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Sat May 04 02:53:06 CEST 2019    |    jennss    |    Kommentare (243)

So sehr ich das elektrische Fahren mag... auf der Autobahn sind Verbrenner doch die Könige. Selbst ein Polo GTI läuft schon an die 240 km/h. In der elektrischen Kleinwagenklasse (BMW i3s) sind da bisher maximal etwa 160 km/h drin. Und dazu kommt noch, dass Verbrenner bei hohen Geschwindigkeiten effizienter laufen als bei niedrigeren und daher vergleichsweise wenig "D-Zug-Zuschlag" brauchen, während man beim E-Auto den entsprechend des Luftwiderstands höheren Verbrauch voll in Kauf nehmen muss und somit eine geringere Reichweite bzw. man verliert den Fahrkostenvorteil. Selbst Teslas fahren auf Langstrecken nicht sehr oft 180, weil die Ladezeiten den Gesamtschnitt inkl. Pausen dann wieder reduzieren können, falls bedeutsam bzw. falls man keine längeren Pausen bis zu 1 Stunde machen möchte.

Wenn es um Autobahn-Fahrspaß geht, muss man den Verbrennern schon ihre Fähigkeiten zugestehen. Mit Fiesta ST oder Ähnlichem einen Tesla vor sich hertreiben bis er lieber wieder sparsam fährt und nach rechts zieht, könnte Spaß machen 😁. Was meint ihr, werdet ihr den Verbrenner vermissen, wenn er in den nächsten (~20) Jahren ganz langsam ausstirbt? Wenn alles auf Elektro ist, werden die Karten wieder neu gemischt. Dann sind 200 km/h wieder richtig viel. Derzeit kommt ja schon ein Up GTI auf Tacho 200. Das ist mit E-Autos dann wieder etwa wie 1970, als 200 noch super waren. Man wird dann später hin und wieder von Oldtimern mit Verbrennern versägt… 😉
j.

autobahnkoenigeautobahnkoenige
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Mon May 06 20:47:54 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@Goify schrieb am 6. Mai 2019 um 12:11:29 Uhr:


Aber wenn man angeblich bei unter 160 km/h einschläft, müssten doch im Ausland ständig schwere Unfälle passieren.

Nicht wenn die Ausbildung zu schlecht ist und das Fahren für die deswegen immer Stress ist, siehe z. B. die Pille-Palle-Ausbildung in den USA vergl. mit D. Insb. ist eben im Ausland eher keine Ausbildung drin wo das mit >160km/h für normale Fahrer überhaupt mal angesprochen wird...

notting

Mon May 06 20:58:14 CEST 2019    |    slv rider

Zitat:

@Celsi schrieb am 6. Mai 2019 um 20:03:14 Uhr:


Man muss schon differenzieren zwischen "Hass" und "eine Meinung, die mir nicht gefällt".

die grenzen sind fliessend. und es kommt nicht darauf an wie man es meint sondern wie es der andere versteht. aber egal. der titel dieses artikel sagt eigentlich schon genug darüber wer hier von wem das feindbild ist.

Mon May 06 21:31:58 CEST 2019    |    158PY

Maximal 130km/h fahren zu dürfen, ist eine ernste Sache. Da werden manche schon etwas dünnhäutig. Erinnert mich stark an die Auseinandersetzung zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Man spricht zwar miteinander aber es wäre übertrieben zu behaupten, dass sich die beiden Seiten verstehen würden. Die Aussicht für die Schnellfahrer den Rest ihres Lebens nur noch 130 fahren zu dürfen, kommt an Dramatik sehr stark an die Panik des noch Rauchers heran, der sich vor Augen hält, dass er den Rest seines Lebens einfach nur noch einatmen und ausatmen wird, so wie es die ganzen Nichtraucher schon seit Jahren tun und dieser Gedanke ist vielleicht deshalb so beängstigend, weil sich der Raucher nicht mehr vorstellen kann, dass es auch ohne Qualm geht. So wie sich die Schnellfahrer Fraktion einredet, man müsse unbedingt mit 200 oder mehr über die Bahn brettern um wirklich glücklich zu sein, dabei hätte man bei Tempo 100 doppelt so lange was vom Fahrvergnügen... 😉

Tue May 07 00:27:26 CEST 2019    |    Celsi

Ja, und wir dummen Schnellfahrer haben ja auch überhaupt keine Ahnung, wie toll und beglückend niedrigere Geschwindigkeiten sind, weil wir nämlich immer und überall 200+ fahren.
Sicher könnten wir Deiner Argumentation folgen, wenn wir nur Tempo 100 endlich mal ausprobieren würden....

Nun zum geringfügig sinnhafteren Teil Deiner Einlassung: ich muss Deine Ansicht bestätigen, ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, den Rest meines Lebens bei 130km/h gedeckelt zu sein. Auch den von Dir verwendeten Begriff "Panik" will ich nicht ganz abtun - ich empfinde schon ein beträchtliches Unwohlsein bei dem Gedanken. Sonst würde ich hier nicht so verbissen diskutieren.
Mit dem Vergleich zum Rauchen kann ich als Nichtraucher weniger anfangen...

Vielleicht kann ich aber mit einem eigenen Vergleich dienen, damit das besser nachgefühlt werden kann. Nehmt Euer liebstes Hobby und stellt Euch vor, es wird Euch unter Verwendung fadenscheiniger Argumente verboten:
- Hundehaltung, weil Hunde beissen und überall hinkacken
- Fussball, weil die notwendigen Polizeiaufgebote den Steuerzahler Millionen kosten
- Bier, weil Alkohol schädlich ist und Menschen im Suff andere Menschen regelmäßig schädigen
usw. usw.
Man findet für alles vernünftig klingende Gründe, um es zu verbieten.
Würdet Ihr da nicht auch auf die Barrikaden gehen, sobald es etwas betrifft was Euch nicht so scheißegal ist wie schnelles Fahren?
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Öko-Spinner etwas verbieten wollen, das Euch trifft. Ich hoffe, dann reagiert ihr genauso verständnisvoll...

Übrigens fahre nur zu ca. 1/3 der Zeit, wo ich es dürfte und könnte, wirklich schneller als 150. Ich erwähne dies, weil ich mich oben so lese, als würde ich immer und überall auf dem Gas stehen. Das ist nicht so, man hat ja auch nicht immer Lust auf Schokolade, auch wenn man sie im Haus hat.
Aber wenn ich mal Lust habe, schneller zu fahren oder es schlicht eilig habe, dann will ich es dürfen.

Tue May 07 00:29:36 CEST 2019    |    doedl

1. Zukunft liegt nicht beim E- Auto sondern beim Wasserstoff

2. E-Autos sind absolut nicht sicher. Frag doch mal die Feuerwehr, wie sie vorgehen muss bei einem Unfall, bei rund 10'000 Volt

3. Diskussion E, Benziner, Diesel ist überflüssig. Die Industrie gibt vor, was zu kaufen ist, und nicht der Konsument, der kauft. Siehe Dieselskandal. Man kauft einen "sauberen" Diesel, wird beschissen, und die Bescheisser gehen noch nicht mal in den Knast. Sie wursteln weiter, immer im Sinne der Aktien und nicht der Umwelt.

Für mich ist klar - kein Neuen kaufen, denn die Regierung, im Auftrag der Industrie, wird schneller etwas Neues auf den Markt bringen, als wir das bezahlen können. Umwelt hin oder her, sie verkaufen, was die Börse in die Höhe treibt, und nicht was die Umwelt bräuchte. Denn Wasserstoffmotoren gäbe es schon lange, aber sind für Regierung, Industrie nicht Gebühren, Steuernfreundlich. Somit werden sie verbannt, bis das E-Auto ausgelutscht ist, weil jeder "Dumme" eines gekauft hat, nichts anderes mehr in Sicht ist.... dann wird man Wasserstoff als DIE zukünftige Motorenart in den Himmel rufen. So wie bei Atomkraftwerken, Kohle, Gaswerke usw.

Alles eine Frage der Börsenqotierung und nicht der Umweltgerechtigkeit, welche nur dann vorhanden ist, wenn sie genutzt werden kann für höhere Verkaufszahlen zu erlangen.

So siehts aus... und nicht anders. Und der Mensch wird sich weiter in sein eigenes Verderben treiben, dank Börsen und Geldhaien.

Tue May 07 01:34:30 CEST 2019    |    jennss

Zum Tempolimit bin ich hin- und hergerissen. Wenn ich mal aus Holland nach Deutschland kam, empfand ich es zunächst als Stress mit den hohen Geschwindigkeitsunterschieden. Aber nicht selten fahre ich auch gerne schneller als 130. Vielleicht ist das E-Auto gar die bessere Lösung als ein Tempolimit: Man kann durchaus schnell fahren (die größeren Akkus werden wohl auch meist 180+ schaffen), aber der Zuschlag an Kosten ist beträchtlich, so dass man schon von selbst ein bisschen langsamer macht. Jedes E-Auto hat auf Langstrecken irgendwo seine "schnellste Geschwindigkeit". Ein Smart EQ mit 22 kW-Lader ist über Langstrecken wohl mit etwa 90 km/h am schnellsten am Ziel. Ein Tesla mit 120 kWh dagegen eher mit etwa 130. Beim Verbrenner ist dagegen die Ladezeit wurscht und selbst der Kostenaufschlag hält sich noch in Grenzen. Also nach dem großen Antriebswechsel können wir uns die Diskussion um das Tempolimit eigentlich schenken, was doch gerade Hobbyraser freuen dürfte 😁.

Wasserstoff liegt bzgl. Langstreckenspeed wohl etwa zwischen Akku und Sprit. Nur hohe Leistungen gibt es bisher nicht bei Brennstoffzellenautos. Meine Prognose für die Zukunft liegt dabei, dass 80% der Autos reine Akkuautos sind und 20% Brennstoffzellenautos. Allerdings kommen Brennstoffzellenautos nicht ohne spezielle Infrastruktur aus und die Tankstellen sollen ja sehr teuer sein. Also muss man extra für diese wenigen Autos die ganze Infrastruktur aufbauen. Ich weiß nicht, ob man das machen wird. Die Alternative sind Autos mit 350 kW Ladeleistung wie der Porsche Taycan. Die 15 Minuten nachladen nach 300 bis 400 km wird wohl jeder akzeptieren können. Der Taycan kostet jedoch ab 99000 Euro, während ein Hyundai Nexo mit 163 PS schon fur 69000 € zu bekommen ist.

Zum Abbrennen von E-Autos: Da sind Brennstoffzellenautos doch auch nicht viel besser, denke ich. Der Akku ist da etwas kleiner, aber auch vorhanden. Zudem frage ich mich, ob Wasserstoff nicht auch selbst noch ein gewisses Risiko darstellt (Explosion?).
j.

Tue May 07 03:36:03 CEST 2019    |    158PY

Ach celsi...

Am Ende meines Beitrags war so ein Zeichen, da sagen die einen Zwinkersmily und die anderen Ironie dazu. Aber du hast recht: die gedeckelte Fahrweise, wie du es nennst, ist mir tatsächlich egal. Ich kann nur vermuten, dass dieses mit meinem Migrationshintergrund zusammen hängt. Und dein Hobby will ich dir ausdrücklich nicht vorenthalten, weil es mir ziemlich egal ist, wie schnell die anderen fahren. Sollte aber in meinem Leben tatsächlich noch ein allgemeines Tempolimit kommen, dann hast du mein aufrichtiges Mitgefühl...

Tue May 07 06:26:07 CEST 2019    |    doedl

Zitat:

Zum Abbrennen von E-Autos: Da sind Brennstoffzellenautos doch auch nicht viel besser, denke ich. Der Akku ist da etwas kleiner, aber auch vorhanden. Zudem frage ich mich, ob Wasserstoff nicht auch selbst noch ein gewisses Risiko darstellt (Explosion?).

Sorry, ist vermutlich falsch angekommen. Mit Feuerwehr meine ich nicht abbrennen, was bei einem E-Auto übrigens rund 4 Tage geht (nicht löschbar), sondern das heraus nehmen von Personen aus dem FZ, wenn sie eingeklemmt oder ähnliches sind.

- Fasse ein E-Auto NIE an, nach einem Unfall, durch Kabelquetschung könnten rund 10'000 Volt auf dem FZ sein, und wenn Du das anfasst, bist Du Tod. Auch Gummisohlen helfen da wenig.

- Wen Du Glück hast mit Gummisohlen, der Fahrer ein Herzschrittmacher hat, wird dieser das Anfassen trotzdem nicht überlegen.

- Klar... Hauptschalter raus.... aber wer weiss, dass z.B. ein Tesla rund 3min braucht, bis die Bordelektonik tatsächlich auf NUll ist und die Gefahr einer Spannung auf dem FZ dann vielleicht weg ist?

- Wenn es brennt, dann wird es unlöschbar rund 3-4 Tage brennen. Du kannst nicht soviel Wasser auf die Stromleitungen spühlen (Strom kann man nur mit Kühlung versuchen zu löschen), dass die Leitungen, welche glühen, dann tatsächlich auch kalt werden.

- Wenn's dann trotzdem brennt.... Hast Du eine Gasmaske im Auto gegen das austretende Batteriegas? Ich nicht.

- E-Autos hatten immer ein blaues Emblem, welches nun nicht mehr angebracht wird. EU-Superintelligenen haben beschlossen ein Signet auf dem FZ-Kontrollschild ists besser. Nun soll mir aber einer dieser Superintelligenten erklären, wie man bei einem Auffahrunfall, die Nummer dann sehen kann. (Naja, die EU und Ihre sog. logischen Beschlüsse)

Also, mir hat der Speziallist (Beim CZV-Kurs) klar bestätigt, dass wenn man an einen Unfall mit einem E-Auto hinkommt, dieses niemals angefasst werden soll, auch wenn der Insasse schreit usw. Die Unfallstelle absperren und den Notruf wählen, mehr könne man icht machen, ohne sich selber auch in Gefahr zu bringen.

- und nur so NB. Die Wiederverwertung der Batterien, welche man angeblich ausführe, ist auch trotz vielen Versprechen nur bedingt möglich. Mit einer Lebensdauer von max 5-10 Jahren einer solchen Batterie, dürfte uns aber der Grundstoff der Herstellung bald ausgehen.

- Und wer sich ein E-Auto zulegt, dieses aber nicht neu, der darf sich freuen, denn Batterievermieter werden den Vertrag der Batterie kaum übernehmen (wenn in Miete), wenn gekaufte Batterie, dann dürfte man einen Kleinwagen investieren für die Erneuerung.

NB: Wasserstoff explosion? Eher kaum. Sowenig wie Flüssiggastanks kaum explodieren können. Man kann sich jedoch am Expandventil grausam die Finger verbrennen, weil man das austretende Gas (das brennt) nicht sehen kann. Flüssiggas gibt keine sichtbare Flamme. Bei Wohnungen mit Gasherd, wird speziell ein Mittel zugeführt, damit man die Flamme sehen kann. Das ist bei Treibstoffen aber nicht der Fall, weil sich die Superintelligen der EU lieber damit befassen, wie krumm eine Banane ist, Gurke sein darf, statt sich um solche Probleme zu kümmern.

Tue May 07 06:27:34 CEST 2019    |    Goify

Kann man Schnellfahren tatsächlich als Hobby bezeichnen?
Meinen Speedkick hole ich mir auf dem Mountainbike auf schnellen Abfahrten, wenn man an seine geistigen Grenzen kommt bei Vorausschauen und Linienwahl.
Das verspüre ich nicht bei über 200 im Auto.

Tue May 07 07:24:09 CEST 2019    |    slv rider

Zitat:

rund 10'000 Volt

welches modell hat denn sowas?

Tue May 07 07:39:54 CEST 2019    |    Spannungsprüfer135469

@doedl

Soviel unfassbaren Blödsinn in einem Post hab' ich bis jetzt noch nie gelesen. Und ich hab' hier schon viel Bullshit über E-Autos gelesen.

10.000V im Elektroauto? Woher hast du denn den Schwachsinn? Die gängige Spannung der Traktionsbatterie ist irgendwo zwischen 350-800V. 10kV findest du höchstens bei der Zündeinrichtung den Xenonscheinwerfer (wobei E-Autos typischerweise LED's haben).

Ein E-Auto brennt also 3-4 Tage? Zeig mir bitte ein Beispiel. Ein einziges! Wenn sie brennen dann brennen sie ganz aus, aber das innerhalb weniger Stunden, nicht Tage.

Das ist wieder so eine typische Desinformation von Leuten die keine Ahnung haben, allen voran der "Spezialist" von der CZV (Chauffeurenzulassungsverordnung).

Ich bin Elektronikentwickler (also ein wirklicher Spezialist) und arbeite mit Spannungen bis 6000V. Meine Ausbildung und Schulungen sind also ein klein wenig besser, als eines CZV-Typen. Ich habe allerdings mit meinem Wissen keine Bedenken ein E-Auto auch nach einem Unfall anzugreifen. Da gibt's andere Gefahren, die eines elektrischen Schlages nicht wirklich (solange man nicht auf eine blanke Leitung greift, wobei dann schon die Sicherungen ausgelöst haben).

Das was du hier erzählst, entbehrt jeder technischen Grundlage.

Grüße,
Zeph

Tue May 07 07:52:46 CEST 2019    |    doedl

Zitat:

@slv rider schrieb am 7. Mai 2019 um 07:24:09 Uhr:



Zitat:

rund 10'000 Volt


welches modell hat denn sowas?

Du darfst auch die rund 500-1000 Volt von Kleinwagen annehmen.
LKW's haben übrigens meist über 10'000 Volt

https://www.welt.de/.../...efaehrlich-sind-Elektro-Autos-wirklich.html

Aber egal ob 500 Volt oder 10'000 - es kommt viel Spannung, damit mit wenig A verbrauch gearbeitet werden kann. Ansonsten hält die Batterie nicht lange, welche nur ein A-Menge liefern kann. Daher wird die Spannung hoch gewandelt. Je höher die Reichweite, umso grösser die Spannung. Denn die gelieferte A-Leistung aus der Batterie bleibt (Baugrössenbedingt) gleich.

Selbstverständlich kannst Du auch bei 500-1000 Volt versuchen das FZ anzufassen. Ich tu es bestimmt nicht. Wir hatten in der Firma einen Batterieunfall, bei lediglich 24 Volt. Auch da hatte der Fahrer massives Glück, beim Platzen der Batterie.

Falls Du mal eine alte Batterie hast, dann lade sie doch mal voll auf und dann lege eine Schraubenschlüssel auf Plus/Minus. Denke, du kannst aber nicht so schnell rennen, wie der Schlüssel verschwunden ist, und die Batterie platzt.

Viele denken - es ist nur eine Batterie - aber welche extreme Leistung in einer solchen ist, vergessen oder wissen viele nicht. Beim herkömmlichen Verbrenner sprechen wir von 1 oder 2 Batterien. Bei E-Autos von X-Anzahl, welche ein vielfaches an Leistung erzeugen.

Dass E-Autos eine solche Gefahr verbergen darf oder will niemand erklären, denn dann würden viele davon abgeschreckt. Aber wie schon gesagt. Auch Atom- Kohlekraftwerke wurden als das Ultimo dem Bürger "verkauft" die Auswirkungen dürfen wir heute schmerzlich erfahren. Die Meisten davon waren vor dem Bau schon bekannt, aber wer hätte damals JA gesagt, wenn sie das gewusst hätten?

So oder ähnlich spielt sich das nun bei E-Fahrzeugen ab. Nichts oder nur bedingt etwas sagen, sonst kauft keiner. Die Auswirkungen werden wir dann später schmerzlich erleben.

Tue May 07 07:53:58 CEST 2019    |    Goify

Sagen wir mal, die Kabel werden wirklich so stark gequetscht, dass sie blank liegen. Wie soll beim Berühren des Autos von außen dieser hohe Potentialunterschied entstehen? Entweder das Auto hat in sich einen Kurzschluss und brennt daher oder die Sicherungen lösen aus, aber es steht doch nicht nach außen hin unter Strom.
Ich muss allerdings zugeben, schon ein paar Jahre aus dem aktiven Feuerwehrdienst draußen zu sein.

Tue May 07 07:56:27 CEST 2019    |    GLKman

Wenn wir mit 200 überholt werden, wissen wir nicht warum. Möglicherweise will sich jemand als König fühlen oder muss schnell ins Krankenhaus. In der Regel hat 2019 kein Auto weniger als 100PS und nicht mal im Land der Pendler wird keiner von der Autobahn gedrängt, wenn er nur mit 130 fährt. Ok, ein paar Idioten gibt es immer und überall.🙄
Man muss aber auch nicht jede Freiheit verteufeln, nur weil einige darauf keinen Wert legen.

Tue May 07 07:58:46 CEST 2019    |    doedl

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 7. Mai 2019 um 07:39:54 Uhr:



Ich bin Elektronikentwickler (also ein wirklicher Spezialist) und arbeite mit Spannungen bis 6000V. Meine Ausbildung und Schulungen sind also ein klein wenig besser, als eines CZV-Typen.

Naja - Atomkraftwerkentwickler haben auch mit allen Mitteln erklärt, wie ungefährlich dieses sei. Du kannst die höchste Auszeichnung von E-Entwickler haben. Die Feuerwehr, welche mit den Auswirkungen leben muss, wird das vermutlich am eigenen Leib erleben, und nicht die versprechen der Entwickler.

Selbstverständlich steht es jedem Atomkraftwerkentwickler frei, sich an seinem Glauben fest zu halten. Fakten sprechen aber gegen seinen Glauben.

Du darst das auch Bullshit nennen, mir egal, werde mich hier auch nicht mit meinen Qualifikationen brüsten, weiss aber bestimmt genug über die Auswirkungen und verschliesse meine Augen nicht davor.

Tue May 07 08:15:11 CEST 2019    |    Spannungsprüfer135469

Zitat:

@doedl schrieb am 7. Mai 2019 um 07:58:46 Uhr:


Du darst das auch Bullshit nennen, mir egal, werde mich hier auch nicht mit meinen Qualifikationen brüsten, weiss aber bestimmt genug über die Auswirkungen und verschliesse meine Augen nicht davor.

Was dieses Thema angeht hast du keine. Du bist Werkstättenleiter (steht in einem anderen deiner Posts wo dich offenbar doch damit brüstest 😉), ein Mechaniker. Du bist kein Elektroniker und noch weniger ein Elektronikentwickler. Dein Wissen reicht nicht aus, das ganze auch nur ansatzweise zu verstehen. Das beginnt mit komplett falschen Angaben (10kV im Auto, 3-4 Tage Brandzeit und mein Liebling die A von denen du wahrscheinlich nicht mal weisst was A ist).

Zitat:

@doedl schrieb am 7. Mai 2019 um 07:58:46 Uhr:


Selbstverständlich steht es jedem Atomkraftwerkentwickler frei, sich an seinem Glauben fest zu halten. Fakten sprechen aber gegen seinen Glauben.

Ich entwickle keine Atomkraftwerke... Ich glaube auch nicht (bin Atheist).

Von welchen Fakten sprichst du denn? Die nichtexistenten 10.000V in E-Autos? Oder die 3-4 Tage die ein E-Auto angeblich brennt? Oder den A von denen du nicht mal weißt was sie bedeuten?

In deinem Fall habe ich eher das Gefühl, das jede ausreichend weit fortgeschrittene Technik für dich wie Hexenwerk wirkt, das per se schlecht ist.

Grüße,
Zeph

Tue May 07 10:16:35 CEST 2019    |    lippe1audi

Zitat:

@GLKman schrieb am 7. Mai 2019 um 07:56:27 Uhr:


Man muss aber auch nicht jede Freiheit verteufeln, nur weil einige darauf keinen Wert legen.

Die sogenannte Freiheit ist nur eines von vielen Argumenten, wenn es um schnelleres Fahren geht. Anstelle von zum Missbrauch geeigneten, bzw. provozierenden Statements könnte man sich auch mal mit Sachargumenten auseinander setzen.

Da wäre zum Beispiel erstmal die Eignung des Autos. Da erinnere ich mich noch an frühere Zeiten, mit einem VW-Käfer nach längerem Gefälle auf der AB 120 km/h erreicht zu haben, und unten dann in eine aus heutiger Sicht harmlose, langezogene Kurve zu geraten. Da war das Auto am Limit, und die Unterarmnässe und der Blutdruck gerechtfertigt, das Ding war kurz vorm Wegdriften übers Heck. Mit meinem heutigen Wagen kann ich deutlich oberhalb von 200 km/h vergleichsweise zügig die Fahrspur wechseln, ohne Angstgefühle haben zu müssen, Lenkung und Fahrwerk beider Typen liegen viele Welten auseinander, ach ja: die Bremsen ebenfalls.

Dann der Fahrer: Wenn man jeden Fahrer und jede Fahrerin zwingen würde, in solch hohem Tempo zu fahren, gäbe es eine Lawine von Blut und Blech.

Diese beiden Punkte werden aber kaum beachtet, rsp. respektiert. Mit manchen Autos kann man gefahrlos schnell fahren, und - ja doch - nicht jeder Fahrer am Steuer ist geeignet, mit solchem Tempo umzugehen.

Eigentlich unproblematisch: wenn alle Voraussetzungen stimmen, dann bitte sehr. Wenn sie nicht stimmen, oder man/frau nicht mag..... es könnte so einfach sein. Leider und erstaunlicherweise hält sich aber JEDER Autofahrer für einen guten Autofahrer, und gut ist dann nur das, was man selber tut....und schwups, ist die hier in D besonders verbreitete Untoleranz Anderem gegenüber im Spiel, dicht gefolgt von Agression.
Schade......
Grüße, lippe1audi

Tue May 07 10:30:58 CEST 2019    |    Spannungsprüfer135469

Mal abgesehen von der Eignung des Autos und des Fahrers, die Physik ist dieselbe wie in Käfer-Zeiten und lässt sich schlecht wegdiskutieren. Wenn ein 7er bei 200km/h durch einen Reifenschaden, plötzliches Hindernis auf der Bahn (such dir was aus), unkontrolliert ausbricht dann ist da ungefähr die 8-fache Energie dahinter, als beim Käfer mit 100km/h.

Die Autos sind ohne Frage besser geworden, aber bestimmt nicht in diesem Maße stabiler. Das gilt sowohl für die Insassen, als auch beteiligte Autos in die der außer Kontrolle geratene 7er möglicherweise einschlägt.

Grüße,
Zeph

Tue May 07 10:40:22 CEST 2019    |    lippe1audi

Is klar, daran mag ich gar nicht mal denken, was mit einem Auto nach einem unerwarteten Störfall bei solchem Tempo theoretisch so alles passieren könnte, da gruselt es mich auch.
Ich fahre allerdings lange genug, um auch Erfahrungen mit solchen Störfällen zu haben. So ist mir vor Jahren - o.k., es sind schon viele Jahre - mal bei einem mit 5 Personen besetzten Wagen bei Höchstgeschwindigkeit auf der AB ein Reifen geplatzt, es war ein Runderneuerter. Außer dem Schreck war aber nichts weiter, irgendwie vollautomatisch hatte ich das Lenkrad stierig gefasst und gehalten, das Auto rumpelte etwas, aber das wars dann auch.

Aber grundsätzlich ist mit Extrem-Argumenten wenig geholfen. Schon allein, weil es auch extreme Gegenargumente gibt: viele Menschen sterben im Bett. Schaffen wir deshalb die Betten ab?
Grüße, lippe1audi

Tue May 07 10:54:46 CEST 2019    |    BravoI

Habe mit große Interesse diese Video angeschaut https://www.youtube.com/watch?v=ETU3H62PluA

Gruß. I.

Tue May 07 11:08:55 CEST 2019    |    gato311

Das Schlimme ist, dass die Fakten insbesondere zum Thema CNG und Biogas und synthetischem Gas auch noch stimmen und die Umweltministerin wirklich so ahnungslos zu sein scheint wie sie tut.

Da wird derzeit die bestehende CNG-Tankstelleninfrastruktur trotz diverser neuer CNG PKW vor allem aus dem VAG-Konzern zertstört, obwohl die Technik zur Erreichung der Klimaziele als Übergangstechnologie ohne Nachtankprobleme extrem geeignet und verfügbar ist.

Aber welcher Hersteller soll den bitte Biogas oder synthetisches Gas aus zu Nebenzeiten überschüssigem grünen Strom herstellen, wenn er dafür steuerlich bestraft wird, indem er im Falle des E-Gases EEG-Umlage und andere Subventionen mitbezahlen muss bzw. bei Einspeisung des Biogases trotz des höheren Reinigungsaufwandes viel weniger Geld bekommt als wenn er das Gas verstromt.

Letzeres kann ich ja noch ansatzweise verstehen, nur mit dem Problem, dass die gesamte Biogasindustrie in die USA usw. abwandert.

Dass überschüssiger Strom aber nicht ohne zu zahlende extrem hohe Abgaben (wenn auch mit schlechtem Wirkungsgrad) zu speicherbarem Gas gemacht werden darf, verstehe ich nicht, solange Akkuspeicherbänke so teuer und rar sind wie bisher.

Bei den derzeitigen heeren Klimazielen halte ich es für falsch, auf ein Pferd zu setzen und alles andere zu vernachlässigen.

Aber anderes Thema...

Tue May 07 11:24:48 CEST 2019    |    JürgenS60D5

Höchste Zeit für ein Tempolimit in De.

Tue May 07 11:27:55 CEST 2019    |    slv rider

yep. und sollte es doch mal jucken, mopped und einsame landstraße....😁

Tue May 07 11:28:48 CEST 2019    |    gato311

Ich erinner mich nur an die viele Jahrzehnte dann durchgeschleppte faule Haut, auf die sich die US-Autoindustrie gelegt hat, als in den USA mit der Ölkrise die drastischen Tempolimits kamen.

Muss ich nicht auch noch hier haben.

Tue May 07 11:45:14 CEST 2019    |    Celsi

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 7. Mai 2019 um 10:40:22 Uhr:



Aber grundsätzlich ist mit Extrem-Argumenten wenig geholfen. Schon allein, weil es auch extreme Gegenargumente gibt: viele Menschen sterben im Bett. Schaffen wir deshalb die Betten ab?
Grüße, lippe1audi

Genau.
Und es gibt auch weniger extreme Gegenargumente, sondern recht praxisnahe: Den Personengflugverkehr zum Beispiel. Niemand (kaum jemand) schreit danach, den abzuschaffen oder stark zu beschränken, obwohl die Gefahren und Umweltnachteile so offensichtlich sind, dass ich mir deren Aufzählung hier spare.
Und warum wettert keiner dagegen? Weil die braven Bürger, die heute das Autofahren als umweltschädlich und das schnellfahren als risikoreich verteufeln, nun aber morgen gerne schnell, umweltschädlich und durch die Existenz der Schwerkraft relativ "gefährlich' auf die Malediven kommen wollen.
Hier ist das plötzlich alles egal, denn ihr Urlaub ist ihnen WICHTIG.
Ich bin seit 40 Jahren nicht privat geflogen. Muss ich nun auf diese Umweltsünder herabsehen, ihnen vorwerfen, dass sie mich gefährden, weil mir ihr Flugzeug auf den Kopf fallen könnte**, weil sie nicht stattdessen an der Nordsee Urlaub machen und dort mit ÖPV hinfahren?

Das ist nicht mal scheinheilig, sondern es denkt niemand (kaum jemand) so weit. Stattdessen wird auf dem rumgehackt, was man täglich vor Augen hat und was die grünen Über-Ökos einem zum Verteufeln vorgeben: Der Verbrenner im Automobil. Weil es so einfach und offensichtlich ist.

** Okay, an dieser Stelle beanspruche ich nicht, dass mein Argument "realistisch" sei 🙂

Tue May 07 11:53:53 CEST 2019    |    slv rider

einigen wir uns darauf das es zu viele menschen gibt. in diesem land, auf diesem planeten.
und diese zu exzessiv leben. der erde ists egal, die wird eh irgendwann in der sonne eingeschmolzen.
der dummen menschheit ( die einzige spezies die an der eigenen ausrottung arbeitet) sollte es aber bis dahin nicht egal sein.

Tue May 07 12:00:47 CEST 2019    |    Celsi

Darauf können wir uns einigen. Ich bin nicht gegen Umweltschutz. Ich bin FÜR sinnvollen und gleichberechtigten Umweltschutz, der alle gleichermaßen betrifft und zwickt. Und das wiederum ist kaum möglich, wenn der übergroße Teil der Welt nicht mitzieht.
Deswegen gar nichts tun? Nein, das ist auch der falsche Weg. Aber die ausgedachten Maßnahmen global gesehen auf ihre Wirksamkeit und ihre Sinnhaftigkeit zu überprüfen wäre angezeigt. Stattdessen regiert blinder Aktionismus, Verbotspolitik und markige Wahlslogans, als könne man die Probleme einfach durch ein Kreuzchen an der "richtigen" Stelle in den Griff bekommen.

Tue May 07 12:07:06 CEST 2019    |    qaqaqe

Klar, und damit sind wir wieder beim "nichts tun", weil "der andere" auch nix tut. whataboutism ftw

Würde jeder in Spiegel schauen, wären wir da vermutlich auch schon weiter. 🙄

Zitat:

Was meint ihr, werdet ihr den Verbrenner vermissen, wenn er in den nächsten (~20) Jahren ganz langsam ausstirbt?

Da bin ich übrigens Pragmatiker: Wenns keine mehr gibt, gibt's keine mehr. Auch wenn ich wie gesagt, zeitweise auch gerne mal die Pferde laufen lasse ist es nix, was ich vermisse, wenn ich es nicht mehr dürfte. Vielleicht war ich dazu auch schon lange genug im Speed-Limit-Ausland unterwegs.

Mein Problem ist eher anders gelagert: Ich kann kein E-Auto (an der Steckdose und zu Hause oder bei der Arbeit) laden, also macht's nur bedingt Sinn. - Auch wenn du, @jennss mal nach ausgiebigen Tests meintest, das "Laden unterwegs via Sprit" auch effizient (genug) sein mag, wenn ich mich richtig erinnere. Ich bin auch nur bedingt davon überzeugt, das E (ausschließlich via Akku) so gut ist, wie es derzeit gepusht wird, ich find's höchstens "interessant". Noch interessanter fände ich allerdings die anderen Alternativen wie Wasserstoff etc. Schade, dass da nix und garnix gepusht wird, obwohls das auch schon länger gibt... Aber das ist wohl auch ein eher anderes Thema

Tue May 07 12:36:25 CEST 2019    |    Spannungsprüfer135469

Zitat:

@Celsi schrieb am 7. Mai 2019 um 11:45:14 Uhr:


Und es gibt auch weniger extreme Gegenargumente, sondern recht praxisnahe: Den Personengflugverkehr zum Beispiel. Niemand (kaum jemand) schreit danach, den abzuschaffen oder stark zu beschränken, obwohl die Gefahren und Umweltnachteile so offensichtlich sind, dass ich mir deren Aufzählung hier spare.

Wow, ein tolles Beispiel. Moderne Airliner brauchen um die 2l/100km/Person, sind also um den Faktor 2-5 sparsamer als ein PKW. Während der PKW überwiegend nur ein oder zwei Personen befördert, ist ein Airliner typischerweise bis zum letzten Platz besetzt.

Auch von den Toten liegt der Flugverkehr weit hinter den Verkehrstoten.

Grüße,
Zeph

Tue May 07 12:50:03 CEST 2019    |    qaqaqe

Wobei es gleich in der "passenderer" Höhe ist 😉 Wie gesagt, "Fingerzeigen" ist eigentlich eher ungeschickt...

Tue May 07 12:52:24 CEST 2019    |    Celsi

Zitat:

@qaqaqe schrieb am 7. Mai 2019 um 12:07:06 Uhr:


Klar, und damit sind wir wieder beim "nichts tun", weil "der andere" auch nix tut. whataboutism ftw

Würde jeder in Spiegel schauen, wären wir da vermutlich auch schon weiter. 🙄

Bin ich VÖLLIG bei Dir, nichtstun ist keine Lösung. Nahezu wirkungslose, lokale "Vorbildlösungen" aber auch nicht, wenn die größten Umweltsünder in Asien und Amerika gar nicht dran denken, ihnen zu folgen.

Zudem wird Mobilität auf absehbare Zeit nicht ohne Verbrennung (i cl. H2) auskommen, weil die Technik und die Ressourcen zur brauchbaren Speicherung elektrischer Energie nicht einfach vom Himmel fallen werden. Übrigens ein Umstand, den die Grünen seit Jahren bewusst ignorieren.
Es müssen weltweit die großen, STATIONÄREN Drecksschleudern ausgeschaltet werden, sprich Kohle- und Ölkraftwerke. Aber auch mobile Verbrenner ohne Abgasreinigungstechnik. Und hierbei dürfen Grenzen keine Rolle spielen. Länder wie z. B. China müssen motiviert werden, indem wir ihnen die Windräder (Beispiel) praktisch schenken, wenn nötig.
Es nützt nichts, wenn wir hier in DE das 400.000ste Windrad aufstellen oder das Auto gängeln und uns dabei sauber und moralisch überlegen fühlen. Und andere, viel größere Länder blasen weiterhin ihren Mist in die Luft. Wir teilen uns alle dieselbe Atmosphäre!
Lokaler Aktionismus bringt nichts ausser unnötiger Verlust von Lebensqualität. Und das bringt mich auf die Barrikaden.

Tue May 07 12:53:06 CEST 2019    |    slv rider

passend zu "Verbrenner, Könige der Autobahn" könnte man noch "kreuzfahrtschiffe, königinnen der meere" aufführen (wenn nicht gerade stau vorm fjord oder chaos auf santorin ist).
muharharhar.😁

Tue May 07 13:04:05 CEST 2019    |    Celsi

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 7. Mai 2019 um 12:36:25 Uhr:



Zitat:

@Celsi schrieb am 7. Mai 2019 um 11:45:14 Uhr:


Und es gibt auch weniger extreme Gegenargumente, sondern recht praxisnahe: Den Personenflugverkehr zum Beispiel. Niemand (kaum jemand) schreit danach, den abzuschaffen oder stark zu beschränken, obwohl die Gefahren und Umweltnachteile so offensichtlich sind, dass ich mir deren Aufzählung hier spare.

Wow, ein tolles Beispiel. Moderne Airliner brauchen um die 2l/100km/Person, sind also um den Faktor 2-5 sparsamer als ein PKW. Während der PKW überwiegend nur ein oder zwei Personen befördert, ist ein Airliner typischerweise bis zum letzten Platz besetzt.

Auch von den Toten liegt der Flugverkehr weit hinter den Verkehrstoten.

Grüße,
Zeph

Ja, das Beispiel ist suboptimal. Trotzdem wird hier die Umwelt belastet, damit man sich am Ende der Reise die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann. Was macht dieses Unterfangen weniger "umweltmoralisch" verwerflich als der Vertreter, der mit 200km/h auf der AB von Termin zu Termin hetzen will, um seine Familie zu ernähren?
Es lassen sich für alle Argumente dafür und dagegen finden... wir drehen uns im Kreise und jeder wird sich stets für jene Umweltschutzmaßnahmen entscheiden, die für ihn am bequemsten und am wenigsten störend sind.

Tue May 07 13:24:25 CEST 2019    |    Goify

2l/100 km im Flugzeug ist zwar nicht ganz richtig, jedoch sollte man daran denken, dass eine Flugreise in entferntere Gebiete geht als mit dem Auto ins Nachbarland. Auch fliegen Flugzeuge recht große Umwege und wenn sie Warteschleifen fliegen, ist die tolle Bilanz komplett im Eimer. Und nimmt man die 2 Liter mal 4 für seine ganze Familie, sind es bei 10.000 km Flug schon enorme 800 Liter Kerosin, die ohne Kat verbrannt werden. Mit 800 Litern Sprit fahre ich dir mit dem Auto aber viele Jahre lang von Hamburg nach Spanien.

Tue May 07 15:20:36 CEST 2019    |    Celsi

Und dabei ist das Kero, das sie oft aus Sicherheitgründen vor der Landung einfach in die Atmosphäre ablassen, auch noch nicht eingerechnet. Wie gesagt, man findet für jeden umweltbelastenden Umstand genug Gründe pro wie contra, wenn man nur lange genug sucht.
Und es stimmt, irgendwo muss man anfangen, wenn man nicht untätig bleiben will. Es nervt mich nur aus persönlichen (ja, okay, zu einem Stück sogar egoistischen) Gründen, dass man beim Verbrenner im Auto damit anfängt, ohne eine vernünftige Alternative am Start zu haben. Der letzte Teil des Satzes ist mir wichtig.
Nebenbei machen wir ausserdem noch die Kernindustrie unseres Landes damit kaputt. Die hat zwar einerseits den E-Trend ein Stück weit verschlafen, aber spürt trotzdem heute schon den Ressourcenmangel für die hochtrabenden E-Pläne: Der VW e-Up! z.B. ist derzeit nicht bestellbar, weil der Zulieferer (ich glaube, es war Samsung) keine Akkus liefern kann. Keine Ahnung, wie die Massenproduktion von E-Autos so in Zukunft funktionieren soll. Aber Hauptsache, die grünen Blender pushen diese "Lösung" mit aller Kraft auf der Suche nach mehr (leichtgläubigen) Wählern.

Leute, ich bin raus aus der Diskussion. Wir drehen uns im Kreise, mich eingeschlossen. Ich weiß es zu schätzen, dass auf meine teils ungeliebten, teils provokativen Argumente freundlich und besonnen geantwortet wurde, das ist nicht selbstverständlich in diesem Forum. Danke für die Diskussion und bye bye. Wenn ich nicht langsam aufhöre, mir hier die Finger wund zu tippen, wird mein neuer Blogartikel nie fertig...

Celsi

Tue May 07 15:35:53 CEST 2019    |    Goify

Zitat:

@Celsi schrieb am 7. Mai 2019 um 15:20:36 Uhr:


Es nervt mich nur aus persönlichen (ja, okay, zu einem Stück sogar egoistischen) Gründen, dass man beim Verbrenner im Auto damit anfängt,

Wie bitte?

Energieeinsparverordnung bei Häusern, Energiesparbeleuchtung, Verbot von FCKW etc. Und du glaubst, man würde jetzt plötzlich mit dem Auto anfangen? Das ist doch der logische Schritt, mal den 150 Jahre alten Verbrennungsmotor auf den Prüfstand zu stellen und Alternativen anzubieten, auch wenn diese noch nicht für alle passen mögen.

Tue May 07 19:35:08 CEST 2019    |    Celsi

"... jetzt damit anfängt" ist gemeint als "nun an die Reihe kommt", war mißverständlich formuliert, sorry. Und die Betonung des Satzes liegt auf dem Teil "ohne eine vernünftige Alternative am Start zu haben".

Mir ist klar, dass die Hetzjagd auf den Verbrenner nicht die erste Umweltschutzmaßnahme der Geschichte ist. Nicht mal die fehlgeleitetste, denn diesen Rang wird man dem E10 und den Energiesparleuchten wohl niemals mehr nehmen können.

Ich hoffe, damit ist nun alles so klar, wie es bei gegensätzlichen Standpunkten sein kann, und ich darf mich nun aus dieser Diskussion hier zurückziehen.

Tue May 07 21:20:41 CEST 2019    |    doedl

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 7. Mai 2019 um 08:15:11 Uhr:



Was dieses Thema angeht hast du keine. Du bist Werkstättenleiter (steht in einem anderen deiner Posts wo dich offenbar doch damit brüstest 😉), ein Mechaniker. Du bist kein Elektroniker und noch weniger ein Elektronikentwickler. Dein Wissen reicht nicht aus, das ganze auch nur ansatzweise zu verstehen. Das beginnt mit komplett falschen Angaben (10kV im Auto, 3-4 Tage Brandzeit und mein Liebling die A von denen du wahrscheinlich nicht mal weisst was A ist).

Von welchen Fakten sprichst du denn? Die nichtexistenten 10.000V in E-Autos? Oder die 3-4 Tage die ein E-Auto angeblich brennt? Oder den A von denen du nicht mal weißt was sie bedeuten?

In deinem Fall habe ich eher das Gefühl, das jede ausreichend weit fortgeschrittene Technik für dich wie Hexenwerk wirkt, das per se schlecht ist.

Du wirst es ja Wissen...

Die nichtexistenten 10.000V in E-Autos? (Vielleicht mal lernen was Spitzenspannung). Oder kannst Du ein unter Strom stehendes FZ einfach anfassen, ohne die Spitzenspannung die zwischen Dir und dem FZ entsteht? Ok... Du kannst das (Ironie off).

Oder die 3-4 Tage die ein E-Auto angeblich brennt? (Google eingeben "Tesla brennt"😉 und dann einfach klüger werden, mit den vielen Einträgen die Du finden wirst.

Also - nicht einfach "brabbeln" andere beleidigen aber nicht nachdenken, vor dem Schreiben. Nicht alles was Du kennst, ist das Absolutum.

Somit noch viel Spass mit Deinem Glauben und der baldigen Erkenntnis und besseren Tag.

Tue May 07 21:39:17 CEST 2019    |    doedl

Zitat:

@Goify schrieb am 7. Mai 2019 um 15:35:53 Uhr:



Zitat:

@Celsi schrieb am 7. Mai 2019 um 15:20:36 Uhr:


Es nervt mich nur aus persönlichen (ja, okay, zu einem Stück sogar egoistischen) Gründen, dass man beim Verbrenner im Auto damit anfängt,

Wie bitte?
Energieeinsparverordnung bei Häusern, Energiesparbeleuchtung, Verbot von FCKW etc. Und du glaubst, man würde jetzt plötzlich mit dem Auto anfangen? Das ist doch der logische Schritt, mal den 150 Jahre alten Verbrennungsmotor auf den Prüfstand zu stellen und Alternativen anzubieten, auch wenn diese noch nicht für alle passen mögen.

Nun ja - eigentlich richtig, aber trotzdem falsch. Energiesparverordnungen usw. gibts beim Auto (Verbrenner) schon lange. z.B. Euro-Normen und Fahrverbote in Regionen. Der "kleine" Unterschied liegt jedoch daran, dass Energie-Einsparungen bei Liegenschaften vom Staat teilweise subventioniert wurden. FCKW's mittels "einfacher" Umstellung der Produktion eliminiert werden konnten. Energiesparbirnen sind schon lange auf dem Markt und daher ein Umstellen in allen Formen und Varianten möglich.

Beim Auto sind wir noch massiv eingeschränkt in der Auswahl oder Vielfalt. Denke das wird sich in den nächsten Jahren ändern, wenn die Vielfalt der Angebote steigen und sich solange bewähren konnten, wie z.B. Energiesparlampen usw.

Aber ob das in Zukunft Elektro sein wird, bezweifle ich heute stark. Auch müssen zuerst die wahren Tatsachen auf den Tisch gelegt werden. Nicht einfach erklären Elektro-FZ sind sauber. Auch beim freiwerden von Gasen beim Ladevorgang (wurde noch nie in der Effizienz berücksichtig) usw?

Die Mobilität wird eingeschränkt werden müssen, was aber leider durch die immer stärkere Zentralisierung immer schwieriger wird. Alle Jene die nicht in Zentren wohnen, sind auf Verkehrsmittel angewiesen. Ob das in Zukunft noch ein Auto sein wird, wird sich zeigen. Entweder der ÖV wird massivst ausgebaut, oder das Auto wird (egal in welcher Form) weiterhin die Strassen füllen.

Auch wenn das nicht Jeder glauben mag, oder nicht für alle Transpor-Firmen gültig ist, wird auch in den Firmen mit grossem Aufwand an neuen Technologien gearbeitet und versucht. Auch wenn das am Anfang keine effizente Wirkung zeigt. Und da sind wir wieder bei den Sparlampen. Mit diesen wurde über viele Jahrzente "getüftelt/versucht" das Beste und effizienteste zu finden. Mit einem Preis von na sagen wir 4 Euro pro Lampe ist das einfach. Aber mit einem Erstehungspreis von über 100'000 Euro und 6-8 Jahre Laufzeit ist das etwas schwieriger.

Solange wir aber den Mut für Neues nicht verlieren, werden wir bestimmt einen Weg finden. Ob das der Richtige ist wird sich zeigen, oder dem Weg wird dann eine neue Kurve eingebaut um das nächste Ziel anzustreben.

Tue May 07 22:50:28 CEST 2019    |    Spannungsprüfer135469

Zitat:

@doedl schrieb am 7. Mai 2019 um 21:20:41 Uhr:


Die nichtexistenten 10.000V in E-Autos? (Vielleicht mal lernen was Spitzenspannung). Oder kannst Du ein unter Strom stehendes FZ einfach anfassen, ohne die Spitzenspannung die zwischen Dir und dem FZ entsteht? Ok... Du kannst das (Ironie off).

Das was du beschreibst ist statische Aufladung, die in der Tat sehr hoch sein kann (rauf bis 30kV). Die passiert durch Ladungstrennung und lädt die Karosserie gegenüber der Erde auf. Nur hat das nix mit E-Autos zu tun, das betrifft jedes Gefährt, das auf nichtleitenden Gummireifen fährt.

Zitat:

@doedl schrieb am 7. Mai 2019 um 21:20:41 Uhr:


Oder die 3-4 Tage die ein E-Auto angeblich brennt? (Google eingeben "Tesla brennt"😉 und dann einfach klüger werden, mit den vielen Einträgen die Du finden wirst.

Jetzt habe ich gefunden was Du meinst. Den Umstand das sich nach dem Löschen des Fahrzeugs immer wieder Zellen entzünden können. Ja, das stimmt, das kann passieren. Du hast geschrieben, das Auto brennt 3-4 Tage durchgehend das ist ein Unterschied.

In dem Artikel steht sogar, daß das eigentliche Löschen der Batterie nur wenige Minuten gedauert hat.

Zitat:

@doedl schrieb am 7. Mai 2019 um 21:20:41 Uhr:


Nicht alles was Du kennst, ist das Absolutum.

Das gilt auch für dich...

Zitat:

@doedl schrieb am 7. Mai 2019 um 21:39:17 Uhr:


Aber ob das in Zukunft Elektro sein wird, bezweifle ich heute stark. Auch müssen zuerst die wahren Tatsachen auf den Tisch gelegt werden. Nicht einfach erklären Elektro-FZ sind sauber.

Sauberer als gleichstarke Verbrenner, selbst mit reinem Kohlestrom:
https://www.motor-talk.de/.../...ittiert-ein-ev-wirklich-t5788468.html

Zitat:

@doedl schrieb am 7. Mai 2019 um 21:39:17 Uhr:


Auch beim freiwerden von Gasen beim Ladevorgang (wurde noch nie in der Effizienz berücksichtig) usw?

Was sollen denn das für Gase sein, die aus einem Lithium-Ionenakku beim Laden rauskommen?

Wir reden nicht von einem Bleiakku der bei 80% beginnt Wasserstoff auzugasen.

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