit die Mühe machen, die erforderlich ist. Sie können erwarten, dass offensichtliche Panikmache unterbleibt, und dass sie nicht die Versäumnisse der Konzerne nachträglich an der Zapfsäule finanzieren und dabei noch falsch informiert werden.

 

Was sagt Dein Hersteller zu E10?

 

Abarth, Alfa Romeo, Audi, BMW, Chevrolet, Chrysler, Citroen, Dacia, Daewoo, Daihatsu, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Lancia, Land Rover, Lexus, Mazda, Mercedes-Benz, Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Smart, Subaru, Suzuki, Toyota, Volkswagen, Volvo, DAT-Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10


Sat Feb 11 16:25:30 CET 2012    |    Hajo

@ Finniman,

 

danke für den klugen Hinweis. Also bestehen die wesentlichen Verschleißteile im Motor Deinen Erkenntnissen zufolge aus Alu und Alulegierungen. Ein Motor nur aus Zylinderkopf. Kolbenringe aus Alu, Zylinder aus Alu, Kurbelwelle aus Alu, Kurbelwellenlager aus Alu, Ventilschäfte und Ventilführungen aus Alu, Einspritzteile aus Alu....

 

Ihr Befürworter versucht immer wieder die banalen Zylinderköpfe anzuführen und versäumt von den wesentlichen Verschleißteilen abzulenken, von denen ein Motorenleben abhängt.

 

Mit keinem Wort erwähnt Ihr oder reagiert Ihr auf den Stabilitätsabbau von Schmierstoffen und Additiven, Veränderungen der "tragenden" Moleküle". Und da wollt Ihr den Leuten erzählen, es gäbe angeblich keine "Berührung" zwischen Brennstoff und Schmierstoff. Was passiert denn in der Brennkammer bzw. Zylinder?

 

Man, ich falle tot um, so schütteln mich die Lachkrämpfe! Hauptsache den anderen niedermachen, wenn die bald lachhaften Argumentationen aus gehen!

 

Ciao!

Sat Feb 11 17:24:16 CET 2012    |    notting

@cx500c_alex: Laut meinen Infos kostet es mind. fast das doppelte und damit ungefähr auf dem Level der 2.-Klasse-Sparpreise der Bahn.

Code:
http://www.ebookers.de/.../airsearch?...[0]=&ar.ow.child[1]=&ar.ow.child[2]=&ar.ow.child[3]=&ar.ow.child[4]=&ar.ow.child[5]=&ar.ow.child[6]=&ar.ow.child[7]=&search=Fl%C3%BCge+suchen&_ar.ow.nonStop=0&_ar.ow.narrowSel=0&ar.ow.narrow=airlines&ar.ow.carriers[0]=&ar.ow.carriers[1]=&ar.ow.carriers[2]=&ar.ow.cabin=C

Und da die Flughäfen meist nicht mitten in der Stadt sind, kommen da noch Extra-Fahrt-Kosten dazu, von schwachsinnigen Einschränkungen beim Gepäck (ggü. Bahn) ganz zu schweigen.

 

Videokonferenz beim Klimagipfel geht wohl nicht, weil sonst Schnittchen und Getränke ein paar Tage mit der Post unterwegs wären, von sehr wahrscheinlichen Transportkosten ganz zu schweigen :-D

 

notting

Sat Feb 11 18:46:30 CET 2012    |    Multimeter37665

@cx500c_alex: glaub mir, wir haben ein CO² Problem!

Es ist allerdings Unsinn, dieses Problem mit dem E10 bekämpfen zu wollen. Weil es weniger als ein Tropfen auf dem heißen Stei ist...

Der bei weitem größte Teil des "menschengemachten" CO²s stammt aus Industrie, Kraftwerke, Waldrodungen und Viehzucht.

E10 soll aber auch den Effekt des sich verknappenden Erdöls ein wenig herauszögern.

Sat Feb 11 18:49:04 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

@Hajo

 

Wollen wir mit Tribologie anfangen, kein Ding. dann erklär mal bitte in wie fern, hier welchen tribologischen Eigenschaften Einfluss nehmen. Auch bitte bei welcher Legierung, welchem Druck und welcher Temperatur deiner Meinung welche Effekte auftreten.

 

Dein Problem ist ganz einfach, das du etwas fixes im Kopf hast und gar nicht alles betrachtest. Wenn muss du alle Aspekte in deine Diskussion auf nehmen würdest und diese auch eingehen lassen tätest, würde dir selber auf fallen, das du ziemlich weit weg bist von der Realität. Du schließt aber kategorisch alles aus, was deiner Meinung ja gar nicht gehen kann und verstehst Zusammenhänge falsch. Genauso wenig denkst du über Argumente nach, die deine Theorie angreifen. Da sieht man leider deinen begrenzten Horizont leider mehr wie deutlich.

 

Desweiteren, solltest du nicht mit Sachen drohen, die du ehh nicht ein hältst, weil dein Ego grösser ist wie dein Sachverstand. Du schreibst doch nur weiter, weil man dich und deine zweifelhaften Äußerungen nicht ernst nimmt. Ich nenne sowas Rumpelstilzcheneffekt.

Sat Feb 11 21:39:55 CET 2012    |    Spurverbreiterung16950

Zitat:

Finn79

@Hajo

Wollen wir mit Tribologie anfangen, kein Ding. dann erklär mal bitte in wie fern, hier welchen tribologischen Eigenschaften Einfluss nehmen. Auch bitte bei welcher Legierung, welchem Druck und welcher Temperatur deiner Meinung welche Effekte auftreten.

 

Dein Problem ist ganz einfach, das du etwas fixes im Kopf hast und gar nicht alles betrachtest. Wenn muss du alle Aspekte in deine Diskussion auf nehmen würdest und diese auch eingehen lassen tätest, würde dir selber auf fallen, das du ziemlich weit weg bist von der Realität. Du schließt aber kategorisch alles aus, was deiner Meinung ja gar nicht gehen kann und verstehst Zusammenhänge falsch. Genauso wenig denkst du über Argumente nach, die deine Theorie angreifen. Da sieht man leider deinen begrenzten Horizont leider mehr wie deutlich.

 

Desweiteren, solltest du nicht mit Sachen drohen, die du ehh nicht ein hältst, weil dein Ego grösser ist wie dein Sachverstand. Du schreibst doch nur weiter, weil man dich und deine zweifelhaften Äußerungen nicht ernst nimmt. Ich nenne sowas Rumpelstilzcheneffekt.

Moin Finni,

bring Du doch mal Beweise, wie ein Kerzenbild, das die

Legierungen mit E10 besser aussehen!

 

- Welche Theorie verteidigen denn die E 10 Gegner?????

Sie sprechen doch ganz einfach von ihreren Erfahrungen :rolleyes:

- Mehrverbrauch, schlechtere Leistung, verzörgertes       Beschleuinigen, usw......

Alles zusammen ist viel schlechter,

als das Benzin, bevor Ethanol ins Benzin kam!

- und dann rechnet es sich einfach nicht.

Mein Motor verbraucht weniger, und spart damit €uros,

obwohl ich 10 Cent mehr bezahle.

- Das sind Tatsachen, und nicht das dumme Gequatsche über

neue Technologien, welche allein durch höhere Service/Wartungskosten, unrentabel sind.

 

Zu Deinen Schlußbemerkungen, muß man sich fragen,

wer hier das " Rumpelstilzchen" darstellt!

 

Testmal

Sat Feb 11 23:15:13 CET 2012    |    Reifenfüller135087

Zitat:

Original geschrieben von Hajo

BEWEISE Du doch mal anders herum daß E10 weder heutige Werkstoffe, noch Schmierstoffe mit heutigen Additiven, angreift, noch zerstört.

*LOL*

BEWEISE Du doch erstmal, daß in der Erde keine blauen Zwerge leben, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen! :D

 

Ich lach mich schlapp hier. Merkst wohl gar nicht, wie albern deine aus den Fingern gesogenen Behauptungen und deine *hust* 'Argumentation' ist?!

Sat Feb 11 23:28:30 CET 2012    |    Spurverbreiterung16950

Kung fu Fighting :D

Sun Feb 12 08:16:14 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

@Testmal haste gestern abend getrunken?

 

Ich würde erst mal an deiner Stelle vor deiner Haustür kehren, ehe du versuchst anderen an Bein zu pinkeln. Leistung etc wird unter e10 nicht verschlechter, sondern eher noch verbessert, siehe ADAC Test. Beschleunigung und Verbrauch gehen nicht runter bzw hoch.

 

Ersteres kann durch ADAC widerlegt werden und zum Verbrauch habe ich mehrmals dargelegt das alles was mehr wie 1,5% aus macht, nur am Fahrer liegt, aber nicht Kraftstoff.

Evtl bist du ja nicht der Zahlenlehre mächtig. Auto verbraucht 8 Liter und soll nun 1,5% mehr verbrauchen. Hier kommt der Dreisatz zur Anwendung: 8L/100%*(100%+1,5%) = 8,12l Das wäre der Maximale Mehrverbrauch unter e10, ohne die Betrachtung von besserem Wirkungsgrad, schnellere Verbrennung und schnelleren Drehmomentaufbau.

Nun diese Toleranz liegt noch in der Messungenauigkeit, somit kaum verwertbar. Genauso der Mensch der hinter Lenkrad sitzt schwankt in seiner Tagesform, somit bestimmt er mass geblich den Mehrverbrauch.

 

Welche höheren Wartungskosten entstehen den? Keine und wenn man es richtig rum getrachtet sogar weniger. Warum? Ethanol erzeugt bei der Verbrennung keine Russ, somit ist dein Öl länger sauber.

 

Über Bindungen zwischen Ethanol und Öl, will ich gar nicht anfangen, weil das zu sehr Fahrzyklen abhängig ist

Sun Feb 12 12:08:43 CET 2012    |    cx500c_alex

Daß unser CO2 geht steigt kann nachgewiesen werden.... kein thema, ob wir deswegen ein PROBLEM damit haben. Klares NEIN...... wir leben derzeit an der unteren grenze der CO2 konzentration. Es war bereits anders und es gab auch leben auf der erde.....nur bissl größer ! Warum wohl ....grübel, grübe.... ach ja. Die pflanzen brauchen das zeug ja zum wachsen.....wenn also bissl mehr davon vorhanden ist, wächst auch das grünzeug geringfügig besser. Daß es so war > eisbohrkerne haben es bewiesen.

Wir leben in einer erwärmungsphase, das ist so und wird jeder halbwegs vernünftige wissenschaftler, der NICHT von der CO2-hysterie-lobby bezahlt wird bestätigen. Klimaänderungen waren schon immer da und werden auch weiterhin geschehen...egal, ob der mensch auto fährt + heizt oder nicht.

 

Erdöl....naja seit wie lange geht das zu neige ? 1970/72 gabs autofrei sonntage, weil das zeug nur noch 20 jahre da sein wird.....70 + 20(meintwegen auch 30) = 1990/2000....... komisch laufend werden neue RIESIGE felder gefunden.

Erdöl sind tote viecher (mikroorganismen)...... ja no, eine mögliche erklärung. Warum füllen sich dann nachweislich (in russland so nachgewiesen) erschöpfte felder nach 10-15jahren wieder auf und das mit einer anderen "signatur" als das "alte" öl ? Bisher ist die entstehung von erdöl eine REINE THEORIE, welche sang und klanglos von allen übernommen wurde. Künstliches öl auf basis der viecher-theorie konnte bisher nicht hergestellt werden. Künstliche diamanten (im grunde ein ähnlicher vorgang auf graphitbasis) jedoch schon. Künstliches öl auf basis von methangas bzw eisen, marmor und wasser (im erdmantel ausreichend vohanden) verbunden mit druck und temperatur ergab langkettige kohlenwasserstoffmoleküle (bis zu 10 C-atome), dem erdöl fast gleich.

Auch das vorkommen relativ großer erölmengen an stellen, die für die entstehung nach klassischer sichtweise an sich nicht möglich sind (verwerfungslinen/bruchkanten) spricht eigentlich gegen die viechertheorie.

@ notting:

Zum flugpreis münchen / berlin: von 3 jahren (also sommer 2009) bin ich mit der ganzen familie für 78 öcken/nase hin UND zurück geflogen.

Meine frau fliegt im april 2012 für 90öcken rauf und runter...... dauert nicht so lang, man kriegt bissl was zu essen, es ist klimatisiert und das mitm gepäck ist kein argument, außer man zieht mit der bahn um.

Zur ethanolkorrosion: die legierung muß stimmen, es muß druck und temperatur da sein. Alles im motor vorhanden.


Sun Feb 12 13:11:33 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Das es welche gibt, habe ich ja nicht verneint. Aber keiner dieser Legierungen wird im Motorenbau eingesetzt. Da werden zum Beispiel AlSi6Cu4, AlSi12CuNiMg, AlCu5NiSbZr und AlMg3Si1ScZr.

 

Also bringt es wenig, hier andere Legierungen an zubringen, wenn ich keine Aussage davon habe, wie sich diese verhalten.

 

Zum Weltklima, ganz grosse Problem was ich bei der Beurteilung sehe, ist das die Sonne völlig außen vor gelassen wird, gerade bei der Temperaturschwankung. Einige Wissenschaftler habe ja mehr wie deutlich gezeigt, das die Temperaturen mit der Intensität der Sonne zusammen hängen. Geringere Intensität Temperatur fällt, höhere sie steigt.

 

Aber dieses wird bei den derzeitigen theorien, völlig außer acht gelassen.

Sun Feb 12 13:46:43 CET 2012    |    cx500c_alex

@ finn: geb dir in allen dingen recht. Also FAST.... auch die in meinem anhang gezeigten legierungen sind durchaus noch im einsatz....ältere FZG und auch noch in ein paar neuen. Nicht unbedingt eine riesen menge...aber eben vorhanden.

Sonne: auf jeden fall !! Sonnenflecken stehen in direktem zusammenhang mit der erderwärmung. Lustigerweise ist CO2 nicht der GRUND für die wärme, sondern sie FOLGT ihr !!! Nur leider im abstand von von hunderten jahren....wird aber nicht anerkannt, obwohl bewiesen.

Sun Feb 12 13:58:28 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Das mit dem Alu müssen wir anders betrachten, wo treten solchen Temperaturen und solche Drücke auf und welche Legierungen sind an dieser Stelle eingesetzt.

 

Man sieht an deinem Bild ja schön welche Reaktionen bei 110°C und bei 130°C auftreten. Selbst 110 Grad erreicht man nur im Brennraum, Ausaugbrücken, Benzinrail sind deutlich drunter.Hier sind die Rahmenbedingungen erst mal abzustecken ehe man sich über Korrosion unterhält.

Sun Feb 12 14:14:31 CET 2012    |    cx500c_alex

Ich für meinen teil glaube, daß der druck eine große rolle spielt..... das zeug "drückts" ins gefüge. Ist sicher bei schläuchen schneller möglich, als bei metallen, aber mein obiger anhang und der jetzige regen halt schon zum nachdenken an


Sun Feb 12 15:44:09 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Der Test vom ADAC hat kein Gewicht, weil die Pumpen schon unter e5 und Super+ undicht werden.

 

Meine Schläuche im Astra sind genauso alt wie das Auto, also Baujahr 1994 haben nun gut 300tkm gelaufen davon 50tkm auf e85. Nicht porös nichts undicht.

Sun Feb 12 16:32:44 CET 2012    |    Reifenfüller135087

Zitat:

Erdöl....naja seit wie lange geht das zu neige ? 1970/72 gabs autofrei sonntage, weil das zeug nur noch 20 jahre da sein wird.....70 + 20(meintwegen auch 30) = 1990/2000....... komisch laufend werden neue RIESIGE felder gefunden.

Genauso 'komisch" wird es sein, wenn in 1-2 Jahren die weltweite Erdöl-Förderung nicht mehr die täglich steigende Nachfrage decken kann. Dann werden die Benzinpreise ganz komisch nach oben schießen und die Gesichter von euch Ölanbetern hier werden ganz komisch lang werden und ihr werdet wieder jammern und nach Papa Staat fragen, warum der und die fiesen großen Konzerne ihnen keine Alternativen gegeben haben. :)

 

1970/72? Da sind die Chinesen noch Fahrrad gefahren und die Inder Rikscha. Die alten Zeiten sind vorbei, auch wenn man es nicht glauben möchte.

Sun Feb 12 17:03:50 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

In dem ich die Förderung drossele kann ich sowas aber auch künstlich herbei führen.

Sun Feb 12 17:08:06 CET 2012    |    Reifenfüller135087

Bisher wurde die Förderung immer gedrosselt und an die Nachfrage angepaßt, um die Preise stabil zu halten. Das wird bald nicht mehr möglich sein.

Sun Feb 12 18:13:27 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Wieso weil die Nachfrage grösser ist, dann geht der Preis durch die Decke solange, bis die Wirtschaft darunter leidet, sie Sonntagsfahrverbot.

Sun Feb 12 20:26:45 CET 2012    |    cx500c_alex

@ kung fu:

selbst in 5 oder 10 jahren werden wir ausreichend haben. Klar, ob die dann "frei gegeben" werden, hängt "nur" von den industriemächten (lobbymenschen) ab.

Zu den anderen möglichkeiten: wenn schon alternativen, dann bitte RICHTIG !

Nicht so.. naja bissl sollten wir schon, aber so ganz geht halt nicht und ja mei es ist halt so... bla bla bla

Um beim E10 zu bleiben, das wurde nur eingeführt, weil es EINE von vielen möglichkeiten war die klimaziele zu erreichen. Die klimaziele sind eh fürn arsch, aber das lassen wir jetzt mal.

Es hätte auch andere varianten gegeben, es ist eine art baukastenprinzip, aber E10 war die "einfachste" varianten und für fast alle (außer den endkunden) das beste geschäft.

Aber was solls....jeder soll das tanken, was er meint, mien 21 jahre alter trooper kann nicht und wird auch nicht. Mein kia ist ein diesel (leider 7-9% "bio" drin) und meine moppeds dürfen auch nicht.

Mon Feb 13 22:40:27 CET 2012    |    Spurverbreiterung16950

Zitat:

Finn79

@Testmal haste gestern abend getrunken?

 

Ich würde erst mal an deiner Stelle vor deiner Haustür kehren, ehe du versuchst anderen an Bein zu pinkeln. Leistung etc wird unter e10 nicht verschlechter, sondern eher noch verbessert, siehe ADAC Test. Beschleunigung und Verbrauch gehen nicht runter bzw hoch.

Moin, bei solchen Behauptungen

und nicht richtig lesen oder wollen,

- fällt Dir nur so ein Quatsch wie ADAC ein!

Das interessiert doch keinen!

- Hier wird von eigener Erfahrung gesprochen,

und nicht von zweifelhaften Internet Veröffentlichungen!

Wann schnallst Du es endlich!

Deine Äußerungen kann keiner mehr hören!

- Und Spaß ist für Dich auch ein Fremdwort :):mad:

 

St. Pauli hat gewonnen, weiter so :D

Mon Feb 13 22:51:00 CET 2012    |    Spurverbreiterung16950

Zitat:

Das es welche gibt, habe ich ja nicht verneint. Aber keiner dieser Legierungen wird im Motorenbau eingesetzt. Da werden zum Beispiel AlSi6Cu4, AlSi12CuNiMg, AlCu5NiSbZr und AlMg3Si1ScZr.

 

Also bringt es wenig, hier andere Legierungen an zubringen, wenn ich keine Aussage davon habe, wie sich diese verhalten.

 

Zum Weltklima, ganz grosse Problem was ich bei der Beurteilung sehe, ist das die Sonne völlig außen vor gelassen wird, gerade bei der Temperaturschwankung. Einige Wissenschaftler habe ja mehr wie deutlich gezeigt, das die Temperaturen mit der Intensität der Sonne zusammen hängen. Geringere Intensität Temperatur fällt, höhere sie steigt.

 

Aber dieses wird bei den derzeitigen theorien, völlig außer acht gelassen.

Mensch Finn ,

wo hast Du das denn gelesen?

1. vielleicht die Kosten, muß ja auch kaput gehen können!

2. ( Vahrenholt , oder so äh... )

Ist doch nicht neu, uralt....alt!

Tue Feb 14 00:22:44 CET 2012    |    Fu90

@testmal

 

Gibt doch mittlerweile genug Fahrer die keinen Verbrauchsunterschied zwischen E5 und E10 haben.

Die DEKRA hat sogar einen Minderverbrauch mit E10 festgestellt.

Was hast du eigentlich für ein Auto, dass so einen Mehrverbrauch hat.

Tue Feb 14 00:53:44 CET 2012    |    Spurverbreiterung16950

Zitat:

Fu90

@testmal

 

Gibt doch mittlerweile genug Fahrer die keinen Verbrauchsunterschied zwischen E5 und E10 haben.

Die DEKRA hat sogar einen Minderverbrauch mit E10 festgestellt.

Was hast du eigentlich für ein Auto, dass so einen Mehrverbrauch hat.

Moin,

Wieder mal eine Äußerung von einem Verein,

welcher nur DIN-Tests, total an der Realität vorbei, durchführt!

- diese Test sind absolut veraltet,

aber es dauert leider 10 Jahre für eine Angleichung

bis gestern!

- Ich fahr z.Z. einen kleinen MB.

Gruß

Tue Feb 14 06:54:50 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Ich muss aber einenQuelle liefern, eine Aussage von mir selber ist wertlos in der Beweisführung. Ich kann mir ja willkürlich Zahlen ausdenken, um meine Meinung zu untermauern. Und paar Fotos von Zählerständen und Tankzahlen bekomme ich sicherlich auch irgend wo her.

 

Ich selber habe zwischen 6,8liter und 11 Liter mit e10 verbraucht. Lag am Gasfuss, Fahrprofil, Wetter etc.

Tue Feb 14 08:39:23 CET 2012    |    Spannungsprüfer35622

ich bezweifel aber mal ganz stark das E10 leistungssteigernd wirkt.

und wenn es das doch tun sollte wird man das höchstens in zahlen ausdrücken können.

treibstoffe die leistungssteigernd sind gibt es doch heute kaum noch und ich meine nicht die suppe aus dem zapfhahn bei shell und aral.

Tue Feb 14 09:04:33 CET 2012    |    Roland0815

E10 wirkt nicht Leistungssteigern. Aber es liegt näher an der 95Oktan-Grenze[1], und klopft in meinem Motor nicht so stark, wie Super95. Damit kann ich wieder mehr Last in niedrigen Drehzahlen abrufen und damit sinkt der Verbrauch nun mal...

 

Roland

[1]Ich weiss auch, dass unser Super in DE angeblich 95 Oktan haben soll. Ich frage mich aber schon seit Jahren, warum die Brühe dann in meinem Motor (braucht Super95) klopft und klingelt. Tscheschisches Natural/Super95 klopft komischerweise nicht...

Tue Feb 14 09:12:49 CET 2012    |    Spannungsprüfer35622

da gibt es ja schon schwankungen zwischen den einzelnen anbietern.

obwohl ja angeblich alles aus leuna kommt.

Tue Feb 14 09:17:56 CET 2012    |    Roland0815

Da, wo ich überall getankt habe, liefert nicht nur Leuna ;-)

 

Aber wenn ich dann regelmäßig lesen, dass der Sprit ja im "Normmotor" getestet wird, und angeblich i.O. ist, muss das wohl Absicht sein.

Tue Feb 14 10:36:45 CET 2012    |    HaroldF

Eines ist jedenfalls sicher, nachweisbar für mich ist auf alle Fälle, dass der Motor des Fiestas meiner Frau mit dem "alten" E5, oder noch besser mit "unversautem" Sprit, das ich ab und zu in Frankreich tanke, nicht nur subjektiv besser läuft. Ich habe testweise öfter mal E10 getankt - der Durchschnittsverbrauch ist tatsächlich etwas höher gegangen und der Motor lief meines Erachtens etwas rauher.

Auch wenn E10 an der Tanke etwas billiger ist, man spart eben nichts. Und ein ungutes Gefühl ist auch dabei, wenn man überall liest, woraus dieser Biosprit generiert wird. Dass man im übertragenen Sinn den armen Menschen aus der dritten Welt das Brot vom Tisch nimmt. Unseren grünen Politikern sei "Dank". (Das meinte ich jetzt böse sarkastisch)

 

Und dass Biosprit leistungssteigernd sein soll, gehört ins Reich der Märchen. In einem Liter "unverdünntem" Benzin ist mehr Energie gespeichert, als in einem Liter Alkohol. Das ist einfachste Physik.

In warmen Ländern, wie z.B. Brasilien ist es wesentlich einfacher, Motoren speziell für den Einsatz von Alkohol zu entwickeln inclusive die ganze Peripherie, dort macht es auch Sinn. Aber hier im überwiegend kalten Deutschland machen solche Treibstoffe wegen ihrer hydrogenen Eigenschaften spezielle Probleme, die hier im Thread auch schon ausführlich beschrieben wurden.

Im Übrigen gab es schon im 2. WK Motoren, die speziell für den Verbrauch von Alkohol bzw. Methanol eingestellt wurden. Dieses Thema ist nun wirklich nicht mehr neu ..... ;-))

Tue Feb 14 13:10:16 CET 2012    |    Multimeter37665

Das Thema ist so alt wie lange es Autos gibt - die ersten Wagen liefen mit Ethanol aus der Apotheke, wurden also nicht für Benzin oder Diesel gabaut.

Tue Feb 14 14:01:37 CET 2012    |    Roland0815

Zitat:

HaroldF tippselte

Und dass Biosprit leistungssteigernd sein soll, gehört ins Reich der Märchen....

Komisch nur, dass die leistungsstärksten Rennfahrzeuge in den Staaten mit (reinem) Alkohol laufen...

Tue Feb 14 14:09:14 CET 2012    |    Spannungsprüfer35622

richtig,die laufen mit reinem alkohol....und zwar zum grössten teil mit METHANOL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

und warum wirkt der so leistungssteigernd????

weil der immer den gleichen zündzeitpunkt hat.

Tue Feb 14 18:07:02 CET 2012    |    Reifenfüller135087

Von wegen. Warum mußte ich dann mal 20 min an einer Tanke warten, bis der Typ mit seinem F1-Karren aufm Hänger seine 6 Fässer E85 aus beiden Zapfsäulen vollgemacht hatte.

Wahrscheinlich weil der gerne als letzter durchs Ziel fährt, ne? :rolleyes:

Tue Feb 14 19:38:57 CET 2012    |    notting

@Kung Fu: Solche Öko-Rennwertbewerbe wie die Formula Student und der Fakt, dass es selbst im Verhältnis zu LPG recht wenige E85-Tankstellen gibt, ist dir wohl entgangen? ;-)

 

notting

Tue Feb 14 19:51:04 CET 2012    |    Reifenfüller135087

LPG? Da ist jetzt wohl irgendwo ein versteckter Sinn in dem Beitrag, stimmts? Hmmm...

Wed Feb 15 12:23:19 CET 2012    |    HaroldF

14.02.2012 14:01 | Roland0815 Roland0815

 

Zitat:

 

HaroldF tippselte

 

Und dass Biosprit leistungssteigernd sein soll, gehört ins Reich der Märchen....

 

 

Roland tippselte

 

Komisch nur, dass die leistungsstärksten Rennfahrzeuge in den Staaten mit (reinem) Alkohol laufen...

 

Zitatende

 

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Roland, immer den ganzen Text lesen und bewerten - und nicht auszugsweise den Sinn verzerren ......

So schrieb ich, das es sowohl Motoren gibt, die mit Alkohol-Sprit sehr gut zu recht kommen.

Und wenn ich Monstermaschinen entsprechend einstelle, kann ich auch mit purem Alkohol Einiges an Leistung erzielen.

Das lenkt aber nicht von der Tatsache ab, dass in einem Liter reinem Benzin eben mehr Energie gespeichert ist,als in

Alkohol. Das ist Physik - schon gehört davon? ;-))

Nur zur Info:

Da gab es mal einen Ralley-Wagen aus Italien (ich möchte keine Werbung machen), der hatte zur Leistungssteigerung

sogar eine Wassereinspritzung, auch um die Kolbenböden vor Überhitzung zu schützen und die Kompression bzw. Verbrennung zu optimieren. Ein Bekannter von mir fuhr die Straßenversion. Was da aus der Zweiliter-Maschine an purer Kraft herauskam - meine Güte ...... der Verbrauch an Benzin und destilliertem Wasser war aber auch jenseits von gut und böse.

Wed Feb 15 16:45:27 CET 2012    |    Faltenbalg16930

@ Komisch nur, dass die leistungsstärksten Rennfahrzeuge in den Staaten mit (reinem) Alkohol laufen...

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Wenn du etwas schlauer wärst, wüßtest Du, das Rennsprit, so wie er früher auch bei uns verwendet wurde, mit normalen Benzin nicht vergleichbar war - da wurde sogar Äther reingemixt. Und wenn Du noch schlauer wärst, dann wüßtest Du, die das in ihren Motoren verwendet hatten, keine lange Freude mit ihren Fahrzeugen hatten. Aber die Motoren liefen sauschnell.

 

Tatsache ist, daß E 10 für Steuermehreinnahmen kreiert wurde und mit Umweltverbessserung nicht das geringste zu tun hat, im Gegenteil.

 

E 10 ist genauso dämlich wie der Ausstieg aus der Kernenergie oder Bio-Tralala und nur verblendetete Ökofaschisten können sich dafür begeistern. Leider sitzen solche Leute heutzutage an den Schaltstellen der Macht.

+Gute Nacht!

Wed Feb 15 17:29:32 CET 2012    |    Drahkke

Warum wird eigentlich immer wieder behauptet, daß E10 mit Umweltverbesserung nicht das Geringste zu tun hat?

 

Einen Zusammenhang zwischen E10 und der Umweltverbesserung wurde von den Befürwortern des E10 niemals konstruiert.

 

E10 wurde eingeführt, um die Abhängigkeit vom Mineralöl für die Kraftstoffherstellung zu verringern.

Wed Feb 15 17:38:40 CET 2012    |    saturn78

Das ist auch die Intention, die die USA zu E10/15 bewog. Umweltschutzaspekte spielen dabei keine Rolle. Brasilien setzte früh auf Ethanol, um die eigenen Devisen zu schonen, nicht die Umwelt... 

Wed Feb 15 17:44:38 CET 2012    |    HaroldF

Zitat:

 

"E10 wurde eingeführt, um die Abhängigkeit vom Mineralöl für die Kraftstoffherstellung zu verringern."

 

Das ist im Ansatz wohl auch sehr richtig. Hinzu kommt noch, das nicht nur die Spekulanten den Barrel-Preis für Rohöl in schwindelerregende Höhen treiben, sondern auch China und Indien ihren Anteil an diesem sicher noch wachsenden Problem haben.

Wir müssen tatsächlich unabhängiger vom Erdöl werden. Aber das geht nicht mit so schwachsinnigen Lösungen wie mit dem E10.

Es gibt Lösungen mit sparsamen, sog. Mehrstoff-Lader-Motoren. Und zwar schon lange. Warum wohl kommen die nicht auf den Markt?

Und warum haben gerade die großen SUV´s, im Volksmund Hausfrauenpanzer genannte Riesenspritfresser gerade eine Boom-Zeit?

Warum bekommen Fahrzeuge, die einen großen Verbrauch und somit auch einen großen Ausstoß an klimaschädlichen Abgasen eine grüne Plakette und sind sogar noch steuerbegünstigt? E10 kommt mir da vor, wie eine große Riesenverarsche .....

Deine Antwort auf "Nicht super: Das große E10-Verwirrspiel"