Mon Mar 07 09:31:58 CET 2011
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MOTOR-TALK
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Kommentare (5177)
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Ausnahmen, Benzin, Biosprit, E10, E10 Kraftstoff, E10 Unverträglichkeit, E10 Verträglichkeit, Ethanol, Freigabe, Hersteller, Information, Kraftstoff, Marken, Modelle, MOTOR-TALK, Problematik, Umfrage, Verträglichkeit
Tankst Du E10?Seitdem am vergangenen Donnerstag bekannt wurde, dass die Mineralölkonzerne die weitere Auslieferung vom Biokraftstoff E10 an die Tankstellen vorerst stoppen, ist das Chaos perfekt. Die Medien überschlagen sich, Schuldzuweisungen für den E10-Flopp gibt es nach allen Richtungen und keiner weiß so recht, welchen Meldungen man noch Glauben schenken darf und welchen nicht. Am Dienstag, 8. März 2011, soll nun in einem „Benzin-Gipfel“ eine Lösung gefunden werden, wie man aus dem E10 Debakel wieder rauskommt. Dabei soll es um Maßnahmen gehen, wie E10 von den Autofahrern angenommen werden kann. Der Aufschrei nach der kompletten Abschaffung von E10 wird dort allerdings laut aktueller Meldungen kein Thema sein. Wir gehen deswegen das Thema „E10“ hier mal etwas grundsätzlicher an, denn natürlich ist vor allem auf MOTOR-TALK das Interesse daran riesig. [bild=4]Die Verunsicherung ist groß: Eine uneinheitliche und unwillige Informationspolitik seitens der Automobilhersteller und Mineralölkonzerne sorgt dafür, dass die deutschen Autofahrer den neuen Sprit lieber meiden – jedenfalls dort, wo er bislang verfügbar ist. Für Super oder Super Plus zahlen sie im Schnitt acht Cent mehr pro Liter – und der Nachschub der Tankstellen an Super E5 wird mittlerweile knapp. Dies hat dazu geführt, dass die Mineralölkonzerne am vergangenen Donnerstag den vorläufigen Produktionsstopp von E10 ausgerufen haben, um das E10 Versorgungssystem nicht platzen zu lassen, weil keiner den Biokraftstoff tanken will. Auch auf MOTOR-TALK ist die Verunsicherung und das Interesse groß. Erste Nutzer haben schon dazu aufgerufen, E10 komplett zu boykottieren, um „die da oben“ zum Umdenken zu bringen. Was steckt aber wirklich hinter E10, und was ist Eure Meinung dazu? Das wollten wir mal wissen und sind das Thema deshalb etwas grundsätzlicher angegangen. Außerdem haben wir uns angeschaut, wie gut die Hersteller über E10 informiert haben. Rechtlicher Hintergrund Die Richtlinie 2009/30/EG des Europäischen Parlaments verpflichtet alle Mitgliedstaaten, ein System zur Überwachung und Verringerung der Treibhausgasemissionen einzuführen. Dies kann u.a. durch die Einführung eines Ottokraftstoffs mit maximal zehn Volumenprozent Kraftstoffethanol (Bioethanol) unter dem Branchenkürzel E10 (von Ethanol 10 %) erfolgen. Was immer man davon hält, die deutsche Regierung setzt damit letztendlich europäisches Recht um, und das sogar eher spät: In Frankreich z.B. wird E10 schon seit 2009 verkauft. Dadurch soll die Abhängigkeit vom Erdöl vermindert und der CO2-Ausstoß im Verkehr reduziert werden. Die entsprechenden Gutachten gehen von einem CO2-Vorteil von 35 Prozent aus, den Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen gegenüber Erdöl hat. Für Fahrzeuge, die E10 nicht vertragen, muss laut EU-Richtlinie mindestens bis 2013 das bisherige Benzin als sogenannte Bestandsschutzsorte weiterhin angeboten werden. In Deutschland verkauftes Ethanol muss zusätzlich eine positive Umweltbilanz gegenüber Erdöl haben. Kritik Kritiker monieren vor allem, dass eine bessere Umweltbilanz von Super E10 gegenüber herkömmlichem Super sich nicht wirklich belegen lässt. Es wird den Regierungen vorgeworfen, Nebeneffekte wie Abholzung, Bodenverödung, -vergiftung etc. einfach auszublenden. Ein positiver Effekt von Ethanol im Sprit auf die Umwelt sei zudem, falls vorhanden, angesichts der Menge der Beimischung allenfalls marginal. Klar ist, durch den niedrigeren Brennwert von Ethanol gegenüber Benzin aus Erdöl (65,5%) sinkt auch der Brennwert des gemischten Sprits. Dadurch sinkt die Leistung und steigt der Verbrauch. Der errechnete Mehrverbrauch ist allerdings marginal, er beträgt 1,7 % (bei bisher 6 l/100 km wären das 0,1 l/100 km mehr). Weiter wird kritisiert, dass E10 manche Pkw schädigen kann. Deshalb sind alle Autohersteller verpflichtet, Auskunft über die E10-Verträglichkeit ihrer Modelle zu geben. Das DAT-Institut hat daher im Auftrag der bundesregierung eine Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10 erstellt. Was steckt wirklich dahinter? E10 und die Risiken Eine sehr vollständige Erklärung zu den Hintergründen und möglichen Risiken von E10 gibt es im Blog von Rotherbach. Wir haben die wesentlichen Infos daraus hier mal zusammengezogen. Oft hört man, dass Ethanol sowohl Dichtungen als auch den Motor selbst schädigen kann. Das ist zwar nicht falsch, relativiert sich aber in den meisten Aspekten durch die verhältnismäßig geringe Beimischung. Seit 1980 befindet sich bereits ein 5%iger Anteil Ethanol im Benzin, der die Klopffestigkeit steigern und Bleiadditive ersetzen sollte. Die jetzige Verdopplung dieser Menge stellt nur in wenigen Ausnahmefällen ein Risiko dar. Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen [bild=3]Die Hydrophilie von Ethanol bewirkt, dass geringe Mengen Wasser mit korrosionsgefährdeten Teilen im Motor in Berührung kommen können, jedoch zu wenig, um Schäden zu hinterlassen. Auch eine Verdünnung des Motoröls und damit zusammenhängend eine Verkürzung des Ölwechselintervalls ist auszuschließen, da sich das Wasser absetzen und bei entsprechenden Motortemperaturen verdampfen würde. Riskanter ist die Säure-Base-Reaktivität. Es kann bei Leichtmetallen wie Aluminium zu einem „scheinbaren Auflösen des Bauteils“ kommen – ein schleichender Prozess, der durch Beschädigungen beschleunigt werden kann. Aus diesem Grund gibt es keine Freigabe für Benzindirekteinspritzer mit Hochdruckpumpen. Durch die Steigerung des Druckes erhöht sich die Reaktivität von Ethanol, bei entsprechenden Tests wurden Korrosionsspuren an Aluminiumverschraubungen festgestellt. Alle anderen Benziner bleiben hiervon weitgehend verschont, nur eine drastische Erhöhung des Ethanolanteils wäre gefährlich. Da betroffene Leitungen und Dichtungen für den Kontakt mit Benzin ausgelegt sind, ist die Eigenschaft von Ethanol als Lösungsmittel zu vernachlässigen. Hier besteht das einzige Risiko darin, dass Weichmacher abgetragen werden können, was zu sprödem Material oder Rissen führen kann. Aber dieser Prozess verläuft so langsam, dass in der Regel eher der normale Verschleiß eintritt. Relevant für alle Modelle ist die höhere Betriebstemperatur bei der Verwendung von E10 im Vergleich zu herkömmlichem Super. Ethanol benötigt weniger Sauerstoff bei der Verbrennung, wodurch ohne Anpassung ein mageres Gemisch entsteht. Im normalen Betrieb wird dies aber durch die Lambdaregelung per Änderung der Einspritzmenge korrigiert. Bei älteren Fahrzeugen ohne geregelten Katalysator empfiehlt sich eine Anpassung mit Hilfe eines Abgastesters. Durch den geringen Ethanolanteil sind generell Schäden an Auslassventilen oder Katalysator aber unwahrscheinlich. Die Hersteller: Desinformation aus Angst vor Garantieansprüchen? [bild=1]Alle Hersteller waren verpflichtet, zum Marktstart von E10 verbindliche Angaben zu machen, welche Modelle sie für den neuen Kraftstoff zulassen. Die Qualität der Angaben ist aber sehr unterschiedlich. Die meisten deutschen Hersteller, wie z.B. VW und Opel, haben fast ihre gesamte Modellpalette für E10 freigegeben. Ausnahmen wurden meist klar benannt. Ebenfalls vorbildlich: Volvo testete alle Pkw bis 1976 rückwärts, Ford macht sogar Ausführungen zu Pkw vor Baujahr 1940. Andere Hersteller machen es sich dagegen eher einfach. So gibt z.B. Nissan pauschal alle Modelle ab Bj. 2000 frei. Ob sich da wirklich alle 2000er Modelle technisch so entscheidend vom 1999er Modell unterscheiden? Ist E10 in einem Modell Baujahr 1999 doch sicher – oder in einem Modell 2001 unsicher? Man weiß es nicht, und ohne entsprechendes technisches Hintergrundwissen ist man zwangsläufig verunsichert. Auch Mazda gibt Freigaben nur für aktuelle Modellreihen (Mazda2-6) ab 2003. Die direkten Vorgänger Premacy oder Demio werden pauschal ausgeschlossen. Am einfachsten macht es sich Lada. Erst ab Modelljahr 2011 (Euro5) werden hier die Autos für den Betrieb mit E10 freigegeben. [bild=2]Nun ist es natürlich für Autohersteller eher unwirtschaftlich, 10 Jahre alte Autos gründlich auf E10-Verträglichkeit zu untersuchen bzw. zu testen. Der Verdacht steht im Raum, dass etliche Fahrzeugmodelle eigentlich kein Problem mit Ethanol haben – die Hersteller aber ein Problem damit, das für diese älteren Modelle zu bescheinigen. Aus Angst vor möglichen Garantieansprüchen? Die Frage darf erlaubt sein, ob es überhaupt möglich ist, die Restlebensdauer eines 15 Jahre alten Alltagsautos durch Betankung mit E10 noch zu verkürzen. Auch auf Nachfrage bei den Herstellern erhält der Kunde übrigens keine andere oder genauere Aussage als die, die auch in den allgemein zugänglichen Listen steht. Andere Hersteller schicken OPR-Codes ins Rennen; ebenfalls nicht sehr kundenfreundlich. Die Tankstellen: An der Grenze zum Betrug? Die Verunsicherung der Autofahrer durch E10 wurde durch die Tankstellen und Mineralölkonzerne kräftig befördert. Obwohl der Stichtag lange bekannt war dauerte es zunächst mal Wochen, bis es überhaupt irgendwo ein Schild gab, auf dem E10 steht. Bis heute ist das nicht flächendeckend so. Seit nun die meisten Tankstellen E10 führen, zeichnen sich allerdings zwei unschöne Trends ab. 1. Trend: Super E5 ist keine Alternative mehr. Zwar müssen Tankstellen zum Bestandsschutz weiterhin Super mit 5% Ethanol führen. Zu welchem Preis und mit wie viel Oktan max., da gibt es keine Vorschrift. Also kann das bisherige Super zum gleichen Preis wie Super Plus angeboten werden, oder es gibt gleich nur noch Super Plus. So soll natürlich der Absatz von E10 gestützt werden, die Einführung einer neuen Sorte ging schon immer nur über den Preis. Hintergrund: 2011 müssen die Tankstellen zu 6,25% Agrokraftstoffe verkaufen – das geht nur, wenn E10 billiger verkauft wird, als es ist. Und das geht nur, wenn herkömmliches Benzin teurer verkauft wird, als es ist. Soweit ist das nachvollziehbar. Immer öfter wird aber der Vorwurf der Abzocke erhoben. Der VCD rechnet es vor: In der Herstellung ist E10 um rund 0,5 ct. je Liter teurer als E5. Nimmt man den Mehrverbrauch hinzu, der theoretisch durch E10 entsteht, dürfte es allenfalls 20 Cent je gefahrene 100 km zu kompensieren geben. Das wäre nicht mal die Hälfte der derzeitigen Preisdifferenz von 8 Cent im Bundesdurchschnitt. 2. Trend: Was man wirklich tankt, weiß man nicht. Mit der Einführung von E10 kann man derzeit eigentlich nur bei Super Plus wirklich sicher sein, was man wirklich tankt. Der Grund: In den entsprechenden DIN-Normen zur Kraftstoffqualität gibt es zwar eine Höchstgrenze für Ethanol, aber keine Mindestgrenze. So kann dann 95 Oktan Benzin E5 zwischen einem und fünf Prozent Ethanol enthalten, Super E10 sogar zwischen einem und zehn Prozent. Zusätzlich kann sogar Super Plus als Super E5 verkauft werden – die Mindestoktanzahl ist gegeben. Das alles wäre im Grunde nicht schlimm – würden nicht viele Autofahrer bewusst einen höheren Preis in Kauf nehmen, um E5 zu tanken. Dadurch wird es dann eigentlich zu einem legalen "Betrug". Schließlich hätte man in vielen Fällen den gleichen Sprit auch billiger haben können. Nach Untersuchungen des ADAC hingen in den letzten Wochen auch an mehreren Tankstellen unterschiedlich ausgepreiste Sorten am mutmaßlich gleichen Tank. Und nun? Wer also weder Zeit noch die Fachkenntnis für eine technische Analyse seines Kraftstoffes hat, dem bleibt nur, sich nach den Empfehlungen des Herstellers und den Ausschilderungen an der Tankstelle zu richten. Wer das tut, zahlt derzeit u.U. kräftig drauf. Was können die Autofahrer daher erwarten? Sie können von den Autoherstellern erwarten, dass diese ihre Empfehlungen zum Thema E10 nach technischen Gesichtspunkten und nicht zuerst nach Gesichtspunkten der juristischen Risikoabwehr aussprechen, und dass sie sich damit die Mühe machen, die erforderlich ist. Sie können erwarten, dass offensichtliche Panikmache unterbleibt, und dass sie nicht die Versäumnisse der Konzerne nachträglich an der Zapfsäule finanzieren und dabei noch falsch informiert werden. Was sagt Dein Hersteller zu E10? Abarth, Alfa Romeo, Audi, BMW, Chevrolet, Chrysler, Citroen, Dacia, Daewoo, Daihatsu, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Lancia, Land Rover, Lexus, Mazda, Mercedes-Benz, Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Smart, Subaru, Suzuki, Toyota, Volkswagen, Volvo, DAT-Liste der Herstellerangaben zur Verträglichkeit von E10 |
Fri Jun 10 15:31:19 CEST 2011 |
Schattenparker9949
@trixi1262
Vielen Dank für Deine Ausführungen. Auch Sie bestätigen, dass es funktioniert. Nicht nur für Dich ist die finanzielle Komponente wichtig. Bei einem täglichen Arbeitsweg von z.B. 70 Kilometern (ego) kann man manchen Euro sparen.
Fri Jun 10 15:31:46 CEST 2011 |
MauiSven
@Trixi
Angabe zum Geburtsjahr schnell ändern, sonst gibt's verbale Attacken auf Deine knapp 750 Lenze 😁
Fri Jun 10 15:38:19 CEST 2011 |
MauiSven
Oh nein! Nix sparen!
1) Ohne Einführung von E10 wäre E5 jetzt genauso "günstig" wie E10 jetzt
2) Falls noch immer nicht bemerkt: Unser Erfolg lautet: Preis E5 = Preis E10, REALITÄT an immer mehr Tanken!
(Auch dazu siehe einen meiner Beiträge weiter oben.)
Die Sache mit dem Mehrverbrauch an Sprit und/oder Filtern und/oder zusätzlichen Steuergeräten laß ich jetzt mal bei Seite...
Fri Jun 10 15:48:35 CEST 2011 |
Schattenparker9949
es ist nicht von E10 sondern von E85 + X die Rede 🙂
Fri Jun 10 16:24:11 CEST 2011 |
MauiSven
Ja, stimmt, da häng' ich mich nicht mit rein, danke für die Korrektur.
Fri Jun 10 16:32:00 CEST 2011 |
Standspurpirat46028
Hallo MausiSven !
Ich musste gestern mit unseren Dienstwagen VW Sharan in Berlin-Schmöckwitz bei ARAL tanken
(alle unsere DWs haben ARAL-Tankkarten)
Der bekommt,laut Anordnung Fuhrpark,Super E5 oder Super plus
Preise gestern 18:30 Uhr
Super E5 / Super plus 1,539€
E10 1,489€
Das,wie ich find , ist die eigendliche Schweinerei !
Muss ja des öfteren unsere Kisten tanken und musste feststellen,das die Zahl der E10 Tanker doch ein wenig mehr geworden ist.
Zum Anfang waren es meineserachtens weit aus weniger !
Irgendwie haben die da oben,doch ein wenig gewonnen,denn seit der blöden E10 Einfürhrung hat sich die Spritschraube um ca.7% nach oben gedreht 😕
mfg trixi1262
Fri Jun 10 16:33:13 CEST 2011 |
Standspurpirat46028
Paule, 70km,eine Strecke ???
mfg
PS: Welches ist den dein Arbeitsauto,einer der Diesel,oder Benziner ???
Fri Jun 10 16:42:20 CEST 2011 |
MauiSven
Und genau das ist in letzter Zeit sehr stark tages-, regions- und tankstellenabhängig!
Dank Inet (z. B. ADAC) findet man die günstigste Tanke und sieht in dieser Liste dann die extremen Unterschiede, die nach meiner Erfahrung innerhalb einer Stadt (Dresden) bis zu 5(!!) ct. je Liter, landesweit teilweise sogar über 15(!!) ct. je Liter betragen können! Und im Urlaub an der Ostsee hatte ich gerade das Vergnügen, E5 zum gleichen Preis wie E10 tanken zu "dürfen".
An diesem Wettbewerb kann man natürlich nur ohne Tankstellenzwang teilnehmen, aber es geht...
Insofern haben die da oben eben nicht ALLES gewonnen, die (allgemein übliche) Steigerung hätte es auch so gegeben, da können wir uns "beruhigen"...
PS: Nach meiner Historie waren es rd. 5,5%, aber egal, schau hier:
Okt. 2010 -> Dez. 2010 (noch ohne E10): rd. 6% Steigerung, alles klar?
Sat Jun 11 16:26:00 CEST 2011 |
Turboschlumpf14824
Ein Aspekt wurde völlig außer Acht gelassen. Die Autobauer bauen Autos und das können sie mittlerweile ganz gut. Die Mineralölkonzerne stellen Sprit her. Der Staat, der sich wie immer inkompetent in diese Symbiose einmischt, verordnet nun plötzlich E10 an, will sich aber strikt gegen jegliche Verantwortung aus der Affaire ziehen. Wer ist dann am Ende der "Dumme"? Der Autohersteller und letztendlich der Kunde, der ihn dann fährt ! Gibt es dann Probleme, geht der Streit zwischen Kunde und Autoproduzent los. Der Staat sagt: "Geht mich nichts an". Der Sprithersteller sagt: "Wir haben nur das gemacht, was der Staat uns unter Strafandrohnung bei Nichteinhaltung aufgezwängt hat". Der Autohersteller sagt: "Unsere Motoren sind unter Einhaltung aller bau- und sicherheitsrelevanten Vorschriften entwickelt worden, für eventuelle Schäden bei Verwendung von E10 können wir wegen zu geringen Testlaufphasen keine Haftung übernehmen".
Wer bleibt jetzt noch übrig? Richtig, der "blöde Kunde", der das Risiko nun ganz allein trägt. Ist es ihm daher zu verdenken, dass er sich nicht für den Staat zum Versuchskaninchen degradieren lassen will? Folglich wird er bei dem "erprobten" Krafstoff bleiben und tankt E5 (und das auch nur mit Zähneknirschen) oder Super+ !
In meinen Augen handelt der Autohersteller also absolut richtig, wenn er sagt: "Wir erlauben erst gar nicht den E10 Kraftstoff, damit sind wir dann auch aus der "Schusslinie". Recht hat er ! Warum soll er das Risiko tragen, wenn einige wenige Knallköppe in der Regierung was anordnen, was, wie sich ja erwiesen hat, sich zum absoluten Flop entwickelt hat. Beim Auto hört der Spass beim Deutschen auf, das haben die Berliner Schnarchhasen nicht mitberechnet. Pech gehabt. Die Einzigen, der jetzt noch lachen, sind der Spritbrauer und der Staat, weil sie durch das ganze "Hickhack" die Preise ins Utopische treiben konnten. So sieht die Wahrheit aus.
Zurück bleiben 2 Gewinner und 2 Verlierer.
Die Gewinner: Die Mineralölmafia und die Staatsmafia
Die Verlierer: Der gestresste Autobauer und sein ohnmächtiger Kunde.
Von der ökologischen Verwüstung ganzer Regionen und deren Folgen wollen wir erst gar nicht reden. Darüber wurde mehr als genug berichtet. Ich sage nur: "wer die Gefahr nicht erkennt, wird darin eines Tages umkommen". Also, liebe E10-E100 Tankfreunde, tut Euch keinen Zwang an, macht weiter so. Die Armen der 3. Welt werden es Euch mit ihrer Not (Hunger) danken. Lacht nur weiter, wer zuletzt lacht, lacht bekanntlich am Besten. Wir E10 Gegner wissen, was wir tun. Ob das bei Euch auch der Fall ist, wage ich stark zu bezweifeln. Euch geht es nur um´s sparen, sparen und nochmals sparen, egal, wie viele dabei auf "der Strecke" bleiben. Dafür ist Euch jede Ausrede Recht. Und genau da machen wir nicht mit!
Sat Jun 11 16:51:53 CEST 2011 |
Faltenbalg16930
Gratuliere, korrekt beschrieben.
Ob es die Blödiane von der Öko-Front kapieren? - Kleine Ergänzung: Hauptgrund ist die Generierung von zusätzlichen Steuermilliarden nach dem Muster der berüchtigten Giftlampen, die auch dem Klima helfen sollen. Alles gelogen, wie man jetzt weiß, aber tatsächlich sind Millionen auf diesen Quatsch reingefallen. Weiter gehts mit Mogelpackungen usw, usf. Alles konzentrierte Angriffe auf das Geld der Bürger von meineidigen Polit-Vertretern.
Sat Jun 11 17:29:05 CEST 2011 |
Fu90
Zitat von dieseldonner:
"Also, liebe E10-E100 Tankfreunde, tut Euch keinen Zwang an, macht weiter so. Die Armen der 3. Welt werden es Euch mit ihrer Not (Hunger) danken."
Großes Kino, wirklich.
Jetzt will es mit den E10-Schäden nicht so recht klappen, kommt die Hunger-Keule.
Dass, das was sie in Ihrem Beitrag so zusammenschreiben nicht unbedingt der Wahrheit entspricht, kann sich ja glücklicherweise heutzutage jeder selbst zusammensuchen. -> Suchmaschinen. Aber bitte nicht nur die Überschriften der grossen Tageszeitungen lesen.
Gruß
Sat Jun 11 18:14:36 CEST 2011 |
Spannungsprüfer35622
den welthunger gab es auch vor e10 aber jetzt hat man ja wieder mal nen aufhänger.
es geht einen scheissdreck um die dritte welt sondern nur ums liebe geld und em riesegen moloch der daran verdient.
bei den richtigen summen wird jeder zum söldner,soll mir keiner von euch erzählen er würde da den moralapostel raus kehren.
in der dritten welt wird auch dann weiter gehungert wenn wir e10 schon lange bei den akten haben.
Sat Jun 11 18:19:38 CEST 2011 |
Turboschlumpf14824
? 11.06.2011 17:29 | Fu90
Zitat von dieseldonner:
"Also, liebe E10-E100 Tankfreunde, tut Euch keinen Zwang an, macht weiter so. Die Armen der 3. Welt werden es Euch mit ihrer Not (Hunger) danken."
Großes Kino, wirklich.
Jetzt will es mit den E10-Schäden nicht so recht klappen, kommt die Hunger-Keule.
Dass, das was sie in Ihrem Beitrag so zusammenschreiben nicht unbedingt der Wahrheit entspricht, kann sich ja glücklicherweise heutzutage jeder selbst zusammensuchen. -> Suchmaschinen. Aber bitte nicht nur die Überschriften der grossen Tageszeitungen lesen.
Gruß
...ok, dann googlen Sie mal weiter auf die wirklich relevanten Seiten! Wenn Sie es darauf beschränken, sich nur auf den Seiten der Befürworter von E10 umzusehen, werden Sie natürlich in Ihrer Meinung bestärkt bleiben. Wenn Sie sich aber mal die Mühe machen wollten, auf den Seiten bei BUND, Greenpeace oder "ai" nachzusehen, werden Sie schnell eines Besseren belehrt. Da kann Ihr zitiertes "Großes Kino" gar nicht groß genug sein, wenn es heißt, Menschenleben in anderen Ländern erträglicher zu machen. Das, was ich geschrieben habe, ist nicht mal annähernd die ganze, grausame Wahrheit, dafür fehlt mir der Platz.
Auf die Meldungen der Tageszeitungen gebe ich schon lange nichts mehr, weil ich weiß, welches materielle Denken im Hintergrund Vorrang hat. Ich habe meine eigenen Erfahrungen in Indonesien, Brasilien, Chile und Indien und auch Afrika gemacht. Das sagte mir mehr, als alle Worte. Wenn Sie das einmal gesehen haben, wissen Sie, was wirklich auf der Welt abläuft. Dazu brauche ich nun wirklich keine "Suchmaschinen". Gerne lade ich Sie im August nach Indien ein, ich werde Ihnen ein "Reiseführer" der besonderen Art sein. Wenn Sie nach dieser Reise immer noch behaupten, es bräuchte unseretwegen keiner zu hungern, dann schlage ich Ihnen vor, dringend das Versorgungsamt aufzusuchen um Ihre Armbinde mit den drei Punkten zu beantragen. Entschuldigen Sie bitte meinen Ton, aber zur Durchsetzung von Menschenrechten ist mir (fast) jedes Mittel recht.
PS. Ich bin weder ein "Grüner" noch ein "Linker". Ich bin einfach nur ein Mensch, dem es weh tut, wenn schlimme Wahrheiten einfach so verdrängt oder verfälscht werden, nach dem Motto: Wir sind ja weit weg!
Sat Jun 11 19:14:31 CEST 2011 |
SUV-Fahrer
Unter Berücksichtigung der Lohnsteigerungen in den letzten 9 Jahren ist Kraftstoff jedoch noch immer verhältnismäßig preiswert.
Dem vermag ich nicht zuzustimmen, denn Krisen gehören zur Entwicklung von Organisationen und Unternehmen und stellen einen Übergang von einem alten in einen neuen veränderten Zustand dar.
Eine Krise muss nicht das Ende einer Firma bedeuten, bietet sie doch die einmalige Chance, sich von Altlasten zu befreien um das Unternehmen gestärkt aus der Krise in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
Auch wirkt sich jede Krise auch positiv auf andere Unternehmen aus, nämlich dann, wenn die Konkurrenten weniger werden.
Gruß,
SUV-Fahrer
Sun Jun 12 00:13:00 CEST 2011 |
MauiSven
Das kann nur von einem Unternehmer kommen, der problemlos seine 3
DICKENWagen täglich volltanken und jährlich Steuern und Versicherung mit einem müden Lächeln abdrücken kann!
Warum sind denn die Löhne "gestiegen"??? Etwa, weil der Arbeitnehmer (noch) mehr leistet als vor 9 Jahren? Das ist wohl Manager-Seminar-Arithmetik fernab der Realität!
Unsinn! Damit er (der Arbeitnehmer) sein Leben und somit seine Arbeitskraft überhaupt noch halten und auf Arbeit fahren kann!
Sowas nennt man Nettoausgleich, Mann, schon mal was von Reallohn gehört???
Ja, ja, "verhältnismäßig" preiswert, ich lach mich tot, jedes einzelne Stückchen von den Gesamtlebenshaltungskosten vllt., aber mitnichten im Ganzen!!! Es haben sich nun mal nicht nur die Spritpreise erhöht, aber als Größtverdiener wird man die Teuerungsraten bei den anderen Dingen des täglichen Bedarfs (und ich meine hier BEDARF und nicht verschwenderischen KONSUM!) natürlich großzügig ignorieren bzw. gar nicht wahrnehmen (wollen), kümmert sich wahrscheinlich sowieso nur die Frau oder die Haushälterin drum...
..."verhältnismäßig preiswert", ICH FASS ES NICHT!
Sun Jun 12 00:20:44 CEST 2011 |
Turboschlumpf14824
@MauiSven
...sag mal, Maui, hatten wir nicht mal mit diesem User "SUV-Fahrer" einen "netten" aber anstrengenden Unterhaltungsabend? Oder verwechsel ich da was?...😁
Jo, jo, "verhältnismäßig preiswert" ist nicht mal mehr mein Leitungswasser....mal sehen, ob der mich für 4.500,- € Gehalt einstellt, wenn´s doch soooo einfach ist?
Sun Jun 12 00:27:10 CEST 2011 |
MauiSven
@Dieseldonner
Ja, hatten wir...
Och, nö, nicht einstellen lassen, es wär dann echt schade um Deine Diskussionsbeiträge hier, die ja dann ausbleiben (wozu noch aufregen) bzw. eine Wendung (is doch alles nicht so schlimm) nehmen würden... 😰😉
Mich würde nur brennend interessieren, wer ihm am meisten zustimmt:
E0-, E5-, E10-, E85- oder überhaupt ein Fahrer, der sich mit mittlerem oder geringerem Einkommen durchschlagen muß...
Sun Jun 12 00:34:07 CEST 2011 |
Turboschlumpf14824
? 12.06.2011 00:27 | MauiSven
@Dieseldonner
Ja, hatten wir...
Mich würde nur brennend interessieren, wer ihm am meisten zustimmt:
E0-, E5-, E10-, E85- oder überhaupt ein Fahrer, der sich mit mittlerem oder geringerem Einkommen durchschlagen muß...
ui, das würde mich auch mal interessieren...
Sun Jun 12 00:41:40 CEST 2011 |
Turboschlumpf14824
12.06.2011 00:27 | MauiSven
@Dieseldonner
Ja, hatten wir...
Och, nö, nicht einstellen lassen, es wär dann echt schade um Deine Diskussionsbeiträge hier, die ja dann ausbleiben (wozu noch aufregen) bzw. eine Wendung (is doch alles nicht so schlimm) nehmen würden...
Da mach Dir mal keine Sorgen, Maui, Geld kann meinen Charakter nicht versauen...ich bleibe. Aber noch hat er mich ja nicht eingestellt...
Sun Jun 12 02:08:08 CEST 2011 |
guney2011
wie dumm sind die leute eig. , die bei 3-5 cent statt das gute e5 super
den e10 misst tanken..welche geizigheit oder dummheit steckt dahinter den staat dadurch gewinnen zu lassen..ich verstehe es einfach nicht..es geht hier ums prinzip,solange es solche leute in Deutschland gibt, die jeden scheiss mit sich machen lassen und es auch noch gut finden, wird das von tag zu tag immer schlechter..und die politiker lachen sich tagtäglich einen ab...
Mon Jun 13 10:34:32 CEST 2011 |
Brunolp12
wer jetzt, am Pfingstmontag- Vormittag Zeit hat, der kann sich nun auf Phoenix die Reportage "Die Biosprit-Falle" zum Thema "Biosprit und Indonesiens Urwald" ansehen.
Mon Jun 13 10:41:15 CEST 2011 |
Clintonbeef
Hey, geil mann. Des zieh ich mir rein!!!😁
Mon Jun 13 11:35:10 CEST 2011 |
Fu90
@dieseldonner
Was ist denn daran falsch nach alternativen zum Erdöl zu suchen?
Vor allem welche, die es erlaubt die bestehende Technik (Verbrennungsmotor) weiterhin zu nutzen, falls mal das Erdöl knapp und somit teuer wird.
Das Ganze wird durchaus, auch für die 3.Welt Länder, als Chance gesehen.
http://www.zeit.de/.../seite-1
Mon Jun 13 12:04:26 CEST 2011 |
Faltenbalg16930
Ich tanke jetzt sogar Super +, da kriege ich fürs gleiche Geld echtes Benzin. Und habe festgestellt, daß meine Fahrzeuge 10 % weniger verbrauchen und besser gehen.
Nochmals, für alle Jauche - Tanker: die Einführung von E 10 hat nichts mit Umwelt oder Klima zu tun, sondern dient einzig und allein mehr Steuern abzuschöpfen. Oder schon vergessen, vor der Einführung kostete Super " nur " unter 1,40 E. Die Preissprünge gehen nicht zu Lasten der Ölstaaten usw. , nur auf Steuererhöhungen zurück.
Und Ihr dürft Euch heute schon darauf freuen und sparen, wie demnächst die Strompreise nach oben schnellen. Wetten, daß...?
Mon Jun 13 16:38:56 CEST 2011 |
Spannungsprüfer35622
an den alternativenergien hat doch überhaupt keiner interesse weil zuviele am erdöl mitverdienen.
man kann,ohne grossen technischen aufwand betreiben zu müssen,einen normalen benzinmotor auf methanol umrüsten.
abgesehen von der recht hohen verbrennungseffizienz und der tatsache das man methanol aus biologischen abfällen brennen kann kommt aus dem auspuff etwas warmer wasserdampf.
aber.................da verdienen ja zu wenige dran also unwichtig das zu verfolgen.
das elektoauto könnte auch schon weiter sein aber auch das will niemand.
nach anderen alternativen wird höchstens mal geforscht um guten willen zu zeigen.
und gas,egal welcher form ist auch gänzlich für den a....weil es eben auch aus der erde kommt und wie öl mal dem ende zugehen wird.
was bleibt ist die lüge vom umweltschutz und der das die technik in vielen fällen noch nicht so weit ist....
gack gack gack,da lachen ja die hühner.
die schubladen mit den bahnbrechenden entwicklungen zum thema antrieb werden mit ölmilliarden dicht gehalten.
ich scheiss auf die vorgelogenen alternativen........
Tue Jun 14 12:19:44 CEST 2011 |
Mac-64
Obwohl es immer noch unruhig ist in der Arabischen Welt sind die Preise stabil? oder sinkend?
Haben die bei der Einführung des E10 die Preisschraube so hoch gedreht damit die Unruhen, der Fehlstart des E10 und natürlich Die Staatskasse (Steuern) das alles abgedeckt ist und für die Multis noch ne menge übrig bleibt! Ich denke JA, außer dem Verbraucher haben alle nen Goldenen Zinken!
Wenn ich so die letzte 20-25 Jahre vor Augen halte stelle ich fest das die Menschheit von einen GAU ins andere stolpert und unsere VOLKsVERRÄTER sind kräftig dabei uns einen Super GAU zu manövrieren.
Ja das können die Gut die Jungen Volksverräter da denen ja die Erfahrung fehlt und die Alten damit beschäftigt sind den wackenlden Stuhl zu halten!
Dieses System ist KAPUTT weil es korrupt ist!
Würde ja gerne Deutschland adeeeee sagen aber, ja das große ABER!
Tue Jun 14 12:27:01 CEST 2011 |
deville73
Anderswo ist es ja auch nicht besser.
Wenn ich diese Auswanderer-Soaps sehe und mir anschauen muss, dass die sich dann wundern dass man in Neuseeland kein Deutsch spricht und das Essen ganz anders ist, kommt mir der gelbe Gall hoch.
Wer hier nicht zurecht kommt, wird es an den neuen Standorten auch nicht schaffen.
Tue Jun 14 12:30:16 CEST 2011 |
r-o-b-e-r-t
Da beisst sich die Katze halt in den Schwanz.
Der Staat will mehr Steuern, die Preise steigen, der Verbraucher spart mehr am Benzin, die Steuereinahmen steigen kaum, der Preis wird noch mehr verteuert...usw...
Griechenland ist doch ein gutes Beispiel. Stellenabbau, weniger Gehalt und dafür rauf mit den Steuern. Sonderlich weit gedacht ist das nicht, dabei reden diese Menschen ja immer von "An morgen denken" usw.
Sinken werden die Preise eh nicht. Benzin wird immer teurer, wir könnten ja auf E-Autos umsteigen...Aber die Sache wird wohl auch nicht billiger kommen. Die Strompreise steigen ja jetzt schon ohne Ende, Ausbau der Stromnetze und diese Ladesäulen...
Naja, mal sehen was da auf uns zu kommt.
Der Preis ist bei mir auch relativ stabil, geht allerdings nicht unter 1,50..🙄
Tue Jun 14 12:43:30 CEST 2011 |
Mac-64
Deutschland macht in Sachen Sozial eine Rückentwicklung und es wird schlechter, das ist sicher, LEIDER!
Tue Jun 14 12:58:34 CEST 2011 |
SUV-Fahrer
Ich fahre keine „dicken“ Autos mehr, diese Zeiten sind aufgrund der sozialistischen Neiddebatte in Deutschland leider vorbei, sondern zwei Mittelklasseautos und ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse, das jedoch mit der schwächsten verfügbaren Motorisierung ausgestattet ist.
Zwar besaß ich noch vor einigen Jahren einen Maserati 3200 GT, doch kann man damit in der heutigen Zeit nicht mehr zu Kunden fahren...
Ich bin bei weitem kein „Größtverdiener“, meine Bezüge als Geschäftsführer stehen in einem angemessenen Verhältnis zur wirtschaftlichen Lage meines Unternehmens, über meine Stundensätze als Berater werde ich mich nicht öffentlich äußern, da diese individuell vereinbart werden, und ich zur Verschwiegenheit verpflichtet bin.
Gruß,
SUV-Fahrer
Tue Jun 14 15:20:46 CEST 2011 |
MauiSven
Es ging nicht um den Neid auf irgendwelche Fahrzeuge (für mich z.B. sind das allesamt völlig uninteressante Wagen!), sondern um die offenbar durch die höhere Lebensqualität verursachte "Verschiebung" der Relation zum Begriff "preiswert"! Jeden Tag meinetwegen volltanken und wieder leer fahren (hilft vllt. sogar beim Senken der Preise 😎), aber hier bitte nicht einfach so raushauen, Benzin wäre "relativ preiswert", denn diese Aussage tut den (normal verdienenden) Leuten mehr weh, als die Abgase... 😠
S. on
Btw, im Sozialismus gab's keinen Neid auf irgendwas, wir hatten nämlich alle das Gleiche, ..., NICHTS! 🙁
(Die vernachlässigbaren Ausnahmen seien hier ignoriert.)
S. off
Tue Jun 14 19:55:43 CEST 2011 |
SUV-Fahrer
Ich bin genauso ein Normalverdiener wie auch der größte Teil der Unternehmer und Angestellten in Deutschland. Die Großverdiener, das sind Carlos Slim Helú, Bill Gates, Warren Buffett und co.
Gruß,
SUV-Fahrer
Wed Jun 15 12:12:24 CEST 2011 |
Mac-64
Da ist ja wieder der Superreiche, zeigt sich etwas Sozialer (ups schuldigung) Sozial ist so n abgeleitetes Wort mochte SUV Fahrer nicht!
Normalverdiener ist Umgangssprachlich auf die Einkommen im Bereich von 1500-2500 Netto vorgesehen.
SUV Fahrer ist auch ein Normalverdiener aber der Oberklasse (Oberklasse! scheiß Wort, alleine die Verbindung dieser beiden Wörter klingt Spießig) so im Bereich 150000 - 250000 ist ja nur ein 10 Faktor mehr nicht!
Für ein Ölmulti und dem Ölscheich kann der Preis gar hoch genug sein!
Und Großverdiener ist ja auch so n scheiß Wort!
Groß ist sicher deren Tresore und Bankkonten aber ob die sich das Verdient habe das stelle ich wieder dort in die Ecke SUV Fahrer.
Gruß an Dieseldonner
Wed Jun 15 19:18:44 CEST 2011 |
Turboschlumpf14824
@Mac-64
So sehe ich das auch, Mac-64.
Und wenn wir über Relationen reden; es ist schon ein erheblicher Unterschied, ob ich mir Gedanken über den Preis meiner nächsten Rolex mache, oder ob ich darüber nachdenke, wie ich meinen nächsten Lebensmittel- und Benzineinkauf in Polen realisieren kann.
Ich kenne auch beide Seiten des Lebens, die Guten (finanziell unabhängig) und die Schlechten (ruinöse Scheidungstaktik). Aber in Zeiten des finanziell knappen Daseins habe ich ich erst erkennen können, was es heißt Freunde zu haben. Die, die übrig blieben, waren ganze zwei. Ja, ja, Geld kann auch "blind" machen.
Mich wundert nur, wie SUV-Fahrer uns langsam aber vorsichtig mitteilt, seinen "Status" in der Gesellschaft herunter gespielt zu haben. Merkwürdig, da hörte ich vor Kurzem noch ganz andere Töne von ihm. Oder sollte ich seine Läuterung doch falsch verstanden haben? Ob er etwa auch auf der Suche nach seinen wahren Freunden ist? Das würde Vieles erklären...🙄
Auch schöne und "neidlose" Grüße an Dich.
Wed Jun 15 20:12:16 CEST 2011 |
Turboschlumpf14824
@MauiSven
Zitat:
Es ging nicht um den Neid auf irgendwelche Fahrzeuge (für mich z.B. sind das allesamt völlig uninteressante Wagen!), sondern um die offenbar durch die höhere Lebensqualität verursachte "Verschiebung" der Relation zum Begriff "preiswert"!.....
Zitat Ende.
....und teuer! Was dem Einen ein "Billig", ist des Anderen ein "Teuer".
Mit "armreichem" Gruß
Thu Jun 16 09:22:15 CEST 2011 |
Kurvenräuber14407
Hallo Leute,
die Beiträge werden ja immer skurriler . Was geht es mich an was der oder der im Monat verdient. Beschissen werden wir doch alle mit der miesen Brühe, das Steuersysthem in D ist nur optimal für den Staat.
In der Bibel steht : Einer trage des Anderen Last.
Ich sage Euch :
Der Bürger trägt geduldig die Last die er von der Politik aufgezwungen bekommt. Meckert e bissel dabei, na und wen juckts :-(. Wenn wir uns nicht einig sind wird sich auch nicht ändern. Oder tankt ihr alle sammt an freien Tankstellen um den 5 Großen eins auszuwischen ?
War jetzt 10 Tage im Östereichurlaub, der L Super 95 Oktan E5 kostete da im Schnitt 1,366 und das über Pfingsten !!! Nach Pfingsten ging der Preis auf normale 1,336 zurück und wer wie ich im ADAC ist bekommt bei Schell noch 2 Cent je L beim bezahlen abgezogen.
Und dann muss ich noch mal was loswerden.
Im Beitarag vom 14.06.2011 15:20 | MauiSven steht.
S. on
Btw, im Sozialismus gab's keinen Neid auf irgendwas, wir hatten nämlich alle das Gleiche, ..., NICHTS!
(Die vernachlässigbaren Ausnahmen seien hier ignoriert.)
S. off
Also wenn du nichts hattest und es keinen Neid gab warum waren da die Leute so unzufrieden. Ich war unzufrieden sogar sehr und ich war auf meine gleichaltrigen Verwanten und Freunde in der BRD schon neidisch. Nich weil sie einen alten Opel fuhren und in Ungarn am Ballaton die Sau rauslassen konnten. Nee wei die Frei waren und das wir alles das Gleiche ....., NICHTS hatten ist ja auch totaler Quatzsch.
Junge wie alt bist du eigendlich, hast du diesen Staat bewusst erlebt ?
Thu Jun 16 10:08:44 CEST 2011 |
MauiSven
😛😛😛
Na gut, ich löse auf (wollte es nicht zu einfach machen, sorry 😉):
1) Auslöser der Bemerkung: Verwendung des Begriffs "sozialistische Neiddebatte" durch SUV, einem "armen" Unternehmer (Vorsicht, schon wieder Ironie!)
2) "S. on/off" = SARKASMUS ein/aus in Verbindung mit dem Begriff "NICHTS": Wir machen uns heute noch sehr oft lustig über die westlich von Wismar, Harz und Suhl bis heute weit verbreitete Meinung bzw. Vorwurf, wir hier drüben hatten all die Jahre überhaupt nichts, was natürlich so auch nicht stimmt. Um dieser Meinung aber wenigstens sarkastisch zuzustimmen, sagen wir halt oft: "Tja, ..., wir hatten doch NICHTS!"
Aufgrund der gesellschaftspolitischen Brisanz dieses Themas habe ich aber bewußt statt Ironie die schärfere Variante Sarkasmus verwendet.
Verstanden?
Danke für den "Jungen", das Tönen meines inzwischen reichlich wachsenden silbernen Kopfschmuckes zeigt erste Wirkung, super (E5)... 😁
Nun ja, die Geschichte von Apollo 11 war noch mit drin, den Allende-Meteoriten hab ich knapp verpaßt...
Thu Jun 16 12:27:34 CEST 2011 |
Standspurpirat46028
Nun macht mal hier ,halblang !!!😁
So bescheiden wars nun auch wieder nicht.
Ich bin 1962 geboren und kannte es nicht anders !
Musstest halt Beziehungen oder Westverwandte haben.
Wir hatten Beides,also gings halt so,ausser die Sache mit den Reisen.
Jedenfalls haben WIR uns nicht "Kaputt" geärgert,mit Prima-Sprit experimentiert,usw. Da blieben Bsp. die Benzinpreise immer gleich,sowie der Restliche Kram ,den man täglich gebraucht hat.
Miete: puh,ein Witz ! 2 Zimmer,OH.Bad 36,75 Mark in ALU-Chips
So nun weiter mit der "Verwirrung" 😁
mfg trixi1262
Thu Jun 16 13:01:01 CEST 2011 |
MauiSven
Für alle, dies nicht (mehr) kennen, sollte noch erwähnt werden: "OH." bedeutet "ohne"!!! 😰
(Warum nur fällt mir da jetzt spontan O. F. Weidling ein...)
Aber sag mal: fast 37 DDR-Märker... wow, das war aber 'ne super Wohngegend, ..., sehr viel Vitamin B gehabt, gell... ? 😁
Nee, Spaß bzw. Thema beiseite, die sich auskennen, wissen bescheid, die anderen eben nicht.
Wir wollen doch nicht, daß das große E10-Verwirrspiel in Vergessenheit gerät... 😉
Ups, jetzt habe auch ich Deine letzte Bemerkung von eben verstanden, guuuuut, hatte erst in eine andere Richtung gedacht.😎
Thu Jun 16 14:46:12 CEST 2011 |
Standspurpirat46028
NEEEE, OH=Ofenheizung ( Umluft ) 2 Zimmer 1 Ofen 🙂
Und ,es war Berlin Grünau Regattastrasse
mfg trixi1262
Deine Antwort auf "Nicht super: Das große E10-Verwirrspiel"