Thu May 18 22:58:06 CEST 2023 | jennss | Kommentare (332)
Würdest du ein SUV beim Kauf ausschließen?SUVs haben hier im Forum, in Instagram-Kommentaren und bei Facebook eher einen üblen Ruf, weil nicht umweltfreundlich. In der Marktwirtschaft hingegen sind sie ziemlich beliebt und verdrängen zum großen Teil die Kombis. Bei E-Autos lässt sich das jetzt ganz gut prüfen, weil man die verbrauchsbedingte WLTP-Reichweite in den Konfiguratoren sehen kann. Durch Änderung der Räder sieht man z.B. auch sofort, wie viel Verlust es bei der Reichweite gibt. Hier ein paar Vergleiche:
Mercedes EQS und EQS SUV 450+ (das EQE SUV ist ja leider wieder aus dem Konfigurator raus): EQS 450+: 235/50 R19, Höhe 151,2 cm, 742 km EQS 450+: 265/40 R21, Höhe 151,2 cm, 723 km EQS 450+: 265/35 R22, Höhe 151,2 cm, 681 km
EQS SUB 450+: 265/50 R20, Höhe 171,8 cm, 663 km EQS SUB 450+: 275/45 R21, Höhe 171,8 cm, 644 km EQS SUB 450+: 275/40 R22, Höhe 171,8 cm, 592 km
Hyundai Ioniq 5 und 6 RWD (beide mit 229 PS und Techniq-Paket): Ioniq 5: 235/55 R 19, Höhe 160,5 cm, 507 km Ioniq 5: 255/45 R 20, Höhe 160,5 cm, 476 km
Ioniq 6: 225/55 R 18, Höhe 149,5 cm, 614 km Ioniq 6: 245/40 R 20, Höhe 149,5 cm, 545 km
ID.3, ID.4, ID.5 (alle 204 PS, 77 kWh): ID.3 Pro S: 215/50 R 19, Höhe 156,4 cm, 559 km ID.3 Pro S: 215/45 R 20, Höhe 156,4 cm, 551 km
ID.4 Pro: 235/55 R 19 vorn / 255/50 R 19 hinten, Höhe 163,4 cm, 528 km ID.4 Pro: 235/50 R 20 vorn, Reifen 255/45 R 20 hinten, Höhe 163,4 cm, 520 km ID.4 Pro: 235/45 R 21 / 255/40 R 21, Höhe 163,4 cm, 525 km
ID.5 Pro: 235/55 R 19 / 255/50 R 19, Höhe 161,6 cm, 534 km
Skoda Enyaq Coupe 204 PS mit 19" Aero-Laufräder, Höhe 162,1 cm, 553 km
Insgesamt lässt sich sagen, dass die bei SUVs üblichen großen und breiten Laufräder zusätzlichen Reichweitenverlust bzw. Mehrverbrauch bringen. Das Design der Felgen macht aber wohl auch einen Unterschied aus. Bei VW sind die Breiten der Räder bei einem Modell immer gleich, so dass die Reichweitenunterschiede durch verschiedene Räder eher gering sind. Die Coupe-Bauform bringt ca. 1 % mehr Reichweite (ID.5 vs. ID.4). Erstaunlicherweise hat der Skoda Enyaq deutlich mehr Reichweite als der ID.5. Vielleicht, weil er etwas länger ist? Mit ebenfalls 19" ist die Reichweite praktisch auf ID.3-Level.
Teilweise machen alleine die Räder ca. 70 km Differenz nach WLTP aus, also beim EQS SUV und Ioniq 6. Da dürfte man in der Beschleunigung auch eine Differenz merken. Diese 70 km sind es auch nochmal zwischen Ioniq 5 und 6 bei gleichgroßen Felgen. Beim Hyundai-Händler standen hier nur 18-Zöller an mehreren Ioniq 6 (Foto). Dagegen ist im Konfigurator kein Bild der 18-Zöller. Da sieht man nur die 20-Zöller.
Sind SUVs also weniger umweltfreundlich? Im Verbrauch schon, aber die Unterschiede sind auch nicht so riesig, wenn man sich mit kleinen Felgen begnügt. Man muss bedenken: SUV ist nicht gleich SUV. Ein EQS SUV ist ganze 20 cm höher als eine EQS Limousine. Bei Hyundai sind es 11 cm Differenz und ein ID.5 ist gar nur ca. 5 cm höher als ein ID.3, wobei der ID.3 aber auch schon eine erhöhte Karosserie hat.
Bei Hyundai (22 cm) und Mercedes (9 cm) sind die vergleichbaren SUVs kürzer, was der Umwelt bzgl. Stellfläche wiederum zugute kommt. Andererseits kann mehr Länge die Aerodynamik auch verbessern. Der Ioniq 6 hätte mit 22 cm weniger Länge wohl einen etwas schlechteren Cw-Wert als 0,21. Der ID.4 ist eigentlich ohnehin ein größeres Modell als der ID.3.
Ich denke, das Designs macht auch einiges aus. Besonders bullige Designs, also mit hoher Fronthaube, sind bei Kritikern eher weniger akzeptiert. Persönlich stehe ich nicht auf SUVs, aber ich denke auch, dass sie pauschal keinen so schlechten Ruf verdient haben. Die Reichweitenunterschiede sind teilweise recht gering, also es hängt von den jeweiligen Modellen ab und welche Felgen verbaut wurden. j. |
Wed May 24 20:35:23 CEST 2023 | flyer32
Wenn man schon dauerhaft auf den Bulli verweisen muss, um sich den SUV schön zu reden
Der Touran ist grad einmal 2cm länger als der Tiguan, das willst du jetzt als Argument heranziehen? Von innen war der Tiguan dafür kaum größer als ein Golf, was soll man dann mit der nicht ausgenutzten zusätzlichen Außengröße?
Ich hab mir letztes Jahr jetzt einfach einen Citigo geholt, da kann hinter mir (1,83) noch mein Kumpel (1,97) sitzen, ohne das ich meinen Sitz verstellen muss.
Wed May 24 21:35:11 CEST 2023 | Bohli
HMMM also ich fahre auch ein Citigo iv und bin 1,86 hinter mir sitzt meine Frau mit ihren 1,63 wie auf der Strafbank.
Wed May 24 23:11:50 CEST 2023 | pcAndre
Morgen...!
Einfach eine Frage der Liegeeinstellung.
Wir sind auch schon zu viert im Citigo unterwegs gewesen.
MfG André
Thu May 25 01:07:22 CEST 2023 | flyer32
Ich sitze im Citigo so wie damals im Omega, schön gemütlich. Trotzdem kann ich ohne Probleme hinter mir sitzen. Vielleicht sind die vorderen Fußräume weiter nach vorne gezogen. Auf jeden Fall funktioniert es. Nur der Einstieg hinten ist halt kleiner, wobei ein fast 2m Typ damit kein Problem hatte während mein 1,82m Arbeitskollege sich das bein beim Aussteigen angeschlagen hat
Thu May 25 06:27:55 CEST 2023 | Kugar
Das sagt nun alles.
Ein Kleinlieferwagen mti Rückbank ist eine Alternative ab 4 Kindern.
Was soll´s, ich denke ich für meinen Teil habe alles dazu gesagt, was ich zu sagen habe.
Irgendwelche Ideologien mache ich mir grundsätzlich nicht zueigen.
Drive safely!
Thu May 25 06:33:50 CEST 2023 | XF-Coupe
Ich finde es traurig, dass sich manche schon gezwungen fühlen, sich für das SUV zu rechtfertigen. Soll doch jeder fahren was er will, was zu seinem Nutzungsprofil paßt und was er sich leisten kann oder möchte.
Warum sollte man sich von irgendjemandem vorschreiben lassen, welches Auto man zu fahren hat? Ich kritisiere ja auch niemanden wegen seiner Fahrzeugwahl.
Ich habe meine Alltagsfahrzeuge auf BEV umgestellt. Das ist einmal ein SUV Skoda Enyaq 80x mit Allrad und ein Cupra Born mit dem großen Akku.
Sehe ich mir den Langzeitverbrauch an, liegt der Enyaq aktuell bei 19,8 kWh auf 100 km und der Born bei 18,4 kWh. Berücksichtigt man, dass der Enyaq mehr Autobahn läuft, wo E-Autos ja mehr verbrauchen (ich gehöre nicht zu den Leuten, die im Windschatten der LKWs fahren), ist der Unterschied sogar noch geringer.
Der Enyaq hatte bei der Anschaffung im August 22 einen Bruttolistenpreis von 60.500 € und der Born im Oktober 22 von 54.600 €. Die Ausstattungen sind durchaus vergleichbar (beide haben die größten Felgen ab Werk mit 21 (Enyaq) bzw. 20 Zoll (Born), Alcantara-/Sportausstattung, Wärmepumpe, Head-Up usw.). Das Einzige was der Born mehr hat ist das Soundsystem, das gab es seinerzeit für den Enyaq noch nicht. Dafür hat der Enyaq noch Ausstattungsfeatures, die es beim Born gar nicht gibt, wie Allrad-Antrieb, Matrix-Licht, Panorama-Schiebedach, elektrische Heckklappe und AHK. Berücksichtigt man das ist der Preisunterschied marginal. Wobei der Enyaq im Interieur doch etwas wertiger ist.
Akku-Kapazität ist bei beiden mit 77 kWh netto identisch.
Der Born ist auf der Landstraße knackiger zu Fahren und macht da mehr Spaß. Deshalb habe ich ihn.
Müßte ich mich mit einem der Beiden bescheiden, wäre es wohl der Enyaq, weil er einfach "praktischer" ist und der bessere Allrounder und ich einige Tage im Jahr den Allrad brauche.
Thu May 25 08:01:02 CEST 2023 | Brot-Herr
Das sehe ich auch so.
Thu May 25 19:45:23 CEST 2023 | jennss
Sorry, aber da kennst du die Rennszene nicht. Es gibt WMs, EMs, EuroCup-Serie, Deutscher TretrollerCup u.v.m. Das ist ein sehr ordentliches Sportgerät zwischen Rad fahren und laufen, in Carbonversion unter 4 kg mit 2x28". Selbst die Tour de France-Strecke wurde schon mit Tretrollern gefahren, sowie Paris-Brest-Paris.
Video einer WM (300 Teilnehmer, habe ich gefilmt): https://www.youtube.com/watch?v=xKNTq6oRXUU (300 Teilnehmer)
Bücher (habe ich geschrieben): https://www.amazon.de/Tretrollersport-Joachim-Sternal/dp/3842494815
Forum: https://forum.runnersworld.de/tretrollersport/
Stuntscooter sind ein ganz anderes Ding, mit eigener Szene.
j.
PS: Ein paar Bilder der WM2012 anbei. (Staffel, Kriterium, Marathon, Sprint...)
Sorry, ist OT, aber hier muss man einfach mal aufklären, dass das keine "Lastenräder" sind.
Der Typ am Ende im Interview ist Alpo Kuusisto, einer der Spitzenfahrer (fuhr Paris-Brest-Paris in ca. 85 Stunden), ist dort gerade Marathon-Weltmeister geworden.
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Thu May 25 19:50:06 CEST 2023 | jennss
Renntretroller. Ich habe selbst mal welche konstruiert: www.effendibikes.de
(in AutoCad gezeichnet und bauen lassen, sind aber nicht kommerziell.
Bin auch mal RTFs und die Cyclassics damit gefahren, siehe Bilder.
Normale Rennreifen.
Ja, das ist eine Parallelszene (Zughundesport), die aber nicht direkt miteinander zu tun haben, jedoch die gleichen Roller nutzen. Es gab auch mal eine gemeinsame Veranstaltung (Tretroller-Crossrennen und Zughunderennen): https://www.facebook.com/.../?...
j.
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Thu May 25 22:54:06 CEST 2023 | Swissbob
Dankeschön für die Aufklärung Was wiegt sowas? Aluminium Rahmen nehme ich an.
Die Reifen erinnern mich an die Rennräder ( ich war letztes Jahr bei der Tour de Suisse erstmals direkt an der Strecke) Das ist ein Erlebnis wenn der Pulk vorbei rauscht und der Helikopter einen regelrecht umpustet.
Sollte man erlebt haben
Thu May 25 23:22:21 CEST 2023 | jennss
Die Rahmen sind nicht leichter als Rennradrahmen, aber es gibt ja weniger Komponenten. Die Anzahl der Gänge entspricht quasi den Trittvarianten (Hohes Knie wie 2. Gang, ähnlich wie hohe Hacke. Wenige Fahrer können auch beides längere Zeit kombinieren). Also mein Roller ist sehr flach (Trittbrett) und steif, wiegt beim Rahmen ca. 3,5 bis 4 kg, komplett ca. 7 kg (keine top-Komponenten). Die Top-Roller aus Carbon (gebaut von Peter Groeneveld, nicht kommerziell) kommen auf, ich glaube, 1 bis 1,5 kg der Rahmen und komplett knapp unter 4 kg in top Ausstattung.
Für mich ist der Tretroller im Auto auch quasi ein Faltrad. Ohne Kette bleibt ja alles sauber und man bekommt die Räder schnell raus.
j.
PS: Carbonrollerrahmen: https://img.motor-talk.de/JxZo5aVJwETIzSIf.10.jpg
PPS: Peter Groeneveld hält auch den 24 h-Rekord auf Tretroller (549 km).
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Thu May 25 23:35:12 CEST 2023 | electroman
Habe mich gerade von einen Lachflash erholt. Im Screenshot unten steht, was der ADAC im Test dazu meint.
1,97m, ja neee, is klar....
Zur Eingangsfrage ein paar Ergänzungsfragen:
-Wie umweltschädlich ist ein Wohnmobil / Bulli / Sprinter / V-Klasse etc. pp.? (Sackschwer, laaang, breeeit, hoooch; 1x im Jahr wird damit in Urlaub gefahren....) Aber die sind doch sooo hip....
-Wer braucht Sportwagen, Coupés, Cabrios? (Äußerst schlechte Raumausnutzung, sehr eingeschränkter Transportnutzen, meist völlig übermotorisiert, meistens nur 2 Sitzplätze/Türen, oft auch sackschwere Cabrios....)
-Wie sinnvoll sind heutige Kombis, die in der Kompakt-/Mittelklasse bereits 4,76 m lang sind, 1,85 m breit, 1710 kg schwer, aber nur eine Hecktüröffnung von gerade mal 58 cm Höhe und max. 1300 l Laderaum haben? (Das sind die Daten eines Audi A4 Kombi Diesel aus dem ADAC-Test von Nov. 2022). Laut Spritmonitor verbraucht der Benziner 40 TFSI Quattro DSG mit 204 PS 8,33 l / 100 km. Wendekreis: 11,8 m. Dat Dingen ist 1,43 m hoch und der Einstieg ist laut ADAC so lala:"Der breite Schweller erschwert den Ein- und Ausstieg vorn und hinten genauso wie die tief montierten Sitze - insgesamt kommt man aber noch zufriedenstellend in das und aus dem Fahrzeug. Die Haltegriffe am Dachhimmel über allen Türen können hier gute Dienste leisten."
Mein pöses Schweine-SUV aus 2016 ist 21 cm kürzer, 1 cm schmaler, wiegt 1570 kg, hat 71 cm Heckklappenöffnung, 1490 Liter Laderaum (ADAC-Messwert) und verbraucht als Benziner mit 192/194 PS mit Allrad und Wandlerautomatik laut Spritmonitor 8,60 l / 100 km. Wendekreis: 11,85 m. Dat Dingen ist 1,67 m hoch und zum Einstieg meint der ADAC-Test: "Durch die hohe Sitzposition fällt das Ein- und Aussteigen leicht. Die Türschweller sind nicht besonders breit und stören dadurch nicht. Haltegriffe sind am Dachhimmel für alle außen Sitzenden vorhanden. In den Fond gelangt man problemlos, der Türausschnitt ist großzügig."
O Gott, jetzt muss ich mir schnellstens so einen absolut vernünftigen Kombi zulegen und das olle, unpraktische und umweltschädliche SUV-Schwein in Rente schicken....
Gruß
electroman
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Thu May 25 23:50:48 CEST 2023 | flyer32
Wenn der Tester vom ADAC auf dem Vordersitz liegen muss, dann mag das hinkommen
@Kugar
Wie bekommst du die mindestens 4 Kinder denn in einen Q5?
Die Antwort ist ja einfach, also geb ich sie dir: gar nicht
Fri May 26 05:14:40 CEST 2023 | Kugar
Ich habe nur 2. Wie die meisten anderen Eltern auch.
Was soll ich also mit einem Van?
2 Kids zusätzlich mit zum Fußballspiel zu nehmen geht ja sogar auch noch.
Sollte ich einen Van kaufen um noch mehr Kinder anderer Leute zu transportieren?
Was ist mit dem schlagenden Argument von electroman und mir bzgl. der Innenraum- (und somit der Laderaum-) Höhe?
Nur weil es irgendwie zeitgeistig ist, sich über die meistgefahrene Fahrzeugkategorie auf dieser Welt zu echauffieren, wird dieses Gerede ja nicht wahrer.
Ein Hochdachkombi wäre da noch eher eine Lösung, aber irgendwo gibt es dann schon auch noch Grenzen des guten Geschmacks.
So, jetzt ist´s aber wirklich genug.
Schönes Wochenende!
Fri May 26 06:40:49 CEST 2023 | pcAndre
Morgen...!
Der ADAC hat es ja gut beschrieben...bequem Platz zu haben. Es hat ja niemand behauptet, dass es auch bequem sein soll.
Anbei ein Bild mit nem 2.05 m kleinen Tester der Autobild.
MfG André
(87 mal aufgerufen)
Fri May 26 11:14:56 CEST 2023 | flyer32
Die 4 Kinder waren dein Argument, ich persönlich würde ja mit 0 Kindern und dafür drei guten Freunden argumentieren,
dann macht die Fahrt auch mehr Spaß
Fri May 26 15:29:14 CEST 2023 | Brot-Herr
Bei vielen ist es ein Problem, daß sich maximal ein sicherer Kindersitz für ein Kleinkind vorschriftsmäßig einbauen läßt, und zwar auf dem Mittelplatz in der 2. Reihe. Ab dem zweiten Kind braucht man dann ein anderes Auto. Wir sind da schon mit Mutters Renault Scenic und Tantes Citroen Berlingo gescheitert. Jeweils sollten zwei Kinder, meine Schwester oder ich und unsere Mutter bzw. Tante mit. Also 2 Erwachsene und zwei Kinder (damals 1 und 4)
Fri May 26 17:27:10 CEST 2023 | Tarx
wenn ich könnte würde ich einen Hummer 1 oder RAM 1500 oder TRX kaufen :-)
Fri May 26 17:56:11 CEST 2023 | electroman
Es ist einfach auch so eine typisch deutsche Eigenart, anderen immer vorschreiben zu wollen, was sie zu essen, wie sie zu wohnen oder was für ein Auto sie zu fahren haben. Andere wissen das immer besser. Immer.
Mir ist es völlig egal, wer was für ein Auto fährt, was es verbraucht etc. pp. Wenn sich jemand wirklich "Umwelt-Gedanken" macht, dann sollte er nicht alles nur auf das Auto beziehen. Da müssten dann noch so Fragen kommen
-"Wie oft / weit / mit was fährst / fliegst du in Urlaub?"
-"Machst du Wintersport / Winterurlaub?"
-"Wie oft kaufst du neue Klamotten, Zeug für dein Hobby, wechselst dein Smartphone, und wieviele Stunden am Tag surfst du im Internet?"
Und noch viel, viel mehr.
Aber, wieder typisch deutsch, wird alles aufs Autofahren reduziert und fokussiert.
Ob jemand 5x im Jahr in die Karibik fliegt, 2 Kreuzfahrten bucht, im Winter mit seinen Wintersportwünschen die Natur dort extrem belastet, zuhause den 100-Kubikmeter-Pool auf 28° heizt, die Heim-Sauna jeden Abend benutzt, mit seinem exzessiven Konsumverhalten Tonne um Tonne CO2 produziert? Sch..ß drauf, wichtig ist nur das Auto. Da lässt sich so schön draufkloppen. Das Auto ist DER Sündenbock, alles andere wird ausgeblendet. Typisch halt.....
Gruß
electroman
Fri May 26 18:33:28 CEST 2023 | Tarx
Eigentlich ist es ganz einfach: Mehr Bäume=weniger Co2
Aber halt: damit lässt sich kein Geld verdienen.
Lieber Wälder roden und Windräder draufklatschen die der Steuerzahler für die Reichen finanziert, hahahaha.
Das Irrenhaus Deutschland ist kaum noch auszuhalten.
Fri May 26 19:44:48 CEST 2023 | Alexander67
Da muss man aber nicht ganze Wälder roden.
Ein paar kleine Lichtungen reichen.
Noch besser sind ein paar Inseln im Acker.
Also aus Sicht vom Umweltschutz.
Da steht eh kein Baum.
Ein Windrad spart so viel CO2, da muss ein Baum ziemlich lange wachsen bis er so viel CO2 in seinem Holz gebunden hat. Der Baum wird das Windrad eher nie einholen.
Sat May 27 13:43:24 CEST 2023 | Gravitar
Ich habe noch nie verstanden, warum große und breite Räder/Felgen auf einem Fahrzeug montiert sein müssen. Es gibt fast nur Nachteile, die marginal bessere Kurvengeschwindigkeit und der marginal bessere Bremsweg bei Trockenheit wiegt die exorbitanten Nachteile jedenfalls nicht auf. Mein letzter 5er BMW (E34) hatte jedenfalls 195/65-15 Reifen ab Werk montiert und lief damit locker über 200kmh....
Gruß
Gravitar
Sat May 27 17:27:14 CEST 2023 | jennss
Ja, die großen Räder sind einfach Zugeständnisse an die Optik.
j.
Sat May 27 18:44:30 CEST 2023 | electroman
Die Optik ist sicher nur ein Teil.
Bei größeren Rädern kann man leistungsfähigere Bremsen unterbringen. Größerer Umfang bringt auch Vorteile beim Rollwiderstand der Reifen, da mit größerem Durchmesser und geringerer Flankenhöhe die Walkarbeit tendenziell weniger wird. Nicht umsonst haben gerade E-Autos verhältnismäßig große Raddurchmesser mit geringer Flankenhöhe.
Vielleicht hat auch gerade die etwas -hüstel, hüstel- "Spielzeugauto-Optik" dazu geführt, dass die Familien-Vans in der Nachfrage völlig abgesackt sind. So ein VW Touran mit der Seitenansicht eines Transporters in Verbindung mit den recht kleinen Raddurchmessern wirkt auf mich immer etwas "speziell", genauso wie ein Berlingo oder ein Opel Zafira. Das Auge isst mit, und dass der Mensch einen ausgeprägten Sinn für Proportionen hat, lässt sich nun mal nicht leugnen (siehe auch "Goldener Schnitt").
Und große Raddurchmesser bedingen nicht automatisch "breite Schlappen". Die Reifen auf meinem SUV-Schwein haben 73 cm im Durchmesser, aber eine ganz zivile Breite von 225 mm. Da fahren viele Autos im Polo- oder Golf-Format mit breiteren Reifen rum. Zudem erleichtern große Raddurchmesser auch das Hoch-/Überfahren von hohen Kanten an Bordsteinen etc., wirken sich auch vorteilhaft aus bei der Forderung nach größere Bodenfreiheit aus und "fallen" nicht gleich in jedes Schlagloch rein. Ich weiß, wovon ich rede: Der erste Fiesta (Bj. 1982, 1.0 L, 40 PS, Verbrauch 8-9 Liter/100 km), mit dem ich gefahren bin, war der von meiner Schwester. Der hatte Anfang der 80er so süße 12-Zoll-Rädchen wie von einer Schubkarre drauf > SSG, Schlaglochsuchgerät. Sowas würde heute sicher niemand mehr freiwillig fahren wollen.
Gruß
electroman
Sat May 27 19:17:43 CEST 2023 | Brot-Herr
Großer Umfang macht etwas sparsamer sowohl beim Sprit- als auch beim Profilverbrauch. Ob sich das mit den deutlich höheren Anschaffungskosten für die Reifen rechnet, weiß ich nicht. Ich habe selbst 195/65R15 91H an meinem Auto und da habe ich für den aktuellen Satz Sommerreifen 248 € bezahlt, komplett mit Montage, Auswuchten und Entsorgung der Altreifen. Bei den Riesenrädern kostet manchmal ein einzeler Reifen so viel. Besoders wenn man wie ich explizit nicht auf den Preis, sondern auf andere Dinge achtet.
Sat May 27 23:21:13 CEST 2023 | pcAndre
Morgen...!
Auf der anderen Seite erkauft man sich mit großen Felgen hohe ungefederte Massen. Als pi mal Daumen Wert gilt hierbei der Faktor 7.
Als Beispiel von meinem Citigo. Die originalen 16 Zoll Felgen mit 185er Reifen wiegen rund 15.5 kg. Ich bin jedoch auf Schmiedefelgen von Fuchs in der Größe 14 Zoll mit 175er Reifen gewechselt...und ja, schön ist das nicht wirklich. Diese wiegen rund 11.5 kg. Also 4 kg weniger. In Summe sind das 4 x 4 x 7 = ~110 kg weniger die beschleunigt werden müssen. Macht beim 0 - 100 km/h beschleunigen fast eine Sekunde aus. [1]
Bei meinem ex E500 war das ähnlich als ich zurück auf 17 Zoll gegangen bin. Da habe ich es vor allem am Verbrauch gesehen. Übrigens hab in diese Felgengröße eine 4 Festkolben Bremsanlage mit 350er Scheiben gepasst.
MfG André
[1] https://youtu.be/mYAI0I2_De0
Sun May 28 00:14:29 CEST 2023 | Gravitar
Ihr irrt euch! Der Abrollumfang ist bei schmalen und breiten Reifen immer nahezu gleich. Das Rad wird nicht größer, es wirkt nur größer. Nur die Relation Felge/Reifen ändert sich und damit der optische Eindruck. Dafür die vielen Nachteile in Kauf zu nehmen ist unlogisch. Mein Auto muss innen schön sein, außen ist mir fast egal. Immerhin verbringe ich über 99% der Zeit mit dem Fahrzeug im Innenraum und es fällt mir zumindest schwer, von dort aus meine Reifen oder Felgen zu sehen. Und einen Haufen Geld fürs Publikum ohne Eintritt ist mir zuwider.....
Gruß
Gravitar
Sun May 28 12:27:04 CEST 2023 | electroman
Auf welches Posting bezieht sich denn deine Aussage? Hier hat niemand so etwas behauptet. Oder habe ich was überlesen?
Es ist doch klar, dass das Ergebnis des Abrollumfangs in Abhängigkeit von Felgendurchmesser, Querschnittsverhältnis und Reifenbreite innerhalb einer gewissen Toleranz (ich glaube, das sind 2%) immer gleich bleiben muss.
@pcAndre
Über ungefederte Massen mache ich mir keinen Kopf. Ich fahre im öffentlichen Strassenverkehr und nicht auf der Rennstrecke (wenn es auch Zeitgenossen gibt, die beides manchmal miteinander verwechseln)
Bei meinem Auto gibt es laut Hersteller zwei freigegebene Felgengrößen (17 und 19 Zoll) und genau eine Reifenbreite (225) zur Wahl.
Daher nehme ich für die Winterreifen die 17er mit 65er Querschnitt (da könnte man bei Glätte auch mal gegen einen hohen Bordstein rutschen oder ein tiefes Schlagloch fahren bei 146 mm Flankenhöhe, ohne was an der Felge kaputtzumachen), und im Sommer die serienmäßigen 19-Zöller, die mit 55er Querschnitt und 123 mm Flankenhöhe etwas präziser zu fahren sind. Ich habe auch schon mal nachgemessen, ob sich da was bei der Beschleunigung unterscheidet, nada. Mit beiden Sätzen sind es genau 8 Sekunden auf 100, da macht es keinen Unterschied, ob das eine Rad vielleicht 22 kg wiegt und das andere 25. Eine höhere Massenträgheit der Räder kann sich auch positiv auf den Geradeauslauf auswirken (Kreiselstabilisierungseffekt).
Auch interessant: https://www.autobild.de/.../...-reifen-fuer-elektroautos-21269993.html
Gruß
electroman
Sun May 28 16:19:42 CEST 2023 | Alexander67
Beitrag zur Fahrzeugbreite nicht nur von SUV.
https://youtu.be/4ikR9RIf8qQ
Sun May 28 20:56:03 CEST 2023 | Gravitar
Die SUV sind halt schwerer als vergleichbare Fahrzeuge mit ähnlichem Raumangebot, haben deutlich mehr CW x A und oftmals zwei angetriebene Achsen mit höheren Fahrwiderständen. Das kostet unnötig Energie, egal, welche. Mein CLA und mein XC40 haben etwa dieselben Maschinen/Leistungen gehabt, der CLA war knapp einen Liter sparsamer (beide E10) bei vergleichbarer Fahrweise. Zusätzlich könnte man mit dem CLA viel beruhigter bei niedrigeren Verbräuchen lange Strecken bei höherem Tempo zurücklegen und war in der Stadt bei 250kg weniger auch sparsamer unterwegs. Für Kombis gilt vergleichbares. Ähnliche Raumverhältnisse bei weniger Gewicht, Preis und Verbrauch. Für Senioren eine kleine Erleichterung, keine Frage aber wie viele nehmen diesen Seniorenhochsitz für sich schon viel früher in Beschlag.
Gruß
Gravitar
Sun May 28 21:21:05 CEST 2023 | pcAndre
Morgen...!
Ganz eklatant ist mir das damals bei der E-Klasse am Verbrauch aufgefallen. Zugegeben, die 19 Zöller waren Zubehörfelgen jedoch gleiche Reifenmarke und Breite von 245 mm.
Beim Citigo fahre ich die Conti mit Label A im Rollwiderstand. Unter anderem daraus resultiert ein Jahresdurchschnittsverbrauch von unter 14 kWh/100 km inkl. Ladeverluste.
MfG André
Sun May 28 22:23:10 CEST 2023 | electroman
Ich werde es nie verstehen, warum immer wieder diese ausgenudelten Platitüden herhalten müssen. Sollen dann auch alle, die das Rentenalter (oder wo setzt du den Zeitpunkt für "Senior"?) noch nicht erreicht haben, sich zuhause Türen mit 1,50 m Höhe einbauen? Oder die Stühle beim Esstisch um 20 cm einkürzen? Die Schuhe und die Unterbuxen 2 Nummern zu klein kaufen? Weil: Bequem sein darf es erst ab einem gewissen Alter?
Merke: Getret'ner Quark wird breit, nicht stark. Das wusste schon der alte Goethe...
Gruß
electroman
Sun May 28 23:12:27 CEST 2023 | Brot-Herr
Zumal ich als Rentner die SUV allein schon wegen der Höhe ausschließen muß. Da komme ich einfach nicht mehr rein.
Letztes Jahr im Februar bei der Wartung meines Prius wurde ich noch einmal schmerzlich damit konfrontiert. Man versuchte, mir einen RAV als Leihwagen anzudrehen. Ich bin aber absolut kein ausreichend guter Bergsteiger mehr, um da reinzukommen. Irgendwo haben sie dann noch einen Prius PHV auf Sommerreifen gehabt, da war das Einsteigen kein Problem und den habe ich dann genommen.
Mon May 29 01:17:19 CEST 2023 | Alexander67
Das ist ein Punkt den ich nicht verstehen kann.
Ich habe zunehmend Problemen mit zu niedrigen Fahrzeugen. Rein und vor allem auch wieder raus.
Fahrzeuge in die ich hoch klettern muss sind kein Problem.
Zumindest noch kein.
Aber zu niedrige Sitzposition....
Mon May 29 09:18:15 CEST 2023 | Brot-Herr
Ich habe Probleme, die Beine über den Schweller zu heben.
Mon May 29 12:27:36 CEST 2023 | electroman
Jedes Auto ist anders gebaut, und wenn man weiss, dass man da die eine oder andere Präferenz hat, kann man das ja bei einer Probefahrt testen.
Der Prius wäre -für mich- die Höchststrafe beim Ein- und Aussteigen (Kollege hat so eine Flunder, neee, geht gar nicht für mich). Der ADAC hat für den Prius eine Sitzhöhe von 40 cm ermittelt und schreibt dazu:
"Insgesamt steigt man beim Prius zufriedenstellend ein und aus. Positiv fallen die großen Türausschnitte sowie die niedrig positionierten Schweller auf. Nicht ideal für einen komfortablen Ein- und Ausstieg sind die niedrig angeordneten Sitze (Sitzfläche 40 cm über der Straße)."
Für den RAV4 wird folgender Schluss gezogen:
"Hier schlägt die Stunde der SUV: Meist ist der Ein- und
Ausstieg in dieser Fahrzeugklasse komfortabel möglich. Auch der RAV4 punktet mit seinem Fahrersitz, der in der niedrigsten Stellung sehr angenehme 58 Zentimeter über der Straße liegt. Der Schweller ist allerdings sehr hoch, ansonsten aber kommt man gut mit den Türausschnitten zurecht."
Für mein SUV (Sitzhöhe gleich wie beim RAV4) kommt der Test zu dem Schluss:
"Durch die hohe Sitzposition fällt das Ein- und Aussteigen leicht. Die Türschweller sind nicht besonders breit und stören dadurch nicht."
Auto ist nicht gleich Auto, SUV nicht gleich SUV, Mensch ist nicht gleich Mensch. Man muss sich (und kann sich ja auch gottseidank) das für einen passende Angebot raussuchen.
Zum Thema "Umweltschädlichkeit" hätte ich noch einen Vorschlag. Wie wäre es, wenn man pro Person und Jahr jedem Bürger ein Energiekontingent zuweist? Sagen wir mal: Ein Äquivalent von 10000 kWh (ist jetzt nur mal als fiktives Beispiel aus der Luft gegriffen).
Es steht dann jedem frei, diese Energiemenge nach seinem Gutdünken zu verbrauchen. Also fürs Heizen, Auto, Urlaubsreisen etc., wo halt die Präferenzen gesetzt werden. Wenn dieses Kontingent aufgebraucht ist, kann gegen den x-fachen Betrag Energie "nachgeordert" werden. Nicht verbrauchte Energiekontingente könnten fürs nächste Jahr gutgeschrieben werden, oder sie könnten -analog zum Umweltzertifikatehandel- gewinnbringend an andere weiterverkauft werden. Das wäre doch mal ein neuer Ansatz und würde die ewige Diskussion um den "nötigen" oder "unnötigen" Energieverbrauch beenden.
Gruß
electroman
Tue May 30 04:37:40 CEST 2023 | Brot-Herr
Die 40 cm sind wirklich nicht ideal. Deswegen und nur deswegen ist meiner ja auch noch mal um 30 mm tiefergelegt. Die Optik- und Fahrkomfortnachteile nehme ich zugunsten des besseren Einsteigens in Kauf.
Wed May 31 08:57:13 CEST 2023 | Emsland666
Ach, soll jeder Fahren, was er für richtig hält. Aber die Auswahl für andere Karosserien hat leider stark abgenommen, gerade im Kombi-Bereich.
Wed May 31 09:12:31 CEST 2023 | Gravitar
Hilfreich wäre es, wenn die durch miese Aerodynamik und Gewicht ökologisch benachteiligten SUV nicht auf der Straße durch leistungsstarke Antriebe und teilweise unvernünftige Fahrweise ihre eigenen Nachteile zu Lasten des Energieverbrauchs überkompensieren würden und die Nutzer dieser Fahrzeuge sich des Konstruktionsprinzips und der unzeifelhaften Vorteile bewusst wären und ihr Fahrzeug entsprechend bewegen würden. Aber wer ist schon immer vernünftig....?
Gruß
Gravitar
PS: CLA: CW x A=0,49 Gewicht:1350kg. // XC40: CW x A=0,84 Gewicht:1580kg
Wed May 31 12:00:05 CEST 2023 | electroman
Was soll sich denn jetzt der "vernünftige" Käufer holen? Einen vernünftigen, langen, spritsparenden Golf Alltrack DSG oder einen unvernünftigen, kurzen, spritsaufenden Tiguan DSG 4motion?
Gleiche Motoren/Leistung, gleiche Getriebeart/Antrieb, gleicher Verbrauch..... Finde den Fehler.
Wie immer sind solche Aussagen viel zu pauschal und irreführend, siehe Screenshots. Aber die Macht der Gewohnheit ist schwer zu bannen.....
Gruß
electroman
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Deine Antwort auf "Wie umweltschädlich sind SUVs?"