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Mon Mar 07 09:31:58 CET 2011    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (5177)    |   Stichworte: Ausnahmen, Benzin, Biosprit, E10, E10 Kraftstoff, E10 Unverträglichkeit, E10 Verträglichkeit, Ethanol, Freigabe, Hersteller, Information, Kraftstoff, Marken, Modelle, MOTOR-TALK, Problematik, Umfrage, Verträglichkeit

Tankst Du E10?

Seitdem am vergangenen Donnerstag bekannt wurde, dass die Mineralölkonzerne die weitere Auslieferung vom Biokraftstoff E10 an die Tankstellen vorerst stoppen, ist das Chaos perfekt. Die Medien überschlagen sich, Schuldzuweisungen für den E10-Flopp gibt es nach allen Richtungen und keiner weiß so recht, welchen Meldungen man noch Glauben schenken darf und welchen nicht. Am Dienstag, 8. März 2011, soll nun in einem „Benzin-Gipfel“ eine Lösung gefunden werden, wie man aus dem E10 Debakel wieder rauskommt. Dabei soll es um Maßnahmen gehen, wie E10 von den Autofahrern angenommen werden kann. Der Aufschrei nach der kompletten Abschaffung von E10 wird dort allerdings laut aktueller Meldungen kein Thema sein. Wir gehen deswegen das Thema „E10“ hier mal etwas grundsätzlicher an, denn natürlich ist vor allem auf MOTOR-TALK das Interesse daran riesig.

 

E10 tanken oder nicht?E10 tanken oder nicht?Die Verunsicherung ist groß: Eine uneinheitliche und unwillige Informationspolitik seitens der Automobilhersteller und Mineralölkonzerne sorgt dafür, dass die deutschen Autofahrer den neuen Sprit lieber meiden – jedenfalls dort, wo er bislang verfügbar ist. Für Super oder Super Plus zahlen sie im Schnitt acht Cent mehr pro Liter – und der Nachschub der Tankstellen an Super E5 wird mittlerweile knapp. Dies hat dazu geführt, dass die Mineralölkonzerne am vergangenen Donnerstag den vorläufigen Produktionsstopp von E10 ausgerufen haben, um das E10 Versorgungssystem nicht platzen zu lassen, weil keiner den Biokraftstoff tanken will.

 

Auch auf MOTOR-TALK ist die Verunsicherung und das Interesse groß. Erste Nutzer haben schon dazu aufgerufen, E10 komplett zu boykottieren, um „die da oben“ zum Umdenken zu bringen. Was steckt aber wirklich hinter E10, und was ist Eure Meinung dazu? Das wollten wir mal wissen und sind das Thema deshalb etwas grundsätzlicher angegangen. Außerdem haben wir uns angeschaut, wie gut die Hersteller über E10 informiert haben.

 

Rechtlicher Hintergrund

 

Die Richtlinie 2009/30/EG des Europäischen Parlaments verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ein System zur Überwachung und Verringerung der Treibhausgasemissionen einzuführen. Dies kann u.a. durch die Einführung eines Ottokraftstoffs mit maximal zehn Volumenprozent Kraftstoffethanol (Bioethanol) unter dem Branchenkürzel E10 (von Ethanol 10 %) erfolgen. Was immer man davon hält, die deutsche Regierung setzt damit letztendlich europäisches Recht um, und das sogar eher spät: In Frankreich z.B. wird E10 schon seit 2009 verkauft. Dadurch soll die Abhängigkeit vom Erdöl vermindert und der CO2-Ausstoß im Verkehr reduziert werden. Die entsprechenden Gutachten gehen von einem CO2-Vorteil von 35 Prozent aus, den Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen gegenüber Erdöl hat.

 

Für Fahrzeuge, die E10 nicht vertragen, muss laut EU-Richtlinie mindestens bis 2013 das bisherige Benzin als sogenannte Bestandsschutzsorte weiterhin angeboten werden. In Deutschland verkauftes Ethanol muss zusätzlich eine positive Umweltbilanz gegenüber Erdöl haben.

 

Kritik

 

Kritiker monieren vor allem, dass eine bessere Umweltbilanz von Super E10 gegenüber herkömmlichem Super sich nicht wirklich belegen lässt. Es wird den Regierungen vorgeworfen, Nebeneffekte wie Abholzung, Bodenverödung, -vergiftung etc. einfach auszublenden. Ein positiver Effekt von Ethanol im Sprit auf die Umwelt sei zudem, falls vorhanden, angesichts der Menge der Beimischung allenfalls marginal.

 

Klar ist, durch den niedrigeren Brennwert von Ethanol gegenüber Benzin aus Erdöl (65,5%) sinkt auch der Brennwert des gemischten Sprits. Dadurch sinkt die Leistung und steigt der Verbrauch. Der errechnete Mehrverbrauch ist allerdings marginal, er beträgt 1,7 % (bei bisher 6 l/100 km wären das 0,1 l/100 km mehr).

 

Weiter wird kritisiert, dass E10 manche Pkw schädigen kann. Deshalb sind alle Autohersteller verpflichtet, Auskunft über die E10-Verträglichkeit ihrer Modelle zu geben. Das DAT-Institut hat daher im Auftrag der bundesregierung eine Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10 erstellt.

 

Was steckt wirklich dahinter? E10 und die Risiken

 

Eine sehr vollständige Erklärung zu den Hintergründen und möglichen Risiken von E10 gibt es im Blog von Rotherbach. Wir haben die wesentlichen Infos daraus hier mal zusammengezogen.

 

Oft hört man, dass Ethanol sowohl Dichtungen als auch den Motor selbst schädigen kann. Das ist zwar nicht falsch, relativiert sich aber in den meisten Aspekten durch die verhältnismäßig geringe Beimischung. Seit 1980 befindet sich bereits ein 5%iger Anteil Ethanol im Benzin, der die Klopffestigkeit steigern und Bleiadditive ersetzen sollte. Die jetzige Verdopplung dieser Menge stellt nur in wenigen Ausnahmefällen ein Risiko dar.

 

 

Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen

 

Infos zu E10Infos zu E10Die Hydrophilie von Ethanol bewirkt, dass geringe Mengen Wasser mit korrosionsgefährdeten Teilen im Motor in Berührung kommen können, jedoch zu wenig, um Schäden zu hinterlassen. Auch eine Verdünnung des Motoröls und damit zusammenhängend eine Verkürzung des Ölwechselintervalls ist auszuschließen, da sich das Wasser absetzen und bei entsprechenden Motortemperaturen verdampfen würde. Riskanter ist die Säure-Base-Reaktivität. Es kann bei Leichtmetallen wie Aluminium zu einem „scheinbaren Auflösen des Bauteils“ kommen – ein schleichender Prozess, der durch Beschädigungen beschleunigt werden kann. Aus diesem Grund gibt es keine Freigabe für Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen. Durch die Steigerung des Druckes erhöht sich die Reaktivität von Ethanol, bei entsprechenden Tests wurden Korrosionsspuren an Aluminiumverschraubungen festgestellt. Alle anderen Benziner bleiben hiervon weitgehend verschont, nur eine drastische Erhöhung des Ethanolanteils wäre gefährlich.

 

Da betroffene Leitungen und Dichtungen für den Kontakt mit Benzin ausgelegt sind, ist die Eigenschaft von Ethanol als Lösungsmittel zu vernachlässigen. Hier besteht das einzige Risiko darin, dass Weichmacher abgetragen werden können, was zu sprödem Material oder Rissen führen kann. Aber dieser Prozess verläuft so langsam, dass in der Regel eher der normale Verschleiß eintritt.

 

Relevant für alle Modelle ist die höhere Betriebstemperatur bei der Verwendung von E10 im Vergleich zu herkömmlichem Super. Ethanol benötigt weniger Sauerstoff bei der Verbrennung, wodurch ohne Anpassung ein mageres Gemisch entsteht. Im normalen Betrieb wird dies aber durch die Lambdaregelung per Änderung der Einspritzmenge korrigiert. Bei älteren Fahrzeugen ohne geregelten Katalysator empfiehlt sich eine Anpassung mit Hilfe eines Abgastesters. Durch den geringen Ethanolanteil sind generell Schäden an Auslassventilen oder Katalysator aber unwahrscheinlich.

 

Die Hersteller: Desinformation aus Angst vor Garantieansprüchen?

 

Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Wie gut informieren die Pkw-Hersteller?Alle Hersteller waren verpflichtet, zum Marktstart von E10 verbindliche Angaben zu machen, welche Modelle sie für den neuen Kraftstoff zulassen. Die Qualität der Angaben ist aber sehr unterschiedlich. Die meisten deutschen Hersteller, wie z.B. VW und Opel, haben fast ihre gesamte Modellpalette für E10 freigegeben. Ausnahmen wurden meist klar benannt. Ebenfalls vorbildlich: Volvo testete alle Pkw bis 1976 rückwärts, Ford macht sogar Ausführungen zu Pkw vor Baujahr 1940. Andere Hersteller machen es sich dagegen eher einfach. So gibt z.B. Nissan pauschal alle Modelle ab Bj. 2000 frei. Ob sich da wirklich alle 2000er Modelle technisch so entscheidend vom 1999er Modell unterscheiden? Ist E10 in einem Modell Baujahr 1999 doch sicher – oder in einem Modell 2001 unsicher? Man weiß es nicht, und ohne entsprechendes technisches Hintergrundwissen ist man zwangsläufig verunsichert.

 

Auch Mazda gibt Freigaben nur für aktuelle Modellreihen (Mazda2-6) ab 2003. Die direkten Vorgänger Premacy oder Demio werden pauschal ausgeschlossen. Am einfachsten macht es sich Lada. Erst ab Modelljahr 2011 (Euro5) werden hier die Autos für den Betrieb mit E10 freigegeben.

 

E10 und die Motorrad-HerstellerE10 und die Motorrad-HerstellerNun ist es natürlich für Autohersteller eher unwirtschaftlich, 10 Jahre alte Autos gründlich auf E10-Verträglichkeit zu untersuchen bzw. zu testen. Der Verdacht steht im Raum, dass etliche Fahrzeugmodelle eigentlich kein Problem mit Ethanol haben – die Hersteller aber ein Problem damit, das für diese älteren Modelle zu bescheinigen. Aus Angst vor möglichen Garantieansprüchen? Die Frage darf erlaubt sein, ob es überhaupt möglich ist, die Restlebensdauer eines 15 Jahre alten Alltagsautos durch Betankung mit E10 noch zu verkürzen.

 

Auch auf Nachfrage bei den Herstellern erhält der Kunde übrigens keine andere oder genauere Aussage als die, die auch in den allgemein zugänglichen Listen steht. Andere Hersteller schicken OPR-Codes ins Rennen; ebenfalls nicht sehr kundenfreundlich.

 

Die Tankstellen: An der Grenze zum Betrug?

 

Die Verunsicherung der Autofahrer durch E10 wurde durch die Tankstellen und Mineralölkonzerne kräftig befördert. Obwohl der Stichtag lange bekannt war dauerte es zunächst mal Wochen, bis es überhaupt irgendwo ein Schild gab, auf dem E10 steht. Bis heute ist das nicht flächendeckend so. Seit nun die meisten Tankstellen E10 führen, zeichnen sich allerdings zwei unschöne Trends ab.

 

1. Trend: Super E5 ist keine Alternative mehr.

 

Zwar müssen Tankstellen zum Bestandsschutz weiterhin Super mit 5% Ethanol führen. Zu welchem Preis und mit wie viel Oktan max., da gibt es keine Vorschrift. Also kann das bisherige Super zum gleichen Preis wie Super Plus angeboten werden, oder es gibt gleich nur noch Super Plus. So soll natürlich der Absatz von E10 gestützt werden, die Einführung einer neuen Sorte ging schon immer nur über den Preis. Hintergrund: 2011 müssen die Tankstellen zu 6,25% Agrokraftstoffe verkaufen – das geht nur, wenn E10 billiger verkauft wird, als es ist. Und das geht nur, wenn herkömmliches Benzin teurer verkauft wird, als es ist.

 

Soweit ist das nachvollziehbar. Immer öfter wird aber der Vorwurf der Abzocke erhoben. Der VCD rechnet es vor: In der Herstellung ist E10 um rund 0,5 ct. je Liter teurer als E5. Nimmt man den Mehrverbrauch hinzu, der theoretisch durch E10 entsteht, dürfte es allenfalls 20 Cent je gefahrene 100 km zu kompensieren geben. Das wäre nicht mal die Hälfte der derzeitigen Preisdifferenz von 8 Cent im Bundesdurchschnitt.

 

2. Trend: Was man wirklich tankt, weiß man nicht.

 

Mit der Einführung von E10 kann man derzeit eigentlich nur bei Super Plus wirklich sicher sein, was man wirklich tankt. Der Grund: In den entsprechenden DIN-Normen zur Kraftstoffqualität gibt es zwar eine Höchstgrenze für Ethanol, aber keine Mindestgrenze. So kann dann 95 Oktan Benzin E5 zwischen einem und fünf Prozent Ethanol enthalten, Super E10 sogar zwischen einem und zehn Prozent. Zusätzlich kann sogar Super Plus als Super E5 verkauft werden – die Mindestoktanzahl ist gegeben.

 

Das alles wäre im Grunde nicht schlimm – würden nicht viele Autofahrer bewusst einen höheren Preis in Kauf nehmen, um E5 zu tanken. Dadurch wird es dann eigentlich zu einem legalen "Betrug". Schließlich hätte man in vielen Fällen den gleichen Sprit auch billiger haben können. Nach Untersuchungen des ADAC hingen in den letzten Wochen auch an mehreren Tankstellen unterschiedlich ausgepreiste Sorten am mutmaßlich gleichen Tank.

 

Und nun?

 

Wer also weder Zeit noch die Fachkenntnis für eine technische Analyse seines Kraftstoffes hat, dem bleibt nur, sich nach den Empfehlungen des Herstellers und den Ausschilderungen an der Tankstelle zu richten. Wer das tut, zahlt derzeit u.U. kräftig drauf.

 

Was können die Autofahrer daher erwarten? Sie können von den Autoherstellern erwarten, dass diese ihre Empfehlungen zum Thema E10 nach technischen Gesichtspunkten und nicht zuerst nach Gesichtspunkten der juristischen Risikoabwehr aussprechen, und dass sie sich damit die Mühe machen, die erforderlich ist. Sie können erwarten, dass offensichtliche Panikmache unterbleibt, und dass sie nicht die Versäumnisse der Konzerne nachträglich an der Zapfsäule finanzieren und dabei noch falsch informiert werden.

 

Was sagt Dein Hersteller zu E10?

 

Abarth, Alfa Romeo, Audi, BMW, Chevrolet, Chrysler, Citroen, Dacia, Daewoo, Daihatsu, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Lancia, Land Rover, Lexus, Mazda, Mercedes-Benz, Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Smart, Subaru, Suzuki, Toyota, Volkswagen, Volvo, DAT-Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10


Thu Jun 16 15:57:14 CEST 2011    |    MauiSven

Ah so, tja, Berlin halt: Ihr hattet 'nen Ofen und wir nicht mal 'nen Bad, jetzt bin ich im Nachhinein doch noch neidisch... :eek::D

Sun Jun 19 09:30:49 CEST 2011    |    Brunolp12

Zitat:

E10-Debakel

Benzinkonzerne machen Reibach mit Biosprit-Angst

Die weitverbreitete Ablehnung des Biosprits E10 hat den Mineralölkonzernen zu Extra-Umsätzen verholfen. Aus Angst vor Langfristschäden an ihren Motoren sind viele Autofahrer nach SPIEGEL-Informationen auf Super Plus mit 98 Oktan ausgewichen. Die Sorte ist bis zu zehn Cent pro Liter teurer.(...)

Der Absatz des bis zu zehn Cent pro Liter teureren Kraftstoffs Super Plus unverbleit hat sich dadurch mehr als verfünffacht.

( Quelle http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,769212,00.html )

Sun Jun 19 13:20:58 CEST 2011    |    MauiSven

Zitat:

19.06.2011 09:30 | Brunolp12

Zitat:

Die weitverbreitete Ablehnung des Biosprits E10 hat den Mineralölkonzernen zu Extra-Umsätzen verholfen. Aus Angst vor Langfristschäden an ihren Motoren sind viele Autofahrer nach SPIEGEL-Informationen auf Super Plus mit 98 Oktan ausgewichen.

Und :confused:

 

Umsatz (auch: Erlös) = Produkt aus Stück-Preis, abgesetzter Menge und Zeitraum.

 

Ein vermeintlicher Gewinn (Profit, "Reibach") tritt erst bei Überschreiten der für Produktion und Absatz aufgebrachten Gesamtkosten auf. Diese stehen wiederum in direkt proportionalem Zusammenhang mit der Produktion einer höherwertigen Ware (Super 98 > Super 95 (E5) > Super 95 (E10)). Was ist so schlimm am Konsum hochwertiger Waren, wozu sind die denn sonst da???

Also nicht verwechseln (was leider immer wieder sehr beliebt ist):

Umsatz ist nicht (zwingend) gleich Gewinn!

 

Gewonnen haben aber auf jeden Fall die, die mögliche Langzeitschäden frühzeitig abwenden und dabei auch noch weniger verbrauchen (sowohl Kraftstoff als auch potentielle Nahrungsquellen) und sich außerdem noch weiterhin als mündige Bürger fühlen können (= Erhaltung/Erhöhung von Lebensqualität).

 

Ansonsten gilt: Vorsicht vor Einkäufen aller Art, der Produzent könnte ja dran verdienen! :rolleyes:

 

Ich freu' mich z.B. jeden Tag darüber auf's neue, daß der Hersteller meines KFZ durch meinen Kauf desselben seinen Umsatz steigern konnte, ohne zu wissen, ob er daran auch verdient hat... :cool:

Sun Jun 19 19:52:26 CEST 2011    |    Brunolp12

Wenn sich der Verkauf von Super Plus wegen E10 um Faktor 5 erhöht hat, dann finde ich das weder unerheblich noch uninteressant.

 

Daß die Herstellkosten von Super Plus den Mehrpreis von bis zu 10 Cent pro Liter rechtfertigen glaub ich nicht, aber das mag vllt. ein anderes Thema sein.

 

Was der Rest von deinem Vortrag soll, das erschließt sich mir nicht, aber lass es ruhig raus:rolleyes::rolleyes:

Sun Jun 19 19:52:26 CEST 2011    |    Brunolp12

(doppelt)

Sun Jun 19 21:52:01 CEST 2011    |    MauiSven

Zitat:

19.06.2011 19:52 | Brunolp12

Was der Rest von deinem Vortrag soll, das erschließt sich mir nicht, aber lass es ruhig raus

Ach, komm, Dein unkommentiertes Zitat zielte doch in eine gaaaaaanz bestimmte Richtung, verkauf uns hier nicht für blöd, nicht nach 71 Seiten, in denen wir Pro's und Contra's längst identifiziert haben... ;)

Mon Jun 20 09:56:01 CEST 2011    |    Brunolp12

:confused:

Was nicht erklärt, was dich zu deinem (unfreiwillig komischen) Abriss über Umsatz und Gewinn brachte.

 

Zitat:

MauiSven

Ach, komm, Dein unkommentiertes Zitat zielte doch in eine gaaaaaanz bestimmte Richtung, verkauf uns hier nicht für blöd, nicht nach 71 Seiten, in denen wir Pro's und Contra's längst identifiziert haben

ein "unkommentiertes Zitat" ist ein unkommentiertes Zitat - da soll & darf jeder selbst seine Schlüsse ziehen.

Wenn du dir dadurch schon "für blöd verkauft" vorkommst, dann ist das nicht mein Problem.

Ansonsten solltest du "Ross und Reiter nennen" - ich weiss nicht, was du von mir willst.

Mon Jun 20 11:48:40 CEST 2011    |    MauiSven

Zitat:

? 20.06.2011 09:56 | Brunolp12

Ansonsten solltest du "Ross und Reiter nennen" - ich weiss nicht, was du von mir willst.

Decodierung:

Ross = E10

Reiter = E10-Befürworter

Interpretation zum unkommentierten Zitat: Das "dumme" Verhalten der E10-Ablehner ist "schuld" am gesteigerten Umsatz der Mineralölkonzerne.

Mon Jun 20 13:08:38 CEST 2011    |    Reifenfüller135087

Aha, ich sehe, wir kommen hier langsam weiter. :)

Mon Jun 20 13:31:59 CEST 2011    |    Brunolp12

Zitat:

MauiSven

Decodierung:

Ross = E10

Reiter = E10-Befürworter

Interpretation zum unkommentierten Zitat: Das "dumme" Verhalten der E10-Ablehner ist "schuld" am gesteigerten Umsatz der Mineralölkonzerne.

... so deine Interpretation (andererseits sagst du ja selbst, daß Umsatz nicht per se was schlimmes sei).

 

Meine Interpretation wäre erstmal gewesen, daß viele Leute beim Tanken freiwillig mehr bezahlen, um kein E10 zu bekommen (was wir ja eigentlich auch wissen) und daß dies sogar schon so weit normal ist, daß der Absatz an Super Plus sich ver-fünffacht hat (was den Umsatz an den Tankstellen entsprechend steigert).

 

Zitat:

MauiSven

E10-Befürworter

gibt es die überhaupt?

ich wundere mich allenfalls über einige der "contra- E10- Argumente", die verwendet werden.

Edit, genauer: Mit der Angst um "heilige Blech" übertreiben es manche imho ein bisschen. Bei freigegebenen Fahrzeugen ist das das schlechteste aller Argumente, wie ich finde.

Mon Jun 20 23:31:08 CEST 2011    |    MauiSven

Zitat:

19.06.2011 09:30 | Brunolp12

Zitat:

... auf Super Plus mit 98 Oktan ausgewichen. Die Sorte ist bis zu zehn Cent pro Liter teurer.

Unsinn, weil zeitlich schon wieder überholt, aber lebt nur weiter im Gestern, ich war im Heute tanken:

Heute Abend in Dresden an "meiner" Jet:

Super+ = Super (E5) = 1,519 :p

Super (E10) = 1,489

 

Ich (wie viiiiiele andere auch, es war nämlich Schlange stehen angesagt) sahen keinen vernünftigen Grund, in diesem Fall auf dat jute super+ zu verzichten... :cool:

 

Zitat:

? 20.06.2011 13:08 | Kung Fu

Aha, ich sehe, wir kommen hier langsam weiter.

Aber sieh nicht nur HIER, sondern schau auch mal raus in die Realität, an die Tankstellen, dort, wo sich aufgrund UNSERES Boykotts etwas bewegt hat, ..., ja, ja, ich weiß: ohne E10-Boykott gäb's das Benzin jetzt geschenkt :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

 

Gute Nacht. :p

Tue Jun 21 08:56:02 CEST 2011    |    Brunolp12

Zitat:

MauiSven

Zitat:

... auf Super Plus mit 98 Oktan ausgewichen. Die Sorte ist bis zu zehn Cent pro Liter teurer.

 

Unsinn, weil zeitlich schon wieder überholt, aber lebt nur weiter im Gestern, ich war im Heute tanken:

Heute Abend in Dresden an "meiner" Jet:

Super+ = Super (E5) = 1,519 :p

Super (E10) = 1,489

jetzt atmen wir mal ganz entspannt durch und denken über den Sinn der Formulierung "bis zu zehn Cent teurer" nach und lesen den Text weiter (der wird übrigens nicht täglich mit den neuen Benzinpreisen nacheditiert, steht aber immer noch unter der Überschrift "E10-Debakel"):

 

Dort steht zum Beispiel auch, daß die Tankstellen inzwischen wieder dazu über gingen, mit Super, Super Plus und E10 wieder alle drei Benzinsorten anzubieten - das ist doch schön. Diese Dinge sind aber regional noch recht unterschiedlich, stimmt bei mir in der Gegend auch (noch) nicht.

 

Heute ist der Unterschied bei uns übrigens 3 bis 5 Cent, je nach Tankstelle.

Interessant auch, daß der Liter Super+ in MeckPom derzeit bei bis zu 1,78 liegt, bspw. im Raum Nürnberg aber für 1,54 angeboten wird :eek: (Werte aus clever-tanken.de)

Tue Jun 21 08:59:30 CEST 2011    |    r-o-b-e-r-t

Genau das mit dem "bis zu" wollte ich auch schreiben...

 

Aber ich habs mir verkniffen, kein Bock wieder seine komischen Argumentationen durchlesen zu müssen.:D

Tue Jun 21 12:41:43 CEST 2011    |    MauiSven

Die medientechnisch völlig durchdachte Formulierung hat bei der manipulierbaren Zielgruppe ihren Zweck erfüllt. Ohne die "reißerische" Zehn hätte sich keine Sau für diesen Artikel interessiert, aber so wurde er brühwarm sogleich zur MeinungsBILDung prostituiert, bravo...

Tue Jun 21 13:02:44 CEST 2011    |    r-o-b-e-r-t

Hätten sie geschrieben "Bis zu 6Cent" und bei deiner Tanke wären es 8Cent gewesen..

 

Ohjee, ich kann mir vorstellen was für ein Kommentar hier gestanden hätte.:D

Tue Jun 21 13:12:49 CEST 2011    |    Brunolp12

Zitat:

MauiSven

Die medientechnisch völlig durchdachte Formulierung hat bei der manipulierbaren Zielgruppe ihren Zweck erfüllt. Ohne die "reißerische" Zehn hätte sich keine Sau für diesen Artikel interessiert, aber so wurde er brühwarm sogleich zur MeinungsBILDung prostituiert, bravo...

:confused: wenn man den Wert liest, an dem du dich stößt, dann muß man den Artikel aber bereits genauer lesen. In der Überschrift steht davon nämlich nichts. (den Artikel hat die Bild übrigens erst einige Tage später abgekupfert)

 

Außerdem kapiere ich immer noch nicht, was dein Problem mit diesen Zeilen ist. Wie verschwurbelt muss man da im Kopf sein, wenn man das als Angriff oder gar "pro E10 Beitrag" wertet.

Du scheinst selbst nicht so recht zu glauben, was du sagst. Denn anscheinend hast du ja das Gefühl, daß man dir/"den E10 Verweigerern" hier den zusätzlichen Umsatz der Ölfirmen zum Vorwurf macht. Dabei ist "Umsatz" erstmal einfach nur Umsatz. Letztlich steht dort nur, daß viele beim Tanken freiwillig mehr ausgeben, um kein E10 wählen zu müssen.

Das neue an der Info ist wohl eher die Höhe, in der sich das auswirkt. Daneben kommt für mich noch rüber, daß auch dann noch gut verdient wird, wenn eigentlich alle über die Situation jammern und meckern.

 

Deine Beiträge stellen für mich eine Scheindebatte dar, die es garnicht zu geben bräuchte.

Tue Jun 21 14:23:37 CEST 2011    |    deville73

Die Verdiener jubeln weiter und der Dumme ist wieder "der kleine Mann", der sich wehren will.

Seine Versuche allerdings erzeugen bei den Konzernen allenfalls ein kleines Ar$chrunzeln.

Tue Jun 21 15:27:16 CEST 2011    |    MauiSven

Zitat:

? 21.06.2011 13:12 | Brunolp12

... Denn anscheinend hast du ja das Gefühl, daß man dir/"den E10 Verweigerern" hier den zusätzlichen Umsatz der Ölfirmen zum Vorwurf macht. ...

Yep, genauso kam das Zitat rüber, weil unkommentiert.:eek:

Und es wäre hier auch nicht das erste Mal gewesen, in dieser Form auf UNSEREN "Fehler" aufmerksam gemacht zu werden und UNS eines besseren bekehren zu wollen... :rolleyes:

 

Kurzum, meine Reaktion war ein Produkt aus der (71-seitigen) Erfahrung mit Anti-E10-Boykott-Kommentaren... :mad:

 

Richtigstellung:

Brunolp12 ist NICHT der Meinung, daß die E10-Verweigerer für den zusätzlichen Umsatz der Ölfirmen verantwortlich sind.

Tue Jun 21 15:39:56 CEST 2011    |    MauiSven

Zitat:

21.06.2011 13:02 | r-o-b-e-r-t

Hätten sie geschrieben "Bis zu 6Cent" und bei deiner Tanke wären es 8Cent gewesen..

Ohjee, ich kann mir vorstellen was für ein Kommentar hier gestanden hätte.

Die können schreiben, was sie wollen, solange es nicht in Gehirnwäsche ausartet!

Bin auf Super+ gar nicht angewiesen, hab's gestern aber halt gern genommen.

Derzeit interessiert mich nur der absolute Preis von Super E5, dank Internet "schlag" ich zu, wenn meine obere Schmerzgrenze unterschritten wird. Dazu habe ich 10 mögliche Tanken zwischen Heim und Arbeit (also in wirtschaftlich sinnvoller Nähe) im "Visier", das läuft zur Zeit recht gut.

 

PS: Ja, mir ist schon klar, daß im Zuge der allgemeinen Erhöhung die o.g. Schmerzgrenze (irgendwann einmal) dynamisch angehoben werden muß.

Tue Jun 21 17:35:52 CEST 2011    |    Turboschlumpf14824

@MauiSven

 

Zitat:

...PS: Ja, mir ist schon klar, daß im Zuge der allgemeinen Erhöhung die o.g. Schmerzgrenze (irgendwann einmal) dynamisch angehoben werden muß.

 

 

Zitat Ende.

 

Hallo Maui,

Mit "dynamisch" habe ich da so meine Probleme im Kraftstoff-Sektor. Das klingt für mich so ähnlich wie "Staffelmiete". Bei dieser habe ich allerdings die wirtschaftlichen Vorteile, genau berechnen zu können, was ich in einigen Jahren für Kosten zu tragen habe. Weil pünklich nach exakt einem Jahr die Kosten nach einem bestimmten Prozentpunkt vertraglich steigen. Also berechenbar.

 

Bei "dynamisch" ist es nach meinem Verständnis so, dass es sich um marktwirtschaftliche Aspekte handelt, die nicht kontrollierbar und auch nicht berechenbar sind. Die Erfahrung hat uns im Gegensatz zu den Versicherungen gelehrt, dass bei Erhöhungen der Kraftstoffpreise niemals getroffene Entscheidungen zum Wohle des Verbrauchers zurück genommen wurden. Eher im Gegenteil. Bei Versicherungen hingegen sehe ich schon eine gewisse "Dynamik", weil die auch durch hohen Konkurrenzdruck gezwungen sind, ihre Preise jährlich neu zu überdenken, wobei nicht selten auch die Preise sogar erheblich fallen.

 

Wir haben aber leider nur 5 führende Mineralölkonzerne, die den Markt unter sich aufteilen. Da fehlt einfach der Konkurrenzdruck, dem fast alle anderen Unternehmen unterlegen sind. Hier von Dynamik zu sprechen, führt in die falsche Richtung. Das ist ein Kartell, welches die Macht hat, (und sie auch nutzt) um ganze Wirtschaften allein kontrollieren zu können. Selbst die Firma "ARAL" gibt auf einer ihrer Webseiten ganz offiziell zu, dass es eine tägliche "Marktbeobachtung" in ihrem Segment "Kraftstoffe" gibt. Die Pächter (Betreiber) der Tankstellen sind angewiesen, täglich die Preise der "Konkurrenz" an die Zentrale durchzugeben. Man begründet dies mit der Vermeidung von Umsatzeinbußen der jeweiligen Tankstationen und weist gleichzeitig wehement Preisabsprachen zurück! Genau dieses System hat zu den jetzigen Preisen der Kraftstoffe geführt, weil keiner unterbietet, sondern "nur" kurzfristig gleichzieht. Also, mit Dynamik hat das nicht im Geringsten was zu tun.

 

Gruß, Micha.

Tue Jun 21 20:21:33 CEST 2011    |    Brunolp12

Zitat:

MauiSven

Richtigstellung:

Brunolp12 ist NICHT der Meinung, daß die E10-Verweigerer für den zusätzlichen Umsatz der Ölfirmen verantwortlich sind.

ich weiß nicht...

ich finde zumindest, daß das nicht der wichtige Teil an der Geschichte ist (auch wenn es rechnerisch vielleicht sogar irgendwie stimmt).

Davon mal abgesehen ist "zusätzlicher Umsatz" nicht zwingend was "böses".

In diesem Zusammenhang jedoch von Belang, weil die Ölfirmen doch eigentlich immer auf die Kosten der E10 Einführung und allem, was damit zusammenhängt, hinweisen.

Wed Jun 22 09:35:15 CEST 2011    |    Spannungsprüfer35622

ich,bekennender E10 verweigerer,bin mit sicherheit wie der rest der verweigerer nicht unschuldig dran das die preise gestiegen sind.

mal abgesehen vom technischen aspekt habe ich E10 wie viele andere mit der begründung verweigert das ich mir nicht einfach was vorsetzten lasse und das auch noch kommentar-und protestlos hin nehme.

die tatsache das die E10 story im debakel endet liegt eben an der breiten ablehnung vom verbraucher und ich finde das auch richtig so.

es wurde damit wieder bewiesen das der kleine bürger doch macht hat dinge abzuwenden und wenn es das mittel des boykotts ist.

beim biodiesel hat das ja auch wunderbar funktioniert.

über den mist spricht auch keiner mehr.

die verwirrung durch mangelnde fakten,fehlende langzeitstudien und erkenntnissen aus den medien und denen die der staat selbst geliefert hat taten ihr übriges um aus E10 dieses spektakel werden zu lassen.

nachdem mir bekannt wurde das fahrzeuge im staatsdienst die noch keine diesel sind mit einem E10 verbot belegt wurden war mir klar das selbst der staat kein vertrauen in sein so viel gepriesenes produkt hat.

das habe ich nicht aus den medien sondern ich habe mir mal die mühe gemacht unsere und die nachbarstadt zu interviewen.

man gab mir da als besorgter bürger sogar bereitwillig auskunft.

spätestens nach den gesprächen hatte sich das thema E10 für mich komplett erledigt.

Thu Jun 23 01:01:34 CEST 2011    |    Rostlöser31077

kam grad ne reportage auf ard. irgendwer hat in diesem oder einem ähnlichen thread ja erzählt, dass kein regenwald abgeholzt wird für sprit. tja, das stimmt wohl nicht.

in borneo wurden an einem einzigen ort über 14.000 hektar regenwald unter leitung des wwf platt gemacht, ganz egal was für ne artenvielfalt mit orang utans es dort gab. nur für palmöl. in indonesion werden 9 millionen hektar unter leitung des wwf platt gemacht, nur für sprit, die einwohner werden zwangsumgesiedelt.

in argentinien werden ebenfalls unter starker mitleitung des wwf riesige gebiete für den industriellen soja anbau übernommen, auch nur für sprit, egal was da vorher wuchs oder was die bauern dort anbauten. die leute dort werden arbeitslos, können nur noch in die stadt ziehen, ist wegen dem agent orange ähnlichen dünger aber eh gesünder.

 

dass gerade der wwf überall vorne mitmischt und vorantreibt ist schon übel, aber im heutigen kapitalismus zähl halt nur noch der maximal mögliche gewinn, einwohner und natur haben da nix zu melden. alles platt machen, monokultur hinsetzen und den billigsten aggressivsten chemie dünger drauf klatschen.

Thu Jun 23 03:43:37 CEST 2011    |    Reifenfüller135087

Das ist ja ganz schrecklich aber leider am Thema vorbei. Hier gehts nicht um Biodiesel. Wird in D auch kaum noch verkauft.

Thu Jun 23 05:40:36 CEST 2011    |    Turboschlumpf14824

? 23.06.2011 03:43 | Kung Fu

 

Das ist ja ganz schrecklich aber leider am Thema vorbei. Hier gehts nicht um Biodiesel. Wird in D auch kaum noch verkauft.

 

+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+

 

Irrtum! Kein Traktor fährt auf dem Land ohne Biodiesel. Keine Dieseltaxe und kein LKW fährt ohne 5%-7%igem Anteil Biosprit. Dieser Kraftstoff wurde nämlich nach dem Verbot von Schwefelzugabe (Schmierstoff) als Ersatz beigefügt und wird seit Jahren an den Zapfhähnen verkauft. Einen anderen Kraftstoff gibt es also nirgend wo in Deutschland mehr!

 

Und ja, was "Ducay" schreibt, ist doch gar nicht so abwegig von unserem Thema. E10 ist genau wie Biodiesel ein Produkt, welches der Natur entnommen wurde. Und das unter teilweise sehr drakonischen "Maßnahmen". Da hat er nun mal Recht!

Thu Jun 23 05:42:34 CEST 2011    |    Turboschlumpf14824

@MauiSven

 

...ich vermisse Dich. Bist Du im Urlaub? :confused:

Thu Jun 23 09:35:13 CEST 2011    |    MauiSven

Zitat:

? 23.06.2011 05:42 | dieseldonner

@MauiSven

...ich vermisse Dich. Bist Du im Urlaub?

Nö, bin da, schlafe für gewöhnlich zwischen 0 und 7 Uhr, sodaß ich in dieser Zeit für Kommentare nicht zur Verfügung stehe. ;)

 

Was gibt's denn wichtiges? Die asiatische Kampfmaschine etwa? Neeeeeee, oder...? :eek:

 

PS: Ok, "dynamisch" war unglücklich gewählt, gemeint war natürlich sowas wie "sukzessiv".

Sat Jun 25 19:28:23 CEST 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: VW Polo V:

 

Neues Benzin E10

 

[...] die Diskussion läuft mehr oder weniger seit März.

und zwar u.a. *hier*

[...]

 

Artikel lesen ...

Sun Jul 10 20:24:02 CEST 2011    |    Reifenfüller52534

ja, ich tanke E10, wenn ich mal zufällig an einer Tanke lande, wo es das tatsächlich gibt! Und das war bisher e i n m a l der Fall!

Mon Jul 11 12:24:36 CEST 2011    |    Mac-64

Ich wünsch euch E10 Fahrern schöne Motorschäden! denn an den Preissteigerung der Lebensmittel seid Ihr auch mit im Boot wegen dem E10.

 

Es gibt immer welche die aus der Reihe Tanzen müssen, auch wenn es cent vorteile sind! und wenn die dann Allgemein mit zur Kasse gebeten werden schreien die am lautesten!

 

Boykott bis es weg ist das Dreckzeug E10.

Mon Jul 11 16:14:38 CEST 2011    |    Fu90

Da der Weizenpreis seit Jan/Feb um ca. 30 % gesunken ist, weiss ich nicht was du meinst, Mac.

Mon Jul 11 16:21:08 CEST 2011    |    MauiSven

Ach so? Na dann schütten wir doch gleich den rein, wenn's doch billiger als E10 ist...

Mon Jul 11 16:46:36 CEST 2011    |    Fu90

Ähm.

 

Behauptung: Steigende Lebensmittelpreise, wie er sagt -> wegen E10

Fakt: Fallender Weizenpreis

 

Passt irgendwie nicht zusammen.

 

 

"Na dann schütten wir doch gleich den rein, wenn's doch billiger als E10 ist..."

Wo du das rausgelesen hast, erschließt sich mir nicht.

Mon Jul 11 20:22:40 CEST 2011    |    Turboschlumpf14824

@Fu90

 

Zitat:

Da der Weizenpreis seit Jan/Feb um ca. 30 % gesunken ist, weiss ich nicht was du meinst, Mac.

 

Zitat Ende.

 

Und warum kostet dann bei mir der halbe Liter immer noch 0.89€ ? Hab ich da was nicht mitbekommen oder bescheißen die mich? :D:confused::D Dann werd ich wohl auf Korn umsteigen müssen...:)

Mon Jul 11 20:38:44 CEST 2011    |    Fu90

Alkohol gehört in den Tank, nicht in die Birne :D

 

Hierlang:

http://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis

Damit jetzt endgültig klar ist was ich meine. ;)

Mon Jul 11 22:30:57 CEST 2011    |    MauiSven

Zitat:

? 11.07.2011 16:46 | Fu90

Wo du das rausgelesen hast, erschließt sich mir nicht.

Och, menno, nicht immer so kompliziert denken, gemeint war:

"Hey Leute, es gibt jetzt E10, und das zu einem günstigeren Preis als das herrkömmliche Zeugs, also tankt doch das, scheiß egal wie's entsteht und welche Folgen seine Produktion und Verwendung hat..."

Dieses Politiker-Argument (dem ca. 9,9% folgten) nun einfach übertragen auf die Aussage, da sei etwas um 30% gesunken:

"Hurra, dann tanken wir eben das, is doch billig, scheiß egal usw..."

 

Klingelt's jetzt???

...

War'n Scherz Mann, capito? Mal'n bischen am E10 gefüllten Tank schnüffeln, dann wird der Geist auch etwas lockerer und offener für Humor...

Tue Jul 12 11:58:10 CEST 2011    |    Mac-64

Ihr solltet die Preise nicht Lokal sehen!

 

Wenn die Preis anderswo Steigen oder Wälder hier für gerodet werden trifft uns das auch.

 

Wenn anderswo Menschen verhungern wollen diese an unserem Wohlstand teil haben, ist ja auch verständlich, dann sollte wir uns nicht Wundern wenn diese Leute hier her kommen und natürlich in unseren Sozialnetz fallen weil Sie nicht Arbeiten dürfen!

 

Tür zu und geht mich nichts an, war mal heute ist alles Global zu Betrachten.

Tue Jul 12 12:05:07 CEST 2011    |    Standspurpirat46028

hallo ,Mac-64 !

Hier geht es aber um E10,also Ethanol !

Gerodet wird für Pflanzenöl .

hatte wir aber schon xxx mal erwähnt.

Und es wurde ebenfalls schon xxx mal betont,wenn D: und die USA nicht so viel Lebensmittel vernichten würden,Preise müssen ja gehalten werden,gäbe es immernoch das Problem,diesen Überschuss

zu verteilen !

Und Teurer wird eh alles,das hat wenig mit der Ethanolherstellung zu tun.

mfg trixi1262

Tue Jul 12 12:10:47 CEST 2011    |    Fu90

Mac-64,

 

Schonmal daran gedacht, daß ein steigender Getreidepreis, den Bauern in den 3.Welt Ländern zugute kommt?

Und evtl. Arbeitsplätze schafft?

 

Wir können die 5cent, welches unser Brot teurer würde, wohl locker verkraften.

 

"...heute ist alles Global zu Betrachten."

Richtig

Tue Jul 12 12:23:40 CEST 2011    |    Mac-64

Rede kein Qutsch die in der 3.Welt bekommen immer weniger, weil wir die Gier haben!

Deine Antwort auf "Nicht super: Das große E10-Verwirrspiel"