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Mon Mar 07 09:31:58 CET 2011    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (5177)    |   Stichworte: Ausnahmen, Benzin, Biosprit, E10, E10 Kraftstoff, E10 Unverträglichkeit, E10 Verträglichkeit, Ethanol, Freigabe, Hersteller, Information, Kraftstoff, Marken, Modelle, MOTOR-TALK, Problematik, Umfrage, Verträglichkeit

Tankst Du E10?

Seitdem am vergangenen Donnerstag bekannt wurde, dass die Mineralölkonzerne die weitere Auslieferung vom Biokraftstoff E10 an die Tankstellen vorerst stoppen, ist das Chaos perfekt. Die Medien überschlagen sich, Schuldzuweisungen für den E10-Flopp gibt es nach allen Richtungen und keiner weiß so recht, welchen Meldungen man noch Glauben schenken darf und welchen nicht. Am Dienstag, 8. März 2011, soll nun in einem „Benzin-Gipfel“ eine Lösung gefunden werden, wie man aus dem E10 Debakel wieder rauskommt. Dabei soll es um Maßnahmen gehen, wie E10 von den Autofahrern angenommen werden kann. Der Aufschrei nach der kompletten Abschaffung von E10 wird dort allerdings laut aktueller Meldungen kein Thema sein. Wir gehen deswegen das Thema „E10“ hier mal etwas grundsätzlicher an, denn natürlich ist vor allem auf MOTOR-TALK das Interesse daran riesig.

 

E10 tanken oder nicht?E10 tanken oder nicht?Die Verunsicherung ist groß: Eine uneinheitliche und unwillige Informationspolitik seitens der Automobilhersteller und Mineralölkonzerne sorgt dafür, dass die deutschen Autofahrer den neuen Sprit lieber meiden – jedenfalls dort, wo er bislang verfügbar ist. Für Super oder Super Plus zahlen sie im Schnitt acht Cent mehr pro Liter – und der Nachschub der Tankstellen an Super E5 wird mittlerweile knapp. Dies hat dazu geführt, dass die Mineralölkonzerne am vergangenen Donnerstag den vorläufigen Produktionsstopp von E10 ausgerufen haben, um das E10 Versorgungssystem nicht platzen zu lassen, weil keiner den Biokraftstoff tanken will.

 

Auch auf MOTOR-TALK ist die Verunsicherung und das Interesse groß. Erste Nutzer haben schon dazu aufgerufen, E10 komplett zu boykottieren, um „die da oben“ zum Umdenken zu bringen. Was steckt aber wirklich hinter E10, und was ist Eure Meinung dazu? Das wollten wir mal wissen und sind das Thema deshalb etwas grundsätzlicher angegangen. Außerdem haben wir uns angeschaut, wie gut die Hersteller über E10 informiert haben.

 

Rechtlicher Hintergrund

 

Die Richtlinie 2009/30/EG des Europäischen Parlaments verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ein System zur Überwachung und Verringerung der Treibhausgasemissionen einzuführen. Dies kann u.a. durch die Einführung eines Ottokraftstoffs mit maximal zehn Volumenprozent Kraftstoffethanol (Bioethanol) unter dem Branchenkürzel E10 (von Ethanol 10 %) erfolgen. Was immer man davon hält, die deutsche Regierung setzt damit letztendlich europäisches Recht um, und das sogar eher spät: In Frankreich z.B. wird E10 schon seit 2009 verkauft. Dadurch soll die Abhängigkeit vom Erdöl vermindert und der CO2-Ausstoß im Verkehr reduziert werden. Die entsprechenden Gutachten gehen von einem CO2-Vorteil von 35 Prozent aus, den Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen gegenüber Erdöl hat.

 

Für Fahrzeuge, die E10 nicht vertragen, muss laut EU-Richtlinie mindestens bis 2013 das bisherige Benzin als sogenannte Bestandsschutzsorte weiterhin angeboten werden. In Deutschland verkauftes Ethanol muss zusätzlich eine positive Umweltbilanz gegenüber Erdöl haben.

 

Kritik

 

Kritiker monieren vor allem, dass eine bessere Umweltbilanz von Super E10 gegenüber herkömmlichem Super sich nicht wirklich belegen lässt. Es wird den Regierungen vorgeworfen, Nebeneffekte wie Abholzung, Bodenverödung, -vergiftung etc. einfach auszublenden. Ein positiver Effekt von Ethanol im Sprit auf die Umwelt sei zudem, falls vorhanden, angesichts der Menge der Beimischung allenfalls marginal.

 

Klar ist, durch den niedrigeren Brennwert von Ethanol gegenüber Benzin aus Erdöl (65,5%) sinkt auch der Brennwert des gemischten Sprits. Dadurch sinkt die Leistung und steigt der Verbrauch. Der errechnete Mehrverbrauch ist allerdings marginal, er beträgt 1,7 % (bei bisher 6 l/100 km wären das 0,1 l/100 km mehr).

 

Weiter wird kritisiert, dass E10 manche Pkw schädigen kann. Deshalb sind alle Autohersteller verpflichtet, Auskunft über die E10-Verträglichkeit ihrer Modelle zu geben. Das DAT-Institut hat daher im Auftrag der bundesregierung eine Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10 erstellt.

 

Was steckt wirklich dahinter? E10 und die Risiken

 

Eine sehr vollständige Erklärung zu den Hintergründen und möglichen Risiken von E10 gibt es im Blog von Rotherbach. Wir haben die wesentlichen Infos daraus hier mal zusammengezogen.

 

Oft hört man, dass Ethanol sowohl Dichtungen als auch den Motor selbst schädigen kann. Das ist zwar nicht falsch, relativiert sich aber in den meisten Aspekten durch die verhältnismäßig geringe Beimischung. Seit 1980 befindet sich bereits ein 5%iger Anteil Ethanol im Benzin, der die Klopffestigkeit steigern und Bleiadditive ersetzen sollte. Die jetzige Verdopplung dieser Menge stellt nur in wenigen Ausnahmefällen ein Risiko dar.

 

 

Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen

 

Infos zu E10Infos zu E10Die Hydrophilie von Ethanol bewirkt, dass geringe Mengen Wasser mit korrosionsgefährdeten Teilen im Motor in Berührung kommen können, jedoch zu wenig, um Schäden zu hinterlassen. Auch eine Verdünnung des Motoröls und damit zusammenhängend eine Verkürzung des Ölwechselintervalls ist auszuschließen, da sich das Wasser absetzen und bei entsprechenden Motortemperaturen verdampfen würde. Riskanter ist die Säure-Base-Reaktivität. Es kann bei Leichtmetallen wie Aluminium zu einem „scheinbaren Auflösen des Bauteils“ kommen – ein schleichender Prozess, der durch Beschädigungen beschleunigt werden kann. Aus diesem Grund gibt es keine Freigabe für Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen. Durch die Steigerung des Druckes erhöht sich die Reaktivität von Ethanol, bei entsprechenden Tests wurden Korrosionsspuren an Aluminiumverschraubungen festgestellt. Alle anderen Benziner bleiben hiervon weitgehend verschont, nur eine drastische Erhöhung des Ethanolanteils wäre gefährlich.

 

Da betroffene Leitungen und Dichtungen für den Kontakt mit Benzin ausgelegt sind, ist die Eigenschaft von Ethanol als Lösungsmittel zu vernachlässigen. Hier besteht das einzige Risiko darin, dass Weichmacher abgetragen werden können, was zu sprödem Material oder Rissen führen kann. Aber dieser Prozess verläuft so langsam, dass in der Regel eher der normale Verschleiß eintritt.

 

Relevant für alle Modelle ist die höhere Betriebstemperatur bei der Verwendung von E10 im Vergleich zu herkömmlichem Super. Ethanol benötigt weniger Sauerstoff bei der Verbrennung, wodurch ohne Anpassung ein mageres Gemisch entsteht. Im normalen Betrieb wird dies aber durch die Lambdaregelung per Änderung der Einspritzmenge korrigiert. Bei älteren Fahrzeugen ohne geregelten Katalysator empfiehlt sich eine Anpassung mit Hilfe eines Abgastesters. Durch den geringen Ethanolanteil sind generell Schäden an Auslassventilen oder Katalysator aber unwahrscheinlich.

 

Die Hersteller: Desinformation aus Angst vor Garantieansprüchen?

 

Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Alle Hersteller waren verpflichtet, zum Marktstart von E10 verbindliche Angaben zu machen, welche Modelle sie für den neuen Kraftstoff zulassen. Die Qualität der Angaben ist aber sehr unterschiedlich. Die meisten deutschen Hersteller, wie z.B. VW und Opel, haben fast ihre gesamte Modellpalette für E10 freigegeben. Ausnahmen wurden meist klar benannt. Ebenfalls vorbildlich: Volvo testete alle Pkw bis 1976 rückwärts, Ford macht sogar Ausführungen zu Pkw vor Baujahr 1940. Andere Hersteller machen es sich dagegen eher einfach. So gibt z.B. Nissan pauschal alle Modelle ab Bj. 2000 frei. Ob sich da wirklich alle 2000er Modelle technisch so entscheidend vom 1999er Modell unterscheiden? Ist E10 in einem Modell Baujahr 1999 doch sicher – oder in einem Modell 2001 unsicher? Man weiß es nicht, und ohne entsprechendes technisches Hintergrundwissen ist man zwangsläufig verunsichert.

 

Auch Mazda gibt Freigaben nur für aktuelle Modellreihen (Mazda2-6) ab 2003. Die direkten Vorgänger Premacy oder Demio werden pauschal ausgeschlossen. Am einfachsten macht es sich Lada. Erst ab Modelljahr 2011 (Euro5) werden hier die Autos für den Betrieb mit E10 freigegeben.

 

E10 und die Motorrad-HerstellerE10 und die Motorrad-HerstellerNun ist es natürlich für Autohersteller eher unwirtschaftlich, 10 Jahre alte Autos gründlich auf E10-Verträglichkeit zu untersuchen bzw. zu testen. Der Verdacht steht im Raum, dass etliche Fahrzeugmodelle eigentlich kein Problem mit Ethanol haben – die Hersteller aber ein Problem damit, das für diese älteren Modelle zu bescheinigen. Aus Angst vor möglichen Garantieansprüchen? Die Frage darf erlaubt sein, ob es überhaupt möglich ist, die Restlebensdauer eines 15 Jahre alten Alltagsautos durch Betankung mit E10 noch zu verkürzen.

 

Auch auf Nachfrage bei den Herstellern erhält der Kunde übrigens keine andere oder genauere Aussage als die, die auch in den allgemein zugänglichen Listen steht. Andere Hersteller schicken OPR-Codes ins Rennen; ebenfalls nicht sehr kundenfreundlich.

 

Die Tankstellen: An der Grenze zum Betrug?

 

Die Verunsicherung der Autofahrer durch E10 wurde durch die Tankstellen und Mineralölkonzerne kräftig befördert. Obwohl der Stichtag lange bekannt war dauerte es zunächst mal Wochen, bis es überhaupt irgendwo ein Schild gab, auf dem E10 steht. Bis heute ist das nicht flächendeckend so. Seit nun die meisten Tankstellen E10 führen, zeichnen sich allerdings zwei unschöne Trends ab.

 

1. Trend: Super E5 ist keine Alternative mehr.

 

Zwar müssen Tankstellen zum Bestandsschutz weiterhin Super mit 5% Ethanol führen. Zu welchem Preis und mit wie viel Oktan max., da gibt es keine Vorschrift. Also kann das bisherige Super zum gleichen Preis wie Super Plus angeboten werden, oder es gibt gleich nur noch Super Plus. So soll natürlich der Absatz von E10 gestützt werden, die Einführung einer neuen Sorte ging schon immer nur über den Preis. Hintergrund: 2011 müssen die Tankstellen zu 6,25% Agrokraftstoffe verkaufen – das geht nur, wenn E10 billiger verkauft wird, als es ist. Und das geht nur, wenn herkömmliches Benzin teurer verkauft wird, als es ist.

 

Soweit ist das nachvollziehbar. Immer öfter wird aber der Vorwurf der Abzocke erhoben. Der VCD rechnet es vor: In der Herstellung ist E10 um rund 0,5 ct. je Liter teurer als E5. Nimmt man den Mehrverbrauch hinzu, der theoretisch durch E10 entsteht, dürfte es allenfalls 20 Cent je gefahrene 100 km zu kompensieren geben. Das wäre nicht mal die Hälfte der derzeitigen Preisdifferenz von 8 Cent im Bundesdurchschnitt.

 

2. Trend: Was man wirklich tankt, weiß man nicht.

 

Mit der Einführung von E10 kann man derzeit eigentlich nur bei Super Plus wirklich sicher sein, was man wirklich tankt. Der Grund: In den entsprechenden DIN-Normen zur Kraftstoffqualität gibt es zwar eine Höchstgrenze für Ethanol, aber keine Mindestgrenze. So kann dann 95 Oktan Benzin E5 zwischen einem und fünf Prozent Ethanol enthalten, Super E10 sogar zwischen einem und zehn Prozent. Zusätzlich kann sogar Super Plus als Super E5 verkauft werden – die Mindestoktanzahl ist gegeben.

 

Das alles wäre im Grunde nicht schlimm – würden nicht viele Autofahrer bewusst einen höheren Preis in Kauf nehmen, um E5 zu tanken. Dadurch wird es dann eigentlich zu einem legalen "Betrug". Schließlich hätte man in vielen Fällen den gleichen Sprit auch billiger haben können. Nach Untersuchungen des ADAC hingen in den letzten Wochen auch an mehreren Tankstellen unterschiedlich ausgepreiste Sorten am mutmaßlich gleichen Tank.

 

Und nun?

 

Wer also weder Zeit noch die Fachkenntnis für eine technische Analyse seines Kraftstoffes hat, dem bleibt nur, sich nach den Empfehlungen des Herstellers und den Ausschilderungen an der Tankstelle zu richten. Wer das tut, zahlt derzeit u.U. kräftig drauf.

 

Was können die Autofahrer daher erwarten? Sie können von den Autoherstellern erwarten, dass diese ihre Empfehlungen zum Thema E10 nach technischen Gesichtspunkten und nicht zuerst nach Gesichtspunkten der juristischen Risikoabwehr aussprechen, und dass sie sich damit die Mühe machen, die erforderlich ist. Sie können erwarten, dass offensichtliche Panikmache unterbleibt, und dass sie nicht die Versäumnisse der Konzerne nachträglich an der Zapfsäule finanzieren und dabei noch falsch informiert werden.

 

Was sagt Dein Hersteller zu E10?

 

Abarth, Alfa Romeo, Audi, BMW, Chevrolet, Chrysler, Citroen, Dacia, Daewoo, Daihatsu, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Lancia, Land Rover, Lexus, Mazda, Mercedes-Benz, Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Smart, Subaru, Suzuki, Toyota, Volkswagen, Volvo, DAT-Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10


Sun Dec 18 12:38:01 CET 2011    |    Batterietester472

... ich tanke immer noch kein E10 und wenn ich will, braucht mein 147-PS-Ave auf der AB 5,2 Liter/100 km... Benzin, kein Diesel.

DAS ist umweltschonend...

 

Hier wird ja immernoch sinnfrei rumdiskutiert und es schreiben immernoch dieselben Suppenkasper ihren Käse... dachte hier wär schon lange Schluss... *ROFL :D

Sun Dec 18 14:18:28 CET 2011    |    Roland0815

Ich tanke (z.Zt) auch kein E10. Ich fahre Fahrrad.

Das ist wirklich umweltschonend.

Sun Dec 18 16:47:27 CET 2011    |    MauiSven

Zitat:

18.12.2011 14:18 | Roland0815

Ich tanke (z.Zt) auch kein E10. Ich fahre Fahrrad.

Das ist wirklich umweltschonend.

Nein, auch DAS ist nicht wirklich umweltschonend! :rolleyes:

Beim Radfahren wird durch den erhöhten Luftaustausch (auch Atmung genannt) die Umwelt mehr "verpestet", als wenn ich ruhig im (gemütlichen) Auto sitz' und mich über die grimmigen Gesichter dieser "Helden" amüsiere... :cool:

 

Btw: Die Abkürzung "AB" bedeutet Autobahn, und auf dieser haben Radfahrer nun aber auch gar nichts verloren. Selbst wenn: 5,2 Liter Benzinverbrauch kann man nach 100 km feststellen, beim Radfahrer wohl eher nur noch den Exitus... :eek:

Sun Dec 18 18:15:00 CET 2011    |    Roland0815

Zitat:

Beim Radfahren wird durch den erhöhten Luftaustausch (auch Atmung genannt) die Umwelt mehr "verpestet", als wenn ich ruhig im (gemütlichen) Auto sitz'

Uaaaaahh. Sag blos, den Mist glaubst du wirklich?

Seitdem der Mensch nicht mehr zu Fuß auf Nahrungsbeschaffung (vulgo Jagt) geht, ist der CO2-Ausstoß des Einzelnen deutlich gesunken.

 

Achja. Und nach dem Autofahren ins Fitness-Studio zu rennen, und das pösepöse CO2 dort auszuatmen ist wohl besser?

 

Du kannst ja gern mal eine Messung machen: Wer pustet mehr CO2 in die Luft pro Stunde. Dein Auto, oder ein Radfahrer...

 

Zitat:

und mich über die grimmigen Gesichter dieser "Helden" amüsiere... :cool:

Wenn du beim Autofahren Radfahrern ist Gesicht schaust, machst du etliches falsch:

- deine Aufmerksamkeit hat der Straße und der Verkehrssituation zu gelten

- du fährst auf der falschen Straßenseite

 

"Grimmige" Gesichter machen hier[tm] nur Autofahrer: Wenn sie nämlich mal wieder mitbekommen, dass ihre Blechschachtel doch nicht schneller am Ziel ist ist, als (m)ein Fahrrad.

Sun Dec 18 20:58:57 CET 2011    |    1.0815

hä? atmung -> CO2 -> klimabelastung? was wird denn das jetzt...sind schon wirklich alle sachlichen argumente aufgebraut?

Sun Dec 18 21:03:05 CET 2011    |    Multimeter37665

Ich hab noch was!

Ein Vegetarier, der Porsche fährt, ist für die Umwelt schonender, als ein Fleischfresser, der läuft/radelt/mit den Öffentlichen fährt

(hab ich irgendwann mal wo gelesen)

Wenn wir jetzt schon dabei sind, genauer ins Detail zu gehen, sollten wir das auch nicht unbeachtet lassen.

Sun Dec 18 22:23:26 CET 2011    |    MauiSven

:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

Super, 3 Volltr... äh ...effer. Ha, ha, ha, ha, ha, ha, Ihr tappst aber auch in jede Falle, und dann gleich 3 am Stück, einfach köstlich... :p:p:p:p:p:p

 

Obwohl, Nummer 1 hatte doch mit diesem dämlichen Fahrrad-Vergleich angefangen... :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Sun Dec 18 22:36:18 CET 2011    |    1.0815

na was haben wir gelacht...damit hast du dich in meinen augen endgültig als diskussionspartner disqualifiziert.

ich bin raus aus dem blog...wünsche weiterhin geisreiche ergüsse.

Mon Dec 19 06:36:49 CET 2011    |    Spiralschlauch14021

@Marcu du hast beim Fahrradfahrer die zwei Hunde vergessen die in ihrem Leben mindestens eine Kuh fressen und diese Scheidet mehr Methan aus, wie ein Porsche Co2, in der Verhältnissmässigkeit.

Mon Dec 19 09:55:56 CET 2011    |    Multimeter36697

Hihi! ;-)

Ich hab doch tatsächlich gelesen, dass die Hundehalter alle Umweltverschmutzer wären, weil die Hunde ja im Laufe ihres Lebens sooooo viel Co² ausatmen... Mein Gott, es gibt Leute, die sind wirklich total plemplem!!!

WIR werden NIE E10 tanken, und wenn es nur noch 50 ct kosten würde! Wer bezahlt mir etwaige Schäden, die evtl. in 10 Jahren auftreten?? BMW, die die Freigabe erteilt haben? Das ich nicht lache!! Der Staat, weil er die Steuerzahler dazu zwingen wollte? *prust* Oder die Mineralölhersteller? Hahaha.

 

Außerdem, wie auch schon einige gepostet haben: E10 = Umweltschonend?! Ja ne, is klar. Und ich glaub noch an den Osterhasen! Stichwort Monokultur, Raps- statt Getreideanbau...

 

Nene, bei uns kommt nur das gute Superplus in den Tank ;-)

Tue Dec 20 02:23:51 CET 2011    |    Reifenfüller135087

Brav, Miezi. So machst du die netten Onkels vom Ölkartell ganz ganz glücklich. :)

Tue Dec 20 06:42:41 CET 2011    |    Spiralschlauch14021

Der Hund ist nicht das Problem sondern die Kühe die er in seinem Leben ist.

Wed Dec 21 01:22:55 CET 2011    |    Spurverbreiterung16950

Ich werde auch niemals E 10 tanken,

wie die anderen CO2 - Gläubigen

Wed Dec 21 08:17:02 CET 2011    |    PS-Schnecke33463

Gehts bei E-10, oder E-wiess der geier, eigentlich nur um CO²?

Freuen sich die Ölmultis wenn wir mehr Ethanol tanken?

Wed Dec 21 10:27:31 CET 2011    |    Roland0815

Nein. Die Ölmultis freuen sich nicht, weil der Alkohol (Ethanol) von jedem[1] hergestellt und verkauft werden kann.

 

Man muss aber dazu sagen, dass einer der Ölmultis eine der großen Destillen in DE betreibt.

 

Gerüchten zufolge soll das Alkoholmonopol in DE in wenigen Jahren fallen. Dann könnten die Preise für Ethanol nochmal gut nach unten gehen.

 

Roland

[1]Naja. In Deutschland mal wieder nicht von jedem, weil der Staat keine Brennlizensen mehr ausgibt, und das Alkoholmonopol hält...

Wed Dec 21 12:35:07 CET 2011    |    Rostlöser134631

Hallo,

 

ich war heute mal wieder an der unsrigen Aral-Tanke. Die haben seit dem 1. November auch E10 im Angebot.

Ich hab den Tankstellenbesitzer gefragt wie denn der E10-Sprit geht. Antwort: "Überhaupt nicht, wenn ich könnte und dürfte, wär das "Zeug" (wortwörtlich) wieder weg. Die Erdtanks sind seit Anfang November noch fast voll. Selbst der "normale" Tankkunde, der einfach nur tankt ohne Nachzufragen, tankt lieber das normale Super E5. Der ist total geprägt von der Diskussion wegen E10 und deren evtl. Nachteilen. Der einfache Kunde geht auf Nummer sicher und tankt E5. Aber ich kann´s nicht ändern sonst bekomme ich nichts mehr geliefert und verliere meinen Vertrag. Und das nach fast 30 Jahren!"

<Diese Aussage wurde sinngemäß von mir geschrieben>

 

Mfg

Andi

Wed Dec 21 17:10:51 CET 2011    |    Faltenbalg16930

Meine Freie Tanke wird erpresst und kriegt kein Super Plus. Die Betreiber haben empfindliche Umsatzrückgänge, denn bis auf ein paar Öko-Fanatiker tankt kein Mensch diese E10 Jauche. Dieser Staat entwickelt sich langsam aber sicher zur Diktatur hin, Beispiele gibts genug. Funktioniert aber noch, weil der deutsche Depp sich alles bieten läßt.

Wed Dec 21 18:26:29 CET 2011    |    Spiralschlauch14021

Freie Tankestellen sind den Ölmultis ja ein Dorn im Auge, wieso müssen die freien teilweise mehr bezahlen, wie Aral, BP etc ihnen das verkauft. Da fragt auch keiner.

 

Und warum es keiner kauft, weil man den Leuten Angst macht, ohne das es einen Grund gibt. Weil wie schon so oft gesagt, die das Ethanol teuer einkaufen müssen und somit die Rendite sinkt.

 

Und das ist der einzige Grund für die Anbieter, die scheissen auf C0² Umweltschutz etc, denen geht es nur darum das unter Strich möglichst viel steht. Ein anderes Interesse existiert nicht.

Wed Dec 21 19:26:40 CET 2011    |    Multimeter37665

Hey, frischer Wind hier im Threat!

Inzwischen gelte ich also als Öko-Fanatiker, Interessant :rolleyes:

 

Ist eigentlich noch jemanden aufgefallen, dass von denen, die E10 als "Jauche", "Dreckszeug" usw. bezeichnen kaum oder gar keine vernünftigen Argumente kommen?

 

@Schwandtke: beim E10 geht es auch darum , die Abhängigkeit von den Ölfördernden Ländern zu verkleinern.

Wed Dec 21 20:02:30 CET 2011    |    PS-Schnecke33463

Zitat:

beim E10 geht es auch darum , die Abhängigkeit von den Ölfördernden Ländern zu verkleinern.

Ich weiss, ich wollt nur mal nachfragen, da die Argumente gegen E-10, wie du selbst schon feststellst, stellenweise mehr als unsinnig sind.

Aber egal, für sachliche Diskussionen ist das hier wohl der falsche Ort.

Wed Dec 21 20:11:07 CET 2011    |    Spiralschlauch14021

@marcu das war von vorne rein so. Es gibt keine logischen Argumente die dagegen sprechen. Mehrverbrauch und Minderleistung konnte ja aus dem Weg geräumt werden. Danach folgten Anbau blah blah, Hungersnot zum Schluss Wasser blah blah.

 

Viele können oder wollen sich nicht vorstellen das Grillanzünder der bessere Kraftstoff ist.

Wed Dec 21 20:18:25 CET 2011    |    Multimeter37665

... und das, wo Ethanol eine längere Karierre als Treibstoff für Verbrennungsmotoren als Benzin hat :eek:

 

Als einzigen Grund, der dafür spricht, kein E10 zu tanken, obwohl das Auto es verträgt, zählt für mich übrigens die Tatsache, dass, um das E10 zu verkaufen der Preis von Normal und Super+ erhöht wurde - diejenigen sollen dann aber auch nicht über die hohen Benzinpreise oder den hohen Benzinverbrauch rumflennen!

Wed Dec 21 21:59:45 CET 2011    |    Reifenfüller135087

Klar, noch ist Ethanol teurer als Benzin und die Beimischung verteuert den Sprit. Allerdings wird Benzin sowieso immer teurer durch Verknappung und Preisdiktat des Ölkartells. Da wird sich auch für den letzten Realitätsverweigerer irgendwann die Frage stellen, wielange er das noch mitspielen will/kann. Darauf braucht man nicht zu warten.

 

Aber zum Glück werden z.Zt. die Ethanolkosten größtenteils auf die Ich-tanke-nur-das-gute-Blablabla-Typen umgelegt, die gerne mehr zahlen. So sind doch alle glücklich. :)

Wed Dec 21 23:29:07 CET 2011    |    Nekrobiose

Hmm... wie die Möchtegern Leute hier Texte raushauen. Die Pro-Fraktion sülzt auch ein Dreck.. Ihr Lest irgendwo was im Internet und unterstützt jetzt euren E10 Konsum damit. Ahnung habt ihr aber keine. Woher wollen ein Paar Foren poser Wissen haben, über die Tatsächlichen Fakten von E10. Woher wisst ihr was von Mehrverbrauch oder Minderleistung... Irgendwo gelesen? Wow, da findet jeder hasser was im gegenzug...! {"Ich hab auch keine Ahnung!"} Aber es ging ja um die Frage ob man es Tankt, und nicht wer postet mehr fragwürdigen faktenlosen bullshit?!

Ich hab es mit meinem vorherigen Auto nicht getankt und mein jetztiger verträgt es nicht(mir was es einfach Scheißegal ob ne Tankfüllung 1-2 Euro mehr kostet)!

Guter Grund für mich war, diese unterirdische Einführung des Produktes.

Und der Boykott gegen den Staat ist für mich einfach Göttlich, endlich merken diese Sesselgammler mal, dass man den Eierlosen Deutschen nicht alles aufdrängen kann... Und wer wegen dieser Lächerlichen 3 Cent auf E10 ausweicht... Das ist bei der Durchschnittslaufleistung des Deutschen Autofahrers, eine lächerliche Ersparnis über das Jahr gesehen. Wer das nötig hat, hat ein Problem mit 4 Rädern in seinem Haushalt!

Thu Dec 22 00:28:12 CET 2011    |    MauiSven

Zitat:

21.12.2011 23:29 | Nekrobiose

Ich hab es mit meinem vorherigen Auto nicht getankt und mein jetztiger verträgt es nicht(mir was es einfach Scheißegal ob ne Tankfüllung 1-2 Euro mehr kostet)!

Guter Grund für mich war, diese unterirdische Einführung des Produktes.

Willkommen im Club! Danke für diesen Beitrag.

So oder so ähnlich hatte ich es auch des öfteren immer wieder erwähnt, aber die üblichen Verdächtigen sind resistent und werden auch hiernach wieder mit ihrem vermeintlichen Fachwissen protzen und vom Thema abweichen...

Ärger' Dich nicht, wünsche fröhliche Weihnachten.

Thu Dec 22 09:58:48 CET 2011    |    Roland0815

Zitat:

...Scheißegal ob ne Tankfüllung 1-2 Euro mehr kostet)!...

Hast du ein Moped? Der Unterschied zwischen E5 und E>5 macht hier[tm] grob 10,- aus. Pro Tankfüllung. Nagut, ich tanke ja auch kein "E10"...:-D

 

Zitat:

...und mein jetztiger verträgt es nicht...

Dafür gibt es eigentlich nur Zwei Möglichkeiten:

1. Benzindirekteinspritzer (braucht sowieso Super+)

2. Besitzer/Käufer ist Merkbefreit...

 

Bei 1. kommt auch automatisch 2. dazu. Es gibt keinen wirtschaftlichen Grund, eine Benzindirekteinspritzer zu fahren...

 

Wer sich nach 2000 einen Benziner-Neuwagen gekauft hat, der kein E10 verträgt, hat eindeutig was falsch gemacht. Es war schon vorher bekannt, dass E10 kommen wird, und es war damals auch schon von reinem Ethanolbetrieb die Rede. Zumindest in DE. Im Rest der Welt war es schon gängige Praxis.

 

Sich jetzt hinzustellen, und mit allen möglichen haarsträubenden "Begründungen" gegen E10 zu wettern, ist einfach nur noch peinlich. Es zeigt, dass diejenigen ewig gestrigen einfach nicht raffen (wollen), dass Sprit aus Mineralöl ausgedient hat. Wie der berühmte Suppenkasper halt: "Nein, ich will mein E10 nicht...".

Thu Dec 22 11:08:34 CET 2011    |    Drahkke

Naja, so lange die Hardcore-E10-Verweigerer fleißig ihren Premiumsprit tanken und mir dadurch meinen E-10-Konsum quersubventionieren, soll mir's egal sein. Hauptsache die Preisdifferenz bleibt bestehen (oder vergrößert sich noch etwas) und ich habe meine Ersparnis...

Thu Dec 22 11:37:12 CET 2011    |    Druckluftschrauber133111

Moin, moin!

Ich verstehe gar nicht weshalb ihr Euch so erregt.

Weicht doch einfach auf LPG aus, fast 1/2 Preis :), dadurch

erledigen sich alle Diskussionen. Der Benzinpreis und auch Diesel

sind alles Mischpreise und ihr könnt sicher sein, dass die

Mineralöindustrie die von Brüssel angedrohten Strafe weiß wie zu verhindern:). Dazu befinden sich in den oberen Etagen zu viele

Kaufleute, die gut rechnen können, denn es geht ja nur ums Geld.

 

Und unter Experten ist die Energiebilanz für Antriebsmittel aus Agrostoffen wie Melasse, Stärke und Zuckerrohr negativ. Dieses ist

keine neue Erkenntnis, nur wen stört es in der Politik? Sprecht doch mal Euren zuständigen Bundestagsabgeordneten auf dieses Thema an, er hat sich doch vereidigen lassen, Schaden vom Volke abzuwenden:)

 

Solange aber den Konzernen deren Strategien insbesondere zu den Ferienzeiten immer wieder bestätigt wird, dass der deutsche Michel einfach zu bequem ist, zum Tanken auch mal die Autobahn zu verlassen, scheint immer noch zu viel Geld im Volke herumzugeistern, was sich so einfach abschöpfen läßt. Die Regierung schweigt natürlich und bedankt sich für den Bärendienst des Eisammelns von Steuergeldern:)

Ich wünsche Euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest, geht mal zur Besinnung in die Gottesdienste und seht zu, dass Ihr nicht am Jahresende ins Neue Jahr ausrutsch. Ihr habt ja alle Winterreifen?

In dem Sinne...

Gruß Foonbming

Thu Dec 22 12:37:36 CET 2011    |    Roland0815

Ach? Du denkst, das aus Erdöl/Erdgas hergestellte Butan/Propan-Gemisch (vulgo LPG) bleibt so billig? Die Episode Biodiesel-Besteuerung ist wohl schon zu lange her, oder? Von der langfristigen Verfügbarkeit und der Tatsache, dass du trotzdem flüssigen Sprit zum starten brauchst mal gar nicht zu reden...

 

Ich wär ja blöd, wenn ich in einen Otto-Motor für zig hundert Euro einen Umbau für einen Kraftstoff mache, wenn ich etliche andere Kraftstoffe ohne Umbau tanken kann...

 

Zitat:

...Bundestagsabgeordneten auf dieses Thema an, er hat sich doch vereidigen lassen, Schaden vom Volke abzuwenden:)

Du hast aber einen bösen Sarkassmus am Leibe... :-D :LOL

 

Prinzipiell haben "Abgeordnete" von gar nichts eine Ahnung. Hast du das in den letzten 50 Jahren nicht mitbekommen? Die sagen zu dem Ja, zu dem sie von ihrem Zweitjob bezahlt werden.

Thu Dec 22 15:59:49 CET 2011    |    Druckluftschrauber133111

Hallo Roland0815,

LPG ist immer noch ein Abfallprodukt und wie kommts,

dass es in Belgien so billig angeboten werden kann?

Verschenken tut keiner:)

Kannst ja mal drüber nachsinnen, Weihnachten ist eine gute Zeit.

Gruß Foonming

Thu Dec 22 16:09:33 CET 2011    |    Reifenfüller135087

Naja die Steuer ist den LPG-Tankern geschenkt. Sonst wäre der Liter mindestens 50 Cent teurer und damit wirtschaftlich uninteressant - wie es wohl bald auch wieder kommen wird - siehe PÖL/Diesel.

Thu Dec 22 16:20:19 CET 2011    |    MauiSven

Zitat:

22.12.2011 11:08 | Drahkke

Naja, so lange die Hardcore-E10-Verweigerer fleißig ihren Premiumsprit tanken und mir dadurch meinen E-10-Konsum quersubventionieren, soll mir's egal sein. Hauptsache die Preisdifferenz bleibt bestehen (oder vergrößert sich noch etwas) und ich habe meine Ersparnis...

Oh mann, noch so'n ewig Gestriger... :rolleyes::rolleyes:

Die Preisdifferenz ist undiskutabel und kein wesentliches Argument (mehr) in dieser Angelegenheit, solange man zum Beispiel Sonntagabend E5 für 1,44 bekommt und E10 am Mittwoch 1,45 kostet, aber träum' ruhig weiter... :p

Thu Dec 22 16:23:17 CET 2011    |    Drahkke

E10 kostet doch inzwischen durchweg 2-3 Cent weniger als die E5-Plörre. Da fange ich doch nicht erst an, groß zu rechnen und meine Tanktermine entsprechend zu legen. Getankt wird, wenn der Tank fast leer ist.

Thu Dec 22 16:45:02 CET 2011    |    MauiSven

Zitat:

22.12.2011 16:23 | Drahkke

Getankt wird, wenn der Tank leer ist.

Super Timing, wenn die Karre genau dann noch bis an eine tatsächlich in der Nähe befindlichen Zapfsäule rollt...

 

Warum nur macht E10 so beratungsresistent:confused::confused:

Thu Dec 22 18:53:11 CET 2011    |    Multimeter37665

Wieso sollte E10 Beratungsresistent machen?

Wenn E5 am Sonntagabend 1,44€/Liter kostet, kostet E10 bei mir übrigens 1,41€/Liter. Und wenn E10 am Mittwoch 1,45€/Liter kostet, kostet E5 1,48€/Liter. Egal, wie du es drehst oder wendest: E10 ist vielerorts günstiger!

Thu Dec 22 23:36:51 CET 2011    |    Spurverbreiterung16950

Zitat:

marcu90

Wieso sollte E10 Beratungsresistent machen?

Wenn E5 am Sonntagabend 1,44€/Liter kostet, kostet E10 bei mir übrigens 1,41€/Liter. Und wenn E10 am Mittwoch 1,45€/Liter kostet, kostet E5 1,48€/Liter. Egal, wie du es drehst oder wendest: E10 ist vielerorts günstiger!

Moin,

 

was nützt der bessere Preis,

wenn meine Kiste damit nicht richtig laufen will!

In der Betriebsanweisung steht "mindesten Super"

- aber Super hat E5!!!

oder auch mehr,

die müssen ja E10 loswerden, und wenn das schon 8 Monate lagert,

wird vielleicht gemixt?

- E 10 heute:    1,41€.........1,49€

 

Testmal

Fri Dec 23 08:48:41 CET 2011    |    Roland0815

Zitat:

In der Betriebsanweisung steht "mindesten Super"

 

- aber Super hat E5!!!

Aua...

 

Du hast irgendwie das mit der Klopffestigkeit (Rohoktanzahl) nicht verstanden.

 

1. Gibt es in DE keinen Sprit mehr, der weniger als 95 Oktan (Super) hat.

2. Je mehr Alkohol (Exx) im Sprit ist, desto höher ist die Oktanzahl, da Ethanol Klopffester ist, als das benzollose Benzin, was heute verkauft wird.

 

Wenn dir das Federbein am Auto bricht, ist aber vermutlich auch das böse E10 Schuld...

Fri Dec 23 12:09:34 CET 2011    |    Drahkke

Eben. Für die Oktanzahl stellt die Ethanolbeimischung absolut kein Problem dar.

Fri Dec 23 19:10:10 CET 2011    |    Spiralschlauch14021

Zumal der Grund sprit ehh nur 86 Oktan hätte und nur durch Zusetzung durch Alkohole auf die 95,98 oder 102 kommt.

Fri Dec 23 20:51:43 CET 2011    |    Roland0815

Die 102 erreicht er aber nur durch die vollständige Ersetzung von Sprit durch Ethanol ;-)

Deine Antwort auf "Nicht super: Das große E10-Verwirrspiel"