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Mon Mar 07 09:31:58 CET 2011    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (5177)    |   Stichworte: Ausnahmen, Benzin, Biosprit, E10, E10 Kraftstoff, E10 Unverträglichkeit, E10 Verträglichkeit, Ethanol, Freigabe, Hersteller, Information, Kraftstoff, Marken, Modelle, MOTOR-TALK, Problematik, Umfrage, Verträglichkeit

Tankst Du E10?

Seitdem am vergangenen Donnerstag bekannt wurde, dass die Mineralölkonzerne die weitere Auslieferung vom Biokraftstoff E10 an die Tankstellen vorerst stoppen, ist das Chaos perfekt. Die Medien überschlagen sich, Schuldzuweisungen für den E10-Flopp gibt es nach allen Richtungen und keiner weiß so recht, welchen Meldungen man noch Glauben schenken darf und welchen nicht. Am Dienstag, 8. März 2011, soll nun in einem „Benzin-Gipfel“ eine Lösung gefunden werden, wie man aus dem E10 Debakel wieder rauskommt. Dabei soll es um Maßnahmen gehen, wie E10 von den Autofahrern angenommen werden kann. Der Aufschrei nach der kompletten Abschaffung von E10 wird dort allerdings laut aktueller Meldungen kein Thema sein. Wir gehen deswegen das Thema „E10“ hier mal etwas grundsätzlicher an, denn natürlich ist vor allem auf MOTOR-TALK das Interesse daran riesig.

[bild=4]Die Verunsicherung ist groß: Eine uneinheitliche und unwillige Informationspolitik seitens der Automobilhersteller und Mineralölkonzerne sorgt dafür, dass die deutschen Autofahrer den neuen Sprit lieber meiden – jedenfalls dort, wo er bislang verfügbar ist. Für Super oder Super Plus zahlen sie im Schnitt acht Cent mehr pro Liter – und der Nachschub der Tankstellen an Super E5 wird mittlerweile knapp. Dies hat dazu geführt, dass die Mineralölkonzerne am vergangenen Donnerstag den vorläufigen Produktionsstopp von E10 ausgerufen haben, um das E10 Versorgungssystem nicht platzen zu lassen, weil keiner den Biokraftstoff tanken will.

Auch auf MOTOR-TALK ist die Verunsicherung und das Interesse groß. Erste Nutzer haben schon dazu aufgerufen, E10 komplett zu boykottieren, um „die da oben“ zum Umdenken zu bringen. Was steckt aber wirklich hinter E10, und was ist Eure Meinung dazu? Das wollten wir mal wissen und sind das Thema deshalb etwas grundsätzlicher angegangen. Außerdem haben wir uns angeschaut, wie gut die Hersteller über E10 informiert haben.

Rechtlicher Hintergrund

Die Richtlinie 2009/30/EG des Europäischen Parlaments verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ein System zur Überwachung und Verringerung der Treibhausgasemissionen einzuführen. Dies kann u.a. durch die Einführung eines Ottokraftstoffs mit maximal zehn Volumenprozent Kraftstoffethanol (Bioethanol) unter dem Branchenkürzel E10 (von Ethanol 10 %) erfolgen. Was immer man davon hält, die deutsche Regierung setzt damit letztendlich europäisches Recht um, und das sogar eher spät: In Frankreich z.B. wird E10 schon seit 2009 verkauft. Dadurch soll die Abhängigkeit vom Erdöl vermindert und der CO2-Ausstoß im Verkehr reduziert werden. Die entsprechenden Gutachten gehen von einem CO2-Vorteil von 35 Prozent aus, den Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen gegenüber Erdöl hat.

Für Fahrzeuge, die E10 nicht vertragen, muss laut EU-Richtlinie mindestens bis 2013 das bisherige Benzin als sogenannte Bestandsschutzsorte weiterhin angeboten werden. In Deutschland verkauftes Ethanol muss zusätzlich eine positive Umweltbilanz gegenüber Erdöl haben.

Kritik

Kritiker monieren vor allem, dass eine bessere Umweltbilanz von Super E10 gegenüber herkömmlichem Super sich nicht wirklich belegen lässt. Es wird den Regierungen vorgeworfen, Nebeneffekte wie Abholzung, Bodenverödung, -vergiftung etc. einfach auszublenden. Ein positiver Effekt von Ethanol im Sprit auf die Umwelt sei zudem, falls vorhanden, angesichts der Menge der Beimischung allenfalls marginal.

Klar ist, durch den niedrigeren Brennwert von Ethanol gegenüber Benzin aus Erdöl (65,5%) sinkt auch der Brennwert des gemischten Sprits. Dadurch sinkt die Leistung und steigt der Verbrauch. Der errechnete Mehrverbrauch ist allerdings marginal, er beträgt 1,7 % (bei bisher 6 l/100 km wären das 0,1 l/100 km mehr).

Weiter wird kritisiert, dass E10 manche Pkw schädigen kann. Deshalb sind alle Autohersteller verpflichtet, Auskunft über die E10-Verträglichkeit ihrer Modelle zu geben. Das DAT-Institut hat daher im Auftrag der bundesregierung eine Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10 erstellt.

Was steckt wirklich dahinter? E10 und die Risiken

Eine sehr vollständige Erklärung zu den Hintergründen und möglichen Risiken von E10 gibt es im Blog von Rotherbach. Wir haben die wesentlichen Infos daraus hier mal zusammengezogen.

Oft hört man, dass Ethanol sowohl Dichtungen als auch den Motor selbst schädigen kann. Das ist zwar nicht falsch, relativiert sich aber in den meisten Aspekten durch die verhältnismäßig geringe Beimischung. Seit 1980 befindet sich bereits ein 5%iger Anteil Ethanol im Benzin, der die Klopffestigkeit steigern und Bleiadditive ersetzen sollte. Die jetzige Verdopplung dieser Menge stellt nur in wenigen Ausnahmefällen ein Risiko dar.

Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen

[bild=3]Die Hydrophilie von Ethanol bewirkt, dass geringe Mengen Wasser mit korrosionsgefährdeten Teilen im Motor in Berührung kommen können, jedoch zu wenig, um Schäden zu hinterlassen. Auch eine Verdünnung des Motoröls und damit zusammenhängend eine Verkürzung des Ölwechselintervalls ist auszuschließen, da sich das Wasser absetzen und bei entsprechenden Motortemperaturen verdampfen würde. Riskanter ist die Säure-Base-Reaktivität. Es kann bei Leichtmetallen wie Aluminium zu einem „scheinbaren Auflösen des Bauteils“ kommen – ein schleichender Prozess, der durch Beschädigungen beschleunigt werden kann. Aus diesem Grund gibt es keine Freigabe für Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen. Durch die Steigerung des Druckes erhöht sich die Reaktivität von Ethanol, bei entsprechenden Tests wurden Korrosionsspuren an Aluminiumverschraubungen festgestellt. Alle anderen Benziner bleiben hiervon weitgehend verschont, nur eine drastische Erhöhung des Ethanolanteils wäre gefährlich.

Da betroffene Leitungen und Dichtungen für den Kontakt mit Benzin ausgelegt sind, ist die Eigenschaft von Ethanol als Lösungsmittel zu vernachlässigen. Hier besteht das einzige Risiko darin, dass Weichmacher abgetragen werden können, was zu sprödem Material oder Rissen führen kann. Aber dieser Prozess verläuft so langsam, dass in der Regel eher der normale Verschleiß eintritt.

Relevant für alle Modelle ist die höhere Betriebstemperatur bei der Verwendung von E10 im Vergleich zu herkömmlichem Super. Ethanol benötigt weniger Sauerstoff bei der Verbrennung, wodurch ohne Anpassung ein mageres Gemisch entsteht. Im normalen Betrieb wird dies aber durch die Lambdaregelung per Änderung der Einspritzmenge korrigiert. Bei älteren Fahrzeugen ohne geregelten Katalysator empfiehlt sich eine Anpassung mit Hilfe eines Abgastesters. Durch den geringen Ethanolanteil sind generell Schäden an Auslassventilen oder Katalysator aber unwahrscheinlich.

Die Hersteller: Desinformation aus Angst vor Garantieansprüchen?

[bild=1]Alle Hersteller waren verpflichtet, zum Marktstart von E10 verbindliche Angaben zu machen, welche Modelle sie für den neuen Kraftstoff zulassen. Die Qualität der Angaben ist aber sehr unterschiedlich. Die meisten deutschen Hersteller, wie z.B. VW und Opel, haben fast ihre gesamte Modellpalette für E10 freigegeben. Ausnahmen wurden meist klar benannt. Ebenfalls vorbildlich: Volvo testete alle Pkw bis 1976 rückwärts, Ford macht sogar Ausführungen zu Pkw vor Baujahr 1940. Andere Hersteller machen es sich dagegen eher einfach. So gibt z.B. Nissan pauschal alle Modelle ab Bj. 2000 frei. Ob sich da wirklich alle 2000er Modelle technisch so entscheidend vom 1999er Modell unterscheiden? Ist E10 in einem Modell Baujahr 1999 doch sicher – oder in einem Modell 2001 unsicher? Man weiß es nicht, und ohne entsprechendes technisches Hintergrundwissen ist man zwangsläufig verunsichert.

Auch Mazda gibt Freigaben nur für aktuelle Modellreihen (Mazda2-6) ab 2003. Die direkten Vorgänger Premacy oder Demio werden pauschal ausgeschlossen. Am einfachsten macht es sich Lada. Erst ab Modelljahr 2011 (Euro5) werden hier die Autos für den Betrieb mit E10 freigegeben.

[bild=2]Nun ist es natürlich für Autohersteller eher unwirtschaftlich, 10 Jahre alte Autos gründlich auf E10-Verträglichkeit zu untersuchen bzw. zu testen. Der Verdacht steht im Raum, dass etliche Fahrzeugmodelle eigentlich kein Problem mit Ethanol haben – die Hersteller aber ein Problem damit, das für diese älteren Modelle zu bescheinigen. Aus Angst vor möglichen Garantieansprüchen? Die Frage darf erlaubt sein, ob es überhaupt möglich ist, die Restlebensdauer eines 15 Jahre alten Alltagsautos durch Betankung mit E10 noch zu verkürzen.

Auch auf Nachfrage bei den Herstellern erhält der Kunde übrigens keine andere oder genauere Aussage als die, die auch in den allgemein zugänglichen Listen steht. Andere Hersteller schicken OPR-Codes ins Rennen; ebenfalls nicht sehr kundenfreundlich.

Die Tankstellen: An der Grenze zum Betrug?

Die Verunsicherung der Autofahrer durch E10 wurde durch die Tankstellen und Mineralölkonzerne kräftig befördert. Obwohl der Stichtag lange bekannt war dauerte es zunächst mal Wochen, bis es überhaupt irgendwo ein Schild gab, auf dem E10 steht. Bis heute ist das nicht flächendeckend so. Seit nun die meisten Tankstellen E10 führen, zeichnen sich allerdings zwei unschöne Trends ab.

1. Trend: Super E5 ist keine Alternative mehr.

Zwar müssen Tankstellen zum Bestandsschutz weiterhin Super mit 5% Ethanol führen. Zu welchem Preis und mit wie viel Oktan max., da gibt es keine Vorschrift. Also kann das bisherige Super zum gleichen Preis wie Super Plus angeboten werden, oder es gibt gleich nur noch Super Plus. So soll natürlich der Absatz von E10 gestützt werden, die Einführung einer neuen Sorte ging schon immer nur über den Preis. Hintergrund: 2011 müssen die Tankstellen zu 6,25% Agrokraftstoffe verkaufen – das geht nur, wenn E10 billiger verkauft wird, als es ist. Und das geht nur, wenn herkömmliches Benzin teurer verkauft wird, als es ist.

Soweit ist das nachvollziehbar. Immer öfter wird aber der Vorwurf der Abzocke erhoben. Der VCD rechnet es vor: In der Herstellung ist E10 um rund 0,5 ct. je Liter teurer als E5. Nimmt man den Mehrverbrauch hinzu, der theoretisch durch E10 entsteht, dürfte es allenfalls 20 Cent je gefahrene 100 km zu kompensieren geben. Das wäre nicht mal die Hälfte der derzeitigen Preisdifferenz von 8 Cent im Bundesdurchschnitt.

2. Trend: Was man wirklich tankt, weiß man nicht.

Mit der Einführung von E10 kann man derzeit eigentlich nur bei Super Plus wirklich sicher sein, was man wirklich tankt. Der Grund: In den entsprechenden DIN-Normen zur Kraftstoffqualität gibt es zwar eine Höchstgrenze für Ethanol, aber keine Mindestgrenze. So kann dann 95 Oktan Benzin E5 zwischen einem und fünf Prozent Ethanol enthalten, Super E10 sogar zwischen einem und zehn Prozent. Zusätzlich kann sogar Super Plus als Super E5 verkauft werden – die Mindestoktanzahl ist gegeben.

Das alles wäre im Grunde nicht schlimm – würden nicht viele Autofahrer bewusst einen höheren Preis in Kauf nehmen, um E5 zu tanken. Dadurch wird es dann eigentlich zu einem legalen "Betrug". Schließlich hätte man in vielen Fällen den gleichen Sprit auch billiger haben können. Nach Untersuchungen des ADAC hingen in den letzten Wochen auch an mehreren Tankstellen unterschiedlich ausgepreiste Sorten am mutmaßlich gleichen Tank.

Und nun?

Wer also weder Zeit noch die Fachkenntnis für eine technische Analyse seines Kraftstoffes hat, dem bleibt nur, sich nach den Empfehlungen des Herstellers und den Ausschilderungen an der Tankstelle zu richten. Wer das tut, zahlt derzeit u.U. kräftig drauf.

Was können die Autofahrer daher erwarten? Sie können von den Autoherstellern erwarten, dass diese ihre Empfehlungen zum Thema E10 nach technischen Gesichtspunkten und nicht zuerst nach Gesichtspunkten der juristischen Risikoabwehr aussprechen, und dass sie sich damit die Mühe machen, die erforderlich ist. Sie können erwarten, dass offensichtliche Panikmache unterbleibt, und dass sie nicht die Versäumnisse der Konzerne nachträglich an der Zapfsäule finanzieren und dabei noch falsch informiert werden.

Was sagt Dein Hersteller zu E10?

Abarth, Alfa Romeo, Audi, BMW, Chevrolet, Chrysler, Citroen, Dacia, Daewoo, Daihatsu, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Lancia, Land Rover, Lexus, Mazda, Mercedes-Benz, Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Smart, Subaru, Suzuki, Toyota, Volkswagen, Volvo, DAT-Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10

Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?
Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?

Fri Feb 03 22:29:43 CET 2012    |    Mobi Dick

Mensch Leute kommt mal auf den Tepich! Kauft euch einen Diesel! Dann braucht ihr euch über die E10 Scheiße keinen Kopf mehr zu machen!

Fri Feb 03 22:38:56 CET 2012    |    Reifenfüller135087

Was wiedermal beweist, daß die "Informationspolitik" der Autokonzerne ein voller Erfolg war. In der Tat war es ein Rekordjahr auf der Profitseite. Die haben sicher alles richtig gemacht.

Fri Feb 03 22:46:34 CET 2012    |    Mobi Dick

Und wo ist das Problem? Da hängen doch auch Arbeitsplätze dran!

Sat Feb 04 01:00:19 CET 2012    |    Roland0815

N' Heizölferrari kommt nicht in Frage. Mir reicht schon, den krebserregenden Dieselruß der anderen einatmen zu müssen, da muss das nicht noch mehr werden.
Diesel gehört in schwere Arbeitsmaschinen, Lokomotiven und LKW. Im PKW hat er nichts zu suchen...

Ich höre das Geschrei der Dieseltreter schon, wenn die Diesel-Steuersubvention in ein paar Jahren fällt...

Sat Feb 04 04:34:46 CET 2012    |    Mobi Dick

Dann kaufe ich mir einen V8 mit Gasumbau! Wer weiß schon, was in ein paar Jahren ist!

Sat Feb 04 06:33:37 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Arbeitsplätze? Die Konzerne die die dicksten Gewinne einfahren, drohen im gleichen Atemzug mit Sparmassnahmen und Kündigungen. Noch nie aufgefallen?

Sat Feb 04 06:39:34 CET 2012    |    Mobi Dick

Noe! Hoestens, das die da investieren, wo die Arbeitskräfte am günstigsten sind! Und das ist nicht D!

Sat Feb 04 09:27:56 CET 2012    |    Roland0815

Das täuscht. Wir haben den teuersten (nicht besten) Sozialstaat.

Dem Rot-Grünen Lohndumping (Agenta 2010/Hartz-Reform) sei Dank, haben wir in DE die verhältnismäßig niedrigsten Lohnkosten in der industrialisierten Welt.
Oder was glaubst du, warum DE momentan so gut da steht?
Oder warum rennen alle halbwegs guten Ingenieure/Spezialisten aus Deutschland weg?

Sat Feb 04 10:28:51 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Da kommt aber Bewegung rein, wenn ich gerade sehe wie die Einstiegsgehälter für Studiere nach oben gehen ist das der richtige Weg.

Sat Feb 04 13:21:46 CET 2012    |    Roland0815

Hahahahaha. *Der* Witz war gut.

Naja, die Einstiegsgehälter sind ja die letzen 3..4 Jahre auch deutlich genug gefallen.

Dass man in M, N und In überdurchschnittlich viel bietet, hat andere Gründe.

Nicht ohne Grund ist fast die Hälfte meines Studienganges direkt nach dem Studium auf Nimmerwiedersehen ins Ausland gegangen...

PS: Ausserdem ist es nicht wirklich interessant, dass akademische Berufe wieder im Kurs steigen. Die Mehrzahl der Arbeit wird nicht im akademischen Bereich verrichtet. Und dort dreht sich die Spirale weiter abwärts...

Sat Feb 04 15:54:55 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Komisch bei uns genau anders rum. Bei uns rennen die Firmen an der FH rum werben mit über 50000€ Einstiegsgehalt. Und die Einstieggehälter gehen momentan bei 45000€ los, bei uns in Hessen. Was wo anders los ist, mag ich nicht zu beurteilen.

Sat Feb 04 18:14:11 CET 2012    |    Roland0815

Komisch. Warum tun (die vermutlich selben) Firmen dann hier im Osten Arbeitskräfte zu Dumpinglöhnen suchen?

Ich nenne jetzt keine Namen, aber 25tEuro/m als Entwicklungsing. (Arbeitsstelle in M) ist sogar für hiesige Verhältnisse (in L) lächerlich...

Sat Feb 04 19:28:45 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Wer so dumm ist, selber schuld.

Und nun Back to topic

Tue Feb 07 00:00:32 CET 2012    |    Spurverbreiterung16950

😕 Na ja,
bei solchen Einstiegsgehältern,
sollte das Verwirrspiel ( Preis) eigentlich ,
egal sein, Hauptsache,
der billige Sprit verursacht nicht unnötige Kosten!
Das der teure Sprit meinem Motor vielleicht auch schaden könnte,
ist interessant!
Könnte was daran sein, übermäßiger Verschleiß,
weil alles nicht für eine Mehrleistung ausgelegt ist?
- Kopfdichtung, Kat, Auspuffkrümmer und die Kupplung,
also,
doch schonend Fahren, egal ob ich den Verkehrsfluß
damit behindere.
😕

Wed Feb 08 02:10:11 CET 2012    |    Federspanner38649

"schonend fahren, egal ob ich den Verkehrsfluss damit behindere"???
Was bist denn DU für einer? Träumst du vom Rambo-Dasein als Kanonenkugel mit Rädern? "Schonend fahren" behindert nie den Verkehrsfluss. Wenn der denn überhaupt noch fließt und sich nicht in Stillstand in einer durch Rambos auf der Autobahn verursachten BAB-Vollsperrungen verwandelt hat.....
Ach ja, auch noch was zu E10 - das war doch das Thema hier: mich nervt das selbstgefällig ignorante Aufsteilen einer angeblich so schlechten Hersteller-Informationspolitik zu E10 sehr. Wer so viel Zeit hier verbringt sollte eigentlich wissen, dass E10 von mehr als 95 % der Benzinmotore problemlos vertragen wird.
Das eigentliche Problem scheint mir zu sein, dass viele hier gern mit den Wölfen heulen bzw. eingefahrene Gewohnheiten nicht verlassen wollen und sich hinter Pseudo-Argumenten verstecken.
Also: nur Mut, Leute, fahrt an die E10-Säule und rein mit dem Rüssel!

Wed Feb 08 08:35:56 CET 2012    |    PS-Schnecke33463

Zitat:

Ach ja, auch noch was zu E10 - das war doch das Thema hier: mich nervt das selbstgefällig ignorante Aufsteilen einer angeblich so schlechten Hersteller-Informationspolitik zu E10 sehr. Wer so viel Zeit hier verbringt sollte eigentlich wissen, dass E10 von mehr als 95 % der Benzinmotore problemlos vertragen wird.

Sehr schön, und noch einer drauf.

Über den Neuwagenm informiert man sich auch selber gern mal, wochenlang. Warum verlangt man dann über Benzin aufgeklärt zu werden? Kann man genauso selber wie über sein neues Auto, PC, Fernseh, ....

Wed Feb 08 09:15:08 CET 2012    |    Hajo

Das Schlimme ist, daß der ADAC entgegen den Interessen seiner Mitglieder diese ganze Klimalüge und Umweltbetrug, nun auch den E-10 Betrug, mitträgt. Und dann versucht man uns für blöd zu verkaufen, indem man einen alten Opel als angebliches Musterbeispiel vorführt. Na und? Was sagt das aus? Es sind keine Verschleißmessungen vorher am Motor durchgeführt worden. Nur weil die Kiste ein Jahr läuft sagt überhaupt nichts über vorzeitigen und übermäßigen Verschleiß aus. Nun versucht uns der ADAC genauso dumpfbackig zu verkackeiern wie ein Umweltminister Röttgen. Dem Herrn Vorsitzenden des ADAC ist wohl von Seiten des Umweltministeriums mit Liebesentzug und Ausladung von Merkels Gartenfest gedroht worden, wo daß er nicht mehr wie ein stolzer Gockel auf der Balz hätte auftreten können?

Kein verantwortungsvoller Ingenieur mit Sachverstand über Werkstoffe und Schmierstoffe wird jemals den E10-Vernichter von Schmiereigenschaften empfehlen. Dann können wir ja auch gleich Verdünner aus dem Farbregal tanken! Es geht nicht nur um Dichtungen und Schläuche, es geht primär um vorzeitigen und übermäßigen Verschleiß am Motor und dazugehörigen Aggregaten. Und da soll man mir erst einmal einen E-10-resistenten Schmierstoff, auch für die Einspritzpumpe, vorführen.

Wed Feb 08 09:52:31 CET 2012    |    saturn78

Zitat:

 Kein verantwortungsvoller Ingenieur mit Sachverstand über Werkstoffe und Schmierstoffe wird jemals den E10-Vernichter von Schmiereigenschaften empfehlen. Dann können wir ja auch gleich Verdünner aus dem Farbregal tanken! Es geht nicht nur um Dichtungen und Schläuche, es geht primär um vorzeitigen und übermäßigen Verschleiß am Motor und dazugehörigen Aggregaten. Und da soll man mir erst einmal einen E-10-resistenten Schmierstoff, auch für die Einspritzpumpe, vorführen.

Nuja, worin genau liegt denn, deiner Meinung nach, die besondere Schädlichkeit des E10?

Wo setzt denn der Verschleiß, den du mutmaßt, ein?

Wo sind denn all die verreckten Hochdruckpumpen, Dichtungen, Schläuche?

Und wo sind sie die letzten Jahre gewesen? Wo die letzten 33 Jahre in den USA?

Der für VW in Salzgitter hergestellte Zylinderkopf "weiß" nicht, ob er mal in einem Passat für Osteuropa (E0), in einem Skoda für Deutschland (E5-E10), in einem CC für die USA (teilw.E15), oder gar in einem Audi A4 flex (E85) landet.

Wed Feb 08 10:10:42 CET 2012    |    Hajo

Kennst Du den Begriff "galling" ?
Wenn nämlich Metall auf Metall läuft ohne oder mit nicht ausreichender Schmierung?

Was hat denn ein Zylinderkopf mit E10 zu tun, außer vielleicht die Ventilführungen und die Härtung der Ventile und Ventilsitze?

Verschleiß kann u.a. auftreten in den Zylindern und an den Kolbenringen, besonders wenn die Moleküle im Schmierstoff eine Trennung der Metalle nicht mehr sicher stellen. Dann muß man nämlich auf chlorbasierte Schmierstoffe bzw. Additive wechseln, und da machen sich die Ökopaxen gleich die Hose voll. Oder die Dichtungen besonders der deutschen Hersteller geben kurzfristig den Geist auf.

Es gibt genügend verreckte Motoren, Einspritzpumpen u.ä. in den USA, nur will man davon nichts sehen und hören. Weil dann der Motor statt nach 150.000 Meilen mit 80.000 verreckt. Die ersten Anblicke sind blaue Rauchstöße beim Starten, nachher die blaue Fahne hinter der Karre her.

Mein Blick erstreckt sich nun mal über das Scheuklappenniveau einer Vertragswerkstatt hinaus, die dem Kunden am liebsten jedes Jahr eine neue Karre andrehen wollte, am liebsten über Leasing. Da von den meisten Kunden der Brief sowieso bei der Leasingbank liegt, können sie eh den letzten Müll tanken, denn bis um Ablauf des Vertrages passiert nicht viel, nach ihnen die Sintflut....

Es gibt aber auch noch Leute, die zahlen ihre Fahrzeuge Cash und erwarten eine lange Lebensdauer.

Wed Feb 08 10:40:32 CET 2012    |    saturn78

Aha, und wie kommt der Kraftstoff, flüssig und in relevanten Mengen, an die Kolbenringe, um dort den Ölfilm zu zerstören?

Und warum unterscheiden sich die flex-Varinten diverser Hersteller, nicht an den Kolben, Zylindern oder Kolbenringen?

Der A4 flex hat jedenfalls den gleichen Rumpf, wie sein E10-Bruder. Probleme, mit diesen Fahrzeugen, im Markt, sind mir nicht bekannt. Er bekommt auch kein anderes Öl, als sein Benzin-Bruder.
Ich selber fahre seit Jahren E85, ein Schaden ist mír nocht nicht begegnet. Mein vorletztes Fahrzeug (Passat CC, 1,8TSI), hat mittlerweile 120.000km gefahren, 99% davon auf E85. Mein jetziger (Phaeton V8) hat rund 50.000km gelaufen und erfreut sich noch immer bester Gesundheit. Auf E85, nicht auf E10.

Wenn dir der USA-Markt bekannt wäre, dann wüßstest du, dass 80.000Meilen dort keine besondere Laufleistung darstellen und von vielen Fahrern dort, binnen kurzer Zeiträume, erreicht werden.
Das dortige Gewährleistungsrecht ist dir ein Begriff?

Da haben also die Werkstätten ausschließlich mit Gewährleistungsreparaturen zu tun???

Allein schon daraus ergibt sich die Unmöglichkeit deiner Behauptung.

Wed Feb 08 11:19:19 CET 2012    |    Hajo

Ich kenne diese gleiche Argumentation von Mercedes-Benz. Und anderen Herstellern.
Motoren gehen nie kaputt.
Jedes Problem ist neu und ist noch nie da gewesen, auch wenn es bereits tausendfach aufgetreten ist.
Wandlungsvereinbarungen beinhalten immer das Blah-Blah des "Einzelfalles".

Dem entgegen zu wirken sind heute gottseidank die Foren da, und trotzdem versuchen die Hersteller, ob Mercedes, VW, Audi, Honda oder sonstwer, immer wieder das gleiche Spielchen.

Gehst Du aber mal durch eine deren Werkstätten, da frage ich mich wirklich, woher denn diese vielen herumstehenden Aggregate eingeflogen sind... Da hat sich wohl eine Jungfrau zu schaffen gemacht ?

Es geht nur um eines: Ums Geld.
Seien es Ausgaben für die Behebung von Gewährleistungsansprüchen, sei es die Schaffung von künstlichen Arbeitsplätzen im Rahmen des ganzen gigantischen Klimabetruges.

Es ist mir zu müßig auf der Grundlage von fehlendem tiefgreifenden Wissen zu diskutieren. Es laufen auch leider viel zu viele Leute mit Ingenieurtiteln herum, die nicht einmal die elementarsten Begriffe der Physik beherrschen. Das sei allgemein gesagt, womit ich Dich selbstverständlich nicht meine.

Wed Feb 08 11:49:20 CET 2012    |    saturn78

Um durch eine Werkstatt zu gehen, brauche ich nur mein Büro zu verlassen.
Wenn Aggregate "herumstehen", stimmt in einer Werkstatt etwas ganz grundsätzlich nicht.

Wir haben, im ganzen letzten Jahr, nur 12 Motoren getauscht. Davon waren 8 Diesel.
Bleiben 4 Benziner.

Wenn ich alte Motorenbücher zu Hand nehme, stelle ich fest, dass allein im Jahre 1991, 57 Motoren getauscht wurden, davon nur 11 Diesel.
Das Aufkommen von Motorschäden hat über die letzten Jahre stark abgenommen, trotz gestiegenem Kundenbestand und gestiegener Jahresfahrleistungen. Wie überhaupt der Anteil der Gewährleistungsausgaben, im gesamten VW-Konzern, seit Jahren sinkt, weltweit. Das schließt den US-Markt mit ein.

Was mir jetzt noch fehlt, ist deine Antwort auf meine Frage bzgl. der USA, wo es E10 Erfahrungen, seit 1979 gibt.
Warum "versterben" dort nicht reihenweise Motoren?
Wo sind die Motorschäden der E85-Fahrzeuge?
Allein mein Haus hat in den letzten Jahren rund 200 Fahrzeuge auf E85 umgerüstet, bisher keine Motorschäden.
Und da sind durchaus auch Fahrzeuge mit über 200.000km darunter.

Wed Feb 08 12:14:21 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Alles lüge, es wird alles vertuscht,................. Paranoia.......

Wed Feb 08 12:53:51 CET 2012    |    saturn78

Hätte man E10 (von mir aus auch E15) einfach heimlich eingeführt, niemand hätt´s gemerkt.
Oder (noch besser), E20, als superduperhyper spezial Sorte, für 1,99€/Liter. Dann hätten es auch genug getankt um die Quote zu erfüllen.

Gab es auch schonmal: http://www.youtube.com/watch?v=O-4GxMky7UM
Damals wurde die Ethanolzugabe als besonders Motorschonend beworben.

Wed Feb 08 14:27:15 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Das hab ich auch schon paar mal gesagt, und einfach nach einem Jahr gesagt, haha ihr fahrt e20 seit einem Jahr. Nichts passiert, alles klar tanken wir weiter.

Wed Feb 08 14:31:33 CET 2012    |    Roland0815

Der Wahn wurde (und wird) doch nur so hoch geputscht, weil die dt. Autoindustrie tief und fest geschlafen hat(te). Und es genaugenommen immer noch tut...
Keiner der dt. Autohersteller und Zulieferer hat z.B. ein Konzept, wie man "ungeeignete" Fahrzeuge nachrüsten könnte. Das wäre ein Markt von etlichen Millionen. Aber halt keine "Neuzulassungen"...

Wed Feb 08 14:43:21 CET 2012    |    Reifenfüller135087

Joa, man hätte in D nur auf die Zapfsäule schreiben sollen: "Damit werden sie der Schnellste und kriegen jede Frau". 😁
Das wäre genug Information. Das Zeug würde zu jedem Preis weggehen und keiner von den hier jammernden Manta-Mannies hätte nach dem Motorverschleiß oder irgendwelchen Langzeittest-Zertifikaten gefragt. Scheißegal - wenn er kaputt geht, kommt ein neuer.

Wed Feb 08 15:45:31 CET 2012    |    saturn78

Wer hat denn geschlafen? Schauen wir uns mal die Fahrzeuge an, die keine E10 Freigabe haben:
Das sind die Direkteinspritzer der ersten Generation, die Schichtlader.
Diese wurden fast ausschließlich für der europ. Markt konstruiert und wurden auch nicht besonders oft verkauft.
Golf IV FSI, A2FSI, Lupo FSI, etc... Schon kurz darauf folgten die Homogenlader, mit uneingeschränkter E10 Freigabe.

Das besondere an den Schichtladern ist, dass sie einen sog. NOX-Speicherkat haben. Und niemand hat jemals das Abgasverhalten eines NOX-Kats, unter der Verwendung von E10, in diesen Fahrzeugen, getestet. Es besteht also die (theoretische) Gefahr, dass sich die Abgaswerte verschlechtern, ohne dass die MIL das anzeigt, was aber Bedingung für die Schadstoffeinstufung ist (OBD).

Mitte/Ende der 90er (als diese Wagen entwickelt wurden) hat noch niemand in Europa über E10 gesprochen und für aussereurop. Märkte waren die nie vorgesehen.

Dazu kommen noch einige Fahrzeuge mit Multipoint-Einspritzung, die ebenfalls nicht für aussereurop. Märkte vorgesehen waren und daher niemals unter E10 geprüft wurden. Selbst wenn der gleiche Motor, in anderen Modellen, voll E10 tauglich ist.

Das ganze ist also weniger ein technisches, als vielmehr ein zulassungstechnisches Problem (Abgasnorm).

Jetzt könnten die Hersteller natürlich diese alten Schlurren nachträglich testen (lassen) das würde aber einen irren Aufwand bedeuten, der sich schlicht nicht rechnet. Zumal von diesen Fahrzeugen ohnehin etliche auf SP angewiesen sind.

Also geht man den einfachen Weg, keine Freigabe.

Ein Mitarbeiter von mir fährt dennoch einen A2 FSI mit E85, schon seit 140.000km.

Wed Feb 08 16:35:02 CET 2012    |    Roland0815

Zum $Graphitstabinholzhülle$ die Audi 5-Zylinder mit der Bosch-Saugrohr-Einspritzung sind aus den 90ern. Und vertragen auch kein E10.
Wohlgemerkt 10 Jahre, nachdem Alkohol kommerziell an Kraftstoff eingesetzt wurde.
Ich nenne das sehr wohl "tief und fest geschlafen..."
Keiner kann mir erzählen, dass Audi (Bosch) nach den 80ern keine Autos mehr nach USA verkauft hat. Und damit wussten die, dass Alkohol als Kraftstoff kommen wird... (Genauso wie der KAT und div andere Dinge, die in US-Land eher Pflicht wurden als im Rest der Welt)

Es sind eben *nicht* nur Direkteinspritzer. (Wobei die meines Wissens soweiso mit S+ betankt werden sollten).

Die Liste der Autos, die offiziell kein E10 tanken dürfen, ist ellenlang. Eigentlich ein Traum für den Aftermarket...

PS: Gerade das Argument mit den Kats zieht nicht: Die Amis haben (schon immer) strengere Abgasnormen als wir Europäer.

Wed Feb 08 18:36:13 CET 2012    |    Spiralschlauch14021

Andersrum gesehen, ist es aber so das Ethanol wesentlich besseres Abgaserzeugt, weniger NOx weniger CO2 (aus der Verbrennung). Nun wäre ja nur nach zuweisen, ggf exemplarisch das es auch so ist. Gibt ja dazu schon Studien die sowas belegt haben, nur halt nicht in Europa.

Zumal wenn die Autos, mit den idetischen Einspritzsystemen in Ländern wie die USA und Brasilien laufen, sollte da ja die Grundlagen gelegt sein, sonst hätten die ja keine Zulassung bekommen.

Wed Feb 08 18:40:15 CET 2012    |    Drahkke

Die Fahrzeughersteller werden über solche Studien verfügen, zumindest diejenigen, welche seit Jahrzehnten den amerikanischen Markt beliefern.

Wed Feb 08 21:20:11 CET 2012    |    Spurverbreiterung16950

Wir haben, im ganzen letzten Jahr, nur 12 Motoren getauscht. Davon waren 8 Diesel.
Bleiben 4 Benziner.

Moin Jungs,
wie wertet eine Qualitäts-Abteilung ihre Ausfälle aus?
- In mehren Stufen:
Ausfälle:    30 Tage, 90 Tage, 180 Tage, 365 Tage und älter... 2 Jahre!
- und wichtig!
In Prozent zur aktuellen Neuproduktion!
- und das hat ja in den beiden letzten Jahren geboomt.
Also, alle älteren Modelle fallen aus der Statistik heraus,
das wird mit dem After-Sale-Geschäft abgewickelt!
- Fazit: Es gibt keine Aussagen über Langzeitschäden!
Solche Auskünfte kann man nur aus der Entwicklungsabteilung bekommen, die werden über irgendwelche Mißstände
informiert, und sollen es natürlich beim nächsten (xxx)
besser machen.
- Schon aus Image-Gründen,
werden da nie richtige Angaben, jemals ans Licht kommen.
Im Gegenteil: Durch die Medienüberflutung werden wir
langsam, unbemerkt weichgekocht,
Lüge und Wahrheit verschmelzen,
es wird für den Einzelnen immer schwieriger,
sich zurecht zufinden.
- Deswegen, probier ich es aus, schließe daraus meine
Rückschlüsse,
und wenn ich zu der Erkenntnis gekommen bin,
dass der teuere Sprit, für mich das Bessere ist,
(Leistung, Verbrauch), bleib ich dabei!

Bis zum nächsten Highlight
Testmal

Wed Feb 08 21:57:04 CET 2012    |    saturn78

Zitat:

Zum $Graphitstabinholzhülle$ die Audi 5-Zylinder mit der Bosch-Saugrohr-Einspritzung sind aus den 90ern. Und vertragen auch kein E10.
Wohlgemerkt 10 Jahre, nachdem Alkohol kommerziell an Kraftstoff eingesetzt wurde.
Ich nenne das sehr wohl "tief und fest geschlafen..."
Keiner kann mir erzählen, dass Audi (Bosch) nach den 80ern keine Autos mehr nach USA verkauft hat. Und damit wussten die, dass Alkohol als Kraftstoff kommen wird... (Genauso wie der KAT und div andere Dinge, die in US-Land eher Pflicht wurden als im Rest der Welt)

Naja, also laut AUDI und laut der DAT

www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf

haben ALLE Audi 5-Zylinder uneingeschränkte E10 Tauglichkeit.

Von daher weis ich nicht, was du uns hier erzählen möchtest.

Bei AUDI sind die ersten FSI und einige Standheizungen von E10 ausgenommen... und das war´s.

Zitat:

PS: Gerade das Argument mit den Kats zieht nicht: Die Amis haben (schon immer) strengere Abgasnormen als wir Europäer.
 

Aber keine NOx-Speicherkats, und um die ging es....

Es wurden NIE offiziell FSI-Schichtlader in die USA exportiert.

Thu Feb 09 00:00:13 CET 2012    |    Roland0815

Die Liste bei Audi ist in der Form unvollständig.

Alle Audi mit K-Jetronic, und da fallen etliche 5-Zylinder rein, vertragen kein E10, weil die Jetronic das nicht verträgt. (Also hat Bosch da geschlafen).

Thu Feb 09 09:49:29 CET 2012    |    Spannungsprüfer35622

ich bin nach wie vor und ganz entschieden der meinung das die E10 politik nur die zweite stufe der abwrackprämie darstellt.
es wurde deshalb bewusst verschleiert ob und welche älteren motoren E10 tauglich sind oder nicht um unsicherheit zu schüren und den kunden unter dem deckmantel des umweltschwachsinns dazu zu animieren seine alte karre zu verschrotten und sich was E10 taugliches zu holen damit die umwelt schön geschont wird!!!!!!!!!

Thu Feb 09 09:50:06 CET 2012    |    saturn78

Also laut AUDI, DAT, ADAC und BOSCH sind die K/KE Jetronicen uneingeschränkt E10 fähig.
Anders wäre es auch komisch, denn die 100/200 5000 er Audis wurden auch in größerer Stückzahl in die USA exportiert.

 

 

Thu Feb 09 09:58:56 CET 2012    |    saturn78

Jeder, wirklich jeder, konnte von Anfang an, überall und kostenlos, Informationen darüber beschaffen, ob sein Fahrzeug E10 tauglich ist, oder nicht. Viele Tanstellen hatten auch die DAT-Listen ausliegen. Im Zweifel reicht auch ein einfacher Anruf beim nächsten Markenhändler oder bei der Hotline des Fahrzeugherstellers.
Wer nicht in der Lage ist, diese Information, binnen Minuten, zu beschaffen, der sollte sich ernsthaft überlegen, ob er noch am Strassenverkehr teilnimmt....

Thu Feb 09 10:00:46 CET 2012    |    Drahkke

Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, welche Teile da an der K-Jetronic nicht E10-verträglich sein sollen.

Thu Feb 09 17:41:29 CET 2012    |    Hajo

null

Thu Feb 09 17:43:12 CET 2012    |    Hajo

Liebe Leute,

Ihr könnt Euch den Mund fusselig reden wie Ihr wollt, Ihr und wir sind doch nur noch alle Bestandteile eines ganz groß angelegten Strategiespieles unserer Politik. Die einen lassen sich die Gehirnwäsche durch die Mainstream-Medien angedeihen, die anderen durch eine vorgeblich kompetente Presse, andere wiederum glauben nur dem was die Industrie von sich gibt.

Das Strategiespiel heißt GELD (E10 ist doch nur ein Mini-Bestandteil dessen).

Um das Spiel spielen zu können, mußte erst einmal das KLIMA-MONOPOLY erfunden werden. Wow, und wie das geklappt hat! Die ganzen vermeintlichen Klimafachleute, die jeder vorher ingoriert hat, kamen flugs aus ihren Löchern gekrochen und wurden flugs vorgeführt, wenn, aber nur, wenn sie bereit waren, das Spiel mit zu spielen. Alle anderen wurden als Zweifler niedergemacht.

Ein Teil des Klima-Monopoly war der Autoindustrie zugedacht:
- Abgase
- CO2
- Feinstaub
- Gewährleistungsgesetz
- u.s.w.

Nur so konnten feine neue Autos entwickelt werden für die vermeintlichen Luftsäuberungsgesetze.
Erst wurde steuersubventioniert, dann wieder gebannt. Nur so hält man den Absatz der Autos aufrecht.
Dann wurden Städten sog. Feinstaubzonen übergestülpt. Alle alten Autos müssen entsorgt und neue gekauft werden. Nicht möglich in Rechtsstaaten, aber möglich in der Bananenrepublik Deutschland.

Dann wurden Gewährleistungsgesetze geschaffen, an denen Autohändler pleite gehen würden. Also werden Autos vorzeitig entsorgt, sei es ins Ausland, am liebsten auf dem Schrottplatz.

Leute, Ihr seid seit bald zwanzig Jahren Teilnehmer und Spielball im Klima-Monopoly, und keiner hat´s gemerkt. Gratuliere, was man mit Propagandamedien nicht alles erreichen kann!!! Das funktioniert sogar besser als im tiefsten Kommunismus, wo die Propagandalautsprecher an jedem Lichtmast hingen. Weil man sich die vermeintliche Vernunft im Menschen zunutze macht. Klasse Psychologen, die an diesem Spielchen mit gefeilt haben.

Welche anderen Varianten hat denn das Klima-Monoply noch?
- Emmissionsrechte: Das tollste am Spielchen ist, daß sich der Staat nun eine Ablaßsteuer nach der anderen einfallen läßt für z.B. Emmissionsrechte, und alle wie blöd bezahlen (ich danke den Chinesen auf Knien, daß sie sich inzwischen weigern, diese Unverschämtheiten der EU gefallen zu lassen).
- Windparks, Solarparks indirekt finanziert aus den Taschen der Bürger
- Abschaltung AKW´s
etc. etc. etc.

Happy paying, Ihr vermeintlich Vernünftigen!

Denkt nur daran:
Der liebe Gott und die Natur lassen sich nichts vorschreiben, reduzieren auch nicht durch Ablaßsteuern.
Und wenn es nicht schon immer Klimaveränderungen gegeben hätte, dürften wir uns heute Dinosaurier als Haustiere halten.

Paradox? Verschwörungstheorie ? Bitte denkt endlich mal selbst nach!
Genau deshalb werde ich den E10-Müll aus grundsätzlichen Erwägungen nicht tanken, auch wenn es E10-stabile Schmierstoffe und Werkstoffe gäbe.

H.

Deine Antwort auf "Nicht super: Das große E10-Verwirrspiel"