Mon Mar 07 09:31:58 CET 2011
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MOTOR-TALK
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Kommentare (5177)
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Ausnahmen, Benzin, Biosprit, E10, E10 Kraftstoff, E10 Unverträglichkeit, E10 Verträglichkeit, Ethanol, Freigabe, Hersteller, Information, Kraftstoff, Marken, Modelle, MOTOR-TALK, Problematik, Umfrage, Verträglichkeit
Tankst Du E10?Seitdem am vergangenen Donnerstag bekannt wurde, dass die Mineralölkonzerne die weitere Auslieferung vom Biokraftstoff E10 an die Tankstellen vorerst stoppen, ist das Chaos perfekt. Die Medien überschlagen sich, Schuldzuweisungen für den E10-Flopp gibt es nach allen Richtungen und keiner weiß so recht, welchen Meldungen man noch Glauben schenken darf und welchen nicht. Am Dienstag, 8. März 2011, soll nun in einem „Benzin-Gipfel“ eine Lösung gefunden werden, wie man aus dem E10 Debakel wieder rauskommt. Dabei soll es um Maßnahmen gehen, wie E10 von den Autofahrern angenommen werden kann. Der Aufschrei nach der kompletten Abschaffung von E10 wird dort allerdings laut aktueller Meldungen kein Thema sein. Wir gehen deswegen das Thema „E10“ hier mal etwas grundsätzlicher an, denn natürlich ist vor allem auf MOTOR-TALK das Interesse daran riesig. [bild=4]Die Verunsicherung ist groß: Eine uneinheitliche und unwillige Informationspolitik seitens der Automobilhersteller und Mineralölkonzerne sorgt dafür, dass die deutschen Autofahrer den neuen Sprit lieber meiden – jedenfalls dort, wo er bislang verfügbar ist. Für Super oder Super Plus zahlen sie im Schnitt acht Cent mehr pro Liter – und der Nachschub der Tankstellen an Super E5 wird mittlerweile knapp. Dies hat dazu geführt, dass die Mineralölkonzerne am vergangenen Donnerstag den vorläufigen Produktionsstopp von E10 ausgerufen haben, um das E10 Versorgungssystem nicht platzen zu lassen, weil keiner den Biokraftstoff tanken will. Auch auf MOTOR-TALK ist die Verunsicherung und das Interesse groß. Erste Nutzer haben schon dazu aufgerufen, E10 komplett zu boykottieren, um „die da oben“ zum Umdenken zu bringen. Was steckt aber wirklich hinter E10, und was ist Eure Meinung dazu? Das wollten wir mal wissen und sind das Thema deshalb etwas grundsätzlicher angegangen. Außerdem haben wir uns angeschaut, wie gut die Hersteller über E10 informiert haben. Rechtlicher Hintergrund Die Richtlinie 2009/30/EG des Europäischen Parlaments verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ein System zur Überwachung und Verringerung der Treibhausgasemissionen einzuführen. Dies kann u.a. durch die Einführung eines Ottokraftstoffs mit maximal zehn Volumenprozent Kraftstoffethanol (Bioethanol) unter dem Branchenkürzel E10 (von Ethanol 10 %) erfolgen. Was immer man davon hält, die deutsche Regierung setzt damit letztendlich europäisches Recht um, und das sogar eher spät: In Frankreich z.B. wird E10 schon seit 2009 verkauft. Dadurch soll die Abhängigkeit vom Erdöl vermindert und der CO2-Ausstoß im Verkehr reduziert werden. Die entsprechenden Gutachten gehen von einem CO2-Vorteil von 35 Prozent aus, den Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen gegenüber Erdöl hat. Für Fahrzeuge, die E10 nicht vertragen, muss laut EU-Richtlinie mindestens bis 2013 das bisherige Benzin als sogenannte Bestandsschutzsorte weiterhin angeboten werden. In Deutschland verkauftes Ethanol muss zusätzlich eine positive Umweltbilanz gegenüber Erdöl haben. Kritik Kritiker monieren vor allem, dass eine bessere Umweltbilanz von Super E10 gegenüber herkömmlichem Super sich nicht wirklich belegen lässt. Es wird den Regierungen vorgeworfen, Nebeneffekte wie Abholzung, Bodenverödung, -vergiftung etc. einfach auszublenden. Ein positiver Effekt von Ethanol im Sprit auf die Umwelt sei zudem, falls vorhanden, angesichts der Menge der Beimischung allenfalls marginal. Klar ist, durch den niedrigeren Brennwert von Ethanol gegenüber Benzin aus Erdöl (65,5%) sinkt auch der Brennwert des gemischten Sprits. Dadurch sinkt die Leistung und steigt der Verbrauch. Der errechnete Mehrverbrauch ist allerdings marginal, er beträgt 1,7 % (bei bisher 6 l/100 km wären das 0,1 l/100 km mehr). Weiter wird kritisiert, dass E10 manche Pkw schädigen kann. Deshalb sind alle Autohersteller verpflichtet, Auskunft über die E10-Verträglichkeit ihrer Modelle zu geben. Das DAT-Institut hat daher im Auftrag der bundesregierung eine Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10 erstellt. Was steckt wirklich dahinter? E10 und die Risiken Eine sehr vollständige Erklärung zu den Hintergründen und möglichen Risiken von E10 gibt es im Blog von Rotherbach. Wir haben die wesentlichen Infos daraus hier mal zusammengezogen. Oft hört man, dass Ethanol sowohl Dichtungen als auch den Motor selbst schädigen kann. Das ist zwar nicht falsch, relativiert sich aber in den meisten Aspekten durch die verhältnismäßig geringe Beimischung. Seit 1980 befindet sich bereits ein 5%iger Anteil Ethanol im Benzin, der die Klopffestigkeit steigern und Bleiadditive ersetzen sollte. Die jetzige Verdopplung dieser Menge stellt nur in wenigen Ausnahmefällen ein Risiko dar. Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen [bild=3]Die Hydrophilie von Ethanol bewirkt, dass geringe Mengen Wasser mit korrosionsgefährdeten Teilen im Motor in Berührung kommen können, jedoch zu wenig, um Schäden zu hinterlassen. Auch eine Verdünnung des Motoröls und damit zusammenhängend eine Verkürzung des Ölwechselintervalls ist auszuschließen, da sich das Wasser absetzen und bei entsprechenden Motortemperaturen verdampfen würde. Riskanter ist die Säure-Base-Reaktivität. Es kann bei Leichtmetallen wie Aluminium zu einem „scheinbaren Auflösen des Bauteils“ kommen – ein schleichender Prozess, der durch Beschädigungen beschleunigt werden kann. Aus diesem Grund gibt es keine Freigabe für Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen. Durch die Steigerung des Druckes erhöht sich die Reaktivität von Ethanol, bei entsprechenden Tests wurden Korrosionsspuren an Aluminiumverschraubungen festgestellt. Alle anderen Benziner bleiben hiervon weitgehend verschont, nur eine drastische Erhöhung des Ethanolanteils wäre gefährlich. Da betroffene Leitungen und Dichtungen für den Kontakt mit Benzin ausgelegt sind, ist die Eigenschaft von Ethanol als Lösungsmittel zu vernachlässigen. Hier besteht das einzige Risiko darin, dass Weichmacher abgetragen werden können, was zu sprödem Material oder Rissen führen kann. Aber dieser Prozess verläuft so langsam, dass in der Regel eher der normale Verschleiß eintritt. Relevant für alle Modelle ist die höhere Betriebstemperatur bei der Verwendung von E10 im Vergleich zu herkömmlichem Super. Ethanol benötigt weniger Sauerstoff bei der Verbrennung, wodurch ohne Anpassung ein mageres Gemisch entsteht. Im normalen Betrieb wird dies aber durch die Lambdaregelung per Änderung der Einspritzmenge korrigiert. Bei älteren Fahrzeugen ohne geregelten Katalysator empfiehlt sich eine Anpassung mit Hilfe eines Abgastesters. Durch den geringen Ethanolanteil sind generell Schäden an Auslassventilen oder Katalysator aber unwahrscheinlich. Die Hersteller: Desinformation aus Angst vor Garantieansprüchen? [bild=1]Alle Hersteller waren verpflichtet, zum Marktstart von E10 verbindliche Angaben zu machen, welche Modelle sie für den neuen Kraftstoff zulassen. Die Qualität der Angaben ist aber sehr unterschiedlich. Die meisten deutschen Hersteller, wie z.B. VW und Opel, haben fast ihre gesamte Modellpalette für E10 freigegeben. Ausnahmen wurden meist klar benannt. Ebenfalls vorbildlich: Volvo testete alle Pkw bis 1976 rückwärts, Ford macht sogar Ausführungen zu Pkw vor Baujahr 1940. Andere Hersteller machen es sich dagegen eher einfach. So gibt z.B. Nissan pauschal alle Modelle ab Bj. 2000 frei. Ob sich da wirklich alle 2000er Modelle technisch so entscheidend vom 1999er Modell unterscheiden? Ist E10 in einem Modell Baujahr 1999 doch sicher – oder in einem Modell 2001 unsicher? Man weiß es nicht, und ohne entsprechendes technisches Hintergrundwissen ist man zwangsläufig verunsichert. Auch Mazda gibt Freigaben nur für aktuelle Modellreihen (Mazda2-6) ab 2003. Die direkten Vorgänger Premacy oder Demio werden pauschal ausgeschlossen. Am einfachsten macht es sich Lada. Erst ab Modelljahr 2011 (Euro5) werden hier die Autos für den Betrieb mit E10 freigegeben. [bild=2]Nun ist es natürlich für Autohersteller eher unwirtschaftlich, 10 Jahre alte Autos gründlich auf E10-Verträglichkeit zu untersuchen bzw. zu testen. Der Verdacht steht im Raum, dass etliche Fahrzeugmodelle eigentlich kein Problem mit Ethanol haben – die Hersteller aber ein Problem damit, das für diese älteren Modelle zu bescheinigen. Aus Angst vor möglichen Garantieansprüchen? Die Frage darf erlaubt sein, ob es überhaupt möglich ist, die Restlebensdauer eines 15 Jahre alten Alltagsautos durch Betankung mit E10 noch zu verkürzen. Auch auf Nachfrage bei den Herstellern erhält der Kunde übrigens keine andere oder genauere Aussage als die, die auch in den allgemein zugänglichen Listen steht. Andere Hersteller schicken OPR-Codes ins Rennen; ebenfalls nicht sehr kundenfreundlich. Die Tankstellen: An der Grenze zum Betrug? Die Verunsicherung der Autofahrer durch E10 wurde durch die Tankstellen und Mineralölkonzerne kräftig befördert. Obwohl der Stichtag lange bekannt war dauerte es zunächst mal Wochen, bis es überhaupt irgendwo ein Schild gab, auf dem E10 steht. Bis heute ist das nicht flächendeckend so. Seit nun die meisten Tankstellen E10 führen, zeichnen sich allerdings zwei unschöne Trends ab. 1. Trend: Super E5 ist keine Alternative mehr. Zwar müssen Tankstellen zum Bestandsschutz weiterhin Super mit 5% Ethanol führen. Zu welchem Preis und mit wie viel Oktan max., da gibt es keine Vorschrift. Also kann das bisherige Super zum gleichen Preis wie Super Plus angeboten werden, oder es gibt gleich nur noch Super Plus. So soll natürlich der Absatz von E10 gestützt werden, die Einführung einer neuen Sorte ging schon immer nur über den Preis. Hintergrund: 2011 müssen die Tankstellen zu 6,25% Agrokraftstoffe verkaufen – das geht nur, wenn E10 billiger verkauft wird, als es ist. Und das geht nur, wenn herkömmliches Benzin teurer verkauft wird, als es ist. Soweit ist das nachvollziehbar. Immer öfter wird aber der Vorwurf der Abzocke erhoben. Der VCD rechnet es vor: In der Herstellung ist E10 um rund 0,5 ct. je Liter teurer als E5. Nimmt man den Mehrverbrauch hinzu, der theoretisch durch E10 entsteht, dürfte es allenfalls 20 Cent je gefahrene 100 km zu kompensieren geben. Das wäre nicht mal die Hälfte der derzeitigen Preisdifferenz von 8 Cent im Bundesdurchschnitt. 2. Trend: Was man wirklich tankt, weiß man nicht. Mit der Einführung von E10 kann man derzeit eigentlich nur bei Super Plus wirklich sicher sein, was man wirklich tankt. Der Grund: In den entsprechenden DIN-Normen zur Kraftstoffqualität gibt es zwar eine Höchstgrenze für Ethanol, aber keine Mindestgrenze. So kann dann 95 Oktan Benzin E5 zwischen einem und fünf Prozent Ethanol enthalten, Super E10 sogar zwischen einem und zehn Prozent. Zusätzlich kann sogar Super Plus als Super E5 verkauft werden – die Mindestoktanzahl ist gegeben. Das alles wäre im Grunde nicht schlimm – würden nicht viele Autofahrer bewusst einen höheren Preis in Kauf nehmen, um E5 zu tanken. Dadurch wird es dann eigentlich zu einem legalen "Betrug". Schließlich hätte man in vielen Fällen den gleichen Sprit auch billiger haben können. Nach Untersuchungen des ADAC hingen in den letzten Wochen auch an mehreren Tankstellen unterschiedlich ausgepreiste Sorten am mutmaßlich gleichen Tank. Und nun? Wer also weder Zeit noch die Fachkenntnis für eine technische Analyse seines Kraftstoffes hat, dem bleibt nur, sich nach den Empfehlungen des Herstellers und den Ausschilderungen an der Tankstelle zu richten. Wer das tut, zahlt derzeit u.U. kräftig drauf. Was können die Autofahrer daher erwarten? Sie können von den Autoherstellern erwarten, dass diese ihre Empfehlungen zum Thema E10 nach technischen Gesichtspunkten und nicht zuerst nach Gesichtspunkten der juristischen Risikoabwehr aussprechen, und dass sie sich damit die Mühe machen, die erforderlich ist. Sie können erwarten, dass offensichtliche Panikmache unterbleibt, und dass sie nicht die Versäumnisse der Konzerne nachträglich an der Zapfsäule finanzieren und dabei noch falsch informiert werden. Was sagt Dein Hersteller zu E10? Abarth, Alfa Romeo, Audi, BMW, Chevrolet, Chrysler, Citroen, Dacia, Daewoo, Daihatsu, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Lancia, Land Rover, Lexus, Mazda, Mercedes-Benz, Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Smart, Subaru, Suzuki, Toyota, Volkswagen, Volvo, DAT-Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10 |
Sun Jan 22 14:07:18 CET 2012 |
Drahkke
Wird der Weizen wirklich vernichtet? Daraus könnte man doch auch Biosprit herstellen.
Sun Jan 22 15:38:29 CET 2012 |
Multimeter37665
Dazu fehlt wahrscheinlich die Infrastrucktur, weitere Investitionen wären nötig... muss ich weiterreden? 😉😠
Sun Jan 22 15:52:16 CET 2012 |
Spiralschlauch14021
Ja er wird einfach verbrannt, dieser wird von firmen auf gekauft und dann vernichtet um halt angebot zu Verknappen. Obwohl es sich sinnlos anhört, sie machen damit mehr gewinn, als den restlichen Weizen zu verkaufen.
In Amiland ist alles auf Mais ausgelegt, obwohl Zuckerüber wesentlich ertragreicher wären.
Sun Jan 22 19:06:06 CET 2012 |
Spurverbreiterung16950
Vieleicht macht die alte Zuckerrübe noch weltweit
Karriere 🙄
Sun Jan 22 19:51:24 CET 2012 |
Roland0815
@cx500c_alex: Du solltest wirklich langsam mal rechnen lernen:
12Mrd U$/a relative Fixsumme an Subventionen
2010: 13Mrd Gallonen (~58,5Mrd l) macht 20ct/l
2009: 10Mrd Gallonen (~45Mrd l) macht 26ct/l
Das ist meilenweit von 3U$/l entfernt.
PS: Was ich von einem Prof. halten soll, der den Dreisatz nicht beherrscht, schreib ich jetzt nicht... Aber es sollte jedem aufmerksamen Leser der Rechenfehler auffallen...
Sun Jan 22 23:04:27 CET 2012 |
Drahkke
Ja, heutzutage muß man wirklich alles nachrechnen...😉
Sun Jan 22 23:26:03 CET 2012 |
K4540
Moment...
Läuft das nicht aufs gleiche hinaus, ob der Staat den Weizen kauft um das Angebot zu verknappen und damit Geld investiert, oder wenn der Staat den Bauern das Geld so gibt, ohne den Weizen haben zu wollen?
Mon Jan 23 01:01:28 CET 2012 |
Reifenfüller135087
Für die dritte Welt leider nicht. Da wird der ganze Agrarüberschuß aus der EU hingekarrt und vernichtet dort jegliche extensive und nachhaltige Landwirtschaft.
Verbrennen ist da wohl die "humanere" Lösung.
Mon Jan 23 07:07:10 CET 2012 |
cx500c_alex
@ roland
ggf sind hier naoch die argrar-subventionen mit eingerechnet.
Das entzieht sich natürlich meiner kenntnis.
Mon Jan 23 11:39:38 CET 2012 |
Roland0815
Google existiert. Du kannst alle Zahlen bei den Behörden nachschlagen.
Die meisten Medien kommen für 2010 übrigens auch auf 26ct. Ich denke, der Typ hat sich einfach verechnet. Der ÖR ist nicht gerade dafür bekannt, gut und gründlich für seine Aufreißer zu recherchieren. Hauptsache Schlagzeilen...
Wed Feb 01 14:01:22 CET 2012 |
MauiSven
Nur so zur Erinnerung hier nochmal die KERNAUSSAGE als GRUND für diese von MT initiierten Diskussion:
Zitat aus Einleitung zu diesem Blog:
"Die Verunsicherung ist groß: Eine uneinheitliche und unwillige Informationspolitik seitens der Automobilhersteller und Mineralölkonzerne sorgt dafür, dass die deutschen Autofahrer den neuen Sprit lieber meiden..."
Eure "Experten"-Meinungen sind zwar (nicht immer) gut und (nicht immer) schön, weichen aber erheblich vom Thema ab. Schade, daß gekränkte Eitelkeiten und Starrsinn - vor allem auf Seiten der Abstimmungs-Minderheit (10%) - letztendlich den Verursachern dieser ganzen Verwirrung in die Karten spielen werden, danke!
Wed Feb 01 15:41:50 CET 2012 |
Spiralschlauch14021
Und du machst es mit deinen sinnlosen Argumenten besser?
Wed Feb 01 21:37:37 CET 2012 |
Spurverbreiterung16950
Eure "Experten"-Meinungen sind zwar (nicht immer) gut und (nicht immer) schön, weichen aber erheblich vom Thema ab. Schade, daß gekränkte Eitelkeiten und Starrsinn - vor allem auf Seiten der Abstimmungs-Minderheit (10%) - letztendlich den Verursachern dieser ganzen Verwirrung in die Karten spielen werden, danke!
Jo,
das ist das was zu denken gibt!
Werden diese 10% zu 20%, dann verdienen die Multis zu wenig,
weil zu wenig treurer Sprit gekauft wird!
- Folge:...... E10 muß teurer werden 🙄
um die Verluste auszugleichen 😁
und wer hat was davon?
- Also meidet diesen Zaubertrank,
sonst wird für alle noch teurer!
Wir werden es erleben.
Thu Feb 02 06:29:49 CET 2012 |
Spiralschlauch14021
Wie sinnvoll. So tankt ihr überteuertes Super und Super+. DAs bringt echt viel, das Geld bekommen sie so oder so. Mal an den Kopf sich selber hau.
Thu Feb 02 14:41:25 CET 2012 |
Trennschleifer30657
Ja, das mit dem denken ist so eine Sache.
Worum geht es denn überhaupt. Die Konzerne die den E 10 Benzin teurer herstellt als wie er verkauft wird. Die Landwirtschaft die unser Äcker für dieses Konzept missbrauchen. Lukrativ ist es für die Bauern und wen kümmert es ob Mais, Getreide und Zuckerrüben nicht Gen behandelt sind sie werden ja ausschließlich für E 10 und Biogas angebaut. Wer bezahlt dann die Zeche bei einer Missernte?
Wie will man die Saht nicht behandelt und Gen behandelt auseinander halten. Darüber sollte man sich mal Gedanken machen.
Thu Feb 02 14:51:24 CET 2012 |
saturn78
Und das ist falsch, schon seit ewigen Zeiten (lange lange vor der Einführung) Kann sich jeder (Wirklich JEDER) kostenfrei bei seiner Markenwerkstatt, seinem Hersteller, auf x-Inet-Seiten,....genaustens darüber informieren, ob es eine Freigabe gibt.
Die Informationspolitik der Mineralölindustrie freilich beschränkte sich darauf, große schwarze Warnaufkleber auf die E10 Säulen zu bappen. Analog ADAC.
Die Mineralölindustrie hat nämlich keinerlei Interesse an irgendeiner Beimischung, die nicht aus den eigenen Quellen sprudelt.
Und das hat hervorragend funktioniert, es wurde sogar massenhaft SPlus und die Wunderspritsorten (V-Power etc..) verkauft.
Hat eigendlich irgendjemand hier eine Freigabe, seitens des Herstellers, für die Verwendung von V-Power, Optimax, etc..???
Thu Feb 02 15:26:53 CET 2012 |
Drahkke
Ich wette darauf, daß sich nicht ein einziger User um eine Prüfung gekümmert hat, ob V-Power, Optimax etc. für sein Fahrzeugmodell vom Hersteller freigegeben wurde.
Thu Feb 02 15:41:34 CET 2012 |
Spannungsprüfer35622
hahaha,toller vergleich......die sogenannten sportbrennstoffe mit super E10 zu vergleichen.
bei denn sportbrennstoffen ist aber wenigstens bekannt gewesen das sie keine materialschäden verursachen.....
es gibt genug "fachleute" die der meinung sind das ihre autos mit v-power,optimax und dem ganzen zeug mit mehr als 98 oktan auch wesentlich besser laufen.
natürlich,weil auch jeder klopfsensor den sprit erkennt!!!!!is schon klar.
es hat schon gründe warum gut frisierte maschinen mindestens 98 oktan brauchen und son popeliger 1600er mit normalem super auskommt.
ich hab für meine mühle nach wie vor keine freigabe und es ist mir auch wurscht.hier bei uns ist die lorke nämlich selten billiger als das normale super.und für den cent unterschied wenn er denn mal da ist,mache ich mir keinen kopp und nerve meinen hersteller,meine werke oder sonst wen ob ich den saft fahren darf.
Thu Feb 02 16:02:35 CET 2012 |
Spiralschlauch14021
@saturn hat es erfasst. Mit den 10% geben ja auch die Ölkonzerne Geld aus den Händen, was ja angesichts der minimalen Gewinnen, ja völlig absurd ist.
Wir reden hier von 0815 Motoren und von keinen Hochleistungsaggregaten. Das V Bauer, Ultikack mehr Leistung bringt, bestreitet keiner, aber für 2 PS mehr 10 cent oder mehr bezahlen. Wobei man die 2 PS ehh nicht merkt und zweitens keine nennenswerten Effekte bewirkt.
Aber wenn es um pure Leistung geht müssten ja alle e85 oder e100 fahren, weil das wäre das richtige für die Hochleistungsmotoren.
e10 ist wenn man es ausrechnet, von der Oktanzahl gleichwertig wie Super+. Nur das will ja wiedermal keiner hören.
Thu Feb 02 16:04:15 CET 2012 |
saturn78
Echt??? Welche Studie hat das denn festgestell? Und welche hat die Schädlichkeit von E10 festgestellt?
Bei diesen Superbrennstoffen wird die höhere Oktanzahl mit ETBEs und MTBEs errreicht. Damit kann man auch Dichtungen lösen. wer sich die Formel von ETBE anschauT : C6H14O Erkennt was? Genau! Da steckt er drinn der pöse pöse Alkohol.
Einmal ist er also pöse (E10) und einmal ganz toll (ETBE), kommt auf die Perspektive an, bzw. was wer woran verdient.
Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass ein Golf III jemals darauf getestet wurde?
Auf E10 wurde er aber getestet, denn E10 ist (International) kein exotischer Brennstoff.
Die USA haben übrigens seit 1978 E10, einige Bundesstaaten sind 2011 auf E15 gegangen. Und das beim dortigen Gewährleistungs- und Haftungsrecht.
Thu Feb 02 16:06:13 CET 2012 |
Drahkke
Daß es E10 schon länger gibt als die sogenannten "Sportbrennstoffe", scheinen viele Zeitgenossen zu übersehen...
Thu Feb 02 16:07:29 CET 2012 |
Spiralschlauch14021
@Saturn, jetzt erzähl denen mal das das Grundbenzin nur 80 Oktan hat und erst durch Alkohole zu der Oktanzahl kommt. KETZER 😁
Und in den USA wurde auch nie Golf 3 bzw Jettas verkauft und gefahren.
Thu Feb 02 16:10:27 CET 2012 |
Drahkke
Den Golf 3 gab es sogar in einer US-Version....
http://www.motor-talk.de/forum/golf-3-usa-version-t2457679.html
Thu Feb 02 16:14:02 CET 2012 |
Spiralschlauch14021
Verrate doch nicht sowas, nicht das die Wahrheit ans Licht kommt.
Thu Feb 02 16:16:42 CET 2012 |
Roland0815
Psst. Das war Ironie ;-)
Jeder weiss doch, dass VW den Golf als "Rabbit" in den Staaten vertickt. Die Amis finden die Karre gut, weil man sie neben dem "richtigen" Auto in der Garage ins Regal stellen kann...
Thu Feb 02 16:44:28 CET 2012 |
Spiralschlauch14021
VR6 da drüben ist wie bei uns der 3 Liter Lupo😁😁😁
Thu Feb 02 19:30:42 CET 2012 |
Multimeter37665
Stellt euch vor: es gab sogar in Mexiko Gölfe, die waren E85 fest 😉
Allerdings mit anderen MKBs als hier, wie genau die Unterschiede aussehen, weiß ich aber nicht.
Thu Feb 02 21:19:19 CET 2012 |
MauiSven
Hm, aha, soso, wir haben also alles nur geträumt, hm, und die zitierten einleitenden Worte zu diesem Blog sind von den MT-Moderatoren erstunken und erlogen, aha, soso, interessant...
Fri Feb 03 02:56:14 CET 2012 |
Reifenfüller135087
Das Thema "Informationspolitik" ist ja nun schon lange durch. Wer jetzt - seit nun schon über einem Jahr - noch darauf wartet, von irgendwelchen Konzernen informiert zu werden, um sich ein Urteil über E10 bilden zu können, der wird auch in 10 Jahren noch am Bahnsteig stehen und nach dem nächsten Zug ins Informationszeitalter fragen.
Solchen hilflosen Menschen, wie sie in diesem Land anscheinend die Mehrheit bilden, ist mit Diskussionen auch nicht zu helfen. Ist auch nicht wirklich gewollt, da sie wichtige Melkkühe der Wirtschaft sind.
Fri Feb 03 08:59:26 CET 2012 |
Roland0815
Naja, wie hat schon vor vielen Jahren jemand so treffend bemerkt:
Fri Feb 03 18:36:33 CET 2012 |
MauiSven
DAS ZITAT STAMMT VOM BEGINN DIESER DISKUSSIONSRUNDE UND ZUM DAMALIGEN ZEITPUNKT WAR DESSEN INHALT A_K_T_U_E_L_L, Du Schnarchnase!
KÖNNT IHR NICHT EIN EINZIGES MAL WENIGSTENS DEN KOMMENTIERTEN BEITRAG VORHER ORDENTLICH LESEN UND ZUSAMMENHÄNGE RICHTIG DEUTEN, ANSTATT IMMER WIEDER JENE - DIE MEHRHEIT BILDENDEN - LEUTE, DEREN BIRNE NICHT DURCH E10 VERNEBELT IST, MIT BLINDEM HASS UND DENUNZIEREND ENTGEGENZUTRETEN...???
Es ist doch meist alles in verständlicher Sprache geschrieben, also woran liegt's? Zu wenig Zeit, fehlender Wille, Dummheit, Faulheit, Minderwertigkeitskomplexe oder doch entschuldbare Probleme beim Erfassen von Inhalten???
...kotzt mich an...
Fri Feb 03 19:17:24 CET 2012 |
Reifenfüller135087
Alles wird gut. 🙂
Fri Feb 03 19:18:55 CET 2012 |
Roland0815
Das ist kein Grund hier rumzuschreien, Sven.
Fri Feb 03 19:21:59 CET 2012 |
MauiSven
Doch, das mußte raus! 😠
Und daß es laut genug war und die Botschaft angekommen ist, beweist Eure zeitnahe Reaktion, haben wohl die Ohren mächtig geklingelt, gelle...? 😛 😛
Fri Feb 03 19:25:41 CET 2012 |
Roland0815
Da haben keine Ohren geklingelt. Da war nur so ein komischer gelber Bapperl am Thread. Ganze Sätze in KAPITALEN lese ich gar nicht...
P.S: Solche Aktionen führen ganz schnell ins Killfile ;-)
Fri Feb 03 19:29:10 CET 2012 |
Spurverbreiterung16950
MauiSven
Zitat:
03.02.2012 19:18 | Roland0815
Das ist kein Grund hier rumzuschreien, Sven.
Doch, das mußte raus! 😠
Und daß es laut genug war und die Botschaft angekommen ist, beweist Eure zeitnahe Reaktion, haben wohl die Ohren mächtig geklingelt, gelle...? 😛 😛
Was ist eigentlich passiert 😕
Fri Feb 03 19:39:21 CET 2012 |
Roland0815
Sven hat grundlos rumgebrüllt, und damit direkt mein drüber stehendes Posting bestätigt :-D.
Fri Feb 03 20:21:33 CET 2012 |
Spurverbreiterung16950
Zitat:
The sum of intelligence on earth is constant, but population is growing.
Moin Roland,
das Zitat stimmt doch,
es war noch nie so leicht, mit unser Medienüberflutung,
Verwirrung zustiften, und resignierende, desintressierende ,
willige Bundesbürger zu erzielen..
Die machen dann, zwar maulig,
den Zielvorstellungen der Auftraggeber, mit.
Gruß
Fri Feb 03 21:26:12 CET 2012 |
MauiSven
Die anderen Beiträge eben auch nicht ordentlich, was er durch folgendes nochmals eindrucksvoll selbst bestätigt:
Mitnichten, denn die Antwort bezog sich eindeutig und unschwer - zumindest für Sehende - zu erkennen auf einen anderen Beitrag!
Mann, Mann, ist das Lesen wirklich so schwer 😕
Fri Feb 03 21:38:10 CET 2012 |
Spurverbreiterung16950
Kung Fu Fighting 🙄
Deine Antwort auf "Nicht super: Das große E10-Verwirrspiel"